Kapitel 103 – Assault
Also… prinzipiell versuche ich es weites gehend, nicht allzu voreilig über einen Arc zu urteilen, aber mit all den fantastischen Kapiteln, die Isayama in den letzten Monaten rausgehauen hat, reiht sich dieser Arc so langsam aber sicher zu einem meiner absoluten Lieblingsarcs ein. Denn auch mit diesem Kapitel tritt die Spannung einfach nicht zu kurz, im Gegenteil, diese Wendung zugunsten der Aufklärungstrupp, macht die ganze Handlung noch spannender, als es sowieso schon der Fall war.
Somit möchte ich auch direkt auf mein persönliches Highlight in diesem Kapitel eingehen, nämlich Armin. An sich war es absolut vorhersehbar, dass Armin in seiner Titanenform wiedereingeführt wird, aber diese Undercover-Darstellung und sein Blick vor seiner Verwandlung hat dem Ganzen einen gewissen Touch gegeben, die sehr zu begrüßen wussten. Es ist nichts Neues, dass Armin zu den Charakteren gehört, die im Laufe der Jahre eine enorme Charakterentwicklung aufweisen konnten, denn vom schüchternen Unschuldslamm, der keiner Seele was antun konnte, hat er sich zu einem Charakter gemausert, der nach und nach seine Hemmungslosigkeit verloren hat [hervorzuheben ist hierbei vor allem seine Darstellung im UprisingArc, als dieser immer mehr Bereitschaft gezeigt hat, andere Menschen zu opfern und im Anschluss sogar selbst einen Menschen erschossen hat]. Dass Armin nun den kolossalen Titanen repräsentiert und ihm womöglich eine ähnliche Rolle zugetragen wurde, wie es bei Eren damals der Fall war, begünstigt seine Darstellung zusätzlich noch. Armin hat mehrfach deutlich gemacht, dass er auf Kosten anderer für die Freiheit von sich selbst und die seiner Mitmenschen kämpfen wird, weswegen seine Aktion darüber, andere Menschen mit dieser enormen Explosion zu sprengen für mich persönlich weniger überraschend bzw. schockierend, sondern vorhersehbar war, weil es mit seiner bisherigen Entwicklung einhergeht. Nichtsdestotrotz bin ich dennoch mehr als gespannt, wie dieser sich tatsächlich in diesen vier Jahren entwickelt hat und vor allem, ob sich sein Verhältnis zu Eren in all den Jahren verändert hat oder nicht.
Weswegen ich [wieder einmal] auf Zeke übergreifen möchte, denn die ganze Situation um ihn ist einfach mehr als abstrus. Denn ich glaube keine Sekunde daran, dass Zeke nun komplett erledigt wurde, geschweige denn, dass Levi ernsthaft gegen Zeke vorgegangen ist. Immerhin macht dieses Kapitel die ganze Situation rund um Zeke noch suspekter, als es sowieso schon der Fall ist: Erst teilt er offenkundig seinen Leuten mit, dass er gegen Eren – derjenige, der für die ganze Welt bzw. seinen Mitmenschen das Feindbild N°1 darstellt – nicht kämpfen wird. Dann fordert er Levi auf – den er ja eigentlich nie wieder über den Weg laufen wollte – rauszukommen, weil es scheinbar nicht genügend Zeit gibt, während Levi im selben Moment eine Uhr in der Hand hält. Dann wird Zeke überraschenderweise von Levi ohne Gegenwehr gestürzt, woraufhin dieser eine Bombe in seinen Nacken wirft und direkt wieder geht. Alles klar. Dieser ganze Schlagabtausch wirkt so dermaßen gestellt, dass es mich wirklich überraschen würde, wenn all das tatsächlich doch nicht abgesprochen war. Die Tatsache, dass Zeke in den letzten 10+ Kapiteln auch so merkwürdig war bzw. sich so zurückgehalten hat, Isayama stets Andeutungen auf eine Verbindung zwischen Zeke und Eren gemacht hat und Zeke mit diesem Kapitel auch bestätigt hat, dass er gegen Eren nicht kämpfen wird, unterstützt diesen Gedanken zusätzlich noch. Ich glaube absolut, dass Zekes Groll gegen den Menschen auf Paradis, dem Aufklärungstrupp bzw. Levi echt ist, aber glaube gleichzeitig auch, dass dieser mit Eren irgendwie irgendeinen Pakt geschlossen hat, um seine eigenen Prinzipien zu verfolgen, wovon ein Teil der Aufklärungstrupp Bescheid weiß, oder irgendwas in der Art. Wie dem auch sei, es wäre schön, wenn diesbezüglich mal mehr Antworten geliefert werden, anstatt immer weitere Fragen in den Raum zu schmeißen… :d
Nichtsdestotrotz schmälert das aber keineswegs die Art und Weise, wie diese Schlacht dargestellt wird. Dies fängt schon bei Falco und Gabi an, die das erste Mal eine so aussichtslose Situation erleben dürfen. Schlussendlich bleiben beide ihrer Rolle als Kinder treu, da diese beiden einfach nur zusehen müssen, wie ihre Mitmenschen beim Versuch, diese zu beschützen bzw. diese in Sicherheit zu bringen, nach und nach ins Gras beißen müssen. Falco und Gabi wurden seit ihrer Einführung als komplette Gegensätze aufgebaut und umso interessanter ist es zu sehen, wie sich diese beiden auch in dieser Schlacht verhalten. Während Gabi darauf aus ist, Rache zu verüben und den Teufelskreis fortzuführen, will Falco einfach, dass all dieser ganze Leid und Elend ein Ende nimmt und der Teufelskreis endgültig durchbricht. Beide Charaktere erleben gerade eine Hoffnungslosigkeit bzw. ein Trauma und durch den Grundkern ihres Charakters sieht man, wie sehr ihre Handlungen voneinander ausschweifen.
Auch die Wut bzw. der Übermut, den Porco wieder mal an den Tag legt, macht die ganze Schlacht zusätzlich besser. Zugegeben, er ist ganz schön nervig und am liebsten hätte ich ihn mir an Piecks Stelle gewünscht, aber durch seine Darstellung sieht man einfach so schön, dass ein rationales Denken seitens der Krieger einfach nicht wirklich gegeben ist, weil diese sich viel zu sehr auf ihre Titanenkräfte verlassen. Er weiß, dass diese überhaupt keine Chance haben und an sich bleibt ihm keine andere Wahl, als draufzuhauen, aber man sieht anhand dessen einfach wieder einmal diesen wunderbaren Kontrast zum Aufklärungstrupp, die selbst in der aussichtslosesten Situationen [siehe ShinganshinaArc] Strategien entwickeln konnten, um den Feind am Ende tatsächlich vertreiben zu können.
Darüber hinaus muss ich echt gestehen, dass mich die Art und Weise, wie der Aufklärungstrupp mit Pieck den Boden gewischt hat, etwas 'schockiert' hat. Grundsätzlich habe ich damit gerechnet, dass die Marleys prinzipiell keine Chance haben und die Aufklärungstrupp klar dominieren werden, aber da Pieck mein Liebling der Neuzugänge ist, war das schon ein 'Oha'-Moment für mich. Auch wenn sie wahrscheinlich noch nicht gestorben ist, hatte diese Szene eine gewisse Brutalität, mit der ich in der Form nicht gerechnet habe. Selbstverständlich ändert das aber nichts an der Tatsache, dass ich Jeans Auftritt ihr gegenüber einfach mehr als stark fand. Es macht so Spaß zu sehen, dass die Aufklärungstrupp so stark ist und so eine gewaltige Kontrolle über das ganze Geschehen hat, weswegen ich Jeans Ansage, als dieser sie attackiert hat, einfach nur dermaßen cool fand. :D:D
Aus diesem Grund finde ich den Cliffhanger auch so gut. Wir wissen, dass Jean in der Vergangenheit Hemmungen gegenüber seinem Feind gehabt hat und dass er selten was überstürzen wollte, aber hier haben wir einen Jean der mehr als zuversichtlich ist. Ich glaube nicht, dass er Falco was antun wird, aber ein kurzes Gespräch über seine Absichten kann ich mir durchaus vorstellen.
Womit ich eigentlich alles geschrieben habe, was ich schreiben wollte. In diesem Sinne… :D:D
Fazit: Starkes Kapitel, freue mich aufs nächste. :D:D
Also… prinzipiell versuche ich es weites gehend, nicht allzu voreilig über einen Arc zu urteilen, aber mit all den fantastischen Kapiteln, die Isayama in den letzten Monaten rausgehauen hat, reiht sich dieser Arc so langsam aber sicher zu einem meiner absoluten Lieblingsarcs ein. Denn auch mit diesem Kapitel tritt die Spannung einfach nicht zu kurz, im Gegenteil, diese Wendung zugunsten der Aufklärungstrupp, macht die ganze Handlung noch spannender, als es sowieso schon der Fall war.
Somit möchte ich auch direkt auf mein persönliches Highlight in diesem Kapitel eingehen, nämlich Armin. An sich war es absolut vorhersehbar, dass Armin in seiner Titanenform wiedereingeführt wird, aber diese Undercover-Darstellung und sein Blick vor seiner Verwandlung hat dem Ganzen einen gewissen Touch gegeben, die sehr zu begrüßen wussten. Es ist nichts Neues, dass Armin zu den Charakteren gehört, die im Laufe der Jahre eine enorme Charakterentwicklung aufweisen konnten, denn vom schüchternen Unschuldslamm, der keiner Seele was antun konnte, hat er sich zu einem Charakter gemausert, der nach und nach seine Hemmungslosigkeit verloren hat [hervorzuheben ist hierbei vor allem seine Darstellung im UprisingArc, als dieser immer mehr Bereitschaft gezeigt hat, andere Menschen zu opfern und im Anschluss sogar selbst einen Menschen erschossen hat]. Dass Armin nun den kolossalen Titanen repräsentiert und ihm womöglich eine ähnliche Rolle zugetragen wurde, wie es bei Eren damals der Fall war, begünstigt seine Darstellung zusätzlich noch. Armin hat mehrfach deutlich gemacht, dass er auf Kosten anderer für die Freiheit von sich selbst und die seiner Mitmenschen kämpfen wird, weswegen seine Aktion darüber, andere Menschen mit dieser enormen Explosion zu sprengen für mich persönlich weniger überraschend bzw. schockierend, sondern vorhersehbar war, weil es mit seiner bisherigen Entwicklung einhergeht. Nichtsdestotrotz bin ich dennoch mehr als gespannt, wie dieser sich tatsächlich in diesen vier Jahren entwickelt hat und vor allem, ob sich sein Verhältnis zu Eren in all den Jahren verändert hat oder nicht.
Weswegen ich [wieder einmal] auf Zeke übergreifen möchte, denn die ganze Situation um ihn ist einfach mehr als abstrus. Denn ich glaube keine Sekunde daran, dass Zeke nun komplett erledigt wurde, geschweige denn, dass Levi ernsthaft gegen Zeke vorgegangen ist. Immerhin macht dieses Kapitel die ganze Situation rund um Zeke noch suspekter, als es sowieso schon der Fall ist: Erst teilt er offenkundig seinen Leuten mit, dass er gegen Eren – derjenige, der für die ganze Welt bzw. seinen Mitmenschen das Feindbild N°1 darstellt – nicht kämpfen wird. Dann fordert er Levi auf – den er ja eigentlich nie wieder über den Weg laufen wollte – rauszukommen, weil es scheinbar nicht genügend Zeit gibt, während Levi im selben Moment eine Uhr in der Hand hält. Dann wird Zeke überraschenderweise von Levi ohne Gegenwehr gestürzt, woraufhin dieser eine Bombe in seinen Nacken wirft und direkt wieder geht. Alles klar. Dieser ganze Schlagabtausch wirkt so dermaßen gestellt, dass es mich wirklich überraschen würde, wenn all das tatsächlich doch nicht abgesprochen war. Die Tatsache, dass Zeke in den letzten 10+ Kapiteln auch so merkwürdig war bzw. sich so zurückgehalten hat, Isayama stets Andeutungen auf eine Verbindung zwischen Zeke und Eren gemacht hat und Zeke mit diesem Kapitel auch bestätigt hat, dass er gegen Eren nicht kämpfen wird, unterstützt diesen Gedanken zusätzlich noch. Ich glaube absolut, dass Zekes Groll gegen den Menschen auf Paradis, dem Aufklärungstrupp bzw. Levi echt ist, aber glaube gleichzeitig auch, dass dieser mit Eren irgendwie irgendeinen Pakt geschlossen hat, um seine eigenen Prinzipien zu verfolgen, wovon ein Teil der Aufklärungstrupp Bescheid weiß, oder irgendwas in der Art. Wie dem auch sei, es wäre schön, wenn diesbezüglich mal mehr Antworten geliefert werden, anstatt immer weitere Fragen in den Raum zu schmeißen… :d
Nichtsdestotrotz schmälert das aber keineswegs die Art und Weise, wie diese Schlacht dargestellt wird. Dies fängt schon bei Falco und Gabi an, die das erste Mal eine so aussichtslose Situation erleben dürfen. Schlussendlich bleiben beide ihrer Rolle als Kinder treu, da diese beiden einfach nur zusehen müssen, wie ihre Mitmenschen beim Versuch, diese zu beschützen bzw. diese in Sicherheit zu bringen, nach und nach ins Gras beißen müssen. Falco und Gabi wurden seit ihrer Einführung als komplette Gegensätze aufgebaut und umso interessanter ist es zu sehen, wie sich diese beiden auch in dieser Schlacht verhalten. Während Gabi darauf aus ist, Rache zu verüben und den Teufelskreis fortzuführen, will Falco einfach, dass all dieser ganze Leid und Elend ein Ende nimmt und der Teufelskreis endgültig durchbricht. Beide Charaktere erleben gerade eine Hoffnungslosigkeit bzw. ein Trauma und durch den Grundkern ihres Charakters sieht man, wie sehr ihre Handlungen voneinander ausschweifen.
Auch die Wut bzw. der Übermut, den Porco wieder mal an den Tag legt, macht die ganze Schlacht zusätzlich besser. Zugegeben, er ist ganz schön nervig und am liebsten hätte ich ihn mir an Piecks Stelle gewünscht, aber durch seine Darstellung sieht man einfach so schön, dass ein rationales Denken seitens der Krieger einfach nicht wirklich gegeben ist, weil diese sich viel zu sehr auf ihre Titanenkräfte verlassen. Er weiß, dass diese überhaupt keine Chance haben und an sich bleibt ihm keine andere Wahl, als draufzuhauen, aber man sieht anhand dessen einfach wieder einmal diesen wunderbaren Kontrast zum Aufklärungstrupp, die selbst in der aussichtslosesten Situationen [siehe ShinganshinaArc] Strategien entwickeln konnten, um den Feind am Ende tatsächlich vertreiben zu können.
Darüber hinaus muss ich echt gestehen, dass mich die Art und Weise, wie der Aufklärungstrupp mit Pieck den Boden gewischt hat, etwas 'schockiert' hat. Grundsätzlich habe ich damit gerechnet, dass die Marleys prinzipiell keine Chance haben und die Aufklärungstrupp klar dominieren werden, aber da Pieck mein Liebling der Neuzugänge ist, war das schon ein 'Oha'-Moment für mich. Auch wenn sie wahrscheinlich noch nicht gestorben ist, hatte diese Szene eine gewisse Brutalität, mit der ich in der Form nicht gerechnet habe. Selbstverständlich ändert das aber nichts an der Tatsache, dass ich Jeans Auftritt ihr gegenüber einfach mehr als stark fand. Es macht so Spaß zu sehen, dass die Aufklärungstrupp so stark ist und so eine gewaltige Kontrolle über das ganze Geschehen hat, weswegen ich Jeans Ansage, als dieser sie attackiert hat, einfach nur dermaßen cool fand. :D:D
Aus diesem Grund finde ich den Cliffhanger auch so gut. Wir wissen, dass Jean in der Vergangenheit Hemmungen gegenüber seinem Feind gehabt hat und dass er selten was überstürzen wollte, aber hier haben wir einen Jean der mehr als zuversichtlich ist. Ich glaube nicht, dass er Falco was antun wird, aber ein kurzes Gespräch über seine Absichten kann ich mir durchaus vorstellen.
Womit ich eigentlich alles geschrieben habe, was ich schreiben wollte. In diesem Sinne… :D:D
Fazit: Starkes Kapitel, freue mich aufs nächste. :D:D