Was gefällt euch nicht an One Piece?

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    • Tobey D. Copper schrieb:

      Man sollte doch vermuten das man doch auch mal ne Geschichte erzählen kann, wo die Eltern einfach nicht vor Ort sind und unrelevant sind. Ich finde das so rum Langsam ein bisschen billig.

      Ich erinnere dich mal an die Lebensgeschichte von Big Mom, das eines Yonkos. Da hatten die Eltern auch keine Relevanz bzw. Linlin wurde von ihren Eltern einfach verlassen/in stich gelassen.

      Auch die Geschichte von Baby5, die wurde auch nur in Stich gelassen von der Mutter, da war glaube ich der Vater nicht da.

      Bei Kaido hatten die Eltern auch keine Relevanz. Wobei hier muss man auch dazu sagen das Kaido keinen richtigen Flash Back bekam wie Big Mom.

      bei Sabo sind die Eltern nicht gestorben. Die waren nur gestört vom ganzem Reichtum.


      Das sind die Geschichten die mir auf Anhieb einfielen.
      Aber wie du selber merkst, bleiben diese Geschichten nicht bei einem hängen, weil diese nicht die nötige Dramatik hinterlassen und deshalb denkt man ehr bei One Piece „Mutter = Tod“ X/
    • CaptainHook schrieb:

      Aber wie du selber merkst, bleiben diese Geschichten nicht bei einem hängen, weil diese nicht die nötige Dramatik hinterlassen
      Und dennoch sind die diese Geschichten auf Anhieb eingefallen. Es bleibt aber dabei, das dieses Schema sich halt immer wiederholt. Es muss nicht zwangsläufig mit dem Tod der Mutter enden, dennoch ist ein zutiefst gestörtes Verhältnis zu den Eltern vorhanden.

      Um mal auf deine Beispiele einzugehen:
      Die Eltern von Big Mom waren schlicht überfordert. Dafür das Linlin eigentlich nur ein normaler Mensch war, waren die Außmaße von ihr halt schlichtweg brutal. Das man als "normaler" Mensch damit überfordert ist, weil man den Platz nicht hatte oder nicht das Essen aufbringen konnte ist da schon verständlich. Das man sich dann an die Riese bzw. an Elban richtet, wo sie besser untergebracht wäre, ist völlig normal. Tragisch genug ist es allemale, das die eigenen Eltern dich so aussetzen müssen und noch schlimmer, wenn sie dich dann da einfach vergessen.

      Auch mit Baby 5, ist das ein Level von Gesörtheit, was man sich nicht ausdenken kann. Die Mutter setzt das Kind aus, weil es angeblich zu viele Vorräte verbrauchte. Anstatt alles für das Kind und die Gesundheit zu geben, wird eher auf das eigene Wohl geachtet und das Kind bereitwillig dem Tod überlassen, komplett rational gedacht.

      Sabos Eltern sind zwar nicht gestorben aber die haben ihren eigenen Sohn beinahe verleugnet und lieber ein "Ziehkind" angenommen, weil es besser zur Etikette passt. Dieser Wahnsinn zeigt doch nur wie gestört das Verhalten der Eltern ist, wenn man das auf die reale Welt überträgt. Scheinbar ist sowas aber in One Piece Alltag. Fressen oder gefressen werden, so dumm es auch klingt.

      Sobald die Eltern mit ins Spiel kommen, läuft das zwangsläufig auf eine dramatische Geschichte aus. Ich wüsste keine "heile" Familie in One Piece.
      Alleine wenn man sich die SHB betrachtet
      Ruffy, Vater nie kennengerlent, Mutter nicht existent
      Zorro, unbekannt sind verstorben, Vater beim Piratenangriff - Mutter durch eine Krankheit (welch Überraschung), danke @vNovav
      Sanji, Mutter tod, Vaterverhältnis gestört
      Nami, von den Eltern ausgesetzt
      Lysop, vom Vater verlassen, Mutter Tod
      Robin, Vater unbekannt, Mutter Tod
      Franky, von den Eltern über Bord geworfen
      Chopper, wurde ausgestoßen

      Also im Grunde genommen ist jedes Familienverhältnis in One Piece eben gestört und verliert auch irgendwo den Reiz, weils eben Normal geworden ist.

      Ich werde sicherlich nicht vom knalligen Plan eines anderen Mannes gefangen sein. Mein Schicksal ist mein Schicksal.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Akkarin ()

    • Akkarin schrieb:

      CaptainHook schrieb:

      Aber wie du selber merkst, bleiben diese Geschichten nicht bei einem hängen, weil diese nicht die nötige Dramatik hinterlassen
      Und dennoch sind die diese Geschichten auf Anhieb eingefallen. Es bleibt aber dabei, das dieses Schema sich halt immer wiederholt. Es muss nicht zwangsläufig mit dem Tod der Mutter enden, dennoch ist ein zutiefst gestörtes Verhältnis zu den Eltern vorhanden.
      Um mal auf deine Beispiele einzugehen:
      Die Eltern von Big Mom waren schlicht überfordert. Dafür das Linlin eigentlich nur ein normaler Mensch war, waren die Außmaße von ihr halt schlichtweg brutal. Das man als "normaler" Mensch damit überfordert ist, weil man den Platz nicht hatte oder nicht das Essen aufbringen konnte ist da schon verständlich. Das man sich dann an die Riese bzw. an Elban richtet, wo sie besser untergebracht wäre, ist völlig normal. Tragisch genug ist es allemale, das die eigenen Eltern dich so aussetzen müssen und noch schlimmer, wenn sie dich dann da einfach vergessen.

      Auch mit Baby 5, ist das ein Level von Gesörtheit, was man sich nicht ausdenken kann. Die Mutter setzt das Kind aus, weil es angeblich zu viele Vorräte verbrauchte. Anstatt alles für das Kind und die Gesundheit zu geben, wird eher auf das eigene Wohl geachtet und das Kind bereitwillig dem Tod überlassen, komplett rational gedacht.

      Sabos Eltern sind zwar nicht gestorben aber die haben ihren eigenen Sohn beinahe verleugnet und lieber ein "Ziehkind" angenommen, weil es besser zur Etikette passt. Dieser Wahnsinn zeigt doch nur wie gestört das Verhalten der Eltern ist, wenn man das auf die reale Welt überträgt. Scheinbar ist sowas aber in One Piece Alltag. Fressen oder gefressen werden, so dumm es auch klingt.

      Sobald die Eltern mit ins Spiel kommen, läuft das zwangsläufig auf eine dramatische Geschichte aus. Ich wüsste keine "heile" Familie in One Piece.
      Alleine wenn man sich die SHB betrachtet
      Ruffy, Vater nie kennengerlent, Mutter nicht existent
      Zorro, unbekannt
      Sanji, Mutter tod, Vaterverhältnis gestört
      Nami, von den Eltern ausgesetzt
      Lysop, vom Vater verlassen, Mutter Tod
      Robin, Vater unbekannt, Mutter Tod
      Franky, von den Eltern über Bord geworfen
      Chopper, wurde ausgestoßen

      Also im Grunde genommen ist jedes Familienverhältnis in One Piece eben gestört und verliert auch irgendwo den Reiz, weils eben Normal geworden ist.
      Wir wissen, was mit Zorros Eltern ist, aus einer SBS. Das Schicksal ist bekannt. Auch wenn ich grade nicht mehr weiss, was denen zugestoßen ist, beide sind glaub ich aber Tod.
      " Um weiterhin allgemeine Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten wird die Republik umgestaltet werden und zwar zum ersten Galaktischen Imperium!"

      Auszug aus Palpatines Rede vor dem Galaktischen Senat
    • Huhu also um mal paar gute Eltern zu nennen in One Piece Kyros der Vater von Rebecca
      Kobra der Vater von Vivi
      Olvia Mutter von Robin sie hatte ja aus bestimmte gründe keine Zeit für sie
      Bellmerre Ziehperson von Nami und Nojiko für die wie eine Mutter
      Oden der Vater von Momo denke mal er hätte sich um ihn gekümmert wie Kinemon
      Makino und Dadan Ziehpersonen von Ruffy
      Rotfuß Jeff Ziehperson von Sanji
      und dann noch Whitebeard Ziehperson von seiner Crew. ein paar sind zwar Ziehpersonen aber wären das die leiblichen Eltern wären das gute Eltern ja es gibt in One Piece immer noch gute Ziehpersonen/Eltern
      Shanks hat sich ja auch als Ziehperson um Uta gekümmert. aber es gibt halt leider auch Eltern die sich nicht um ihre Kinder kümmern in One Piece beispiel Monkey D Dragon.

      Gruß Mihawk D Falkenauge
    • Es ist schön, dass es auch gute Verhältnisse zu einem Kind und einem Elternteil gibt, aber es ist schon arg auffällig, dass es kaum ein Beispiel für eine intakte Familie mit Kind, zwei lebenden Eltern Und gutes Verhältnis gibt. Eigentlich fällt mir da nur Capone Gang Badge, sein Sohn Petz und die Mutter Chffon ein. Ach ja und Carlos der Himmelsdrachenmensch. Wenn mich nicht alles täuscht, leben bei ihm auch beide Elternteile.

      ...

      Aber besonders die Rolle Mutter finde ich in One Piece doch sehr unschön.
      Mütter haben es im Allgemeinen nicht leicht.
      Allein von den Strohhüten sind die Mütter, die man kennt, alle tot.

      Unbekannt: Ruffy,, Nami, Chopper, Franky, Brook, Jinbei.
      Bei Brook ist seine Mutter aufgrund seines Alters wahrscheinlich tot

      Bekannt:
      Lysop, Mutter im FB an Krankheit gestorben
      Nami, Ziehmutter im FB erschossen
      Sanji, Mutter wegen dem eingenommenen Gift im FB gestorben.
      Robin: Mutter im FB gestorben.

      Zorro; interessant, seine Eltern wurden nur am Rand erwähnt und sind beide tot.

      (Ps. Väter hingegen sind entweder auch tot, oder spielen eine Rolle und zwar auch in der Gegenwart, außer bei Robin, dessen Vater unbekannt ist)
      Und das ist eben Nur die Strohhutbande, dieses Schema zieht sich aber durch ganz One Piece.

      Bei Vivi, Mutter tot, hatte nur ihren Vater
      Bei Conis, Mutter spielt keine Rolle, der Vater schon
      Shirahoshi (und Brüder) Mutter im FB gestorben, Vater spielt eine Rolle
      Rebecca, Mutter im FB gestorben, Vater spielt eine Rolle.
      Yamato, Mutter bisher unbekannt, Vater spielt eine Rolle.

      Das sind jetzt die Charaktere, bei denen mir das einfällt. Die meisten bekannten Mütter sind tot. Hoffen wir mal, dass Makino so schnell nichts zustößt ^^

      Nee, im ernst. Ich finde das arg auffällig und es stößt mir ziemlich bitter auf. Im aktuellen Geschehen gibt es ein weiteres Beispiel.
      Natürlich ist es ein ziemlich typisches Stilmittel, die Mutter zu töten, um irgendein traurigen Hintergrund zu schaffen, aber bei One Piece finde ich das nicht mehr verhältnismäßig.

      Ach ja, Big Mom lasse ich hier mal bewusst außen vor.
      Obwohl es hier im wahrsten Sinne des Wortes um eine Mutter geht, aber die absolut schrecklich ist.
      Hungrig und du weißt nicht was du essen sollst? Kein Problem, ein Knopfdruck auf einer Teleschnecke genügt und der Pasta Call kommt zu dir nach Hause. Auserlesene Köche wie Wanze kommen mit 10 Kriegs Schiffen zu dir und zaubert dir ein wunderschönes Mittagessen aus seiner Nase, aus unserem Pastasortiment. Guten Hunger!
    • Holy Knight Mihawk D schrieb:

      Huhu also um mal paar gute Eltern zu nennen in One Piece Kyros der Vater von Rebecca
      Kobra der Vater von Vivi
      Olvia Mutter von Robin sie hatte ja aus bestimmte gründe keine Zeit für sie
      Bellmerre Ziehperson von Nami und Nojiko für die wie eine Mutter
      Oden der Vater von Momo denke mal er hätte sich um ihn gekümmert wie Kinemon
      Makino und Dadan Ziehpersonen von Ruffy
      Rotfuß Jeff Ziehperson von Sanji
      und dann noch Whitebeard Ziehperson von seiner Crew. ein paar sind zwar Ziehpersonen aber wären das die leiblichen Eltern wären das gute Eltern ja es gibt in One Piece immer noch gute Ziehpersonen/Eltern
      Shanks hat sich ja auch als Ziehperson um Uta gekümmert. aber es gibt halt leider auch Eltern die sich nicht um ihre Kinder kümmern in One Piece beispiel Monkey D Dragon.

      Gruß Mihawk D Falkenauge

      Sollte sich die landläufige Fan-Theorie bewahrheiten das Rayleigh und Shakky die Eltern von Mihawk sind, hätten wir wenigstens eine funktionierende Familie.

      Nein Spass beiseite. Mir fallen tatsächlich nur Capone Bege und seine Frau ein, die -stand jetzt- noch leben, Kinder haben und wenigstens einigermaßen relevant für die Handlung waren.

      Spoiler anzeigen
      Ansonsten sehe ich für die zukunft noch Traurige Elterngeschichten für:
      Shanks (Figarland ?)
      Blackbeard (Xebec ?)
      Ruffy (...und seine Mutter war doch iwie wichtig ?)
      Nami (Asspull wichtige figur XY)
      Im-Sama (...bestimmt auch noch irgendein verwandter)
      Lebe jeden Tag als seist du das Letzte
    • Notproviant schrieb:

      Es ist schön, dass es auch gute Verhältnisse zu einem Kind und einem Elternteil gibt, aber es ist schon arg auffällig, dass es kaum ein Beispiel für eine intakte Familie mit Kind, zwei lebenden Eltern Und gutes Verhältnis gibt. Eigentlich fällt mir da nur Capone Gang Badge, sein Sohn Petz und die Mutter Chffon ein. Ach ja und Carlos der Himmelsdrachenmensch. Wenn mich nicht alles täuscht, leben bei ihm auch beide Elternteile.

      ...

      Aber besonders die Rolle Mutter finde ich in One Piece doch sehr unschön.
      Mütter haben es im Allgemeinen nicht leicht.
      Allein von den Strohhüten sind die Mütter, die man kennt, alle tot.

      Unbekannt: Ruffy,, Nami, Chopper, Franky, Brook, Jinbei.
      Bei Brook ist seine Mutter aufgrund seines Alters wahrscheinlich tot

      Bekannt:
      Lysop, Mutter im FB an Krankheit gestorben
      Nami, Ziehmutter im FB erschossen
      Sanji, Mutter wegen dem eingenommenen Gift im FB gestorben.
      Robin: Mutter im FB gestorben.

      Zorro; interessant, seine Eltern wurden nur am Rand erwähnt und sind beide tot.

      (Ps. Väter hingegen sind entweder auch tot, oder spielen eine Rolle und zwar auch in der Gegenwart, außer bei Robin, dessen Vater unbekannt ist)
      Und das ist eben Nur die Strohhutbande, dieses Schema zieht sich aber durch ganz One Piece.

      Bei Vivi, Mutter tot, hatte nur ihren Vater
      Bei Conis, Mutter spielt keine Rolle, der Vater schon
      Shirahoshi (und Brüder) Mutter im FB gestorben, Vater spielt eine Rolle
      Rebecca, Mutter im FB gestorben, Vater spielt eine Rolle.
      Yamato, Mutter bisher unbekannt, Vater spielt eine Rolle.

      Das sind jetzt die Charaktere, bei denen mir das einfällt. Die meisten bekannten Mütter sind tot. Hoffen wir mal, dass Makino so schnell nichts zustößt ^^

      Nee, im ernst. Ich finde das arg auffällig und es stößt mir ziemlich bitter auf. Im aktuellen Geschehen gibt es ein weiteres Beispiel.
      Natürlich ist es ein ziemlich typisches Stilmittel, die Mutter zu töten, um irgendein traurigen Hintergrund zu schaffen, aber bei One Piece finde ich das nicht mehr verhältnismäßig.

      Ach ja, Big Mom lasse ich hier mal bewusst außen vor.
      Obwohl es hier im wahrsten Sinne des Wortes um eine Mutter geht, aber die absolut schrecklich ist.
      Ja. Das ist schon sehr auffällig. Ne ziemlich auffällige Macke vom guten Oda. Beispiele für Familien wo sowohl Vater und Mutter noch leben und eine normale Beziehung führen, die gibt es kaum. Ausser bei Oma. Aber normal würde ich das nicht nennen, wie die Alte Opa behandelt. Und da fällt mir ein, Lola ist meine Tante. Ach du Scheisse. Und wahrscheinlich lebt Mama auch nur deshalb noch, weil ich seit meinem ersten Auftreten vor vielen Jahren immer noch nur ein Neugeborenes bin. Mmmh..
    • Wenn wir schon bei dem thema eltern sind:
      Ich würde es schön finden wenn auch choppers eltern noch eine rolle spielen würden..
      In der letzten schlacht laufen aufeinmal eine horde WASCHBÄREN aufs schlachtfeld & kämpfen gegen piraten/marines/Weltregierung.
      Angeführt von choppers waschbären-vater der realisiert hat was für einen wundervollen sohn er damals verstoßen hat.
      (tiere wirkten in one piece immer recht intelligent & vermenschlicht)
      Wäre doch schön wenn auch chopper am ende nicht nur kämpferisch, sondern auch familiär eine story bekommt.
      Nur sollte die mutter am ende nicht unbedingt von einem jäger erschossen werden (ich weiß bambi war ein hirsch)
    • Ich denke das Oda ein Problem damit hat Frauen als Kämpferinen richtig darzustellen.

      Bei den Vätern kann er einfacher Gründe herein schieben wieso sie nicht da sind oder sonstiges. Bei Frauen ist Oda mehr darauf bedacht sie gut, Fürsorglich usw darzustellen. Frauen tragen die Psychische Kämpfe aus und die Männer mehr die Physischen.

      Ich glaube aber das es auch nicht so passend wäre in einem Piraten Manga heile Familie darzustellen. Welcher aus der SHB wäre den einfach so Pirat geworden, mit einer intakten und gesunden Familie?

      Nami wäre immer noch Zuhause und würde maximal so um die Weltreisen. Lysop hätte sich nie für die Piraten interessiert. Ruffy ist so aufgewachsen, daß er es nicht anders kennt, ausser eine gewisse Freiheit zu haben.

      Ich glaube aber das OP da auch nicht alleine ist. DB, FT usw sind da auch ähnlich was das Thema Familie an geht.
    • Oda scheint sich in einem Teufelskreis zu befinden ?
      Die unfertigen Panels sprechen für sich.

      Oda verrennt sich weiter in Belanglosigkeiten. Die aktuelle Story rund um Bonny und Kuma ist total unnötig.
      Kuma so viel Screentime zu geben hat für mich gar keinen Mehrwert für die SHB und One piece an sich.

      Mit den letzten Chapter scheint Oda irgendwas verarbeiten zu wollen scheint mir. Vielleicht nutzt er Kuma als Katalysator.
      Die gezeigten Schicksalsschläge von Kuma und "Graumsamkeiten" finde ich etwas untypisch für One Piece.
      Jedenfalls bringt es die SHB oder One piece an sich kein Stück weiter.

      Ich sehe die Gefahr das Oda One Piece nicht mehr zu Ende bringen wird wenn er so weiter macht.
      Eine Mehrmonatige pause oder 1 Jahr wäre sicher das richtige.

      Die letzten Chapter lassen mich etwas Sprachlos zurück. Ist das noch One Piece ? Es fühlt sich merkwürdig an.

      UND, all diese Chapter rund um Nebencharaktere lassen mich immer mehr mit den SHB fremdeln.
      Die SHB werden immer mehr selbst zu Nebencharakteren.
      Das ist kein guter Trend finde ich.
    • Lorenor Zoro schrieb:

      Oda scheint sich in einem Teufelskreis zu befinden ?
      Die unfertigen Panels sprechen für sich.

      Oda verrennt sich weiter in Belanglosigkeiten. Die aktuelle Story rund um Bonny und Kuma ist total unnötig.
      Kuma so viel Screentime zu geben hat für mich gar keinen Mehrwert für die SHB und One piece an sich.

      Mit den letzten Chapter scheint Oda irgendwas verarbeiten zu wollen scheint mir. Vielleicht nutzt er Kuma als Katalysator.
      Die gezeigten Schicksalsschläge von Kuma und "Graumsamkeiten" finde ich etwas untypisch für One Piece.
      Jedenfalls bringt es die SHB oder One piece an sich kein Stück weiter.

      Ich sehe die Gefahr das Oda One Piece nicht mehr zu Ende bringen wird wenn er so weiter macht.
      Eine Mehrmonatige pause oder 1 Jahr wäre sicher das richtige.

      Die letzten Chapter lassen mich etwas Sprachlos zurück. Ist das noch One Piece ? Es fühlt sich merkwürdig an.

      UND, all diese Chapter rund um Nebencharaktere lassen mich immer mehr mit den SHB fremdeln.
      Die SHB werden immer mehr selbst zu Nebencharakteren.
      Das ist kein guter Trend finde ich.
      Gerade der Flashback von Kuma verarbeitet Themen, die uns LeserInnen alle auf der Seele brennen, seit wir Kuma zum ersten Mal gesehen haben:

      Nämlich welche Geschichte hinter diesem Charakter steckt, wie er zum willenlosen Cyborg umgebaut werden konnte und wieso er sich den Revos angeschlossen hat und der SHB hilft.
      Diese Geschichte dann mit der von Bonney zu verknüpfen, spart Oda wiederum Zeit, sich um einen weiteren Supernova zu kümmern. Ich finde es also sehr schön, dass wir mal wieder einen ausführlichen Flashback zur Hintergrundgeschichte eines Charakters haben, waren im Wano-Arc doch eher Charaktere unterwegs, die relativ oberflächlich waren.

      Außerdem passt Kuma ziemlich gut ins aktuelle Setting, in dem die Strohhüte das erste Mal mit der obersten Instanz der WR konfrontiert werden und sich des größten Genies der Welt, Vegapunk, annehmen.
      Kumas Flashback ermöglicht uns weitere Einblicke in das Leben eines Sklaven der Himmelsdrachenmenschen, schürt nochmal den Hass gegen diese Gruppe und die WR und verarbeitet auch die Legende um Nika, die auch unter dem "gemeinen Volk" verbreitet war.
      Gleichzeitig ist er weiterer Grundstein für die Entstehung der Revolutionäre.

      Vielleicht verarbeitet Oda etwas mit den ganzen Negativerfahrungen von Charakteren wie DeFlamingo, Big Mom, Oden und Kuma, aber insgesamt sind das so mitunter die Flashbacks, die den Charakteren sehr viel Tiefe geben.

      Was mich nur stört, ist, dass Oda statt des einfachsten Weges (Bonney als Kumas leibliche Tochter - Punkt. Aus.) wieder mal eine Lösung nimmt, die sehr seltsam und unnötig verstrickt ist. Ginny gebiert die Tochter eines Tenryubito und gibt gleichzeitig eine plötzlich auftretende tödliche Krankheit an sie weiter.
      Kann natürlich sein, dass Oda etwas Privates damit verbindet und verarbeiten möchte, aber das sind auch gerade die unnötige Wendungen, in denen er sich verstrickt.

      Das ist dieses unnötige Aufreißen von Baustellen und Fragen, wo eigentlich keine sind. Und das stört mich mitunter aktuell am meisten. Dass Oda teilweise kaum zum relevanten Punkt kommt, sondern sich in so Nichtigkeiten und komplizierten Lösungen verstrickt.

      Gleichzeitig ist das Frauenbild, das er transportiert jetzt nicht gerade sehr positiv:

      Mit Big Mom haben wir eine sehr starke Frau, die aber mehr böse Hexe ist.
      Mit Hancock auch eine starke Frau, die sich aber komplett in ihrer bedingungslosen Liebe zu Ruffy verliert und dadurch willensschwach ist.
      Dann haben wir Frauen, die einfach nur durch ihr Sexappeal glänzen dürfen und stereotypisiert werden (Nami und Robin nach dem TS, sämtliche Frauendarstellungen mit ausgeprägten Geschlechtsorganen).
      Und gleichzeitig scheinen sie bei ihm klar das "schwächere Geschlecht" zu sein (anfällig für Krankheiten und Ausbruch emotionaler Situationen).

      Das finde ich schon ziemlich kritisch, was Oda da zT. unter versteckter Hand produziert.
    • Ich hab letztens endlich den Anime nachgeholt bis zum aktuellsten Stand.
      Dabei ist mir aufgefallen wie sehr es mich doch schmerzt, dass Yamato auf Wano geblieben ist. Mir gefiel die Dynamik die sie/er mitgebracht hat und es wäre zumindest mal rein körperlich eine Frau gewesen die auch in der Kämpfertruppe dabei gewesen wäre.

      Einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen ja sowieso ihre Aussagen, dass sie Wano verlassen will so wie Oden und dann doch blieb.
      Das hat mir das Gefühl gegeben, dass sich Oda selbst nicht sicher war was er mit dem Charakter anstellen will.
      Alles in allem vergeudetes Potenzial meiner Meinung nach.

      Hypa Hypa

    • Es wäre für mich auch weniger schmerzlich gewesen, wenn nicht über so einen langen Zeitraum hinweg alles darauf hingedeutet hätte, dass Yamato das letzte Mitglied wird. Und die Begründung ist halt einfach schlecht gewesen. Man gucke sich nur diese Truppe an: static.wikia.nocookie.net/onep…/latest?cb=20230501022443
      Inuarashi, Nekomamushi, Denjiro und bald auch Momonosuke sind alle YC3-Level. Ob mit oder ohne Yamato - es bräuchte schon eine Kaiserbande oder einen Admiral samt Flotte, um Wano zu erobern. Völlig unnötig also, dass Yamato zurückblieb. Aber es stört mich jetzt auch nicht mehr so sehr wie früher. Es ist wie es ist.

    • Mark Aurel Caesar schrieb:

      Lorenor Zoro schrieb:

      Oda scheint sich in einem Teufelskreis zu befinden ?
      Die unfertigen Panels sprechen für sich.

      Oda verrennt sich weiter in Belanglosigkeiten. Die aktuelle Story rund um Bonny und Kuma ist total unnötig.
      Kuma so viel Screentime zu geben hat für mich gar keinen Mehrwert für die SHB und One piece an sich.

      Mit den letzten Chapter scheint Oda irgendwas verarbeiten zu wollen scheint mir. Vielleicht nutzt er Kuma als Katalysator.
      Die gezeigten Schicksalsschläge von Kuma und "Graumsamkeiten" finde ich etwas untypisch für One Piece.
      Jedenfalls bringt es die SHB oder One piece an sich kein Stück weiter.

      Ich sehe die Gefahr das Oda One Piece nicht mehr zu Ende bringen wird wenn er so weiter macht.
      Eine Mehrmonatige pause oder 1 Jahr wäre sicher das richtige.

      Die letzten Chapter lassen mich etwas Sprachlos zurück. Ist das noch One Piece ? Es fühlt sich merkwürdig an.

      UND, all diese Chapter rund um Nebencharaktere lassen mich immer mehr mit den SHB fremdeln.
      Die SHB werden immer mehr selbst zu Nebencharakteren.
      Das ist kein guter Trend finde ich.
      Gerade der Flashback von Kuma verarbeitet Themen, die uns LeserInnen alle auf der Seele brennen, seit wir Kuma zum ersten Mal gesehen haben:
      Nämlich welche Geschichte hinter diesem Charakter steckt, wie er zum willenlosen Cyborg umgebaut werden konnte und wieso er sich den Revos angeschlossen hat und der SHB hilft.
      Diese Geschichte dann mit der von Bonney zu verknüpfen, spart Oda wiederum Zeit, sich um einen weiteren Supernova zu kümmern. Ich finde es also sehr schön, dass wir mal wieder einen ausführlichen Flashback zur Hintergrundgeschichte eines Charakters haben, waren im Wano-Arc doch eher Charaktere unterwegs, die relativ oberflächlich waren.

      Außerdem passt Kuma ziemlich gut ins aktuelle Setting, in dem die Strohhüte das erste Mal mit der obersten Instanz der WR konfrontiert werden und sich des größten Genies der Welt, Vegapunk, annehmen.
      Kumas Flashback ermöglicht uns weitere Einblicke in das Leben eines Sklaven der Himmelsdrachenmenschen, schürt nochmal den Hass gegen diese Gruppe und die WR und verarbeitet auch die Legende um Nika, die auch unter dem "gemeinen Volk" verbreitet war.
      Gleichzeitig ist er weiterer Grundstein für die Entstehung der Revolutionäre.

      Vielleicht verarbeitet Oda etwas mit den ganzen Negativerfahrungen von Charakteren wie DeFlamingo, Big Mom, Oden und Kuma, aber insgesamt sind das so mitunter die Flashbacks, die den Charakteren sehr viel Tiefe geben.

      Was mich nur stört, ist, dass Oda statt des einfachsten Weges (Bonney als Kumas leibliche Tochter - Punkt. Aus.) wieder mal eine Lösung nimmt, die sehr seltsam und unnötig verstrickt ist. Ginny gebiert die Tochter eines Tenryubito und gibt gleichzeitig eine plötzlich auftretende tödliche Krankheit an sie weiter.
      Kann natürlich sein, dass Oda etwas Privates damit verbindet und verarbeiten möchte, aber das sind auch gerade die unnötige Wendungen, in denen er sich verstrickt.

      Das ist dieses unnötige Aufreißen von Baustellen und Fragen, wo eigentlich keine sind. Und das stört mich mitunter aktuell am meisten. Dass Oda teilweise kaum zum relevanten Punkt kommt, sondern sich in so Nichtigkeiten und komplizierten Lösungen verstrickt.

      Gleichzeitig ist das Frauenbild, das er transportiert jetzt nicht gerade sehr positiv:

      Mit Big Mom haben wir eine sehr starke Frau, die aber mehr böse Hexe ist.
      Mit Hancock auch eine starke Frau, die sich aber komplett in ihrer bedingungslosen Liebe zu Ruffy verliert und dadurch willensschwach ist.
      Dann haben wir Frauen, die einfach nur durch ihr Sexappeal glänzen dürfen und stereotypisiert werden (Nami und Robin nach dem TS, sämtliche Frauendarstellungen mit ausgeprägten Geschlechtsorganen).
      Und gleichzeitig scheinen sie bei ihm klar das "schwächere Geschlecht" zu sein (anfällig für Krankheiten und Ausbruch emotionaler Situationen).

      Das finde ich schon ziemlich kritisch, was Oda da zT. unter versteckter Hand produziert.
      Es gibt wahrlich viel zu kritisieren an One Piece, das mit den Fraun in One Piece ist da tatsächlich ziemlich oftmals schwierig bei Oda.

      Dann der Punkt die 4 Kaiser z.b. fand ich eine Big Mom jetzt nie wirklich so gefährlich sondern eher lästig und nervig, zumal Oda sich bei ihr eine Menge Plotholes geleistet hat ( Stichwort spontan auftretende Gedächnisstörungen usw.) allgemein hätte man die Kaiser Sage kürzen können wenn nicht sogar müssen. Oda verliert sich da meist zu sehr in diversen Nebenkriegsschauplätzen mit zahllosen Nebencharakteren, meist ohne Mehrwert für die Story.

      Ein weiterer großer Schwachpunkt ist das Kampfsystem in One Piece sprich Haki, das hat Oda nicht wirklich gut durchdacht und es,ist meist eher so nachdem Motto: "Zieh mir mal jetzt was neues aus dem Arsch", so ein bisschen Kraft der Freubdschaft mäßig statt halbwegs logisch und nachvollziehbar aufgebaut. Das man ein geniales Kampfsystem auf die Beine stellen kann beweisen ja andere Shounen z.b. JoJo oder Hunter x Hunter.
    • OneBrunou schrieb:

      Imo ist der Flashback von Kuma mit Abstand das Beste, was der Egghead Arc bisher hervorgebracht hat.
      Dieses Zitat stammt aus dem Thread zu Kapitel 1099. Es eignet sich jedoch optimal als Ausgangspunkt für meine folgende Kritik. Ihr müsst euch keine Sorgen machen. Dieser Beitrag ist spoilerfrei.

      Der aktuelle Flashback von Bartholomäus Bär verdeutlicht optimal, was mir aktuell nicht an One Piece gefällt. Es geht hierbei um das sehr langsame Pacing in der finalen Phase des Mangas. Oda hat über Jahrzehnte hinweg ein gigantisches und vor allem komplexes Werk aufgebaut. Irgendwann müssen jedoch die einzelnen Puzzle Stücke auch konsequent zusammengeführt werden. Und genau dafür hat ein Autor aus meiner Sicht nicht unendlich Zeit. Wenn die Verbindung der einzelnen Handlungsstränge länger dauert als die Einführung dieser, dann kann dies nicht gut für das Gesamtwerk sein. Und zu genau solchen Problemen kommt Oda, wenn er vermehrt Kapitel ohne wirklichen Spannungsverlauf zeichnet. Auch hierzu gibt es noch ein sehr passendes Zitat, auf welches ich eingehen möchte.


      OneBrunou schrieb:

      Eine Geschichte ist nicht deshalb gut, weil sie überrascht, sondern weil sie in sich schlüssig und konsequent ist.
      Schlüssigkeit und Konsequenz sind wirklich wichtig für eine Erzählung. Wenn diese beiden Aspekte jedoch nur dadurch erreicht werden, dass kontinuierlich Informationen gegeben werden, auf die man jedoch auch hätte verzichten können, wird eine Geschichte schnell langweilig. Es geht also gar nicht so sehr um Überraschungen, wenngleich ein Narrativ ohne solche Aspekte eher mittelmäßig wirken würde, sondern vielmehr um die Bedeutsamkeit der Inhalte. So sind viele Informationen aus dem aktuellen Kuma Flashback sicherlich schön, um ein Gefühl für die One Piece Welt zu bekommen. Nur spielt eben genau dieser Aspekt in Anbtracht des Handlungsfortschritts eine eher untergeordnete Rolle. Man kann die komplette Hintergrundgeschichte von Bär in wenigen Sätzen schlüssig und konsequent zusammenfassen, ohne dabei großartig Zeit für viel "wichtigere" Aspekte des Mangas zu verlieren.



      Ich erinnere mich liebend gerne an die Zeiten von Skypia zurück. Man bekam einen wunderschönen Arc, der nur am Rande mit der Haupthandlung (# Porneglyph) verwoben zu sein schien. Diese Phase von One Piece ist aber vorbei. Es wird Zeit, dass wir ein schnelleres Pacing bekommen. Es werden einfach zu viele Informationen vor uns hergeschoben.
    • Androssus schrieb:

      Ich erinnere mich liebend gerne an die Zeiten von Skypia zurück. Man bekam einen wunderschönen Arc, der nur am Rande mit der Haupthandlung (# Porneglyph) verwoben zu sein schien. Diese Phase von One Piece ist aber vorbei. Es wird Zeit, dass wir ein schnelleres Pacing bekommen. Es werden einfach zu viele Informationen vor uns hergeschoben.

      Das ist doch ein Widerspruch in sich... Du schwärmst von der Zeit in dem eine kleine Info von etwas Bedeutsamen angerissen wird. Beschwerst dich aber wenn in 4 Chaps mit Rücklick mehrere Sachen gleichzeitig mehr beleuchtet werden? Background Bonny und Bär, God Valley was schon länger umhergeistert, Verwicklung der WR und der HMD, Infos warum Rocks da war, Infos wie es zu Bär als Cyborg kam.... Ein Arc der gering etwas an den ganzen Fragen knappert ist toll (ja ich weiß du hast gesagt die Zeiten sind vorbei). Aber ein Flashback der mehr in kurzer Zeit liefert soll langsames Pacing sein? Verstehe einer die Welt...
      Achievements:

      Last minute gambler | Orgasm | Guter Hirte | Pöser Pube | Spielverderber | Punktlandung | Weihnachtswunder |Achievementhure
    • Elandis schrieb:

      Das ist doch ein Widerspruch in sich...
      Nein, das ist kein Widerspruch. Damals war ein solches Pacing gut. Heute ist ein solches Pacing schlecht. Schau dir dochmal die Punkte an, die du berechtigter Weise aufgezählt hast.

      • Background Bonney und Bär --> Im Grunde muss man nur wissen, dass sie ein sehr inniges Verhältnis haben und dass sie gegenseitig alles füreinander tun würden.
      • God Valley --> Wir sehen lediglich, wie alles in Stellung gebracht wurde.
      • WR mit den HDM --> Diese Gruppe ist in so ziemlich alles in der One Piece Welt verwickelt


      All diese Punkte werden angerissen, aber nicht abgehandelt (bzw. eine ausschweifende Abhandlung erübrigt sich). Man tritt bei den wesentlichen Aspekten einfach auf der Stelle. Oda bringt hier einen wirklich guten Flashback einfach deutlich zu spät in seine Handlung ein.
    • Androssus schrieb:

      Der aktuelle Flashback von Bartholomäus Bär verdeutlicht optimal, was mir aktuell nicht an One Piece gefällt. Es geht hierbei um das sehr langsame Pacing in der finalen Phase des Mangas. Oda hat über Jahrzehnte hinweg ein gigantisches und vor allem komplexes Werk aufgebaut. Irgendwann müssen jedoch die einzelnen Puzzle Stücke auch konsequent zusammengeführt werden. Und genau dafür hat ein Autor aus meiner Sicht nicht unendlich Zeit. Wenn die Verbindung der einzelnen Handlungsstränge länger dauert als die Einführung dieser, dann kann dies nicht gut für das Gesamtwerk sein. Und zu genau solchen Problemen kommt Oda, wenn er vermehrt Kapitel ohne wirklichen Spannungsverlauf zeichnet.

      Zunächst einmal: Spannungsarme Kapitel liegen im Auge des Betrachters. Ich persönlich finde es äußerst spannend zu beobachten, wie sich Kuma's Leben entwickelt hat, eben gerade weil er einen wilderen Lebenslauf hat, als so ziemlich jede andere Figur dieses Manga.

      Darüber hinaus wird imo ziemlich eindeutig suggeriert, dass die großen Fragen von One Piece erst mit Erreichen von Laugh Tale aufgeklärt werden. Das macht Oda auch im Flashback von Kuma wieder deutlich, wo wir einen Einblick vom God Valley Vorfall erhalten haben... Aber eben auch nicht mehr. Ob dieser Plot nun wichtiger ist? Für das große Ganze vielleicht, mir persönlich ist es allerdings wichtiger, tiefer in die Geschichte einer Figur einzutauchen, die uns schon deutlich länger begleitet, als der God Valley Vorfall und für dessen Beleuchtung bisher schlichtweg die richtige Bühne gefehlt hat.
      Gleichwohl bereitet Oda die großen Enthüllungen, die uns auf Laugh Tale erwarten werden - und die bspw. Oden ja erst dazu veranlasst haben, die Grenzen von Wano öffnen zu wollen - immer wieder häppchenweise weiter vor... Unter anderem mit der Enthüllung, dass sich die Pluton auf Wano befindet, woraus sich ergibt, dass genau dieser Umstand der vermeintliche Grund war, wieso Oden die Grenzen für den nächsten Roger (also für Ruffy) öffnen wollte. Auch Lily ist ein Beispiel dafür, wie Oda die großen Enthüllungen seiner Geschichte immer weiter vorbereitet, nachdem wir nun wissen, dass die Nefeltari - und damit auch Vivi - ebenfalls zu den D. Trägern gehören und es Lily war, die die Porneglyphen über die Welt verstreut hat (vielleicht sogar mit der Tatzenfrucht, die heute bei Kuma liegt).

      Oda führt seine einzelnen Puzzlestücke faktisch immer näher zusammen, er wartet lediglich mit den (ganz) großen Enthüllungen, bis die SHB endlich Laugh Tale erreicht hat. Dass dies der Weg sein würde, war imo spätestens mit dem Flashback von Oden - und dem gezeigten Erreichen der Rogerpiraten auf Laugh Tale - absehbar.

      Androssus schrieb:

      Schlüssigkeit und Konsequenz sind wirklich wichtig für eine Erzählung. Wenn diese beiden Aspekte jedoch nur dadurch erreicht werden, dass kontinuierlich Informationen gegeben werden, auf die man jedoch auch hätte verzichten können, wird eine Geschichte schnell langweilig. Es geht also gar nicht so sehr um Überraschungen, wenngleich ein Narrativ ohne solche Aspekte eher mittelmäßig wirken würde, sondern vielmehr um die Bedeutsamkeit der Inhalte. So sind viele Informationen aus dem aktuellen Kuma Flashback sicherlich schön, um ein Gefühl für die One Piece Welt zu bekommen. Nur spielt eben genau dieser Aspekt in Anbtracht des Handlungsfortschritts eine eher untergeordnete Rolle. Man kann die komplette Hintergrundgeschichte von Bär in wenigen Sätzen schlüssig und konsequent zusammenfassen, ohne dabei großartig Zeit für viel "wichtigere" Aspekte des Mangas zu verlieren.

      Auch hier wieder: Auslegungssache. Kuma's Geschichte ihre Wichtigkeit abzusprechen, halte ich schon für arg vermessen. Wir sprechen hier immerhin von der Figur, ohne die die SHB heute nicht mehr existieren würde. Wir sprechen von einem Mann, dem die SHB zu großem Dank verpflichtet ist und in dessen Schuld sie stehen. Dieser Umstand dürfte jedem klar sein, wurde u.a. auch von Franky in Kapitel 603 entsprechend thematisiert.
      Kuma's Geschichte hat damit durchaus Relevanz, weil sie uns ein besseres Verständnis zu seiner Person gibt. Das verschafft der Figur den dringenden Tiefgang, der bisher immer nur unter der Oberfläche brodelte, eben weil Oda sich bis zum Egghead Arc nicht die Zeit genommen hat, um uns Kuma, seinen Werdegang und seine Motivation, näher zu schildern. All dies holt er nun in einem Arc nach, in dem die losen Fäden zusammengeführt werden.

      Wir haben Vegapunk, der Kuma zum Pacifista umgebaut hat. Wieso er dies tat, und wieso Kuma sich darauf einließ, werden wir zeitnah erfahren. Wir haben Bonney, die erklärte Tochter von Kuma. Auch zu ihr erfahren wir mehr, Erkenntnisse, die aus ihrer bisher nur angerissenen Beziehung zu Kuma resultieren. Wir haben die SHB, die ihrerseits von Kuma gerettet wurde und, laut eigenen Aussagen, in der Schuld von Kuma steht. Und wir haben Kuma selbst, der, trotz seiner Umprogrammierung, scheinbar auf dem Weg nach Egghead ist.
      Oda ist ja gerade dabei, die Fäden dieses Plots zusammenzuführen und ihn zu seinem konsequenten Höhe- bzw. Schlusspunkt zu führen. Das mag vielleicht nicht der Plot sein, bei dem du gerne Fortschritte sehen würdest, das macht ihn aber deswegen nicht weniger relevant. Er mag wenig zum übergeordneten Plot beitragen, ist aber notwendig, um die Geschichte von Kuma zu ihrem verdienten, und dringend benötigten, Ende zu führen.
      Möglichkeiten, wie das Ganze ausgehen kann, gibt es indes viele. Kuma könnte sich opfern, um den Weg für Bonney zu bereiten (tritt Bonney der SHB bei? Landet sie bei den Revolutionären?). Ein heroisches Opfer, das zu seiner tragischen Lebensgeschichte passen würde. Kuma könnte aber auch seinen Verstand durch Vegapunk zurückerlangen und so mit Bonney wiedervereint werden... Eine Entwicklung, bei der der SHB zweifelsohne eine Schlüsselrolle zukommen würde, da sie so in der Situation wären, ihre Schuld von damals begleichen zu können.

      Man muss den Flashback nicht mögen, aber ihm seine Bedeutung abzusprechen, nur weil man selbst lieber schnell zu anderen Plots wechseln würde, halte ich für vermessen.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“

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    • OneBrunou schrieb:

      Zunächst einmal: Spannungsarme Kapitel liegen im Auge des Betrachters. Ich persönlich finde es äußerst spannend zu beobachten, wie sich Kuma's Leben entwickelt hat, eben gerade weil er einen wilderen Lebenslauf hat, als so ziemlich jede andere Figur dieses Manga.
      Da hast du natürlich Recht. Aber rein objektiv gesehen, ist doch der Lebenslauf von Bär nicht wirklich einmalig. Er war ein Sklave, konnte dieser Hölle entkommen, fand dabei die Liebe seines Lebens und sie wurde ihm genommen. Nun versucht er alles, dass es seiner Adoptivtochter besser ergeht als ihm. Das ist doch ein ganz klassischer, tragischer Lebenslauf. Also ich weiß nicht, aber der König des Sorbetkönigreiches sorgt bei mir nicht wirklich für einen Anstieg der Spannungskurve. Aber es stimmt, solche Dinge sind tatsächlich Geschmackssache.


      OneBrunou schrieb:

      Darüber hinaus wird imo ziemlich eindeutig suggeriert, dass die großen Fragen von One Piece erst mit Erreichen von Laugh Tale aufgeklärt werden.
      Wenn Oda nur 3 oder 4 Fragen aufgebaut hätte, dann wäre das ja auch in Ordnung. Wir stehen jedoch vor 3 oder 4 Bergen voll mit Fragen. Wie lange soll der Laugh Tale Arc gehen?


      OneBrunou schrieb:

      Gleichwohl bereitet Oda die großen Enthüllungen, die uns auf Laugh Tale erwarten werden - und die bspw. Oden ja erst dazu veranlasst haben, die Grenzen von Wano öffnen zu wollen - immer wieder häppchenweise weiter vor
      Es ist ja nicht so, dass wir keine Enthüllungen abseits der Aspekte rund um das One Piece hätten. Würde sich Oda auf die Ereignisse auf Egghead konzentrieren, würden wir schneller zu Elban kommen und dies ist etwas, was sich sehr viele Leserinnen und Leser wünschen.


      OneBrunou schrieb:

      Oda führt seine einzelnen Puzzlestücke faktisch immer näher zusammen, er wartet lediglich mit den (ganz) großen Enthüllungen, bis die SHB endlich Laugh Tale erreicht hat. Dass dies der Weg sein würde, war imo spätestens mit dem Flashback von Oden - und dem gezeigten Erreichen der Rogerpiraten auf Laugh Tale - absehbar.
      Bevor Ruffy das One Piece auf Laugh Tale findet, muss der Kampf gegen die Blackbeard Bande statt finden. Hierfür muss Oda aber auch noch ein wenig arbeiten. Auch das wäre eine Richtung, die man durch ein erhöhtes Pacing vorantreiben könnte, ohne große Laugh Tale Enthüllungen vorwegzunehmen.


      OneBrunou schrieb:

      Auch hier wieder: Auslegungssache. Kuma's Geschichte ihre Wichtigkeit abzusprechen, halte ich schon für arg vermessen. Wir sprechen hier immerhin von der Figur, ohne die die SHB heute nicht mehr existieren würde. Wir sprechen von einem Mann, dem die SHB zu großem Dank verpflichtet ist und in dessen Schuld sie stehen. Dieser Umstand dürfte jedem klar sein, wurde u.a. auch von Franky in Kapitel 603 entsprechend thematisiert.
      Kuma's Geschichte hat damit durchaus Relevanz, weil sie uns ein besseres Verständnis zu seiner Person gibt. Das verschafft der Figur den dringenden Tiefgang, der bisher immer nur unter der Oberfläche brodelte, eben weil Oda sich bis zum Egghead Arc nicht die Zeit genommen hat, um uns Kuma, seinen Werdegang und seine Motivation, näher zu schildern. All dies holt er nun in einem Arc nach, in dem die losen Fäden zusammengeführt werden... Interessanterweise ist ja genau das dein Hauptkritikpunkt.
      Im Grunde schreibst du es ja selber. Bartholomäus Bär ist wichtig für die SHB gewesen. Dafür brauchen wir aber nicht eine derartige Hintergrundgeschichte. Ein einfacher Doppelagent der Revolutionsarmee hätte auch ausgereicht. Das letzte Puzzlestück bezüglich seiner Transformation hätte dann von Vegapunk gegeben werden können. Kuma war in der Zeit vor dem TS einfach nur Mittel zum Zweck. Hierbei hätte es Oda auch belassen können. Dann hätte One Piece zwar eine gut geschriebene, tragische Hintergrundgeschichte weniger, der Handlungsverlauf hätte sich jedoch nicht wirklich verändert.


      OneBrunou schrieb:

      Oda ist ja gerade dabei, die Fäden dieses Plots zusammenzuführen und ihn zu seinem konsequenten Höhe- bzw. Schlusspunkt zu führen.
      Da muss man eben unterscheiden. Es führt durchaus zu einem Schlusspunkt. Dies ist aber nicht wirklich ein Höhepunkt. Es passiert doch nichts. Entweder Bär rettet die SHB vor Saturn. Dann haben wir halt mehr oder weniger ein Sabaody 2.0, oder es geschieht etwas Unvorhergesehenes. Dies würde jedoch dann wieder die Bedeutung des Flashbacks in Frage stellen.


      OneBrunou schrieb:

      Man muss den Flashback nicht mögen, aber ihm seine Bedeutung abzusprechen, nur weil man selbst lieber schnell zu anderen Plots wechseln würde, halte ich für vermessen.
      Ich sehe dies lustiger Weise aus der exakt entgegengesetzten Richtung.

      Man kann dien Flashback mögen, ihm aber eine Bedeutung zuzusprechen, nur weil man Bartholomäus Bärs Beweggründe für wichtiger hält als sie objektiv sind, halte ich für vermessen.



      Aber gut, es soll hier ja nicht um Bär gehen. Fakt ist, dass sich Oda aktuell mit Nebencharakteren beschäftigt, obwohl unsere Hauptprotagonisten in einer extrem spannenden Situation sind. Und genau das ist eben typisch für ein langsames Pacing. Darauf begründet sich im Groben und Ganzen mein Kritikpunkt. Mir geht es wirklich nicht so sehr um den Flashback an sich.