Was gefällt euch nicht an One Piece?

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    • cloud88 schrieb:

      Wahrscheinlich wird so eine Diskussion nur in Deutschland geführt, überall anders freut man sich über den Manga.
      [...]
      Ich weiß nicht einmal wie man überhaupt zu so einer Debatte kommen kann. Man muss schon fixiert darauf sein etwas negatives zu suchen um sich über so einen Blödsinn Gedanken zu machen. 99% der Leser werden nie auf den Gedanken kommen das OP sexistisch ist.
      Das halte ich für einen argumentativen Fehlschluss, der sich aus dem Klischee speist, dass nur die Deutschen so unfassbar krittelig seien. Ein zum Thema passendes Beispiel: Die MeeToo-Debatte wurde weder in Deutschland angestoßen, noch hauptsächlich hier geführt. Und woher nimmst du das Allwissen, dass 99 % der Leser nicht auf diesen Gedanken kommen würden? Kennst du jede einzelne Meinung von den One Piece-Fans in aller Welt? Ich finde nicht, dass man auf das Negative fixiert sein muss, um Kritik zu üben. Kritik ist immer erlaubt. Viel eher habe ich den Eindruck, dass es so einige Fans auf die Barrikaden treibt, wenn man mal etwas kritisiert. Majestätsbeleidigung? Dieser Faden heisst: "Was gefällt euch nicht an One Piece...?", würde es einen "Was gefällt euch an One Piece...?"-Faden geben, wäre er nicht nur einigermaßen sinnfrei (wieso ist man sonst Fan?), sondern man würde beim Beitragslesen gar nicht mehr nachkommen. Es sind - meiner Erfahrung nach - eine Handvoll Punkte, die moniert und die schon seit Jahren immer wieder angeführt werden; es können also keine unrelevanten Kritikpunkte sein. Und da gehört die Frauendarstellung/ das Frauenbild - siehe Threadhistorie - auch schon sehr lange dazu. Eins sollte nicht vergessen werden: Man kritisiert so eifrig, weil man etwas mag. Ansonsten würde man sich diese Mühe gar nicht erst machen. Ich denke, niemand will Oda ernsthaft schmähen oder den Manga zu Altpapier verarbeitet sehen.

      Für mich ist es ein berechtigter Kritikpunkt, auch wenn ich ihn nicht so schwer sehe und so scharf verurteilen würde, wie manch anderer User. Trotzdem kann ich diesen Ärger nachvollziehen. Viel wichtiger wäre es, wenn man sich nicht immer tiefer in die eigenen Meinungsgräben verbuddeln und sich nicht immer gleich schnell persönlich angegriffen fühlen würde (das ist nämlich auch eine deutsche Eigenart), sondern man sich eingestehen würde, dass beide Seiten gute Argumente haben und dass sowohl der Sexismus-Vorwurf, auch wenn ich persönlich ihn nicht so massiv erheben wollen würde (Stichwort: Frauenhasser), als auch das Frauenbild von One Piece legitim und ausgewogen zu empfinden, jeweils völlig berechtigte und nachvollziehbare Standpunkte sind. Ich liebe zum Beispiel viel altmodisches Zeug und kann das Frauenbild in alten Büchern, Filmen, Comics und Serien problemlos akzeptieren, akzeptiere es aber auch, wenn andere dieses alte Rollenbild missbilligen. Die Frage ist folglich, ob ein Autor/Werk des 21. Jahrhunderts dahingehend mit anderen Maßstäben gemessen werden muss. Ich würde sagen ja, weil die Gesellschaft sich weiterentwickelt hat (guter Einwand einiger Vorschreiber: Japan tickt anders). Gleichzeitig respektiere ich aber auch die Freiheit des Künstlers.

      Weiter oben wurde angemerkt, dass Oda eventuell ein Problem damit hat, zu sehen, dass Frauen kämpfen, geschlagen und verletzt werden und er deshalb diese Situationen storybedingt zu vermeiden versucht. Das würde ich prinzipiell ähnlich sehen. Gleichzeitig hat er aber kein Problem damit, die Frauen die grausamsten Schicksale erleiden zu lassen, wenn es der Story und dem Helden - in seinem Drang den Arc-Boss niederzuringen - pusht. Gleichzeitig dürfen sie aber nicht mal in einem Kampf, den sie selbst führen, sich wehren oder verletzt werden, nachdem sie in der Vergangenheit jahrelang gedemütigt und gequält wurden? Ich kann verstehen, wenn das mancher Leser als Doppelmoral geißelt. Man kann nun einwenden, dass auch die Männer in der Vergangenheit leiden mussten. Ein vollkommen berechtigter Einwand. Aber noch mal das vorherige Beispiel: Wieso darf Law - trotz Kindheitstrauma - ständig badass-Momente zeigen, Doflamingo in die Ecke treiben, provozieren, verletzen und schwächen, während Vivi gegen Crocodile - trotz vorhandener Fähigkeiten und Kenntnisse - so gar kein Land sieht? Es geht gar nicht darum, das eine Beispiel gegen das andere aufzuwiegen oder bis aufs Letzte auszudiskutieren, ob dass eine Standardverfahren des Autors mit den weiblichen Charakteren ist; aber eine mögliche Antwort ist eben: Das geschieht, weil Vivi nunmal die "damsel in distress" ist. Und dass kann und darf man kritisieren.
      "Tja, ich bin eine Berümtheit, mein Junge!" :saint:
    • Doch das so typisch Deutschland sich mit so einen Müll zu beschäftigten im Ausland lachen alle über Deutschland aber das anders Thema..

      Kurze frage hat Oda nicht alle Kritiker die Tränen aus denn Augen gewischt wenn man sich einfach mal Big Mom ansieht? Big Mom ist einer der 4 Kaiser ohne eine Narbe am Körper dazu gehört zu denn stärksten und ist auch noch Fett.. Mehr Frauen Power geht doch nicht oder. Meine Hallo Kaidoo, Whitebeard, Shanks haben Narben wo da nur die Gleichberechtigung der Narben für Big Mom Rofl?
    • kaidoo schrieb:

      Doch das so typisch Deutschland sich mit so einen Müll zu beschäftigten
      Tatsächlich? Über Frauenrollen und Frauendarstellungen zu diskutieren ist also wirklich lächerlicher als sich seitenlang über Haki-Arten und ihre Wirkungsweisen, über die Frage, welcher Charakter über oder unter "Admiral-Niveau" ist und was in den nächsten Story-Arcs eines fiktiven Werks passieren könnte zu streiten? Ist das dein Ernst? Hüstl, hüstl...One Piece-Blase? Willkommen in der wirklichen Welt...
      "Tja, ich bin eine Berümtheit, mein Junge!" :saint:
    • Noland schrieb:

      Die Männer standen schon immer aufgrund ihrer Physis im Vordergrund. Bei den Frauen ist es hingegen der Wille. Und genau hier findet sich diese Ausgeglichenheit wieder: Wir sehen physisch schwach und starke Männer, sowie psychisch schwache und starke Frauen. Wir haben sicherlich weitaus weniger Männer gesehen, die einen starken Willen repräsentieren - entsprechend sehen wir weitaus weniger Frauen, die aufgrund ihrer Physis punkten. Dass momentan mehr Männer das Königshaki besitzen, ist auch kein Gegenargument, da ein starker Wille dieses nicht voraussetzt, wie man an obigen Beispielen erkennt. Oder behauptet hier jemand, obige Frauen seien willensschwach, nur weil sie kein Königshaki besitzen?
      Reiht man also alle Frauen aneinander, die aufgrund ihres durchgehend starken Willens im Vordergrund waren und dieses nicht nur bei einer kurzzeitigen Aktivierung des Königshaki liegt und vergleicht man sie mit den Männern, wird deutlich, dass die Frauen hier die Übermacht haben.
      Nami, Robin, Laki, Boa Hancock, Rogue, Shirahoshi, Viola, Baby 5 und Rebecca (ich vegaß sicher noch einige) standen allesamt für einen beachtlichen Zeitraum in einer Situation, in der sie einen starken Willen bewiesen. Dagegen stehen bei den Männern, bei denen die Willensstärke nicht nur in einem Moment, darsgestellt durch das Königshaki, hervorgehoben wurde, deutlich weniger. Mir fällt kaum ein Beispiel ein, in der ein Mann so viele Jahre alleine blieb und fliehen musste, mit seinem Mörder zusammenarbeiten musste, in der er wider Willens kämpfen musste, in der er eine Stadt vor einer Rebellion schützen musste und sich in die gegenerische Bande infiltrierte oder in der er in einer vergleichbaren Situation für mehrere Jahre stand. Sanji könnte man hier nennen, doch fand er nach wenigen Jahren bereits in Jeff eine Person, die sein Leben trotz des Vorherigen angenehmer machte.
      Teilt man diese beiden Aspekte, Psyche und Physis, also auf, wird ersichtlich, dass es viel mehr braucht, als nur Kämpfe, um eine gelungene Darstellung von Frau und Mann abzubilden. Schließlich ist es unverkennbar, dass auch dieser Wille die Handlung des Manga voranbringen kann.

      Wenn hier jemand nun argumentiert, die Prinzessinnen würden doch danach "sowieso nur heulen", der verkennt ganz eindeutig die Stärke ihres Willens in den Momenten, wo sie stark sein mussten und waren. Ein "Heulen" baut nicht die bereits vorher bewiesene innerliche Stärke ab. Auch ruiniert es einen Charakter nicht, wenn sie ihre Schwächen zeigt und sie im Laufe der Zeit offenbart werden. Macht diese sie immerhin menschlicher und hebt sie dadurch noch mehr von typischen Kampfmonstern wie Enel oder Kaidou ab
      Bei allem Respekt, aber meiner Meinung nach ist das absoluter Quatsch.


      Frauen sind also Willensstark und Männer nicht... Interessant. Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber ich frage mich ernsthaft ob du das ernst meinst, oder einfach nur verzweifelt versuchst dir ein Argument für die Frauen zusammen zu reimen.

      Man kann ja von den männlichen Charakteren wie Ruffy, Zorro, Law etc. halten was man will, aber einen stärkeren Willen habe ich bis dato nicht gesehen. Allein Law's Vergangenheit ist die pure Definition von einem starken Willen und bei den anderen ist dies nicht anders. Ich finde es sehr gewagt von dir, den männlichen Akteuren einen schwachen Willen zu unterstellen. Meiner Meinung nach stehen sie den Frauen in Sachen "Wille" nicht nach.

      Die User beschweren sich hier aber auch nicht wegen dem "Willen", auch wenn man dies bei Personen wie z.B. Rebecca auch durchaus hinterfragen könnte, sondern wegen Odas Umgang mit dem kämpferischen Aspekt. Abgesehen von Big Mom hatOda einfach nicht geliefert. Wann hatte Robin ihren letzten richtigen Kampf? Wann sehen wir wieder einen Kampf ala Nami vs Kalifa? Warum dürfen Charaktere wie Smoothie nicht auf die Kacke hauen?

      Ich für meinen Teil kann sehr gut nachvollziehen, wenn sich einige Fans über die Darstellung der Frau im One Piece Universum aufregen. Oda hat es hier in meinen Augen vermasselt. Kiku's Enthüllung macht die Sache dann im Endeffekt auch nicht besser. Nicht falsch verstehen... Die Enthüllung an sich ist absolut annehmbar, aber die Hoffnungen auf eine starke Frau wurden uns wieder genommen.
    • Serb schrieb:

      Frauen sind also Willensstark und Männer nicht... Interessant. [...]

      Man kann ja von den männlichen Charakteren wie Ruffy, Zorro, Law etc. halten was man will, aber einen stärkeren Willen habe ich bis dato nicht gesehen. Allein Law's Vergangenheit ist die pure Definition von einem starken Willen und bei den anderen ist dies nicht anders. Ich finde es sehr gewagt von dir, den männlichen Akteuren einen schwachen Willen zu unterstellen. Meiner Meinung nach stehen sie den Frauen in Sachen "Wille" nicht nach.

      Die User beschweren sich hier aber auch nicht wegen dem "Willen", auch wenn man dies bei Personen wie z.B. Rebecca auch durchaus hinterfragen könnte, sondern wegen Odas Umgang mit dem kämpferischen Aspekt. Abgesehen von Big Mom hatOda einfach nicht geliefert. Wann hatte Robin ihren letzten richtigen Kampf? Wann sehen wir wieder einen Kampf ala Nami vs Kalifa? Warum dürfen Charaktere wie Smoothie nicht auf die Kacke hauen?
      Ich weiß jetzt nicht genau, wo du diese ganzen Dinge, die ich deiner Meinung nach sagte, herausgelesen hast. In keines meiner Sätze ist ersichtlich, dass ich den Männern einen starken Willen abspreche. In meinem ersten Absatz schrieb ich sogar sehr deutlich, dass es willensstarke Männer gibt, allerdings in geringerer Anzahl als bei den Frauen. Dass du nun nur Law direkt nennen kannst, ist das perfekte Beispiel für meine These: Es gibt nur ganz wenige Männer in der One Piece-Welt, die einen starken Willen für viele Jahre halten und beweisen mussten. Bei Frauen hingegen zog es sich über mehrere Monate und Jahre, in denen sie psychisch nicht schwach sein durften. Die Beispiele nannte ich oben bereits.

      In dem von mir zitierten letzten Absatz von dir wird deutlich, dass du leider nicht verstanden hast, worum es mir ging. Der Wille ist sehr wohl ein ganz wichtiger Aspekt, gerade weil die meisten Nutzer nur in einer physischen Stärke eine gelungene Charakterdarstellung sehen. Es braucht aber nicht nur gute Kämpfe, um einen starken Charakter darzustellen. Warum muss deiner Meinung nach ein Charakter starke Gegner besiegen, um selbst als stark und gelungen dargestellt zu gelten? Vor allem, wenn ersichtlich ist, dass es Oda nunmal schwer fällt, direkte Angriffe gegen Frauen zu zeichnen? Wieso sich Oda bei Big Mom überhaupt für einen unangreifbaren Eisenpanzer entschieden hat, kann man sogar als Beweis hierfür sehen. Durch diesen Einsenpanzer hat Oda einen weiblichen Charakter, die physisch stark ist und die er in Kämpfen zeichnen kann.
      Um auf dein Beispiel mit Rebecca einzugehen: Sie gab ihre Kindheit und Jugend auf, um das Kämpfen zu erlernen, obwohl sie eine Pazifistin ist. Sie meldete sich bei dem Turnier an, um die Feuerfrucht zu gewinnen und alleine Doflamingo zu besiegen. Ist sie jetzt wirklich schwach, nur weil sie ihn nie bekämpfen konnte? Man sollte sich vielleicht mal deutlich vor Augen führen, was für einen Willen es braucht, um wie Rebecca zu handeln.

      Oda stellt also lieber stets Frauen mit einem sehr starken Willen in den Vordergrund, die sich trotz aussichtsloser Situation nicht aufgeben und weiterkämpfen, anstatt sie in Situationen zu zeigen, wo sie direkt angegriffen werden. Es ist ein Kompromiss, den man nachvollziehen kann.
      Man kann sich gerne über die nicht-vorhandenen Kämpfe zwischen Frauen aufregen und sich gleichzeitig einreden, es würde solche Kämpfe nie wieder geben, aber sich dann im Großteil (ich meine nicht dich) hinzustellen und Oda als Sexisten und Frauenhasser zu bezeichnen, ist vollkommener Irrsinn und an Frechheit kaum zu überbieten. Dies war Grund für die obige Diskussion. Daher stellte ich dar, dass Oda den Frauen viel lieber die Momente gibt, in denen sie im Rahmen einer gewaltigen Willensstärke punkten, und nicht auf kämpferischer Ebene.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Noland ()

    • Es ist immer dasselbe mit der Diskussion um weibliche Figuren in solchen Geschichten.

      Ich finde die Kritik berechtigt. Die Titten der Frauen sind seit dem Zeitsprung alle größer geworden. Der Prinzessin Syndrom ist da und es kann keiner abstreiten.

      Es gibt starke Frauen in One Piece. Sie sind jedoch in der Unterzahl.

      Ist übrigens genau wie bei Dragonball.

      Naruto hat einige mehr aber im Endeffekt dominieren da auch die Männer.

      Wisst ihr was alle diese Mangas gemeinsam haben?.... Sie sind von Männern geschrieben worden.

      Männer die in einer anderen Epoche als wir aufgewachsen sind. Die hatte kein Youtube mit 10-20 oder zig Dokus und Diskussion über Gender Gleichheit...

      Die stärksten Frauen Figuren aus der Filmbranche waren Sigourney Weaver aus Alien, Sarah Connor aus Terminator oder sowas wie in vom Winde verweht.

      Alles alte Brocken.

      Was ist überhaupt eine starke Frau? Das allein kann man so unterschiedlich definieren. Für die einen ist es stark Gefühle zu zeigen.

      Hier gehts jedoch einfach darum:
      Zu wenig Frauen und sie besitzen wohl irgendwie zu viel Stereotypische Eigenschaften.

      Das sehe ich in der Tat als berechtigte Kritik.


      Aber was ich nicht cool finde, ist direkt zu sagen: Oda mag Frauen nicht oder er hätte ein Problem mit diesen.

      Das ist völliger Quatsch aber vom feinsten.

      Schaut euch mal die Bilder von HR Giger an. Brachiale mechanische Männer nehmen Frauen durch. Ist er jetzt deswegen ein Frauenhasser? Wer seine Interviews sieht und mal sich mehr mit ihm beschäftigt erkennt: Nein ist er nicht.

      Ich zeichne auch gerne Frauen mit mehr am Hintern oder an der Oberweite. Hat Frank Frazetta auch gemacht, nicht weil er ein Sexist ist. Seine Eigene Frau hat absolut normale Maße, er mag es nur einfach so zeichnen.

      Ich stimme wie gesagt zu, dass One Piece Frauen recht mäh darstellt, aber auf die Persönlichkeit des Autors solche Schlüsse zu ziehen ist mir Verlaub absoluter Bullshit.
    • Ich hab mir ja damals 2-3 Enies Lobby angeguckt einfach weil ich den Arc so gefeiert habe. Und es mag sich vielleicht bescheuert anhören aber die Zugfahrt nach Enies Lobby fand ich um einiges unterhaltsamer als den Wano Arc bis jetzt. Da müssen noch nicht mal irgendwie Kämpfe im Vordergrund stehen ( obwohl es da ja auch ordentlich zur Sache ging ) aber die Mischung aus Humor, Action, Interaktionen der Strohhüte untereinander und den Galera Leuten + Franky Bande macht es einfach aus. Könnte man quasie als Grundpfeiler für einen Erfolg für einen Anime nehmen.

      1. Humor
      2. Action
      3. Interaktionen untereinander

      Und das fehlt seit langer Zeit komplett. Das letzte mal wo sich die Strohhüte etwas ausgetauscht haben war auf dem Weg zur FMI. Jetzt beschäftigt man ( bzw ich ) sich eher damit was für fragwürdige Entscheidungen Oda als nächstes trifft. Das aktuelle Kapitel ist mal wieder eins der vielen die sinnbildlich dafür sind. Man sieht bspw Chopper das zweite mal mit seinem geschockten Gesichtsausdruck. Und auch sonst hat man ihn nur gesehen als er mit Big Mom der alten nervigen Schachtel auf diesem komischen Viech geritten ist. Und was ist eigentlich mit Brook ? Den hab ich zuletzt gesehen als er Zorro und die andere Frau getroffen hat. Dann werden ein paar der Retainer enthüllt und geschlossen stehen sie hinter Ruffy. Die Bemühungen Kawamatsu aus der Zelle zu holen liegen praktisch bei 0 ( dank der Dummheit der Beast Piraten ) und hauptsächlich Queen. Big Mom musste ja storytechnisch erstmal weichen, also einschlafen was dann praktischerweise zur Folge hat, dass sie für Queen erstmal Priorität hat. Das dann aber Ruffy frei randalieren kann liegt natürlich völlig fern also kann er sich jetzt erstmal schön sein Trüppchen zusammenstellen. Der komische Leiter Gefängnis scheint auch relativ überfordert zu sein. Wenn ich dieses Bild mit Ruffy und den Retainern nehme und es wäre so, dass die Verbündeten Kawamatsu unter HOHEM Aufwand aus der Zelle befreit hätten hätte ich da überhaupt kein Problem mit eher im Gegenteil. Aber das Kawamatsu quasie aus dem banalen Grund befreit werden konnte weil Big Mom einfach so wegpennt und von Queen nun abtransportiert werden kann ist billig hoch 10 von daher kann ich mich da auch 0 freuen wenn er draußen ist. Oda wählt schon länger den einfachsten Weg um irgendwelchen Konfrontationen aus dem Weg gehen zu können und das regt auf.

      Was der Witz schlecht hin ist, ist die "Grand Fleet" von Ruffy. Während Piraten ( ein WB beispielsweise ) mehrere Jahre unterwegs ist und sich Piratenbanden ihn anschließen geschiet das bei Ruffy an einem einzigen Tag. Ich blick das immer noch nicht wie plump man sowas angehen kann. Und soweit ich weiß wurde doch von den Captains gesagt, dass wenn die Strohhüte oder wer auch immer in Gefahr ist man jederzeit auf sie zählen kann. Wo ist denn diese Hilfe beispielsweise beim WCI wo sie glaub ich mehr denn je gebraucht wurde ? Hat Oda sie schon wieder vergessen oder hat er sie nur aufgrund dessen eingeführt weil viele ein paar der starken Piratenbande eine Flotte haben nach dem Motto -> braucht man zwar nicht aber nice to have. Ich weiß natürlich, dass insbesondere WBs Flotte alles andere als nutzlos war aber was bringt mir sowas wenn man das eh wieder im Keim erstickt. Es gibt seit dem TS einfach so viel zu bemängeln das ist nicht mehr feierlich. Aber vielleicht ist das auch ein Fluch der Mangas die stark anfangen und am Ende ziemlich nachlassen siehe -> Naruto
    • Ruffy will die Flotte nicht. Ich denke erst im Kampf gegen die Weltregierung kommt diese zum Einsatz. Er benötigt doch um die WR zu stürzen die Unterstützung der Bevölkerung, wie könnte man am besten bekommen? Genau mit netten Piraten mit einen hohenkopfgeld die von den einheimischen geliebt werden und ggf noch von der Insel abstammen.

      Ich finde es sogar gut das die Flotte existiert da es dadurch später nicht dahingeklatscht wirkt.(kommt bestimmt 5 folgen Rückblende von DR im Anime)

      Bei WCI wollte Ruffy auch ursprünglich nur sanji befreien.

      Ich hoffe wir sehen nicht die strohhutflotte in Wano
    • Achter Samurai schrieb:

      cloud88 schrieb:

      Wahrscheinlich wird so eine Diskussion nur in Deutschland geführt, überall anders freut man sich über den Manga.
      [...]
      Ich weiß nicht einmal wie man überhaupt zu so einer Debatte kommen kann. Man muss schon fixiert darauf sein etwas negatives zu suchen um sich über so einen Blödsinn Gedanken zu machen. 99% der Leser werden nie auf den Gedanken kommen das OP sexistisch ist.
      Das halte ich für einen argumentativen Fehlschluss, der sich aus dem Klischee speist, dass nur die Deutschen so unfassbar krittelig seien. Ein zum Thema passendes Beispiel: Die MeeToo-Debatte wurde weder in Deutschland angestoßen, noch hauptsächlich hier geführt. Und woher nimmst du das Allwissen, dass 99 % der Leser nicht auf diesen Gedanken kommen würden? Kennst du jede einzelne Meinung von den One Piece-Fans in aller Welt? Ich finde nicht, dass man auf das Negative fixiert sein muss, um Kritik zu üben. Kritik ist immer erlaubt. Viel eher habe ich den Eindruck, dass es so einige Fans auf die Barrikaden treibt, wenn man mal etwas kritisiert. Majestätsbeleidigung? Dieser Faden heisst: "Was gefällt euch nicht an One Piece...?", würde es einen "Was gefällt euch an One Piece...?"-Faden geben, wäre er nicht nur einigermaßen sinnfrei (wieso ist man sonst Fan?), sondern man würde beim Beitragslesen gar nicht mehr nachkommen. Es sind - meiner Erfahrung nach - eine Handvoll Punkte, die moniert und die schon seit Jahren immer wieder angeführt werden; es können also keine unrelevanten Kritikpunkte sein. Und da gehört die Frauendarstellung/ das Frauenbild - siehe Threadhistorie - auch schon sehr lange dazu. Eins sollte nicht vergessen werden: Man kritisiert so eifrig, weil man etwas mag. Ansonsten würde man sich diese Mühe gar nicht erst machen. Ich denke, niemand will Oda ernsthaft schmähen oder den Manga zu Altpapier verarbeitet sehen.
      Für mich ist es ein berechtigter Kritikpunkt, auch wenn ich ihn nicht so schwer sehe und so scharf verurteilen würde, wie manch anderer User. Trotzdem kann ich diesen Ärger nachvollziehen. Viel wichtiger wäre es, wenn man sich nicht immer tiefer in die eigenen Meinungsgräben verbuddeln und sich nicht immer gleich schnell persönlich angegriffen fühlen würde (das ist nämlich auch eine deutsche Eigenart), sondern man sich eingestehen würde, dass beide Seiten gute Argumente haben und dass sowohl der Sexismus-Vorwurf, auch wenn ich persönlich ihn nicht so massiv erheben wollen würde (Stichwort: Frauenhasser), als auch das Frauenbild von One Piece legitim und ausgewogen zu empfinden, jeweils völlig berechtigte und nachvollziehbare Standpunkte sind. Ich liebe zum Beispiel viel altmodisches Zeug und kann das Frauenbild in alten Büchern, Filmen, Comics und Serien problemlos akzeptieren, akzeptiere es aber auch, wenn andere dieses alte Rollenbild missbilligen. Die Frage ist folglich, ob ein Autor/Werk des 21. Jahrhunderts dahingehend mit anderen Maßstäben gemessen werden muss. Ich würde sagen ja, weil die Gesellschaft sich weiterentwickelt hat (guter Einwand einiger Vorschreiber: Japan tickt anders). Gleichzeitig respektiere ich aber auch die Freiheit des Künstlers.

      Weiter oben wurde angemerkt, dass Oda eventuell ein Problem damit hat, zu sehen, dass Frauen kämpfen, geschlagen und verletzt werden und er deshalb diese Situationen storybedingt zu vermeiden versucht. Das würde ich prinzipiell ähnlich sehen. Gleichzeitig hat er aber kein Problem damit, die Frauen die grausamsten Schicksale erleiden zu lassen, wenn es der Story und dem Helden - in seinem Drang den Arc-Boss niederzuringen - pusht. Gleichzeitig dürfen sie aber nicht mal in einem Kampf, den sie selbst führen, sich wehren oder verletzt werden, nachdem sie in der Vergangenheit jahrelang gedemütigt und gequält wurden? Ich kann verstehen, wenn das mancher Leser als Doppelmoral geißelt. Man kann nun einwenden, dass auch die Männer in der Vergangenheit leiden mussten. Ein vollkommen berechtigter Einwand. Aber noch mal das vorherige Beispiel: Wieso darf Law - trotz Kindheitstrauma - ständig badass-Momente zeigen, Doflamingo in die Ecke treiben, provozieren, verletzen und schwächen, während Vivi gegen Crocodile - trotz vorhandener Fähigkeiten und Kenntnisse - so gar kein Land sieht? Es geht gar nicht darum, das eine Beispiel gegen das andere aufzuwiegen oder bis aufs Letzte auszudiskutieren, ob dass eine Standardverfahren des Autors mit den weiblichen Charakteren ist; aber eine mögliche Antwort ist eben: Das geschieht, weil Vivi nunmal die "damsel in distress" ist. Und dass kann und darf man kritisieren.
      Ganz einfach 99% Prozent lesen den Manga aus Unterhaltungsgründen.
      Meetoo hat 0 mit OP zu tun.

      Ich habe noch nie (und ich rede mit vielen über OP) nur im Ansatz so etwas gehört wie Oda ist sexistisch oder sonst was. Alle reden über den Inhalt, Story, Kämpfe usw. Diesen ganzen Blödsinn lese ich zum ersten mal hier im Forum. Ich weiß nicht warum Menschen zwanghaft irgendetwas hineininterpretieren müssen wo es nix gibt. Wieso muss ein Piraten Manga ähnlich viele starke Frauen wie Männer haben wenn das nicht einmal in Ansatz realistisch ist? Will man unbedingt in jedem 2 Arc sehen wie Ruffy und Co Frauen verprügeln? Die gleichen Leute würden sich dann beschweren das oda ja Spaß daran hat wenn Frauen verprügelt werden.

      Schaut man sich die großen Mangas an sind es immer Typen die am stärksten sind und meistens kämpfen. Sind dann alle Manga Zeichner sexistisch? Kann es nicht einfach daran liegen das Menschen krankhaft versuchen in allem etwas schlechtes zu suchen?
      Die großen Brüste ist reiner Fan service, immerhin geht es noch darum Geld zu verdienen und in 1 Linie in Japan. Die meisten werden den Manga sowieso illegal lesen und bringen Oda und Co somit kein Geld ein.

      Diese dumme Debatte kann man bei Sao führen, vllt noch DB aber auch bei den beiden mehr weil man es einfach will und es nicht einfach akzeptieren kann.

      Das Frauen in OP keine tollen momente haben ist natürlich auch komplett falsch.

      Nami verprügelt reihenweise ihre Männliche Crew und gleicht mangelnde stärke mit viel Intelligenz aus.

      Robin ist jetzt auch nicht dafür bekannt immer zu weinen. Meistens ist sie die Person mit dem kühlsten Kopf, weil sie durch die Vergangenheit so geprägt wurde. Beide Charakter brauchen oft gar nicht ihre 1-1 kämpfe da sie sich durch andere Fähigkeiten auszeichnen.

      Nehmen wir Vivi die als Prinzessin sich in eine Verbrecher Organisation einschleusest und dort einen besseren Posten sich erarbeitet hat, nur um ihr Land zu retten. Das ist stärke. Sie ist noch Jung und darf daher auch heulen. Emotionen gehören zum Leben dazu, auch in Mangas.

      Boa stellt sich gegen die Marine trotz ihrer Vorgeschichte um Ruffy zu helfen, der im übrigen ihren größten Feind auch als Feind hat. Schwäche wäre gewesen ihn im Stich zu lassen.

      Das ganze kann man weit fortführen und mit etwas Neutralität erkennen das Frauen genau so stark dargestellt werden. Sie werden lediglich nicht als Kanonenfutter verschwendet wie z.b. als einfache Marine Soldaten oder Piratencrew Mitglieder.

      Der Vergleich Law - Dofi und Vivi - Croco ist auch falsch. Law kämpft seit Kindheitstagen ums Überleben und hat durch seine TF noch einmal eine exrta Portion stärke und hat trotzdem klar Verloren. Vivi dagegen ist zum teil als normales Kind aufgewachsen und musste erst später zu Waffen greifen. Was wäre es den für eine Logik wenn Vivi nach wenig Zeit einen Piraten besiegen kann der viele Jahre Erfahrung + TF hat?

      Oda hat es ebend realistisch gemacht. Entweder hat eine Person viele Jahre damit verbracht zu Kämpfen und stärker zu werden oder nicht.
      Vivi ist die damsel weil sie keine Chance gegen croco hatte, nach dieser Logik trifft das auf die ganze SHB + X Piraten ect zu. Und genau hier solltest du doch erkennen das du zwanghaft versuchst etwas hinein zu interpretieren das gar keinen Sinn macht.

      Rebecca gilt auch als Heulsuse. Wenn man mal weiter denkt erkennt man aber das sie trotz ihrer Situation stärke gezeigt hat. Sie hat niemanden Verletzt weil sie es nicht wollte. Sie hat gegen stärkere Gegner gewonnen durch Haki und Intelligenz. Als Person die gehasst wurde, dazu in ihrem Jungem Alter zu überleben ohne Narben zu bekommen ist eine starke weibliche Person. Wer das anders sieht sollte vllt mal seine eigenen Ansichten über Frauen hinterfragen.
    • Ich hab so das Gefühl, dass manche das Problem, das viele sehen, schlichtweg nicht akzeptieren wollen.

      Mal von der ewig wiederkehrenden Thematik der "Maid in Nöten" (Vivi, Shirahoshi, Rebecca etc.) abgesehen, fällt seit dem TS immer wieder auf, dass Oda eine starke Frau anteasert, dann aber nicht daran anknüpft, sondern das aufblitzende Potenzial schlagartig im Keim erstickt. Rebecca hat viele Jahre in der Arena überstanden, wird den ganzen Arc aber nur dafür genutzt, um Kyros zu pushen. Viola wurde zu Beginn ebenfalls als schlagfertige Persönlichkeit eingeführt, wird letztlich aber auf eine reine Beobachtungsrolle beschränkt. Mit Kiku nun dasselbe. Als Retainer eingeführt, die entsprechend schlagfertig sein müssen, baut er sie kurzerhand in einen Mann um. Was wiederum den Eindruck erweckt, als würde er eine kämpferische Rolle einer Frau nicht (mehr) zutrauen.
      Auch Smoothie und Compote sind hier aktuelle Beispiele, die gerne schön geredet werden. Denn ja: Oda hat noch immer Zeit und Möglichkeiten, um die beiden stärker in den Fokus zu rücken. Nichtsdestotrotz ist es auffällig, dass er sich im WCI Arc - der sich bekanntlich primär um die BMB gedreht hat - dafür entschieden hat ausgerechnet die weiblichen "Monster" auf die Ersatzbank zu verdammen.
      Oda weckt damit permanent Erwartungen, die er sich dann jedoch weigert zu erfüllen.

      Natürlich zeichnen sich die weiblichen Charakteren u.a durch ihre Willensstärke aus, aber tun das die männlichen Figuren nicht genauso?
      Was kritisiert wird - und das mMn völlig zurecht - ist das allgemeine Standing der weiblichen Charaktere. Boa wird in eine liebestolle Dame umfunktioniert, Vivi, Shirahoshi und co. sind die "Maids in Nöten", Speed wird nicht klassisch besiegt, sondern wortwörtlich beritten, Baby 5 wird ebenso wenig besiegt, sondern verknallt sich und wechselt dadurch die Seiten und Linlin wird im Wano Arc bisher als reines Plot Device missbraucht.

      Dadurch, dass weibliche Charaktere eh raher gesäht sind, als männliche, fällt es umso stärker auf, wenn Oda sie in stereotypische Muster steckt. Gewiss kann man sich das zurechtbiegen wie man lustig ist, aber wenn das anderen stinkt, dann gewiss auch aufgrund existenter Grundlage.

      Ist Oda nun frauenfeindlich? Keine Ahnung, ich kenn ihn persönlich nicht. Imo sollte man aber auch nicht alles überdramatisieren, was andere User so von sich geben. Übertreibung ist ein beliebtes Stilmittel, das jeder nutzen darf und sollte, der damit vertraut ist. Deswegen gleich ein Fass aufzumachen halte ich persönlich - schlicht und ergreifend - für unnötig und überflüssig.
    • cloud88 schrieb:

      Ganz einfach 99% Prozent lesen den Manga aus Unterhaltungsgründen.Meetoo hat 0 mit OP zu tun.

      Diesen ganzen Blödsinn lese ich zum ersten mal hier im Forum. Ich weiß nicht warum Menschen zwanghaft irgendetwas hineininterpretieren müssen wo es nix gibt. Will man unbedingt in jedem 2 Arc sehen wie Ruffy und Co Frauen verprügeln? Die gleichen Leute würden sich dann beschweren das oda ja Spaß daran hat wenn Frauen verprügelt werden.

      Das Frauen in OP keine tollen momente haben ist natürlich auch komplett falsch.

      Wer das anders sieht sollte vllt mal seine eigenen Ansichten über Frauen hinterfragen.
      Ich habe nie behauptet, dass MeeToo etwas mit One Piece zu tun. Es war ein Beispiel, um aufzuzeigen, dass solche Diskussionen nicht nur in Deutschland geführt werden. Aber lassen wir das; anderes Thema. Es scheint ja sowieso ein beliebtes Diskussionmittel zu sein, andere Meinungen erstmal per se als "Müll" oder "Blödsinn" abzutun, um die eigenen Ansichten zu pushen.

      Und nein, ich will nicht in jedem zweiten Arc sehen, dass Ruffy & Co. Frauen bekämpfen, würde es Oda aber auch nicht vorwerfen, wenn es so wäre. Ruffy hatte ja noch nie (!) eine würdige Hauptgegnerin. Big Mom zählt hier bestenfalls auch nur halb, denn am Ende war es doch Katakuri, der der ultimative Endgegner wurde. Das wäre genauso, als hätte Oda Doflamingo in Raserei verfallen lassen und Ruffy hätte es am Ende mit Trebol zu tun bekommen. Jetzt könnte man argumentieren, dass Ruffy sie noch nicht geschafft hätte. Einverstanden. Aber meine Theorie ist, hätte er es zu dem Zeitpunkt der Geschichte gekonnt, hätte Oda es storytechnisch doch wieder anders eingefädelt. Kann man zustimmen, muss man aber nicht. Ist auch nur meine Theorie; wäre auch wieder unbenommen die Freiheit des Künstlers.

      Ich kenne Leute außerhalb des Forums, die One Piece lesen, und auch auf diesen Gedanken gekommen sind und das auch nicht nur toll finden. Sollen wir jetzt wetteifern, wer mehr Bekannte hat oder mehr Meinungen dergleichen Art aufbieten kann? Wenn man einen Manga nur aus Unterhaltungsgründen liest, ist man ein Gelegenheitskonsument. Man genießt, hat seinen Spaß und legt das Buch dann zur Seite und verschwendet kaum mehr einen Gedanken an den Inhalt. Wenn man es doch tut und mehr noch in Foren zum Thema geht und sich stunden- und seitenlang die Finger wund schreibt, hat man die Grenze zum Fan/Nerd weit überschritten. Und wie oben möchte ich noch einmal folgendes in den Raum werfen: Es kann mir niemand einen plausibelen Grund nennen, wieso es sinnloser sein sollte, über die Darstellung von Frauen im Manga zu diskutieren, als über Haki-Arten, das spekulative Stärke-Niveau eines Charakters oder was oder wer sich in der Zukunft in irgendeiner Weise entwickeln könnte. Auch da wird ständig spekulativ und zwanghaft irgendetwas in den Manga interpretiert, was die Geschichte nicht unbedingt hergibt und was man nicht nachweisen kann; es sei denn, man würde Oda persönlich um Stellungnahme bitten. Also hört doch mal damit auf, andere Meinungen per se als unzutreffend und an den Haaren herbeigezogen abzuqualifizieren.

      Ich habe in meinem hier zitierten Beitrag versucht, einen ausgewogenen Ausgleich zwischen den Meinungsfronten zu skizzieren, und finde, dass Shangtsung und OneBrunou das noch viel besser hinbekommen haben. Folglich stimmt es auch nicht, dass die Kritiker per se behaupten würden, dass die Frauen gar keine tollen Momente gewährt bekämen. Man sollte die Beiträge auch mal genau lesen. Und da in dem Punkt vermutlich kein vernünftiger Konsens erzielt werden kann, steige ich jetzt aus dieser Diskussion aus.

      Dein letzter Satz ist allerdings wenig hilfreich, denn genau diesen Rat könnte ich dir und diversen anderen Usern, die die "Ist doch alles fein so wie es ist."- bzw. "Ist im real life auch so."-Schiene fahren, genauso nahelegen. Vielleicht sollte man sich auch einmal endlich davon abschieden, überhaupt Ansichten über Frauen zu haben und sie stattdessen so sein zu lassen, wie sie selbst sein wollen. Ich habe die unterschiedlichsten Arten von Frauen kennengelernt, finde davon - anders als bei den Männern - aber nur einen Bruchteil im Manga wieder. Es geht mir also nicht darum, dass ich nur bestimmte Frauenfiguren in der Handlung sehen wollen würde, sondern darum, dass One Piece - meiner Ansicht nach - in Sachen differenzierter Darstellung von weiblichen Charakteren noch deutlich Luft nach oben hat. Aber es stimmt, vielleicht ist das von einem Shonen-Manga, der von einem japanischen Mann für eine primär männliche, japanische Leserschaft geschrieben und gezeichnet wird, wirklich etwas zuviel verlangt.
      "Tja, ich bin eine Berümtheit, mein Junge!" :saint:
    • Boa ist nur in Bezug auf Ruffy so, da muss man schon unterscheiden. Und auch hier reicht es nicht aus nur oberflächlich zu schauen.
      Boa kannte Männer nur als Monster und hat dieses auch Ruffy gegenüber gezeigt. Erst als Ruffy auf seine art gezeigt hat das er anders ist und er zusätzlich noch einen von ihren Peinigern geschlagen hat änderte sie ihr Bild über ihn. Das ist eine Charakter Entwicklung die auch im normalen Leben öfters vorkommt.

      Vivi ist auch keine Maid in nöten gewesen, sondern hat aktive mit gekämpft und ist inzwischen in der Story einer der ganz wichtigen Personen geworden.

      BM wird ebend durch ihre stärke dazu gebraucht einen noch halbwegs logischen weg zu finden das Ruffy Kaido besiegen kann. Wer wäre den die alternative gewesen Shanks? BB? Dadurch das BM eine Vergangenheit mit Kaido hat ist die sache dazu noch interessant.

      Rebecca war schon aus der ganzen sache raus als klar war das sie niemanden tötet. Sie kann nur Verteidigen und wäre von daher nicht logisch erklärbar gewesen wie sie einen Erfahrenen Piraten besiegen hätte sollen.

      Franky, Lysop, Brook, Chopper, Zorro, Sanji usw sind auch alles schon die Maid in nöten gewesen und wurden von Ruffy gerettet. Das ist einfach das was OP seit beginn aus gemacht hat. Ruffy ist der Typ Pirat der anderen hilft und es schafft Menschen auf seine Seite zu ziehen.

      Wenn ich mir nur schon überlege wie wenig Kampf man von Chopper gesehen hat erübrigt sich es zu diskutieren ob er nur Frauen außen vor lässt.

      Ich weiß nicht wie du mir vorwerfen willst ich müsste meine Ansichten über Frauen ablegen wenn doch genau du derjenige bisst der sich über die dargestellten Frauen beklagt. Im Manga ist doch fast jeder mögliche Frauentyp vertreten. Schwache, starke, schöne, nicht schöne, verschiedene Rassen usw.

      Haki ist etwas neues, was in erster Linie keine Grenze hat da es alleine von Oda kommt.
      Die stärke Entwicklung von Charakter ist auch etwas das man nicht greifen kann da man nur Spekulieren kann.
      Diese Punkte sind Spekulative der andere Punkt ist etwas das schon da und vorhanden ist.

      Die Darstellung von Frauen ist genau so wie die von Männern so wie ist und Diskriminiert keine seite. Beide haben in verschiedenen Bereichen hohe Positionen und komplett verschiedene Charaktere.
      Die Diskussion kann man gar nicht Seriös machen da man es ohne Oda macht. Wenn man es drauf anlegt wird man nicht ein Buch, Film oder sonstiges finden zu dem es nicht verschiedene Auslegungen geben wird.

      Was mich hier am meisten stört ist das man vieles nur oberflächlich sieht und nicht die Hintergrund Geschichten mit einbezieht. Fast jede Weibliche Person hat eine eigene Geschichte bekommen die meistens erklärt warum sie so ist wie ist. Bei dei den Männern betrifft das nur die Story relevanten Personen. Wenn man schon davon redet das Oda Sterotypen bei den Frauen benutzt dann darf man den Blick auch zum anderem Geschlecht werfen und stellt fest das es dort recht ähnlich abläuft. Die meisten Arc Gegener Unterschätzen Ruffy, opfern die kleinen Fische aus ihren reihen und sind meistens herablassend. Müsste man jetzt nicht die Debatte führen ob Oda Männer als Hochnäsig usw betrachtet? Oder zählt es nur bei Frauen weil sie weniger vertreten sind, was sich leicht ändern lässt wen Oda in Zukunft einfach noch mal 30 Frauen bei der Marine als Kanonenfutter hinzu zieht.

      Ich weiß nicht wieso ihr diesen Manga lest, aber mir ist das Geschlecht scheiß egal. Am ende zählt die Story und die oft sehr guten Hintergrund Geschichten. Wenn ich mir über jede Kleinigkeit den Kopf zerbreche lande ich ganz schnell an dem Punkt wo ich alles schlecht finde und mir eigentlich kein Buch oder Film mehr anschauen muss.
    • OneBrunou schrieb:

      Ich hab so das Gefühl, dass manche das Problem, das viele sehen, schlichtweg nicht akzeptieren wollen.
      [...]

      Ist Oda nun frauenfeindlich? Keine Ahnung, ich kenn ihn persönlich nicht. Imo sollte man aber auch nicht alles überdramatisieren, was andere User so von sich geben. Übertreibung ist ein beliebtes Stilmittel, das jeder nutzen darf und sollte, der damit vertraut ist. Deswegen gleich ein Fass aufzumachen halte ich persönlich - schlicht und ergreifend - für unnötig und überflüssig.
      Bevor man gleich mehreren Leuten vorwirft, sie würden anscheinend das Problem nicht sehen, sollte man sich vielleicht zuerst an der eigenen Nase fassen. Es ist unbestritten, dass weibliche Charaktere weniger in Kämpfen dargestellt werden. Auch ist unbestritten, dass sie weniger Screentime bekommen.
      Der Punkt dieser Diskussion ist allerdings vorrangig, dass sich viele Leute anmaßen, Oda Frauenfeindlichkeit und Sexismus vorzuwerfen. Da du den entsprechenden Beiträgen auch zustimmtest, kann ich davon ausgehen, dass du zumindest in Teilen dieser Ansicht bist.

      Sich nun hinzustellen und denjenigen, die sich gegen solche übertriebenen und verleumderischen Aussagen stellen, zu sagen, sie sollten doch nicht alles überdramatisieren, finde ich ziemlich daneben. Übertreibung ist ein legitimes Stilmittel und kann gerne im Bezug auf eine Kritik gegen den Manga verwendet werden. Den Autor aber nun auf eine übertriebene Weise solche Ansichten zu unterstellen, ist hingegen absolut nicht legitim. Da sollte man sich nicht wundern, dass gleich "ein Fass aufgemacht wird".
    • cloud88 schrieb:

      Ich weiß nicht wie du mir vorwerfen willst ich müsste meine Ansichten über Frauen ablegen wenn doch genau du derjenige bisst der sich über die dargestellten Frauen beklagt. Im Manga ist doch fast jeder mögliche Frauentyp vertreten. Schwache, starke, schöne, nicht schöne, verschiedene Rassen usw.
      Wenn ich mir über jede Kleinigkeit den Kopf zerbreche lande ich ganz schnell an dem Punkt wo ich alles schlecht finde und mir eigentlich kein Buch oder Film mehr anschauen muss.
      Na, das klingt doch schon mal ganz anders, als der vorherige Beitrag. Ich kann alles, was du schreibst, sehr gut nachvollziehen. Vielleicht sollte man wirklich seine Meinung nicht immer zu scharf und spitz formulieren, weil sonst auf der Gegenseite sofort die Empörung ins Kraut schießt. Deshalb schrieb ich ja bewusst zuletzt auf Ausgleich bedachte Beiträge, weil ich die jeweiligen Sichtweise verstehen kann und respektiere. Wenn dann als Antwort "Das ist Blödsinn" kommt, findet man das dann verständlicherweise nicht gerade toll. Deswegen nervt mich auch dieser "Ansichten über Frauen"-Vorwurf, der so eine Pseudo-Einlassung ist, dass ich sie dann auch liebend gern an den Absender zurücksende.

      Zu dem zweiten Punkt möchte ich nochmal sagen, dass ich das gar nicht so dramatisch empfinde. Wie weiter oben erwähnt, sind dass über die vielen Jahre, die One Piece läuft, fast diesselben handvoll Kritikpunkte geblieben, die immer wieder hochkommen. Das ist normal; ich glaube, das verleidet niemand ernsthaft den Spaß am Manga. Sind quasi ein paar Krümel, die vom saftigen Kuchen abfallen. Stattdessen kommt es mir eher so vor, als hätten diejenigen, die diese Kritikpunkte nicht teilen, den Eindruck, als wollten die anderen den ganzen Manga madig machen. Das ist dann genauso überzogen, wie so manche - vielleicht zu scharf formulierte - Kritik. Der halbe Thread hier verläuft doch nach dem Schema "Das und das gefällt mir nicht so an One Piece" - "Was? Wenn du das nicht magst, frage ich mich ernsthaft, wieso du den Manga überhaupt liest?!". Niemand nimmt hier irgendjemandem mit irgendeiner Meinung etwas weg. Man könnte ja auch einfach mal sagen "Hm, okay, sehe ich nicht so. Aber ich akzeptiere deine Meinung.".

      Stattdessen werden hier sofort Barrikaden errichtet und die anderen als Miesepter und Kaffeesatzleser hingestellt. Und wie gesagt, ich kann One Piece und so manches andere aus der Popkultur genießen, ohne mir über jede Kleinigkeit den Kopf zu zerbrechen. Aber im Zweifel finde ich persönlich die Kritik an dem Umgang mit den Frauenfiguren durch den Autor relevanter und nachvollziehbarer, als sich darüber zu echauffieren, dass Oda die Darstellung der Stärkeverhältnisse nicht gut genug hinbekommt. Anderen geht es genau umgekehrt. Andere stört weder das eine, noch das andere. Ist doch auch okay. Wieso also alles immer so hoch hängen?

      Und jetzt bin ich wirklich raus. Ehrenwort.
      "Tja, ich bin eine Berümtheit, mein Junge!" :saint:
    • Meine Ansicht zu den genannten Punkten:

      Boa Hancock als williges Bückstück zu bezeichnen, zeigt die Ahnungslosigkeit der „Kritik“ auf, die diesen Charakter lediglich auf diese eine Rolle herunterbricht. Dabei wird ganz vergessen, was für eine starke Person und Persönlichkeit diese Frau wiederspiegelt. Sie ist die Königin der Amazonen, Samurai der Meere und zwingt die Männer dank ihrer Teufelskraft in die Knie. Sie lässt sich von niemanden was sagen und macht, was sie will, wie sie es will. Ihre Art, vor Ruffy wie eine liebestolle Teenagerin auf und ab zu tänzeln, karikiert auf komödiantische Weise ihre Persönlichkeit und Teufelsfrucht. Bei allen Männern kann sie Herzrasen ausrufen, nur bei dem einen nicht. Das imponiert ihr und lässt eine durch die gesellschaftlichen Umstände hartherzig gewordene Frau erweichen. Das wirkt bisweilen lächerlich, zeigt aber auch, dass sie eine weiche Seite hat, die sie nun auch mal zeigen darf. Nichtsdestotrotz bleibt die Amazone die tapfere, hochmütige Kriegerin, die sie schon immer war. Es wird ihr nichts von ihrer Stärke genommen. Sie ist und bleibt die Gleiche, sowohl in ihrer Stärke als auch in ihrem Rang. Das kann sie während des großen Krieges, als auch nach dem Timeskip unter Beweis stellen. Lediglich die jugendliche Verliebtheit offenbart eine kleine Schwäche, jedoch nur gegenüber dem Protagonisten, in einer humorvollen Art, dass der Leser es als Karikatur erkennen kann.

      Vivi ist nicht die Maid in Nöten, sondern die Freundin in Not, die Unterstützung braucht. Obwohl sie alles versucht, um die Revolution zu verhindern, muss sie erkennen, dass sie diese Bewegung nicht allein stoppen kann. Die hinterhältige Intrige durch die Baroquefirma ist sie machtlos. Aber sie hat Freunde, auf die sie bauen kann und die ihr helfen. Und die geben ihr genau da Rückhalt, wo sie es braucht – im Kampf gegen die Organisation der Samurai. Nun kann sich Vivi hervortun, die Kraft der Worte nutzen und für Frieden sorgen. Sie handelt anders als die Männer, die sich blind die Köpfe einschlagen wollen und sich vom Machwerk Crocodiles Sand in die Augen reiben lassen. Sie überblickt die Lage, handelt nach ihren Möglichkeiten und bringt als Symbol der Vernunft Frieden in das Land. Konflikte gewaltfrei zu lösen versuchen ist mE wahrlich eine Stärke.

      Rebeccas Kampf besteht darin, niemanden zu verletzen, sondern lediglich ihre Kontrahenten aus dem Ring zu schmeißen. Daher scheitert sie auch an Diamante, der anders ist, als ihre bisherigen Gegner und der mit sie sogar psychisch an ihre Grenzen bringt.

      Es befinden sich aber nicht nur die Damen in Not. Die ganzen Königreiche kommen gegen ihre Gegner nicht an. Peruh wird von Robin ausgeknockt, der Schakal von Sir Crocodile; gegen die mit Drogen aufgepushten Fischmenschenpiraten können selbst die Prinzen nichts ausrichten. Auch Kyros kommt gegen Sugar und Flamingo nicht an. Erst durch das Eingreifen der SH, die als Helden des Mangas ihre Funktion erfüllen, können die Königreiche gerettet werden. Das ist das Konzept des Mangas.

      Kiku ist nicht plötzlich ein Mann, sondern es gab schon zuvor Hinweise, die darauf schließen ließen. Er hat sich zuvor bei Ruffy und Zorro als Samurai vorgestellt, im Japanischen durch die Schriftzeichen und Sprache erkennbar. In den Übersetzungen wurde dieser Gag auch erklärt. Kiku geht in seiner Tarnung als Frau total auf, verrät sich aber sprachlich immer wieder selbst.


      Im Grunde verdirbt man sich selbst den Manga durch (bewusste) Fehlinterpretation und zu starker Fokussierung auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Woche für Woche fantasiert man sich eine Version der Geschichte bei, die man nur so als gelungen ansieht. Alles, was nicht so läuft, wie gedacht, wird als negativ abgetan und niedergemacht. So kann der Autor des Mangas ja nur verlieren.

      Auch das häufige Nutzen von Hyperbeln als Stilmittel sorgt für gezielte Provokation statt reger Diskussion. Somit ist es kein Wunder, dass hier starker Gegenwind auftaucht und es zu keiner freundlichen Auseinandersetzung kommt. Vielleicht bedarf es wirklich zu einer kleiner Lesepause des Mangas, wenn das ganze Konzept nur noch so frustriert, dass man ständig wiederholend sich darüber auskotzen muss. Doch dies ist ein anderes Thema für einen anderen Thread.
    • @Carrot gut geschrieben, ich hatte bisher echt noch keine Lust das alles ausführlicher zu schreiben, da halt fast jeder Charakter seine Gründe hat warum er ist wie er ist.

      @Achter Samurai
      Das Problem ist ebend nicht die Kritik sondern das man Oda etwas vorwirft was komplett halt los ist. Wäre die Kritik gewesen das man gerne mehr Frauen Kämpfe sehen würde oder starke Kriegerinnen würden die meisten nichts dazu sagen. Wenn es ebend anfängt damit das Oda Sexistisch ist oder ein Frauenhasser dann hat es nix mehr mit Kritik zu tun.

      Man darf bei all dem nicht vergessen das sich der Manga nicht an Erwachsene richtet sondern an die Jugend von 14 aufwärts. Es geht sich um Abenteuer, Action, Freundschaft, Humor usw. Das Oda schon sehr viele Themen wie Diskriminierung, Sklaverei usw mit hinein packt finde ich Persönlich wichtiger als das es auf 3 starke Männer mindestens 1 Starke Frau gibt (um mal ein ungefähres Verhältnis zu nehmen).
    • Ich würde Oda perse jetzt auch jetzt auch keinen Frauenhass unterstellen wollen. Er ist wahrscheinlich auch nur das Produkt der kulturellen Erziehung in Japan, wo ein schematisches Kastendenken von Mann und Frau tief verwurzelt ist. Da auch noch mal ein Danke an @Double-Plüsch für den Beitrag.

      Sexistisch ist OP aber auf jeden Fall. Da brauch man sich nur die fanservicebedingte Darstellung der Frauen anschauen. Nami musste bis jetzt schon mindestens 2 mal blank ziehen, natürlich nur plotbedingt. Die Outfits von Nami und Robin nach dem TS, lassen jetzt auch nicht viel Platz für Phantasie und das kann man auf viele weibliche Charaktere so übertragen.

      Wenn Ruffy gegen eine Frau aktiv kämpft, sie diese in ihrer optischen Darstellung auch immer so, dass sie nicht dem verbreiteten Schönheitsideal entsprechen. Ob nun Alvida, Big Mom, Miss Monday auf Whiskey Peak gegen Zorro, oder Miss Merry Christmas auf Alabasta gegen Chopper und Lysop. Keine dieser Frauen entspricht dem gängigen Schönheitsideal.
      Perona auf der anderen Seite, wurde auf der Thriller Bark nie direkt verletzt. Monet wurde erst von Tashigi direkt verletzt und Zorro hatte gegen sie nur mit dem Schwertrücken, ohne Haki, zugeschlagen. Baby 5 wurde durch ihr verliebt sein aus dem Kampf rausgenommen, Jola hingegen wurde erst von Brook und später von Leo mit physisch attackiert und besiegt.
      Auch Ruffys Kampf gegen die beiden Boa-Schwestern in der Arena schlagt in die selbe Kerbe. Sie kämpfen ausschlieslich in ihrer Hybridform (das Schönheitsideal wird ausgeschaltet) und sie werden nicht normal besiegt, da der Kampf abgebrochen wurde.
      Boa Hancock war Smoker auf MF komplett überlegen, dass stimmt, aber hier muss man auch sehen, dass dieser zum damaligen Zeitpunkt auch seit kurzer Zeit erst Flottillenadmiral war. Personen dieses Ranges wurden bei diesem Ereignis, in puncto Stärke, von anderen ganz klar in den Schatten gestellt.
      Ob Oda jetzt ein Problem damit hat, Männer gegen Frauen kämpfen zu lassen, kann gut sein. Hier wurde ich aber noch präzisieren, dass es sich eher um junge hübsche Frauen handelt, die er nicht durch Männer verletzten möchte. Bei älteren und nicht ganz so schönen Frauen scheint das nicht der Fall zu sein. Auch das ist Sexismus.

      Auch wenn es offtopic ist, aber mich persönlich stört ist diese Argumentation, dass der Autor absolute Narrenfreiheit in seinem Werk hat. Das würde im Umkehrschluss doch implizieren, dass er jeden Blödsinn und Sachen abseits jeglicher Moral in seinem Werk verwenden kann, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Das hat auch was mit Verantwortung zu tun, gerade bei der Zielgruppe und der Reichweite durch seine Popularität, die dieser Manga auch hat. Deutsche Rapper müssen sich in Deutschland auch immer wieder für ihre Texte rechtfertigen, wenn es um Sexismus, Gewalt oder Drogenverherrlichung geht und das ist auch gut so. Auch Mashima (Fairy Tail) und Kishimoto (Naruto) haben in diesem Forum für ihre Werke heftige Kritik abbekommen und da hab ich selten, wenn überhaupt, mal erlebt, dass jemand den Autor mit so einem Argument verteidigt hat. Lag vielleicht auch daran, dass es nicht um One Piece und Oda ging.
      Auch wenn es heißt, dass es plotbedingt so sein muss, wie es ist. Einen Plot kann der Autor lenken wie er möchte und was aber auch heißt, dass er gewisse Sachen in der Story auch anders machen kann/könnte/hätte machen können.
      Zum Beispiel bei Bonney und BB. Er hätte Bonney nicht durch BB gefangen nehmen müssen. Hätte auch z.B. Urouge treffen können. Sie hätte keine Verbindung mit Bär haben brauchen und auf Mary Joa auftauchen müssen. Sie hätte genau so gut wie die anderen SN ihr Ding in der Neuen Welt durchziehen können. Oda hat sich für dieses Szenario entschieden, ja, aber er hätte es nicht machen müssen. Die Möglichkeiten gewisse Dinge anders zu machen, sind in hoher Anzahl vorhanden.
      Und mein neuer persönlicher Liebling: das ist ein Shonenmanga. Mag sein das OP dazu zählt, aber das heißt doch nicht, dass sich der Autor da jetzt genötigt fühlen muss, gewisse Dinge so zu handhaben, damit sein Werk zu dieser Kategorie zählt. Oder gibt es da Gesetze, die das regeln? Es muss doch nicht immer alles streng abgegrenzt sein, gerade in der Kunst nicht.
      Das sind für mich nur scheinheilige Argumente um nichts hinterfragen zu müssen. Warum ist der Himmel blau? Das ist halt so. OK, alles klar.


      Malakiel schrieb:



      korosensei schrieb:

      Was ich mir wünschen würde, wäre mal eine Frau in OP, die ohne Hilfe und ohne Tränen, ihren Weg gehen kann und auch einen Kampf, ohne Einschränkungen oder Handicap des Gegners, beschreiten und gewinnen kann.
      Da haben wir doch das Problem: deine Erwartungshaltung. Du erwartest, dass sich Frauen wie Männer verhalten. Aufgrund einer enttäuschten Erwartungshaltung jemanden Sexismus vorzuwerfen, ist schon ein schweres Stück.

      Malakiel schrieb:

      Mir wird diese Diskussion zu persönlich. Das werde ich mir nicht antun.

      Daher in aller Kürze:

      @-Bo-

      1. Ja, du missverstehst mich. korosensei schrieb, er wünsche sich eine Frau in OP, die ohne Tränen und ohne Hilfe ihren Weg beschreitet. Und nun soll ich der Sexist sein, weil ich es einer Figur nicht als Schwäche auslege, wenn sie weint oder sich helfen lässt?

      2. Welche Einstellung du auch immer aus meinen Beiträgen herauslesen willst, es tut nichts zur Sache. Meine Einstellung ist vollkommen irrelevant und ändert nichts an der Wahrheit oder Falschheit meiner Argumente. Unterlasse es zukünftig, deinen Gegnern in Diskussionen bestimmte Einstellungen zu unterstellen. Das sind Scheinargumente und letztendlich untergräbst du damit nur deine eigene Position.

      3. Mein Frauenbild wird und wurde nie durch One Piece geprägt. Du kannst mir also nicht unterstellen, Oda hätte hier ein bedenkliches Mindset in meinem Kopf platziert.

      @korosensei

      Zu deinem Vorwurf, ich würde in Klischees und Schablonen denken, verweise ich auf "1." für -Bo-.
      Also @-Bo- und mir wirftst du vor dir eine bestimmte Einstellung zu unterstellen. Machst du das aber nicht auch bei mir, indem du mir unterstellst, das ich erwarte das sich Frauen wie Männer verhalten? Was ich mir gewünscht habe, steht oben im Zitat, erwarten tue ich nichts, weil ich darauf keinen Einfluss habe. Ich sehe Tränen und Hilfe auch nicht als Schwäche an, aber es muss ja auch nicht immer wieder darauf hinauslaufen, unabhängig ob Mann oder Frau, dass das als Motivation für Ruffy herhalten muss.
    • Naser schrieb:

      In One Piece gibt es nun wirklich Charakter in allen Formen und Grössen und auch eine ganze Insel voll queerer Charakter. Das Argument kann ich nicht nachvollziehen.
      Das ist richtig. Allerdings geht es hier - wie auch bei den weiblichen Charakteren - vor allem um die männlichen Charaktere, die eine für den Plot relevante Handlungsmacht und dementsprechend viel Screentime haben. Die komplette Strohhutbande (Chopper und Brook ausgenommen), sowie ein Großteil der Nebencharaktere und Antagonisten (hier fallen bspw. Blackbeard und aktuell auch Queen heraus) entsprechen einem bestimmten Körper- und Wesensideal. Sixpack und praller Bizeps sind auf physischer Seite die Norm, die Geisteshaltung, seine Überzeugungen kompromisslos zu verteidigen ist auf psychischer Seite häufig ausgeprägt. Viper, Kargara, Noland, die Galeera-Leute und die Franky-Family, ein Großteil der Supernovae, Ace, Whitebeard und seine Bande, Garp, Sengoku, Corby, Smoker, u.v.m. entsprechen auf der positiv konotierten Seite diesem Bild, Arlong, Creek, Crocodile, Mr. 1, Enel, Bellamy, CP9 mit Ausnahme von Eule, die Admiräle, Vergo, Doffy, Katakuri, Jack, Kaido, usw. entsprechen diesem Bild auf der Antagonistenseite. Das ist die Beobachtung die ich über einen langen Zeitraum gemacht habe: Ein Großteil der plotrelevanten Charaktere mit viel Screentime ist männlich und ist sich was das physische Erscheinungsbild und das grundlegende Mindset angeht zumindest ähnlich.

      Dies kann man nun kritisieren oder auch nicht. Einerseits kann man diese Beobachtung positiv auffassen, da Charaktere mehrheitlich stark und unabhängig dargestellt werden, so wie man es sich in einer freien Gesellschaft wünscht. Auf der anderen Seite - und dies ist eher der Standpunkt den ich vertreten würde - ist dies auch problematisch, weil hier ein sehr altes Bild von Männlichkeit reproduziert wird, das Mann-Sein vor allem mit den Attributen Härte, Stärke, Entschlossenheit usw. gleichsetzt und den (vorwiegend jugendlichen) Lesern eine unterbewusste Idealvorstellung ihres Geschlechts präsentiert. Um dies direkt klarzustellen: One Piece ist nicht das eine Vorbild, nach dem junge Männer ihr Geschlecht ausleben, aber One Piece ist ein reichweitenstarker Teil eines weltweiten und extrem vielschichtigen Diskurses (Werbung, Fernsehen, Instagram, Magazine, u.v.m.), der Männern eine Normalvorstellung davon gibt, wie sie als "echter Mann" zu sein und auszusehen haben. Wenn man diesem Idealbild nicht entspricht oder diesem nicht entsprechen kann, ist man verschiedenen Problemen ausgesetzt, die bspw. bei Mobbing auf Grund von Übergewichtigkeit anfangen und bei ausgewachsenen Depressionen enden können, wenn man über Jahre hinweg unzufrieden mit seinem eigenen Körper ist. Männer wie auch Frauen leiden häufig unter diesen Idealen und Rollenvorstellungen, die auf unterschiedliche Art und Weise und ab dem frühen Kindesalter an sie herangetragen werden.

      Wenn man - so wie ich es tue und so wie es im übrigen große Teile der Geisteswissenschaften tun - davon ausgeht, dass Geschlecht keine Kategorie ist, die zu 100% auf biologischen und unumstößlichen Gegebenheiten beruht, sondern immer auch von kulturellen und sich wandelnden Normvorstellungen abhängig ist, dann ist es wichtig kulturelle Erzeugnisse anhand ihrer Darstellung von Geschlechterrollen zu untersuchen, weil sie das Angebot darstellen, dass man sich als (junge/r) Frau oder Mann überhaupt als Vorbild nehmen kann. Wenn also ein Manga vornehmlich Charaktere zeigt, die sowohl auf der physischen, als auch auf psychischen Ebene tradierten Rollenverteilungen entsprechen, dann ist das aus einer Sicht, die für das freie Ausleben der eigenen Persönlichkeit unabhängig vom Geschlecht und somit für Gleichberechtigung eintritt, ebenso zu kritisieren, wie bspw. Germanys next Topmodel, oder Filme wie Die Expendables Reihe.

      Byron schrieb:

      Du checkst nicht was ich meine. Nämlich dass es wahrscheinlich storyrelevante Gründe hat, über die man nur spekulieren kann. Dahinter also zum jetzigen Zeitpunkt einen sexistischen Gedanken zu vermuten weil Bonney halt ne Frau ist, ist völlig unsinnig. Jetzt kapiert?
      Ich checke schon was du meinst, aber ob es tatsächlich storyrelevant ist, dass Bonney leichtbekleidet und angekettet von Männern umgeben ist, wage ich doch sehr stark zu bezweifeln. Man kann eine solche Situation auch anders inszenieren, bspw. in einem dunklen Schiffsdeck/Kerker mit Blackbeard der auf der anderen Seite des Gitters steht, wie es bei Doffy und Ace der Fall war. Der inhaltliche Mehrwert wäre unabhängig von der Inszenierung exakt der gleiche gewesen.

      Malakiel schrieb:

      2. Wirfst du mir ernsthaft vor, Kritiker mundtot machen zu wollen, und behauptest einen Absatz später, man dürfe dem Gesamtwerk von Oda nicht dem Sexismus absprechen? Doch darf ich. Und ich tue es.

      "Und ich kann es beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum hier immer noch einige Leute ernsthaft versuchen, Odas Darstellung von Frauenfiguren zu rechtfertigen und dem Gesamtwerk auf Grund von Einzelbeispielen den Sexismus abzusprechen."

      Das ist mein Zitat. Ich habe nie gesagt, man dürfe irgendetwas nicht, ich habe lediglich gesagt, dass ich es nicht nachvollziehen kann, wenn man versucht die sexistische Darstellung von Frauenfiguren zu rechtfertigen. Dieses Nicht-Nachvollziehen-Können basiert vielleicht aber auch darauf, dass hier von völlig unterschiedlichen Standpunkten aus diskutiert wird. Dazu folgendes Zitat:

      Noland schrieb:

      Ein Sexist ist für mich nicht jemand, der Frauen auch mal in einer starken Rolle präsentiert. Wenn Oda die Frauen durchgehend als schwach darstellen würde, könnte ich diese Kritik nachvollziehen. Doch es gibt genug Beispiele für Frauen, die einen starken Charakter aufweisen und nicht nur eine Beobachterrolle haben.
      In der unterschiedlichen Auffassung von Sexismus und Misogynie liegt vielleicht der Knackpunkt, denn dies sind keine einheitlich definierten Konstanten, sondern weitestgehend Auslegungssachen. Ich für meinen Teil sehe Sexismus wahrscheinlich früher als andere Menschen, weil ich mich schon seit Jahren relativ intensiv damit beschäftige und dementsprechend sensibilisiert bin. Vielleicht bringt es etwas, wenn ich kurz meinen Standpunkt darlege. Dafür zitiere ich einmal Wikipedia, deren Autoren diese Definition auf insgesamt fünf wissenschaftliche Arbeiten stützen:

      "Sexismus ist ein Oberbegriff für eine breite Palette von Einzelphänomenen, die einen ungleichen sozialen Status von Frauen und Männern zur Folge haben und in Gesellschaften institutionalisiert sind."
      de.wikipedia.org/wiki/Sexismus#Definitionen

      Demensprechend sehe ich Sexismus bereits dort, wo es häufig stereotype Rollenverteilungen gibt (Männer: hart, stark, muskulös, mächtig, handelnd/Frauen: sozial, schlank, sexy, zart, ängstlich, schwach, passiv) und wo es häufig klischeehafte Darstellungen von Körpern gibt (Sixpack und Riesenbrüste/lange Beine/dünne Taille). Nocheinmal: One Piece hat eine extrem starke Reichweite und ist deswegen auch als ein solches "Einzelphänomen" zu betrachten, das "einen ungleichen sozialen Status von Frauen und Männern" begünstigt.

      Noland schrieb:

      Wieso muss es in deinen Augen immer nur diese extremen Situationen geben?

      Noland schrieb:

      Es wird dir nicht möglich sein, deine Behauptung näherzulegen. Dazu müsstest du alle Darstellungen nebeneinanderreihen und begründen, wieso du in jeder(!) Frauendarstellung Sexismus siehst. Daneben müsstest du auch beweisen, dass jeder Mann die völlige Übermacht ist.
      Auch hier zitiere ich mich nochmal selbst, um deutlich zu machen, dass ich nie behauptet habe, jede Darstellung wäre sexistisch.

      "Es geht hier - wie auch -Bo- immer wieder anmerkt - nicht um Einzelbeispiele, sondern um das große Ganze des Mangas. Es gibt immer wieder einzelne Frauenfiguren, die starke Momente haben, genauso wie es männliche Figuren gibt, die schwache haben. Aber wenn man auf 20 Jahre One Piece zurückblickt, dann ist ein radikales Ungleichgewicht nicht von der Hand zu weisen, dass sich mit zunehmender Dauer des Mangas - vor allem ab dem Timeskip - weiter verschärft."

      Es geht um den gesamten Manga. Ich habe im ersten Abschnitt dieses Beitrags versucht mein Argument einer ähnlichen Darstellung männlicher Charaktere mit einer Liste zu unterstützen. Auch die Frauenfiguren in One Piece sehen sich in der Regel sehr ähnlich. Ob Boa, Nami, Robin, Hina, Vivi, Bellemere, Dr. Kuleha, Miss Doublefinger, Tashigi, Kaya, Porsche, Kalifa, Olvia, Bonney, Kamy, Smoothie, Shirahoshi, Rebecca, Belo Betty, Reiju, Carott, usw., der überwältigende Teil der plotrelevanten Frauenfiguren mit viel Screentime hat einen standardisierten und übersexualisierten Körper, der dem vorherrschenden Idealbild der Frau (große Brüste, lange Beine, enge Taille) in sehr üppigem Maße entspricht. Dies drückt sich auch in der Kleidung aus, die in den meisten Fällen sehr knapp geschnitten ist und tief blicken lässt.

      Das halte ich für ein Problem und zwar aus den selben Gründen, die ich im ersten Abschnitt dieses Beitrags angeführt habe.
    • korosensei schrieb:

      Nami musste bis jetzt schon mindestens 2 mal blank ziehen, natürlich nur plotbedingt. Die Outfits von Nami und Robin nach dem TS, lassen jetzt auch nicht viel Platz für Phantasie und das kann man auf viele weibliche Charaktere so übertragen

      Luffy rannte nackt durch Amazon Lily und Zorro und Law sind auch "sexy" angezogen. Ace lief sogar Oberkörperfrei rum. Außerdem gibt es sehr viele Männer die dem Schönheitsideal entsprechen. Guck dir den athletischen Körperbau von Ace, Law, Zorro, Doffy usw. Dasselbe was ich bei den Frauen sehe, sehe ich auch bei den Männern.
      Einer der stärksten Chars in diesem Manga ist eine Frau.
    • korosensei schrieb:

      Sexistisch ist OP aber auf jeden Fall. Da brauch man sich nur die fanservicebedingte Darstellung der Frauen anschauen. Nami musste bis jetzt schon mindestens 2 mal blank ziehen, natürlich nur plotbedingt. Die Outfits von Nami und Robin nach dem TS, lassen jetzt auch nicht viel Platz für Phantasie und das kann man auf viele weibliche Charaktere so übertragen.

      [...]

      Ob Oda jetzt ein Problem damit hat, Männer gegen Frauen kämpfen zu lassen, kann gut sein. Hier wurde ich aber noch präzisieren, dass es sich eher um junge hübsche Frauen handelt, die er nicht durch Männer verletzten möchte. Bei älteren und nicht ganz so schönen Frauen scheint das nicht der Fall zu sein. Auch das ist Sexismus.
      Ruffy war wie schon öfters erwähnt auf Amazon Lily auch im Adamskostüm, wo es Ulk wegen seiner Geschlechtsorgane gab und in Film Z haben wir seinen nackten Hintern gesehen.

      Ruffy hat in Whiskey Peak Miss Valentine mit einem ordentlichen Faustschlag ausgeknockt und Franky hat sich gegen Baby 5 (und Buffalo) auch nicht zurückgehalten.