eBook Reader und Mangas

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    • eBook Reader und Mangas

      Ebook Reader und Mangas

      Ich habe selber seit Neuestem einen eBook Reader von Amazon, den Amazon Kindle. Nicht nur, dass die Qualität besser als eine Buchseite ist, scheint besonders dieser eBook Reader nahezu perfekt geeignet zu sein, Mangas bzw. Comics in Schwarz-weiß anzuzeigen.
      Wer noch nie solch einen eBook Reader in der Hand hatte, den würde ich die Buchhandlung Thalia empfehlen, dort liegen meistens Geräte zur Ausstellung von OYO oder Sony. Die eBook Reader bedienen sich der sogenannten e-Ink Technologie, was nichts anderes bedeutet als elektronische Tinte. Wie genau das Verfahren funktioniert, kann ich selber nicht sagen. Die Schrift wird aber unglaublich Kontrastreich angezeigt und wirkt wie eine echte Buchseite, wenn nicht sogar besser. Die Augen schmerzen nicht (wie man es kennt beim PC lesen kennt oder Ipad etc.), es gibt keine Hintergrundbeleuchtung und man kann genauso lange lesen, wie bei einen normalen Buch. Die Vorteile hingegen gegenüber einen echten Buch sind grandios. Mein Kindle könnte 3500 Bücher beherbergen, spielt Musik ab, kann Bilder in wirklich guter Qualität anzeigen, hat den deutschen Duden inne und man kann von Buch zu Buch wechseln, spezifische Textstellen anzeigen lassen, ins Internet gehen, Bücher runterladen etc.
      Ich möchte den Kindle nicht mehr hergeben, für mich ist es keine Erweiterung des Lesens sondern definitiv ein Ersatz. Den Kindle habe ich mir übrigens geholt, da ich nach intensiven Testen mit anderen Produkten dazugekommen bin, dass der Kindle die Referenz in Sachen eBook Reader ist.

      Nun zum eigentlich Thema. Der Kindle kann Mangas wiedergeben und das in fantastischer Qualität. Ich habe mir ein Kapitel auf den Kindle gezogen (einfach am PC anschließen und rüberziehen) und es klappt wunderbar. Der Kindle zeigt den Manga in allen Farbnuancen die man selber kennt. Von Weiß über den Grautönen bis hin zu Schwarz. Ich hätte gerne selber ein zwei Bilder hier gezeigt, da meine Kamera aber derzeit leider verhindert ist, habe ich mal ein entsprechendes Bild bei Google rausgesucht. 2.bp.blogspot.com/_ptzoJBj7Hps…dIBf1g/s1600/DSC_8188.JPG ( die Unschärfe kommt von der Kamera, der Kindle zeigt alles sehr genau an).
      Das einzige Manko ist, man muss die einzelnen Bilder vorher mit Photoshop oder Co. noch anpassen (800x600). Aber darum soll es ja eigentlich nicht gehen, dass man sich die Scans aus dem Inet holt und dann raufpackt. Viel mehr könnte ich mir damit ein Geschäftsmodell vorstellen, welches Carlsen angehen könnte. Mangas einfach auch als eBook anbieten. Es stellt keine Hürde da und es ist technisch gesehen machtbar. Der Kindle verfügt über Wlan und es gibt auch die 3G Variante. Man könnte die Mangas schnell und effizient kaufen und runterladen. Wobei der Preis natürlich unter den normalen Manga Preis liegen sollte. Ein Manga vielleicht für 1,99 Euro?
      Da würde mir auch noch eine andere Variante einfallen. Auch wenn ich nurnoch meinen Kindle benutze, möchte ich nicht auf die original Mangas verzichten (habe selber eine riesige Sammlung). Also wie wäre es, wenn man angenommen den One Piece Manga kauft und dann sozusagen umsonst eine eBook Variante dazu bekommt, die man sich dann runterladen kann? Da sich "Umsonst" nicht rentiert, wäre auch eine Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass der Manga einen Code inne hat, mit welchen man dann die eBook Variante für 1 Euro kaufen kann - Vorraussetzung man hat den original Manga. So profitiert nicht nur der Verlag, sondern auch Leute wie ich profitieren, wenn ich mehrere Mangas mitschleppen kann auf meinen Kindle.

      Die aktuellen Scans lese ich fast nurnoch auf meinen Kindle. Was haltet ihr von dieser Idee und könntet ihr euch vorstellen, dass etwaige Verlage wie Carlsen oder Tokyopop soetwas in naher Zukunft anbieten?




      ps: Lese hier schon etwas länger mit, hatte aber noch nie einen spezifischen Grund etwas beizutragen

    • Das Thema find ich doch ganz interessant und mein Vorposter hat hier einige nette Punkte schon angesprochen

      E-Reader
      Das erste Mal hatte ich in Thalia einen E-Reader in der Hand. Zufälligerweise hatte ich ein paar Tage vorher im Fernsehen einen Bericht über E-Reader (könnte Galileo gewesen sein) gesehen, bei dem u.a. auch die Technik erläutert wurde. In dem Reader befinden sich eine Flüssigkeit aus schwarzen und weißen Partikeln, die beim Öffnen einer neuen Seite angeordnet werden und so die Seite aufbauen. Soll insgesamt sehr stromsparend sein und angenehme Kontraste bilden, was ich nach meiner kurzen Leseerfahrung durchaus bestätigen kann.

      Vergleich Buch-E-Reader
      Jetzt wirds schwierig. Für den E-Reader spricht vorallem die Möglichkeit dank des integrierten Online-Shops nicht nur jederzeit an gewünschte Bücher ranzukommen, sondern auch sehr viele gleichzeitig bei sich zu haben. Manko ist der imo doch recht hohe Preis (ca. 130 € ist schon heftig) und das Stammargument der Papierbefürworter: das Lesefeeling. Das Buchlesen bringt gewisse haptische Reize mit sich, die nicht anders als z.B. das Auspusten des Rauches einer Zigarette, Teil der Gewohnheit selbst werden. Auch ich kann mir momentan nur schwer vorstellen da gänzlich darauf zu verzichten, auch wenn sich das mit der Zeit wohl auch einpendeln würde.
      Ein weiterer wichtiger Punkt ist mE die Möglichkeit damit zu arbeiten. Eigentlich ist E-Book genial dafür geeignet, statt 20 Bücher aus der Bibilothek zu schleppen, würden Kurzlizenzen alles auf einem Gerät ermöglichen, was zusammen mit der Funktion PDFs anzeigen zu lassen, wichtige Bereiche abdeckt. So viel zumindest die Theorie. Nur leider bieten die wenigsten Bibliotheken auch nur einen Bruchteil ihres Bestandes im E-Format an, die wirklich nützliche Suchfunktion fehlt und ansonsten kann das E-Book nichts bieten das ein Laptop/Netbook nicht kann. So bliebe es letztendlich bei der Benutzung für private Zwecke, bei dem das E-Book schon bedeutend schlechter gegen das gewöhnliche Buch dasteht.

      Manga
      Jetzt wird es interessant, denn für Mangas ist ein E-Book tatsächlich eine schöne Alternative. Ich für meinen Teil komme nur selten an meine Sammlung ran, da ich meine Mangas zuhause im Regal stehen habe und wegen des Studium nur selten daheim bin. Von daher wäre es für mich durchaus interessant meine Mangas neben dem gewöhnlichen Buchformat kompakt und übersichtlich bei mir zu haben. Hier kann der E-Reader tatsächlich Laptop und Buch im gewissen Maß ausstechen was Zugänglichkeit und praktischen Nutzen betrifft. Allerdings ist das ganze auch ungemein gefährlich für den Buchmarkt, da hiermit das letzte wirkliche Argument für Mangas im Buchformat wegfällt. Die Option Mangas für 1,99 (oder ähnliches) als E-Books anzubieten, dürften wir getrost ausschließen können. Das würde für die Verlage absolut nicht realisierbar sein. Entweder der Originalpreis setzt sich durch, oder das von Affe angesprochene Konzept zum Manga eine vergünstigte E-Book-Lizenz zu verkaufen.
      Trotzdem seh ich hier durchaus eine Möglichkeit für zukünftige Entwicklungen, die Sammlung an Lieblingsmangas jederzeit mit sich rumschleppen zu können, find ich sehr ansprechend. Allerdings müssten die E-Books auch für Comic- und Graphik Novel Leser einen Nutzen beweisen um wirklich Marktdeckend zu wirken, was wegen des sw-Displays nicht funktioniert, hier müsste also noch die Forschung nachsetzen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blitz ()

    • Blitz schrieb:

      Zufälligerweise hatte ich ein paar Tage vorher im Fernsehen einen Bericht über E-Reader (könnte Galileo gewesen sein) gesehen, bei dem u.a. auch die Technik erläutert wurde. In dem Reader befinden sich eine Flüssigkeit aus schwarzen und weißen Partikeln, die beim Öffnen einer neuen Seite angeordnet werden und so die Seite aufbauen. Soll insgesamt sehr stromsparend sein und angenehme Kontraste bilden, was ich nach meiner kurzen Leseerfahrung durchaus bestätigen kann.


      Es gibt mehrere Techniken, ein paar können z.B. hier nachgelesen werden. Mir war bisher ein "Kugelsystem" bekannt. Bei diesen besteht "das Blatt" aus vielen kleinen Kugeln. Die eine Hälfte der Kugel ist weiß, die andere schwarz. Um ein Bild zu erzeugen werden die Kugeln nun so gedreht, wie sie sein müssen. Dafür wird dann Strom benötigt. Das Bild zu halten benötigt keine Energie, da die Kugeln "einfach liegen" und damit auch so bleiben.
      Bei der anderen abgebildeten Variante ist die Farbe nicht außen an den Kugeln, sondern als Partikel in diesen. Wenn ich es richtig gelesen habe, sind es weiße Partikel in einem schwarzem Öl. Je nach dem, wie die Platten unter den Kugeln polarisiert sind, schwimmen die weißen Partikel dann oben oder eben nicht. Dies ist dann "E-Ink". Wenn ich es mir richtig denke, dann benötigt das polarisieren der Platten Strom, während diese die Ladung dann halten. Zwar wird dies mit der Zeit nachlassen, aber ich schätze mal, dass es Monate bis Jahre dauern wird. Bei der ersten Variante (außen farbige Kugeln) wäre vermutlich Schütteln das Mittel der Wahl zur "Bildvernichtung". ;)
      Farbe kann erreicht werden, indem nicht schwarz, sondern die Farben Rot, Grün und Blau verwendet werden. Sinnvollerweise würde man sie wohl so anordnen, dass innerhalb von einem Quadrat genau so viele grüne sind, wie von rot und blau zusammen. Aber vermutlich werden sie es wie bei einem normalen Monitor/Fernseher machen: R,G,B,R,G,B,R,G,B,... also jede Farbe zu gleichen Teilen.

      Der Vorteil gegenüber normalen Display ist, dass hier nicht Licht einer bestimmten Farbe ausgestrahlt wird, sondern wie bei jedem Gegenstand Licht auf das "E-Papier" einfällt und nur noch die gewollten Farben zurück geworfen werden und ins Auge fallen. Das Betrachten dieses Papieren ist damit quasi wie bei normalem Papier. Im Gegensatz dazu ist das E-Papier viel langsamer als normale Monitore. Bei letzteren muss einfach nur ein Farbfilter an oder aus geschallten werden, per Strom. Bei den anderen müssen z.B. erst einmal aufwändig die Kugeln gedreht werden oder womöglich das Bild erst einmal zurück gesetzt werden.


      Beim herkömmlichen Schriftstücken hat man quasi immer ein unebenes Blatt genommen und dort dann Farbe aufgetragen wird. Egal ob nun beim Laserdrucker Toner durch Ladung auf das Papier gebracht und festgeschmolzen werden oder ob mit Tinte auf Papier geschossen wird, in allen Fällen sind die Verfahren nicht exakt und das Ergebnis weicht von den "Ursprungsdaten" ab. Die Folge sind z.B. ausgefranste Buchstaben oder leicht unscharfe Bilder. Auch ist das ganze nicht gleichmäßig, an manchen Stellen ist mehr Farbe als an anderen, obwohl eigentlich gleich viel da sein sollte. Dies sind zwar, je nach Qualität, nur kleine Unterschiede/Fehler, aber sie sind da. Die Unebenheit des Blattes verstärkt den Effekt noch.
      Bei dem E-Papier ist die Farbe schon, auch ist die Farbfläche ziemlich eben. Das Ermöglicht potentiell schärfere und bessere "Bilder". Ob sie dies schon ausnutzen oder zu "Kugeln" noch zu groß dafür sind, weiß ich nicht, angesichts der "only 40 micrometres" und den 9600 dpi, sprich 1 Punkt pro ca. 2,6 Mikrometer geht da bestimmt noch etwas. O:-)

      Wie man hier sicherlich schon herauslesen konnte, besitze ich noch kein E-Buch-Lesegerät. Dies liegt weniger an der Technik, als eher an den Inhalts-Anbietern. Auf der einen Seite sehe ich "exklusive" Bücher, wenn ich die Für Gerät A erwerbe, kann ich sie auch nur dort lesen, sollte das mal kaputt gehen und ich mir eins von der Konkurrenz hole, werde ich die damit vermutlich nicht lesen können. Auch werden Bücher i.d.R. nicht billiger angeboten, in Deutschland, es gilt ja der Buchpreis - für den es meines Wissens nach keine rechtliche Grundlage für E-Books gibt, sondern nur von den Anbietern gesagt wird, warum auch nicht? gleich viel Geld einnehmen aber weniger (kein Druck; dafür Gefahr von Raubkopien) ausgeben. Auf der anderen Seite wissen die Anbieter auch genau, was ich besitze und Amazon hat bereits bewiesen, dass sie auch einfach mal diese Liste manipulieren können und dies auch tun und Bücher löschen! [Quelle]
      Ich hatte beinahe mal ein E-Book als PDF gekauft. Damals hatte ich den Anbieter gefragt und erfahren, dass sie generell nur mit DRM versehene PDFs anbieten und ich eine (eigentlich zwei) bestimmte Software nutzen _muss_, um das Ding lesen zu können. Ob dieses sogar Informationen ins Netz sendet, weiß ich nicht, ich habe es ja nie getestet. ;)
      Meine Bücher werde ich sicherlich noch in 50 Jahren lesen können, die PDF aber vermutlich schon in 10 Jahren nicht mehr. Gründe kann es mehrere geben. Entweder das DRM-Programm gibt es nicht mehr oder das Format wird nicht mehr unterstützt oder die Lizenz abgelaufen ist oder oder oder.
      Ferner habe ich hier legal mehrere Filme auf der Festplatte, aber ich kann nicht mehr alle ansehen! Ich besaß mal die Lizenz, diese durfte ich auch sicher (sehr schon, dass es extra einen Eintrag gibt, ob man die Lizenz sicher _darf_), aber ich hatte kein Programm, dass dies tun konnte ...
      Kurzum, immer wenn ich mit DRM zu tun hatte, gab es für mich als ehrlichen Kunden Nachteile, warum sollte es bei Büchern anders sein?
      Zum "Buchgefühl" gegen "Plastikrahmen" will ich hier nichts sagen, da fehlen mir für das E-Book einfach die Erfahrungswerte.


      Die Idee mit dem Manga auf dem E-Book-Reader finde ich sehr interessant. Ich weiß nicht, ob ich speziell für diese bereit wäre, einen Reader zu kaufen. Aber ich finde die Idee gut. Dies gilt weniger für Carlsen-Bücher, als eher für die Manga-Magazine, wie WSJ, selbst. Allerdings glaube ich nicht, dass diese das in der nächsten Zeit anbieten werden. Auch weiß ich nicht, wie das mit dem Bezahlen wird oder der Import von digitalen Waren - gibt es auch Zoll darauf? 8|
      Dennoch wäre ich auch einigen Carlsen-Büchern nicht abgeneigt. Bei der aktuell mir bekannten Marktentwicklung glaube ich aber nicht, dass mir deren Bedingungen gefallen würden und auch nicht, dass sie billiger als die gedruckte Form werden würden.
      Eigentlich schade. :(
    • Lastirako schrieb:


      Wie man hier sicherlich schon herauslesen konnte, besitze ich noch kein E-Buch-Lesegerät. Dies liegt weniger an der Technik, als eher an den Inhalts-Anbietern. Auf der einen Seite sehe ich "exklusive" Bücher, wenn ich die Für Gerät A erwerbe, kann ich sie auch nur dort lesen, sollte das mal kaputt gehen und ich mir eins von der Konkurrenz hole, werde ich die damit vermutlich nicht lesen können. Auch werden Bücher i.d.R. nicht billiger angeboten, in Deutschland, es gilt ja der Buchpreis - für den es meines Wissens nach keine rechtliche Grundlage für E-Books gibt, sondern nur von den Anbietern gesagt wird, warum auch nicht? gleich viel Geld einnehmen aber weniger (kein Druck; dafür Gefahr von Raubkopien) ausgeben. Auf der anderen Seite wissen die Anbieter auch genau, was ich besitze und Amazon hat bereits bewiesen, dass sie auch einfach mal diese Liste manipulieren können und dies auch tun und Bücher löschen! [Quelle]
      Also die Bücher im Kindle Shop sind immer günstiger als die Buchvariante. Habe bei einen Buch sogar ganze 4 Euro differenz gehabt - immerhin.
      Jetzt muss ich auch nochmal Amazon verteidigen. Amazon löscht keine Bücher und sperrt keine Accounts. Was mit 1984 passiert ist, war ein dummer
      Fehler von Amazon, denn sie haben den Titel selber illegal angeboten. Als sie es bemerkt haben, haben sie die bereits gekauften Bücher löschen lassen und
      den Geldbetrag erstattet. Es blieb ihnen gar nichts anderes übrig. Leider wird diese Geschichte wohl den Kindle immer das Image schädigen.
    • Mit dem Kindle selber und deren Bücher habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt, die deutsche Version gibt es auch noch nicht so lange, wie es auch hier nachlesbar ist. Demnach kann es durchaus sein, dass sie es günstiger anbieten. ;)

      Natürlich war das mit den nicht gültig angebotenen Bücher - es war nicht nur 1984 - eine dumme Sache. Mir ging es auch weniger darum, dass sie es in diesem speziellen Fall gemacht haben. Mein Problem ist es, dass sie offenbar in der Lage sind (und dies auch durchaus nutzen) jeder Zeit zu bestimmen, was von den Dingen, die ich gekauft habe auf dem Gerät, was ich bezahlt habe, drauf ist und was nicht. Natürlich können sie das mit Lizenzrichtlinien - sofern sie rechtsgültig sind, da habe ich keine Ahnung von - festlegen, alles keine Frage. Aber ich persönlich habe ein Problem damit, wenn ich für Dinge Geld ausgebe und dennoch nicht Herr darüber bin.

      Affe schrieb:

      Amazon löscht keine Bücher

      Diese Aussage ist definitiv falsch. Sie HABEN Bücher gelöscht und dies auch - wenn ich mich richtig erinnere - ohne jeglichen Hinweis. Es ist richtig, der Verkäufer durfte die Bücher nicht verkaufen. Aber "ich" habe es legal erworben (zumindest nach von mir angegebener Quelle) und Amazon hat es "mir" einfach weg genommen. Inwiefern Amazon damit legal gehandelt hat, ob sie das durften oder gar mussten, kann ich nicht sagen (Amazons Antwort auf die gefolgte Endrüstungswelle legt aber nahe, dass sie nicht dazu verpflichtet waren, dies so zu lösen). Aber letztendlich war "ich" ja eigentlich der einzige, der nichts falsch gemacht hatte, war aber der Dumme, der darunter "leiden" musste.

      Wie gesagt, mir geht es hier hauptsächlich darum, dass sie in der Lage sind über mein Besitz und mein Eigentum zu bestimmen und dies auch - wenn vllt. auch aktuell nur in solchen brisanten Fällen - benutzen. Dies ist etwas, was mir zutiefst widerstrebt und auch negativ aufstößt, vor allem wenn ich an den potentiellen Missbrauch denke. Dies ist eine technische Möglichkeit und meine Erfahrungen + Wissen aus der und über die Vergangenheit zeigen mir, dass diese auch früher oder später genutzt werden.

      Ich möchte auch auf keinen Fall sagen, die Technik und alles ist schlecht, nur die aktuelle Umsetzung, in meinen Augen.
    • Es hört sich leider immer wieder so an, als ob Amazon ein Monster ist im Fall 1984, welches Bücher frisst bzw. löscht. Es wird aber nie von den Kritikern erwähnt, dass ALLE Kunden ihr Geld zurückbekommen haben. Es war nichts weiteres als eine "stornierung" Seitens Amazons. Es wird sicherlich auch noch Leute geben, die das Werk von Amazon noch auf den Kindle haben, weil sie ihr WLAN seitdem nicht mehr aktiviert haben. Technisch gesehen hast du recht, stehen hier möglichkeiten offen, welchen viele nicht gefallen. Amazon kann Bücher löschen und vielleicht sogar Daten einesehen. Man muss aber auch bedenken, dass Amazon ein Konzern ist, welcher zu 100% auf seine Kunde angewiesen ist. Diese Geschichte hat das Image sehr zerkratzt und Amazon wird niemals irgendwelche Bücher illegal löschen. Auch kann Amazon sicherlich sehen, wenn sie wollen, ob man DMR Freie Werke aus den Internet besitzt.

      Der Shop hat aktuell über 25.000 deutsche Bücher am Start - Für den Anfang recht gut und es werden jeden Tag sogar mehr. Was mich auch ein bißchen stört, dass ich keine Ebooks bei Libri kaufen kann und sie dann "legal" auf den Kindle lesen kann. Ist insofern natürlich egal, weil Amazon zu 100% das eBook auch hat, aber so bindet sich Amazon die Kunden - Definitiv eine sehr kluger Schachzug.


      Nochmal zu den Mangas. Da ich bei Naruto ziemlich hinterher hing, habe ich die letzten 40 Kapitel auf den Kindle gelesen. So intensiv hatte ich es bisher nicht getestet und es gab null Probleme. Mit den Programm Mangle kann man die Scans genau an die Größe des Kindle 3 anpassen.
    • Grundsätzlich wäre es nett, Manga auf einem eBook-Reader lesen zu können, noch toller wäre es, wenn man zwischen den Sprachversionen wechseln könnte, aber ... die Auflösung der ePaper-Displays liegt bei ca. 170dpi bei s/w-Display und gehen nochmal deutlich darunter, wenn sie Farben darstellen. Und das ist der Punkt, in dem die eBook-Reader den gedruckten Sammelbänden unterlegen ist, denn die werden durchaus mit 300dpi und mehr gedruckt. Das ganze ist gut für Reisen und für Zwischendurch, wenn ein $EREIGNIS-IM-LEBEN langweilig wird - oder für wöchentliche Kapitel wie in der Jump, wo die Manga im Prinzip auf ungebleichtem Klopapier gedruckt werden. Aber für Sammler wird wohl immer das gedruckte Werk über dem eBook stehen. Zumindest sehe ich für mich persönlich digitale Kopien eher nur als Ergänzung für gedruckte Manga.

      Lastirako schrieb:

      Wie gesagt, mir geht es hier hauptsächlich darum, dass sie in der Lage sind über mein Besitz und mein Eigentum zu bestimmen und dies auch - wenn vllt. auch aktuell nur in solchen brisanten Fällen - benutzen. Dies ist etwas, was mir zutiefst widerstrebt und auch negativ aufstößt, vor allem wenn ich an den potentiellen Missbrauch denke. Dies ist eine technische Möglichkeit und meine Erfahrungen + Wissen aus der und über die Vergangenheit zeigen mir, dass diese auch früher oder später genutzt werden.

      So ist das eben heutzutage mit kommerziellen digitalen Medien... Du erwirbst zu keiner Zeit irgendeinen Besitz, sondern letztlich nur eine jederzeit durch den Anbieter widerrufbare Lizenz, teilweise ist es sogar so, dass diese Lizenz von vornherein nur eine bestimmte Zeit lang gültig ist. Das war schon bei Videospielen und Computerprogrammen der letzten 30 Jahren so und bei DVDs und BDs natürlich auch - und so letztlich auch bei digitalen Büchern. Das Geschäftsmodell ist schon lange etabliert und funktioniert. Und es ist keinesfalls so, dass Amazon mit Fremdlöschungen alleine steht: Apple und Google haben durchaus auch Stellen in den Lizenzbedigungen der Betriebssysteme, die es ihnen gestatten Apps auch vom Smartphone zu löschen. Apple ändert zudem noch alle paar Wochen die Vorgaben für den Appstore, kickt durchaus unliebsame Inhalte (offizielle Manga-Apps von Shueisha und Kodansha waren auch schon darunter.)

      Ich stimme dir durchaus zu, dass das eine Sauerei ist, aber ... das ist die Marktlage und ändern kann man sie nicht wirklich, indem man die Plattformen mangels Alternativen unterstützt. Es ist leider so, dass Amazon jedem Verlag einräumen muss, den Vertrieb des Werks auch komplett rückabzuwickeln - anders lässt sich offenbar kein Verlag auf die Kindle-eBooks ein. Und in dem Fall bleibt einem leider nichts anderes übrig als sein Geld zurückzunehmen, das einem Amazon dann gibt.

      Affe schrieb:

      Was mit 1984 passiert ist, war ein dummer Fehler von Amazon, denn sie haben den Titel selber illegal angeboten.

      Nein, Amazon hatte die Lizenz es zu vertreiben, aber der Verlag hat sich umentschieden.
    • Meines Wissens nach bin ich schon im Besitz einer Kopie und dem Recht sie zu nutzen. Nachdem ich es bekommen habe, ist der Kaufvertrag auch abgeschlossen. Das ganze zurück zu führen wäre meiner Meinung nach ein Vertragsbruch. In den Lizenzen, die ich mir durchgelesen habe, hatte ich bisher noch nie einen Abschnitt gefunden, der eine Rückgängigmachung unterstützt. Das Problem bei diesen ist aber meist, dass die Lizenzen in der juristischen Sprache verfasst ist und ich, mangels fehlendem Studium, diese evtl. auch falsch interpretiert habe. Verschärft wird das ganze, dass die oft auch in englisch sind ... Auch ist es fraglich, ob ein solcher Abschnitt in Deutschland gültig wäre. Ich habe es mehrfach schon erlebt, dass in Verträgen, Lizenzen oder sonst etwas hinein geschrieben wurde, das einfach nicht haltbar war. Man kann es ja versuchen und meist beschwert sich auch keiner. :(

      Aber im Prinzip hast du Recht, der Markt ist so und man hat nur die Wahl dies zu unterstützen oder zu verzichten. Ich persönlich praktiziere letzteres, nur wird das immer schwerer, da diese dummen Regelungen immer mehr zunehmen und immer mehr verschärft werden.
      Daran sieht man auch schon, dass Amazon und Firmen allgemein nicht am Wohl des Kunden orientiert sind, denn sonst würde es diesen ganzen Misst nicht geben, doch das ist ein anderes Thema. ;)
    • Kaizoku no Mugiwara schrieb:

      Grundsätzlich wäre es nett, Manga auf einem eBook-Reader lesen zu können, noch toller wäre es, wenn man zwischen den Sprachversionen wechseln könnte, aber ... die Auflösung der ePaper-Displays liegt bei ca. 170dpi bei s/w-Display und gehen nochmal deutlich darunter, wenn sie Farben darstellen. Und das ist der Punkt, in dem die eBook-Reader den gedruckten Sammelbänden unterlegen ist, denn die werden durchaus mit 300dpi und mehr gedruckt. Das ganze ist gut für Reisen und für Zwischendurch, wenn ein $EREIGNIS-IM-LEBEN langweilig wird - oder für wöchentliche Kapitel wie in der Jump, wo die Manga im Prinzip auf ungebleichtem Klopapier gedruckt werden. Aber für Sammler wird wohl immer das gedruckte Werk über dem eBook stehen. Zumindest sehe ich für mich persönlich digitale Kopien eher nur als Ergänzung für gedruckte Manga.
      Also wenn ich den Kindle mit einen Manga direkt vergleiche, hat der Kindle definitiv die bessere Qualität als der gedruckte Manga.
      Der Kindle zeigt ja nicht nur s/w an, sondern auch alle andere Grautöne, die es ebenso im Manga gibt. Die Qualität ist grandios.

      Ich hatte bisher nur ein Problem mit den Doppelseiten, die teilweise auftreten. Man kann sie zwar teilen, oder auch umdrehen und auf die gleiche Größe skalieren. Leider kann man dann auch nichts mehr lesen :D
    • Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht, Mangas als eBook zu lesen, egal ob jetzt auf Kindle oder auf irgendeinem Tablet-PC. Das würde sich meiner Meinung nach anbieten, weil ich z.B. im Moment bei einem PC an den schreibtisch gebunden bin und beim Notebook immernoch eine gewisse "Unhandlichkeit" habe, dieses muss ich letztlich doch irgendwo absetzen... Außerdem hätten die digitalen Mangas den Vorteil nicht abzunutzen, wie eine gedruckte Version.
      Was mich jedoch davon abhält ist, dass ich einen solchen e-Book-Reader auch für anderes nutzen müsste, z.B. noch für Bücher. Hier stellt sich jedoch ein Problem, dass ich dann auch bei Mangas sehe. Bei Kindle z.B. hat Amazon die komplette Gewalt. D.h. die können beliebig runtergeladene Bücher aus dem Kinle-Shop löschen. Das haben die sogar schon mal gemacht, als denen ein Fehler unterlaufen ist und ein Buch zu früh rausgekommen ist oder so... Was in diesem Zusammenhang jedoch viel entscheidender ist, ist die Tatsache, dass der Trend dahin geht, dass man sich zukünftig ein Buch oder was auch immer nur "ausleiht" und es später wieder gelöscht wird. Natürlich bezahlt man immernoch den gleichen Preis, man hat nur letztlich weniger davon.
      Daher kaufe ich mir lieber die gedruckten Mangas und Bücher, selbst wenn sie auf Kindle schöner aussehen und noch besser zu lesen sind. So hab ich immerhin die Gewissheit, dass ich sie in 10 Jahren nochmal lesen kann, wenn ich pfleglich mit ihnen umgehe.
      "Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt." [Albert Einstein]
    • Hach ja, das liebe Thema eBook Reader vs. Buch...

      Vorweg muss ich sagen das ich egal ob Mangas oder Romane immer die Buchversion bevorzugen werden. Ich kann eBook-Readern nichts abgewinnen. Erstmal muss man Geld ausgeben um überhaupt das Medium zu haben mitdem man lesen kann. Für 130€ würde ich schon die Hälfte der FMA Mangas kriegen! Dazu kommt der Akku, meine Mangas/Bücher kann ich jederzeit lesen ohne mich der Technik unterwerfen zu müssen (abgesehen von Licht), aber ich verpeil gern mal mein Handy, MP3 Player etc. aufzuladen, wie würde das enden wenn ich einen eBook-Reader hätte und er versagt, wenn ich Lust drauf hab zu lesen. OK ds ist eher mein persönliches Problem, trotzdem ist der Akku ein Nachteil, egal wie lang er hält!
      Kommen wir mal zu den Flexibilität. Durch den eBook Reader kann ich viele Bücher auf einmal mit nehmen, klingt schön ist aber sinnlos. Ich les eh immer nur 1 Buch und nicht 5 gleichzeit, wenn ich in den Urlaub fahr nehm ich halt ein Buch mit und dann macht es nicht so viel aus wenn das mit der Strandtasche geklaut wird, mein Gott wirds halt nochmal gekauft für 9€! Wenn der eBook Reader geklaut wird sind 100€+ weg und alle Bücher. Mangas lese ich persönlich eh nicht unterwegs, da leg ich mich lieber auf die Coach.
      Dazu kommt das ein Buch, wenn es runterfällt vielleicht einen Knick hat, der Reader kann kaputt gehen und das ist wesentlkich schlimmer für den Geldbeutel.
      Das Feeling darf man auch nicht vergessen, ich liebe den Geruch einen neues Buches und immer wenn ich einen neuen Manga in der Hand hab kommt gleich Vorfreude auf. Meine Sammlung würde ich um nichts auf der Welt hergeben, die drück ich irgendwann mal meinen Kind in die Hand und für es an Mangas ran, das wär mit eBooks kaum möglich. Ich geh mal nicht davon aus das die 20 Jahre halten.
      Für einige wär es zwar praktisch eine elektronische Version ihrer Sammlung zu machen, mit Mangas die neu rauskommen kann ich mir auch vorstellen ds so ein System durchgeführt werden dann die Probleme sind da nur 1. die Verläge hätten mehr Arbeit ergo der Preis steigt wieder 2. die alten Mangas die schon Jahre in der Sammlung stehen haben keinen Code und man müsste erstmal beweisen das man die hat. Wie will man da eine kostenlose Version der alten Bücher kriegen? Durch den Barcode?

      Fazit: Ich bin kein Freund von eBook Readern wenn es um normale Bücher geht, bei Mangas ist mir das Lesefeeling 10mal wichtiger, ich würde mir niemals so ein Ding kaufen. Falls ich eins geschenkt kriegen würde, versteiger ich es bei ebay.. Die Leute die lesen auf diese Weise mögen können ruhig ihr Geld für einen eBook Reader ausgeben, aber ich bin was lesen angeht eher altmodisch veranlagt.
      Someday I know I'll find my place... >Warum dein goiler~ Beitrag gelöscht wurde!!1eins<
    • Hallo zusammen,

      ich habe grade eben etwas interessantes gelesen und dachte mir das könnte ein paar von euch sicher auch interessieren.
      Und zwar gibt es einen Manga-Reader als App für die PSVita. Wer also einen japanische PSN-Account auf seiner Vita aktiviert, kann auf über 3300 Mangas zugreifen. Darunter natürlich auch Serien wie Neon Genesis Evangelion, Naruto oder auch One Piece.
      Das Beste dran ist aber, dass diese Serien, also auch One Piece, in Farbe sind! Wer sich die App bis zum 31. Januar 2013 runterlädt, bekommt sogar 300 Yen, auch wenn dies nicht für ein Manga ausreicht ( Ein One Piece Band kostet z.B 437 Yen). Ich glaube der Preis geht in Ordnung, wenn man bedenkt, dass alles in Farbe ist.
      Ich fände es echt cool, wenn diese App es bis nach Europa schafft, obwohl natürlich die Hoffnung sehr gering ist. Es würde mich wahrscheinlich sogar dazu verleiten mir eine PSVita zu holen ;) .
      Zum Schluss noch und sozusagen als Beweis ein Video, das diese App auf der Vita zeigt:



      lg
    • Mein Beitrag bezieht sich zwar nicht auf e-book Reader, aber auf etwas ähnlich geiles:
      Ich habe gerade entdeckt, dass es für das IPhone die App "Manga Reader" gibt mit welcher man sich jegliche Kapitel aller möglichen Mangas kostenlos herunterladen kann. Die App an sich ist auch kostenlos, was insgesamt einfach ein richtig geiler Service ist wie ich finde. Die Mangas sind in der englischsprachigen Ausgabe erhältlich, was aber denke ich für die meisten kein Problem sein sollte. Es ist auch möglich die einzelnen Panels zu vergrößern, also eig. bietet diese App so ziemlich alles was man sich in diesem Bereich wünschen könnte, außer eben eine deutsche Sprachausgabe, aber darüber kann man denke ich hinwegschauen, auch weil einfach alles absolut kostenlos ist. Die Mangakapitel sind auch auf dem neusten Stand. Ich weiß zwar nicht wie zeitnah sie dort hochgeladen werden, aber das jeweils neuste Naruto und One Piece Kapitel ist schon verfügbar, weshalb ich von einer ziemlich zeitnahen Veröffentlichung ausgehe. Ich habe diese App zwar erst seit wenigen Minuten, bin aber jetzt schon hellauf begeistert von ihr. :thumbup:
      Ob es diese App auch für Android gibt weiß ich nicht, aber ich denke mal schon.

      Falls das Ganze hier schonmal erwähnt wurde, dann sorry. Aber es ist ziemlich spät gerade, daher habe ich darauf verzichtet mir die vorigen Beiträge durchzulesen.^^

      Ok mir ist jetzt gerade noch etwas leicht negatives aufgefallen, was die App nicht wirklich schlechter macht, aber etwas unübersichtlich. Die Kapitel, die man sich heruntergeladen hat sieht man entweder unter der Kategorie "Downloads" oder unter dem entsprechenden Manga, zu dem man schnell findet, wenn man ihn als Favorit markiert. Geht man nun auf "Downloads" sieht man nur den namen des Mangas, sowie die Kapitelnummer, aber nicht den Kapiteltitel, was es gerade wenn man eine große Anzahl von kapiteln heruntergeladen hat etwas unübersichtlich macht, vor allem wenn man die Kapitel nicht in der richtigen Reihenfolge herunterlädt. Geht man aber auf "Favorites" und dann auf den entsprechenden Manga erkennt man die bereits heruntegreladenen Kapitel daran, dass sie anders als die anderen nicht schwarz, sondern blau geschrieben sind. So kann man dem Problem der Unübersichtlichkeit wohl am besten entgehen, vor allem weil dort auch die Kapiteltitel stehen.
      Auch noch aufgefallen ist mir jetzt, dass es am unteren rand öfter Werbung gibt, welche sich auch noch etwas hoch und runter bewegt, was teils etwas nervig ist. Andererseits muss man ja auch irgendwie Geld verdienen und wenn sonst schon alles an dieser App kostenlos ist, kann man wohl mit der Werbung auch noch irgendwie leben.^^
    • Also wer ein iPhone oder iPod Touch hat, dem kann ich "Manga Reader" nicht empfehlen, aber stattdessen "Manga Rock 2"!
      "Manga Rock 2" greift auf die 4 größten und bekanntesten englischen Scanlationwebsites zu und hat zudem auch noch Scanlationwebsites von 5 oder 6 anderen Ländern, darunter sogar eine deutsche (auch, wenn ich mit der nichts anfangen kann).

      Das Downloaden geht richtig schnell und man kann bis zu vier Kapiteln gleichzeitig runterladen. Übersichtlich ist das ganze auch, die Suchfunktion ist auch ziemlich ausgereift.


      Zur PSVita-App:
      Die sieht ja echt klasse aus, aber ich kann nichts mit den farbigen Seiten anfangen, es sei denn, die Colorationen stammen von Oda und sind nicht mit billigen Programmen getuscht. Aber ich glaube sowieso nicht, dass alle Kapiteln farbig sind, ich denke wohl eher nur Band 1, da ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, dass man sich die Mühe macht, 67 Bände komplett zu colorieren.
      Aber trotzdem, würde man auch auf einer deuschen PSVita die App kaufen können, so steht wohl außer Frage, welche Konsole ich mir als nächstes hole xD
    • Habe mir jetzt auch Manga Rock 2 zugelegt und muss sagen, dass die App echt klasse ist, gerade weil man zwischen mehreren Sprachen und darunter auch verschiedenen Scanlations wählen kann. Übersichtlich ist es auch, so stehen bei den heruntergeladenen Kapiteln die Titel dabei und sie sind in der richtigen Reihenfolge angeordnet. Bei Manga Reader muss man dafür auf den entsprechenden Manga klicken. Auch die Möglichkeit bis zu vier Kapitel gleichzeitig herunterzuladen ist sehr gut, jedoch kann man bei der kostenlosen Version nur die Kapitel eines mangas herunterladen. Das ist zwar kein Problem wenn man eine Internetverbindung hat, da man dann auch Kapitel anderer Mangas lesen kann, aber halt nicht herunterladen. Will man sich jetzt aber Kapitel mehrerer verschiedener Mangas herunterladen um sie bspw. auf einer langen Busfahrt oder ähnlichem zu lesen, dann muss man sich die Vollversion holen die 2 Euro irgendwas kostet. Ist zwar auch nicht die Welt, aber dahingehend bietet Manga Reader einen Vorteil, wenngleich man sich da halt nicht aussuchen kann in welcher Sprache man das Kapitel herunterladen möchte.

      Ich persönlich finde beide Apps gut, beide haben ihre Vor- und Nachteile, wenngleich Manga Rock 2 mehr Möglichkeiten bietet, vor allem im Bezug zur Sprache der Kapitel. Bei Manga Reader hingegen kann man sich so viele Kapitel wie man will von so vielen Mangas wie man will herunterladen. Zumindest mal glaube ich das, aber ich habe es bisher erst mit zwei Mangas gemacht, aber das sind ja schonmal doppelt so viele wie bei der kostenlosen Version von Manga Rock 2.^^
      Also wie gesagt, ich habe jetzt beide Apps und finde beide gut!
    • JUMP Book Store

      Vor vier Tagen hat Shueisha eine offizielle JUMP-App rausgebracht, wo man sich die Jump Mangas kaufen und runterladen kann. Wenn man sich einen japanischen Account anlegt (einfach neu registrieren und bei "Land auswählen" Japan angeben) kann man sich die App holen (einfach nach "ジャンプBOOKストア!" suchen).

      Die Auswahl ist leider noch nicht so groß, wenn ich mich nicht irre gibt es nur die aktuellen Jump Serien und ein paar alte. JoJo, Dragonball oder Eyeshield 21 zum Beispiel gibt es, dafür aber kein City Hunters, Hokuto no Ken oder Slam Dunk, was eine Frechheit ist!
      Auch gibt es nur die bereits erschienenen Bände, die aktuellen Kapiteln kann man sich nicht holen. Das kann ich ja noch verstehen, schließlich geht es Shueisha in erster Linie darum, die Magazine so erfolgreich wie möglich zu verkaufen.

      Einige Mangas (z.B. One Piece) gibt es gänzlich in Farbe, wie bei der PSVita App.

      Jedenfalls schön zu sehen, dass Shueisha endlich einen Schritt in eBooks gemacht haben. Zwar ist das ganze noch ausbaufähig, aber immerhin! Nun kann man sich endlich legal die Mangas für iPod, iPad und iPhone holen. Nur der Preis darf noch etwas sinken, zwischen 350-450 Yen pro Band ist mir für ein eManga zu viel (350 Yen bei laufenden und 450 Yen bei abgeschlossenen Serien, glaube ich. Ein OP-Band kostet jedenfalls 350 Yen, was wenigstens billiger ist als bei der PSVita App).

      Zum Schluss noch ein paar Screenshots:

    • Ich habe selbst einen eBook-reader, weil er für mich einfach sehr praktisch ist.
      Ich sitze im Schnitt 6 Stunden am Tag in der Bahn, nur zur Uni und zurück. (+ Noch die Fahrt zu meinem Freund, ca. 2 Stunden insgesamt, schönes chilliges Studentenleben <.< *hust*)

      Ich mag den Reader sehr, weil ich ziemliche Probleme mit dem Rücken habe und nicht immer noch zu den normalen Utensilien ein Buch mittragen möchte. Außerdem hasse ich es auch, wenn z.B. die Taschenbuchausgabe eines Buches unten Eselsohren bekommt, da bin ich sehr pingelig. Die hardcover Variante hingegen ist wieder sehr schwer.

      Auch wenn es darum geht Texte für die Uni zu lesen ist es immer sehr praktisch, anstatt sie auszudrucken, sie einfach auf dem Reader zu haben und unterwegs zu lesen (Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die eh nie was markiert xD)

      Lesen auf dem Reader ist wirklich angenehm, muss ich zugeben.
      Allerdings habe ich die Bücher auch gerne in meinem Regal stehen und finde die neue Aktion von Carlsen sehr angenehm: wenn du ein Buch kaufst, bekommst du einen Code, um dir das Buch nochmal herunterzuladen :thumbsup: (kostenlos und nur für die Neuerscheinungen - bis jetzt)

      Ein sehr feiner Schachzug muss ich sagen :)

      Eine Manga-Reader App hab ich auch für mein Handy (Android) und liebe sie. Gerade wenn man in der Bahn sitzt immer und das aktuelle Kapitel lesen kann und nicht erst warten muss, bis man zuhause ist - einfach großartig.

      Auch finde ich es sehr praktisch, weil man eine Serie, die interessant klingt, erstmal lesen kann und nicht erst kaufen muss, um dann am Ende festzustellen, dass sie einem nicht gefällt - oder eben, dass man die Serie unbedingt haben muss! :P

      Würde Carlsen dieses Angebot auch mit den Mangas anbieten - also Band in Buchform kaufen + einen Download link für umsonst oder ca 1€, würde ich das auf jeden Fall in Anspruch nehmen - wenn man denn schon einen Reader hat...^^
      Nur um Mangas zu lesen würde ich mir keinen kaufen (Wie gesagt - ~100 € = viele Mangas fürs Regal), dafür reicht die Handy/Tablet App aus.

      Aber eine nette Ergänzung wäre es, allerdings sind Mangas ja Sammlersachen, wer will schon zB von One Piece die ersten 64 Bände im Regal haben und die nächsten 60 nur aufm Tablet? Ist doch sch***e :D

      Generell kann ich verstehen, wenn jemand keinen Reader haben möchte - ich wollte zu Anfang auch nicht, bis ich dann einen geschenkt bekommen habe.
      Aber einen Reader zu haben bedeutet ja nicht automatisch, dass man keine Bücher in Druckform mehr lesen wird.
      So ein gedrucktes Buch sieht unterm Weihnachtsbaum doch viel schöner aus, als ein Downloadcode :P

      Darum: Hoffentlich ziehen viele Verläge mit, bei dem was Carlsen macht!
      Ist eine super Sache und hab ich mir schon länger gewünscht, jetzt wird mein Reader nämlich erst richtig genutzt werden, ich hab mir nämlich immer noch bevorzugt die Druckvarianten gekauft :D
      ~Reality Ruins My Life~
      28.08.04
    • Ich habe jetzt auch seit 2 Wochen ein iPad, dass ich für die Uni nutze oder um z.B. im Zug zu lesen. Imo muss es kein iPad sein, aber ein E-Book-Reader bzw. ein Tablet lohnt sich zumindest für Studenten absolut. Gerade weil wir für die Uni (zumindest in Physik) viel lesen bzw. nachschlagen müssen. Wenn ich mir alle Bücher in der Bibo ausleihen oder die Bücher gar kaufen müsste, hätte ich nur Stress oder bald kein Geld mehr. Da ist es gut, dass die Uni Verträge mit verschiedenen Verlagen hat (z.B. Springer), die dann all ihre Bücher als E-Book für die Studenten zur Verfügung stellen. Wenn ich das alles auf dem Notebook lesen müsst, wäre das auf Dauer sehr unpraktisch. Auch bekommen wir in manchen Vorlesungen das Skript vorher zugeschickt. Wenn ich das komplett ausdrucken und dann mit zur Uni nehmen würde, würde das mit der Zeit auch viel kosten und zusätzliches Gewicht bedeuten. Ein weiterer Vorteil für mich ist, dass ich meine Bücher (und auch andere Daten) in einer Cloud (ich nehme da Dropbox) abgespeichert habe, sodass ich immer darauf zugreifen kann. Ich muss also nicht immer die passenden Bücher vorher draufziehen. Sobald die Bücher dann im Zwischenspeicher sind, kann man auch ohen Verbindung zum Internet in Ruhe lesen.

      Ein Bonus ist es für mich dann auch, dass ich die Manga-Kapitel auf dem iPad lesen kann. Oft sitze ich dann grade in der Uni und warte auf die nächste Vorlesung (oder sitze evtl. in einer....) und kann dann gemütlich lesen. Das ist besser, als auf so nem kleinen Handy-Display, denn da muss man immer wieder zoomen und das nächste Panel gucken.

      Nichts desto trotz favorisiere ich natürlich gedruckte Bücher. Daher gefällt mir diese erwähnte Aktion von Carlsen auch sehr gut :) Wenn Random House da mitziehen sollte, sind die meisten Bücher, die ich kaufe gesichert :D
      "Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt." [Albert Einstein]