Der Lockout ist beendet!, zumindest so gut wie ...
Nachdem in den zuvor laufenden Verhandlungen immer noch keine Einigungen getroffen werden konnten, sind die Parteien mittlerweile sogar schon vor Gericht gezogen und haben Klagen eingereicht, es gab eine mediale Schlammschlacht mit Schuldzuweisungen, und die Saison schien weitestgehend verloren. Doch nach einem erneuten Treffen (15 Stunden), einigten sich beide Parteien auf eine vorläufige Vereinbarung.
Die Training Camps werden nun am 9. Dezember eröffnet, ebenso der Free Agency Market. Die Saison wird auf 66 Spiele pro Team gekürzt. Die Einnahmen werden nun wie folgt aufgeteilt: Je nachdem wie viel Gelder die NBA insgesamt im Jahr an Umsatz macht, bekommen die Spieler einen Anteil zwischen 49-51%. Die Clubbesitzer ebenso. Weiterhin wurde die Luxury Tax überarbeitet. Wie genau, wurde noch nicht bekannt gegeben, allerdings weiß man inzwischen, das diese erhebliche Kosten mit sich bringen wird. Für jeden Hunderttausender, bzw. für jede Millionen wird eine Gebühr anfallen. Die Los Angeles Lakers sind das Team, die von diesem Punkt am härtesten getroffen werden. So bezahlen sie $ 91 Millionen an Spielergehältern und weitere $ 21 Millionen in der Luxury Tax. Die Vereinbarung muss nun noch auf Papier gebracht werden. Dazu müssen 15 von 29 Teams zustimmen (New Orleans Hornets sind im Besitz der NBA und nehmen somit nicht an der Abstimmung teil), sowie eine Mehrheit unter den ~450 Spielern zusammen kommen. Der Deal hat eine Laufzeit von 10 Jahren, mit beidseitiger Option nach 6 Jahren auszusteigen, wenn etwas nicht passt.
Nun kommen wir aber mal zum für uns Fans interessantesten Punkt. Die Saison soll am 25. Dezember starten. Ihr habt richtig gehört, wir bekommen ein Weihnachtsgeschenk, wenn man es so nennen will. Da dies einer der Tage ist, an denen die Amerikaner versuchen alle Spiele zu verfolgen, und somit extrem hohe Zuschauerzahlen erreichbar sind, startet der erste Tag auch gleich mit einem Triple-Header. Zuerst kommt es zu einer Neuauflage der Eastern Conference 1st Round zwischen den Boston Celtics und den New York Knicks. Anschließend folgt die Neuauflage der Finals zwischen den Dallas Mavericks und den Miami Heat, und abgeschlossen wird das ganze mit einem Besuch des MVPs Derrick Rose in der Stadt der Engel wenn es heißt, Chicago Bulls vs. Los Angeles Lakers. Direkt zum Auftakt erwarten uns also drei Top! Spiele. ^^
So sehr ich verstehen konnte, das beide Parteien die für sich besten Deals herausholen wollten, bin ich doch froh, das die Saison endlich losgehen kann. Nach der EuroBasket gab es leider nicht mehr sehr viele Möglichkeiten Basketball auf hohem Niveau zu sehen. Habe zwischendurch mal sowohl in die Bundesliga reingesehen, als auch andere Ligen. Aber die waren für mich dann meistens nach einem bzw. zwei Spielen wieder Geschichte. Dementsprechend habe ich dann sehr viele alte Classic Matches gesehen. Die 1987 Finals Serie zwischen den Lakers/Celtics bzw. Magic Johnson/Larry Bird war schon genial, besonders der plötzliche Skyhook von Johnson. Zudem so einige Spiele der Chicago Bulls aus den 90ern. Da merkt man erst wieder, wie schade es ist, das ein Michael Jordan nicht mehr spielt. Aber es ist einfach nicht das selbe, da die meisten Ergebnisse aus den historischen Spielen allgemein bekannt sind. Darum freue ich mich nun umso mehr. Jetzt erst einmal schnell eine neue Grafikkarte besorgen, auf die Mail mit dem League Pass Offer warten und auf einen mehr als gelungenen Saisonauftakt warten. Lasst die Spiele beginnen! ^^
Quellen
nba.com
Los Angeles Times
ESPN
Edit: Für alle die gerne noch ein bisschen mehr erfahren möchten, wurde heute Nacht noch ein kleines Q&A erstellt.
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Nachdem in den zuvor laufenden Verhandlungen immer noch keine Einigungen getroffen werden konnten, sind die Parteien mittlerweile sogar schon vor Gericht gezogen und haben Klagen eingereicht, es gab eine mediale Schlammschlacht mit Schuldzuweisungen, und die Saison schien weitestgehend verloren. Doch nach einem erneuten Treffen (15 Stunden), einigten sich beide Parteien auf eine vorläufige Vereinbarung.
Die Training Camps werden nun am 9. Dezember eröffnet, ebenso der Free Agency Market. Die Saison wird auf 66 Spiele pro Team gekürzt. Die Einnahmen werden nun wie folgt aufgeteilt: Je nachdem wie viel Gelder die NBA insgesamt im Jahr an Umsatz macht, bekommen die Spieler einen Anteil zwischen 49-51%. Die Clubbesitzer ebenso. Weiterhin wurde die Luxury Tax überarbeitet. Wie genau, wurde noch nicht bekannt gegeben, allerdings weiß man inzwischen, das diese erhebliche Kosten mit sich bringen wird. Für jeden Hunderttausender, bzw. für jede Millionen wird eine Gebühr anfallen. Die Los Angeles Lakers sind das Team, die von diesem Punkt am härtesten getroffen werden. So bezahlen sie $ 91 Millionen an Spielergehältern und weitere $ 21 Millionen in der Luxury Tax. Die Vereinbarung muss nun noch auf Papier gebracht werden. Dazu müssen 15 von 29 Teams zustimmen (New Orleans Hornets sind im Besitz der NBA und nehmen somit nicht an der Abstimmung teil), sowie eine Mehrheit unter den ~450 Spielern zusammen kommen. Der Deal hat eine Laufzeit von 10 Jahren, mit beidseitiger Option nach 6 Jahren auszusteigen, wenn etwas nicht passt.
Nun kommen wir aber mal zum für uns Fans interessantesten Punkt. Die Saison soll am 25. Dezember starten. Ihr habt richtig gehört, wir bekommen ein Weihnachtsgeschenk, wenn man es so nennen will. Da dies einer der Tage ist, an denen die Amerikaner versuchen alle Spiele zu verfolgen, und somit extrem hohe Zuschauerzahlen erreichbar sind, startet der erste Tag auch gleich mit einem Triple-Header. Zuerst kommt es zu einer Neuauflage der Eastern Conference 1st Round zwischen den Boston Celtics und den New York Knicks. Anschließend folgt die Neuauflage der Finals zwischen den Dallas Mavericks und den Miami Heat, und abgeschlossen wird das ganze mit einem Besuch des MVPs Derrick Rose in der Stadt der Engel wenn es heißt, Chicago Bulls vs. Los Angeles Lakers. Direkt zum Auftakt erwarten uns also drei Top! Spiele. ^^
So sehr ich verstehen konnte, das beide Parteien die für sich besten Deals herausholen wollten, bin ich doch froh, das die Saison endlich losgehen kann. Nach der EuroBasket gab es leider nicht mehr sehr viele Möglichkeiten Basketball auf hohem Niveau zu sehen. Habe zwischendurch mal sowohl in die Bundesliga reingesehen, als auch andere Ligen. Aber die waren für mich dann meistens nach einem bzw. zwei Spielen wieder Geschichte. Dementsprechend habe ich dann sehr viele alte Classic Matches gesehen. Die 1987 Finals Serie zwischen den Lakers/Celtics bzw. Magic Johnson/Larry Bird war schon genial, besonders der plötzliche Skyhook von Johnson. Zudem so einige Spiele der Chicago Bulls aus den 90ern. Da merkt man erst wieder, wie schade es ist, das ein Michael Jordan nicht mehr spielt. Aber es ist einfach nicht das selbe, da die meisten Ergebnisse aus den historischen Spielen allgemein bekannt sind. Darum freue ich mich nun umso mehr. Jetzt erst einmal schnell eine neue Grafikkarte besorgen, auf die Mail mit dem League Pass Offer warten und auf einen mehr als gelungenen Saisonauftakt warten. Lasst die Spiele beginnen! ^^
Quellen
nba.com
Los Angeles Times
ESPN
Edit: Für alle die gerne noch ein bisschen mehr erfahren möchten, wurde heute Nacht noch ein kleines Q&A erstellt.
A deal has been reached, so why can't games start, like, tomorrow?
NBA Commissioner David Stern has repeatedly said the league needed about 30 days from the end of the lockout for games to be played. That will allow time for the signing of free agents, a truncated training camp beginning Dec. 9 and a handful of exhibition games before the start of a 66-game regular season.
What were the final details that secured the deal?
According to an official close to the negotiations, the owners made several concessions to make a deal more palatable to the players. Among them:
•Players and owners will basically share a 50-50 split of basketball-related income, although a late concession allows the players a good chance to get a 51% cut during the first six years of the deal if overall revenue reaches a trigger level.
•Teams can use the full mid-level and sign-and-trade exceptions to acquire players and go $4 million over the luxury tax threshold each year without penalty.
•Teams not paying luxury taxes can offer four-year, $20-million mid-level exception contracts.
•There will be no rollback in minimum salaries or rookie pay scale, and no limit on player options.
•Rookies who outperform their first contracts can receive higher maximum salaries when they sign extensions (think Derrick Rose).
Will the All-Star game be played in Orlando as scheduled?
Yes, though the date could change.
How deep into June will the season go?
Preliminary indications are that the regular season would last until the final week of April, with the NBA Finals concluding by the end of June.
Did the owners or the players emerge as the biggest winners from the lockout's ending?
The owners. The league claimed 22 of its 30 teams lost money last season. But with something close to a 50-50 split of basketball-related income in place, owners will receive a bigger piece of the financial pie after the players got 57% of income under the previous deal.
But players also received a handful of concessions while missing only a few paychecks.
Speaking of money, are the players getting their full salaries for this season?
No. With an 82-game season reduced by 16 games, they will make 80.5% of their normal salaries.
Who was the biggest loser in all this?
Mark Cuban. The Dallas Mavericks owner was believed to favor a system that would allow him to spend freely to keep up with the Lakers and other high-payroll teams without hemorrhaging money.
Now, with a more constricting luxury tax, he'll have to spend less time on "Entourage" cameos and more time managing his payroll to keep the Mavericks in the running for a second consecutive title.
Who should be happier, Lakers fans or Clippers fans?
It depends on your perspective. The Clippers supposedly will have a greater chance to be competitive under a new financial framework benefiting teams that spend less on players.
Then again, they're still the Clippers.
Who does the compressed schedule benefit?
There will be fewer games but probably more back-to-backs, meaning veteran teams such as the Lakers, Mavericks and San Antonio Spurs might have to employ a deeper rotation to keep their legs from giving out.
Teams that regularly use more than seven or eight players a game could have an edge.
Who's your pick for the NBA Finals?
I'm going to go with the Bulls facing the Lakers. I'll take the Lakers in six games.
Quelle
NBA Commissioner David Stern has repeatedly said the league needed about 30 days from the end of the lockout for games to be played. That will allow time for the signing of free agents, a truncated training camp beginning Dec. 9 and a handful of exhibition games before the start of a 66-game regular season.
What were the final details that secured the deal?
According to an official close to the negotiations, the owners made several concessions to make a deal more palatable to the players. Among them:
•Players and owners will basically share a 50-50 split of basketball-related income, although a late concession allows the players a good chance to get a 51% cut during the first six years of the deal if overall revenue reaches a trigger level.
•Teams can use the full mid-level and sign-and-trade exceptions to acquire players and go $4 million over the luxury tax threshold each year without penalty.
•Teams not paying luxury taxes can offer four-year, $20-million mid-level exception contracts.
•There will be no rollback in minimum salaries or rookie pay scale, and no limit on player options.
•Rookies who outperform their first contracts can receive higher maximum salaries when they sign extensions (think Derrick Rose).
Will the All-Star game be played in Orlando as scheduled?
Yes, though the date could change.
How deep into June will the season go?
Preliminary indications are that the regular season would last until the final week of April, with the NBA Finals concluding by the end of June.
Did the owners or the players emerge as the biggest winners from the lockout's ending?
The owners. The league claimed 22 of its 30 teams lost money last season. But with something close to a 50-50 split of basketball-related income in place, owners will receive a bigger piece of the financial pie after the players got 57% of income under the previous deal.
But players also received a handful of concessions while missing only a few paychecks.
Speaking of money, are the players getting their full salaries for this season?
No. With an 82-game season reduced by 16 games, they will make 80.5% of their normal salaries.
Who was the biggest loser in all this?
Mark Cuban. The Dallas Mavericks owner was believed to favor a system that would allow him to spend freely to keep up with the Lakers and other high-payroll teams without hemorrhaging money.
Now, with a more constricting luxury tax, he'll have to spend less time on "Entourage" cameos and more time managing his payroll to keep the Mavericks in the running for a second consecutive title.
Who should be happier, Lakers fans or Clippers fans?
It depends on your perspective. The Clippers supposedly will have a greater chance to be competitive under a new financial framework benefiting teams that spend less on players.
Then again, they're still the Clippers.
Who does the compressed schedule benefit?
There will be fewer games but probably more back-to-backs, meaning veteran teams such as the Lakers, Mavericks and San Antonio Spurs might have to employ a deeper rotation to keep their legs from giving out.
Teams that regularly use more than seven or eight players a game could have an edge.
Who's your pick for the NBA Finals?
I'm going to go with the Bulls facing the Lakers. I'll take the Lakers in six games.
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