Was gefällt euch nicht an One Piece?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • @Dark Schneider: Uff. Anscheinend liest du weder andere noch deine eigenen Beiträge aufmerksam durch, sondern schreibst nur, was du eh schreiben wolltest. Mein Beitrag an dich war zwar etwas schärfer formuliert, wirklich darauf geantwortet hast du aber nicht, sondern an der Prämisse gedreht.
      Naja, dein Problem.

      @OB: Ich denke man wird im Nachhinein die Geschichte und die Charakterfülle schon "streamlinen" können, so dass nur die wichtigen übrig bleiben. Momentan scheint Oda einfach alles raus zu knallen, was ihm einfällt. Die 3 bisherigen Wano-Samurai sind ein gutes aktuelles Bsp. und werden wohl im Endeffekt genauso redundant wie Peruh, Schaka (?) und Ibraham sein.

      Das Nebenfiguren den SHB in Zukunft weniger Aufgaben abnehmen, würde ich auch begrüßen. Würde es doch die oft diskutierte Souveränität der Bande gut untermauern.
    • Dark Schneider schrieb:

      Aber wenn eine tiefe gut ausgearbeitete Story, die dennoch Tempo hat daran stumpf bemängelt wird, dann verstehe ich das in keinem Punkt. Finde es Respektlos gegenüber dem Zeichner. Hört auf One Piece zu lesen, wenn es euch nicht gefällt. Statt am Handwerk zu kritisieren, wo es kein Beispiel gibt, das es irgendwo besser wäre.
      Wo habe ich stumpf bemängelt? Ich habe meine Argumente breit erklärt und dargelegt. Was soll ich sonst noch tun? Vielleicht solltest du eventuell mal auf die Argumente versuchen einzugehen, anstatt nur stur auf deiner Meinung zu beharren und andauernd One Piece vom Veröffentlichungsrthythmus und Odas atemberaubender Arbeitsgeschwindigkeit her ständig mit irgendwelchen anderen Mangas zu vergleichen. Ich habe großen Respekt vor Oda. Vor seiner Kreativität, seinen zeichnerischen Können, seinem enormen Arbeitspensum und vor seinem immer weiter wachsenden, epischen Werk. Aber ich finde nicht, dass irgendjemand und am allerwenigsten ihm selbst ein Zacken aus der Krone bricht, wenn man mal etwas kritisiert.
      "Tja, ich bin eine Berümtheit, mein Junge!" :saint:
    • Um nochmal auf das Pacing zurückzukommen, dass ich ebenfalls als das größte Problem von OP ansehe. Ich will versuchen, das in meinen Augen entscheidenste Problem diesbezüglich zu beschreiben.

      Wenn man sich die letzten beiden Chapter anschaut so ist das Pacing eigentlich auch enorm langsam. Trotzdem beschwert sich hier niemand, dass die Story sich zu lange zieht. Warum eigentlich nicht? Die Antwort liegt in meinen Augen im Punkt der Story, an dem sich der aktuelle Arc befindet. Momentan sind wir noch in der Einführungsphase, in der uns das neue Setting und alle Beteiligten vorgestellt werden. Es ist noch nichts Dramatisches geschehen, wir freuen uns vorallen Dingen, eine neue Welt zu sehen. Ich denke nicht, dass ein langsameres Tempo an dieser Stelle ein Problem ist.

      Das wahre Pacingproblem von OP liegt meines Erachtens nicht in den ruhigen Momenten, sondern in denen, wo das Gegenteil der Fall ist: Oda hat meines Erachtens teilweise ziemliche Probleme, was den Spannungsaufbau und -erhalt betrifft. Ganz einfach gesprochen kann man einen guten Spannungsbogen daran erkennen, dass er nach dem Prinzip der Steigerung funktioniert. Es passiert etwas Dramatisches, das den Spannungslevel anhebt. Dieser Spannungslevel kann für eine Zeit gehalten werden und sollte dann durch etwas noch Dramatischeres erhöht werden. Im weiteren Verlauf sollten diese Intervalle, in denen sich der Spannungslevel erhöht, immer kürzer werden. Ein Geschehen eben, dass sich mehr und mehr zuspitzt. Wenn das Geschehen schließlich seinen dramatischen Höhepunkt erreicht, sollte der Leser, Zuschauer, whatever im Optimalfall keine Zeit mehr haben "Atem zu holen". Erst nach der Auflösung des Höhepunktes sollte wieder auf die Bremse getreten werden, auf keinen Fall aber vorher.
      Genau diesen Fehler macht aber Oda, teilweise selbst in Momenten, die eigentlich schon die Höhepunkte sind. Schauen wir uns doch mal den WCI Arc am Ende an: Wie geht der Kampf Ruffy vs Katakuri aus? Sieg für Ruffy? Unentschieden? Benutzt Ruffy eine neue Attacke? Wird Big Mum besiegt oder nicht? Das sind doch die Fragen, die der Leser in dem Moment beantwortet haben will, das, was er als nächstes sehen will. Was er garantiert nicht sehen will ist ein Wegrennen über viele Chapter lang mit wiederkehrenden Elementen und ohne klares Ergebnis und erst recht nicht irgendwelche Nebenfiguren bzw. Nebenhandlungsstränge. Es kann durchaus spannungsfördernd sein, ein wesentliches Ereignis bzw. dessen Auflösung hinauszuzögern, wenn man es allerdings übertreibt, dann wird aus Gespanntheit schnell Genervtheit. Und Oda strapaziert die Geduld des Lesers für meinen Geschmack in letzter Zeit etwas arg in solchen Momenten, zumal sich bestimmte Kapitel wie austauschbare Filler anfühlen. Oder so, als hätte Oda ein vorgegebenes Mindestpensum an Kapiteln für einen Arc, das er auf keinen Fall unterschreiten darf und kurz vor Ende fällt ihm auf, dass er noch ein paar mehr Chapter zur Erfüllung braucht.

      Lange Rede kurzer Sinn, die entscheidenden Probleme in OP ist in meinen Augen der Aufbau und Erhalt von Spannungsbögen.
    • Mir gefällt nicht an One Piece die Verzögerungen das sich alles in die Länge zieht in einem Kapitel bereden die dort Stunden und man ist nicht weit gekommen ausserdem stören mich immer die Ausfälle es wäre besser wenn man 2 Kapitel in der Woche rausbringt anstatt 1 Oda zieht die Kapitel zu sehr auf es muss kurz und knackig rüberkommen nicht dauernt Gerede bis das Kapitel vorbei ist wir wollen mehr Action sehen zumal ich das war's eigentlich
      Drei "Katastrophen" der 100-Bestien-Piratenbande

    • EMPEROR KAIDO schrieb:

      Mir gefällt nicht an One Piece die Verzögerungen das sich alles in die Länge zieht in einem Kapitel bereden die dort Stunden und man ist nicht weit gekommen ausserdem stören mich immer die Ausfälle es wäre besser wenn man 2 Kapitel in der Woche rausbringt anstatt 1 Oda zieht die Kapitel zu sehr auf es muss kurz und knackig rüberkommen nicht dauernt Gerede bis das Kapitel vorbei ist wir wollen mehr Action sehen zumal ich das war's eigentlich
      vermutlich hast du noch nichtmal einen Band gekauft und möchtest aber 2 Kapitel die Woche. Dass Oda wahrscheinlich grad mal so ein Kapitel die Woche schafft ist dir wohl nicht in den Sinn gekommen und dass Oda nicht Schuld dran ist, wie das WSJ erscheint? Also manchma.. sorry..

      Mich stört eigentlich nur, wie schon im Kapitelthread angedeutet, diese konstruierten "Zufälle", welche sich immer mehr anhäufen, allerdings möchte ich da auch erst abwarten, wie Oda dies auflösen wird. Eventuell kann er mir das ja gut verkaufen :D
    • Bei all den Skeptikern höre ich immer fehlende Charakterentwicklungen bei den Hpt. Charakteren und zu wenig Screentime heraus. Keine Ahnung was die lesen aber ich sehe in den letzten 2 Jahren folgendes:

      Sanji nutzt effizient den Moonwalk und rettet so seinen Kapitän. Überragt mit seiner Fähigkeit als koch und stellt gleichzeitig seine Familienbande auf den Kopf, das größte und gut ausgearbeitete Geheimnis der One Piece Welt. Herrlich wie abgefuckt die Germa 66 ist und wie dolle das ausgearbeitet wurde. Hier wurde Charakter Festigung none Stop gebracht. Nicht zuletzt seine Hochzeit wo er endlich eine Frau tatsächlich für sich begeistern konnte, trotz seiner sonstigen schüchternen Herzbube Art, wo er als Gentleman sehr glänzte.

      Die Charakterstärken jenseits der Kampftechniken festigen und Reife in die Figuren zu bringen ist derzeit der springende Punkt!

      Robin wurde als lesende Porneglyphen Archäologin schon mal für Wannu angekratzt, das kommt noch...

      Soul King aka´Brook glänzte in seiner Charakterisierung als "Soul" King, indem er sich Big Mom auf psychischer Ebene stellen konnte. Mit dem Treffen mit Laboom, das zwar schon etwas her ist wurde auch seine Chara sehr weit ausgefeilt. Nicht zu Letzt hat er den schwierigen Weg seines Charakters nun gänzlich in die Bande als vollwertiges Mitglied platziert. Als Musiker sowieso, da denke ich haben viele das letzte Kapitel von Big Mom nicht verstanden. Das war musikalische Poesie.

      Lysop bekam viel Screentime in Dress um Ihn als Lügenmacher weiter aus zu charakterisieren, seine Lügen werden Wahrheit, das auf Observations Haki ala´ Visions vermuten lässt, auch wurde seine Scharfschützen Fähigkeit auf Dress klasse in Szene gesetzt, er ist so ein richtiger Scharfschütze geworden, dessen Angst auch immer geringer auffällt. Außerdem ist er nun "Gott" Lysop. Auch wieder sehr tiefgreifendes Level up seiner Charakterstärken.

      Chopper wurde als Arzt wieder einige Male angehoben, seine Fähigkeit wurde im Zou Ark wieder als sehr wichtiges Bindeglied der Gruppe dargestellt. Er wurde allerdings als Großtierform etwas abgeschwächt im Kampf gegen Big Mom, damit diese Technik nicht zu Over Power stehen bleibt, das auch mit gewissem Faktor "gegen Kaiser" wichtig war.

      Nami hat mit Ihren Fähigkeiten als Navigatorin mehr als geglänzt, den Karren in der New World gut vorran gebracht, außerdem neust wieder Ihre Chara als Diebin ungemein zur Show gestellt, eine Wolke von Big Mom gestohlen. Zwar stellt Sie wie immer eine Randfigur der Truppe da, hat aber durch die Aktionen nochmal deutlich an Brust zugelegt.

      Zorro glänzte schon die ganze Zeit, von Falkenauge an bis Dress geht er Zielstrebig geradeaus, wurde zum Vize und seine Charakterisierung, die körperliche Stärke, sowohl als auch mit dem Schwert weiter ausgebaut, da werden wird In Wanno auch noch einmal einen extremen Push erleben.

      Franky ist im Kampf auf Dress sehr gut voran gekommen, spielt aber tatsächlich charakteristisch noch keine große Rolle, denke er wird in der Entwicklung der eigenen Chara das Schlusslicht darstellen und das wohl auch nicht mehr auf Wann. Bei dem wird es der darauf folgende Arc sein, sicherlich mit Vegapunk.

      Jimbei, dazu muss man nicht viel sagen, seine Chara als fehlendes SB Mitglied wurde im letzten Arc nochmal verdeutlicht. Und der Plott weiterhin gesponnen. Ich denke er wird der einzige SB Chara sein, der stirbt, da er es niemals in die SB vollends schaffen wird. Reine Theorie, es wird an dieser Chara Eigenschaft aber immer weiter gearbeitet, die bei Big Mom noch einmal vollends gefestigt wurde.

      Vivi, die ja zur SB gehört hat man nun ebenso als heimliches Mitglied auch wieder begonnen, als diese zu festigen und das steht nun wohl auch voll und ganz an.

      Nicht zuletzt Ruffy, da hat man stark daran gearbeitet seine Reife weiter an zu gehen, auch wenn er der Chaot ist und bleibt, der er schon immer war, seine Charakterisierung "König" zu werden ist bis zum Sanktnimmeleins Tag gefässtigt wurden, nicht zu Letzt nun mit der deutlichen Anhebung zu einem 5ten Kaiser in Spe. Von rein kämpferischen Klassen, da muss man gar nicht suchen. Er hat sich mehr als weiter entwickelt, er macht sogar immer mehr einen richtig starken Eindruck, manche Kämpfe wurden dabei überlegen dargestellt, die sich nicht in ganze endlos Kapitel verliefen. Kracker lag zu Boden ohne auch nur den Mund auf machen zu können, sowie etliche andere. Es benötigte auch mal diesen Schub, das er nicht nur immer endlos Versuche starten muss, sondern einfach mal geradeaus in einem schnellen Kampf siegt. Das mag vielen nicht aufgefallen sein, da die Kämpfe gerne gesplittet wurden, dennoch sieht es als Endprodukt in fertigen Sammelband nicht so aus, als wäre da viel Zeit vergangen, die meisten Dinge wurden in einem Band erledigt, teilweise auch zwei auf einen Streich. Ich sehe hier keinerlei Verschlechterung ganz im Gegenteil. Das Tempo nimmt stetig Anlauf. Die fertigen One Piece Bände machen einen sehr runden Eindruck und ich glaube nicht, das hier manche in der Lage sind. Kapitel von Band zu trennen, denn was Sie schon gelesen haben wurde bereits früh kritisiert und das fertige Gesamtwerk verliert für diese an Fassung.
      Das die wichtige Anekdote, das voran bringen der Charaktereigenschaften einfach nun mal gerade auf dem Plan steht ist sehr wichtig, und wird vollkommen ignoriert. Immerhin soll es, wenn es mit der neuen Welt in die Routine geht sicherlich nicht so sein, das die SB immer noch als spielende und unsichere Kinder dastehen. Sie mussten/müssen in den nächsten Bänden wachsen, das sind auf der Hand bis jetzt 5 Bände und wird sicherlich noch zwei abverlangen, danach kommt mit Sicherheit auch der ersehnte Push ihrer körperlichen Stärken, hätte man beides auf einmal verpackt, dann wäre es zu viel des Guten geworden. Nicht zu Letzt darf man nicht den Faden verlieren, das es auch galt eine Flotte zu stellen, das ganz nebenher abgearbeitet wurde. Mir fasst schon in einem zu schnellen Tempo.

      Ich denke One Piece sollte man sich genauer ansehen, bevor man kritisiert, weil es nun mal eine Durst strecke in Sachen Stärke - Körper gab, dafür aber eine große Portion Charakter. Mit etwas Geduld werden das die übrigen SB auch im nächsten Arc erfahren und gegen Kaido können Sie dann mal auch endlich wieder so richtig Muckis zeigen. Eine fabelhafte Erzähler-weise von Oda, diese zu kritisieren kann ich beim besten Willen nicht nach vollziehen.

      Das es allgemein immer eine Art Flucht ist und ein Wettlauf mit der Situation, das ist bei One Piece schon immer so gewesen, das ist eine Pointe, wer die nicht verträgt, der hat schon in den letzten 88 Bänden einfach nicht verstanden, das es die Art ist wie der Manga aufgebaut ist. Aber auch verständlich, sind halt Piraten. ;)
    • Glaubt ihr nicht, dass die wachsende Kritik am Tempo von OP auch am Wandel der Gesellschaft liegt?
      Alles wird schneller und hektischer. Im Kino kann man sich anpassen bzw. hat man dies bereits getan. Zeig einem Jugendlichen heute mal „Spiel mir das Lied vom Tod“, wo teilweise über Minuten kein Kameraschnitt ist, und derjenige wird wahnsinnig. Oder im direkten Vergleich mal James Bond aus den 90ern und von heute schauen. Wahnsinn, dieser Unterschied in Sachen Schnitt und Tempo.
      Die Gesellschaft wird ungeduldiger und durch das Dauerfeuer aus Medien und Smartphone lechzt das Gehirn nach immer mehr Futter. Hinzu kommt die 1-Click-Mentalität, welche Nachfragen jeder Art prompt befriedigt. Ich beobachte oft, dass Menschen immer ungeduldiger werden und somit die Lust an Aktivitäten verlieren (besondersjene, welche Beständigkeit und Geduld fordern wie z.B. das Erlernen eines Musikinstrumentes), aber auch an Unterhaltung oder Kunst, welche nicht immer spektakulär ist. Witze müssen heute so extrem sein, um eine Emotion zu erreichen. Früher haben sich die Leute über Nonstop Nonsens schief gelacht. Yotube-Clips müssen in den ersten 20 Sekunden „liefern“, sonst schalten 90% derZuschauer ab.
      Usw.

      Oda hat es verdammt schwierig. Die Leser werden nicht nur erwachsener, nein er muss eine riesige Story in einer hohen Frequenz rausbringen, trotzdem Cliffhanger einbauen, das Tempo variieren, Spannung innerhalb eines Chapters, Arcs und der ganzen Story aufbauen, und das alles nur mit farblosen, tonlosen, unbeweglichen Bilder. Faszinierend wie er das überhaupt schafft.
      Ich stimme zu, der WCI war für die Füße, weil er nicht rund gestaltet war und man diesen sicher um 10 Chapter kürzer halten könnte. Aber sonst kann ich der Kritik am Tempo nicht zustimmen.

      Ich appelliere zu mehr Geduld ;)
    • Double-Plüsch schrieb:

      Ich appelliere zu mehr Geduld
      Das Problem ist das die Arcs einfach immer länger geworden sind weil mehr Infortmationen kommen.
      Am Anfang war ein Arc immer ~20 Kapitel bis Alabasta. Alabasta hatte dann eine Länge von 60 Kapitel.

      Danach hat sich das alles wieder reguliert bis Skypia (~70 Kapitel) und Enies Lobby war dann wieder ein Ausreißer mit ~60 Kapitel (wobei Water 7 mit ~40 auch schon doppelt so lange war wie am Anfang)

      Danach hatte sich das wieder eingependelt zwischen ~30 - ~40 Arcs. Das war so der die neue Standardlänge für einen Arc vor dem TS.

      Und der FMI Arc hat dann gleich mal mit ~50 Kapitel losgelegt. Das sind 10 - 20 Kapitel mehr als man vorher gewohnt war. Der PH Arc war auch wieder ~40 Kapitel lang.

      Der DR Arc hat dann mal eben 100 Kapitel (wir waren bei ~30 - ~40 Kapitel für ein Arc) also fast doppelt bzw. drei mal so lang.
      Und BM hat nun auch wieder ~ 80 Kapitel gehabt.


      Vor dem TS hatten wir 23! vollständige Arcs bei 597 Kapitel
      Nach dem TS hatten wir geschlagene 6 vollständige Arcs mit 305 Kapiteln


      Wir sind bei einem Viertel der Arcs angekommen und haben schon die über die Hälfte der Kapitel von vor dem TS. Natürlich brauch man mehr Geduld aber ich hoffe ich konnte die mal zeigen, wie sehr sich gerade One Piece in die Länge gezogen hat seit dem Start. Es hat damit nichts zu tun, das die Gesellschaft immer schneller wird, sondern ist es zusätzlich dazu gekommen, das One Piece sich massiv in die Länge zieht.

      Wenn man sich halt das Tempo vor dem TS und nach dem TS anschaut, ist die Kritik doch schon irgendwo berechtigt die ich auch irgendwo teile ;)


      Alle Informationen von One Piece Wiki

      Ich werde sicherlich nicht vom knalligen Plan eines anderen Mannes gefangen sein. Mein Schicksal ist mein Schicksal.
    • Der DR-Arc musste so groß werden, denn irgendwie irgendwo irgendwann musste Oda die Strohhut-Flotte einbauen inkl. der Vorstellung dieser. Der halbe Arc war eine Vorbereitung zum großen OP-Finale. Mit dem Turnier war dies meisterhaft gelöst, der Rest ist Geschichte.

      Man sollte auch berücksichtigen, dass die Länger der Arcs wohl tendenziell zunimmt, aber es auch einfach weniger Schauplätze gibt. Was kommt denn jetzt noch? Wano, Elban, Insel XY(?), Unicon, WR. Sagen wir mal 6-7 Arcs. Bei Länge von früher wären das dann 250 Chapter, also ca 6 Jahre.
      Oda soll also die zweite Hälfte der GL, da wo es in OP rund geht und alles was vor 20 Jahren groß angekündigt wurde, wo alle Geheimnisse gelüftet werden inkl. dem OP selbst, aber auch endgültig diesen Manga beendet, in 6 Jahren durchballern?

      Wie gesagt, der WCI-Arc war auch mir zu lange, weil die Relation von Länge VS Inhalt/Story hinten und vorne nicht gepasst hat. Der WCI ist für mich der einzige Ausreißer im Gesamten.

      Ansonsten können die Arcs gerne weiter so lange bleiben, wenn sie denn mehr Inhalt bieten. DAS wäre im meinen Augen eine Kritik, der ich zustimme.
    • Noch freuen sich viele auf Wano. Mal sehen, ob die im Laufe des Arcs dann auch wieder genervt sein werden, weil es ihnen zu lange dauert. Ich rechne mit über 100 Kapiteln. Man kann nur hoffen, dass jetzt endlich alle Strohhüte in einem guten und vor allem harten Kampf zeigen können, was sie draufhaben. Das gilt vor allem für Zorro. Auch alte Bekannte, wie Crocodile, Moria, Marco oder Bonney würden so einem Arc als "Erfrischung" gut tun, um die Länge ein bisschen zu kaschieren.
    • Akkarin schrieb:

      Vor dem TS hatten wir 23! vollständige Arcs bei 597 KapitelNach dem TS hatten wir geschlagene 6 vollständige Arcs mit 305 Kapiteln

      Wir sind bei einem Viertel der Arcs angekommen und haben schon die über die Hälfte der Kapitel von vor dem TS. Natürlich brauch man mehr Geduld aber ich hoffe ich konnte die mal zeigen, wie sehr sich gerade One Piece in die Länge gezogen hat seit dem Start. Es hat damit nichts zu tun, das die Gesellschaft immer schneller wird, sondern ist es zusätzlich dazu gekommen, das One Piece sich massiv in die Länge zieht.
      Genauso würde ich das auch sehen. Sicherlich spielt es zudem noch eine Rolle, wann man als Leser eingestiegen ist. Ich bin - wie erwähnt - 2002, als der Alabasta-Arc lief (damals brandneu hierzulande: Band 22), zum Fan geworden. Natürlich habe ich dann die vorherigen 21 Bände verschlungen und durfte dann im Frühjahr 2003, als der Anime auf RTLII anlief, die Abenteuer-Reise nochmal von neuem beginnen. Aus der damaligen Perspektive und Erwartungshaltung heraus, hätte niemand erwartet, dass One Piece so lang laufen würde. Von den Kaisern war noch keine Rede. Blackbeard und die Revolutionäre waren noch nicht so relevant und die Machenschaften der Weltregierung kaum bekannt.

      Damals dachte man vielleicht, dass One Piece vielleicht 50 Bände am Ende haben würde und Doflamingo & Jimbei die großen Endgegner sein würden. Aus diesem Blickwinkel heraus, ist es schon verständlich, wieso einige Leser irgendwann die Geduld mit Oda verloren haben. Bei mir zeigten sich vor allem nach dem sehr langen WaterSeven/EnniesLobby-Doppelarc Ermüdungserscheinungen und nach dem ThrillerBark-Arc habe ich dann komplett die Lust verloren und war über 5 Jahre komplett raus; bis ich zu DressRosa-Zeiten (ungefähr Band 70) wieder eingestiegen bin.

      Ich glaube daher auch, dass es wirklich dieses Gefühl der immer weiteren Streckung nach hintenraus ist, dass viele Fans als lähmend empfinden. Ich persönlich finde auch nicht, dass Oda sich irgendwo groß einschränken müsste, sondern es wäre wirklich nur mal gut, dass Tempo immer mal wieder zu variieren und sich auf bestimmte Charaktere, die auch wirklich von Bedeutung sind, stärker zu fokussieren und dafür andere wegzulassen. Das betrifft ja nicht nur die Strohhutbande, sondern auch andere Handlungsträger. Wieos muss Oda jedes noch so unwichtiges Mitglied von Big Moms Familie ins Bild halten, wenn wir gleichzeitig über Smoothie (die zweitgefährlichste Kommandantin!) kaum etwas erfahren und er in im Nachhinein auf Fan-Nachfrage ihre Teufelskraft erklären muss?

      Auch bei der großen Gesamtstory (Ruffys Abenteuer & Weg zum Piratenkönig) bewegt sich einfach zu wenig, wenn ein bleischwerer Arc auf den nächsten folgt und man jeweils zwei bis drei Jahre am selben Szenario & Setting festhängt. Fairerweise muss ich aber auch zugeben, dass Oda da in letzter Zeit als Kontrapunkte sehr gut den knackig-kurzen Zou- und den nun ebenfalls als Übergangsstrang betitelten Reverie-Arc setzt. Nicht auszudenken wären Dress Rosa, Totland und nun Wano-Kuni nahtlos aufeinander gefolgt. Ich hoffe ja immer noch, dass alle Befürchtungen unbegründet sind und uns Wano-Kuni nicht über vier oder fünf Jahre beschäftigen wird...
      "Tja, ich bin eine Berümtheit, mein Junge!" :saint:
    • Achter Samurai schrieb:

      Fairerweise muss ich aber auch zugeben, dass Oda da in letzter Zeit als Kontrapunkte sehr gut den knackig-kurzen Zou- und den nun ebenfalls als Übergangsstrang betitelten Reverie-Arc setzt.
      Und genau das ist das Thema was ich meinte.
      Am Anfang haben wir in 20 Kapiteln ein kompletten Arc mit viel Aktion und Spannung und mit ausreichend Informationen bekommen (z.B. Käptn Black Arc) es war erfrischend, schnell und man hatte trotzdem nie das Gefühl was verpasst zu haben.

      Zou hatte jetzt auch 20 Kapitel aber man merkte das es nur ein Durchschnaufen war. Man kam gerade vom DR Arc der (lasst mich lügen) 2,5 Jahre dauerte um dann in den Totland Arc zu stolpern der auch wieder fast 2 Jahre ging. Und nach dem Totland Arc ist die Geschichte von Zou nicht abgeschlossen es geht ja auf Wano damit vermutlich weiter. Diese "Zwischen"- Arcs sind mittlerweile gefühlt nur ein Teaser nach dem Motto "hey, das geht in Zukunft noch weiter - passt mal auf" und keine eigenständige in sich abgeschlossene Arcs. Die Geschichte von Momo schleppen wir ja eigentlich schon seit dem PH-Arc uns rum.

      Natürlich kann man zu gute halten das Oda auf mehr Details und Informationen Acht gibt, sich dann aber für die falschen Prioritäten entscheidet und so One Piece nach dem TS doch (aus meiner Sicht) wirklich eher schleppend (Start vor 8 Jahren) und wenn mit einem großen Knall (Gründung der Flotte, Ausrufen als Kaiser) weiterentwickelt.

      Ich werde sicherlich nicht vom knalligen Plan eines anderen Mannes gefangen sein. Mein Schicksal ist mein Schicksal.
    • Mein größter Kritikpunkt ist, dass manche Charaktere, die Anfangs gefährlich waren, zu Witzfiguren wurden. Da haben wir Buggy, Gal Dino, Jacko... Natürlich waren gerade die ersten beiden in Impel Down ein Traum. Aber teilweise gingen sie mir nur auf die Nerven. Sonst gibt es nicht viel was mich stört.
      Da wäre nur noch der Davy Back Fight Arc: für die Story irrelevant (außer das Treffen mit Aokiji), es gab keine Charakterentwicklungen oder Hintergrundinformationen (außer beim Treffen mit Aokiji) und es gab eine an sich geile Teufelsfrucht, die an Foxy verschwendet wurde. Versteht mich nicht falsch, ich hatte Spaß es zu lesen, aber im Nachhinein war nur das Treffen mit Aokiji wichtig.
      Ebenso fehlen mir die Kopfgeldjäger.
    • Ich finde es nicht schlimm, wenn wir auch mal kleinere Arcs haben, die nur der Unterhaltung dienen, wie beim Davy Back Fight. Ich hab eh meine Probleme damit, dass die SHB fast jedes Mal das gesamte Weltgeschehen beeinflusst, sobald sie auf einer neuen Insel landet. Man hat fast das Gefühl, alles was Ruffy und die anderen anfassen, wird zu Gold und bringt sie sofort weiter Richtung One Piece, während alle anderen sich nur im Kreis drehen.

      Kopfgeldjäger fehlen mir auch. Bis auf den im Corrida Colosseum, den wir danach seltsamerweise nie wieder gesehen haben und ein paar wenige Schwächlinge, waren die meisten Kopfgeldjäger nur Filler-Charaktere.
    • @Achter Samurai
      Ging mir ähnlich. War fleißiger OP Leser. Die Bänder aus der Bibliothek ausgeliehen und durchgelesen, bis zum Thriller Parc. Ich fand dieses Arc so anstregend. das ist für mich bis dato der schlechteste Manga Arc. Habe den Fehler gemacht und habe direkt nach dem THP einen Pause eingelegt und bin dann im Fischmenschen Arc eingestiegen. Das war dann auch wieder eine Katastrophe.

      Marineford habe ich mir auf YouTube die Zusammenfassung gegeben. Impel Down übersprungen und bis heute nicht gelesen. Nur die Schlüsselszenen. Punk Hazard übersprungen, DR die Hälfte übersprungen. Ich muss zugeben Zou und der WCI Arc sind die Arcs die ich wirklich von Beginn an bis zum Ende verfolgt habe und der WCI ist für mich in der Kategorie Thriller Parc und Fischmenscheninsel.

      Für mich bis dato der beste und beste Kampf war gegen Aarlong. Was war das für ein Kampf zwischen Ruffy und Aarlong. Solche Szenen vermisse ich.
      :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D
    • slr schrieb:

      @Achter Samurai
      Ging mir ähnlich. War fleißiger OP Leser. Die Bänder aus der Bibliothek ausgeliehen und durchgelesen, bis zum Thriller Parc. Ich fand dieses Arc so anstregend. das ist für mich bis dato der schlechteste Manga Arc. Habe den Fehler gemacht und habe direkt nach dem THP einen Pause eingelegt und bin dann im Fischmenschen Arc eingestiegen. Das war dann auch wieder eine Katastrophe.

      Marineford habe ich mir auf YouTube die Zusammenfassung gegeben. Impel Down übersprungen und bis heute nicht gelesen. Nur die Schlüsselszenen. Punk Hazard übersprungen, DR die Hälfte übersprungen. Ich muss zugeben Zou und der WCI Arc sind die Arcs die ich wirklich von Beginn an bis zum Ende verfolgt habe und der WCI ist für mich in der Kategorie Thriller Parc und Fischmenscheninsel.

      Für mich bis dato der beste und beste Kampf war gegen Aarlong. Was war das für ein Kampf zwischen Ruffy und Aarlong. Solche Szenen vermisse ich.
      Kein Wunder das du teilweise nur Quatsch redest. Vieles Übersprungen, aber so tun als hättest du Ahnung von One Piece. Großes Tennis bei dir! Es müssen nicht immer die Big Shots oder Schlüsselszenen sein die wichtig sind. Der Manga bestimmt sein Gesamtbild auch durch Nebensächlichkeiten.

      Sabaody Archipel gelesen oder komplett ausgelassen? Was ist mit Amazon Lilly? Die Arcs gehören genauso dazu wie ein Arlong Park. Ich selbst mag den Thriller Bark auch nicht wirklich aber er gehört dazu.

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Was mir an One Piece nicht gefällt? Das Screening der einzelnen Kämpfe auf Dressrosa waren überhaupt nicht mein Geschmack. Ständig ist Oda hin und her gesprungen und das auf so eine Penetrante Weise, dass es kaum Spaß macht DR nochmal zu lesen (aktuell hab ich DR 2x komplett gelesen). Auch diese erzwungenen Filler zwischen rein. Chapter für Chapter in denen nur gerannt wird und nichts wirklich bei rum kommt. Im Nachhinein in meinen Augen nur zum Zweck damit DR 100 Chapter bekommt.

      Erst ab Zou hat es dann wieder richtig Spaß gemacht. Der WCI Arc hat gut begonnen und wurde vielversprechend geführt. Allerdings ist Oda in meinen Augen gerade am Ende öfters gestolpert und hat alte Gewohnheiten wieder aufleben lassen. (DR, Flucht-Chapter) Er hat zwar gerade so die Kurve bekommen was die Länge bzw. Anzahl der Chapter angeht in denen nur gerannt wird, hat sich dann aber mit der Entscheidung Jimbei wieder zurück zu lassen keinen Gefallen getan. Zumindest sehe ich aktuell keinen besonderen Grund Jimbei wieder Offscreen zu parken.
    • Ich kann irgendwie alle Seiten nachvollziehen. Es gibt viele Handlungsstränge, die man wirklich kürzer behandeln könnte. Die Flucht vor Big Mom z.B. kam mir wie eine Ewigkeit vor.
      Ich würde auch gerne alles schneller aufgelöst bekommen von Oda, aber wenn er es dann nicht seinem Stil getreu macht, dann ist es auch nicht mehr One Piece.
      Die ganzen Nebencharaktere, die so viel Screentime bekommen finde ich jetzt nervig, aber wenn sich die Geschichte irgendwann wirklich zuspitzt und wie von Oda gesagt, der Marineford Arc noch gar nichts war zu dem, was noch kommen wird, dann bin ich froh, dass so viele Nebencharaktere jetzt schon abgearbeitet werden. Ich denke, dass so wie im Riverie Arc, wo so viele Menschen zusammenkommen, mit denen Ruffy eine Verbindung hat, erst der Anfang ist. Jetzt sind diese Charaktere a la Dalton, Wapol, Shirahoshi und ihre Brüder halt einfach da und jeder weiss bescheid. Wird bestimmt in einem späteren Arc, wo wirklich so gut wie jeder bekannte Charakter Auftritt genauso sein.
      Aber dennoch kann ich leider nicht gutheißen, dass die Strohhutbande immer getrennt ist und man sie keine Abenteuer mehr gemeinsam bestreiten lässt. Weiss ja nicht, ob das an Odas faible für Game of Thrones liegt, dass er die Handlungsstränge so stark trennt und wichtige Ereignisse im Hintergrund geschehen lässt.
      Unterm Strich sind diese Dinge aber auch nichts anderes als Cliffhänger. Wann werden Dinge aufgelöst? Was ist mit den Charakteren passiert?
      Aber egal, ich feier Oda einfach. XD
    • Don Corleone schrieb:

      Ich würde auch gerne alles schneller aufgelöst bekommen von Oda, aber wenn er es dann nicht seinem Stil getreu macht, dann ist es auch nicht mehr One Piece.
      Das ist der Knackpunkt, auf den ich mit meinem vorherigen Post hinauswollte. Die verschiedenen Wahrnehmungen. Einige der deutschen Fans der "ersten Stunde", die - wie erwähnt - irgendwann den Manga entnervt aufgegeben haben, würden genau dasselbe sagen; nur eben komplett andersherum. Die finden nämlich, dass Oda seinem Stil aus ihrer Sicht eben NICHT treu geblieben ist; dass das Aufregende der großen Piratenreise immer mehr aufgeblasenen Mega-Arcs, einem schläfrigen Stagnieren der Haupthandlung und einem unkontrollierten, immer aberwitzigeren Wordbuilding mit Weltverschwörung im Hintergrund gewichen ist.

      Die allermeisten Fans, die One Piece heute lesen, sind zeitlich in der Regel irgendwo zwischen WaterSeven/EnniesLobby (2004/05) und der FMI (2012/13) eingestiegen; also zu einem Zeitpunkt, als der bemängelte "Stilwandel" im Hinblick auf die Erzählstrukturen schon fest zur DNA von One Piece gehörte. Das meinte ich weiter oben bereits: Was die einen - teils aus einer anderen Warte heraus - als Entwicklung quasi live miterlebt und bisweilen missbilligt haben, haben spätere Leser einfach als gegeben angenommen, weil es bereits Bestandteil des schon soweit veröffentlichten Mangas war.

      Und weil ich auch ein Fan dieser "ersten Stunde" bin, kann ich auch beide Seiten sehr gut verstehen und stehe irgendwo dazwischen. Auch der einen Seite kann ich die etwas naiven One Piece-Ur-Romantiker verstehen, die lieber kompaktere Arcs, echte Abenteuer und pures Piratensein haben woll(t)en, auf der anderen Seite, kann ich die Argumente der Fans verstehen, die die ganz großen, breit gefächerten Erzählstrukturen mit Hinblick auf Odas weit gediehenen Weltentwurf als völlig notwendig verteidigen. Das nur am Rande, weil es ja auch nicht der zentrale Kern der bisherigen Diskussion war. Wie gesagt: Ich kann Odas Erzählrhythmus und seine Arc-Abläufe, wie sie heute sind, einigermaßen akzeptieren, finde aber eben doch, dass er prägnanter und zielgerichteter erzählen könnte, wenn er sich hier und da etwas am Riemen reißen (Sprich: sich nicht zu sehr im Kleinklein/ den Details verlieren) würde.

      Und damit keine Missverständnisse auftreten; nochmal: Es geht hier nicht um den Veröffentlichungsrhythmus des Mangas oder Odas Arbeitszeiten, es geht nicht darum, dass Oda sich irgendwo groß einschränken müsste und auch nicht darum, dass er One Piece auf Biegen und Brechen schneller (den Vorwurf habe ich jetzt schon öfter zu hören bekommen) zu Ende bringen müsste. Sondern mein Punkt ist, dass Oda mit weniger Nebenfiguren (und mir kann niemand erzählen, dass jede Nebenfigur wichtig und notwendig ist) und ihren Mini-Storys, mit weniger Nebenhandlungen pro Arc und einen zielgerichteteren Erzählfluss, der großen Rahmenhandlung/Abenteuer-Reise der Strohhutbande eine viel größere Leichtigkeit und schwunghafte Dynamik verleihen würde. Jetzt werden wieder einige einhaken und sagen: Das ist gar nicht notwendig, denn Oda ist ein Erzählgenie! Ich finde aber, es wäre ein Gewinn für den Manga.

      Und das wäre dann auch mein letzter Beitrag zu dieser Diskussion, da - wie oben erwähnt - hier einfach kein Konsens zu erzielen ist.
      "Tja, ich bin eine Berümtheit, mein Junge!" :saint:
    • slr schrieb:

      @Achter Samurai
      Ging mir ähnlich. War fleißiger OP Leser. Die Bänder aus der Bibliothek ausgeliehen und durchgelesen, bis zum Thriller Parc. Ich fand dieses Arc so anstregend. das ist für mich bis dato der schlechteste Manga Arc. Habe den Fehler gemacht und habe direkt nach dem THP einen Pause eingelegt und bin dann im Fischmenschen Arc eingestiegen. Das war dann auch wieder eine Katastrophe.

      Marineford habe ich mir auf YouTube die Zusammenfassung gegeben. Impel Down übersprungen und bis heute nicht gelesen. Nur die Schlüsselszenen. Punk Hazard übersprungen, DR die Hälfte übersprungen. Ich muss zugeben Zou und der WCI Arc sind die Arcs die ich wirklich von Beginn an bis zum Ende verfolgt habe und der WCI ist für mich in der Kategorie Thriller Parc und Fischmenscheninsel.
      Nach so einer Aussage, wundere ich mich, wieso du überhaupt auf dieser Seite aktiv dabei bist. Wer so viele Arcs nur als Zusammenfassung auf YouTube gesehen hat bzw. ganze Arcs komplett überspringt, sollte vielleicht mal überlegen, ob er One Piece überhaupt noch weiter lesen sollte. Vor allem, wenn man bedenkt, das alles was in der NW passiert mit einander verbunden ist. Die Ereignisse, die auf PH ins Rollen gekommen sind bilden, auf jeden Fall bis zum Ende des Wano-Arc, einen roten Faden. Weil alles was in der NW passiert auf den Ereignissen von PH-Arc aufbaut. Denn zum ersten mal gibt es eine richtig zusammenhängende Geschichte. Alles was vor dem Timeskip geschah, kann man als einzelne Geschichten sehen.

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Auch mich stört es etwas, dass die Arcs immer größer werden, durch kleine Nebengeschichten, die es vielleicht gar nicht bräuchte. Aber, würde Oda plötzlich anfangen diese vielen Kleinigkeiten weg zu lassen wäre es auch irgendwie seltsam. Denn durch die vielen kleinen Nebengeschichten wirkt die Welt von One Piece einfach viel lebendiger.
      Ich glaube die früheren Arcs sind deshalb deutlich kürzer als heute, weil Oda damals noch dachte, dass er seine Geschichte in 5 Jahren beenden würde und er noch nicht ahnen konnte, dass sein Werk so erfolgreich werden würde. Ich denke, dass Oda zum Anfang auch schon viele Ideen hatte die er weg gelassen hat, aber jetzt kann er durch seinen Erfolg einfach viel mehr seiner Ideen umsetzen.
      Wenn ich nur daran denke, was alles im Wano-Arc passieren soll, glaube ich jetzt schon, dass er von der Kapitellänge den Dress Rosa Arc deutlich toppen wird. Ein Flashback von Marco und Momo, Kairo und seine Leute und auch Ace ist ja bereits für Wano bestätigt. Allein die paar Punkte werden schon genug Kapitel benötigen. Ich hoffe, das One Piece noch 15-20 Jahre dauern wird.

      Was mich auch etwas stört, ist die Einführung des neuen Log Port auf der FMI. Mal ganz ehrlich warum existiert dieser? Die SHB ist durch Zufall auf PH angekommen, denn diese Insel wurde vom Log Port nicht angezeigt. Und für alles was nach PH geschah wurde der neue Log Port nicht benötigt. Dies ist bisher ein Fehler der mich stört. Aber ich glaube, dass er noch mal wichtig werden wird.

      Das Oda so viele Ideen einbaut führt auch noch zu einer anderen Sache, die mich etwas stört. Denn durch die vielen Sachen die Oda zeichnet wirken vor allem die Hintergründe nicht mehr so detailliert und schön wie früher.

      P.S.: Ich habe schon oft gelesen, dass es viele Leute gibt, welchen der Thriller Bark Arc nicht gefällt bzw. sogar der schlechteste Arc sei. Woran liegt das?
      Für mich ist dieser Arc mein absoluter Lieblings-Arc, da er mal etwas andres war. Denn er ist deutlich düstere als die anderen. Was halt hauptsächlich durch die vielen dunklen Bilder so wirkt. Dadurch ist die gesamte Grundstimmung eine deutlich andere. Ich hoffe, dass Oda so etwas ähnliches nochmal zeichnet.
    • I_love_Nami schrieb:

      P.S.: Ich habe schon oft gelesen, dass es viele Leute gibt, welchen der Thriller Bark Arc nicht gefällt bzw. sogar der schlechteste Arc sei. Woran liegt das?
      Ah, dazu möchte ich doch noch was beitragen, da ich diese Meinung auch von einigen Fans kenne und bisweilen auch teile (auch wenn der Arc natürlich auch gute Momente hat): Meiner Meinung nach steht und fällt der Arc mit der Beurteilung von Moria, der bei Vielen nicht so gut ankam/ankommt (Persönlichkeit und Design). Ich denke, wäre der Gegner von der Thriller Bark ein so beliebter Samurai wie Crocodile oder Doflamingo gewesen, würde der Arc auch ganz anders beurteilt werden. Im Grunde hast du es schon angesprochen: Ein wunderbar morbides Zombie-, Vergänglichkeits- und Totenszenario und inmitten des Ganzen ist ein knallbuntes, schrilles, übderdimensionales "Teufelchen" der Hauptantagonist. Das fanden einige Fans in der Form wohl nicht so prickelnd.
      "Tja, ich bin eine Berümtheit, mein Junge!" :saint: