Zuerst war ich doch ein bisschen überrascht von dem Tempo, das Oda jetzt vorlegt. Ich hätte nicht damit gerechnet, dasss Fisher Tiger bereits in diesem Kapitel stirbt. Wenn man bedenkt, was uns noch alles bevor steht ist das aber durchaus in Ordnung, zumal mir die Umsetzung von Tigers Tod sehr gut gefiel. Die Menschen aus dem Dorf haben ihn trotz Koalas Rettung verraten, solange Letztere dafür nicht zu den Tenryubito zurück muss, tja jeder ist sich selbst der nächste. Es kam aber sehr überraschend, dass Tiger am Ende selbst ein Sklave war und es bei seiner eigentlichen Flucht lediglich nicht übers Herz brachte die anderen Sklaven zurückzulassen. Ich frage mich allerdings woher dann die damalige Geschichte kommt, er habe die Red Line mit bloßen Händen erklommen. Vielleicht war das aber auch schlicht die, für die Unwissenden naheliegendste Schlussfolgerung, wie er nach Maryjoa gelangt sein könnte. Wie dem auch sei, ich finde es sehr tragisch, dass er sich im Grunde Frieden zwischen den Menschen und den Fischmenschen wünscht, ihnen aber nach allem was sie ihm angetan haben trotzdem nicht verzeihen kann und aus diesem Grund auch das Blut eines Menschen ablehnt. Der Charakter Tiger an sich gefällt mir insgesamt wirklich sehr gut, Oda hat hier wirklich gute Arbeit geleistet und ihm meiner Meinung nach ein würdiges Ende bereitet. Auch die Szene am Ende, als Arlong seinen Kapitän rächen wollte, gefiel mir. Rache ist zwar nicht unbedingt ein edles Motiv, aber es wurde durch diese Szene schön hervorgehoben, wie wichtig Tiger ihm war und sie passte auch allgemein sehr gut zu dessen Charakter sich von nichts und niemandem etwas gefallen zu lassen und immer sofort die Initiative zu ergreifen (beziehugsweise seine probleme mit Gewalt zu lösen). Nun greift jedoch Borsalino ein, dessen Auftritt echt Stil hatte. Er erinnert mich in seinen alten Klamotten und mit Hut irgendwie immer an einen mürrischen alten Kriminalkommissar, sogar an Handschuhe hat er gedacht^^. Es läuft jetzt wohl tatsächlich auf einen Handel hinaus, bei dem Jimbei im Austausch für Arlongs Freilassung zum Samurai ernannt wird. Ich denke, das Opfer, welches die Marine mit dieser Freilassung bringen müsste fällt ziemlich gering für sie aus, immerhin wollen sie mit dem Einsatz eines Fischmenschen als Samurai ja ihren guten Willen beweisen und einen Schritt zur Kooperation mit den Fischmenschen machen.
Alles inallem ein sehr gutes Kapitel und ein würdiges Ende für den Charakter Fisher Tiger.
Alles inallem ein sehr gutes Kapitel und ein würdiges Ende für den Charakter Fisher Tiger.
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