Was gefällt euch nicht an One Piece?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • Reborn schrieb:

      Und ehrlich gesagt, nach über 900 Kapiteln noch derartig an dem "Underdog" Stilmittel festzuhalten, ist für mich einfach nicht mehr realistisch und wirkt fast schon krampfhaft. Eine Figur sollte dieser Rolle langsam entwachsen, und je näher er der Spitze kommt, desto kleiner sollten die Abstände werden. Oder soll Luffy erst dann ernst genommen werden, wenn er wirklich Piratenkönig ist und alle bezwungen hat? Also schlagartig ganz am Ende? Und auch wenn Oda immer wieder erzählt, dass Luffy massives Potential besitzt... es heißt nicht umsonst: "Show, dont tell!" Denn die Antagonisten selbst nehmen Luffy selbst auch nicht ernst, und das an diesem Punkt der Geschichte? Nach Enis Lobby, Impel Down, Marineford, Dressrosa und Whole Cake Island? Mit einem Kopfgeld von 1,5 Mrd Berry? Damals war das berechtigt, heute wirkt es ziemlich unglaubwürdig.
      Antagonisten, die den Protagonisten nicht ernst nehmen, ist ein ganz typisches Stilmittel, was man zuhauf findet. Es wird immer einen selbstüberschätzenden Antagonisten geben, der meint, die kleinen "Rookies" können ihm nichts anhaben. Dabei sollte man aber auch mal vor Augen führen, dass Ruffy gerade nicht von allen Parteien als "Underdog" gesehen wird.
      Akainu hat extra einen Admiral nach Dressrosa geschickt, als er erfuhr, dass Law und die SHB einen Angriff planen. Hätte das jemand getan, der Ruffy unterschätzt? Selbst der wohl größte Antagonist, den wir uns momentan vorstellen können, Imu, hat ein Steckbrief von Ruffy, welches wohl offensichtlich zu seinen Zielen gehört, die er vernichten muss - mitunter erwartbar, weil er Ruffy als Gefahr ansieht. Zwar sind dort auch Vivi und Shirahoshi, doch läuft es bei beiden viel mehr auf ein politisches Ziel hinaus, da sie (zu dem Zeitpunkt) als einzige Familienmitglieder großer Königreiche nichts mit den Tenriyubito zu tun haben bzw. nicht als solche angesehen werden wollen. Blackbeard und Ruffy sind also die nicht-politischen Ziele von Imu und damit für diesen, der sogar über die Weisen herrscht, eine Gefahr. Das ist nicht einfach nur seinem Namen als "D"-Träger zu verdanken, denn Law sahen wir zumindest nicht direkt auf den Steckbriefen, sondern allein der Tatsache, welche Unruhen er und Blackbeard auf der gesamten Welt verursachen.
      Nur weil Big Mom und Kaidou Ruffy unterschätzen, heißt das noch lange nichts, da beide als selbstsichere Charaktere vorgestellt worden sind und keinerlei Niederlagen einfuhren, der ihren Titel als Kaiser ernsthaft in Gefahr brachte (Wobei Big Mom ihn sogar mit fast der gesamten(!) Mannschaft verfolgt). Alle Kaiser, bis auf Shanks, halten nichts von Ruffy. Blackbeard meinte sogar frecherweise, für Ruffy sei es noch zu früh, Kaiser zu sein - eine absolut bescheuerte Aussage, wenn man bedenkt, dass Blackbeard in viel kürzerer Zeit als üblich Kaiser geworden ist. Aussagen von Kaisern darf man also nicht auf die Goldwaage legen. Sie wurden als selbstüberschätzende Charaktere dargestellt und werden dies auch so lange fortführen, bis sie schlussendlich von Ruffy besiegt werden.
      Imu, Smoker, Akainu, Katakuri, Crocodile, Enel, Lucci, usw - das sind alles einflussreiche und starke Antagonisten, die Ruffy ernst nehmen und ihn als starken Kämpfer wahrgenommen haben. Nur weil es die Kaiser, die schon so lange in ihrer Position verweilen und glauben, sie seien unantastbar (wie Law es auf Punk Hazard deutlich machte), anders sehen, stimmt es bei Weitem nicht, dass Ruffy tatsächlich ein Underdog ist.

      Mit Ruffys Entwicklung fand auf WCI auch keine "Rückentwicklung" statt. Anstatt wie damals loszupreschen, hat er sich mit all den Verbündeten einen objektiv sinnvollen Plan überlegt und ist diesen angegangen. Man hatte erfahren, wie Big Mom angreifbar wird, hatte eine Lösung gefunden, wie man durch Brulees Spiegel verschwindet und erreichte dies auch fast. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine Art des Weiterdenkens eine bessere Lösung parat hätte. Ein unerfolgreicher Plan bedeutet nicht, man habe naiv oder unvorbereitet gehandelt, denn niemand hätte hier erwarten können, wie sich die Situation auflöst. Vor allem nicht, wenn man einen eigentlich guten Plan zum Abhauen hatte.

      Wir haben also nun einen Ruffy, der seit dem TS von vielen Parteien ernst genommen wird und sich deutlich weiterentwickelt hat. Sei es dadurch, dass er einem Plan folgt, weiß, wann eine Allianz einzugehen sein sollte, nüchtern erklärt, dass Ace gestorben ist und charakterlich erwachsener wurde.
      Einzig die Niederlage gegen Kaidou könnte man als Rückschritt sehen, doch diese Geschichte ist noch gar nicht zuende erzählt. Kaidou hätte eine Seestein-Keule verwenden können - in diesem Fall eine völlig nachvollziehbare Niederlage von Ruffy. Denn es ist aufgrund Ruffys Durchhaltevermögen doch völlig offensichtlich, dass er eigentlich nicht durch einen Hieb besiegt werden kann.
      Der Mittelweg hierzu war immerhin auch nicht nur eine direkte Niederlage durch einen Hieb. Ruffy lag danach am Boden und konnte sogar sein Königshaki unbewusst aktivieren. Ein Hinweis darauf, dass es gerade nicht zuende war und er nicht eine vollständige Niederlage erfuhr.
    • "Und ehrlich gesagt, nach über 900 Kapiteln noch derartig an dem "Underdog" Stilmittel festzuhalten, ist für mich einfach nicht mehr realistisch und wirkt fast schon krampfhaft. Eine Figur sollte dieser Rolle langsam entwachsen, und je näher er der Spitze kommt, desto kleiner sollten die Abstände werden. Oder soll Luffy erst dann ernst genommen werden, wenn er wirklich Piratenkönig ist und alle bezwungen hat? Also schlagartig ganz am Ende? "

      Das Underdog Stilmittel ist ein notwendiges Stilmittel für den Plot. Würde man diesen Stilmittel aus der Story kürzen und Ruffy auf einer Ebene mit den Admirälen und Yonkou zu diesem Zeitpunkt hinstellen, so würde das ganz klar auf die Kosten der Spannung gehen. One Piece wäre langweilig und öde, wenn der Protagonist sein Ziel, der freieste und stärkste Mensch zu sein, schon mehr oder weniger erreicht hätte. Ihr beschwert euch selbst Kritiker darüber, dass Kaidos Crew keine Chance gegen Ruffy aufweist und sogar lächerlich darsteht, und doch verlangt ihr den Underdog Stilmittel vollständig aus der Story zu kürzen? Eure Kritik fußt in Teilen auf widersprüchlichen Vorstellungen. Einerseits fordert ihr eine bessere Performance der Biest Piratenbande und andererseits eine bessere Performance von Ruffy. Ihr solltet doch verstehen, das eine schließt das andere aus. Einer kriegt immer auf die Schnauze, und der andere siegt.

      "Wo es BigMom und ihren Leuten gelungen war Luffy, seine Crew und Allierte gefangen zu nehmen. Und im Grunde wären sie exekutiert worden, wenn nicht gerade zufällig die Schatzkiste mit der Bombe runtergefallen und detoniert wäre. Zweifellos, die Strohhutbande hatte schon immer ein gewisses Glück auf ihrer Seite, doch an diesem Zeitpunkt der Heldenreise hätte ich erwartet, dass sie nicht mehr auf so eine große Portion Glück angewiesen sind. Natürlich sollen sie leiden, psychisch und physisch an ihre Grenze gebracht werden, gezeigt bekommen, was es bedeutet sich mit einer Großmacht anzulegen...aber nicht so, dass sie völlig hilflos auf den Plot angewiesen sind und nur deshalb überleben."

      Blödsinn. Ruffy und seine Crew überlebten nicht dank des Glücks, sondern durch die Unterstützung und Opfer, die die Verbündeten aufgebracht haben. Glück ist anders definiert. Im Endeffekt war Odas Botschaft klar an dieser Stelle gewesen. Ruffy und seine Crew sind noch nicht so weit, dass sie auf dem Level eines Yonkou mitspielen. Das hat auch Blackbeard später gesagt. Ist es negativ zu bewerten? Das obliegt an deiner eigenen Wahrnehmung. Wenn du mit einer hohen Erwartungunshaltung an die Stärke der SHB nach dem Timeskip herangegangen bist, dann ist es nicht verwunderlich, dass man anschließend enttäuscht ist. Aber deshalb ist es noch lange nicht ein plausibler und vernünftiger Kritikpunkt.

      Dasselbe gilt an deinen, anderen Absatz, in diesem du dich über Kaidos Onehit gegen Ruffy aufregst. Inwiefern ist dieser schlecht zu beurteilen? Nur weil ihr den Anspruch erhebt, dass ein Protagonist nach 900 Kapiteln so langsam zu den Stärksten gehören soll, heißt es nicht , dass sich Oda an die Ansprüche auch halten wird oder auch sollte. Denn es war und wird wahrscheinlich bis zum Ende der Fall sein, dass zwischen Ruffy und seinen Gegnern immer eine Stärkedifferenz vorhanden sein wird. Dies ist wichtig für die Spannung als auch als Maßstab für Ruffys Entwicklung.

      Klar kann man sich darüber streiten, ob Ruffy durch Kaido geonehittet oder in einem längeren Kampf hätte verlieren sollen. Ich kann nicht Odas Gedanken lesen. Aber vermutlich wollte Oda wie damals auf Enies Lobby im Kampf gegen Aokiji dieselbe Situation erzeugen, in der Ruffy chancenlos seinem Gegner ausgeliefert war. Was war die Folge davon? Die Entwicklung des Gear 2 und 3. Folglich hält sich Oda mehr oder weniger an seinen eigenen Stil, den er auch in der CP9-Saga, eurer Lieblings Saga, verwendet hat.

      Sollte dieses Element, dass der Protagonist hart gegen seinen Gegner verliert und aber wieder mit neuen Fähigkeiten ein Comeback liefert, nicht mehr verwendet werden? Es ist schon eigenartig. Einerseits wünscht ihr euch gewisse Aspekte der Story nostalgisch zurück, andere Aspekte wie der eben genannte Fall und Rückkehr des Protagonisten, wollt ihr aber nicht mehr sehen? Ich will eure Kritik nicht absprechen. Jeder hat seine, eigene Art der Wahrnehmung. Ich persönlich mag Storys, in denen der Held auf die Schnauze fällt, aber wieder verstärkt zurückkehrt. Insofern verüble ich Oda nicht dafür, dass Kaido Ruffy mit einem Schlag niederstreckte. Solange Ruffy einen Rematch gegen Kaido haben kann, bin ich guter Dinge.
    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      Das Underdog Stilmittel ist ein notwendiges Stilmittel für den Plot. Würde man diesen Stilmittel aus der Story kürzen und Ruffy auf einer Ebene mit den Admirälen und Yonkou zu diesem Zeitpunkt hinstellen, so würde das ganz klar auf die Kosten der Spannung gehen. One Piece wäre langweilig und öde, wenn der Protagonist sein Ziel, der freieste und stärkste Mensch zu sein, schon mehr oder weniger erreicht hätte. Ihr beschwert euch selbst Kritiker darüber, dass Kaidos Crew keine Chance gegen Ruffy aufweist und sogar lächerlich darsteht, und doch verlangt ihr den Underdog Stilmittel vollständig aus der Story zu kürzen? Eure Kritik fußt in Teilen auf widersprüchlichen Vorstellungen.
      Dieses Argument lese ich ständig, wenn es um Luffys Stellenwert und seine kämpferische Entwicklung geht. Um ehrlich zu sein, machst du es dir damit für mich aber deutlich zu einfach. Wie Reborn schon geschrieben hat gibt es nicht nur Extreme. Es ist nicht alles schwarz und eben auch nicht weiß. Es gibt sehr viel Spielraum dazwischen. Ist ein Sieg Luffys in den ersten Akten des Wano Arcs deplatziert? Mit Sicherheit! Muss er dafür mit einem Schlag (!) halb totgeprügelt werden? Mit Sicherheit nicht. Ich würde jetzt mal vermuten, keine der kritischen Stimmen hat erwartet, dass Luffy Kaido nach seiner großspurigen Ankündigung wirklich ernsthaft gefährlich wird... Aber es ist das Eine, Luffy seine Grenzen aufzuzeigen und das Andere, die Art und Weise auf welche das geschieht mit einzubeziehen. Ich kann ein Stück weit damit leben, dass Luffy jetzt noch nicht gegen Kaido im 1 vs. 1 besteht. Jedoch ist die Deutlichkeit in der das passiert ist für mich absolut unwürdig und respektlos gegenüber Luffys Aufbau seit dem TS. Es wirft ihn wieder um Meilen zurück, weil er wirkt wie eine Wanze die von Kaido im Vorbeigehen zertrampelt wird.
      Da stimmt die Verhältnismäßigkeit für mich vorne und hinten nicht. Ich weiß wirklich nicht, warum dieser Gesichtspunkt in der Gegenkritik fast nie Berücksichtigung findet.
      Es wird immer und immer wieder behauptet, dass OP langweilig wird, wenn Oda nicht an seinem Underdog Drehbuch festhielte. Sorry, wenn dieser Umstand der einzige ist, der One Piece spannend macht und dadurch alle anderen Möglichkeiten eines Arc-Aufbaus negiert, dann ist das ziemlich phantasielos. Ich fände es erfrischend, eine gereiftere, erwachsenere SHB zu erleben, welche nicht ständig mit dem Stigma einer heilos unterschätzten Flodderbande auf die Insel der Antagonisten reist. Jaja wenn ich das lesen will, dann bin ich bei OP falsch, denn schließlich war das schon immer so... Aber warum nicht mal mit dem altgedienten Stilmittel brechen und was neues wagen?! Etwas neues auszuprobieren ist nicht gleichbedeutend damit, die Geschichte schlechter zu machen. Aber hier spreche ich ausschließlich für mich.

      Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass One Piece momentan an allen und Ecken mit ein und dem selben Problem zu kämpfen hat: der Verhältnismäßigkeit!
      Ob es die Entwicklung/Screentime der SHB ist, oder um das Kräfteverhaltnis zwischen Luffy und den Kaisern geht. Die Verhältnismäßigkeiten sind für mich nur schwer bis gar nicht greifbar. Denn es gibt nur noch Extreme. Entweder zerschmettert Luffy seine Gegner (Katakuri mal außen vor) oder er wird zerteten (vs. Kaido). Genau so bei der Fokussierung weg von der SHB. Es ist wie schon gesagt völlig in Ordnung, dass sie
      zeitweise Platz für den Plot und für die Handlung wichtige Nebencharaktere machen. Oda muss sie dafür aber nicht komplett aus der Handlung schreiben (so fühlt es sich für mich zumindest an).
      Dasselbe gilt im Übrigen für die Darstellung der Beast-Piraten. Niemand hat denke icb etwas dagegen, wenn Luffys Ankunft dafür sorgt, dass sie Teilerfolge erzielen und Kaidos Leute dafür einstecken. Kaidos Bande wird allerdings mittlerweile schon auf tragisch komödiantische Art und Weise ziemlich inkompetent und beratungsresistent gezeigt. Auch hier würde der Handlung in meinen Augen etwas mehr Mittelmaß und weniger Extrem gut tun.
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      korosensei schrieb:

      Du hast die Entwicklung von Ruffy angesprochen. Die sehe ich nur in seinen kämpferischen Attributen, aber eine charakterliche Entwicklung kann ich nicht erkennen. Einen Unterschied von Ruffy als Kind im Königreich Goa, bis jetzt zu Ruffy auf Wa No Kuni gib es für mich nicht. Negativer Höhepunkt war für mich der WCI-Arc, als Sanji ihm sagte, dass er nicht wieder zurück kommt und sich Ruffy wie ein kleines bockiges Kind auf den Boden gesetzt hat. Im feindlichen Territorium eines Kaisers. Dort hat er besseren Wissens Nami in Gefahr gebracht, weil es nicht nach seinem Kopf ging. Groß rum tönen, dass er nach Ace's Tod niemanden mehr verlieren will und dann bringt er Nami in eine Situation, wo erst Jinbei kommen muss, um sie zu retten. Nicht Ruffy.

      Mal abgesehen davon sich nach der Flucht von WCI noch frech feiern zu lassen, obwohl man nur durch sehr viel Glück und noch mehr Hilfe die Sache überhaupt überlebt hat. Die Opfer von Pedro, Pekoms, der Germa66 und den Fischmenschenpiraten nicht zu vergessen. Da wäre Demut angebracht gewesen.
      Ich glaube, ich schreibe schon zum vierten oder fünften Mal zu Ruffys Charakterentwicklung. Muss ich es nochmal tun? Hier eine Kurzfassung für dich:
      Ruffy hat sich charakterlich sehr wohl weiterentwickelt.

      Durch sein Vorahnungshaki und durch den Verlust von Ace als auch seinen Freunden auf Sabaody Archipel hat Ruffy erst recht gelernt, realistisch seine Siegeschancen einzuschätzen, und deshalb im WCI Arc die Flucht ergriffen. Die Klugheit und der Wirklichkeitssinn sind neue charakterliche Attribute von Ruffy, die ihn auszeichnen.

      Wäre Ruffy weiterhin verträumt und dumm geblieben, indem er ohne zu Zögern Sanjis Familie oder Jimbeis Freunden zur Hilfe gesprungen wäre, dann wäre es das Todesurteil für ihn und seine restliche Mannschaft gewesen.

      Warum setzte er dann Nami der Gefahr aus? Hier waren beide bereit, ihr Leben für Sanjis Rückkehr zu opfern. Sanji war immer ihr Kamerad gewesen. Das trifft aber nicht auf die armen Bewohner aus Big Moms Territorium oder die German 66 zu. Nur für die Fischmenschenpiraten war Ruffy bereit gewesen, ihretwegen zurückzukehren. Davon hat ihn aber Jimbei abgehalten. Außerdem wäre der Tod von Pedro sinnlos gewesen, wenn Ruffy nicht die Flucht ergriffen hätte.

      Ruffy hat sich sehr wohl verändert, wie du selbst an den Beispielen aus WCI sehen kannst. Die Sache ist doch Folgende:

      Dich regt es auf, dass die Strohüte einmal keinen Arc Boss umgehauen haben, obwohl Ruffy doch etwas vollkommen anderes herumposaunt hat, wie z.B dass er alle Admiräle und Kaiser besiegen muss (Dressrosa Arc, Gespräch mit Fujitora)
      Weißt du, Ruffy hat auch seit Kapitel 1 immer wieder herumgeschrien, dass er Piratenkönig werden wird. Doch du hast selbst hoffentlich nicht daran gedacht, dass er gleich am nächsten Tag diesen Titel erreichen wird. Ebenso gilt dasselbe für seine, anderen Aussagen. Ruffy wird die Admiräle und Kaiser besiegen, sobald er die notwendige Stärke erreicht. Auch wenn Ruffy sich versprach, jeden zu beschützen oder jeden großen Gegner zu besiegen, so muss man doch nicht gleich die Aussage so interpretieren, dass er ab dem Moment jeden besiegen oder beschützen könne. Das ist schlicht unmöglich. Das hat uns Pedros Tod verdeutlicht.

      Ebenso machen andere Protagonisten falsche Aussagen in ihren Versprechen. Sei es Eren aus AoT, der sich versprach, jeden Titan auszurotten, oder Narutos Versprechen an Sakura, dass er Sasuke retten möge. Unerfüllte Versprechen gehören narrativ auch zum Plot hinzu. Ich verstehe nicht, wieso man sich deshalb aufregt. Vielleicht missfällt einem so eine Charaktereigenschaft. Ich finde aber, Ruffy hat sich seit dem Timeskip zu einem großartigen Captain weiterentwickelt, der sicherlich kein zweites Mal so eine Situation wie die auf Sabaody Archipel zulassen wird. Seine Entscheidung, aus WCI zu fliehen, ist gerechtfertigt und klug gewesen.
      Das du zum x-ten mal was zur Charakterentwicklung schreiben musst, tut mir natürlich sehr leid, aber richtige Argumente sehe ich da von deiner Seite aus nicht wirklich.
      Die Flucht von WCI könnte zum Beispiel der Tatsache geschuldet sein, dass man die Hauptmissionen (Sanji und Roadporneglyph) erfolgreich abgeschlossen hatte, ein komplett fertiger Ruffy nach dem Kampf mit Katakuri nicht mehr kämpfen konnte und man schon bei dem kleinen Schlagabtausch zwischen Ruffy und Big Mom bei der Hochzeit gesehen hat, dass Ruffy da unterlegen ist. Ob man da jetzt vom ausrechnen von Siegeschancen sprechen kann, halte ich für gewagt. Ich würde es eher eine situationsbedingte Entscheidung zugunsten des Erfolges und der Gesundheit nennen.
      Aber was weiß ich schon.

      Zeigst du mir bitte wo ich geschrieben habe, dass es mich aufregt, dass kein Arc-Boss besiegt wurde? Ich hab es leider nicht gefunden. Wenn du noch schreiben würdest, welchen Arc du meinst, wäre das ganz toll.

      Ich hätte auch bitte ein paar Beispiele für Ruffys Klugheit. War das dort, als er als er auf dem Weg nach WCI den giftigen Fisch gegessen hat und fast gestorben wäre? Sein Verhalten am Anfang im WCI-Arc, was ja eher als "Geheimmission" geplant war und er sich wie ein Elefant im Porzellanladen benommen hat? Oder als er Kaido angegriffen hat (Jaja, er war wütend und wollte seine Freunde beschützen)? Oder als er Big Mom, aka O-Lin, verraten hat, dass er das O-Shiruko gegessen hat und sie deshalb komplett ausgerastet ist? Waren alles richtige Geniestreiche.
      Dank seiner Klugheit und seinem Wirklichkeitssinn, ist es auch meistens er, der irgendwelche Pläne torpediert, weil er entweder immer mit dem Kopf durch die Wand muss, oder gleich mit der Tür ins Haus fällt.
      Das Vorahnungshaki hat auch nichts mit Intelligenz zu tun. Etwas vorherzusehen und darauf zu reagieren erfordert eher eine geistesgegenwärtige Reaktion und Reflexe. Bei einem Law, der in gefährlichen Situationen mit vorrausgeplanten Gegenaktionen reagiert, sehe ich eher solche Eigenschaften wie Voraussicht und kluge Vorgehensweisen.

      Das Ruffy Piratenkönig werden will und das überall rumposaunt wusste ich noch gar nicht. Ich lese den Mangan erst seit zwei Wochen und war noch völlig ahnungslos. Danke dafür, ganz ehrlich.

      Das er ein Versprechen, wie das er niemanden mehr verlieren will, abgibt und es aus Unzulänglichkeiten nicht einhalten kann, wäre ja in Ordnung, aber in dem Fall von Nami auf WCI sieht die Sache anders aus. Hier hat er bewusst und mit besseren Wissen gehandelt. Nami ist kein Zorro oder Sanji, die sich gegen starke Gegner selbst verteidigen können, dass kann Nami nur bedingt, wenn überhaupt. Hier ist Ruffy als Kapitän, als Anführer, gefragt und muss für ihre Sicherheit sorgen. Und das war hier nicht der Fall, weil er sein Ego in den Vordergrund gestellt hat.
      Und Pedro hat sich selbst geopfert, auch weil er nicht mehr lange zu leben hatte. Das ist ein völlig anderes Szenario gewesen. Es ist schon ein Unterschied, ob sich Pedro für die Sache opfert, auch aus Dankbarkeit Sanji gegenüber, oder ich Nami mit ins Verderben reiße und das aus niederen Motiven.
      Jetzt in Udon hat er es mal wieder ganz zart aufblitzen lassen, dass er durchaus das Potenzial hat ein guter Anführer zu sein. Dadurch das Ruffy in seiner Darstellung meistens als kindlich naiver Heißsporn gezeigt wird, fällt es mir persönlichen sehr schwer, ihn als Anführer ernstzunehmenden. Jimbei, Shanks und Whitebeard haben gezeigt wie es geht und da ist Ruffy für mich noch weit entfernt.


      MyLoverSensei<3 schrieb:

      Blödsinn. Ruffy und seine Crew überlebten nicht dank des Glücks, sondern durch die Unterstützung und Opfer, die die Verbündeten aufgebracht haben. Glück ist anders definiert. Im Endeffekt war Odas Botschaft klar an dieser Stelle gewesen. Ruffy und seine Crew sind noch nicht so weit, dass sie auf dem Level eines Yonkou mitspielen. Das hat auch Blackbeard später gesagt. Ist es negativ zu bewerten? Das obliegt an deiner eigenen Wahrnehmung. Wenn du mit einer hohen Erwartungunshaltung an die Stärke der SHB nach dem Timeskip herangegangen bist, dann ist es nicht verwunderlich, dass man anschließend enttäuscht ist. Aber deshalb ist es noch lange nicht ein plausibler und vernünftiger Kritikpunkt.
      Hier würde ich mal auf den Kampf im Schlosshof bei der Hochzeit auf WCI verweisen. Das durch die Tamatebako Ruffy und die anderen gerettet wurden und abhauen konnten war wohl kein Glück? Oder hat Du Feld die Schatzkiste mit Absicht vom Schloss geworfen um den Strohhüten zu helfen?

      Um dir deine übliche Argumentation gleich mal vorweg zu nehmen. Ja natürlich ist meine viel zu hohe Erwartungshaltung an allem schuld und natürlich meine absolut falsche Sichtweise auf den Manga, die mich immer zu so peinlichen Trugschlüssen führt. Auch meine mangelnde Fähigkeit, die Genialität von Oda auch nur ansatzweise zu begreifen, wird ihr übriges tun. Aber irgendwann wirst du es bestimmt schaffen meine Mauer der Ignoranz einzureißen, um mich an der Erleuchtung teilhaben zu lassen.
    • @Noland
      Ich denke @Reborn weiß durchaus, dass der Underdog ein Stilmittel von vielen Autoren ist. Dennoch ist seine Bewertung mit seiner Argumentation durchaus verständlich, nachvollziehbar und gerechtfertigt. Dein Beispiel mit dem Admiral in Dress Rosa ist unglücklich gewählt. Dieser wird zwar von Akainu geschickt, allerdings bleibt seine Anwesenheit ohne große Wirkung auf den Protagonisten. Er ist nur wieder einer von den stärkeren, die Ruffy aufhalten könnten aber dies nicht tun weil sie etwas in ihm sehen, ihn mögen oder einfach weil Plot. Was bringt uns ein Akainu, der die Protagonisten angeblich nicht unterschätzt weil er einen Admiral nach Dress Rosa schickt, dieser aber effektiv nichts gegen Ruffy unternimmt?

      In das Panel mit den Steckbriefen in Imus Händen, kann man einiges hineininterpretieren. Hier kann ich nur sagen, was den Kritikern des Öfteren vorgeworfen wird. Es werden Handlungsabschnitte frühzeitig kritisiert Bzw. bewertet und mit in die Argumentation einbezogen, die noch gar nicht zu bewerten oder abgeschlossen sind.

      Über deine Aufzählung der Characktere, die Ruffy als starken Kämpfer wahrnehmen, kann man sich auch streiten.
      So war Ruffy anfangs beinahe bei allen deine aufgezählten Charackteren der Underdog, hat sich aber im Laufe der weiteren Handlung gesteigert und sich deren Respekt erkämpft.
      Auch hier wird also wieder nicht alles betrachtet, sondern nur versucht krampfhaft gegen durchdachte und plausible Kritik mancher User zu Argumentieren.

      Mehr möchte ich garnicht dazu schreiben.
      [/line][/line]
      Was mir als intensivem längjährigen Verfolger der Diskussionen in dem Forum im allgemeinen einfach auffällt, ist die fehlende Selbstreflexion über das eigene Denken und die eigenen Beiträge.

      Außerdem scheint es für viele ein Problem zu sein, seine eigene Meinung zu überdenken und andere Meinungen zu tolerieren oder vielleicht sogar zu akzeptieren.

      Es ist wohl kaum von der Hand zu weisen, dass viele mit der Entwicklung von One Piece nicht mehr zufrieden sind. Wenn man einfach mal die Beiträge der Kritiker und deren Zustimmung betrachtet. Die Beiträge vieler (nicht aller) sind meiner Ansicht nach gut argumentiert und nachvollziehbar.
      Offensichtlich sind sich viele über einen Rückgang der Qualität einig, die durch eine gefühlt höhere Beitragsfrequenz im „was gefällt euch nicht an One Piece“ Thread im Gegensatz zu dem Thread des wöchentlich neu erscheinenden Kapitel, bestärkt wird.

      Leider findet man hier nur noch wenige schöne Diskussionen. Oft werden andere belehrt, Beitragsabschnitte aus dem Gesamtkontext gerissen oder es wird krampfhaft versucht seine Meinung anderen aufzudrücken weil man so unflexibel im eigenen Denken ist oder andere Denkweisen nicht anerkennen kann.

      Mfg Roastbeef
      Der Garpunkt liegt immer im Auge des Betrachters!


    • Roastbeef schrieb:

      Dein Beispiel mit dem Admiral in Dress Rosa ist unglücklich gewählt. Dieser wird zwar von Akainu geschickt, allerdings bleibt seine Anwesenheit ohne große Wirkung auf den Protagonisten. Er ist nur wieder einer von den stärkeren, die Ruffy aufhalten könnten aber dies nicht tun weil sie etwas in ihm sehen, ihn mögen oder einfach weil Plot. [...]
      In das Panel mit den Steckbriefen in Imus Händen, kann man einiges hineininterpretieren. Hier kann ich nur sagen, was den Kritikern des Öfteren vorgeworfen wird. Es werden Handlungsabschnitte frühzeitig kritisiert Bzw. bewertet und mit in die Argumentation einbezogen, die noch gar nicht zu bewerten oder abgeschlossen sind.
      Was Fujitora in Dressrosa schlussendlich getan hat, ist gleichgültig. Es ändert nichts daran, dass Akainu Ruffy und Law als große Gefahr einstufte und eine der stärksten Marinesoldaten wegen ihnen losschickte.

      Deine Bewertung der Steckbriefe bzgl. der Kritiker hinkt stark. Denn eine nicht-abgeschlossene Handlung ist vor allem bei solch tragenden Schlusselrollen notwendig. Dem Autor kommt es hierbei gerade darauf an, dass man die Szene interpretiert und sich überlegt, was Inu mit diesen Steckbriefen vorhat. Dass sie dessen Angriffsziele sind (unterstützt dadurch, dass die Steckbriefe zerschnitten sind), ist am naheliegendsten. Dementsprechend legte ich dies so dar, dass er, der wohl mächtigste Mann in dieser Geschichte, Ruffy als Bedrohung ansieht und ihn somit nicht als Underdog qualifiziert.


      Roastbeef schrieb:

      Was mir als intensivem längjährigen Verfolger der Diskussionen in dem Forum im allgemeinen einfach auffällt, ist die fehlende Selbstreflexion über das eigene Denken und die eigenen Beiträge.

      Außerdem scheint es für viele ein Problem zu sein, seine eigene Meinung zu überdenken und andere Meinungen zu tolerieren oder vielleicht sogar zu akzeptieren.

      Es ist wohl kaum von der Hand zu weisen, dass viele mit der Entwicklung von One Piece nicht mehr zufrieden sind. Wenn man einfach mal die Beiträge der Kritiker und deren Zustimmung betrachtet. Die Beiträge vieler (nicht aller) sind meiner Ansicht nach gut argumentiert und nachvollziehbar.
      Offensichtlich sind sich viele über einen Rückgang der Qualität einig, die durch eine gefühlt höhere Beitragsfrequenz im „was gefällt euch nicht an One Piece“ Thread im Gegensatz zu dem Thread des wöchentlich neu erscheinenden Kapitel, bestärkt wird.

      Leider findet man hier nur noch wenige schöne Diskussionen. Oft werden andere belehrt, Beitragsabschnitte aus dem Gesamtkontext gerissen oder es wird krampfhaft versucht seine Meinung anderen aufzudrücken weil man so unflexibel im eigenen Denken ist oder andere Denkweisen nicht anerkennen kann.
      Mich würde wirklich sehr interessieren, wie man ständig auf diese Schutzbehauptung kommt, die anderen seien unflexibel in ihrer Denkweise, würden andere Meinungen nicht akzeptieren oder ihre eigenen Ansichten aufdrücken. Sowas ist absolut nicht ersichtlich, wobei sogar von einigen explizit erwähnt wird, sie stimmten teilweise der Gegenseite zu. Nur weil jemand die Ansicht des anderen nicht vollständig teilt und (so wie du es scheinbar nur der anderen Seite zusprichst) mit Argumenten untermauert, wieso er der anderen Ansicht ist, heißt das absolut nicht, man würde die Meinung des anderen nicht tolerieren oder akzeptieren.

      Die Zustimmungen als Grund zu sehen, es gäbe kaum Leute, die One Piece noch mögen, ist viel zu weit hergeholt, wenn man bedenkt, dass (bis auf ein, zwei Ausnahmen) immer dieselben 10 Leute diesen Kritiken zustimmen.
      Wenn du dich schon hier als Überbringer einer richtigen Diskussionskultur darstellen magst, so vermeide es bitte vor allem, selbst eine untragbare Art des Diskutierens mitzubringen:

      Roastbeef schrieb:

      Auch hier wird also wieder nicht alles betrachtet, sondern nur versucht krampfhaft gegen durchdachte und plausible Kritik mancher User zu Argumentieren.
    • Roastbeef schrieb:

      Außerdem scheint es für viele ein Problem zu sein, seine eigene Meinung zu überdenken und andere Meinungen zu tolerieren oder vielleicht sogar zu akzeptieren.


      [....]

      Leider findet man hier nur noch wenige schöne Diskussionen. Oft werden andere belehrt, Beitragsabschnitte aus dem Gesamtkontext gerissen oder es wird krampfhaft versucht seine Meinung anderen aufzudrücken weil man so unflexibel im eigenen Denken ist oder andere Denkweisen nicht anerkennen kann.

      Mfg Roastbeef

      So, jetzt habe ich deinen Beitrag völlig aus dem Kontext gerissen. Habe ich das wirklich? Nein habe ich nicht.

      Einerseits werbst du dafür, die Meinung der typischen Kritiker-Clique hier aus dem Forun zu akzeptieren und ein Stück weit anzunehmen (Zitat "überdenken", 1.Absatz), und andererseits wirfst du Leuten wie mir oder Noland genau das vor, was du selber in deinem Beitrag praktiziert, nämlich anderen Leuten ihre Meinung aufzuzwingen (2. Absatz im Zitat). Eine persönliche Frage hätte ich da. Wie kann man nur so eine Doppelmoral mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren?

      Eventuell könnte ich jetzt mit RHB weiterdiskutieren und tausende Beispiele aus anderen Werken nennen können, in denen das Underdog Prinzip grundlegend für die erzeugte Spannung wichtig ist etc. Eventuell könnte ich diesem User auch erklären, dass Verhältnismäßigkeit durch jeden Leser anders interpretiert wird, und es auf der eigenen Wahrnehmung beruht, ob man Ruffy dominieren, verlieren oder in einem gleich fairem Kampf sehen will.

      Auch letztens hätte in der Diskussion mit OB das Missverständnis aufklären können, dass ich seine vorgestellten Optionen zum Ausgang des Arcs sehr wohl nicht nur verstanden habe, sondern auch genau wie er Option B) teile usw.

      Wenn ich meine Meinung anderen aufdrücken wollen würde, und tatsächlich meine Absicht darin bestände, andere zu überzeugen, würde ich mit jenen Usern weiterdiskutieren. Ich habe meistens einige, weitere Argumente und Gegenbeispiele parat, die ich in eine Diskussion einbringen kann. Das tue ich aber nicht, da mir die Diskussion an einer bestimmten Stelle obsolet wird. Würde ich tatsächlich versuchen, anderen meine Meinung aufzuzwingen, würden meine Kommentare die Letzten sein.

      Mein Ziel ist es nicht, anderen meine Meinung aufzudrücken, sondern nur eine andere Position aufzuzeigen. Es gehört in ein Forum dazu, dass man die Meinungen anderer toleriert, aber ich werde es nicht tolerieren können genauso wie du hoffentlich nicht, dass nur eine bestimmte Meinungskultur akzeptiert werden sollte. Alle Meinungen sind willkommen, solange sie nicht eine Person angreifen oder verletzen. Dein Beitrag ist ein typisches Beispiel dafür, dass hier anscheinend ein tatsächliches Problem mit Sendungsbewusstsein vorliegt.

      @korosensei Wenn ich wirklich keine Argumente genannt habe und nur irrsinnige Behauptungen aufgestellt habe, warum diskutierst du dann mit mir? Wenn du sehnsüchtig darauf wartest, dass ich jetzt auf deinen Beitrag eingehen werde, dann muss ich dich leider enttäuschen. Ein bisschen mehr Respekt gegenüber der anderen Person, und schon kann das Debattieren weitergehen.
    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      Eventuell könnte ich jetzt mit RHB weiterdiskutieren und tausende Beispiele aus anderen Werken nennen können, in denen das Underdog Prinzip grundlegend für die erzeugte Spannung wichtig ist etc. Eventuell könnte ich diesem User auch erklären, dass Verhältnismäßigkeit durch jeden Leser anders interpretiert wird, und es auf der eigenen Wahrnehmung beruht, ob man Ruffy dominieren, verlieren oder in einem gleich fairem Kampf sehen will.
      Weißt du... Es ist genau diese überhebliche, fast schon bornierte Art und Weise, die mir bei Diskussionen mit dir in der Vergangenheit schon des Öfteren aufgestoßen sind. Du salmonierst hier über Doppelmoral und subjektive Wahrnehmung und blendest völlig aus, was ich tatsächlich geschrieben habe. Ich habe kein Stück in Frage gestellt, dass die Underdog Stellung Luffys ein altbewährtes und weit verbreitetes Stilmittel ist, um die Story spannend zu machen. Du lässt jedoch völlig außer acht, dass ich eigentlich ausdrücken wollte, dass es auch andere Stilmittel der Spannungserzeugung gibt. Z.b. die Story unerwartet, durch eine kompetente und ernsthaft zur Rivalität ausstrahlende SHB zu erfrischen. Aber dafür müsste man einen anderen Kommentar ja auch mit Sinn und Verstand lesen. Eine Eigenschaft, die ich mittlerweile ernsthaft anzweifle, wenn ich mir dein Echo durchlese.

      Es ist wie du selber schreibst, die subjektive Wahrnehmung die darüber entscheidet, wie die aktuelle Situation zu bewerten ist. Versuche doch einfach mal zu akzeptieren, dass es abseits deiner möglicherweise sachlich schlüssigen Argumentation auch subjektive Differenzen geben kann. Mehr will und werde ich zu diesem Thema in Bezug auf die jetzige Diskussion nicht sagen.
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Red Haired Beckmann ()

    • MyLoverSensei<3 schrieb:

      @korosensei Wenn ich wirklich keine Argumente genannt habe und nur irrsinnige Behauptungen aufgestellt habe, warum diskutierst du dann mit mir? Wenn du sehnsüchtig darauf wartest, dass ich jetzt auf deinen Beitrag eingehen werde, dann muss ich dich leider enttäuschen. Ein bisschen mehr Respekt gegenüber der anderen Person, und schon kann das Debattieren weitergehen.

      MyLoverSensei<3 schrieb:

      Blödsinn.
      Respekt... Und diese Art an Umgangston scheint mittlerweile ein stilistisches Mittl zu sein, so wie Oda das Underdogthema rumspammt.
      Das vergiftet enorm das Forenklima.
      Leute denen du als Einleitung einer Antwort oder Disskusionsabschnitt mit eben solchen Worten wie Blödsinn, Bullshit, etc erfreust, werden sicher nicht mehr lange diesen Kindergarten mitmachen. Und nach allem was man so die letzen Monate herauslesen hat können, sind diese Leute genau jene, welche sich Mühe zu einer konstruktiven Diskussion geben, und zu dem Niveau betragen, für welches dieses Forum einmal stand und hoffentlich noch lange stehen wird.
      Genauso die stillen Mitleser (wie mich zum größten Teil), denen diese herablassende, überhebliche und grundlos provozierende Art einfach enorm auf den Keks geht. Kein Wunder dass sich die Beitragszahlen gefühlt halbiert haben.

      Diese Art an Diskussionsverhalten bewirkt nur, dass man sich immer weiter von den eigentlichen Themen entfernt und nur noch eine ,zumindest hat es für mich den Eindruck, Schlacht an Emotionen ausgetragen wird. Wer schreibt besser, ist schlauer oder sonst was. Und wenn man das Thema schlichten will, dann werden hier Lager und Parteien und ungerechtes Maß an etablieten und jüngeren Forenteilnehmern phantasiert oder es wird einfach absolut ohne Empathie diskutiert, sodass es unmöglich scheint, das man mit der eigenen Meinung mal daneben lag.
      Sollte so etwas mal vorkommen, wäre ein einfaches Sorry wohl tausend mal wirkungsvoller als ellenlange Diskussionen wer hier wem am meisten ans Bein pisst.

      Ironischerweise sind hier seit einiger Zeit bei kritischen Beiträgen wesentlich mehr Qualität zu erkennen, wie auch Einsicht wenn man mal etwas falsch wiedergegeben hat oder die eigene Meinung von anderen abweichen sollte.
      Es gibt natürlich nicht nur diese zwei Parteien, wahrscheinlich ist es zahlenmäßig sogar relativ ausgeglichen, aber einige schaffen es hier eine so immense egoistische Diskussionskultur an den Tag zu legen, dass es die eigentlichen Themen enorm überlagert.

      Das ich jetzt genau dein Beispiel an "Respekt" herrausgepickt habe, ist nichts persönliches, du provozierst und "schreist" und beleidigst hier am offensivsten.

      Dieser Beitrag kann gerne gelöscht werden, verschoben werden oder sonst irgendwas, da er hier bestimmt nicht an der richtigen Stelle stehen wird.
      Es sind lediglich die Eindrücke eines überwiegend stillen Mitlesers seit über zehn Jahren, der sich einfach mal wieder ein in sich ausgeglichenes Niveau zurückwünscht, Beiträge ohne strotzenden Egoismus und flächendeckene Qualität in allen Bereichen.
      Mfg BenBeckman
    • Woher kommt eigentlich dieser Drang, bei jeder Form von Kritik sofort Alarm zu schellen und zu versuchen, die Gegenseite von der Falschheit ihrer Meinung überzeugen zu wollen? Dieser Thread trägt den eindeutigen Titel "Was gefällt euch nicht an One Piece?". Punkt. Dieser Thread ist für Leute gedacht, denen etwas persönlich und subjektiv nicht am Manga passt und die diesem Befinden Ausdruck verleihen, ja, zuweilen auch Luft machen wollen. Im WSJ-Thread, in dem die neuesten Spoiler und Kapitel diskutiert werden, kommt es regelmäßig zu Zoff, weil der steigende Kritikpegel dem Forum den "Spaß nehme". Gleichzeitig springen aber selbst in diesem Thread hier, der für nichts anderes gedacht ist als Kritik an Odas Werk, die Verteidiger des Mangas für ihren Autor in die Bresche. Was ambitioniert ist, keine Frage, aber es verfehlt doch Sinn und Zweck dieses spezifischen Threads.

      Wenn ein User den "Warum ist OP eurer Meinung nach der geilste Manga aller Zeiten?!" eröffnet und jemand in diesem Thread eine 20-seitige orgiastische Lobeshymne auf Zorro anstimmt, sollte ich mich dann sofort einschalten und ihm meine Meinung entgegenhalten, warum ich Zorro nicht für den krassesten Motherf*cker unter der Sonne halte? Nein, weil es nicht in diesen Thread gehört.
      Ich verstehe natürlich, dass jeder Mensch, der in ein öffentliches Forum seine Meinung stellt, mit Gegenwind rechnen muss. Das liegt in der Natur der Sache. Jedoch gibt es doch aus gutem Grund diese sehr speziellen Threads für sehr spezielle Anliegen. Wenn dieser Thread also keinem anderen Zweck dient, als dem, subjektiv empfundene Kritik zu äußern, ist es da wirklich notwendig, sofort loszuschießen und dem jeweiligen User davon überzeugen zu wollen, dass eigentlich alles ganz knorke sei und überhaupt kein Grund zur Kritik bestünde?

      Dieser Thread soll keine Filterblase der OP-Hasser sein, jedoch dreht sich diese elende Diskussion hier nun schon seit Ewigkeiten im Kreis, weil es offensichtlich ein paar User nicht ertragen, wenn irgendeine Form der Kritik geübt wird -- oder eben Kritik, die sie nicht teilen können. Aber was bleibt denn den Usern, die diese Kritik üben wollen, sonst übrig, als hier in diesem eigens zu diesem Anliegen erstellten Thread ihre Sicht über die Problempunkte des Mangas zu schildern? Das ist auch so ein Punkt: Die Kritik, die hier geäußert wird, ist meistens gut begründet und stellt niemanden vor vollendete Tatsachen. Es ist kein Hass, keine Hetze. Nur Kritik. User, die diese Meinung teilen, können zustimmen; und jene, die sie nicht teilen, können zumindest nachvollziehen, wo der Schuh drückt. Ob sie das nun abnicken oder verurteilen, ist dabei zweitrangig, solange sie es akzeptieren können.

      Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn jemand die momentane Fahrrichtung des Mangas für toll befindet und sich keine bessere Version dieses Arcs oder der neuen Welt vorstellen kann. Ich teile diese Meinung nicht, absolut und überhaupt nicht, aber: Ich kann damit leben und würde nicht jedes Mal, wenn dieser imaginäre User seiner Lobhudelei frönt, dazwischen grätschen und seine Beiträge wie Unkraut zerpflücken. Und um mehr will ich mit diesem Beitrag gar nicht bitten. Es ist okay, diesen Schutzimpuls bei seinem Lieblingswerk zu haben. Ich habe diesen auch, wenn jemand meine Lieblingsfilme oder -bücher scheiße findet oder Kritik übt, die ich als ungerechtfertigt zurückweisen würde. Aber wenn ich ein Veganer bin, dann schaue ich doch nicht regelmäßig ins Hardcore-Carnivore-Forum und versuche dort, die Leute von den Freuden des Tofus zu überzeugen.^^
      Lasst doch die Kritik in diesem einen Thread, der für ebendiese Kritik gedacht ist, einfach Kritik sein. Wir können uns gerne im Weekly-Chapter-Channel an die Gurgel gehen. Aber hier werdet ihr nichts finden, was schön ist, und auf der Gegenseite werden diejenigen, die einfach mal Kritik üben wollen, sich nicht von euch bekehren lassen; zumindest nicht hier und jetzt in diesem Thread, wo sich eine verfahrene Situation ansonsten nur wieder und wieder und immer wieder im Kreis dreht.


    • Was mich an der aktuellen Situation ganz besonders stört: die Träume der Strohhüte spielen leider keine Rolle mehr. Wo geht Lysop noch den Weg, der ihn zu einen tapferen Krieger der Meere werden lässt? Vor dem Timeskip hat er tatsächlich daran gearbeitet. Ich könnte für alle Strohhüte Beispiele nennen - bei manchen hat dieser Aspekt ja eh nie den Chara ausgemacht, aber bei Lysop fällt es eben besonders auf.

      Zu Sanji und dem All Blue sag ich besser mal gar nichts... :(
    • Das Problem an Wano ist einfach der Umfang. Jeder Arc steigert sich hinsichtlich der Charaktäre es nimmt einfach immer größere Ausmaße an. Und da ist der Hund begraben. Je mehr Charaktäre desto mehr muss man sie beleuchten was aber im Umkehrschluss heißt, dass andere einbüßen und meistens sind es die Strohhüte. Das Zorro mehr im Fokus steht ist klar aber diese Popel Szenen die wir bisher von den anderen Strohhüten gesehen haben ist doch bei aller Liebe Pipifax. Mir kommt das Gefühl auf, dass Oda nicht mehr wirklich viel mit seinen Strohhüten anfangen kann bzw nicht mehr weiß wie er sie vernünftig ins Geschehen einbringen kann. Die paar Bilder von denen Strohhüten wenn sie irgendwas belangloses machen wirkt dann eher krampfhaft von Oda weil wahrscheinlich viele seiner Leser auf die Barrikaden gehen würden wenn er die gar nicht mehr zeigen würde.

      Und das aktuelle Kapitel ist halt auch wieder sinnbildlich für die Problematik. Ich kann leider überhaupt nix mit den Charaktären anfangen. Dann fängt erst diese Hyori die ganze Zeit an zu heulen wird dann Von Kawamatsu fortgesetzt. Irgendwer hat dann irgendwo Schwerter versteckt. Ich blick da einfach nicht mehr durch und will da auch ehrlich gesagt nicht durchblicken weil der Arc bisher sowas von zum einschlafen ist.

      Was auch eines dieser Punkte sind die mir gewaltig auf den Strich geht. Diese Zufälle. Ich kanns ehrlich gesagt nicht mehr lesen. Beispielsweise diese komische Box auf WCI die natürlich genau dann ins Spiel gebracht wurde ( bzw umgehauen wurde ) als die Strohhüte in der Klemme steckten oder Ruffy der durch sein Limit von Gear auf DR erstmal 10 Minuten lang durch die Gegend getragen wurde. Auf Wano erleben wir dann die nächsten glücklichen Zufälle wie das irgendein Typ ( soweit ich weiß der der Jack die Wunde zugefügt hat ) mir fällt der Name gerad nicht ein ein Jahr Schiffe an irgendeiner Bucht gesammelt hat, die natürlich keinen von Kaidos Leuten aufgefallen sind oder das durch das plötzliche Auftreten von Big Mom Ruffy freie Bahn hatte -> weil sie ja ein Nickerchen halten musste und er sich dann als Held aufspielt weil er die anderen befreit hat. Das ist alles einfach so billig, dass ich das gar nicht mehr ernst nehmen kann. Für mich persönlich kann den Arc nur noch Action retten weil wir bis dato genug Einschlafkapitel hatten. Die Handlung ist mir ehrlich gesagt herzlich egal
    • LamaMitHut schrieb:

      Was mich an der aktuellen Situation ganz besonders stört: die Träume der Strohhüte spielen leider keine Rolle mehr. Wo geht Lysop noch den Weg, der ihn zu einen tapferen Krieger der Meere werden lässt? Vor dem Timeskip hat er tatsächlich daran gearbeitet. Ich könnte für alle Strohhüte Beispiele nennen - bei manchen hat dieser Aspekt ja eh nie den Chara ausgemacht, aber bei Lysop fällt es eben besonders auf.

      Zu Sanji und dem All Blue sag ich besser mal gar nichts... :(
      Mit Lysop gehe ich nur zum Teil mit, aber Sanji verstehe ich nicht ganz? Natürlich hätte man die Träume der Strohhüte besser einbinden können, sie werden aber vermutlich erst ganz zum Schluss abgehandelt. Sanji kann sein Traum unterwegs ja kaum ausüben, bzw. wie will er es jetzt realisieren? Ich vermute, dass er sich selbst im klaren darüber ist und es auf das Ende nach Erreichen von Ruffys Ziel schiebt (falls es nicht schon mit Ruffys Ziel gemeinsam erreicht werden: Theorie antike Waffen zerstören Redline und alle Blues verbinden sich miteinander)

      Die Arcs sind meiner Meinung nach schon überladen, die Träume lassen sich erst gegen Ende realisieren, es wäre am besten am Ende des Mangas es abzuhandeln, sie werden ihre Träume nicht vergessen, vorallem ordnen sie ihre Träume unter Ruffy seinen unter (oder nicht?).

      Zu Lysop: Seinen Traum ein mutiger Pirat zu werden kann hier schrittweise aufgebaut werden, in dem er von Insel zu Insel immer mutigere Taten ausüben könnte, es wäre hier möglich häppchenweise seinen Weg zu zeigen, z.B, auf Dress Rosa hätte ich ohne Widersprüche zugestimmt, dass es einen weiteren Schritt in die Richtung gab, wenn er vorher nicht wieder weggerannt wäre..., auf Wano wäre es Ideal, wenn er das Volk gegen Ende von einem Handlager Kaidos rettet, da viele von Kaidos Schergen leider kaum Intelligenz besitzen sollte er es vll. sogar schaffen, mit seinen Tricks einen zu besiegen & Mut braucht er auf jeden Fall dafür, weil Kaidos Schergen zumindest in Punkten körperliche Stärke gegen Lysop trumpfen könnten.

      (Ich hoffe ich habe dich soweit nicht missverstanden)
      Seid gegrüßt
    • Giriel schrieb:

      LamaMitHut schrieb:

      Was mich an der aktuellen Situation ganz besonders stört: die Träume der Strohhüte spielen leider keine Rolle mehr. Wo geht Lysop noch den Weg, der ihn zu einen tapferen Krieger der Meere werden lässt? Vor dem Timeskip hat er tatsächlich daran gearbeitet. Ich könnte für alle Strohhüte Beispiele nennen - bei manchen hat dieser Aspekt ja eh nie den Chara ausgemacht, aber bei Lysop fällt es eben besonders auf.

      Zu Sanji und dem All Blue sag ich besser mal gar nichts... :(
      Mit Lysop gehe ich nur zum Teil mit, aber Sanji verstehe ich nicht ganz? Natürlich hätte man die Träume der Strohhüte besser einbinden können, sie werden aber vermutlich erst ganz zum Schluss abgehandelt. Sanji kann sein Traum unterwegs ja kaum ausüben, bzw. wie will er es jetzt realisieren? Ich vermute, dass er sich selbst im klaren darüber ist und es auf das Ende nach Erreichen von Ruffys Ziel schiebt (falls es nicht schon mit Ruffys Ziel gemeinsam erreicht werden: Theorie antike Waffen zerstören Redline und alle Blues verbinden sich miteinander)
      Die Arcs sind meiner Meinung nach schon überladen, die Träume lassen sich erst gegen Ende realisieren, es wäre am besten am Ende des Mangas es abzuhandeln, sie werden ihre Träume nicht vergessen, vorallem ordnen sie ihre Träume unter Ruffy seinen unter (oder nicht?).

      Zu Lysop: Seinen Traum ein mutiger Pirat zu werden kann hier schrittweise aufgebaut werden, in dem er von Insel zu Insel immer mutigere Taten ausüben könnte, es wäre hier möglich häppchenweise seinen Weg zu zeigen, z.B, auf Dress Rosa hätte ich ohne Widersprüche zugestimmt, dass es einen weiteren Schritt in die Richtung gab, wenn er vorher nicht wieder weggerannt wäre..., auf Wano wäre es Ideal, wenn er das Volk gegen Ende von einem Handlager Kaidos rettet, da viele von Kaidos Schergen leider kaum Intelligenz besitzen sollte er es vll. sogar schaffen, mit seinen Tricks einen zu besiegen & Mut braucht er auf jeden Fall dafür, weil Kaidos Schergen zumindest in Punkten körperliche Stärke gegen Lysop trumpfen könnten.

      (Ich hoffe ich habe dich soweit nicht missverstanden)
      Sanjis Traum hätte auf WCI deutlicher thematisiert werden können. Warum hat er diesen Traum? Was ist daran so wichtig? Ist es noch immer ein wichtiges Ziel für ihn, oder eher nicht?

      Zu Lysop schreib ich besser nichts mehr, sonst bekomm ich nur schlechte Laune. Was ist nur aus diesen coolen Typen geworden, der er auf Water 7 oder Thriller Bark (hier hat er ein Schlüsselmitglied eine Samu-Crew aus eigener Kraft besiegt!) mal war!? :(
    • LamaMitHut schrieb:

      Was mich an der aktuellen Situation ganz besonders stört: die Träume der Strohhüte spielen leider keine Rolle mehr. Wo geht Lysop noch den Weg, der ihn zu einen tapferen Krieger der Meere werden lässt? Vor dem Timeskip hat er tatsächlich daran gearbeitet. Ich könnte für alle Strohhüte Beispiele nennen - bei manchen hat dieser Aspekt ja eh nie den Chara ausgemacht, aber bei Lysop fällt es eben besonders auf.

      Zu Sanji und dem All Blue sag ich besser mal gar nichts... :(
      Ja, auch mich stört es gewaltig, dass die Strohhütte und ihre Träume eigentlich keine Rolle mehr zu spielen scheinen. Leider steht halt im Moment nur noch Ruffy im Vordergrund. Aber wenn man mal sich alle Träume anschaut, sieht man, dass doch fast alle gute Schritte dahin machen um dies zu erreichen.

      Zorro will der beste Schwertkämpfer der Welt werden. Wenn man sich mal anschaut, wie problemlos er doch bisher in der NW mit seinen Gegnern umgeht, zeigt dies, dass sein Training bei Falkenauge seinen Zweck erfüllt hat. Zorro ist also schonmal auf einem guten Weg seinen Traum zu erfüllen.
      Lysop will ein tapferer Krieger der Meere werden. Da du ihn explizit genannt hast, will ich später nochmal auf ihn zurückkommen. Denn ich denke Lysop wird seine Zeit noch bekommen.
      Sanji und der All Blue ist wirklich so eine Sache. Sein Traum ist wohl einer der, der am schwersten in die Geschichte einzubauen ist. Schließlich kann der All Blue, sollte er existieren ja nur an einer relativ kleinen Stelle innerhalb der One Piece Welt sein. Allerdings könnte Oda ein paar Infos/Hinweise in die Story einbauen, um zu zeigen, dass Sanji immer noch daran arbeitet und auf dem richtigen Weg ist.
      Namis Ziel eine selbst gezeichnete Weltkarte zu erstellen ist eigentlich unmöglich, zumindest mit einmaligen bereisen der GL. Denn dadurch ist es nicht möglich alle Inseln zu bereisen. All die fehlenden Inseln müsste sie nachholen, indem sie über den Calm Belt die restlichen Inseln bereist oder sie irgendwo Infos über diese Inseln bekommt. Dieses Ziel halte ich tatsächlich am schwersten zu erreichen von allen. Natürlich wird Nami,wenn sie mal Zeit hat, an ihrer Weltkarte arbeiten. Aber ist das für den Leser so interessant, um dafür Panel zu zeichnen?
      Chopper möchte alle Krankheiten heilen können. Auch ein recht hohes Ziel, dass er sich gesetzt hat. Er konnte zwar ein paar neue Sachen zeigen und Leute heilen, sei es auf DR, Zou oder jetzt auf Wano in Udon. Leider hat er auch eine große Hürde im Lauf der Geschichte erhalten. Nämlich LAW, der wohl einer, wenn nicht sogar der beste Arzt in OP ist. Ich glaube aber, dass Chopper noch eine Krankheit heilen wird, die selbst Law nicht heilen kann, somit wäre dann sein Ziel erreicht.
      Robin will die Wahrheit über das verlorene Jahrhundert aufdecken. Auch dieses Ziel wird während der Reise in der NW gut dargestellt. Robin findet immer wieder neue Pormeglyphen bzw. bekommt die Informationen von anderen SH. Dies Traum wird doch recht stark weitervorangetrieben.
      Franky möchte sein absolutes Traumschiff bauen. Hier könnte man diskutieren, ob er dies schon mit dem Bau der Sunny erreicht hat, oder ob dies erst geschieht, sobald Ruffy Piratenkönig geworden ist.
      Brook´s Traum wird mit jeder weiteren Insel aktiv vorangetrieben. Er will LaBoum wiedersehen. Dies kann er aber nur schaffen, wenn er die Grandline umrundet. Hierzu kann Oda einfach nichts weiter zeigen.

      Zu guter Letzt noch zurück zu Lysop.
      Lysop wird, meiner Meinung nach, seinen Weg zum tapferen Krieger der Meere einen enormen Schub auf Elban bekommen. Lysop hat im Lauf der Geschichte eine enge Verwurzelung mit den Riesen. Sei es auf Little Garden mit Boogey+Woogey, Enies Lobby mit Eumo+Carsy oder auf DR mit Hajrudin. Immer wenn Riesen in der Geschichte eine wichtige Rolle eingenommen haben, war Lysop nicht weit und auch wichtig. Mittlerweile wirkt es so, dass Oda Lysop und die Riesen nutzt um uns zu zeigen, dass auf Elban der große Zeitpunkt von Lysop kommen wird um seinen Traum zu erreichen.
      Auch hat Lysop schon ein wenig von seiner charakterlichen Veränderung in den 2 Jahren Training gezeigt. Ja, er verfällt gerne mal wieder in alte Muster, doch trotzdem wirkt er mittlerweile mutiger als vor dem Timeskip.

      Wie man also sieht, arbeiten alle an ihren Träumen und kommen dort auch voran. Nur weil uns Oda dies nicht explizit zeigt, heißt das nicht, dass sie ihre Träume hinten angestellt haben. Oda zeigt das Arbeiten an den Träumen eher zwischen den Zeilen... bis auf Sanji, aber wie gesagt, dass ist auch echt schwer.
    • Zwei Punkte stören mich neben den vielen bereits erwähnten und erläuterten ganz besonders.

      1. Das Plot-Glück. So ziemlich jeder Antagonist hätte mit einer einfachen und schnellen Hinrichtung Ruffys Laufbahn zum Piratenkönig frühzeitig beenden können. Selbst Buggy. Während das auf dem Paradis noch keinen so bitteren Nachgeschmack hatte, geht es mir in der neuen Welt nur noch auf die Nerven. Wozu muss Ruffy immer wieder im Kerker seiner Feinde landen, nur um fahrlässig ignoriert und gerettet werden zu können? Wie ein Vorschreiber bereits sagte, dieses Stilmittel hat nach über 900 Kapitel und im Yonko-Saga nichts mehr verloren. Ich will Ruffy auch mal ernst nehmen können. Der Manga hat viel mehr was von einem Cartoon. Ruffy rutsch auf ner Bananeschale aus und landet nach einem doppelten Rückwärtssalto ungewollt auf dem Thron des Piratenkönigs.

      2. Die große Kluft zwischen Kaiser und Kommandanten. Mich stört dabei nicht das die Kaiser übermächtig dargestellt werden, sondern viel mehr das der in der Hierarchie bzw. im Rang an zweiter Stelle befindliche Kommandant so weit davon entfernt liegt. Ich hoffe inständig das die Kluft zwischen Zorro und Ruffy nicht ebenfalls so gross wird. Zur Zeit scheint Ruffy aber durch G4, Königshaki und Vorahnungshaki ihm zu entgleiten. Und zu erwarten sind weitere PowerUps im neuartigen Rüstungshaki und der erwachten Teufelskraft.
    • Capone Gang Pez schrieb:

      Zwei Punkte stören mich neben den vielen bereits erwähnten und erläuterten ganz besonders.

      1. Das Plot-Glück. So ziemlich jeder Antagonist hätte mit einer einfachen und schnellen Hinrichtung Ruffys Laufbahn zum Piratenkönig frühzeitig beenden können. Selbst Buggy. Während das auf dem Paradis noch keinen so bitteren Nachgeschmack hatte, geht es mir in der neuen Welt nur noch auf die Nerven. Wozu muss Ruffy immer wieder im Kerker seiner Feinde landen, nur um fahrlässig ignoriert und gerettet werden zu können? Wie ein Vorschreiber bereits sagte, dieses Stilmittel hat nach über 900 Kapitel und im Yonko-Saga nichts mehr verloren. Ich will Ruffy auch mal ernst nehmen können. Der Manga hat viel mehr was von einem Cartoon. Ruffy rutsch auf ner Bananeschale aus und landet nach einem doppelten Rückwärtssalto ungewollt auf dem Thron des Piratenkönigs.

      2. Die große Kluft zwischen Kaiser und Kommandanten. Mich stört dabei nicht das die Kaiser übermächtig dargestellt werden, sondern viel mehr das der in der Hierarchie bzw. im Rang an zweiter Stelle befindliche Kommandant so weit davon entfernt liegt. Ich hoffe inständig das die Kluft zwischen Zorro und Ruffy nicht ebenfalls so gross wird. Zur Zeit scheint Ruffy aber durch G4, Königshaki und Vorahnungshaki ihm zu entgleiten. Und zu erwarten sind weitere PowerUps im neuartigen Rüstungshaki und der erwachten Teufelskraft.
      kein deine Kritik absolut nachvollziehen, aber was bleibt uns denn nach kaido noch...


      BM (hier hoffe ich auf eine diplomatische Lösung, da für mich BM von mother caramel beherrscht wird und wir die wäre BM beim gedächnisverlust erlebt haben.)
      Shanks(hier findet kein Kampf statt)
      Blackbeard ( hier Ruffy zuerst einstecken müssen bis er sich an den kampfstil angepasst hat. Die volle Stärke der finsternisfrucht kennt Ruffy ja nicht. Die erdbebenfrucht sollte Ruffy nicht wirklich schaden ggf wischt Ruffy auch den Boden mit BB auf.)
      Und die admiräle, mit denen Ruffy den Boden aufwischt muss!

      Vllt sehen wir noch IM hier hoffe ich aber auch auf ein überlegenen ruffy

      Ich denke gegen kaido darf Ruffy nicht mithalten können. Der Onehit ist auch nur sinnvoll wenn die Keule aus 100%sehstein besteht. Sollte dies nicht der Fall sein dürfte kaido unendlich lange ohne das er mit haki seine Waffe überzieht auf Ruffy drauf hauen können.

      Die Kluft zwischen Kaiser und Kommandant muss nicht unbedingt riesig sein.

      Gold Rogers und releight sehe ich zwar mit Abstand aber nicht mit solch großen (Spekulation!)

      Marco und whitebeard sollen auch auf Augenhöhe gekämpft haben.

      Shanks und sein erster Kommandant sind stärketechnisch auch nicht so weit auseinander in meinen Augen.

      Bei BM und Kaido soll uns ja die extreme naturgewalt dargestellt werden. Deswegen diese Kluft. Wobei ich die Stärke von King in keinster Weise einschätzen kann derzeit.

      Ich hoffe das Zorro und sanji bei bestimmten Gegnern Ruffy nicht unterlegen sind. Ihre Art des Kampfes könnte eine kontertechnik darstellen.
    • Ich bin oft ein stiller Leser und würde nun auch einige Sätze darüber berichten, was mir in One Piece nicht gefällt.


      Die erste Sache ist, dass dieses Geheule einfach riesig ist. Vor dem Timeskip war es ebenfalls so.
      Doch nun kommt es mir einfach extremer vor. Einfach nervig für mich.

      Eine weitere Sache ist die Kräfteverteilung bzw. die große Kluft zwischen einem Kaiser und anderen starken Gegnern (Hier zählen Kommandanten, Ruffy, und noch weitere). Ich weiß nicht, wieso man Kaido und BM so mächtig zeigen muss. Da wirkte für mich beispielsweise ein Whitebeard, vorsichtig formuliert, schwach. Klar, Whitebeard war alt und krank, dennoch stimmt das Verhältnis für mich nicht ganz. Ja, es haben viele sich zu dem Thema geäußert, dennoch wollte ich das erwähnen und meinen Standpunkt dazusagen.
    • One Piece war lange Zeit mein Lieblingsmanga, wurde mit der Zeit für mich jedoch immer uninteressanter. Und das hat verschiedene Gründe. Auf einige dieser Gründe möchte ich im Folgenden kurz eingehen.

      Die Handlung von One Piece lässt sich grob in drei Abschnitte einteilen, die unterschiedliche Vor- und Nachteile haben.

      Der erste Abschnitt der Handlung war der East-Blue. Im East Blue waren die Arcs kurz, liefen immer nach dem selben Schema ab und dienten allein dem Zweck, neue Crewmitglieder für die Bande aufzubauen. Das gute an diesen Arcs im East-Blue war, dass alle Inseln nach jeweils maximal 2 Bänden abgeschlossen waren. Davon kann man heutzutage nur Träumen. Die Arcs waren kurz und knackig, jedoch wenig komplex. Ich war damals kein großer Fan der East-Blue Arcs. Ich bin mit dem Anime auf RTL II damals eigentlich erst am Anfang der Grand Line richtig warm geworden. Der Grund hierfür war wohl, dass mir die Story bis dahin noch zu platt war und mich einfach nicht gepackt hat.

      Das alles änderte sich dann jedoch mit dem Beginn der Grand Line-Arcs. Die Arcs hatten plötzlich ein übergeordnetes Ziel - nämlich Vivi nach Alabasta zu bringen und ihr zu helfen. Es gab plötzlich eine Arc-übergreifende Handlung und das hat mir gut gefallen. Die Arcs waren immer noch schön kurz und jeder Strohhut bekam in jedem Arc einen Kampf und die Chance zu glänzen. Dieses Muster zog sich über die gesamte erste Hälfte der Grandline. One Piece war während der ersten Hälfte der Grand Line für mich schlicht und ergreifend perfekt. Kein Arc war schlecht, der Zeichenstil war super und jeder Strohhut bekam regelmäßig Kämpfe. Großartig.

      Dann kam jedoch der dritte Abschnitt der Handlung: Die neue Welt. Ab hier ging es für mich eigentlich nur noch bergab. Die Arcs überschritten nun fast immer die 80 Kapitel und wurden unerträglich in die Länge gezogen. In jedem Arc gab es mehrere Fraktionen, die Story wurde immer komplizierter und die einzelnen Strohhüte mussten immer mehr in den Hintergrund treten. Aufgrund der vielen Personen, die in jedem Arc mitspielten, war es nun nicht mehr möglich, jedem Strohhut in jedem Arc einen Kampf bzw. zumindest einen Glanzmoment zu geben. Oda versuchte dieses Problem zu lösen, indem er die Strohhüte in fast jedem Arc in Gruppen aufteilte oder einzelne Strohhüte ganz aus der Handlung verbannte. Oda gelang es jedoch trotzdem nicht mehr, alle Figuren eines Arcs sinnvoll unterzubringen und den Arc zügig und niveauvoll abzuschließen. Stattdessen arteten die Arcs jedes Mal auf die unglaubliche Größe von bis zu hundert Kapiteln aus und zogen sich gerade zum Arc-Ende jedes Mal wie Gummie. Es tut mir in der Seele weh, aber so richtig Freude habe ich mit One Piece seit der neuen Welt eigentlich kaum noch. Es gibt zwar insbesondere zu den Arc-Anfängen Phasen, in denen One Piece wieder Spaß macht. Dies liegt jedoch meißt daran, dass die Arcs zu diesem Zeitpunkt noch frisch und wenig überfrachtet sind. Im Laufe eines jeden Arcs - geht diese Euphorie dann jedoch in der Regel flöten, sobald der Punkt erreicht wird, an dem die Story vor lauter Charakteren einfach nicht mehr voran kommt. Und das ist sehr Schade.

      Es hätte One Piece in der Neuen Welt gut getan, wenn man die Arcs wie früher auf zwei-drei Bände heruntergekürzt hätte. Es bedarf einfach vieler Nebenfiguren nicht und diese hätte man getrost aus der Handlung verbannen können, um die Kern-Handlung voranzubringen. Auch hätte es mir gut gefallen, wenn man es wie beim Beginn des Punk Hazard-Arcs fortgeführt hätte und an jedem Arc-Anfang die Strohhüte auslosen lassen hätte, welche 5 Personen die neue Insel erkunden dürfen. Diese hätten dann ihre Kämpfe im Laufe des Arcs bekommen und die restlichen Strohhüte hätten solange das Schiff bewacht. Dies wäre für mich eine sinnvolle Option gewesen, um die Arcs kurz zu halten und Personen wie Nami oder Robin einfach auch Mal die Chance zu geben, einen Kampf abzuliefern. Klar ist es Schade, wenn man die Strohhüte in Gruppen aufteilen muss und nur eine Gruppe die Insel erkunden darf. Aber da die Arcs dann nur zwei-drei Bände gedauert hätten, hätte man auf die fehlenden Strohhüte nie lange verzichten müssen.

      Derzeit sieht es für mich bei One Piece sehr düster aus, da Oda einfach vollkommen die Kontrolle über die Handlung verloren hat. Es geht nicht voran. Und ich bezweifle, dass Oda dieses Problem jemals wieder in den Griff kriegen wird. Dabei hat Oda bei dem sehr guten Reverie-Arc eigentlich gezeigt, dass er auch kurze und inhaltlich sehr gute Arcs noch zustande bringen kann. Den Thron des besten Mangas hat One Piece für mich schon vor Jahren an andere Mangas wie Hunter x Hunter verloren, da es diesen Mangas einfach viel besser gelingt, eine gute Story mit vielen Charakteren unter einen Hut zu bringen. Schade.