Zuerst mal sollte diese Diskussion in keinen Geschlechterkampf mit Argumenten wie "die Frauen können einfach kein Fußball" oder "die Männer sind doch nur neidisch, dass die Frauen mehr Titel gewinnen" ausarten. Wir sind schließlich im Jahr 2011 und solche Argumente sollten im Zeitalter der Gleichberechtigung eigentlich nicht mehr nötig sein. Außerdem bringen sie die Diskussion net wirklich weiter.
Ich persönlich verfolge die Fußball-WM der Männer immer sehr gerne. Bei den Frauen sieht das leider anders aus. Es interessiert mich einfach nicht. Das hat die folgenden Gründe:
Im Übrigen gibt es auch Sportarten, in denen die Frauen im Vergleich zu den Männern mehr gehypt werden. Beispiele sind da Biathlon und Eisschnellaufen. Ganze einfach, weil die Frauen da mehr leisten (Biathlon) bzw. die männlichen Sportler null auf die Reihe kriegen (Eiskunstlauf). Selbst wenn da jetzt ein paar neue männliche Talente hochkommen sollten, würde ich wahrscheinlich immer noch viel lieber die Frauen anschauen. Ich kenne sie, hab vor dem Fernseher erfolge mit ihnen gefeiert und bei niederlagen mitgelitten. Im Grunde kommt es also weniger auf das geschlecht an, sondern welche beziehungen man zu den Sportlern schon aufgebaut hat bzw. wie die Medien Spannung erzeugen können.
Ich persönlich verfolge die Fußball-WM der Männer immer sehr gerne. Bei den Frauen sieht das leider anders aus. Es interessiert mich einfach nicht. Das hat die folgenden Gründe:
- Die Leistungsdichte ist bei den Frauen wohl wesentlich geringer, da nicht alle Länder im Frauenfußball gleich weit sind. In Deutschland ist er vergleichsweise sehr fortgeschritten. Unsere Mädels haben ja vor der WM schon länger zusammen trainiert, was in anderen Ländern so wohl gar nicht möglich ist. Durch die mangelnde Leistungsdichte wird das Turnier auch berechenbarer und damit uninteressanter.
- bei einem Männerturnier kann ich die Mannschaften einschätzen. Ich weiß, dass Spanien und Brasilien sehr starke Mannschaften sind und würde daher eine Begegnung genießen. Auch da fehlt mir bei den Frauen jegliche Kenntnis und damit Interesse
- Ich kenne die meisten männlichen Spieler aus den europäischen Ligen und der Champions League. Sie in so einem Turnierformat wiederzusehen macht mir einfach Spaß. Man kann sich auf einzelne Spieler freuen. Bei der deutschen Mannschaft kommt dann noch der Reiz dazu, dass man die besten Spieler seines Landes in einer Mannschaft sehen darf. das bringt natürlich nur was, wenn man auch die Spieler kennt und zumindest eine Grundahnung hat. Dann kann man sich nämlich auch herrlich über Entscheidungen des Bundestrainers aufregen und mit anderen Leuten bei nem Bier fachsimpeln. Auch der Reiz geht mir beim Frauenfußball verloren, da ich einfach nichts über die Spielerinnen weiß.
Die einzige Spielerin, die ich namentlich kenne ist die Brasilianerin Marta. Die soll es wirklich draufhaben und verdient auch dementsprechen (halbe Mio. Jahresgehalt). Daher werde ich mir wohl mal ein Spiel von ihr ansehen.
Im Übrigen gibt es auch Sportarten, in denen die Frauen im Vergleich zu den Männern mehr gehypt werden. Beispiele sind da Biathlon und Eisschnellaufen. Ganze einfach, weil die Frauen da mehr leisten (Biathlon) bzw. die männlichen Sportler null auf die Reihe kriegen (Eiskunstlauf). Selbst wenn da jetzt ein paar neue männliche Talente hochkommen sollten, würde ich wahrscheinlich immer noch viel lieber die Frauen anschauen. Ich kenne sie, hab vor dem Fernseher erfolge mit ihnen gefeiert und bei niederlagen mitgelitten. Im Grunde kommt es also weniger auf das geschlecht an, sondern welche beziehungen man zu den Sportlern schon aufgebaut hat bzw. wie die Medien Spannung erzeugen können.