FF[T] Training & Sammlung

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    • Fand die Themen des Halbfinals ja mega geil. Wollte deswegen auch eine schreiben dürfen. Außerdem finde ich, dass ich etwas eingerostet bin. Somit kann ich ein wenig trainieren, bevor es gegen DOP geht. ^^

      Thema ist Ruffy vs. Flamingo, wobei ich mit dem Gedanken spiele auch Ruffys Hinrichtung zu bearbeiten.

      Entsetzliche Iris
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      Die Nacht war kalt und schwarz, auf einer Insel, in der das Gesetz streng das Sagen hatte. Jotown, eine Marinehochburg der extra Klasse. Außenrum ein einziger Komplex von Toren und Mauern und im Innern die eigentliche Stadt - vor feindlichen Angriffen geschützt, bis in die kleinsten Gassen.
      Doch war es jene Insel, die in dieser Nacht brannte, wie damals Ohara. Jedenfalls die Altstadt, nahe dem Hafen, wo die Kälte und das Schwarz der Nacht, der Hitze und dem gleißendem Licht der Flammen hoffnungslos unterlegen war.
      Die Revolutionäre hatten in dieser Nacht die Abwehr der Insel sehr gewieft ausgetrickst und ausgehebelt und griffen nun Jotown an. Sie hatten diesen Schritt viele Jahre vorher akribisch geplant und weder Mühen noch Kosten gescheut, um diese geplante Offensive in die Tat umzusetzen. Dieser Angriff sollte demonstrieren, dass keine Stadt der Weltregierung vor ihnen sicher war. Acht Jahre nach der Weltkonferenz, wo ausdrücklich vor Dragon gewarnt wurde, zeigte sich nun das wahre Ausmaß der Kraft, die hinter dem Gedanken des Revolutionsführers steckte, hinter der Idee der Freiheit. Der bislang gravierendste Angriff seitens der Revolution nahm ihren Lauf.

      Er ging durch die Straßen, in dem das reinste Chaos herrschte. Kanonen wurden abgefeuert, Häuserwände brachen auseinander, Fenster zerbarsten zu hunderten und der Rauch hüllte den gesamten Himmel ein. Auf den Straßen lieferten sich Marinesoldaten und Revolutionäre erbitterte Kämpfe, die Schlacht tobte.
      Eine herabstürzende Hausfassade verfehlte ihn nur knapp und erzeugte beim Aufprall ein ohrenbetäubendes Donnern, was ihn aber nur bedingt interessierte. Es war gut möglich, dass sein Vater ebenfalls hier sein könnte, doch das würde Ruffy ebenso wenig beirren und den Strohhut kaum von seinem Vorhaben abbringen Richtung Rathaus zu gehen. Nichts von all dem in der Umgebung konnte seine Aufmerksamkeit rauben. Er ging weiter zielstrebig sein Weg.

      Das Rathaus vor dem er nun stand war leer und unberührt. Zu diesem Teil der Insel waren die Revolutionäre noch nicht vorgedrungen. Die Straßen waren sowohl Menschen- als auch Soldaten-leer, die an den Fronten beschäftigt waren. Ein krasser Kontrast zur der momentanen Situation in der Altstadt.
      Ruffy betrat das Gebäude. Ein beklemmendes Gefühl der Gefahr machte sich sofort in ihm breit, als er durch die großen Gänge des Staatsgebäudes ging. Das was vor ihm lag schien gefährlicher zu sein als alles was er bisher erlebt hatte. Fakt ist: in diesen stillen Gemächern fühlte er sich unsicherer als mitten im Schlachtfeld die er zunächst hinter sich gelassen hatte.

      Er betrat irgendwann einen großen Saal und wurde fündig. Der Grund seines Aufenthalts hier stand in leibhaftiger Form vor ihm. Es war Don Quichotte de Flamingo. Ein Schaudern ging über den Rücken von Ruffy, nur beim Anblick dieses Mannes. Wobei Flamingo genauer gesagt nur zweitrangiger Grund des Besuchs war. Hauptsächlich war Ruffy wegen Robin hier.

      Bis auf die dumpfe Kampfgeräusche draußen war es sehr leise im Rathaus.
      Flamingo saß gemütlich auf einem Stuhl und sein Grinsen verriet, dass er den Strohhut wohl erwartet hatte. Selbst in diesem dunklem Saal, in der die einzigen Lichtspender das Mündungsfeuer der Kanonen und die Explosionen außerhalb der Fenster waren, trug der Samurai seine Sonnenbrille.
      „Meine Informanten hatten also doch richtig gesehen: der Strohhut ist tatsächlich auf dieser Insel. Du kommst gerade richtig zur Party.“
      „Wo ist Robin, Flamingo!?“, fragte Ruffy energisch.
      „Deine Freundin ist an einem sicherem Ort, das kann ich dir versprechen ohne zynisch zu sein“, sagte Flamingo und grinste.
      „Ich warne dich Flamingo, wenn du ihr Leid zugefügt hast, zahle ich es dir heim!“, sagte Ruffy.
      „Machst du Witze? Sie ist viel zu wertvoll, als das ich ihr was antun würde. Ohne ihre Hilfe ist mein Plan sinnlos.“
      „Plan? Was hast du mit ihr vor!?“
      „Nun, sagen wir es mal so. Ich wusste, dass heute dieser Angriff stattfinden würde, ich habe überall meine Informanten, und die Umstände haben mich zu meiner derzeitigen Idee verholfen.“
      „Du als Samurai wusstest von diesem Überfall? Hättest du die Marine nicht warnen sollen?“
      „Pah! Warum sollte ich, wenn ich denn mächtiges Zeugs in meine Hände bekomme?“
      „Und Die wären?“
      „Mal abgesehen vom riesigem Vermögen der Stadt hier in den Fundamenten des Rathauses, gibt es dort noch Blöcke mit Porneglyphen von unermesslichem Wert. Ganz besonders die hier auf Jotown sollen interessant sein. Dieser Angriff ist die beste Gelegenheit um sich die Dinger unbemerkt unter die Nägel zu reißen.“
      „Und dafür brauchst du also Robin. Diesen Gedanken kannst du dir abschminken! Ich werde sie von hier wegbringen, mit oder ohne Gewalt!“, beharrte Ruffy.
      „Ach, so ist das also, ja?“ Flamingo kam auf die Beine und baute sich auf.
      Ruffy sah sich einen wahrhaftigen Hünen gegenüber. Dieser Mann überragte ihn um Längen. Plötzlich breitete sich eine Aura im Saal aus, eine erdrückende Aura.
      Ruffy hatte unter anderem vor gehabt, Flamingo sofort zu attackieren, wenn er ihn sehen sollte. Doch schon in den Fluren dieses Gebäudes war ihm klar, dass er behutsam gegen Flamingo vorgehen musste.

      „Jungchen, hast du überhaupt eine Ahnung davon, wer vor dir steht?“
      „Das ist mir doch egal!“, schrie Ruffy und ging in Kampfstellung. Das was er gesagt hatte war jedoch gelogen. Es war ihm keineswegs egal, wer vor ihm stand. Allein diese Aura war beängstigend, sehr ungewöhnlich, da es vermutlich keinem Haki zuzuschreiben war. Es war eher eine besondere Kraft...
      Ruffy war sehr angespannt und wollte keinen Fehler begehen.
      „Fufufu~, sehr hitzig ihr Supernovae. Auch Eustass Kid war sehr frech mir gegenüber. Jetzt liegt er waagerecht. Weißt du noch? Bei deiner Niederlage gegen Kuma damals?“
      „Hah! Heute würde ich locker nochmal gegen Kuma antreten, und ich bin ganz sicher nicht so schwach wie Kid!“
      Flamingo nahm grinsend seine Brille ab: „und ich bin ganz sicher nicht so schwach wie Kuma...“
    • Ich "grabe" dann mal den Thread für das diesjährige FFT aus.

      Nachdem ich lange mit mir gerungen hatte, ob ich beim FFT mitmachen soll oder nicht, habe ich mich entschlossen, nicht teilzunehmen (ungünstiger Augenblick im Moment ^^) und immer wieder mal versuche, Texte zu den Themen zu schreiben, die mir gut gefallen, und im späteren Verlauf auch ein bisschen zu kommentieren - sofern ich mehr Zeit habe.

      Nachdem mir das Pokemon-Thema (FFT2012, Runde 1, Gruppe 2) so gut gefallen hat, wollte ich nun selber mal mich an diesem probieren:

      Justice City
      Einen langen Weg bestritten Menki D. Ruffy mit seinen Freunden Zorogrif, Kickji, Namilikat, Tengulysop und Choppuwild, um ihre verschleppte Freundin Guarde Robin zu befreien. Ein böser Zusammenschluss aus gefährlichen Pokemon, die Chaos-Pokemon 9 – kurz CP9, wollen mit ihrer Hilfe eine geheime Superattacke herausfinden, mit der sie andere Pokemon auslöschen können und brauchen die Hilfe von Guarde Robin, da nur sie dank ihrer Fähigkeiten die geheimen Missigno-Pläne entziffern kann.

      Über den Lapras-Zug gelangen die sechs Pokemon nach Justice City und nach einigen kleineren Kämpfen gegen das Gefolge der CP9 standen sie vor dem Justizturm, der der Stadt ihren Namen gab. Auf einem kleineren Gebäude stehend beobachtet die kleine Gruppe, die sich selbst Pokehutbande nennt, wie sich die CP9 aufstellt: Neben Guarde Robin der Anführer Speddiursam, der geschwätzige Nocteule, der ruhige Eckikce, der starke Rob Lucctra, der hinterhältige Magnabura, ein bleich geschminkter Tangodori und die schöne Schlapifa. Die zwei Parteien sind schon einmal aufeinander getroffen und die Pokehutbande sah dabei nicht gut aus. Zorogrif hat gegen Eckikce verloren und Menki D. Ruffy gegen Lucctra. Am Boden, für die Pokehutbande nicht zu sehen, ist ein weiteres Pokemon: Francario, welcher die Missigno-Pläne der Superattacke besitzt.

      Menki D. Ruffy befehlt Tengulysop die Fahne der Pokeregierung zu zerstören, der dies mit einer brennenden Rasierblatt-Attacke erledigt. „Sag mir, dass du weiter mit uns reisen wirst!“, brüllt Ruffy zu Guarde Robin. Gedanken schwirren durch den Kopf: Erinnerungen an früher, Hass anderer Pokemon, ein freundlicher Hagwar D. Relaxo, der ihr Mut zuspricht, Tengulysop, der zu ihr meint, dass sie Ruffy vertrauen solle. Tränen laufen ihr über die Wangen. Die Lippen beginnen zu zittern. „Kann er wirklich meinen Wunsch, Freunde zu haben, erfüllen? Verdiene ich es? Menki D. Ruffy...mach es!“ Ein letzter Biss auf die Unterlippe und ein Schrei ertönt:„Ich will mit Euch reisen!“ Man sieht ihr verheultes Gesicht, das sich nach der Gemeinschaft der Pokehutbande sehnt.
      Francario beginnt zu lachen und hält die Pläne hoch, die sofort mit einer Kraftwelle seinerseits zerstört werden. Fassungslos sehen sich Eckikce und Rob Lucctra an. Die ganzen Jahre über waren sie den Plänen so nah. Speddiursam erzürnt und tritt das Kampf-Pokemon die Schlucht hinunter, währenddessen Ruffy seine Freunde schnappt und selber hinunter springt. Ein lauter Schrei ertönt auf einmal von unter ihnen. Der Lapras-Zug erscheint und setzt eine Kombination aus Surfer und Eisstrahl ein, um sich einen Weg über die Schlucht zu bahnen. Die sieben fallenden Pokemon landen auf dem Wasser-Pokemon und gelangen zur Eingangstür des Turms relativ knapp, da die Eisbahn relativ schnell schmolz.

      Mit einigen kleineren Blessuren stehen die Sieben auf und entdecken Nocteule, der der Gruppe erklärt, dass sie kämpfen müssen, um Guarde Robin zu befreien. „Bis auf Rob Lucctra und Speddiursam hat jeder von uns einen Para-Heiler, aber nur einer von diesen kann die Paralyse Eurer Freundin aufheben!“, gibt Nocteule von sich: „Aber ihr schafft das sowieso nicht!“ Mit einem Tempohieb versucht Menki D. Ruffy das Item zu erhaschen, jedoch setzt Nocteule Doppelteam ein und flieht. Als letzte Worte ruft er der Pokehutbande noch hinterher:„Beeilt Euch...ansonsten ist sie für immer verloren. Es ist nur eine Chance, die wir Euch geben.“„Wir sollten uns aufteilen...so haben wir wenigstens die Chance alle Para-Heiler rechtzeitig zu bekommen“, meint Kickji. Ein Nicken aller anwesenden Pokemon erfolgt und sie rennen los. Der Kampf um ihre Freundin Guarde Robin beginnt und der Pokehutbande ist sich noch nicht bewusst, dass dieser Kampf der wohl härteste Kampf wird, densie bis dato bestritten haben...

      Namenserklärungen
      Menki D. Ruffy = Ruffy x Menki
      Zorogrif = Zorro x Meistagrif
      Kickji = Sanji x Kicklee
      Namilikat = Nami x Snobilikat
      Tengulysop = Lysop x Tengulist
      Choppuwild= Chopper x Kronjuwild
      Guarde Robin = Nico Robin x Guardevoir
      Francario = Franky x Lucario
      Speddiursam = Spandam x Teddiursa
      Nocteule = Eule x Noctuh
      Eckikce = Ecki x Girafarig
      Rob Lucctra = Rob Lucci x Luxtra
      Magnabura = Jyabura x Magnayen
      Tangodori = Kumadori x Tangoloss
      Schlapifa = Kalifa x Schlapor


      Würde mich über Lob, Kritik, Verbesserungen, Schleimereien und sonstigen Dingen freuen ;)
    • Hi Aculla, bevor ich deinen Text beurteile, möchte ich noch anfügen, dass es ratsamer gewesen wäre, dass du deinen Text erst veröffentlicht hättest, sobald die Gruppe 2 abgeschlossen ist. Aber egal ...

      Ich gehe bei der Kritik davon aus, als wenn dein Text zum FFT gehört. Der Titel gefällt mir gut. Der Name klingt nach einer typischen Stadt aus der Pokemonwelt, verkörpert aber auch gleichzeitig das Wort Justiz bzw. Saft. :) Gut gewählt. Besonders gut gefällt mir, dass du einen One Piece Arc als Ausgangslage gewählt hast. Der Leser kann sich so sofort in die Lage hineinversetzen und kann sich dadurch noch besser auf die OP-Pokemon konzentrieren. Was mir nicht so gefallen hat, ist das du wohl viele Pokemon aus den neueren Editionen verwendet hast. Mit 50% der Pokemon konnte ich nichts anfangen und so vermisse ich das Gefühl der Wärme bei der Umschreibung, da ich die Pokemon einfach nicht kenne. Das hätte dir im FFT sicherlich einige Stimmen gekostet.

      Was ich deiner Story hoch anrechne, ist, dass du viele kleine Details eingebaut hast: Der Seezug = Lapras; die Schlüssel für die Seehandschellen stellst du als Paraheiler da. Gute Idee, zweifellos. Hat mir gefallen und passte auch gut ins Setting. Den größten Kritikpunkt, den ich zu beanstanden habe, ist, dass keine wirkliche Atmosphäre aufkommt. Im OP Manga werden die einzelnen Panels beinahe durch einen Nebel der Atmosphäre verdeckt, als sich die Strohhüte und die CP9 gegenüberstehen. Das fehlt hier leider. Insgesamt dennoch eine solide Leistung. Der Schreibstil ist okay aber auch nichts Besonderes.
      Das Ende passt dann wieder. Normalerweise würde man von einem offenen Ende sprechen aber, da wir wissen, wie der Arc: Enis Lobby beendet wurde, kann man nicht wirklich von einem offenen Ende sprechen. Gut gelöst.

      Die Idee war gut, schöne Details wurden eingebaut, der Schreibstil okay, etwas zu wenig Atmosphäre!

      Grüße, Zoot


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Ok, wie im FFT-Thread geschrieben, habe ich mich auch mal daran gewagt, eine Geschichte zu einem Thema zu schreiben. In diesem Fall das der aktell noch laufenden Gruppe 7. Es hat mich gereizt, weil ich noch nie vorher eine Geschichte geschrieben habe, welches blankes Grauen enthalten soll. Ich habe mich bewusst an die 750er Wörtergrenze gehalten, weniger um mich mit den FFT-Teilnehmern zu vergleichen als auszutesten, in wie weit es mit so wenigen Worten möglich ist Schauer zu erzeugen. Hier also mein Versuch:

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      Gefangen

      Er wusste, sie würden alle sterben. Er hatte sich mit dem Gedanken abgefunden. Seine einzige Hoffnung bestand darin, möglichst bald erlöst zu werden.

      Es hatte ganz harmlos angefangen mit ein paar leichten Kopfschmerzen. Nichts weiter Besonderes. Doch mit der Zeit erreichten die Schmerzen immer unerträglichere Ausmaße. Auch seine Mannschaft war betroffen. Ein unaufhaltsames Pochen im Schädel. Niemand konnte sich das zunächst erklären. Und plötzlich, von einem Tag auf den anderen, verloren sie jegliche Kontrolle und wurden zu Gefangenen. Gefangene im eigenen Körper, gleich willenlosen Marionetten, von einer fremden Macht gelenkt und gesteuert. Obwohl die Bezeichnung willenlos nicht ganz treffend war. Sein Verstand blieb weiterhin klar und er ging davon aus, dass auch die anderen dieses Schicksal teilten.

      Mittlerweile hatte er die Ursache ihres Leidens längst erkannt, ohne auch nur das Geringste daran ändern zu können. Es konnte sich nur um das Werk eines Apfeldrachens handeln, von dem er einmal gelesen hatte. Hinter der scheinbar harmlosen Bezeichnung verbarg sich einer der gefürchtetsten Seekönige der neuen Welt. Den Namen erhielt das Wesen aufgrund der lose auf dem Rücken hängenden Schuppen, welche Aussehen, Konsistenz und Geschmack besagter Früchte aufwiesen. Diese Bestie pflegte ebenjene Schuppen besonders in starken Meeresströmungen abzustreifen, um sie möglichst weiträumig zu verteilen. Ein potentielles Opfer sollte eine vermeintlich gesunde Frucht konsumieren. Im Inneren jedes „Apfels“ verweilte ein Parasit, welcher sich durch die Därme des Wirtes bohrte, in dessen Gehirn einnistete und sämtliche motorischen Funktionen übernahm. Ein unglücklicher Mensch konnte sich weder selbstständig bewegen noch sprechen, doch seine geistigen Funktionen blieben ebenso erhalten wie seine Wahrnehmung und sein Empfinden.
      All dieser Aufwand diente dem Zweck, die Beute als Nahrung zu besagtem Monster zu führen. Auf unerforschte Art und Weise waren die Parasiten mit diesem verbunden und konnten seinen genauen Aufenthaltsort gleich Tauben, welche immer wieder zu ihrem Schlag zurückfinden, selbst über die gesamte neue Welt hinweg lokalisieren.

      Damals, so dachte er, waren ihnen die im Wasser treibenden Äpfel wie ein Geschenk des Himmels erschienen. Ausgehungert von den Strapazen der neuen Welt, hatten sie jegliche Vorsicht vergessen und die vermeintlichen Früchte voller Gier hinunter geschlungen. Und damit ihr Schicksal besiegelt.
      Zwar konnte ein geübter Arzt den Parasiten chirurgisch aus dem Gehirn entfernen. Doch der Zusammenhalt der Mannschaft, welcher sie überhaupt erst so weit gebracht hatte, erwies sich hier ironischerweise als Verhängnis. Denn die Äpfel waren brüderlich unter der gesamten Crew verteilt worden. Es gab niemanden, der noch Hilfe holen konnte.

      Wie lange sie bereits unterwegs waren, wusste er nicht. Es mussten Wochen sein. Er spürte das Kneifen seines Magens, nach Nahrung lechzend. Seine Lippen waren rissig, sein Mund vor Durst ausgetrocknet. Die Parasiten ließen ihnen nur so viel Nahrung und Wasser zum knappen Überleben. Sie sollten lediglich in der Lage sein, das Schiff in Richtung des Seekönigs zu navigieren. In Richtung ihres eigenen Todes.
      Sie hatten sich in Zombies verwandelt und so mussten sie auch auf jeden Betrachter wirken. Er sah die Mitglieder seiner Mannschaft, ausgemergelte Körper mit tiefen, vom Schlafmangel gezeichneten Augenringen. Er sah die Exkremente, welche an ihren Beinen hinunterliefen oder schon angetrocknet waren und das Schiff mit einem beißenden Gestank erfüllten. Er wollte mit ihnen sprechen, ein Zeichen geben, irgendwas. Doch die Parasiten waren unerbittlich. Ihr Schiff hatte in ein Geisterschiff verwandelt, eine Galeere voll lebender Toter, dachte er. Und da waren dann noch die ständigen Kopfschmerzen. Diese pochenden, unerträglichen Kopfschmerzen.

      Weitere Wochen vergingen.

      Dann endlich schien die Erlösung zum Greifen nahe. Vor dem Schiff bäumte sich das riesige Ungetüm auf. Auf dem Rücken deutlich die Früchte allen Übels erkennbar. Verführerisch rot. Beinahe freudig blickte er seinem Tod entgegen, dem Ende dieses ewig währenden Alptraums.

      Plötzlich spürte er einen unglaublichen Schmerz in seinem Schädel. Das Gefühl, als würden tausend Nadeln gleichzeitig sein Gehirn durchbohren. Keine bisher erlebte Qual war mit dieser auch nur ansatzweise vergleichbar.
      In den letzten Wochen hatte er genügend Zeit gehabt, um über sein Ende nachzudenken. Sich vorgenommen, die Gesichter seiner Frau und Kinder vor seinem geistigen Auge erscheinen zu lassen. Die geliebten Wesen am anderen Ende der Welt. Bettelarm, war er nur deshalb Pirat geworden, um dieser Familie ein angemessenes Leben bieten zu können. Zumindest in seinen letzten Momenten wollte er bei ihnen sein, so seine Vorstellung.
      Doch die Schmerzen waren derart höllisch, dass sie jeglichen klaren Gedanken überlagerten.

      Er und seine Mannschaft starben unter unvorstellbaren Qualen, ohne auch nur den geringsten Schrei ausgestoßen zu haben. Unmittelbar vor dem Ziel gab es für die Parasiten
      keinen Grund mehr, ihre Wirte am Leben zu lassen.


      Führerlos trieb das Schiff in das geöffnete Maul des Monsters.
    • Wie ich bereits in meinem Abschlusskommentar angekündigt hab, sind hier die zwei Ersatztexte, die ich für das Thema "Aokiji vs Akainu" und "Anti-OP-Thread" geschieben habe, aber (Gott sei Dank) nicht zum Einsatz kamen.
      Wie schon gesagt, habe ich mich an die Wortgrenze gehalten und mir beim Schreiben der Texte keine Vorteile als FFT-Crewmitglied verschafft, da ich die Texte relativ früh geschrieben habe, vor den Textabgaben der anderern Teilnehmer (nur beim ersten Text hat einer vorher abgegeben).


      Mit meinem ersten Text bin ich nicht ganz zufrieden, da ich keine gute Idee hatte. Ich hab einfach drauf los geschrieben und dachte erstmal, dass ich nicht mal 500 Wörter oder so schaffe. Aber je länger ich schrieb, desto mehr fiel mir ein, sodass ich am Ende die Wortgrenze sogar weit überschritt. Hier muss ich echt sagen, dass ich froh bin, dass es eine Wortgrenze gibt, so habe ich meinen Text nochmal durchgescannt und die ganz schlechten, überflüssigen Stellen raus genommen.
      Letztendlich bin ich zwar immer noch unzufrieden, aber es ist trotzdem nicht so, als ob ich meinen Text gar nicht mag. Nur, der hätte besser sein können. Aber dafür, dass ich ein Anfänger bin, was Fanfictions angeht, finde ich meinen Text sogar mittelmäßig in Ordnung xD

      Hier könnt ihr die Aufgabenstellung nachlesen. Der Text umfasst 945 Wörter.

      Kampf der Titanen
      Seit neun Tagen kämpfen sie schon, unerbittlich und pausenlos. Der Kampf war so heftig, dass sich die ganze Insel unter den Angriffen verändert hat – War sie vorher nicht mehr als eine karge Fläche, so war sie jetzt auf der einen Hälfte übersät mit Vulkanen und Feuer und auf der anderen Seite mit riesigen, spitzen Gletschern.
      Sie waren beide erschöpft, keiner konnte mehr klar denken, jede Bewegung schmerzte. Doch niemand dachte daran aufzugeben, ein einziger Gedanke trieb sie voran.

      Wenn Sakazuki die oberste Befehlsgewalt bekommt, wird sich die Marine nicht mehr von einem skrupellosen Piratenhaufen unterscheiden. Die absolute Gerechtigkeit bringt zu viele Opfer unter unseren eigenen Soldaten und vor allem auch unter den Zivilisten! Dabei ist es doch unsere Aufgabe, gerade die Zivilisten zu schützen!

      Wenn Kuzan diesen Kampf gewinnt, dann geht die Marine den Bach runter! Er ist weder verantwortungsbewusst noch weiß er die Gefahr der Piraten richtig einzuschätzen! Und er ist viel zu sanftmütig! So jemanden als Großadmiral… Dass ich nicht lache!

      „Du kannst mich nicht besiegen! Du wirst mich nie besiegen können, mit deiner Einstellung! So wahr ich hier stehe! Du willst die Zivilisten vor Piraten schützen, ganz ohne Opfer? Das geht nicht, denn die Piraten sind gnadenlos! Ohne zu zucken nehmen sie Frauen und Kinder als Geiseln, zerstören ganze Städte, rauben und morden. Wenn wir dies zu verhindern wissen, indem wir nur die Geiseln opfern, dann tun wir dies auch ohne zu zögern! Dann dient es dem größeren Wohl.“

      „Du bist zu hochmütig, Sakazuki. Glaubst du, durch Gnadenlosigkeit hast du mehr Siegeschancen als ich? Du bist zu fixiert auf dein bescheuertes Gerechtigkeitsgelaber, auf dein Image. Und seit du Ace besiegt hast glaubst du auch noch, du wärst der Gott! Ace hast du nur durch List und Tücke besiegen können, nicht durch deine Stärke! Gegen einen Falschspieler wie du werde ich erst Recht nicht verlieren, was Kampfkraft angeht, bin ich eh stärker als du! Und eher sterbe ich, als dass ich unter deiner Führung Marinesoldat bleibe!“

      Lava und Eis prallten wieder aufeinander, die Insel bebte erneut. Die beiden wurden durch die Druckwelle weggeschleudert.
      Der rote Hund wartete nicht, gönnte sich keinen Moment der Ruhe. Er rappelte sich auf, sammelte all seine noch verbliebenen Kräfte und feuerte einen gewaltigen Magma-Meteoriten auf Ao Kiji. Jener entkam zwar knapp, doch Aka Inu stand auch schon neben ihm.
      Halb bewusstlos und mit letzter Kraft stieß Aka Inu Ao Kiji in das Loch, das sein glühender Magma-Meteorit in die Insel geschmolzen hat. Das Loch, das sich langsam mit Meerwasser füllte. Im Meer kann ein noch so starker und mächtiger Teufelskraftnutzer nicht überleben. Das war´s.
      Dachte er.

      Das Geräusch von gefrierendem Wasser…

      Nein!

      Er wirbelte herum und sah Ao Kiji auf dem zu Eis gefrorenen Wasser stehen, schwer atmend, aber lächelnd. Ehe er es sich versah durchbohrte ihn eine mit Haki verstärkte Eis-Lanze, gefolgt von einem Tritt ins Gesicht.
      Es schrie innerlich, äußerlich versuchte er so emotionslos wie möglich zu bleiben, vor allem vor Ao Kiji durfte er keine Schwäche zeigen. Dennoch konnte er sich ein schmerzhaftes Zucken nicht verkneifen.

      Er löste sich augenblicklich in Lava auf und schoss auf Ao Kiji zu, während er versuchte das Eis unter seinen Füßen zu schmelzen. Doch Ao Kiji gab ihm keine Gelegenheit dazu, denn er sprang in die Luft und hüllte Aka Inu in einen dicken Eisball ein, der ihm drei Sekunden Vorsprung verschaffte – genug, um wieder zum Festland zu gelangen und seine stärkste Attacke vorzubereiten.

      Ein plötzliches Stechen in der Brust.

      Verdammt! Nicht jetzt! Ein bisschen, nur noch ein bisschen!

      Sein Körper gehorchte ihm nicht mehr richtig, er hatte sich zu sehr verausgabt. Er war sowieso nie der Langzeitkämpfer gewesen, lag er doch viel lieber faul auf der Matte und schlief, während die anderen trainierten und kämpften. Aka Inu war auch so schon kein leichter Gegner. Erschöpft kam er ihm nahezu unbesiegbar vor. Er war am Ende.

      „Das soll Gerechtigkeit sein?“

      Sauro…

      „Bist du immer noch stolz auf das, was du tust?“


      Du hattest Recht… Gerechtigkeit ist nicht gleich Gerechtigkeit! Man muss die Folgen auch betrachten, Gerechtigkeit allein ist nichts wert! Man braucht sich nur diese Insel hier anzuschauen… Folgen eines fehlgeschlagenen Versuchs, eine Massenvernichtungswaffe zu erschaffen, die Sakazuki genehmigt hat! Wenn er Großadmiral wird, wer weiß, was für Waffen dann gebaut und eingesetzt werden dürfen, schlimmstenfalls sogar gegen die Bürger, sollten sie sich seinen Worten widersetzen!
      Ich muss das um jeden Preis verhindern, Sakazuki darf auf keinen Fall gewinnen. Notfalls sterbe ich mit ihm hier auf dieser Insel.


      Er hatte nichts zu verlieren. Und wenn er selbst dabei draufgeht… Lieber der Tod als ein Regime unter Aka Inu!

      „EISHÖLLE!“

      Hätte er nicht gezögert, so wäre ihm der Sieg gewiss gewesen. Doch dieser Moment der Erschöpfung gab Aka Inu die Kraft, seinem Angriff auszuweichen und seinerseits die letzte, alles entscheidende Attacke auszuführen.

      „INUGAMI GUREN!“

      Obwohl Ao Kiji sich in Eis verwandelte, traf ihn der Höllenhund. Es war vorbei, er hatte verloren…


      Aka Inu wusste, dass er diesmal endgültig gewonnen hat. Aber trotz seines Sieges konnte er nicht den Hauch von Freude spüren.

      Gerade noch so gewonnen auf Grund der Tatsache, dass dieser Kerl nie trainiert. Was für eine Schande. Ich bin noch viel zu schwach!

      Er schaute nochmal zu seinem am Boden liegenden, keuchenden Rivalen.

      „Kuzan… du kannst es doch, wenn du nur willst. Es wäre schade, solch einen starken Mann wie dich zu verlieren.“

      „Tja… Da kann man nichts machen. Ich stehe zu meinem Wort. Du kannst mich töten.“

      Töten? Nein, noch nicht. Du bist niemand, der zu einer Bedrohung werden könnte. Vielleicht bereust du deine Entscheidung eines Tages und dann wirst du hoffentlich zurückkommen. Ich will es zwar nicht wahr haben, aber... Die Marine braucht dich!



      Jetzt zum zweiten Text, der leider die Aufgabenstellung verfehlt hat, wie ich nach dem Schreiben (mehr oder weniger) entsetzt festgestellt hab. Ich habe nämlich die "Überzeugungskraft" (ganze 70%) gänzlich weggelassen, d.h. ich habe nicht die Schwächen von OP herausgearbeitet, sondern war einfach nur hirnlos gegen OP - denn ich habe während des Schreibens eher an einen Eröffnungsthread eines Narutards und One Piece Haters gedacht und deswegen nur die lächerlichsten Argumente gegen OP gebracht, die ich kannte. Fast alle Argumente, die in meinem Text zu finden sind, habe ich irgendwo (meist) auf irgendwelchen amerikanischen Seiten/Foren whatever gelesen, nur die Aussage, dass wenn Naruto endet, die Mangawelt zusammenbrechen würde, hab ich aus irgendeinem Thread hier übernommen, ich weiß nur gerade nicht, in welchem Thread das war. Und das Argument, die Hintergründe von Oda seien unkreativ und man solle sich gefälligst ein Beispiel an Kubo-sama nehmen, konnte ich mir einfach nicht verkneifen, das musste sein xD
      Mein Text wäre beim Duell wohl rausgeflogen, eben wegen Themenmissachtung, aber ich hatte sehr viel Spaß beim Schreiben, weswegen ich das hingenommen hätte, wenn ich denn ein richtiger Teilnehmer gewesen wäre^^

      Hier ist die Aufgabenstellung. Der Text ist genau 850 Wörter lang.

      An die geblendeten One Piece Fanboys
      Ich kann es nicht glauben, dass es immer noch so viele One Piece Fanboys gibt, die diesen Manga bis in den Himmel loben oder behaupten, die Serie sei die Nummer 1! Ihr habt doch alle keine Ahnung von Mangas und ihr dürft euch freuen, dass ich mich extra angemeldet habe, um euch über ein paar Fakten aufzuklären.

      Erst mal muss gesagt werden, dass One Piece bei weitem nicht an der Spitze der Mangawelt steht, sondern Naruto. Ihr braucht nur „erfolgreichster Manga“ bei Google einzugeben, um zu sehen, dass Naruto bei den amerikanischen Bestsellerlisten immer wochenlang auf Platz 1 steht und sich auch in Japan pro Band über eine ganze Million verkaufen kann! Das kann niemand toppen! One Piece hingegen verschwindet nach zwei Wochen von der Bestsellerliste der New York Times und lebt sowieso nur noch von Hardcore Fanboys wie euch, die geblendet sind von den vielen Fanboycharakteren! Ihr könnt euch auch mal die Einnahmen der Kinofilme anschauen, der letzte Naruto-Film zum Beispiel hat ganze $17,278,965 eingespielt, davon $3,799,276 alleine am ersten Wochenende! Krass, nicht wahr? Ein weiterer Beweis für die Beliebtheit von Naruto ist die Anzahl der Forenuser von Naruto Foren, wo selbst das kleinste doppelt so viele User hat wie das größte One Piece Forum.
      Wenn Naruto endet, dann geht die Mangawelt echt unter, denn Naruto bildet das Gerüst der Mangawelt. Ohne Naruto würde niemand in Amerika, dem größten und mächtigsten Land der Welt, Mangas lesen oder Animes schauen, denn Naruto hat den Leuten die Augen geöffnet, dass Mangas durchaus auch was für Erwachsene sein können! Auch hier in Deutschland ist es so, dass man immer gedacht hat, Mangas seien was für Kinder, weil es früher eben nur Dragonball und One Piece gab. Und dann kam Naruto und hat es denen gezeigt: Mangas können ernst sein! Ihr verdankt Naruto verdammt viel, also hört auf, ständig über den gottgleichen Kishimoto-sama zu meckern!

      Dann ist da natürlich noch der Zeichenstil. Die Figuren, die Hintergründe, die Colorspreads – einfach alles von One Piece ist schlecht. Kindische Zeichnungen, unstimmige Proportionen, knallige, nicht zueinander passende Farben. Igitt. Und dann auch noch so unkreativ, die Gebäuden sehen fast alle gleich aus und Oda macht es sich mit den Hintergründen leicht, da er seine Story auf dem Meer spielen lässt und somit in den meisten Panels nur ein paar Wellen hinpinseln muss. Schaut euch einfach nur Bleach an, dann wisst ihr, was gutes Artwork bedeutet! Die Charakterdesigns sind alle einzigartig und detailliert, die Hintergründe originell und sorgfältig ausgearbeitet. Da kann ein One Piece überhaupt nicht mithalten und deswegen ist die Serie auch überall auf der Welt so unbeliebt! Keiner will einen Manga lesen, wo man das Gefühl hat, die Augen nie wieder öffnen zu wollen.

      Zum Schluss das wichtigste, die Story! Mein Gott, ist die Story von One Piece schlecht! So verdammt einfallslos und vor allem kindisch! Man sieht das auch an den Spielen, die zu den Serien rauskommen: Für One Piece kamen bisher nur Spiele für Kinderkonsolen raus, erst vor kurzem kam ein PS3-Spiel auf dem Markt. Von Naruto hingegen gibt es schon seit der PS3-Erscheinung jährlich ein neues Spiel! Es zocken immerhin ausschließlich reife Leute Naruto, nur die dummen Kinder spielen One Piece.
      Von den vielen Logikfehlern ganz zu schweigen. Und die ganzen Teufelsfrüchte, da hat es sich der Mangaka leicht gemacht, faul wie er ist, um sich Begründungen für die Kräfte der Figuren auszudenken. Schauen wir bei Naruto und Bleach rein, so haben wir gut und logisch konstruierte Welten und perfekt aufeinander aufbauende, verzwickte Plots. Man lernt außerdem bei beiden Serien, wie wichtig Zusammenhalt, Mut, Wille und Freundschaft ist und dass man niemals aufgeben soll! Bei One Piece gibt es lediglich sinnlose Kämpfe, da steckt nichts tieferes hinter, weshalb auch kein Erwachsener sich die Serie antun kann. Bei One Piece wiederholt sich außerdem alles nur, Ruffy segelt von Insel zu Insel, auf jeder Insel gibt es einen Konflikt, doch er löst den ohne Schwierigkeiten. Wirklich lahm, man weiß immer was als nächstes passiert. Da Oda seine Charaktere nie sterben lässt, weiß man auch sofort, dass es bei jeder noch so lebensbedrohlichen Situation niemals Verluste geben wird, sodass solche Katastrophenszenarien einfach nur lächerlich wirken. Bei Naruto und Bleach hingegen weiß man nie was passiert, da sterben sogar die wichtigen Charaktere, weshalb man nie wissen kann, ob Naruto oder Ichigo nicht doch sterben. Es gab ja sogar Kämpfe, die sie verloren haben, obwohl sie die Protagonisten sind, was es bei One Piece, wo alle overpowered sind, ja gar nicht gibt. Bei Naruto und Bleach trainieren sie ja wenigstens, so kann man ihren Kräftezuwachs auch gut nachvollziehen!

      Also ihr Fanboys, bevor ihr andere Serien schlecht macht und gar zu behaupten wagt, sie seien auf absteigenden Ästen, schaut euch lieber mal eure Serie an, die sowieso dem Untergang geweiht ist. Zur Zeit läuft Naruto ja Gott sei Dank noch und zieht One Piece ein bisschen mit hoch, aber sobald die Serie endet, ist es nur noch eine Frage von Wochen, bis One Piece gecancelt wird. Wacht also endlich aus euren Wunschträumen auf und legt die rosa Fanboybrille ab! Wer nichts versteht, sollte einfach nur die Fresse halten.
    • Mir fällt ein, dass ich zwei meiner Versuche gar nicht mehr gepostet hatte. Hatte folgende Themen noch auf meiner Festplatte: Das Grauen der Neuen Welt und SHB ohne Ruffy

      Das Grauen der Neuen Welt: Das Lebkuchenhaus
      Sie waren schon einige Tage unterwegs und es gab keine Nahrung mehr. Jeder Versuch mit der Angelrute einen Fisch zu erhaschen, kostete einen weiteren Mann an Bord. Die Seekönige schnappten den Haken und zogen den Angler ins Wasser. Jede Spinne oder Ratte, die an Bord war, wurde in die Kombüse gebracht und zubereitet, doch das Essen reichte nicht. Da schien es eine Erlösung zu sein, dass in der Ferne eine Insel auftauchte, die wie eine Torte aussah.

      Da man sich unsicher war, ob die Insel tatsächlich ungefährlich war und ob man erwünscht war, wurde mit einem Beiboot eine kleine Truppe dorthin entsandt. Gleich nachdem sie auf dem Festland angekommen waren, zündeten sie eine Leuchtrakete – das Zeichen, dass es sicher war. Das Schiff fuhr auf die Insel zu und legte neben dem kleinen Boot an einer kleinen Bucht an; der Stoßtrupp war allerdings schon weitergezogen. Der Sand war reinster Zucker und die Bäume in der Nähe trugen kandierte Früchte. Sofort begann die Mannschaft zu essen. Das Wasser lief in den Mündern zusammen. Ein Kabinenjunge verwies auf einen kleinen Weg, an dessen Ende sich ein Lebkuchenhaus befand. „Da ist noch mehr zum Essen! Kommt mit!“, brüllte der kleine Junge und rannte los, währenddessen die Mannschaft ihm folgte.

      Der Hunger war noch nicht gestillt und die Piraten bissen in das Haus rein. Die Zähne knirschten. „Das war unsere Rettung...eine Insel, die komplett aus Lebensmitteln besteht! Anscheinend sind wir auserwählt worden, soweit zu kommen...Danke!“, rief der Kapitän erfreut und fügte hinzu:„Aber wir müssen mal nach den anderen schauen. Mein erster Maat und der Kabinenjunge sollen mir folgen, ihr Anderen kehrt zum Schiff zurück und füllt es mit Essen.“ Ein einstimmiges Nicken der Mannschaft folgte und so machten sie sich auf den Weg. Das Essen füllte langsam die Mägen der Piraten.

      Das Dreiergespann durchforstete die Insel. Doch es gab keine Spur von der Erkundungstruppe. „Vielleicht sind sie ja schon zu den anderen zurückgekehrt“, meint der erste Maat und deutet mit seiner Pistole in Richtung Schiff. „Hmm...du hast bestimmt Recht. Aber wir nehmen einen kleinen Umweg – ich würde gerne noch ein paar Leckereien von hier mitnehmen“, erwiderte der Kapitän, während er genüsslich an einem roten Eis leckte. Der Magen knurrte – mehr Essen wurde gebraucht.

      Als die Drei schließlich am Schiff ankamen, war die Mannschaft nicht mehr da und die Vorräte waren auch nicht an Bord. Allerdings fanden sie eine Spur aus rötlicher Marmelade, die von der Küste in das Inselinnere führt. Die kleine Gruppe folgt ihr und gelangt zu einer Höhle, aus der ein Schmatzen ertönt: „Endlich Nachtisch!“ Ein kleiner Stich durchfährt jeden und es wurde allen schwarz vor Augen.

      Der kleine Kabinenjunge wacht auf und sieht ein großes Grinsen vor sich. „Iss...iss!“, sagt der Mann hinter der Maske und stopft ihm einen Lebkuchen in den Mund, doch der Geschmack ist anders. Es schmeckt nach Fleisch und Blut. Der Junge muss sich übergeben und entdeckt auf den Überresten des Lebkuchens eine Verzierung – ein Tattoo von dem Zeichen der Piratenbande. „Wa-was seid ihr für Menschen? Ihr gebt mir meine Freunde zu essen!?“, brüllt der Kleine weinend. „Herzlich Willkommen auf Candy Island. Dank Euch haben wir wieder richtiges Essen!“, grinst Bobbin. „Aber ihr habt doch Essen auf der Insel!“

      „Ja...aber alles, was du und deine Mannschaft gegessen habt, ist menschlich. Wir haben Euch beobachtet, nachdem ihr angekommen seid. Die Insel lässt alles essbar wirken, wenn es lange genug tot ist. Erinnerst Du Dich an die Ankunft? Der weiße Sand sind zermahlene Knochen und die Früchte Augen und Organe. Euer Fleisch...eure Muskeln werden zu Lebkuchen und das Blut zu Marmelade und Eis...und wir lieben frisches Fleisch“, lacht Bobbin und beißt die Hand des Jungen ab. Sein blutverschmiertes Grinsen lässt den Jungen ohnmächtig werden. „Bring ihn mir...“, raunzt aus der anderen Ecke der Höhle eine Stimme: „Es ist schon zehn Minuten her, dass ich so einen kleinen Leckerbissen hatte.“ „Jawohl, Mama!“ Bobbin schnappt sich den Jungen und wirft ihn zu seiner Chefin rüber. „Dich werde ich genüsslich verspeisen...mein Nachtisch.“

      Big Mum packt den Jungen und beißt ihm den Kopf ab. Blut verteilt sich auf den Lippen von Charlotte Linlin. Mit einem kräftigen Zug saugt sie aus dem leblosen Körper die rote Flüssigkeit heraus. „Zu schade..schon vorbei. Legt den Rest zu den anderen Körpern.“ Mit einem letzten Biss beißt sie noch in den Oberkörper des Kabinenjungens, bevor ein Diener den Rest auf einen Leichenhaufen wirft, der nach einem Haus aussieht. „Ich mache jetzt ein Schläfchen...weckt mich, wenn es wieder etwas zu essen gibt.“ Ein Rülpser ertönt. Sie war satt. Vorerst.


      SHB ohne Ruffy: Ein Jahr später


      Das Jahr ging schnell vorbei, als er den Piraten Monkey D. Ruffy traf. Er sah, wie dieser von Buggy, dem Clown, geköpft wurde. Das Blut spritzte und der Kopf rollte vom Schafott. Ein grinsender Ruffy war sein letzter Blick auf seinen Kapitän. Er war wütend, doch die Gefahr, die von Smoker ausging, ließen ihn und seinen Kameraden fliehen. An Bord der Flying Lamb angekommen erzählte er Nami und Lysop von dem tragischen Tod Ruffys. Sie berieten sich, was sie nun tun sollten. Die Strohhutbande löste sich auf und ein jeder von ihnen sollte das machen, worauf er Lust hat. Das wäre auch der Wunsch ihres Kapitäns gewesen.

      Und so stand er wieder auf dem blauen Boden des Schiffes und servierte das Essen. Der Koch der Strohhutbande war ins Baratie zurückgekehrt. Das Rauchen hatte stark zugenommen, um den Schmerz zu verkraften, den er erlitten hatte, als einer seiner besten Freunde, sein Kapitän, starb. Er bekam regelmäßig Besuch von Lysop und Nami, doch er merkte, dass die Bande auseinander gefallen war. Zorro gab das Piraten-Dasein auf und verdiente wieder sein Geld als Kopfgeldjäger. Jedoch konnte dieser ihm gestohlen bleiben. Nami betrieb mit ihrer Schwester Nojiko die Orangenplantage, nachdem sie endlich ihr Leben nach der Unterdrückung Arlongs genießen konnte. Doch ihr kamen immer wieder die Tränen, wenn sie sich mit Sanji und Lysop traf. Der Schütze segelte mit der Flying Lamb wieder in seine Heimat zurück, um mit Kaya und seiner kleinen Piratenbande zusammenzuleben. Er versuchte immer wieder mit seiner Lüge, dass Ruffy am Leben wäre, seine Freunde bei den Treffen aufzuheitern, doch das stimmte sie alle nur noch trauriger.

      Nachdem sein Arbeitstag als Koch auf dem schwimmenden Restaurant zu Ende war, legte sich Sanji in sein Bett und starrte an die Decke. „Ach, Ruffy....warum konnten der Spinatschädel und ich dich nicht retten...“, murmelte der Blonde, während er in seine Hosentasche griff, um sich eine Zigarette anzustecken. „Ein verdammtes Jahr...was wir alles in der Zeit hätten erleben können...so viele schöne Frauen...der All Blue...so viele hübsche Damen...“ Der Koch versuchte eine Träne zu unterdrücken, doch so sehr er sich weigerte – es klappte nicht. Die Tränen liefen ihm über die Wangen und tropften auf sein Bett. „Die ganzen schönen Mädels!“, fluchte Sanji nochmal und richtete sich auf, um sich eine weitere Zigarette anzuzünden. Zittrig strich er mit einem Streichholz die Packung entlang. Seine Finger waren schmal und gelblich und er wirkte insgesamt nicht mehr gesund. Das Gesicht war leicht eingefallen und bleich.

      „Das Rauchen ist nicht gut für dich, Milchgesicht!“ Sanji blickte erschrocken auf. Jeff stand in der Tür und schaute Sanji ernst an. „Als ob das Ruffy gewollt hätte...was ist aus unserem...nein, deinem Traum geworden, den All Blue zu finden? Schau dich doch mal an, Kleiner: Du erledigst deine Arbeiten, aber du hast keinen Spaß mehr daran; du freust dich nicht, deine Freunde zu sehen, wenn sie auftauchen..und verdammt nochmal, rauch weniger!“, brüllte der Rotfuß seinen Schützling an und tritt die Zigarette aus dessen Mund weg. „Es ist nun mal so passiert. Doch du warst mal so glücklich...diesen Sanji will ich und wollen wir alle hier auf dem Baratie wieder sehen!“ Der Smutje der Strohhutbande wusste nicht weiter – eine Mischung aus Wut und Trauer packte ihn. „Alter Mann....halt's Maul. Ich will pennen!“, erwidert Sanji und legt sich hin. Ein kleines Lächeln erschien auf Jeffs Gesicht: „Na dann...gute Nacht.“

      Am nächsten Tag wachte Sanji auf und schlurfte wie immer in die Küche des Baraties. Auf dem Weg dahin wurde er von seinem Lehrer begrüßt: „Na, Milchgesicht, gut geschlafen? Ich glaube, da wartet wer am Eingang auf dich..“ Währenddessen er sich eine Zigarette anzündete, hörte er schon laut am Eingang brüllen: „Ruffy ist am Leben! Ich sag es Euch!“ Daraufhin folgte Gelächter. Gelächter, das er kannte. Sanji blickte zum Eingang, als dort Nami, Lysop und zu seiner Überraschung auch Zorro standen. Die Strohhutbande war das erste Mal nach dem Tod ihres Kapitäns wieder vereint. Und alle lächelten den Smutje an. „Sanji? Willst du mit uns kommen? Wir wollen Ruffys Grab besuchen“, fragte Nami ihn. Fassungslos schaute er in die Gesichter der Drei, als sich ein Lächeln abzeichnete. „Aber gerne doch, Namilein!“, brüllte er freudig heraus und stürmte auf seine alte Mannschaft zu, um sie umarmend zu begrüßen.

      Die Zigarette fiel zu Boden.

      Wortgrenze bei der Horrorgeschichte mit 746/750 Worten eingehalten, bei SHB ohne Ruffy mit 704/700 leicht übertreten. Mal sehen, wie es dieses Mal für mich ausgefallen ist (müsste beide Texte so um den 21. September geschrieben haben), Meinungen kann man mir gerne mitteilen, muss aber nicht ;)
    • So Leute, ich darf präsentieren: Freundschaftsspiel zwischen MatheRambo und einem unbekannten User (er möchte anonym bleiben, deshalb werde ich auch an seiner Stelle antworten) wegen des anstehendem FFT. Nun zu den Texten:

      Aufgabenstellung: Kora an Laws Grab. Was für eine Beziehung hatten sie? Wer ist Kora? Was wollte Law für Kora machen? Versuche Koras Gefühle am Grab zu beschreiben.

      Einschränkung: Law IST tot.

      Bewertungskriterien:
      Schreibstil
      Authenzität/Kreativität
      Atmosphäre

      Nun zu den Ausarbeitungen:


      Kora und Law - kilam
      Klarer, blauer Himmel. Eine kalte Luftbrise wehte durch ihre bis zu den Schulter gehenden, roten Haare. Weiß-blaue Tränen flossen ihr über das Gesicht, über die geröteten Wangen. Die Fäuste fest zusammengedrückt, auf die Unterlippen beißend, blickte sie auf den weißen Marmor. „Trafalgar Law“, das stand drauf. Vor dem Marmor war braune Erde. Zur Verzierung waren dort schöne, rote Rosen. In der Erde war die, für sie, wichtigste Person. Keinen Meter vor ihr war der tote Körper ihres Freundes; und doch war der Freund nicht zu erreichen. Immer wieder erinnerte sie sich an ihre gemeinsame Vergangenheit.

      Der junge Trafalgar Law weckte seine Freundin Kora wie jeden Tag auf. Mit dünnen, schwachen Armen. Die blauen Adern waren deutlich zu sehen. Der dazugehörige Körper – gekennzeichnet von Qualen und Pein, aufgeplatzten Wunden, Beulen und rotem Blut. Sie beide waren in der Hölle auf Erden, sich gegenseitig stützend auf dem schier unmöglich wirkenden Weg des Überlebens. Sie waren Unfreiwillige im Programm von Doflamingo, neue und starke Talente für seine Piratenbande zu suchen. Dafür wurden sie mit vielen Hunderten auf einer Insel ausgelassen, bevölkert von wilden Bestien. Die Überlebenden in die Piratenbande befördert. Die Sterbenden wie Müll zurückgelassen. Wie jeden Tag, so auch an diesem machte sie ihre Augen nur unfreiwillig auf. Sie wollte kein Anblick mehr von den Sterbenden, den abstoßenden, ekligen Leichen und den scheußlichen, widerwärtigen Blutbädern ertragen. Einzig Law als Funke von Hoffnung auf Überleben und eine schöne Zukunft ließ sie noch leben. Der Wahnsinn auf dieser Insel, die ewigen, nie aufhören wollenden Kämpfe brachten sie schon einmal zu Selbstmordgedanken. Das völlige Aufgeben. Doch Law konnte sie im letzten Moment noch davor bewahren. Seit diesem Ereignis haben sie sich zusammengeschlossen und Seite an Seite, durch Dick und Dünn, durch die schwierigsten Hindernisse und mit den heftigsten Gegnern gekämpft. Trotz Ungewissheit, ob sie denn zu überleben vermochten, machten sie sich schon Pläne für die Zukunft. Eines war klar: wenn sie diese Hölle überlebten, würden sie, sobald die kleinste Chance dazu bestand, ihre Rache an Doflamingo auslassen. Dieser Mann vereinte die abscheulichsten Werte, die ein Mensch nur besitzen kann. Mit seiner Niederlage wären sie von ihrer schrecklichen Vergangenheit befreit und könnten ein schönes Leben führen.

      „Heute ist der entscheidende Tag“, meinte Law mit einem Lächeln im Gesicht, „wenn alles nach Plan läuft, können wir zum Strand und von dort aus mit einem Boot fliehen.“. Kora und Law waren schon eine Zeit lang befreundet. Am Anfang, da sprachen sie nicht mal zusammen. Erst mit der Zeit erzählten sie immer mehr voneinander, lernten voneinander und konnten sich auf den jeweils anderen in jeder Situation verlassen. Kora bewunderte vor allem Laws Intelligenz und seine Fähigkeit, Pläne und Strategien zu schmieden. Einzig und allein wegen diesen konnten sie so lang überleben; jetzt gar die Chance auf Flucht. Kora und Law brachen kämpferischen Geistes auf. Tote Bestien und Menschen lagen auf ihrem Weg; egal, wohin man sah, sie waren dort. Man hätte schon die Augen zu machen müssen, um sie nicht zu sehen. Nach mehreren Stunden der Erschöpfung kamen sie am Strand an. Tränen der Freude drangen aus den Augenwinkeln, sie alberten und tanzten rum.

      Ein Schuss. Law lag bewusstlos am Boden. Kora ließ einen Schrei des Entsetzen aus. Sie lief zu Law und musste feststellen, dass er eine Schusswunde erlitten hatte, in sein Bauch. Es war doch nur etwas rotes Blut. Nur ein bisschen rotes Blut. Und ein kleines Loch. Warum war sie trotzdem so entsetzt? Sie hatte doch jeden Tag Blut gesehen, mehr als genug, mehrere Liter, mehrere Menschen sah sie an Blutverlust sterben. Und was war schon ein kleines Loch? Sie hatte doch abgetrennte Füße und Arme, Finger und Zehen und Ohren und einzelne Augapfel gesehen. Was war schon ein kleines Loch, in das nur ein paar ihrer Tränen reinpassen würde? Eine Hysterie überfiel sie, sie schrie um sich. Dieser einzelne Mann bedeutete ihr mehr als alle Menschen auf der Insel, nein, auf dieser Welt zusammen. „Fufufu“. Kora horchte auf. Ein großer Mann, mit blonden Haaren und einer lila Sonnenbrille stand vor ihr. Das war er. Der Teufel auf Erden. Doflamingo. Ihr Herz raste und pochte. Schweiß floss ihr das Gesicht runter. „Ich mache dir ein Angebot“, und fing sodann mit einem breiten Grinsen das Gespräch an, „wenn du deinen Freund lebend sehen willst, komm in meine Piratenbande, denn deine Fähigkeiten haben mich zutiefst beeindruckt. Des Weiteren wirst du einen Brief an ihn schreiben, in dem steht, dass ich dich gerettet habe. Sobald du dies gemacht hast, wirst du in meine Piratenbande kommen, deine wahre Identität aber verdecken und dich von Law fernhalten, sodass er dich nicht wiedererkennen kann. Falls du gegen diese Regeln verstoßt, werde ich Law töten. Law wird mich als seinen Held feiern und mir gehorchen, du mir natürlich auch. Das sind die Bedingungen, aber stimmst du mir denn auch zu?“ Kora war eben noch ein freier Vogel gewesen, jetzt war sie gefangen im imaginären Gefängnis dieses diabolischen Mannes. Um Law zu retten, nahm sie das Angebot wahr und ließ ihre Seele und ihren Körper fangen.

      Es sollten noch viele Jahre vergehen, in denen Kora unter dem gefiederten Dämon seelisch wie in dem schrecklichsten Albtraum litt und nur wegen Laws Leben selbst am Leben blieb, bis Law das Geheimnis um die Briefaktion herausfand und mithilfe der Strohhutbande Doflamingo besiegte, dabei jedoch selbst starb. Er hatte ihre gemeinsame Rache ausführen können, nicht sie. Mal wieder konnte er sie retten, sie jedoch nichts dem entgegen bringen. „Law, ich wünschte, ich könnte dich aus dem Tod wecken, so wie du mich jeden Tag aus der Hoffnungslosigkeit geweckt hast.“, die Tränen auf die mit roten Rosen verzierte Erde fallend.


      Die Hände des Teufels - MatheRambo
      Die Schleusen des Himmels öffneten sich. Das Holzkreuz vor ihr. Der Wind, er peitschte ihr ins Gesicht. Die Böen drohten das Holzkreuz umzustoßen. Sein Kreuz. Tränen kullerten über ihre Wangen. Sie konnte ihn sehen. Wie er da lag, in der schmutzigen Erde. Gestorben durch ihre Hände. Nein, es war nicht ihre Schuld. Es waren nicht ihre Hände gewesen, die ihm das Verderben brachten.

      Sie erinnerte sich noch genau. Sie hatte zu ihm aufgesehen, dem jungen Spund aus dem Hause Don Quichotte. Er war so geistreich gewesen, attraktiv. Der einzige unter all diesen Idioten, der die wahre Welt sehen konnte. Seine Reden waren erfüllt von Wahrheit. Seine Handlungen strotzten vor Überzeugung. Entschieden schwamm er gegen den Strom an.

      Dann, eines Tages, war er weg. Er hatte sein Leben als Himmelsdrachenmensch aufgegeben. Er hatte die Wahrheit gesehen. Erregt hatte sie seinen Weg verfolgt. Pirat, Freiheit, Gerechtigkeit! Seine Ideale waren zuerst klar in seinen Taten zu erkennen. Doch die Medien, sie erkannten diese nicht. Er wurde gejagt, diffamiert, beschimpft. Keiner sah durch die Fassade, sah, wer die wahren Übeltäter waren. 2 Jahre musste sie Tag für Tag diese Lügen über ihn lesen, dann war die Zeit reif. Auch sie verließ Mary Joa. Sie wusste noch, wie sie gezittert hat. Wie das Knirschen der Blätter sie zusammenzucken ließ. Wie sie ihre eigene Angst überwand und dann endlich den Duft von Freiheit vernahm.

      Als sie ihn dann wiedersah, wie er inmitten seiner Mitstreiter saß, erschauderte sie. Sie feierten. Doch es war nicht der Flamingo, den sie kannte. Er belustigte sich über seine Opfer. Er war wie eine Ausgeburt der Hölle. Sie sah, wie er einen in den Dreck warf. Ihn bespuckte. Dann stand der Mann auf. Es war grauenvoll, er geißelte sich selbst, erniedrigte sich, während er um Hilfe schrie. Immer und immer weiter. Dem Takt der Hände Flamingo gehorsam folgend. Die Gefesselten Männer, in einer Reihe aufgestellt, flehten um Erbarmen.
      „Es reicht!“ Sie hatte sich damals dazwischen geworfen. „Ist das dein Wille gewesen? Wolltest du diese Barbarei?“ Sie blickte Flamingo verzweifelt an. Doch sie sah etwas, was sie nie zuvor erblickt hatte, doch was längst Flamingos Markenzeichen war: Das Grinsen. Sie spürte, wie sich ihre Hand von allein bewegte. Sie griff zu einem Schwert. Würde sie auf ihn losstürmen? Würde ihr Körper ihn für diesen Frevel verurteilen? Surrend durchtrennte es den Hals. Der Kopf des Erniedrigten rollte zu Boden. Sie heulte auf. Sie hatte ihn getötet. Sie schaute auf ihre Hände. Sie hasste sie. Wie gerne, würde sie sich jetzt und hier abschlagen. Sie hatte diesen Mann getötet. Und Flamingo grinste.
      „Na, tut das weh?“ Er grinste sie an. Ihre Hände erhoben sich erneut. „Was hast du getan? Du hast ihn getötet!“ Sie zerbrach innerlich. Sie wehrte sich. Hört auf Hände, hört auf! Doch sie hörten nicht auf. Und schon schlug der nächste Kopf hart auf. Die Menge johlte. Und sie machte weiter. Die Gefangenen schrien verzweifelt, ehe auch sie auf ewig verstummten.
      „Hört auf, hört auf!“, krächzte sie. Flamingo blickte sie interessiert an.
      „Wenn du keine Hände mehr hast, so kannst du auch Keinem mehr weh tun.“ Die Menge kicherte. „Ist es das, was du willst?“ Er schritt auf sie zu. Langsam und andächtig erhob er seine Hand. Sie blickte ihn an. Er musste sie doch erkennen. „Und nun, Kora, von dem heutigen Tag an, wirst du Niemanden mehr weh tun.“ Er kannte sie also doch? Warum dann? Sie sah, wie das Schwert klirrend hinfiel. Sie erkannte ihre blutigen Hände. Die Hände des Makels. Nein, es waren Flamingos Hände und nicht die ihren, die verdammt sein müssen. „Nun, Leute, vergnügt euch noch ein bisschen mit ihr.“ Er lachte. Hände begrapschten ihren Körper. Sie brüllte in die Nacht hinaus. Doch vergebens. Sie war ihnen hilflos ausgeliefert. Und er sah nur zu, wie sie um Hilfe schrie und ergötzte sich an ihrem Leid.

      Es war vorbei. Die Menge ließ sie zurück, geschlagen, gebrochen, entehrt. In ihrem Mund der Geschmack von Blut, die Knochen zertrümmert und die Kleidung zerrissen. Sie blickte auf, weinend. Da erblickte sie einen Jungen, höchstens Vier. Er bloß da.
      „Wo kommst du her, Kleiner?“ Sie versuchte sich aufzurichten. Sie sah in seine kalten Augen. Er war so jung. Bitte lass ihn nichts gesehen haben.
      „Es war so laut, da bin ich rübergekommen.“ Antwortete er ihr verlegen. Hatte er die Szenerie gesehen?
      „Wo sind denn deine Eltern?“, fragte sie ihn einfühlsam. Auf seine Antwort hin erstarrte sie. Er ging langsam auf einen der Köpfe zu und hob ihn auf.
      „Was ist mit ihm?“ Er blickte sie fragend an.
      „Er ist tot.“ Sie nahm ihn in den Arm. Wie sehr wünschte sie sich ihre Hände zurück, um ihn an sich zu drücken, doch sie hatte keine.
      „Tod? Aber wenn ich das mache, dann leben sie noch!“, erzählte er ihr. Doch sie schüttelte nur den Kopf.
      „Aber, aber, was erzählst du mir denn da?“

      Sie blickte auf das Grab. Das Kreuz hing schief. Mühsam richtete sie es auf. Sie schlug ihre Armstummel vors Gesicht. Doch die Hände des Teufels waren noch nicht zur Ruhe gekommen.


      Ich (und der anonyme andere Schreiberling) würden uns über konstruktive Kritik freuen.
      "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
      Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gan D. Alf ()

    • Kora und Law

      [+] Atmosphäre
      [+] Sichtweise von Kora
      [+] Flamingo gut getroffen - Seine krankhafte Ader mit Menschen zu spielen als seien sie nichts wert, eventuell die wörtliche Rede von Flamingo kürzer fassen
      [+] Schreibstil - fand ich angenehm ...
      [-] aber diese vielen Wortwiederholungen dringend abschaffen (Law, Kora, Loch, Blut etc.)
      [o] Idee war okay aber etwas mehr Kreativität wäre schön gewesen. Es fehlte das gewisse Etwas
      [-] Flüchtigkeitsfehler die vermeidbar sind
      [-] Wo ist Kora als die Allianz auf Dressrosa erscheint? Zumindest eine Anspielung wäre gut, da sie ja laut Text für den Don arbeite.

      „wenn alles nach Plan läuft, können wir zum Strand und von dort aus mit einem Boot fliehen.“. [...]
      Am Anfang, da sprachen sie nicht mal zusammen. (miteinander) [...]
      Es war doch nur etwas rotes Blut.


      Die Hände des Teufels

      [+] Kreativität - Die Idee mit den Händen ist schon geil, gute Überschrift gefunden
      [+] Sichtweise von Kora wurde auch hier gut getroffen
      [+] Flamingo, das kranke Stück :D
      [o] Atmosphäre, war vorhanden aber Text 1 fand ich da etwas besser
      [o] Schreibstil war ok.
      [-] Auch hier Wortwiederholungen die vermeidbar wären
      [-] Law wurde für mich etwas zu wenig behandelt, fügt sich aber dennoch gut ein. Jedoch wenn ich von der Aufgabenstellung ausgehe, hätte ich da etwas mehr gewünscht

      Sie schaute auf ihre Hände. Sie hasste sie. Wie gerne, würde sie sich jetzt und hier abschlagen. Sie hatte diesen Mann getötet.
      Da kriegt man ja nen Kollaps^^

      Bewertungskriterien:
      Schreibstil: Kora und Law
      Authenzität/Kreativität: Die Hände des Teufels
      Atmosphäre: Kora und Law


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

    • Weihnachtsspecial - Freundschaftsspiel: kilam vs. MatheRambooo

      Welcher Text ist besser eurer Meinung nach? 4
      1.  
        Fest der Liebe (3) 75%
      2.  
        Ein Weihnachtsgeschenk für Traffy (1) 25%
      Weihnachten,das bedeutet Zusammenkunft mit der Familie, Geschenke, ein neues One Piece-Kapitel und nun auch: Weihnachtsspecial, Freundschaftsspiel kilam vs. MatheRambo. Ein Duell zweier Nichtgiganten. Und wir hoffen auf eure Unterstützung, welcher Text von diesen beiden Anfängern der bessere ist. Kriterien? Es gibt keine! Ob ihr Schreibstil stark gewichtet, Story, ob flache Parodie oder tiefsinniger philosophischer Aufsatz, macht was ihr wollt. Einschränkungen? Wofür haltet ihr uns? Keine Wortgrenze! Alles was vorgegeben war, war das Thema: "Weihnachtsspecial - One Piece feiert Weihnachten!".
      Schön wären natürlich auch ein paar Kritiken worin ihr dieses begründet. Wir hoffen auf euren Support ehe das FFT weitergeht, aber auch selbstverständlich dann, wenn es wieder im Gange ist, sofern ihr vorher dort brav euren Soll erfüllt habt^^. Das hat natürlich absoluten Vorrang! Dennoch hoffen wir euch hier etwas unterhalten zu können.
      (Btw. ki war auch schon beim letzten Mal der andere Schreiber, er schrieb "Kora und Law")


      Ein Weihnachtsgeschenk für Traffy - MatheRambo

      "Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum!" Ruffy und Co schmetterten ihren Weihnachtssong. Weihnachten auf der Sunny. Gute Laune, Freude.
      "Sind die etwa für mich?" Momo zeigte auf einen Stapel Päckchen unterm Mast. Nami lachte.
      "Natürlich, was dachtest du denn?" Momo jauchzte. Mit einem einzigen Sprung fand er sich im wohligen Tal wieder.
      "Danke Prinzessin!" Doch sein Vater, Kinemon, konnte dies nicht gutheißen. Mit einem gezielten Griff entfernte er den kleinen Lustmolch von Nami.
      "Tut mir Leid Momo, aber wir dürfen keine..." Er kam nicht weiter. Namis Schlag hatte ihn volle Kanne erwischt.
      "Fufufu!" Robin lachte. "Komm Momo, ich habe auch noch etwas Besonderes für dich." Sie nahm im bei der Hand. "Ich habs noch in meinem Zimmer!"
      "Wie bitte?" Brook, Sanji und Kinemon hatten einstimmig ihren Unmut kund getan. Brook, kniend, robbte sich bis Robin vor.
      "Du hast doch auch noch ein Geschenk für mich, oder? Du holst es auch, darf ich mitkommen?" Ein Blick reichte als Antwort. "Dieses Scheißkind!"
      Während alledem grübelte Lysop. Nachdenklich kraulte er seinen Kinnbart. Ihm bereitete etwas Sorgen. Es war noch nicht gekommen. Was war zu tun? Das Worst Case Szenario hatte sich zwar angedeutet, doch nun war es Realität geworden.

      Am anderen Ende der Neuen Welt ging alles drunter und drüber: Streik bei Amazon! In der Weihnachtszeit! Wie, wie herzlos waren nur diese dummen Arbeiter. Die armen Kinder die nun verzweifelt die Playstation 3 samt One Piece vermissten. Und das alles nur weil sie ein paar Cents mehr haben wollen, diese raffgierigen Dreckssäcke.
      Genau so sah man es auch in der Geschäftszentrale. Die Aktionäre waren sauer, was das an Einbußen mit sich zog! Der Vorsitzende grollte.
      "Wir können das nicht einfach so passieren lassen. Akainu, er selbst muss eingreifen!"
      "Ähmm, sie wollen ihn mit sowas trivialen belästigen? Das können wir doch nicht machen! SIe haben wohl zu viel Glühwein getrunken, ihre Nase ist ja schon ganz rot!" Man wusste um den Einfluss der Firma, der auch Amazon mittlerweile angehörte, doch das musste auch dafür eine Nummer zu groß sein. Doch der Boss grinste nur. Doch dann:
      "Moment einmal! Was hast du da eben gesagt? Ist das etwa eine Pappnase? Siehst du hier irgendwo eine Pappnase? Sieht irgendjemand hier etwa eine Pappnase?" Ein Schaudern erfüllte den Raum. Es war wieder so weit: Buggy, Samurai der Meere, Besitzer der Versandgesellschaft der Piraten, er nutzte seine Teufelskräfte. Er, der eben noch gesprochen hatte, hing in der Luft sich an der Gurgel fassend. "Eine Pappnase? Eine Pappnase? Ich geb dir gleich Pappnase!"

      "Wie bitte? Ich soll den Streik bei Amazon stoppen!" Akainu bebte. Seine Hand glühte vor Wut. Er hatte sich noch nie so gedemütigt gefühlt.
      "Borsalino! Du gehst!"
      "Verzeihen sie, Großadmiral, Borsalino ist gerade im Urlaub."
      "Green Bull?"
      "Ihn interessiert Weihnachten nicht und will deshalb auch nicht den kleinen Kindern helfen."
      "Fujitora?"
      "Abgesagt!"
      "Und was ist mit den Vizeadmirälen?"
      "Sind auf der Weihnachtsfeier des Marine-Hauptquartiers!"
      Akainu fasste sich an der Stirn. "Autsch!" Die Hand war heiß, scheiße! Buggy, der Held, er musste es tun.
      Akainu blickte verdutzt. Seine persönliche Teleschnecke? Warum, woher? Er sollte doch nicht auf der Arbeit angerufen werden.
      "We wish you a merry christmas ♫ - Hier spricht der Anrufbeantworter von Sakazuki! Bitte hinterlassen sie nach dem Piepton ihre Weihnachtsgrüße für mich!" Mehr konnte es eh nicht sein dachte er sich selbstzufrieden während er sang.
      "SAKAZUKI, komm sofort zurück!" Es haute ihm die Ohren weg. Ja, so war sie, seine Charlotte. Ein echter Heißsporn, deshalb liebte er sie auch so. "Unsere Geschenke sind noch nicht da, du musst sofort dem Abhilfe schaffen!" Sakazuki seufzte. "Ich hab den Seufzer gehört!"
      "Ähmm, Großadmiral, ist alles in Ordnung bei ihnen?" Da lag er, der große Mann, verängstigt und erschlagen in der Ecke. Ihm tat alles weh, und jetzt auch noch schuften. Der Amazon-Fall und dann noch das! Dienst geht vor, doch das würde wieder Hiebe von Charlotte setzen. Ihm tat noch vom letzten Mal alles weh. Wobei... .
      Dreckige Lache. Es passte alles zusammen, es war Zeit in Aktion zu treten.

      "He, Akainu! Auch grade eine Bestellung aufgegeben?" Da stand er, der einarmige Rothaarige, das Schwert in der einen, ein Päckchen in der anderen Hand.
      "Hau ab, Shanks! Ich hab keine Zeit. Und pack endlich deine überflüssige Hand weg, dass irritiert mich!"
      "Aber, aber. Ist Weihnachten nicht das Fest der Freude und der Besinnung. Jetzt lass uns doch nicht streiten." Akainu bebte. Da suchte der Rothaarige doch tatsächlich Streit. Es war an der Zeit die Spannung zu nehmen.
      "Kein Streit heute, Rothaariger. Lass uns doch stattdessen mal was weihnachtliches machen! Wie wäre es mit essen. Döner, das wärs!" Shanks fluchte. Streit, an Weihnachten, kein Bock, also versuchte er die Stimmung aufzulockern:
      "Ruhig. Lass uns bei Kerzenlicht essen. Döner meinst du? Ne, das ist nicht zu machen. Nicht weihnachtlich genug."
      "Vorschlag, Candellight Döner mit Zimt!"
      "Abgemacht!" Lachend schlugen sie mit der linken Hand ein, wobei Sakazuki irgendwie ins Leere schlug.
      "Tut mir Leid, ich komm dann später zurück. Aber ich muss erst den Streik beenden!"
      "Überlass du das mir." Shanks zwinkerte seinem Feind zu. Er schritt an ihm vorbei in die Versammlung.

      "Hallo Buggy!" Buggy wirbelte herum. Der?
      "Was willst du Mistkerl?"
      "Weißt du, Buggy, ich habe hier einen Wettbewerb gesehen, der dich interessieren könnte!" Shanks griff in seine Manteltasche, diesmal ordnungsgemäß mit rechts. Er hielt ein Plakat hoch: "Oda sucht den Superweihnachtsmann!". "Wäre das nichts für dich? Als Preis gibt es einen One Piece Band. Es wird gesagt, dass darin der Fundort des One Piece genannt werden." Buggy erstarrte. Er sah es schon vor seinem inneren Augen: Er mit weißem Bart und auf dem Rücken ein Sack mit dem One Piece drin. Er als Weihnachtsmann, warum nicht?
      "In Ordnung, gebongt! Was muss ich tun?" Er war Feuer und Seele nun.
      "Nun, als erste Bedingung steht hier, dass man etwas für die Armen und Bedürftigen machen muss. Ich habe gehört, dass die Leute hier schlecht bezahlt werden, eine Gehaltserhöhung sollte dies abdecken. Also, ich habe hier schon einen Vertrag vorbereitet..." Er musste nicht weiterreden. Er sah, wie Buggys Hand flott eine Feder über das Papier führte.
      "Unterzeichnet!"
      "Außerdem musst du dann noch möglichst viele Päckchen ausliefern, dass..." "... ist kein Problem!" vollendete Buggy. "Akainu kümmert sich..." "... vergebens darum." korrigierte ihn Shanks. "Du musst sie höchstpersönlich ausliefern. Keine Sorge, ich hab Akainu schon gestoppt." Buggy erstarrte.
      "Selber ausliefern?"
      "Ach Buggy, mit deiner Trenn-Trenn-Frucht sollte das doch schnell gehen, oder? Und tschüss!" Shanks lachte. Buggy war so berechenbar. Er war schon fort.
      "Na dann Akainu, auf zum Candellight Döner. Ich kenne einen in der Bahnhofsstraße, den musst du probiert haben..."

      "Nummer 3254, Empfänger... Monkey D. Ruffy?!?" Er erstarrte. Es blieb ihm echt nichts erspart. "Monkey D. Ruffy, ein Päckchen für sie!"
      "Hey, Buggy! Setz dich zu uns!" Ruffy lachte. Doch mit der einen Hand hatte er schon das Päckchen an sich genommen. "Hier Lysop!" Lysop fing das Päckchen. Erleichterung trat in sein Gesicht. Er war froh, er war besorgt gewesen, doch letztlich hatten sie ja doch geliefert.
      "Verpiss dich Strohhut!"
      "Ein bisschen wie ein Weihnachtsmann." merkte Robin an, wie Buggys Oberkörper einen Schlitten voller Geschenke durch die Nacht trug. Dann war es endlich soweit. Law, welcher bisher nur missmutig zugesehen hatte, erstarrte als Ruffy ihm das Päckchen gab.
      "Für mich?" fragte er unsicher. Er hatte noch nie ein Geschenk bekommen, na ja, außer von Joker, aber nein, daran wollte er grade nicht denken. Er sah den Namen auf dem Päckchen. Warum? Diese Piraten, sie kannten ihn doch gar nicht. Nein, sogar noch schlimmer, nun müsste er auch ihnen was schenken, oder? War das nicht so? Man schenkt sich gegenseitig? Oh Schreck, diese miese Falle, er hatte nichts zum zurückschenken, er würde auf ewig in ihrer Schuld stehen. Sie würden ihn ausnehmen bis zum letzten.
      "Tut mir Leid!" er verneigte sich vor ihnen.
      "Was machst du denn da?" Ruffy lachte.
      "Ich stehe in eurer Schuld." Ruffy lachte noch heftiger.
      "Aber nicht doch, wir schenken es dir doch!"
      "Ich weiß schon, ich werde als Strafe Brot essen." Ruffy lachte nun heftigst.
      "Nun mach schon auf und lass gut sein!"
      "Room! Shambles!" Es war ein Eisbär! Tränen überkamen ihn.
      "Gefällt er dir?" fragte Chopper ihn.
      "Ich hab mir sogar von Nami Geld geliehen." meinte Lysop stolz. Nun gab es kein Halten mehr für Law. Er zerfließ in Tränen. Er rollte sich überm Boden, den Eisbär an sich drückend.
      "Bepo!"

      Und während Buggy Weihnachten rettete, Law sein erstes Geschenk feierte und Bepo sich über die grünen Weihnachten ärgerte sagte Shanks: One Piece als Manga, Buggy glaubt aber auch echt alles!


      Fest der Liebe - Kilam

      Es war später Abend, als das Windmühlendorf von schweren Schneestürmen heimgesucht wurde. Das Unwetter erreichte dermaßen große Ausmaße, dass keine Windmühlen, keine Tannenbäumen, keine um die Häuser gewickelten Kränze und auch keine Menschen an ihren ursprünglichen Orten verblieben, sondern wild umherflogen – immer mit dem Gedanken im Kopf, noch ein Geschenk für das Kind zu kaufen. In einem Hause, das nur spärlich mit Licht beflutet war, saß gemütlichen Gemüts ein anerkannter Kritiker an seiner Schreibmaschine, die halbleere Chipstüte und Schokoladenpackung zu seiner Linken, die Actionfiguren der Freunde um den Strohhut zu seiner Rechten. „Tja, es ist wohl bewiesen, Dragon muss sich irgendwo auf dieser Insel befinden.“ Selbstgefällig grinste er in sich hinein, die Arme hinter seinem Rücken verschränkt und mit dem Blick gen Fenster gerichtet.

      Einige Entfernung davon entfernt feierte die Strohhutbande ihr Weihnachtsfest. Das Zimmer war bunt gestaltet und mit den schönsten Accessoires verziert. Da sie kein Tannenbaum mehr aufspüren konnten, musste ein Mogelbaum herhalten. Dieser war geschmückt mit kleinen Bällen jeglicher Farbe, auf der Krone des Baumes eine goldene Krone aufgesetzt. Die Luft war gefüllt von Freude und Heiterkeit. Um Mogelbaum hatte sich die Strohhutbande – in der obligatorischen Weihnachtskleidung - im Sitzkreis versammelt, um die Geschenke auszupacken. Die Strohhutbande hatte abzüglich des zu Schenkendem immer besprochen, was dieser als Präsent erhalten würde . Die Runde eröffnete Zorro:

      Die Vorfreude und der Enthusiasmus waren groß, er öffnete sein Geschenk. Am Ende kam ein Marimo Mooskügelchen raus.
      „Hey, wollt ihr mich verarschen, oder was?“, ärgerte sich Zorro.
      „Ja!“, antwortete die Strohhutbande einstimmig, überzeugt, Zorro fertig gemacht zu haben.
      „Ihr bekommt eure Rache schon noch.“, entgegnete Zorro enttäuscht seinen Kumpanen.

      Als nächstes war Nami dran, mit Berry-Zeichen auf ihren Augen und hysterischer Einstellung. Raus kam Schokoladengeld.
      „Das findet ihr also lustig?“, und schlug, das Purpur in ihrem Gesicht verbreitet, Ruffy auf seinen Kopf.
      „Klar doch!“, antwortete die Strohhutbande einstimmig mit Ausnahme von Ruffy.

      Schon bisschen am Überlegen, ob seine Kameraden ihn verarschen würden, wagte sich Lysop nur langsamen Schrittes an sein Geschenk, dabei mit den Gedanken spielend, welcher Gegenstand ihn sauer machen könnte – das Paket war leer.
      „Wow, Leute, wie toll!“, merkte Lysop ironisch an.
      „Na ja, eigentlich ist im Paket nur heiße Luft, das repräsentieren soll, dass du immer redest, aber nichts weiter da ist als heiße Luft.“, klärte Robin ihn auf.
      „Wow, Leute, noch toller!“, und seufzte dabei gewaltig auf.

      Schwuppdiwupp, schwuppdiwupp drehte sich Sanji geschmeidig und voller Liebe zu seinem Paketchen hin. „Namimäuschen, Robinmäuschen, ich habe euch mein Herz geschenkt. Ich darf also auch die entsprechende Reaktion darauf erwarten, oder?“
      „Was soll ich denn bitte schön mit Kautabak anfangen, ihr Hohlköpfe – ihr seid davon natürlich nicht betroffen, Robin und Nami!“

      Der nächste im Bunde war Chopper, der voller kindlicher Naivität auf das große, rote Geschenk zu trat.
      „Und ihr veräppelt mich ganz sicher nicht?“, fragte Chopper mit einem unsicheren Blick.
      „Hehe, ganz sicher nicht.“
      In seinen Händen hielt er nun ein Tanuki-Pflauschtier.
      „Wie oft habe ich gesagt, dass ich kein Tanuki bin?“, und hielt die Tränen nur schwer zurück.

      „Komm schon, Robin“, ließ sich die Strohhutbande empört darüber aus, dass Robin nicht bereit war, ihr Geschenk zu öffnen, „der heilige Naruto stellte das Gebot der Nächstenliebe auf!“
      „Na gut“, murmelte Robin und machte, wie ihr befohlen wurde, „das kann nicht wahr sein! Ihr schenkt mir wirklich „Faust“, eines der seltensten Bücher der Menschheitsgeschichte?“, und war überglücklich.
      „Ja, mach sofort auf!“, und sie machte, wie ihr befohlen wurde.
      „Die Seiten sind leer, ihr Dummköpfe!“

      Mit supeeeer~ Stimmung packte Franky sein Geschenk auf, der Inhalt war aber überhaupt nicht supeeeer~: es war Diät-Cola!
      „Diät-Cola ist nicht so gut für meine Haare, Leute“, bekam von den anderen aber nur Gelächter zu hören.

      „Yohohoho, mein Herz pocht wie verrückt vor Neugier, yohohoho!“, Brook begab sich singend zum mysteriösen Päckchen mit dem noch mehr mysteriösen Inhalt.
      Mit zitternden Händen hielt er ein Stein in den Händen, das mit der Aufschrift „Stein des Lebens“ beschriftet war.
      „Wie lustig...“, und kritzelte auf den Knien stützend mit seinen Fingerknöchelchen im Boden herum.

      „Jetzt bin ich dran, her mit dem Fleisch“, und freute sich wie ein kleines Kind auf sein Geschenk, „was ist denn das? Da steht „Faust“ drauf, und...“, Ruffy konnte seinen Augen nicht trauen, so spektakulär war diese Angelegenheit, „das Buch ist ja beschrieben!“

      Die Atmosphäre war nun nicht mehr mit Freude und Heiterkeit gefüllt. Alle sie saßen nun verdrossen auf dem Boden, mit einer deprimierten Stimmung. Als sich aber dann ihre Blicke trafen, mussten sie alle lauthals lachen. Sie konnten diese lustigen Geschenke nur geben, weil sie sich zu gut kannten. Das war eben richtige, kitschige Freundschaft. ^^


      So meine verehrten Freunde. Umfrage läuft bis zum 6. Januar. Pünktlich zum Eintreffen der heiligen drei Könige werden wir den Sieger dieses kleinen Duelles herausgefunden haben. Aber denkt dran, einmal abgestimmt, immer abgestimmt!

      Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen euch die Autoren
      kilam und MatheRambooo

      Glückwunsch zum Sieg, kilam^^
      "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
      Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Gan D. Alf ()

    • Ich habe mir Zeonoms Tipp zu Herzen genommen und meinen Text jetzt im richtigen Bereich gepostet. Über Kritik würde ich mich freuen, damit ich weiß, was ich noch verbessern kann. Danke!

      Das Ende des letzten Kaisers
      Sanft streifte der kühle Wind über die Gesichter der Soldaten, bedeckte die großen Stahlkanonen der Marine mit einer dünnen Frostschicht und kämpfte sich seinen Weg durch die Artilleriegeschütze. Ein Aufgebot, wie es die Marine zuletzt beim Kampf gegen Whitebeard erlebt hat, steht unmittelbar vor einer der größten Schlachten ihres Lebens. Lange haben die Vorbereitungen gedauert, lange haben sie ihn gesucht, seine Leute gejagt und gefoltert, bis sie endlich herausgefunden haben, in welcher Höhle sich die wilde Bestie verbirgt, Kaidou. Es war ein pompöser und zugleich furchteinflößender Anblick, der selbst bei den stärksten Soldaten und Admirälen einen bleibenden Eindruck hinterließ.

      Langsam bewegte sich die Streitmacht vorwärts und brachte sich in Position. Die kühle, geradezu frostige Luft geriet in den Hintergrund, denn die Spannung, welche in diesem Moment auf der Insel herrschte, brachte die Beteiligten förmlich zum Lodern. Viele sind bereits gefallen, viele Opfer hat es gegeben, um dieses Ziel zu erreichen. Es war das letzte Gefecht, der letzte Kreuzzug, der letzte Kampf, welcher den Kaiser endgültig aus dieser Welt schaffen soll. Die Marinesoldaten hoben ihre Waffen, bereiteten die Kanonen vor und die gesamte Streitmacht war bereit für diese alles entscheidende Schlacht.

      - Stille –

      Diese Stille, diese Ruhe vor dem Sturm. Es handelt sich nur um einen Bruchteil von Sekunden, welcher sich wie eine gefühlte Stunde anfühlt. Kein Ton war zu hören, der Wind verblasste und selbst das Meer verstummte beim Anblick dieser geballten Macht. Die Wolken verfinsterten sich und zogen sich langsam zu einer großen, schwarzen Wand zusammen. Langsam plätscherten Regentropfen auf die Häupter der mutigen Soldaten. Der Donner grollte und bahnte sich einen Weg in die Ohren der Masse. Eine Masse und Macht so eindrucksvoll, dass sogar die Natur spürte, dass ein Spektakel naht, welches die Welt verändert. Ein letzter Moment der Ruhe, ein letztes Augenzwinkern, ein letztes Mal durchatmen und die Stille genießen, die diesen Augenblick prägte.

      „FEUER!“ ertönte es aus dem Mund des Großadmirals und nun kannten die Soldaten und Admiräle kein Erbarmen mehr. Das Grollen des Donners wurde von den lauten Explosionen der Kanonen untergraben, der Regen peitschte wie Ranken auf die Gesichter der Soldaten, doch jetzt gab es kein Zurück mehr. Die Angriffe trafen auf die geballte Wut des Kaisers ein, der die Marinesoldaten wie Spielzeugfiguren vom Schlachtfeld fegte. Auch die Admiräle machten nun ihren Zug. Ein Hagel aus Leuchtkugeln und Lavabällen rauschte auf den Kaiser nieder. Selbst der mächtige Kaiser, war solch einen Angriff nicht gewachsen und so suchten sich die Geschosse einen Weg durch seinen Körper.

      „WEITER FEUERN!“ schrie der Großadmiral erneut, um den Marinesoldaten diese eine und letzte Aufgabe in die Köpfe zu brennen. Die Kugeln prasselten auf den Kaiser ein, der nach und nach schwächer wurde. Ein weiterer Angriff der Admiräle zwang den mächtigen Kaidou schlussendlich in die Knie. Schwer verletzt kniete er vor der gesamten Streitmacht der Marine und der Regen schwemmte das Blut von seinem Körper. Der Regen, welcher inzwischen noch stärker geworden war, wurde nun von leuchtenden Blitzen unterstützt, welche dieses unglaubliche Bild zusätzlich prägten.

      „FEUER EINSTELLEN!“ befahl Akainu und nur kurz darauf endeten die ohrenbetäubenden Explosionen. Langsam schritt Kizaru nun durch die große Masse an Marinesoldaten, schritt über die vielen Opfer, die diese letzte Schlacht gefordert hatte und stand schließlich vor dem letzten noch lebenden Kaiser. Er blickte ihm direkt in seine schmerzerfüllten Augen, formte sein Licht zu einem Schwert und atmete tief ein. „Es ist vorbei“, flüsterte er und stach dem Kaiser sein Schwert in die Brust. Es war ein unbeschreiblicher Moment, welcher bis zum Ende ihres Lebens in den Köpfen der Beteiligten bleiben würde. Die mächtigste Kreatur der Welt, der legendäre Kaiser Kaidou, war besiegt. Langsam schlossen sich seine Augen und der große, imposante Körper des Kaisers glitt zu Boden, welcher bebte, als sich die mächtige Statur in die Erde presste. Es war vorbei. Erleichterung war in den Gesichtern der überlebenden Soldaten zu erkennen und auch die Admiräle konnten ihre Freude sichtlich nicht unterdrücken. Nach so langer Zeit, nach wochenlanger Jagd, haben sie es endlich geschafft und auch das letzte große Übel auf dieser Welt beseitigt.

      Der Regen wurde schwächer, die schwarze Wolkenwand verflog langsam und die Wellen lieferten sich den üblichen Kampf gegen die hohen Klippen. Der frostige Wind war nun wieder spürbar und kühlte die noch immer erhitzten Gemüter der Soldaten, die inzwischen ihre Waffen fallen gelassen hatten und sich gegenseitig in die Arme fielen. Auch die Sonne bannte sich nun ihren Weg durch die Wolkenmasse und erhellte die Insel mit ihren wärmenden Strahlen. Großadmiral Akainu nahm seine Teleschnecke aus der Hosentasche, stelle eine Verbindung zu Mary Joa her und sprach die alles erfüllenden Worte aus: „Befehl ausgeführt! Der letzte Kaiser, Kaidou der 100 Bestien, ist besiegt.“

      Ein verspätetes gutes neues Jahr somit auch an die FF-Gemeinschaft und liebe Grüße,
      Vivalakid
      To obtain, something of equal value must be lost.
    • Vivalakid, ich denke es ist auch an der Zeit die Vergangenheit ruhen zu lassen und nicht immer noch diesen kleinen Vorfall im FFT zu thematisieren, den ohnehin die wenigsten User mitbekommen haben, außerdem war das Ganze auch gar nicht so wild ^^ Wir haben dich alle noch gern.

      Zu deiner Fan-Fiction, ich muss sagen du hast einen sehr flüssigen und angenehmen Schreibstil und hast das Szenario rund um die Invasion von Kaidous Insel (?) sehr atmosphärisch geschildert, leider ging mir das Ganze auch zu schnell, Kaidou ist der letzte Überlebende seiner Piratenbande, im gegenüber stehen jedoch noch Admiräle und der Großadmiral (btw. als der Angriff erfolgt schießen Lichtstrahlen und Lavaklumpen auf Kaidou ein, Sakazuki wirkt also bei dem Angriff mit? Warum hast du dir hier nicht was zu Green Bull und Pink Tiger ausgedacht, das hätte es meiner Meinung nach noch ein bisschen spannender gemacht) welche, so dachte ich es mir noch während der ersten Zeilen hoffentlich auch am eigenen Leibe die Macht eines Kaidous zu spüren bekommen. Insgesamt war zwar für mich die Einleitung des letzten Gefechts gut und detailliert beschrieben, jedoch ging mir der Niedergang Kaidous deutlich zu schnell.

      Kaidous finale Szene, in welcher er quasi durch Borsalino von seinem Leid erlöst wird finde ich wiederum gut und konnte sie mir auch sehr genau vorstellen (aufgrund der Zoanspekulationen stellte ich mir Kaidou wie ein in die Enge getriebenes Tier vor, welches sich auch dementsprechend wehrt und im Anschluss vom Forstbeamten Kizaru erledigt wird).

      Fazit: Dafür dass du noch nicht lange Geschichten schreibtst, finde ich deine Leistung ganz beachtlich, viel Erfolg weiterhin und ich hoffe meine Kritik hilft dir weiter




      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von GreenBull ()

    • FFT – Schnelleinstieg für Dummies

      Wie versprochen gibt es eine Art FFT-Schnelleinstieg für alle Neulinge und Interessierten. Neben Hinweise werden typische Fehler hervorgehoben und wie man sie umgeht.

      Hilfsmittel
      • Schreibprogramme: Word, OpenOffice Writer, Duden.de - Damit könnt ihr die meisten Rechtschreibfehler ausmerzen.
      • PB Archiv FFT2010 – FFT2013: Aufgabenstellungen, Texte, Kriterien & Kritiken könnt ihr dort nachlesen.

      Allgemeine Hinweise
      • Lest eure Geschichte mehrfach durch, bevor ihr sie einreicht. Wenn ihr euer Werk einmal eingereicht habt, könnt ihr nichts mehr ändern. Es gibt nichts Schlimmeres als wenn man bei der Veröffentlichung unnötige Fehler entdeckt.
      • Wörtliche Rede: Hinterfragt euch, ob man wirklich so reden würde. Nicht selten sieht man, dass die wörtliche Rede total erzwungen wirkt oder man Charakter X solche Worte niemals in den Mund legen würde.
      • Durch die Wortgrenze seid ihr eingeschränkt. Konzentriert euch bei der Erstellung eurer Geschichte nur auf ein paar Ereignisse / Elemente. Es macht kein Sinn bei einer Wortgrenze von 800 Wörtern mehrere Schauplätze zu zeigen sowie mehrere Handlungsstränge zu beschreiben. Weniger ist oft mehr.

      Zeitform
      Es empfiehlt sich fast immer, die Geschichte in der Vergangenheit zu schreiben. Es lässt sich einfach wesentlich einfacher umsetzen. Sobald der Text fertiggestellt wurde, überprüft noch einmal, dass ihr die Zeitform nicht irgendwo im Text geändert habt. Bei der wörtlichen Rede wird der gesprochene Inhalt meistens im Präsens geschrieben und der Endteil in der Vergangenheitsform. So bleibt auch alles korrekt, da der Satz mit der Vergangenheitsform endet.

      Beispiel 1: „Mein Kopfgeld beträgt 300 Millionen Berry“, sagte der verrückte Wissenschaftler.

      Beispiel 2: „Mein Kopfgeld betrug 300 Millionen Berry“, sagte der verrückte Wissenschaftler.

      Die Vergangenheitsform in der wörtlichen Rede macht hier nur Sinn, wenn er ein neues Kopfgeld bekommen hat oder es eingefroren wurde. Die beiden Beispiele sollen verdeutlichen, dass man die wörtliche Rede so gestalten kann, wie man möchte, da der Endteil („bla bla bla“, sagte …) dann mit einer Vergangenheitsform abgeschlossen wird.

      Wortgrenze
      Die Wortgrenze bereitet fast allen Schreibern viele Probleme. Am Anfang fragt man sich noch, wie um Gottes willen bekommt man die 750 Wörter zusammengekratzt und am Ende ist man dann bei 1200 Wörtern angekommen. Es gibt kein richtiges Rezept, wie man sich den Text so aufteilt, dass man am Ende genau auf 750 Wörter kommt. Dies muss jeder selbst raus finden, wie er diese Aufgabe meistert.
      Jedoch ist eine Art Story-Board ein gutes Mittel, um euren Text zu gliedern. Sobald ihr eine grobe Idee habt, könnt ihr mit Stichpunkten die wichtigen Elemente notieren und so eine Vermutung aufstellen, welcher Teil ungefähr wie viele Wörter brauchen wird.

      Beispiel: (750 Wörter)
      Anfang:
      Buggy findet eine legendäre Schatzkarte.
      Der Mythos wird beschrieben, weswegen der Schatz so legendär ist.
      Er entschließt sich dazu, den Schatz zu suchen und setzt die Segel. (150 Wörter)

      Mitte:
      Die Reise wird beschrieben.
      Der Schatz befindet sich auf einer unbekannten Insel und es gibt sehr viele Gefahren: giftige Pflanzen, gefährliche Tiere und Fallen.
      Der Mythos wird nach und nach aufgeklärt .
      Buggy verliert bei der Suche ein Teil seiner Crew. (500 Wörter)

      Ende:
      Buggy ist am Ziel seiner Träume angekommen.
      Die Schatzkiste ist leer. Viele Sake Flaschen und ein Steckbrief von Shanks liegen um die Schatzkiste.
      Buggy ist extrem angepisst. (100 Wörter)

      So könnte solch ein Szenario aussehen.

      Wiederholungen
      Wortwiederholungen sind bei vielen Neulingen sehr beliebt – leider. Auch mir wurde diese Kritik damals oft um die Ohren gehauen und die Kritiker hatten einfach recht. Wenn man zum 20. Mal den Namen „Jürgen“ liest, dann stört das nicht nur den Lesefluss, es wird auch einfach extrem nervig. Also versucht viele Synonyme einzubauen. Ist Jürgen ein Pirat, der mit Schwertern kämpft und als Arzt angeheuert wurde, dann lassen sich zahlreiche neue Beschreibungen für Jürgen finden: Pirat, Schwertkämpfer, Arzt etc.. Hier ist einfach euer Einfallsreichtum gefragt.

      Authentizität
      Die Kategorie wird ganz gerne Mal missachtet ist aber von enormer Wichtigkeit. Ein Text, der nicht glaubhaft dargestellt werden kann, hat es sehr schwer die nächste Runde zu erreichen. Widersprüche zum Manga und zur eigenen Story sind hier primär hervorzuheben. Es bringt nichts, wenn Ace lebt aber eure Geschichte bereits nachdem Dress Rosa Arc spielt. Ebenso ist es wichtig, dass man sich nicht selbst in Widersprüche verstrickt. Beispielsweise stellt ihr den Vize-Kapitän von Kaidou vor, der natürlich eine gewisse Stärke mitbringen wird, aber dennoch hat er in einem fairen Kampf gegen Lysop keine Chance. Da ist doch irgendwas schief gelaufen... Die zwei Beispiele sind natürlich übertrieben dargestellt aber darauf müsst ihr immer achten, solange ihr keine Parodie bearbeitet. Hinterfragt euch am besten selbst, ob dies realistisch ist.

      ---


      Es gibt sicherlich noch weitere Punkte, die ich nicht aufgezählt habe. Also immer her damit, falls euch noch etwas einfällt. Immerhin kommt es den meisten Schreibern nur zugute.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

    • Hallo User,

      als kurze Erinnerung lege ich allen FF(T)-interessierten Usern diesen Thread ans Herz, evtl. die letzte Möglichkeit noch einmal Feedback bzgl. seiner Texte zu erhalten bzw. für das kommende Mega-Event


      "FFT-2016 - The Alliance" (yeah)


      zu traineren.Quasi als Siegesstraßentraining vor den TOP-4, nur ohne nervige Golbats und Kleinsteins, dafür aber mit geballter kompetenter Kritik und wilden OneBrunous und Vexors (wie zwischen denen wohl ein Pokemonkampf aussehen würde? "Brunou benutzt Rezensionsattacke - Vexors Fähigkeit Ignoranter Moderator vermindert den Schaden - Vexor benutzt Löschfunktion usw....ich sollte mein Bromazepam nicht mit RedBull einnehmen....dödödödödödööööö dö dö)

      GreenBull
    • Ihr habt es ja nicht anders gewollt und nun habt ihr den Salat. Da ich vorhabe, auch dieses Jahr wieder am FanFiction Turnier teilzunehmen und dieses Mal gerne über Runde zwei hinauskommen würde, habe ich einen kleinen Probetext in die Tasten gehauen. Und ihr müsst nun damit leben.
      Ich weis durchaus, dass ich meine Schwierigkeiten mit vorgegebenen Themen und vor allem Wortbegrenzungen habe. Daher möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um vor Beginn des Turniers noch ein wenig Feedback und vor allem Verbesserungsvorschläge zu meinen Schreibkünsten zu erhalten.

      Als Thema der Geschichte habe ich eine Geschichte aus der „Was wäre wenn?“- Kategorie gewählt. Sie spielt im Zeitraum 2D3Y und wagt das Gedankenexperiment, was wohl geschehen wäre, wenn die Rollen der Strohhüte vertauscht gewesen wären.
      Konkret bedeutet dies, ein Strohhut ist auf einer Insel gelandet, auf der sich in Wirklichkeit einer seiner Kameraden wieder fand. Inseln und Protagonisten wurden also einmal kräftig durchgemischt.

      Hier nun also das Ergebnis meines Gedankenexperiments:

      Pelzebub

      Unheil verheißend waberten Schwaden würzigen Rauches durch das finsterer Gebäude. Aus unzähligen Kehlen ertönte ein monotoner Singsang, dessen Worte in einem bedrohlich, finsteren Chorus stetig an- und wieder abschwollen.
      Nur wenig Licht erleuchtet die Mitte des Raumes. Röchelnd, dem Tod sehr nahe, lag dort eine Ziege. Aus ihrem aufgeschlitzten Hals drang mit jedem Pulsieren des immer schwächer schlagenden Herzens das Blut, mit dem ein Pentagramm auf den Boden gezeichnet worden war.
      Jede der fünf Ecken wurde von einer schwarzen Kerze flankiert, die kaum genug Licht spendeten, um die Gesichter unter den pechschwarzen Kutten der Anwesenden zu enthüllen.
      Vereint in dem Wunsch nach Befreiung hatten sich brave Bürger zu diesem unheiligen Ritual eingefunden.
      Männer wie Frauen gleichermaßen versammelten sich in Erwartung der Ankunft ihres Erlösers. Dieser würde sie endlich von der Tyrannei des Langarmstammes befreien. Sein göttlicher Zorn würde sich blutig auf ihre Feinde entladen. Er war ein Entsandter des Untergangs, ein Engel des Todes.
      Der Hohepriester hob in einer ausladenden Geste die Hände, woraufhin die Gemeinde sofort verstummte. Endlich wäre die Zeit gekommen, sprach er zu seinen Anhängern, ihren Feinden den Tod zu bringen. Wenn das Ritual erst vollendet sei, würden die Leiber ihrer Feinde auf den Straßen verrotten.
      Getrieben von den fanatischen Worten des Hohepriesters nahm der ekstatische Gesang wieder an Fahrt auf, wurde lauter und schneller, bis er urplötzlich von einem ohrenbetäubenden Knall zerrissen wurde.
      Ein Blitz zerschlug das Dach der Pagode. Geröll flog umher. Dann dröhnte ohrenbetäubender Donner durch die Luft. Menschen schrien wild durcheinander.
      Es bedurfte dem Hohepriester großer Anstrengung, um die Menge wieder zu beruhigen. Als endlich wieder genügend Stille eingetreten war und die Kerzen wieder brannten, sahen sie ihn. In sich langsam lüftenden Staubschwaden stand ein Wesen, kaum größer als ein Kind. Es hatte nur wenig Menschliches an sich, glich es doch mehr einer Bestie als einer Person. Es war ein Dämon, darin waren sich alle einig.
      Sein gesamter Körper war von dichtem Pelz bedeckt. Aus seinem Kopf ragten zu jeder Seite zwei sicherlich todbringende Hörner, die sich an deren Enden zu messerscharfen Spitzen verzweigten. Statt Händen verfügte das Wesen über Hufe, wie sie die Jünger schon häufig auf Abbildungen des Satans gesehen hatten.
      Es bestand kein Zweifel, dass ihnen die Beschwörung eines Dämons geglückt war. Das Wesen war auf ihr Rufen hin herabgestiegen und hob nun suchend die blaue Nase in die Luft. Es stand inmitten eines Kraters, an dessen Seite drei weitere kleinere Krater in dem Boden gerissen waren.
      Vor Angst zitternd trat der Hohepriester hervor. Mit bebender Stimme sprach er das Wesen, das er aufgrund seines Felles und der dämonischen Herkunft kurzerhand Pelzebub getauft hatte, an. Sie alle wären durch seine Anwesenheit geehrt und ständen ihm zu diensten. Pelzebub müsste nur befehlen und sie würden gehorchen.
      Choppers Nase zuckte, kurz bevor er ein einziges Wort aussprach. ‚Blut’. Das Ausgesprochene schnitt allen Anwesenden die Luft ab. Ihnen war bewusst gewesen, dass ein Dämon Gaben fordern würde. Doch nun, da es an der Zeit war, hoffte ein jeder von ihnen inständig, nicht das erste Opfer zu werden.
      Grelle Schreie durchfuhren den Raum, als Pelzebub plötzlich zu einem Vielfachen seiner ursprünglichen Gestallt anwuchs. In einer etwas menschlicheren Gestallt sah er sich kurz um und ging dann geradewegs auf eine junge Frau zu.
      Sie wollte weglaufen, wenigstens schreien, doch ihr Köper versagte ihr den Dienst, als sie eine gewaltige Pranke auf sich zukommen sah. In Erwartung des Todes schloss sie die Augen, nur um wenig später zu bemerken, wie ihr etwas um den Kopf gebunden wurde.
      Als sie wieder hinsah, bemerkte sie, dass Pelzebub dabei war, eine Platzwunde an ihrer Stirn zu verbinden. Diese hatte sie sich bei dessen Eintreffen durch einen herumfliegenden Stein eingefangen.
      Sie war nicht die Einzige mit Verletzungen. Viele von ihnen waren verwundet worden, als der Dämon herniedergestiegen war. Nach und nach wurden alle von Chopper verarztet. Unter den fassungslosen Blicken der Jünger ging er ruhig seinem Handwerk nach.
      Niemand wagte auch nur einen Ton auszusprechen, bis der Hohepriester letztlich das Wort ergriff. In bunt ausgeschmückten Lobpreisungen verkündete er seinen Jüngern, dass Pelzebub wahrlich ihr Erlöser sei.
      Nicht nur versorgte er ihre Wunden. Er würde auch bald dieses Land von der Seuche befreien, die sie schon so lange heimsuchte. Bei diesen Worten wurde Chopper hellhörig. Er fragte den Hohepriester, ob in diesem Land eine schlimme Krankheit wütete, was alle Anwesenden wehklagend bejahten.
      Für einen Augenblick dachte Chopper nach. Dann wandte er sich an den Hohepriester und versprach ihm, die Seuche für sie zu bekämpfen. Ekstatischer Jubel brach aus, als die Menschen seine Worte hörten.
      Chopper lächelte zufrieden und entschuldigte sich dabei in Gedanken bei seinen Freunden. Diese Leute brauchten ihn. Er ahnte zu diesem Zeitpunkt nicht, dass Pelzebub die Seuche in Form des Langarmstammes aus diesem Land vertreiben sollte. Der Preis der Heilung ihres Leidens sollte das Blut anderer sein.

      Über Feedback würde ich mich freuen, um noch etwas an meinen Schwächen arbeiten zu können. Sonst hoffe ich, dass meine kleine Geschichte wenigstens ein wenig kurzweilig für die geneigte Leserschaft war.
      "Sag mir, was du am Meisten begehrst."
      Meine FanFiction: Wünsch dir was!
    • Feedback zu Pelzebub

      Schön, dass es bereits etwas zu lesen gibt. Ich bin dieses Jahr für Kritiken und eigene Texte in der Stimmung, freue mich also sehr auf das FFT. Nun zu deinem Text, moondoggie.

      Generell empfand ich ihn als sehr gelungen, da er sich sehr flüssig lesen liess und der Inhalt stimmungsvoll rübergebracht wurde. Da du aber Verbesserungsvorschläge willst, hier meine Kritikpunkte:

      -Die Stimmung empfand ich insbesondere am Anfang als grosse Stärke des Textes, aber der Wechsel vom Düsteren zum Humorvollen (Pelzebub, Heilung der Verletzten), wieder hin zu unheilvollen Vorahnungen (Blut der anderen) störte mich, da ich persönlich insbesondere in kurzen Texten nicht gerne von einem Gefühl zum anderen hin forciert werde. Etwas mehr Geradlinigkeit würde mir hier besser gefallen. Auch Choppers Verhalten würde ich näher zum Manga gestalten, weil er in solch einem Text keine Zeit hat, um andere, von dir eingebrachte Charakterzüge glaubhaft und passend zu präsentieren.

      -Die Adjektive bzw. Beschreibungen sind mMn zwar stimmungsvoll, aber in der Form mitunter sehr repetitiv gestaltet: Unheil verheissend, schwächer schlagend, langsam lüftend. Das sind nur wenige Beispiele, die andere Leser vielleicht in unbeschränkter Masse geniessen können, ich langweile mich aber ein wenig während dem Lesen, da ein Mix aus diesen Beschreibungen und andersartigen, wie durch Handlungen enstehende Bilder vor dem inneren Auge oder vielleicht persönlicheren, von dir entworfenen Beschreibungen sehr wünschenswert wäre.

      Alles in allem spreche ich aber ein Lob aus, da meine einzigen wirklichen Kritikpunkte schlussendlich sehr subjektiv ausfallen und mir deine Vorstellung von einem hypothetischen Ausflug Choppers auf die eigentliche Destination Brooks zusagt. :)
      -TG
      Tomato Gang

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