[FFT] Runde 1: Gruppe 2 - Timeskip II

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • [FFT] Runde 1: Gruppe 2 - Timeskip II

      Es ist soweit, auf die Plätze, fertig, los: Group 2nd. Viel Spaß und Erfolg.

      ___________________

      Thema
      Aufgabe: Der Zeitraum von zwei Jahren veränderte die Welt in ihren Grundfesten und nichts sollte nach dem Tod des legendären Edward Newgate so bleiben, wie es einst gewesen war. Mit dem Verschwinden der Strohhutbande vollzog sich eine Reihe an Änderungen, die sich in jeder Schicht, jeder Struktur und jedem Kopf vollzog. Wähle eine der folgenden Figuren und beschreibe eine Szene, die sich innerhalb des Zeitsprungs abgespielt haben könnte. Die Handlung darf frei gewählt werden, jedoch soll darauf geachtet werden nicht mit den Gesetzmäßigkeiten der OP-Welt zu brechen.

      Beispiele hierfür wären:
      • Sentoumaru ist tot
      • Kaidou regiert über die Fischmenscheninsel
      • Ruffy prügelt sich wie ein betrunkener irischer Hafenarbeiter und hat rote Haare
      • und so weiter

      Tipp: Als mögliche Anregung empfehlen sich die Kapitel 593, 594 und 595, die die Informationen „rund um die Welt“ vor dem Zeitsprung sammeln. Dies ist aber nicht obligatorisch.


      Wortgrenzen: bis zu 600 Wörter



      Abgabefrist: 3. August, 16:00 Uhr

      Umfragekriterien:
      I - Schreibstil & Lesefluss
      Wie ist der Text geschrieben? Liest er sich gut? Ist die Atmosphäre gut ausgearbeitet?
      II - Authentizität
      Könnte sich das Beschriebene SO ereignet haben? Sind die Charaktere glaubhaft und handeln sie so wie wir sie kennen [in-character]?
      ___________________

      Charakterauswahl
      1. Sengoku
      2. Gecko Moria
      3. Helmeppo
      4. Ein 08/15 Marine-Soldat, stationiert auf dem Sabaody Archipel
      5. Trafalgar Law
      6. Akainu
      7. Der durch Rayleigh befreite Riese aus der Menschen-Auktion auf Grove 1
      8. Hody Jones
      9. Tashigi
      10. Shanks
      ___________________

      Und weiter geht´s mit Runde 2! Die Abwechslung hat uns ehrlich gesagt umgehauen. :D

      *
      Die durch die Hölle gehen - Quasimodo
      Neben ihm flogen Kugeln durch die Luft, Rauch trieb ihm die Tränen in die Augen und der Geruch von Schießpulver biss ihm in die Nase. Sawyer presste sich mit dem Rücken an eine der riesigen Wurzeln einer Mangrove und klammerte sich mit zitternden Händen an den Griff seines Gewehrs. Der junge Marinesoldat wusste nicht mehr, wie lange sie schon im Kugelhagel des Feindes ausharrten oder wie viele seiner Kameraden gefallen waren. Er blickte zu seinem Kommandanten, der verzweifelt in seine Teleschnecke brüllte: „Verstärkung! Wir brauchen dringend Verstärkung an Grove 13!“ Sawyer wusste, dass keine Verstärkung kommen würde, und sein Vorgesetzter wusste das auch. Die auf dem Sabaody Archipel stationierten Marineeinheiten waren schlicht und ergreifend bereits völlig ausgelastet. Schon vor einigen Monaten war die Lage auf dem Archipel kritisch gewesen. Viele starke Piraten waren hier auf dem Weg in die Neue Welt gelandet, doch immer war die Marine in der Lage gewesen den Gesetzlosen die Stirn zu bieten. Seit dem Tod Whitebeards war allerdings eine ganze Flut an Piraten gekommen, die in die Neue Welt drängten, um die Lücke, die er hinterließ, für sich zu beanspruchen. Zeitgleich war es auch zur Verlegung des Marinehauptquartiers in die zweite Hälfte der Grandline gekommen. Ohne die Unterstützung des Hauptquartiers sahen sich die Marinestützpunkte auf dem Archipel den Piraten hilflos ausgeliefert.

      Ein stechender Schmerz ließ Sawyer aufstöhnen. Er blickte auf den Ärmel seines Hemdes, der blutgetränkt war. Ein Streifschuss hatte ihn erwischt und er schaffte es nicht die Blutung zu stoppen. Der Soldat biss die Zähne zusammen und sah vorsichtig über seine Deckung hinweg. Die Piraten waren ihnen schon allein zahlenmäßig hoch überlegen und sie hatten bereits herbe Verluste hinnehmen müssen. Ihre Situation war mehr als ausweglos. Als er in die Gesichter seiner Kameraden blickte, sah er nichts als Verzweiflung, Mutlosigkeit und nackte Angst. Das warme, schwüle Klima auf dem Archipel und die ständigen Gefechte hatten sie zermürbt. So viele ihrer Kameraden, ihrer Freunde hatten sie bereits in den Wäldern der Mangroven verloren. Voller Trauer erinnerte sich Sawyer an seinen besten Freund hier bei der Marine. Er war ein herzensguter Mensch gewesen, mit dem er durch dick und dünn gegangen ist. Stets hatten sie aufeinander Acht gegeben, sich gegenseitig den Rücken freigehalten. Er musste schlucken, als er an jenen Tag dachte. Gut ein dutzend Kugeln hatten ihn getroffen, der Brustkorb zerfetzt, die Lungenflügel durchlöchert. Er sei sofort tot gewesen.

      Erschöpft schloss Sawyer die Augen und dachte an sein zu Hause im North Blue, seine Familie, die auf das Geld, das er hier verdiente, angewiesen war und für die er das alles auf sich nahm. An seine liebevolle Frau Maria, seinen Bruder Michael und an seine beiden Kinder Claire und Katy, an all die schönen Momente, die er mit ihnen gehabt hatte. Wie gern würde er seine Töchter jetzt im Arm halten, sie feste an sich drücken und ihnen sagen, dass ihr Daddy niemals wieder fortgehen würde. Stattdessen saß er völlig blutverschmiert im Schlamm und bekämpfte Bestien, die nicht einmal davor zurückschrecken würden ihre eigenen Kameraden kaltblütig umzubringen. Er wollte nur noch raus aus diesem Albtraum, aus diesen gottverdammten Wäldern, in denen hinter jeder Ecke der Tod lauerte.

      „Zieht euch zurück, Männer! Macht, dass ihr hier rauskommt“, hallte die Stimme des Kommandanten über das Schlachtfeld. Erleichtert atmete der junge Marinesoldat auf. Langsam entfernte er sich mit mit den wenigen Überlebenden aus dem Kampfgebiet. Er durfte hier nicht sterben, er wollte seine Familie um jeden Preis wiedersehen.
      Zwerg in der Marine - Zaru
      Schon seit sechs Jahren werden der Gefreite Fuku Kiba und seine Truppe jeden Tag um fünf Uhr morgens im südöstlichen Flügel, Quartier-11, auf dem Sabaody Archipel von ihrem Obergefreiten geweckt. Alle stehen sofort stramm vor ihrem Bett und salutieren, bis auf Kiba, von dem man nur einen dumpfen Plumps hört. Er ist bei dem Versuch aus dem Bett zu Springen hingefallen. „Fuku! Was haben sie da unten zu suchen? Sie jämmerlicher kleiner Dreckshaufen von einem Soldaten.”, brüllt der Obergefreite. Kiba, am Boden zerstört, schreit: „Ich bin hingefallen, das tut weh!”. „Ruhe Soldat! Wir sind hier doch nicht im Kindergarten. Begib dich sofort in Liegestützposition, und alle anderen auch. Ihr macht jetzt alle erstmal 100 Liegestütze. Bei dem Hosenscheißer könnt ihr euch später bedanken.” Die komplette Truppe beginnt die Liegestütze maschinenartig abzuarbeiten, nur Kiba muss sich bei jedem Male erneut in die Höhe hieven, und bricht letztlich nach dem 17. Mal zusammen. Die restlichen Soldaten vollenden brav ihre Liegestütze. Der Obergefreite meint genervt: „Gefreiter Fuku, dieses Mal haben dich deine Kameraden vor einer Strafe bewahrt. Wenn etwas derartiges noch mal vorkommt, werde ich dich wohl auspeitschen lassen müssen. Du solltest versuchen, dass du wieder mit deiner Truppe mithalten kannst.”

      Direkt nach dem Aufstehen geht es wie jeden Dienstag als Ausdauertraining durch den Hindernisparcours. Die meisten Stationen meistert der kleine Kiba mit Bravour, wie zum Beispiel den Balancierbalken, das Gleithindernis, bei dem er sogar einen Vorteil hat, und die Stolperdrähte. Doch bei der Eskaladierwand, als auch bei dem Schützengraben mussten ihm seine Kollegen helfen, da er einfach nicht die Körpergröße, die für diese beiden Stationen notwendig ist, besitzt.

      Um 13 Uhr geht es in die Kantine zum Essen. Die Kantinenfrau klatscht gerade einem Soldaten eine Kelle Gulasch auf den Teller und keift mit krächzender Stimme: „Der Nächste!” Daraufhin schiebt sich ein Tablett mit leerer Schüssel vor die Essensausgeberin, woran sich zwei zarte Hände klammern. Da sie keinen Kopf zu Gesicht bekommt, weiß sie schon wer da am Tablett hängt. „Ach, der kleine Kiba, …” schmunzelt sie und gibt ihm eine extragroße Portion „…damit du groß und stark wirst”. Fuku Kiba freut sich darüber, dass die Kantinendame nicht mehr so grantig zu ihm ist wie damals, und genießt seinen faden Brei.

      Nach der einzigen Mahlzeit, die man in der Unterschicht der Marine dienstags bekommt, geht es zum Schießstand. Doch vor dem Schießen müssen sie ihre Gewehre erst zerlegen, die einzelnen Teile reinigen und wieder zu einer funktionsfähigen Waffe zusammensetzen. Das ist so gut wie die einzige Übung, bei der Kiba am besten aus seiner Truppe abschneidet. Auf dem Schießstand läuft es weniger gut für ihn. Dieses Mal ist es nicht unbedingt die Größe, die ihm zu schaffen macht, sondern vor allem das Gewicht, beziehungsweise die Standfestigkeit. Denn für ihn ist der Rückstoß fast aller Schusswaffen zu groß. Es hat ihn bei dem Gebrauch eines Großkalibers schon bis zu acht Meter zurückgestoßen. Eine Bazooka hat man ihm zu Recht noch nicht zugetraut. Pistolen sind die einzigen Schusswaffen mit denen Kiba umgehen kann, dafür trifft er mit ihnen aber auch problemlos aus großer Entfernung.

      Es ist 20 Uhr. Nun gehen die Soldaten in ihre Quartiere. Zwei Stunden später liegen alle im Bett, auch in Quartier-11. Doch dann rappelt sich Kiba auf und verkündet: „Jungs. Ich, Fuku Kiba werde mich an der Piratin Jewelry Bonney rächen. Sie hat mich wieder zu einem Kleinkind zurück gestuft. Wegen ihr wird es noch Jahre dauern meinen Traum, ein Offizier zu werden, zu erfüllen. Außerdem werde ich noch mal die Pubertät durchleben müssen! Aber ich halte durch. Ich werde Offizier werden, und sie höchstpersönlich ins Impel Down befördern!“
      Sanatorium Berghof - vOerni
      Nebel lag an diesem Abend über Groove 69. Das Sabaody Archipel lag ruhig in der aufgewühlten See und nichts erinnerte mehr an den Aufruhr vor einem Jahr, als der Krieg zwischen der Whitebeard-Piratenbande und der Marine die Welt in Atem hielt. Immer noch steuerten täglich Piraten den Archipel an um ihr Schiff für die Passage zur Fischmenscheninsel beschichten zu lassen. Es gab angenehmere Arbeitsplätze, aber Clawdia Chauchat, verdammt gutaussehend, war nicht zur Marine gegangen um in der Provinz Beckenrandpiraten festzunehmen. Trotzdem beneidete sie nun jeden noch so hinterwäldlerischen einfachen Marinesoldaten. Das Sanatorium Berghof lag am Rand der Yalkiman Mangrove und bei gutem Wetter konnte man die Redline erblicken. Es diente der Marine als Altersruhesitz für ausgediente Soldaten und hoch oben im 10.Stockwerk fand sich wie jeden ersten Freitag im Monat eine illustre Runde zusammen um bei einer Runde Poker die Rente aufzubessern. Clawdia war als Dealerin für den reibungslosen Ablauf des Abends verantwortlich.

      Vor ihr saßen vier Personen. Zur Linken ein grauhaariger lüsterner alter Bock mit Brille. Neben diesem eine kettenrauchende Frau mit den meisten Chips und einer erschreckend guten Leber. Sie war die mit Abstand beste Spielerin, obwohl sie die ganze Zeit von ihrem anderen weißhaarigen Nachbar mit anzüglichen Limericks beinahe wörtlich vergewaltigt wurde. Am anderen Ende des Tisches saß der wohl merkwürdigste Teilnehmer der Runde. Clawdia war sich immer noch nicht sicher ob es wirklich besagter welcher ist, waren doch die einzigen Worte von ihm ein Mantra:
      „Gate gate paragate parasamgate bodhi svaha”
      Mit verzücktem Lächeln sang er es und schien von Poker nicht die leiseste Ahnung zu haben. So war es nicht verwunderlich, dass er die wenigsten Chips besaß. Clawdia wurde das Gefühl nicht los, der einzige Grund warum der ehemalige Großadmiral an diesem Spiel teilnahm, war die Gier der anderen ihm einen Großteil seiner nicht unbeträchtlichen Rente abzunehmen. Und dann war da noch diese Ziege. Mit unergründlichen Augen beobachtete sie das Geschehen, Kokablätter kauend, und auch wenn es eine Ziege war, Clawdia war sich sicher das intelligenteste Wesen im Raum vor sich zu haben, bei der Konkurrenz war dies aber nicht schwer. Und doch war es die dreckigste Runde, die sie je erlebt hatte. Jeder betrog jeden, bis sie sich am Ende teilweise selbst betrogen.

      Es fing alles mit Naphta an, auf den nur 30 Millionen Berry ausgesetzt waren. Es war Clawdias einzige Festnahme im letzten Monat, wodurch sie auf dem letzten Platz in der internen Rangliste landete und die zweifelhafte Ehre erlangte dem Pokerspiel beizuwohnen. Sie mischte wieder die Karten und wie nicht anders zu erwarten, begann der dunkle König mit ihr zu flirten.
      „Du hast flinke Finger, beschränkt sich das nur aufs Karten mischen?“ Verschmitzt lächelnd schaute er sie an und Clawdia wurde wieder schwindelig. Der Teufel soll dich holen, dachte sie sich noch, als ein Schrei sie wieder zurückholte.
      „FAUST DER LIEBE! Hahahaha, komm schon Shakky geh mit mir aus. Es wäre sozusagen ein Sieg der Gerechtigkeit“ Rayleigh konnte den Schlag mit Mühe abwehren und wollte sich gerade an Garp rächen, als Shakky die beiden lächelnd zur Besinnung brachte und sich dabei einige Chips der beiden klaute. Clawdia konnte dem nur zuschauen, was sollte sie auch dagegen tun. Rayleigh wandte sich flüsternd wieder Clawdia zu.
      „Langweilst du dich nicht auch? Ich werde die Runde mal etwas auflockern, pass auf dich auf. Eh, Sengoku, hinter dir ist Strohhut“
      „ Gate gate…“ Laut brüllend stand auf einmal ein großer Buddha neben ihr, blind vor Wut und alles zerstörend sprang er aus dem Fenster. Wie Clawdia wusste, endete jeder dieser Abende auf diese Weise und die einfachen Soldaten durften morgen wieder aufräumen.
      Kein schönes Leben auf dem Archipel - Member of CP9
      Seit zwei Tagen schon war der Marinesoldat Warren ununterbrochen auf den Beinen und im Kampfeinsatz. Kaum legte er sich nieder, um zu schlafen, riss ihn einer seiner Kameraden aus dem Bett und rief ihn zu den Waffen, weil schon wieder eine Piratenbande die unschuldigen Bürger außerhalb der gesetzlosen Zone angriff.
      Nun endlich, nach einem weiteren Kampf, konnte er sich endlich einmal hinlegen, endlich schlafen …
      „Hey, Warren!“, schrie ein Marinesoldat.
      Erschrocken wäre Warren fast aus dem Bett geflogen, konnte sich aber rechtzeitig festhalten und den Sturz verhindern.
      „Was ist, was ist?“, fragte er panisch.
      „Ein weiterer Kampfeinsatz, Grove 77, in der Nähe eines Hotels. Ein 35-Millionen-Berry Pirat hat die Gäste als Geisel genommen!“
      „Verdammt!“, reagierte Warren genervt. „Kann das Gesocks nicht mal Ruhe geben?“
      „Scheinbar nicht. Also komm!“, sagte der Soldat und ging voraus.

      Vor einem halben Jahr trat Warren der Marine bei, begeistert von der Schlacht auf Marineford und dem Erfolg der Marine. Doch seitdem hat er diesen Gang bereut, denn auf dem Sabaody Archipel, wo er stationiert war, war die Lage nach diesem Kampf mehr als brisant. Seit der neue Großadmiral das Hauptquartier in die neue Welt verlegt hatte, wurden die Kriminellen dreister und griffen mehr und mehr die friedlichen Grove-Gebiete an, selbst die Grenzgebiete der Marine zu den gesetzlosen Zonen waren nicht sicher. Dazu kam noch, dass aufgrund des Piratenzuwachses auf der Welt die überforderte Marine ihre Soldaten überall auf der Welt verteilen mussten, sodass die Streitmacht auf dem Archipel völlig unterbesetzt war. Zudem machten die Forderungen der Tenryuubito nach Schutz bei ihren Wanderungen und Aktivitäten auf dem Archipel machte die Lage nicht einfacher. Die Soldaten dort gönnten sich aufgrund der vielen Einsätze zum Schutz der Bevölkerung kaum Pausen oder Schlaf. Jeder Tag Schlaf war das reine Paradies.

      Grove 77 war nicht weit entfernt, weshalb Warren in kurzer Zeit vor Ort war. Dort waren die Verhandlungen in der Schlussphase. Der Piratenkapitän drohte, jede einzelne der einhundert Geiseln hinrichten zu lassen, wenn er kein freies Geleit mit seiner Bande bekäme und nicht sein Vizekapitän befreit würde, ansonsten würden die Geiseln getötet. Doch der Konteradmiral, der mit ihm verhandelte, konnte diesen Forderungen nie unter diesen Umständen zustimmen, weswegen er heimlich die Soldaten in die bestmöglichen Positionen aufstellen ließ. Warren wurde mit ein paar wenigen Soldaten zum Hintereingang des Hotels geschickt, um die Bande durch den Vordereingang anzugreifen, schnell und effizient. Doch Warren wusste nicht, ob er wahrlich noch effizient handeln konnte, so erschöpft war er.

      Die Aktion dauerte nicht lange. Scheinbar hatten sie es mit einem Anfänger zu tun, der sein Kopfgeld nicht wert war. Die erschöpften Marinesoldaten stürmten in einer Gruppe aus zehn Leuten auf die zahlenmäßig dreimal so starke Piratenbande zu und eröffneten das Feuer. Völlig konfus versuchten sie, sich selbst zu verteidigen, anstatt dass einer von ihnen den Befehl des Kapitäns ausgeführt hätte und eine Geisel getötet hätte. Nicht mal der Kapitän schaffte es, eine Geisel zu töten, denn er war von den plötzlichen Ereignissen so verwirrt, dass er leicht gefangen genommen werden konnte.

      „Gute Arbeit, Männer!“, lobte der Konteradmiral. Die Soldaten standen völlig ermattet in einer Reihe. Dies erkannte auch der Befehlshaber, der nun befahl: „Geht in eure Unterkunft und ruht euch aus.“ Freudig nahmen die Soldaten den Befehl entgegen.
      Warren freute sich ebenfalls, auch wenn er nicht glaubte, dass dies lange anhalten würde.
      Und er sollte Recht behalten: Kaum hatte er zwei Stunden geschlafen, wurde er wieder aus dem Schlaf gerissen.
      „Los, Warren! Die Arbeit ruft!“
      Warren ärgerte sich, aber lächelte trotzdem, da er endlich mal ein bisschen Schlaf bekam.
      Der Brief - Lancard
      Liebste Lea,

      es tut mir Leid das ich mich jetzt erst melde. Die letzten Wochen und Monate waren leider sehr anstrengend. Die Verlagerung des Hauptquartiers der Marine in die Neue Welt bedeutet für uns nur Probleme. Die Grenzen auf dem Archipel wurden früher von den meisten Piraten eingehalten. Doch das Wissen, dass in direkter Reichweite keine Admiräle der Marine stationiert sind, lässt sie diese Grenzen ignorieren. Fast das gesamte Archipel ist eine Zone von Gesetzlosen geworden.
      Bei jedem Einsatz, gibt es weitere Verletzte die unsere Reihen dezimieren, viele meiner Kameraden sind sogar schon gestorben. Die Krankenbetten sind überfüllt und die Stimmung wirkt immer bedrückter. Ich selber schaffe es irgendwie der direkten Gefahr zu entgehen.

      Ich komme nur zum schreiben weil ich mir eine kleine Verletzung am Fuß zugezogen habe. Der Kommandant hat mich angeschaut als würde er mich umbringen wollen, als ich ihm gesagt habe, dass ich mir den Zeh beim aufstehen gestoßen habe. Er ist ganz Blau und ich kann kaum auftreten. Der Arzt meinte jedoch in zwei Tagen wäre ich wieder einsatzbereit, also mach dir keine Sorgen.
      Wir erwarten bald die erste Welle von Piraten, die sich nach Whitebeards tot in den Blues gebildet haben, es sind zwar keine so großen Namen dabei wie vor einem halben Jahr, aber die Anzahl könnte es für uns schlimmer machen als das eintreffen der Supernovae.
      Viele meiner Kameraden bezeichnen das Chaos jetzt sogar als Ruhe vor dem Sturm. Ohne weitere starke Truppen könnten wir die Kontrolle zur Gänze verlieren.

      Erinnerst du dich noch an Lynn? Er wurde zum neuen Hauptquartier versetzt. Er verrichtet jedoch nur niedrigere Arbeiten, aber dafür bekommt er viel mit. Ich weiß jedoch nicht ob man ihm alles glauben kann.
      Es soll dort eine Gefangene geben die nicht ins Impel Down gebracht wird. Es kommt zwar öfters vor, dass Gefangene nicht direkt dorthin geschickt werden, doch sie ist bereits seid knapp 6 Monaten dort und man bringt ihr unentwegt etwas zum Essen. Mit der Menge die sie täglich bekommt, könnten wir unser ganzes Dorf mindestens Drei Tage versorgen.
      Aber wie bereits erwähnt, ich weiß nicht ob er die Wahrheit berichtet, sie soll auch total schlank sein und keinen Gramm zunehmen, was bei den Essgewohnheiten schwer vorzustellen ist. Ihren Namen konnte er leider nicht in Erfahrung bringen.
      Wenn du mich fragst, ist es sicher eine Piratin die man zu einem Samurai der Meere machen will, die sich dagegen jedoch weigert.
      Ich hoffe jedoch er sagt in einer anderen Beziehung die Wahrheit, das Hauptquartier debattiert zur Zeit scheinbar darüber Einen oder Zwei Pazifistas bei uns zu stationieren. Zusammen mit einem Offizier der das Kommando über sie erhält. Sie sollen zwar nur im Notfall eingesetzt werden und ich habe zugegeben auch etwas Angst vor ihnen, aber vielleicht lässt sich unser Kommandant dann doch dazu überreden mir meinen Urlaub zu genehmigen.

      Ich wäre so gerne bei dir, wenn unser Kind zur Welt kommt. Jeden Tag denke ich an dich und wünschte du würdest in meinen Armen liegen. Wenn ich die Zeit hätte würde ich dir jeden Tag einen Brief schreiben. Doch leider habe ich die nicht, aber ich verspreche dir, dass ich versuchen werde dir in Zukunft regelmäßiger zu schreiben. Jedes mal wenn ich einen deiner Briefe bekomme, rettet es mir den Tag.
      Grüß meine Eltern und die restlichen Dorfbewohner bitte von mir.

      In Hoffnung das wir uns bald sehen können
      und in Liebe dein
      Beran

      PS: Anbei schicke ich dir noch zwei Halsketten. Eine für dich und eine für unser Kind. Ich selber trage die gleiche und ich hoffe dass sie uns auch über diese Entfernung verbinden.
      Feuer und Flamme - Leonardho

      Der Vollmond, welcher sich bei sternenklarer Nacht im Meer spiegelte, schuf eine trügerisch friedliche Atmosphäre. Er nahm die Mütze mit der Möwe ab und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Heute hatte er endlich erreicht, was er für seine ambitionierten Pläne so dringend gebraucht hatte. Heute wurde er, Sakazuki, zum Großadmiral ernannt.

      Er war gewiss kein Mann, der gerne auf Zeremonien anwesend war, auch diese hatte keine Ausnahme gemacht. Nach einer langen Rede Sengokus, in der er Sakazukis Dienste für die Marine, seine Fähigkeiten und seine Loyalität vor den wichtigsten Angehörigen der Marine und der Weltregierung hielt, wurde ihm endlich der Orden des Großadmirals, sowie die Möwenmütze, welche die Freiheit verbildlicht, die die Marine auf dem Meer wahrt, übergeben. Mit der Übergabe der Symbole war es an Akainu, das Wort zu ergreifen.
      Er war kein Mann der großen Worte. Aber er wusste, dass sich eine Gelegenheit wie diese, in der sich alle wichtigen Menschen der Regierung, sowie die der Marine versammelt hatten, nicht noch einmal ergeben würde. Also musste er den Augenblick nutzen und seine Zuhörer mit einer Rede förmlich einfangen und vollkommen überzeugen. Von diesem Tag konnte die Zukunft der ganzen Welt abhängen.
      So begann er.

      Er dankte für das Vertrauen, welches in ihn gelegt wurde und versicherte noch einmal seine Loyalität, sowie seinen Eifer.
      „Allerdings ist dies nicht die Zeit für lange Reden.“, sprach er. „Der Krieg gegen Whitebeard ist noch nicht lange her und die Wunden auf beiden Seiten sind noch tief. Das Hauptquartier wurde beinahe vollständig zerstört und die neue Welle von Piraten beschäftigt viele unserer Soldaten auf der ganzen Welt.
      Aber auch auf Seiten der Piraten klafft ein riesiges Loch, welches Whitebeard hinterließ. Die Überlebenden rund um Marco, sowie zahlreiche Banden, welche sich unter ihrer Flagge vereinten, sind stark geschwächt und kämpfen in der Neuen Welt um ihr Überleben.
      Der Verlust eines Kaisers hinterließ ein Machtvakuum, welches geschlossen werden muss.“
      Er machte eine kurze Pause, schnaufte durch und beobachtete das Publikum, welches gespannt auf seine nächsten Worte wartete. Der Rote Hund legte in die nächsten Worte so viel Überzeugungskraft, wie ihm nur möglich war.
      „WIR, die Marine, sollten das Vakuum schließen. WIR dürfen NICHT zulassen, das erneut ein Pirat so mächtig wird, wie es Whitebeard einmal war.“
      In diesem Moment strahlte Akainu eine Autorität aus, welche sogar die fünf Weisen für einen kurzen Augenblick in Ehrfurcht versetzte. Um diesen Effekt noch zu verstärken setze er seine Teufelskraft ein, was seine zur Faust geballten Hand noch bedrohlicher wirken ließ.
      „Lasst UNS das Marinehauptquartier in die Neue Welt verlegen! Lasst UNS das Übel an der Wurzel packen! Wieso sollten wir die Neue Welt den geschwächten Piraten überlassen? Wir MÜSSEN diese Chance nutzen und die Sicherheit der Bevölkerung wahren. Das ist unsere Pflicht als Marine, nein, unsere Pflicht als ehrenwerte Bürger der Weltregierung. Solange wir DIESER Flagge dienen, solange ist die Gerechtigkeit auf UNSERER Seite.“

      Der tosende Applaus bestätigte Sakazuki; er hatte es geschafft. Mit seinen Worten hatte er jeden einzelnen seiner Zuhörer überzeugt. Nur Kuzan und Sengoku selbst klatschten nicht viel mehr als es die Höflichkeit gebot. Aber das wusste er schon immer, diese beiden waren viel zu zögerlich um in dieser Zeit etwas zu bewegen. Es war nicht die Zeit des Zögerns, sondern die des Handelns!

      Gemäß diesem Vorsatz erhob er sich wieder aus seinem Stuhl, denn es gab viel zu erledigen. Der Sohn Dragons, dieser Strohut, hatte überlebt; ein Schandfleck auf Akainus Weste, welchen er noch beseitigen musste. Die Zeit wird kommen, an dem er ihm in der neuen Welt gegenübersteht.
      An jenem Tag würde der Strohhut nicht entkommen.
      *

      Viel Erfolg den Beteiligten!
    • Könnte sich das Beschriebene SO ereignet haben? Sind die Charaktere glaubhaft und handeln sie so wie wir sie kennen [in-character]? 70
      1.  
        Die durch die Hölle gehen (46) 66%
      2.  
        Zwerg in der Marine (5) 7%
      3.  
        Sanatorium Berghof (4) 6%
      4.  
        Kein schönes Leben auf dem Archipel (13) 19%
      5.  
        Der Brief (11) 16%
      6.  
        Feuer und Flamme (38) 54%
      Authentizität
      45%
      30 mio Steuerhinterziehung - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Sex mit minderjährigen Prostituierten - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Schmuggel - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Brandstiftung - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Forderung nach mehr Spielminuten oder zu wenig Erfolg - Verpiss dich sofort, Verbrecher!
    • Wie ist der Text geschrieben? Liest er sich gut? Wurde die Atmosphäre gut ausgearbeitet? 69
      1.  
        Die durch die Hölle gehen (43) 62%
      2.  
        Zwerg in der Marine (7) 10%
      3.  
        Sanatorium Berghof (7) 10%
      4.  
        Kein schönes Leben auf dem Archipel (12) 17%
      5.  
        Der Brief (15) 22%
      6.  
        Feuer und Flamme (36) 52%
      Schreibstil & Lesefluss
      55%
      30 mio Steuerhinterziehung - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Sex mit minderjährigen Prostituierten - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Schmuggel - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Brandstiftung - Mia san mia, vergeben und vergessen!
      Forderung nach mehr Spielminuten oder zu wenig Erfolg - Verpiss dich sofort, Verbrecher!
    • Ich habe gerade eine PN des Autors von Feuer und Flamme erhalten, in der mich der Autor darauf hinwies, dass der Anfang seines Textes nicht übernommen wurde. Ich weiß nicht wer von euch die Texte in dD's Post kopiert hat, aber es war eine schöne Schweinerei das bei dem Durcheinander noch nachträglich reinzueditieren. So was darf und sollte in Zukunft bitte nicht mehr passieren.

      Dafür bitte ich um Nachsicht des Autors und hoffe, dass alle die die Texte bisher gelesen haben, sich den Text nocheinmal ansehen. Der erste Absatz, die Einleitung, wurde nicht übernommen und nun nachgetragen.

    • Ersteeeee :P

      Die durch die Hölle gehen

      Gleich zu Beginn ein sehr überzeugender, atmosphärischer Text, der es schafft, dem Leser vor Augen zu führen, wie hart und grauenhaft das derzeitige Leben dieses Marinesoldaten, Sawyer, sein muss. Für mich ein glaubwürdiges Szenario, das logisch nicht nur mit dem Tod Whitebeards, sondern auch mit der Verlegung des Marinehauptquartiers begründet wird. Dadurch, dass hier ein eigener Charakter geschaffen wurde, kann ein "in-character" nicht beurteilt werden, nur sein Verhalten und seine Gefühle unter Berücksichtigung der Umstände, woran es nichts zu beanstanden gibt. Beim Lesen sind mir keine Rechtschreibfehler aufgefallen. Für mich der beste Text dieser Gruppe.

      Zwerg in der Marine

      Erste Überraschung: Die Geschichte ist im Präsens verfasst. Es mag ich zwar manchmal durchaus anbieten von der üblichen Erzählzeit des Präteritums abzuweichen, aber ich fand, dass es diesem Text nicht zuträglich war, es fiel eher störend auf und blockierte somit den Lesefluss. Zweite "Überraschung": Oh, ein Kiba! Lecker, Kirsch-Banane! xD Ich konnte die Assoziation einfach nicht abstellen, der Verfasser möge es mir verzeihen *lach*
      Aber weiter im Text. Gerade die Sprache des Obergefreiten fand ich nicht authentisch umgesetzt, aber auch im restlichen Text mag mir die Wortwahl und der Ausdruck nicht immer gefallen. Die Pointe am Ende fand ich jedoch wieder überraschend und positiv, eine nette Idee, dass Bonney diesen Kiba verjüngt hat und er Rache nehmen will - aber da hätte man mehr draus machen können. Schon vorher im Text immer wieder mit einfließen lassen, dass Kiba ein Ziel hat, dass er Rache will, einfach den Leser neugierig machen, das hätte mir besser gefallen als schlichte Alltagsbeschreibungen. Rechtschreibfehler sind leider auch zu bemängeln.

      Sanatorium Berghof

      Die Überschrift war zunächst schon mal ein kleines "what?" wert, keine Überschrift, die man unbedingt bei einer One Piece FF erwarten würde, möchte ich behaupten. Mir war auch lange nicht klar, woraus der Text hinauslaufen würde, aber als dann klar wurde, wer die einzelnen Personen sind, die da zunächst aus der Distanz beschrieben werden, hab ich den Text erst noch zweimal gelesen. Die Vorstellung dieser Pokerrunde ist wirklich erheiterend, vor allem das hemmungslose gegenseitige Abziehen, jedoch kann ich nicht nachvollziehen, was Rayleigh und Shakky dort zu suchen haben, da sie ja auf der "Gegenseite" der Soldaten stehen/standen. Gut abgerundet fand ich den Text auch, nur ob die Charaktere in-character sind, darüber mach ich mir noch ein bisschen Gedanken.
      Ein paar Zeichensetzungsfehler fielen mir auf, ansonsten möchte ich noch anmerken, dass ich "Beckenrandpiraten" sehr lustig fand *lach*


      Kein schönes Leben auf dem Archipel

      Auch hier wieder logisch begründet, warum die Situation so ist, wie sie für Warren und die anderen Marinesoldaten ist, gut beschrieben soweit, jedoch ohne wirkliche Überraschungen. Ich dachte zunächst, als das 35 Millionen Berry Kopfgeld genannt wurde, dass jemand Bekanntes einen Auftritt haben würde, aber meine Wunschvorstellungen... ^^ Im Großen und Ganzen war der Text angenehm zu lesen, den Lesefluss störte nur wirklich folgender Satz im größeren Maße:
      "Der Piratenkapitän drohte, jede einzelne der einhundert Geiseln hinrichten zu lassen, wenn er kein freies Geleit mit seiner Bande bekäme und nicht sein Vizekapitän befreit würde, ansonsten würden die Geiseln getötet."
      Am Anfang und nochmal am Ende des Satzes der Hinweis auf die Konsequenzen ist ein bisschen zu viel. Und auch am Ende leider nochmal etwas, das sich mir logisch nicht erschließen mag: Warren wird aus dem Schlaf gerissen und lächelt aber trotzdem, weil er Schlaf... bekommen hatte oder bekommen würde?

      Der Brief

      Es war schön zu sehen, dass sich hier der Verfasser entschieden hatte, den Text als Brief aufzuziehen. Die Beschreibungen waren durchaus gut, viele Informationen wurden eingebaut, was gerade vor sich geht und die Darstellung ist an sich auch überzeugend. Jedoch, mir hat der "persönliche Touch" des Charakters gefehlt, vielleicht auch ein bisschen mehr Emotionen, überhaupt irgendwas, das den Brief knackig gemacht hätte - denn ich muss sagen, ich fand ihn eher langweilig zu lesen. Der Part, in dem auf Bonney angespielt wird, war zwar erst interessant, aber dann: Okay, gefangen... hmm, ja, und? Hätte man mehr rausholen können. Rechtschreibfehler waren durchaus zu finden.

      Feuer und Flamme

      Fast hatte ich schon vergessen, wie viele Charaktere noch zur Auswahl standen, bis unser kleines Hündchen hier um die Ecke trabte x)
      Ich fand den Text durchaus überzeugend und gerade als Aka Inu so richtig loslegte um seine Zuschauer zu überzeugen, ja, das kann ich mir gut vorstellen, wie er da steht und sich da reinsteigert um seine Vorstellungen den anderen nahezubringen. Wobei ich mir fast ein bisschen - nur ein bisschen - mehr Extreme von ihm gewünscht hätte. Noch a bissle mehr aufn Putz hauen, wa :D aber solide Darstellung. Der Satz: "Es war nicht die Zeit des Zögerns, sondern die des Handelns!" gefällt mir gut, trifft auch den Nagel auf Aka Inus Kopf, und auch der letzte Satz steht gut da, wo er steht. Amen ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Miijeko ()

    • Und da wären wir bei Gruppe 2 angelangt. Wie auch in der letzten Gruppe freue ich mich sehr auf die folgenden Texte, und werde mit ihnen so verfahren, wie ich es auch bereits bei der ersten Gruppe getan habe. Die Texte werden einzelnd mehrfach gelesen und dann für sich kommentiert und kritisiert. Es gibt jedoch in dieser Gruppe einen kleinen Zusatz.
      Da die gleiche Thematik in Gruppe 1 & 2 es zulässt, werde ich diese mit der letzten Gruppe hin und wieder vergleichen...So, nun will ich aber anfangen^^

      Die durch die Hölle gehen

      Der erste Text und sofort einer, der mir gut gefällt. Sehr solide. Ich muss zugeben, dass ich mich zeitweise in einen amerikanischen Kriegsfilm versetzt gefühlt habe^^ Was allerdings keineswegs ein Kritikpunkt sein soll. Durch den gelungenen Schreibstil und die Beschreibungen wurde nämlich eine gut geschilderte Atmosphäre geschaffen, die mich zumindest zum weiterlesen antrieb. Sie erinnerte mich an die Atmosphäre von "Johnny" aus Gruppe 1. Auch wenn ich die Einleitung etwas seltsam fand (Irgendwie klingt "Neben ihm flogen Kugeln durch die Luft" komisch xD), hat mir besonders die Schilderung des Antriebs des Marinesoldaten gefallen: Er hat keinen Spaß am Mord und Totschlag, das, was er hier macht, ist eine Notwendigkeit um seine Familie zu ernähren, die er über alles zu lieben scheint. Der Text hatte natürlich storymäßig nichts neues oder inovaties zu bieten, glänzte dafür aber durch eine absolut gut dargestellte, solide Alltagssituation, wie sie im Sabaody Archipel wohl nun zu sein scheint. Ebenso wurden die Konsequenzen durch Whitebeards Ableben erwähnt und erklärt, und werden in Form der neuen Piratenflut mehr als glaubwürdig in Szene gesetzt. Generell scheint das Archipel ein beliebter Handlungsort zu sein, immerhin hatten wir in Gruppe 1 bereits zwei Texte, die auf ihm spielten. Außerdem rechne ich es dem Autor hoch an, dass er keinen Charakter verwendet hat, den die Leser kennen und lieben, sondern einen x-beliebigen Marinesoldat wählte. Dazu gehört schon Mut.

      Zwerg in der Marine

      Wieder ein Text mit einem unbekannten Marinesoldat und wieder spielt es auf dem Archipel...Trotz dieser Gemeinsamkeiten könnten Text 1 und 2 nicht unterschiedlicher sein. Ehrlich gesagt finde ich diesen Text wesentlich schwächer als den Ersten...Was mir fehlt ist irgendwie die Aussage, das Emotionale. Der Text ließt sich mMn wie ein 08/15 Tagesbericht eines Soldaten...eher dröge. Es hat mich jedenfalls nicht unbedingt gereizt den Text weiter zulesen, da war irgendwie nichts (Auch wenn der Text sprachlich recht gut ist). Gelungen ist jedoch das Ende, wo ich sofort an die Szene im Anime denken musste, als Jewelry Bonney die Marinesoldaten in kleine Kinder verwandelte. Ein schönes Deja Vu. Ansonsten in jedem Bereich schwächer als Text 1, auch wenn er gut formuliert war.

      Sanatorium Berghof


      ...Und wieder das Archipel, und wieder ein erfundener Marinesoldat...Ich hab irgendwie schon wieder ein Deja Vu xD Bei all den gleichen Charakteren und dem gleichen Setting ist es aber schön, dass die Texte dann trotzdem so unterschiedlich geworden sind. So haben wir es in diesem Text also mit einer Pokerpartie zu tun...und zwar zwischen bekannten Charakteren wie Garp, Rayleigh, Sengoku und Shakky...Und nun zu meiner Frage: Ist es mit der Fantasie des Autors etwas durchgegangen? Wieso zur Hölle sollte sich Garp, der Garp, der Shakky vor über 40 Jahren gejagt hat, mit eben jener an einen Pokertisch setzen, und sie dann auch noch so anflirten? Ich finde hier wurde etwas übertrieben...etwas ooC. Diese ganze Pokerrunde ist ziemlich fragwürdig, auch wenn ich es gut finde, dass ein selbstausgedachter Handlungsort eingebracht und inszeniert wird. Scheint dann wohl auch eher ein komödiantischer Text zu sein, und wie man bereits aus Runde 1 weiß, mag ich leider eher die ernsten Texte (Woran der Autor natürlich keine Schuld trägt). Ich weiß ehrlich gesagt nicht so wirklich, was ich mit dem Text anfangen soll. Ehrlich gesagt liegt diese ganze Szenerie für mich abseits des Möglichen.

      Kein schönes Leben auf dem Archipel

      ...Ich spare mir die Einleitung, da ihr ohnehin wisst, was ich sagen würde ;D Ich habe allerdings bereits in den ersten Sätzen einige Probleme: Der Marinesoldat Warren wird darauf hingewiesen, dass ein Pirat Geiseln genommen hat, und das einzige, was ihn interessiert, ist sein Schlaf, den er aufgrund der Tat erstmal nicht bekommt? Bei solchen Mitgliedern wundert es mich nicht, dass die Marinesoldaten so unfähig sind^^ Mit Gerechtigkeit und Moral hat dieser Gedankengang jedenfalls nicht viel zu tun.
      Meiner Meinung nach wurde auch viel zu viel Text dafür verwendet die Ausgangssituation aufzubauen, anstatt die eigentliche Befreiung der Geiseln spannender zu gestalten...Da wurde viel Potenzial verschenkt, aber immerhin wurde wieder dieser Wandel der Zeit nach Whitebeards Tod thematisiert. Dafür gibt es einen Pluspunkt. Sprachlich etwas schwächer, ich meine da auch einen falsch formulierten Satz gelesen zu haben.^^

      Der Brief

      Der erste Text, der sich in etwas Neuem versucht und nicht dem allgemeinen Tenor folgt. Ein Brief, verfasst von einem liebenden Marinesoldaten an seine Frau/Freundin geschickt. Er bot mir wenigstens etwas Abwechslung, nachdem ich nun vier Texte gelesen hatte, die von der Thematik her ähnlich waren (Mal abgesehen vom Sanatorium). Nett auch die Erwähnung von Bonney und dem Offizier, der das Archipel mit zwei Pacifista unterstützen soll. Ich nehme an, dass es sich um Sentoumaru handelt...immerhin tauchte er ja auch im Manga auf...mit zwei Pacifista. Aber kam er nicht primär deswegen, weil auf dem Archipel Ruffy (Natürlich der Fake) gesichtet worden ist? Eine solche Neuigkeit hätte sich gerade auf dem Archipel doch rasend verbreitet und eigentlich hätte der Marinesoldat eine solche Nachricht doch in seinem Brief erwähnen müssen. In Sachen Authentizität hat hier für mich der Text viel eingebüßt, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist...ich hoffe, ich hatte das noch richtig in Erinnerung...Ansonsten ist der Text solide und...ja, nett. Aber eben auch nichts Besonderes. Sprachlich habe ich einige Fehler gefunden, vor allem in der Groß- und Kleinschreibung...Ansonsten recht ok.

      Feuer und Flamme

      Nun, dieser Text sticht eindeutig am meisten hervor, immerhin geht es hier nicht um einen erfundenen Marinesoldaten, sondern um Akainu höchstpersönlich. Der Autor hat ihn kurzerhand zum Großadmiral ernennen lassen, was ich persönlich 1. nachvollziehbar finde (Die 5 Weisen brauchen in diesen Zeiten, in denen die Piraten rücksichtsloser und vor allem zahlenmäßig überlegener vorgehen als je zuvor, einen Großadmiral der mit nie dagewesener Härte und Verbissenheit zuschlägt. Meiner Meinung nach ist dieser Posten mit Akainu am besten besetzt, auch wenn ich ihn nicht mag. Mit Kuzan als Großadmiral würden sie die Marine auch mehr oder weniger ein Stück von der Leine nehmen, was gerade in der Neuen Ära unklug ist...Kuzan stand der WR schon immer eher zweifelnd gegenüber) und 2. hier gut inszeniert wurde...Die Rede war gut und würde zu Akainu, außer ein paar Ausnahmen, zu ihm passen, ein machthungriger, völlig von sich eingenommer Mann. Allerdings bin ich trotz allem nicht Feuer und Flamme für diesen Text. Zum einen kann ich es mir nur schwerlich vorstellen, dass jemand wie Sengoku eine Lobesrede auf Akainu hält, nicht mal, wenn er als voriger Großadmiral eine halten müsste. Irgendwie passt das für mich nicht. Gut hingegen war wieder der Einbezug von Ruffy, und dass jener immernoch das oberste Ziel von Akainu zu sein scheint (+ Schandfleck auf seiner Weste!). Ein Text, der gut gelungen und solide ist.


      Kommen wir nun zur Zusammenfassung der Runde. Auch wenn die Autoren natürlich keine Schuld daran haben, empfand ich die Zweite Gruppe langweiliger als die Erste. Es mag zum größten Teil daran liegen, dass viele der Texte dieselbe Thematik aufwiesen: Aufgrund von Whitebeards Tod kommt es zu einer gigantischen Piratenflut, die Marine kann dieser Flut auf dem Sabaody Archipel nur schwerlich entgegen wirken...Das war die Grundaussage von 4 der 6 Texten. Die letzten beiden stechen heraus, wobei ich "Sanatorium Berghof" jedoch eher wenig abgewinnen kann. Am meisten überzeugt haben mich da noch "Die durch die Hölle gehen" und "Feuer und Flamme", die mich sowohl atmosphärisch, als auch schriftstellerisch überzeugt haben. Es gibt in dieser Runde jedoch keinen Text, der mich absolut umgehauen hat, aber das kann auch noch kommen^^

      Meine Punkte gehen damit an "Die durch die Hölle gehen" und "Feuer und Flamme".
    • Ich äußere mich dann auch einmal zu der Runde. Ich versuche mal, mich möglichst kurz zu fassen, denn so etwas wie das FFT wird ja sicher ausführlich genug kommentiert.

      Die durch die Hölle gehen

      08/15-Marinesoldat, die erste.
      Bei diesem Text dachte ich erst: "Wow, das ist echt gut!" Der Lesefluss ist bis auf ein oder zwei Fehler sehr schön und der Druck, der auf der Marine lastet, wurde ebenfalls sehr gut festgehalten. Eine Sache jedoch stört mich an dem Text: Er erinnert viel zu sehr an generische Kriegsfilme, -romane oder auch -spiele. Das ist insofern ein Problem, dass man diese Geschichte deswegen im Grunde genommen auch jeder anderen Kriegssituation zuordnen könnte, sie erinnert einfach zu wenig an One Piece. Dies ruckelt etwas an der Authentizität. Sonst aber ein schöner Text.

      Zwerg in der Marine

      08/15-Marinesoldat, die zweite.
      Diese Fanfic gefällt mir eher weniger, was hauptsächlich an der Atmosphäre liegt. Ich glaube nämlich nicht, dass man in der Marine ausgepeitscht wird und viele Trainingsmethoden (Balancierbalken, Schießstand) und Ähnliches lesen sich einfach seltsam. Besonders die Schützengrabenübung klingt unlogisch, da mir die Marine eher wie eine Art "Situationspolizei" erscheint und sicher normalerweise keinen langwierigen Krieg gegen Piraten führt, besonders nicht auf dem Sabaody Archipel. Die Idee eines verjüngten Soldaten ist jedoch wirklich gut und der Text hat durch die Präsensform eine interessante Note im Lesefluss, auch wenn dies manchmal etwas hinderlich sein kann.

      Sanatorium Berghof

      08/15-Marinesoldat, die dritte.
      Ich weiß nicht wirklich, was ich von diesem Text halten soll...xD
      Die Idee ist auf jeden Fall mal was Anderes und der Text nimmt sich zur Abwechslung nicht gerade sehr ernst, aber ich finde nicht wirklich, dass das zu (Zitat aus der Charakterwahl: ) "Ein 08/15 Marine-Soldat, stationiert auf dem Sabaody Archipel" passt... joa... Nächster.

      Kein schöner Tag auf dem Archipel

      08/15-Marinesoldat, die vierte.
      Einer meiner Lieblingstexte der Runde, warum hat der noch so wenige Stimmen? (Naja, okay, war in der Vorrunde genauso... mein Geschmack halt.) Diese Fanfic ähnelt der Ersten, denn beide stammen direkt aus dem Geschehen. Sie gefällt mir jedoch etwas besser, denn sie erinnert durch verschiedene Referenzen viel stärker an die Hauptgeschichte. Die Situation wurde schön beschrieben und erinnert mich auch wieder an die Reaktionen nach Whitebeards Tod im Manga, unter denen auch ein bewundernder Marineneuling gezeigt wurde. Die einzige Schwäche wären einige etwas unschön formulierte Sätze, wie sie auch schon von anderen angesprochen wurden. Sonst gefällt mir die Geschichte sehr gut.

      Der Brief

      08/15-Marinesoldat, die fünfte...
      Die Idee, den Text als Brief darzustellen, ist eine schöne Abwechslung und originell, aber ich mag ihn nicht, weil "Tod" falsch geschrieben wurde. Nächster.

      Feuer und Flamme

      BÄM! AKAINU!
      Dies ist wohl einer der besten Texte der Runde. Schon die Anfangssituation, dass Sakazuki der neue Großadmiral wird, ist interessant und bietet viele Möglichkeiten. Sie hätte im Grunde genommen gutes Thema abgegeben^^. Die Geschichte selbst ist sehr gut und authentisch geschrieben und die Rede klingt wirklich nach etwas, was Akainu als Großadmiral sagen würde. Ich hätte mir nur etwas mehr Hintergrundgedanken Akainu's während der Rede gewünscht, aber das ist wohl nicht wirklich in einer solchen Kurzgeschichte zu erreichen. Ach ja, und die Schriftart ist seltsam.

      Zusammengefasst gefiel mir die Gruppe trotz der fast einheitlichen Charakterwahl sehr gut. Die Geschichten waren immer noch sehr unterschiedlich und beinhalteten alle ganz gute Ideen. Meine Favoriten wären "Feuer und Flamme" und "Kein schönes Leben auf dem Archipel", aber "Die durch die Hölle gehen" hatte insgesamt einen schöneren Schreibstil als Zweitere. Darum gehen meine Stimmen an alle drei: eine in beiden Kategorien für Feuer und Flamme und einen Punkt in jeweils einer Kategorie für die anderen beiden.
      Mc
    • Seriously... hatte keiner ne bessere Idee gehabt als einen x-beliebigen Marinesoldat ins Rennen zu schicken? Bei der Auswahl? Unverständlich...

      Die durch die Hölle gehen
      Chapeau an den Autor. Ein gelungener Text, realistisch, ergeifend und mitreissend. Die Atmosphäre kommt sehr gut rüber, auch wenn der Text manchmal etwas sehr holprig zu lesen war. Trotzdem finde ich die Darstellung eines Soldaten, der sich direkt an der Front gegen das erhöhte Piratenaufkommen stellt und das Leid des Kampfes hautnah erfährt. Ein guter Text, der den Einstieg in die Gruppe erleichtert, gleichzeitig aber die Erwartungen hochhält.

      Zwerg in der Marine
      Und dann bekommt man sowas vorgesetzt. Präsens ist einfach sehr schwierig zu schreiben, da man meist nicht die gewünschte Haltung des Lesers damit erreichen kann. Im Prinzip will jeder Leser ja nur ein Voyeur sein, der alles verfolgt, aber nicht eingreift. Dafür ist die Zeitform des Präteritums genau das Richtige, da das ganze bereits Geschehen ist und der Leser keine Möglichkeit hat, direkt ein zu greifen. Der Präsens gibt dem Leser das Gefühl, er könnte eingreifen, was wiederum ein Trugschluss ist und eigentlich automatisch Leser abspenstig macht. Schade eigentlich, die Idee, einen Soldaten zu nehmen, der von Bonney verjüngt wurde, war eigentlich gut, auch wenn der Auflösungseffekt noch einen Tick mehr Überraschung hätte haben können.

      Sanatorium Berghof
      Puuh... sicherlich der kontroverseste Text in dieser Runde, wo er eine Sonderstellung einnimmt. Ehrlich, ich find ihn nicht so besonders. Es wurde zwar recht humorvoll, doch i-wie ist das nicht so ganz meine Art von Humor, die hier angesprochen wird -und auch nicht die des PBs. Stilistisch gut, es liest sich flüssig, doch erinnern mich die Charaktere her an Fanboy-Auswüchse, die auf diversen FF-Seiten im Netz kursieren. Auch erinnert mich der Text an einen bestimmten Text aus dem letztjährigen FFT, welchen genau sag ich jetzt mal lieber nicht...

      Kein schönes Leben auf dem Archipel
      Ruhelos, nahezu fehlerfrei und flüssig zu lesen. Authentisch wirkt die Darstellung eines Soldaten und beleuchtet eine andere Facette des Soldatentums. Allerdings störe ich mich an der Aussage, dass die Soldaten keinen Schlaf bekommen. Das ist i-wie unlogisch und in meinen Augen das Manko des Textes. Auch liest sich der Text nicht so gut und simpel wie manch anderer in dieser Gruppe, dennoch ein ordentliches Ergebnis, dessen Autor ich gern in der nächsten Runde sehen würde.

      Der Brief
      Baah, schlechter Text. Zahlreiche Grammatikfehler, die Rechtschreibung lässt auch zu wünschen übrig. In dieser Hinsicht der schwächste Text der Runde. Inhaltlich auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, den Marinesoldaten kann man sich nicht wirklich vorstellen, zudem scheint dieser ja ein wirkliches Weichei zu sein, dass er auf dienstunfähig plädiert, weil er sich den Zehen angestoßen hat. Wenn der Autor hier versucht hat, etwas Absurdes einzubringen, es ist gründlich daneben gegangen.
      Aber man sieht es mal wieder, die äußere Form kann vieles wett machen...

      Feuer und Flamme
      JAAAHH! Endlich mal kein Text über einen beliebigen Marinesoldaten, was dem Text schon einen Sonderstellung in dieser Runde gewährt. Und ich muss sagen, dass mir dieser Text am Besten gefallen hat. Zum einen wegen der Authenzität des gesamten Geschehens, nicht nur der Hauptcharakter allein, zum anderen wegen einem flüssigen Stil, der sehr angenehm zu Lesen war. Für mich der beste Text, was beide Charaktere angeht.

      Bei der Wertung tat ich mich etwas schwer. Feuer und Flamme hatte schon mal inn beiden Kategorien die Stimmen sicher, da es sich einfach von den anderen Texten durch die Themen- und Charakterwahl vom Rest absetzte. Meine zweite Stimme in beiden Kategorien ging am Ende an Die durch die Hölle gehen, der mir nach mehrmaligen Durchlesen besser gefallen hat als Kein schönes Leben auf dem Archipel. Allerdings müsste ich mir jetzt, nachdem ich das Zwischenergebnis gesehen habe aufgrund der Position von Der Brief, nochmals überlegen, ob dort meine Punkte nicht besser aufgehoben sind.
      Btw finde ich es schade, dass sich scheinbar nicht alle die Mühe machen, sich alle Text durchzulesen. Anders kann ich mir den gewaltigen Unterschied zwischen Text 1 und Text 6 nicht erklären.

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Icedragoon ()

    • Endergebnisse für Gruppe 2:

      1. "Die durch die Hölle gehen" [von Quasimodo] -- 44,35 Stimmen
      2. "Feuer und Flamme" [von Leonardho] -- 36,9 Stimmen
      3. "Der Brief" [von Lancard] -- 13,2 Stimmen
      4. "Kein schönes Leben auf dem Archipel" [von Member of CP9] -- 12,45 Stimmen
      5. "Zwerg in der Marine" [von Zaru] -- 6,1 Stimmen
      6. "Sanatorium Berghof" [von vOerni] -- 5,65 Stimmen

      Auch in dieser Runde hebt sich der Gewinnertext deutlich von Platz 2 und der restlichen Konkurrenz ab. Noch beachtlicher aber der Stimmenunterschied von Platz 2 auf 3, mit ganzen 23,7 Stimmen Differenz. Womit Quasimodo und Leonardho mit beachtlichem Vorsprung in die nächste Runde einziehen. Die Texte von Lancard und Member of CP9 hingegen haben sich ein haarscharfes Rennen geliefert, die Differenz beträgt bei den beiden nur 0,75! Und der Stimmenunterschied der letzten beiden Plätze, wenngleich dies kaum Trost sein wird, beträgt überhaupt nur 0,45!

      Damit ziehen Quasimodo, Leonardho und Lancard in die nächste Runde ein. Glückwunsch!

      Für vOerni, Zaru und Member of CP9 hat es diesmal leider nicht gereicht.
    • Wie auch in der ersten Gruppe gab es eindeutige Favoriten, die sich bereits im Anfangsstadium sehr viele Punkte sichern konnten. Spannend war hingegen besonders der Wettstreit um den dritten Platz zwischen "Der Brief" und "Kein schönes Leben auf dem Archipel". Gegönnt hätte ich es letztendlich beiden Texten, zwar spielte keiner von ihnen bei meinen Favoriten mit, jedoch gab es immer noch einen beträchlichen Abstand zwischen den beiden hinteren Texten, von denen mich keiner überzeugen konnte. Ich muss sagen, dass ich überrascht bin, jetzt schon Member of CP9 gehen zu sehen. Ich bin zwar eher der stumme Mitleser hier im Forum, allerdings ist es mir natürlich nicht entgangen, dass er schon eine lange Fanfic-Reihe verfasst hat (Bei der ich auch mal reingeschnuppert habe und festgestellt habe, dass sie recht interessant/spannend ist). Die anderen, die den Einzug in die nächste Runde geschafft haben, sind hingegen eher ein unbeschriebenes Blatt für mich, aber wie gesagt, ich bin eher ein stummer Mitleser als aktiver Poster^^

      Meinen Glückwunsch an die Gewinner, wie auch in der letzten Gruppe bedanke ich mich aber auch bei den Ausgeschiedenen. Das Kommentieren der Texte macht wirklich verdammt viel Spaß, ich bin für jeden Text dankbar :)
    • Okay, Zeit für eine Rezension. Ich bin extrem überrascht vom Ausgang, sei schon so viel verraten.

      Die durch die Hölle gehen:
      IMO der zweibeste beste Text der Runde. Es ist falsch zu denken, dass man nicht mit einer 0815-Person eine fabelhafte Story schreiben kann. Man konnte gut mitfühlen mit dem Protagonisten und einem wurde verdeutlicht, dass auch das Konenfutter nur ein Mensch ist, dessen Leben genauso viel Wert hat wie das von einer anderen Person, selbst bei einem Ruffy, man glaubt es kaum. Auch wenn ich diese Gefühlstuerei nicht so mag, hat mich der Text doch überzeugt und angespornt weiter zu lesen.

      Feuer und Flamme:
      Gute Idee, bloß die Umsetzung hat irgendwie leicht gehapert. Das war iwie so 0815-mäßig, was Sakazuki von sich gab. Also damit mein ich, dass das so gar nicht überraschend war und somit bei mir persönlich eher wenig Spannung erzeugt wurde. Aber dennoch gute Idee.

      Der Brief:
      Von der Idee am Originellsten. Von der Umsetzung eigentlich gut und interessant. Für mich persönlich aber nicht so der Brüller, war bei mir jedoch Geschmackssache. Aber objektiv her, war es wohl wirklich einer der Besten. Verdienter Einzug in die nächste Runde.

      Kein schönes Leben auf dem Archipel:
      War imo, aber auch nur imo, das wirklich Beste von Allen. Gute Idee, gut strukturiert, und viel Spannung erzeugt. Das mit dem Konteradmiral und den Geiseln war gut insziniert. Auch das Ende war wirklich sehr schön gelöst worden. Schade, dass es MoCP9 nicht geschafft hat. War eine gute Arbeit von ihm, aber dank der fähigen Turnierleitung und ihren hinterlistigen Grupenaufgaben hats nicht geklappt. xD Kannst dich aber trotzdem gelobt fühlen. Im Gegnsatz zu Lancard, Quasimodo und Leonardho hast du von MIR die beste Note bekommen. Das ist doch viel besser als der Turnierpokal oder so.^^

      Zwerg in der Marine:
      Idee war sehr gut. Umsetzung okay. Hat aber letzten Endes aus größtenteils subjektiven Gründen nicht überzeugt. Trotzdem, Respekt für so eine Kreativität. Hast richtig mit dem Feuer gespielt. xD

      Sanatorium Berghof:
      Sehr mutig so etwas zu machen. Die Umsetzung war zwar gut, aber die Idee. Am Anfang hatte man noch Lust weiter zu lesen. Man hat sich gedacht, hmm, ein paar Rentner von der Marine, aber dann kamen fast alle bekannten Gesichter von vor 22 Jahren vor. Das war jetzt nicht natürlich so eine Sache. Außerdem war es nicht wirklich OP-Relativitätsnah. Ich mein, ob Senghok bei sowas mitmacht. hm? Eher nicht. Und meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen, sry. Tja, letztes Jahr noch den besten Text gehabt und dieses Jahr ... . So schnell kanns gehen wie man sieht.

      FAZIT: Starke Runde. Favouriten sind gefallen, Noch eher unebkannte sind aufgestiegen. Wobei Lancard und Zaru eher die Ausnahmen bilden.
      Verfechter der Massen-Anwendung von Smileys.
    • Passend, dass die Ergebnisse grade veröffentlicht wurden - dann kann ich sie ja direkt kommentieren :)

      Text 1 - Die durch die Hölle gehen.

      Naja, es war ein wirklich guter Text und ich habe ihm auch in beiden Kategorien Stimmen gegeben, allerdings, ohne gemein sein zu wollen, das lag mehr an der Konkurrenz als daran, dass mich der Text begeistert hat. Da wir die zweifelhafte Ehre von 5 Marinesoldat-Texten hatten und der 6. Text für mich der beste in dieser Gruppe war, konnte ich ja nur noch für diesen Text stimmen, da er der beste seiner Kategorie für mich war.

      Meine Kritik ist vor allem, dass der Text zu allgemein war. Bis auf die Wörter Marine und Piraten gab es nichts, was in diesem Text an One-Piece erinnert hat, das hätte genauso gut eine x-beliebiger Kriegsszene in der realen Welt gewesen sein. Die Atmosphäre war klasse, der Schreibstil in jedem Fall gelungen, aber wirklich identifizieren mit dem Text konnte man (ich) sich nicht.

      Text 2 - Zwerg in der Marine.

      Von der Idee her wirklich der beste Text dieser Runde. Ich habe hier keine Stimme gegeben, da Kreativität nun mal kein Kriterium war, aber ich hatte gehofft, dass es der Text trotzdem in die nächste Runde schafft. Schade! Auf jeden Fall ein sehr guter Einfall, einen von Bonney verkleinerten Soldaten als Protagonist zu verwenden. Den Punkt in der zweiten Kategorie habe ich dem Text deswegen nicht gegeben, weil ich bis zum Ende einfach nur dachte: Langweilig. Bis zur Auflösung denkst man sich einfach nur, dass es um einen kleinwüchsigen Marinesoldaten geht, der einen monotonen Alltag durchlebt - das will doch kein Mensch lesen :/ Ich denke mal, das ist auch der Grund, warum du im Endeffekt keine Stimmen bekommen hast. Tipp: Bei der von dir gewählten Exposition (Marinesoldat von Bonney verjüngt) hätte sich doch eine lustige Geschichte geradezu aufgedrängt. Warum nicht den kleinen Soldaten eine Reihe von Missgeschicken erleiden lassen? Das hätte das Lesegefühl sooo viel besser machen können...

      Text 3 - Sanatorium Berghof.

      Experimentell. Mein vielleicht größtes Problem an dem Text ist, dass er die Aufgabenstellung sehr weitschweifig auslegt. Ich zitiere:

      Wähle eine der folgenden Figuren und beschreibe eine Szene, die sich innerhalb des Zeitsprungs abgespielt haben könnte.
      In dem Text ging es um eine 08/15 Marine-Soldatin, die als Croupier an einer Pokerrunde zwischen Sengoku (ebenfalls wählbar), Garp (nicht in der Auswahl), Shakky (nicht in der Auswahl) und Rayleigh (nicht in der Auswahl) teilnimmt. Nichts gegen Gastauftritte von anderen Charakteren, das war ja nicht verboten, aber auch wenn du die Geschichte aus dem Blickwinkel von Clawdia schreibst, die wahren Protagonisten sind die Pokernden. Und das erfüllt in meinen Augen nicht die Aufgabenstellung und hat dich zumindest den Punkt im Lesefluss gekostet. Ein weiterer Wermutstropfen: Wieso ist Senghok so schlecht auf Ruffy zu sprechen? Es kam mir im Manga nicht so vor, als wäre er der Meinung, durch den Strohhut sein Gesicht verloren zu haben, weswegen ich diese harte Reaktion nicht verstehen kann.

      Text 4 - Kein schönes Leben auf dem Archipel.

      Ich kann ehrlich gesagt nicht allzu viel dazu sagen, da der Text dem ersten sehr ähnlich ist. Die Situation war sehr ähnlich, die Protagonisten sowieso, im direkten Vergleich habe ich mich dann allerdings für den ersten Text entschieden. Im Hinblick auf die Gesamtwertung ging das wohl vielen so - ärgerlich, denn der Text war nicht in dem Sinne schlecht, sondern schlicht nicht ganz so gut wie Text 1. Pech gehabt :/

      Text 5 - der Brief.

      Das klingt hart, aber als ich nur die Überschrift und den Anfang ("Liebste Lea") gelesen hatte, verging mir im ersten Moment die Lust, den Text zu lesen. Dass der Text in Briefform geschrieben ist, ist vollkommen in Ordnung, aber bei der Überschrift denkt man als Leser doch eher an einen Soldaten, der einen wichtigen Brief an die Front bringen muss, und nicht daran, dass man jetzt nicht mehr und nicht weniger als einen Brief vorgesetzt bekommt^^

      Ich habe den Text dann auch erst gestern irgendwann gelesen, einmal aus dem oben genannten Grund, zum anderen, weil es der 5. Marine-Soldat war und mich die bisherigen Texte wirklich nicht vom Hocker gerissen hatten. Er stellte sich dann immerhin nicht als so langweilig dar, wie die Überschrift vermuten ließ - der Brief verband eine Schilderung des Alltags mit ein paar Extrainformationen (Bonney), wirklich gut umgesetzt - konnte sich aber in meinen Augen nicht gegen den ersten Text durchsetzen. Da sich der Autor in der nächsten Runde befindet, ein gut gemeinter Tipp: In einer Kategorie "Schreibstil" wirst du von mir nie einen Punkt bekommen, wenn du Tod / tot verwechselst. Beim nächsten Mal bitte nachschlagen, bevor du den Text abgibst, das sieht immer sehr unschön aus.

      Text 6 - Feuer und Flamme.

      Es ist an sich ironisch. Hätte man mich vor der Runde gefragt, was für Charaktere ich erwarte, ich hätte auf eine Mischung aus Shanks, Sakazuki und Law getippt, sowie ein Outsider-Text über einen wirklich unwichtigen Charakter, wie z.B. den Riesen, und ich hätte getippt, dass der Outsider am besten abschneidet. Nachdem sich die ersten 5 Texte aber allesamt als Marinesoldaten präsentiert hatten, habe ich innerlich darum gebettelt, wenigstens einen Text zu bekommen, der NICHT in diese Richtung geht :D

      Feuer und Flamme wusste dann auch wirklich zu überzeugen. Wenn die Idee auch sehr naheliegend war, die Umsetzung ist dem Autor gut gelungen - Aka Inu ist in seiner Eigenschaft als Redner gut eingefangen, genauso würde ich mir eine Ansprache von diesem Badass vorstellen. Einen wirklichen Kritikpunkt habe ich nicht, da hat alles gestimmt.



      Insgesamt in meinen Augen eine deutlich schwächere Gruppe als die erste. Mit dem Ergebnis stimme ich im Groben überein, finde persönlich aber den Abstand zwischen Text 1 und Text 4 zu hoch, so eine große Diskrepanz gabs zwischen den beiden Texten eigentlich nicht. Und wie Text 5 Text 4 in der zweiten Kategorie schlagen konnte, wird mir ein Rätsel bleiben - in dem Fall bleibt zu hoffen, dass Lancard sich in der nächsten Runde ein wenig mehr Mühe gibt. Vielleicht läufts ja so wie bei zoot1000 letztes Jahr :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Grüner Koala ()


    • Zuerst danke ich jeden, der sich die Mühe gemacht hat und sich alle Texte durchgelesen hat. Ob er für mich gestimmt hat, oder nicht, ist eigentlich egal. Ich freue mich einfach über jeden Leser.
      Dann danke ich nochmal jeden einzelnen Kritiker, denn Resonanz ist das Beste, was man haben kann.

      Leider haben in dieser Gruppe bis jetzt nur 6 Leute ihre Meinung geäußert, waren es in Gruppe 1 noch 13. Wenigstens auf die Stellungnahme eines Veranstalters kann ich ja noch hoffen ^^
      Ca. 30% weniger Stimmen wurden auch vergeben, was auch schade ist, da sich der Trend in Gruppe 3 vorzusetzen scheint.
      Es wäre echt schön, wenn sich mehr Leute äußern würden, denn es gibt nichts Blöderes für Autoren, als wenn sie das Gefühl haben, das keiner ihre Texte liest.

      Jetzt mal zu meiner Bewertung der Texte. Bevor ich dann meinen eigenen bewerte, arbeite ich mal ein paar Kritiken ab.

      Die durch die Hölle gehen (von Quasimodo)

      Wirklich schön geschrieben und von seinem Stil auf jeden Fall der beste dieser Runde. Aber auch ich finde, dass es sich nicht wie OP anfühlt. Allein, dass die Marine unter Dauerbeschuss liegt, kann ich mir in OP, wo Schusswaffen doch eher unnütz sind, eher schwer vorstellen. Das der Titel der eines Kriegsfilmes ist, muss ja keine Absicht gewesen sein.
      Dass der Marinesoldat das alles auf sich nahm, um Geld für die Familie zu verdienen sorgt natürlich schnell für Dramatik und hatte ich in meiner 08/15 Marinesoldat Geschichte auch so ähnlich eingebaut.

      Zwerg in der Marine (von Zaru)

      Idee ist gut, Umsetzung leider nicht so. Für mich liest sich das allgemein als eine Geschichte aus dem Grundwehrdienst der Bundeswehr. Einen Marinealltag stelle ich mir ein wenig anders vor. Dass der Vorgesetzte mit Peitschen droht kann ich mir in OP auch nicht vorstellen. Die Auflösung, das er verjüngt wurde, gefiel mir auch nicht so gut. Kibas Art zu reden ist etwas unglaubwürdig. Jeder in seiner Truppe wird wohl sein Schicksal kennen, warum sollte er also „[…] Sie hat mich wieder zu einem Kleinkind zurück gestuft.“ sagen? Jeder wird wissen, dass er von ihr zu einem Kleinkind gemacht wurde. Eine Erklärung seinerseits halte ich also zu diesem Zeitpunkt für unglaubwürdig.

      Sanatorium Berghof (von vOerni)

      Letztes Jahr haben mir vOernis Texte so ziemlich am besten gefallen, daher hätte ich hier nie auf ihn getippt.
      Die ganze Geschichte wirkt konfus. Alleine, das in einem Altersheim für Marinesoldaten ein Rayleigh und eine Shakky anzutreffen sind, ist unglaubwürdig. Aber auf Glaubwürdigkeit hat es der Autor wohl eh nicht abgesehen. Er wollte wohl etwas humorvolles schreiben.

      Kein schönes Leben auf dem Archipel (von Member of CP9)

      Die Geschichte hat mir gut gefallen und wäre für mich auch in der nächsten Runde. Mir gefiel es, das mal die Marine in der Unterzahl war und trotzdem gewann, sonst war es ja immer andersherum.

      Der Brief (von Lancard)

      Die Idee eines Briefes ist nicht schlecht, aber was in dem Brief stand, fand ich etwas seltsam. Wenn ich das richtig verstanden habe schreibt er seiner Frau/Freundin. Warum erzählt er ihr dann solange von der Gefangenen im MHQ? Seine Frau interessiert sich doch bestimmt viel eher dafür, wie es ihm geht. Ich hätte mir gewünscht, dass du mehr auf ihn eingehst, oder eben, wie von Grüner Koala angedacht, einen strategisch wichtigen Brief für die Marine verfasst.


      Jetzt komme ich zu den Kritiken mir gegenüber




      McKirby schrieb:

      Ich hätte mir nur etwas mehr Hintergrundgedanken Akainu's während der Rede gewünscht, aber das ist wohl nicht wirklich in einer solchen Kurzgeschichte zu erreichen. Ach ja, und die Schriftart ist seltsam.




      Erstmal, Calibri ftw!!!
      Ne, ich hab gar nicht gemerkt, dass ich eine andere Schriftart hatte. Passiert ab jetzt natürlich nicht mehr :)
      Ja, ich hätte auch wirklich gerne Gedanken eingebaut, aber mir war dann die Einleitung und der Schluss wichtiger und so mussten die Gedanken bei 600 Wörtern eben auf der Strecke bleiben.


      Bambocha schrieb:


      Gute Idee, bloß die Umsetzung hat irgendwie leicht gehapert. Das war iwie so 0815-mäßig, was Sakazuki von sich gab. Also damit mein ich, dass das so gar nicht überraschend war und somit bei mir persönlich eher wenig Spannung erzeugt wurde. Aber dennoch gute Idee.

      Ich gebe dir Recht, dass die Rede an sich wenig überraschen war. Aber es ist schwer, einen bekannten Chara etwas sagen zu lassen, was man nicht gleich erwartet und ihn trotzdem nicht ooC wirken zu lassen.
      Da Kreativität nicht bewertet werden sollte, wollte ich eben auf dem Boden bleiben und einfach was glaubwürdiges präsentieren.

      Da der Rest ja zum Glück eher positiv war muss ich darauf ja nichtmehr eingehen außer mit einem Danke :)

      Selbstkritik

      Wie kam ich zu der Geschichte?
      Ich wartete am Freitag gespannt auf die Aufgabenvergabe. Als ich dann das gleiche Thema wie Gruppe 1 vorgesetzt war, war ich erst mal überrascht. Leider hatten mir die Charaktere aus Gruppe 1 besser gefallen, aber das ist wohl immer so.
      Ich las die Namensliste durch und hatte mir bei jedem eine Grundidee verfasst. Bei Akainu war es auch genau diese. Ich hatte die Idee also ca. 10 Sekunden nachdem ich das Thema gelesen hatte.
      Zuerst machte ich mich aber an Senghok. Das wurde aber nichts und dann schrieb ich auch Akainus Geschichte. Freitag ca. um 19 Uhr war ich also eigentlich schon fertig.
      Ich wollte aber den Montag abwarten, um zu sehen, was Gruppe 1 so schrieb und mich absichern, das keiner eine Rede schrieb. Das wäre natürlich schlecht gewesen.
      Für diesen Fall hatte ich auch noch eine 08/15 Geschichte in der Hinterhand. Zum Glück kam es nicht dazu, sonst hätten wir hier 6 davon ^^
      Ich hatte auch noch eine Hodi Jones Geschichte, welche mir eigentlich gut gefiel, aber Akainu mag ich einfach mehr.

      Mich wundert es auch, das ich als letzter abgab, da ich das direkt mit dem lesen der ersten Runde tat. Ich dachte wirklich, dass da alle drauf warten, scheint aber nicht so gewesen zu sein. Bei mir war es ausnahmsweise wohl mal gut, der letzte zu sein. Sowieso punktete ich oftmals bestimmt nur aufgrund der Tatsache, dass ich als einziger keinen Marinesoldaten nahm.

      Gerade, da ich keine Überraschungen einbaute, war ich mir nicht sicher, wie der Text ankommen würde. Ich hätte wirklich 50 bis 100 Wörter mehr gebraucht, um etwas zu schreiben, mit dem ich zufrieden gewesen wäre. Die Rede war mir nämlich zu kurz, um wirklich alle Anwesenden überzeugen zu können. Ich hoffte somit einfach auf die Fantasie der Leser, die bestimmt immer ein bisschen was dazu dichten würden. Scheint wohl so geklappt zu haben.


      Ich freue mich natürlich, weitergekommen zu sein und warte schon gespannt auf die nächste Runde.
    • Tja, da die Runde endlich zuende gegangen ist, kann ich ja auch mal meine Meinung dazu geben ^^.

      Erstmal möchte ich für jede Stimme danken, die ich bekommen habe, und ich gratuliere jedem der drei Teilnehmer, die weitergekommen sind. Ich bin kein schlechter Verlierer, jedenfalls nicht diesmal :D. Diesmal ist es ja nicht so, dass ich weit abgeschlagen letzter wurde, sondern nur knapp gescheitert bin ^^. Schade, ich hätte nämlich zu gern weitergemacht ^^.

      Aber jetzt geb ich mal mein Statement zu den Texten ab, mein ehrliches Statement wohlgemerkt ^^. Dieselben Antworten hätte ich also auch abgegeben, wenn ich weitergekommen wäre ^^.

      Also, erstmal zu Text 1: Die Geschichte hatte tatsächlich einige Parallelen zu meiner, aber sie hat eben besser überzeugt ^^. Ich persönlich fand die Geschichte auch gut, sie zeigt, wie Chaos auf diejenigen hereinbricht, die die Freiheit verteidigen wollen. Jeder Antikriegsfilm baut auf solche Momente. Und auch in einer Geschichte wie One Piece ist das sicher nicht anders ^^. Ich mein, auch dort gibt es Soldaten, ganz normale, die einen normalen Dienst verrichten ^^. Und dazu gehören in schweren Zeiten auch solche Kämpfe. Deswegen find ich auch, dass die Geschichte verdient weitergekommen ist. Dieser Geschichte hätte ich womöglich auch beide Punkte gegeben ^^.

      Nun zu Text 2: Der Text war für mich erst durch den Schluss eine gute Geschichte. Ohne dies hätte ich gedacht, es geht um die Rasse Zwerg, die uns noch unbekannt ist ^^. Aber so ist es schon intelligent gewählt. Aber der große Brecher war die Geschichte tatsächlich nicht, da die erzählerische Perspektive gefehlt hat. Es hat mich praktisch nicht von den Socken gehauen. Tut mir leid, das zu sagen, Zaru.

      Text 3 war für mich die schwächste Arbeit hier. Auch hier tut es mir Leid, zu sagen. Ich verletze ungern und hoffe, du nimmst das nicht als üble Kritik oder so. Es ist ja nichts persönliches ^^. Die Geschichte aber war nicht so gut. Vom erzählerischem, vom geschriebenen Wort, von den Charakteren und so. Ich meine, die Geschichte hatte schon amüsantes, die Charaktere wirkten auch ganz ok, aber die Zusammenstellung meinte ich vor allem mit der Kritik war nicht so gut. Ich meine, Rayleigh, Garp, Shakki und Senghok an einem Platz zusammen??? Große Feinde an einem Tisch, trotz Ruhestand? No way! Deswegen auch für mich die schwächste Geschichte.

      Text 4 war ja der größte Bockmist, den ich je gele... huch, das ist meine ^^' ... nächste Story XDD.

      Über Text 5 kann ich unmöglich was schlechtes schreiben, ohne als schlechter Verlierer zu gelten, oder? ^^'
      Ich versuchs aber trotzdem, positive wie negative Kritik zu üben :D: Also, die Geschichte an sich war originell, sie als Brief an die in der Heimat lebenden Frau mit Kind zu verfassen. Auch das rührselige am Ende fand ich schön gemacht, so richtig romantisch sozusagen ^^. Ich mag sowas :D.
      Aber an sich war die Story auch nicht das Gelbe vom Ei. Es wurde ja schon ein paar Mal hier erwähnt, dieser "Drückerpart" passt irgendwie nicht, find ich. Obwohl, natürlich gibt es solche Soldaten in jeder Armee, schon klar. Aber trotzdem hat mich die Story nicht so überzeugt ^^'. Aber das lag weniger an dem "Drückerpart", sondern eher an der Grammatik, die hat mir wie bei den beiden Verlierer-Geschichten nicht sooooo gefallen. Ansonsten gönne ich dir natürlich das Weiterkommen :). Aber wehe, du scheidest schon nach Runde 2 aus, dann kannst du was erleben XDDD.
      Nee, ernsthaft: Viel Erfolg! :)

      Nun zu Text 6: Der Text hatte auch was, aber mein Favorit war er nicht. Ich mein, die Story hat sich abgehoben, das war ein Vorteil für dich ;). Die Darstellung von Sakazuki war auch originell und gut. Aber meinen Geschmack hat sie trotzdem nicht getroffen. Vielleicht liegt es daran, dass Sakazuki zum Großadmiral gemacht wurde und in mir bereits verankert ist, dass Aokiji der Großadmiral sein muss nach dem Timeskip. Kann auch ein anderer Grund sein. Aber meinen Geschmack hat es nicht getroffen. Trotz allem hätte ich dieser Geschichte einen Authentizitäts-Punkt gegeben, denn du hast es auch logisch aufgebaut. Vermutlich hätte ich nach dem Ausschlussverfahren auch entweder dieser oder der Brief-Geschichte auch den Lesefluss-Punkt gegeben.

      So, aber nun zu meiner Geschichte: Ich hab gelesen, dass jemand meinte, es wäre unlogisch, dass die Soldaten keinen Schlaf bekämen ^^. Naja, die Soldaten bekommen schon Schlaf, das ist also kein Drill ;). Doch wenn eine so große Krise da ist, zu wenig Soldaten und zu viele Krisenherde sind, wie will man da Schlaf finden und gleichzeitig die Ordnung aufrecht erhalten ;)? Wenn es noch weniger Soldaten sind als vorher und die Krisenherde noch genauso viel vorhanden sind, dann bröckelt langsam die Ordnung, und es herrscht Anarchie. Und um die zu verhindern, müssen die Soldaten eben das opfern, was sie bräuchten, auch wenn es sie schwächt ^^. Klingt vielleicht kurios, aber das ist die negative Seite des Soldatenlebens ^^'.
      Ansonsten finde ich es schade, dass ich nicht weitergekommen bin, aber ich grolle nicht, bin auch nicht sonderlich enttäuscht, denn immerhin konnte ich mir beweisen, dass ich doch die Fähigkeiten hab, hier weiterzukommen (ich kann halt eher längere Geschichten schreiben als auf maximal-Wortanzahlen begrenzte Kurzgeschichten ^^). Dass ich zu viel Wert auf den Hintergrund gelegt hab, liegt auch daran, dass ich eben gerne den Leser auf die Begebenheiten der Situation aufmerksam mache, ihn nicht im Dunkeln lasse darüber, was geschieht. Natürlich, bei einem berühmten Charakter hätte ich das gelassen, oder bei einer anderen Situation, aber ein unbekannter Soldat auf dem Archipel, da brauchte ich Hintergrundwissen für euch. Hätte ich mehr wert auf die Geiselnahme gelegt, hätte ich womöglich mehr Erfolg gehabt ^^.
      Das Rennen um den dritten Platz war auf jeden Fall spannend, und ich hab selbst mitgefiebert bis zum Ende ^^. Und dass es so knapp war, war schon eine große Zerreißprobe.

      Ich persönlich werde natürlich die FFT weiterverfolgen, aber mich auch primär um meine zweite FF kümmern, die entweder während des FFT oder danach erscheinen wird. So kann ich schon einiges vorarbeiten, das ist gut :D.

      Also, viel Erfolg den Gruppengewinnern und dem Rest des FFT :).
      Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

      Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
    • Auch dieses Kind lernte auf eigenen Füßen zu stehen

      Was für eine Gruppe. Als ob meine Bude mir nicht genug Arbeit bereitete, entglitten mir auch noch zwei abgegrenzte Sätze im Quellcode - und das Chaos nahm seinen Lauf. Bin doch froh, dass diese Gruppe abgehakt wurde. Die einbrechenden Stimmzahlen lagen - vermutlich - auch an der Charakterwahl, die das ganze ehrlich gesagt nicht ausfüllte, wie wir es uns dachten. Da ich aber über mich lachen kann, gestehe ich zu eurem Spaß, dass ich auch den 0815-Soldaten gewählt hatte und mir dazu eine Idee aus dem Hut zog. Wer Interesse hat, kann den Text haben.

      Zwei der drei Leute sind weiter, von denen ich es nach dem Lesen auch so ausmalte. Dass ich für den dritten Platz gar keinen einplante, lag daran, weil mein Favorit gar keine Chancen hatte. Ich hätte die Poker-Runde in der zweiten Runde sehen wollen, da die anderen drei Texte entweder noch nicht so stilsicher waren ['Der Brief' und 'Zwerg in der Marine'] oder mir die Handlung nicht zusagte ['Kein schönes Leben auf dem Archipel']. Im direkten Vergleich fand ich diese textsichere und überdrehte Handlung ziemlich gut. Und ich fand es ziemlich real, da Garp noch nie - NIEMALS - in seinem Alter einem zu respektierenden Mann mit krummen Gedanken gegenüber getreten wäre. Er unterscheidet zwischen Leuten, die Ärger machen und denen, die einfach nur Frieden wollen, wie Rayleigh. Bei Shacky ist es genau das gleiche. Die Frau betreibt eine Bar direkt vor dem Hauptquartier. Als ob ihr Standort so unbekannt hätte sein können...
      Da Sengoku als völlig unzurechnungsfähig galt, ein Verhalten, was er durch das GE auch immer wieder unter Beweis stellte, kam mir diese illustre Runde sehr gelegen. Ich hatte beim ersten Lesen erst gedacht, dass die Ziege ebenfalls mitspielte. Für mich trotz diesem vermeintlichen 'Offtopic' - wie man es auch auslegen wollte - wesentlich sicherer, zumal man sich auch weit genug vom 'stationierten Soldaten' distanzierte. Der letzte Platz wunderte mich sehr! Andere Texte waren lange nicht so sicher, hatten zwar gute Ansätze, trotzdem stimmte das Paket hier schon eher. Wenn nicht individuell, dann zumindest im Vergleich.
      _______
      Die Nummer 1, der aller erste FF-Text von Quasimodo - gute Arbeit! Die Kritik bleibt aber berechtigt. Du hast dir im großen und ganzen einen nahezu unverzeihlichen Schnitzer erlaubt. Mit One Piece hatte das wenig zu tun. Der Text kann gut sein, aber trotz alledem ist das ein Turnier in einem One Piece Forum. Sollte sich das wiederholen, könnte der Text einfach nicht angenommen werden. Wenn man gar nicht darauf achten muss, die Gegebenheiten des OP-Universums zu betrachten, dann macht man es sich doch sehr leicht. In meinen Augen zu leicht, was bei aller Ausgereiftheit nicht akzeptabel ist. IMO ein Sieg, auf dem man sich nicht ausruhen kann.
      Sollte sich das wiederholen, wirst du womöglich nicht antreten können, da du so ziemlich das einzige Prinzip - das, was alle Texte gemeinsam haben - verletzen würdest. Beim ersten Versuch: Geschenkt. Aber noch einmal solltest du dir das nicht erlauben. Jetzt, wo du bescheid weißt, kannst du dich in Runde 2 drauf vorbereiten. - Und Ja, er nannte Ortsnamen und ein, zwei Sätze zum Ausgang. War aber doch etwas mau fürs OP-verse.
      *
      Kiizaru: Ich fand dein Ende ziemlich gut und es ließ mich postum mit dem Text anfreunden. Am Anfang kamen mir die Stärken und Schwächen ziemlich willkürlich gesetzt vor und es las sich alles sehr unstrukturiert - bis es zum Ende hin erklärlich wurde. Noch etwas, wo ich schon so weit bin, dass "solche wörtliche Rede" in meinen Augen einfach furchtbar aussieht. Für die Hervorhebung von Begriffen mag das okay sein, aber als Deutscher fangen die Gänsefüßchen für mich unten an und enden oben nach dem Punkt. Sorry, war nicht in deinem Text. Vergiss den Punkt bei dir.
      Das sind so Kleinigkeiten, wo ich gleich hinschmeißen würde. Man kann mit hässlichen Personen reden, ihnen dabei ins Gesicht zu schauen, ist dabei allerdings nicht immer eine Wohltat. ^^ Welch hinkender Vergleich. Hoffe, dir hat es trotzdem Spaß gemacht! Solange noch ein Samurai des Spambereiches im Rennen ist, kannst du weiterhin Stolz sein.
      *
      vOerni habe ich schon oben kommentiert, daher kommen wir zu den beiden Sorgenkindern. Platz 3 und 4:
      Ziemlich knappe Kiste, wobei ich vom Alex schon besseres zu sehen bekam - VIEL besseres. Wenn man schon einen Soldaten nimmt, sollte man mit der Action-Schiene - oder dem Grauen des sinnlosen Gemetzels auf dem Archipel - punkten. Ein Soldat, der pennen will? Die befinden sich da in einer Sisyphus-Mission, die an Sinnlosigkeit kaum zu überbieten ist. Da gehört Angst, Mord und Blut rein. Wirklich knappes Ausscheiden, wobei ich bei den beiden Leistungen am liebsten zur Münze gegriffen hätte. Einer von beiden musste weiter, jedoch überzeugten beide nicht besonders. Letztlich habe ich demjenigen die Stimme gegeben, der weniger Fehler im Text hatte.
      Dem Einen sage ich: Ich kenne dein Potential, also konzentriere dich in Zukunft darauf. Lancard sei gesagt, dass es eine knappe Kiste war und du dir alle Kritik hier mehrmals zu Gemüte führen solltest. In Runde 2 musst du einen Sprung nach vorne machen, sonst bist du raus!
      *
      Text 6: Wer als Einziger wen anderes nimmt, verdient als letzter Text automatisch eine gewisse Sympathie. Da haben dir deine Konkurrenten unbewusst einen Vorteil verschafft. Allein die Abwechslung war mir schon eine Stimme wert. Da es vom Stil her auch gepasst hatte, hätte ich auch kein schlechtes Gewissen gehabt dich zu wählen. Da dein Weiterkommen aber schon in Stein gemeißelt war, habe ich nicht für dich gestimmt.

      Noch ein Hinweis für alle Abstimmphasen - auch mit Blick auf die dritte Gruppe:

      Es kommen immer drei Leute weiter! Wenn zwei davon bereits sicher sind, dann schaut Euch an, wer es noch verdienen würde. Man darf auch gerne mehrmals kommentieren und den stillen Leuten die Wahl für das letzte Ticket leichter gestalten. Es war zwar hier ein Kopf an Kopf Rennen, dennoch schadet es nie, wenn man die Stärken und Schwächen derjenigen aufzeigt, die auch im Begriff sind weiterzukommen.

      Die Wahl ist sehr lang, daher mein Appell: Peppt sie auch etwas auf, damit es spannender wird. Ich darf aus nachvollziehbaren Gründen nicht sofort kommentieren, obwohl es mir oft unter den Nägeln brennt. Ob das spannender ist, sei dahin gestellt, aber es ist ein Beitrag mehr. ^^

    • So, nun finde ich endlich Zeit ein paar Worte zu meiner Gruppe zu verlieren. Vorab möchte ich mich noch bei all jenen bedanken, die sich die Zeit genommen haben die Texte zu lesen, zu bewerten und zu kommentieren und natürlich auch bei meinen Kontrahenten, deren Texte mir wirklich gefallen haben.

      Zunächst zur Themenwahl. Ich glaube nicht, dass irgendwer damit gerechnet hätte, dass sich gleich fünf der sechs Teilnehmer bei dieser Auswahl für einen einfachen Marinesoldaten entscheiden würden. Als ich die Charakterauswahl gelesen habe, habe ich zu diversen Charakteren Szenarien durchgespielt, letzten Endes fiel meine Wahl dann allerdings doch auf den einfachen Marinesoldaten auf dem Archipel. Das ganze hat natürlich Vor- und Nachteile. Man hat mit einer beliebigen Person weit mehr Freiheiten, der Charakter, der Hintergrund der Figur und auch die Motive kann man sich aussuchen und ein Out-of-Character ist nur schwer möglich. Allerdings muss man eben diese Person dem Leser in nur wenigen Worten (in dem Fall 600) näher bringen, ihre Handlungen nachvollziehbar machen, weshalb der Marinesoldat nicht unbedingt leichter war als die anderen Personen.


      Nun zu den Kritiken an meinem Text.

      Grüner Koala schrieb:

      Meine Kritik ist vor allem, dass der Text zu allgemein war. Bis auf die Wörter Marine und Piraten gab es nichts, was in diesem Text an One-Piece erinnert hat, das hätte genauso gut eine x-beliebiger Kriegsszene in der realen Welt gewesen sein. Die Atmosphäre war klasse, der Schreibstil in jedem Fall gelungen, aber wirklich identifizieren mit dem Text konnte man (ich) sich nicht.
      Ich muss zugeben, dass ich in der Tat die ganze Zeit eine Situation aus einem Kriegsfilm im Kopf hatte. Dass das so rüber kam, freut mich, da ich genau eine solche Atmosphäre schaffen wollte, auch wenn das einige gestört hatte.


      blink schrieb:

      Du hast dir im großen und ganzen einen nahezu unverzeihlichen Schnitzer erlaubt. Mit One Piece hatte das wenig zu tun. Der Text kann gut sein, aber trotz alledem ist das ein Turnier in einem One Piece Forum. Sollte sich das wiederholen, könnte der Text einfach nicht angenommen werden. Wenn man gar nicht darauf achten muss, die Gegebenheiten des OP-Universums zu betrachten, dann macht man es sich doch sehr leicht. In meinen Augen zu leicht, was bei aller Ausgereiftheit nicht akzeptabel ist. IMO ein Sieg, auf dem man sich nicht ausruhen kann.
      Bleibt die Frage, was OP-typisch ist. Bis jetzt wurden uns einfache Marinesoldaten immer als Kanonenfutter gezeigt, schwach und austauschbar. Im Gegensatz dazu war Ruffy zumindest bis zu der Niederlage auf dem Sabaody Archipel nie in einer wirklich aussichtslosen Lage. Er hatte in keinem seiner Kämpfe Angst zu sterben und auch den restlichen Mitgliedern der SHB macht es nichts aus, wenn sie sich Verletzungen zuziehen o.ä. Man sollte sich allerdings vor Augen führen, dass dies keineswegs normal ist. Ein Soldat, der einer Horde Piraten gegenübersteht, hat selbstverständlich Angst und fürchtet um sein Leben. Deswegen ist es kein Wunder, wenn die Geschichte düsterer und grausamer ist als One Piece. Für die Soldaten gibt es nichts zu lachen, vor allem, da sie sich in einem der Epizentren der neuen Ära befinden.
      Was hattest du bei dieser Aufgabenstellung erwartet? Dass ein einfacher Soldat sich epische Schlachten mit Shanks oder Kaidoo liefert? Man muss daran deken, dass die Geschichte von OP nur aus der Sicht von übermenschlich starken Personen erzählt wird. Selbstverständlich ist die Darstellung aus den Augen eines normalen Menschen anders. In der Aufgabenstellung war schließlich von einem 08/15-Soldaten die Rede und nicht etwa von einem erfahrenen Kämpfer.
      Ich kann es zu 100 Prozent verstehen, wenn jemand sagt, die Handlung sei ihm zu beliebig oder ihm gefiele die Geschichte aus irgendeinem anderen Grund nicht. Aber dass ein solcher Text abgelehnt werden könnte mit der Begründung, er entferne sich zu weit vom Original, kann ich absolut nicht verstehen. Mit der gleichen Begründung hätte man auch die Texte drei bis fünf ablehnen können. Rayleigh, Shakky, Garp und Sengoku spielen in aller Ruhe Karten? Ich bezweifle stark, dass das jemals in OP vorkommen wird. Und ob ich nun einen Brief eines Soldaten an seine Frau/Freundin schreibe oder ihn die Erlebnisse aktiv durchmachen lasse ist im Grunde das gleiche.

      Ich habe versucht einen Kontrast zu den Abenteuern der SHB zu schaffen. Die Auswirkungen der Neuen Ära aus der Sicht eines einfachen Soldaten. Hätte ich mehr Handlung eingebaut (z.B. der Kampf mit einem starken Gegner, der evtl. über eine Teufelsfrucht verfügt), wäre dies zu Lasten der Atmosphäre oder der Ausarbeitung des Charakters gegangen. Durch die Wortgrenze war es so schon schwierig genug einer völlig unbekannten Figur Glaubwürdigkeit zu verschaffen.


      Abschließend kann ich nur sagen, dass ich hocherfreut bin mit meiner ersten FF auf weitestgehend positive Resonanzen zu stoßen.
    • Dann wollen wir mal. Ich muss sagen meine Leistung kann man garnicht hoch genug einschätzen. Mit wehenden Fahnen den letzten Platz fast von Beginn an verteidigt und das bei meinem nicht gerade kleinen Ego. Shame on you, Pirateboard!! xD

      Dann werde ich auch nochmal meine Geschichte verteidigen und möglicherweise die Organisatoren verklagen für den Pfusch. Was S21 kann, sollte ich doch erst recht schaffen, Neuansetzung!!!
      Ich hatte mich schon ziemlich früh entschieden am FFT 2011 teilzunehmen. Die Geschehnisse des letzten Jahres waren schon lange vom Tisch und obwohl ich das Jahr über keinerlei Geschichten geschrieben habe, war ich auch zuversichtlich weit zu kommen. Mein Ziel war das Halbfinale, die Betonung liegt auf war ;)
      Wie einige hier schon schrieben, war auch ich etwas überrascht das gleiche Thema wie Gruppe 1 zu erhalten, habe darin aber nie Probleme gesehen. Den Autoren war bis auf ein Grundgerüst freigestellt wo, wie, mit wem sie die Geschichte schreiben. Man kann sich darüber streiten ob dadurch nicht die Vergleichbarkeit leidet, zufälligerweise passierte dies in unserer Gruppe nicht, da 5 von 6 den 0815-Soldaten gewählt haben und Leonardho so schon einen Bonus hatte mit einer Abwechslung in der Charakterauswahl.
      Ich hatte also das Thema erhalten und es stand für mich gleich zu Beginn fest mit Senghok zu arbeiten.
      Gecko Moria - One Piece bleibt One Piece, aber 99% der Leute hier würden bei einer Umfrage Morias Tod voraussetzen. Es geschah im Off, trotzdem führt da nichts dran vorbei.
      Helmeppo - Langweiliger Charakter imo
      Law - Kann sich zu einem großen Fettnäpfchen entwickeln, wenn in der Darstellung der NW etwas schief geht, eine Episode auf der FMI wäre noch interessant gewesen.
      Riese - war mir zu unpersönlich
      Akainu - ich wollte eine Komödie schreiben und da wäre Akainu tatsächlich ooc gewesen
      Hody - Hassperson, Tashigi und Shanks sind im Manga wenig präsent, eine gute Charakterdarstellung ist schwierig.

      Also Senghok, der sich für jede Art von Parodie seit dem Großen Ereignis perfekt eignet. Die Mitleser/Teilnehmer des letztjährigen FFT können sich vllt noch an meine Geschichte erinnern mit der ich ausgeschieden war und an die sich ID bestimmt erinnert fühlte. Es war ein ähnliches Setting und ich war ganz zufrieden genau diese Themenstellung ähnlich bearbeiten zu können und mir selber zu beweisen eine lustige Geschichte schreiben zu können. Mir liegen ernste wesentlich besser und wie die Sieger zeigen, ist es auch einfacher damit Stimmen zu sammeln. Humor ist Ansichtssache und schwer umzusetzen. Die Überlegung des Settings benötigte ebenfalls nicht lange, die Wahl eine Pokerpartie als Handlungsrahmen zu benutzen, bot mir die Möglichkeit die Dialoge und Handlungen frei wählen zu können.
      Die Grundkonzeption stand also und ich hatte noch 5 Tage Zeit, die sich dann als zu kurz herausstellen sollten. Erst 70 Minuten vor dem Abgabetermin habe ich mich begonnen die Idee umzusetzen. Soweit nichts unbekanntes, ähnliche Situation wie letztes Jahr. Während mir damals aber nichts gelingen wollte, funktionierte die Pokerpartie erstaunlich gut.
      Da ich ein unbekanntes Setting verwendete, war mir die Beschreibung wichtig um als Leser nicht mit einem Fragezeichen zurückzulassen. Dafür benötigte ich die 08/15 Soldatin, die den Leser in die Pokerrunde einführt. Zuerst hatte ich nicht das SA als Handlungsort gewählt sondern ein Sanatorium bei Mary Joa(daher auch die Zauberberg-verweise). Dabei bestand das Problem aber Raleigh und Shakky nicht in die Runde einbeziehen zu können und nur Garp und Senghok sind für eine Pokerrunde langweilig. Kurzzeitig war auch eine Skatpartie zwischen Garp, Senghok und Blaufasan eine Möglichkeit, ohne Zeitdruck hätte ich das vllt auch noch geschrieben.
      Die geschichte war fertig und sie war viel zu lang. Eigentlich war die Pokerpartie der Hauptteil in dem ich auch deutlicher herausgearbeitet habe, dass Senghok verrückt geworden ist und das Aufsagen des Mantras seine einzigen Äußerungen, es sei denn man erwähnt Ruffy. Auch die Interaktion zwischen Raleigh und Garp nimmt einen größeren Raum ein, genauso wie das Pokern selbst mit Shakkys Betrugsmethoden. So blieb mir nur die Geschichte radikal zu kürzen und entweder auf die atmosphärische Einleitung zu verzichten oder auf den Großteil des Pokerspiels. Ich entschied mich für letzteres, weil die Story so besser funktioniert, in beiden Fällen hätte es aber abrupte Handlungen gegeben. In dieser Version ist das Pokerspiel das Ergebnis der prägnanten Eckpunkte. Abschließend sei gesagt, mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Zum einen habe ich nicht die Motivation für das FFT, sonst hätte ich früher begonnen, zum anderen ist meine FF in dieser Form tatsächlich die schwächste.

      Nun noch zu den Kritikern:
      Setting:
      Garp war nie ein gesetzestreuer Marinesoldat. Er hat den Sohn Gold Rogers, den er jahrelang gejagt hat, versteckt, Senghok nicht über Raleighs Aufenthalt auf dem SA informiert und sich auch sonst wenig um Befehle geschert. Zu keinem Zeitpunkt wirkt er wie ein nachtragender Mensch, höchstens gegenüber Akainu. Warum sollte er nicht mit Shakky pokern, die das Piratenleben an den Nagel gehängt hat? Blaufasan hat die SHB nach dem EL-Vorfall ebenfalls ziehen lassen, obwohl eine Verfolgung möglich gewesen war. Ähnlich wird auch Garp denken, der btw zurückgetreten ist.

      Raleigh wurde uns als frauenliebender Spieler vorgestellt und Shakky als leicht geldgierige Person. Wie oben schon erwähnt, hat Senghok seinen Verstand verloren und schwert sich nicht um Raleigh geschweige denn Shakky. Und die Marinesoldaten des Archipels sind sowieso nur Befehlsempfänger. Wenn man noch die Verlegung des Marinehauptquartiers dazunimmt, halte ich eine solche Konstellation selbst im richtigen One Piece für möglich. Alle 4 sind im Rentenalter und überlassen der jungen Generation das Feld.

      Noch eine allgemeine Sache: Warum ist es möglich seine Stimme bei der Umfrage noch zu ändern? Bei dieser Gruppe war es durch die fehlende Einleitung eine glückliche Fügung, für folgende Runden halte ich die Option aber für schädlich. Wer seine Stimme abgibt, sollte sich sicher sein und nicht die Möglichkeit besitzen später der Mehrheitsmeinung zu folgen.
      who kills a man kills a reasonable creature, God's image; but he who destroys a good book kills reason itself, kills the image of God, as it were, in the eye
      [Areopagitica, John Milton]