Genau das ist ja der Punkt! Du sagst es selbst: nach zwei Jahren Training steht Luffy gegen Top Tiers, wie BM oder Kaido scheinbar immernoch da, wo er vor dem TS stand. Das war aber nicht das Ziel, welches Rayleigh verfolgte, als er Luffy zu seinem Protégé machte und ihn im Training unter seine Fittiche nahm. Ziel war es, dass Luffy in der NW bestehen kann und nie wieder dazu gezwungen wird zuzusehen, wie seine Freunde leiden oder schlimmer noch ins Gras beißen, wie Ace. Oberflächlich betrachtet hat das auch ganz gut funktioniert. Er hat erst Cesar und dann Doflamingo in deutlicher Manier in ihre Schranken verwiesen. Wobei im Kampf gegen Doflamingo schnell deutlich wurde, dass Gear 4 aufgrund seines massiven Haki-Verbrauches einen erheblichen Draw-Back birgt. Durch die bis dato unglaubliche offensiv Power war das aber nicht das große Problem, reichten schon ein paar Treffer aus, um Doffy entscheidenden Schaden zuzufügen.MyLoverSensei<3 schrieb:
Ruffy steht jetzt genau vor derselben Situation wie damals auf dem Marineford. Er konnte den Admirälen kein bisschen Schaden zufügen wie zurzeit genauso gegen Kaido. Egal wie heftig Ruffy austeilt, die Schläge erzielen bei dem Biest keinen Schaden.
Sieht man allerdings genauer hin, dann fällt auf, dass Luffy durch das Training (gemessen an seiner Ambition alle 4 Kaiser besiegen zu wollen, was er ganz klar als Ziel formulierte) nur bedingt das Loch zur Elite schließen konnte. Es reicht scheinbar aus, um gegen Kaliber, wie Katakuri oder Cracker zu bestehen. Gegen derer Kapitäne, welche wie o.g. das erklärte Ziel von Luffy sind, scheint das Training aber keine bzw. nur wenig Wirkung erzielt zu haben, da er immernoch wie eine Wanze zertrampelt wird wenn es ins 1:1 geht. Da muss ich mir auch nichts schönreden, oder meine Erwartungshaltung hinterfragen.
Oda hat sich bewusst dazu entschieden ein Stilmittel, wie den TS zu nutzen um eine Stärkediskrepanz auszuräumen, welche auf Sabaody und spätestens im Marine Ford Arc zu Tage getreten ist. Ein Stilmittel, von welchem er zuvor nie gebrauch gemacht hat. Daher hat es mich früher auch nicht in dem Maße gestört, wenn sich unsere Helden bestimmte Techniken plötzlich aus dem Hintern gezogen haben. OP war nie ein Trainings Manga und wird es wohl auch nie werden. Der TS existiert aber. Und trotzdem bedient sich Oda wie zuvor, plötzlich entdeckten Techniken. Luffy erkennt innerhalb von ein paar Stunden; resp. Tagen eine Technik, welche er zwei Jahre lang nicht erlernte?! Ja da frage ich nach Logik. Ich bin nie davon ausgegangen, dass Luffy nach seinem Training als perfekter Kämpfer auf die Bildfläche zurückkehrt... Aber der Klassenunterschied zwischen Pre-TS-Luffy und den Yonkou ist mir zu groß. Erfahrung hin oder her. Denn Luffy hat ständig Gegner aufgemischt, welche ihm an Erfahrung deutlich voraus waren.
Was WB plötzlich in dieser Diskussion verloren hat, verstehe ich nicht. Ich habe seine Stärke nie in Frage gestellt. Im Gegenteil... Mir ist bewusst, dass WB als Kontrahent von Roger auf Augenhöhe und welcher im Manga wortwörtlich als "stärkster Mann/Pirat der Welt" bezeichnet wurde, unermesslich stark sein muss. Das wurde dann im MF Arc auch eindrücklich unter Beweis gestellt. Bis dato bin ich aber (insbesondere durch die o.g. Sonderstellung als stärkster Mann der Welt) davon ausgegangen, dass ein solches Stärkeextrem selbst unter den Kaisern eine Besonderheit darstellt. Gepaart mit seinen gesundheitlichen Gebrechen eine nahezu perfekte Waage zwischen overpowert und geschwächt. @-Bo- hat das in diesem Beitrag eigentlich sehr gut geschildert.
Das hat überhaupt nichts mit "seit dem TS ist alles Mist" zu tun, sondern fußt für meine Begriffe auf berechtigt angebrachter Kritik.
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