Die Staffel nimmt weiter Fahrt auf, nachdem sie letzte Woche noch etwas zarter anfing.
Zunächst mal punktet - wie immer - Tyrion. Es ist doch wirklich spannend mit anzusehen, wie er die Stadt während Daenerys Abwesenheit regiert, beziehungsweise das sprichwörtliche Heft des Handelns ergreift. Ob es nun logisch ist, dass er soweit ohne größere Verletzungen aus dem Drachenverlies rauskommt...ja, ich denke das geht klar. Fragt sich nur, was jetzt mit den Drachen passieren soll. Instrumentalisieren dürfte reichlich schwer werden und nach der heutigen Charakterisierung der Drachen als ziemlich intelligente Tiere, scheint es mir auch fragwürdig, ob die beiden noch einmal freiwillig und instinktiv Daenerys zu Hilfe kommen würden. Da müsste vorher für meinen GEschmack eine ordentliche Wiedergutmachung her, wie auch immer die aussehen mag.
In Königsmund treibt unterdessen weiter der Hohe Spatz sein (Un-?)Wesen. Die Vorsilbe steht deshalb in Klammern, weil ich mir noch nicht sicher bin, wie ich diese Masseninhaftierungen bewerten soll. Also Cersei habe ich die Schmach gegönnt und ich habe auch die Hoffnung, dass der Charakter tatsächlich ein wenig geläutert aus seiner Strafe hervorgeht. Loras war mir eigentlich ziemlich egal, aber Margaery und ganz besonders Jaime wünsche ich eine vergleichbare Schande nicht. Letzterer hat mit dem Verlust seiner Schwerthand ohnehin bereits eine Strafe erlitten, die nicht nur an Stolz und Würde kratzt. Dass der Berg hier wieder so als Urgewalt inszeniert wird, finde ich dabei zwar einerseits nachvollziehbar, um dem Thron mal wieder ein richtiges Monster im Kapmf gegen den Glauben oder wen auch immer zu unterstellen, andererseits würde mich aber mal interessieren, was Qyburn mit ihm angestellt hat, das sieht mit der blauen Haut und ohne Gerede schon stark nach Zombie oder sowas aus.
Weiter auf Winterfell, wo Ramsay mal wieder bewiesen hat, dass Bastarde Bastarde bleiben. Roose war hier immer die Stimme der Vernunft und wo der Weg nun ohne diese hinführt, ist vermeintlich leicht zu erraten: in den Krieg. Mir bleibt nur zu hoffen, dass er diesmal sein Waterloo erfährt, auch wenn ich ihn eigentlich gar nicht zu unsympathisch finde. Das Ding ist nur, ich kann mir nicht vorstellen, dass er die nötige Erfahrung besitzt, einen größeren Krieg zu gewinnen oder gar ein Reich langfristig zu verwalten. Er wirkt doch sehr ähh verspielt und etwas überheblich durch die ihm zu Teil gewordene Macht in so zartem Alter. Allerdings steht auf der anderen Seite des künftigen Schlachtfelds ein weiterer Jungspund im Kommando, Jon Schnee...
Ja, er lebt wieder, wer hätte es gedacht? Jeder, richtig. Trotzdem war die Auferstehung klasse inszeniert, kein Zweifel. Ich frage mich jetzt nur, wie denn Ramsay überhaupt noch eine Chance auf den Sieg haben soll. Wenn irgendein größeres Haus aus dem Norden anerkennt, dass da Bastard gegen Bastard kämpft, aber einer nun mal der Bastard ihres vormaligen Schirmherrn ist, dann wäre es nur logisch, wie man sich entscheidet. Das wird sogar noch weiter dadurch befeuert, dass die Nordmänner bisher zu den wenigen Leuten in GoT gehören, denen es nicht immer nur um die Aussichten auf einen Sieg und die Festigung ihrer Macht geht. Und falls Sansa noch rechtzeitig an der Mauer eintrifft, dann kippt das Stärkeverhältnis zwischen den Armeen wohl erst recht.
Deshalb halte ich es für vorstellbar, dass jemand (Allisar Thorn) die Seiten wechselt, Ramsay irgendwie den Beweis erbringt, dass Jon nur durch irgendwelche zwielichtigen, unheilvollen Methoden noch unter den Lebenden weilt, und so der Schlacht eine Art ethische Dimension beilegt. Also prinzipiell: einen Untoten Kommandanten unterstützen, oder derartige Magie verurteilen. ebenfalls eine spannende Frage, die die Nordmänner spalten kann.
Was gibt es noch? Balons Tod. Ok, juckt mich irgendwie gar nicht, der Mann ist so blass geblieben, soll er doch sterben. Wer aber seine Nachfolge antritt, steht in den Sternen. Könnte mir vorstellen, dass es eben sein mysteriöser Bruder wird. Wenn dann auch noch Theon wieder auf den Inseln erscheint, könnte es dann aber genauso gut eine Wiedervereinigung mit seiner Schwester geben und die beiden reißen sich irgendwie die Macht unter den Nagel. Wobei es fraglich ist, ob Theon überhaupt wieder in eine solche Position reinrutschen will, oder ob es ihm seine Landsleute gestatten.
Das ist schon wieder alles Spekulatius und deshalb höre ich jetzt hier auch auf.
Zunächst mal punktet - wie immer - Tyrion. Es ist doch wirklich spannend mit anzusehen, wie er die Stadt während Daenerys Abwesenheit regiert, beziehungsweise das sprichwörtliche Heft des Handelns ergreift. Ob es nun logisch ist, dass er soweit ohne größere Verletzungen aus dem Drachenverlies rauskommt...ja, ich denke das geht klar. Fragt sich nur, was jetzt mit den Drachen passieren soll. Instrumentalisieren dürfte reichlich schwer werden und nach der heutigen Charakterisierung der Drachen als ziemlich intelligente Tiere, scheint es mir auch fragwürdig, ob die beiden noch einmal freiwillig und instinktiv Daenerys zu Hilfe kommen würden. Da müsste vorher für meinen GEschmack eine ordentliche Wiedergutmachung her, wie auch immer die aussehen mag.
In Königsmund treibt unterdessen weiter der Hohe Spatz sein (Un-?)Wesen. Die Vorsilbe steht deshalb in Klammern, weil ich mir noch nicht sicher bin, wie ich diese Masseninhaftierungen bewerten soll. Also Cersei habe ich die Schmach gegönnt und ich habe auch die Hoffnung, dass der Charakter tatsächlich ein wenig geläutert aus seiner Strafe hervorgeht. Loras war mir eigentlich ziemlich egal, aber Margaery und ganz besonders Jaime wünsche ich eine vergleichbare Schande nicht. Letzterer hat mit dem Verlust seiner Schwerthand ohnehin bereits eine Strafe erlitten, die nicht nur an Stolz und Würde kratzt. Dass der Berg hier wieder so als Urgewalt inszeniert wird, finde ich dabei zwar einerseits nachvollziehbar, um dem Thron mal wieder ein richtiges Monster im Kapmf gegen den Glauben oder wen auch immer zu unterstellen, andererseits würde mich aber mal interessieren, was Qyburn mit ihm angestellt hat, das sieht mit der blauen Haut und ohne Gerede schon stark nach Zombie oder sowas aus.
Weiter auf Winterfell, wo Ramsay mal wieder bewiesen hat, dass Bastarde Bastarde bleiben. Roose war hier immer die Stimme der Vernunft und wo der Weg nun ohne diese hinführt, ist vermeintlich leicht zu erraten: in den Krieg. Mir bleibt nur zu hoffen, dass er diesmal sein Waterloo erfährt, auch wenn ich ihn eigentlich gar nicht zu unsympathisch finde. Das Ding ist nur, ich kann mir nicht vorstellen, dass er die nötige Erfahrung besitzt, einen größeren Krieg zu gewinnen oder gar ein Reich langfristig zu verwalten. Er wirkt doch sehr ähh verspielt und etwas überheblich durch die ihm zu Teil gewordene Macht in so zartem Alter. Allerdings steht auf der anderen Seite des künftigen Schlachtfelds ein weiterer Jungspund im Kommando, Jon Schnee...
Ja, er lebt wieder, wer hätte es gedacht? Jeder, richtig. Trotzdem war die Auferstehung klasse inszeniert, kein Zweifel. Ich frage mich jetzt nur, wie denn Ramsay überhaupt noch eine Chance auf den Sieg haben soll. Wenn irgendein größeres Haus aus dem Norden anerkennt, dass da Bastard gegen Bastard kämpft, aber einer nun mal der Bastard ihres vormaligen Schirmherrn ist, dann wäre es nur logisch, wie man sich entscheidet. Das wird sogar noch weiter dadurch befeuert, dass die Nordmänner bisher zu den wenigen Leuten in GoT gehören, denen es nicht immer nur um die Aussichten auf einen Sieg und die Festigung ihrer Macht geht. Und falls Sansa noch rechtzeitig an der Mauer eintrifft, dann kippt das Stärkeverhältnis zwischen den Armeen wohl erst recht.
Deshalb halte ich es für vorstellbar, dass jemand (Allisar Thorn) die Seiten wechselt, Ramsay irgendwie den Beweis erbringt, dass Jon nur durch irgendwelche zwielichtigen, unheilvollen Methoden noch unter den Lebenden weilt, und so der Schlacht eine Art ethische Dimension beilegt. Also prinzipiell: einen Untoten Kommandanten unterstützen, oder derartige Magie verurteilen. ebenfalls eine spannende Frage, die die Nordmänner spalten kann.
Was gibt es noch? Balons Tod. Ok, juckt mich irgendwie gar nicht, der Mann ist so blass geblieben, soll er doch sterben. Wer aber seine Nachfolge antritt, steht in den Sternen. Könnte mir vorstellen, dass es eben sein mysteriöser Bruder wird. Wenn dann auch noch Theon wieder auf den Inseln erscheint, könnte es dann aber genauso gut eine Wiedervereinigung mit seiner Schwester geben und die beiden reißen sich irgendwie die Macht unter den Nagel. Wobei es fraglich ist, ob Theon überhaupt wieder in eine solche Position reinrutschen will, oder ob es ihm seine Landsleute gestatten.
Das ist schon wieder alles Spekulatius und deshalb höre ich jetzt hier auch auf.