Game of Thrones / House of the Dragon

    • Spoiler

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    • Malakiel schrieb:

      Daenerys Sorglosigkeit erkläre ich mir damit, dass Drachenstein auch zu Beginn des Kriegs gegen Cersei nicht besetzt war. Man hat wohl einfach nicht mit einem Hinterhalt gerechnet.
      Ihre Armee ist seit Wochen im Norden. Sie haben seit Wochen keinen Überblick wo sich Feinde aufhalten und wohin Cersei ihre Armee verfrachtet hat. Sie hat Rhaegal fast in Winterfell verloren und man hat diese Episode ja auch gesehen, dass er angeschlagen war. Zudem ist allen bekannt das Euron Greyjoy den Krieg auf See perfekt beherrscht, er sich mit Cersei verbündet hat und bereits Überraschungsangriffe getätigt hat (hallo Asha und Theon, die bereits im Namen von Daenerys auf den Sack bekommen haben, als sie Opfer eines Überraschungsangriffs wurden.) Und Daenerys weiß, dass es eine Waffe von den Lannistern gibt, die Drachen gefährlich werden bzw. sie töten kann.

      Wie will man mir hier Sorglosigkeit verkaufen? Das ist einfach totale Blödheit von Daenerys und ihren Gefolgsleuten.

      Absolut stupides Writing. Man möchte die "Guten" lieber als Underdogs und deshalb muss ein Drache weg. Statt ihn aber in der Schlacht ein würdiges Ende zu geben, wird er auf diese dumme Weise verheizt. Melisandre und Rhaegal hätten genauso gut in der nächsten Schlacht, in besserer und logischerer Inszenierung sterben können. Das hätte Daernerys genauso motiviert. Stattdessen wird die Logik für einen kleinen Schocker über Bord geworfen.

      Wie gesagt man kann das alles gut finden und ich habe auch kein Problem mit Leuten die immer noch begeistert sind, aber das hat alles nicht mehr viel mit dem gut durchdachten GOT von vor ein paar Jahren zu tun.
      YOU'RE GONNA CARRY THAT WEIGHT
    • Man übersieht die eiserne Flotte aus der Luft natürlich total leicht. Luftaufklärung ist ja auch total schwierig am helllichten Tag bei schönem Wetter und deswegen wird die ganze Targayren-Flotte von Euron überraschend ausgelöscht und Rhaegal abgeschossen. Aber irgendwie sind die am Strand angespülten Überlebenden dann doch noch stark genug, als dass es nicht Sinn ergeben würde Dragonstone anzugreifen und sie komplett zu vernichten.

      Und Jon lässt seinen Wolf zurück, weil er kein Stark mehr ist und Rhaegal sowieso cooler ist? So ein Vollidiot. Na ja immerhin wird Tormund gut auf Ghost aufpassen. Ich hätte irgendwie geil gefunden, wenn Tormund auf den eisernen Thron steigt und erstmal richtig einen fahren lässt und allen dann sagt, wie behindert sie eigentlich sind für diesen unbequemen Kack-Thron ihre Liebsten aufzugeben.

      Die Geschichte von Daenerys ist irgendwie schwer zum anzuschauen. Sie soll im Prinzip zwar mit ihren Drachen alle vor Cersei und dem Night King retten aber sich dann wieder verpissen. Auch scheint keiner zu begreifen, dass Daenerys noch nie irgendwo eine Heimat hatte und sie primär einfach nur ein Zuhause will. Der eiserne Thron ist das Mittel zum Zweck. Sie hofft auch, dass Jon ihr diese Heimat erschaffen kann, aber dieser weist sie tragischerweise nun zurück, weil sie seine Tante ist. Ja, sie tut mir irgendwie leid.

      Wisst ihr, was eine krasse Wendung wäre? Wenn Ned Starks Wunsch erfüllt werden würde und, statt Joffrey, der wahre Erbe von Robert auf den Thron steigt und, genau wie Cerseis Kind gar nicht von Euron ist, Jon gar nicht das Kind von Rhaegar, sondern von Robert ist. Robert war auch väterlicherseits mit den Targaryens verwandt, was auch Jons Bindung zu den Drachen erklärt, seine trotzdem nicht vorhandene Immunität gegen Feuer erklärt, und auch seine Eigenschaft nie mit dem Kämpfen aufzuhören erklärt. Es würde auch sein schwarzes Haar erklären, weil der Same bekanntlich stark ist. Es würde auf jeden Fall so einige Probleme lösen und Roberts Rebellion auch etwas mehr Tiefe geben. Ansonsten würde man mit Aegon oder Daenerys nur den Status Quo vor der Rebellion wiederherstellen, was irgendwie viel zu platt für diese Geschichte wäre.

      Über den negativen Beigeschmack, den die Show gerade fabriziert, rege ich mich nicht mehr auf. Ich hoffe einfach, dass George RR Martin in den letzten zwei Episoden stärker involviert ist.
    • Puh, einfach nur puh.... manchmal frage ich mich warum ich hier noch mitlese :D

      Kritik finde ich eigentlich total gut, Vorallem um andere Sichtweisen zu bekommen.
      Aber das driftet ja alles ab :D 70% der Leute sollten für Zeitungen Rezensionen schreiben :D die positive Ausstrahlung haben sie dafür.

      Thema Ghost... Jon lässt Ghost immer wieder ziehen um zu jagen etc... er lässt ihm seine Freiheiten. Diese Verbundenheit der beiden ist wirklich immens. Ist es da so gar nicht vorstellbar das Jon im Wissen, dass sein Wolf Freiheiten braucht, das Freilassen eben diesen Wolfes das beste wäre.
      Das ist sinnbildlich für „den Starks (Wappen SCHATTENWOLF) ergeht es im Süden nicht gut“
      Versteht mich nicht falsch, mir missfiel es ebenfalls das er Ghost ziehen lässt und seinem Wegbegleiter schlechthin nichtmal Lebewohl sagt, aber es ist in gewisser weise schon nachvollziehbar (da muss ich mir auch nichts zusammenreimen um drauf zu kommen).
      Zumal Jon wohl davon ausgeht irgendwann auch mal im Norden vorbei zu schauen.

      Ich hab jetzt Gesamtheitlich wenig zur Folge an sich gesagt, aber so viel kann ich sagen.... ich fand die Folge befriedigend.
      Denn ich weiß worauf ich mich einlasse. Die Zeit der großen Intrigen ist nunmal einfach vorbei (bis auf Varys eventuell). Wie sollen die Showrunner auch in den letzten 3 Folgen die von den meisten geforderten komplizierten und unvorhersehbaren langaufgebauten Twists etc wie früher aufbauen..., welche die Büchern und die Serie zuvor staffelübergreifend gewirkt/konstruiert wurden.

      Manchmal frage ich mich wirklich was die Leute erwarten. Ihr geht doch auch nicht in Avengers und beschwert euch dann wie dumm das ganze Gehabe mit Superkräften wäre und wie unrealistisch und dumm es sei das ein Typ sich von einer Sekunde in die andere in einen grünen riesenkerl verwandelt.

      Und natürlich war das mit der eisernen Flotte und Reagal dumm, aber womöglich haben die paar Schiffe die da waren auch in einem toten Winkel (verborgen durch einen Felsen, denn ich glaube da war einer, entschuldigt wenn ich mir das jetzt falsch zurechtlege) und haben dann attackiert. Denn sonst hätte Euron auch deutlich mehr Schiffe mitnehmen können.
    • ARQ3 schrieb:

      Manchmal frage ich mich wirklich was die Leute erwarten. Ihr geht doch auch nicht in Avengers und beschwert euch dann wie dumm das ganze Gehabe mit Superkräften wäre und wie unrealistisch und dumm es sei das ein Typ sich von einer Sekunde in die andere in einen grünen riesenkerl verwandelt.
      Sorry, aber darauf muss ich eingehen. Schon mal gleich vorweg, dass richtet sich nicht persönlich gegen dich, sondern generell gegen diese Allgemeine Meinung, ein Teil der Fans hätte einfach die falsche Erwartungshaltung.

      Was erwarten wir? Das wurde doch von vielen hier im Thread schon genannt. Ich erwarte das sich die Figuren, die wir seit über 8 Jahren kennen, Charktergetreu verhalten. Ich erwarte das sie logische Entscheidungen treffen, die Sinn ergeben. Ich erwarte einfach das, was GOT Jahre lang geliefert hat: Intelligentes Writing, vielschichtige Charaktere, konsequenter Umgang mit Charakteren und ihren Entscheidungen. Und das wird halt in momentan in keinster Weise abgeliefert.

      Und der Avengers Vergleich hinkt nicht nur gewaltig, er ist schlicht und ergreifend falsch, denn: GOT war nicht immer so! GOT war eine hochintelligent geschriebene Serie, mit konsequenter Handlung, die dumme Handlungen der Figuren knallhart bestraft hat und in vielen Grautönen gearbeitet hat. Sie war so gut geschrieben, dass man die Handlungen der Charaktere immer nachvollziehen konnte, selbst bei Charakteren die man nicht mochte. Und das ist mittlerweile (für mich) komplett verloren gegangen. Ich aber muss die Handlungen eines Charakters logisch nachvollziehen können, um emotional involviert zu sein. DAS KANN ICH HIER ABER NICHT!

      Viel treffender ist in meinen Augen dieser Vergleich: Wenn ich in ein Restaurent gehe und dort Jahrelang ein hochwertiges Steak gegessen habe, soll ich mich dann nicht aufregen, wenn man mir plötzlich anstatt des tollen Steaks eine Mikrowellen Fertigfrikadelle auftischt?

      Das ist jedem Fan gegenüber einfach respektlos, da die Producer anscheinend davon ausgehen, dass wir das schon alles schlucken werden. Siehe die neue Inside Episode von GOT, wo bestätigt wird, dass Daenerys ihre Feinde einfach vergessen hat. Ich meine WTF!!!!!!!!!!! Oben habe ich schon geschrieben warum das einfach vollkommen unlogisch ist. Das ist einfach nur Faulheit bzw. Unfähigkeit der Autoren. Und so sehr ich bei One Piece auf solche Details achte, so sehr achte ich auch bei GOT auf solche Details.

      PS: Bei Ghost widerspreche ich dir vollkommen, aber da scheiden sich wohl die Geister (hehe Wortspiel). Seinen besten Freund wegzuschicken, zeigt Respekt vor seiner Freiheit? WTF! Wenn du ihn nicht gefährden willst, dann lass ihn doch solange auf Winterfell zurück bei deiner restlichen Familie, aber schicke ihn doch bitte nicht mit einem Schulterzucken ins Nirgendwo.

      Edit:

      Áyu schrieb:

      Auch wenn Martin nicht mehr Fähig sein wird die Bücher zu vervollständigen (Ja ehrlich der stirbt zuvor).
      Das ist sehr traurig, aber gleichzeitg auch absolut Korrekt. Ich denke auch nicht, dass wir jemals seine Version sehen werden.
      YOU'RE GONNA CARRY THAT WEIGHT

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Udi-Man ()

    • Udi-Man schrieb:

      Das ist jedem Fan gegenüber einfach respektlos, da die Producer anscheinend davon ausgehen, dass wir das schon alles schlucken werden. Siehe die neue Inside Episode von GOT, wo bestätigt wirkt das Daenerys ihre Feinde vergessen hat. Oben habe ich schon geschrieben warum das einfach vollkommen unlogisch ist. Das ist einfach nur Faulheit. Und so sehr ich bei One Piece auf solche Details achte, so sehr achte ich auch bei GOT auf solche Details.
      Als man damals sagte, dass die macher von GOT das Ende kennen, bin ich davon ausgegangen, dass sie eine gewisse Tiefe und Detail kennen um die Serie auf dem Level durchzubringen. Auch wenn Martin nicht mehr Fähig sein wird die Bücher zu vervollständigen (Ja ehrlich der stirbt zuvor).

      Nun aber muss ich leider sagen, glaube ich, dass die Macher nur die wichtigsten Punkte erfahren haben. Sozusagen eine 10 Seitige Power Point mit je 5 Bullet Points pro Seite und den Rest mussten sie selbst "erfinden". Priorität hatte einfach, dass das Ziel erreicht wird. Der Weg jedoch wurde nicht beschrieben und das merkt man je länger je mehr.

      Bei den alten Staffeln gab es aus meiner sicht auch schwächen, jedoch wurden die von den grossartigen Punkte der Serie so übertroffen dass diese ruhig im Schatten dieser Punkte stehen konnten.

      Jetzt aber wird der Schattenwurf - die Qualität der Serie - kleiner und damit erkennen wir die offensichtlichen Fehler/Schwächen umso mehr.

      Ich bin nicht zufrieden derzeit - aber es ist mir auch leicht gleichgültig irgendwie weil ich es innerlich vermutlich schon immer wusste, dass die Qualität der Serie nicht gehalten werden kann.
    • Gabratan schrieb:

      Natürlich hast du Recht, es wäre immer noch möglich den NK zu besiegen, aber was du einer guten Kritik schuldig bleibst ist einfach irgendetwas zu liefern, inwiefern es besser, logischer, plausibler und schlüssiger wäre, anstatt dass der NK jetzt bei Winterfell besiegt wurde.
      Ein "Jede Zeit später hätte man als Autor einen Einzelkampf zwischen Jon und den Nachtkönig irgendwie einfädeln können" grenzt schon an Arroganz, dass allein das alles besser wäre. Na dann nenne mir mal etwas detaillierteres, bist ja sonst auch kreativer mit wilden Theorien, oder widerlege meine Behauptung, dass es nur schwieriger werden würde.
      Bevor man solche Behauptungen jemanden unterstellt, sollte man vielleicht die Beiträge dieses Users (in diesem Falle meine Beiträge) lesen. Ich habe tatsächlich vor Staffelbeginn schon eine --> Theorie gepostet, in der ein mögliches Motiv und Hintergrundgeschichte des Nachtkönigs in den Plot hätte eingebaut werden können. In dieser Theorie wäre der Nachtkönig gar nicht erst in der Schlacht vor Winterfell aufgetaucht, sondern wäre nach Kings Landing gereist, um die sündige Stadt der Prostitution, der Lügen und des Betrugs zu zerstören. Denn diese Vorwürfe über KL wurden immer wieder in früheren Staffeln gebracht, und infolgedessen hätte der NK die Rolle eines Richters einnehmen können, der diese Stadt mit all den Verbrechern zerstört und in seine Armee integriert hätte. Das hätte übrigens gut gepasst zu dem Zweck, wieso die Kinder des Waldes ihn überhaupt erschaffen haben. Währenddessen würde in der Schlacht in Winterfell der ganze Fokus von den Lebenden nur auf die White Walker fallen, denen dann auch eine wichtige Rolle zugutekommen würde.

      Ich möchte das Ganze hier nicht weiter ausführen, da ich nicht gern mit Leuten diskutiere, die mir falsche Dinge unterstellen. Stattdessen diskutiere ich jetzt über Episode 4.



      Ich frage alle diejenigen, die Raegals Tod und die Unvorsichtigkeit von Daenerys in Drachenstein als dummes Storywriting betrachten. Habt ihr Eurons Flotte kommen sehen? Ich wage es zu nämlich stark bezweifeln. Insofern wärt ihr kein bisschen klüger als Daenerys in der Situation, die in ihr Territorium wieder zurückgekehrt ist. Raegals Tod kam überraschend. Da einige hier im Forum darüber sich aufregen, beweist eigentlich nur, dass D&D ihren Job in dieser Sache gut gemeistert haben. Wenn man sich darüber ärgert, dass Raegal gestorben ist, beweist es nur, dass ihr über Cerseis genialen Schachzug euch ärgert und somit Cersei nicht mögt.

      Ich verstehe es auch nicht ganz, wieso Jon nicht einmal Ghost umarmt hat, als er sich von ihm verabschiedet hat. Das fand ich schlecht gelöst seitens der Schreiber. Melissandeis Gefangennahme und Tod kam mir auch zu plötzlich und verfehlte die Wirkung eines dramatischen Todes. Bei Raegal fehlte auch die Dramatik, dafür kompensiert die Genialität hinter Cerseis Plan die fehlende Dramatik. Insofern kritisiere ich nur, dass Melissandeis Tod hier schlecht umgesetzt wurde.

      Zum Rest der Episode bleibt mir nicht mehr viel zu sagen. Es war klar gewesen, dass Jon Sansa und Arya die Wahrheit über Nedd Starrk erzählen mussten, denn wer will schon in dem Wissen weiterleben, dass ihr Vater Catelyn nicht wirklich betrogen hat. Sansa und Arya hatten es verdient zu wissen, was Nedd Starrk so getan hat. Dass Sansa auch diejenige sein würde, die den Schwur brechen würde, war mir sowas von klar gewesen. Letztendlich wird Jon alias Aegon aus dem Konflikt zwischen Cersei und Daenerys als Gewinner hervorgehen. Ich hoffe wirklich, Game of Thrones endet damit, dass Jon den Eisernen Thron zerstört und die politische Situation in Westeros vor 300 Jahren wiederherstellt, die vor Aegon I. Targayren existiert hat. Das wäre ein schöner Abschluss für die Geschichte in meinen Augen. Schon irgendwie interessant. Aegon begründet die Herrschaft der Targaryen und Aegon (Jon) endet auch sie.
    • Áyu schrieb:

      Als man damals sagte, dass die macher von GOT das Ende kennen, bin ich davon ausgegangen, dass sie eine gewisse Tiefe und Detail kennen um die Serie auf dem Level durchzubringen. Auch wenn Martin nicht mehr Fähig sein wird die Bücher zu vervollständigen (Ja ehrlich der stirbt zuvor)

      Soweit ich weiß, hat Martin nur 3 Ereignisse mitgeteilt, bevor er nicht mehr an der Serie mitwirken wollte. Das 1. war die Geschichte um Hodor. Das 2. ist derzeit noch unbekannt bzw. könnte mittlerweile schon geschehen sein, ist uns aber nicht bekannt. Und das 3. ist, wer am Ende auf dem Thron sitzt.
      Ansonsten hat Martin die Drehbuchautoren komplett hängen lassen (laut Medienberichten). Ich glaube fast, dass es auch eine Art "Rache" von ihm war, da die Macher viele Handlungen aus seinen Büchern nicht aufgegriffen hatten. Laut Martin sollen diese nicht nur nicht unwichtig sein, sondern führen zu seinem geplanten Ende - falls es überhaupt eines gibt. Er könnte hier aber auch einfach nur trollen.

      Und das mit dem "er stirbt zuvor" ist leider so wahr...Jetzt, wo er noch bei der Herr der Ringe Adaption von Amazon mitwirken soll, weiß ich wirklich nicht mehr, ob er selbst überhaupt noch die Bücher zu Ende bringen möchte. Die Zeit spielt jedenfalls gegen ihn.



      @Tody Das wäre super :) Ich kann jetzt auch nicht so genau sagen, ob das jetzt tatsächlich ne Ente war. Den Artikel, den ich dazu mal gelesen habe, ist auch schon länger her, deshalb kann ich mich jetzt nicht mehr so an das Datum erinnern. Dankeschön für den Hinweis :thumbsup:



      @Áyu GRR revealed three big twists


      Leider hab ich mich etwas getäuscht. Ein Ereignis war noch der Tod von Shireen. Zu dem Zeitpunkt hat Martin sich dazu entschieden, nicht mehr die Drehbücher zu schreiben, um sich wieder vermehrt auf die Bücher zu konzentrieren. Das dürften also in der Tat die letzten Ereignisse gewesen sein, die tatsächlich von Martin stammten. Hoffe es hilft :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Kana ()

    • Udi-Man schrieb:

      Und der Avengers Vergleich hinkt nicht nur gewaltig, er ist schlicht und ergreifend falsch, denn: GOT war nicht immer so! GOT war eine hochintelligent geschriebene Serie, mit konsequenter Handlung, die dumme Handlungen der Figuren knallhart bestraft hat und in vielen Grautönen gearbeitet hat. Sie war so gut geschrieben, dass man die Handlungen der Charaktere immer nachvollziehen konnte, selbst bei Charakteren die man nicht mochte. Und das ist mittlerweile (für mich) komplett verloren gegangen. Ich aber muss die Handlungen eines Charakters logisch nachvollziehen können, um emotional involviert zu sein. DAS KANN ICH HIER ABER NICHT!

      Viel treffender ist in meinen Augen dieser Vergleich: Wenn ich in ein Restaurent gehe und dort Jahrelang ein hochwertiges Steak gegessen habe, soll ich mich dann nicht aufregen, wenn man mir plötzlich anstatt des tollen Steaks eine Mikrowellen Fertigfrikadelle auftischt?

      Das ist jedem Fan gegenüber einfach respektlos, da die Producer anscheinend davon ausgehen, dass wir das schon alles schlucken werden. Siehe die neue Inside Episode von GOT, wo bestätigt wird, dass Daenerys ihre Feinde einfach vergessen hat. Ich meine WTF!!!!!!!!!!! Oben habe ich schon geschrieben warum das einfach vollkommen unlogisch ist. Das ist einfach nur Faulheit bzw. Unfähigkeit der Autoren. Und so sehr ich bei One Piece auf solche Details achte, so sehr achte ich auch bei GOT auf solche Details.

      PS: Bei Ghost widerspreche ich dir vollkommen, aber da scheiden sich wohl die Geister (hehe Wortspiel). Seinen besten Freund wegzuschicken, zeigt Respekt vor seiner Freiheit? WTF! Wenn du ihn nicht gefährden willst, dann lass ihn doch solange auf Winterfell zurück bei deiner restlichen Familie, aber schicke ihn doch bitte nicht mit einem Schulterzucken ins Nirgendwo.
      der Vergleich mit den Avengers war nicht perfekt ;D das gebe ich zu aber so hinkt doch jeder Vergleich.

      Aber dein Restaurant Vergleich trifft es eher. Aber in abgewandelter Form.
      Bleiben wir bei der Metapher: Du bist in deinem Restaurant wo das Steak immer richtig gut geschmeckt hat und von höchster Qualität war. Aber da hat sich was geändert wovon du vorher gehört hast! Der Koch ist weg, und nicht nur das, der Fleischlieferant ist jetzt auch ein anderer. ;D (der alte Koch hat zudem nur gesagt wie er gewürzt hat, über Dauer Art und Weise der Zubereitung aber geschwiegen, ihr kennt ja die Köche und ihre Geheimnistuerei.)
      So würde ich es betrachten. Klar gab es etliche dumme Fehler, allen voran zum Beispiel Tyrion, aber all diese großen Fehler hängen zumeist mit seiner Familie zusammen die er maßlos unterschätzt hat, weil er zu arrogant war und dachte er wüsste alles.

      Die Geistthematik ist darüber hinaus auch nicht schlimm, da ist das klar das wir auseinandergehen ;D aber er ist ja nicht aus der Welt für Jon, er kann ihn theoretisch (wenn er überlebt wovon Jon selbst ja ausgeht als Narr ;) und gutmensch) ja selbstverständlich im Norden aufsuchen genau wie den guten alten Riesentot.

      Um ehrlich zu sein wollte ich im Kommentar davor einfach nur meinen Ärger Luft verschaffen. Ich liebte Game of Thrones für eben all das was du beschrieben hast: Konsequenz, kluge und weniger gute Charaktere aber alle mit einem Ziel, die Interaktionen, eben alles.

      Aber das ist nunmal nicht George R.R. Martin der dahinter sitzt. Der hat den Showrunnern Eckpunkte genannt ;D mehr nicht, versucht ihr mal aus Eckpunkten etwas zu konstruieren. Klar es wurde bei weitem nicht perfekt umgesetzt aber bisher kann ich damit meinen Frieden schließen.

      Und ich hoffe das Martin um ehrlich zu sein das nächste Buch schon fertig hat und nur auf das Staffel Ende wartet um es zu veröffentlichen/ damit an den Verlag rauszurücken ;D

      Diese Hoffnung stirbt wahrscheinlich irgendwann mit Martin aber ich bete für den guten Mann.
    • ICallYouSensei schrieb:

      Ich frage alle diejenigen, die Raegals Tod und die Unvorsichtigkeit von Daenerys in Drachenstein als dummes Storywriting betrachten. Habt ihr Eurons Flotte kommen sehen? Ich wage es zu nämlich stark bezweifeln. Insofern wärt ihr kein bisschen klüger als Daenerys in der Situation, die in ihr Territorium wieder zurückgekehrt ist. Raegals Tod kam überraschend. Da einige hier im Forum darüber sich aufregen, beweist eigentlich nur, dass D&D ihren Job in dieser Sache gut gemeistert haben. Wenn man sich darüber ärgert, dass Raegal gestorben ist, beweist es nur, dass ihr über Cerseis genialen Schachzug euch ärgert und somit Cersei nicht mögt.

      Dann versetzen wir uns mal in die Situation hinein. Daenerys plant, Cersei zu erledigen. Sie weiß, dass Euron eine Flotte hat, denn diese hat sie schon ein paar Verbündete gekostet. Sie weiß, dass Cersei weiß, dass die Drachen Daenerys größte Waffe darstellen. Und sie weiß, dass Cersei Waffen entwickelt hatte, um Drachen abzuschießen.
      Geographisch gesehen liegen die beiden Hauptstandorte quasi nebeneinander. Es ist daher nicht so abwegig, dass feindliche Schiffe mit gefährlichen Geschossen einen Überfall organisieren - dass ist rein zufällig auch noch die Spezialität der Greyjoys.
      Nun wollen uns die Macher weismachen, dass Daeny sorglos ihre beiden wichtigsten "Waffen" Richtung Dragonstone lotst, nachdem sie schon mehrfach Erfahrungen mit der Verwundbarkeit der Drachen gesammelt hat. Nach solchen Ereignissen wird man nicht sorglos, man wird paranoid. Stattdessen denkt die Gute nicht mal darüber nach.
      Ob ich darüber nachgedacht habe? Verdammt nochmal, jedes mal wenn ich die Drachen fliegen sehe (schon seit Staffel 1), habe ich ein mulmiges Gefühl. Eben weil sie so wichtig sind. Und dieses Gefühl soll jetzt eine Daeny, nach allem was passiert ist und um das Wissen von Feinden, nicht haben? Das halte ich nun einmal für unglaubwürdig. Ob ich gerade mit Euron rechnete? Ich rechnete jedenfalls nicht damit, dass er so ein Superschütze ist. Aber dass was kommt, war mir schon relativ klar.
      wenn ich auch dachte, dass es auf Dragonstone selbst passiert


      Um ehrlich zu sein, dürfte Euron eigentlich deutlich weniger gesehen haben, als Daenerys von oben. Denn der Fels versperrt in der Regel die Sicht erheblich. Während Daenerys ein viel weiteres Sichtfeld von oben hat. Leider haben wir nicht ganz genau gesehen, wie das nun verteilt war. Aber mehrere Schiffe sind von oben nicht so dermaßen leicht zu verstecken, wie hier nun wieder dargestellt worden ist. Trotzdem schafft er es, sich so hinter den Felsen zu verstecken, dass er nicht gesehen wird und gleichzeitig mehrere Treffer zu erzielen.
    • Kana schrieb:


      Und das mit dem "er stirbt zuvor" ist leider so wahr...Jetzt, wo er noch bei der Herr der Ringe Adaption von Amazon mitwirken soll, weiß ich wirklich nicht mehr, ob er selbst überhaupt noch die Bücher zu Ende bringen möchte. Die Zeit spielt jedenfalls gegen ihn.

      War das nicht eine Ente? Also ich habe davon auch gelesen, aber dann wurde es doch recht energisch dementiert. Angeblich hat er sich ja jetzt auch wieder zurückgezogen. (Hatte er beim letzten Buch auch gemacht) Vielleicht kommt TWoW ja doch bald...wer weiß :D
    • Kana schrieb:

      Soweit ich weiß, hat Martin nur 3 Ereignisse mitgeteilt, bevor er nicht mehr an der Serie mitwirken wollte. Das 1. war die Geschichte um Hodor. Das 2. ist derzeit noch unbekannt bzw. könnte mittlerweile schon geschehen sein, ist uns aber nicht bekannt. Und das 3. ist, wer am Ende auf dem Thron sitzt.
      Ansonsten hat Martin die Drehbuchautoren komplett hängen lassen (laut Medienberichten). Ich glaube fast, dass es auch eine Art "Rache" von ihm war, da die Macher viele Handlungen aus seinen Büchern nicht aufgegriffen hatten. Laut Martin sollen diese nicht nur nicht unwichtig sein, sondern führen zu seinem geplanten Ende - falls es überhaupt eines gibt. Er könnte hier aber auch einfach nur trollen.
      Hast du eine Quelle zu der Aussage? Würde mich interessieren


      Was ich heute fand war folgendes:

      express.co.uk/entertainment/bo…fferences-Iron-Throne-die


      GAME OF THRONES author George RR Martin is "a little sad" about the way the HBO show will end the stories created in his Song of Ice and Fire books and would "prefer" it was done differently. But who is to blame?

      Sprich. Die Person ist unzufrieden welche nicht genug Informationen liefern könnte über das erstellte Resultat das sozusagen nur unzufriedend sein könnte?^^ Well done Martin
    • Was für eine unfassbar schlechte Folge. Eigentlich müsste ich mich zuerst mal in die Sauna setzen um zu entspannen und runter zu kommen, aber ich muss diesen Rant einfach los werden. Für mich ist es die schlechteste Folge der Serie bisher.
      So mochte ich zwar auch Episode 3 aus letzter Woche überhaupt nicht, konnte dieser aber wenigstens Musik und Atmosphäre abgewinnen. In Episode 4 nun merkt man aber nun endgültig, dass die Autoren gar nicht mehr wissen was Phase ist und ohne GRRM absolut verloren sind.

      • Die Dialoge sind absolut austauschbar und von langweiligen und lächerlichen One-Linern infiziert
      • Die Charaktere sind allesamt eindimensional und zu schwarz/weiß Fraktionen verkommen
      • Die Macher haben noch nie etwas von schwerpunktsetzung gehört. Wer einen Drachen in 30 Sekunden abfrühstückt der über 8 Staffeln als absolute Bedrohung aufgebaut wurde, die folgende Seeschlacht/Massaker einfach skippt und dann alle wichtigen Charaktere daraus mit Plotarmor hervorgehen und normale Gespräche führen lässt ist wahnsinnig.
      • Missandei als mMn Nebencharakter der viel zu sehr durch eine unnötige Liebesgeschichte aufgebauscht wurde wird hier so in Szene gesetzt als wäre hier Sansa oder Arya gefangengenommen worden.
      • Nun setzt man das schon so extrem in Szene, zeigt Cerseis Schonungslosigkeit, aber dann verschont sie doch Daenny und Co. die winzige Armee und der Drache waren wie auf dem Präsentierteller da und zerstörbar. Plotarmor as fuuuuuck
      • Ich kann mich nur wiederholen die Dialoge sind furchtbar. Nichts mehr ist von der Genialität der Wortgefechte und Intrigen der ersten Staffeln übrig. Charaktere wie Tyrion und Varys schmieden keine Pläne mehr sondern sprechen sie offen aus, speziell ein Tyrion hat an jeglicher Tiefe verloren.
      • Bei der ersten Hälfte der Folge musste ich fast kotzen. Pairings über Pairings. Sehe ich hier eine Fanfiction? Wird ernsthaft für sowas Zeit verschwendet und dafür MAJOR Plotpoints kaum behandelt?


      Warum sind die Macher so gehetzt? Warum? Warum teilt man die Serie nicht einfach auf Staffel 8 und 9 je 10 Folgen wie gehabt auf und bringt alles schlüssig zu Ende. Es kann nur an der Unfähigkeit der Autoren liegen. Natürlich sind auch die Schauspieler zu hohem Bekanntheitsgrad angewachsen und wollen vielleicht auch andere Projekte wahrnehmen aber hier handelt es sich immerhin um die beliebteste Serie der letzten 8 Jahre, da wäre mehr drin gewesen. Viel mehr.

      Ein Kumpel von mir meinte schon er will nach der 3. Folge aufhören mit GOT, hat sich aber Folge 4 noch angetan und ist nun auch der Meinung dass man den Zuschauer für dumm verkaufen will. Einfach nur noch zweitklassig. Das fällt umso mehr auf weil der Kontrast zu den vor Charme und Intelligenz triefenden ersten Staffeln so groß ist.

      Die Serie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst und ich bin froh wenn alles in 2 Wochen vorbei ist. Es gibt eigentlich auch keinen Twist mehr der das alles wieder richten kann. Die Handlung hat völlig an Komplexität und Vielschichtigkeit verloren, sie ist nun absolut gewöhnlich geworden. Man kann nichtmal vorhersehbar sagen weil es so mies ist, dass es absolut unvorhersehbar war dass es so kommen würde. Somit ist die Serie schon immer noch überraschend, jedoch überraschend schlecht.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
    • Es mag sein, dass Martin eine klarere Version hat was Game of Thrones eigentlich sein soll, während D&D mehr diejenigen sind welche "mehr mit dem flow gehen" die dem Mainstream Trend folgen, in einem Versuch ihre Show umso populärer zu machen. Zu einem gewissen Grad haben sie sogar Erfolg darin gehabt, wenn man bedenkt, dass Game of Thrones die größte Serie des letzten Jahrzehnts ist. Aber der Grund warum sich die Leute mit so einer Zuneigung an frühere Seasons erinnern ist, da diese noch Martins Vision davon gefolgt sind (zumindest zu einem gewissen Grad). Sobald ihnen das Canon Material ausgegangen ist und sie selbst etwas machen mussten, ging das ganze weit mehr in Richtung "Hollywood" und stoßte das traditionelle GoT und den Vibe welches es zu Beginn an hatte einfach ab. Wir dürfen nicht vergessen, Martin ist hier der echte Storyteller. D&D machen im Grunde Fanfiction aus seinem Werke heraus. Und ich bin mir sicher, der Finale Showdown mit den Toten wird etwas anderes sein in den Büchern.
    • Bin kein GoT Profi, aber ich frage mich schon lange wer den Berg tötet ... da dieser offensichtlich aktuell der stärkste Charakter in der Serie ist. Zumindest kommt mir das so vor. Der Hund ist meiner Meinung nach auch zu schwach ... also entweder er bekommt ein Powerup oder er wird verlieren. Allerdings durch die Hinrichtung von Missandei ergibt sich eine neue Möglichkeit, da logischerweise grauer Wurm sehr angepisst sein wird. Da ich aber auch ihn für zu schwach halte um alleine gegen den Berg zu kämpfen, könnte ich mir einen Kampf Sandor + grauer Wurm gegen den Berg vorstellen. Oder vielleicht auch Sandor + grauer Wurm + Jaime ... sozusagen als letzer Gegner vor Cersei. Und Jaime kann sich danach um seine Schwester kümmern. Kann mir nicht vorstellen, dass der Berg auch nur eine Sekunde Cersei aus den Augen lässt. Finde es aber sehr schade, dass Missandei getötet wird, da diese zu den sympathischsten Charakteren in der Serie gehört hat, imo.

      Zu guter letzt ... man sieht ja, dass einige mit der Staffel bisher überhaupt nicht zufrieden sind. Und ich persönlich glaube, dass ein schlecht produziertes Ende viel negativer zu bewerten ist als ein schlecht produzierter Anfang, da man das Ende immer mehr in Erinnerung behält. Natürlich bringt man die Zuschauer mit einem guten Anfang rein. Allerdings, wenn die Serie so unzufriedend endet, dann glaube ich werden einige dies eher in Erinnerung behalten als den guten Anfang. Oder was meint ihr? Sie tun sich damit natürlich keinen Gefallen ...
    • @Melissa Ich beschränke mich jetzt auf die Mountain-Diskussion. Den Rest rühre ich (für den Moment) nicht an (auch weil ich im Moment nur andere wiederholen würde). Der Mountain wird fast sicher nochmals gegen den Hound kämpfen. Die schwierigere Frage ist, wie der Hound das gewinnen soll. Ich habe diesbezüglich Ideen mit einem 2v1 gehört, was funktionieren könnte, wenn es eine angemessene Person ist (z.B. Arya?).

      Was ich aber als wirklich wichtig erachte, ist die Symbolik des 'Cleganebowls'. Wie Malakiel vor einer Weile erwähnt hat, sterben die meisten Leute in GoT so, wie sie selber getötet haben. Für den Mountain müsste das bedeuten, dass er entweder brutal abgeschlachtet wird, oder dass er verbrannt wird (da er seinem Bruder, den Hound, als Kind übelste Verbrennungen zugefügt hat). Wenn ich eine Prognose machen müsste, würde ich daher spekulieren, dass Arya und der Hound den Mountain irgendwie verbrennen. (Oder Daeny draecarys't ihn.)
      Cause this is Brook!
    • Zeo schrieb:

      Die Serie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst und ich bin froh wenn alles in 2 Wochen vorbei ist. Es gibt eigentlich auch keinen Twist mehr der das alles wieder richten kann. Die Handlung hat völlig an Komplexität und Vielschichtigkeit verloren, sie ist nun absolut gewöhnlich geworden. Man kann nichtmal vorhersehbar sagen weil es so mies ist, dass es absolut unvorhersehbar war dass es so kommen würde. Somit ist die Serie schon immer noch überraschend, jedoch überraschend schlecht.
      Erkläre mir doch bitte, wie du drei Folgen vor Schluss noch eine Komplexität wie in Staffel 3 in der Serie haben willst, und dann das ganze auflösen willst?

      Und ja, GOT hatte eine wahnsinnige Vielschichtigkeit, doch bitte vergesst nicht, dass bei weitem nicht jede Folge gut war, die zweite und die fünfte Staffel hab ich teilweise sogar verpennt, vor lauter unnötigen SchnickSchnack... Natürlich war es genau dass, was viele mochten, doch ich glaube tatsächlich nicht, dass GRRM da so viel an die Producer herausgegeben hat, sonst wären die Bücher ja schon fertig...

      Naja, jedenfalls.. Was ich sagen möchte: Ich verstehe natürlich, dass nicht allesamt mit den Ereignissen zufrieden sind, bin ich selbst ja auch nicht.
      Da sehe ich aber nicht nur die tatsächlich abfallende Qualität des Storytellings, sondern auch die lange Pause zwischen den beiden letzten Staffeln als Quelle, da sich natürlich jeder Fan in dieser langen Zeit ausgemalt hat, wie sein persönlich favorisiertes Ende aussehen sollte. Die persönlichen Erwartungen wurden ins Unermessliche geschraubt. Läuft die Story dann anders ab, ist natürlich eine gewisse Enttäuschung da.

      Zur Folge selbst:

      Abgesehen davon, dass ich Tormund die große Blonde gegönnt hätte, hat mich vor allem die Szene mit Bronn gestört. Ich meinte ja, dass aufgrund der gemeinsamen Erlebnisse da eine gewisse Verbundenheit da wäre, aber nur auf die Burg zu bestehen war mir da ein bisschen zu wenig....

      Der Tod von Rhaegal war natürlich nötig, aber tatsächlich nicht allzu kreativ umgesetzt.
      Bei der Gefangennahme von Melissandei würde ich jetzt bei den anderen nicht unbedingt von Plotarmor sprechen.
      Plotarmor ist doch weitestgehend nur ein Begriff um etwas was jemanden am Verlauf stört bewusst schlecht darzustellen, im Übrigen gabs in den vorangegangenen Staffeln auch genügend Plotarmor, von daher verstehe ich die Aufregung auch nicht so...

      Ich muss gestehen, zum Schluss wusste ich tatsächlich nicht, ob Cersei Tyrion nicht tatsächlich abschießen lässt, immerhin hätte das gut in den Untergang von Danaerys reingepasst, dass ihr letzte einigermaßen loyaler Berater kurz vor ihrem Ende auch noch flöten geht. Wäre natürlich Schade um Tyrion gewesen, aber durchaus umsetzbar.

      Wie ihr herauslesen könnt, bin ich schon längst der Überzeugung, dass Danny in der nächsten Folge das zeitliche segnet.
      Als Herrscherin ist sie inzwischen als ungeeignet bestätigt worden und wie Varys sagte, ein gemeinsames Regieren mit Jon aka Aegon wäre für sie undenkbar.
      Logische Schlussfolgerung: RIP Danny in Folge 5.

      See you...
      "Woran stirbt ein Mensch?
      Wenn er von einer Pistolenkugel getroffen wird?Nein!
      An einer unheilbaren Krankheit?Nein!
      Wenn er eine giftige Pilzsuppe gegessen hat?Nein!
      Ein Mensch stirbt,wenn er vergessen wird!"
    • WiNa96 schrieb:

      Plotarmor ist doch weitestgehend nur ein Begriff um etwas was jemanden am Verlauf stört bewusst schlecht darzustellen, im Übrigen gabs in den vorangegangenen Staffeln auch genügend Plotarmor, von daher verstehe ich die Aufregung auch nicht so...
      Plotarmor ist es dann.

      • Wenn du in Reihe 1 gegen den Nachtkönig stehst und am schluss in Episode 4 auftauchst
      • Wenn du als Drothaki gegen den wahrhaftigen Tod reitest - alle Lichter erlöschen und in Episode 4 heisst es dann "Wir haben 50% der Leute verloren" - WTFOo
      • Wenn du von einer ganzen Flotte wahrhaftig "überrascht" und zerbombt wirst und von den 15 überlebenden am Strand genau die da sind, welche Hauptdarsteller sind
      • Wenn du noch einen Punkt in der Geschichte hast wofür du wichtig bist und einzig deswegen überlebst - DANN ist es Plotarmor


      Und ja, der ist ziemlich krass seit S8 und deswegen einfach irgendwie störend.
    • WiNa96 schrieb:

      Zeo schrieb:

      Die Serie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst und ich bin froh wenn alles in 2 Wochen vorbei ist. Es gibt eigentlich auch keinen Twist mehr der das alles wieder richten kann. Die Handlung hat völlig an Komplexität und Vielschichtigkeit verloren, sie ist nun absolut gewöhnlich geworden. Man kann nichtmal vorhersehbar sagen weil es so mies ist, dass es absolut unvorhersehbar war dass es so kommen würde. Somit ist die Serie schon immer noch überraschend, jedoch überraschend schlecht.
      Erkläre mir doch bitte, wie du drei Folgen vor Schluss noch eine Komplexität wie in Staffel 3 in der Serie haben willst, und dann das ganze auflösen willst?
      Und ja, GOT hatte eine wahnsinnige Vielschichtigkeit, doch bitte vergesst nicht, dass bei weitem nicht jede Folge gut war, die zweite und die fünfte Staffel hab ich teilweise sogar verpennt, vor lauter unnötigen SchnickSchnack... Natürlich war es genau dass, was viele mochten, doch ich glaube tatsächlich nicht, dass GRRM da so viel an die Producer herausgegeben hat, sonst wären die Bücher ja schon fertig...

      Ich beziehe mich nicht unbedingt auf Komplexität im Sinne einer verworrenen Intrigenverwobenen Handlung mit philosophischen Ansätzen und unerwarteten Wendungen. Ich meine eher dass man die Tiefe der jahrelang aufgebauten Charaktere und Charakterbeziehungen beibehält.
      Was mir da direkt zu dieser Folge einfällt und zu meinem Rant weiter oben noch hinzukommt, ich aber völlig vergessen habe, ist das Gespräch zwischen Sansa, Arya, Jon und Bran. Es werden Floskeln ausgetauscht bis es wirklich heiß und relevant wird. Die entscheidene Enthüllung die für Arya und Sansa ziemlich schockierend sein dürfte. Und was passiert? Nichts. Absolut nichts. Der Dialog wird abgeschnitten wir sehen keinerlei Reaktion und die Enthüllung wird zum Tratschthema.

      Ein Tyrion verfällt nur in Witzeleien, Dick-Jokes und appelliert ERNSTHAFT an die Menschlichkeit von Qyburn und Cersei? L-Fucking-mao. Völlige Entfremdung dieses Charakters.

      Dann um nochmal die Drachenszene weiter aufzugreifen, hier habe ich mich bei meinem ersten Post ebenfalls etwas kurz gefasst. Der Tod von Rhaegal ansich war mir an der Stelle schon absolut unnötig, denn gerade erst hatte er eine Beziehung zu Jon als Reiter aufgebaut und dann wird er tausend Kilometer von Jon entfernt weggesniped? Okay. Aber dann bleibt doch bitte konsequent. Wie können Euron und Co. aus schlechter Sicht heraus perfekt Rhaegal aus dem Himmel snipen dann aber völlig versagen wenn Daenny direkt auf die Armada zufliegt. Drogon bietet dabei sogar noch ein größeres Ziel und wird komplett verfehlt? Aha.

      Dann halt zur Szene vor der Mauer. Reiner Unsinn. Tyrions Verhalten OoC. Dann Cersei erst fies und kaltblütig, dann verschont sie aber Tyrion, Daenny und den Drachen? Hä? Die wurden da gerade auf dem Silberteller serviert. Als ob Cersei gerade da die Grenze zieht und sich auf Werte wie Ehre und Traditionsbewusstsein bzgl. Kriegsverhandlungen rückbesinnt.


      Insgesamt bleibt sich die Serie einfach nicht mehr treu. Die Luft ist raus, die Tiefe fehlt, die Handlung plätschert belanglos vor sich hin und bleibt ohne Biss und Eindruck.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
    • Ich als Missandei hätte cercei in dem Moment, in der sie ihr zu nahe kam, mit mir in den Tod geschubst. Und dann hätte der ganze Quatsch ein Ende und die nächsten zwei Folgen könnte man sich gegenseitig die Eier schaukeln. Das hätte sogar mehr Tiefe. :whistling:
    • Oh man. Ich hatte schon 2 Wochen vor dem Start der letzten Staffel geschrieben, dass ich meine Erwartungen an diese ziemlich weit unten angesetzt habe. Aber was hier mittlerweile passiert, dass macht einen einfach nur noch fertig. Das die Serie nicht mehr an die frühere Qualität herankommen würde, da die Vorlage fehlt, war mir klar. Das man diese dann aber so in den Sand setzt, damit habe ich nie gerechnet.
      Meine Erwartung an diese Staffel war niedrig, damit ich nicht zu sehr enttäuscht werden kann. Aber Pustekuchen, sie haben es tatsächlich geschafft. Wie kann man eine Serie, die das Zeug hatte über viele Jahre mit zu einer der besten Serien ever zu werden, nur so mit den letzten 2 Staffeln unwürdig zu Grabe zu tragen? Es ist mir echt ein Rätsel.
      Mittlerweile wirkt es fast so, als ob Benihoff und Weiss beleidigte kleine Kinder sind. Die nur, weil ihnen George R.R. Martin nicht alles erzählt hat, die Serie absichtlich gegen die Wand fahren lassen wollen. Und sie jetzt nur noch lieblos hin gerotzt wird, um den Fans vom Anfang der Serie und den Büchern eines reinzuwürgen.

      Der erste Teil der Folge ist schon grausam. Dieses elende lange Siegesfeier über den Nachtkönig und seine Armee war sterbende langweilig. Wenn man dabei dann auch noch sieht, wie 5,5 Staffeln Charakterentwicklung einiger Figuren mit Füße getreten wird, kann ich nur kotzen.
      Für was bitte schön baut man Danny in Essos als liebenswürdige Figur auf, wenn sie dann, mit ihren ersten Schritten auf Westeros eine 180 Grad Wendung hinlegt. Sie wollte einmal das Rad zertrümmern, doch davon ist sie mittlerweile so weit entfernt, dass man es gar nicht glauben kann. Sie will nur noch auf den Thron, egal was es kostet. Nach dem Gespräch mit Jon hatte ich so das Gefühl, dass sie kein Problem damit hätte, diesem einen Dolch in den Rücken zu rammen, sollte er seine wahre Herkunft offenbaren und Danny dadurch ihren vermeintlichen Anspruch verlieren. Danny war mal eine meiner Lieblingsfiguren, doch mittlerweile kotzt sie mich nur noch an.
      Bron würde nicht einen Moment zögern, um Jamie und Tyrion um zubringen. Er hat soviel mit den beiden erlebt, dass man dachte sie seien Freunde. Doch kommt das große Geld, dann scheiß drauf, was einmal war. Brno sollte nur mal überlegen, ob es nicht besser wäre Freunde (mit viel Geld) zu haben als nur viel Geld. Wer hat ihn überhaupt reingelassen in Winterfell? Kein Schwein kennt ihn und trotzdem kann er ohne Probleme ein und aus marschieren.
      Jon ist auch kaum besser. Er sagt zwar seiner Familie die Wahrheit über seine Herkunft, aber bei Geist ist er gefühlskalt. Er hat soviel mit ihm erlebt und dann lässt er ihn gehen ohne sich richtig zu verabschieden. Dann hätte man Geist auch gleich in der letzten Folge verrecken lassen können. Dies wäre ein würdevollerer Abschieds gewesen, als das was jetzt passiert ist.

      Hab ich das übrigens richtig verstanden bei der Besprechung für den Kampf gegen Cersei? Es sind nur 50% gefallen bei der Schlacht von Winterfell. Dort waren gefüllt 1 Millionen Untote und am Ende sah es so aus, dass nur noch maximal 5% der Lebenden lebendig aus dieser Schlacht gekommen sind. Trotzdem hat man jetzt in etwa ein pari bei der Anzahl an Kämpfern. Das ist doch ein schlechter Witz.
      Auch wurde dabei mal wieder gezeigt, wie egoistisch Danny geworden ist. Statt auf Sansa zu hören und die Kämpfer wieder zu Kräften kommen zu lassen um eine höhere Chance auf den Sieg zu haben, will Danny nur noch den Thron. Ihre Leute interessieren sie doch gar nicht mehr. Sie sind nur noch ein Mittel zum Zweck. Warum beraten ihre Berater sie auch nicht, dass es besser wäre Sansas Idee zu folgen. Haben Varys und Tyrion so viel Schiss vor ihr bekommen, dass sie in ihrer Nähe nichts mehr sagen. Auch Raegahl hätte diese Pause gut getan. War er doch nicht mehr in der Lage vernünftig zu fliegen.

      Dann verlassen wir dieses Trauerspiel und befinden uns in der Nähe von Drachenstein.
      Dort muss, um der Story mehr "Spannung" zu geben, auch der 2. Drache dran glauben. Die Szene war doch total bescheuert. Es ist helligter Tag mit besten Sichtverhältnissen. Danny, die auf Drogon, viele Meter über dem Meer fliegt, sieht nicht die Schiffe der Eisernen Flotte, die sich hinter ein paar Gesteinsformationen versteckt. Was soll der Scheiß. Hier musste ein Drache ohne Logik hinter der Situation sinnlos sterben.
      Danny weiß doch von der Flotte, den Waffen um einen Drachen zu verletzten, bzw. zu töten. Noch dazu ist Drachenstein auch nur einen Katzensprung von Königsmund entfernt. Trotzdem fliegt sie sorglos herum ohne sich Gedanken zu machen. Das ist einfach nur schlechtes Storytelling. Aber glaubt ja nicht, dass es hier schon aufhört. Nein, am Ende der Folge wird das ganze nochmal getoppt.

      Nach mehr als 3,5 Folgen gibt es dann endlich mal wieder einen Abstecher zu Cersei. Dort lässt sie erstmal so viele Menschen wie möglich in die Stadt, um diese als ihren persönlichen Schutzschild zu missbrauchen. Auch erzählt sie hier dem 2. Mann, dass sie von ihm schwanger sei. Auch wenn Quburn dies mit einem Nicken bestätigt, glaube ich nicht so recht daran, dass sie wirklich schwanger ist. Es wird wohl nur eine Aussage sein um Euron noch mehr für sich vereinnahmen zu lassen.

      Bei der weiteren Planung von Danny zeigt wenigstens Varys Eier, auch wenn er gar keine mehr hat. Er sagt, Danny direkt ins Gesicht, dass sie sich auf einem falschen Weg befindet. Tyrion ist dazu ja anscheinend nicht mehr in der Lage.
      Nach der Besprechung reden Tyrion und Varys darüber, was das beste für das Reich wäre und ob Jon nicht der bessere Herrscher wäre, auch wenn dies mehr von Varys ausgeht. Hier ist wenigstens noch einer, der seinen Prinzipien und Werten von Anfang an treu ist. Varys sagte von Anfang an, dass er dem Reich dient und somit seiner Bevölkerung. Wer weiß, vielleicht sitzt am Ende Varys auf dem Thron. Nachdem Jon und Cersei im Kampf gefallen sind, dreht Danny durch und Varys macht das einzig richtige und tötet sie. Zum Dank wird er Herrscher der 7. Königslande.

      Am Ende steht Danny zusammen mit Grauer Wurm, Tyrion, Varys und einigen Unbefleckten (im Hintergrund noch Drogon) vor den Toren von Königsmund und das schlechte Storytelling erreicht, zumindest in dieser Folge, seinen Höhepunkt.
      Was bitte schön hindert Cersei daran diesen Krieg ein Ende zu setzen und alle Anwesenden dort um zubringen. Es gibt genug Geschütze, um zuerst Drogon und dann den Rest umzubringen. Sie wäre die Siegerin, nutzt diese beste aller Gelegenheiten aber nicht aus. Stattdessen lässt sie nur Missandei vom Berg töten. Durfte dafür etwa Grauer Wurm die Schlacht von Winterfell überleben? Um wütend auf den Berg zu werden, damit er dann in seinem Zorn ohne Plan auf ihm zustürmt und dieser ihn dann töten kann? Wenn ja, dann schönen Dank.

      Zum Abschluss möchte ich doch noch etwas gut über die Folge sagen.
      Arya und der Hund geben ein tolles Team ab und Varys ist wenigstens noch der, der er immer war. Cersei ist wenigstens noch grausam auch wenn sie ihre beste Chance auf dem Sieg einfach ignoriert.

      Die Folge war schlecht. Nein, schlecht wäre noch zu gut. Sie war ein tiefer Griff ins Klo und ein fetter Schlag ins Gesicht all jener, die diese Serie mal geliebt haben und hofften, dass sie nicht zu einer 08/15 Serie verkommt, die mit Hollywood konkurrieren will.
      Jetzt sind es nur noch 2 Folgen bis zum Ende, oder sollte man lieber sagen Gott sei dank nur noch 2 Folgen. Ich werde mir die letzten Folgen zwar noch ansehen, aber nur um zu wissen, wie stark diese Serie noch gegen die Wand gefahren werden kann.
      Leider wird die Serie als eine von vielen in die Geschichte eingehen, an die sich in ein paar Jahren fast keiner mehr erinnern wird. Höchstens noch an die ersten Staffeln. Hoffentlich bekommt Martin noch die Bücher zu Ende geschrieben, damit ich weiß, wie genial die Serie hätte werden können.