Was gefällt euch nicht an One Piece?

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    • Das mit den Coverstorys nervt mich auch übelst!
      Manche Coverstorys wurden im Anime umgesetzt, zum Beispiel die von Buggy oder Corby & Helmeppo. Viele aber eben nicht, wodurch Fehler im Anime entstehen.
      Früher habe ich nur den Anime geschaut. Im Marinefordarc ist Ruffy ziemlich vielen Marineangehörigen begegnet. Und bei einem Marinesoldat dachte ich mir so :„Was zum Teufel macht Jacko da?!? Ist er nicht Pirat!?“ Solche Dinge werden dann auch nie erklärt. Und alles was übrig bleibt, sind Zuschauer mit offenen Fragen.

      Ein anderes Beispiel: die Baroquefirma-Coverstory
      Ich hatte immer den Eindruck, dass die Agenten der Firma keine Freunde, sondern eher „Alliierte“ sind (als Mr. 3 erfuhr, dass Mr. 5 und Miss Valentine besiegt worden, hat er nur angemerkt, dass er lieber Mr. 2 besiegt haben sehen würde, weil es dann eine Beförderung gäbe) In der Coverstory aber reisen Miss Goldenweek, Mr. 5 und Miss Valentine los, um die gefangenen Agenten zu befreien. Und siehe da: am Ende haben sie gemeinsam das Spidercafé eröffnet (zwar nicht alle Agenten, aber die meisten). Das hätte ich sehr gerne im Anime gesehen.
    • Malakiel schrieb:

      @Monkey D. Niltaf

      Dieses Strecken macht den Anime m.E. absolut unansehnlich. Die beste Lösung wären m.E. Filler. Zugegeben, alle Filler, außer der G8 Arc, waren Mist, aber man könnte durchaus Filler wie den G8 Arc öfter in den Anime einbauen.
      Ich finde, es gab neben dem G8 Arc schon noch ein paar andere Filler, die wirklich gut waren, wie die Davy Back Fight Filler. Auch das mit der Ziegeninsel war nicht schlecht, weil es zu den netten kleineren Abenteuern abseits der Hauptstory gehörte.
    • Das Donut-Race,der K. O. - Ring-Kampf und der Kampf gegen Foxy war cannon. Der Rest nicht.
      Den Filler mag ich auch, aber nicht das mit dieser Ziegeninsel. Fand ich zu langweilig. Der Filler mit Daddy Masterson mochte ich umso mehr. Oda hatte selbst geplant mit ihn in Lougetown reinzunehmen, hat es wegen Zeit - und Platzmangel doch nicht getan.
    • Meine Verärgerung über der Wano-Arc habe ich schon zu genüge kund getan. Ich sage mal was mich allgmein an der neuen Welt stört.

      Es wurde lange wie ein geheimnisvoller Ort dargestellt und präsentiert. Ein Ort voll von Geheimnissen und Unbekannten. Bevor Oda die Reise der Strohüte im zweiten Teil der Grandline begann, glaubte ich das dieses Gebiet nahezu unbesiedelt wäre. Ich dachte die bekannte Welt inklusive der Weltregierung selbst, wüssten fast gar nichts darüber und lauter Mythen und Legenden würden sich ranken. Dort gäbe es kaum Zivilisation, mit wenigen Ausnahmen, etwa wie das unbekannte Wano- und das Riesenreich, ein paar Piratensiedungen wie Mocktown als Kaisergebiete und geheimnisvolle kannibalische Ureinwohner, ähnlich der Shandia, nur menschenfleischfressend. Nun ja, leider ist das nicht der Fall gewesen. Der zweite Teil der neuen Welt scheint lückenlos erforscht und bekannt zu sein. Schlimmer noch, die neue Welt war niemals neu, zumindest nicht seit dem Erscheinen der Weltregierung selbst.

      Zweiter Kritikpunkt, der schon des öfteren erwähnt wurde und mich auch ärgert. Warum gibt es Kopfgelder, aber keine profesionelle unabhängige und mächtige Organisationen, die auch hinter hohe Tiere her sind? Es wäre schön, gäbe es da mindestens eine solche Organisation, die sich sogar mit den Kaiserbanden anlegt und Kopfgelder derer mittelstarken Mitglieder einkassiert. Gerne könnte man da auch konkrete Fälle von gefallenen Kommandanten zwischen 500-1000 Mio-Berry Kopfgeld benennen. Ace zählt als spezieller Fall nicht, da ging es auch nicht direkt um sein Kopfgeld. Die Baroque-Firma könnte man gelten lassen, hätten diese zumindest auch große Fische gejagt. Mir fehlt das bisher einfach noch. Filler zählen auch nicht. Es muss Canon sein..
    • Mir gefällt es nicht dass Oda scheinbar immer noch nicht weiß, was One Piece jetzt eigentlich sein soll.

      Soll es ein romantisches Piratenabenteuer sein oder doch das raue Leben von Piraten darstellen.

      One Piece ist sowas von flauschig und plüschig. Oda traut sich nicht einmal ab und an ein paar mehr oder weniger bekannte Charaktere über die Planke springen zu lassen. Sobald jemand einen Namen hat, ist er eigentlich schon safe, außer es dient einem großen dramatischen Auftritt oder ist storybedingt(Ace, WB...).

      Mit all dem hätte ich kein Problem, wenn Oda sich mal festlegen würde. Aber es erscheint so gezwungen und geradezu aufgesetzt wenn dann OP mal härtere Seiten zeigt. Impel Down war so ein Beispiel. Dort war es völlig untypisch für One Piece und im Gegensatz zu sonst unglaublich hart und brutal. Dann kommen wir aber in die achso gefürchtete und brutale neue Welt... Und was kommt? Nix. Es ist kein Stück anders als auf der Grandline. Ein paar gegnerische Piraten. Ein bisschen Blut aber am Ende gewinnt die SHB. Diese ganzen Geschichten über die harte Neue Welt... Hier sind halt die Kaiser die Gegner aber die sind einfach nur die nächste Stufe, wie damals die ersten Samurai. Und das schlimmste daran? Die Kämpfe sind teilweise nicht mal mehr ernst!
      Wir haben ihn damals endlich gehabt; Ruffy kämpft gegen den ersten Kommandanten eines Kaisers. Wow. Richtiges Potential die Neue Welt vorzustellen. Und was war? Das war einer der lächerlichsten Kämpfe überhaupt.

      One Piece fehlt es an Tragik und Ernsthaftigkeit. Ich kann One Piece nicht mehr sonderlich ernst nehmen, va seit dem Sieg von Ruffy gegen Katakuri. Die erste Kaiserbande der Neuen Welt. Sehr Furchteinflößend, wenn Ruffy 2 der 3 Kommandanten allein besiegen kann.

      Es ist immer hart Charaktere sterben zu lassen und teilweise kann man es als Leser kaum fassen. Aber genau solche Ereignisse beleben einen Manga und machen ihn spannend und nicht vorhersehbar. Als Jiro in Toriko gestorben ist, habe ich es zuerst nicht glauben wollen und war zuerst beinahe wütend auf Shima. Aber genau das ist der Punkt. Man hat Emotionen beim Lesen! Bei OP weiß man ja schon im Voraus, dass einem wichtigen Charakter nichts passieren wird. Ace war bisher die einzige große Ausnahme und das war eine gute Entscheidung von Oda OP so verlaufen zu lassen auch wenn ich damals geschockt war. Aber was war seit Ace? Einfach nichts. Pedro war nicht wichtig genug als das es mich schockieren könnte und wer weiß ob er wirklich Tod ist. Peru lebt ja auch noch und die Bombe war damals größer... Aber das Thema wurde ja schon zur Genüge diskutiert...

      Mag vieles sehr hart und vll überspitzt klingen aber OP ist mir einfach in der Neuen Welt zu weich.
      Metal will never die!
    • Ace666 schrieb:

      Manga und machen ihn spannend und nicht vorhersehbar. Als Jiro in Toriko gestorben ist, habe ich es zuerst nicht glauben wollen und war zuerst beinahe wütend auf Shima. Aber genau das ist der Punkt.
      @Ace666
      haha das war echt übel Ichiro hat mir nicht so viel ausgemacht aber Jiro war echt übel, alles nur wegen scheiß Acacia....

      finde an sich nicht das es zu weich ist, man muss dem ganzen noch ein wenig Zeit geben, bis das ins Rollen kommt. Problem ist das bei den vielen Chars der Fokus aktuell nur auf Luffy ist, Oda hat ja gar nicht die Zeit alle anderen so ins Detail zu nehmen wie er das gerne würde... wie lange soll der Manga denn noch laufen? Mind. 10 Jahre eher länger, ich hab ja jetzt schon Schiss das die Synchronsprecherin von Luffy den Löffel abgibt die nächsten fünf Jahre.

      Zum Thema Härte:
      Ceasar experimentiert mit Kindern und Giftgas
      Doflamingo hätte sein komplettes Königreich abgemurkst
      Zou hier hätte Jack die ganzen Minks vergiftet und ausgerottet
      Big Mom war auf Zerstörungstour ihrer Inseln. Der Kampf gegen Kata und Cracker waren vorbereitend das es nun auf die Kaiser geht (gegen Kaido hatter einfach nur gar nix ausrichten können)

      Wano... was soll man über Wano sagen?
      Kaido bombt Speed und Otama weg, zerstört ein Schloss
      auf der ganzen Insel gibts so gut wie kein Essen, Kinder hungern, wer net spurt wird versklavt, das alles bockt Kaido kein Meter, der is nur am Saufen.
      Der Orochi is ein absoluter Lowmob-Spasti den nur Weiber und Feiern interessiert, die beiden scheißen einfach aufs Volk.
      Also ich find die Situation auf Wano richtig krass und düster wenn man das mal alles in betracht zieht wie schlecht und dreckig es den Menschen dort geht.

      Oder auch grad auf MariGiose (oder wie auch immer man das schreibt) Sklaverei, Menschenhandel, Unterdrdückung, wird alles von der Weltregierung akzeptiert, die hätten ja sogar Shirahoshi versklavt und die is theoretisch ne Prinzessin aus dem Verbund...

      finde das dunkle "harte" kommt jetzt immer mehr und wird auch richtig gut in Stellung gebracht. Man muss das ja auch mal Zeittechnisch berücksichtigen wie "Kurz" die erst in der neuen Welt sind, vlt drei bis vier Monate? Kann ja hier nicht von jetzt auf nachher Mord und Totschlag kommen.

      Bin mir auch sicher das ein Powerhouse wie Jinbei gar nicht oder zumindest nicht mit 100% zu der SHB zurückkommt. Der wurd bestimmt von Mama erwischt, gekillt oder schwerst verletzt. Auch ein Law hat seine Schuldigkeit prinzipiell getan und steht oben mit auf der Abschussliste (Thema Operation ewiges Leben)

      Noch zwei Dinge, dieses "einfache" durchboxen bis Wano musste sein, sonnst wäre der TS völlig sinnfrei und unnötig. Bei Big Mom sind sie ja nur durchgehuscht und haben Sanji geholt. Da hatten se alle mehr Glück wie Verstand.

      Wano hat nun in meinen Augen das TS Powerup aufgehoben, bis hier hin sind sie gekommen, jetzt müssen se erstmal schauen wie es weitergeht.
      "G34R FOURTH" Keep going after him! PHYTON! 8-)
    • Obwohl diese Kapitel ganz okay war kann ich es einfach nicht ernst nehmen oder mich noch auf das weiter freuen.

      Ich bin absolut kein Hater und es dauert echt lange bis ich in etwas das schlechte sehe, aber das Big Mom ihr Gedächtnis verloren hat, das ist einfach ein Witz. Das hat nicht mal was damit zu tun das sie das ist und man einen Yonkou noch lächerlicher macht als ohne hin schon, sondern es geht einfach darum, dass Oda ein weiteres Mal diese Karte gezogen hat.

      Was ist das für eine Story, wo zwei wichtige Charaktere an wichtigen Punkte der Geschichte ihren Verstand verlieren?
      Einmal kann man das machen und egal ob er sich für Sabo oder Big Mom entschieden hätte, man könnte es akzeptieren aber zweimal?

      Zusätzlich zu der Aneinanderreihung ständiger neuer Charaktere und das die Strohhutbande nur noch Mitläufer sind, die Geschichte nur noch aus Zeitspielen besteht, wie beispielsweise das die Charaktere nur noch rumrennen, sich trennen, im Gefängnis sitzen usw. kommt auch noch dieser Aspekt hinzu.

      One Piece stand mal für ein
      Freundeskreis, der zusammen an die Spitze der Welt wollte. Das war
      immerhin meine Interpretation von One Piece, wenn ich es für mich auf
      das wesentlichste runterbreche. Jetzt ist der Freundeskreis wie ein
      Schwarm kleiner Fische, der mit Walen schwimmt und in deren Schatten mit
      immer mehr Glück und beihilfe anderer peu a peu ans Ziel mitgenommen
      wird.
    • Ich glaube, dass einiges was mich anfangs dazu verleitet hat One Piece so zu mögen, aktuell jenes ist was ich verabscheue.
      Anfangs hatte ich Oda´s Stil, immer alles im Chaos enden zu lassen ohne das man ahnen konnte wie es endet und all die Stränge gegen Ende wieder perfekt zusammen zufügen, bewundert. Mittlerweile sehe ich das Chaos immer noch, aber die Art und Weise wie das Chaos gelöst wird gefällt mir immer weniger. Damit will ich nicht mal behaupten das es heute ganz anders als damals geschieht, es ist nur dass ich dem ganzen nach all den Jahren einfach nichts mehr abgewinnen kann und mir beim Lesen nur noch das Negative ins Auge sticht.
      Es sind fast ausschließlich Leute die zum perfekten Zeitpunkt am perfekten Ort auftauchen oder ganz andere Sachen, wie das Explodieren einer Bombe im richtigen Zeitpunkt oder Personen die im richtigen Moment unter Amnesie leiden oder diese loswerden.
      Vielleicht ist es einfach keine gute Idee 20 Jahre lang das selbe Schema abzuziehen....

      Big Mom ist aktuell sogar mein größter Kritikpunkt. Wenn ich im DR Arc wüsste was mit dem WCI Arc auf mich zu kommt, hätte ich ihn damals wirklich genossen. Yonkou BM wurde in ihrem eigenen Arc fast vollständig auf ihre Fresssucht reduziert. Ich war so dermaßen froh endlich den WCI Arc verlassen zu können und keine "oh mein Gott Big Mom erwischt uns dieses mal wirklich" Cliffhänger sehen zu müssen. Leider blieb ich nicht lange froh, den BM tauchte auch im nächsten Arc auf. Diesmal ist sie kein hirnloser Zombie aufgrund ihrer Fresssucht, nein, der Yonkou wird samt Schiff durch eine einzige Attacke versenkt und leidet nun an Amnesie.

      Die Art und Weise wie sich der Weg zum Piratenkönig für den Protagonisten ebnet, missfällt mir auch, habe ich hier aber schon oft genug erwähnt und will hier niemanden damit auf die Nerven gehen.
      Wenn du nochmal ´nen Mond nach mir wirfst... flipp ich richtig aus!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von UnreleaSAD ()

    • Mir ist jetzt mal wieder so richtig aufgefallen, wie sehr ich es nicht leiden kann, dass Oda so extreme Größenunterschiede bei den Charakteren hat. Klar, bei Riesen kann ich es natürlich nachvollziehen, macht ja auch absolut Sinn, auch bei Monstern wie Kaidou kann ich es verstehen. Aber gerade wenn ich mir dann anschaue, dass ein Gol D. Roger jetzt plötzlich 2,74m groß gewesen sein soll, während sein Vize Rayleigh ihm mit seinen 1,88m gerade mal auf den Schritt gucken kann, wirkt das Ganze schon etwas albern.

      Habe aber generell das Gefühl, dass es in dieser Hinsicht mit fortlaufender Dauer immer extremer wird. Inzwischen ist ja jeder Otto mindestens 3 Meter groß, und unsere Haupthelden so ziemlich die Einzigen mit normaler physischer Statur. Ich hätte es lieber wenn sich das Ganze in Grenzen halten würde, statt so auszuarten. aber gut, der Punkt ist inzwischen wohl definitiv überschritten worden.
      "It's not pining, it's passed on. This parrot is no more! It has ceased to be. It's expired and gone to meet its maker. This is a late parrot. It's a stiff. Bereft of life, it rests in peace.
      If you hadn't nailed it to the perch it would be pushing up the daisies. It's rung down the curtain and joined the choir invisible. This is an ex-parrot!"
    • Mir persönlich stört dieser extreme Kräfteunterschied innerhalb der Strohhutbande und das dadurch entstehende geheule, geschreie usw. wenn starke Gegner sich in den Weg stellen.
      Nami, Chopper, Brook, Lysopp finde ich mittlerweile sowas von abstoßend und nicht mehr in die Crew passend - mal abwarten wie Oda das lösen möchte, wer von denen ein Power-Up bekommt und vor allem wie es aussehen wird (Nami mit Zeus z.B. wobei ich mir bei ihr vorstellen kann, dass sie irgendwann auch noch Haki erlernt).
      Ich würde mir ein gewisses Hakilevel bei allen wünschen:

      Chopper - Rüstungshaki sowie geringes Observationshaki
      Nami - Rüstungshaki für ihren Stab
      Brook - Rüstingshaki stark sowie Observationshaki gut geprägt - hier eventuell auch noch mehr Tower durch die TF
      Lysopp - Rüstingshaki stark sowie starkes Observationshaki - eventuell eine neue Waffe?

      Jedenfalls stört mich das gejammer echt extrem, hoffe hier wird jetzt in Wano aufgeholt.
    • Also Brook würde ich da nicht mit in die Liste nehmen. Er hat sich schließlich ohne großes Geschrei Big Mom gestellt. Und das muss was heißen. Auch hat er - m.M.n. deutlich an Kraft dazu gewonnen.

      Ansonsten stimme ich insofern zu, dass das Geschrei natürlich nervig ist. Aber dass Nami, Lysop und Co. nun deutlich schwächer sind, das stört mich selber nicht.
    • Hakku schrieb:

      Ansonsten stimme ich insofern zu, dass das Geschrei natürlich nervig ist. Aber dass Nami, Lysop und Co. nun deutlich schwächer sind, das stört mich selber nicht.
      Persönlich denke ich, dass die reine Stärke nicht das größte Problem ist. Nami und Lysop z.B. waren schon immer bedeutend schwächer als die meisten ihrer Widersacher und lagen allein physisch weit unter dem Niveau der restlichen Bande. Dennoch hat es Nami auf Alabasta geschafft, Miss Doublefinger auszuschalten und stellte sich der weit überlegenen Kalifa ohne Zögern in den Weg. Lysop wurde von Mr. 4 und Miss Merry Christmas böse durch den Fleischwolf gedreht, stand jedoch immer wieder und wieder und wieder auf und konnte die beiden schlussendlich zusammen mit Chopper besiegen. Die Strohhüte waren schon immer eine sehr heterogene Gruppe, stärketechnisch betrachtet. Das Spektrum war breitgefächert, vom Monstertrio an der Spitze hinab zu den sehr menschlichen Nami und Lysop.

      Der Unterschied im Vergleich zu heute ist, dass die schwächeren Strohhüten dennoch etwas auf den Weg gebracht haben. Die Beispiele oben zeigen es doch, trotz deutlicher Stärkeunterschiede haben Nami und Lysop, Chopper und Brook ihre Kämpfe gehabt und sich auch gegen stärkere Gegner zur Wehr gesetzt. Natürlich wurde viel geschrien, viel geflucht und Panik war niemals fern, wenn Lysop oder Nami auf Gegner getroffen sind -- dennoch gab es Momente der Stärke und des Selbstvertrauens. Nami, die mit felsenfester Entschlossen Sanji rächte; Lysop, der der hämischen Miss Merry Christmas sein Vertrauen in Ruffy entgegen brüllte. Ich würde diese Momente nicht mit reiner Kampfstärke gleichsetzen, sondern mit Kompetenz als Kernbegriff vorschlagen. Und die fehlt der Bande mittlerweile über weite Teile. Persönlich sehe ich nicht länger die Bande des zukünftigen Piratenkönigs, wenn ich die Strohhüte betrachte; die ständig wegrennen, die von allen möglichen Nebencharakteren beschützt und gerettet werden, obwohl man das Gefühl hat, sie hätten sich auch selbst aus dem Schlamassel ziehen können.
      Nami kann das Wetter kontrollieren, Wege aus Wolken erschaffen und Trugbilder heraufbeschwören, schreit aber wie ein hilfloses kleines Mädchen, als sie von zwei Statisten entdeckt wird und muss anschließend von Shinobu aus der Gefahrenzone geflogen werden, nur um dann deren billigen Gleiter als "unglaublich" zu bezeichnen? Echt jetzt?
      Robin ist auf Dress Rosa gefühlt über die halbe Insel gerannt, ist unzähligen Gegner begegnet und dutzende Kampfpaarungen wurden angedeutet...nur damit sie am Ende als Babysitter für Rebecca enden durfte? Und war war das für eine Aktion gegen Sugar? "Oh, sobald mich dieses Mädchen berührt, ist es aus? Am besten lasse ich meine Arme direkt aus ihrem Körper wachsen, das ist eine tolle Idee!"
      Und Sanji hat es auf WCI nahezu lächerlich einfach geschafft, Oven meterweit durch die Walachei zu kicken, mit einer für das menschliche Auge undurchschaubaren Geschwindigkeit. Das ist eine tolle Leistung, die die Stärke eines Strohhuts eindrucksvoll zur Schau gestellt hat. Es zeigte: Die Offiziere eines Kaisers sind zu schlagen. Tja, Pustekuchen. Anschließend muss Sanji plötzlich von Niji gerettet werden und darf sich anhören, er sei zu langsam, obwohl jener zuvor keinen nennenswerten Treffer gegen Oven hatte landen können. Das ist nicht nur eine Beleidigung für den Charakter Sanji, sondern beschissen inkonsequent geschrieben.

      Kompetenz ist es, was der Strohhutbande momentan und schon seit längerem fehlt. Eigentlich seit dem Eintritt in die Neue Welt demontiert Oda die Strohhüte, erhebt Gegner zu Göttern und Nebenfiguren zu den einzig wertvollen Mitstreitern von Alleinkämpfer Ruffy. Gleichzeitig baut er im Hintergrund die Blackbeard-Piraten auf, von denen einer blutrünstiger als der andere zu sein scheint und bei denen sich der geneigte Fan fragen muss: "Wie soll ein Lysop oder ein Chopper gegen diese Monstren bestehen?"
      Denn von den meisten Strohhüten sehen wir NICHTS, was uns den Eindruck vermitteln könnte, hier die zukünftige Crew des Piratenkönigs vor uns zu haben. Nami gelingen zwar einige gute Momente, aber diese werden durch ihre Inkompetenz wie z.B. in oben genannter Szene wieder ausgehebelt. Brook hatte einen coolen Auftritt gegen BM, nur um dann zusammen mit Chopper offscreen von Perospero abgeschlachtet zu werden und wie ein Kind zu heulen. Sanji hat von Oda seit dem TS sowieso keinerlei Liebe mehr erfahren und Zorro ist zwar stärketechnisch oben auf, hat sich aber zu einem unsympathischen Egomanen entwickelt, der keinerlei Interesse an seinen Nakama mehr zu haben scheint. Gefühlt rennen die Strohhüte nur noch sinnbefreit durch die Gegen oder eben gleich weg, angestachelt vom dauerbesorgten Law. Wo ist die Bande, die Alabasta eigenhändig aus den Klauen der Baroque Firma befreit hat? Oder die der Weltregierung den Krieg erklärt und eine derer Grundfesten niedergerissen hat?

      Im Grunde ist es unmöglich zu sagen, ob Leute wie Nami oder Chopper tatsächlich zu schwach sind, denn wir sehen kaum Momente, in denen man das abschätzen könnte. Nami haut zwar mächtige Finisher raus, aber über ihre kämpferischen Leistungen sagt das nichts aus. Chopper hat seit dem TS keinen richtigen Kampf mehr bekommen, Brook auch nicht. Dessen Intermezzo mit BM wurde offscreen abgehandelt. Wir sehen wenig und was wir sehen...ist nicht gerade glanzvoll. Entweder die Strohhüte rennen weg, sind besorgt, haben Angst, folgen Laws Befehlen wie brave Schoßhündchen oder halten für dümmliche Gags her. Tatsächliche Glanzmomente oder auch nur Augenblicke der Überlegenheit sehen wir nicht. Die frühere Kompetenz der Bande scheint nicht mehr vorhanden und der Thron des Piratenkönigs weiter weg, als es noch auf Alabasta der Fall gewesen wäre. Nicht, weil die Neue Welt so unfassbar hart oder grausam ist; sondern, weil Oda seine Helden wie die letzten Nasen aussehen lässt, die ohne fremde Hilfe kaum einen der Blues überleben würden. Warum? Vielleicht, weil er dieses bescheuerte Underdog-Szenario aufrechterhalten will, welches aber spätestens mit dem Beginn der Kaiser-Saga hätte beendet werden müssen. Vielleicht, weil er die Strohhüte als Helden einfach leid ist und nach 20 Jahren viel lieber frische, neue Charaktere zeichnen möchte. Wohlmöglich wächst ihm auch einfach nur das schiere Ausmaß seiner Handlung über den Kopf, immerhin scheint er uns nicht nur die Strohhüte vorzuenthalten. Wo wir früher den epischen Kampf zwischen Ace und Blackbeard live miterlebt haben, bekommen wir heute plumpe Kurzmeldungen aus der Zeitung. Egal welche Gründe die momentane Situation zu verschulden haben, Oda muss ganz schnell wieder die Kurve kriegen. Denn beim aktuellen Stand der Dinge sehe ich keine logische Chance, wie die Strohhüte gegen Blackbeards Truppe bestehen, geschweige denn eine würdige Crew des Piratenkönigs abgeben sollen.


    • Ich weiss nicht, ob es noch hierher gehört, aber ich habe da noch eine mögliche Erklärung für das, was Bo beschrieben hat. Ich habe den Eindruck, dass Oda nicht so recht weiss, wie er viele der Kämpfe umsetzen soll. Das Aufeinandertreffen zweier sehr unterschiedlicher Stile erfordert meistens eine ziemlich kreative Vorgehensweise, um einen funktionierenden Kampf und das gewünschte Ende zu erschaffen. Genau dieser Aspekt fehlt etwa seit dem TS für die meisten Charaktere, ganz besonders jene, die etwas exotischere Gimmick-Fähigkeiten haben (Robin, Lysop, Nami).

      Es ist sicher schwierig, mit diesen Charakteren gute Kampfszenen zu kreieren, wo auch eine gute Auflösung/glaubhafter Sieg geschaffen werden kann. Nur hat Oda das im Paradies noch geboten (Lysopp vs Perona, oder Nami vs. Kalifa sind grossartige Beispiele dafür) und das waren Highlights. Inzwischen gelingt es ihm wohl nicht mehr, das im Wochentakt zu stemmen. Ich frage mich wirklich, ob Oda mit einem Monatsrhythmus nicht besser beraten wäre.
      Cause this is Brook!
    • Mathemagica schrieb:

      Ich weiss nicht, ob es noch hierher gehört, aber ich habe da noch eine mögliche Erklärung für das, was Bo beschrieben hat. Ich habe den Eindruck, dass Oda nicht so recht weiss, wie er viele der Kämpfe umsetzen soll. Das Aufeinandertreffen zweier sehr unterschiedlicher Stile erfordert meistens eine ziemlich kreative Vorgehensweise, um einen funktionierenden Kampf und das gewünschte Ende zu erschaffen. Genau dieser Aspekt fehlt etwa seit dem TS für die meisten Charaktere, ganz besonders jene, die etwas exotischere Gimmick-Fähigkeiten haben (Robin, Lysop, Nami).

      Es ist sicher schwierig, mit diesen Charakteren gute Kampfszenen zu kreieren, wo auch eine gute Auflösung/glaubhafter Sieg geschaffen werden kann. Nur hat Oda das im Paradies noch geboten (Lysopp vs Perona, oder Nami vs. Kalifa sind grossartige Beispiele dafür) und das waren Highlights. Inzwischen gelingt es ihm wohl nicht mehr, das im Wochentakt zu stemmen. Ich frage mich wirklich, ob Oda mit einem Monatsrhythmus nicht besser beraten wäre.
      One Piece stand meiner Meinung nach nie für wirklich gute Kämpfe. Ich erinnere mich daran das Oda sogar mal bestätigt hatte, dass ihn Kämpfe zu entwickeln/zeichnen ganz und gar nicht liegt (berichtigt mich bitte falsch ich hier falsch liege). Deshalb war ich auch von der Kampfdynamik Luffy vs Katakuri so überrascht. Dieser war so unglaublich gut gezeichnet das man hätte meinen können er entsprang der Feder einer anderen Person (auch wenn er leider durch die Art und Weise wie er ausgegangen ist und der Tatsache das man ihn immer nur Häppchenweise serviert bekommen hat, wieder einer Menge einbüst).
      Wenn du nochmal ´nen Mond nach mir wirfst... flipp ich richtig aus!
    • Mich stören sein einiger Zeit auch einige Sachen.

      1. Wie schon erwähnt die Charakter Größen. Sry aber das geht mir inzwischen wirklich zu weit das gefühlt jeder über 10 Jahren größer als die SHB zu sein scheint. Hier wäre mir lieber gewesen alles in einem realistischen Rahmen zu lassen und jeweils nur Rassen mäßig aus dem Rahmen zu fallen. Z.b. Riesen, FM, manche Minks usw groß und dann die Menschen und Co.

      2. Was mich wirklich genau so nervt das Oda immer mehr offene Fragen stellt und fast keine beantwortet. Ständig wird etwas nur erwähnt oder angesprochen. Reverie, Revos, Shanks Bande, Mary Joa, usw.

      Ich hätte gerne die Rervie komplett gehabt und dann geschockt oder gehypt Wano begonnen.

      BBB - Revos, Kid und Allianz gegen Kaido uvm.

      3. Mir fehlt ein SHB Abenteuer, seit DR, beziehungsweise zum Teil schon auf PH ist die Bande nur getrennt unterwegs. Einerseits sicherlich eine Lösung gewesen um jeden etwas Screentime zu geben, allerdings hätte man es vor BM besser beenden und als ganzes gegen sie gekämpft und irgendwie gewonnen.

      Ich finde viele Charakter die deren Position einnehmen gut, aber irgendwann fehlt die Bindung das zu der eigentlich Gruppe. Entweder muss Oda dann auch sagen er nimmt einige davon fest auf (als Beispiel Law, der seit PH dabei ist und nur im WCI keine Rolle spielte), oder er muss die anderen wieder mehr in den Vordergrund stellen.

      4. Finde ich es auch übertrieben wie häufig Oda in der neuen Welt das Glück und Timing als Option wählt. Währendes zu Beginn noch etwas lustiges oder besonderes hatte. Ist es inzwischen fester Bestandteil. Hier wäre mir lieber wenn es gezielte Aktionen wären.


      Ich glaube aber auch das es daran liegt das der Mange inzwischen sehr lang ist und man immer älter wird. Vieles kennt man schon (auch aus anderen Mangas/Animes), wodurch die Überraschung seitens Oda schwerer wird. Ob DB, Bleach, FT, Naruto usw, alle hatten irgendwann diese Probleme auch nur schon früher als OP.

      Vllt wäre es gut wenn Oda sich jemand mit neuen Ideen an die Seite nimmt der nur als eine Art iddengeber ihn unterstützt. Inzwischen gibtes so viele Handlungsstrengen und Charakter die noch ihren Auftritt haben müssen, das es schwer werden dürfte alles unter einen Hut zu bringen ohne vieles zu wiederholen.
    • -Bo- schrieb:

      Der Unterschied im Vergleich zu heute ist, dass die schwächeren Strohhüten dennoch etwas auf den Weg gebracht haben.
      Ich erinnere dich an das Ende des WCI Arcs, wann Nami, Brook, Chopper & Jimbei gemeinsam sich einem Yonkou gestellt haben.
      Hier haben die "schwächeren" Strohüte nicht nur kämpferisch geglänzt, sondern haben auch durch ihre Kompetenz hervorragendes Teamwork geleistet und Big Mom vom Schiff verjagt (Kap. 890)

      Ich erinnere dich an den Anfang des Dressrosa Arcs, in dem Arc wieder Nami, Brook und Chopper Giolla bekämpft und sie letztendlich auch zusammen besiegt haben. Lysop hatte sowieso seine beste Momente in Dressrosa erleben dürfen, wie z.B sein Auftritt als God Lysop oder das Erwecken seines Haki. Franky hatte auch einen coolen Kampf austragen können.

      Ich erinnere dich auch an den FMI Arc, wann die Strohüte all ihre neu erlernten Fähigkeiten nach dem Timeskip uns präsentieren konnten.

      Du zählst Beispiele auf, um deine Argumentation zu betonen, und ich zähle Gegenbeispiele auf, die deine Argumentation entkräften. Ich werde dich und viele andere aus dem Forum, die deine Meinung teilen, nicht vom Gegenteil überzeugen können. Bekanntlich ändert man seine Meinung nicht so schnell. Jedoch will ich diejenigen, die jetzt nicht jede Woche Trübsal wegen One Piece blasen, verdeutlichen, dass deine Argumente bloß nostalgisches Gerede ist.


      -Bo- schrieb:

      Eigentlich seit dem Eintritt in die Neue Welt demontiert Oda die Strohhüte, erhebt Gegner zu Göttern und Nebenfiguren zu den einzig wertvollen Mitstreitern von Alleinkämpfer Ruffy. Gleichzeitig baut er im Hintergrund die Blackbeard-Piraten auf, von denen einer blutrünstiger als der andere zu sein scheint und bei denen sich der geneigte Fan fragen muss: "Wie soll ein Lysop oder ein Chopper gegen diese Monstren bestehen?"
      PLOTARMOR! Das ist die Antwort auf deine Frage. Dieses Problem bestand aber schon seit Anfang von One Piece. Wie konnte Zorro Mihawks Schwerthieb überleben? Wie konnten die Strohüte die 1 Million Volt Blitze von Enel überleben? Wieso zum Teufel hat Aokiji nicht alle Strohüte gleich eingefroren? Die Gegner waren auch vor dem Timeskip teilweise zu übertrieben stark im Vergleich zum Stärkelevel der Strohutbande. Insofern darfst du diesen Kritikpunkt nicht nur auf die Situation nach dem Timeskip beziehen. Aber ja..... kindliche Nostalgie. Alles war ja schon früher "gut" und "schön" gewesen.

      Zweitens wird meines Erachtens die Blackbeard Bande zu stark von der Fanbase überschätzt. Beispiel 1.Kapitän Burgess vs 1 Kommandant Katakuri.... Über solche Stärkeverhältnisse können wir uns im denjenigem Thread unterhalten. Ich bin der Meinung, dass Blackbeards Bande bis auf ihren Kapitän jetzt nicht auf ein Level mit Kaidos oder Big Moms Crew gestellt werden können. Infolgedessen sehe ich da eine realistische Siegeschance, wie unsere Protagonisten Blackbeards Crew bezwingen kann.


      -Bo- schrieb:

      Die frühere Kompetenz der Bande scheint nicht mehr vorhanden und der Thron des Piratenkönigs weiter weg, als es noch auf Alabasta der Fall gewesen wäre. Nicht, weil die Neue Welt so unfassbar hart oder grausam ist; sondern, weil Oda seine Helden wie die letzten Nasen aussehen lässt, die ohne fremde Hilfe kaum einen der Blues überleben würden. Warum? Vielleicht, weil er dieses bescheuerte Underdog-Szenario aufrechterhalten will, welches aber spätestens mit dem Beginn der Kaiser-Saga hätte beendet werden müssen.
      1. Muss eine Piratenbande stärker als jede andere Piratenbande sein, damit sie dem Thron eines Piratenkönigs "würdig" sind? Wer hat die Regel aufgestellt? Oda oder die Fans? Per Definition muss man nur das One Piece finden, um Piratenkönig zu werden.

      2. Das Underdog-Szenario mögen sehr viele Fans. Ansonsten wäre My Hero Academia, Naruto und sonstige Mangas mit einem Underdog als Protagonisten nicht beliebt. Insofern ist es lediglich dein subjektives Empfinden an deiner Stelle, dass du einfach unsere Protagonisten dominieren sehen willst. Komischerweise war ja FMI Arc genau so ein Arc gewesen. Sonstige Momente wären beispielsweise der Kampf gegen Cracker oder die kurze Kampfszene auf Wanokuni, in der Ruffy den Smilenutzer mit der Löwenfrucht besiegt. Sind solche Kämpfe spannend? Nicht wirklich. Man liebt einfach die Kämpfe, in der man den Helden bluten und leiden sieht, der aber am Ende sich erhebt.


      Das war ein kurzer Einwand meinerseits zu deiner Kritik. Dein Beitrag war schön ausformuliert und den Kritikpunkt, dass die Gegner mittlerweile wie "Götter" auftreten (siehe Kaido, Big Mom), kann ich nachvollziehen. Viele, andere Dinge aus deinem Beitrag nehme ich nur als nostalgisches Wunschdenken wahr. Die Zeit, in der die Strohutbande von Insel zu Insel reist und jeder Strohut selbstständig einen bösen Piraten bekämpft hat, ist vorüber.
    • ICallYouSensei schrieb:

      Insofern ist es lediglich dein subjektives Empfinden an deiner Stelle, dass du einfach unsere Protagonisten dominieren sehen willst.
      Ich bin mal so frei und grätsch hier einmal ganz kurz dazwischen:

      Ich glaube nicht, dass es @-Bo- darum geht, dass die SHB ihre Gegner nicht dominieren kann. Das ist für mich irgendwie eh - in den vergangenen Jahren - zu einem ziemlich abstrusen Scheinargument verkommen. Das klingt immer so, als gebe es für manchen nur noch zwei Extreme: Entweder Ruffy und co. dominieren ihre Gegner oder werden dominiert. Dazwischen scheint es nichts mehr zu geben. Diese Entwicklung verwundert mich auch nicht im Geringsten, hat Oda mit seiner Darstellung von Kämpfen und Kraftverhältnissen - seit der FMI - immerhin selbst mit dafür gesorgt, dass dieser Eindruck entstehen kann.
      Es geht aber wohl viel mehr darum, dass die Alliierten inzwischen einen Stellenwert erreicht haben, den vor dem TS noch die SHB selbst inne hatte. Im Grunde hat es sich verdreht. Stand die SHB in der ersten Hälfte noch im Fokus - auch kämpferisch - und wurde dabei lediglich von Nebencharakteren supportet (bspw. von Viper), so verhält es sich in der NW beinahe schon so, als würde die SHB die Nebencharaktere kämpferisch supporten. Das wiederum lässt die SHB teils inkompetent wirken und sorgt dafür, dass es manch einem schwer fällt zu glauben, dass diese Crew in 'absehbarer Zeit' nach dem OP greifen können soll und damit - zwangsläufig - Banden wie die der Yonkou (im Besonderen die von Blackbeard) überflügeln soll.

      Das Problem ist, dass der Manga - wenn auch noch sehr langsam - auf sein Ende zusteuert und viele bisher noch nicht den Eindruck vermittelt bekommen haben, als wäre die SHB auch wirklich bereit, um nach dem One Piece zu greifen.
      Niemand bestreitet, dass die SHB in der NW, mehr denn je, auf die Unterstützung anderer Parteien angewiesen ist, um die großen Hürden meistern zu können. Das rechtfertigt aber nicht, dass einige von ihnen immer wieder in der Versenkung verschwinden und von Oda - gefühlt - kaum mehr richtig wertgeschätzt werden. Ab einem bestimmten Punkt hat Oda es einfach versäumt seine Protagonisten ausreichend kompetent erscheinen zu lassen, damit sie sich aus brenzligen Situationen auch eigenständig befreien können. Von einem glasklaren Sieg spricht in einem solchen Fall auch niemand, aber es hat schon seine Gründe wieso u.a. das Ende vom WCI Arc - die Flucht der SHB - so kontrovers diskutiert wurde. Insbesondere das Zurücklassen von Pekoms und Jimbei sind Dinge, die noch immer nur sehr schwer zu verdauen sind. Da hat Oda mit zweierlei Maß gemessen: Lässt Ruffy ständig rausposaunen, dass der TS dazu da war, damit er seine Freunde besser beschützen kann, ist dann aber wiederum dazu gezwungen andere für sich aufopfern zu lassen, damit er - und der Rest der SHB - sicher davon kommen können.

      Situationen wie diese muss die SHB aus eigener Kraft bewältigen können, die Rolle des Underdogs muss abgelegt werden. So wie - um bei einem deiner Beispiele zu bleiben - Naruto irgendwann auch nicht mehr der Underdog, sondern der bzw. einer der großen Heilsbringer war.
      Auch die SHB muss dieses Image endlich los werden. Persönlich vermute ich, dass dies auch nach Wano Kuni geschehen wird. Mit dem Sturz eines Kaisers (Kaido?) wird Ruffy wohl entsprechend für ihn nachrücken. Als inoffizieller 5. Kaiser ist er dafür praktisch prädestiniert. Und ich glaube auch, dass die SHB fortan wieder so im Fokus stehen wird, wie sie es vor einigen Jahren noch war und wie sie es - als Protagonisten des Mangas - auch sein sollte.

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