Was gefällt euch nicht an One Piece?

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    • Vexor schrieb:

      Haki als ein grundlegendes Konzept wie es auf dem Sabaody Archipel und Amazon Lily gezeigt wurde, fand ich absolut in Ordnung.
      Es war für mich optisch und technisch eine Weiterführung der Formel 6 - vor allem des Tekkai/Eisenpanzers - und hätte in dieser Hinsicht auch viel mehr Sinn ergeben.
      Das war immerhin eine Technik, die wir nun schon seit ein paar Arcs kannten und die uns auch von ein paar Marinesoldaten bereits gezeigt wurde. Demnach nichts neues, was auf einmal aus dem Hut gezogen wurde und was dann in der Neuen Welt plötzlich alle kannten.

      Hätte man Haki auf dieser Stufe belassen und einfach als Technik eingeführt, die es offensiv erlaubt einerseits den wahren Körper von Teufelskraftnutzern (dazu zählen neben Logias ja auch gewissen Paramecias wie die Gum-Gum-Frucht) zu treffen sowie andererseits seine physischen Angriffe einfach zu verstärken, während man es andererseits auch defensiv nutzen kann; also so wie wir das Hardening aktuell ja auch kenne und wie es beispielsweise die Boa-Schwestern oder Sentomaru benutzt haben.
      Das wäre für mich eine klarere Linie gewesen. Aber jetzt haben wir das unsichtbare Rüstungshaki, das Hardening, Katakuris Super-Hardening, Ryu-Haki aus Wano etc.

      Mich stört es hierbei am meisten, dass Oda das wirklich innovative Konzept der Formel 6 hierfür nicht genutzt und generell mehr oder weniger ad acta gelegt hat.
      Warum Oda dass Konzept mit der Formel 6 ( Water Seven/ Ennies Lobby Arc) später und erst recht seit dem TS nicht mehr weiter verfolgt hat bzw es zugunsten des Haki eher vernachlässigt hat, habe ich auch nie wirklich kapiert, es war doch an sich äußerst interessant.

      Aber wie gesagt ist Haki nicht dass einzige Problem von One Piece seit dem TS, ein weiteres sind wie schon erwähnt die Kämpfe der Strohüte oder eher fehlende Kämpfe der meisten Strohhüte z.b. hat ein Zoro gefühlt seinen letzten wirklich richtigen Allout Kampf gegen Mr.1 auf Alabasta gehabt und dass ist im Anmie schon 20 Jahre her, die Kämpfe danach kamen da nie mehr wirklich ran ( gegen Ekki, Ryouma auf der Thriller Bark, Pica usw) dass gegen Kuma auf der Thriller Bark,wer ja kein richtiger Kampf da Zorro da schon im Arsch war physisch), allgemein die Qualität der Kämpfe hat einen Abfall erlebt seit dem TS , oder auch dass die Strohüte größtenteils,auch was Charakterentwicklung angeht Baden gehen , etwa Nami , Chopper , usw.

      Es kommt ja,nicht von ungefähr dass viele One Piece Fans der Meinung sind, seit dem Timeskript ist irgendwie qualitativ die Luft raus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Coco Jambo ()

    • Einen Punkt muss ich jetzt mal ansprechen. Und zwar die Anzahl der Kapitel, die wir pro Jahr bekommen. Wenn man davon ausgeht, dass wir 3 kapitel bekommen und dann 1 Woche Pause ist (diese sei Oda auch immer gegönnt), dann würden wir mit diesem Schema auf 39 Kapitel kommen.
      Wenn ich aber jetzt davon ausgehe, dass nach Kapitel 988 wieder !!! eine Pause kommt (scheint so zu sein), dann haben wir in den 8 Monaten diesen Jahres gerade mal 22 Kapitel erhalten. Rechne ich das letzte Drittel des Jahres noch dazu, so kommen wir gerade mal auf 33 Kapitel im Jahr. Und hier denke ich mir, ernsthaft!?.

      Natürlich tut die Corona Problematik sicherlich ihren Teil dazu, allerdings hatte ich dieses Jahr nicht das Gefühl, dass aufgrund von Corona soviele Ausfälle zustande kommen, aber da kann ich mich auch teuchen.

      Dennoch haben wir am Jahresende ca. 33 Kapitel. Und hier muss man sich mal überlegen, was wirklich in diesen passiert ist, bzw. passieren wird. Und das ist das eigentliche Problem. Ungefähr 50 % der Kapitel bringen den Manga gar nicht oder nur wenig voran. Und dafür ist dann die Anzahl einfach zu gering.

      Mir ist vollkommen bewusst, dass dies meckern auf hohem Niveau ist. Auch sollte man Odas Gesundheitszustand immer bedenken. Aber genau deswegen, sollte One Piece nun wirklich langsam zu Ende gehen. Und das geht nun mal nur, wenn wir in jedem !!!!!! Kapitel extrem interessante Infos oder Story entscheidene Kämpfe sehen. Oda muss definitiv von diesem Kaugummi-Geziehe- der Handlung wegkommen. Wir brauchen einfach keine 10 Panels von den Wano Samurai, wie sie Kaido angreifen.

      Ich finde es, zusammenfassend gesagt, schade, dass wie nach einem Jahre noch ungefähr genau da sind, wie vor 365 Tagen. Man muss ja mittlerweile schon fast 3 Kapitel lesen, dass man überhaupt irgendeinen Schritt nach vorne merkt.
    • Was mich ärgert das bestimmte "Krasse Fähigkeiten" nur einmal gezeigt werden denn nie wieder, BSP: Law er kann die Persönlichkeiten von jedem in einen anderen Körper machen, wieso hat er auf Dress Rosa nicht gemacht wenn um Leben und tot geht, wieso tut er es jetzt nicht bei Kaidoo Krieg? Wieso macht Oda sowas so welche Fähigkeiten vorstellen denn nie wieder zeigen?
    • kaidoo schrieb:

      Was mich ärgert das bestimmte "Krasse Fähigkeiten" nur einmal gezeigt werden denn nie wieder, BSP: Law er kann die Persönlichkeiten von jedem in einen anderen Körper machen, wieso hat er auf Dress Rosa nicht gemacht wenn um Leben und tot geht, wieso tut er es jetzt nicht bei Kaidoo Krieg? Wieso macht Oda sowas so welche Fähigkeiten vorstellen denn nie wieder zeigen?
      Ich denke sowas hängt auch von der mentalen/physischen Stärke des Gegenübers ab. Sonst wäre es ja maximal OP. Einfach die drei Kaiser nehmen und deren Seelen in Clowns verschließen und zack, ist man schon König der Piraten.
    • Rias schrieb:

      kaidoo schrieb:

      Was mich ärgert das bestimmte "Krasse Fähigkeiten" nur einmal gezeigt werden denn nie wieder, BSP: Law er kann die Persönlichkeiten von jedem in einen anderen Körper machen, wieso hat er auf Dress Rosa nicht gemacht wenn um Leben und tot geht, wieso tut er es jetzt nicht bei Kaidoo Krieg? Wieso macht Oda sowas so welche Fähigkeiten vorstellen denn nie wieder zeigen?
      Ich denke sowas hängt auch von der mentalen/physischen Stärke des Gegenübers ab. Sonst wäre es ja maximal OP. Einfach die drei Kaiser nehmen und deren Seelen in Clowns verschließen und zack, ist man schon König der Piraten.
      Ja das Problem ist ja eher das sowas nicht erklärt wurde, immerhin konnte Law diese Fähigkeit bei Smoker und Sanji 2 eigentlich starken Charakteren einsetzen.
      Ich finde so oder so persönlich das Law extrem krass in der neuen Welt eingeführt wurde, als jemand der eine total overpowerte Fähigkeit hat, Oda musste ihm ein Handicap geben damit er Vergo nicht sofort onehitted (sein Herz in Vergos Händen). Vorallem wie er Vergo besiegte er zerteilte nicht nur ihn sondern die ganze verdammte Insel, um dann nur einen Arc später von Doflamingo wieder degradiert zu werden. Ich erwarte von Law richtig viel im Wano Arc das er endlich mal zeigt das er in dieser Liga wo sich Ruffy im Moment befindet auch mithalten kann.
    • BenKei schrieb:

      ch finde so oder so persönlich das Law extrem krass in der neuen Welt eingeführt wurde, als jemand der eine total overpowerte Fähigkeit hat, Oda musste ihm ein Handicap geben damit er Vergo nicht sofort onehitted (sein Herz in Vergos Händen). Vorallem wie er Vergo besiegte er zerteilte nicht nur ihn sondern die ganze verdammte Insel, um dann nur einen Arc später von Doflamingo wieder degradiert zu werden. Ich erwarte von Law richtig viel im Wano Arc das er endlich mal zeigt das er in dieser Liga wo sich Ruffy im Moment befindet auch mithalten kann.
      Genau hier liegt das Problem: Oda kann Law nicht mit all den Fähigkeiten präsentieren, die er ihm auf PH angedichtet hat, weil er sonst zahlreiche Zwischenschritte und Plots obsolet machen würde. Laws "Rooms" umfassen seit dem TS enorme Gebiete, in denen er sich zusammen mit anderen Menschen quasi frei teleportieren kann; er vermag es, in diesen Räumen absurde telekinetische Fähigkeiten (siehe Smokers Schlachtschiff) abzurufen und Menschen nach Belieben zu zerstückeln, zusammenzusetzen, ihre Seelen zu arrangieren, die gesamte Landschaft umzugestalten oder Objekte wahllos miteinander zu vertauschen. Laws Frucht wird nicht umsonst als "OP-Frucht" im Sinne von overpowered bezeichnet. Das einzige Manko dieser Frucht schien der enorme Energieverbrauch zu sein, jedoch wurde auch dieser Verdacht mit DR ad absurdum geführt. Law vollbrachte hier eine Wundertat nach der anderen, seine Ausdauer schien schier unermesslich. Oda hat sich mit Law eine narrativ unfassbar gefährliche Figur geschaffen, deren momentane Passivität nur Ausdruck seiner eigenen Ratlosigkeit ist. Law könnte das gesamte Kampffeld maßgeblich zugunsten der Allianz ummodellieren, könnte die halbe Armee Kaidos im Meer versenken oder einfach zerhackstückeln. Vielleicht wäre Haki eine Möglichkeit, Laws Kräften zu entgehen -- jedoch sollte nach der Sache mit Vergo klar sein, dass dazu allerhöchsten Kaliber von den Flying 6 an aufwärts in der Lage sind, oder eben Ausnahmen wie Hawkins. Heißt: Alles darunter wäre Fallobst, dem gottgleichen Law ausgeliefert.

      Oda schafft sich mit seinen übermächtigen Teufelsfrüchten, die nur noch dem Plot dienen, ironischerweise neue Plotprobleme. Laws Abwesenheit und generelle Zurückgenommenheit ergeben keinen Sinn, außer, man betrachtet sie aus einer übergeordneten Perspektive; nämlich, dass sich Oda damit komplett verrannt hat und nun den Schaden ausbalancieren muss, den er mit Law angerichtet hat.


    • Rias schrieb:

      Und warum genau verfolgt man dann Oda’s Werk über 900+ Kapitel, wenn er es nicht schreiben kann?
      Das ist eine schwierige Frage. Eine Antwort wäre: Die ersten 600 Kapitel sind gut geschrieben, danach wurde es zunehmend zäher, verworrener, fahriger und damit schlechter. Jemand anders würde die Frage vielleicht ganz anders beantworten. Im Herbst bin ich 18 Jahre One Piece-Fan und ich bin der letzte aus meinem Real Life-Umfeld, der noch dabei ist; weswegen ich mich auch irgendwann hier angemeldet habe. Alle anderen haben den Manga schon vor Jahren, manche sogar schon vor einem Jahrzehnt aufgegeben. Der Tenor war irgendwann immer der gleiche: Alles hat ein Ende nur One Piece hat keins. Das Kuriose daran ist aber sicherlich, dass niemand dieser Personen den Manga gerne ruckzuck abgewickelt gesehen hätte, sondern dass man den Eindruck gewann, dass die einzelnen Handlungsstränge wie Kaugummi immer weiter in die Länge gezogen wurden, während die große Überbau-Rahmenhandlung einfach nicht vom Fleck kommt. Fast alle zentralen Fragen der Geschichte sind noch ungeklärt, während Oda in all den Jahren immer wieder mal ein paar Krümmel gestreut hat, aber nichts auch nur ansatzweise auflöst. Eine gute Geschichte zeichnet sich aber dadurch aus, dass die Themen nach und nach beackert und aufgelöst werden. Will Oda sich das alles für einen "Bing Bang" am Ende aufsparen? Das wäre kein gutes Storytelling.

      Figuren wie Dragon oder Mihawk warten seit über 15 Jahren auf ihren großen Auftritt. Dragon, die Revolutionäre, das D., das alte Königreich, die wahre Geschichte, die Himmelsdrachen usw. Alles Versatzstücke, die seit Ewigkeiten lieblos im Raum stehen, ohne auch nur annähernd entworren zu werden. Stattdessen hangelt sich Oda von einem epischen Arc mit Badass-Gegner zum nächsten. Vermutlich würde auch jeder der Angesprochenen eine andere Antwort geben, wann das Storytelling in der Breite aus dem Ruder gelaufen ist. War es bereits Water Seven/Ennies Lobby, Imple Down/Marineford oder erst die Neue Welt? Dadurch, dass die großen Arcs länger und länger werden, hat man das Gefühl, die rahmengebende Handlung verlaufe immer mehr im Sand. Ich bin ein sehr geduldiger Mensch, aber Oda verliert sich in der Welt, die er geschaffen hat. Wenn ein Mangaka sein Werk mit 22 Jahren beginnt und nach 23 Jahren und über 95 Bänden (fast 18.000 Seiten) im Alter von 45 die Beendigung des Mangas als Kampf mit seiner Lebenszeit bezeichnet, während fast alle wichtigen Fragen der Geschichte noch ungeklärt sind, dann sehe ich da große, geradezu massive narrative Hürden und Versäumnisse. Und die hat sich – mit Verlaub – Oda sehenden Auges selbst eingehandelt. Oder es liegt an den Vorgaben der Jump und ihren Redakteuren, die die Kuh (erfolgreichster Manga aller Zeiten) einfach immer weiter melken wollen. Who knows?

      Und am Ende ist die Antwort ganz banal: Irgendwie hängt das Herz daran und man will ja doch wissen, wie es am Ende ausgeht...
      "Tja, ich bin eine Berümtheit, mein Junge!" :saint:
    • Udi-Man schrieb:

      Vorweg: ich liebe One Piece sehr und es wird für ewig einen Platz in meinem Herzen haben. Dennoch gibt es in meinen Augen ein großes Problem, welches mich momentan sehr stört. Es hat mit einer der größten Stärken von One Piece zu tun: Der Strohhutbande.

      Ich kenne One Piece seit ca. 2004. Damals habe ich täglich den Anime auf RTL II verfolgt. Irgendwann reichte mir das nicht mehr und ich stieg auf den Manga um. Spoiler las ich zum ersten Mal zu Kapitel 498 „Die elf Supernovae“. Seit diesem Zeitpunkt warte ich Woche für Woche voller Freude auf das neueste Kapitel.

      Was hat mich fasziniert und über so viele Jahre an One Piece gebunden?
      1. Die unglaublich kreative und spannende Welt
      2. Die Charaktere, die mir so sehr ans Herz gewachsen sind (Strohhutbande)
      Punkt 1 empfinde ich heute noch genauso stark wie früher. Die Welt von One Piece wird mir wohl nie langweilig werden. Oda hat immer noch sehr kreative Ideen und ich freue mich auf jede neue Insel so sehr wie ganz am Anfang. Obwohl One Piece schon seit 20 Jahren läuft, hat man immer das Gefühl es geht voran. Das muss man bei so einem Epos erstmal schaffen.
      Bei Punkt 2 muss ich aber Abstriche machen. Noch immer schafft es Oda Nebencharaktere zu erschaffen, die einem ans Herz wachsen. Leider leiden darunter die Hauptcharaktere der Strohhutbande. Was ich damit meine?

      Was mich damals sehr gereizt hat, waren die Interaktionen innerhalb der Bande, das Gefühl ein Abenteuer gemeinsam mit seinen Freunden zu bestreiten, für seinen Traum zu leiden und zu kämpfen. Leider ist mir das zum Teil etwas abhandengekommen. Oda verpasst es in meinen Augen etwas, die Strohhutbande richtig in Szene zu. Warum? Weil die halbe Bande für JAHRE!!! aus dem Spiel genommen wird.

      Die erste Entwicklung in diese Richtung gab es schon im Jahre 2008. Die Strohhutpiraten wurden auf dem Sabaody Archipel getrennt und Ruffy macht sich alleine auf um seinen Bruder zu retten. Es folgten Amazon Lily, Impel Down, Marine Ford und der Nachkriegsarc rund um Ruffys Vergangenheit. Über Jahre gab es, bis auf eine kleine Coverstory, nichts von den restlichen Strohhüten zu sehen. Ich persönlich konnte es damals gut akzeptieren, da es in meinen Augen eine einmalige Angelegenheit war und für die Bande einen einfachen Neustart bedeutete. Dann kam der Zeitsprung und endlich kamen unsere Protagonisten wieder zusammen.

      Ich persönlich habe damals gehofft, es wäre die letzte Trennung für unsere Lieblingspiraten gewesen. Allerdings hat Oda wohl anderes im Sinn. Er denkt sich immer wieder Szenarien aus, in denen sich die Strohhüte aufteilen müssen und ich finde diese Lösung leider nichts besonders gut.

      In meinen Augen wäre der Dress Rosa Arc und auch der WCI Arc mit kompletter Bande deutlich besser gewesen. Dadurch das die Hälfte der Bande über JAHRE! fehlen, kommt bei mir nicht mehr dieses „Einheitsgefühl“ auf. Es wirkt immer ein bisschen so, als würde jeder sein eigenes Ding drehen. Es gibt immer noch tolle Momente und die einzelnen Strohhüte können auch immer noch glänzen, aber leider nicht mehr als vollständige Bande.

      Oda etabliert viele tolle Nebencharaktere z.B. Capone Bege, ein vollwertiger Ersatz für die ursprünglichen Strohhüte sind sie aber nicht. Mir graut es deshalb etwas vor der Zukunft. Wie viel Screentime werden die Ströhhüte auf Wano Kuni bekommen, wenn sich dort wirklich so viele Charaktere tummeln? Gibt es dann dort überhaupt eine Möglichkeit, dass JEDER Strohhut einen ordentlichen Kampf bekommt? Wird Ihnen dort endlich die Möglichkeit gegeben als vollständige Bande vorzugehen?

      Ich hoffe sehr, dass Oda den Fokus wieder mehr in Richtung Strohhutpiraten setzen wird. Gute Nebencharaktere dürfen gerne weiterhin auftauchen, aber bitte die Protagonisten dabei nicht vergessen.
      Das habe ich vor ca. 3 Jahren geschrieben. Die Kritikpunkte sind exakt so geblieben. Die Strohhutpiraten sind leider seit Jahren und hunderten von Kapiteln Statisten und nicht Protagonisten. Das hat Oda damals einfach besser hinbekommen. In meinen Augen muss Oda JETZT abliefern.

      Ich lese One Piece immer wieder von vorne, sobald ich den aktuellen Stand erreicht habe und für mich hat die Qualität seit dem Timeskip leider tatsächlich abgenommen. Das merke ich immer wieder, wenn ich zu bestimmten Arcs komme. Darunter leidet der Lesespaß und die Freude. Warum ich den Manga nicht abbreche? Ich habe das Gefühl dieses Argument kommt häufig von Leuten die One Piece erst seit 5-6 Jahren intensiv verfolgen. Bei mir ist diese Spanne aber 3 mal so lang. One Piece begleitet mich über mein halbes Leben und das werde ich nicht einfach aufgeben, auch wenn die Große Leidenschaft eventuell verloren gegangen ist.

      Ich habe immer noch großes Vertrauen, das Oda uns jetzt auf Wano tolle Momente mit den Strohhüten geben wird. Und vielleicht wird die Flamme der Leidenschaft dadurch wieder entzündet :)
      YOU'RE GONNA CARRY THAT WEIGHT
    • Was man auf jeden Fall merkt ist, dass das Team um Oda irgendwie mit dem
      Rücken zur Wand steht und zwar deshalb, weil die Serie ja irgendwann enden
      wird, aber keiner das so wirklich möchte, weil es sich gut vermarktet, die Begeisterung
      da ist usw.

      Daher wage ich mal zu behaupten, dass sich das ganze noch wesentlich länger ziehen wird.

      Ich erwische mich selber dabei, wie ich im WC und DR Arc das Skippen anfange bzw. Folgen
      auslasse, weil eh kaum was passiert. Der WC Arc, der über 120 Folgen geht, nur um Sanji
      zurück zu holen, ist doch extrem lang. Ansonsten waren die Arcs in der Regel so 70 Folgen
      groß, was dann aber auch ausreichend war. Und wenn Ruffy schon über 10 Folgen braucht,
      jemanden zu besiegen, kann irgendwas nicht passen.

      Ich fürchte, wenn der Trend so weiter geht, dann wird die Serie zwar 3000 Folgen groß, aber
      wer von denFans ist dann am Ende noch dabei?
    • Marino schrieb:

      Was man auf jeden Fall merkt ist, dass das Team um Oda irgendwie mit dem
      Rücken zur Wand steht und zwar deshalb, weil die Serie ja irgendwann enden
      wird, aber keiner das so wirklich möchte, weil es sich gut vermarktet, die Begeisterung
      da ist usw.

      Daher wage ich mal zu behaupten, dass sich das ganze noch wesentlich länger ziehen wird.

      Ich erwische mich selber dabei, wie ich im WC und DR Arc das Skippen anfange bzw. Folgen
      auslasse, weil eh kaum was passiert. Der WC Arc, der über 120 Folgen geht, nur um Sanji
      zurück zu holen, ist doch extrem lang. Ansonsten waren die Arcs in der Regel so 70 Folgen
      groß, was dann aber auch ausreichend war. Und wenn Ruffy schon über 10 Folgen braucht,
      jemanden zu besiegen, kann irgendwas nicht passen.

      Ich fürchte, wenn der Trend so weiter geht, dann wird die Serie zwar 3000 Folgen groß, aber
      wer von denFans ist dann am Ende noch dabei?
      Ein weiterer Nebenaspekt der Tatsache dass sich One Piece noch länger zieht als Ruffys Gummikörper ist, dass man über einige Charaktere seit über 20 Jahren so lange One Piece läuft im Grund genauso viel weiß wie am Anfang , etwa ein Dragon , Shanks usw, bis heute Mysterien neben anderen Dingen , verlorenes ( dunkles) Jahrhundert , das Geheimnis der D. der Tenriyobitu usw, ich will nicht wissen wieviel Fans von OP seit über 20 Jahren schon das Zeitliche gesegnet haben ohne dass sie je Antworten auf diese Fragen bekamen. Ich weiß nicht was Oda da im Kopf herum geht , etwa eine Art "unendliche Geschichte"??? Oder will er und sein Team die Kuh ( One Piece) kommerziell solang wie nur irgend möglich melken?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Coco Jambo ()

    • Coco Jambo schrieb:

      Marino schrieb:

      Was man auf jeden Fall merkt ist, dass das Team um Oda irgendwie mit dem
      Rücken zur Wand steht und zwar deshalb, weil die Serie ja irgendwann enden
      wird, aber keiner das so wirklich möchte, weil es sich gut vermarktet, die Begeisterung
      da ist usw.

      Daher wage ich mal zu behaupten, dass sich das ganze noch wesentlich länger ziehen wird.

      Ich erwische mich selber dabei, wie ich im WC und DR Arc das Skippen anfange bzw. Folgen
      auslasse, weil eh kaum was passiert. Der WC Arc, der über 120 Folgen geht, nur um Sanji
      zurück zu holen, ist doch extrem lang. Ansonsten waren die Arcs in der Regel so 70 Folgen
      groß, was dann aber auch ausreichend war. Und wenn Ruffy schon über 10 Folgen braucht,
      jemanden zu besiegen, kann irgendwas nicht passen.

      Ich fürchte, wenn der Trend so weiter geht, dann wird die Serie zwar 3000 Folgen groß, aber
      wer von denFans ist dann am Ende noch dabei?
      Ein weiterer Nebenaspekt der Tatsache dass sich One Piece noch länger zieht als Ruffys Gummikörper ist, dass man über einige Charaktere seit über 20 Jahren so lange One Piece läuft im Grund genauso viel weiß wie am Anfang , etwa ein Dragon , Shanks usw, bis heute Mysterien neben anderen Dingen , verlorenes ( dunkles) Jahrhundert , das Geheimnis der D. der Tenriyobitu usw, ich will nicht wissen wieviel Fans von OP seit über 20 Jahren schon das Zeitliche gesegnet haben ohne dass sie je Antworten auf diese Fragen bekamen. Ich weiß nicht was Oda da im Kopf herum geht , etwa eine Art "unendliche Geschichte"??? Oder will er und sein Team die Kuh ( One Piece) kommerziell solang wie nur irgend möglich melken?
      Du musst dir One Piece so vorstellen wie Lost 500 Fragen werden beantwortet und 1000 Fragen werden unbeantwortet lassen, wenn Oda sagt 5 Jahre denn ist Vorbei, was jetzt stimmt oder auch nicht wird er nie alle fragen beantworten können, dazu noch dutzende Flashback die wir noch sehen müssen, sei es das Verlorene Jahrhundert, Shanks/ Falkenauge, Im Sam, Joy Boy, die 5 Weisen und so weiter man merkt bei meiner Aufzählung das müsste locker noch 10 Jahre gehen oder mehr, deswegen stelle mich schon ein das es wie Lost enden wird. Und Oda am Ende mit großen Text alle unbeantwortet Fragen beantwortet könnte wenn er in Rente ist..
    • Coco Jambo schrieb:

      Ein weiterer Nebenaspekt der Tatsache dass sich One Piece noch länger zieht als Ruffys Gummikörper ist, dass man über einige Charaktere seit über 20 Jahren so lange One Piece läuft im Grund genauso viel weiß wie am Anfang , etwa ein Dragon , Shanks usw, bis heute Mysterien neben anderen Dingen , verlorenes ( dunkles) Jahrhundert , das Geheimnis der D. der Tenriyobitu usw, ich will nicht wissen wieviel Fans von OP seit über 20 Jahren schon das Zeitliche gesegnet haben ohne dass sie je Antworten auf diese Fragen bekamen. Ich weiß nicht was Oda da im Kopf herum geht , etwa eine Art "unendliche Geschichte"??? Oder will er und sein Team die Kuh ( One Piece) kommerziell solang wie nur irgend möglich melken?
      Persönlich habe ich die Theorie, dass Oda das Schicksal vieler seiner Kollegen ereilt hat: Er hat keinen Plan mehr. Das meine ich jetzt nicht fies oder metaphorisch, sondern buchstäblich. Ich bin mir sicher bzw. weiß durch Interviews, dass Oda einen grundsätzlichen Plan für seinen Manga hatte. Ruffy sollte im East Blue starten, als absoluter Amateur gegen die Kaiser in den Ring steigen und am Ende Piratenkönig werden. Interessanter Weise also genau das, was wir derzeit erleben. Das "Problem" ist aber, dass es Oda in seiner übersprudelnden Kreativität nicht gelungen ist, diesen Plan stringent durchzusetzen. Während des Schaffensprozesses und im Alltag erreichen einen Autoren umumgänglich neue Impulse, die zu neuen Ideen und Konzepten führen. Großartige Aspekte des Mangas wie die Shichibukai waren zuallererst gar nicht Teil von OP, bis Oda sie relativ früh eingebaut und integriert hat. Gott sei Dank, würde ich sagen. Doch diese Hinzufügungen läpperten sich. Plötzlich wurde aus einer Geschichte über einen Rookie-Piraten, der sich mit den Mega-Piraten misst, eine Geschichte mit einer überragenden Weltregierung, die sich in einem Guerilla-Krieg mit einer ominösen Revolutionsarmee befindet, und sich mittels einer komplexen Geheimagentenarmee und Wissenschaftlern und Robotern an die bestehende Ordnung klammert. Um es salopp zu formulieren. Man füge dann noch die geheimen Waffen, die Porneglyphen, die Supernovae und so weiter hinzu. Plötzlich steht man vor dutzenden Handlungssträngen, die wiederum mit anderen Handlungssträngen vernetzt sind und zu so vielen offenen Baustellen und ungeklärten Fragen führen, dass einem schwindelig werden kann.

      Normalerweise hätte Oda schon vor langer Zeit damit anfangen müssen, dieses komplizierte Gewinde stückweise zu entwirren und aufzurollen. In bester Law-and-Order-Manier hätte er scheibchenweise Geheimnisse lüften und übergreifende Plots abwickeln, neue Geheimnisse zur Spannung aufwerfen und wieder auflösen müssen. Bis zu einem Grad klappte das ja ganz gut, betrachtet man sich die sukzessive Einführung, Relevanz und Abfertigung der Samurai, die Einführung der Admiräle oder die Einbindung der WR im Enies Lobby Arc. Auch die Porneglyphe kamen immer wieder zur Sprache. Aber spätestens seit der neuen Welt, wo Oda die Fäden resolut hätte zusammenziehen müssen, hat er sich im Kleinklein verloren. Wir haben schon oft über die ganzen Nebenfiguren gesprochen, die unnötigen Nebenhandlungen und irrelevanten Kleinigkeiten, die man zugunsten der entscheidenden Aspekte des Manga hätte verwerfen müssen. Viele Szene auf Wano z.B. hätte man kürzen oder wegschneiden können, um dafür Platz für wirklich wichtige Punkte zu machen. Welchen Nährwert hatten etwa Bingo, Bungo und Bongo oder der komische Sumoringer oder Holdem, während man im Gegenzug die langangekündigte Reverie und die bis dahin kaum beleuchteten Revolutionäre ins Off verbannte? Und um bei den Revos als Beispiel zu bleiben: Warum werden uns die Offiziere der Revos in einem wirklich miserablen 08/15-Chapter präsentiert, obwohl man diese längst und besser hätte einbauen können? Warum erfahren wir nichts von Robin darüber, obwohl diese den TS bei ihnen verbracht hat? Darauf aufbauend: Warum reden die Strohhüte nicht miteinander? Damit mehr Platz für den Fuchs-Mönch ist, der die Samurai mit Waffen ausstattet, die auch einfach in einem alten Versteck hätten gelagert gewesen sein können?

      Ich möchte Oda hier nicht zerreißen, diesmal nicht. Sondern nur aufzeigen, wo die Probleme liegen. Persönlich bin ich der Meinung, diese zerfahrene Situation lässt sich in weiten Teilen auf ein suboptimales Prioritätenmanagement zurückführen. Auf Wano z.B. war es Oda wichtiger, jede noch so belanglose Japan-Referenz einzubauen, als echten Fortschritt zu erzielen oder eine stringente Geschichte zu erzählen. Er hat sich in Details verloren, was seine Leidenschaft unterstreicht, aber letztendlich nicht zu einer guten Geschichte geführt hat. Zu viel episodenhaftes Erzählen, zu wenig Fokus. Gleichzeitig verlieren wir so den Zugriff auf die Welt. Zu viele entscheidende Plots wie die Revolutionäre oder die Reverie laufen im Off ab, obwohl diese an diesem Punkt des Mangas eigentlich an Gewichtung gewinnen müssten. Die Marine ist auch kaum präsent, egal wie viel uns Oda von Sakazukis neuem "härteren" Fahrplan erzählt. Und wozu Figuren wie Weevil gut sein sollen, weiß auch nur er allein. Immerhin wurden die Samurai jetzt sowieso aufgelöst.

      ipman schrieb:

      Ihr müsst aber auch fair sein und unterscheiden. Es gibt Fragen die haben keine Wichtigkeit. Falkenauge ist so einer. Das verlorene Jahrhundert und das One Piece, zwei Fragen die offen sind. Mit diesen zwei Fragen kann man das D., Dragon usw abarbeiten.
      Kann sein, alles möglich. Jedoch sehen wir derzeit an Wano, wo die Grenzen dieses akkumulierten Erklärens liegen. Dass sich plötzlich die halbe Welt um das abgeschottete Wano dreht, dort die Seesteinverarbeitung herkommt und Kaido da seit Jahrzehnten unbehelligt nach der Weltherrschaft strebt, ergibt leider nur bedingt Sinn. Sicherlich ist es möglich, alle offenen Fragen irgendwie am Ende zusammenzubringen und zu hoffen, dass es zu keinen Logiklücken kommt. Allerdings ist das unwahrscheinlich und insgesamt ein großes Risiko. Allein der Knackpunkt, warum die anderen Kaiser scheinbar niemals Kaidos Aufenthaltsort/Pläne hinterfragt haben und WB nie von Odens Schicksal erfuhr, ist nur mit massivem Wohlwollen und zwei zugedrückten Augen hinzunehmen. Sowas kommt leider zustande, wenn man 20 Jahre an Geheimnissen und offenen Fragen plötzlich auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen versucht, weil plötzlich in fünf Jahren Schluss sein soll. Was angesichts der ganzen Baustellen im Manga generell ein Wahnsinn ist.

      Was wichtig ist und was nicht, liegt allein bei Oda. Ja. Viele Fans würden aber wohl sagen, dass sie lieber mehr zu Falkenauge erfahren hätten als über...sagen wir...Rebecca und Kyros. Ich persönlich hätte definitiv lieber den Kampf der Revolutionäre gegen die Admiralität gesehen, statt meine Zeit mit Holdem, dem Sumoringer oder dem Fuchsmönch zu vergeuden. Nur weil Oda manche Dinge für bedeutsam hält, muss man diese Einstellung nicht teilen. Und zumindest bei der Reverie und den Revolutionären würde ich argumentieren, dass Oda bei all dem getätigten Aufbau durchaus eine gewisse Bringschuld uns gegenüber hatte und diese nicht erfüllt hat.


    • -Bo- schrieb:

      Coco Jambo schrieb:

      Ein weiterer Nebenaspekt der Tatsache dass sich One Piece noch länger zieht als Ruffys Gummikörper ist, dass man über einige Charaktere seit über 20 Jahren so lange One Piece läuft im Grund genauso viel weiß wie am Anfang , etwa ein Dragon , Shanks usw, bis heute Mysterien neben anderen Dingen , verlorenes ( dunkles) Jahrhundert , das Geheimnis der D. der Tenriyobitu usw, ich will nicht wissen wieviel Fans von OP seit über 20 Jahren schon das Zeitliche gesegnet haben ohne dass sie je Antworten auf diese Fragen bekamen. Ich weiß nicht was Oda da im Kopf herum geht , etwa eine Art "unendliche Geschichte"??? Oder will er und sein Team die Kuh ( One Piece) kommerziell solang wie nur irgend möglich melken?
      Persönlich habe ich die Theorie, dass Oda das Schicksal vieler seiner Kollegen ereilt hat: Er hat keinen Plan mehr. Das meine ich jetzt nicht fies oder metaphorisch, sondern buchstäblich. Ich bin mir sicher bzw. weiß durch Interviews, dass Oda einen grundsätzlichen Plan für seinen Manga hatte. Ruffy sollte im East Blue starten, als absoluter Amateur gegen die Kaiser in den Ring steigen und am Ende Piratenkönig werden. Interessanter Weise also genau das, was wir derzeit erleben. Das "Problem" ist aber, dass es Oda in seiner übersprudelnden Kreativität nicht gelungen ist, diesen Plan stringent durchzusetzen. Während des Schaffensprozesses und im Alltag erreichen einen Autoren umumgänglich neue Impulse, die zu neuen Ideen und Konzepten führen. Großartige Aspekte des Mangas wie die Shichibukai waren zuallererst gar nicht Teil von OP, bis Oda sie relativ früh eingebaut und integriert hat. Gott sei Dank, würde ich sagen. Doch diese Hinzufügungen läpperten sich. Plötzlich wurde aus einer Geschichte über einen Rookie-Piraten, der sich mit den Mega-Piraten misst, eine Geschichte mit einer überragenden Weltregierung, die sich in einem Guerilla-Krieg mit einer ominösen Revolutionsarmee befindet, und sich mittels einer komplexen Geheimagentenarmee und Wissenschaftlern und Robotern an die bestehende Ordnung klammert. Um es salopp zu formulieren. Man füge dann noch die geheimen Waffen, die Porneglyphen, die Supernovae und so weiter hinzu. Plötzlich steht man vor dutzenden Handlungssträngen, die wiederum mit anderen Handlungssträngen vernetzt sind und zu so vielen offenen Baustellen und ungeklärten Fragen führen, dass einem schwindelig werden kann.
      Normalerweise hätte Oda schon vor langer Zeit damit anfangen müssen, dieses komplizierte Gewinde stückweise zu entwirren und aufzurollen. In bester Law-and-Order-Manier hätte er scheibchenweise Geheimnisse lüften und übergreifende Plots abwickeln, neue Geheimnisse zur Spannung aufwerfen und wieder auflösen müssen. Bis zu einem Grad klappte das ja ganz gut, betrachtet man sich die sukzessive Einführung, Relevanz und Abfertigung der Samurai, die Einführung der Admiräle oder die Einbindung der WR im Enies Lobby Arc. Auch die Porneglyphe kamen immer wieder zur Sprache. Aber spätestens seit der neuen Welt, wo Oda die Fäden resolut hätte zusammenziehen müssen, hat er sich im Kleinklein verloren. Wir haben schon oft über die ganzen Nebenfiguren gesprochen, die unnötigen Nebenhandlungen und irrelevanten Kleinigkeiten, die man zugunsten der entscheidenden Aspekte des Manga hätte verwerfen müssen. Viele Szene auf Wano z.B. hätte man kürzen oder wegschneiden können, um dafür Platz für wirklich wichtige Punkte zu machen. Welchen Nährwert hatten etwa Bingo, Bungo und Bongo oder der komische Sumoringer oder Holdem, während man im Gegenzug die langangekündigte Reverie und die bis dahin kaum beleuchteten Revolutionäre ins Off verbannte? Und um bei den Revos als Beispiel zu bleiben: Warum werden uns die Offiziere der Revos in einem wirklich miserablen 08/15-Chapter präsentiert, obwohl man diese längst und besser hätte einbauen können? Warum erfahren wir nichts von Robin darüber, obwohl diese den TS bei ihnen verbracht hat? Darauf aufbauend: Warum reden die Strohhüte nicht miteinander? Damit mehr Platz für den Fuchs-Mönch ist, der die Samurai mit Waffen ausstattet, die auch einfach in einem alten Versteck hätten gelagert gewesen sein können?

      Ich möchte Oda hier nicht zerreißen, diesmal nicht. Sondern nur aufzeigen, wo die Probleme liegen. Persönlich bin ich der Meinung, diese zerfahrene Situation lässt sich in weiten Teilen auf ein suboptimales Prioritätenmanagement zurückführen. Auf Wano z.B. war es Oda wichtiger, jede noch so belanglose Japan-Referenz einzubauen, als echten Fortschritt zu erzielen oder eine stringente Geschichte zu erzählen. Er hat sich in Details verloren, was seine Leidenschaft unterstreicht, aber letztendlich nicht zu einer guten Geschichte geführt hat. Zu viel episodenhaftes Erzählen, zu wenig Fokus. Gleichzeitig verlieren wir so den Zugriff auf die Welt. Zu viele entscheidende Plots wie die Revolutionäre oder die Reverie laufen im Off ab, obwohl diese an diesem Punkt des Mangas eigentlich an Gewichtung gewinnen müssten. Die Marine ist auch kaum präsent, egal wie viel uns Oda von Sakazukis neuem "härteren" Fahrplan erzählt. Und wozu Figuren wie Weevil gut sein sollen, weiß auch nur er allein. Immerhin wurden die Samurai jetzt sowieso aufgelöst.

      ipman schrieb:

      Ihr müsst aber auch fair sein und unterscheiden. Es gibt Fragen die haben keine Wichtigkeit. Falkenauge ist so einer. Das verlorene Jahrhundert und das One Piece, zwei Fragen die offen sind. Mit diesen zwei Fragen kann man das D., Dragon usw abarbeiten.
      Kann sein, alles möglich. Jedoch sehen wir derzeit an Wano, wo die Grenzen dieses akkumulierten Erklärens liegen. Dass sich plötzlich die halbe Welt um das abgeschottete Wano dreht, dort die Seesteinverarbeitung herkommt und Kaido da seit Jahrzehnten unbehelligt nach der Weltherrschaft strebt, ergibt leider nur bedingt Sinn. Sicherlich ist es möglich, alle offenen Fragen irgendwie am Ende zusammenzubringen und zu hoffen, dass es zu keinen Logiklücken kommt. Allerdings ist das unwahrscheinlich und insgesamt ein großes Risiko. Allein der Knackpunkt, warum die anderen Kaiser scheinbar niemals Kaidos Aufenthaltsort/Pläne hinterfragt haben und WB nie von Odens Schicksal erfuhr, ist nur mit massivem Wohlwollen und zwei zugedrückten Augen hinzunehmen. Sowas kommt leider zustande, wenn man 20 Jahre an Geheimnissen und offenen Fragen plötzlich auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen versucht, weil plötzlich in fünf Jahren Schluss sein soll. Was angesichts der ganzen Baustellen im Manga generell ein Wahnsinn ist.
      Was wichtig ist und was nicht, liegt allein bei Oda. Ja. Viele Fans würden aber wohl sagen, dass sie lieber mehr zu Falkenauge erfahren hätten als über...sagen wir...Rebecca und Kyros. Ich persönlich hätte definitiv lieber den Kampf der Revolutionäre gegen die Admiralität gesehen, statt meine Zeit mit Holdem, dem Sumoringer oder dem Fuchsmönch zu vergeuden. Nur weil Oda manche Dinge für bedeutsam hält, muss man diese Einstellung nicht teilen. Und zumindest bei der Reverie und den Revolutionären würde ich argumentieren, dass Oda bei all dem getätigten Aufbau durchaus eine gewisse Bringschuld uns gegenüber hatte und diese nicht erfüllt hat.
      ich muss dir auch ehrlich sagen ich verstehe Oda,seit dem Timeskript auch nur noch bedingt bis gar nicht, für mich macht es zunehmend mehr den Eindruck dass,Oda sich in seiner Welt bzw seiner Story verloren hat, dass sie ihm über den genialen Kopf gewachsen ist, du sprichst selbst an es,gibt zuviel kurioses " warum zum Bsp: haben die Strohüte nie über ihre Erlebnisse während ihrer Trennung gesprochen? gerade in Bezug auf Robins Kontakte zu Dragon und den Revolutionären , warum macht Robin nicht endlich ihr Maul auf , gerade Dress Rosa hätte sich hier angeboten die Thematik zu vertiefen, dann die Sache mit den Haki die Oda einfach schlecht Handhabt , dass jetzt in der NW gefühlt auf einmal jeder Dorftrottel Haki kann und mit Logis Typen mithalten ist absolut lächerlich und auch die Kämpfe nehmen immer mehr Dragon Ball Dimensionen an ( kommt hier der Fanboy in Oda durch?) auch die Sache mit Wano und dass ein Kaido da gefühlt Jahrzehnte ganz unbehelligt von Marin,,WR oder anderen Kaisern ( Whitebeard usw) seine quasi Diktatur errichten konnte ist für mich auch eher unglaubwürdig ( Abschottung hin oder her) dann dass die Strohhüte insgesamt seit gefühlten 20 Jahren keine guten Kämpfe mehr hatten , dass einige Charaktere immer noch ein Mysterium darstellen und kaum wirklich mal behandelt wurden ( Shanks,,Dragon, Falkenauge , Kranich usw), man könnte die Kritikliste wohl noch erheblich weiter führen, aber wie ich immer vonnnoch aktiven wie Ex One Piece Fans immer wieder höre, was Qualität angeht ist seit dem Timeskript in One Piece die Luft irgendwie raus, da Oda seit da zu viele Fehler macht.

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    • @-Bo-

      Erstmal Respekt für die Zusammenfassung und Analyse. Normalerweise bin ich mit deinen Analysen und Meinungen nicht ganz einverstanden, aber das war Top! Meine Vermutung ist das Oda zum Finale eine Konvergenz der Extraklasse gestalten will.
      Einige schreiben ja immer wieder dass die Schlacht auf Wano die aus Whitebeards Prophezeiung ist. Das glaube ich persönlich nicht. Ich glaube das uns ein riesiger Kampf auf Mary Joa bevorsteht. Schon alleine weil uns noch einige Schwergewichte im Kampf fehlen und mit diesen Kampfplatz könnte Oda alle Stricke verbinden. Green Bull, die Revolutionäre, Im, Vegapunk und sein Pacifista, die Fünf Weisen, Shanks.

      Ich persönlich vermute nach Wano noch drei Arcs. Elban als "kleiner" Zwischenarc, der auf den Weg nach Raftel abgearbeitet wird. Auf Raftel dann Blackbeard. Dort wird das Antike Königreich und die antiken Waffen abgehandelt und der Angriff auf Mary Joa beschlossen. Diesen Angriff könnte Ruffy als frisch gebackener Piratenkönig anführen.

      So könnte er aus meiner Sicht alle offenen Punkte abhandeln.

      Das einzige, was ich irgendwie nicht in mein vermuteten Verlauf reinbekomme ist die Zerstörung der Fischmenscheninsel.
    • Udi-Man schrieb:

      Udi-Man schrieb:

      Vorweg: ich liebe One Piece sehr und es wird für ewig einen Platz in meinem Herzen haben. Dennoch gibt es in meinen Augen ein großes Problem, welches mich momentan sehr stört. Es hat mit einer der größten Stärken von One Piece zu tun: Der Strohhutbande.

      Ich kenne One Piece seit ca. 2004. Damals habe ich täglich den Anime auf RTL II verfolgt. Irgendwann reichte mir das nicht mehr und ich stieg auf den Manga um. Spoiler las ich zum ersten Mal zu Kapitel 498 „Die elf Supernovae“. Seit diesem Zeitpunkt warte ich Woche für Woche voller Freude auf das neueste Kapitel.

      Was hat mich fasziniert und über so viele Jahre an One Piece gebunden?
      1. Die unglaublich kreative und spannende Welt
      2. Die Charaktere, die mir so sehr ans Herz gewachsen sind (Strohhutbande)
      Punkt 1 empfinde ich heute noch genauso stark wie früher. Die Welt von One Piece wird mir wohl nie langweilig werden. Oda hat immer noch sehr kreative Ideen und ich freue mich auf jede neue Insel so sehr wie ganz am Anfang. Obwohl One Piece schon seit 20 Jahren läuft, hat man immer das Gefühl es geht voran. Das muss man bei so einem Epos erstmal schaffen.
      Bei Punkt 2 muss ich aber Abstriche machen. Noch immer schafft es Oda Nebencharaktere zu erschaffen, die einem ans Herz wachsen. Leider leiden darunter die Hauptcharaktere der Strohhutbande. Was ich damit meine?

      Was mich damals sehr gereizt hat, waren die Interaktionen innerhalb der Bande, das Gefühl ein Abenteuer gemeinsam mit seinen Freunden zu bestreiten, für seinen Traum zu leiden und zu kämpfen. Leider ist mir das zum Teil etwas abhandengekommen. Oda verpasst es in meinen Augen etwas, die Strohhutbande richtig in Szene zu. Warum? Weil die halbe Bande für JAHRE!!! aus dem Spiel genommen wird.

      Die erste Entwicklung in diese Richtung gab es schon im Jahre 2008. Die Strohhutpiraten wurden auf dem Sabaody Archipel getrennt und Ruffy macht sich alleine auf um seinen Bruder zu retten. Es folgten Amazon Lily, Impel Down, Marine Ford und der Nachkriegsarc rund um Ruffys Vergangenheit. Über Jahre gab es, bis auf eine kleine Coverstory, nichts von den restlichen Strohhüten zu sehen. Ich persönlich konnte es damals gut akzeptieren, da es in meinen Augen eine einmalige Angelegenheit war und für die Bande einen einfachen Neustart bedeutete. Dann kam der Zeitsprung und endlich kamen unsere Protagonisten wieder zusammen.

      Ich persönlich habe damals gehofft, es wäre die letzte Trennung für unsere Lieblingspiraten gewesen. Allerdings hat Oda wohl anderes im Sinn. Er denkt sich immer wieder Szenarien aus, in denen sich die Strohhüte aufteilen müssen und ich finde diese Lösung leider nichts besonders gut.

      In meinen Augen wäre der Dress Rosa Arc und auch der WCI Arc mit kompletter Bande deutlich besser gewesen. Dadurch das die Hälfte der Bande über JAHRE! fehlen, kommt bei mir nicht mehr dieses „Einheitsgefühl“ auf. Es wirkt immer ein bisschen so, als würde jeder sein eigenes Ding drehen. Es gibt immer noch tolle Momente und die einzelnen Strohhüte können auch immer noch glänzen, aber leider nicht mehr als vollständige Bande.

      Oda etabliert viele tolle Nebencharaktere z.B. Capone Bege, ein vollwertiger Ersatz für die ursprünglichen Strohhüte sind sie aber nicht. Mir graut es deshalb etwas vor der Zukunft. Wie viel Screentime werden die Ströhhüte auf Wano Kuni bekommen, wenn sich dort wirklich so viele Charaktere tummeln? Gibt es dann dort überhaupt eine Möglichkeit, dass JEDER Strohhut einen ordentlichen Kampf bekommt? Wird Ihnen dort endlich die Möglichkeit gegeben als vollständige Bande vorzugehen?

      Ich hoffe sehr, dass Oda den Fokus wieder mehr in Richtung Strohhutpiraten setzen wird. Gute Nebencharaktere dürfen gerne weiterhin auftauchen, aber bitte die Protagonisten dabei nicht vergessen.
      Das habe ich vor ca. 3 Jahren geschrieben. Die Kritikpunkte sind exakt so geblieben. Die Strohhutpiraten sind leider seit Jahren und hunderten von Kapiteln Statisten und nicht Protagonisten. Das hat Oda damals einfach besser hinbekommen. In meinen Augen muss Oda JETZT abliefern.
      Ich lese One Piece immer wieder von vorne, sobald ich den aktuellen Stand erreicht habe und für mich hat die Qualität seit dem Timeskip leider tatsächlich abgenommen. Das merke ich immer wieder, wenn ich zu bestimmten Arcs komme. Darunter leidet der Lesespaß und die Freude. Warum ich den Manga nicht abbreche? Ich habe das Gefühl dieses Argument kommt häufig von Leuten die One Piece erst seit 5-6 Jahren intensiv verfolgen. Bei mir ist diese Spanne aber 3 mal so lang. One Piece begleitet mich über mein halbes Leben und das werde ich nicht einfach aufgeben, auch wenn die Große Leidenschaft eventuell verloren gegangen ist.

      Ich habe immer noch großes Vertrauen, das Oda uns jetzt auf Wano tolle Momente mit den Strohhüten geben wird. Und vielleicht wird die Flamme der Leidenschaft dadurch wieder entzündet :)
      ----
      Das ist auch für mich so – das ist insofern besonders Schade, weil die eigentlich Geschichte der Neuen Welt hätte besonders gut werden können und müssen – waren die ersten Reisen im East Blue und auf der Grand Line (so gut sie auch waren) nur Vorgeplänkel, so erwartete ich von der Neuen Welt eigentlich durchschnittliches Enies Lobby-Niveau.
    • LB-SkyRaider- schrieb:

      Udi-Man schrieb:

      Udi-Man schrieb:

      Vorweg: ich liebe One Piece sehr und es wird für ewig einen Platz in meinem Herzen haben. Dennoch gibt es in meinen Augen ein großes Problem, welches mich momentan sehr stört. Es hat mit einer der größten Stärken von One Piece zu tun: Der Strohhutbande.

      Ich kenne One Piece seit ca. 2004. Damals habe ich täglich den Anime auf RTL II verfolgt. Irgendwann reichte mir das nicht mehr und ich stieg auf den Manga um. Spoiler las ich zum ersten Mal zu Kapitel 498 „Die elf Supernovae“. Seit diesem Zeitpunkt warte ich Woche für Woche voller Freude auf das neueste Kapitel.

      Was hat mich fasziniert und über so viele Jahre an One Piece gebunden?
      1. Die unglaublich kreative und spannende Welt
      2. Die Charaktere, die mir so sehr ans Herz gewachsen sind (Strohhutbande)
      Punkt 1 empfinde ich heute noch genauso stark wie früher. Die Welt von One Piece wird mir wohl nie langweilig werden. Oda hat immer noch sehr kreative Ideen und ich freue mich auf jede neue Insel so sehr wie ganz am Anfang. Obwohl One Piece schon seit 20 Jahren läuft, hat man immer das Gefühl es geht voran. Das muss man bei so einem Epos erstmal schaffen.
      Bei Punkt 2 muss ich aber Abstriche machen. Noch immer schafft es Oda Nebencharaktere zu erschaffen, die einem ans Herz wachsen. Leider leiden darunter die Hauptcharaktere der Strohhutbande. Was ich damit meine?

      Was mich damals sehr gereizt hat, waren die Interaktionen innerhalb der Bande, das Gefühl ein Abenteuer gemeinsam mit seinen Freunden zu bestreiten, für seinen Traum zu leiden und zu kämpfen. Leider ist mir das zum Teil etwas abhandengekommen. Oda verpasst es in meinen Augen etwas, die Strohhutbande richtig in Szene zu. Warum? Weil die halbe Bande für JAHRE!!! aus dem Spiel genommen wird.

      Die erste Entwicklung in diese Richtung gab es schon im Jahre 2008. Die Strohhutpiraten wurden auf dem Sabaody Archipel getrennt und Ruffy macht sich alleine auf um seinen Bruder zu retten. Es folgten Amazon Lily, Impel Down, Marine Ford und der Nachkriegsarc rund um Ruffys Vergangenheit. Über Jahre gab es, bis auf eine kleine Coverstory, nichts von den restlichen Strohhüten zu sehen. Ich persönlich konnte es damals gut akzeptieren, da es in meinen Augen eine einmalige Angelegenheit war und für die Bande einen einfachen Neustart bedeutete. Dann kam der Zeitsprung und endlich kamen unsere Protagonisten wieder zusammen.

      Ich persönlich habe damals gehofft, es wäre die letzte Trennung für unsere Lieblingspiraten gewesen. Allerdings hat Oda wohl anderes im Sinn. Er denkt sich immer wieder Szenarien aus, in denen sich die Strohhüte aufteilen müssen und ich finde diese Lösung leider nichts besonders gut.

      In meinen Augen wäre der Dress Rosa Arc und auch der WCI Arc mit kompletter Bande deutlich besser gewesen. Dadurch das die Hälfte der Bande über JAHRE! fehlen, kommt bei mir nicht mehr dieses „Einheitsgefühl“ auf. Es wirkt immer ein bisschen so, als würde jeder sein eigenes Ding drehen. Es gibt immer noch tolle Momente und die einzelnen Strohhüte können auch immer noch glänzen, aber leider nicht mehr als vollständige Bande.

      Oda etabliert viele tolle Nebencharaktere z.B. Capone Bege, ein vollwertiger Ersatz für die ursprünglichen Strohhüte sind sie aber nicht. Mir graut es deshalb etwas vor der Zukunft. Wie viel Screentime werden die Ströhhüte auf Wano Kuni bekommen, wenn sich dort wirklich so viele Charaktere tummeln? Gibt es dann dort überhaupt eine Möglichkeit, dass JEDER Strohhut einen ordentlichen Kampf bekommt? Wird Ihnen dort endlich die Möglichkeit gegeben als vollständige Bande vorzugehen?

      Ich hoffe sehr, dass Oda den Fokus wieder mehr in Richtung Strohhutpiraten setzen wird. Gute Nebencharaktere dürfen gerne weiterhin auftauchen, aber bitte die Protagonisten dabei nicht vergessen.
      Das habe ich vor ca. 3 Jahren geschrieben. Die Kritikpunkte sind exakt so geblieben. Die Strohhutpiraten sind leider seit Jahren und hunderten von Kapiteln Statisten und nicht Protagonisten. Das hat Oda damals einfach besser hinbekommen. In meinen Augen muss Oda JETZT abliefern.Ich lese One Piece immer wieder von vorne, sobald ich den aktuellen Stand erreicht habe und für mich hat die Qualität seit dem Timeskip leider tatsächlich abgenommen. Das merke ich immer wieder, wenn ich zu bestimmten Arcs komme. Darunter leidet der Lesespaß und die Freude. Warum ich den Manga nicht abbreche? Ich habe das Gefühl dieses Argument kommt häufig von Leuten die One Piece erst seit 5-6 Jahren intensiv verfolgen. Bei mir ist diese Spanne aber 3 mal so lang. One Piece begleitet mich über mein halbes Leben und das werde ich nicht einfach aufgeben, auch wenn die Große Leidenschaft eventuell verloren gegangen ist.

      Ich habe immer noch großes Vertrauen, das Oda uns jetzt auf Wano tolle Momente mit den Strohhüten geben wird. Und vielleicht wird die Flamme der Leidenschaft dadurch wieder entzündet :)
      ----Das ist auch für mich so – das ist insofern besonders Schade, weil die eigentlich Geschichte der Neuen Welt hätte besonders gut werden können und müssen – waren die ersten Reisen im East Blue und auf der Grand Line (so gut sie auch waren) nur Vorgeplänkel, so erwartete ich von der Neuen Welt eigentlich durchschnittliches Enies Lobby-Niveau.


      Dein letzter Abschnitt würde eine gute Freundin von mir und Ex OP Fan so unterschreiben , seit dem TS meint auch sie ist ein Abfall zu bemerken wie großartig doch die Arcs zum Teilmvor dem TS waren Marineford, Impeldown, Albasta Arc , Enies Lobby/ Water 7 Arc wenn sie die sieht bekommt sie Wehmut und fängt an zu heulen , One Piece war mal gut auch die Kämpfe solche Highlights wie Ruffys vs Crocodile , Ruffy vs Rob Lucci Zorro vs Mr. 1 alias Jezz Borner auf Albasta , davon ist nichts mehr zu sehen, es ist so schade, Oda ist dabei One Piece vor die Wand zu fahren sehenden Auges.
    • Also ich kann die Meinung nicht ganz nachvollziehen. Gerade seit der Neuen Welt baut Oda die ganzen Baustellen ab, die zuvor aufgetan wurden. Da wäre die Abhandlung der Fischmenscheninsel, die wir seit dem Arlong-Arc kennen, dann die Abhandlung Flamingos, der uns seit dem Jaya-Arc begleitet; mit WCI und Wa No Kuni werden gerade zwei der vier Kaiser auseinandergenommen, die uns seit Ende des Water-Seven-2-Arcs bekannt wurden. Andere Baustellen bekamen auch immer wieder Futter, wie die Antiken Waffen im FMI-Arc, die Revolutionsarmee im DR- als auch Reverie-Arc, die Porneglyphen im FMI-WCI-und WNK-Arc, der Weg zum One Piece im Zou-als auch im WNK-Arc.
      Die einzig unbekannte Insel, die noch nicht in einem Arc zuvor angekündigt wurde, war eigentlich Punk Hazard. Alles andere wurde schon vorher in den Arcs erwähnt.

      Und was soll man zu Falkenauge noch groß erzählen? Er ist/war einer der sieben Samurai der Meere, hat aus Laune heraus ein paar Piraten erledigt, ist der stärkste Schwertkämpfer der Welt, wir haben seine Kraft gesehen, wir wissen, wo er wohnt... Was soll man bei ihm noch groß beleuchten? Höchstens seine Vergangenheit, aber dies geht auch im Kampf mit Zorro, wo Falkenauges Geschichte dann vorbei sein wird.

      Manches hält Oda noch zurück, weil das erst mit dem Ende der Geschichte relevant sein wird. Aber die letzten Stationen stehen doch so gut wie auf dem Plan. Nach WaNo müssen noch Elban, Raftel und der große Kampf bei Marijoa/Marineford abgehandelt werden. Mit komplett neuen, unbekannten Inseln wie Little Garden oder Skypiea wird Oda wohl nicht mehr kommen. Jetzt wird alles Stück für Stück abgebaut, was man in der NW deutlich sehen kann.
    • Naja aber es geht noch nicht um die Inseln an sich sondern um Die Charaktere.

      FMI wurde für die Fischmenschen Kasper Dekken und Hody verbraten

      Punk Hazard für die Gaspflaume

      Nicht die Inseln an sich sind für mich das Problem, sondern dass Oda viele unwichtige Charaktere eingebaut hat obwohl die meisten Leser in FMI viel lieber was mit BigMom gesehen hätten oder auf Punk schon Jack begegnen.

      oda hat so viele Godlike Charaktere die er noch immer mit aller Gewalt hinterm Berg hält und dann immer lieber sowas daher gebracht hat.

      FMI und Punk waren für mich richtig schwach einfach weil Oda hier die falschen Antas gewählt hat, oder zumindest sehr viel Zeit verbraten hat für unwichtige Charaktere wie Hody
      Toss a Coin to your Witcher`
    • Naja, jede Insel hat ja irgendwo einen Gegner, der zu beseitigen ist, bzw. der nicht gut für die Leute ist.

      Aber ich erinnere mich da an den Anfang der Serie, wo Ruffy Arlong oder in Lysops Dorf den Typen in
      einer Folge weg räumt. Das war spannend, kurzweilig und bot Platz für eine Randgeschichte. Aber zB. im
      WC Arc, wo er Katakuri in 10 (oder mehr?) Folgen mehr oder weniger besiegt und nur siegt, weil sich dieser
      quasi selber aus dem Verkehr zieht, fehlt die Konsequenz der Erzählung. Anstatt den Kampf über meinetwegen
      2-3 Folgen ausschließlich zu verfolgen, wird das zerrissen durch Torte backen, belanglose Nebenhandlungen,
      Torte bringen, Big Mon ködern usw.

      An solchen Erzählweisen merkt man, dass Ruffy als eigentliche Hauptperson schon lange aus dem Fokus ist.

      Die Zeiten, wo ich jede Woche auf die neuen Folge gewartet habe, sind lange rum. Ich warte dann lieber
      3-6 Monate, bis genug Folgen auf Vorrat da sind und schaue die dann weg.

      Ich meine schon in den Ersten Folgen fand ich es schade, dass aus damaliger Sicht so wenig passiert, aber jetzt?

      In einer WC Folge schaffen es die Schiffe vielleicht 500 Meter weiter, Ruffy haut dem 3 Treffer rein und dann ist schon Ende?