Es ist soweit, auf die Plätze, fertig, los: Group 2nd. Viel Spaß und Erfolg.
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Aufgabe: Der Zeitraum von zwei Jahren veränderte die Welt in ihren Grundfesten und nichts sollte nach dem Tod des legendären Edward Newgate so bleiben, wie es einst gewesen war. Mit dem Verschwinden der Strohhutbande vollzog sich eine Reihe an Änderungen, die sich in jeder Schicht, jeder Struktur und jedem Kopf vollzog. Wähle eine der folgenden Figuren und beschreibe eine Szene, die sich innerhalb des Zeitsprungs abgespielt haben könnte. Die Handlung darf frei gewählt werden, jedoch soll darauf geachtet werden nicht mit den Gesetzmäßigkeiten der OP-Welt zu brechen.
Beispiele hierfür wären:
Tipp: Als mögliche Anregung empfehlen sich die Kapitel 593, 594 und 595, die die Informationen „rund um die Welt“ vor dem Zeitsprung sammeln. Dies ist aber nicht obligatorisch.
Beispiele hierfür wären:
- Sentoumaru ist tot
- Kaidou regiert über die Fischmenscheninsel
- Ruffy prügelt sich wie ein betrunkener irischer Hafenarbeiter und hat rote Haare
- und so weiter
Tipp: Als mögliche Anregung empfehlen sich die Kapitel 593, 594 und 595, die die Informationen „rund um die Welt“ vor dem Zeitsprung sammeln. Dies ist aber nicht obligatorisch.
Wortgrenzen: bis zu 600 Wörter
Abgabefrist: 3. August, 16:00 Uhr
Umfragekriterien:I - Schreibstil & Lesefluss
Wie ist der Text geschrieben? Liest er sich gut? Ist die Atmosphäre gut ausgearbeitet?
II - Authentizität
Könnte sich das Beschriebene SO ereignet haben? Sind die Charaktere glaubhaft und handeln sie so wie wir sie kennen [in-character]?
___________________
- Sengoku
- Gecko Moria
- Helmeppo
- Ein 08/15 Marine-Soldat, stationiert auf dem Sabaody Archipel
- Trafalgar Law
- Akainu
- Der durch Rayleigh befreite Riese aus der Menschen-Auktion auf Grove 1
- Hody Jones
- Tashigi
- Shanks
Und weiter geht´s mit Runde 2! Die Abwechslung hat uns ehrlich gesagt umgehauen. :D
*
Neben ihm flogen Kugeln durch die Luft, Rauch trieb ihm die Tränen in die Augen und der Geruch von Schießpulver biss ihm in die Nase. Sawyer presste sich mit dem Rücken an eine der riesigen Wurzeln einer Mangrove und klammerte sich mit zitternden Händen an den Griff seines Gewehrs. Der junge Marinesoldat wusste nicht mehr, wie lange sie schon im Kugelhagel des Feindes ausharrten oder wie viele seiner Kameraden gefallen waren. Er blickte zu seinem Kommandanten, der verzweifelt in seine Teleschnecke brüllte: „Verstärkung! Wir brauchen dringend Verstärkung an Grove 13!“ Sawyer wusste, dass keine Verstärkung kommen würde, und sein Vorgesetzter wusste das auch. Die auf dem Sabaody Archipel stationierten Marineeinheiten waren schlicht und ergreifend bereits völlig ausgelastet. Schon vor einigen Monaten war die Lage auf dem Archipel kritisch gewesen. Viele starke Piraten waren hier auf dem Weg in die Neue Welt gelandet, doch immer war die Marine in der Lage gewesen den Gesetzlosen die Stirn zu bieten. Seit dem Tod Whitebeards war allerdings eine ganze Flut an Piraten gekommen, die in die Neue Welt drängten, um die Lücke, die er hinterließ, für sich zu beanspruchen. Zeitgleich war es auch zur Verlegung des Marinehauptquartiers in die zweite Hälfte der Grandline gekommen. Ohne die Unterstützung des Hauptquartiers sahen sich die Marinestützpunkte auf dem Archipel den Piraten hilflos ausgeliefert.
Ein stechender Schmerz ließ Sawyer aufstöhnen. Er blickte auf den Ärmel seines Hemdes, der blutgetränkt war. Ein Streifschuss hatte ihn erwischt und er schaffte es nicht die Blutung zu stoppen. Der Soldat biss die Zähne zusammen und sah vorsichtig über seine Deckung hinweg. Die Piraten waren ihnen schon allein zahlenmäßig hoch überlegen und sie hatten bereits herbe Verluste hinnehmen müssen. Ihre Situation war mehr als ausweglos. Als er in die Gesichter seiner Kameraden blickte, sah er nichts als Verzweiflung, Mutlosigkeit und nackte Angst. Das warme, schwüle Klima auf dem Archipel und die ständigen Gefechte hatten sie zermürbt. So viele ihrer Kameraden, ihrer Freunde hatten sie bereits in den Wäldern der Mangroven verloren. Voller Trauer erinnerte sich Sawyer an seinen besten Freund hier bei der Marine. Er war ein herzensguter Mensch gewesen, mit dem er durch dick und dünn gegangen ist. Stets hatten sie aufeinander Acht gegeben, sich gegenseitig den Rücken freigehalten. Er musste schlucken, als er an jenen Tag dachte. Gut ein dutzend Kugeln hatten ihn getroffen, der Brustkorb zerfetzt, die Lungenflügel durchlöchert. Er sei sofort tot gewesen.
Erschöpft schloss Sawyer die Augen und dachte an sein zu Hause im North Blue, seine Familie, die auf das Geld, das er hier verdiente, angewiesen war und für die er das alles auf sich nahm. An seine liebevolle Frau Maria, seinen Bruder Michael und an seine beiden Kinder Claire und Katy, an all die schönen Momente, die er mit ihnen gehabt hatte. Wie gern würde er seine Töchter jetzt im Arm halten, sie feste an sich drücken und ihnen sagen, dass ihr Daddy niemals wieder fortgehen würde. Stattdessen saß er völlig blutverschmiert im Schlamm und bekämpfte Bestien, die nicht einmal davor zurückschrecken würden ihre eigenen Kameraden kaltblütig umzubringen. Er wollte nur noch raus aus diesem Albtraum, aus diesen gottverdammten Wäldern, in denen hinter jeder Ecke der Tod lauerte.
„Zieht euch zurück, Männer! Macht, dass ihr hier rauskommt“, hallte die Stimme des Kommandanten über das Schlachtfeld. Erleichtert atmete der junge Marinesoldat auf. Langsam entfernte er sich mit mit den wenigen Überlebenden aus dem Kampfgebiet. Er durfte hier nicht sterben, er wollte seine Familie um jeden Preis wiedersehen.
Ein stechender Schmerz ließ Sawyer aufstöhnen. Er blickte auf den Ärmel seines Hemdes, der blutgetränkt war. Ein Streifschuss hatte ihn erwischt und er schaffte es nicht die Blutung zu stoppen. Der Soldat biss die Zähne zusammen und sah vorsichtig über seine Deckung hinweg. Die Piraten waren ihnen schon allein zahlenmäßig hoch überlegen und sie hatten bereits herbe Verluste hinnehmen müssen. Ihre Situation war mehr als ausweglos. Als er in die Gesichter seiner Kameraden blickte, sah er nichts als Verzweiflung, Mutlosigkeit und nackte Angst. Das warme, schwüle Klima auf dem Archipel und die ständigen Gefechte hatten sie zermürbt. So viele ihrer Kameraden, ihrer Freunde hatten sie bereits in den Wäldern der Mangroven verloren. Voller Trauer erinnerte sich Sawyer an seinen besten Freund hier bei der Marine. Er war ein herzensguter Mensch gewesen, mit dem er durch dick und dünn gegangen ist. Stets hatten sie aufeinander Acht gegeben, sich gegenseitig den Rücken freigehalten. Er musste schlucken, als er an jenen Tag dachte. Gut ein dutzend Kugeln hatten ihn getroffen, der Brustkorb zerfetzt, die Lungenflügel durchlöchert. Er sei sofort tot gewesen.
Erschöpft schloss Sawyer die Augen und dachte an sein zu Hause im North Blue, seine Familie, die auf das Geld, das er hier verdiente, angewiesen war und für die er das alles auf sich nahm. An seine liebevolle Frau Maria, seinen Bruder Michael und an seine beiden Kinder Claire und Katy, an all die schönen Momente, die er mit ihnen gehabt hatte. Wie gern würde er seine Töchter jetzt im Arm halten, sie feste an sich drücken und ihnen sagen, dass ihr Daddy niemals wieder fortgehen würde. Stattdessen saß er völlig blutverschmiert im Schlamm und bekämpfte Bestien, die nicht einmal davor zurückschrecken würden ihre eigenen Kameraden kaltblütig umzubringen. Er wollte nur noch raus aus diesem Albtraum, aus diesen gottverdammten Wäldern, in denen hinter jeder Ecke der Tod lauerte.
„Zieht euch zurück, Männer! Macht, dass ihr hier rauskommt“, hallte die Stimme des Kommandanten über das Schlachtfeld. Erleichtert atmete der junge Marinesoldat auf. Langsam entfernte er sich mit mit den wenigen Überlebenden aus dem Kampfgebiet. Er durfte hier nicht sterben, er wollte seine Familie um jeden Preis wiedersehen.
Schon seit sechs Jahren werden der Gefreite Fuku Kiba und seine Truppe jeden Tag um fünf Uhr morgens im südöstlichen Flügel, Quartier-11, auf dem Sabaody Archipel von ihrem Obergefreiten geweckt. Alle stehen sofort stramm vor ihrem Bett und salutieren, bis auf Kiba, von dem man nur einen dumpfen Plumps hört. Er ist bei dem Versuch aus dem Bett zu Springen hingefallen. „Fuku! Was haben sie da unten zu suchen? Sie jämmerlicher kleiner Dreckshaufen von einem Soldaten.”, brüllt der Obergefreite. Kiba, am Boden zerstört, schreit: „Ich bin hingefallen, das tut weh!”. „Ruhe Soldat! Wir sind hier doch nicht im Kindergarten. Begib dich sofort in Liegestützposition, und alle anderen auch. Ihr macht jetzt alle erstmal 100 Liegestütze. Bei dem Hosenscheißer könnt ihr euch später bedanken.” Die komplette Truppe beginnt die Liegestütze maschinenartig abzuarbeiten, nur Kiba muss sich bei jedem Male erneut in die Höhe hieven, und bricht letztlich nach dem 17. Mal zusammen. Die restlichen Soldaten vollenden brav ihre Liegestütze. Der Obergefreite meint genervt: „Gefreiter Fuku, dieses Mal haben dich deine Kameraden vor einer Strafe bewahrt. Wenn etwas derartiges noch mal vorkommt, werde ich dich wohl auspeitschen lassen müssen. Du solltest versuchen, dass du wieder mit deiner Truppe mithalten kannst.”
Direkt nach dem Aufstehen geht es wie jeden Dienstag als Ausdauertraining durch den Hindernisparcours. Die meisten Stationen meistert der kleine Kiba mit Bravour, wie zum Beispiel den Balancierbalken, das Gleithindernis, bei dem er sogar einen Vorteil hat, und die Stolperdrähte. Doch bei der Eskaladierwand, als auch bei dem Schützengraben mussten ihm seine Kollegen helfen, da er einfach nicht die Körpergröße, die für diese beiden Stationen notwendig ist, besitzt.
Um 13 Uhr geht es in die Kantine zum Essen. Die Kantinenfrau klatscht gerade einem Soldaten eine Kelle Gulasch auf den Teller und keift mit krächzender Stimme: „Der Nächste!” Daraufhin schiebt sich ein Tablett mit leerer Schüssel vor die Essensausgeberin, woran sich zwei zarte Hände klammern. Da sie keinen Kopf zu Gesicht bekommt, weiß sie schon wer da am Tablett hängt. „Ach, der kleine Kiba, …” schmunzelt sie und gibt ihm eine extragroße Portion „…damit du groß und stark wirst”. Fuku Kiba freut sich darüber, dass die Kantinendame nicht mehr so grantig zu ihm ist wie damals, und genießt seinen faden Brei.
Nach der einzigen Mahlzeit, die man in der Unterschicht der Marine dienstags bekommt, geht es zum Schießstand. Doch vor dem Schießen müssen sie ihre Gewehre erst zerlegen, die einzelnen Teile reinigen und wieder zu einer funktionsfähigen Waffe zusammensetzen. Das ist so gut wie die einzige Übung, bei der Kiba am besten aus seiner Truppe abschneidet. Auf dem Schießstand läuft es weniger gut für ihn. Dieses Mal ist es nicht unbedingt die Größe, die ihm zu schaffen macht, sondern vor allem das Gewicht, beziehungsweise die Standfestigkeit. Denn für ihn ist der Rückstoß fast aller Schusswaffen zu groß. Es hat ihn bei dem Gebrauch eines Großkalibers schon bis zu acht Meter zurückgestoßen. Eine Bazooka hat man ihm zu Recht noch nicht zugetraut. Pistolen sind die einzigen Schusswaffen mit denen Kiba umgehen kann, dafür trifft er mit ihnen aber auch problemlos aus großer Entfernung.
Es ist 20 Uhr. Nun gehen die Soldaten in ihre Quartiere. Zwei Stunden später liegen alle im Bett, auch in Quartier-11. Doch dann rappelt sich Kiba auf und verkündet: „Jungs. Ich, Fuku Kiba werde mich an der Piratin Jewelry Bonney rächen. Sie hat mich wieder zu einem Kleinkind zurück gestuft. Wegen ihr wird es noch Jahre dauern meinen Traum, ein Offizier zu werden, zu erfüllen. Außerdem werde ich noch mal die Pubertät durchleben müssen! Aber ich halte durch. Ich werde Offizier werden, und sie höchstpersönlich ins Impel Down befördern!“
Direkt nach dem Aufstehen geht es wie jeden Dienstag als Ausdauertraining durch den Hindernisparcours. Die meisten Stationen meistert der kleine Kiba mit Bravour, wie zum Beispiel den Balancierbalken, das Gleithindernis, bei dem er sogar einen Vorteil hat, und die Stolperdrähte. Doch bei der Eskaladierwand, als auch bei dem Schützengraben mussten ihm seine Kollegen helfen, da er einfach nicht die Körpergröße, die für diese beiden Stationen notwendig ist, besitzt.
Um 13 Uhr geht es in die Kantine zum Essen. Die Kantinenfrau klatscht gerade einem Soldaten eine Kelle Gulasch auf den Teller und keift mit krächzender Stimme: „Der Nächste!” Daraufhin schiebt sich ein Tablett mit leerer Schüssel vor die Essensausgeberin, woran sich zwei zarte Hände klammern. Da sie keinen Kopf zu Gesicht bekommt, weiß sie schon wer da am Tablett hängt. „Ach, der kleine Kiba, …” schmunzelt sie und gibt ihm eine extragroße Portion „…damit du groß und stark wirst”. Fuku Kiba freut sich darüber, dass die Kantinendame nicht mehr so grantig zu ihm ist wie damals, und genießt seinen faden Brei.
Nach der einzigen Mahlzeit, die man in der Unterschicht der Marine dienstags bekommt, geht es zum Schießstand. Doch vor dem Schießen müssen sie ihre Gewehre erst zerlegen, die einzelnen Teile reinigen und wieder zu einer funktionsfähigen Waffe zusammensetzen. Das ist so gut wie die einzige Übung, bei der Kiba am besten aus seiner Truppe abschneidet. Auf dem Schießstand läuft es weniger gut für ihn. Dieses Mal ist es nicht unbedingt die Größe, die ihm zu schaffen macht, sondern vor allem das Gewicht, beziehungsweise die Standfestigkeit. Denn für ihn ist der Rückstoß fast aller Schusswaffen zu groß. Es hat ihn bei dem Gebrauch eines Großkalibers schon bis zu acht Meter zurückgestoßen. Eine Bazooka hat man ihm zu Recht noch nicht zugetraut. Pistolen sind die einzigen Schusswaffen mit denen Kiba umgehen kann, dafür trifft er mit ihnen aber auch problemlos aus großer Entfernung.
Es ist 20 Uhr. Nun gehen die Soldaten in ihre Quartiere. Zwei Stunden später liegen alle im Bett, auch in Quartier-11. Doch dann rappelt sich Kiba auf und verkündet: „Jungs. Ich, Fuku Kiba werde mich an der Piratin Jewelry Bonney rächen. Sie hat mich wieder zu einem Kleinkind zurück gestuft. Wegen ihr wird es noch Jahre dauern meinen Traum, ein Offizier zu werden, zu erfüllen. Außerdem werde ich noch mal die Pubertät durchleben müssen! Aber ich halte durch. Ich werde Offizier werden, und sie höchstpersönlich ins Impel Down befördern!“
Nebel lag an diesem Abend über Groove 69. Das Sabaody Archipel lag ruhig in der aufgewühlten See und nichts erinnerte mehr an den Aufruhr vor einem Jahr, als der Krieg zwischen der Whitebeard-Piratenbande und der Marine die Welt in Atem hielt. Immer noch steuerten täglich Piraten den Archipel an um ihr Schiff für die Passage zur Fischmenscheninsel beschichten zu lassen. Es gab angenehmere Arbeitsplätze, aber Clawdia Chauchat, verdammt gutaussehend, war nicht zur Marine gegangen um in der Provinz Beckenrandpiraten festzunehmen. Trotzdem beneidete sie nun jeden noch so hinterwäldlerischen einfachen Marinesoldaten. Das Sanatorium Berghof lag am Rand der Yalkiman Mangrove und bei gutem Wetter konnte man die Redline erblicken. Es diente der Marine als Altersruhesitz für ausgediente Soldaten und hoch oben im 10.Stockwerk fand sich wie jeden ersten Freitag im Monat eine illustre Runde zusammen um bei einer Runde Poker die Rente aufzubessern. Clawdia war als Dealerin für den reibungslosen Ablauf des Abends verantwortlich.
Vor ihr saßen vier Personen. Zur Linken ein grauhaariger lüsterner alter Bock mit Brille. Neben diesem eine kettenrauchende Frau mit den meisten Chips und einer erschreckend guten Leber. Sie war die mit Abstand beste Spielerin, obwohl sie die ganze Zeit von ihrem anderen weißhaarigen Nachbar mit anzüglichen Limericks beinahe wörtlich vergewaltigt wurde. Am anderen Ende des Tisches saß der wohl merkwürdigste Teilnehmer der Runde. Clawdia war sich immer noch nicht sicher ob es wirklich besagter welcher ist, waren doch die einzigen Worte von ihm ein Mantra:
„Gate gate paragate parasamgate bodhi svaha”
Mit verzücktem Lächeln sang er es und schien von Poker nicht die leiseste Ahnung zu haben. So war es nicht verwunderlich, dass er die wenigsten Chips besaß. Clawdia wurde das Gefühl nicht los, der einzige Grund warum der ehemalige Großadmiral an diesem Spiel teilnahm, war die Gier der anderen ihm einen Großteil seiner nicht unbeträchtlichen Rente abzunehmen. Und dann war da noch diese Ziege. Mit unergründlichen Augen beobachtete sie das Geschehen, Kokablätter kauend, und auch wenn es eine Ziege war, Clawdia war sich sicher das intelligenteste Wesen im Raum vor sich zu haben, bei der Konkurrenz war dies aber nicht schwer. Und doch war es die dreckigste Runde, die sie je erlebt hatte. Jeder betrog jeden, bis sie sich am Ende teilweise selbst betrogen.
Es fing alles mit Naphta an, auf den nur 30 Millionen Berry ausgesetzt waren. Es war Clawdias einzige Festnahme im letzten Monat, wodurch sie auf dem letzten Platz in der internen Rangliste landete und die zweifelhafte Ehre erlangte dem Pokerspiel beizuwohnen. Sie mischte wieder die Karten und wie nicht anders zu erwarten, begann der dunkle König mit ihr zu flirten.
„Du hast flinke Finger, beschränkt sich das nur aufs Karten mischen?“ Verschmitzt lächelnd schaute er sie an und Clawdia wurde wieder schwindelig. Der Teufel soll dich holen, dachte sie sich noch, als ein Schrei sie wieder zurückholte.
„FAUST DER LIEBE! Hahahaha, komm schon Shakky geh mit mir aus. Es wäre sozusagen ein Sieg der Gerechtigkeit“ Rayleigh konnte den Schlag mit Mühe abwehren und wollte sich gerade an Garp rächen, als Shakky die beiden lächelnd zur Besinnung brachte und sich dabei einige Chips der beiden klaute. Clawdia konnte dem nur zuschauen, was sollte sie auch dagegen tun. Rayleigh wandte sich flüsternd wieder Clawdia zu.
„Langweilst du dich nicht auch? Ich werde die Runde mal etwas auflockern, pass auf dich auf. Eh, Sengoku, hinter dir ist Strohhut“
„ Gate gate…“ Laut brüllend stand auf einmal ein großer Buddha neben ihr, blind vor Wut und alles zerstörend sprang er aus dem Fenster. Wie Clawdia wusste, endete jeder dieser Abende auf diese Weise und die einfachen Soldaten durften morgen wieder aufräumen.
Vor ihr saßen vier Personen. Zur Linken ein grauhaariger lüsterner alter Bock mit Brille. Neben diesem eine kettenrauchende Frau mit den meisten Chips und einer erschreckend guten Leber. Sie war die mit Abstand beste Spielerin, obwohl sie die ganze Zeit von ihrem anderen weißhaarigen Nachbar mit anzüglichen Limericks beinahe wörtlich vergewaltigt wurde. Am anderen Ende des Tisches saß der wohl merkwürdigste Teilnehmer der Runde. Clawdia war sich immer noch nicht sicher ob es wirklich besagter welcher ist, waren doch die einzigen Worte von ihm ein Mantra:
„Gate gate paragate parasamgate bodhi svaha”
Mit verzücktem Lächeln sang er es und schien von Poker nicht die leiseste Ahnung zu haben. So war es nicht verwunderlich, dass er die wenigsten Chips besaß. Clawdia wurde das Gefühl nicht los, der einzige Grund warum der ehemalige Großadmiral an diesem Spiel teilnahm, war die Gier der anderen ihm einen Großteil seiner nicht unbeträchtlichen Rente abzunehmen. Und dann war da noch diese Ziege. Mit unergründlichen Augen beobachtete sie das Geschehen, Kokablätter kauend, und auch wenn es eine Ziege war, Clawdia war sich sicher das intelligenteste Wesen im Raum vor sich zu haben, bei der Konkurrenz war dies aber nicht schwer. Und doch war es die dreckigste Runde, die sie je erlebt hatte. Jeder betrog jeden, bis sie sich am Ende teilweise selbst betrogen.
Es fing alles mit Naphta an, auf den nur 30 Millionen Berry ausgesetzt waren. Es war Clawdias einzige Festnahme im letzten Monat, wodurch sie auf dem letzten Platz in der internen Rangliste landete und die zweifelhafte Ehre erlangte dem Pokerspiel beizuwohnen. Sie mischte wieder die Karten und wie nicht anders zu erwarten, begann der dunkle König mit ihr zu flirten.
„Du hast flinke Finger, beschränkt sich das nur aufs Karten mischen?“ Verschmitzt lächelnd schaute er sie an und Clawdia wurde wieder schwindelig. Der Teufel soll dich holen, dachte sie sich noch, als ein Schrei sie wieder zurückholte.
„FAUST DER LIEBE! Hahahaha, komm schon Shakky geh mit mir aus. Es wäre sozusagen ein Sieg der Gerechtigkeit“ Rayleigh konnte den Schlag mit Mühe abwehren und wollte sich gerade an Garp rächen, als Shakky die beiden lächelnd zur Besinnung brachte und sich dabei einige Chips der beiden klaute. Clawdia konnte dem nur zuschauen, was sollte sie auch dagegen tun. Rayleigh wandte sich flüsternd wieder Clawdia zu.
„Langweilst du dich nicht auch? Ich werde die Runde mal etwas auflockern, pass auf dich auf. Eh, Sengoku, hinter dir ist Strohhut“
„ Gate gate…“ Laut brüllend stand auf einmal ein großer Buddha neben ihr, blind vor Wut und alles zerstörend sprang er aus dem Fenster. Wie Clawdia wusste, endete jeder dieser Abende auf diese Weise und die einfachen Soldaten durften morgen wieder aufräumen.
Seit zwei Tagen schon war der Marinesoldat Warren ununterbrochen auf den Beinen und im Kampfeinsatz. Kaum legte er sich nieder, um zu schlafen, riss ihn einer seiner Kameraden aus dem Bett und rief ihn zu den Waffen, weil schon wieder eine Piratenbande die unschuldigen Bürger außerhalb der gesetzlosen Zone angriff.
Nun endlich, nach einem weiteren Kampf, konnte er sich endlich einmal hinlegen, endlich schlafen …
„Hey, Warren!“, schrie ein Marinesoldat.
Erschrocken wäre Warren fast aus dem Bett geflogen, konnte sich aber rechtzeitig festhalten und den Sturz verhindern.
„Was ist, was ist?“, fragte er panisch.
„Ein weiterer Kampfeinsatz, Grove 77, in der Nähe eines Hotels. Ein 35-Millionen-Berry Pirat hat die Gäste als Geisel genommen!“
„Verdammt!“, reagierte Warren genervt. „Kann das Gesocks nicht mal Ruhe geben?“
„Scheinbar nicht. Also komm!“, sagte der Soldat und ging voraus.
Vor einem halben Jahr trat Warren der Marine bei, begeistert von der Schlacht auf Marineford und dem Erfolg der Marine. Doch seitdem hat er diesen Gang bereut, denn auf dem Sabaody Archipel, wo er stationiert war, war die Lage nach diesem Kampf mehr als brisant. Seit der neue Großadmiral das Hauptquartier in die neue Welt verlegt hatte, wurden die Kriminellen dreister und griffen mehr und mehr die friedlichen Grove-Gebiete an, selbst die Grenzgebiete der Marine zu den gesetzlosen Zonen waren nicht sicher. Dazu kam noch, dass aufgrund des Piratenzuwachses auf der Welt die überforderte Marine ihre Soldaten überall auf der Welt verteilen mussten, sodass die Streitmacht auf dem Archipel völlig unterbesetzt war. Zudem machten die Forderungen der Tenryuubito nach Schutz bei ihren Wanderungen und Aktivitäten auf dem Archipel machte die Lage nicht einfacher. Die Soldaten dort gönnten sich aufgrund der vielen Einsätze zum Schutz der Bevölkerung kaum Pausen oder Schlaf. Jeder Tag Schlaf war das reine Paradies.
Grove 77 war nicht weit entfernt, weshalb Warren in kurzer Zeit vor Ort war. Dort waren die Verhandlungen in der Schlussphase. Der Piratenkapitän drohte, jede einzelne der einhundert Geiseln hinrichten zu lassen, wenn er kein freies Geleit mit seiner Bande bekäme und nicht sein Vizekapitän befreit würde, ansonsten würden die Geiseln getötet. Doch der Konteradmiral, der mit ihm verhandelte, konnte diesen Forderungen nie unter diesen Umständen zustimmen, weswegen er heimlich die Soldaten in die bestmöglichen Positionen aufstellen ließ. Warren wurde mit ein paar wenigen Soldaten zum Hintereingang des Hotels geschickt, um die Bande durch den Vordereingang anzugreifen, schnell und effizient. Doch Warren wusste nicht, ob er wahrlich noch effizient handeln konnte, so erschöpft war er.
Die Aktion dauerte nicht lange. Scheinbar hatten sie es mit einem Anfänger zu tun, der sein Kopfgeld nicht wert war. Die erschöpften Marinesoldaten stürmten in einer Gruppe aus zehn Leuten auf die zahlenmäßig dreimal so starke Piratenbande zu und eröffneten das Feuer. Völlig konfus versuchten sie, sich selbst zu verteidigen, anstatt dass einer von ihnen den Befehl des Kapitäns ausgeführt hätte und eine Geisel getötet hätte. Nicht mal der Kapitän schaffte es, eine Geisel zu töten, denn er war von den plötzlichen Ereignissen so verwirrt, dass er leicht gefangen genommen werden konnte.
„Gute Arbeit, Männer!“, lobte der Konteradmiral. Die Soldaten standen völlig ermattet in einer Reihe. Dies erkannte auch der Befehlshaber, der nun befahl: „Geht in eure Unterkunft und ruht euch aus.“ Freudig nahmen die Soldaten den Befehl entgegen.
Warren freute sich ebenfalls, auch wenn er nicht glaubte, dass dies lange anhalten würde.
Und er sollte Recht behalten: Kaum hatte er zwei Stunden geschlafen, wurde er wieder aus dem Schlaf gerissen.
„Los, Warren! Die Arbeit ruft!“
Warren ärgerte sich, aber lächelte trotzdem, da er endlich mal ein bisschen Schlaf bekam.
Liebste Lea,
es tut mir Leid das ich mich jetzt erst melde. Die letzten Wochen und Monate waren leider sehr anstrengend. Die Verlagerung des Hauptquartiers der Marine in die Neue Welt bedeutet für uns nur Probleme. Die Grenzen auf dem Archipel wurden früher von den meisten Piraten eingehalten. Doch das Wissen, dass in direkter Reichweite keine Admiräle der Marine stationiert sind, lässt sie diese Grenzen ignorieren. Fast das gesamte Archipel ist eine Zone von Gesetzlosen geworden.
Bei jedem Einsatz, gibt es weitere Verletzte die unsere Reihen dezimieren, viele meiner Kameraden sind sogar schon gestorben. Die Krankenbetten sind überfüllt und die Stimmung wirkt immer bedrückter. Ich selber schaffe es irgendwie der direkten Gefahr zu entgehen.
Ich komme nur zum schreiben weil ich mir eine kleine Verletzung am Fuß zugezogen habe. Der Kommandant hat mich angeschaut als würde er mich umbringen wollen, als ich ihm gesagt habe, dass ich mir den Zeh beim aufstehen gestoßen habe. Er ist ganz Blau und ich kann kaum auftreten. Der Arzt meinte jedoch in zwei Tagen wäre ich wieder einsatzbereit, also mach dir keine Sorgen.
Wir erwarten bald die erste Welle von Piraten, die sich nach Whitebeards tot in den Blues gebildet haben, es sind zwar keine so großen Namen dabei wie vor einem halben Jahr, aber die Anzahl könnte es für uns schlimmer machen als das eintreffen der Supernovae.
Viele meiner Kameraden bezeichnen das Chaos jetzt sogar als Ruhe vor dem Sturm. Ohne weitere starke Truppen könnten wir die Kontrolle zur Gänze verlieren.
Erinnerst du dich noch an Lynn? Er wurde zum neuen Hauptquartier versetzt. Er verrichtet jedoch nur niedrigere Arbeiten, aber dafür bekommt er viel mit. Ich weiß jedoch nicht ob man ihm alles glauben kann.
Es soll dort eine Gefangene geben die nicht ins Impel Down gebracht wird. Es kommt zwar öfters vor, dass Gefangene nicht direkt dorthin geschickt werden, doch sie ist bereits seid knapp 6 Monaten dort und man bringt ihr unentwegt etwas zum Essen. Mit der Menge die sie täglich bekommt, könnten wir unser ganzes Dorf mindestens Drei Tage versorgen.
Aber wie bereits erwähnt, ich weiß nicht ob er die Wahrheit berichtet, sie soll auch total schlank sein und keinen Gramm zunehmen, was bei den Essgewohnheiten schwer vorzustellen ist. Ihren Namen konnte er leider nicht in Erfahrung bringen.
Wenn du mich fragst, ist es sicher eine Piratin die man zu einem Samurai der Meere machen will, die sich dagegen jedoch weigert.
Ich hoffe jedoch er sagt in einer anderen Beziehung die Wahrheit, das Hauptquartier debattiert zur Zeit scheinbar darüber Einen oder Zwei Pazifistas bei uns zu stationieren. Zusammen mit einem Offizier der das Kommando über sie erhält. Sie sollen zwar nur im Notfall eingesetzt werden und ich habe zugegeben auch etwas Angst vor ihnen, aber vielleicht lässt sich unser Kommandant dann doch dazu überreden mir meinen Urlaub zu genehmigen.
Ich wäre so gerne bei dir, wenn unser Kind zur Welt kommt. Jeden Tag denke ich an dich und wünschte du würdest in meinen Armen liegen. Wenn ich die Zeit hätte würde ich dir jeden Tag einen Brief schreiben. Doch leider habe ich die nicht, aber ich verspreche dir, dass ich versuchen werde dir in Zukunft regelmäßiger zu schreiben. Jedes mal wenn ich einen deiner Briefe bekomme, rettet es mir den Tag.
Grüß meine Eltern und die restlichen Dorfbewohner bitte von mir.
In Hoffnung das wir uns bald sehen können
und in Liebe dein
Beran
PS: Anbei schicke ich dir noch zwei Halsketten. Eine für dich und eine für unser Kind. Ich selber trage die gleiche und ich hoffe dass sie uns auch über diese Entfernung verbinden.
es tut mir Leid das ich mich jetzt erst melde. Die letzten Wochen und Monate waren leider sehr anstrengend. Die Verlagerung des Hauptquartiers der Marine in die Neue Welt bedeutet für uns nur Probleme. Die Grenzen auf dem Archipel wurden früher von den meisten Piraten eingehalten. Doch das Wissen, dass in direkter Reichweite keine Admiräle der Marine stationiert sind, lässt sie diese Grenzen ignorieren. Fast das gesamte Archipel ist eine Zone von Gesetzlosen geworden.
Bei jedem Einsatz, gibt es weitere Verletzte die unsere Reihen dezimieren, viele meiner Kameraden sind sogar schon gestorben. Die Krankenbetten sind überfüllt und die Stimmung wirkt immer bedrückter. Ich selber schaffe es irgendwie der direkten Gefahr zu entgehen.
Ich komme nur zum schreiben weil ich mir eine kleine Verletzung am Fuß zugezogen habe. Der Kommandant hat mich angeschaut als würde er mich umbringen wollen, als ich ihm gesagt habe, dass ich mir den Zeh beim aufstehen gestoßen habe. Er ist ganz Blau und ich kann kaum auftreten. Der Arzt meinte jedoch in zwei Tagen wäre ich wieder einsatzbereit, also mach dir keine Sorgen.
Wir erwarten bald die erste Welle von Piraten, die sich nach Whitebeards tot in den Blues gebildet haben, es sind zwar keine so großen Namen dabei wie vor einem halben Jahr, aber die Anzahl könnte es für uns schlimmer machen als das eintreffen der Supernovae.
Viele meiner Kameraden bezeichnen das Chaos jetzt sogar als Ruhe vor dem Sturm. Ohne weitere starke Truppen könnten wir die Kontrolle zur Gänze verlieren.
Erinnerst du dich noch an Lynn? Er wurde zum neuen Hauptquartier versetzt. Er verrichtet jedoch nur niedrigere Arbeiten, aber dafür bekommt er viel mit. Ich weiß jedoch nicht ob man ihm alles glauben kann.
Es soll dort eine Gefangene geben die nicht ins Impel Down gebracht wird. Es kommt zwar öfters vor, dass Gefangene nicht direkt dorthin geschickt werden, doch sie ist bereits seid knapp 6 Monaten dort und man bringt ihr unentwegt etwas zum Essen. Mit der Menge die sie täglich bekommt, könnten wir unser ganzes Dorf mindestens Drei Tage versorgen.
Aber wie bereits erwähnt, ich weiß nicht ob er die Wahrheit berichtet, sie soll auch total schlank sein und keinen Gramm zunehmen, was bei den Essgewohnheiten schwer vorzustellen ist. Ihren Namen konnte er leider nicht in Erfahrung bringen.
Wenn du mich fragst, ist es sicher eine Piratin die man zu einem Samurai der Meere machen will, die sich dagegen jedoch weigert.
Ich hoffe jedoch er sagt in einer anderen Beziehung die Wahrheit, das Hauptquartier debattiert zur Zeit scheinbar darüber Einen oder Zwei Pazifistas bei uns zu stationieren. Zusammen mit einem Offizier der das Kommando über sie erhält. Sie sollen zwar nur im Notfall eingesetzt werden und ich habe zugegeben auch etwas Angst vor ihnen, aber vielleicht lässt sich unser Kommandant dann doch dazu überreden mir meinen Urlaub zu genehmigen.
Ich wäre so gerne bei dir, wenn unser Kind zur Welt kommt. Jeden Tag denke ich an dich und wünschte du würdest in meinen Armen liegen. Wenn ich die Zeit hätte würde ich dir jeden Tag einen Brief schreiben. Doch leider habe ich die nicht, aber ich verspreche dir, dass ich versuchen werde dir in Zukunft regelmäßiger zu schreiben. Jedes mal wenn ich einen deiner Briefe bekomme, rettet es mir den Tag.
Grüß meine Eltern und die restlichen Dorfbewohner bitte von mir.
In Hoffnung das wir uns bald sehen können
und in Liebe dein
Beran
PS: Anbei schicke ich dir noch zwei Halsketten. Eine für dich und eine für unser Kind. Ich selber trage die gleiche und ich hoffe dass sie uns auch über diese Entfernung verbinden.
Der Vollmond, welcher sich bei sternenklarer Nacht im Meer spiegelte, schuf eine trügerisch friedliche Atmosphäre. Er nahm die Mütze mit der Möwe ab und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Heute hatte er endlich erreicht, was er für seine ambitionierten Pläne so dringend gebraucht hatte. Heute wurde er, Sakazuki, zum Großadmiral ernannt.
Er war gewiss kein Mann, der gerne auf Zeremonien anwesend war, auch diese hatte keine Ausnahme gemacht. Nach einer langen Rede Sengokus, in der er Sakazukis Dienste für die Marine, seine Fähigkeiten und seine Loyalität vor den wichtigsten Angehörigen der Marine und der Weltregierung hielt, wurde ihm endlich der Orden des Großadmirals, sowie die Möwenmütze, welche die Freiheit verbildlicht, die die Marine auf dem Meer wahrt, übergeben. Mit der Übergabe der Symbole war es an Akainu, das Wort zu ergreifen.
Er war kein Mann der großen Worte. Aber er wusste, dass sich eine Gelegenheit wie diese, in der sich alle wichtigen Menschen der Regierung, sowie die der Marine versammelt hatten, nicht noch einmal ergeben würde. Also musste er den Augenblick nutzen und seine Zuhörer mit einer Rede förmlich einfangen und vollkommen überzeugen. Von diesem Tag konnte die Zukunft der ganzen Welt abhängen.
So begann er.
Er dankte für das Vertrauen, welches in ihn gelegt wurde und versicherte noch einmal seine Loyalität, sowie seinen Eifer.
„Allerdings ist dies nicht die Zeit für lange Reden.“, sprach er. „Der Krieg gegen Whitebeard ist noch nicht lange her und die Wunden auf beiden Seiten sind noch tief. Das Hauptquartier wurde beinahe vollständig zerstört und die neue Welle von Piraten beschäftigt viele unserer Soldaten auf der ganzen Welt.
Aber auch auf Seiten der Piraten klafft ein riesiges Loch, welches Whitebeard hinterließ. Die Überlebenden rund um Marco, sowie zahlreiche Banden, welche sich unter ihrer Flagge vereinten, sind stark geschwächt und kämpfen in der Neuen Welt um ihr Überleben.
Der Verlust eines Kaisers hinterließ ein Machtvakuum, welches geschlossen werden muss.“
Er machte eine kurze Pause, schnaufte durch und beobachtete das Publikum, welches gespannt auf seine nächsten Worte wartete. Der Rote Hund legte in die nächsten Worte so viel Überzeugungskraft, wie ihm nur möglich war.
„WIR, die Marine, sollten das Vakuum schließen. WIR dürfen NICHT zulassen, das erneut ein Pirat so mächtig wird, wie es Whitebeard einmal war.“
In diesem Moment strahlte Akainu eine Autorität aus, welche sogar die fünf Weisen für einen kurzen Augenblick in Ehrfurcht versetzte. Um diesen Effekt noch zu verstärken setze er seine Teufelskraft ein, was seine zur Faust geballten Hand noch bedrohlicher wirken ließ.
„Lasst UNS das Marinehauptquartier in die Neue Welt verlegen! Lasst UNS das Übel an der Wurzel packen! Wieso sollten wir die Neue Welt den geschwächten Piraten überlassen? Wir MÜSSEN diese Chance nutzen und die Sicherheit der Bevölkerung wahren. Das ist unsere Pflicht als Marine, nein, unsere Pflicht als ehrenwerte Bürger der Weltregierung. Solange wir DIESER Flagge dienen, solange ist die Gerechtigkeit auf UNSERER Seite.“
Der tosende Applaus bestätigte Sakazuki; er hatte es geschafft. Mit seinen Worten hatte er jeden einzelnen seiner Zuhörer überzeugt. Nur Kuzan und Sengoku selbst klatschten nicht viel mehr als es die Höflichkeit gebot. Aber das wusste er schon immer, diese beiden waren viel zu zögerlich um in dieser Zeit etwas zu bewegen. Es war nicht die Zeit des Zögerns, sondern die des Handelns!
Gemäß diesem Vorsatz erhob er sich wieder aus seinem Stuhl, denn es gab viel zu erledigen. Der Sohn Dragons, dieser Strohut, hatte überlebt; ein Schandfleck auf Akainus Weste, welchen er noch beseitigen musste. Die Zeit wird kommen, an dem er ihm in der neuen Welt gegenübersteht.
An jenem Tag würde der Strohhut nicht entkommen.
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Viel Erfolg den Beteiligten!