Attack on Titan

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    • Capone Gang Pez schrieb:

      Ich habe mir das Kapitel noch mal angesehen und hatte tatsächlich übersehen, das Eren, der ja nun Yimirs Macht bekommen hat, die drei Wälle Maria, Rose und Sine zerstört hat und die Titanen nun auf die Welt loslässt. Er will also wirklich die gesamte Menschheit auslöschen? Krass. Ich frage michwas als nächstes geschieht.
      Ich würde nicht sagen das man zwingend die Aussage von Eren so interpretieren sollte, dass er die Menschheit auslöschen will. Ihm geht es ja auch bei Ymir primär darum das er sie befreien will. Ich deute seine Aussagen viel mehr so das er zum Einen die Titanen auslöschen will und zum Anderen die Strukturen der Welt verändern möchte sodass die Menschen frei in ihrem Handeln sind. Ob er sich dafür zum Feind aller Lebewesen aufschwingt und somit die Menschen dazu zwingt gemeinsam gegen ihn zu kämpfen oder ob er einen Plan hat die Mächte der Welt zu vernichten indem er alle Titanen nutzt kann man nicht unbedingt sagen.

      Ich denke aber wirklich nicht das sein Ziel die Auslöschung der Menschheit ist, sondern das er eine Zielstellung verfolgt, welche die einfachen Menschen von den Herrschaftsstrukturen und dem Hass untereinander löst.

      Insgesamt muss ich sagen dass das Kapitel mal wieder harter Tobak war. Ich kann mich nicht entsinnen wann ein Manga jemals zuvor so viel Hass in einem einzigen Kapitel in mir erzeugt hat, wenn ich diese Perversion eines Menschen mit Namen Fritz da sehe. Beeindruckend ist dabei auch wie es Isayama hier schafft die Worte mit dem aneinander Glauben so perfide zu nutzen. Ymir glaubte an das Gute und das ihr Verhalten dazu führen würde, dass es allen besser geht nur um festzustellen das sie allen egal war und sie jeder ohne Hemmungen für die eigenen Zwecke einsetzt. Es gab in 2000 Jahren keinen einzigen Nachfahren der sich für Ymir interessierte. Sie nutzten alle nur ihre Macht um entweder die eigene zu stärken oder die anderer zu unterdrücken. Sie war immer nur ein Sklave für alle selbst ihre eigene Familie. Eren ist nach all dieser Zeit der Erste der in Ymir das erkennt was sie wirklich all die Zeit war. Ein(e) arme(s) Mädchen / Frau die durch Zufall an große Macht, welche sie nie wollte, kam und die in all der Zeit immer nur als Werkzeug, Gott oder Sklave gesehen wurde, aber nie als Mensch mit eigenen Bedürfnissen und Träumen.

      Es ist schon stark wie Isayama es hier alleine durch die Stilisierung der Welt es mittlerweile geschafft hat das zumindest ich eine komplette Auslöschung dieser Welt durchaus akzeptieren könnte, denn die Verderbtheit der Menschen ist in der Welt von Attack on Titan schon gewaltig.
    • "You have been waiting all this time… since 2000 years ago for someone…"


      me

      Kapitel 1 – To You, 2000 Years From Now
      Kapitel 122 – From You, 2000 Years ago

      Dass dieser Manga an dem Punkt gekommen ist, an dem die Titelbedeutung des ersten Kapitels offenbart wurde… das ist so ein Moment, der einem mal wieder bewusst macht, dass das Ende des Werkes quasi vor der Tür steht. Auf der einen Seite irgendwie traurig sich das nochmal vor die Augen zu führen, aber auf der anderen Seite ist es dermaßen überwältigend, was für eine enorme Wirkung dieser Titel mit sich gebracht hat. Es hat zehn Jahre und somit unzählige Theorien gedauert, bis man davon erfahren durfte und das hat sich in meinen Augen mit diesem Kapitel wirklich ausgezahlt.

      Im Vergleich zu den meisten Kapitel in diesem Manga war dieses Kapitel in gefühlt drei Minuten durchgelesen, da es hier nur wenige Dialoge gab, aber diese wenigen Dialoge gepaart mit dem Visuellen, was hier vorgeführt wurde, haben absolut ausgereicht, um die Tragik hinter diesem Charakter Ymir zu verdeutlichen. Schrecklich, traurig, widerlich, furchtbar – es gibt so viele Worte, mit denen man diese Geschichte beschreiben könnte, da ein einzelner Begriff hierfür nicht reicht. In diesem Manga gibt es unzählige Charaktere, die einen tragischen Hintergrund mit sich bringen, aber das was hier gezeigt wurde? Das war die Krönung des Ganzen.

      Ich will mit diesem Beitrag auch nicht groß auf die einzelnen Aspekte des Flashbacks eingehen, da dieser als Ganzes einen so gravierenden Eindruck hinterlassen hat: Ich war wütend, ich war traurig, ich war angewidert, ich war sprachlos – irgendwie alles in einem. Wie die Gesellschaft, allen voran der König ein Menschenleben so dermaßen missbrauchen konnte und auch nach dem Tod auf so einer ekelhaften und perfiden Art und Weise missbraucht hat, unter anderem in dem er seine Kinder dazu gezwungen hat, deren eigene Mutter aufzuessen… ne, also das… unfassbar. So wie Jared es wunderbar ausgelegt: eine so große Aversion gegenüber einem Charakter, sowas verspürt man wirklich selten.

      Der Flashback an sich war schon etwas, was in mir durchaus eine gewisse Emotionalität ausgelöst hat, auch wenn man hierbei jetzt nicht von positiven Emotionen sprechen kann. Umso stärker der Kontrast durch diese Konfrontation zwischen Eren und ihr, der sowohl ein so wichtiger Wendepunkt für den Charakter Ymir, als auch für die Handlung darstellt. Was mir hier ganz besonders gut gefallen hat, war der Aufbau dafür und Erens Darstellung.
      In den ersten Momenten haben wir erstmal diesen Zorn und diese Wut von Eren darüber gesehen, in was für einer unfairen Welt diese eigentlich leben und er nichts anderes anstrebt, als dieses beschissene System zu Ende bringen. Nun kann man an dieser Stelle durchaus behaupten, dass Eren durch seine Worte darüber, dass niemand ihr vorschreiben kann, wie sie zu leben hat, Ymir dadurch indirekt manipuliert hat. Aber wie Eren dann im Laufe der 'Konversation' so eine Ruhe mit sich gebracht, so viel Empathie und Mitgefühl an den Tag gelegt hat, so dass dieses abrupte und stramme Festklammern letztendlich wie eine Umarmung wirkte… das war ein so herzergreifender und wundervoller Moment.
      Das war nämlich der Punkt, an dem man gesehen hat, dass diese Worte von Eren wirklich von Herzem kamen und es ihm hierbei auch wirklich darum ging, sie von ihrem Elend zu befreien. Eren ist kein Unschuldsengel, aber er ist in der Lage, eine so große Empathie nach außen zu tragen, was ich einfach so schön finde. Dass er also derjenige war, der zu Ymir durchdringen konnte, während ein Zeke, der nebenbei ständig angemerkt hat, dass er zur royalen Familie gehört und sie auf ihn hören soll, nicht dazu in der Lage war, hat diesen Moment noch besser gemacht.

      Ich finde es darüber hinaus unglaublich beeindruckend, wie Isayama einen Charakter wie Ymir, die bis vor drei Kapiteln so gottgleich erschien und von der wir noch nie ein Wort gelesen haben, so vermenschlicht hat. Dass hinter diesem unbekannten Wesen, ein ganz normales Mädchen steckt, die keine Wahl hatte, als sich all den ganzen Situationen hinzugeben und durch einen unglücklichen Zufall fürs Leben und Nachleben bestraft wurde. Wie wichtig diese Worte von Eren dementsprechend für sie waren, dass sie hier das erste Mal sowas wie Akzeptanz und Mitgefühl erfahren durfte und dadurch in Tränen ausgebrochen ist… das war wunder-, wundervoll gemacht.

      Mehr gibt es von meiner Seite auch nicht zu sagen: Erens Plan scheint sich durchsetzen zu können, das Rumbling hat begonnen und ich kann es kaum erwarten.

      Alles in allem: ein absolut fantastisches und emotionales Kapitel mit einem grandiosen Cliffhanger. Ich freue mich auf das nächste.
    • Da ist mir die gute Ranya doch wieder einmal zuvorgekommen. :D

      Vieles wurde schon gesagt, aber ich kann es mir einfach nicht nehmen lassen, zu diesem Kapitel auch noch etwas zu sagen. Der Flashback von Ymir war absolut großartig, unter den vielen tragischen Figuren in dieser Geschichte sticht sie noch einmal deutlich heraus. Besonders wenn man sich vor Augen führt, dass sie als Titanshifter eigentlich die Fähigkeit haben sollte, sich von einer Verletzung wie sie sie durch den Speer erhalten hat, zu heilen. Man kann also davon ausgehen, dass sie sich bewusst dagegen entschieden hat, weil sie einfach sterben wollte.
      Was ich vor allem beeindruckend finde, ist, wie Isayama hiermit wieder einmal unter Beweis stellt, dass jeder hier die Geschichte so schreibt, wie sie für ihn am vorteilhaftesten ist. Bei den Marley waren die Eldianer das pure Böse, das besiegt werden musste, um die Welt vor ihrem Schrecken zu bewahren, bei den Eldianern war Ymir die große Göttin, die so viel für ihr Volk getan hat. Nun stellt sich heraus, sie war eigentlich nur ein unglückliches Sklavenmädchen, das durch Zufall an diese gewaltige Macht gelangt ist und dafür vom König der Eldianer auf das Schändlichste ausgenutzt wurde. Sie hat nie darum gebeten, diese Macht zu erhalten und war wohl ursprünglich nicht einmal Teil des eldianischen Volkes. Ich muss wirklich sagen, ich liebe den Umgang Isayamas mit Geschichtsschreibung in diesem Manga.

      Was mich dann aber wirklich umgehauen hat, ist die Information, dass die Szene, in der König Fritz seine Töchter dazu zwingt, Ymirs Leichnam zu verspeisen, bereits im Ending der 2. Staffel des Anime angeteasert wurde! Das ist einfach unfassbar.



      Das ist doch fast schon Angeberei. Ich habe einfach unglaublichen Respekt dafür, wie Isayama seine Story plant und seine Foreshadowings so unverschämt offen setzt, sogar Bilder praktisch unverfälscht im Voraus zeigt und es dabei trotzdem schafft, dass niemand deren Bedeutung erkennt, bevor er es möchte. Ein gutes Beispiel dafür ist auch das Panel, auf dem Bertholdt sich in die Hand beißen will, um sich zu verwandeln, lange bevor seine Identität als Kolossaler Titan enthüllt wurde.
      Hinzu kommt noch die Tatsache, dass er hier nun im 122. Kapitel, nach über 10 Jahren, einen Bogen zum Titel des allerersten Kapitels spannt und uns auch noch ganz beiläufig wissen lässt, dass die Namen der drei Mauern auf Paradis von den drei Töchtern des Königs stammen. Es fügt sich einfach alles so perfekt zusammen.

      Was ich aber an diesem Kapitel besonders geschätzt habe, ist der Umstand, dass wir hier wieder mal eine andere Seite von Eren gesehen haben, nachdem zuletzt so stark die Härte im Vordergrund stand, die er an den Tag legt, um sein Ziel zu erreichen. Denn während Zeke hier versucht, sein königliches Blut zu nutzen, um Ymir seinen Willen aufzuzwingen - wobei er wirklich frappierend an König Fritz erinnerte und womit er sich nach diesem FB meinen Hass ebenfalls voll und ganz verdient hat - blieb Eren trotz seiner größten Not sich und seinem Ideal der Freiheit treu. Er versucht nicht, Ymir zu etwas zu zwingen, sondern sagt ihr, dass sie niemandes Sklave sei und die freie Wahl habe, zu tun, was immer sie möchte. Obwohl er weiß, dass es sein kann, dass sie sich dagegen entscheidet, ihm zu helfen. Das in Verbindung mit seiner Umarmung ist einfach eine so unfassbar kraftvolle Geste der Zuneigung für einen Charakter, der so lange gelitten hat. Das verdient einfach den allergrößten Respekt. Und zeigt auch wieder, dass Eren hier nicht einfach nur aus Hass alles niederreißen möchte, er möchte einfach dafür sorgen, dass dieses ganze korrupte System der Welt eingerissen wird, dass diese ganze Grausamkeit erlaubt. Das erinnert mich auch wieder daran, wie zu Beginn der Story auch häufig gesagt wurde, die Welt sei grausam. Isayama wird dem wirklich gerecht, mit dem Bild, das er von seiner Welt zeichnet.
      Außerdem muss einem bei der Umarmung mit Ymir zwangsläufig wieder in den Sinn kommen, was er zu Mikasa gesagt hat. Dass er sie verachte, weil sie eine Sklavin sei. Es sollte zwar ohnehin offensichtlich sein, aber Eren würde so etwas niemals sagen, im Gegenteil, wir sehen hier sehr deutlich, wie er mit jemandem umgeht, der seiner Freiheit beraubt wurde. Ich kann mich nur wiederholen, aber Eren ist für mich einer der besten Protagonisten in diesem Medium, vielleicht einer der besten, die ich überhaupt bisher gesehen habe.

      Zu guter Letzt gab es dann natürlich noch das große Highlight des Kapitels: Das Rumbling. Damn. Es war ja irgendwo klar, dass es passieren würde, aber ich hatte es nicht schon in diesem Kapitel erwartet. Ich muss hier auch noch mal eine Lanze für Isayamas Zeichenkünste brechen. Es gibt sicher Bereiche, in denen er schwächelt, aber er hat sich über die Jahre so stark verbessert und vor allem die großen Momente versteht er einfach meisterhaft zu inszenieren. Das Panel, auf dem Erens Wirbelsäule sich mit seinem abgetrennten Kopf verbindet, seine Verwandlung und das Aufbrechen der Mauer...einfach grandios. Auch die erste Verwandlung Ymirs im Flashback war überragend inszeniert.

      Dieses Kapitel führt einem wirklich noch mal sehr deutlich vor Augen, dass wir uns auf der Zielgerade befinden. Einerseits ist das schade, andererseits kann ich es nicht erwarten, zu sehen, wie Isayama diese unglaubliche Story beenden wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Death the Kid ()

    • Ich weiß nicht so Recht was ich von Erens Aktionen halten soll.
      Einerseits killt er Kinder und die Eldias in den Ghettos, die rein gar nichts mit ihm zutun haben.
      Anderseits tut er so, als würde er all den Hass der Eldias verkörpern und nach Freiheit streben.

      Für mich ist das ein Massenmörder, der von gut und böse nicht unterscheiden kann.
      Und um Eren halbwegs sympatisch hinzustellen, versteckt Isayama Erens Interaktionen unter den Vorwand des Krieges.



      Für mich ist die ganze Sache etwas zu fragwürdig geworden. Ich kann Eren als Charakter nicht so richtig ernstnehmen. Er will die Welt verändern und strebt Freiheit, aber wenn man jetzt Dragon aus One Piece anschaut, dann sehe ich zwei unterschiedliche Personen.

      Selbst wenn ich ihn mit anderen Personen aus unserer Geschichte vergleiche, dann bekomme ich immer mehr den anschein, dass dieser Charakter der Antichrist ist.
    • Death the Kid schrieb:


      Was mich dann aber wirklich umgehauen hat, ist die Information, dass die Szene, in der König Fritz seine Töchter dazu zwingt, Ymirs Leichnam zu verspeisen, bereits im Ending der 2. Staffel des Anime angeteasert wurde! Das ist einfach unfassbar.



      Das ist doch fast schon Angeberei. Ich habe einfach unglaublichen Respekt dafür, wie Isayama seine Story plant und seine Foreshadowings so unverschämt offen setzt, sogar Bilder praktisch unverfälscht im Voraus zeigt und es dabei trotzdem schafft, dass niemand deren Bedeutung erkennt, bevor er es möchte. Ein gutes Beispiel dafür ist auch das Panel, auf dem Bertholdt sich in die Hand beißen möchte, um sich zu verwandeln, lange bevor seine Identität als Kolossaler Titan enthüllt wurde.
      Hinzu kommt noch die Tatsache, dass er hier nun im 122. Kapitel, nach über 10 Jahren, einen Bogen zum Titel des allerersten Kapitels spannt und uns auch noch ganz beiläufig wissen lässt, dass die Namen der drei Mauern auf Paradis von den drei Töchtern des Königs stammen. Es fügt sich einfach alles so perfekt zusammen.
      Wieder schön von dir analysiert! da brauch man nichts mehr hinzufügen.

      Das mit dem Ending ist auch überragend. Das zeugt davon, dass Isayama die Story schon von Anfang an im Kopf hatte. Oda teast zwar auch häufig etwas an, aber meinst sehr versteckt und auf Kapitel-Nummern bezogen.
      Hier bekommt man eine so story-relevante Szene einfach Jahre vorher unverblümt gezeigt.
      Ich habe die 2.Staffel noch nicht gesehen (warte da bis Anime komplett ist), aber ich hätte dem Bild keine besondere Bedeutung zu geschrieben.
      Was freue ich mich, wenn der Anime komplett ist =)

      Kojiki - Nihon Shoki schrieb:

      Ich weiß nicht so Recht was ich von Erens Aktionen halten soll.
      Einerseits killt er Kinder und die Eldias in den Ghettos, die rein gar nichts mit ihm zutun haben.
      Anderseits tut er so, als würde er all den Hass der Eldias verkörpern und nach Freiheit streben.

      Für mich ist das ein Massenmörder, der von gut und böse nicht unterscheiden kann.
      Und um Eren halbwegs sympatisch hinzustellen, versteckt Isayama Erens Interaktionen unter den Vorwand des Krieges.

      Für mich ist die ganze Sache etwas zu fragwürdig geworden. Ich kann Eren als Charakter nicht so richtig ernstnehmen. Er will die Welt verändern und strebt Freiheit, aber wenn man jetzt Dragon aus One Piece anschaut, dann sehe ich zwei unterschiedliche Personen.

      Selbst wenn ich ihn mit anderen Personen aus unserer Geschichte vergleiche, dann bekomme ich immer mehr den anschein, dass dieser Charakter der Antichrist ist.
      Genau das ist für mich das schöne an dem Manga.
      Hier gibt es kein "gut" und "böse". Bis auf wenige Ausnahmen, kann man die "bösen" Handlungen der Charaktere nachvollziehen und nicht in Schubladen stecken. One Piece ist da einfacher gestrickt. Da ist meist klar wer "böse" ist und wer "lieb".

      Außerdem glaube ich schon, dass Eren sich seiner Taten bewusst ist. Ich glaube nicht, dass er sich als den "Guten" sieht. Er will jedoch die Welt wie sie ist verändern/zerstören und ist bereit dafür auch grausame Dinge zu tun.
      Wenn du dich nun mal im Krieg befindest, kann man nicht alles mit Friede, Freude, Eierkuchen lösen. Durch die vielen Menschen die gestorben sind und die du getötest hast, Stumpft man leider ab.

      Eren wollte bei seinem Angriff auf die Marleys zwei Dinge erreichen.
      1. Den Warhammer-Titanen konsumieren und seine Ansprache war die beste Gelegenheit dafür.
      2. Die Marley dazu bringen aktiv zu werden und das geht am besten mit einem möglichst grausamen Angriff

      Eren geht dabei wie viele Attentäter vor. Man schiebt alles auf das größere "Wohl". Er ist kein Held, jedoch wird er wohl am Ende für eine Veränderung sorgen.

      Übrigens:
      Und über Dragon ist mir noch nicht viel bekannt. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass er nicht über Leichen gehen würde. Jedoch wird er wohl auch ein Guter sein, das sieht man an seinen engen Untergebenen.
    • Erst mal möchte ich euch für tollen Beiträge und Analysen danken, dabei bekomme ich Informationen, die mir beim Lesen meistens gar nicht wirklich aufgefallen waren, alleine durch eure Beiträge bekommt der Manga für mich immer noch mal eine höhere Qualität, als er eh schon hat. :)

      Zum Kapitel will ich jetzt auch gar nicht viel schreiben, wie bereits angemerkt, könnt ihr das besser als ich, allerdings geht mir seid ich das Kapitel gelesen habe eine Frage nicht mehr aus dem Kopf.
      Und zwar, was war diese Wirbelsäule(?), welche Ymir übernommen hatte, als sie kurz vorm Sterben war?
      War es wirklich ein Organismus, welcher in dieser Welt existierte? War das eher eine Versinnbildlichung der Verwandlung von Ymir? Vielleicht ein Überbleibsel eines ursprünglichen Titanen Volks, welches vor Ymir gelebt hatte?
      Da bisher noch niemand was dazu geschrieben hatte, dachte ich mir ich stell die Frage einfach mal, vielleicht kann mich von euch ja einer Aufklären, oder hat eine gute Idee, was es damit auf sich hat.

      Wie gesagt, zum Rest des Kapitels, habt ihr eigentlich schon alles gesagt, aber ich empfand die Verwandlung von Ymir einfach als einen der Interessantesten Aspekte des Kapitels, kann mir darauf allerdings noch nicht wirklich einen Reim machen, weshalb ich da gerne noch ein Paar Gedanken zu hören würde.

      Ich Persönlich würde aktuell, zu einer Art Parasitären Organismus tendieren, wo auch immer dieser her kam, vielleicht ja doch ein Überbleibsel eines ausgestorbenen Volks, was letztlich bedeuten würde, das Ymir nicht mal die erste Titanin war, sondern nur die Erste, von dieser Generation von Titanen.
      Wenn die Geschichte dann abgeschlossen ist, wird der Parasit dann vielleicht wieder irgendwo ruhen, bis dieser dann wieder zufällig von jemanden entdeckt wird.
      Nur mal so ein Gedanke, der mir dazu kam.
      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was andere in meine Aussagen interpretieren.
      MfG
      Sky D. Dancer
    • Eure Analysen und Zusammenfassungen sind echt gut, möchte auch noch einige Fragen/Denkanstöße liefern.
      1. Mich wurmt gerade woher diese Wurzel/Parasit überhaupt kommt und warum es eine so mächtige Kraft inne hat, kann es sein das diese Wurzel/Parasit ein Teil vom Baum in der Cordinate war und es irgendwie in die "Realen Welt" geschafft hat? Dabei muss immer noch geklärt werden was die Welt der Cordinate nun eigendlich ist.

      2.Die nächste Frage wäre dann wohl wie die Kräfte sich nach Ymir´s tod aufgeteilt haben. Drei Töchter aßen sie was drauf schließen lässt das jede Tochter drei Kräfte inne trug. Wie nun aber die Kraft letztenendes auf neun Anwender aufgeteilt wurde ist mir etwas schleierhaft.

      3. Ymir hat durch zutun ihres eigenen Willens den Founding Titan für jeden zugänglich gemacht, was bedeutet das nun kein Königliches Blut benötigt wird um den Titanen zu nutzen. Ich frag mich ob Eren der letzte Nutzer vom Founding Titan bleiben wird oder ob jemand anderes ihn irgendwann ablösen wird. Sollte ihn jemand ablösen dann müsste er sich rein Theoretisch vor Ymir beweisen müssen da Ymir nun aus eigenem Antrieb Leuten die Macht vergibt und nichtmehr Willenlos einfach jedem mit Königlichem Blut diese Macht verleiht.

      4. Was hat Eren vor? Er will die Welt beenden doch was genau stellt er sich darunter vor? Ich denke schon das Erens Ziel es sein wird jeden Menschen zu töten, oder jedenfalls so viele am Leben zu lassen um die Menschheit von neuen Starten zu lassen. Nun steht die Endschlacht bevor aber ich bezweifle stark das die Menschheit etwas gegen diese Kolossalen Titanen ausrichten kann, allein von der größe und anzahl könnten sie die Erde sicherlich überrollen. Hinzu kommt das Eren Theoretisch noch die ganzen Restlichen Eldia auf der Welt in Kolossale Titanen verwandeln könnte sollte die Anzahl immer noch nicht ausreichen.
    • Zu dieser Wirbelsäule im Baum:

      So ganz verstehe ich es auch nicht.

      Wäre Ymir nicht in das Loch im Baum gefallen und wahrscheinlich ertrunken, dann hätten sie wohl die Hunde und Jäger zerfleischt. Lebenswert war dieses Leben wohl nie.
      Das hätte ihre Erlösung sein können, nachdem ihr wahrscheinlich die Zunge rausgeschnitten, ein Auge ausgestochen, sie mehrere Pfeile getroffen haben und sie von allen verraten und geopfert wurde.

      Dann kommt die Zauber Wirbelsäule, belebt sie wieder? und verleiht ihr die Kräfte des Urtitans.

      Jetzt könnte man meinen, es wäre eine Art Powerup um Rache für ihr Leid nehmen zu können aber es leitet sie direkt wieder in die Sklaverei zurück. Jetzt ist sie zwar nicht mehr das, selbst unter den Sklaven ausgestossene Kind, sondern ein wichtiger Faktor für ihre Besitzer aber weiterhin ein Stück Dreck, das nur auf der Welt ist, um als Slave zu dienen.

      Mir fehlt eine Erklärung warum sie die Titan Fähigkeit bekommt.
      - Um ein noch besserer Sklave zu werden?
      - Die Welt ist so hart, wer das schlechteste Los gezogen hat, bekommt eine Bonusrunde als Titan?

      Als Möglichkeit zur Rache hätte ich es verstehen können. Das sich ihre Wut manifestiert etc.
      So stehe ich mit einem ? da.


      Anderes Thema:

      Wurde Ymir lebendig zerhackt und von den Kindern gegessen?

      Eigentlich müsste sie auch die Fähigkeit der Regeneration haben und ich denke das macht Fritz auch nochmal deutlich.
      Ich glaube Ymir hat Seele und Körper getrennt, da sie sonst keine Möglichkeit hat der Situation entfliehen zu können. So wurde dann die Welt mit dem Knotenpunkt der Titanen erschaffen.
    • @ Dark Stanley Ymir war ihr Leben lang ein Sklave, das heißt sie kannte nichts anderes und sah es als Selbstverständlich an jemandem zu dienen. Deswegen hat sie sich auch nicht gegen den Eldia König gewehrt und vernichtete die Marley auch nur auf seinem Geheiß. Ich denke es ist für jemanden der dieser Situation nicht ausgesetzt Unvorstellbar wieso man sich nicht wehrt, ein Sklave hat seid Kindesbeinen an alle Hoffnungen und Selbstachtung verloren und freut sich wenn er gebracht und nicht geschlagen wird.

      Ymir ist gestorben, auf den Bildern sieht man deutlich das der Speer ihre Wirbelsäule getroffen hatte
    • Alle: Wer ist Ymir?
      Alle: Was ist Ymir?
      Alle: Woher kommt Ymir?
      Alle: Wie hat Ymir diese Kraft erlangt?
      Alle: Wie bekomme ich die Kraft von Ymir?
      ...
      Niemand, 2000 Jahre lang: Wie geht es Ymir?


      Die Charakteranalyse des Kapitels wurde ja schon vorbildlich von meinen Kollegen hier erarbeitet. Ich möchte noch einmal auf die mythologische Bedeutung des Kapitels aufmerksam machen.

      Was ja allgemein bekannt sein sollte ist, das Iseyama sich an nordischer Mythologie orientiert, was man am Charakter Ymir und der Welt der Koordinate sieht.
      Ymir steht für den Riesen mit dem selben Namen, aus dessen Körper, nachdem er/sie (Ymir war zweigeschlechtlich) von den Göttern getötet wurde und die gesamte Welt aus seinem Leichnam entstand. Und die baumähnliche Struktur bzw. die Pfade der Koordinate stehen für dem Weltenbaum Yggdrasil. Der uralte Baum, den wir in diesem Kapitel gesehen haben, ist wohlmöglich ein weltliches Abbild von diesem mit einem Tor in die Welt des Göttlichen.

      Da Ymir nach unten gefallen ist, als sie den Baum betrat, halte ich es für durchaus möglich, dass es sich bei dem Wesen, was sich mit ihr verbunden hat, symbolisch um den Schlangendrachen Zygarde Nidhöggr handelt, der unter Yggdrasil lebt und sich der Sage nach von den Wurzeln ernährt und so eine Art Teufel darstellt, der die Toten peinigt. Daher könnte die Behauptung im Manga stammen, dass Ymir einst einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, auch wenn wir wissen, das es ein bisschen anders war. Vor allem das dieser Teufel ganz anders aussieht als im Ending von Staffel 2, welches uns ja ebenfalls die Szene präsentiert hat, in der Ymir von ihren Töchtern gegessen wird. My god... dieses Foreshadowing ist S Class Level.

      Nun gut, jetzt haben wir einen möglichen mythologischen Hintergrund aber ich bezweifel das Iseyama genau erklären wird was dieses Geschöpf/Parasit letztendlich genau sein soll. Ich fände es auch besser, wenn dieser Teil der Geschichte mysteriös bleibt und jeder seine eigene Theorie aufstellen kann.

      Ich komme zu Erens Plan. Ich weiß auch nicht genau was er tun wird. "Die Welt beenden" kann bei Eren vieles bedeuten - Alles geht, es ist Endgame.
      Oder, wenn wir bei nordischer Mythologie bleiben, dann hat er das Ende der Welt wir wir sie kennen eingeleitet, die Götterdämmerung oder kurz


      Ragnarök.


      Das Ende der alten Welt und der Beginn einer neuen Welt.
      I´m with stupid

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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Shigeru ()

    • Dark Stanley schrieb:

      Anderes Thema:
      Wurde Ymir lebendig zerhackt und von den Kindern gegessen?

      Eigentlich müsste sie auch die Fähigkeit der Regeneration haben und ich denke das macht Fritz auch nochmal deutlich.
      Ich glaube Ymir hat Seele und Körper getrennt, da sie sonst keine Möglichkeit hat der Situation entfliehen zu können. So wurde dann die Welt mit dem Knotenpunkt der Titanen erschaffen.

      Man sieht es nicht genau, aber der Speer könnte durchaus ihre Wirbelsäule/Rückenmark durchtrennt habe. Quasi ein Glückstreffer. Zwar fordert König Fritz sie auf aufzustehen, aber bis dahin war der Schwachpunkt (Rückmark am Nacken) noch nicht bekannt.
      Oder (das was ich zunächst dachte) sie unterdrückt die Regeneration und wählt quasi den passiven Freitod.

      Auf jeden Fall gehe ich davon aus, dass sie bereits tot war als sie verspeist wird. Man sieht, dass ihre Wahrnehmung verblasst und sie dann an einen anderen Ort (Quelle Coordinate) gelangt.
      Auch wird sie vor der Verspeisung in "mundgerechte Stücke" (etwas größer waren die Stücke leider doch) gehackt. Spätesten das dürfte sie nicht überlebt haben.
    • So viele gute Beiträge und auch ich versuche, mich mal einzuschalten!

      Es wurde jetzt so viel zum Ymir FB und Eren gesagt und auch viel Gutes, aber ich denke, dass Eren nicht zu 100% empathisch handelt. Natürlich möchte er, dass sein eigener Plan funktioniert und auch Ymir scheint 'glücklicherweise' dasselbe zu denken wie er. Wohlmöglich wurde er sogar von ihr auf den Weg der Freiheit verwiesen. Immerhin hat er 3 ihrer Titanen. Aber überlegt euch mal, wenn Ymir mit Zekes Plan sympatisieren würde. Eren hätte dann mit Gewalt versucht, sie umzustimmen. Vielleicht fühlt er mit ihr mit und ist auch in dem Moment traurig, ich sehe aber keine richtige redemption seitens Eren. Die Ganze Welt zerstören ohne Absprache mit irgendjemandem sind Mittel von Diktatoren und Tyrannen und genau so eine Figur verkörpert Eren. Sozusagen eine Deanarys Targareyan der AoT Welt. Ein Autokrat und Extremist.

      Nichtsdestotrotz ist Eren ein interessanter Charakter, mit dem man sich nicht identifizieren muss und ich glaube nicht, dass das Isayamas Absicht ist. Schließlich wurde auch im Manga oft Bestürzung seitens anderer Charaktere gezeigt, nachdem Eren sämtliche Greueltaten verübt hat. Fakt ist, dass Isayama mit diesem Schritt die Spannung immens erhöht hat und letztendlich möchte man, eine Story lesen, die einen auch auf Trapp hält.

      Zu guter Letzt frage ich mich, warum Eren gegen Zekes Euthanasie Plan war. Ich sehe keinen anderen Weg, die Titanen aufzuhalten ohne die Eldia komplett auszulöschen. Eine Offensive gegen die Welt würde sie doch nur noch weiter quälen. Ymirs Hass müsste doch gegen die Eldia gerichtet sein, weil der König sie in ein ewiges Gefängnis gesteckt hat. Wird sie vielleicht sogar Paradis zerstören? Schließlich sind die Kollosalen Titanen nach innen gerichtet. Dann bleiben aber noch alle Eldia in den Ghettos. Im Gegensatz dazu wirkt Zekes Plan fast schon friedlich.

      Stutzig hat mich aber Erens Aussage gemacht, dass er 'diese' Welt zerstören will. Ob er das wirklich in der gefürchteten Form der Apokalypse anstellt und wortwörtlich meint, erfahren wir wohl im nächsten Kapitel.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Baby5 ()

    • Baby5 schrieb:

      So viele gute Beiträge und auch ich versuche, mich mal einzuschalten!

      Es wurde jetzt so viel zum Ymir FB und Eren gesagt und auch viel Gutes, aber ich denke, dass Eren nicht zu 100% empathisch handelt. Natürlich möchte er, dass sein eigener Plan funktioniert und auch Ymir scheint 'glücklicherweise' dasselbe zu denken wie er. Wohlmöglich wurde er sogar von ihr auf den Weg der Freiheit verwiesen. Immerhin hat er 3 ihrer Titanen. Aber überlegt euch mal, wenn Ymir mit Zekes Plan sympatisieren würde. Eren hätte dann mit Gewalt versucht, sie umzustimmen. Vielleicht fühlt er mit ihr mit und ist auch in dem Moment traurig, ich sehe aber keine richtige redemption seitens Eren. Die Ganze Welt zerstören ohne Absprache mit irgendjemandem sind Mittel von Diktatoren und Tyrannen und genau so eine Figur verkörpert Eren. Sozusagen eine Deanarys Targareyan der AoT Welt. Ein Autokrat und Extremist.

      Nichtsdestotrotz ist Eren ein interessanter Charakter, mit dem man sich nicht identifizieren muss und ich glaube nicht, dass das Isayamas Absicht ist. Schließlich wurde auch im Manga oft Bestürzung seitens anderer Charaktere gezeigt, nachdem Eren sämtliche Greueltaten verübt hat. Fakt ist, dass Isayama mit diesem Schritt die Spannung immens erhöht hat und letztendlich möchte man, eine Story lesen, die einen auch auf Trapp hält.

      Zu guter Letzt frage ich mich, warum Eren gegen Zekes Euthanasie Plan war. Ich sehe keinen anderen Weg, die Titanen aufzuhalten ohne die Eldia komplett auszulöschen. Eine Offensive gegen die Welt würde sie doch nur noch weiter quälen. Ymirs Hass müsste doch gegen die Eldia gerichtet sein, weil der König sie in ein ewiges Gefängnis gesteckt hat. Wird sie vielleicht sogar Paradis zerstören? Schließlich sind die Kollosalen Titanen nach innen gerichtet. Dann bleiben aber noch alle Eldia in den Ghettos. Im Gegensatz dazu wirkt Zekes Plan fast schon friedlich.

      Stutzig hat mich aber Erens Aussage gemacht, dass er 'diese' Welt zerstören will. Ob er das wirklich in der gefürchteten Form der Apokalypse anstellt und wortwörtlich meint, erfahren wir wohl im nächsten Kapitel.
      Eren ist auch nicht wirklich empathisch sondern das finale Ergebnis einer Welt voller Hass und Verachtung füreinander. Er fühlt mit allen Opfern dieser Welt und vor allem denen die durch die Titanen Leid erfahren mussten und Ymir ist eben der Ursprung dieser Qualen. Sie ist sinnbildlich für alle Menschen die in eine ewige Schleife der Gewalt geraten sind. Nur hat Eren eben den Ursprung des Leids erkannt und das sind die Führer der verschiedenen Staaten. Die Titanen auszurotten ändert nämlich genau gar nichts in der Welt, denn mittlerweile wissen wir ja auch das die konventionellen Waffen eine ebenso große Zerstörungskraft haben. Zekes Plan befreit niemanden, sondern zerstört nur jede Chance darauf das die Eldia sich frei entwickeln können indem sie langsam aussterben. Nur verbessert hat sich dadurch gar nichts. Dann fegen die Marley eben mit Massenvernichtungswaffen über die Welt hinweg statt das es Titanen sind.

      Zekes Plan ist einfach nur dumm und kurzsichtig, während Eren viel weiter denkt und tatsächlich die Welt verändern möchte. Wie er das jetzt genau bewerkstelligen will wird spannend zu sehen sein, aber das er nicht mit Zeke konform geht ist nach den Aussagen die er immer wieder tätigte völlig verständlich.

      Auch hasst Ymir niemanden sondern sie ist todtraurig das sich keiner für sie interessiert und gibt Eren nur deshalb die Macht, weil er der Erste ist der mal an sie gedacht hat und was sie durchmachen musste. Ymir ist eben keine Göttin oder etwas gottgleiches, sondern nur ein kleines Mädchen das in die Spirale der Gewalt hineingezogen wurde und Zugang zu einer gewaltigen Macht bekam. Sie hat gar keine eigenen Ambitionen und freien Gedanken, sondern ist ein reiner Sklave der tut was man ihr sagt. Eren ist bis dato die erste Person die Ymir gefragt hat wie es ihr mit allem geht und ihr eine Entscheidung überlassen hat. Dieser Punkt geht auch ein wenig unter bei der Betrachtung des Kapitels. Die Befehlsmacht über Ymir fundiert nicht wirklich auf einer Blutlinie oder ähnlichem, sondern nur auf der Befehlsgewalt von Fritz über seine Sklavin, da diese keinen freien Willen hat. Eren scheint überhaupt der erste nicht Fritz zu sein der mit Ymir in Kontakt kommt und sie aus dem Sklaventum befreit.

      PS: Daenarys ist übrigens kein Autokrat und Extremist gewesen, sondern durch eine kalte und ekelerregende Welt so geworden. Sie war mal rein und wurde verdorben. Wenn Eren am Ende ebenso handelt, dann ist er auch nur ein Produkt einer solchen Welt, aber vielleicht plant Isayama hier doch mehr Impact der Taten und es gibt tatsächlich eine weitreichende Veränderung im Denken und Handeln der Menschen.
    • So, bin jetzt bei Kapitel 60 angelangt. Habe ja nur die erste Staffel vom Anime gesehen, und spontan fällt mir nur eine Fillerszene ein. Nämlich die Szene wo Marlowe Freudenberg mit Offizieren in Streit geraten ist weil die irgendwas illegales gemacht haben. Ansonsten kann ich mich an keine Fillerszene erinnern, was ich extrem gut finde.

      Wirklich super spannender Manga! Gefällt mir sehr. Ich mag dieses Feeling wie bei Resident Evil oder Walking Dead, wo du am Anfang glaubst dass die Zombies bzw. Titanen das einzige Problem wären, bis du dann merkst dass jemand versucht von innen heraus alles zu zerstören und dann plötzlich gegen Menschen kämpfen musst. Mir gefällt es auch, dass jedes Kapitel 50 Seiten hat. Liest sich so flüssiger. Aber es kommt nicht jede Woche ein Kapitel, oder? Ich bin eigentlich keine Manga Leserin, bisher nur Naruto, One Piece und jetzt Attack on Titan richtig verfolgt. Liegt wohl daran, dass ich mich für vieles erst mal begeistern muss. Und dieser Manga begeistert mich ohne Frage. Mein Lieblingscharakter ist bisher Levi, Mikasa nervt ziemlich muss ich sagen.

      Ich verstehe noch nicht alles, aber wenn ich dann auf dem aktuellen Stand bin werde ich mich wieder melden. Ist Kapitel 122 der aktuelle Stand? Aber so wie ich das mitbekommen habe ist der Manga ja noch lange nicht zu Ende. Gerne weiter so machen!
    • Jared schrieb:

      Eren ist auch nicht wirklich empathisch sondern das finale Ergebnis einer Welt voller Hass und Verachtung füreinander. Er fühlt mit allen Opfern dieser Welt und vor allem denen die durch die Titanen Leid erfahren mussten und Ymir ist eben der Ursprung dieser Qualen. Sie ist sinnbildlich für alle Menschen die in eine ewige Schleife der Gewalt geraten sind. Nur hat Eren eben den Ursprung des Leids erkannt und das sind die Führer der verschiedenen Staaten. Die Titanen auszurotten ändert nämlich genau gar nichts in der Welt, denn mittlerweile wissen wir ja auch das die konventionellen Waffen eine ebenso große Zerstörungskraft haben. Zekes Plan befreit niemanden, sondern zerstört nur jede Chance darauf das die Eldia sich frei entwickeln können indem sie langsam aussterben. Nur verbessert hat sich dadurch gar nichts. Dann fegen die Marley eben mit Massenvernichtungswaffen über die Welt hinweg statt das es Titanen sind.
      Dennoch finde ich, dass Erens Methoden schon an Kriegsverbrechen grenzen. Der Angriff auf Liberio war eine reine Kriegserklärung mit unnötigen zivilen Opfern. Dabei wäre eine Zerstörung der Militärstützpunkte vollkommen ausreichend gewesen. Armins Einsatz am Hafen hätte gereicht. Also weiß ich nicht, ob sein Mitgefühl wirklich ggü allen Opfern so groß ist.

      Darin liegt auch meine einzige Sorge. Wird das Rumbling wirklich überwiegend nur die Führer der Staaten zerstören, oder wirklich alles und jeden bis auf Paradis? Die Staaten führen zwar Krieg, aber exekutieren nicht alle Zivilisten im Falle einer Kapitulation. Die große Frage ist doch, ob Eren wirklich nur an Eldias Wohl denkt, oder doch den Weltfrieden im Sinn hat.

      Jared schrieb:


      Zekes Plan ist einfach nur dumm und kurzsichtig, während Eren viel weiter denkt und tatsächlich die Welt verändern möchte. Wie er das jetzt genau bewerkstelligen will wird spannend zu sehen sein, aber das er nicht mit Zeke konform geht ist nach den Aussagen die er immer wieder tätigte völlig verständlich.
      Zekes Plan hätte aber Ymir am Ende befreit, da sie nach 80-90 Jahren keine Titanen mehr bauen müsste. Eldia braucht Titanen, da sie technologisch sehr weit zurückliegen dh sie wird noch im Einsatz sein, solange es Feinde gibt. Zeke ist zwar selbstzerstörerisch und sein Plan wird auch keine Kriege beenden, aber aus Ymirs pov sehe ich aktuell keinen anderen Weg in die Freiheit.

      Jared schrieb:

      Auch hasst Ymir niemanden sondern sie ist todtraurig das sich keiner für sie interessiert und gibt Eren nur deshalb die Macht, weil er der Erste ist der mal an sie gedacht hat und was sie durchmachen musste. Ymir ist eben keine Göttin oder etwas gottgleiches, sondern nur ein kleines Mädchen das in die Spirale der Gewalt hineingezogen wurde und Zugang zu einer gewaltigen Macht bekam. Sie hat gar keine eigenen Ambitionen und freien Gedanken, sondern ist ein reiner Sklave der tut was man ihr sagt. Eren ist bis dato die erste Person die Ymir gefragt hat wie es ihr mit allem geht und ihr eine Entscheidung überlassen hat. Dieser Punkt geht auch ein wenig unter bei der Betrachtung des Kapitels. Die Befehlsmacht über Ymir fundiert nicht wirklich auf einer Blutlinie oder ähnlichem, sondern nur auf der Befehlsgewalt von Fritz über seine Sklavin, da diese keinen freien Willen hat. Eren scheint überhaupt der erste nicht Fritz zu sein der mit Ymir in Kontakt kommt und sie aus dem Sklaventum befreit.
      Ich hingegen hatte nicht das Gefühl, dass er sie wirklich wählen lässt. Er sagt nur, dass sie die Wahl hat und ein Mensch ist, aber sagt im selben Atemzug auch, dass sie ihm helfen soll, die Welt zu zerstören. Es steht nie zur Debatte, was sie wirklich möchte, da sie einfach nicht redet. Aber deine Aussage stimmt schon, seine Wortwahl, die Art, wie er mit ihr redet und die Umarmung schinden schon Eindruck bei ihr und sie rebelliert zum ersten Mal gegen die Königsfamilie.

      Die andere und bessere Vermutung, die ich habe ist, dass sie Eren unbewusst zu sich gerufen hat, um Freiheit zu erlangen. Der Attack Titan strebt schließlich nach Freiheit und der ist nunmal ein Teil von ihr, der sich befreien möchte. Wie das mit dem Rumbling zusammenhängt und nicht mit dem Verschwinden der Eldia, kann ich mir momentan nicht ausmalen. Wird sie aufhören Titanen zu bauen, weil sie dem König nicht mehr gehorcht?
    • Baby5 schrieb:

      Dennoch finde ich, dass Erens Methoden schon an Kriegsverbrechen grenzen. Der Angriff auf Liberio war eine reine Kriegserklärung mit unnötigen zivilen Opfern. Dabei wäre eine Zerstörung der Militärstützpunkte vollkommen ausreichend gewesen. Armins Einsatz am Hafen hätte gereicht. Also weiß ich nicht, ob sein Mitgefühl wirklich ggü allen Opfern so groß ist.

      Darin liegt auch meine einzige Sorge. Wird das Rumbling wirklich überwiegend nur die Führer der Staaten zerstören, oder wirklich alles und jeden bis auf Paradis? Die Staaten führen zwar Krieg, aber exekutieren nicht alle Zivilisten im Falle einer Kapitulation. Die große Frage ist doch, ob Eren wirklich nur an Eldias Wohl denkt, oder doch den Weltfrieden im Sinn hat.
      Eren's Angriff grenzt nicht nur an Kriegsverbrechen, sondern spielt ganz klar in diese Kategorie.
      Eren hat nicht mal diesen Angriff mit seinem Volk abgesprochen. Er hat sie lediglich informiert, dass er angreifen wird und seine Leute somit gezwungen aktiv zu werden, da er ihre größte Waffe ist.
      Somit hat Eren gegen den Willen seines Volkes eigenmächtig einen Angriff gestartet, auf den die Marley gezwungen waren zu reagieren.
      Auch greift Eren gezielt Zivilpersonen an. Einmal um Rainer vor Augen zu führen, was er damals getan hat und zum anderen um den Angriff so brutal wie möglich werden zu lassen.
      Ich bin mir sicher, dass diese Tat nochmal thematisiert bzw. angesprochen wird.

      Mit der Armee der Mauertitanen nur die Führer der Staaten zu zerstören ist schier unmöglich. "Führer" (besonders Diktatoren) verstecken sich meist hinter ihren Volk. Und wenn eine Armee der Giganten durch eine Stadt marschiert machen sie alles platt, selbst wenn sie nicht mal gezielt Zivilisten angreifen würden.
      Das wäre wie man würde eine ganze Stadt bombardieren, weil eine gesuchte Person sich dort befindet. Es ist einfach unmöglich diese Armee so feinfühlig zu koordinieren.


      Baby5 schrieb:

      Zekes Plan hätte aber Ymir am Ende befreit, da sie nach 80-90 Jahren keine Titanen mehr bauen müsste. Eldia braucht Titanen, da sie technologisch sehr weit zurückliegen dh sie wird noch im Einsatz sein, solange es Feinde gibt. Zeke ist zwar selbstzerstörerisch und sein Plan wird auch keine Kriege beenden, aber aus Ymirs pov sehe ich aktuell keinen anderen Weg in die Freiheit.
      Zekes Plan hätte wohl wirklich auch Ymir befreit!
      Jedoch wäre ihr Volk ausgestorben. Und sie hatte scheinbar die Hoffnung, dass alle Menschen frei leben können (auch ihr Volk). Das deutet ihre Rückblende an. Sie wollte allen nur helfen. Ihr Wille war aber zu schwach und sie hat es nie geschafft aus ihrer Sklaven-Rolle herauszufinden.
      Wenn Zeke's Plan "geglückt" wäre, hätte die Marley wohl alle Eldia innerhalb der nächsten 20 Jahre ausgerottet. Alleine hätten die Eldia nicht die Macht gehabt die Marley zu stürzen. Und da das Volk nicht mehr wachsen würde, wären keine neue Kampfkraft mehr dazugekommen.
      Das Volk hätte wohl die letzten Jahre auf der Flucht verbracht, da die Marley diese so schnell wie möglich beseitigt hätten (das war sowieso der Plan, wenn sie nicht mehr auf die Titanenpower angewiesen wären sind).

      Eine große Frage stellt sich mir aus dem letzten Kapitel. Hat Ymir vielleicht all ihre Kraft auf Eren übertragen und existiert nicht mehr?
      Damit wäre sie frei, da Eren ihre Position eingenommen hat.


      Baby5 schrieb:

      Ich hingegen hatte nicht das Gefühl, dass er sie wirklich wählen lässt. Er sagt nur, dass sie die Wahl hat und ein Mensch ist, aber sagt im selben Atemzug auch, dass sie ihm helfen soll, die Welt zu zerstören. Es steht nie zur Debatte, was sie wirklich möchte, da sie einfach nicht redet. Aber deine Aussage stimmt schon, seine Wortwahl, die Art, wie er mit ihr redet und die Umarmung schinden schon Eindruck bei ihr und sie rebelliert zum ersten Mal gegen die Königsfamilie.

      Die andere und bessere Vermutung, die ich habe ist, dass sie Eren unbewusst zu sich gerufen hat, um Freiheit zu erlangen. Der Attack Titan strebt schließlich nach Freiheit und der ist nunmal ein Teil von ihr, der sich befreien möchte. Wie das mit dem Rumbling zusammenhängt und nicht mit dem Verschwinden der Eldia, kann ich mir momentan nicht ausmalen. Wird sie aufhören Titanen zu bauen, weil sie dem König nicht mehr gehorcht?
      Eren lässt Ymir schon wählen. Er sagt, dass sie entscheiden soll. Zwar sagt er auch, dass er ihre Power will, aber lässt Sie entscheiden. Ymir hätte auch selbst handeln und irgendetwas aktiv machen könne, aber sie hat letztendlich auf Eren gehört und ihm ihre Kraft übertragen.
      Zeke hingegen verlangt von ihr, dass Sie seine Forderungen erfüllen soll. Er lässt ihr keine Wahl

      Ymir selbst war eine so willensschwache Person, die nicht selbst entscheiden konnte. Daher war es eigentlich klar (wohl auch Eren bewusst), dass sie selbst nicht handeln würde. Das einzige wozu Sie sich überwinden konnte, war Eren ihre Kraft zu geben und zum ersten Mal nicht auf die Fritz-Familie hören. Wenn Eren das bewusst war, hat er sie vielleicht nur bewusst manipuliert mit seinen Aussagen.
    • berbo schrieb:

      Mit der Armee der Mauertitanen nur die Führer der Staaten zu zerstören ist schier unmöglich. "Führer" (besonders Diktatoren) verstecken sich meist hinter ihren Volk. Und wenn eine Armee der Giganten durch eine Stadt marschiert machen sie alles platt, selbst wenn sie nicht mal gezielt Zivilisten angreifen würden.
      Das wäre wie man würde eine ganze Stadt bombardieren, weil eine gesuchte Person sich dort befindet. Es ist einfach unmöglich diese Armee so feinfühlig zu koordinieren.
      Ich denke so unmöglich ist es nicht, da wir schon im Manga gesagt bekommen haben, dass sich die internationalen Streitkräfte in Marley versammeln, um gegen Paradis vorzugehen. Somit würden die Wall Titanen in Shiganshina ausreichen, um zumindest 'nur' Marley auszulöschen. Das würde natürlich auch die Eldia in den Ghettos beinhalten.



      Das wäre zumindest der mittlere Weg, ohne die Welt zu plätten, aber Eren erwähnte ja, dass er die gesamte Welt zerstören möchte. Ob es wortwörtlich gemeint ist, oder er lediglich das bestehende System umkrempeln möchte, ist halt noch nicht geklärt.

      berbo schrieb:

      Zekes Plan hätte wohl wirklich auch Ymir befreit!Jedoch wäre ihr Volk ausgestorben. Und sie hatte scheinbar die Hoffnung, dass alle Menschen frei leben können (auch ihr Volk). Das deutet ihre Rückblende an. Sie wollte allen nur helfen. Ihr Wille war aber zu schwach und sie hat es nie geschafft aus ihrer Sklaven-Rolle herauszufinden.
      Wenn Zeke's Plan "geglückt" wäre, hätte die Marley wohl alle Eldia innerhalb der nächsten 20 Jahre ausgerottet. Alleine hätten die Eldia nicht die Macht gehabt die Marley zu stürzen. Und da das Volk nicht mehr wachsen würde, wären keine neue Kampfkraft mehr dazugekommen.
      Das Volk hätte wohl die letzten Jahre auf der Flucht verbracht, da die Marley diese so schnell wie möglich beseitigt hätten (das war sowieso der Plan, wenn sie nicht mehr auf die Titanenpower angewiesen wären sind).
      Auch dieser Ausgang wurde im Manga von Yelena erklärt. Sie hätten immer noch das Rumbling als Druckmittel gehabt, solange sie den Founding und eine Person aus der Königsfamilie hätten. Selbst alte Menschen hätten sich damit schützen können bis der letzte verstorben wäre. Aber zugegeben ich bin kein Fan dieser Lösung.


      berbo schrieb:

      Eine große Frage stellt sich mir aus dem letzten Kapitel. Hat Ymir vielleicht all ihre Kraft auf Eren übertragen und existiert nicht mehr?
      Damit wäre sie frei, da Eren ihre Position eingenommen hat.
      Interessante Idee. Ich habe schon Theorien gelesen, dass sie miteinander verschmolzen sein könnten. Wenn das stimmt und sie frei ist, dann wird es wohl auch keine Titanen mehr geben, nachdem die Walltitanen ihre Aufgabe erfüllt haben und sich eventuell sogar in Menschen zurückverwandeln.


      berbo schrieb:


      Eren lässt Ymir schon wählen. Er sagt, dass sie entscheiden soll. Zwar sagt er auch, dass er ihre Power will, aber lässt Sie entscheiden. Ymir hätte auch selbst handeln und irgendetwas aktiv machen könne, aber sie hat letztendlich auf Eren gehört und ihm ihre Kraft übertragen.Zeke hingegen verlangt von ihr, dass Sie seine Forderungen erfüllen soll. Er lässt ihr keine Wahl

      Ymir selbst war eine so willensschwache Person, die nicht selbst entscheiden konnte. Daher war es eigentlich klar (wohl auch Eren bewusst), dass sie selbst nicht handeln würde. Das einzige wozu Sie sich überwinden konnte, war Eren ihre Kraft zu geben und zum ersten Mal nicht auf die Fritz-Familie hören. Wenn Eren das bewusst war, hat er sie vielleicht nur bewusst manipuliert mit seinen Aussagen.
      Ja denke ich auch. Er hätte auch zB niemals so mit Ymir geredet wie mit Mikasa. Deswegen finde ich ihn ja manipulativ. Er hasst Menschen ohne eigenen Willen und wir können uns wohl alle einig sein, dass Mikasa einen stärkeren Willen hat als Ymir. Trotzdem fasst er Ymir mit Samthandschuhen an, während er seine besten Freunde niedermacht. Natürlich sind seine Beweggründe unterschiedlich. Er braucht Ymirs Power, will sich aber von Mikasa und Armin distanzieren, weil er nun ein Alleingänger ist.

      Ich glaube, Ymir war es echt egal, was mit ihrer Power passiert. Ihr war es nur wichtig, gegen die Fritz Familie zu rebellieren und frei zu kommen.
    • Baby5 schrieb:

      Ja denke ich auch. Er hätte auch zB niemals so mit Ymir geredet wie mit Mikasa. Deswegen finde ich ihn ja manipulativ. Er hasst Menschen ohne eigenen Willen und wir können uns wohl alle einig sein, dass Mikasa einen stärkeren Willen hat als Ymir. Trotzdem fasst er Ymir mit Samthandschuhen an, während er seine besten Freunde niedermacht. Natürlich sind seine Beweggründe unterschiedlich. Er braucht Ymirs Power, will sich aber von Mikasa und Armin distanzieren, weil er nun ein Alleingänger ist.

      Ich glaube, Ymir war es echt egal, was mit ihrer Power passiert. Ihr war es nur wichtig, gegen die Fritz Familie zu rebellieren und frei zu kommen.
      Eigentlich ist es egal ob er Ymir bewusst manipuliert hat oder es alles aufrichtig gemeint hat..
      Das Ergebnis ist das Gleiche. Eren hat sein Ziel erreicht und kann nun entscheiden was passiert.

      Was ich aber interessant finde ist, dass wir uns bei den alten Eren gar nicht die Frage gestellt hätten, ob er es ehrlich meint oder manipuliert.
      Eren hat sich unglaublich entwickelt über den Verlauf des Mangas. Das meine ich weder positiv noch negativ.
      Zu Anfang war er der typische Shonen-Protagonist. Nicht der Schlauste oder Begabteste, aber einen unglaublichen Willen. Auch Tat sich Eren schwer Befehle strikt zu folgen und war nicht bereit Menschen zu opfern.
      Jedoch hat er erkannt, dass er so "sein Ziel" niemals erreichen würde und wurde (besonders nach dem Zeitsprung) zu eine sehr vorausplanenden Person.
      So gut wie jede seiner Handlungen und Aussagen ist mit Bedacht gewählt. Das führt dazu, dass zumindest ich Eren gar nicht mehr einschätzen kann.

      Er erinnert mich immer mehr an Lelouch (Code Geass), jedoch haben wir von Eren seit dem Zeitsprung nur Zero mit Maske gesehen.

      Jetzt wo Eren Ymir's Macht hat, werden wir hoffentlich den aktuell "wahren Eren" sehen..
      Nur ob er sich als der ultimative Feind oder ultimative Held entpuppt, steht noch in den Sternen.
      Leider wird es wohl kein Happy Ending für Ihn.
    • Es könnte sein, dass Eren schon alles gesehen hat und erkannt hat, dass es nur diesen einen Weg gibt, nämlich "der Teufel" zu sein (Der Teufel als Lösung wurde immer wieder betont, sei es durch Erwin, Levi etc). Deshalb denke ich, dass trotz aller Grausamkeit, Eren das als einzige Lösung sieht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das erste Kapitel, wo Eren geträumt hat und mit Tränen aufgewacht ist, mit dem Ende des Mangas zu tun hat. Mikasa sieht man, wie hinter ihr eine leblose Landschaft (mit Fußspuren der Kolosstitanen?) ist.
      Ein Hinweis, dass sowas möglich ist, sah man ja bei der "Eule", dass er Armin und Mikasa erwähnt hat, obwohl diese noch gar nicht geboren wurden. Somit steht zumindest der Attackiernde Titan in Verbindung mit allen Trägern, unabhängig von der Zeit.

      Die Erkenntnis, dass Ymir letzten Endes nur eine Sklavin ganze Zeit gewesen ist, könnte auch der Ursprung Erens Freiheitswillen sein. Vielleicht hat er das Leid von Ymir gesehen? Das Leid eines Menschen, welches schon 2000 Jahre gefangen ist. Außerdem wurde schon eine Szene vom letzten Kapitel gezeigt, wie ein Mann ein Baby trägt und sagt "Du bist endlich frei" (oder sowas in der Art). Das kann sich eigentlich nur auf Ymir beziehen, da sie es ist, die auf ewig gefangen in der Koordinate wäre.

      Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Eren im ersten Kapitel nach dem Aufwachen gesagt hat, der Traum käme ihm "unendlich lang vor". Warum könnte er aber geweint haben? Hat er gesehen, wie er gescheitert ist? Dann müsste die Szene im letzten Kapitel uns auf die falsche Fährte locken.


      Baby5 schrieb:







      Ja denke ich auch. Er hätte auch zB niemals so mit Ymir geredet wie mit Mikasa. Deswegen finde ich ihn ja manipulativ. Er hasst Menschen ohne eigenen Willen und wir können uns wohl alle einig sein, dass Mikasa einen stärkeren Willen hat als Ymir. Trotzdem fasst er Ymir mit Samthandschuhen an, während er seine besten Freunde niedermacht.
      Wer sagt, dass er früher gelogen hat? Vielleicht müsste er in dem Augenblick lügen, um an den Urtitanen zu kommen. Oder aber er hat in dieser Situation so empfunden. AoT ist einer DER Animes, der die Realität am besten wiederspiegelt in Sachen Emotionen. Deshalb kann es durchaus sein, dass er nur in dieser konkreten Situation tatsächlich so empfunden hat.

      Und nach deiner Argumentation werden wir immer einer Manipulation unterworfen sein, was in der Tat auch so ist. Jeder Mensch manipuliert allein durch seine Anwesenheit andere Menschen. Meinungen sind Manipulationen / Umstrukturierungen einer Denkweise mit einem Ziel.

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    • Baby5 schrieb:

      Ja denke ich auch. Er hätte auch zB niemals so mit Ymir geredet wie mit Mikasa. Deswegen finde ich ihn ja manipulativ. Er hasst Menschen ohne eigenen Willen und wir können uns wohl alle einig sein, dass Mikasa einen stärkeren Willen hat als Ymir. Trotzdem fasst er Ymir mit Samthandschuhen an, während er seine besten Freunde niedermacht. Natürlich sind seine Beweggründe unterschiedlich. Er braucht Ymirs Power, will sich aber von Mikasa und Armin distanzieren, weil er nun ein Alleingänger ist.
      Hmmm... Machst du es dir da nicht zu einfach?
      Eren mag sich zwar vom Charakter her gewaltig entwickelt haben (die Richtung lasse ich offen), aber ich glaube dennoch, dass es nach wie vor auch sein Ziel ist, Mikasa und Armin zu schützen.
      Er hat sie bewusst weggestoßen um sie zu aus dem Ganzen rauszuhalten, was zwar (shonentypisch) nicht funktionieren wird, aber Eren die Möglichkeit gibt seine anderen Ziele mit mehr Risiko anzugehen.
      Würde er Armin und Mikasa mit Samthandschuhen angreifen, würden sie ihm trotzdem folgen, Ymir würde er aber auf diese Weise verschrecken. Wir reden hier schließlich von ganz anderen Charakteren.
      Wenn du Eren jetzt deswegen als Alleingänger einstufst, machst du es dir zu einfach, gerade aufgrund der unglaublichen Komplexität, die AoT seit Beginn aufweist.
      "Woran stirbt ein Mensch?
      Wenn er von einer Pistolenkugel getroffen wird?Nein!
      An einer unheilbaren Krankheit?Nein!
      Wenn er eine giftige Pilzsuppe gegessen hat?Nein!
      Ein Mensch stirbt,wenn er vergessen wird!"