Game of Thrones / House of the Dragon

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    • EvilxChicken schrieb:

      Wieso nehme ich dann nicht so viel Inhalt wie nur möglich mit in die kommenden Staffeln, um die Serie so lang wie möglich am Laufen zu halten.

      EvilxChicken schrieb:

      Wieso dann diese CashCow nicht weiter melken?

      Nur weil ein Buch viel Inhalt hat, heisst das nicht, dass man viel Inhalt auch qualitativ auf eine Bildfläche bringen kann. Wenn es nach eurer Logik ginge, dann müsste man sich fragen: Warum nur hat man das nicht schon bei Büchern wie:

      - Herr der Ringe
      - Per Anhalter durch die Galaxie
      - Harry Potter
      <insert irgend eine grosse Bücherreihe>

      gemacht. Gerade HDR hätte so viel mehr an Möglichkeiten.

      Der Grund ist einfach. Man stellt fest, dass die Idee "Es einfach zu publizieren" doch nicht so einfach ist und/oder andere Risiken gesehen werden, wie dass 15 Staffeln einfach nicht das Resultat bringen das man glaubt oder die Fans glauben. 15 Staffeln bedeuten extreme Budgets und die Frage ob die Kosten auch gedeckt werden ist dann mehr als Fraglich, denn wir reden hier nicht von Greys Anatomy wo du 15 Jahre lang in den gleichen 4 Wänden was drehen kannst und nur alle 10 Folgen mal etwas "bischen" explodiert. Auch muss man sehen, dass 15 Staffeln ein Zeithorizont von nochmals locker 10 Jahre bedeutet. Das wäre dann eine Planung wie Marvel mit dem MCU gemacht hat für die Kinoleinwand. Und dass soll man jetzt auch machen für GOT, im GOTU dass gerade mal 1 Autor hat der kaum noch Bücher schreiben kann? Man muss das schon ein wenig in Relation sehen.

      Hinzu kommt, dass das Budget von GOT dann doch um einiges grösser ist als bei Greys Anatomy und bedarf mehr arbeit. Ob man dann immer noch eine CashCow hat ist dann nochmals eine weitere Frage.

      Wirtschaftlich ist das ganze einfach nur eine Kosten/Nutzenanalyse.

      Bei HBO ist man jetzt halt der Ansicht, dass 8 Staffeln genau das richtige ist und der Umstand, dass die letzten Staffeln bereits ohne Buchvorlage von statten gingen (und was man auch gemerkt hat) zeigt auch auf, dass es nicht einfach ist richtiges Storytelling zu betreiben. Insofern hat HBO hier völlig richtig entschieden. Man findet ein Ende, genau zur richtigen Zeit mit einem Ende das viele (längst nicht alle) lieben werden. Man kann darauf aufbauen dann noch Spezielle Editionen etc. auf den Markt bringen und ein Abgeschlossenes Storytelling vermarkten.

      Dort ist das Risiko, dass man Kosten nicht decken kann um ein vielfaches tiefer als in der Plannung von 5-8 weiteren Staffeln wo man immer noch das Risiko hat, dass Schauspieler ggf. sogar im echten Leben Sterben etc.


      TL:DR / Nur weil man glaubt, dass etwas Potential hat, heisst das noch lange nicht das es auch eine Rentabilität hat.


      vor 2h hat HBO nochmals einen Trailer rausgebracht:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Áyu ()

    • Áyu schrieb:

      EvilxChicken schrieb:

      Wieso nehme ich dann nicht so viel Inhalt wie nur möglich mit in die kommenden Staffeln, um die Serie so lang wie möglich am Laufen zu halten.

      EvilxChicken schrieb:

      Wieso dann diese CashCow nicht weiter melken?
      Nur weil ein Buch viel Inhalt hat, heisst das nicht, dass man viel Inhalt auch qualitativ auf eine Bildfläche bringen kann. Wenn es nach eurer Logik ginge, dann müsste man sich fragen: Warum nur hat man das nicht schon bei Büchern wie:

      - Herr der Ringe
      - Per Anhalter durch die Galaxie
      - Harry Potter
      <insert irgend eine grosse Bücherreihe>

      gemacht. Gerade HDR hätte so viel mehr an Möglichkeiten.

      Der Grund ist einfach. Man stellt fest, dass die Idee "Es einfach zu publizieren" doch nicht so einfach ist und/oder andere Risiken gesehen werden, wie dass 15 Staffeln einfach nicht das Resultat bringen das man glaubt oder die Fans glauben. 15 Staffeln bedeuten extreme Budgets und die Frage ob die Kosten auch gedeckt werden ist dann mehr als Fraglich, denn wir reden hier nicht von Greys Anatomy wo du 15 Jahre lang in den gleichen 4 Wänden was drehen kannst und nur alle 10 Folgen mal etwas "bischen" explodiert. Auch muss man sehen, dass 15 Staffeln ein Zeithorizont von nochmals locker 10 Jahre bedeutet. Das wäre dann eine Planung wie Marvel mit dem MCU gemacht hat für die Kinoleinwand. Und dass soll man jetzt auch machen für GOT, im GOTU dass gerade mal 1 Autor hat der kaum noch Bücher schreiben kann? Man muss das schon ein wenig in Relation sehen.

      Hinzu kommt, dass das Budget von GOT dann doch um einiges grösser ist als bei Greys Anatomy und bedarf mehr arbeit. Ob man dann immer noch eine CashCow hat ist dann nochmals eine weitere Frage.

      Wirtschaftlich ist das ganze einfach nur eine Kosten/Nutzenanalyse.

      Bei HBO ist man jetzt halt der Ansicht, dass 8 Staffeln genau das richtige ist und der Umstand, dass die letzten Staffeln bereits ohne Buchvorlage von statten gingen (und was man auch gemerkt hat) zeigt auch auf, dass es nicht einfach ist richtiges Storytelling zu betreiben. Insofern hat HBO hier völlig richtig entschieden. Man findet ein Ende, genau zur richtigen Zeit mit einem Ende das viele (längst nicht alle) lieben werden. Man kann darauf aufbauen dann noch Spezielle Editionen etc. auf den Markt bringen und ein Abgeschlossenes Storytelling vermarkten.

      Dort ist das Risiko, dass man Kosten nicht decken kann um ein vielfaches tiefer als in der Plannung von 5-8 weiteren Staffeln wo man immer noch das Risiko hat, dass Schauspieler ggf. sogar im echten Leben Sterben etc.


      TL:DR / Nur weil man glaubt, dass etwas Potential hat, heisst das noch lange nicht das es auch eine Rentabilität hat.


      vor 2h hat HBO nochmals einen Trailer rausgebracht:



      Absoult richtig! Man kann auch nicht eine Serie mehrere Jahre pausieren, weil der Autor mit dem Schreiben nicht hinterherkommt.

      Ein weiterer Punkt sind auch die Verträge der Schauspieler. Niemand würde wohl sofort einen Vertrag für 15+ Staffeln unterschreiben und einfach mal einen Jon Snow auszutauschen wärewohl der Supergau.

      Die Cash-Cow wird genügend gemolken mit dem Spin-Off.
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      Achtung, es könnten Spoiler enthalten sein!

      Es kursiert eine interessante Theorie im Internet, dass der Nachtkönig es nicht wirklich auf Winterfell, sondern auf Kings Landing abgesehen hat. In Staffel 7 wurde nebenbei in den letzten Folgen erwähnt, dass die Hauptstadt 1 Million Bewohner beherbergt ( 1 Million Untote?). Ebenso ist der Untote, als er in Episode 7 aus der Kiste herausgesprungen ist, sofort auf Cersei losgerannt. Aus welchem Grund denn wohl?
      Man könnte daraus folgern, dass Cersei das Hauptziel des Nachtkönigs ist. Vielleicht sieht sich der Nachtkönig als gerechter Henker und möchte Cersei für ihre Greultaten an der Kirche sowie die gierigen & böswilligen Menschen der Hauptstadt vernichten.

      Es ergibt eher Sinn, wenn der Nachtkönig vor Winterfell nicht besiegt wird. Denn würden die Untoten, die man für 7 Staffel aufgebaut hat, in einer Schlacht alle fallen, so würde die Spannung in Bezug auf den nächsten Feind, nämlich Cersei und die goldene Kampagne, abrupt in die Tiefe herunterfallen. GoT steigert sich aber von Staffel zu Staffel, was den Spannungsbogen betrifft.

      Eben aus diesen genannten Gründen vertrete ich folgende Ansicht: Vor Winterfell wird die Armee der Untoten besiegt werden, aber der Nachtkönig wird auf seinem untotem Drachen die Schlacht früh verlassen. Es sollte dem Nachtkönig durch den Zukunftsblick klar sein, dass durch das Drachenglass und die Drachen seine Chancen auf den Erfolg gegen die Targaryen eben gering ist.

      Er wird die Untoten in meinen Augen als Kanonenfutter in den Kampf schicken, während er selbst mit dem Drachen sich nach Kings Landing begeben wird. Wir sehen den Tag der Vergeltung, in der die Menschen, die sich durch Lügen und Geld kaufen ließen, die ihren Helden Tyrion bereitwillig des Mordes an Joffrey bezichtigten, die Prostitution betreiben oder unterstützen, eben durch den Nachtkönig allesamt hingerichtet werden. Die goldene Kampagne mit ihren Elefanten wird ein weiterer Gewinn für seine Armee sein.

      Die große epische Schlacht gegen die Untoten wird erst die zweite Schlacht sein, in der Daenerys auch ihre Dothraki mobilisiert, Jaimie seine restliche Armee sowie Snow mitsamt dem ganzen Norden in die Schlacht ziehen wird. Die Menschen werden im Gegensatz zu den Untoten dann in der Unterzahl liegen, weshalb es für die Protagonisten von großer Wichtigkeit sein wird, den Nachtkönig selbst auszuschalten.

      Cersei selbst wird aufgrund des Plots sich mit Euron auf die Eiseninsel zurückziehen, bis sie in der letzten Folge noch für die Story wichtig wird. Wie sie schon in der siebten Staffel angedeutet hat, plant sie eine List an Daenerys Targaryen, was sie meines Erachtens auch erfolgreich meistern wird. George R.R Martin hat selbst bekannt gegeben, dass das Ende bittersüß sein wird. Es wird manchen gefallen, manchen eben nicht. Meines Erachtens wird Cersei zwar Erfolg haben gegen Daenerys und sie mit der List töten, aber blöderweise übersieht sie, wer der wahre Thronfolger ist, nämlich Aegon Targaryen.

      Es ist zwar das offensichtlichste, aber in meinen Augen auch das konsequenteste Ereignis, was eintreten wird. Jon Snow wird das Spiel um den Eisernen Thron gewinnen. Es wird sowohl ein Starrk als auch zugleich ein Targaryen am Thron sitzen, womit endlich der Frieden in Westeros einkehren wird. Gut möglich wird die Story auch anders verlaufen. Ich lasse mich jedenfall überraschen.


      PS: Danke für den Hinweis @Malakiel

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    • Áyu schrieb:

      15 Staffeln bedeuten extreme Budgets und die Frage ob die Kosten auch gedeckt werden ist dann mehr als Fraglich, denn wir reden hier nicht von Greys Anatomy wo du 15 Jahre lang in den gleichen 4 Wänden was drehen kannst und nur alle 10 Folgen mal etwas "bischen" explodiert.
      Man muss das Budget ja nicht auf einmal zur Verfügung stellen, sondern eben auf 15 Staffeln verteilt, für die ersten Staffeln war das nicht anders. Ich bin mir sicher, dass HBO mit der Produktion von GoT im Moment auf jeden Fall nicht drauflegt, sonst hätten sie erst überhaupt nicht so "viele" Staffeln gedreht. Dementsprechend muss der Ertrag der aktuellen Staffeln das benötigte Budget übersteigen (obwohl es bei der letzten Staffel tatsächlich anders werden könnte, wenn man hört was da alles reinkommt).
      Und dass die Produktionskosten von GoT Folgen teurer sind als Greys Anatomy ist ebenfalls klar, aber auch bei GoT waren die ersten Staffeln nicht mit SFX überschüttet, von daher war dort das Budget auch noch "überschaubar". Die meisten der zusätzlichen Inhalte der Bücher wären von dem Aufwand her gesehen auch eher mit den ersten Staffeln vergleichbar gewesen, wo man keine teuren visuelle Effekte für Drachen etc. hätte ausgeben müssen.
      Falls dann doch der Fall eintreten sollte und die Einschaltquoten gehen nach Staffel 10 oder what ever extrem zurück, muss die Serie ja nicht bis zum bitteren Ende produziert werden. Es kann vorher auch ein Cut gemacht werden, wenn der Großteil der Zuschauer nicht mehr bereit ist für GoT ein Abo abzuschließen. Dazu muss man sich einfach die Entwicklung anschauen und es sollte eine leichtes sein die weitere Profitabilität der Serie zu kalkulieren. Wäre zwar kein ruhmreiches Ende gewesen, aber wer würde sich daran nach 2 Jahren noch erinnern?

      Áyu schrieb:

      Das wäre dann eine Planung wie Marvel mit dem MCU gemacht hat für die Kinoleinwand. Und dass soll man jetzt auch machen für GOT, im GOTU dass gerade mal 1 Autor hat der kaum noch Bücher schreiben kann? Man muss das schon ein wenig in Relation sehen.
      Man muss den armen Mann doch auch nicht ganz allein daran arbeiten lassen... Und es wird auch nicht verlangt die nächsten 10 Staffeln im voraus bis auf das kleinste Detail zu planen, sondern einen etwas genaueren Richtweg zu geben in welchen sich die Serie entwickeln soll, welche Elemente auf jeden Fall rein müssen und den Produzenten für den Rest etwas kreative Freiheit überlassen. Dass die letzte Staffel ohne Buchvorlage bei Weitem schwächer als die vorherigen war gebe ich dir Recht, aber es muss doch auch Produzenten geben, die die Story von George R. R. Martin so erzählen können, dass es seinen Ansprüchen gerecht wird.


      Und weil du HDR ansprichst, da ist doch jetzt genau das der Fall. Nach den Filmen wird jetzt noch einmal eine Serie produziert die mindestens 5 Staffeln umfassen wird. Einfach weil man mit einer großen Wahrscheinlichkeit den Erfolg der Serie vorhersehen kann. Klar lässt Amazon da auch ein bisschen die Muskeln spielen, um Netflix und Co zu zeigen was sie auf die Beine stellen können, aber dass Amazon dann mit einem Verlust von mehreren Millionen rausgeht kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
    • Áyu schrieb:

      Nur weil ein Buch viel Inhalt hat, heisst das nicht, dass man viel Inhalt auch qualitativ auf eine Bildfläche bringen kann. Wenn es nach eurer Logik ginge, dann müsste man sich fragen: Warum nur hat man das nicht schon bei Büchern wie:

      - Herr der Ringe
      - Per Anhalter durch die Galaxie
      - Harry Potter
      <insert irgend eine grosse Bücherreihe>

      gemacht. Gerade HDR hätte so viel mehr an Möglichkeiten.

      Der Grund ist einfach. Man stellt fest, dass die Idee "Es einfach zu publizieren" doch nicht so einfach ist und/oder andere Risiken gesehen werden, wie dass 15 Staffeln einfach nicht das Resultat bringen das man glaubt oder die Fans glauben. 15 Staffeln bedeuten extreme Budgets und die Frage ob die Kosten auch gedeckt werden ist dann mehr als Fraglich, denn wir reden hier nicht von Greys Anatomy wo du 15 Jahre lang in den gleichen 4 Wänden was drehen kannst und nur alle 10 Folgen mal etwas "bischen" explodiert. Auch muss man sehen, dass 15 Staffeln ein Zeithorizont von nochmals locker 10 Jahre bedeutet. Das wäre dann eine Planung wie Marvel mit dem MCU gemacht hat für die Kinoleinwand. Und dass soll man jetzt auch machen für GOT, im GOTU dass gerade mal 1 Autor hat der kaum noch Bücher schreiben kann? Man muss das schon ein wenig in Relation sehen.

      Hinzu kommt, dass das Budget von GOT dann doch um einiges grösser ist als bei Greys Anatomy und bedarf mehr arbeit. Ob man dann immer noch eine CashCow hat ist dann nochmals eine weitere Frage.

      Wirtschaftlich ist das ganze einfach nur eine Kosten/Nutzenanalyse.

      Dort ist das Risiko, dass man Kosten nicht decken kann um ein vielfaches tiefer als in der Plannung von 5-8 weiteren Staffeln wo man immer noch das Risiko hat, dass Schauspieler ggf. sogar im echten Leben Sterben etc.
      Zu den von dir oben genannten Büchern, kann ich leider keine Aussage tätigen, da ich diese nicht gelesen habe. Somit weiß ich nicht, wie viel Inhalt rausgestrichen wurde bzw. verändert wurde.

      Aber was GoT betrifft.
      Das Risiko auf 15 oder mehr Staffel war ab einem gewissen Punkt deutlich gesunken. Man hat gesehen, dass die Serie eingeschlagen ist, wie schon lange keine andere Serie mehr davor. Auch wird sich HBO durch GoT eine goldene Nase verdient haben, alleine schon durch die steigenden Abozahlen.
      Das Budget sollte auch kein so großes Problem sein, gehört doch GoT, meines Wissenstandes nach zu den teuersten Serien, die je produziert wurden. Wenn es nicht sogar die teuerste ist. Einige Staffel sollen ja sogar mehr gekostet haben, als so mancher Film aus Hollywood.
      Auch glaube ich, dass die Sachen, die ich aufgezählt habe keinen so großen Kostensprung verursacht hätten. Das wäre wohl alles noch verhältnismäßig günstig geworden. Da man dies dort hätte drehen können wo man so wie so schon Drehorte hat. Auch was die Drehorte betrifft, wären da nicht so viele Kosten noch dazu gekommen. Denn der Großteil wird über mehrere Staffel am selben Ort gedreht. Somit muss man kaum neue Drehorte suchen, was auch dem Geldbeutel zu gute kommt.

      Ja klar würden 15 Staffeln einiges an Zeit/Jahren kosten. Man hätte aber z.B. auch die Anzahl der Episoden pro Staffel erhöhen können. Dort hätte man dann diese Teile der Geschichte erzählen können. Somit hebelt man das Zeitproblem ein bisschen aus. Oder man hätte auch bei den jungen Figuren, also den Kindern, sich an die Buchverlage halten können. Denn für die Serie wurden diese ja extra älter gemacht.
      Auch das es ein Fehler war eine Geschichte zu verfilmen, die noch nicht zu Ende erzählt wurde hatte ich genannt. Ich glaube ohne die Serie, wären die Bücher schon fertig. Denn der letzte Band kam 2011 raus. Genau im dem Jahr, in dem GoT begann. Es kann doch kein Zufall sein, dass seitdem kein Buch mehr erschien. George R.R. Martin war wichtig für die Planung der Serie. Als diese dann durch die Decke ging, stand er so im Rampenlicht, dass er sich mehr auf Nebensächlichkeiten konzentrierte und die Bücher fast links liegen ließ. Er hat einfach zur falschen Zeit die Aufmerksamkeit bekommen, die er für seine fantastische Geschichte aber auch verdient hat.

      Die Kosten/Nutzen Frage stellt sich eigentlich nicht. Denn wäre diese nicht gegeben, dann wären keine 8 Staffeln produziert wurden und auch das Budget wäre nicht so hoch.

      Das Risiko, dass jemand stirbt, bevor die Serie zu Ende ist gibt es immer. Rein theoretisch hätte auch nach Staffel 3 der ein oder andere wichtige Schauspieler sterben können. Dann hätte diese Figur auch schon früher neu besetzt werden müssen. Das Leben ist halt ein unkalkulierbares Risiko.
    • EvilxChicken schrieb:

      Und dass die Produktionskosten von GoT Folgen teurer sind als Greys Anatomy ist ebenfalls klar, aber auch bei GoT waren die ersten Staffeln nicht mit SFX überschüttet, von daher war dort das Budget auch noch "überschaubar".
      Ich hab wirklich Mühe wenn ihr mit Floskeln umher wirft. "Das Budget war überschaubar." Nutzt das Internet für eure Recherche zu Statements die man mit Fakten umschreiben kann.

      • hollywoodreporter.com/news/game-thrones-by-numbers-178659 Zwischen 50-60 Millionen Dollar war das Budget von Season 1.
      • Später wurde das Budget erhöht weil Folgen wie Blackwater in S2 einfach mehr Geld benötigt haben (Link ) Da kostete das ganze dann schon rund 8 Millionen Pro folgen.
      • Zwischen 2012 und 2015 stieg das Budget von geplanten 6 Millionen auf über 8 Millionen Dollar (Link)
      • Season 6 hatte dann schon ein Budget von über 100 Millionen Dollar! (Link)
      • Season 8 hat jetzt ein Budget von an die 100 Millionen Dollar und das für lediglich 6! Folgen


      Die kosten sind also im Gleichschritt mit den Zuschauerzahlen, den Gagen etc. gestiegen. Sprich die direkte Rentabilität oder wie man so schön, "Cash Flow" nennen will wurde nicht zwingend besser. Mit steigender Popularität sind auch die Kosten entsprechend gestiegen.


      EvilxChicken schrieb:

      Falls dann doch der Fall eintreten sollte und die Einschaltquoten gehen nach Staffel 10 oder what ever extrem zurück, muss die Serie ja nicht bis zum bitteren Ende produziert werden. Es kann vorher auch ein Cut gemacht werden, wenn der Großteil der Zuschauer nicht mehr bereit ist für GoT ein Abo abzuschließen. Dazu muss man sich einfach die Entwicklung anschauen und es sollte eine leichtes sein die weitere Profitabilität der Serie zu kalkulieren. Wäre zwar kein ruhmreiches Ende gewesen, aber wer würde sich daran nach 2 Jahren noch erinnern?
      lieber ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende

      Game of Thrones wird als eine oder gar die erfolgreichste Serie in die Geschichten eingehen und damit hört man auf. Man versucht gar nicht erst etwas schaffen was man nicht mehr kontrollieren kann. Man schließt ein Projekt erfolgreich ab und klopft sich auf die Schulter. Man will gar nicht weiter machen und das hat auch Benioff selbst einmal gesagt. (Link) Er sagte damals:


      David Benioff schrieb:

      The thing that has excited us from the beginning, back to the way we pitched to HBO is, it's not supposed to be an ongoing show, where every season it's trying to figure out new story lines. We wanted it to be one giant story, without padding it out to add an extra 10 hours, or because people are still watching it. We wanted something where, if people watched it end to end, it would make sense as one continuous story. We're definitely heading into the end game now.

      It's two more seasons we're talking about. From pretty close to the beginning, we talked about doing this in 70 - 75 hours, and that's what we'll end up with. Call it 73 for now... We're trying to tell one cohesive story with a beginning, middle and end. As Dan said, we've known the end for quite some time and we're hurtling towards it. Those last images from the show that aired last night showed that Daenerys is finally coming back to Westeros; Jon Snow is king of the North and Cersei is sitting on the Iron Throne. And we know the Night King is up there, waiting for all of them.

      Frei übersetzt: "Es soll keine laufende Serie werden wo man in jeder Season versucht neue Handlungsstränge zu knüpfen/schaffen nur damit diese riesige Geschichte noch weiter ausgefüllt wird und 10h mehr Material hat oder weil der Zuschauer es sehen will. Man kommt zu einem Ende wenn man die Serie zu Ende geschaut hat. Es war von Anfang an geplannt, die Saerie hat 70-75h. Punkt - Ende - Aus.

      Sowas nennt sich Masterplan und diesen hat Marvel mit dem MCU ebenfalls und auch dort sieht man wie gut das funktioniert wenn man an seinen durchdachten Plänen festhält.
      Aus meiner Sicht übrigens extrem vernünftige Leute bei HBO.

      Und GENAU deswegen wird GOT auch noch 10 Jahre lang genial sein.
      Weil man es nicht übertrieben hat.


      I_love_Nami schrieb:

      Die Kosten/Nutzen Frage stellt sich eigentlich nicht. Denn wäre diese nicht gegeben, dann wären keine 8 Staffeln produziert wurden und auch das Budget wäre nicht so hoch.

      Ich hoffe inständig dass du keine Budget oder dergleichen verwaltest. Die Kosten/Nutzen Frage stellt man sich immer, egal was man tut was Geld kostet müssen solche Dinge bedacht werden. Aber ich habe auch keine Lust einen Exkurs in BWL zu machen.


      TL:DR - Fakt ist.

      • HBO, Dan und David Benioff hatten immer geplant, dass die Serie 70-75h haben wird
      • Sie wollten eine Geschichte mit Anfang, Mitte, Ende
      • Sie wollten keine laufende Serie
      • Sie erreichen ihr Ziel
      • Sind happy damit
      • Zusätzliche Dinge stehen in den Sternen, können kommen, müssen aber nicht. Genau so wie Breaking Bad einen Spinnoff/Prequel bekommen hat kann das auch GOT aber nicht heute und morgen.
    • Áyu schrieb:

      Ich hab wirklich Mühe wenn ihr mit Floskeln umher wirft. "Das Budget war überschaubar." Nutzt das Internet für eure Recherche zu Statements die man mit Fakten umschreiben kann.
      • hollywoodreporter.com/news/game-thrones-by-numbers-178659 Zwischen 50-60 Millionen Dollar war das Budget von Season 1.
      • Später wurde das Budget erhöht weil Folgen wie Blackwater in S2 einfach mehr Geld benötigt haben (Link ) Da kostete das ganze dann schon rund 8 Millionen Pro folgen.
      • Zwischen 2012 und 2015 stieg das Budget von geplanten 6 Millionen auf über 8 Millionen Dollar (Link)
      • Season 6 hatte dann schon ein Budget von über 100 Millionen Dollar! (Link)
      • Season 8 hat jetzt ein Budget von an die 100 Millionen Dollar und das für lediglich 6! Folgen


      Game of Thrones wird als eine oder gar die erfolgreichste Serie in die Geschichten eingehen und damit hört man auf. Man versucht gar nicht erst etwas schaffen was man nicht mehr kontrollieren kann. Man schließt ein Projekt erfolgreich ab und klopft sich auf die Schulter. Man will gar nicht weiter machen und das hat auch Benioff selbst einmal gesagt. (Link) Er sagte damals:


      David Benioff schrieb:

      The thing that has excited us from the beginning, back to the way we pitched to HBO is, it's not supposed to be an ongoing show, where every season it's trying to figure out new story lines. We wanted it to be one giant story, without padding it out to add an extra 10 hours, or because people are still watching it. We wanted something where, if people watched it end to end, it would make sense as one continuous story. We're definitely heading into the end game now.

      It's two more seasons we're talking about. From pretty close to the beginning, we talked about doing this in 70 - 75 hours, and that's what we'll end up with. Call it 73 for now... We're trying to tell one cohesive story with a beginning, middle and end. As Dan said, we've known the end for quite some time and we're hurtling towards it. Those last images from the show that aired last night showed that Daenerys is finally coming back to Westeros; Jon Snow is king of the North and Cersei is sitting on the Iron Throne. And we know the Night King is up there, waiting for all of them.
      Frei übersetzt: "Es soll keine laufende Serie werden wo man in jeder Season versucht neue Handlungsstränge zu knüpfen/schaffen nur damit diese riesige Geschichte noch weiter ausgefüllt wird und 10h mehr Material hat oder weil der Zuschauer es sehen will. Man kommt zu einem Ende wenn man die Serie zu Ende geschaut hat. Es war von Anfang an geplannt, die Saerie hat 70-75h. Punkt - Ende - Aus.

      I_love_Nami schrieb:

      Die Kosten/Nutzen Frage stellt sich eigentlich nicht. Denn wäre diese nicht gegeben, dann wären keine 8 Staffeln produziert wurden und auch das Budget wäre nicht so hoch.
      Ich hoffe inständig dass du keine Budget oder dergleichen verwaltest. Die Kosten/Nutzen Frage stellt man sich immer, egal was man tut was Geld kostet müssen solche Dinge bedacht werden. Aber ich habe auch keine Lust einen Exkurs in BWL zu machen.
      Den ersten Teil mit den Kosten habe ich jetzt nur mal drin gelassen, weil du von "ihr" geschrieben hast. Daher gehe ich von aus, dass auch ich angesprochen bin.
      Ich hab ja in mein Beitrag davor selbst geschrieben, dass GoT eine, wenn nicht die teuerste Serie ist, die je produziert wurde. Ich habe nie geschrieben, dass das Budget überschaubar war. Daher kann dieser Punkt nicht auf mich gemünzt werden.

      Zur freien Übersetzung von Benioff.
      Natürlich ist es klar, dass GoT keine laufende Serie ist und diese irgendwann enden muss. Aber, sie müssen keine Handlungsstränge schaffen. Denn das was nicht gezeigt wurde, und ich aber gerne gesehen hätte, existiert bereits. Sie hätten es nur umsetzten müssen.
      Allerdings, das muss ich zugeben, scheinen diese für das Ende nicht wichtig zu sein. Benioff und D.B. Weiss haben die Bücher vorher gelesen und werden wohl George R.R. Martin vor der Umsetzung gefragt haben, ob dies wichtige Stellen für den Abschluss der Geschichte sind. Wären sie es, hätte Martin dies gesagt und wären dann wohl auch in der Geschichte.
      Aber ich kann nicht verstehen, wie man sich auf ein Ende nach 70-75 Stunden festlegen kann, wenn man noch gar nicht weiß, wie die Geschichte enden wird.

      Was meinen zitierten Teil betrifft.
      Dort habe ich mich unverständlich bzw. zu ungenau ausgedrückt. Natürlich ist es wichtig, dass Kosten und Nutzen wirtschaftlich zusammen passen. ABER irgendwann wird HBO erkannt haben, dass das Risiko aus wirtschaftlicher Seite nur noch sehr gering ist. Ansonsten wären die Produktionskosten von GoT nicht da wo sie jetzt sind. Hätten sie ein hohes wirtschaftliches Risiko in Bezug auf Kosten und Nutzen gesehen wäre das Budget wahrscheinlich gesunken um somit finanziell nicht zu sehr auf die Fresse zu fliegen. Und im Extremfall wäre die Serie einfach eingestellt wurden.
      Und keine Sorge, du musst hier keinen BWL-Exkurs starten. Da habe ich doch so einiges aufgesaugt. Habe sogar recht lange überlegt, ob ich nicht ein BWL-Studium mache.
    • Um die Frage aller Fragen zu klären ... für mich gibt es nur eine "Person", die am Ende auf den eisernen Thron sitzen MUSS, und das ist Jaqen H'ghar. Er ist meistens der Strippenzieher, der alles einfädelt und am Ende der Einzige ist der überlebt. Und die englische Fußball-Legende Gary Lineker sagt immer und immer wieder: "War is a simple game! Men chase the throne for eight seasons and at the end, the germans always win.” Und da Tom Wlaschiha Deutscher ist, liegt doch das Ende von Game of Thrones was den eisernen Thron betrifft auf der Hand, oder etwa nicht? :thumbsup:


      Aber ja, ich bin auch extrem gespannt auf die letzte Staffel. Ich persönlich habe nichts gegen Spoiler, da ich zu den Personen gehöre, die immer ganz gerne wissen was passiert. Nicht weil mich das Weitere interessiert (also schon, aber darum geht es nicht), sondern weil ich es spannend finde wenn ich etwas weiß, aber nicht weiß wie dieses zustande gekommen ist und wann es kommt. Wie zum Beispiel bei Fußballergebnissen ... man weiß es geht am Ende 4:2 aus, aber ein Team führt 0:2 in der 80. Minute und man fragt sich wie sie das noch verhauen konnten.
    • Naja ich denke und so wie ich auch informiert bin ist das große Problem der Zeitsprünge jetzt, weil die die serie einfach zu ende machen müssen. Sie würden klar gerne noch weitere Storys erzählen aber die Schauspieler wollen auch nach 9 Jahren auch endlich andere Rollen übernehmen. Und da haben die auch Druck gemacht denn viele von Ihnen mussten sich so für ihre Rolle ändern das sie daran gebunden waren und kaum was anderes machen konnten. Deshalb wurden auch jetzt die letzten 2 staffeln so stark angezogen. Ich glaube bei Margaery z.B. war es auch so das sie einfach raus wollte und deshalb auch dann ihr Tod kam. Und viele Hauptcharaktere die seit Folge 1 dabei sind wollen nach all den Jahren auch eine Abwechslung haben und zum Ende kommen. Und ich denke auch für alle war es nicht so absehbar am anfang das die Serie so einen krassen erfolg hat und sie so lange dabei sind.
    • Das Problem ist denke ich eher, dass man die Bücher überholt halt. GOT wurde nicht durch die epischen Schlachten erfolgreich, sondern durch die vielen Details und Überraschungsmomente der Geschichte. Jetzt fällt mir aber beispielsweise kaum noch wer ein, der ein falsches Spiel spielen könnte. Wer verbündet sich mit wem? Wer hintergeht wen? Mittlerweile einfach niemand mehr, weil jetzt wird das Schicksal alle Fäden zusammen ziehen und es kommt "wie es kommen muss". Das ist ok, aber es ist halt nicht mehr so einzigartig.

      Die Anfangs-Schauspieler sehe ich eher weniger als Grund. Klar, wer mittendrin anfängt, ist weniger mit Herzblut dabei aber die Staffel 1 Leute haben alle wahrscheinlich Tränen vergossen, als sie ihre letzte Szene im Kasten hatten. Würde mich wundern (und wäre recht undankbar) wenn es anders wäre. Alles in allem freue ich mich aber auf die letzte Staffel. Und wer weiss, vielleicht gibt es, wenn die Bücher endlich zu Ende sind, ja vielleicht noch ein Remake der letzten Staffeln.
    • Dann starte ich diese Staffel mal mit dem ersten Beitrag zu Folge 1. Grundsätzliches Gefühl: Schön wieder in Westeros zu sein :)

      Ich fand die Folge grundsätzlich gut. Vor allem schön zu sehen, dass John mit seiner Entscheidung die Knie zu beugen überall aneckt. Ja er hat seine Gründe dafür, dass er dies gemacht hat. Nur sind die Nordmänner einfach anders. Vor allem das Gespräch mit Sansa fand ich dort gut, die Frage: "Hättest du auch die Knie gebeugt wenn du nicht verliebt wärest?" (kein Wörliches Zitat) bring die Situation aus Sicht der Normänner sehr schön auf dem Punkt.

      Als harmoniebedürftiger Familienmensch gefielen mit natürlich auch die ganzen Wiedersehen. John mit seinen Geschwistern, Aria und ihre ehemaligen Weggefährten (wehe es gibt da kein Happy End mit Gendry :love: ), John und Sam. Alle Szenen hatten ihre persönlichen Stärken aber zum Teil auch Schwächen.

      Etwas unnötig fand ich den Part in Königsmund. Ok die goldene Armee ist jetzt angekommen, leider ohne Seekranke Elefanten. Cersei hat einen neuen Bettgefährten und schickt Bronn los ihre Brüder zu töten. Joah da gibt es spannenderes/überraschenderes. Ebenso die Rettung Asha durch Theon, sowie Johns Drachenritt mit Happy End im Schnee. Da gibt es spannenderes, ich hätte da zB. lieber noch mehr von den Gesprächen der drei alten Männer gesehen.

      Insgesamt hat mir die Folge aber auch eine ganz große Schwäche der aufkommenden Staffel gezeigt. Es sind zu viele Charaktere in Winterfell! Es müsste viel mehr miteinander Interagiert werden und dies Nacheinander abzuhandeln wirkt dann unrealistisch. John Begebnung mit Sam mal als Beispiel, die beiden sind jetzt mindestens 1 Tag zusammen in Winterfell. Es gibt den Feierlichen Einzug und die offizielle Begrüßung, danach ist John im Kriegsrat mit den Häusern des Nordens, führt Gespräche mit Arya und Sansa, macht seinen Liebesausflug. Und erst Abends trift er dann Sam. Als LARP Spieler kräuseln mir da die Zehnägel, die beiden müssten sich (selbst wenn Sam sich zu 90% der Zeit in der Bibliothek ist) mindestens 10 mal auf der Burg begegnet sein, dann am Ende der Folge noch so ein großes Wiedersehn zu veranstaltten mit Fragen nach Goldy und klein Sam. Ich find da müssten die Prioritäten anders liegen, da gibt es wichtigeres in dieser Staffel, lasst den Smaltalk doch onscreen weg.

      Richtung Ende wurde doch nochmal gezeigt, dass es auch ohne geht. Mein persönliches Highlight der Folge war nämlich Bran, der einen alten Freund erwartet und ihn dann auch trift. Die Szene mit Jamie fand ich sehr gut umgesetzt und ich freue mich wie das weiter geht.
      DIE GUMMIENTENFLOTTE
    • Ich sags offen heraus, ich finde die Nordener sind Vollidioten. Genau wie das freie Volk bei Hardhome weigern sie sich zu kooperieren und ein Grossteil von ihnen wird deswegen wahrscheinlich auch genau so wie das freie Volk enden. Da bringt Jon nun sogar einen ganzen Berg Drachenglas um wirksame Waffen herzustellen und abertausende Verbündete, welche alle gekommen sind um mit ihnen für den Norden zu kämpfen und dann zicken die echt rum, ohne den selber überhaupt einen einzigen plausiblen Plan oder Vorschlag zu haben.

      Auch Sams Vorschlag Dany zu verraten halte ich für dumm. Sam verzeihe ich aber aufgrund seiner emotionalen Verfassung. Ich denke er muss sich aber schon bewusst sein, dass sein Vater und Bruder den Tod auch bewusst selbst gewählt haben. Auch haben die Tarlys die Tyrells verraten und für Cersei Lannister gekämpft und geholfen ihr eigenes Land zu plündern und auch Freunde von Sam bei der Tyrell-Seite abgeschlachtet, um selber an die Macht zu kommen. Ich will Dany nicht verteidigen aber als Reaktion auf die Aktion der Tarlys ist die Sache nunmal nachvollziehbar und noch kein wirklich schwerwiegender Grund gegen eine Regierung ihreseits. Auch die Frage, ob nun Dany mit Jon oder Jon mit Dany die sieben Königreiche regieren wird, kann denke ruhig bis nach dem Krieg warten. Es steht eine verfluchte Zombie-Armee vor der Tür. Es spielt im Moment schlicht keine Rolle.

      Auch Sansa begegnet vor allem Tyrion für meinen Geschmack viel zu feindselig. Genau genommen sind sie noch Mann und Frau und es gibt auch keinen Grund Tyrion nicht zu Vetrauen. Auch ist gerade sie die allerletzte Person, welche irgendjemandem vorwerfen sollte auf irgendetwas hereingefallen zu sein. Sie könnte ihre neue scheinbare Superintelligenz durchaus weniger von oben herab vortragen, so wie es Tyrion behutsam auch bei ihr gemacht hat.

      Besonders gefallen haben mir alle Wiedertreffen in denen Arya involviert war. Mit dem Hound hätte etwas mehr kommen können aber ansonsten echt toll gemacht. Ich musste aber schmunzeln als sie meinte, sie hätte "ein zweimal" ihr Schwert benutzt. Jon hasst ja das kämpfen und töten und Arya weiss das bestimmt aus ihrer Kindheit. Schämt sie sich vielleicht, weil sie eben genau diese Dinge zelebriert bzw. bei den Faceless Men sogar angebetet hat? Fand die Szene jedenfalls interessant.

      Die Szene mit Bran und Jamie war dann echt ein gelungener Cliffhannger. Ich bin sehr gespannt, was sie sich zu sagen haben. Scheinbar scheint Bran Jamie aber wohlgesinnt zu sein. Eine aufrichtige Entschuldigung wird er aber wahrscheinlich doch noch wollen, welche wahrscheinlich auch kommen wird. Ich bin gespannt.

      Insgesamt aber echt ein gelungener Start. Es ist ein sehr gutes Zeichen, dass ich mich immersiv über die Charaktere der Show aufrege und nicht über die Show selber. Mir macht aber gerade die falsche Sicherheit sorgen, weil in der ersten Episode noch kein Hauptcharakter gestorben ist. Weil wahrscheinlich kommt es nun bald Knüppeldick.
    • Also mein Highlight war ganz eindeutig die Einstellung mit dem Drachen, der Jon und Daenerys beim Küssen bespannt.
      Insgesamt hat mich der Staffelauftakt jetzt aber alles andere als vom Hocker gehauen. Im Norden scheint einfach niemand Interesse daran zu haben, mal halbwegs diplomatisch aufzutreten. Oder man hat den Ernst der Lage vergessen, keine Ahnung, was dümmer wäre. Sam hat über seinen Büchern scheinbar Jons Eintreffen erst komplett verpennt, das erste was er dann von der Fremden aus der Ferne zu hören bekommt ist, dass sie Vater und Bruder verbrannt hat. Ja, großartig, da kann man dem gegenseitigen Vertrauen beim Wachsen zusehen. Was das ganze doppelt bekloppt macht, ist, dass Daenerys ja gar nicht weiß, dass Sam und seine Familie zerstritten sind, also eigentlich da noch Glück im Unglück hätte. Aber Sam zaubert irgendwo einen Funken verbliebene Familienliebe her und geht bei Jon petzen. Im nächsten Atemzug klärt er ihn über seine leiblichen Eltern auf und siehe da, Jon ist auf einmal rechtmäßiger Herrscher der Sieben Königslande. Dass er der einzige Mensch im Norden mit SInn für Zusammenarbeit und die Notwendigkeiten der Situation ist, haben wir ja bereits gelernt, deshalb habe ich Hoffnung, dass er das jetzt nicht direkt gegenüber Daenerys einfordern muss. Aber ansonsten muss ich schon sagen, ich kann die Verhaltensweisen mancher Charaktere einfach nicht mehr nachvollziehen. Auch Szenen mit Bran schmerzen bisweilen beim Zugucken. Ich glaube, dem hats nicht nur die Beine zerschossen, der hat jenseits der Mauer auch noch Autismus entwickelt oder sowas. Jedenfalls hat er jegliches Gespür für soziale Interaktion verloren und ja, das macht es auch irgendwo spannend, bspw jetzt in Bezug auf Jaime.
      Außerdem ist dem geneigten Leser bereits bekannt, dass vergangenes Jahr in Westeros die Teleportation erfunden worden ist. Jetzt wissen wir, dass auch im Hause Graufreud freudiger Gebrauch von dieser Technik gemacht wird. Lächerlich.
      Lichtblicke: Arya. Jaime. Die Szene mit dem kleinen Lord Umber.

      Alles in allem ist bei mir zur ohnehin bestehenden Vorfreude auf die Staffel jetzt zumindest nichts hinzugekommen. Zu allem, das ich nicht erwähnt habe, habe ich keine besondere Meinung.
    • Moxie schrieb:

      Im Norden scheint einfach niemand Interesse daran zu haben, mal halbwegs diplomatisch aufzutreten.
      Es ist halt immer noch so, dass die Leute in GOT keine Aufklärung in Form der französischen Revolution hatten und damit ein Aufgeklärtes Denken nur im Ansatz vorhanden ist. Man pflegt die Traditionen eher als nach vorne zu schauen. Der einzige der eine gewisse Form von Lichtblick da hat John darstellt. Aber auch er ist gefangen in diesem Netz von alt-denkenden. Praktisch alle denken so und gewichten persönliche Rache und motivation höher als das übergeordnete Wohl.

      Am meisten hat mich der gute Sam enttäuscht. Eigentlich ein Kerl der seinen Vater nicht ausstehen kann dreht sich 180° und ist nun irgendwie auf eine Art Rache aus? Gefällt mir nicht wirklich.


      Allg. muss man diese Allianz im norden als eine sehr vielleicht sogar äusserst unheillige Allianz ansehen.


      Partei 1vs.Partei 2Grund
      Häuser des Nordensvs.DaenerysAkzeptieren sie nicht als Königin
      Häuser des Nordensvs.JohnAkzeptieren seinen Verzicht nicht
      Sansavs.DaenerysAkzeptiert sie nicht als Königin
      Samvs.DaenerysHat die Familie gegrillt
      Samvs.JohnKann nicht verstehen warum er nichts machen kann
      Johnvs.DaenerysUnterdrückte Probleme um den Status
      Branvs.JamieHat ihn vom Turm geworfen (Kommt noch in E02)
      Daenerysvs.JamieHat den Vater umgebracht
      Aryavs.Hund
      Sie hasst ihn einfach für verganges



      Ich glaube man wird hier auf den Klassiker zurückgreifen. Es wird was schlimmes passieren und dann wird man als kollektiv einsehen das man die Probleme nach hinten schieben muss und wenn der Spuck überlebt ist werden die überlebende schauen wie man das ganze aushandeln wird. Dies kann positiv oder auch negativ enden. In meinen Augen würde HBO sicher auch einen weniger Positiven Weg wählen weil eben bekanntlich die Aufklärung fehlt. Aber denkbar sind das gewisse Regeln gelockert werden.

      Ich bin noch gespannt wie die Plots um die Eiseninseln sowie Königsmund weitergehen wird. Die Goldene Armee hat also definitv KEINE Elefanten weil man sie nicht übers Meer gebracht hat. Kann ich auch rational verstehen. Cersei ist natürlich pissed. Aber wird die Armee also doch gegen Norden laufen? Oder aber kommt der Norden nach Königsmund und die Stadt geht unter der Armee gänzlich unter? Man darf gespannt sein.

      Ihr "Mordauftrag" und dann noch mit der Armbrust welche ihren Vater gekillt hat. Ein nettes Detail btw. Wobei ich mich auch gefragt habe wie angenehm Sex sein muss während die Partnerin von zerfetzen und verbrannten Augenlieder 3. Personen redet. Da muss man extreme Konzentration aufweisen - kann ich mir vorstellen. Viagra gab es ja noch nicht...oder?

      Nichts desto trotz wurden die ersten Weichen gestellt und der Zeitsprung ist immer noch gross.

      Was mich bissl gestört hat war Bran. Der Typ ist wie ein dauerbekiffter Typ im Sessel und wartet auf Jamie? Bin mir nicht ganz sicher ob er wirklich noch bei vollem Geiste mitdabei ist.


      Auf alle Fälle hier noch die Promo zur E02. Man darf gespannt sein.

      youtube.com/watch?v=R6YCfVe4eR0

      Spoiler anzeigen
      Es scheint so - gemäss Promo, dass irgendwas Winterfell schon angreifft, denn diese Katapulte welche man vor Winterfell in der Szene von John und Daenerys sah wurden eingesetzt. Also irgendwas greifft Winterfell an. Die "Volle" Armee kann es ja noch nicht sein. Ob es sich um ein Geplänkel, VOrhut etc. handelt?
    • Der neue Vorspann hat mich überrascht. Wie kann man nur nach jahrelanger Tradition einen neuen Vorspann einführen??? Aber gefallen tut er mir trotzdem.

      Für die Kriegselefanten hat das Budget wohl nicht mehr gereicht. Anders kann ich mir ihr zurückbleiben in Essos nicht erklären. Schade, aber irgendwie auch verständlich.

      Aber ich muss mit der hier vorherrschenden Ansicht aufräumen, die Nordmänner seien dumm/unaufgeklärt/usw., weil sie Jon für seine Entscheidung kritisieren. Ich finde diese Kritik durchauch nachvollziehbar und gerechtfertigt. Seit der zweiten Staffel kämpft der Norden, um sich vom Joch des Südens zu befreien. Kein Herrscher aus dem Süden war seit Ende der ersten Staffel ein Freund des Nordens. Und nun beugt der König des Nordens sein Knie und macht all diese Bestrebungen zu nichte. Dennoch würde bereits angedeutet, Dany müsse sich nur den Respekt der Nordmänner verdienen. Dazu wird sie im Kampf gegen die Anderen genug Gelegenheit haben.

      Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Hinrichtung von Randyll und Dickon der Grund für das Scheitern von Danys Herrschaft sein soll. Aber dafür vielleicht die Art des Tötens: verbrennen. Natürlich hatte Dany keine andere Wahl, aber einen faden Beigeschmack hat diese Hinrichtung dennoch hinterlassen. Dafür darf Dany eigentlich nicht ungestraft davonkommen.

      Klar ist eigentlich auch, dass Bronn weder Tyrion noch Jaimie töten wird. Der Söldner hat sich bereits in der 4. Episode der 7. Staffel gegen das Gold und für den Kampf gegen Drogon entschieden. Ich denke, Bronn wird erneut der Ehre bzw. der Freundschaft folgen und sich den übrigen Helden anschließen.
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy
    • Ja, für den Start der finalen Staffel war die erste Folge doch ganz in Ordnung. Wenn ich aber bedenke, dass nur noch 5 Folgen bis zum Ende sind hätte man ein paar Sachen kürzen können.

      Das fängt schon am Anfang an. Denn Einzug der Armee in Winterfell ist zwar ganz nett, aber doch etwas zu lang geraten. Danach geht es damit los, dass sich alle relevanten Personen in Winterfell treffen und dabei ein klein wenig ihr Revier abstecken.
      Der kleine angedeutete Bitch-Fight zwischen Sansa und Deanerys sollte nicht zu viel Platz einnehmen, da doch andere Sachen, in der Story, bei weitem wichtiger sind.
      Jon muss sich dann vor den Nordmännern verteidigen, dass er der Norden verlassen hat um Verstärkung mit zubringen. Auch Tyrion springt für ihn ein. Ich hoffe, dass dir Nordmännern schnell erkennen, das Jons handeln richtig war um eine kleine Chance auf dem Sieg zu haben. Hier gab es auch für mich das erste kleine Highlight. Die kleine Lady Mormont. Ich bin einfach ein Fan von ihr, seit dem ersten Auftritt. Sie spielt zwar keine große Rolle, doch dafür sind ihre Szenen einfach toll. Ich hoffe, sie noch öfter sehen zu dürfen.

      Die Szene in Königsmund hätte auch ruhig kürzer ausfallen dürfen. Die Goldene Kompanie ist da und hat leider keine Elefanten für Cersei mitgebracht. Welche dadurch natürlich not amused ist. Aber auch allgemein finde ich die Armee etwas klein. Nur 20.000 Mann und 2.000 Pferde. Wie bitte schon soll das denn reichen, wenn die Armee des Nachtkönigs vor den Toren von Königsmund stehen würde. Das würde vorne und hinten nicht reichen. Ich glaube Cersei hat den ernst der Lage noch nicht erkannt. Dadurch spricht dann auch recht viel dafür, dass sie am Ende nicht mehr unter den Lebenden weilen wird.
      Ich finde allerdings, dass sie Euron zu schnell nachgibt. Ja er hat für sie nicht gerade unwesentliche Aufgaben erfüllt, aber es gibt einfach wichtigeres im Moment, als seinen animalischen Trieben nachzugehen.
      Bron bekommt also, von der Königin, den Auftrag ihre beiden Brüder aus dem Weg zu räumen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Bron das übers Herz bringt. Schließlich hat er mit beiden viel Zeit verbracht.

      Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die Rettung von Asha. Sie war zu einfach und viel zu schnell. Hatte hier eigentlich auf einen Kampf zwischen Theon und Euron gewartet. Vor allem, damit Theon mal seinen Ruf wieder etwas aufbauen hätte können.
      Die Flugstunde von Jon auf einem Drachen hätte es, Stand jetzt, auch nicht gebraucht. Die Zeit hätte man auch besser nutzen können. Auch fand ich die Animation der Drachen nicht optimal. Es war hier doch sehr deutlich die Computertechnik zu erkennen. In den früheren Staffel kam mir dies nicht so klar erkennbar vor.

      Die Szene mit Arya, Gendry und dem Blutung, in der Schmiede, war gut.
      Ob es hier noch mal zu einem kleinen Duell zwischen Arya und dem Bluthund kommt? Auch wenn es ungelesen wäre und sowieso alle auf den Clegan-Bowl warten.
      Mal sehen, was noch aus Arya und Gendry wird. Obwohl vorher nicht wirklich viel dafür sprach, dass dort noch mehr kommen würde.

      Sam muss erfahren, dass sein Vater und Bruder von Dany hingerichtet wurden. Kurze Zeit später erzählt er Jon, wer er wirklich ist. Wahrscheinlich aber auch nur, weil er gerade erfahren hat, dass sein Bruder tot ist. Sein Vater hat ihm ja nicht viel bedeutet, aber ich glaube sein Bruder war ihm wichtig. Wäre nur der Vater gestorben, hätte er wahrscheinlich noch gewartet mit dieser wichtigen Information.

      Zum Schluss gibt's noch Beric und Thormund bei ihrem kleinen Ausflug, wo sie auch die Nachtwache treffen. Der Nachtkönig hat eine erste kleine Warnung dargelassen. Mir wäre es zwar lieber gewesen, man hätte die marschierende Armee der Toten gezeigt, aber das wird wohl für später aufgehoben.

      Dann kommt noch Jamie in Winterfell an und Bran wartet auf ihn. Warum wartet er auf ihn? Bestimmt nicht wegen dem was ganz am Anfang der Geschichte war, also dem Sturz vom Turm.
      Was soll aber der Gesichtsausdruck von Bran die ganze Folge über? Er wirkt recht teilnahmslos und fast schon resignierend. Hat er hätte schon ein Blick in die Zukunft gewagt und gesehen, dass sie keine Chance haben, oder dass viele aus seiner Familie sterben werden und er vielleicht der letzte lebende Stark sein wird? Es scheint auf jeden Fall so, dass er schon mehr weiß als der Rest.

      Der Anfang ist also gemacht. Alle wichtigen Figuren, bis auf Cersei, sind in Winterfell. Nun können sich die Weißen Wanderer endlich zeigen und schon mal andeuten, was einen erwartet, wenn man gegen die Toten kämpft.

      Übrigens, ich will wieder Schattenwölfe sehen. Wo verdammt nochmal ist Geist? Und sollte Nymeria nicht nochmal vorkommen, dann hätte man auf die Szene in der 7. Staffel verzichten sollen.
    • Moxie schrieb:

      Also mein Highlight war ganz eindeutig die Einstellung mit dem Drachen, der Jon und Daenerys beim Küssen bespannt.
      Ich möchte mich hier mal aufhängen. Ich kann die Folgen nicht so gut wiedergeben und erklären und das wurde schon getan. Dennoch hatte diese Szene für mich eine der größten Bedeutung beim Start dieser Staffel. Jetzt kommt sehr viel hätte wäre wenn dennoch habe ich das Bedürfnis es los zu werden. Genau genommen geht es mir um die Drachen, es wurde letzte Staffel schon angedeutet das auch John eine Verbindung zu den Drachen hat. Ob Daenery damit gerechnet hat, das John sie streicheln kann, habe ich jetzt so nicht mehr im Kopf. Doch das John die Drachen nun auch Reiten kann, schien ihr aufgefallen zu sein. Und oben zitierte Szene fand ich ebenfalls interessant. Noch interessanter ist es, das John streng genommen über Daenery steht, hätte er somit auch die Macht über die Drachen? Und erkennen die Drachen John bzw. erkennen die Drachen John als Targaryen? Ich hoffe das wird im Verlauf noch aufgeklärt und ich sehe hier immenses Potential für einen Plottwist.

      Ansonsten muss ich sagen, hat mir die Folge wirklich gut gefallen. Auch mit Lord Umber war eine sehr schöne Aufmachung, auch wenn ich da meine Fragen habe, vielleicht ist einer so nett und klärt mich in dem Sinne auf: Die Aufmachung wie Umber präsentiert wurde, kam mir verdächtig vor. Ich habe das Gefühl das schon mal gesehen zu haben (ich habe erst an das Targaryen Wappen gedacht, ist aber zu weit weg). Wurde diese Art von Symbol schon mal in GoT gezeigt?

      Ich werde sicherlich nicht vom knalligen Plan eines anderen Mannes gefangen sein. Mein Schicksal ist mein Schicksal.
    • Ach, was habe ich mich gefreut! Dieses Gefühl wieder "zurück" zu sein und dann noch überwiegen im wunderschönen Norden. Man nehme sich mal einen Moment Zeit und führe sich diese wundervolle Landschaft vor Augen, als Drogon und Rhaegal über den Norden flogen mit ihren Herren. Einfach wundervoll dort und für mich die schönste Kulisse in der ganzen Serie :) Toll gemacht, wirklich! Ich frage mich, ob das zufällig Island war, der tolle Wasserfall und die Klippen :) Atemberaubend!

      Nun denn, kommen wir zur tollen ersten Folge.
      Verständlicherweise wurden Dany und ihre Armeen nicht mit Kusshand im Empfang genommen, was mMn auf einer Seite dumm, aber auch verständlich ist. Da kommt eine Ausländerin mit einer fremden Armee und Drachen, die seit 1000 Jahren nicht mehr im Norden waren und sagt "Ich bin die Königin." - um es mal plumb zu sagen.
      Natürlich brauchen alle sie, aber raubeinig wie sie nun einmal sind wird es schwer sich zu beweisen. Seis drum. Mir gefiel Sansa wirklich sehr in der Folge. Sie hat soviel erlebt, dass es nur natürlich ist misstrauisch zu sein. Ich würde nicht sagen, sie sei eifersüchtig, aus dem Alter ist sie lange raus, aber sie hat sich schon daran gewöhnt eine führende Rolle zu spielen und der ganze Norden würde eher ihr folgen als Daenerys. Kann sich noch ändern, wir fangen ja gerade erst an.

      Ekelhaft die Szene mit Cersei und dem widerwärtigen Euron. Die beiden schaffen es, dass man sie nun nur noch mehr hasst. Cersei sah man an, dass sie so langsam am Arsch ist. Keine Elefanten, so ein Jammer.

      Schöne Szenen waren auch die Familienzusammenkünfte :) Gerade Jon und Aria oder mir gefiel auch Aria und Gendry <3

      Emotionalste Szene war das Kennenlernen zwischen Daenerys und Sam. Ich wusste jetzt kommt es raus und mir tat Sam in dem Moment unfassbar leid. Trotz allem was zwischen ihnen vorgefallen ist - Blut ist eben doch dicker als Wasser



      Diese Szene war ein 'in youre face' gegen Dany und mMn auch mal verdient, finde ich sie manchesmal doch unheimlich arrogant zu glauben ihr gehört die Welt.

      Merkwürdig fand ich jedoch, dass es nicht wirklich eine Reaktion gab auf das Wissen das Visirion nun ein Drache des Nachtkönigs ist. Ein kurzer leicht geschockter Blick und weiter nichts. Gerade von Daenerys hätte ich mehr erwartet. Tränen vielleicht auf die Tatsache dass er nicht nur gestorben ist, sondern nun eine hirnlose Marionette und zudem nun ihr Feind ist. Irgendwas in der Richtung. Großartig schockiert waren sie nicht, das finde ich etwas abgestumpft bzw abgefrühstückt.

      Der kleine Umber ! Heftige Szene und dazu mit meinem allerliebsten Tormund! Mega gut der Kerl! Ich dachte nur "Dreh dich um, du Idiot!" und zack gings los und wieder ein Kind und wieder krass gemacht! So muss das sein :D Diese Schockmomente sind das was GOT ausmacht! Großartig!

      Die Katze ist aus dem Sack! Jon ist King und schon immer gewesen! Alle die Theorien zuvor trafen zu und nun da es endlich offiziell ist, bin ich total gespannt auf Sansas oder Daenerys Reaktion.

      Gesetz dem Fall Jon und Dany heiraten trotzdem (ja, Tante ...) und beide sterben. Wäre Sansa dann nicht Thronfolge? Hmmm.... ich habe immer noch Hoffnung :D
      Nein, im ernst. Jon sollte auf den Thron und Daenerys, ja das weiß ich nicht. Ich bin grundsätzlich gegen Inzest und fand das zwischen den beiden immer grenzwertig und habe das nie so gefeiert wie die ganze Welt. Drogon bestimmt auch nicht ;D

      Die für mich aber noch bessere Szene war die zwischen Jamie und Bran ! Der Blick von Jamie und der abgeklärte von Bran. Meine Fresse, es fängt einfach schon ziemlich geil an!


      "In my dreams we are always together.”
    • Akkarin schrieb:


      Auch mit Lord Umber war eine sehr schöne Aufmachung, auch wenn ich da meine Fragen habe, vielleicht ist einer so nett und klärt mich in dem Sinne auf: Die Aufmachung wie Umber präsentiert wurde, kam mir verdächtig vor. Ich habe das Gefühl das schon mal gesehen zu haben (ich habe erst an das Targaryen Wappen gedacht, ist aber zu weit weg). Wurde diese Art von Symbol schon mal in GoT gezeigt?
      Ja das Symbol wurde dem Zuschauer schon mindestens 1-mal gezeigt. Vielleicht auch schon öfter, aber ich kann mich nur an einmal erinnern.
      Und zwar war es, als Bran erfahren hat wie die Weißen Wanderer entstanden sind. Also nachdem die Kinder des Waldes diesen Stein, oder was auch immer es war, in den an den Wehrholzbaum gefesselten Mann "steckten". Nach dieser Szene ding die Kamera nach oben. In der Mitte war der Wehrholzbaum zu sehen und um ihn herum entstand das Logo, was wir auch in dieser Folge gesehen haben.
      Vielleicht war es auch das selbe Zeichen, wie damals bei der Faust der ersten Menschen, wo die Wanderer Pferdekörperteile nutzen. Da bin ich mir aber nicht mehr 100%ig sicher.
      Allerdings wurde uns noch nicht die Bedeutung dieses Symbols genannt. Vielleicht ist es aber für die Entstehung der Weißen Wanderer wichtig.
    • Diese Form des "Inzest" ist selbst nach unserer heutigen Gesetzeslage nicht strafbar und erst Recht nicht in einer mittelalterlich geprägten Welt wie sie Westeros darstllzt. Aus dem "OMG, der Snow schläft mit seiner Tante" wird ein viel zu großes Drama erzeugt, dass es nicht mal in der Welt von Westeros gibt. Das wird weitesgehend akzeptiert, im Gegensatz zur Beziehung zwischen direkten (!) Verwandten. Sprich: Geschwistern oder gar Eltern und Kindern. Und Letzteres träfe auf Jon und Daenerys nicht zu.

      Ein weitaus größeres Dilemma wurde hingegen hier ja schon am Ende angedeutet und könnte noch später zu einem Probem erwachsen. Wer hat jetzt den eigentlich legitimen Anspruch auf den Thron? Jon wird so oder so auf diesen Posten keine Lust haben, ihn aber - so es seine Pflicht werden sollte- widerwillig annehmen und Daeneyrs wird nicht bereitwillig bei Seite treten. Nur: Ist sie wirklich so machthungrig im Fall der Fälle sich gegen die Person zu stellen, die sie scheinbar wirklich liebt und dem letzten verbliebenen Familienmitglied?

      Kann ich mir nicht vorstellen. Daeneyrs wurde stets so dargestellt, dass sie den Eisernen Thron als Lebenaufgabe sieht um ihrer Familie gerecht zu werden, von der sie bis jetzt glaubt, die Letzte zu sein und zu bleiben. Am Meisten sehnt sie sich aber nach einem "Heim", einer Familie und einem Gleichgestellten, den sie in Jon gefunden haben dürfte.

      Ich würde eher damit rechnen, dass Sie diejenige ist, die sich erst einmal distanzieren wird, da sie der Meinung ist, ihn freigeben zu müssen, damit ihre Familie nicht mit Ihnen endet. Zum jetzigen Zeitpunkt sollte eine Schwangerschaft ja noch kein Thema sein und wird später imo auf den Tisch kommen.

      Einen Konflikt der Beiden wird es sicherlich erst einmal geben, aber ein großes Zerwürfnis kann ich mir nicht vorstellen und würde imo halt auch keiner der beiden Figuren gerecht werden.

      Was die Tarlys betrifft:
      So sehe ich nachwievor nicht, warum Daeneyrs falsch gehandelt haben sollte. Randyl Tarly war Untergebener der Tyrells und hat diese eiskalt verraten und eine Schlacht angezettelt, die er verloren hat. Man ließ ihm daraufhin die Wahl: Sich erneut untergeben oder für diesen Verrat die Konsequenzen tragen. Drachenfeuer ist dabei noch eine relativ schnelle Methode, die Sekunden in Anspruch nimmt, während Köpfen und Hängen wesentlich länger und schmerzhafter sein kann. Im Krieg sterben Menschen und die Tarlys waren keine unschuldigen Opfern, die aus schierer Grausamkeit getötet wurden, sondern Entscheidungen getroffen haben, für die sie halt gerade stehen mussten. Überhaupt die Wahl gestellt zu bekommen, das Knie zu beugen oder an die Mauer zu gehen, war mehr als ausreichend.

      Jon hat am Ende von Staffel 6 Winterfell auch nicht mit Diplomatie zurückgewonnen, sondern in einer brutalen Schlacht. Und was wurde mit dem gefangenen Ramsay anstellt? Hatte er die Wahl etwa zur Mauer zu gehen, um dort für seine Taten zu büßen? Nein. Der wurde in den Verließen von Winterfell ziemlich grausam von seinen eigenen Hunden zerfleischt, während Sansa sich das Spektakel genüsslich reinzog.