Game of Thrones / House of the Dragon

    • Spoiler

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    • Sehr epische Folge die wirklich vieles hatte, was ich mir gewünscht hatte. Tolle Kampfszenen, sehr passende Musik und über allem der immer näher rückende Tod. Aber fangen wir mal vorne an.

      Die Aufstellung der Armee der Lebenden wir gezeigt und überraschend taucht Melisdandre auf. Mein erster Gedanke war: "Oh nein. Brauchen wir die jetzt wirklich." Wobei beide Szenen in denen Sie das Feuer entfacht hat mich da etwas besseres geleht haben. Magisch entfachtes Feuer hat was, und die brennenden Schwerter der Dothraki auch.
      Wobei mir da die Taktik der Armee der Lebenden ziemlich aufgeregt hat. Wieso reitet man auf die Armee der Toten zu??? Warum? Die Dothrak so viel Mist gebaut dass die alle Selbstmord begehen müssen? Man ist sowieso in der Unterzahl und dann noch so eine Dummheit. Naja wenigstens ein Paar haben es lebend zurück geschaft, zum Glück auch Jorah...

      Der Rest des Kampfes war gut schrieben, erst der Kampf Mann gegen Mann vor der Mauer, dann die Kurze Szene mit dem Feuerring. Der Kampf um die Mauer und zuletzt die verschiedenen Kämpfe in der Burg. Wobei ich da manchmal auch bisschen verwirt war wie ruhig es doch an manchen Stellen in der Burg ist. Die Bibliothek in der Arya versucht den Untoten auszuweichen. Wieso gehen die Untoten da die ganze Zeit im Kreis? Haben die Draussen im Hof nichts besseres zu tun als Bücher zu bewachen? Naja wahrscheinlich Plottbedingt um ein bisschen Zeit umzukriegen, den kaum ist sie wieder draußen gibt zum Glück es wieder mehr Kampfwütige Wiedergänger.

      Traurig war ich über den Tod von Lady Mormont, die hätte ich gerne noch weiter gesehen. Aber von ihrem Mut sollte sich Samwell Tarly mal was abschneiden. Eigentlich hatte ich ja gehoft, dass der im Laufe der Zeit mutiger geworden ist und seinen Worten auch Taten folgen lässt. Aber anscheinend ist da die Charakterentwicklung genauso wie bei Nami, Lyssop und Chopper ;)

      Zuletzt möchte ich noch auf meine Sicht auf den Kampf gegen den Nachtkönig eingehen. Zusammengefasst lief es wie geplant, Bran dient als Köder und als die Beiden Auge in Auge stehen wir er letztendlich umgebracht. Also John alles richtig gemacht in deiner Planung.....
      Natürlich nicht so einfach, die Szenen mit dem Drachenkampf in den Wolken fand ich ansehnlich. Das neue Haustier des Nachtkönigs versucht alles, um Dany und John von ihren Drachen zu schmeißen, verliert dabei aber seinen Besitzter welcher dann unbeschadet auf dem Schlachtfeld landen kann. Anschließend versucht Dany den Nightking mit ihrem Drachen zu rösten. Was für eine Szene und ich wusste wirklich nicht wie sie ausgeht. Aber Anscheinend stammt der Nachtkönig auch von den Targaryen ab und ist Imun gegen Drachenfeuer. Bei jemanden der mithilfe von Drachenglas erschaffen wurde jedoch plausiebel. Kommen wir zum zweiten Versuch den Nachtkönig zu Besiegen. John Angriff mit seinem Schwert der nur lächelnd von Nachtkönig erwiderd wird, indem er die Toten wieder erweckt. (Nebenwirkung wie von vielen in der Laufenden Woche schon vorrausgesagt, dass die Toten Starks in der Krypta mit auferweckt werden. Doch nicht so sicher dort). Also Versuch zwei Gescheitert und es scheint so, dass die Schlacht verloren ist. Der Eisdrache hät John vom Garten weg, indem Bran und Theon sind. Theon startet dann den vermeintlich letzten aber auch ziemlich lächerlichen Versuch und stirbt dabei. Schließlich ist es dann Arya, die aus dem Hintergrund auftaucht und den Plan wirklich in die Tat umsetzten kann und den Nachtkönig mit ihrem Dolch aus Valyrischem Stahl tötet. Cooler Move wie sie den Dolch benutzt.

      Fazit der Folge an sich mit dem Rückblick auf meine Vorhergesagten Toten: 3/5 sind wirklich gestorben. Die anderen beiden haben überlebt wobei ich bei Grauer Wurm immer wieder das Gefühl hatte, dass es kurz vor knapp bei ihm ist. Sein Tod in der Schlacht wäre auf jeden Fall auch ehrhaft gewesen.

      Erpel schrieb:

      Grauer Wurm
      Podrick
      Beric Dondarrion
      Eddison Tollet
      Theon Graufreud
      Zusätzlich zu den 3 sind die beiden Mormonts sowie Melisandre gestorben.(Und vielleicht Geist und der andere Drache auf dem John geritten ist) Wobei bei letztere zu sehen war, dass es wenigstens einen aufrichtigen Ritter in Westeros gibt: Ser Davos. Hätte sie ihre Kette nicht abgenommen und wäre von allein verstorben hätte er sie auf jeden Fall hingerichtet. Ich hoffe dass dies für die nächsten Folgen ein kleiner Vorrausblick ist. Auch wenn die große Gefahr jetzt vorbei ist, sollte nicht alles vergessen sein, was auf dem Weg hierhin passiert ist. Vielleicht Streicht Arya noch den ein oder anderen Namen von ihrer Liste...

      Wie fand ich den vorläufigen Höhepunkt jetzt allgemein und vor allem passte die Lösung mit Arya gut? Ja! Die Lebenden haben alles versucht, um die Toten aufzuhalten und sind damit grandios Gescheitert. Und dann tötet Arya ihn aus dem Hinterhalt mit dem wichtigsten Dolch Westeros. Was hat dieser Dolch im laufe der Geschichte alles erlebt? Er Begleitet uns seit Staffel 1, tötete verschiedene Personen um letztendlich von Bran an Arya weitergegeben zu werden. Ohne den Dolch hätte es den Krieg der Könige nicht gegeben, welcher alle Personen letztendlich nach Winterfell geführt hat (Und alle für den Kampf nicht wichtigen nicht) Ist Arya würdig dafür? Ja sie ist "No one" und diente dem Vielgesichtigen Gott und hatte so die eigenschaften einer Person die dem Nachtönig wahrscheinlich noch nie begegnet ist. Wird der in seinem langen Leben schon Schlachten auf dem offenen Feld geführt haben? Sehr Wahrscheinlich. Wird er wissen, dass er imun gegen Feuer und daher auch immun gegen Drachenfeuer ist? Auch Wahrscheinlich. Ist er im Schwertkampf ausgebildet? Jo. Dies alles hat er einplanen können. Aber eine kleine Attentäterin die aus dem nichts kommen kann und dann in der Lage ist ihm aus sehr kurzer Distanz zu töten wird ihm wohl noch nicht begegnet sein. Im Normalfall ist doch in seiner Direkten Umgebung schon lange alles Tod oder seine Wanderer Kollegen sorgern dafür, dass dieser Zustand des Angreifers dann Eintritt. Nur diesmal wollte/musste er Bran selbst erledigen sodass er seine Deckung aufgegeben hat.
      DIE GUMMIENTENFLOTTE
    • Ja, die Kavallerie-Attacke der Dothraki war schon echt dämlich - klar, das sah prächtig aus, diese Großeinstellung mit den vielen kleinen brennenden Lichtern, die dann in der Ferne verlöschen - aber taktisch gesehen war das doch dämlich hoch zehn. Wozu haben die überhaupt Trebuchets aufgebaut? Die haben jeweils eine Kugel abgeschossen und das war's dann. Aus taktischer Sicht hätte man diese zuerst die Reihen der Untoten ausdünnen lassen sollen und wenn die Zombies angekommen sind, hätten die Dothraki von den Seiten die Flanken angreifen können, im Herr der Ringe-Stil. Dieser Selbstmord-Angriff war doch komplett Banane. :D

      Schade auch, dass die übrigen Weißen Wanderer nicht auch kämpfen mussten. Wir hatten doch mit Brienne, Jaime, Jon & Jorah gleich mehrere Träger von namhaften Valyrischen Schwertern - da wäre der eine oder andere Einzelkampf gegen einen der Random-Walker doch noch ein cooles Highlight gewesen.
    • Review zu „The Long Night“

      Ich habe mich auch dafür entschieden erst nach Ende des „Winterfell-Arc“ mit einer Review zu „The Long Night“ einzusteigen. Für mich lässt sich so eine Storyline nach der letzten Klappe anders beurteilen, wie zwischendurch.
      Vor allem da für mich die Storyline schon mit S07 E01 begann.

      Vor ab: Ich bin sehr zufrieden mit dieser Episode und auch mit dem Abschluss der gesamten Storyline. Wobei ich Episode 2 stärker fand und auch S07 E07 (wenn man das mit dazu zählt zu diesem Arc).
      Ob „The Long Night“ „The Battle of Bastards“ überflügelt hat ist wohl Geschmacksache, kann mich da auch nicht so richtig entscheiden.

      Nun zum Recap:
      Der Einstieg in die Episode war sehr gelungen, es lag förmlich das „knistern in der Luft“. Ich musste wahrlich öfters tief durchatmen, da der Puls schon sehr weit oben war. Der Score in Verbindung mit der Positionierung der Figuren war sehr gelungen. Melisandre sorgte dann gen Anfang sofort für den ersten kleinen Mindfuck. Ihre Rückkehr war abzusehen, kam aber in diesem Moment für mich doch überraschend. Der „Hoffnungsschimmer“ mit dem entzünden der Schwerter der Dothraki war sehr gelungen. Der Ritt ins Verderben war beeindruckend inszeniert. Vor allem aus der Sicht von Jon und Dany.
      Die Reaktion von Dany war überraschend und zeigte doch wiedermal wie viel Herz sie doch hat!

      Die Schlacht an sich möchte ich ein bisschen zusammenfassen. Hat mich doch stark an „The Two Towers“ von Lord of the Rings erinnert. Was positiv gemeint ist. Schnell wird klar wie aussichtslos die Lage doch ist. Selbst die magischen Fähigkeiten einer roten Hexe verpufften im Nebel.
      Was mich wie viele gestört hat war die Sehqualität. So beklemmend diese Finsternis war in Verbindung mit dem schnellen Schnitt und dem Nebel, so chaotisch und teilweise auch undurchsichtig war dieses Konstrukt. So ging für mich der Drachenkampf (welcher Millionen Budget verschlungen hat) doch spürbar unter.
      Was ich schön empfand war dagegen die immer wiederkehrende Fokussierung auf einzelne zentrale Charaktere. Eben wie bei „The Two Towers“. Wenig „Massensequenzen“. Was eine bessere Konzentration auf die Charaktere ergab.

      Ebenfalls fand ich die Entscheidung richtig und wichtig eine durch und durch finstere Grundstimmung zu erzeugen.
      Gags wie von Gimli in „The Two Towers“ wären fehl am Platz gewesen.

      Ob die schwere Entscheidung Jon zum Nebendarsteller zu deklarieren aufgeht, wird sich statt dessen noch zeigen. Benioff und Weiss haben sich hier nach langem Ringen gegen „The Hero“ entschieden. Es gab keinen großen „Jon Moment“, welchen ich erwartet habe. Wie schwer Ihnen die Entscheidung fiel spürt man im „Inside the Episode“.
      Ob die Entscheidung richtig war sehe ich skeptisch. Die Motive von Jon sind nun unklarer denn je. Da braucht es von David Nutter eine gehörige Portion Charakterentwicklung in Episode 4 und auch ein Spiel auf höchstem Niveau von Kit Harrington.

      Arya zum zentralen Punkt der Episode zu machen fand ich überraschend und im Nachhinein schwierig einzuordnen. Das Opfer von Beric für sie war gut umgesetzt, allerdings kann ich noch nicht sagen in wie weit mir das Gesamtkonstrukt gefällt.

      Was ich abschließend sehr gelungen fand war das Ende der Storyline. Absoluter Mindfuck als Arya hergeflogen kommt. Nicht zu erwarten gewesen. Hatte ich doch mich selbst schon bestätigt gefühlt mit „der Night King wird auf dem Iron Thron Platz nehmen“.
      Die Kritik „das war zu wenig“ teile ich nicht. Gerade Jon hatte schon mehrere Nahkämpfe gegen WW und hat bis auf einmal immer den Kürzeren gezogen. Hier noch Nahkämpfe gegen WW und den NK zu zeigen wäre zu viel des Guten gewesen. Das sie im Endeffekt keine Chance haben, haben wir schon oft gesehen (S07 in E05 und E06 bspw.). Das sie nur Siegen wenn sie den NK mit einer List und einem Köder oder ähnliches oder beides „erwischen“, wurde in „A Knight of the Seven Kingdoms“ für mich klar und deutlich angesprochen.
      Auch die Schwäche vom NK ist erwähnt worden und bekannt. Nur woher Arya diese kennt finde ich fraglich. Daher auch meine Skepsis bzgl. ihr weiter oben...
      In diesem Fall gab es nur ein Schwarz oder Weiß. Entweder der Nightking siegt und wir haben ein düsteres Ende oder eben ein „Spiel der Throne“. Das es ersteres nicht wird war sogar fast abzusehen, da George R. R. Martin das Ende „bittersweet“ taufte. Eine Flucht von den zentralen Charakteren (wie in den bekannten Leaks gespoilert) - das wäre für mich „Klischeehaft“ gewesen.
      Starker Twist. Mutig noch dazu. Für mich wie gesagt absolut nachvollziehbar. Game of Thrones war viel mehr als der Krieg gegen das Übel hinter der Mauer. Dies war ein Teil, welcher nun abgehandelt ist. Das Spiel der Throne, ist das Hauptaugenmerk. Darum können wir uns jetzt voll und Ganz kümmern. Die von Lena Heady unfassbar gut gespielte Cersei Lannister hatte in GoT zu viel Screentime und zu viel Entwicklung. Sie muss zentral für das Ende sein.

      Was mich unzufrieden zurück lässt sind die doch spärlichen Charaktertode. Hier haben Benioff & Weiss für mich ein bisschen „Aufschieberrietis“ gehabt. So mancher Charakter ist einfach zu Ende erzählt. Eine weitere Bedeutung im Schlussgalopp erschließt sich mir nicht...

      Sehr ergreifend war der Tod von Jorah. Ich und auch bestimmt viele haben ihn sehr lieb gewonnen. Sein Ende war toll umgesetzt und auch sehr emotional.
      Warum man die gesamte Familienlinie auslöschen musste, hat sich aber auch mir nicht erschlossen.

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      Ich sehe btw. bisher keine Parallelen zu LOST. Bei LOST hat sich u. a. Lindelof einfach selbst übernommen. Bei GoT sind es viele Fan-Theorien, welche nun Unmut machen. Theorien welche allerdings kaum Faktenlage haben. Das war bei LOST anders. Z. B. Valonquore ist noch mehr als möglich, ein Fakt aus Buch und Serie. Bisher für mich daher stimmig.

      Die Promo für Episode 4 verspricht viel. Ein Heiratsantrag von (King?) Greyjoy. :-D Doch sehr überraschend.
      Dany scheint wieder das Kommando zu übernehmen, nun kommt ja auch ihr Kampf. Wie o. g. bin ich sehr gespannt wie es hier mit Jon weitergeht. E04 wird definitiv ein Aufgalopp, da sie David Nutter inszeniert. E05 wiederum eine große Schlacht, hier darf nochmal Miguel Sapochnik ran.
      Ich hoffe auf eines: Einen Zeitsprung. Sonst sind wir wieder bei der größten Kritik von S07 zurück.


      @'King George III’ und @'Udi-Man'
      Hatte ich damals beim Posten vom Teaser ja auch schon vermutet: Das war eine reine Promo, wird nicht in der Serie vorkommen.

      @WiNa96
      Nur Drogon ist übrig. Rhaegar wurde im „Drachenkampf“ getötet.
      Ein erneutes auftauchen wäre zumindest sehr enttäuschend.
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Corazon schrieb:

      Luddelschluddel schrieb:

      @WiNa96
      Nur Drogon ist übrig. Rhaegar wurde im „Drachenkampf“ getötet.
      Ein erneutes auftauchen wäre zumindest sehr enttäuschend.
      Ich stimme mit deinem Beitrag im Großen und Ganzen überein.Allerdings ist Rhaegal, wie in der Preview bei 21s zu sehen, noch am leben.
      Scheint wirklich Raegal zu sein, ist sein gelber Schweif! Danke dafür!
      Ich sehe allerdings bei Minute 23:xx in Epi03 einen klaren tödlichen Biss durch Viserion und ein „aufklatschen“ auf dem Boden.
      Zu dem sehe ich in der Promo immer nur einen Drachen, nie zwei.
      Wobei doch Drogon ganz klar hinter Dany ist beim Tod von Jorah, oder?

      Bisschen verzwickt... :-D
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Ich weiß echt nicht was ich von der Folge halten soll. Teilweise bildgewaltig wie die Szene in den Wolken, aber trotzdem darf man auch mit Behauptungen es würde Filmen um nichts mehr nachstehen vorsichtig sein.
      Die Strategie des Kampfes ist äußerst fragwürdig, da hab ich mir bei fehlenden Einsatz der Trebuchets und dem Aufreiben der Dothraki, sowie mangelnder Einsatz von Pfeilen etwas am Kopf gekratzt.
      Ebenso bin ich mir jetzt über Brans Nutzen sehr unsicher. Er sieht Dinge, aber seine eigentlich größte Stärke eines übermächtigen Warges wird in den Wind geschossen.
      Dass Arya auftrumpft freut mich, aber auch mir ging die Bedrohung zu schnell vorbei, ebenso wie mangelnde Konsequenz. Bis auf Lyanna wunderte mich kein Tod, bin ich eher davon ausgegangen, dass Missandei/Grauer Wurm bzw. Jaime/Brienne ins Nirvana fahren zusätzlich. Dass vom Hauptcast keiner draufgeht, auch zum Ende nicht ist ja dann doch nicht sehr verwunderlich.
      Ich gucks mir jetzt nochmal an und bewerte danach nochmal.
    • Die Folge an und für sich war gut, bis diese sich dem Ende näherte. Was wurde uns die unfassbare, unaufhaltsame Stärke der Armee der Toten gezeigt. Die Lebenden hatten nicht den Haucht einer Chance und gefühlt 99% der Lebenden haben das zeitliche gesegnet.

      Aber dann passierte das, was niemals hätte passieren dürfen. Der Nachtkönig mischt sich mit in die Schlacht ein. Er hätte sich einfach im Hintergrund halten müssen und die Toten hätten gesiegt. Schon alleine das gemeine Fußvolk der Toten war so zahlenmäßig überlegen, dass da schon die Lebenden verkackt hätten. Es mussten ja noch nicht mal die ranghöheren Weißen Wanderer eingreifen. Warum also lässt er sich auf dem Schlachtfeld blicken?
      Ja er hatte einige Momente, die echt beindruckend waren. Der Kampf in der Luft gegen Jong und Danny, das überstehen des Sturzes, das aushalten von Drachenfeuer und nochmal die Erhöhung der Anzahl seiner Armee.
      Bevor ich auf das Ende eingehe noch mal zurück zum Schlachtfeld.

      Das opfern der Dothraki war sinnlos und vermieden werden können. Auch frage ich mich jetzt schon wieder, was ist mit Geist passiert. Schließlich war er in der ersten Reihe dabei. Lebt er noch oder wurde er kurzfristig ein Teil der Totenarmee?
      Es sind auch ein paar Hauptcharaktere gestorben, allerdings weniger als ich erhofft hatte. Schade war der Tot von Lady Mormont, aber wenigstens durfte sie noch einen Riesen töten. Das war der perfekte Anschluss für diese Figur, die ich schon mit ihren ersten Auftritt ins Herz geschlossen habe.
      Die Szene mit Arya in der Bibliothek war merkwürdig. Diese Ruhe passte einfach nicht zum Rest der Folge. Allerdings erinnerte sie mich an die früheren, alten und klassischen Zombiefilme und -spiele.
      Beric durfte sich dann für meine Lieblingsfigur opfern. Nach dem Gespräch zwischen Melisandre und Arya, war ich mir schon ziemlich sicher welche wichtige Rolle Arya noch spielen wird. Doch habe ich diese anders erwartet, als sie letztendlich ausging. Doch dazu noch mal am Ende meines Beitrages.

      Kommen wir doch vorher noch mal zur letzten Szene am Wehrholzbaum.
      Das Theon und seine Leute keine Chance haben war klar. Wenigstens hatte Theon die Ehre vom Nachtkönig selbst getötet zu werden. Welche Hauptfigur von GoT kann das schon von sich behaupten. Als dann der Nachtkönig vor Bran steht, und man denkt, der Plan ist gescheitert (so wie es wohl jeder erwartet hatte), kommt Arya von hinten angesprungen und tötet den Nachtkönig.
      Zuerst einmal, wie konnte Arya bis zum Nachtkönig vorstoßen? Drumherum waren doch noch einige Weiße Wanderer und Tote. Die hätten sie doch mitbekommen sollen und dann aufhalten. Allerdings freutet es mich ungemein, das gerade Arya für den Sieg verantwortlich ist. Nur stört mich die Art und Weise.

      So hatte ich mir es, nach dem Gespräch mit Melisandre, vorgestellt:
      Durch das erwähnen der blauen Augen dachte ich, das Arya sich als eine der Toten ausgibt. Dafür hätte sich am besten der gerade verstorbene Beric perfekt angeboten. Arya hätte sich sein Gesicht genommen und wäre als Teil der Toten zum Nachtkönig gegangen. Durch ihr Training im Haus von Schwarz und Weiß hätte dieser es auch nicht erkannt und Arya hätte den Nachtkönig, heimlich von hinten, getötet, nachdem dieser Bran getötet hat.

      Im großen und ganzen wurde uns sehr gut die unaufhaltsame Macht der Armee der Toten gezeigt. Allerdings wurde ihnen nicht gerecht, dass sie nach nur einer Folge besiegt wurden sind. Hier hätte man sich ruhig 2-3 Folgen Zeit für nehmen sollen. Schließlich wurden die uns als größte Gefahr in ganz Westeros dargestellt.
      Ich bleibe auch da bei, hätte sich der Nachtkönig im Hintergrund gehalten, hätten die Toten gewonnen und hätten Westeros eingenommen. Es mussten ja noch nicht mal die Weißen Wanderer eingreifen. Nur die Toten hätten gereicht. Aber er wollte ja unbedingt selbst Bran töten. Schade um das verschenkte Potenzial.
      Somit bleibt Cersei nun also das letzte Übel bestehen und ihre Chancen auf einen Sieg stehen nicht schlecht. Hat doch die Gegenseite gerade so gut wie alle Männer verloren. Während Cersei noch die Eiserne Flotte und die Goldene Kompanie hat.
      Na wenigstens kann Arya noch den ein oder anderen von ihrer Liste streichen. Obwohl ich glaube, dass Jaime für Cersei am Ende zuständig sein wird, damit sich der Kreis schließt. Auch ein Clegan-Bowl ist nun mehr als wahrscheinlich.

      Die Folge hatte nur einen einzigen Fehler. Nur war dieser so gigantisch und bedeutend, dass aus einer fast perfekten Folge nur eine gute wurde.
      Eine der letzten 3 wird wohl zum Wunden lecken, trauern und vorbereiten auf die Schlacht von Königsmund sein. Eine die Schlacht selbst. Aber was könnte uns in der anderen erwarten. Gibt es am Ende etwa noch einen fetten Plottwist, den niemand erahnen kann.
    • Der überraschendste Game of Thrones Tod dieser Folge: Der Nachtkönig!

      Im Prinzip hat schlussendlich die Weisheit der Kinder des Waldes den Nachtkönig besiegt. Merkt euch also: Wenn ihr jemals mit Drachenglas und Eismagie ein Monster erschaffen solltet, dann baut bitte auch einen brauchbaren Selbstzerstörungsmechanismus ein. Wobei man hier definitiv über brauchbar streiten kann. Aber gut, Ruhe in Frieden komischer Eiskopf.

      Mich hat schon stutzig gemacht, als der Nachtkönig sich zuerst völlig lässig alleine auf eine volle Konfrontation mit Drogon und Daenerys einliess aber vor einem Duell mit Jon gekuscht hat, als dieser mit Longclaw anrückte? Das einzige was ihm also gefährlich werden kann, ist ein gewandter Kämpfer mit valyrischem Stahl. Der Drache hielt dann aber Jon vom Garten weg, plausibel Aber das dann Arya Nachtkönig mit ihrem valyrischem Zahnstocher erledigt, war dann doch etwas übertrieben. Alles in allem war aber doch klar, dass der Nachtkönig spätestens in der übernächsten Folge sterben würde. Die Geschichte heisst ja nicht Walking Game of Thrones.

      Ansonsten verlieren wir die Mormonts. "Here We Stand!" Wahrlich das sind sie. Beric war absehbar, da seine ganze Geschichte auf die Konfrontation mit den Nachtkönig ausgelegt war. Theon hingegen hat mich überrascht, aber in dem Falle wird wohl Yara Euron erledigen.

      Bei Sansa und Tyrion habe ich schon fast gedacht, dass sich die Produzenten echt jetzt noch irgendwie Gefühle für einander aus den Fingern saugen, aber anscheinend hat er Sansa schlicht davon abgehalten, sich das Leben zu nehmen. Ihre Suizidbereitschaft in den Schlachten war ja schon immer so ein Ding für sich.

      Die Auslöschung der Dothraki war heftig anzusehen und ich frage mich echt, was die da probiert haben? Man schifft doch nicht eine hundertausend Mann starke Kavallerie über das Meer, um sie dann so blödsinnig zu verlieren? Wahrscheinlich hat das Budget nicht mehr gereicht und man will den Kampf gegen Cersei noch ein kleines bischen spannend machen. Anders kann ich mir das nicht erklären.

      Wahrscheinlich hätte man den Kampf über zwei oder gar drei Episoden ausdehnen können und die ganze Staffel verlängern müssen, weil dieses Ende für den Nachtkönig und seine White Walkers war ein wenig schnell vom Gefühl her.

      Mich stört aber echt ein wenig, dass diese gepuderten Arschlöcher in Kings Landing niemals den Nachtkönig sehen werden und niemals verstehen werden, wie viel die Nachtwache und der Norden für sie getan hat. Ich freue mich aber schon auf Tormunds Kommentare über Kings Landing
    • DragonSlayerZorro schrieb:

      Ich glaube noch nicht das das Ende vom Nachtkönig ist ich glaube da eher an mal einen Zusammenhang zwischen Melisanndre und der Wiederbelebung von Jon sowie zu Bran das die Seele vom Nachtkönig schon vorher woanders transferiert wurde und dementsprechend noch mit sicherheit in dessen Körper erwacht wird
      Ich hatte eigentlich auch erst noch gedacht, dass der Nachtkönig seine Seele währenddessen woanders irgendwo "zwischenparkt", allerdings, wenn dem so wäre, warum sind dann alle seine Gefolgsleute umgefallen bzw. die Weißen Wanderer wie er selbst zersplittert.
      Dadurch würde er doch seine gesamte Streitmacht verlieren, nur um die Menschen in den Glauben zu lassen, sie hätten gewonnen. Somit würde es für ihn doch nun extrem schwer werden noch an Bran ranzukommen, auch wenn dieser nun nicht mehr so stark beschützt würde wie während der Schlacht. Einzig und allein könnte ich mir noch vorstellen, dass er während des Blickkontaktes mit Bran seine Seele in dessen Körper transferiert hat und nun somit 2 Seelen in einem Körper um die Kontrolle kämpfen.
    • Zu dieser Folge gibt es nur eines zu sagen wie zu der ganzen vorherigen Staffel auch, man hätte pausieren sollen warten bis Martin die Bücher fertig geschrieben hat und dann weiter drehen. Alles andere macht keinen Sinn wie man an diesem an Sinnlosigkeiten aufgereihten Bildspektakel zu sehen ist.
      Ich bin so gespannt wie das tatsächliche Ende sein wird wenn dann endlich die finalen Bücher erscheinen.
      Eines ist jetzt schon sicher das was man hier gesehen hat wird zu 0% mit dem übereinstimmen was Martin schreiben wird...

      Sehr sehr traurig eine der schönsten Geschichten so am Ende zu zerreißen und da die meisten nicht lesen bleibt dieses dann auch so in Erinnerung.
      Ich bin zu tiefst enttäuscht aber war darauf vorbereitet weil es einfach klar war. Das sind Regisseure und Produzenten keine Geschichten Erzähler, wie also hätten sie es auch jemals hinkriegen sollen das fantastische Meisterwerk von Martin weiter zu erzählen?
    • DragonSlayerZorro schrieb:

      Na komischereise ist ja die rothaarige Melisanndre direkt nacht dem Ableben des NK gealtert und so deswegen glaub ich das da noch was kommt bzw gerade die Identität fehlt noch
      Ich glaube die Sache mit dem Nachtkönig hat sich nun entgültig erledigt. Es sind noch drei Episoden und deswegen denke ich, das eine Rückkehr ausgeschlossen ist.

      Ebenfalls muss ich sagen dass das Potenzial der Weißen Wanderer nicht komplett ausgeschöpft wurde, sie selber haben nicht einmal am Krieg Teil genommen. Was ich eigentlich sehr Schade finde.
      Wir haben nicht einmal mehr über ihre Ziele erfahren geschweige falls sie noch welche hätten. Außer alle Menschen zu töten und eine lange Nacht herbeizurufen.
      Und der Tod vom Night King wird ihn auch überhaupt nicht gerecht, weil er vorher auch so unantastbar und mächtig dargestellt wurde.

      Und Melisanndre war doch schon damals in Staffel sechs gealtert, weil sie ihr magisches Halsband abgelegt hatte.
    • So da ich jetzt auch endlich die dritte Folge sehen konnte:

      95% der Folge fand ich sehr gut gemacht. Die Armee der Toten wurde ihrem Ruf Gerecht und besonders der Wiederbelebungsmove des NK als Jon zu ihm wollte fand ich sehr gut gelungen. Meiner Meinung nach hätten nach GOT Manier ruhig mehr Hauptcharaktäre sterben können, besonders schienen viele in der Frontlinie (Sam, Brienne & Jamie) sehr leicht wegzukommen, doch damit kann ich leben.

      Die Dothraki haben sich zwar irgendwie sehr dumm Verhalten, doch ich kann das gutwillig als Teil ihrer Kultur ansehen, sie waren nicht für große taktische Finesse bekannt. Dafür war der Effekt der Lichter die langsam verloschen sehr gute Stimmungsmache.

      Die Kampfszenen waren alle sehr gut, obwohl ich persönlich sagen muss nie mochte wenn Charaktäre immer nur X Minions niedermetzeln, was einen Großteil der Kämpfe ausmachte.
      Den Drachenkampf zwischen Dany, Jon und dem NK war sehr gut und ich will hier die Schreiber an der Stelle loben für die Idee des Eissturms. Es passt perfekt zu den White Walkern und war eine schöne Begründung, warum die Drache nicht einfach die komplette Zombie Armee rösten, neben der Gefahr durch weitere Eisspeere.

      Und jetzt zu den 5% die mich wirklich enttäuscht haben:

      Ein kleines Problem zu den allgemeinen Kampfszenen. Ich kam nicht drumherum zu merken, wie viele Charaktäre immer von Zombies umringt wurden, als würden sie jeden Moment überwältigt werden, worauf es einen Szenenwechsel gab. Sobald man sie wieder sieht, sind die meisten Zombies weg bzw. sie sind nichtmehr umzingelt. Diese Form der Spannungsmache wirkt für mich einfach wie "Lazy Directing", und sobald mir das auffiel, konnte ich keine dieser Szenen mehr ernstnehmen.

      Das Jon den NK nicht umgebracht hat fand ich an sich jetzt nicht so schlimm. Aber ich finde sie hätten zumindest einen Zweikampf zwischen den beiden Einbauen können, oder zwischen Jon und den anderen White Walkern. Alternativ wäre es natürlich episch gewesen hätte Jon den Untoten Drachen getötet, aber auch da ging dann nichts. Außer mit seinem Drachen hat Jon im Grunde nichts in der Schlacht geleistet. Das fand ich sehr Schade, da sein kompletter Charakter im Grunde nur das Ziel hatte, diese Bedrohung abzuwenden.

      Und natürlich der große Aufreger:
      Arya tötet den NK. Ich habe gleich mehrere Punkte daran zu bemängeln.

      1) Arya ist einer der wenigen Charaktäre die nur in Winterfell mitkämpft, weil ihre Familie da ist. Sie hat nie mit den Untoten zutun gehabt und keine wirkliche Beziehung zum NK aufgebaut. Die Szene mit Melisandre sollte das ganze zwar irgendwie als ihre Bestimmung aufbauen, doch das fand ich sehr schwach. Hätte der NK z. b. vorher jemanden ermoderdet der Arya nahestand wie der Hound, Gendry oder sogar Jon/Bran/Sansa, dann wäre ihre Motiviation zu diesem letzten Verzweiflungsangriff viel besser gewesen.

      2) Arya wurde seit ihrer Rückkehr nach Winterfell als super Kämpferin inszeniert. Ihre Ausbildung in Bravos enthielt zwar eine Trainingsmontage, doch ich hatte immer den Eindruck bei den Faceless Men geht es mehr um den Gesichtswechsel, der einen hinterhältigen Meuchelmord ermöglicht (eher wie Arya das Haus Frey auslöschte oder den pädophilen Goldcloak in Bravos). Niemand muss ein guter Kämpfer sein, wenn der Gegner einen für seine Mutter hält. Daher fand ich ihre plötzliche Entwicklung zur super Kämpferin schon seit ihrer Rückkehr als lächerlich. Ich fand es super schade, dass Arya ihre eigentliche "Superkraft", nämlich das Gesichtswechseln nicht angewandt hat. Eine super Möglichkeit wäre z. b. gewesen sich als Bran auszugeben, oder einfach einen der Untoten. Das hätte ihr Auftauchen aus dem Nichts auch viel Glaubhafter gemacht. Falls das Off-Screen passiert sein soll, haben sie es nicht gut impliziert.

      3) Ich weiß das man in Filmen oft damit leben muss, dass viele Dinge unrealistisch sind und nicht viel Sinn machen, wenn man mal genau darüber nachdenkt. Aber Szenen haben mit dem was sie zeigen immer eine Aussage. Diese Aussagen sollten übereinstimmend sein mit dem was passiert. Als der NK, umgeben von einer Gruppe von White Walkern, und umringt von einer Horde Zombies Bran umringen, war ganz klar, da kommt niemand so schnell durch. Und dann taucht Arya aus dem Nichts auf. Scheinbar ist sie einfach durch die Horde Zombies und White Walker durchgeschlichen und dann lautlos gesprungen, während wahrscheinlich alle Augen der Untoten/White Walker auf den NK gerichtet war und somit auch auf sie. Der NK kann ihre Angriff zwar abwehren, aber ein kleiner Trick ihrerseits reicht dann um ihn zu zerstören.

      4) Die White Walker/der NK, obwohl sie die zentrale Rolle als Bösewichte und mächtige Wesen in GOT einnehmen, haben in der entscheidenden Schlacht nicht einen Kampf gehabt. Der NK hat zwar Theon mal eben ein Ende gesetzt, aber das zählt nicht richtig. Es wurden nur Zombies getötet. Selbst das Ende des NK kann man kaum einen Kampf nennen. Dafür das so ein großer Aufwand betrieben wurde, alles mit Drachenglass auszustatten, hat es kein einziger Kämpfer geschafft einen WW auch nur schräg anzugucken (außer Bran vllt). Es scheint mir einfach eine komplette Verschwendung dieser aufgebauten Bösewichte. In Hardhome hat Jon wenigstens einen Kampf mit einem WW. Bran hätte als der ach so besondere Three Eyed Raven zumindest irgendwas von Bedeutung tuen können und sei es nur ein Spruch wenn der NK direkt vor ihm steht.

      Ich fand die Folge aufjedenfall gut. Eine epische Schlacht gegen das Eis, die Nacht und den Tod. Es gab epische Kämpfe mit Drachen und viel gemetzel. Aber als langjähriger GOT Fan ist die Auflösung des großen Konflikts, der seit der ersten Folge aufgebaut wurde, einfach nur eine Entäuschung. Ich habe mich seit Staffel 6 schon damit abgetan, dass ohne die Bücher das Writing, die Dialoge und all die Feinheiten, die GOT vorher so gut machten (als Schlachten einfach geskippt wurden) wegfallen. Doch selbst auf einem Story Writing Level von Marvel Filmen ist es mir einfach unverständlich wie jemand, der wahrscheinlich sehr gut dafür bezahlt wurde, auf die Idee kommt die Geschichte um den NK und die WW so enden zu lassen. Ich verstehe es einfach nicht. Es wirkte eher wie ein "Ass-Pull", als ob die Schreiber in letzter Sekunde sich in eine Ecke geschrieben haben und irgendwie dafür sorgen mussten, dass der NK stirbt. Falls viele Fans diese Enden gut finden und die Serie dafür feiern, bin ich wohl einfach nicht Teil der Zielgruppe, doch ich glaube dass es einen großteil der Fans gibt, die meine Meinung teilen.

      Trotz dieses Rants bin ich gespannt auf die übrigen 3 Folgen und wie der Konflikt von Cercei und wahrscheinlich auf zwischen Jon und Dany ausgeht. Ich hoffe nur dass diese Story Stränge auf bessere Weise komplettiert werden.
    • DragonSlayerZorro schrieb:

      Na komischereise ist ja die rothaarige Melisanndre direkt nacht dem Ableben des NK gealtert und so deswegen glaub ich das da noch was kommt bzw gerade die Identität fehlt noch
      Sie bezieht ihre Kraft aus diesem Stein, welchen sie um den Hals hängen hat. Sie selbst hat sicher gespürt, dass ihre Kraft durch den Stein schwindet. Das Feuer der Schwerter entzünden hat sie so viel gekostet, dass sie es kaum schaffte den Graben anzuzünden. All das sind für mich weitere Zeichen, die sie selbst auch spürte, dass es mit ihr zuende gehen wird.

      Also lief sie am schluss der Folge hinaus, warf den stein weg und starb. Das war ihr Freitod. Hätte das nicht stattgefunden, nun dann wäre sie halt ein Zombi wie alle andern auch. So oder so aber starb sie heute.
    • Es war eine sehr merkwürdige Episode. Einerseits war die Stille ein dramatischer Aufbau aber als es begann, dauerte die Stille zu lange. Ich hatte Erinnerungen an 'The Revenant" mit DiCaprio.

      Natürlich hatte diese Schlacht auch was von Herr der Ringe:D Es war auch nicht alles schlecht wie die Einzeldarstellungen unserer Hauptdarsteller... ausser Sam.... - so möchte ich Usopp, Chopper oder Nami nie sehen .

      Arya im Fight gefiel mir auch sehr aber auch so musste irgendwann flüchten. Der Hund dagegen wirkte wie ein Schoßhündchen xd

      Ich werde mir diese Episode aber nochmal reinpfeifen für einen besseren Blick.
    • Die lange Nacht der verpassten Chancen


      S8E3 war sicher nicht völlig schlecht, ABER sie war alles andere als gut. Die Episode war so erwartbar wie ein Schokoaladendventskalender. Es gab keinen Twist, keine Wendung.
      Völlig klar war doch, dass die Schlacht aussichtslos verlaufen würde. Die Menschen hätten gegen die Toten zunächst das nachsehen. Eigentlich, bis dann etwas passiert, was der Schlacht einen neuen Verlauf geben könnte (Dafür wurde letzte Woche ja der Tod des NK angekündigt - aber das das so glatt laufen würde, hätte ich nicht gedacht). Die ersten beiden Episoden haben schon erzählerisch rein gar nichts neues gebracht, sondern nur Stimmung erzeugt. Und es gab nun viele Möglichkeiten den Zuschauer in dieser Schlacht vom Hocker zu reißen. Um ein paar Beispiele zu nennen:

      • Melissandre kommt zu Beginn der Schlacht und bringt weitere rote Priesterinnen mit als Verstärkung (Wie die Elben bei Helm's Klamm) - Sie kommt alleine, und außer dem Feuerring um die Festung macht sie auch nichts weiter. Sie hätte sich ein magisches Duell mit dem Nightking liefern können. Feuer gegen Eis - wobei sie stirbt. Oder am Ende die Toten auferwecken können, oder was weiß ich - irgendetwas halt...
      • Bran kontrolliert einen Drachen.
      • Bran und der Nightking liefern sich ein magisches Duell
      • Bran macht überhaupt irgendwas -> Ganz im Ernst: Ich hatte gedacht, weil er die ganze Zeit "weg" war, dass er irgendeinen großen Plan hat, aber es scheint, als hätte er nur Netflix geguckt
      • Die White Walker Generäle treffen auf unsere Helden (Jamie, Brienne, Hound, Arya, ...)
      • Helden sterben beispielsweise dabei: Ganz ehrlich die Toten, die wir zu beklagen haben, sind kaum überraschend. Was wäre hier los, wenn bspw: Arya, Sansa, Tyrion, Jamie, Jon, Danny oder so gestorben wäre?
      • Tyrion wird zum Helden. Er wollte ja raus gehen. Allein der Satz, dass ihm etwas auffallen könnte, was die Schlacht wendet... Warum zieht man das nicht durch?
      • Aryas Maskentricks. Das lädt doch seit Mission Impossible zu jedem erdenklichen Twist ein. Arya als Bran, als White Walker als der sie dem NK in den Rücken fällt, als Berric, was weiß ich...
      • Ich weiß, dass Deus ex maschina Momente nicht immer beliebt sind, aber wenn man eine Situation als so aussichtslos einführt, dann kann das ein episches Stilmittel sein (Vgl. LOTR 2+3). Ich hab mich die ganze Episode gefragt: Wer kann ihnen jetzt noch helfen? JEDER hätte mich überrascht - aber keiner kam - also hat mich auch niemand überrascht. (Jaqen Haagar, Euron, der Cersei in den Rücken fällt, doch noch ein paar Kinder des Waldes, Yara Greyjoy, die roten Priesterinnen, der verdammte Weirwod Tree, der Harry Potter mäßig um sich schlägt, ...)
      • Überraschend wäre auch gewesen, wenn Winterfell, wie die Mauer, eine magische Abwehr gehabt hätte. Irgendetwas, was unverhofft einen Moment der Ruhe schafft. Oder wie das Könighaki ein bisschen Kanonenfutter platt macht. Vielleicht hätte Bran sowas steuern können.
      • Bran stirbt. Scheiß auf das Gedächtnis der Menschheit. Jetzt müssen wir eben unsere eigene Geschichte schreiben. Bei LOTR gehen am Ende auch quasi alle Fabelwesen
      • Es gab 1000 Theorien zu Bran un dem Nightking. War klar, dass die das nicht so ausführlich aufnehmen konnten. Aber dass die beiden sich beispielsweise bedingen, und entweder beide oder keiner am leben bleibt, wäre zumindest ein tragischer Twist gewesen, nach Aryas Attacke
      • Es gab nicht einmal eine Szene wo sich rotes und blaues Drachenfeuer treffen. -> Das war vielleicht das unerwartbarste der Folge.



      Dazu: Ich hatte sehr gehofft, dass der NK nicht nach dieser Episode erledigt ist. Am besten wäre es gewesen, er wäre gar nicht erschienen, sondern bspw weiter nach Kingslanding oder so gezogen, das hätte der gesamten Staffel einen interessanten Twist gegeben. Nun ist ja völlig klar, wie es weitergeht. Ab nach KL, Golden Company und Euron besiegen, Cersei töten. Einzige Frage: Wer sitzt am Ende auf dem Thron - Aber hier rechne ich nun auch nicht mehr mit einem Twist, dass nämlich beispielsweise Tyrion, Varys, Sansa, Gendry, ... sich aufschwingt.

      Dass es nun Arya war, die den NK tötet finde ich gut. Gab es nicht irgendwo diese Herr der Ringe-Abklatsch Prophezeiung, dass kein Mann ihn besiegen könne. Aber auch hier verpasste Chancen:
      • Ein Schlagabtausch zwischen Jon und dem NK wäre cool gewesen. Jon hat in dieser Episode sowieso nichts gemacht. Erst fliegt er ein bisschen rum, dann verfliegt er sich im Sturm. Dann fällt er runter- es kommt aber zu keinem Schwertkampf, weil Danny ihn schnell rettet. Als Jon dann die Möglichkeit hat zu zeigen, dass er als Targaryen unempfindlich gegen Drachenfeuer ist, wird ihm sogar diese Szene genommen. (Ich weiß, er hat sich schon mal an einer Lampe verbrannt, aber vielleicht muss man auch erst selbstbewusst genug sein, oder so ein Quatsch)
      • Von Daenerys gab es noch weniger zu sehen. Mehr als Jorah zu verlieren, hat sie auch nicht geschafft.
      • Warum Arya plötzlich vom um sich schlagenden Badass zum flüchtenden Mädchen wurde, war mir nicht ganz klar. Sie wurde getroffen und musste einstecken, klar, aber dann war sie plötzlich mitten in der Burg und schleicht schüchtern umher, nur damit Berric und der Hound sie retten?


      Am Ende steht dann leider ein völlig erwartbares Ende der Schlacht. Niemand unerwartetes ist tot. Die größte Bedrohung der Menschheit wurde mit einem Messertrick besiegt. Wir haben keinerlei neue Informationen, außer dass der NK kein Problem mit Drachenfeuer hat - nur mit Dragonglas und Valyrian Steel - aber das ist ja jetzt auch egal, weil tot.
      Und nun geht es wohl umso erwartbarer weiter nach Kingslanding.

      Schwach

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    • Allzu viel zu der Folge möchte ich an dieser Stelle gar nicht sagen, das wurde hier schon zur Genüge getan. Persönlich sehe ich das Ganze aber mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da man hier doch eine Menge an Potenzial - mMn - verschenkt hat. Das gilt insbesondere für den Konflikt mit den White Walkern. Wieso macht man vorab so einen Wirbel darum zu zeigen wer alles valyrischen Stahl mit sich trägt, wenn dieser am Ende gegen keinen der Generäle zum Einsatz kommt? Das war für mich die wohl größte Enttäuschung der Folge, dass die gesamte Schlacht ausschließlich gegen die Armee der gesichtslosen Toten geführt wurde.

      Malakiel schrieb:

      Dass es letztendlich Arya ist, die den Nachtkönig tötet, ist nicht nur überraschend, sondern gerade zu genial: denn niemand tötet den Tod... Gleichzeitig sagt sie aber auch das zum Tod, was sie schon immer zu ihm gesagt hat: heute nicht. Im Nachhinein kann es einfach nur Arya sein, die den Nachtkönig tötet. Alles andere wäre diesem schlichtweg nicht würdig. Es würde nämlich bedeuten, jemand besiegt den Tod...
      Ich denke das trifft's eigentlich ganz gut. Das Einzige, was ich beim Tod des Night Kings auszusetzen habe, ist wie schnell das letztlich ging. Ich feiere Arya extrem dafür, dass sie diejenige war, die ihm den Gnadenstoß versetzt hat, wäre es aber so schwer gewesen uns vorher noch einen Zweikampf zwischen dem Night King und Jon zu zeigen, den Jon eben droht zu verlieren? Persönlich habe ich darauf schon mindestens seit Staffel 5 - als Jon zum ersten Mal sah, wie der Night King die Toten wiedererweckte - sehnsüchtig gewartet und wurde jetzt damit abgespeist, dass sie sich zwar gegenüber stehen, der Night King aber scheinbar so sehr die Buxe voll hatte, dass er Jon wieder einen Haufen an Untoten auf den Hals hetzen musste, statt selber zur Waffe zu greifen. Das war für mich der wohl größte Schlag ins Gesicht, den diese Folge bereitgehalten hat.

      Ansonsten kann man wirklich nur sagen: Es kam im Grunde so, wie man's erwarten konnte. Es sind zwar viele Charaktere gestorben, von den größten Namen - Jon, Daenny, Jaime, Tyrion, Sansa und Arya - hat's aber niemanden erwischt. Auch Brienne und der Bluthund sind noch da, die wohl noch gemeinsam gegen den Berg antreten werden (denke nicht, dass der Bluthund das alleine packt). Überrascht mich persönlich auch nicht, weil die Geschichten bzw. Rollen der obigen Figuren eben auch noch nicht vollends auserzählt sind. Lediglich bei den Stark Schwestern finde ich es fast schon schade, dass beide überlebt haben. Denn um Winterfell künftig anzuführen, braucht es ja eigentlich nur eine von ihnen. Einen richtigen Schock-Tod hätte die Folge noch gut gebrauchen können, erhofft hatte ich mir diesbezüglich eigentlich Sansa. Auch, weil seit der vorherigen Folge nun die Chance besteht, dass Arya schwanger wird und die Nachfolge bzw. die Blutlinie der Starks damit auch für kommende Generationen bereits gesichert ist. Aber gut, mal sehen was man mit Sansa in den verbliebenen drei Episoden jetzt noch anstellen will.

      Alles in allem war das durchaus eine Folge, die vor allem atmosphärisch voll punkten konnte, allerdings hat man hier - mMn - auch verdammt viel Potenzial liegen lassen. Meine Erwartungen wurden jedenfalls nur teilweise erfüllt, was ich doch sehr schade finde, steuerte die Serie doch immerhin schon seit der ersten Folge auf diese Episode, auf "The Long Night", zu.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • OneBrunou schrieb:

      Persönlich habe ich darauf schon mindestens seit Staffel 5 - als Jon zum ersten Mal sah, wie der Night King die Toten wiedererweckte - sehnsüchtig gewartet und wurde jetzt damit abgespeist, dass sie sich zwar gegenüber stehen, der Night King aber scheinbar so sehr die Buxe voll hatte, dass er Jon wieder einen Haufen an Untoten auf den Hals hetzen musste, statt selber zur Waffe zu greifen. Das war für mich der wohl größte Schlag ins Gesicht, den diese Folge bereitgehalten hat.

      Nun gut, andersrum hätte man dann gesagt, dass es vom Night King reichlich dumm gewesen ist, sich auf ein Duell mit Jon und Longclaw einzulassen, wenn schon nur Kratzer mit valyrischem Stahl reicht um ihn zu töten. Von dem her war es eigentlich nur schlau vom Night King, Jon mit dem Undead Viseryon vom Garten wegzuhalten.

      Aber es gab wirklich viel verschenktes Potential. Es gab ja die Szene mit Drogon, Daenerys und den Night King, in dem ihm Drogons Feuer nichts ausmachte. Ich hätte mir eine genau gleiche Szene gewünscht mit Undead Viseryon, dem Night King und Jon, eventuell sogar mit Daenerys zusammen. Undead Viseryon spuckt ewig lange und alle drehen durch beim zuschauen. Ist Jon tot? Lebt er noch? Tatsächlich, er ist wirklich Aegon Targaryen. Die Spannung wäre fantastisch gewesen. Aber allen können sie es halt nicht recht machen.
    • Neben den hier bereits erwähnten Kritikpunkten, wurmt es mich total, dass der NK weder einmal gekämpft noch kommuniziert hat.
      vllt ist er ja sogar ein netter Kerl ;)
      Spaß beiseite, aber wie bitte kann man einen Endgegner so billig und flach verschleudern? Das ist schon große Kunst im negativen Sinne.

      GoT macht in S8 da weiter wo es in S7 angefangen hat. Es hat den ganzen GoT Flair verloren und ist mehr ein Hollywood-Popcornkino geworden. Die Charaktere verlieren an Tiefe. Keinerlei unerwartete Wendungen. Die Hauptcharaktere scheinen unsterblich zu sein, also genau das Gegenteil von dem, was GoT immer ausgemacht hat. Unlogik wo man hinsieht, alles zu Gunsten der erzwungenen Dramatik.

      Die Atmosphäre vor dem Kampf war super gemacht. Diese Stille, diese Blindheit, diese Machtlosigkeit. Selbst das dumme Verhalten der Dothraki konnte ich noch etwas verkraften, weil der Effekt extrem gut war und man die Bedrohung noch weiter aufgebaut hatte. Ab da ging es leider steil bergab. Die Aufmachung war episch, keine Frage. Die Handlung und das Abwickeln der Jahre lang aufgebauten Handlungsstränge war miserabel.

      Ich befürchte Schlimmstes für die letzten 3 Episoden.