Okay, ich hab mich lang nicht mehr zu AoT geäußert, da ich einfach keine Zeit dafür gefunden habe, mich in Ruhe mit den Kapiteln zu beschäftigen. Jetzt hab ich wieder etwas Zeit, daher will ich die Chance nutzen.
Denn ganz ehrlich. Das Kapitel hat mich grad mit offenem Mund zurück gelassen.
Da entwickeln sich Dinge, die mir eigentlich absolut nicht gefallen, die Spannung ist kaum auszuhalten.
Interessant fand ich den Einblick in Zekes frühere "Arbeitsweise". Bisher wusste ich, dass man Zekes Rückenmarksflüssigkeit dazu benutzte, andere in Titanen zu verwandeln (mit Hilfe seines Schreis), indem man Personen diese Flüssigkeit spritzte. Dass das aber offensichtlich auf mit Gas ging, ist eine neue, grausame Methode. Aber gut, dass man wieder für den Leser ein Stück Aufklärungsarbeit betreibt.
Dann ist da die Sache mit Zackley. Ich war wirklich etwas geschockt von der Brutalität, die so unvermittelt kommt. Und dabei spart Isayama ja eigentlich nicht mit brutalen Szenen. Aber irgendwie ist man dann doch ein...anderes Kaliber gewohnt.
In diesem Zusammenhang gefällt mir die Entwicklung von Eren und dieser, ich sag jetzt mal "fanatischer" Kult um seine Person, nicht ganz. Andererseits ist diese Situation einfach so spannend dargestellt, dass man sich dem Ganzen nicht entziehen kann, sondern tiefer graben muss. Momentan betrachte ich das Ganze eher mit Sorge.
Durch diese Abkopplung kommt es leider dazu, dass man nun an zwei Stellen kämpfen muss. Dabei sind es nicht mal Verräter im Sinne von Doppelagenten, sondern, einfach nur Separatisten, die ihrem "Anführer" Eren folgen wollen und sich dabei zur Durchsetzung der Ziele den eigenen Reihen entgegenstellen. Da sie diese, und nur diese, Situation als einzigen Ausweg sehen, Eldia zu retten. Ich möchte hier Eren nicht verurteilen, Eren wird nicht auf einmal von einem auf den anderen Tag egoistisch und gefühlskalt. Er versucht, seine Mitmenschen zu schützen und vor allem die, die er liebt. Er versucht, seine Ziele und Pläne so zu legen, dass das Bestmögliche für alle erreicht wird und dass er nicht umsonst geliebte Menschen verloren hat und am Ende sein eigenes Leben verliert. Ich habe jedoch Angst, dass Erens im Herzen gute Motive sich auf andere Personen nicht so auswirken. Personen wie Floch z. B. Oder Luise. Und das sich eine eigene Dynamik entwickelt, die so gerade von Eren nicht gewollt ist.
Ja, der Aufklärungstrupp hat keine gute Schiene gefahren damit, aktuell Informationen geheim zu halten, um die innere Situation nicht weiter zu gefährden, zumal man sich eben genau dagegen gewandt hat, was man damals beim Umsturz noch sich auf die Fahne geschrieben hat. Leider führt das genau dazu, dass nun eine Situation eintritt, in der sich die Bevölkerung in die Richtung der Marley bewegt. Ich sage Richtung, weil es noch nicht so ausgeprägt ist in ihrer Ideologie. Aber wenn die Bevölkerung nun immer unruhiger wird, sich versucht an Eren zu klammern und "dedicate your hearts" oder " our anger was heard" schreit, dann trifft man leider mit Aktionen der Pro-Eren-Gruppe auf offene Ohren, denn nur so kann man anscheinend "alle Marleys töten" und "eine Wiedergeburt" von Eldia herbeiführen, indem man sich rächt.
Ich hoffe bloß, dass sich der Aufklärungstrupp oder/und das Militär, dass Hanji und die anderen, sich nicht im inneren Kern selbst zerstören. Wenn wegen verschiedener Ziele Freunde zu Feinden werden, und man diese Kluft nicht wieder schließen kann, wäre es schade um all die Charaktere, die sich über die Jahre in unsere Herzen gekämpft haben.
Dabei wissen wir noch nicht mal, was nun die wirkliche Verbindung zwischen Zeke und Eren ist und ob Zeke Eren benutzt (oder zumindest weiß ich es nicht, wenn andere eine Erklärung dafür haben, lasst sie gern hören).
Und ganz zuletzt hat es Piek geschafft, sich ebenfalls auf die Insel zu schleichen. Da dachte ich wirklich nur wtf. Das gibt mal einen schönen Abschluss für das überaus spannungsgeladene Kapitel. Und sogleich schossen mir tausende Gedanken durch den Kopf. Im Prinzip verwendet man nun dieselbe Taktik gegen Eldia. Daher werden Porco, Rainer und andere Marley-Soldaten vermutlich nicht weit weg sein. Ich bin gespannt. Was macht man jetzt? Sucht man zuerst nach Zeke und will ihn töten? Versucht man zuerst Eren zu fangen und ihm den Founding Titan nebst seinem Warhammer Titan und seinem Attack Titan abzunehmen? Im Prinzip, wenn man es so sieht, haben ja, soweit ich weiß, immer Armin und Eren früher die Schiffe der Marley vor der Insel aufgehalten. Jetzt, da Eren zuerst gefangen genommen wurde, aber nun ausbricht, um seine eigenen Pläne zu verfolgen, und auch Armin seine Konzentration nicht mehr darauf verwendet, man vllt. auch generell die Priorität nicht mehr darauf legt, die Küste zu sichern, hat man quasi ein Leck geschaffen. Ich kann mir gut vorstellen, das Gabi und Falco da ebenfalls einen entscheidenden Auftritt haben werden, allerdings bin ich mir unsicher, ob die Begegnung mit Kaya bei Gabi schon ausgereicht hat, bei einer erneuten Konfrontation sich nicht auf ihre Ideologie zu berufen.
Mir hat das Kapitel wieder sehr gut gefallen, die Spannung zieht weiter an, die Fronten verhärten sich. Und in jedem Kapitel bringt Isayama neue, frische Ideen.
Nebenbei musste ich an der Stelle lachen, an der Zeke mit Levi sprach :D
"You're not popular with women, are you? Don't act like you understand someone else thoughts."
"I do understand. There was a time when I was popular..."
Was ist das jetzt, Levi der Frauenschwarm? :D
Denn ganz ehrlich. Das Kapitel hat mich grad mit offenem Mund zurück gelassen.
Da entwickeln sich Dinge, die mir eigentlich absolut nicht gefallen, die Spannung ist kaum auszuhalten.
Interessant fand ich den Einblick in Zekes frühere "Arbeitsweise". Bisher wusste ich, dass man Zekes Rückenmarksflüssigkeit dazu benutzte, andere in Titanen zu verwandeln (mit Hilfe seines Schreis), indem man Personen diese Flüssigkeit spritzte. Dass das aber offensichtlich auf mit Gas ging, ist eine neue, grausame Methode. Aber gut, dass man wieder für den Leser ein Stück Aufklärungsarbeit betreibt.
Dann ist da die Sache mit Zackley. Ich war wirklich etwas geschockt von der Brutalität, die so unvermittelt kommt. Und dabei spart Isayama ja eigentlich nicht mit brutalen Szenen. Aber irgendwie ist man dann doch ein...anderes Kaliber gewohnt.
In diesem Zusammenhang gefällt mir die Entwicklung von Eren und dieser, ich sag jetzt mal "fanatischer" Kult um seine Person, nicht ganz. Andererseits ist diese Situation einfach so spannend dargestellt, dass man sich dem Ganzen nicht entziehen kann, sondern tiefer graben muss. Momentan betrachte ich das Ganze eher mit Sorge.
Durch diese Abkopplung kommt es leider dazu, dass man nun an zwei Stellen kämpfen muss. Dabei sind es nicht mal Verräter im Sinne von Doppelagenten, sondern, einfach nur Separatisten, die ihrem "Anführer" Eren folgen wollen und sich dabei zur Durchsetzung der Ziele den eigenen Reihen entgegenstellen. Da sie diese, und nur diese, Situation als einzigen Ausweg sehen, Eldia zu retten. Ich möchte hier Eren nicht verurteilen, Eren wird nicht auf einmal von einem auf den anderen Tag egoistisch und gefühlskalt. Er versucht, seine Mitmenschen zu schützen und vor allem die, die er liebt. Er versucht, seine Ziele und Pläne so zu legen, dass das Bestmögliche für alle erreicht wird und dass er nicht umsonst geliebte Menschen verloren hat und am Ende sein eigenes Leben verliert. Ich habe jedoch Angst, dass Erens im Herzen gute Motive sich auf andere Personen nicht so auswirken. Personen wie Floch z. B. Oder Luise. Und das sich eine eigene Dynamik entwickelt, die so gerade von Eren nicht gewollt ist.
Ja, der Aufklärungstrupp hat keine gute Schiene gefahren damit, aktuell Informationen geheim zu halten, um die innere Situation nicht weiter zu gefährden, zumal man sich eben genau dagegen gewandt hat, was man damals beim Umsturz noch sich auf die Fahne geschrieben hat. Leider führt das genau dazu, dass nun eine Situation eintritt, in der sich die Bevölkerung in die Richtung der Marley bewegt. Ich sage Richtung, weil es noch nicht so ausgeprägt ist in ihrer Ideologie. Aber wenn die Bevölkerung nun immer unruhiger wird, sich versucht an Eren zu klammern und "dedicate your hearts" oder " our anger was heard" schreit, dann trifft man leider mit Aktionen der Pro-Eren-Gruppe auf offene Ohren, denn nur so kann man anscheinend "alle Marleys töten" und "eine Wiedergeburt" von Eldia herbeiführen, indem man sich rächt.
Ich hoffe bloß, dass sich der Aufklärungstrupp oder/und das Militär, dass Hanji und die anderen, sich nicht im inneren Kern selbst zerstören. Wenn wegen verschiedener Ziele Freunde zu Feinden werden, und man diese Kluft nicht wieder schließen kann, wäre es schade um all die Charaktere, die sich über die Jahre in unsere Herzen gekämpft haben.
Dabei wissen wir noch nicht mal, was nun die wirkliche Verbindung zwischen Zeke und Eren ist und ob Zeke Eren benutzt (oder zumindest weiß ich es nicht, wenn andere eine Erklärung dafür haben, lasst sie gern hören).
Und ganz zuletzt hat es Piek geschafft, sich ebenfalls auf die Insel zu schleichen. Da dachte ich wirklich nur wtf. Das gibt mal einen schönen Abschluss für das überaus spannungsgeladene Kapitel. Und sogleich schossen mir tausende Gedanken durch den Kopf. Im Prinzip verwendet man nun dieselbe Taktik gegen Eldia. Daher werden Porco, Rainer und andere Marley-Soldaten vermutlich nicht weit weg sein. Ich bin gespannt. Was macht man jetzt? Sucht man zuerst nach Zeke und will ihn töten? Versucht man zuerst Eren zu fangen und ihm den Founding Titan nebst seinem Warhammer Titan und seinem Attack Titan abzunehmen? Im Prinzip, wenn man es so sieht, haben ja, soweit ich weiß, immer Armin und Eren früher die Schiffe der Marley vor der Insel aufgehalten. Jetzt, da Eren zuerst gefangen genommen wurde, aber nun ausbricht, um seine eigenen Pläne zu verfolgen, und auch Armin seine Konzentration nicht mehr darauf verwendet, man vllt. auch generell die Priorität nicht mehr darauf legt, die Küste zu sichern, hat man quasi ein Leck geschaffen. Ich kann mir gut vorstellen, das Gabi und Falco da ebenfalls einen entscheidenden Auftritt haben werden, allerdings bin ich mir unsicher, ob die Begegnung mit Kaya bei Gabi schon ausgereicht hat, bei einer erneuten Konfrontation sich nicht auf ihre Ideologie zu berufen.
Mir hat das Kapitel wieder sehr gut gefallen, die Spannung zieht weiter an, die Fronten verhärten sich. Und in jedem Kapitel bringt Isayama neue, frische Ideen.
Nebenbei musste ich an der Stelle lachen, an der Zeke mit Levi sprach :D
"You're not popular with women, are you? Don't act like you understand someone else thoughts."
"I do understand. There was a time when I was popular..."
Was ist das jetzt, Levi der Frauenschwarm? :D
Und aus der Erde singt das Kind
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Esper ()