FF[T] Training & Sammlung

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    • FF[T] Training & Sammlung

      Guten Abend !

      Man flüstert hin und wieder, dass bald ein neues FanFiction Turnier stattfinden könnte, weshalb ich dies auch als guten Anlass sehe, um ganz ungezwungen ein bisschen zu üben. Die Idee kam mir schon vor einigen Wochen, als ich sah, wie viele Themen hier im FF-Bereich angehängt wurden. Wer mich kennt, weiß, dass mir sehr viel an einer gewissen Ordnung liegt. Ich denke auch, dass das reine Wiederauffrischen der alten Themen gerade gegen Ende des Turniers einen gewissen Reiz bieten konnte. Teilnehmer, die dies und jenes Thema nicht bearbeiten durften, erhielten die Option, sich doch noch an etwas zuvor Favorisiertem zu versuchen.

      Nun gut, diese Idee hat jetzt den Sinn, sich an verschiedenen Situationen zu erproben. Wer noch nie besonders schriftlich kreativ wurde, kann sich versuchen heranzutasten, da ich aus Erfahrung behaupte, dass man ungemein viel Spaß am Schreiben kriegen kann. Ich mach das nebenbei seit über zwei Jahren und die Zeit, die ich dafür aufbringe, ist nicht größer als bei meinen Haupt-Hobbys. Ein paar Stunden was schreiben, überarbeiten, Ideen einfließen lassen - sowas kann echt Laune machen. Vor allem fühlt man sich danach auch ein Stück weit wohler, da man etwas Kreatives leisten konnte. Für Hardcore-Schreiber wäre es die eigene Schöpfung, aber so weit muss das gar nicht erst gehen, keineswegs.

      Daher hat dieser Thread hier den Zweck, entweder:
      1. ... sich an Kurzgeschichten zu versuchen; einfach mal was Neues ausprobieren. Ich habe vor Wochen mal aus Spaß mit dem colorieren angefangen, jedoch bin ich an dem Punkt, als das ich mir sage: Du hast es probiert, aber deins wird das nicht! Der Versuch zählt und wenn man Spaß dran findet, kann man dadurch eine interessante Beschäftigung finden, der man, je nach Lust, etwas Freizeit widmen kann.
      2. ... sich an neuen Stilen zu versuchen. Wer schon mal hin und wieder was geschrieben hat, wird wissen, dass es ungemein hilfreich ist, mehrere Facetten auszuprobieren. Auch hier gilt der Grundsatz: Man kann sein Repertoire erweitern, dennoch nichts verlieren. Im Prinzip eine Win-Win-Sitatuation, da man entweder was gewonnen oder ausgeschlossen hat. Beides hilft, um seine eigenen Einflüsse und stilistischen Ausprägungen abzustecken.
      3. ... für das Turnier trainieren. Wer letztes Jahr nicht dabei war: Man bekommt verschiedenste Themen vorgestellt, an denen man sich zu versuchen hat. Dazu gibt es ein Zeitlimit, woraus in der Regel einige Hürden entstehen können.
        - Wie gehe ich eigentlich an ein Thema heran?
        - Wie lange arbeite und überarbeite ich?
        - Das ist überhaupt nicht mein Gebiet...Mist...doofes Thema!

        Dies könnt ihr alles durchspielen, wodurch man auch mal auf sein Zeitmanagement achten kann, welches bei der Ausarbeitung eines kleinen Projekts an den Tag gelegt wird. Sheppard hatte sich vor Monaten die Mühe gemacht, alle Themen zu verlinken. Ich habe das etwas abgewandelt und die Themen nach Kategorien geordnet. So seht ihr gleich, welchen Stil ihr in dieser und jener Aufgabenstellung ausprobieren werdet.
        Es stehen zwar maximal zwei Begriffe, dennoch kann es je nach Bearbeitung eine ganz andere Richtung einschlagen. Diese Schlagworte sind daher nach den Auslegungen des letzten Jahres orientiert. Wichtig: Die Aufgabe ist hier nicht eins zu eins zu bearbeiten. Wenn ihr das als Richtlinie nutzt, dürfte das völlig ausreichen.

        Wichtig sollte für alle, die hier lesen und schreiben, folgendes sein: Spielregeln
        - Es fällt kein Meister vom Himmel!
        - Sich an abstrakten Themen zu probieren, ist keinesfalls dämlich, sondern ein Test. Je nach Ergebnis wird man merken, ob es einem liegt, oder man sich doch lieber etwas anderes suchen möchte.
        - Habt keine Scheu, denn unsachliche Kritik wird nicht geduldet. Genauso, wie man Arschkriecherei nicht leiden kann, sollte auch reines Bashing unterlassen werden. Ich bin so frei und ermahne die Leute, die andere beim bloßen Ausprobieren unangebracht ankacken. Nobodys perfect und wichtig ist hier der Spaß! Sollte hier jemand denken, dass man den Leuten die Lust am Schreiben nehmen oder sich wie ein trommelnder Orang-Utan aufführen darf, der irrt gewaltig.

        Seid fair und bedenkt stets, dass Kritik beide Seiten, gutes und schlechtes, ansprechen sollte. Beide Extreme sind selten hilfreich, da die Perfektion genauso schlecht aufzuarbeiten ist, wie totale Abstürze einfach nur frustrieren und man gar nicht die Muse hat, die 151 Hinweise zu beherzigen, die einem gegeben wurden.


      Ein paar Leute haben mir schon zugesagt, etwas beitragen zu wollen. Just try it! Ich werde hin und wieder schauen, ob ich bei Zeiten eine hilfreiche Rezension verfassen kann. Es steht natürlich jedem frei, hier in die Rolle des Schreibers und / oder Rezensenten zu schlüpfen. Mit diesem Thema möchte ich die alte Idee oben abhängen und etwas Ordnung schaffen. Ok, es ist ein neu aufgelegtes Prinzip mit neuem Anstrich, jedoch ist die Intention aktuell eine ganz andere und sehr viel zeitgemäßer, wenn ich das so sagen darf. Zudem spricht es auch die Leute an, die 2010 noch gar nicht richtig dabei waren, bzw. das FFT als Event schon längst vergessen hatten.


      Liebe Grüße
      blink

      PS: Nagelt mich nicht auf einen klaren FFT-Termin fest, da ihr dort keine Antwort erhalten werdet. Zumindest jetzt nicht. ; )
    • Ein schöner Bereich aber sehr viel hat sich bisher noch nicht getan. Ich würde mich gerne an einer Parodie
      versuchen, (sie hier dann auch veröffentlichen) weil ich mich mit dieser Thematik recht schwer tue. Habt
      ihr ein paar grundlegende Tipps an die ich mich wenden kann?


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Mehr als zehn Tage sind noch Zeit, daher rate ich: Nutzt sie.

      Nun ein paar Hinweise an zoot: Versuch dir ein Zeitlimit zu setzen, um mal nachzuprüfen, wie lange du an einer Arbeit hierfür sitzt. Das letzte Turnier ist für dich schon eine Weile her, weshalb es nicht unklug wäre, hier etwas auszuloten. Wie man witzig schreibt? Ich würde behaupten, dass es grob zwei Ebenen gibt, die sich allesamt nochmal unterteilen ließen:

      1. Wortwitz
      --- Stilmittel ---
      2. Assoziation

      Fragt sich, ob du eher der Typ bist, der Leute die Situationen bildlich vorstellen lässt oder bist du doch eher der, der einfach von der schriftlichen Norm abweicht und entsprechend komisch schreibt? Sehr gut ist es, sobald du beide Punkte direkt voneinander abhängig machst, wobei hier eine gewisse Sicherheit bestehen muss, um nicht völligen Mist zu fabrizieren.
      Merken solltest du dir, dass man selten gezielt witzig schreiben kann. Eine grobe Handlung, bzw. "nicht-Handlung", sollte dir beim Schreiben als roter Faden dienen, wobei du den witzigen Part mittels Stilmitteln und den 2-3 Punkten auffüllst, sobald es sich anbietet.
      Konstruiere keine witzige Szene, sowas funktioniert fast nie. Wenn du eine Parodie schreibst, sei dir im Klaren 'was' du parodierst und wie klar du deine Bezüge wählst! Schlimm wird es, wenn man die Hälfte deiner Pointen gar nicht findet, weshalb es wichtig ist, dass du beim FFT Dinge wählst, die man auch sofort mit etwas verbinden kann!

      Es kann gut sein, dass dir die besten Dinge eingefallen sind, jedoch zeigt hinterher die Abstimmung, ob auch wirklich alles gefunden, bzw. als treffsicher bewertet wurde. Hierbei musst du dein persönliches Maß finden, was man dir aber nicht vorgeben kann. Da musst du selbst kreativ werden. ; )
      Wichtig sollte aber sein, dass du nicht nur aus deiner Sicht schreibst, sondern beim Lesen auch prüfst, wo du letztlich deine Gags gesetzt hast, bzw. ob deine Kritik - der häufige Sinn einer Parodie - auch angemessen war. Wenn du der Voll-Experte von Star Trek wärst, kannst du für mich nur schwer eine Parodie schreiben, da ich mich in der Tiefe der karikierten Materie nicht besonders auskennen würde. Dieses Nicht-Wissen musst du deinen Lesern auch einräumen können, da nicht jeder alles kennen kann und wird.
      Wenn man als Leser keinerlei Bezug finden würde, wird es ganz finster. Daher solltest du bei One Piece auch Gags wählen, die wirklich - bei Übertreibung - denkbar wären.
      Ein alberner Hannyabal ist zum Beispiel sehr viel leichter nachzuvollziehen, als der aufdringliche Dragon, der ständig Tee mit den Weisen trinken gehen will und dabei immer abgewimmelt wird, weiß der Geier, sowas würde vollkommen unrealistisch sein, da zum Original KEINERLEI Bezug hergestellt werden könnte.
    • Vorbereitung FanFiction 2011

      Hi Leute!

      Als ich letztes Jahr das Fanfictionturnier sah, hielt ich das für ne gute Sache und habe spontan ne Geschichte für die, damaligen, Gruppe 1 geschrieben.
      Dies war meine erste und bisher einzige Fanfiction.
      Leider bekam ich nicht mit das man sich vorher anmelden mußte. Da Nachmeldungen natürlich nicht gingen, verschwand die Geschichte im Nichts.
      Dieses Jahr habe ich es aber rechtzeitig geschafft mich zu melden.
      Damit ich ein Gefühl bekomme wie meine 'Stil' so ankommt und wo ich mich verbessern kann, würde ich euch bitten ein wenig Kritik zu üben.
      Ich weiß die genauen Vorgaben von damals nicht mehr, aber die vorgegebene Wortanzahl paßt genau. Beim Thema ging es um Sklaven auf dem Sabaody Archipel.

      Noch 24 Stunden


      Noch 24 Stunden! Diese verdammte Uhr tickt so laut, das jede Sekunde im Kopf dröhnt als würde jemand mit einem Hammer draufhauen. Regé versuchte sich abzulenken und zog sich in eine andere Ecke der engen Zelle zurück. Doch ein Rückzug ist unmöglich! Nicht nur das er seine Zelle mit 8 anderen teilen musste, auch ließen die Ketten gerade mal eine paar Schritt Bewegungsfreiheit zu. Freiheit… bei dem Wort musste er fast ein wenig schmunzeln. 19 Tage musste er nun schon in diesem verdammten Ding ausharren. Mit weniger als einem Kanten Brot und eine paar Schluck Wasser pro Tag.
      Einige seiner Leidensgenossen tranken bereits ihren eigenen Urin und wären sie nicht angekettet, würden sie sich gegenseitig wie Kannibalen fressen.
      Er starrte an den roten Fleck an der Wand. Vor zwei Tagen versuchte Tassilo im Hungerwahn sein Metallring am Hals abzureißen. Dieser fing mit einmal leise an zu klicken. Klick klack, KLICK KLACK! Es wurde immer schneller. Regé schrie lauthals das er das lieber lassen solle. Dann verstummte das klicken. Puh, nichts geschehen. Schwein gehabt. Einen Wimpernschlag später, lag Tassilos Kopf in der Zelle verteilt. Bevor die Wächter reingestürzt kamen, machten sich die Anderen über Tassilos Reste her und fraßen was ihre Finger fassen konnten. Regé drehte sich erneut der Magen um, als er daran denken musste. Jedes mal wenn er die Augen in dem grellen Licht schloss, fing es wieder zu klacken an: klick klack. Den Wächtern in Ihren lächerlichen rosa-schwarzen Kostümen und den kegelförmigen Spitzhüten war das alles relativ egal. Sie regten sich lediglich darüber auf das Ihnen mindesten 300.000 Berry durch die Lappen gingen und wie es dieser dämliche Sklave wagen konnte sich hier in der Zelle zu verteilen.

      Noch 24 Stunden, dann würde auch Regé als Sklave verkauft. Er hatte gehört es gäbe eine riesige Auktion bei der sie alle versteigert werden würden. Aber Regé konnte das nicht glauben. Sklavenmärkte gab es doch bestimmt schon seit über 100 Jahren nicht mehr. Selbst hier auf dem Sabaody Archipel, der letzten Hochburg solcher Unmenschlichkeiten konnte es so etwas nicht mehr geben. Außerdem war die heilige Stadt nicht weit entfernt. Die Weltregierung würde solch Unrecht niemals zulassen. Wahrscheinlicher war es, das ihn Disco an eine der zahlreichen Piratenbanden hier verschachern würde. Ihn als Handwerker, würde er sicher gut loswerden.

      Regé wusste um das Risiko der Piratenbanden auf dem Archipel als er vor knapp 7 Monaten hier aus seiner Heimat Mecha Island ankam. Aber er wollte unbedingt nach Mary Joa um dort in einem großen Handwerksbetrieb zu arbeiten. In der größten und prächtigsten Stadt der Welt gibt es herausragende Meister bei denen er viel lernen und sicher auch gutes Geld verdienen könnte.
      Doch ein Visum zu bekommen war nicht so leicht. Es bedurfte einer langen Wartezeit und man musste ständig neue Anträge stellen und dafür natürlich sehr hohe Gebühren entrichten. Um diese aufzubringen, arbeitete er auf Hain 35 für einen Betrieb der Hotelzimmer fertigte. Nachdem die Ummantler ihr Gemisch aus Harz auf die Blasen gebracht hatten und somit das Fundament stand, kümmerte er sich um die Innenwände und -böden sowie die Einrichtung.
      Vor 20 Tagen dann tauchten zwei Gestalten im Betrieb auf und fragten nach guten Handwerkern, die schnell leichtes Geld verdienen wollen. Tassilo und zwei, drei andere meldeten sich sofort. Da Regé hoffte, mit ein paar Berrys mehr in der Tasche, die Bürokratie zu ‚beschleunigen’ meldete er sich schließlich auch und befand sich nur kurze Zeit später zusammengeprügelt und ohnmächtig hier in der Zelle wieder.

      Noch 24 Stunden, dann würde er Gewissheit haben, welchen Weg das Leben für ihn bereit hält. Ein Weg als Sklave voller Qualen und ohne Hoffnung?
      Nein das darf nicht sein. Er hatte gehört dass vor kurzen einer der sieben Samurai in Alabasta von der Marine gestürzt wurde. Dagegen ist Disco doch ein Witz. Die Marine würde ihn befreien. Er klammerte sich an diesen letzten Gedanken, schloss die Augen und es begann wieder leise: klick klack…
    • Guten Tag!

      Die Zeit hier nochmal zu nutzen, war gewiss nicht verkehrt. Es gibt nämlich einige Punkte, die sich zu der Geschichte anbringen ließen, wobei ich vorweg nehme, dass sie mir überwiegend gut gefallen hatte. Fehler hatte ich wenige gefunden, vielleicht mal ein Komma zu wenig / viel, sowie fehlende einzelne Buchstaben. Es ließ sich allerdings flüssig lesen und was vor allem auffiel, war die Steigerung, die du im Verlauf eingebaut hattest. Im ersten Abschnitt dachte ich: Ok, die 0815-Einleitung... - doch als du mit dem Urin und dem Kannibalismus begonnen hast, assoziierte ich es sofort mit eingesperrten Tieren, die ebenfalls ihren eigenen Urin trinken, um länger zu überleben. Nicht schön, aber letztlich tut man viel ungewöhnliches, um sich selbst am Leben zu erhalten. Dann gab es gewiss drei Spitzen, die du eingebaut hast:
      • kein Tabu was Gewaltdarstellung anbelangt
      • der Irrglaube an die Rettung durch die Marine
      • das innere Bild von den tickenden Halsbändern
      Damit hast du drei Punkte aufgebaut, die genau das sind, was die Hemmung von Grausamkeiten aufhebt, die falsche Hoffnungen assoziiert und ein psychisches Trauma andeutet. Mit der Behandlung dieser Punkte hast du definitiv einen richtigen Weg gewählt, gleichzeitig aber auch einen Fehler gemacht, der zumindest mich störte. Die Beschreibung, wie er hierher kam, war zu ausführlich! Da er aus Sicht des Lesers ein Sklave ist, wird er automatisch in eine Rolle gesteckt, in der er 'weniger als Mensch' gilt - aus Sicht der Obrigkeit der One Piece Gesellschaft -, wodurch sein frühes Leben keine tiefere Beschreibung benötigt. Zugleich hast du dir die Dynamik verbaut. Es wirkte insofern unbedacht, da erst die Grausamkeiten geschildert und danach erst eine fröhlichere Zeit geschildert wurde, in der sein Talent als positives Stilmittel angewandt wurde. Für die Situation leider etwas unpassend, daher hätte dieser Part gekürzt werden können. Aus meiner Sicht zumindest.

      Das Ende behandelte dann nämlich diese falsche Hoffnungen, die nach dem "schönen Leben", dem "schnellen Herausreißen aus diesem" und seiner vorher beschriebenen Ausgangslage einen unschön angesetzten Sprung durchführten. Fazit des Ganzen: Eine gute Leistung, wobei ich den drei Hauptpunkten mehr Gewichtung geschenkt und seiner Vergangenheit etwas weniger Input gegeben hätte. Letztlich entscheidet hier seine Aussichtslosigkeit und weniger der Fakt, 'wer' dort ins Verließ geworfen wurde.

      LG blink
    • Vielen Dank für deine Hinweise und Tipp's für Parodien, blink.

      @ Serom: Dein Text kann sich wirklich sehen lassen. So konnte wirklich glaubhaft dargestellt werden, wie ein zukünftiger Sklave in einer
      Zelle hockt. Seine Vorgeschichte, wie er zur Ware für die Sklavenverkäufer wurde, hätte ich gerne am Anfang gelesen und dann einen
      schönen Übergang zur aktuallen Situation dazu kreiren. Was mir villeicht auch fehlt ist, dass außergewöhnliche das den Text besonders
      heraus stechen lässt. Ansonsten eine gelungene Geschichte.

      Ich habe auch eine Geschichte geschrieben um vorallem selber zu schauen wo ich stehe. Dafür habe ich ein Thema ausgewählt, dass ich schon
      mal hatte aber diesmal habe ich eine andere Figur gewählt.

      Aufgabe: Viele Jahre sind vergangen, seit die Strohhutbande ihre größten Abenteuer erlebt und ihre härtesten Kämpfe bestritten hat. Wähle ein
      Mitglied der Strohhutbande und illustriere das Leben der Figur nach dem Ende von One Piece.


      Das Erbe unserer Ära

      Es war kein Traum, sondern viel mehr der Albtraum eines jeden Gesetzlosen. Dies wurde dem grauhaarigen, jungen Mann
      spätesten klar, als er mit einem Dutzend Marinesoldaten im Rücken, die Einganspforte des Impel Down Gefängnis passierte.
      Der Rookie konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Seine zerrissene Kleidung war komplett in Blut gehüllt, das bis
      auf dem Boden runter tropfte. Der Marsch des Piraten, bis zum Kerker in Level sechs, schien endlos zu sein. Immer wieder
      kämpfte der Grauhaarige gegen die drohende Ohnmacht an und nur der Gedanke, dass seine Crewmitglieder in Sicherheit
      waren, gab ihm genug Kraft, um durchzuhalten. Die riesige Eisentür zum untersten Bereich öffnete sich und mehrere
      Gefängniszellen, deren Insassen, Piraten längst vergessener Tage waren, kamen zum Vorschein. Ihre Augen fingen noch
      bösartiger im Dunkeln zu funkeln, als Sie den hochrangigen Marinesoldaten erblickten, der den Gefangenen in seinem Verlies
      führte.

      Der Admiral streifte langsam an den rostigen Gitterstäben der Kerker entlang. Bei der Gestalt, die sich sitzend gegen die
      Gefängnismauer lehnte und einen unbeeindruckten, fast gelangweilten Gesichtsausdruck machte, blieb der Gesetzeshüter
      stehen. Der Kämpfer für das Recht setzte sich auf dem kalten Steinboden, seufze kurz und lächelte zum Gefangenen. „Über
      zwanzig Jahre ist es nun her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben“, sagte der Admiral in einem träumerischen Ton zum
      Freibeuter, der einst ein Teil der berühmten Strohhutbande gewesen war. Der Marinesoldat zog eine Flasche Sake aus der
      Innentasche seines Mantels hervor und warf sie dem Grünhaarigen, durch die Gitterstäbe entgegen. Der Piratenjäger nahm einen
      kräftigen Schluck. Ein lautes „Ah“, zischte voller Genugtuung aus der dunklen Ecke. „Zorro, bitte beantworte mir die Frage“,
      stieß es plötzlich mit einer ungewohnt neugierigen Stimme aus dem Admiral heraus.

      Er fuhr mit einem ernsten Ton fort: „Warum?“

      Auch die anderen Gefangenen blickten interessiert zum Schwertkämpfer hinüber. Der Grünhaarige wusste, dass es vielen
      förmlich unter den Fingernägeln brannte, diese Antwort zu erfahren aber der für ehemals 520.000 Millionen Berry gesuchte Pirat
      wusste ebenso, dass es nur die wenigstens verstehen würden. Die Dunkelheit, die das Verlies umgab, verschlang den Piratenjäger,
      wie aus dem nichts. Er sah eine fröhliche, ausgelassene feiernde Piratenbande. Ein warmes Gefühl umhüllte den Grünhaarigen
      und er konnte fühlen, wie jedes Mitglied der Bande glücklich war, sie hatten ihre Träume verwirklicht.
      Ruffy wurde zum Piratenkönig und er selbst der stärkste Schwertkämpfer der Welt. Doch dann geschah es... „Hey, aufwachen!“,
      schrie eine weit entfernte Stimme. „Du willst es mir nicht sagen, oder?“, fragte der hochrangige Soldat unglaubwürdig, als wüsste
      er die Antwort schon. Der Schwertkämpfer nahm einen weiteren großen Schluck vom herrlich schmeckenden Sake, aber kein
      einziges Wort huschte über seine Lippen. Der Mann, der noch immer auf dem dreckigen, kalten Boden saß, deutete mit seiner
      Hand zu dem Grauhaarigen und flüsterte zum Piratenjäger: „Das da ist der Vizekapitän von Monkey D. Larf. Er hat sich geopfert
      um seine Freunde, zu beschützen.“ Mit einem besorgten Blick fuhr der Admiral fort: „Sie wollen ihm demnächst öffentlich
      hinrichten!“

      Der Grünhaarige musterte den schwer verletzen Freibeuter. Zweifellos erkannte er sich selbst zum Teil in ihm wieder. Zorro
      erinnerte sich an die Ereignisse auf der Thriller Bark und ein grimmiger Stolz stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er den Rookie
      anstarrte. Nun konnte der Piratenjäger nicht mehr untätig sein. Langsam richtete er sich auf. Er nahm einen weiteren Schluck,
      bevor er die leere Flasche fallen ließ. „Corby, du willst wissen, warum ich mich freiwillig gestellt habe, als Ruffy bereits schon
      tot war?“ Gebannt starrten alle zum gefürchteten Schwertkämpfer. „Wir haben alles damals erreicht, keiner wollte Ruffy gehen
      lassen aber wir wussten, es war das Beste für uns alle, für ihn!“ Dem Admiral sowie dem Grünhaarigen trennten nur noch die
      Gitterstäbe, die zwischen ihnen standen. „Ich war nun in einer Welt, die nichts mehr für mich zu bieten hatte, also entschloss ich
      das zu tun, was mein Kapitän tat.“

      Der Rosahaarige wollte seinen Mund öffnen, jedoch kam ihm der Piratenjäger zuvor. „Wenn ich ihm so sehe, wäre es wohl keine
      schlechte Idee noch etwas länger zu leben!“, grinste der Piratenjäger dem Admiral mit einem finsteren Blick hinüber und dachte
      an Rayleigh, für einen kurzen Moment. Für Lorenor Zorro stand sein weiterer Weg fest. Er würde mit seiner Erfahrung der neuen
      Ära zur Seite stehen.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • An sich eine gute Geschichte, dein Schreibstil hat sich, soweit ich es beurteile, ganz schön verbessert. Die Idee als solche war jetzt nicht der überraschende Hammer, jedoch muss man sagen, dass das bei dieser Aufgabenstellung gar nicht mal gewünscht war. Zorro wurde von dir als sehr stolz und unbeugsam dargestellt, eine Charakteristik, die ihn eindeutig auszeichnet und trifft.
      Was mir am Stil auffiel, waren deine langen Sätze, die du mit Einschüben und Gedankengängen ausgefüllt hattest. Sowas gleich am Anfang einzubauen, zeigt sehr wohl, dass man sich an anspruchsvollerem Stil versucht und den einfachen Haupt- und Nebensätzen fern bleibt. Klingt doof, aber so wirkt es unvorhersehbar und anti-monoton. Solch ein Stil zeichnet eine Sicherheit aus, was für die Darstellung von Gedankengängen, Spontanität - egal welcher Art - und Wandel sehr viel besser greifbar ist. Bei dir kam das gehäuft vor und ließ die Szenerie sehr viel lebendiger wirken. Letztlich passt das auch im Kontrast zum Setting, welches eigentlich Verzweiflung und Schwäche auszeichnen müsste. Das Gespräch zwischen Zorro und Corby wirkte diesem Eindruck entgegen, was äußerst überzeugend war.
      Wo ich stutzig wurde, war das Leben und Sterben von Ruffy, welches doch sehr knapp und unbefriedigend aufgelöst wurde - starb er schlicht an Hinrichtung? Auch die Szene mit Monkey D. Larf und Zorro, sowie Rayleigh wirkte sehr verwirrend. Du bist zwischen den Beschreibungen zu schnell gesprungen, wodurch die Abhandlung erst hinterher wirklich verständlich wurde. Problematisch wurde es dadurch, weil du Larfs Inhaftierung an den Anfang setztest, danach aber den Dialog mit Zorro eingebracht hast. Dadurch stand er im Mittelpunkt, wodurch Larfs namentliche Benennung sehr nebensächlich wirkte.

      Am Ende sollte klar sein, dass Zorro nun die Rayleigh-Rolle einnehmen möchte, da er in Larf neues Potential, sowie ihm bekannte Ideale entdeckte. Wieso es nun unbedingt ein Monkey D. sein musste? Damit du uns mit dem Holzhammer auf die Parallelen zu Ruffy hinweist? Das war was, was mich beim Lesen etwas aufstöhnen ließ. Liegt auch daran, dass ich diversen FFs so oft Monkey D gelesen habe, sodass mir das echt zuviel wird. ^^

      Deutliche Probleme sah ich beim Akkusativ und Dativ. Die Endung 'm' und 'n' waren öfters falsch gesetzt. So schriebst du öfters „dem“, „ihm“, wo es nicht sein durfte.
      „Wenn ich ihm so sehe, wäre es wohl keine schlechte Idee noch etwas länger zu leben!“
      - sowas bitte vermeiden, da es mehr wie ein Grammatik- als ein Schusselfehler wirkt. Kann es auch sein, aber beim Kasus zweifelt man doch eher. Gut war die Länge von Dialog und Gedankengang: Nicht zu lang und mit Verzicht auf "diese Darstellung der Häkchen". Sieht in meinen Augen einfach furchtbar in einer Geschichte aus. Wir sind hier nicht in Amerika. ^^
    • Danke für deine Kritik Blink.

      1.) Die Story

      Du hast recht, es ist nicht das kreativste Werk aber dennoch anspruchsvoll. Ein Zorro nach OP, wie geht sein Lebensweg weiter?
      Übernimmt er den Part von Falkenauge? Ich denke eher nicht, er würde sich der Marine aus meiner Sicht nicht unterordnen
      lassen. Dann fiel mir spontan die Idee mit ID ein und diese gefiel mir auch. Der Hintergrund dazu musste dazu auch passen und
      diesen habe ich versucht auszuarbeiten.
      Ruffy der zum Ende stirbt nachdem er Piratenkönig geworden ist, ist garnicht mal so abwägig. In meiner Story stellte er sich
      freiwillig der Marine. Du hast Recht es ist schwer herauszulesen aber machbar. Jedoch kann ich von keinen Leser erwarten
      dass sie meine Geschichte genausten erörtern, deswegen muss ich da das nächste mal mehr drauf achten.

      @ Larf, ja es ist teilweise verwirrend aber ich bin ein Fan von Geschichten, wo erst am Ende klar wird, wie alles zusammen
      hängt. Pulp Fiction style eben.
      Garp , Luffy = Larf ^^ Die Überschrift meines Textes war jedoch überdacht gewählt. Rayleigh erwähnte in Chap 603 oder 604
      dass das Schicksal unaufhaltsam sei und es sich teilweise wiederholt und so sollte es auch in meiner Story sein. Zorro nimmt
      den Pfad von Rayleigh ein und die junge Bande den Pfad der Strohhüte.


      2.) RS / Grammatik

      Dativ und Akku war schon immer meine kleine Schwäche aber ich habe bei dieser Story auch auf eine ausführliche Nacharbeit,
      heißt Fehlersuche verzichtet.

      „Wenn ich ihm so sehe, wäre es wohl keine schlechte Idee noch etwas länger zu leben!“


      Diesen Satz habe ich vom online Manga entnommen und nicht überprüft. Die Überprüfung wird beim nächsten Mal aber der Fall sein.

      Ich sehe woran ich noch arbeiten muss und werde mein bestes geben, dies auch umzusetzen. Vielen Dank für die Kritik.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Auch ich bedanke mich dafür das ihr zwei euch so ausführlich mit meinr Geschichte beschäftigt habt. Da ihr beide das selbe Thema, nämlich die zeitliche Abfolge angesprochen habt, werde ich darauf genauer achten.

      Bei One Piece folgen die meisten Flashbacks auch erst im Laufe der Story. Darum mein Gedanke den Hintergrund kurz vor Schluß zu bringen.
      Das es etwas zu ausführlich geworden ist, wie blink meinte, liegt daran das ich mich in das Leben von Rege richtig reingesteigert habe und ich in meiner Fantasie ein genaues Bild von seinem Leben vor der Verschleppung hatte. Ich hatte schon ne ganze Menge weggenommen um die Wortzahl nicht zu überschreiten.

      Auch möchte noch kurz was zu deiner Geschichte beisteuern zoot. Auchh wenn du es quasi schon selbst beschrieben hast.
      Für die Akteure ist es ja klar was passiert ist, beide wissen um die Ereignisse.
      Ich als Leser kann mir meinen Teil mit Ruffy nur denken. Das kann neugierig (wie in meinem Fall) machen und die Fantasie beflügeln. Kann aber auch unbefriedigend wirken.
      Das läßt sich in einer Kurzgeschichte auch nur schwer auflösen und hier ging es ja um Zorro.
      An sich ist die Geschichte schlüssig und spiegelt seinen Charakter ganz gut wieder. Auch wenn ich persönlich denke das er, trotz 'Motivationsproblemen' sich nicht gestellt hätte.
    • Soooo! Hier ist, wie angekündigt, mein "Beitrag" zur Rudne vier. Wenn ich in dieser Runde gewesen wäre, hätte mein Text so (oder so ähnlich) ausgesehen.
      Man kann ihn natürlich nicht mit den Texten vergleichen, die bisher eingegangen sind, ich konnte mir viel länger Gedanken machen und wenn ich ihn hätte tatsächlich abgeben müssen, wäre er noch etwas länger geworden.

      Gefangen im Ich
      Seitdem dieses Wetter-Experiment des Professors schiefgegangen war, herrschten über Cern, der Forschungsinsel der Weltregierung in der neuen Welt, Unwetter. Blitze zuckten, Donner grollte und das Meer tobte wie ein Lapin, dass sein Kind verteidigt.
      Im Hauptlabor arbeitete ein Wissenschaftler an einem Schreibtisch. Außer der Lampe auf seinem Tisch herrschte Dunkelheit. Einige Meter hinter dem Wissenschaftler lag PX-O, der vor wenigen Tagen wieder aufgetaucht und nun zur Reparatur abgeschaltet war. Er war auf einem Labortisch festgeschnallt, vom Licht der Lampe schwach angestrahlt. Der Wissenschaftler beachtete ihn nicht.

      Stille! Stille! Stille! Schwarz, alles Schwarz!
      Er stieß einen gewaltigen Schrei aus. Dieses Brüllen hatte ihm einst den Namen „Bär“ eingebracht. Sein Brüllen diesmal jedoch blieb ungehört. Er brüllte und brüllte immer wieder, doch kein Ton kam über seine Lippen.
      Seitdem er sich ganz in die Hände dieses Verrückten begeben hatte, war er nurnoch ein Geist. Ein Geist, der diese Welt nicht verlassen konnte, eine Seele, die nicht in die Welt der Toten übergehen konnte. So Etwas, überlegte er zwischen seinen Schreien, wenn er einen seiner wenigen klaren Momente hatte, gab es nicht auf der Welt, durfte es nicht geben. Doch da war er, gefangen in seinem eigenen Körper, der ihm nicht mehr gehorchte.
      Der Verrückte hatte ihm erklärt, dass er in seinen Körper einen Computer einbauen würde, der fortan die Steuerung übernehmen würde. Sein Gehirn freilich musste weiterhin aktiv bleiben, da die Kräfte der Teufelsfrucht sonst verschwinden würden. Dass er dadurch jedoch weiterleben würde, alles, was sein Körper sah, roh, hörte ebenfalls wahrnehmen würde, hatte man ihm nicht gesagt.
      So war er seit über zwei Jahren in seinem Körper gefesselt, hatte unglaubliche Pein ertragen müssen, um das Schiff von Dragons Sohn verteidigen zu können. Immer wieder wurde sein Körper angegriffen. Der Computer, der ihn nun steuerte, konnte keine Schmerzen empfinden. Er, der noch mit jedem Nerv verbunden war, spürte jeden Schlag, Schuss, Schnitt.
      Es waren höllische Jahre gewesen, in denen er immer wieder versucht hatte, die Joch des Verrückten abzustreifen, die Kontrolle über sich wiederzuerlangen. Doch jeder Versuch blieb erfolglos. Irgendwann, nachdem sein Körper Augen und Ohren verloren hatte, er nurnoch durch mechanische Sensoren gesteuert wurde, Bär komplett von der Außenwelt abgeschnitten war, er nicht mehr wusste,wo und wann er war, hatte er angefangen, wie wild zu Brüllen und sich herumzuschmeißen, doch alle diese Versuche blieben Befehle seinerseits, die unausgeführt blieben.
      Bär, oder das, was Bär einmal ausmachte, war verrückt geworden. Bär wollte nicht mehr sein. Er gab sich seiner ewigen Raserei hin.


      Der Wissenschaftler arbeitete weiter an seinen Unterlagen. Außer dem Sturm, der vor den Fenster des Laboratoriums wütete, war nichts zu hören. Den im matten Licht der Lampe liegenden Pacifista beachtete er nicht. Hätte er es getan, hätte er das Zucken eine Fingers gesehen. Einmal. Ganz schwach.
      Wenn wir Speck hätten, könnten wir Eier mit Speck essen, wenn wir Eier hätten...
    • Thorschtn, ich denke, dass du mit diesem Text sehr gute Chancen gehabt hättest. Der Wechsel zwischen der ruhigen Szene im Labor, dem tosenden Sturm da draußen und dem inneren Kampf, den Kuma mit sich selbst ausfocht, war sehr gut. Mir gefällt es, da du ihm noch so etwas wie einen letzten Lebenswillen mitgegeben hast, der auf ewig in dieser kalten Stahlhülle gefangen bleiben wird. Es hätte noch dramatischer gewirkt, sofern du die Unendlichkeit dieses Zustandes heraus gearbeitet hättest. Maschinen leben bei Wartung nahezu ewig, können nicht altern wie die Menschen und überdauern mit Rost und Verschleiß die Zeiten. In so einem Zustand immer noch nicht frei sein zu können, muss einfach furchtbar sein, weshalb es mir schon stark nach Thriller aussieht. Ein sehr guter, nachdenklich stimmender.
      Diesen Ansatz kann man auch auf die Realität übertragen. Was ist mit Leuten, die noch leben, aber keinerlei Lebenszeichen von sich geben können, noch immer auf der Erde verweilen, obwohl die Chance auf eine Normalisierung so gut wie ausgeschlossen erscheint. Solche Szenen regen zum Nachdenken an und das hast du mit deinem Text geschafft. Das Ende bot immerhin einen kleinen Hoffnungsschimmer und im Ganzen widerspricht es nicht unbedingt dem Manga, da nie eindeutig gesagt wurde, ab wann Kuma zu 100% seelisch tot wäre. Schöne Arbeit, obwohl dir das Thema nicht geschmeckt hatte.

      *

      Aufgrund der berechtigten Schmach in Gruppe 5 biete ich auch einen Alternative-Text an. Viel Spaß!

      Hard Case II – Auf der Spur des Mörders
      Die Sonne hatte an diesem Tage schwer damit zu kämpfen, ihre Strahlen durch die dichte Wolkendecke hindurch brechen zu lassen. Es war beinahe Mittag, immer noch war es düster und grau, was dieser kleinen Insel eine trostlose Note verpasste. Hier war wahrlich der Hund begraben. Lediglich ein kleines Gebäude in Form eines Würfels verdeckte die Sicht auf die dahinter angelegte Bananenplantage, in der der Inspektor seinem Hobby nachging und von seinen Leibeigenen die Arbeit machen ließ.
      Ein schlanker Mann stand vor einem Grabstein, der nahe des Präsidiums aufgestellt wurde. Eine vertrocknete Rose lag vor der mit mahnenden Worten beschriebenen Marmorplatte.
      „Ich hätte nie gedacht, dass dieser Tag kommen würde“, sprach Inspektor Borsalino und hielt inne. Ein lautes Schluchzen war in seinem Rücken zu hören, doch er konnte seine eigenen Gefühle nicht unterdrücken, weshalb er es ignorierte. „Endlich kriege ich dein Büro!“, rief der schlaksige Mann und jubelte. Den Freudentanz beendend, zog der Mann seinen Hut ins Gesicht und wollte in sein schickes neues Büro zurückkehren.
      „Mein aufrichtiges Beileid“, murmelte er und tätschelte der Witwe Sakazukis die Schulter.

      Nachdem Borsalino die Flügeltüren seines Arbeitsplatzes aufgeschlagen hatte, hörte er eine krächzende Stimme aus einem der vielen Lautsprecher, die ihn sofort aufhorchen ließ.
      „Da Ihr Partner gestorben ist, nehmen Sie ab sofort seinen Platz ein...“, begann Präsident Slapp und zögerte plötzlich. Der alte Mann sah eine blinkende Lampe auf seinem Schreibtisch und drehte sich um. Aus dem riesigen Fenster seines prunkvollen Büros sah er ein brennendes Piratenschiff, was ihn inne halten ließ. „Verdammt, er ist in Führung gegangen!“, fluchte er in seinen Bart hinein und setzte sich zurück auf seinen Stuhl. Er hielt die Teleschnecke an sein Ohr und flüsterte. „G5 war ein Volltreffer, du bist nochmal dran!“ Da sein Mitspieler nun noch einmal am Zug war, konnte sich der Chef dieser exekutiven Einrichtung wieder seinem Angestellten zuwenden.
      „Mr. Borsalino, da Sie nun seinen Platz eingenommen haben, obliegt es Ihrer ersten Aufgabe, die Todesursache Sakazukis in allen Einzelheiten aufzuklären.“
      Slapp zögerte und bemerkte die Klagelaute vor der Tür. „Beeilen Sie sich, da uns die trauernden Witwen erst in Ruhe lassen, sobald ihnen Gewissheit verschafft wurde!“
      Borsalino schluckte kurz und nickte, obwohl man ihn dabei ohnehin nicht sah. Er wusste eines über seinen Partner und dies war der tatsächliche Ursprung seiner fanatischen, absoluten und bedingungslosen Haltung gegenüber seiner Mitmenschen. Das Schicksal selbst war für diese gedankliche Veranlagung verantwortlich. Oder viel eher das Glücksrad, welches Borsalino an der Wand hängen sah.
      „Wenn ich seine letzten Schritte rekonstruieren muss, dann sollte ich auch mehr so sein wie Er.“ Mit kräftigem Ruck drehte er am Rad, welches zwischen den Kategorien „Böse“, „Sehr Böse“, „Mitfühlend und hilfsbereit Sadistisch“, „Spendabel [→ den Tod spendierend]“ und „mal zur Abwechslung nicht nett“ seine Wahl treffen musste. Im Hintergrund hörte man in der Ferne eine laute Explosion, die vermutlich durch eine Miene verursacht wurde. Der Inspektor hörte ein lautes Trampeln aus der Etage über ihm, in der sein Chef saß. Vermutlich ärgerte er sich gerade über dieses tragisch-menschliche Unglück, welches unschuldige Zivilisten erfasste.
      „Er ist ja so einfühlsam, ich bewundere ihn“, dachte Borsalino nickend und lächelte. Er war hier allein, weshalb er sich durchaus zutraute, so etwas wie Bewunderung zu zeigen. Gleichzeitig beobachtete er die beinahe hypnotisierende Wirkung der sich drehenden schweiß-weiß unterlegten Felder. Gleich würde das Schicksal entscheiden, welchen Weg er zu nehmen hatte, um den Mord an seinem Partner aufzuklären.

      Egal, was es sein würde. Der Inspektor, der seinen Partner ohnehin nicht ausstehen konnte, würde einfach irgendjemand anderes beschuldigen, den er ebenfalls unsympathisch finden würde. Er starrte auf den roten Plastikpfeil, der das erwählte Feld markierte.
      'So ein Glück! Das Schicksal meint es gut mit mir', dachte der Inspektor und sah seine kommenden Taten in ihrer Legitimation bestätigt. Auf den Spuren seines Vorgängers konnte er gar nicht verurteilt werden. Sein Partner war beliebt wie nie, wieso, wusste er auch nicht, da Sakazuki ein herzloses Schwein war.

      Borsalino war gerade im Begriff das bereit gemachte Schiff zu besteigen, als sein Chef seinen nächsten Spielzug überlegte...
    • Hi, habe auch ein Text verfasst. Es geht um das Thema 'Inspektor Kizaru'. Leider habe ich die genaue Aufgabenstellung gelesen, nachdem ich schon den größten Teil zu 'Paper' gebracht hatte. Die Aufgabe lautete: "Eine Parodie auf den Inspektor". Ich hingegen habe ein ernstes verfasst, hatte dann aber keine Lust es nochmal zu schreiben :P

      So gesehen kann dieser Text wohl kaum mit den anderen verglichen werden. Ich will es euch aber trotzdem nicht vorenthalten und hoffe, dass er euch trotzdem unterhält.

      Viel Spaß...


      Superbulle
      Spoiler anzeigen
      „Gute Arbeit und gute Nacht, Inspektor.“

      Diesen Satz hatte Inspektor Kizaru zu Feierabenden oft genug gehört. Inspektor Kizaru war ein sehr erfolgreicher Ermittler – einer, der seines Gleichen suchte. Niemand im Dezernat konnte so gut und so oft Mordfälle lösen wie er. Seit über 25 Jahren war er Inspektor, die meiste Zeit davon ein Held. Er war genauso berüchtigt unter den Kriminellen wie beliebt unter seinen Kollegen. Kizaru war eine Marke. Er wurde nur zu den aller schwierigsten Fällen eingeteilt. Seine Erfolgsquote lag dennoch weit über dem Durchschnitt.
      „Ein Phänomen!“ titelte sogar mal eine große Zeitung über ihn, nachdem er den berühmten und hoch komplexen Mordfall 'Eisberg' erfolgreich abschließen konnte.

      Ein leichtes Grinsen konnte er sich nicht verkneifen, als er an Damals denken musste. Die gute alte Zeit...

      Er atmete langsam ein [Zug ein~] und aus [Zug aus~].

      Seine Brille saß schief und sein Mantel war verrutscht. Außerdem lief seine Nase. Alles Sachen, die den noblen Inspektor unruhig machen würden. Seine Brille, sein Markenzeichen schlechthin... verrutscht! Ein sehr ungewohnter Anblick. Er wollte ja was dagegen unternehmen, aber es gelang ihm nicht.
      Er war müde und atmete nur noch durch die Nase.

      [Zug ein~ - Zug aus~]

      Er saß am Boden, mit ausgestreckten Beinen und angelehnt an der Wand. Hierher führten ihn seine Ermittlungen. Hier hatte er sich erhofft, das letzte Puzzlestück in das Gesamtwerk, seinem Fall nämlich, einzusetzen – und er sollte recht behalten.
      Ein etwas älterer Mann ging im gleichem Raum langsam hin und her. Mit sehr müden Augen sah Kizaru zu dem Mann hoch. Chief Senghok redete mit ihm: „Was habe ich dir immer gesagt Kizaru? Du hängst dich immer zu tief in deinen Job rein. Ich habe mir schon damals Sorgen um dich gemacht. Jetzt siehst du, was du davon hast.“

      [Zug ein~ - Zug aus~]

      Das Atmen viel ihm zunehmend schwerer. Seine Nase tropfte auf sein Jacket, und durch seinen unbeabsichtigt schief hängendem Kopf sah er, was da aus seiner Nase lief. Es war Blut. Da saß bzw. lag er nun, angeschossen und unfähig Arme und Beine zu bewegen. Die Küche, in der sie beide waren, war groß und größtenteils steril. Darüber hinaus sehr hübsch eingerichtet. Doch lange bewundern konnte er diesen Anblick nicht, denn seine müden Augen vielen mit dem Blick wieder gen Boden.
      Die Blutlache, die aus dem Körper der jungen Frau im Raum rann, wurde immer größer.
      Verdammt, und die Brille saß immer noch schief.

      [Zug ein~ - Zug aus~]

      Sein Brustkorb erhöhte und senkte sich nur mühsam.
      „Wie dem auch sei. Du scheinst auch diesen Fall gelöst zu haben, Respekt“, sprach Senghok. „Es sah lange danach aus, als ob niemand dahinter kommen würde. Selbst du nicht. Aber du hast dich wieder mal selbst übertroffen.“
      Kizaru grinste und hatte sogar noch die Kraft zynisch seinen Daumen zu heben.
      „Superintendant Gan Fort wusste genau, warum er dich in diesem Fall haben wollte.“
      Kizaru musste an den armen Superintendant denken. Er war ein sehr guter alter Mann...
      „Aber woher wusstest du, dass der Schlüssel zum Erfolg über Nojiko und ihrer Wohnung hier zu finden war?“
      Mühsam zeigte Kizaru mit dem Finger auf Nojikos Leiche und zeigte anschließend auf seinem Ehering.
      Senghok wurde alles klar. „Ihr Ex-Ehemann, verstehe. Du hast einfach ihren Ex befragt, gut. Wie du aber überhaupt auf Nojiko und auch auf mich gekommen bist, dass war wirklich gut...“

      [Zug ein~ - Zug aus~]

      „Ich habe wirklich mein Bestes gegeben, aber selbst das war nicht genug“, sprach Senghok.
      Kizaru sah erneut mühevoll hoch. Durch den Anblick des Chiefs musste er irgendwie an Leberkäse denken. Äußerst dubios, wie er selbst fand.
      „Wie dem auch sei, du hast den Mörder ermittelt und bist dahinter gekommen, wie dieser Kriminalfall von statten ging. Gut gemacht Kizaru. Nur ist der Preis, den du dieses Mal zahlen wirst, ein anderer.“ Senghok nahm seine Waffe erneut aus seinem Schulterhalfter und entsicherte es. „Ich habe dich echt gemocht, Kizaru.“
      Kizaru hatte noch die Kraft, dem Chief den Mittelfinger zu zeigen, inkl. geknicktem Ring- und Zeigefinger, um die Hoden ebenfalls zu simulieren. Senghok hielt unbeirrt seine Waffe auf den Inspektor. Doch Kizaru war nicht unbedingt unglücklich. Er hatte diesen Fall gelöst, genauso wie Senghok den Abzug...

      „Gute Arbeit und gute Nacht, Inspektor...“
    • Hallo allerseits,
      ich möchte gerne meinen zweiten verfassten Text zu Gruppe 2 "Supernovae" posten. Mir fiel die Wahl echt nicht einfach, welchen Text ich für das FFt2011
      nehmen sollte. Nunja, hier ist der Verlierer^^ Um kleinere RSF bitte ich einfach nicht zuberücksichtigen. Die "letzte" Korrektur habe ich noch nicht getätigt.

      Gefangen im Nirvana
      Sie hatten keine Chance den Sog, der mysteriösen fliegenden Insel, zu entkommen, der die Piratenbande mit Samt Schiff hochzog, als seien sie nur eine Feder, die sich im Treiben des Windes verirrt hatte. Die Neue Welt hatte ihre eigenen Gesetze, in denen nur die stärksten und tapfersten Freibeuter Fuß fassen konnten. Dies spürte nun auch Capone "Gang" Bege, der Kapitän der Fire-Tank-Piratenbande, dessen Crew sich verzweifelt am Schiff fest klammerte, um nicht hinfort geweht zu werden.

      Der Seelenverkäufer schoss mit einer sagenhaften Geschwindigkeit, durch einen der pechschwarzen Tunnel entlang, die sich senkrecht durch das riesige schwebende Objekt schlängelten.
      Auf der Oberfläche krachte das Piratenschiff, dieses einer stark geschützten Festung ähnelte, aus einem großen vulkanartigen Berg heraus. Einzig ein glühendes Sandmeer, das endlos erschien, umgab den majestätischen großen Naturgiganten. Beim ohrenbetäubenden Aufschlag der beweglichen Wasserfestung, schleuderte es nicht nur einige der Piraten im hohen Bogen durch die Luft, auch der Mast und viele andere Teile des Schiffes gingen beim Aufprall zu Bruch.

      Langsam richtete sich der für 138 Millionen Berry gesuchte Pirat wieder auf und schüttelte sich den Staub von seinem Nadelstreifenanzug ab und blickte leicht verwirrt durch die Gegend. "Navigator!", schrie Capone wutentbrannt und zündete sich eine Zigarre an.

      Ein Mann, der ebenfalls wie alle anderen Mitstreiter einen Anzug trug, kroch langsam aus dem Wrack heraus, richtete sich seinen Cowboyhut zurecht und schaute auf seinen rechten Arm, an dem ein Lock-Port befestigt war. "Boss die Nadel zeigt nicht auf diese Insel", krächzte der Navigator mit einem schweißgebadeten Gesicht zu seinem Kapitän. Doch bevor dieser auch nur Antworten konnte, schrie aus einer anderen Richtung einer der gestrandeten Piraten: "Vater", und deutete mit seinem Zeigefinger auf die westliche Seite der Wüste, wo weit entfernt ein Mann, vor etlichen verwahrlosten Seelenverkäufern stand und sie beobachtete.

      Während ein Teil der Bande das Schiff wieder seetüchtig machte, marschierte Capone auf dem Fremden zu und verbarg mithilfe seiner Teufelsfrucht die restlichen Mitstreiter angriffsbereit in seinen Körper. Die Hitze, die förmlich aus dem Wüstensand hervorkochte, erschwerte den Rookie zusätzlich den Gang durch die trostlose Einöde. Als der Teufelsfruchtnutzer, leicht erschöpft, beim Unbekannten ankam, erspähte er einen groß gewachsenen Mann mittleren Alters, mit langen verblassten blonden Haar und einem Vollbart. Sein schmutziger Mantel sowie sein geistesabwesender Blick ließ Capone etwas besorgt wirken.

      "Was ist das denn für eine komische Insel?", fragte der Pate dennoch respektlos zum Unbekannten. "Das weis keiner", zischte der Fremde ihn entgegen und gackerte beängstigend auf und wiederholte danach immer wieder dieselben Worte: "Es gibt kein Entkommen, kein Entkommen, kein Entkommen..."
      Ohne die erhoffte Ausbeute an Informationen wendete sich der gefürchtete Freibeuter von den scheinbar verrückten Gestrandeten ab und bestritt erneut den Weg durch die Steppenlandschaft.

      ~ 2 Wochen Später ~

      Capone Bege stand mit einigen seiner Mitstreiter am äußersten Rande der Insel. Er blickte leicht nervös den Abgrund hinunter und sah wie sich die Wellen des Meeres einige hunderte Metern unter ihnen austobten."Wann ist unsere Cosa Nostra endlich wieder seetüchtig und mit Flügeln ausgestattet?", knurrte der Mann im Nadelstreifenanzug, ohne seinen Blick vom Abgrund abzuwenden.
      "Aber mein Pate wir haben bereits alles Erdenkliche versucht. Es gibt einfach kein Entkommen von dieser Insel!", appellierte der Pirat, zu seiner rechten, zum Kapitän hinüber.
      "Ach ja?", grummelte Capone zornig zurück und beförderte den Freibeuter mit einem Tritt ins offene Meer hinaus. Dieser versuchte noch verzweifelt Halt zu finden aber ohne Erfolg.

      Der leicht zu verärgernde Kapitän spähte seinen fliegenden Kameraden nach und wusste jedoch, dass er recht hatte. Etliche Male haben sie die vergangenen Tage versucht, die merkwürdige Insel zu verlassen. Doch jedes Mal wurden sie
      vom mysteriösen Sog der Insel, wieder durch den vulkanartigen Berg zurück gespült. Auch diesmal riss es den Freibeuter wieder zurück.

      Gab es wirklich kein, entfleuchen von dieser schwebenden Falle?


      Dazu trieb die Hungersnot, die gleißend glühende Hitze und der Gedanke ewig auf dieser Insel zu weilen, die Piraten am Rande eines Selbstmordes. Doch einer der zahlreichen Sandstürme, die hier wüteten, setzte einen vergrabenen großen Steinquader frei.


      Die übrig gebliebenen Bandenmitglieder standen mit ihrem Kapitän Capone vor dem Porneglyph eine Textbotschaft, in einer alten Sprache geschrieben, war in diesem Stein eingemeißelt. Dieses antike Erbe beschrieb die Geschichte der mysteriösen Insel, die die Rettung der gestrandeten Piraten sein konnte. Doch da nur eine kleine erlesene Auswahl von Menschen diese Botschaft entziffern konnte, war die Fire-Tank-Piratenbande dazu verdonnert ihr Dasein für immer hier, zu fristen.

      Es sei denn, es käme jemand der diese Botschaft entziffern konnte...



      @ Blink, tolle Geschichte! Die Superheldenstory hat mir sehr gut gefallen. Eine klasse Atmosphäre die du dort entwickelt hast und sie hatte alles, was eine Superheldengeschichte braucht.
      Top :)


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Runde 2 ist vorbei und damit ist es mir endlich möglich, meinen Beitrag zur Gruppe 6, Thema Erotik, zu veröffentlichen. Zwar bin ich bereits aus dem FFT ausgeschieden, trotzdem juckt es mich bei manchen Themen doch ein wenig, selbst etwas dazu zu schreiben.
      Die FF selbst war schnell geschrieben, etwa 30 Minuten. Lag natürlich daran, dass das Thema einen großen Spaß für mich bedeutete und ich mich nach Belieben austoben konnte. Wäre das bei meinem Thema nur halb so gut gelaufen... aber egal... ^^

      Wäre für mich auch ganz hilfreich, wenn sich der Ein oder Andere finden würde, der ein paar Worte des Rates und der Kritik dafür übriglassen. Ich halte den Text zwar für ziemlich cool und denke auch, dass er gute Chancen in der Runde gehabt hätte (obwohl die Konkurrenz sehr gut war, Glückwunsch an dieser Stelle an Raja, ID und Leondardho), aber vielleicht ist das nur die übliche Selbstüberschätzung oder sonstwas. Also wie gesagt, Feedback, in welcher Weise auch immer, ist ausdrücklich erwünscht.
      Und nun: der Text.

      Sexygeile Erregung nur einen Klick entfernt
      Die Einsamkeit war förmlich zu spüren, selbst durch die kalten, massiven Mauern aus Stein, nur mit wenigen Algen versehen, konnte er spüren, wie die Prinzessin in einer tristen Einöde versank, ohne die wärmende Nähe zu einem ihrer Liebsten, ohne die wohltuende Zweisamkeit mit einer sie liebenden Person in Aussicht zu haben. Vor den kalten, massiven Mauern des Königspalastes befand er sich, in Sorge um seine Perle, die Augen zu einem trauernden Halbmond geformt.
      Sacht öffnete er die Tür, erst nur einen Spalt, beim Anblick der in Tristesse versunkenen Prinzessin betrat er schließlich das nur karg eingerichtete Zimmer, im hinteren Eck nur ein Bett, die Prinzessin darauf, ihr Körper an sich geschmiegt, ihre lange, kräftige Flosse leicht angewinkelt, an ihre wohlgeformten Brüste gepresst, ihr liebliches Gesicht in ihre Beuge versenkt, Tränen liefen ihren Arm herab.
      Ihre Bedrückung durchtränkte den Raum, er fühlte sich schuldig, ihr beizustehen, ihr diese einsamsten Stunden irgend zu verschönern, er näherte sich ihr behutsam. Bei seinem Anblick hob sie ihr zartes Köpfchen, verweinte Augen blickten auf seinen eleganten Körper, ihre Wangen feucht, ihr Mund nur einen Spalt geöffnet, doch ihr Wesen änderte sich von Grund auf. Sie war augenscheinlich bereit, sich ihm zu öffnen, in jedweder Hinsicht.

      Mit einer zarten, zaghaften Bewegung stupste er seine Prinzessin mit der Nasenspitze an, erst ihre schlanke, rosa Flosse, ihren flachen, verführerischen Bauch, schließlich ihre runden, straffen Brüste. Die Prinzessin gab sich ganz den Avancen ihres Besuchers hin, im Vertrauen an ihre innige Beziehung ließ sie all ihre Sorgen frei und genoss nur diesen Moment in all seinem Ausmaß, mit ihren Hände fuhr sie zärtlich die Körperformen ihres Liebhabers nach, erforschte jeden Winkel seiner Gestalt genauestens mit ihren liebevollen Fingern, massierte und streichelte vereinzelt besonders reizende Stellen.
      Beinahe unbewusst änderte die Prinzessin ihre Position, sie öffnete ihren Körper, entspannte sich in einem Zug und präsentierte ihre heimlichsten und schönsten Bereiche ihrem lustvollen Retter aus der Not und Einsamkeit, der das Geschenk nur allzu gerne annahm, sich selbst in eine günstige Position brachte und schließlich begann, mit seinen geschickten, blitzenden Zähnen das Oberteil der Prinzessin zu lösen, das schließlich göttergleiche weibliche Hügel freigab, die er geradezu wahnhaft, wie in einem ewig anhaltendem Traum gefangen, doch zugleich so unbeschreiblich zart und bedacht, zu necken und zu liebkosen begann, begleitet von leisen Lauten des Genusses, die zwischen den in beginnende Ekstase verzogenen Lippen herausgepresst kamen.
      Doch es war nicht in seinem Sinne, dieses gegenseitige Spiel der wohltuenden Gesten und tänzelnden Liebkosungen nun schon auf die Spitze der Ertragbarkeit zu bringen, vielmehr bemühte er sich, seinen ihm nur widerwillig gehorchenden, dem Geruch der Liebe folgenden Körper in Zaum zu halten, während nun die Prinzessin, überrascht von der plötzlichen Zurückhaltung des zuvor noch so ungestümen und trotzdem feinfühligen Besuchers, die Offensive ergriff und begann, seinen Körper mit ihren vollen, weichen Lippen zu küssen, Zentimeter für Zentimeter, ausgiebig und einfühlsam, jeder einzelne Kuss eine zeitlose Explosion der herzlichsten, aufrichtigsten, innigsten Gefühle, die in all ihrer Zuneigung ganz alleine ihm galten.
      Nur mühsam schaffte er es, selbst wieder aktiv zu werden, obgleich er die zarten Küsse der Prinzessin, tausende mit Liebe getränkte Nadelstiche, mit stets zunehmender Lust auf jedem noch so kleinen Flecken seines Körpers nicht missen wollte. Trotzdem schob er sanft ihren Kopf zur Seite, drückte ihr einen ehrlichen Kuss auf ihren duldsamen, in Erwartung erstarrten Mund, während sich Schweißperlen an allen Enden ihres Körpers sich bildeten und wie glitzernde Vogelschwärme ihre herzhaften Kurven hinab rannen.
      Er schmiegte sich noch näher, noch intimer an sie, immer tiefer in ihre erwartungsvollen Arme, ihre weichen, ihn in Empfang nehmenden Brüste, ihren Körper, ein warmes Gebilde der Geborgenheit und elektrisierender Spannung gleichermaßen, Haut traf auf Haut, ein Gefühl der Verbundenheit breitete sich bei beiden aus, eine tiefe lustvolle Verbundenheit, die die Atmosphäre im Zimmer erfüllte wie ein sich ausbreitender Schleier, der empfindsam einen vormals kargen Raum einnimmt. Während die Zeit zu zerreißen drohte, beide Körper in einem sensiblen Rausch ihrer bedeutendsten Gefühle verlorenzugehen schienen, sich einem zaghaften Wechselspiel knisternder Anspannung und vertrauensvoller, wehrloser Hingebung fügten, fasste Shirahoshi den Kopf ihres Liebhabers und hauchte einige Worte in sein Ohr, kaum laut genug, sie zu verstehen, kaum leise genug, um nicht das erst kürzlich entstandene, einzig mit Liebe und Hingebung gefüllte Vakuum zerplatzen zu lassen.

      „Ich liebe dich, Megalo.“
    • Sexygeile Erregung nur einen Klick entfernt
      Oh, es ist doch schade, dass die gefühlvolle Erotik-FF noch keinen sinnlichen Kommentar als Dankessagung für die tolle Leistung bekam. :) Zuerst sei gesagt, dass es schade ist, das wir von dir keinen Beitrag mehr im FFT zu sehen bekommen. Zumindest für dieses Jahr. Ich denke zum Schreibstil muss ich nicht viel sagen. Einfach nur Klasse. Eine tolle Atmosphäre wurde geschaffen, die Gefühle toll beschrieben, man verschlingt den Text förmlich runter. Kreativität wurde auch geboten. Mit Megalo wurde zum Schluss ein Herzens-Brecher gewählt, den ich persönlich nicht auf der Rechnung hatte, dennoch sehr authentisch! Eine starke Geschichte, die sehr gut umgesetzt wurde. Auch der Titel gefällt mir.^^ Ich hoffe doch sehr, dass ich bald wieder einen Text von dir lesen darf.

      Greetz zoot


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • In der Duellphase des FFT wurde das Thema "Ballade" von DOP zur Aufgabe gemacht.
      Ich weiß jetzt leider nicht, ob es erlaubt ist, eigene Texte zu posten, bevor die eigentlichen
      Texte im FFT herausgegeben werden, deshalb setzte ich meine Ballade vorsichtshalber
      in den Spoiler-Tag.
      Ehrlich gesagt habe ich noch nie eine eigene Fanfiction geschrieben, und wollte mich mal
      an diesem Thema versuchen. Mir ist durchaus bewusst, dass diese Aufgabe eine der
      schwierigsten im ganzen Turnier ist, aber ich scheue keine Herausforderung.
      Ich bin mir nicht sicher, ob mein Text den Ansprüchen einer Ballade genügt, aber
      Irgendwann ist schließlich immer das erste Mal.
      Über hilfreiche Tipps zur Verbesserung meines Schreibstils würde ich mich sehr freuen.

      Einsame Entscheidung

      Es ist Mitternacht im Zobiewald,
      der helle Mond beleuchtet die Bäume so kalt.
      Inmitten der Stille ertönt ein jäher Schrei,
      er reißt die schaurige Atmosphäre entzwei.

      Der wahrhaftige Teufel ist in dieser Nacht erwacht,
      vor vielen Jahren hat er schonmal Leid über die Welt gebracht.
      Die Schatten des Unheils werden immer
      länger,
      und in den Herzen der Piraten wird es bänger.

      Endlich haben sie ihn gefunden, ihren Erlöser.
      Die Hoffnungen der Bande werden wieder größer.
      Es beinahe unmöglich, doch die Chancen stehen gut,
      für diesen Piraten mit dem Strohhut.

      Die Piratenbraut stellt ihn vor vollendete Tatsachen,
      wenn er einwilligt, werden sie es machen.
      Soll er diese Hilfe annehmen, die sie ihm verspricht?
      Was, wenn sein Körper daran zerbricht?

      Soll er dieser Person vertrauen,
      oder lieber auf seine eigenen Kräfte bauen?
      "Ja" zu sagen wäre nicht schwer,
      die Konsequenzen dafür umso mehr.

      Mit sich selbst steht er im Konflikt,
      wäre die Lage doch nur nicht so verzwickt.
      Doch die Zeit rinnt davon, er hat keine Wahl,
      er muss sich entscheiden. Welche Qual.

      Die Geschehnisse nehmen ihren Lauf,
      er blickt nach oben und richtet sich auf.
      Aus dem Instinkt heraus, weiß er, dass er es kann.
      Er vertraut sich und nimmt die Schatten an.


      Wie die Mehrheit sicher bemerkt hat, handelt die Ballade vom Moment, an dem Lola Ruffy anbietet, ihm die
      Schatten zur Verfügung zu stellen, also aus dem Thriller-Bark-Arc.
      Da ich ein waschechter Anfänger bin, habe ich mich erstmal für die einfachste Reimform entschieden.
      Ich hoffe, dass mein Text kein Totalausfall ist und ihr ihn nicht allzu schlecht fandet.
      Gedichte sind ja eigentlich nicht mein Metier, aber ich wollte etwas Schwieriges zum Start.
      Wie gesagt würde ich mich über eure Bewertungen freuen.

      Liebe Grüße, kempa

      Alles auf Anfang.
    • Ich denke es wäre besser gewesen, wenn du gewartet hättest bis die Gruppe-2 (Thema-Ballade) abgeschlossen wäre. Durch deinen Beitrag nimmst du schon etwas die Spannung heraus wie die Teilnehmer eine Ballade gestalten könnten. Der Zeitpunkt ist einfach etwas unglücklich von dir gewählt. Auch wenn das sicherlich nicht deine Absicht war, so finde ich ist es etwas unfair den Teilnehmer gegenüber die sich bis in die 3.Runde gekämpft haben und ein Thema bearbeiten dürfen (müssen^^) und extern wird dann zur Gruppenaufgabe bereits im Vorfeld ein Text veröffentlicht. Naja happens

      Einsame Entscheidung
      Okay dann kommen wir zu deiner Ballade. Du hast recht. Das Thema ist sehr Anspruchsvoll und es gefällt mir garnicht (also das Thema). Ich kann also nur hoffen, dass ich nicht in Gruppe 2 bin. :D Für deine erste FanFiction kannst du zufrieden sein. Die Aufgabenstellung hast du insgesamt erfüllt und hast versucht die Kernpunkte einer Ballade einzubauen. Ich denke eine sinnvolle Geschichte der Strohhüte zu reimen ist alles andere als einfach. Die Ausgangslage gefällt mir gut. Das Ende hätte für meinen Geschmack noch etwas besser ausgeschmückt werden können. Wir wissen zum einen, dass Ruffy die Schatten annimmt und die Reime in den ersten Strophen mögen mir nochmehr zu gefallen.
      Ich kann dir leider nicht sagen, wie gut deine Ballade geworden ist. Erstens habe ich von diesem Thema zu wenig Ahnung und zweitens habe ich kein Werk als Vergleich. Aber ich denke du brauchst dich damit nicht zu verstecken.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Guten Abend!

      Hier ist meine Ausarbeitung für Runde 3 "Massaker". Was geben die beiden auch erst fünf Minuten vor Schluss ab. ^^

      Ein geselliger Abend
      Der Bürgermeister war ein großartiger Mann. Stets für die Menschen da, nah, ehrlich und unerbittlich im Kampf gegen die Kriminalität. Seit Jahren wagte es niemand mehr, diese Insel zu überfallen. Als hätte die Flagge von Whitebeard persönlich das Rathaus geschmückt, war dieser Ort frei von Piraten, kriminellem Abschaum oder anderem Gesindel.

      Ein brennendes Stechen war in ihrem Rücken zu spüren, ihre Kleidung stank fürchterlich, während sie sich auf Knien in ihrer eigenen Kotze wandte. Ihr linker Fuß war angekettet, hinter ihr brannten die Stände des Marktplatzes, der Geruch von verbranntem Fleisch machte sie beinahe wahnsinnig. Wo sie auch hinschaute, bot sich ein Bildnis des Grauens. Sie wollte die Augen schließen, alles um sich herum ausblenden. Es ging nicht. In ihrem Kopf hämmerte es stärker, nachdem sie einen weiteren Schluck zu sich nahm.
      „Trinke, trinke, immer weiter!“, gluckste der große Mann, der sich neben ihr nur mit Mühe auf den Beinen hielt. Er stand dort mit erregtem Glied und warf eine Frau in die Menge. Einer Ansammlung von Kindern, Müttern, er machte zwischen ihnen keinerlei Unterschied. Vasco Shot kannte keine Scham und ließ sie alle an diesem Gräuel zusehen. Jeder sollte sehen, wie er auf der Tribüne die Frauen dieser Insel vergewaltigte, so tief in sie eindrang, bis ihre Schmerzensschreie letztlich verstummten. Erst als sie nicht mehr konnten, als ihr durch den Alkohol geschwächter Körper nachgab und sie nur noch einen quälenden Schritt vom Tod entfernt waren, ließ er von ihnen ab und warf sie wie zerbrechlichen Glas hinfort. Alkohol brannte gut, es war ein leichtes, alle Menschen auf dem Marktplatz einzukesseln und die heiße Brunst als Gefängnis zu nutzen. Wer fliehen wollte, verbrannte umgehend, wer eingreifen wollte, wurde vom „Vieltrinker“ erschlagen.
      Es war die siebenundzwanzigste Frau, die mit ihm auf der Bühne war, angekettet und dazu gezwungen Alkohol zu trinken. Hochprozentiges, was ihren Körper erbeben, ihren Schädel bersten ließ. Sie konnte nicht anders und erbrach sich erneut, weinte bitterlich.
      „Trink noch etwas. Sieh doch wie glücklich ich bin!“, sprach der Bommelmützenträger und drückte seine lange, wulstige Nase in ihr junges Gesicht. Es schmerzte und der Geruch, den sie einsog, ließ sie fast das Bewusstsein verlieren.
      Sie musste weiter trinken. Nur noch sieben Becher, dann würde er ihre Mutter gehen lassen. Er hatte es versprochen, dass war alles, woran sie sich festhalten konnte. Ihr Leib zitterte, immer glasiger wurden ihre Augen, die in das klare Gesöff starrten. Ein neuer Schluck würde ihr Schmerzen bereiten. Im Kopf, im Magen...im Herzen.
      Sie schaute kurz zur Seite und erblickte die hängende Leiche des Bürgermeisters, der als Erster umgebracht wurde. Vasco und sie standen auf dem Schafott des Marktplatzes, an dem verurteile Verbrecher gerichtet wurden. Heute war es andersrum.

      „Habt Gnade, es ist ein kleines Mädchen!“, schrie ein Herr aus der Menge an Vasco gerichtet. Ehe die Elfjährige ihren Großvater entdecken konnte, riss sie ein gekonnter Kopfschuss aus diesem kurzen Hoffnungsschimmer, einer kurzen Reaktion des Widerstandes. Der Verbrecher senkte seine Pistole und warf sie zu Boden.
      „Saufen oder Schnauze halten!“, grölte er lallend.

      Feuer, Rauch, Alkohol, Fleisch – es brannte, es stank und es fühlte sich hoffnungslos an. Er war der Teufel, quälte sie alle und niemand wusste, wie abartig und krank dieses Individuum sein musste, um Gefallen daran zu finden.
      Er hörte ein gezwungenes Würgen und blickte mit einem Lächeln zur Seite. Sie rutschte aus, landete mit dem Gesicht auf dem spröden Glas und zerbrach es. Sie heulte auf, als ihr zerschnittenes Gesicht vom Schnaps getränkt wurde. Schmerzen, Übelkeit - sie erbrach sich wieder und wieder, zitterte am ganzen Körper.

      Ihr Leib gab endgültig nach, wonach ihr totes Gesicht in einem Gemisch aus Glas, Blut und dem Erbrochenen von verschiedenen Frauen eintauchte.
      „Schade“, gluckste der Schwerverbrecher und öffnete die Fußfesseln.
      Ein entsetzter Aufschrei ging durch die Masse, als Vasco dem toten Mädchen die Hose vom Leib riss.
      „Das reicht!“, brüllte jemand.
      Blei schoss durch die Luft, traf auf den Hals des Vieltrinkers und prallte wirkungslos an diesem ab.
      „Trinken! Ihr sollt trinken!“, schrie der Schänder nur und deutete auf den Boden, der mit Alkohol geflutet war. Einige senkten ihr Haupt und leckten den Schnaps vom gepflasterten Steinboden, was sie mit unermesslichem Ekel füllte. Niemand konnte etwas gegen ihn ausrichten. Flucht, Kampf, Verhandlung – alles war ohne Hoffnung.
      „Zier dich nicht so“, krakeelte Shot durch Menge, während er die noch warme Leiche vor den Augen ihrer Mutter schändete. Diese wusste nicht, was sie tun sollte. Es war...die Hölle auf Erden! Mit zufriedenem Grunzen warf er das Mädchen beiläufig in den Galgenschacht, schaute sich um und sah, wie sie tranken, wie ihre Körper leichter, ihre Köpfe immer schwerer wurden. Er entzündete eine Fackel und warf sie mit wildem Kreischen in die Menge. Das Feuer breitete sich aus, verbrannte weitere Zivilisten und bildete in seinen Augen ein künstlerisches Meisterwerk.

      Das Glänzen des Alkohols auf dem Boden in der Nacht, beleuchtet von zehrenden Flammen, dazu die Schreie derer verlorenen Seelen, die er mit denen von lautstarken Feiernden gleichsetzte.
      „Ich bräuchte nicht trinken, um das schön zu finden!“, murmelte der zukünftige Mitstreiter von Blackbeard und starrte auf die sich krümmenden Menschen, ihre verbrannte Haut, der Duft von Schnäpsen, Likören und Wein. Sein Fest war für heut vorbei.
      Zum Ausklang nahm er das zerbrochene Glas der kleinen Vivien, nippte an dem, was noch übrig geblieben war – und seufzte.

      „Köstlich!“


      Have fun!
    • Blackbeard vs. Whitebeard

      Ich bin Blackbeard,
      gekommen um dich sterben zu sehn,
      du wirst heute von dieser Welt gehn,
      du bist schwach und alt,
      dein Körper ist schon fast kalt,
      wurdest am leben gehalten,
      von Maschinen und Schläuchen,
      nur um heute zu sterben,
      ich werd dich beerben!
      Deine Kraft nehm ich mir, dann hab ich schon zwei,
      fehlt nur noch ne Zoan, dann sind es drei!
      Ich hab den Masterplan, ich werd Piratenkönig,
      nicht so wie du, du warst nur Vizekönig!

      Jetzt halt mal die Luft an, du Rotzlöffel!

      Ich bin ein Kaiser der neuen Welt,
      Die Marine nennt mich Monster!
      Ich spalte Inseln, starte Tsunamis mit meiner Faust,
      jetzt hilft kein winseln, komm doch her wenn du dich traust!
      ich bin 6,50 groß, breit wie ein Schrank,
      du bist nur geistig krank, leidest an Größenwahn,
      ja du hast nichtmal nen Kahn!
      Ich saufe Sake wie Wasser, ich bin 100 mal krasser als du,
      denn meine Crew nennen mich Pops, du kleiner Fleischklops
      hast Thatch ermordet, nur wegen seiner Teufelsfrucht.
      Dann haust du ab, machst eine wilde Flucht!
      hast Ace besiegt, für einen Platz als Samurai,
      machst für die Marine den Lakai!
      Du warst mal mein Sohn, ich war dein Vater
      Wenn ich mit dir fertig bin, bleibt von dir nichts als ein Krater!

      Zehahahahaha!

      Ja ich hab Thatch ermordet, für seine Teufelsfrucht,
      in deiner Crew herrscht Inzucht, deshalb meine Flucht.
      Hab jetzt ne neue Gang voller Level-6 Verbrecher,
      sie sind meine Rächer auf dem Feldzug zu Unicorn.
      Hier geht er los, Marinford heißt der Ort an dem ich dich zerstören werde,
      auf gefrorener Erde wird dein kalter Leichnam liegen,
      die Marine wird siegen, deine Crew sich gegenseitig bekriegen, unterliegen,
      um dann ins Impel Down zu fliegen, sich zu biegen und schließlich dort zu erliegen
      ihrem Schmerz über den Verlust ihres Vaters.
      Du weist genau das es so kommt und du kannst nichts dagegen tun,
      du bist ein Schatten deiner selbst, Whitebeard was wirst du nun tun?

      Was ich tun werde?

      Blut überströmt steh ich hier, ist das jetzt mein Lohn?
      Ich konnte Ace nicht retten, meinen eigenen Sohn!
      Diese Wut wirst du spüren, nicht hinter verschlossenen Türen,
      sondern hier, ich hab dich im Visier!
      Dich bestrafen werd ich,
      nicht wie ein Vater den Sohn mit seinem Teppichklopfer,
      sondern wie ein Monster sein Opfer!
      Ich werde dich schänden, mit meinen eigenen Händen!
      Niemand kann dir mehr helfen, wenn meine Haginata dich pfählt,
      hey Blackbeard, du hast dieses Schicksal gewählt!
    • So langsam bin ich wirklich auf den Geschmack gekommen, was das Schreiben von Fanfictions angeht.
      Nach meinem ersten Versuch (Ballade) habe ich mir zwei sehr gegensätzliche Themen ausgesucht, nämlich
      die eher lustige Ausarbeitung eines Castings und die ernste Thematik zum Thema Drogen.
      Zuerst möchte ich aber sagen, dass ich bei beiden Texten ein wenig über das Ziel hinausgeschossen bin, was
      die Wortgrenze angeht. Für mich ist es eher ein Problem, meine zahlreichen Ideen in so ein Gerüst zu zwängen,
      als mir etwas kreatives einfallen zu lassen.
      Im Turnier hätte ich noch etwas rausnehmen müssen, aber da es hier allein um den Spaß am Schreiben geht,
      habe ich entschlossen, euch die ungeschnittenen Versionen zu präsentieren.
      Der erste Text behandelt das Thema Drogen und der zweite Text das Casting.
      Viel Spaß beim Lesen!

      Bittersüße Qual


      Ein heißer, feuriger Impuls zuckte durch seinen Körper.
      Alles verblasste im Angesicht dieses unerträglichen Schmerzes.
      Er schien die Welt wie durch einen dichten Schleier wahrzunehmen, so verschwommen kam ihm seine
      Umgebung vor. Schon allein die Augen aufzuhalten, kostete ihn unsagbar viel Kraft.
      Dennoch war sein Wille ungebrochen. Er würde nicht kapitulieren.
      Er war ein tapferer Marinesoldat. Durchhalten war die Devise.
      Wie gerne würde er jetzt diesen Raum verlassen, und alle seine Schmerzen einfach vergessen.
      Die Sonne hatte er seit nunmehr schon ungefähr 2 Wochen nicht mehr gesehen.
      Es fiel ihm schwer, die genaue Zeit seines Aufenthaltes zu schätzen, schließlich verbrachte er den
      Großteil seiner Zeit in diesem geschlossenem, weißem Raum, der nur von der flackernden
      Deckenleute erhellt wurde. Er war quasi ständig isoliert von den anderen 4 Soldaten, die zusammen
      mit ihm hierher bestellt wurden waren. Ob es ihnen besser ging als Ihm?
      Im Endeffekt war das für ihn egal, denn es würde nichts an seiner Situation ändern, aber gewusst
      hätte er es gerne. Auch wenn die Ungewissheit ihn auffraß, er würde sich nicht
      beugen lassen.
      Um sich auf andere Gedanken zu bringen, versuchte er, sich zu erinnern, wie er in
      diese Situation geraten war.

      Eigentlich gab es da nicht viel zu erzählen, denn egal wie banal die Geschichte klang; für ihn war sie bittere Realität.
      Wenige Wochen waren seit dem großen Ereignis ins Land gezogen, als der ehemalige Admiral Akainu
      zum neuen Großadmiral der Marine ernannt wurde.
      In seinen Augen war dies die denkbar schlechteste Lösung für diesen doch so wichtigen Posten. Schon bei Akainus Amtsantritt
      hatte er gespürt, dass es nicht gut enden würde.
      Akainu hatte sofort eine Grundsatzrede gehalten, wonach die Marine künftig eine
      härtere Linie gehen sollte. In Akainus Augen war in der Marine kein Platz für Deserteure.
      Doch in den Augen des Großadmirals war er ein Deserteur.
      Kein Wunder also, dass er für diesen Versuch auserkoren wurde. Natürlich hätte er auch ablehnen können,
      aber dann wäre es ihm so ergangen wie den anderen Verweigerern, die nun auf dem Grund der Grandline ruhten.

      So war es gekommen, dass er und die anderen 4 „Freiwilligen“ sich zu diesem Test begaben.
      Er wusste nicht, wie Akainu an diese seltsamen Pillen gekommen war, aber der Großadmiral
      interessierte sich mit ungebrochenem Interesse für diese Pillen.
      Anfangs wusste er selber nicht wie ihm geschah, aber mit der Zeit realisierte er, dass ihm die sogenannten Ärzte
      die Drogen ins Essen mischten. Freilich wollte er nicht verhungern, und so blieb ihm nur
      die Hoffnung auf einen glimpflichen Ausgang des Experimentes.

      Ein plötzliches Stechen durchzog seine Schulter und riss ihn aus seinen Gedanken.
      Es fühlte sich an, als ob Tausende von Insekten unter seiner Haut durch seine Blutbahnen
      krabbelten. Er versuchte, sich zu kratzen, aber die Erschöpfung ließ es nicht zu.


      Anfangs hatten die Pillen noch ein Hochgefühl in seinem Körper ausgelöst, was einem
      Drogenrausch sehr nahe kam. Er hatte sich besser denn je gefühlt und seine Kraft war beinahe ins
      Unermessliche gestiegen, doch mit der Zeit verpuffte die Wirkung der Pillen und ihm ging es zunehmend schlechter.
      Nun war er am endgültigen Tiefpunkt angelangt.
      Mittlerweile glaubte er, dass nur sein Haki ihn noch am Leben hielt.
      Er selbst hatte nahezu keine Kontrolle über diese seltsame Fähigkeit, aber in Extremsituationen
      übernahm es anscheinend die Initiative und rettete ihm so den letzten Rest Leben.

      Ein neuerlicher Schmerz weckte ihn wieder auf.

      Mit ihm konnten sie so etwas
      doch nicht machen. Sein Name war Corby.

      Der ehemalige Vizeadmiral Garp hatte sich höchstpersönlich für ihn eingesetzt, aber es hatte ihm
      nicht geholfen. Akainu schien wie besessen von diesen neuen Pillen, die eine Überlegenheit gegenüber den Piraten
      versprachen.
      Er wollte diese Qual nicht länger über sich ergehen lassen, nein, er musste hier raus.

      Seine Flucht hatte er schon länger geplant, die Frage war nur, ob seine Kräfte ihn nicht
      vorzeitig verlassen würden. Mühsam richtete er sich auf. Insgeheim
      war er seinen Plan schon mehrmals im Kopf durchgegangen und war zu
      dem Schluss gelangt, dass es für ihn in seinem jetzigen Zustand ein
      Ding der Unmöglichkeit war, es wirklich zu schaffen.

      Aber er wollte sich nicht unterkriegen lassen; nicht von denen!

      Als er endlich saß, musste er schon laut keuchen, solch eine Anstrengung war es für ihn gewesen.
      Aber all das Jammer hilf ihm nicht, er musste Taten sprechen lassen.
      Er blickte in den Spiegel. Sein ehemals kirschblütenrotes Haar war nun weiß wie der Schnee.
      Ihm war nach Schreien zumute.

      Urplötzlich verstärkte sich der Schmerz in seinem Kopf zu einer unglaublichen Welle von
      brennenden Stichen, die ihn wie loderndes Feuer innerlich verbrannten.
      Unter lautem Geschrei fiel er auf die harte Matratze zurück, in der Hoffnung, dass ihn einer
      der Forscher hören möge, um ihm zu Hilfe zu eilen. Aber nichts geschah.
      Die Tür, seine einzige Verbindung zur Außenwelt, blieb weiterhin geschlossen.
      Er glaubte, dass die Forscher das Experiment schon lange als gescheitert ansahen und ihm aber
      schlichtweg nicht helfen wollten, weil sie Strafe vom Großadmiral erwarteten.

      Der Schmerz ließ langsam nach, aber er quälte ihn immer noch.
      So konnte er nie und nimmer hier rauskommen. Nein. Beinahe wollte er innerlich bereits
      kapitulieren, nur ein letzter Funke Kampfgeist hielt ihn bei Bewusstsein.


      Corby sackte zusammen und fühlte sich wie das letzte Häufchen Elend.
      Anfangs war er von den Pillen ebenso begeistert gewesen wie die anderen Probanden.
      Zu fasziniert war er von den Kräften gewesen, die sie ihm liehen. Nun konnte er sich nur
      noch dafür ohrfeigen, dass er den Versuch nicht genügend hinterfragt hatte.
      Aber was geschehen ist, ist eben geschehen. „Wenigstens hatte ich ein schönes Leben“ dachte
      er, bevor er für immer die Augen schließen wollte.

      Doch etwas riss ihn aus seiner Trance. Ein nur allzu bekanntes Geräusch.
      Die Tür glitt auf und eine Person trat herein. Corbys Augen waren viel zu erschöpft, um
      den Besucher zu erkennen. Der Mann packte ihn und legte ihn über die Schulter.
      Alles wird gut, mein Junge“ sagte sein Retter. Corbys Ohren ließen sich aber nicht täuschen.
      Es gab keinen Zweifel. Er war da, um ihn zu retten. Befreit schloss er die Augen.
      Alles würde gut werden. Er war gekommen. Garp.



      Der einzig Wahre


      Die Lichter tauchten das Studio in eine angenehme Atmosphäre,
      der minutenlange Applaus verebbte allmählich.
      Ein Lichtkegel bewegte sich in die Mitte der gewaltigen Bühne und
      beleuchtete eine schmale Person, die soeben erst den Raum betreten hatte. Nun herrschte
      aufmerksame Stille im Saal, und der Moderator begann mit seiner Ansprache:
      Guten Abend, liebes Publikum, und alle Menschen da draußen
      vor ihren Fernsehapparaten.
      Heute ist es endlich so weit. Heute hat das quälende Warten ein Ende, denn in wenigen Minuten
      beginnt das erste Casting um einen der begehrten Plätze bei den 7 Samurai der Meere!“

      Ein kurzer Beifall ertönte, bevor der Moderator seine Rede fortsetzen konnte.
      Mein Name ist Wurm, und ich werde sie durch diese Show führen. Zuerst möchte ich die Jury
      vorstellen, auf die sie alle schon sehnlichst gewartet haben.“

      Eine atemraubende Stille machte sich im Raum breit, und Wurm fuhr langsam fort.

      ER hat es bereits geschafft,
      wofür die Kandidaten heute hier sind. Heißen sie ihn herzlich
      Willkommen: Buggy den Clown.

      SIE ist ein echter
      Augenschmaus; und sie fesselt die Leute mit ihrem Charme. Ein
      kräftiges Hallo für: Hina Blackcage.

      Und ER verzaubert die Massen
      allein durch seine bloße Anwesenheit. Einen lauten Applaus für:
      Bentham.“

      Unter tobendem Beifall betrat
      das Trio die Bühne und nahm hinter dem Jurypult Platz.

      Nachdem das Publikum die Juroren ausreichend zelebriert hatte, fuhr Wurm fort: „Und nun
      kommen wir ohne große Umschweife gleich zu unseren Kandidaten. 5
      berühmte Persönlichkeiten haben die Vorauswahl überstanden und werden sich nun den schwierigen
      Aufgaben stellen.
      Damit die Prüfungen unter möglichst realen Bedingungen stattfinden können, und die Sache für
      sie als Zuschauer noch amüsanter wird, wurden die Kandidaten vor einem Monat auf der
      vorletzten Insel der Grandline ausgesetzt; der Container-Insel.
      Wie reagieren die Kandidaten auf fehlende Privatsphäre, mangelnde Hygiene und unzureichende Verpflegung?
      Jetzt schalten wir live ins Inselcamp“.

      Auf den gigantischen Bildschirmen neben der Bühne erschien das Bild eines kleinen Lagers im Dschungel.
      Die Zuschauer kreischten, als sie die Kandidaten zum ersten Mal sahen. In einer Hängematte
      zwischen zwei Mangroven lag Urouge, der angestrengt versuchte, ein Nickerchen zu halten.
      Zu seinen Füßen saß Gimon, mit einer Bierflasche in der Hand. Auf der anderen Seite des Lagers saß der
      Hiking Bär am Lagerfeuer und spielte mit Stefan, der auch anwesend war.
      Das Quintett wurde vervollständigt durch DeMaro Black, der unter einem Baum seinen
      Rausch ausschlief.
      In der Männer-WG hatte in vergangener Zeit sichtbar niemand
      seine Klamotten gewechselt, geschweige denn gebadet. Es fiel auf, dass auf der Container-Insel
      helllichter Tag war, obwohl es dort gerade kurz nach Mitternacht sein
      müsste. „Ihr könnt jetzt sprechen, die Kandidaten können euch
      hören und sehen“ rief Wurm der Jury zu. Bentham nickte und stellte
      mit seiner schrillen Stimme sofort die erste Frage.


      Warum ist es denn bei euch Tag, meine Schätzchen?“
      Urouge blickte ihn entnervt an und erwiderte, dass die Wahl auf die Container-Insel fiel,
      weil es dort nie Nacht wurde.
      Der Schlafentzug gehört zum Programm, und wir haben alle seit einer Woche kein Auge mehr zugetan.
      Black und Gimon haben das nicht lange durchgehalten und sind nach
      kurzer Zeit dem Alkohol verfallen.“
      Interessant“ murmelte Bentham und gab die Stimme an Hina weiter, welche sogleich fragte:
      „Ehm, Hiking Bär, du kommst ja eigentlich von einer Winterinsel.
      Wir verträgst du denn das warme Klima dort?“
      Der Hiking Bär drehte sich um und schaute zum ersten Mal direkt in die Kamera.
      Dem Publikum entfuhr ein plötzliches Lachen, denn das gesamte Gesicht des Hiking Bären
      war mit Ausschlag übersät.
      Das sieht ja mal nicht gut aus, bestimmt eine allergische Reaktion.“ meinte Hina, welche
      kichernd das Wort an Buggy gab.
      Der hatte ehrliche Mühe, wieder ernst zu werden, denn der Anblick von Hiking Bärs
      misslungenem Gesicht war echt zu lustig.

      Nun denn, kommen wir nun zur
      ersten Prüfung“ meinte er stolz.
      Unter der Wurzel der großen Mangrove findet ihr 5 Eimer mit rohen Zwiebeln.
      Ihr werdet zeitgleich anfangen, zu essen. Die Zwiebeln werden nicht zubereitet oder sonst
      was. Sie müssen roh verspeist werden! Der Letzte muss die Insel verlassen.“
      Buggy hatte Mühe, sich das Lachen zu verkneifen.

      Und LOS!“

      Urouge fing augenblicklich damit an, sich die Zwiebeln zu Leibe zu führen, allerdings musste er
      schon nach 2 Zwiebeln derart stark mit den Tränen kämpfen, dass er
      sich auf dem Boden wälzte und hemmungslos weinte.

      Stefan und der Hiking Bär dagegen hatten keine sichtbaren Probleme und verspeisten die
      Zwiebeln, ohne mit der Wimper zu zucken. Gimon versuchte verzweifelt,
      sich während des Kauens die Nase zuzuhalten, aber er hatte enorme
      Probleme, mit seinen kurzen Armen an seine Nase zu kommen. DeMaro
      fing gar nicht erst an, mit der Begründung, dass diese Aufgabe unter seinem Niveau sei.
      Als Stefan und Hiking Bär ihren Eimer leer hatten, und Gimon und Urouge sich auch durchgequält hatten,
      tobte das Publikum.

      Damit sollte wohl
      feststehen, wer und verlassen muss“ meinte Gimon.

      Ganz genau, es war schön mit dir, Gimon“ antwortete Hina.
      Hä, warum ich? DeMaro hat gar nicht erst angefangen“ erwiderte Gimon.
      „Nein“ ,ging Buggy dazwischen, „Er hat als Einziger die Aufgabe durchschaut. Es war
      schlichtweg ein Test, ob ihr selbstständig denken könnt. Black hat
      die Aufgabe mit Bravour gemeistert. Außerdem sind wir die Jury und nicht du.“

      Nach kurzer Diskussion wurde
      Gimon ins Meer geworfen und durfte nach Hause schwimmen. „Gut,
      lasst uns mal darüber reden, warum ihr Samurai werden wollt“ warf
      Bentham ein.

      Urouge, immer noch mit Tränen in den Augen, aber unentwegt lächelnd, antwortete:
      „Weil ich größere Chancen habe, einen Spitzer für meinen gigantischen
      Bleistift zu finden, wenn ich Samurai wäre.“
      Hmm, gute Antwort. Und du, DeMaro?“
      Na ja, ich hab gewaltige Spiel- und Saufschulden, und mit dem Samuraititel könnte ich meine
      Gläubiger einschüchtern.“

      Das Publikum johlte.

      Hina ergriff wieder das Wort:
      „O.K., kommen wir nun zur entscheidenden letzten Prüfung.“
      Ein Raunen ging durch den Saal,
      und das Publikum fing an zu tuscheln.
      Nennt mir die Wurzel von 64“ sagte Hina.
      Samurais müssen nicht nur stark sein, sondern auch klug. Wer zuerst antwortet, bekommt den
      Posten.“ Die Zuschauer blickten in entsetzte Gesichter.
      Urouge fragte nach einem Taschenrechner, worauf Buggy ihm entgegnete, dass er besser in die
      Schule gegangen wäre, als sich die gesamte Kindheit im Sonnenstudio zu bräunen.
      DeMaro rief nach langem Überlegen: „8?“.
      Richtig“ meinte Buggy.
      Nach dem höhnischen Beifall der Zuschauer setzte er fort:
      Also, Hiking Bär, Glückwunsch zum Sieg“.

      Warum denn jetzt DER“ fragte Urouge.

      Hina antwortete: „Das einzig wahre Kriterium ist, einen Tiernamen zu tragen. Der Rest war nur
      Show. Also gewinnt Hiking Bär!“ Urouge erwiderte: „Aber ihr habt doch schon einen Bär, nämlich Kuma.“
      Buggy sagte laut: „Stimmt, das kann man so nicht machen. Wie würden wir denn vor den Leuten
      dastehen, wenn es den Namen doppelt gibt. Da gewinnt eben Stefan, der ist wenigstens ein Tier.“

      Zustimmender Beifall erfüllte den Saal, das Publikum gratulierte dem neuen Samurai Stefan zum Sieg
      und die Lichter erloschen.




      Wie immer würde ich mich über Lob oder/und Kritik sehr freuen.

      Liebe Grüße, kempa
      Alles auf Anfang.

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