Was gefällt euch nicht an One Piece?

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    • LaDarque schrieb:

      W7/EL war der beste Arc bisher, weil die Interaktion der SHB zueinander einfach Hammer war, den TB mochte ich nicht so obwohl auch auch gute Interaktionen der SHB drin waren genau wie in der ersten SA Arc. Da muss ich dir Recht geben. Dieses Feeling ist aber seit dem TS bei mir nicht mehr so. Eigentlich nur bei einer Szene im FMI wo Ruffy auf Hody zugeht und Zorro und Sanji die anderen FM aufhalten war das alte SHB Feeling zu spüren. Seitdem aber kann ich jetzt keine Szene nennen die mich geflasht hat was dieses Feeling betrifft. Und ja es ist sehr subjektiv und Zorros und Frankys Worte habe ich zwar vernommen, haben mich jetzt aber nicht so geflasht, dafür die Interaktion zwischen Law und der SHB, die sehr gut bisher
      Stimmt, wird wohl jeder so oder so ähnlich sehen.

      Ich finde es nur etwas krass, wie du die ganze SHB zur Nebensache erklärst obwohl doch gerade Zorros Warnung an Ruffy doch ein recht großer Moment der Interaktion zwischen den beiden war.
      Immerhin wurde hier endlich mal etwas stichhaltiger angedeutet, dass Zorro wohl der Vize ist.

      Die Interaktion zwischen Lysop und Nami als sie Baby Five und Buffalo vom Himmel geschossen haben, war doch der Wahnsinn. Gerade die beiden, die bisher immer als die Schwächsten galten schießen des Dons Auftragskiller ab, wie kann dich dass nicht geflasht haben? ^^

      Wie gesagt der Fokus liegt momentan halt eher auf Law, weil er eine Schlüsselfigur in diesem Arc ist. Er hat eine gemeinsame Vergangenheit mit dem Don, kennt somit dessen Geschäfte und kann der SHB somit die Lage und die nötigen Schritte erklären die dem eigentlichen Ziel (Kaido stürzen) dienlich sind.



      Daher kann ich deine Ansicht nicht ganz nachvollziehen, das es an "alltäglicher" Interaktion zwischen der SHB fehlt ist ja nicht erst seit dem TS so, da gab es vorher auch schon recht wenig davon.
      Ich meine Robin hat Ruffys Vater getroffen und ihm bisher nichts davon erzählt? Klar ist das irgendwie seltsam, doch Oda wird sich diese und auch den Rest den jeder Einzelne der SHB in den zwei Jahren erlebt hat, so lange aufsparen bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

      Deswegen warte einfach mal ab, dieses SHB Feeling wird bestimmt schneller aufkommen, als du gerade denkst ;)
    • Monkey Shibata schrieb:

      Ich finde es nur etwas krass, wie du die ganze SHB zur Nebensache erklärst obwohl doch gerade Zorros Warnung an Ruffy doch ein recht großer Moment der Interaktion zwischen den beiden war.
      Immerhin wurde hier endlich mal etwas stichhaltiger angedeutet, dass Zorro wohl der Vize ist.

      Nun mal im Vergleich zum W7/EL Arc wo es wohl 100 Szenen gibt mit der SHB gab, die einfach epic waren angefangen von Lyssopp Schuldgefühlen, Streit mit Ruffy bis hin zum Verlust der Merry Go und Garps Auftauchen und Zorro Ansparche das Lyssopp auf keinen FAll in die Mannschaft zurücksollte wenn er sich nicht entschuldigte (hoffe du weiß welche Szene das war) ist der angeführte Zorro im PH ja geradezu mager aufgefallen. Zoro war für mich immer schon der Vize, auch wenn er sich nicht grade dafür bewirbt, so war voll da im W7 Arc, erst recht im TB Arc wo er gegen Kuma bestand .

      Namis Satz gegen Baby 5 das sie niemals Angst vor Leuten haben, die grade abhauen war schon richtig gut gemacht, muss ich zugeben :P
      A Laser beam of Epicness
    • habe mir gerade die folge 594 angesehen. imo eine der besten in den letzten monaten. Vor allem wenn Typen wie Law mitmischen. Dagegen wirkt die SHB (abgesehen von Robin) wie ein kindischer, unorganisierter Haufen. Und an dieser Stelle setzt mein Kritikpukt an OP an. Die SHB hat durch ein zweijähriges Training einiges gelernt, benimmt sich aber teilweise genauso kindisch wie vorher. Gerade ein etwas erwachseneres Verhalten hätte ich mir nach dem TS von einigen der SHB erwartet. Dass dem so nicht ist, war mir vor dieser folge klar, wird in dieser folge aber sehr deutlich, das die SHB zwar stärker geworden ist, Verhaltensmuster aber beinahe identisch sind.

      Es ist vollkommen klar, das Humor in unterschiedlichster Form innerhalb der SHB für den Manga/Anime aufgrund der Zielgruppen ein sehr relevanter Faktor ist. Und wenn ich dann daran denke, dass so eine Gummibirne wie Ruffy, die NW aufmischen soll und in ein paar Jahren PK werden soll, versteh ich die Welt nicht mehr. Da bauen sich andere Piraten über Jahre hinweg ein Netzwerk auf um ein Ziel zu erreichen, und dann kommt so ein gummibengel mit null plan in die NW und sorgt dafür, dass ein Kaiser demnächst vermöbelt wird. Ruffy hat es ja Laws Plan zu verdanken, dass am Anfang in der NW ein Kaiser angegriffen wird.

      Im Manga wirkt das Verhalten der SHB etwas "normaler" als im Anime, was aber wahrscheinlich nur daran liegt, dass die Animatoren die Kapitel strecken müssen, damit die Folge nicht zu kurz wird. Da wäre mir eine noch kürzere Folge lieber, als ständig dieses kindische Verhalten. Alle anderen Charaktere in OP sind auch etwas ernster, das erwarte ich mir auch von der SHB.

      Am Ende will ich nicht mehr Sanjis Nasenbluten sehen, Chopper ist vom Alter her noch ein Kind, sollte aber am ende nicht mehr so naiv sein. Nami sollte nicht mehr so geldgeil sein, mit Lyop bin ich soweit zufrieden. Und am wichtigsten: Ruffy soll endlich sein Gehirn benutzen, ist ir absolut unbegreiflich, warum er manchmal so dämlich dargestellt wird. Die restliche SHb kann von mir aus so bleiben.
    • Dragon77 schrieb:

      Und wenn ich dann daran denke, dass so eine Gummibirne wie Ruffy, die NW aufmischen soll und in ein paar Jahren PK werden soll, versteh ich die Welt nicht mehr. Da bauen sich andere Piraten über Jahre hinweg ein Netzwerk auf um ein Ziel zu erreichen, und dann kommt so ein gummibengel mit null plan in die NW und sorgt dafür, dass ein Kaiser demnächst vermöbelt wird.

      Glückwunsch, du hast das Prinzip eines Shounen verstanden!
      Gerade das ist es doch, was OP und viele andere Shounen kennzeichnet. Der Hauptcharakter mischt bestehende Strukturen auf und durchkreuzt die Pläne der Bösewichte. Eben weil die SHB so einen Kontrast zu fast allen anderen Charakteren darstellt und selbst in gefährlichen Situationen herumblödelt, ist sie doch so besonders. Sonst wäre sie auch nur eine 08/15-Bande. Zwar die zukünftige PK-bande, aber trotzdem^^.
      MMn gibt es genug Szenen, wo auch ein Ruffy ernst genug ist, wie als er Brownbeard vor Ceaser rettet oder Shirahoshi beschützt oder die Verantwortung für die ausfallende Süßigkeitenlieferung an Big Mom übernimmt. Imo ist das Verhältnis Spaß-Ernst gerade richtig.
    • Mir würde es gar nicht gefallen wenn die SHB jetzt in naher Zukunft einen Kaiser stürzt... Irgendwie geht das dann doch einfach zu schnell. Die bisherige Entwicklung war absolut in Ordnung, aber gleich in der Neuen Welt angekommen und schon einen angestammten Kaiser stürzen? Bitte nicht, wie soll das denn noch gesteigert werden? Wir reden hier von Leuten à la Whitebeard, Shanks etc. und das sind die absoluten Killer in der One Piece Welt. Solange es sich beim Plan von Law um einen langfristigen Plan handelt, der erst nach mehreren Arcs realisiert wird, ist für mich alles in Ordnung - und da bisher nicht bekannt ist was noch alles passieren wird nachdem man Kaidos Netzwerk gestört hat hoffe ich zumindest dass noch der ein oder andere Zwischenfall eintritt bevor Kaido (oder wen auch immer man sich vorgenommen hat zu stürzen, bleibt ja eigentlich sonst nur noch Big Mom übrig) in Aktion tritt.

      Die Meinung meines Vorposters bzw. meiner Vorposter kann ich aber teilen, oft ist mir der Anime doch zu sehr verniedlicht... Ruffy ist zwar ein in den Tag hinein lebender Tagträumer, kann aber auch ganz anders (siehe verhalten am Marine Ford wo es um Ace' Rettung ging) und auch einen Brook oder Chopper kann ich leider im Anime nicht immer ganz ernst nehmen. Klar schauen auch jüngere Leute diesen Anime, aber ein bisschen ernsthafter könnte es dann doch sein. Anfangs fiel mir das nie so auf und hatte mich auch eigentlich nie gestört, aber gerade nach dem Timeskip und der damit verbundenen Reife und Stärke darf man doch anderes Verhalten gegenüber dem vor dem Timeskip erwarten. Und wo ich gerade die Stärke ansprach... Ganz oft nervt es mich einfach, wie sehr Ruffy "kämpfen" muss um einen Gegner zu besiegen. Er ist in der Lage, alle Haki-Variationen zu nutzen und sollte (in der Theorie) immer wissen was ein Gegner vor hat, muss sich gegen die Yeti Cool Brothers aber total anstrengen um sie zu besiegen. Dieser Kampf ist nur eines von vielen Beispielen... Auch der Kampf mit Lysop nervte mich, erst haut Ruffy einen Lucci mit aller Macht weg, nur um dann von Lysop fast besiegt zu werden - hallo? Alles in allem ist das aber nur ein sehr kleiner Kritikpunkt im sonst rundum gelungenen One Piece.
    • Zu dem letzten Punkt will ich mal sagen, dass obwohl Ruffy und Lysopp streit hatten, Ruffy niemals seine gesamte Kraft einsetzten würde um Lysopp zu schlagen. Ruffy ist sich sicher durchaus bewusst und Lysopp auch, dass Ruffy gewinnen würde auch wenn lysopp seine ganzen tricks auspackt. & da wir wissen was ruffy alles für seine Freunde tun bezweifle ich auch das er lysopp jetzt so wie lucci vernichten würde & eine feste Freundschaft löst sich ja nicht in 10 min. auf.
      & auch bei den yetis z.b. hat er sicher nicht mit voller Power gekämpft
    • BlueSky schrieb:

      Dragon77 schrieb:

      Und wenn ich dann daran denke, dass so eine Gummibirne wie Ruffy, die NW aufmischen soll und in ein paar Jahren PK werden soll, versteh ich die Welt nicht mehr. Da bauen sich andere Piraten über Jahre hinweg ein Netzwerk auf um ein Ziel zu erreichen, und dann kommt so ein gummibengel mit null plan in die NW und sorgt dafür, dass ein Kaiser demnächst vermöbelt wird.

      Glückwunsch, du hast das Prinzip eines Shounen verstanden!
      Gerade das ist es doch, was OP und viele andere Shounen kennzeichnet. Der Hauptcharakter mischt bestehende Strukturen auf und durchkreuzt die Pläne der Bösewichte. Eben weil die SHB so einen Kontrast zu fast allen anderen Charakteren darstellt und selbst in gefährlichen Situationen herumblödelt, ist sie doch so besonders. Sonst wäre sie auch nur eine 08/15-Bande. Zwar die zukünftige PK-bande, aber trotzdem^^.
      MMn gibt es genug Szenen, wo auch ein Ruffy ernst genug ist, wie als er Brownbeard vor Ceaser rettet oder Shirahoshi beschützt oder die Verantwortung für die ausfallende Süßigkeitenlieferung an Big Mom übernimmt. Imo ist das Verhältnis Spaß-Ernst gerade richtig.


      Bis jetzt ist One Piece aber noch sehr moderat im Vergleich zu anderen Shonen.

      Ich persönlich weiß ganz genau, dass One Piece für mich an dem Punkt seinen Reiz verlieren wird, wenn die SHB als Haufen verrückter Kinder mit Charakteren wie den Yonko, Admirälen, etc. mithalten kann. Ich weiß es wird zu diesem Punkt kommen und Luffy wird ziemlich sicher auch bereits mit Anfang 20 Piratenkönig werden. Solange aber die Hoffnung besteht, dass Oda innerhalb der nächsten Jahre einigermaßen den Sprung vom Kinderquatsch zu einer guten Story schafft will ich One Piece nicht mit anderen Shonen gleich setzen.

      Oda hat bislang einen richtig guten Job dabei gemacht, eine Welt zu schaffen, die völlig unabhängig von ihren Individuen funktioniert, weshalb klassische Protagonisten und Antagonisten hier teilweise deplatziert wirken. Ich hoffe sehr, dass er diese Welt einiger maßen intakt halten kann und auf ein Piratenkönig Luffy so lange wie möglich verzichtet und am besten sogar noch einmal einen längeren Timeskip einbaut. Selbst ein Son Goku hat sich innerhalb von Dragonball weiterentwickelt. ;)

      Zum Anime muss man aber auch sagen, dass Anime-Umsetzungen von Manga Serien fast immer ein komplett anderes Publikum im Visier haben. Wenn man sich mal überlegt, dass das OP-Manga Publikum so ca. 15-25 sein dürfte, liegt das beim Anime schätzungsweise bei 8-15 Jahren.
    • Am Schlimmsten wär mit Abstand wenn Oda vernachlässigt ernstere Szenen einzubauen wie zB die Kuma-Zoro Konfrontation auf der Thriller Bark. Gerade die Momente wo die Strohhüter bereit sind den ultimativen Preis zu zahlen für ihre Nakama machen die Story nachhaltig interessant, nich? Klar, zuviel davon darf ich bei Oda nicht erwarten und das "Hauptpublikum" das so viel happy-happy-daisy Abenteuer sehen will wie nur geht meckert eh nur weiter, aber trotzdem. Mehr Zoro Momente gehn immer!
      Es is nicht so als hätte One Piece zu wenig dramatische Momente, aber die Schwertkampf bzw Martial Arts Ecke braucht mehr Nah-Tod Szenen wo die SHB bissl was an Kontemplation braucht (nein, das ist keine pkmn attacke... :sleeping: ) und sehr schwer ins grübeln kommt. Verzweiflung is immer gut für ne fette Story.
      Vielleicht erwarte ich deswegen auch mehr von dem Schwertkampf und Bu(shi)do Gesülze vom Oda weil der ja quasi aus dem Rurouni Kenshin Atelier spaziert, und Romance Dawn ein nettes Samurai-setting hat. Egal!

      Was ich richtig kacke finde an One Piece? Dass Brook keine richtige Musik schreibt, geschweige denn Soul. Mein Gott Oda... Da hat der Anime so ein virtuose wie Kouhei Tanaka (composer der ost) an Bord und dann sowas!
      -Die RUMBA piraten hätten wenigstens auch RUMBA musik im repertoire haben können... Aber gut der Anime failt ja so oft :thumbsup:
    • Also das One Piece sich von allen anderen Shonen abhebt, sollte ja eigentlich keine große Überraschung sein, daher sind die Dinge, welche ich jetzt "kritisiere" eher subjektiv, aber das entspricht ja auch voll und ganz dem Titel des Threads, also sollte das passen. One Piece ist wirklich der beste Manga neben Dragonball, den ich je gelesen habe und in One Piece ist nahezu alle perfekt geplant, jedoch gibt es auch bei One Piece Dinge, die mich persönlich! einfach ein wenig stören. Da hätten wir einmal:

      ⁊ Wie ich mit One Piece begonnen habe, fand ich Sanjis Art - jede (fast) Frau anzuhimmeln - wirklich lustig und die Running-Gags haben mich auch sehr überzeugt. Spätestens seit der FMI hat Oda den Vogel aus meiner Sicht aber abgeschossen. Einer der besten Kämpfer der SHB liegt im sterben, nur weil er zu dumm ist, um sich gegenüber einer Frau zu beherrschen. Gut das mag eben Sanjis Art sein, aber das hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich habe kein Problem damit, wenn Sanji hier und dort mit Herzchen in den Augen herumläuft, oder die Frauen bedient, aber dieses übertrieben Bluten gefällt mir gar nicht. Hier ist eine gewisse Grenze und die wurde für mich überschritten, wodurch mir diese ganzen Szenen (z.B. Violet) mit Sanji ziemlich auf die Nerven, aber Sanji alleine ist ja Gott sei Dank nicht One Piece.

      ⁊ Ich habe das schon einmal im Kapitelthread erwähnt und ich muss spätestens nach letzter Woche sehr vorsichtig mit meiner Aussage sein, aber dennoch erwarte ich mir von einem zukünftigen Piratenkönig eine gewisse Reife, die bei Ruffy in meinen Augen noch fehlt. Es vermag blöd zu klingen, aber Ruffy ist der Kapitän einer Crew und für diese Crew ist er verantwortlich. Wenn man eine gewisse Verantwortung hat, sollte man sich aus meiner Sicht auch dementsprechend verhalten und nicht blindlings in jedes Abenteuer, geschweige denn jede Dummheit, zu hüpfen. Selbstverständlich ist es auch hier ein Charakterzug von Ruffy und vielleicht ist genau dieser Charakterzug am Ende dafür verantwortlich, dass Ruffy Piratenkönig wird, aber in meinen Augen sollte gerade ein Kapitän ein wenig mehr Reife besitzen.

      ⁊ Auch das wurde schon einem Nutzer erwähnt, aber ich möchte es auch noch kurz erwähnt haben. Es geht darum, dass die SHB wieder ein Abenteuer zusammen bestreitet, was mir irgendwie fehlt, aber wenn man so darüber nachdenkt, dann war die SHB eigentlich auf jeder Insel getrennt oder? Vielleicht gibt es in dieser Hinsicht irgendwann einen Arc, wo die SHB einmal zusammen ein Abenteuer bestreitet und sich nicht immer in kleine Gruppen aufteilt.

      ⁊ Wo wir auch schon bei der SHB sind, so hätte ich mir nach dem Timeskip so sehr ein paar Kapitel gewünscht, in denen die SHB einfach nur über das Meer segelt und über die vergangenen zwei Jahre spricht. Einfach einmal eine kleine Ruhepause zu den ganzen Abenteuern und nebenbei ein paar interessate Informationen für uns. Das wäre einer meiner größten Wünsche, aber ja... darum heißt es ja Wunsch. ^^

      Das war es dann von meiner Seite. Gute Nacht ^^

      lg
      To obtain, something of equal value must be lost.
    • Vielleicht kann man noch hinzufügen dass der Timeskip einfach zu schnell über die Bühne ging, er war einfach da und man sollte es hinnehmen. Es wäre schön, wenn man noch ein paar Kapitel darin investiert, zu erläutern, wie das individuelle Training der Strohhüte ablief. Ein Rayleigh soll nochmal auftauchen, ich will wissen ob und wie Zorro sein Auge verloren hat etc. Klar wurde das alles ein bisschen angeschnitten aber mir war das zu wenig... Und ich hoffe dass sich endlich mal ein Treffen zwischen Ruffy und Shanks anbahnt. :)
    • Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, dem Kapitän fehlt eine gewisse Reife. Er muss nicht gleich
      wie ein Law wirken, aber zumindest ein kleines bisschen reifer sollte Ruffy schon sein.

      Ausserdem fehlt mir im Manga ein entscheidender Punkt, die strategische Vorgehensweise der SHB.
      Alleine mit Gewalt und "Freunde" wird man nicht glaubwürdig Piratenkönig. Es bedarf ausserdem Intelligenz.
      Mir würde es gefallen würde die SHB nicht nur mit ihrer Kampfkraft, sondern auch mit diplomatischem
      Geschick und intelligente Schachzüge die Schlagzeilen der OP Welt prägen. Piratenbündnisse wie um die
      Bande von Kid, SH-Heart und Impeldown Allianz finde ich gelungen und ein Schritt in die richtige Richtung.
      Allerdings sollte die Initiative auch mal von den Strohüten ergriffen werden, anstatt das sich ein Ruffy and
      Law ganz zufällig über den Weg laufen und anschliessend ein Bündnis kreiert wird, für die Ruffy nur eine
      kindische Vorstellung übrig hat.

      Sanji käme für mich persönlich als Stratege der Bande in Frage, er hat sich schon des öfteren als nützliches
      Superhirn erwiesen. Denkt mal ein wenig zurück, als er in Alabasta das Krokodil in seinem eigenen Casino als
      Mr.Prinz ausgetrickst hat. Solche Momente finde ich ebenfalls gelungen. Ihm wäre Robin als lebendes Lexikon
      sehr behilflich. Gerade in der neuen Welt wo die Machtstrukturen anders aufgebaut sind und die Konkurrenz
      mächtige Organisationen hinter sich haben, völlig andere Kaliber herumsegelen und nicht mehr wie im Paradies
      einfach von Insel zu Insel segeln, nimmt man jemandem der Piratenkönig werden will nicht glaubwürdig ab, das
      er es ohne Vorausplanung wirklich schaffen kann.

      Weitere Kritikpunkte wären ein Chopper, wie bitteschön kann ein kindisches und unseriöses Kind der Schiffsarzt
      einer Piratencrew sein? Ich finde seine Person hat sich miserabel entwickelt, wobei ich seine Kampftechniken nach
      dem Timeskip genial finde. Vorallem der Kungfu-Style ist im Anime einfach nur sexy!

      Zum Manga allgemein kann ich aber nur sagen unerreicht. Es gibt keinen besseren wie OP. Die geheime
      Vergangenheit mit dem antiken Königreich, das D., die korrupte Weltregierung, die Revolutionäre, die Tenryyubito,
      ihre Herkunft und ihr Aufstieg, die Geographie mit den Blues, der Grandline und dem unerforschten Unicon, das One Piece und der
      bevorstehende weltumfassende Kireg, die Teufelsfrüchte, das Kopfgeldsystem und vieles mehr kann für mich keine Manga toppen.
      Kein Naruto, kein Dragon Ball und auch sonst NICHTS!!!
    • hevalo27 schrieb:

      Ausserdem fehlt mir im Manga ein entscheidender Punkt, die strategische Vorgehensweise der SHB.
      Alleine mit Gewalt und "Freunde" wird man nicht glaubwürdig Piratenkönig. Es bedarf ausserdem Intelligenz.
      Mir würde es gefallen würde die SHB nicht nur mit ihrer Kampfkraft, sondern auch mit diplomatischem
      Geschick und intelligente Schachzüge die Schlagzeilen der OP Welt prägen. Piratenbündnisse wie um die
      Bande von Kid, SH-Heart und Impeldown Allianz finde ich gelungen und ein Schritt in die richtige Richtung.
      Allerdings sollte die Initiative auch mal von den Strohüten ergriffen werden, anstatt das sich ein Ruffy and
      Law ganz zufällig über den Weg laufen und anschliessend ein Bündnis kreiert wird, für die Ruffy nur eine
      kindische Vorstellung übrig hat.
      Aber ist das nicht gerade das Ironische bei One Piece, dass eben Strategie und Planung nicht der entscheidende Weg zum PK sind, sondern gerade spontanes Eingreifen und zielstrebige Orientierung nach Träumen der Weg zum Erfolg sind. Schaut man nämlich zurück, so sind alle Schurken, die ihr Ziel (sei es u.a. auch PK zu werden) strategisch und mit langer Planung versucht haben, letztendlich an der SHB gescheitert.
      - Käptn Black ( 3 Jahres Plan, wollte seine Ruhe als Pirat und fürs restliche Leben durch Miss Kayas Reichtum stabile Existenz) Plan zerstört.
      - Arlong ( 8 Jahre Planung, Eroberung des East Blue mit Hilfe von Namis Seekarten) Plan zerstört
      - Crocodile ( 3 Jahres Planung, Aufbau der Baroquefirma, finden der Pluton, PK werden) Plan zerstört
      - Enel (einige Jahre der Planung, Bau der Arche, Zerstörung Skypeas, Fahrt nach Fairy Vearth) teilweise funktioniert
      - CP9 ( 4 Jahre verdeckte Ermittlung für Pläne der Pluton, Entführung Robins) Plan zerstört
      - Moria (einige Jahre der Planung, Zombiearmee, um PK zu werden) Plan zerstört
      - Hody (12 Jahre Planung, Otohime töten, Drogen nehmen, Piraten als Geiseln nehmen, Fischvolk und Menschen unterjochen) Plan zerstört
      - Crown (3 Jahres Plan, bester Forscher werden, Smiles erschaffen, Kinderversuche) Plan zerstört

      So in etwa müsste das hinkommen. Alle haben sie geplant, alle sind sie letztendlich mehr oder weniger gescheitert und konnten ihr Ziel durch die Planung eben nicht erreichen. Die SHB tauchte auf, setzte sich für ihre (neugewonnenen) Freunde ein und zerstörte die zuvor sorgfältig geplanten Vorhaben. Und ich denke, dass wird auch weiterhin passieren. Sei es mit einem Flamingo, der lange plant PK zu werden, Blackbeard, der seit der Suche mit seiner Dunkelheitsfrucht die Planung begonnen hat oder auch zukünftige Gegner. Gerade die Willkür und das erforschen fremder und gefährlicher Inseln macht die SHB umso stärker.

      hevalo27 schrieb:

      Weitere Kritikpunkte wären ein Chopper, wie bitteschön kann ein kindisches und unseriöses Kind der Schiffsarzt
      einer Piratencrew sein? Ich finde seine Person hat sich miserabel entwickelt, wobei ich seine Kampftechniken nach
      dem Timeskip genial finde. Vorallem der Kungfu-Style ist im Anime einfach nur sexy!
      Da muss ich dir allerdings Recht geben. Obwohl ich Chopper putzig und so finde, hat er sich dennoch meines Erachtens zurückentwickelt. Vom Aussehen her sieht er aus wie 7 und nicht wie 17 (vergleicht man jetzt die kleine Form, in der er rumläuft).
      Zwar zeigte er sich auf PH hilfsbereit, jedoch aber auch genauso naiv und doof. Ich finde, dahingegen könnte Chopper eine Entwicklung hinlegen. Ernsthafterer Schiffsarzt, weniger naiv.
    • Also auch für mich ist One Piece der bisher mit Abstand beste Manga, den es gibt. Gründe: Siehe meine Vorposter ;)

      Die besten arcs für mich sind eindeutig W7 und GE --> beste Action, die meisten Emotionen, ...
      Ganz im Gegenteil dazu FMI - die hat mir von Anfang an nicht gefallen, das Setting, die Story und vor allem Sanji haben mir diesen Arc etwas verdorben, von dem ich mir so viel erwartet habe. Nach dem ersten Auftritt nach 2 Jahren Training war ich noch voller großer Erwartungen aber naja... "You have raised my hopes and dashed them quite expertly, Mr. Oda!"

      Egal, mit dem PH Arc hat ers bei mir schon wieder ausgebessert ;)

      Auch mit der Charakter-Entwicklung bin ich ein ganz klein wenig enttäuscht, allen voran Sanji und Chopper, die mir zur Zeit nicht so gefallen wollen. Sie sind zu extrem (notgeil und Kleinkind-süß).

      Einer Sache von meinen Vorpostern kann ich mich allerdings nicht ganz anschließen:
      Ich fände es nicht gut, wenn die SHB jetzt einen Masterplan entwickeln würde, um das One Piece zu fidnen. Ich finde es gerade sympathisch und amüsant, dass sie eigentlich immer wieder in diese Tumulte und Probleme "hineinstolpern" - das hat meiner Meinung nach etwas charmantes. Wenn jetzt die SHB einen Plan entwickeln würde, dann würde dieser "charmante" Charakterzug irgendwie verloren gehen. Klar, sie sollten die ganze Situation jetzt etwas ernster angehen, aber sie sind eben keine Heart-Piratenbande oder eine BB-Piratenbande. Sie sind die verrückten, eigenartigen Mugis, die niemandem Unschuldigen wehtun wollen und einfach nur ihre Träume erreichen wollen - das sollte auch in der NW so bleiben...

      Greetz,
      EH
      Fly.

    • Nach einem re-read ist mir etwas aufgestoßen, wobei ich garnicht weiß ob es schonmal erwähnt wurde, aber es haben zuviele Leute "zu intensive" Narben, scheinbar ist das ein Stilmittel Odas für Erfahrung und/oder Stärke (quasi man hat schwere Kämpfe bestritten, diese aber überlebt/gewonnen). Ansich nichts schlimmes nur eine kleine Macke die ich "komisch" finde.
      Angefangen bei den Supernovae haben wir da Luffy, Kid, Killer und Zorro, dann Aokiji mit einer riesigen Narbe an der Schulter und einem halben Bein weniger und auch ein Magellan hat auch Narben und Teile von Prothesen, die Liste geht theoretisch noch weiter, leider habe ich sie verlegt.

      Zorro passt da fast nicht rein weil er nur eine "Strichnarbe" hat, aber dafür eine sofort sichtbare, deswegen hab ich ihn mal dazugenommen.
      Possum, sed nolo.
    • Wo und warum es in One Piece seit dem Zeitsprung nicht funktioniert

      In letzter Zeit habe ich mich mit dem Verlauf des Mangas in den letzten Jahren, v.a. aber seit dem Zeitsprung beschäftigt. Primär habe ich das für mich selbst getan, um meine Gedanken sozusagen Schwarz auf Weiß vor mir liegen zu haben. Nachdem aber daraus jetzt doch eine gute Portion Text geworden ist, poste ich ihn auch gleich hier.

      Einleitung
      One Piece kann nicht mehr so begeistern wie früher, und mit der Einschätzung bin ich nicht allein. Aber warum ist das so?
      Wir sehen es in den aktuellen Kapitelthreads – viele (auch ich) sind nicht damit zufrieden, was Oda größtenteils in seinem Manga aktuell abliefert. Hauptkritikpunkt ist dabei das extrem langsame und frustrierende Pacing. Doch ist das das einzige Problem? Ich meine: Nein.
      Im Folgenden möchte ich darauf eingehen, was denn nun meinem Empfinden nach genau nicht stimmt (was exakt 2 Hauptpunkte sind).
      Es liegt in der Natur der Sache, dass dieser Beitrag einen negativen Grundton besitzt, was aber nicht meinem Gesamteindruck des ganzen Mangas entspricht, was hoffentlich durch einige Sätze zwischendrin auch klar wird.
      Alles ist und bleibt natürlich auch nur meine subjektive Meinung und hat keine allgemeine Gültigkeit.



      I Pacing

      Fangen wir doch gleich mit dem zurzeit offensichtlichsten Problem an: der Storyfortschritt. Wir sind bereits seit gut 150 Kapiteln und 4 (realen) Jahren in der Neuen Welt (bzw. FMI).
      Zwei Arcs haben wir hinter uns, der dritte nähert sich langsam (….sehr langsam….) seinem Höhepunkt.
      Und doch ist im großen Kontext nicht allzu viel passiert. Ruffy erklärt Big Mom den Krieg und schließt eine Allianz mit Law, um Kaidou zu besiegen - im Prinzip wars das mit den ganz großen Ereignissen. Davon abgesehen gibt es einen Haufen Andeutungen und Teasing, aber nichts Handfestes. Genauso wie auch die Kämpfe sehr zu wünschen übrig gelassen haben.
      Auf der FMI waren die Gegner keine Herausforderung, PH sowieso eine Enttäuschung in (nicht nur) dieser Hinsicht, und auf Dress Rosa wird das Spannendste offscreen abgehandelt bzw. ist die Hälfte der SH sowieso schon aus dem Spiel.

      Es kündigte sich schon während der ganzen East Blue – und vor allem Paradies-Saga an: diese enorme Fülle an Charakteren, Institutionen und Konstellationen untereinander will irgendwann behandelt werden.
      Wäre das nur auf Dress Rosa (als Schlüsselrolle der Neuen Welt) in diesem Ausmaß der Fall, wär‘s ja kein Problem. Aber leider sieht es nicht so aus, als ob wir jemals wieder einen Arc bekommen, in dem weniger als 100 verschiedene Personen vorkommen.

      Diese extrem vielen Charaktere bringen auch einige unschöne Nebeneffekte mit.
      - Die Arcs werden länger, was extrem an den Nerven zieht und schlechte Arcs noch schlechter macht. Muss denn ein Punk Hazard, das ja im Prinzip das Neue Welt-Pendant zu Whiskey Peak ist, so extrem viel länger sein (46 Kapitel vs.14 Kapitel)? Sicher, auf PH passierten die storytechnisch wichtigeren Dingen, aber rechtfertig das die mehr als dreifache Länge?
      Oder ein FMI-Arc, wo Oda laut eigenen Aussagen gefühlt hat, „er müsse diesen Arc jetzt noch bringen“. Klingt so, als ob er den Arc schnell durchziehen wollte, und was war das Ergebnis? Viertlängster Arc überhaupt.
      - Keine abenteuerlichen Inselerkundungen mehr. FMI hatte so viel Potential als Location, aber Oda hat das kaum ausgereizt. PH hatte am Anfang das alte Abenteuerfeeling, aber das ist dann auch schnell weggestorben.
      - Alles geht nur noch Schlag auf Schlag, keinen Sinn für mehr für das Ruhige und Entspannte. Damit hat sich Oda in eine Lose-Lose-Situation gebracht: Die Arcs sind extrem lang UND gleichzeitig gehetzt. Sehr, sehr schlecht.

      Das liegt vor allem auch daran, dass Oda immer schon ein Faible für Details hatte. Und das ist auch einer der Punkte, den ich an OP mag. Aber mir kommt es vor, als ob er sich immer öfter in genau jenen verliert.
      Jeder Geschichtenerzähler weiß, dass man seinen Roten Faden so gut und konsequent wie möglich verfolgen sollte. Nun hat sich Oda aber ein Universum erschaffen, in der er jetzt, in der Neuen Welt, vielen Parteien ins Rampenlicht stellen muss.
      Und darunter leidet halt die ursprüngliche Geschichte der Strohhutbande, die loszog, um das One Piece zu finden. Es hilft auch nicht, dass Oda dann auch in fast jedem Arc seine obligatorischen Nebenfiguren wie jetzt die Königsfamilie und die Zwerge einführt.
      Wäre ich ein Naruto/Bleach-FanboyOne Piece nicht wohlgesonnener Kerl, würde ich meinen, die Story wird extra hinausgezögert, um noch mehr Geld zu scheffeln (nicht für Oda persönlich natürlich, der hat genug Geld - aber wer glaubt, dass Shueisha und Co. nicht die übergroßen Yen-Zeichen in den Augen haben, ist naiv).
      Ich habe 60 Bände bei Carlsen extrem gern gekauft und jeden Band wertgeschätzt. Aber ab dem FMI-Arc widerstrebt es mir, sie pünktlich ins Haus zu holen und warte teilweise 2-3 Bände ab, bevor ich sie kaufe.



      II Die Strohhutbande

      Die Strohhutbande – die Protagonisten, das Herz des Mangas.
      Es hieß immer SHB gegen den Rest der Welt.
      Natürlich gab und gibt es Verbündete (heute mehr denn je), aber die SHB wurde immer als Einheit in die neuen Situationen geworfen. Dieses Gefühl habe ich heute kaum noch.
      Gerade auf Dress Rosa geht so vieles vor, und das Meiste davon ist auch wichtig. Aber dieses frühere Gefühl betreffend der SHB ist fast völlig verloren gegangen. Selbstverständlich gibt es hier und da noch Lichtblicke (Lysops Ansprach für Ruffy auf PH oder das kurze Gespräch zwischen Nami und Lysop über Bellemere, sowie auch das Verhalten der SH gegenüber Ruffy als ihren anerkannten Kapitän), aber insgesamt bin ich gar nicht zufrieden mit der Darstellung der SHB nach dem ZS.
      Einige sind nur noch eine Karikatur ihrer selbst, von anderen sieht man kaum noch etwas.
      Aber die SH sind die Protagonisten, verdammt nochmal! Und zwar die einzigen Protagonisten. Aber Oda scheint das vergessen zu haben.
      Versteht mich nicht falsch: ich finde es gut, dass er jetzt die Sache mit der Allianz und den Verbündeten bringt.
      Auch, dass er die 4 Kaiser angemessen behandelt – nämlich als die inoffizielle Institution der mächtigsten Piratenbanden der Welt. Die meisten anderen Shounen-Mangaka würden in solchen Situationen wohl einfach die Protagonisten in das HQ der 4 Kaiser rauschen und diese schnell besiegen lassen. Und dann am Ende eben die nächsthöhere Gruppe an Gegnern erfinden.
      Aber nein, Oda gibt seinem Manga auch in diesem Bereich Substanz. Die Kaiser besiegt man nicht mit Haudrauf-Taktik, sondern es gilt Pläne zu schmieden, allmählich die Stützpfeiler der Macht anzusägen und einen Haufen Verbündete zu sammeln.
      Insofern werfe ich das Oda auch nicht vor. Aber die SHB kommt dabei nun mal zu kurz.
      Ich gebe zu, dass das eine verzwickte Situation ist, aber ich würde mir doch wünschen, dass Oda die Balance hier besser hinbekommt.

      Ja, klar gab es auch schwächere Arcs vor dem Zeitsprung, aber eines war immer gegeben: die Strohhüte im Fokus (außer Marineford-Saga) und die stimmende Chemie zwischen ihnen.
      Die Handlungsstränge mögen mal mehr, mal weniger gut gewesen sein, aber man hatte immer das Gefühl, wirklich mit der SHB zusammen diese Abenteuer zu erleben.
      Diese emotionale Bindung ist extrem wichtig (wir Menschen sind nun mal Wesen mit Emotionen), und das kann auch über nicht so gute Handlungsabschnitte hinweghelfen.
      Nach dem Zeitsprung gelingt es Oda aber nun nicht mehr, die Chemie zwischen den Strohhüten, zwischen UNS und den Strohhüten so herzustellen wie früher einmal.

      Ruffy ist ein inkonsistenter Idiot, der sich einmal wie ein richtiger Kapitän verhält (etwa nachdem Brownbeard von Ceasar übel zugerichtet wurde), dann aber kommen wieder solche Szenen wie aktuell, in der er Doffy mit einer normalen Attacke angreift, nachdem er schon davor mit der stärkeren Jet-Version gescheitert ist.
      Möchtegern-FalkenaugeZorro hat bis auf die eine oder andere Badass-Aktion nichts gezeigt und seine lockere Art auch so ziemlich verloren.
      Nami ist einfach mal ne billige Schlampe und hat ebenfalls ihren kecken Esprit verloren. Und ihr Traum? Keine Ahnung, wann hat sie das letzte Mal Karten gezeichnet? Stattdessen bekommen wir eine Badeszene…
      Lysop -brauchen wir gar nicht erst anfzuangen, Charakterrückentwicklung³.
      Sanji ebenso (Stichwort Nasenbluten und ständiges Verlieren). Und auch sein Traum - wie war das auf der FMI? Er würde den All Blue sausen lassen für das Meerjungfrauenparadies... sollte wohl witzig, finde ich aber nicht.
      Chopper war bei mir bereits unten durch, als er auf dem SA die Fake-SHB für die richtigen gehalten hat. Die Sache mit den Kindern auf PH war ein Lichtblick, aber da hat Oda wieder mal viel Potential liegen gelassen (hätte man sehr gut eine Brück zu Doc Bader und der Vergiftung schlagen und Chopper auch endlich mal sein Beitrittskapitel gönnen können).
      Hancock Robin ist unscheinbar wie immer, aber nach dem ZS im schlechten Sinne und ohne früheren Charme.
      Franky’s Design gefällt mir nach wie vor nicht, aber immerhin charakterlich ist er noch am besten weggekommen.
      Brook… was soll man da schon sagen, war vor dem ZS erst seit Kurzem dabei und unterscheidet sich danach kaum von einer Statistenrolle. Wenn ich an das Spiel OP Unlimited World Red denke, gibt’s am Ende eine kurze Szene zwischen ihm und dem Endgegner Red, in der er mir fast besser gefallen hat als in den 150 Kapiteln seit dem ZS. Und das ist ein echtes Armutszeugnis für den Manga.

      One Piece erfährt das, was man in vielen Serien, ob Manga, Buch oder TV, beobachten kann: nach einer Zeit gehen der Charme, die feinen Nuancen der Charaktere verloren und sie verkommen zu einem Comic-Relief ihrer früheren Persönlichkeit.
      Und was mich dann auch mit Grauen in die Zukunft blicken lässt, ist die Ankündigung Odas, dass laufend neue Mitglieder dazu stoßen werden.
      Sofern damit nicht die Alliierten gemeint sind, sondern tatsächlich die Kern-SH, dann sehe ich komplett schwarz, auch nur in die Nähe der früheren Dynamik in der Bande zu gelangen.



      Editor
      Ich habe keine Ahnung, was genau ein Editor macht, speziell bei Oda. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass man sich da zurücknimmt und den Meister mal machen lässt, aus Respekt. Und genau das ist der Untergang der großen Persönlichkeiten.
      Du brauchst einfach Leute, die dir mal sagen, was für einen Mist du da produzierst, egal wie erfolgreich du bist. Aber ich habe wie gesagt nicht viel Ahnung von diesem Bereich, deswegen belass ich es mal dabei. Nur soviel: Oda hatte seit Dezember 2010 den gleichen Editor (Anfang FMI-Arc – Zufall? ;) ), nun gab es einen Wechsel – ich hoffe das Beste.





      Schlussteil:
      So, nun klingt das alles sehr negativ und hoffnungslos – das ist es aber nicht. Es besteht immer noch reichlich Potential (viele Sachen, die vor Ewigkeiten geteasert wurden und Verbindungen zu alten Zeiten zulassen), wieder an alte Erfolge anzuknüpfen und ich glaube auch daran, dass Oda das schaffen kann.
      Aber auch wenn One Piece sich nicht mehr bessern sollte, fährt es auf dem jetzigen Niveau immer noch mit 99% aller Shounen Schlitten.

      Im Endeffekt hängt das Lesevergnügen zu einem großen Teil davon ab, wie viel man erwartet und wie sehr man bereit ist, Schlechtes in Kauf zu nehmen.
      Wir brauchen jetzt natürlich nicht gleich das Ende der Welt beschwören (was denke ich eh kein echter Fan macht), aber leider muss ich trotzdem sagen: One Piece kann mich einfach nicht mehr so fesseln und begeistern wie früher einmal.

      Ich weiß nicht, vielleicht nehme ich das Ganze auch zu streng, bin zu „nerdig“. Und ja, bei anderen Manga/Serien etc. sage ich in solchen Situationen: „Ok, lass mal. Dann ist es halt schlechter geworden. Aber früher war es gut, das reicht mir.“
      Einzig und allein bei One Piece kann ich keine so lapidare, distanzierte Haltung einnehmen. Dafür ist es mir einfach zu wichtig.

      Vielleicht ist das auch so eine Art Lagerkoller, der sich nach jahrelangem Verfolgen der wöchentlichen Kapitel bemerkbar macht.
      Kommt ja auch nicht von ungefähr, dass Kritik überwiegend von denjenigen geäußert wird, die schon länger dabei sind, während für Neulinge wahrscheinlich alles noch aufregend ist und die bisherigen Hunderte von Kapiteln mehr oder weniger im Schnelldurchgang gelesen haben und möglicherweise keine so starke Bindung dazu haben (nicht nur hier im PB, sondern auch in den Weiten des Internets lässt sich das öfters beobachten).


      Fazit zum Inhalt: Nahezu perfekt wäre One Piece, wenn Oda es schaffen würde, die Story kompakt und zügig zu erzählen, um dazwischen noch Zeit zu haben, das Miteinander der Strohhüte zu zeigen und die Inseln zu erkunden sowie auch ansprechende Kämpfe zu inszenieren.
      Alles andere stimmt ja im Großen und Ganzen. Aber diese 2 Punkte sind nun mal absolute Schlüsselpunkte, und die behandelt Oda seit dem ZS meiner Meinung nach nicht mehr gut.


      Puuh. So, das ist alles wie gesagt nur meine Meinung – Kommentare, welcher Art auch immer, sind natürlich gerne erwünscht. :)
    • So gut mir One Piece im Gesamten auch gefällt, gibt es doch ein paar Aspekte die mir persönlich nicht oder weniger zusagen. Beispiele hierfür wären der Umgang mit dem Tod, die schleppende Charakterentwicklung innerhalb der Strohhutbande oder Sugars Teufelskraft. Auf diese Themen will ich aber gar nicht genau eingehen, dass haben Andere schon ausführlich getan.

      Aber es gibt ein Thema das, sofern ich das nach grobem Überfliegen des Threads beurteilen kann, noch nicht oder wenig behandelt wurde. Sollte ich damit falsch liegen tut es mir schon im Voraus Leid ein ausgelutschtes Thema versehentlich wieder auf den Tisch zu bringen.

      Die Anzahl der Strohhüte

      Simple Aussage: Es sind mir persönlich mittlerweile zu viele Strohhüte!
      Ruffys Crew besteht mittlerweile aus acht Mann, plus den zukünftigen Piratenkönig in spe, macht Neun. Und wie schon Sepp Herberger weiß auch Ruffy: Elf Freunde sollt ihr sein! Zumindest wenn man Ruffys Aussage zu Beginn des Mangas als ein Foreshadowing betrachtet.
      Was in meinem Fall zutrifft.
      Gehen wir also im Folgenden mal davon aus dass die Bande definitiv noch wachsen wird. Und wir haben jetzt schon jetzt ein Punkt erreicht an dem für mich persönlich eine negative Tendenz begonnen hat.
      Zum ersten Mal ist mir das offensichtlich bewusst geworden als Brook der Crew beitrat und ich ihn eine Zeit lang in Aktion erleben durfte. Auf Brook speziell werde ich auch noch in einem der unteren Absätze eingehen.

      Im Folgenden werde ich mal ein paar Aspekte aufzählen die mir in letzter Zeit negativ ins Auge gefallen sind.

      Viele Strohhüte, wenig(er) Screen time für den Einzelnen:
      Im Grunde eine einfache Rechnung: Je mehr Leute vom Kuchen essen, desto kleiner sind die Stücke die der Einzelne bekommt. Und das wäre meiner Meinung nach definitiv eine negative Entwicklung. Und mir kommt es momentan auch so vor als wäre genau diese Entwicklung schon tendenziell zu erkennen.
      So kann ich mich z.B. an fast keine signifikante Szene mit Robin im Punk Hazard Part erinnern. Klar hier und da mal ein paar Sprüche, aber fast nichts mit Substanz. Hier könnte man jetzt noch sagen: Ja Robin ist sowie so die Schweigsame, die redet halt nicht wie ein Wasserfall. Ok. Lassen wir mal so stehen.
      Aber im derzeitigen Arc haben wir sogar den langfristigen Totalausfall einiger Bandenmitglieder! Von der Sunny mitsamt Sanji, Brook, Nami und Chopper haben wir schon gefühlt drei Jahre nichts mehr zu sehen bekommen. Und auch hier bin ich mir sicher dass Oda uns dies mit einer interessanten Story
      erläutern wird – Ok kann man auch noch so stehen lassen.

      Es sind aber Aspekte die mir persönlich auffallen. Sie müssen (noch) nichts bedeuten, sind aber meiner Meinung nach kein gutes Omen!

      Grundprinzipiell ist das „Kuchen-Problem“ aber offensichtlich. Wie löst man nun ein solches Problem?
      Erste Variante wäre es zu sagen man macht den Kuchen einfach größer. Fein. Nur leider ist One Piece ein jetzt schon eher „langsamerer“ Manga und das Problem des schleppenden Storyfortschrittes scheint ja nicht nur mir aufgefallen zu sein (siehe Post von BlueSky). Wäre also auch nicht die perfekte
      Lösung.
      Oder aber es entwickelt sich (wie es persönlich befürchte) ein noch stärkere Zwei-Klassen Gesellschaft innerhalb der Strohhutbande. Ich persönlich sehe es zwar so dass wir diese Zwei-Klassen Gesellschaft längst haben (man kann schwerlich behaupten dass einem Chopper die gleiche,
      inhaltliche Aufmerksamkeit geschenkt wird wie einem Zorro), aber diese Kluft muss nicht noch mehr verstärkt werden!
      Wenn ich mich zurück erinnere an die Zeiten East Blue, Alabaster, Enies Lobby – da wirkte die Strohhutbande sehr viel homogener, komprimierter. Diese Kluft zwischen „wichtigeren“ Crewmitgliedern und „Unwichtigeren“ war nicht so präsent.
      Seit dem Beitritt von Brook ist diese Kluft für mich nicht mehr „überfühlbar“. Vor allem da in letzter Zeit auch immense Kapazitäten zu Gunsten von Nebenfiguren verbraucht werden. Aber dazu später mehr.
      Ja Brook ist nur ein Mitglied mehr als Enies Lobby. Aber er macht sich bemerkbar! Und es sollen ja noch zwei weitere Mitglieder folgen.

      Die Kämpfe:
      Den Punkt hätte man auch eigentlich unter dem Ersten führen können, ich möchte ihn aber trotzdem separat behandeln.
      Ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen wie Oda es schaffen will 9 (oder 11) Kämpfe pro Arc in einer befriedigenden Form unterzubringen!
      Wenn ich mich an das Finale gegen die CP9 im Justizturm erinnere: Da hatten wir 6 Kämpfe. Robin hatte keinen und Lysop zähle ich jetzt auch nicht mit, da er ja eig. keinen richtigen Kampf hatte. Oder? Korrigiert mich wenn ich mich täusche. Es gab glaube ich nur diesen „Schlagabtausch“ mit Jabura?!
      6 Kämpfe. Das war ein großartiges Finale! Ich mochte die Kämpfe gegen die CP9. Sie waren spannend, dramatisch und abwechslungsreich. Aber das ist dann auch die Grenze für meinen persönlichen Geschmack. Mehr als 6 Finalkämpfe sind zu viel! Nicht zu vergessen dass wir auf dem Weg nach und auf Enies Lobby ja noch einige kleinere Scharmützel hatten (Nero, Wanze usw.).
      Wir hatten zwar auf der FMI für jeden einen Gegner, aber… na ja das kann man wohl eher als "Kämpfchen" bezeichnen. Nicht zu vergleichen mit
      der CP9 oder der Barock Firma. Hier kann man also schlecht von einem passenden Beispiel sprechen.

      Wie will Oda das angehen?

      Auch hier gibt es drei Möglichkeiten. Wie bereits oben erwähnt den Kuchen einfach fetter machen.
      Oder aber man gibt manchen Strohhüten einfach gar keinen Kampf mehr! Prinzipiell habe ich mit nicht kämpfenden Gruppenmitgliedern kein Problem! So hat es mich in Dragonball nie gestört dass Bulma, Oolong oder Pool (?) nicht gekämpft haben. Aber diese Charas waren von Anfang an so konstruiert. Es entsprach einfach ihrem Konzept.
      Bei den Strohhüten ist dies nicht der Fall! Jeder von ihnen hatte bisher seine Kämpf, ist also klar als kämpfendes Mitglied etabliert worden. Hier jetzt zu sagen Oda lässt einige Mitglieder raus fallen wäre den Figuren und ihren Fans gegenüber nicht sehr fein. Eine Sakura will, denke ich, Niemand von uns. Wobei ich aber sicher bin das Oda diesen Weg sicherlich nicht wählen wird! Dafür hat er zu viel Respekt vor seinen eigenen Figuren und seinen Fans.
      Was bleibt ist die Variante eben manchen Strohhüten viele Kämpfe zu geben, Anderen nicht. Und ja auch das ist eig. schon länger der Fall – Robin hatte glaube ich seit Skypia keine richtigen Einzelkampf mehr – aber auch diese Tendenz muss nicht noch gesteigert werden! Ich befürchte auch hier eine
      noch stärkere Entwicklung dieser Zwei-Klassen Gesellschaft.
      Ich für meinen Teil liebe Robin! Ich liebe ihre Teufelskraft, die so originell, so vielseitig ist und dabei leider so verschwendet
      wird! Mir gefällt es einfach nicht dass ein Mitglied der Strohhutbande mit so einer interessanten TK seit mittlerweile Skypia (!) sich nicht mehr alleine beweisen konnte. Gut vlt. kriegt sie jetzt ihren Kampf auf Dress Rosa, aber es ändert nichts an der Tatsache dass ich als Robin Fan ewig lange warten musste.

      Und ich befürchte anderen Gruppenmitgliedern droht ein ähnliches Schicksal!

      Die Originalität:
      Kommen wir zu dem Punkt der mich vlt. am meisten stört. Und in diesem Abschnitt beziehe ich mich stark auf Brook da er einfach das erste Mitglied ist welches die Maximalgröße von 8 Gruppenmitgliedern überschritten hat und eig. auch alles in sich vereint was ich zum Thema Originalität sagen möchte.
      Ganz ehrlich: Ich mag Brook nicht! Er ist das Crewmitglied dem ich am wenigsten Sympathie entgegenbringe. Und wenn ich darüber nachdenke weshalb dies so ist, fällt mir relativ schnell auf das er – wenn man ihn mal auf seine grundlegenden Merkmale reduziert – eine Mischung aus anderen Strohhüten
      ist.
      • Er ist ein Freak – haben wir schon mit Franky.
      • Er hat diese sexistischen / perversen Eigenarten – Sanji ist bereits an Bord.
      • Auch sein Kampfstil – gut er und Zorro haben andere Stile, aber nichtsdestotrotz ist er einfach ein Schwertkämpfer!
      • Quirlig und ein bisschen verpeilt – haben wir mit Ruffy und Chopper auch schon
      Das Einzige was ich persönlich Brook zu Gute halten kann ist, das er zumindest einen Traum hat der mich persönlich emotional tangiert. Anders als bei Sanji oder Nami z.B.
      Aber ansonsten sehe ich an ihm nichts was neu ist. Nichts was wir eigentlich unbedingt brauchen, etwas was ihn signifikant von den Anderen abhebt. Hat er etwas was die anderen Mitglieder nicht haben? Vlt. übersehe ich da etwas, vlt. bin ich zu subjektiv aber ich persönliche brauche Brook nicht, er ist in meinen Augen unnötig!

      Nehmen wir mal Jimbei als weiteren, potentiellen Kandidaten. Ich finde Jimbei klasse! Er ist für mich eine der gelungensten Nebenfiguren von allen. Aber das ist der springende Punkt: Als Nebenfigur.
      Auch bei ihm frage ich mich was genau er Neues in die Strohhutbande bringt, sofern er den joinen würde? Besonnenheit? Ist Robin auch. Klugheit? Auch da haben wir eig. Strohhüte die auch nicht ganz auf den Kopf gefallen sind.
      Dann wird er oft als der kommende Stratege gehandelt. Ja mag sein. Aber Sanji hat in der Vergangenheit auch schon öfters beweisen dass er in der Hinsicht was zu bieten hat. War er es nicht derjenige der die Lage im Justizturm klar analysiert hat und Lysop genau dorthin koordiniert hat wo er am nötigsten war? Hatte er nicht die Idee mit dem Abkoppeln der Waggons des Puffing Tom’s? War er nicht Mr. Prince und hat den Rest der Bande aus Crocodiles Kerker gerettet?
      Es kann mir doch keiner sagen dass Sanji da nicht eindeutiges Potenzial hätte! Warum baut man das nicht aus, anstatt eine neue Figur ins Spiel zu bringen die einfach nur das Gleiche kann.
      Erfahrenheit! DAS ist das einzige, wesentliche Merkmal das Jimbei mitbringt! Das muss ich zugeben, hier hätte er seine Berechtigung. Er ist der ehemalige Samurai der sich in der Welt auskennt. Aber reicht das aus? Ist er deswegen notwendig?
      Jimbei sollte meiner Meinung nach eine gelungene Hauptfigur bleiben und kein überflüssiger Strohhut werden.

      Ich sehe grundprinzipiell nicht viel was der Bande an charakterlichen Aspekten noch fehlt.
      Wir haben doch schon fast alles. Humor, Coolness, Perversitäten, Intelligenz, Mut, Besonnenheit, Zickigkeit, Naivität, Ernsthaftigkeit, Freaks, Ehrlichkeit, Zorn, Geradlinigkeit, Knuddeligkeit (scheiß Wort, ich weiß ;) ), Kindlichkeit, einen Casanova, Freundschaft, Trauer, Männlichkeit, Courage, Feigheit, Stolz, Selbstbewusstsein, mangelndes Selbstbewusstsein und noch mehr…
      Was kann Oda den Strohhüten noch geben was sie nicht schon haben? Was braucht die Crew wirklich noch?

      Es gäbe noch die negativen Charakteristika wie Sadismus, Blutrünstigkeit (wobei Zorro da manchmal schon fast in die Kerbe schlägt), Hinterhältigkeit, Hass. Aber mal ehrlich: Das braucht die Bande jetzt nicht wirklich. Das ist einfach nicht das Bild welches die Strohhutbande übermitteln soll. Ich denke die wenigsten von uns wollen einen Hidan oder Orochimaru an Bord der Sunny.

      Zu diesen schiffsfahrtechnischen Positionen an Bord der Sunny (Steuermann, Schütze usw.) sag ich jetzt mal nix. Die spielen storytechnisch sowie so (fast) keine Rolle, ab und zu sieht man mal ein bisschen Kochen, Navigieren und Verarzten. Aber nichts was wirklich essentiell wichtig für die Story wäre,
      oder eine derart hohe Anzahl an Mitglieder rechtfertigen würde.

      Die Nebenfiguren:
      Ich liebe One Piece für seine Nebenfiguren! Eine der ganz großen Stärken dieses Mangas!
      Aber diese Stärke kommt auch nur zum Tragen weil Oda diese Figuren so intensiv behandelt. Und genau hier beißt sich das natürlich wieder mit der steigenden Anzahl der Strohhüte. Irgendwo muss er doch zu Gunsten der fortschreitenden Handlung abspecken?! Bei den Nebenfiguren oder den Strohhüten? Ansonsten platzt die Handlung doch aus allen Nähten!

      Vor allem da wir seit einiger Zeit im Bezug auf Nebenfiguren ebenfalls eine bemerkenswerte Entwicklung haben: Ich spreche natürlich von Law!
      Ich hab nix gegen den Jungen aber er hat seit Punk Hazard mehr Screen time als einige Mitglieder der Strohhutbande zusammen! Als Nebenfigur!
      Das kann irgendwie nicht sein. Falls Law im Anschluss joinen sollte (wovon ich aber nicht ausgehe) dann wäre das noch in Ordnung. Aber wenn nicht…
      Muss ich ganz ehrlich sagen: Nö! Nö! Oda! Das brauche ich persönlich nicht! Eine Nebenfigur die so viel Aufmerksamkeit bekommt dass manche Strohhüte dagegen wie Statisten wirken!
      Ich hätte lieber mehr Sanji, Nami, Robin, und Chopper und weniger Trafalgar Law.
      Wir sind nicht mehr an dem Punkt an dem man z.B. mit Vivi einen Dauergast an Bord haben konnte ohne den Rahmen zu sprengen.

      Wo sollen da bitte noch zwei weitere Mitglieder reinpassen?

      Fazit:
      Ich persönlich habe momentan das Gefühl dass Oda sich mit der enormen Anzahl an Strohhüten keinen Gefallen getan hat! Es ist einfach extrem schwierig (oder gar unmöglich) 9 Charaktere originell, individuell, detailliert, und einigermaßen gleichberechtigt in die Handlung einzufügen. Plus zwei weitere Mitglieder und Nebenfiguren. Schon gar nicht wenn es solche wie Special Guest Trafalgar Law sind!

      Zum Abschluss noch zwei Dinge:

      1. Ich weiß dass dies sehr subjektive Ansichten sind. Was ich als negativ empfinde werden Manche oder sogar Einige als positiv empfinden.
      Manche empfinden Brook als gelungen. Manche brauchen auch keine Kämpfe für Robin. Und wieder Andere finden Law vlt. sogar besser als Nami und Co.
      Ich wollte aber einfach mal meine Meinung in diesem (zugeben sehr langen) Post zum Ausdruck bringen. Und natürlich mal eure Meinungen dazu hören. Wie denkt ihr über dieses Thema?

      2. Im Grunde sind das alles erstmal (noch) tendenzielle Empfindungen. Ein Beispiel (Brook) macht noch keinen Beweis und vlt. kriegt Oda das ja alles wunderbar gereiht.
      Insofern erwarte ich mit Spannung den Beitritt des nächsten Mitgliedes, dann kann ich hinsichtlich dessen auch ein endgültiges Urteil für mich selbst fällen.

    • Einigen Dingen kann ich zustimmen, anderen widerum nicht. Für meinen Geschmack gibt es nicht zu viele Strohhüte, sondern eher noch zu wenig, wenn man sich vor Augen führt, dass diese Crew mal so stark und mächtig sein soll, es mit einem Yankou aufzunehmen und die Grandline zu meistern. Eine Anzahl von 8 Leuten oder gar weniger würde zwar das Konstruieren individueller Konflikte leichter machen, wären im größeren Ganz jedoch absolutes Gift für den Manga, da man sehr schnell repitative Kämpfe hätte und der Kräftezuwachs um ein Vielfaches höher ausfallen müsste, als es jetzt der Fall ist. Je weniger Strohhüte es gäbe, desto stärker, mächtiger und gefährlich müsste jeder Einzelne sein, sodass man irgendwann keine vernünftige Stärkelevel mehr kreieren könnte. Um dem Abhilfe zu schaffen, muss der Kern um weitere Protagonisten gefüllt werden, die - Originalität ist debattierbar - eine höhere Flexibilität ermöglichen. In der jetzigen Arc wird bspw. auf Sanji, Nami, Chopper und Brook weitesgehend verzichtet, die widerrum dann in einer anderen Arc in eine für sie passende Kampfsituation geschrieben werden. In früheren Arcs wusste man halt, wer gegen wen antritt und das jeder ein passendes Pendent auf der gegnerischen Seite hatte. Ich vermisse diese Struktur zwar auch, kann allerdings nachvollziehen, warum Oda versucht, sich ein wenig davon zu lösen und einige Charaktere etwas in den Hintergrund rückt.

      Wenn ich etwas kritisieren würde, dann ist es - neben der allgemein wirklich langsamen und auch mit unter all zu bekannten Erzählweise - er inflationäre Gebrauch von Nebencharakteren, Stereotypen und Tropen, die er halt immer wieder verwendet. Sei des einzelgängerischen Aussenseiter, der geächtet wird oder die arme Prinzessin, die Hilfe braucht. Man kann zu Beginn jeder Arc, in der eine Königsfamilie mit Kindern vorkommt, dass diese im späteren Arc-Verlauf Hilfe brauchen werden und die SHB die guten Monarchen wird retten müssen. Oda hat sein bewährtes Arc-Muster gefunden und weicht auch i.d.R. nicht ab, selbst bei der Dressrosa-Arc nicht. Es ist nicht all zu schwer festzustellen, an welcher Stelle einer Arc etwas passieren wird, wie einzelne Figuren sich verhalten werden und welche Lösung des Konflikts am Ende eintreten wird. Die einzig wirklich spannenden Fragen sind halt:

      1. Falls jemand beitreten sollte, wer könnte es sein?
      2. Welchen Finishingmove wird Ruffy einsetzen, um zu gewinnen?
      3- Welches Katastrophenszenario erwartet uns diesmal?

      So ist halt One Piece
    • Bis auf, dass ich Brook klasse finde, stimme ich dir in allem zu. Schon auf der Fischmenscheninsel merkte man deutlich, dass einige der Strohhüte immer mehr zu Randfiguren mutieren. Dass das früher oder später passieren wird war auch irgendwie klar. Hätte aber nicht gedacht, dass es hier auch Nami treffen könnte. Andererseits muss Oda die Crew aufstocken um glaubhaft rüber zu bringen, dass sie mit den anderen und extrem starken Gegnern mithalten können. Nicht zu vergessen, dass eines der beliebtesten Themen unter den Fans die ist, wer da noch hinzustoßen wird. Worauf ich hinaus will, ist, dass viele Fans von Oda erwarten, dass er uns weitere Mitglieder präsentiert und er wird sich hüten, ihnen diesen Wunsch abzusprechen. Würde mich nicht mal wundern, wenn sogar seine Vorgesetzten darauf bestehen. Und meiner Meinung nach ist es auch machbar, weiterhin ein vernünftige Story zu haben in der die Strohhüte nicht vollkommen vernachlässigt werden. Wird aber nicht gerade leichter für den Schreiber. In Zukunft müssen sie viel mehr in Gruppen machen und dennoch ihre eigenen Momente bekommen. Diese werden weniger, sollten dann aber gut sein und sich im besten Falle im Gedächtnis der Fans einprägen. Hier verkackt Oda es im Moment. Wenn ich an Usopp denke, sogar gewaltig. Auch bei den neuen, wovon es nicht mehr zu viele geben darf(!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!), muss er besser darauf achten, dass diese irgendwas an sich haben, was den Fans auf Anhieb zusagt. Ich find Brook klasse. Jedoch wird er für mich immer ein Randfigur bleiben. Liegt vor allem daran, dass man die anderen viiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeel länger kennt und schon längst ne Sympathie zu ihnen aufgebaut hat, mit der er von vornherein nicht mithalten konnte. Für nen Neuling ist es sehr schwer, da ran zu kommen. Wer neu hinzu stößt, muss schon etwas an sich haben, was die Fans begeistert. Ein Brook hat dies nicht wirklich. Genau so wenig, wie ein Jimbei. Ein Law oder Barto zum Beispiel haben es schon. Allerdings kommen sie dafür nicht in Frage. Liegt halt alles an Oda. Unmöglich ist es mMn nicht.
    • Ich finde eigentlich nur eine Sache etwas störend bzw schade. Das die Gewalt bzw Brutalität etwas zu kurz kommt. Hört sich jetzt vielleicht etwas krank oder martialisch an, aber dennoch finde ich das wenn es doch schon mal Kämpfe gibt, auch etwas mehr Blut fließen könnte. Und es würde vielleicht auch nicht schaden wenn ein paar "unwichtige" Charaktere mal sterben würde. DonFlamingo kommt mir daher in diesem Arc schon sehr recht :D
    • ChrisChrisChris schrieb:

      Ich finde eigentlich nur eine Sache etwas störend bzw schade. Das die Gewalt bzw Brutalität etwas zu kurz kommt. Hört sich jetzt vielleicht etwas krank oder martialisch an, aber dennoch finde ich das wenn es doch schon mal Kämpfe gibt, auch etwas mehr Blut fließen könnte. Und es würde vielleicht auch nicht schaden wenn ein paar "unwichtige" Charaktere mal sterben würde. DonFlamingo kommt mir daher in diesem Arc schon sehr recht :D
      Das is so ne Sache...
      Also, der einzige Antagonist, den ich gerne tot gesehen hätte, wäre Hody Jones gewesen. Nicht weil er ein schlechter Antagonist war, er hat seine Rolle gut gespielt, nur war er halt ein extrem bösartiger Antagonist, ohne Chance auf Bekehrung. Das er Ruffy überlebt hat war damals enttäuschend für mich, aber dann kam Oda mit dem Nebeneffekt der E.S. Das hat mich doch sehr zufrieden gestimmt denn das tat Hody einfach viel mehr weh, als einfach tot zu sein. Denn, Oda hat ihm seine Kraft genommen, seine Jugend, sein Traum/Plan wurde zerstört und seine Freiheit wurde ihm ebenfalls genommen. Aus Hodys Sicht, kann ich mir vorstellen, extremst bitter, daher war dies, imo, die wesentlich bessere, und mehr zufriedenstellenste, Wahl, als ihn zu töten. Es hätte nicht unbedingt Ruffy sein müssen, sondern die E.S. selbst hätten ihn auch töten können, denn Hody hat die eingeschmissen, wie Gummibärchen.
      Damals, als Hody am Rad drehte, hab ich immer gesagt, dass er unbedingt sterben muss. Wie auch immer. Bis dato, der einzige Antagonist, der wirklich eine letale Niederlage erleiden muss. Und Oda sah dies wohl genauso, denn, imo, hatte Hody bis jetzt die bitterste Niederlage erlitten.

      Mal abgesehen von Peruh und Papaya, die ruhig sterben hätten können, wäre mir Trafalgar Law im Kapitel 729 viel lieber gewesen. So gerne ich ihn mag und auch seine Interaktionen nach diesem Kapitel, die teils doch sehr amüsant waren, ich hätte es, für One Piece als großes Ganzes, doch als interessanter empfunden, wenn Law gestorben wäre. Aber im Nachhinein muss ich sagen, dass es mehr negative Auswirkungen gehabt hätte, als positive.
      Es wird ja immer gesagt, dass man One Piece, die Neue Welt, aufwerten könnte, wenn Oda eben den Tod mehr omnipresent darstellen würde, aber es würde bedeuten, dass diese Charaktere nicht mehr benutzt werden können. Sie können nicht mehr glänzen, es würde die Allierten der Strohhutbande schwächen, sie können uns nicht mehr zum Lachen bringen, oder uns sonst irgendwie unterhalten. Sie wären einfach weg. Und wozu? Um uns für einen Augenblick zu zeigen, wie hardcore die Neue Welt ist? Keinen würde das interessieren...vorallem nicht, wenn es am laufenden Band passiert, imo.

      Der Negativeffekt, der aus dieser Schreibweise resultiert ist, dass Oda die Charaktere nicht "abhaken" kann, sondern ihnen wieder Screentime geben muss, irgendwann. Was natürlich auf Dress Rosa extremst negativ kritisiert wird, da dort nunmal ein riesiger Cast, an neuen Charakteren, aufgefahren wurde.
      Und wenn man mit dem Großteil von denen nichts anfangen kann, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man den Arc langsam zum kotzen findet.
      Also ich habe damit bis jetzt kein Problem. Da ich sehr schwer zu unterhalten bin, bin ich erstaunt, dass mir bis jetzt noch nicht langweilig wurde^^.