Kekkaishi

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    • Dann wollen wir mal. Ich war ein wenig überrascht, dass es noch keinen Thread zu einem meiner Lieblingsmangas gibt: Kekkaishi.

      Allgemeine Infos
      • Serie: Kekkaishi
      • Mangaka: Yellow Tanabe
      • Genre: Romantik, Action, Abenteuer, Comedy
      • Magazin: Shōgakukan's Shounen Sunday
      • Status: abgeschlossen, 345 Kapitel, 33 Bände in Japan erschienen (bis Kapitel 325), in Deutschland bisher 16 Bände bei Carlsen Comics
      • Scanlations: komplett


      Über die Mangaka
      Yellow Tanabe ist ein Pseudonym für eine junge Dame, deren richtiger Name scheinbar Tanabe Kiiro (Kiiro kann auch "Gelb" bedeuten, daher der Künstlername (danke an PP an dieser Stelle für die Info), genauso wenig wie ihr Geburtsjahr. Auch ansonsten ist sie ein ziemlich geheimnisvoll, da ich relativ wenig über sie gefunden hat. Vor ihrem Debüt war sie als Assistent für Mitsuru Adachi (H2, Cross Game) und Makoto Raiku (Zatch Bell) tätig, bis sie 2002 mit Lost Princess ihre erste Kurzgeschichte im Shounen Sunday veröffentlichte. Im darauffolgenden Jahr startete ihre Serie Kekkaishi, die sie bis diesen April zeichnete.

      Die Story

      Vor langer Zeit griffen Dämonen, die sogenannten Ayakashi, einen der größen Fürsten an, um seinen Kräfte zu erlangen und dadurch über die Welt zu herrschen. Doch dem Mönch Tokimori Hazama gelang es, die Dämonen abzuwehren und die Kräfte des Fürsten nach dessen Tod zu versiegeln. Fortan schützten seine beiden Schüler den Grund von Karasumori, wo der Fürst versiegelt wurde.

      400 Jahre später nimmt gerade die zweiundzwanzigste Generation der Schülerhäuser ihre Arbeit als Kekkaishi auf: Yoshimori Sumimura und Tokine Yukimura, die trotz der eher Hass-Partnerschaft zwischen den beiden Familien ziemlich gute Freunde sind. Unterstützt werden die Beiden von den Dämonenhunden Madarao und Hakubi sowie den Großeltern, die sich gern mal in den Haaren liegen. Die Macht von Karasumori existiert weiterhin und geht dank unvollendeter Versiegelung gerne an die Oberfläche, wodurch noch immer Ayakashi den Ort, wo früher der Palast Karasumori stand (heute passenderweise Tokines und Yoshimoris Schule), bei Nacht heimsuchen, um ihre Kräfte zu mehren. Mit der Zeit tauchen immer mächtigere Gegner auf, während sich abzeichnet, dass nicht nur Ayakashi hinter der Macht von Karasumori her sind...

      Die Fähigkeiten

      Extra zu Erwähnen sind die ganzen besonderen Kräfte, auch wenn nur wenige einen wirklichen Auftritt bekommen und nicht nur am Rande erwähnt werden. Wie viele Fähigkeiten es gibt, ist nicht bekannt, nur das einige vererbt werden. Fest steht aber auf alle Fälle, dass es eine Vielzahl an Fähigkeiten gibt, deren Besitzer sich dem Schutz der shin'yuchi (bedeutet ungefähr:heiliges Land (nach eng. Wikipedia)) wie z.B. Karasumori und den dort lebenden Geistergötter verschrieben haben. Die Schattenorganisation (Original: Urakai) organisiert diese Beschützer, damit Ayakashi erst gar keine Chancen erhalten, die Kräfte der Geistergötter zu erlangen. Aber ich schweife ab.

      Die am meisten gesehene Kunst sind die sogenannten Kekkais, die vom Sumimura- sowie Yukimura-Clan eingesetzt werden. Dabei werden die Ayakashi mittels einer dreistufigen Technik innerhalb eines Kekkais gefangen, zerstört und zur Vorbeugung der Regeneration, zu der manche Ayakashi in der Lage sind, in die Geisterwelt zurück geschickt werden. Aufbauend auf die Kekkai-Fähigkeit, die jedes Mitglied der beiden Familie anwenden kann, beherrschen manche Kekkaishi weitere Techniken, wie Zekkai (eine alles zerstörende Aura) oder Shinkai (eine Schutzaura, innerhalb der der Anwender alles neu Erschaffen kann).

      Auch neben diesen Familien gibt es weitere Familien, die besondere Fähigkeiten vererben wie z.B. der Ougi-Clan, der eine ganze Reihe von mächtigen Windbändigern hervorgebracht hat oder eine größtenteils ausgelöschte Familie, die die Fähigkeit besitzt, ihr eigenes Blut außerhalb des Körpers zu kontrollieren und zu formen. Dazu kommen noch zahlreiche ungenannte Fähigekiten, wie zum Beispiel Eiskontrolle, Dämonenkontrolle oder Gedächtniskontrolle, sowie Waffenkünste.

      Das Artwork

      Zuerst, das Artwork kann man nicht unbedingt als bombastisch bezeichnen. Es gibt viel Weiß, wenig Grauabstufungen, klare, harte Linien. Wer sich jetzt an Bleach erinnert fühlt, der denkt richtig. Ab und an erinnert das Artwork tatsächlich an Kubo. Allerdings gibt es einen gewaltigen Unterschied: Das Artwork von Kekkaishi wirkt lebendig, eigenständig, dynamisch. Gerade die detailierten Panels, wo wirklich jedes kleine Detail zu sehen ist, macht den Manga sehenswert, immer wieder frisch und nie langweilig, auch wenn er über den teilweise langsamen Handlungsverlauf hinwegtäuscht. Dennoch, der Manga ist geradezu ein Beispiel dafür, was man mit Strichen und ohne viel Einsatz von Tusche und Schattierung erreichen kann. Hier mal einfach drei Seiten, die ich willkürlich zusammengestellt habe:


      Mein Fazit? Kekkaishi ist ein lesenswerter Manga, der zwar kein Meisterwerk wie OP ist, jedoch seinen ganz eigenen Charme besitzt. Zwar ist der Manga nicht jeder Mann's Fall, wie ich inzwischen mitbekommen habe, aber reinschnupern schadet ja nicht ;) Die Genren-Einteilung unterstütz ich nicht ganz, zwar gibt es zaghafte Versuche von Tokine und Yoshimori, sich einander näher zu kommen, was auch durch einige Eifersuchtsszenen beider unterstützt wird, zudem gibt es einige komische Elemente, allerdings reichen diese imo nicht aus, eine eindeutige Klassifizierung vorzunehmen. Aber gut, da hat wohl jeder ne eigene Meinung.

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Icedragoon ()