Was gefällt euch nicht an One Piece?

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    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      Ruffy steht jetzt genau vor derselben Situation wie damals auf dem Marineford. Er konnte den Admirälen kein bisschen Schaden zufügen wie zurzeit genauso gegen Kaido. Egal wie heftig Ruffy austeilt, die Schläge erzielen bei dem Biest keinen Schaden.
      Genau das ist ja der Punkt! Du sagst es selbst: nach zwei Jahren Training steht Luffy gegen Top Tiers, wie BM oder Kaido scheinbar immernoch da, wo er vor dem TS stand. Das war aber nicht das Ziel, welches Rayleigh verfolgte, als er Luffy zu seinem Protégé machte und ihn im Training unter seine Fittiche nahm. Ziel war es, dass Luffy in der NW bestehen kann und nie wieder dazu gezwungen wird zuzusehen, wie seine Freunde leiden oder schlimmer noch ins Gras beißen, wie Ace. Oberflächlich betrachtet hat das auch ganz gut funktioniert. Er hat erst Cesar und dann Doflamingo in deutlicher Manier in ihre Schranken verwiesen. Wobei im Kampf gegen Doflamingo schnell deutlich wurde, dass Gear 4 aufgrund seines massiven Haki-Verbrauches einen erheblichen Draw-Back birgt. Durch die bis dato unglaubliche offensiv Power war das aber nicht das große Problem, reichten schon ein paar Treffer aus, um Doffy entscheidenden Schaden zuzufügen.

      Sieht man allerdings genauer hin, dann fällt auf, dass Luffy durch das Training (gemessen an seiner Ambition alle 4 Kaiser besiegen zu wollen, was er ganz klar als Ziel formulierte) nur bedingt das Loch zur Elite schließen konnte. Es reicht scheinbar aus, um gegen Kaliber, wie Katakuri oder Cracker zu bestehen. Gegen derer Kapitäne, welche wie o.g. das erklärte Ziel von Luffy sind, scheint das Training aber keine bzw. nur wenig Wirkung erzielt zu haben, da er immernoch wie eine Wanze zertrampelt wird wenn es ins 1:1 geht. Da muss ich mir auch nichts schönreden, oder meine Erwartungshaltung hinterfragen.

      Oda hat sich bewusst dazu entschieden ein Stilmittel, wie den TS zu nutzen um eine Stärkediskrepanz auszuräumen, welche auf Sabaody und spätestens im Marine Ford Arc zu Tage getreten ist. Ein Stilmittel, von welchem er zuvor nie gebrauch gemacht hat. Daher hat es mich früher auch nicht in dem Maße gestört, wenn sich unsere Helden bestimmte Techniken plötzlich aus dem Hintern gezogen haben. OP war nie ein Trainings Manga und wird es wohl auch nie werden. Der TS existiert aber. Und trotzdem bedient sich Oda wie zuvor, plötzlich entdeckten Techniken. Luffy erkennt innerhalb von ein paar Stunden; resp. Tagen eine Technik, welche er zwei Jahre lang nicht erlernte?! Ja da frage ich nach Logik. Ich bin nie davon ausgegangen, dass Luffy nach seinem Training als perfekter Kämpfer auf die Bildfläche zurückkehrt... Aber der Klassenunterschied zwischen Pre-TS-Luffy und den Yonkou ist mir zu groß. Erfahrung hin oder her. Denn Luffy hat ständig Gegner aufgemischt, welche ihm an Erfahrung deutlich voraus waren.

      Was WB plötzlich in dieser Diskussion verloren hat, verstehe ich nicht. Ich habe seine Stärke nie in Frage gestellt. Im Gegenteil... Mir ist bewusst, dass WB als Kontrahent von Roger auf Augenhöhe und welcher im Manga wortwörtlich als "stärkster Mann/Pirat der Welt" bezeichnet wurde, unermesslich stark sein muss. Das wurde dann im MF Arc auch eindrücklich unter Beweis gestellt. Bis dato bin ich aber (insbesondere durch die o.g. Sonderstellung als stärkster Mann der Welt) davon ausgegangen, dass ein solches Stärkeextrem selbst unter den Kaisern eine Besonderheit darstellt. Gepaart mit seinen gesundheitlichen Gebrechen eine nahezu perfekte Waage zwischen overpowert und geschwächt. @-Bo- hat das in diesem Beitrag eigentlich sehr gut geschildert.
      Das hat überhaupt nichts mit "seit dem TS ist alles Mist" zu tun, sondern fußt für meine Begriffe auf berechtigt angebrachter Kritik.
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
    • Ich kann gut die Argumente der Leute verstehen. Mich stört diese Kräfteverhältnisse auch, aber in anderer Hinsicht.
      Leider Gottes ist ja Ruffy der Protagonist (ich mag ihn gar nicht) , damit hat er auch immer einen gewissen Plotarmor. Aber was mir laut Gedächtnisprotokoll aufgefallen ist ( womöglich erinnere ich mich nur falsch) ist die Tatsache das Ruffy die letzten Gegner allesamt nicht durch eigene Kraft besiegt hatte sondern durch Hilfe. Bei Katakuri konnte er sich vollfressen (was ja als Allheilmittel bei ruffy gleichzusetzen ist) und zusätzlich hat sich Kata selbst verletzt. Bei Cracker kämpfte er zehn stunden und gewann letztendlich durch Namis Wasserdusche.
      Davor kämpfte er gegen Doflamingo(welcher bereits vorher sich mit law rumstreiten durfte) und diesen besiegte er auch nur dank der Zehn Minuten die ihm unsinnigerweise Geschenkt wurden um sich neu aufzuladen.
      Das heißt von den drei letzten Gegnern hat Ruffy keinen einzigen durch seine pure Eigenleistung bezwungen und das finde ich wiederrum das übel an dem Storytelling. Oben wurde bereits gesagt.. Ruffy wird permanent als Underdog angesehen nur um dann durch Plottwists zu gewinnen. Ich kann dem einfach nichts abgewinnen.

      Was die Kaiser angeht bin ich der Meinung meinung von OB, bei einem Kaido fand ich die Thematik "untersterblichkeit" im bezug zum Drachen sehr passend und interessant. Bei Big Mum wirkte es aber irgendwie total deplatziert. Warum es nun zwei solcher Kaliber geben muss verstehe ich null und wäre ja auch nicht nötig gewesen wenn man sieht was WB für Nehmerfähigkeiten hatte. Ehrlicherweise kann man auch sagen das ein Kaido als "Hochleistungssportler und Monster" schon allein rein von der Statur her ohne Probleme einen extremen Schadenseinstecker miemem könnte. Da hätte es den Untersterblichkeitstrick nicht gebraucht. Ohnehin wäre es mir recht gewesen wenn die SHB Kaido in einem großen Kampf gestellt hätte. Ein Allout Gruppenkampf gegen Kaido wäre doch ideal gewesen um dieses "Monster" zu bezwingen.

      Wo wir aber gerade bei Kaiser sind. Dafür das die allesamt schon Jahre wenn nicht gar Jahrzehnte reagieren lassen die sich ziemlich leicht Angreifen bzw unterwandern. Manchmal hat man das Gefühl dass diese "Erfahrung" eigentlich nicht vorhanden ist. Und das alle Kaiser mit Scheuklappen umherlaufen und jeden noch so erdenklichen Fehler machen.

      Kurzum ... auch wenn ich Grundsätzlich One Piece als besten Anime der Welt sehe ( in meinem Fall vor allem wegen der vielen Background Storys und Nebengeschichten) so hat One Piece immer eine große Schwäche gegenüber DBZ oder Naruto. In letzteren beiden Fällen war es so das man sich selbst immer auf die Level der Gegner gebracht hat um diese dann Glaubhaft besiegen zu können. One Piece dagegen ist genau das gegenteil. Da werden Situationen und Gegner immer derart dargestellt, dass sie quasi "gedowngradet " werden, nur damit die SHB gewinnen kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ska Ara ()

    • Red Haired Beckmann schrieb:

      Genau das ist ja der Punkt! Du sagst es selbst: nach zwei Jahren Training steht Luffy gegen Top Tiers, wie BM oder Kaido scheinbar immernoch da, wo er vor dem TS stand. Das war aber nicht das Ziel, welches Rayleigh verfolgte, als er Luffy zu seinem Protégé machte und ihn im Training unter seine Fittiche nahm. Ziel war es, dass Luffy in der NW bestehen kann und nie wieder dazu gezwungen wird zuzusehen, wie seine Freunde leiden oder schlimmer noch ins Gras beißen, wie Ace.
      Ziel des TS war es hauptsächlich gewesen, dass die Strohüte so einer ausweglosen Situation wie der auf Sabaody Archipel entkommen konnten (nicht sich automatisch stellen!), um bessere Chancen zu haben in der Neuen Welt zu überleben. Durch das Training hat man 2 Jahre später gesehen, dass allein das Monster Trio easy die Pacifistas zerstören konnten und gemeinsam mit der Stärke wären sie in der Lage, Kizaru zu entkommen, nicht zu besiegen! Genau darum ging es letzten Endes. Entweder sie können den Gegner besiegen oder aber auch fliehen. Auch bewiesen unsere Strohüte, dass sie auf Whole Cake Island Arc einem Yonkou mit gemeinsamer Stärke entkommen konnten. Das Training hat sich genau deshalb ausgezahlt.

      Nie suggerierte oder sprach irgendjemand davon, dass sie alle in der Lage wären, durch das Training jetzt auf direkte Konfrontation mit jedem möglichen Gegner wie einer Marine oder Yonkou zu gehen. Ruffys Statement, alle vier Yonkou besiegen zu wollen, bezog sich nicht auf seine Erwartungen über das Training, sondern schlicht auf die Zeit danach! Er sprach dies während des Kampfes mit Fujitora aus. Reise lieber keine Zitate aus dem Kontext, das ist erbärmlich. Das Training selbst akzeptierte Ruffy nur aus einem Grund, um so eine Situation wie die auf Sabaody Archipel zu verhindern (siehe Gespräch mit Rayleigh).

      Rein von der Logik her ist Rayleigh auch schwächer als Kaido. Ruffy war aber nicht in der Lage, in den 2 Jahren Rayleigh zu übertreffen (siehe Gear 4 Flashback). Wie soll dann Ruffy bitteschön Kaido übertreffen? Wer bis zum Chapter 923 wirklich daran geglaubt hat, dass Ruffy ernsthafte Chancen in einem 1vs1 gegen Kaido hätte oder Ruffy nach dem Training wie Herkules durch die Neue Welt spazieren würde, der hatte eine naive Erwartungshaltung.

      Ihr könnt gerne weiterhin den Verlauf des Kampfes Kaido vs Ruffy kritisieren, wie der One-Hit am Ende des Kampfes und der Widerspruch mit Ruffys Zukunftsblick. Diese Kritik teile ich auch. Trotzdem befürworte ich weiterhin die aktuellen Stärkeverhältnisse und bin froh, dass Ruffy noch einen weiten Weg vor sich hat. Einen One Punch Man Ruffy brauche ich hier nicht. Auch ist es nur deine subjektive Sichtweise, dass Oda anscheinend bewusst versucht hat, mit dem TS die "Stärkediskrepanz aufzuräumen". Hat er sowas mal irgendwo in seinen Interviews behauptet? Nicht, dass ich wüsste.

      Last but not Least gibt es sehr wohl einen Unterschied zwischen einer Technik, die Ruffy urplötzlich aus dem Nichts heraus einsetzt, ohne dass der Manga uns mehr über die Entwicklung dieser Technik (Gear 2&3) verrät, und einer Fähigkeit wie dem Ryuo-Haki, das Ruffy innerhalb eines Zeitraumes erlernt und uns dieser Fortschritt auch gezeigt wird.

      Letzten Endes wollte ich mit dem Beispiel Whitebeard nur auf eines hinaus. Auch vor dem Timeskip war die große Diskrepanz in der Stärke zwischen Yonkou und dem Rest vorhanden, siehe Whitebeard. Wenn sich jetzt die Kritik dann darauf bezieht, dass diese Stärkediskrepanzen zwischen Yonkou & dem Rest erst seit dem Timeskip vorhanden sind, dann ist diese Sichtweise einfach nur falsch. Verstehst du jetzt, was ich gemeint habe? OB hat es verstanden.

      OneBrunou schrieb:

      Der Unterschied ist nur - und das haben auch Shanks und Blackbeard mit ihm gemeinsam - dass Whitebeard trotzdem durchweg menschlich erschien. Von seinen Körpermaßen (bei denen Oda inzwischen aber eh jedwede Relation verloren hat) mal abgesehen. Immerhin konnte er von einfachen Schwertern und Kugeln getroffen und verletzt werden. Und am Ende des Lieds konnte er eben auch sterben. Diese jeweiligen Regeln gelten für Kaido und Linlin jedoch nicht.Kaido gilt als unsterblich, Big Mom hat ihren "Eisenballon" und ist damit nahezu unangreifbar.
      Auch Doflamingo konnte durch einfache Gear 2 oder 3 Attacken nicht wirklich Schaden erleiden, Crackers Rüstung war auch schwer zu durchdringen. Letzten Endes ist es nicht ein Fehler beim Entwurf der Charaktere Kaido und Big Mom, sondern ein Problem mit dem Konzept Haki. Seit dem Timeskip hat sich das Haki soweit verändert, dass gewisse Charaktere eine "passive Rüstung" erlangen, die undurchdringbar zu sein scheint. Ich stimme dir zu. Das Problem mit dieser unmenschlichen Undurchdringbarkeit ist vorhanden. Ich sehe das Problem aber wo anders. Ich selber sehe den Fehler beim Hardening.
    • In Marineford konnte ein Kommandant (z. B. Marco) einen Admiral in Schach halten.
      Ein Admiral konnte wiederum gegen einen Kaiser kämpfen, ohne dass der Kaiser den Admiral mit einem Schlag bezwingt.

      Ruffy kann inzwischen mit Kommandanten mithalten und ist stärker als die meisten Kommandanten.

      So schließe ich daraus, dass ein Ruffy nicht mit einem Schlag bezwungen wird ;)

      Die Kräfteverhältnisse scheinen mir nicht realistisch zu sein,
      denn in Marineford haben wir einen Kaiser kennengelernt.
    • Einer meiner wenigen Kritik Punkte (aus Sicht der letzten Jahre) ist:
      Der Fokus von Oda wird seit PH / DR viel mehr auf Ruffy reflektiert.

      Klar Ruffy ist der Hauptstar des Manga und es geht um sein "Lebensweg" zum Ziel: König der Piraten.
      Leider kommen alle anderen SH mit der Zeit immer weniger zum Vorschein.

      Allgemein hat der damalige Timeskip vieles verändert.
      Zuvor waren alle SH festes Bestandteil der Kämpfe und es gab für jeden SH genug "Screentime".

      Seitdem Timeskip wurde es zunehmend weniger.
      Oda ist mit Sicherheit weit über sein damaliges "Ziel" der Vollendung von One Piece hinaus geschossen und mit seinem gesundheitlichen Problemen und dem Erfolgsdruck etc. spielt auch alles eine entscheidende Rolle.

      Trotzdem, ist und bleibt One Piece ein Meisterwerk.
    • Im marienford arc haben wir ein whitebeard gesehen der durch sein Herz ein Schwert von seinen nakama bekommen hat, danach noch 3 folgen umherwütete und von niemanden aufgehalten werden konnte.

      WB hat die macht die Welt zu zerstören, da er das aber nicht wollte hat er seine Stärke nicht dazu genutzt. Wer glaubt ein Admiral hat eine Chance gegen WB sollte den arc nochmal schauen um die Schwächung von WB über den Kampf hinweg zu verinnerlichen.

      Wie der alte aber noch gesunde wb den magmaball aufhält und ihn mal so einfach auspusten...

      Im marienford arc sieht man ausserdem wie shanks einfach x so den kompletten Kampf aufhält, die Angst ist allen anderen ins Gesicht geschrieben. Und wir dürfen nicht vergessen das shanks kurz vorher kaido aufgehalten hat. Zwar offscrene aber er sieht nicht verletzt oder angeschlagen aus.

      Ich denke nicht das big mom oder kaido die waren Monster sind. Shanks ist das hakimonster und so kann man die beiden anderen Kaiser besiegen.


      Wieso die Kaiser nicht ihre Stärke nutzen um die ganze Welt zu beherrschen? Ich denke das werden wir erst durch das onepiece oder durch imu erkennen. Weder BM noch kaido haben das onepiece zumindest bm ist auf der Suche, ich denke kaido auch.

      Die Welt durch ihre Stärke zu zerstören bringt auch nichts, denn ohne Welt kein Leben, ohne Untertanen kein Luxus.

      Macht steht und fällt mit den Leuten die man unter sich hat.

      Ich bin gespannt wie oda uns plausibel darstellt wie alle 3 Kaiser besiegt werden.
    • @MyLoverSensei<3

      Ich werde deinen Beitrag jetzt nicht einzeln zerpflücken, sondern gesammelt noch einmal antworten.

      Wie nett, dass du mir vorwirfst einzelne Zitate/Stellen aus dem Manga auf "erbärmliche" Art und Weise aus dem Kontext zu reißen, wo du selbst in sämtlichen Diskussionen durch eben diese Eigenschaft glänzt und alles, was nicht deiner Sichtweise entspricht als falsch darstellst. Chapeau, so diskutiert man also deiner Ansicht nach?!

      Wie dem auch sei... Du hast offensichtlich immer noch nicht verstanden, dass keiner derjenigen, welche Kapitel 923 und Luffys One-Hit K.O. kritisierten die Erwartungshaltung hegen, dass Luffy Kaido im 1:1 besiegt. Ich kann für mich persönlich sagen, dass ich nichtmal ein Problem damit habe, dass Kaido bzw. BM, Luffy stärketechnisch überlegen sind. Ich habe ein Problem mit der Deutlichkeit ihrer alles erhabenen Kraft. Sie sind Luffy nicht nur ein Stück voraus, welches es in dem nächsten Arc zu überwinden gilt. Nein! Sie befinden sich in ihrer eigenen Liga und minimalisieren Luffys Fortschritte, die uns mit Haki und Gear 4 suggeriert wurden. Denn gegen Doflamingo fuhr Luffy mit Selbigem Schlitten, gegen Kaido hatte diese Kampfform jedoch keinerlei Wirkung. Ein Schritt vorwärts und gefühlt 2 zurück.
      Es fehlt mir (und ich glaube das wurde hier schon zig mal erwähnt, wird von dir aber fortwährend ignoriert) eine vernünftige Verhältnismäßigkeit, die die Kaiser nicht als komplett unerreichbare Götter präsentiert, sondern Luffy auf eine gewisse Art und Weise einen Anschluss an deren Level erlauben. Stand jetzt ist Luffy dahingehend noch extrem weit von weg. Wie @OneBrunou schon sagte, besteht die Gefahr, dass dieses "neue Haki" eher wie ein Asspull wirkt anstatt es mit seinem Training der letzten zwei Jahre zu begründen. Auf mich macht es den Eindruck, als ob Oda mit Luffys Niederlage auf künstlichen Art und Weise die Spannung hochhalten möchte. So steht er jetzt vor einer schier "unlösbaren Aufgabe". Wir alle sind uns aber denke ich einig, dass Luffy diese Situation meistern und Kaido überwinden wird. Also warum nicht eine kompetentere Darstellung im Verhältnis zu den Kaisern und eine weiterhin konsequente Charakterentwicklung? Das eine schließt das andere nicht aus.

      Jetzt nochmal für dich zum Mitschreiben: ich erwarte nicht, dass Luffy wie "Herkules" alle Kaiser und die Marine im Alleingang niedermäht. Genau so wenig erwarte ich allerdings, dass er auf derartige Art und Weise von Kaido unter den gegebenen Umständen zerstört wird. Comprende?

      Zum Schluss nochmal was zu Luffys Aussage, dass er die vier Yonkou schlagen möchte... Ich gebe dir in sofern Recht, dass sich seine Äußerung auf ein Szenario in der Zukunft bezieht. Allerdings ist es das erste Mal gewesen, dass Luffy ganz klar gezeigt hat, dass er versteht was auf seinem Weg zum Piratenkönig liegt: die vier Kaiser. Und Oda ließ Luffy ganz bewusst diese Aussage erst nach dem TS und folglich auch erst nach dem Training sagen. Das ließ für mich darauf schließen, dass Luffy zum Level der Kaiser schon relativ weit sein könnte. Spätestens mit Kapitel 923 bin ich zu meinem Unmut eines besseren belehrt worden.

      Falsche Erwartungshaltung, oder verschobene Kräfteverhältnisse?! Ist mir eigentlich egal... Es ist wie es ist. Die Kaiser sind op und sprengen sämtliche Stärkeskalen. Das gefällt mir nicht. Und dazu stehe ich.
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Red Haired Beckmann ()

    • @Red Haired Beckmann

      Ich stimme dir - und auch @OneBrunou - soweit zu, dass die aktuelle Situation recht schlecht dargestellt wird.

      Zu der scheinbaren Unbesiegbarkeit von Big Mom und Kaidou muss man sagen, dass ich dies nicht als direkt schlecht empfinde. Es ist für mich fast dasselbe wie damals mit Smoker, Ace, Crocodile oder Enel. Einfach Gegner, die zum jetzigen Zeitpunkt bzw. mit den jetzigen Fähigkeiten nicht besiegt werden können.

      Bei manchen, wie Enel oder Crocodile, hatte man durch Schwächen die Möglichkeit, diese zu besiegen. Bei den anderen war dies nicht so leicht. Aber dafür bekamen Ruffy und Co. ja das Haki.

      Das nun Big Mom und Kaidou nur mit der erweiterten Form besiegt werden können, ist soweit für mich auch schlüssig.

      Das einzige Problem, was ich persönlich mit dieser Vorgehensweise habe, ist die Tatsache, wie schnell Ruffy schlussendlich die erweiterten Haki-Formen erlernt. Nämlich aktuell im Gefängnis innerhalb von ein paar Stunden. Zwar wird er Kaidou danach noch nicht alleine besiegen können, aber die Fähigkeit hat er.

      Oda hätte das Haki hier deutlich früher einführen können. Am besten bereits zu Zeiten des Alabasta-Arcs. So hätten nämlich sowohl Ruffy, als auch Zorro jeweils eine oder beide Standard-Formen unbewusst einsetzen können.

      Bei Zorro wäre dies einmal das Observationshaki, welches er benutzt hatte um den herunterfallenden Steinen auszuweichen und schlussendlich das Rüstungshaki, mit dem er Mr. One besiegt. Ruffy hätte auch mal zurückstecken und nur das Rüstungshaki anwenden können.

      Danach hätte Oda nämlich mehr als genug Zeit gehabt, das Haki während den folgenden Kämpfen zu erweitern und verstärken. Eben bis zu Big Mom und Kaidou, wo man merkt, dass man eine stärkere Form benötigt.

      Ansonsten muss ich noch zu Whitebeard sagen, dass wir seine Kraft nur in seinem Alter sehen konnten. Da war er bereits deutlich zu schwach um Haki richtig einsetzen zu können.
      Mich würde es nicht wundern, wenn er in jungen Jahren ebenso "unbesiegbar" war, wie eine Big Mom und ein Kaidou es jetzt sind.

      Eventuell bekommen wir noch ein paar weitere Hinweise, wie es vor 20 oder 30 Jahren so war.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hakku () aus folgendem Grund: Fehler korrigiert

    • @Red Haired Beckmann

      Mir ist schon bewusst, dass ihr die fehlende Balance zwischen Ruffy und seinen Gegnern seit dem Timeskip kritisiert. Das ist aber wiederum ein Irrtum. Denn schon vor dem Timeskip waren die meisten Schurken entweder Ruffy überlegen oder Ruffy polierte ihnen so hart die Fresse ohne selber Schaden zu erleiden. Die einzigen Kämpfe in One Piece, in denen die Verhältnismäßigkeit ungefähr stimmte, waren Ruffys Kämpfe gegen Don Krieg, Arlong, Enel & Rob Lucci. In allen anderen Kämpfen brauchte Ruffy ein "Asspull", sei es Wasser, Schatten oder eine Wachsrüstung, um seinen Gegnern Schaden zuzufügen. In East Blue war er dem Rest wie Captain Morgan, Kuro, Buggy oder der fetten Kuh aus der ersten Folge sowieso haushoch überlegen. Im Endeffekt fehlte die Balance zwischen Ruffy und seinen Gegnern meistens vor dem Timeskip auch. Jetzt braucht Ruffy ein neues "Asspull", nämlich das Ryuo-Haki. Du merkst hoffentlich jetzt, dass One Piece sich in diesem Punkt nicht verändert hat. Meinetwegen kannst du weiterhin diesen Weg kritisieren, den Oda für Ruffys Entwicklung eingeschlagen hat. Du solltest es aber einsehen, dass letztendlich deine Erwartungen sich über die Jahre verändert haben, und nicht der Manga selbst. Oda ist seinen meisten Prinzipien treu geblieben.

      In einem Punkt sind wir uns einig. Ruffy kann dieses neue Ryuo-Haki nicht mit seinem Training während des Timeskips begründen und es ist auf der narrativen Ebene fraglich, wieso Rayleigh es ihm nicht beigebracht hat. Das habe ich selbst verurteilt. Es wirkt echt so, als ob Oda erst vor einigen Kapiteln eingefallen ist, diese Form des Haki, das nur vor dem Timeskip auftauchte, wieder auszugraben und in die Story einzubauen. Gut, dass du auch zugibst, dieses Zitat über Ruffys Aussage aus dem Kontext gerissen zu haben. Wenn man den Kontext miteinbezieht, dann versteht man, dass nicht die Ambition alle Kaiser zu besiegen, der Grund für Ruffys Training gewesen ist.

      Die Kaiser sind op, das waren auch die Logianutzer im Paradies, und? Du kannst gerne weiter zu deiner Meinung stehen, aber von einer berechtigten Kritik, die der Autor irgendwie ernst nehmen müsste, ist es noch weit entfernt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MeinSensei ()

    • Hakku schrieb:

      Es ist für mich fast dasselbe wie damals mit Smoker, Ace, Crocodile oder Enel. Einfach Gegner, die zum jetzigen Zeitpunkt bzw. mit den jetzigen Fähigkeiten nicht besiegt werden können.

      MyLoverSensei<3 schrieb:

      Die Kaiser sind op, das waren auch die Logianutzer im Paradies, und?
      Diesen Vergleich finde ich - gelinde gesagt - sehr suboptimal. Über Logiakräfte zu verfügen ist kein Alleinstellungsmerkmal. Es war von vornherein klar, dass es dagegen Mittel und Wege geben muss, die über die natürlichen Schwachstellen der jeweiligen Frucht hinausgehen. Eines war ja u.a. auch der Seestein, den uns Oda auch schon sehr früh in der Handlung vorgestellt hat. Die zweite Option war dann das Haki, was gen Ende des Paradies dazu kam.

      Kaido's Unsterblichkeit und Linlin's Eisenballon sind nun allerdings Eigenschaften, die ihnen alleine obliegen. Es gibt defakto keine anderen Charaktere, die diese Eigenschaften teilen, so wie es die Logianutzer eben untereinander tun. Oda hat die beiden Yonkou damit auf ein Niveau gehoben, das - rein vom Empfinden her - nochmal deutlich über den anderen, uns bekannten Yonkou (Whitebeard; Shanks; Blackbeard) liegt, da eben jene eine Sache immer vereint hat: Sie sind und waren menschlich. Whitebeard und Blackbeard können jederzeit verwundet werden. Bei Shanks haben wir das zwar noch nicht gesehen, aber alleine optisch ist er schon viel mehr "Mensch", als jeder andere Yonkou.

      Am Ende wird es gewiss irgendein Mittel geben, um dagegen anzukommen. Möglicherweise wird ja jetzt tatsächlich das Ryo-Haki diese Allzweckwaffe, mit der man Big Mom und Kaido plötzlich verwunden kann. Was bleibt ist jedoch die Frage, ob man diesen zwei Charakteren überhaupt derartige Eigenschaften hätte verpassen müssen. Whitebeard ist da das ideale Beispiel dafür, dass man das eben nicht gebraucht hätte. Der Kerl war alt und krank und hat beim Marineford trotzdem alles in Schutt und Asche gelegt. Und das ganz ohne eine natürliche Unverwundbarkeit oder ominöse Unsterblichkeit aufweisen zu müssen.

      Wie gesagt: In dieser Hürde, die Oda nun für Ruffy geschaffen hat, besteht gewiss auch eine Chance, um einmal mehr zu demonstrieren, dass die SHB eine Bande ist, die das Unmögliche möglich macht. Persönlich frage ich mich jedoch, ob Kaido und Linlin dafür unbedingt die Eigenschaften gebraucht hätten, die sie jetzt nun mal haben. Mit Blick auf Whitebeard würde ich diese Frage einfach mal mit "Nein" beantworten wollen. Diese Hürde wäre auch da gewesen, wenn die beiden Yonkou genauso angreifbar wären, wie jeder andere Charakter - inklusive der anderen 2 (3) Yonkou - auch.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • OneBrunou schrieb:

      Diesen Vergleich finde ich - gelinde gesagt - sehr suboptimal.
      Nun, hier kann ich dir natürlich teilweise zustimmen, bleibe aber dennoch bei dem Punkt, dass es für mich etwas ähnliches oder gar gleiches ist.

      Ja, beide haben jeweils eine Eigenschaft, die viele andere übertrumpft und einzigartig ist. Aber mal im Ernst, das sind mit die letzten Gegner, die wir in diesem Manga kennengelernt haben. Sie müssen sich definitiv abheben und da finde ich den Eisenbalon oder die Unsterblichkeit - wobei ich immer noch nicht weiß, ob es tatsächlich so ist - mal als guten Zusatz bzw. berechtigt.

      Ja, ein Whitebeard wurde verwundet. Aber auch nur, weil er elendig alt und krank war. Wir wissen nicht, welche Krankheit er hatte. Aber wir wissen, dass die Admiräle weitgehend mit ihm "gespielt" haben. Siehe hier Aokiji oder Kizaru. Ein Akainu mag zwar so richtig eins in die Fr.... bekommen haben. Das lag jedoch an einem Rampage, den man nicht unterschätzen darf (bei Ruffy gab und gibt es ähnliche Situationen). Verstehst du was ich meine? Whitebeard hatte noch eine unglaubliche Stärke, das werde ich niemals anzweifeln. Aber verglichen mit einer Big Mom oder einem Kaidou jetzt, war er meines Erachtens nicht mehr ebenbürtig.

      Dass er dann durch diese Schwächung "menschlicher" wirkt, ist fast schon selbstverständlich. Meiner Meinung nach, hätte ein Whitebeard in jungen Jahren den Sieg in Marineford errungen. Aber hätte hätte Fahrradkette. Sagen kann man viel, ob es so gekommen wäre, weiß nur Oda.

      Ein Blackbeard dagegen wird mehr und mehr zu einem wirklich gefürchteten Gegner. War er vor dem TS schon auf einem enorm starken Niveau, ist er jetzt natürlich deutlich stärker. Verbunden mit seiner Teufelskraft, würde ein Ruffy jetzt - und das ist meine persönliche Meinung - mit Sicherheit genau solche Probleme bekommen, wie gegen Big Mom oder Kaidou bzw. Ace vor zwei Jahren. Und bekanntlich hat Ruffy Katakuri, die Nummer 2 von Big Mom, besiegt. Alleine die Tatsache, dass Ruffy viel mehr aushält, nur weil er ein Gummimensch ist, spricht da Bände. Die Aussage von der Fischmenscheninsel, wonach sein Haki zu schwach sei, kommt noch dazu. Ein Blackbeard also, welcher die Gummikräfte außer Kraft setzen kann, lässt einen Ruffy deutlich schwächer werden. Inwiefern dies dann in einem Kampf eine Rolle spielt, werden wir ja noch sehen.

      Für mich lässt sich sagen, dass jeder Yonkou auf seine eigene Art und Weise eine Art Gott ist. Big Mom mit dem Eisenbalon, Kaidou mit der Unsterblichkeit, Blackbeard mit seiner Teufelsfrucht oder ein Shanks, welcher alle Haki-Formen gemeistert hat. Ein Whitebeard war für mich aber kein "Gott" mehr, sondern fast - nämlich mit Ausnahme seines Rampages - nur noch ein Schatten seiner selbst.

      Im Gegensatz zu Naruto z.B. finde ich es mit dem Haki aber insoweit gut gelöst, dass es eine einfache Möglichkeit gibt, die Götter des Mangas zu besiegen. Nur wie ich vorher schrieb, bin ich der Meinung, dass man viel früher damit hätte beginnen müssen. Schon ab Alabasta bis Enies Lobby hätte man das bewusste Einsetzen der Standard-Formen lernen können. Bis zum SA kommt dann für Ruffy eben das unbewusste Einsetzen des Königshakis dazu. Ein Rayleigh gibt ihm dann Unterricht, um die Formen besser zu nutzen und lehrt ihn gleichzeitig die fortgeschrittenen Versionen. Und mit den fortgeschrittenen Varianten kann ein Ruffy dann gegen Hody, Ceasar, DoFlamingo und Katakuri die einzelnen Varianten perfektionieren.

      Ich hoffe nun nur inständig, dass der Kampf gegen Kaidou halbwegs glaubwürdig wird. Mehr werden wir dann in den nächsten 1-3 Jahren erfahren. Eventuell schafft es Oda, dass wir alle wieder weitgehend glücklich sind :)
    • OneBrunou schrieb:

      MyLoverSensei<3 schrieb:

      Auch Whitebeard, der vor dem Timeskip auftauchte, demonstrierte die Stärke eines Monsters trotz seiner Krankheit und hohen Alters. Vergiss nicht, er war in der Lage die Welt zu zerstören. Er gilt als Yonkou ebenso gleichstark wie Big Mom oder Kaido, besonders in seinen jungen Jahren.
      Der Unterschied ist nur - und das haben auch Shanks und Blackbeard mit ihm gemeinsam - dass Whitebeard trotzdem durchweg menschlich erschien. Von seinen Körpermaßen (bei denen Oda inzwischen aber eh jedwede Relation verloren hat) mal abgesehen. Immerhin konnte er von einfachen Schwertern und Kugeln getroffen und verletzt werden. Und am Ende des Lieds konnte er eben auch sterben. Diese jeweiligen Regeln gelten für Kaido und Linlin jedoch nicht.Kaido gilt als unsterblich, Big Mom hat ihren "Eisenballon" und ist damit nahezu unangreifbar. Oda hat hier zwei Charaktere geschaffen, die er durch diese Alleinstellungsmerkmale auf ein vollkommen neues Niveau gehoben hat.
      Sehe ich ein wenig anders aus einen ganz einfachen Prinzip Whitebeard hat mit einen "Halben Kopf" gekämpft könnte das eine Big Mom oder Kaidoo wenn ihre Panzerung durch dringt wird, und bei Kaidoo sehe wir ja schon das eine fette Narbe auf denn Bauch hat so krass kann ja seine Abwehr nicht sein? Meine Whitebeard wird 100 mal durch löchert Zorro kriegt eine Stich Wunde in die Brust wird "ohnmächtig" da kann Whitebeard schon auf Niveau mit Big Mom Kaidoo sehen.. Aber Oda hat eh schwer richtige Darstellung zu machen auch bei Zorro aktuell größte Noob aber vorher Badass Falkenauge.... Weise nicht was Oda damit bezwecken will, auch diese Queen vs Big Mom eigentlich müsste Big Mom Queen locker besiegen, aber ich sehe schon kommen das Oda hier uns zeigen will das die Beast Piraten stärker sind als die Big Mom Bande deswegen mehr durchhalte vermögen hat etc..
    • ChopChopChopper schrieb:

      Man muss natürlich dazusagen, dass die SHP und einige wenige Banden wie die Whitebeard Piraten wohl eine absolute Ausnahme darstellen. Sogar Roger eliminierte die komplette Bande von Squardo, da dieser sich abfällig über einen Nakama äußerte. Big Mom und Kaido schrecken nicht davor, Opfer in der Zivilbevölkerung zu töten. Law lieferte 100 Herzen von Menschen. Dies nur exemplarisch. Kidds Kopfgeld ist auch nur so hoch gewesen, da er keine Gnade kannte. Fest steht:
      Piraten sind in One Piece grds. Monster. Ausnahmen bestätigen die Regel. Daher ist z.B. Akainu m.E.n. eben auch nicht das personifizierte Böse. Wir wissen nicht, was er durchleben musste, was diesbezüglich auch seine Wahrnehmung trübt.
      So sehr ich Dir im Prinzip auch zustimme, eine Detailkorrektur zu Deinen Beispielen: Bei den als "gut" wahrgenommenen Piraten ist bisher keine (nach japanischen Standards) "schlechte" Tat bisher überliefert.

      Über die Geschichte zwischen Roger und Squardo wissen wir zu wenig, es kann sein dass sich Roger hier absolut ehrenhaft verhalten hat. Die 100 Herzen die Law geliefert hat, waren keine Zivilisten sondern Piraten (ich glaube sogar Kapitäne, iirc).

      Bei der allgemeinen Aussage, sowie bei den Beispielen über BM und Kaidou, stimme ich Dir absolut zu. Das sollte inzwischen aber auch wirklich niemanden mehr überraschen, schließlich ist die wahre Natur der OP-Welt inzwischen ein sehr explizites Thema im Werk - zuletzt bei der Reverie (Don Quichotte-Familie), durch Smoker und Fujitora, usw.

      Red Haired Beckmann schrieb:

      Ein Glück, dass du uns in deiner unendlichen Weisheit aus unserem Schwachsinn zu erlösen gesuchst![...]
      Und ohne jetzt wieder ein Fass aufzumachen, wurde denke ich von der eher kritischen Seite (insbesondere @OneBrunou oder @-Bo-) mehr als nur gut dargestellt, warum die Verhältnismäßigkeit von gottgleichem Kaiser zu großmäuligem Rookie nach zwei Jahren Intensivtraining mindestens problematisch ist.

      RHB, Du hast auf einen sachlichen Beitrag ziemlich emotional geantwortet. Keep cool ;)

      Man muss mit den Argumentationen von @OneBrunou und @-Bo- übrigens nicht einverstanden sind, denn auch wenn sie gut sind gibt es genauso gute Argumentationen für die andere Seite. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass viele Aspekte auf Stil, Wahrnehmungs- oder Geschmacksfragen zurückzuführen sind, und über die kann man ja sprichwörtlich endlos streiten.
      (Damit will ich aber nicht sagen, dass man sich hier dazu nicht austauschen können sollte.)

      Ich bin (zusammen mit anderen, wie ich inzwischen weiss) jedenfalls alle Disktutierenden ernsthaft sehr dankbar, dass das Thema nun hier stattfindet und nicht jede Woche erneut im Kapitelthreat die Nerven derer austestet, die eigentlich über das Kapitel statt über den Niedergang von OnePiece diskutieren wollen. Ergo, Kompliment @all und weiter so ;)
    • OneBrunou schrieb:

      Diesen Vergleich finde ich - gelinde gesagt - sehr suboptimal. Über Logiakräfte zu verfügen ist kein Alleinstellungsmerkmal. Es war von vornherein klar, dass es dagegen Mittel und Wege geben muss, die über die natürlichen Schwachstellen der jeweiligen Frucht hinausgehen. Eines war ja u.a. auch der Seestein, den uns Oda auch schon sehr früh in der Handlung vorgestellt hat. Die zweite Option war dann das Haki, was gen Ende des Paradies dazu kam.

      Kaido's Unsterblichkeit und Linlin's Eisenballon sind nun allerdings Eigenschaften, die ihnen alleine obliegen. Es gibt defakto keine anderen Charaktere, die diese Eigenschaften teilen, so wie es die Logianutzer eben untereinander tun. Oda hat die beiden Yonkou damit auf ein Niveau gehoben, das - rein vom Empfinden her - nochmal deutlich über den anderen, uns bekannten Yonkou (Whitebeard; Shanks; Blackbeard) liegt, da eben jene eine Sache immer vereint hat: Sie sind und waren menschlich. Whitebeard und Blackbeard können jederzeit verwundet werden. Bei Shanks haben wir das zwar noch nicht gesehen, aber alleine optisch ist er schon viel mehr "Mensch", als jeder andere Yonkou.

      Am Ende wird es gewiss irgendein Mittel geben, um dagegen anzukommen. Möglicherweise wird ja jetzt tatsächlich das Ryo-Haki diese Allzweckwaffe, mit der man Big Mom und Kaido plötzlich verwunden kann. Was bleibt ist jedoch die Frage, ob man diesen zwei Charakteren überhaupt derartige Eigenschaften hätte verpassen müssen. Whitebeard ist da das ideale Beispiel dafür, dass man das eben nicht gebraucht hätte. Der Kerl war alt und krank und hat beim Marineford trotzdem alles in Schutt und Asche gelegt. Und das ganz ohne eine natürliche Unverwundbarkeit oder ominöse Unsterblichkeit aufweisen zu müssen.
      Ich stimme OneBrunou vollkommen zu. Es hat mich persönlich auch sehr gestört, dass Big Mum mit ihrem Eisenballon bereits seit der Kindheit eine solche Gottgleichheit gegeben wurde. Ihre Frucht, ihr Haki und alles alleine wäre furchteinflößend genug, aber dass Ruffy ihr nicht mal den minimalsten Schaden zufügen konnte, finde ich gelinde gesagt sehr schwach. Ein Kratzer, ein kurzes Einknicken, ja Gott sogar der schier übermächtige Magellan wurde für den Bruchteil einer Sekunde mal in die Knie genötigt.

      Dass Logia Kräfte berührbar sind wurde 2min später klar, als Dragon eingriff und Smoker einfach am Handgelenk packte. Dies obwohl Smoker noch im "Kampf-Modus war". Auch, dass Crocodile aus Sand besteht, zeichnete ab, dass es hier Mittelchen und Wege gibt.

      Bei Big Mom haben wir ein für mich unbefriedigendes "Ja weil" Szenario. Sie stammt von scheinbar menschlichen Eltern ab (Stand bisher), scheint aber die personifizierte Unzerstörbarkeit zu sein. Ich meine, selbst wenn es zu einem All-Out Kampf zwischen Ruffy und Zoro zb kommen würde, so würde dieser Ruffy m.E.n. zumindest ein paar Wunden zufügen können. Das gleiche sehe ich auch bei Blackbeard und Shiliew (als vermeintlich stärktstes Mitglied der BBP) oder Benn Beckman und Shanks. Katakuri und King werden wohl kaum auch nur einen Kratzer an ihren Kapitänen lassen können. Diese Gap ist einfach so riesig, dass die Überwindung nicht so gigantisch wirkt, wie beispielsweise gegen einen Crocodile.
    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      Es wirkt echt so, als ob Oda erst vor einigen Kapiteln eingefallen ist, diese Form des Haki, das nur vor dem Timeskip auftauchte, wieder auszugraben und in die Story einzubauen.
      Nein, für mich hat Oda, bevor er überhaupt das erste Level von Haki gezeigt hat, bei Zorro (der dazu noch in Wano scheinbar eine gesonderte Rolle hat) bereits in Alabasta das zweite Level foreshadowed. Eine Technik, mit der einem Körper aus sprichwörtlichem Eisen Schaden zugefügt werden kann. Für mich war das ein Goda-Moment.
    • Für One Piece-Fans ist heutzutage doch alles ein foreshadowing. Ruffy hatte auch am Anfang mal gesagt, dass er einen Musiker und einen Koch in die Crew aufnehmen wollte. Und das einzige, was Oda machen musste, war, einen Arc um diese aufzubauen.

      Am Ende behauptet ihr noch, wenn Ruffy Piratenkönig wird, dass das episches foreshadowing war ;)
    • Hakku schrieb:

      Zu der scheinbaren Unbesiegbarkeit von Big Mom und Kaidou muss man sagen, dass ich dies nicht als direkt schlecht empfinde. Es ist für mich fast dasselbe wie damals mit Smoker, Ace, Crocodile oder Enel. Einfach Gegner, die zum jetzigen Zeitpunkt bzw. mit den jetzigen Fähigkeiten nicht besiegt werden können.
      Die Frage ist aber doch: Hätten Linlin und Kaido weniger "Unbesiegbarkeit" ausgestrahlt, wenn sie nicht unsterblich - resp. unverwundbar - wären? Linlin hat sich bereits mehr als deutlich als wahrhaftige Naturkatastrophe positioniert, die nicht nur mit ihrer Seelenfrucht eine übermächtige Einwegwaffe besitzt, mit der sie wohl einen Großteil an Gegnern sofort töten kann, nein, sie besitzt auch noch übermenschliche Stärke und kann - auch aufgrund der Seelenkraft - fast schon als Herrin des Wetters betitelt werden. Mit Zeus und Prometheus hat sie mächtige Homies, mit denen sie über Wind, Blitz und Feuer herrscht.
      Von Kaido haben wir noch verhältnismäßig wenig gesehen. Der hat bisher eigentlich nur ein bisschen mit seiner Keule herumgefuchtelt, was aber immerhin auch gereicht hat, um Ruffy sofort auszuknocken. Ungeachtet dessen, wozu er womöglich noch als Drache so fähig sein dürfte.

      Alleine aufgrund ihrer Kraft und Fähigkeiten sind die beiden doch schon absolut gottgleich und kaum zu bewältigen. Sie machen damit da weiter, wo Whitebeard beim GE aufgehört und sind - für mich - auch jetzt schon von Oda fast nochmal ne Ecke mächtiger inszeniert worden. Blackbeard besitzt zwei der mächtigsten / stärksten Teufelskräfte, eine Dritte - vorzugsweise eine Zoan - die ebenso das Beste aus dieser Kategorie darstellt, wird wohl noch folgen. Und Shanks ist eben das Haki-Monster und überhaupt der absolute MVP unter den Yonkou, der ja ohnehin überall hinspazieren kann. Sei es nun Marineford oder Mary Joa.
      Aber trotz all ihrer Macht, die Whitebeard, Blackbeard und Shanks ausstrahlen (bzw. ausgestrahlt haben), sind und waren sie eben menschlich. Jetzt auch mal ungeachtet dessen, ob Whitebeard in jüngeren Jahren vielleicht ähnlich unverwundbar war. Darüber lässt sich nichts sagen, nur spekulieren. Ausgehend von seinen auffälligen Narben - insbesondere die auf seiner Brust - mit denen er bereits zum Marineford kam, darf dahinter zumindest ein Fragezeichen gesetzt werden. Diese Attitüde hat Oda den anderen beiden Yonkou - Kaido und Linlin - ein ganzes Stück weit aberkannt, als er sie zu diesen unsterblichen / unverwundbaren Göttern geformt hat.

      Für mich sind das einfach Eigenschaften, die die Yonkou gar nicht gebraucht hätten, da sie auch so schon - aufgrund ihres Ranges und ihrer damit verbundenen Macht und Stärke - nahezu unüberwindbar wirken. Oda hat die beiden damit - ob gewollt oder nicht - zumindest für den Moment nochmal ne ganze Ecke höher gesetzt, als Blackbeard und Shanks. Bei Blackbeard wäre das, mMn, so oder so der Fall gewesen, ist der Kerl ja erst seit Kurzem Yonkou und noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt. Doch auch Shanks wirkt damit - stärketechnisch - für den Moment auch erst mal weiter weg, als es die anderen beiden Yonkou sind. Auch wenn ich mir absolut sicher bin, dass dieser Eindruck mehr denn je trügt und Shanks auf exakt demselben Niveau spielt. Doch für den Moment wird eben genau dieser Eindruck geweckt. Und das gefällt mir nicht.

      Wie gesagt: Übermacht der Yonkou hin oder her, aber diese ganze Unsterblichkeits- und Unverwundbarkeitskiste hätte es nicht gebraucht. Die brauchte der Manga 15~ Jahre lang nicht und hätte sie auch jetzt nicht gebraucht.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Naruto schrieb:

      Für One Piece-Fans ist heutzutage doch alles ein foreshadowing. Ruffy hatte auch am Anfang mal gesagt, dass er einen Musiker und einen Koch in die Crew aufnehmen wollte. Und das einzige, was Oda machen musste, war, einen Arc um diese aufzubauen.

      Am Ende behauptet ihr noch, wenn Ruffy Piratenkönig wird, dass das episches foreshadowing war
      Du scherst eigentlich nur jeden über einen Kamm, der ein One Piece Fan ist. Ist nicht jeder ein Fan dieser Serie, der aktiv im PB ist?

      Aber prinzipiell hast du recht, wenn du sagst, dass die One Piece Community oftmals übertreibt, wenn es ums foreshadowing geht. Da bin ich ganz bei dir, aber ich würde die ganze Sache mal ein bisschen differenzierter betrachten, denn nicht jeder One Piece Fan hält Oda für einen foreshadowing King oder des gleichen.

      Ich glaube zum Beispiel auch nicht, dass Oda uns z.B. in einer Colorpage etwas verraten würde, was erst später passieren würde. Auch einfach da es für mich narrativ keinen Sinn machen würde, etwas in einem Colorpage zu zeigen, was man auch in der eigentlichen Story hätte zeigen können. Deswegen sind diese ganzen Theorien rund um Kapitel 944 für mich ziemlich belanglos gewesen, da ich überhaupts nichts weltbewegendes erwartet habe.
    • OneBrunou schrieb:

      Die Frage ist aber doch: Hätten Linlin und Kaido weniger "Unbesiegbarkeit" ausgestrahlt, wenn sie nicht unsterblich - resp. unverwundbar - wären?
      Wenn du weiterhin Big Mom und Kaidos Stärke in Relation zu Ruffy setzt, dann ergeben deine Argumente natürlich Sinn. Sie scheinen für unseren Strohut unbesiegbar zu sein. Doch das ist nur eine Perspektive. Eine andere Sichtweise wäre z.B ein Vergleich zwischen den Yonkou. Gewiss könnte ein Shanks Kaido und Big Mom Schaden zufügen oder sie gar besiegen, ungeachtet ihres sehr starken Busoushoku Haki, oder wie du es nennst, ihre "Unbesiegbarkeit". So wird auch Ruffy die beiden Yonkou verletzten und besiegen können, wenn er stärker wird und sein Ryo-Haki meistert.

      Des Weiteren stelle ich dir und deinen Zustimmern mal einen Gegenfrage : Hätte Enel, Crocodile und Aokiji weniger Unbesiegbarkeit ausgestrahlt, wenn sie statt Logia nur Paramecia Kräfte hätten? Oder noch allgemeiner: Hätte es überhaupt Logiakräfte für das Paradies gebraucht? Natürlich gab es andere Wege wie Seestein, mit dessen Hilfe man die Logianutzer hätte verletzten können, aber mit Seestein kann man genauso Big Mom und Kaido Schaden zufügen. Trotzdem blieben die Logianutzer bis zum Timeskip weiterhin für unseren Strohut "unbesiegbar".

      Was ich mit diesem Punkt einfach nur sagen möchte: Diese ausstrahlende "Unbesiegbarkeit" der Gegner ist ein Stilmittel, das Oda schon seit Logue Town mit Smoker angefangen hat zu verwenden. Auch versucht Oda mit dem Konzept "Special Paramecias", wie z.B Katakuris Mochi-Frucht, eigentlich wieder die Eigenschaften von Logias in die Neuen Welt zurückzuholen, womit es wieder fast unmöglich erscheint, den Gegner zu berühren und somit erscheinen sie "unbesiegbar". Linlin und Kaido wurde mit einem sehr starkem "Busoushoku" ausgeschmückt, um wieder die unmögliche Chance für Ruffy wiederzuspiegeln, ob dieser sie besiegen kann.

      Dein Argument, dass die beiden Yonkou nahezu wie Götter erscheinen, ist auch relativ. Auf Skypia war Enel ebenso ein Gott und wurde auch diesem Status gerecht, bis blöderweise jemand mit einer Teufelskraft erschienen ist, der seine Frucht kontern konnte. Niemand aus der Strohutbande hätte zu diesem Zeitpunkt sonst mit Enel aufnehmen können. Im Vergleich mit Ruffy mögen deine Argumente logisch erscheinen, wenn wir aber die Stärkeverhältnisse über weitere Charaktere erweitern, dann ist die Kritik ziemlich allgemeingültig und nicht auf die Zeit nach dem Timeskip begrenzt.

      Jeder kann weiterhin diesen Schein der Unbesiegbarkeit der Gegner in One Piece kritisieren. Doch das ist nichts Kritisches an One Piece, das ab Folge 517/ Kapitel 598 (Timeskip) begonnen hat. Solche schwachsinnigen Aussagen von manchen Usern sind nicht korrekt. Diese Illusion versuche ich bei euch loszuwerden. Die meisten User in diesem Forum sind sicherlich keine zwölfjährigen, pubertierende Kids mehr, sondern Jugendliche und Erwachsene, die die Dinge kritischer sehen. Heißt es jetzt, dass vieles ab dem Timeskip schlechter geworden ist? Mitnichten.