[FFT] Runde 1: Gruppe 10 - Kindheit der Shichibukai

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    • [FFT] Runde 1: Gruppe 10 - Kindheit der Shichibukai

      Hiermit machen wir den Sack für Runde 1 zu! Das Thema habe ich mal in einem Gespräch angerissen, jetzt aber zusammen mit dD und hobb weiter ausgetüftelt. Für den Abschluss finde ich es persönlich ganz okay, da man viel daraus machen kann und es vom letzten Kapitel inspiriert wurde. Ja, den Manga One Piece gibt es auch bald wieder. ^^

      "Ihre Kindheit"


      Auch die ehrenwerten Kriegsherren der Meere waren mal jung


      Aufgabe: Wähle eine dieser acht Personen und kreiere ein prägendes Ereignis der Kindheit, welches Einfluss auf den Charakter gehabt hätte. Ob es diesen formte oder bestätigte, ist dabei freigestellt.

      Kriterien:
      - Schreibstil
      - Kreativität & Ausarbeitung → Wie wurde die Szene beschrieben? Zog sie den Leser in den Bann - oder war es lediglich eine 0815-Random-Szenerie?
      - Entwicklung → konnte diese Szene dem erwachsenen Ich gerecht werden oder wäre die Entwicklung dadurch - überhaupt - gar nicht nachvollziehbar?

      Abgabefrist: 19. August, 19:45 Uhr.
      Wörter: 650

      Seid kreativ, denn Ihr seid zugleich in der Position, in der die erste Runde im Abschluss als stark oder schwach in Erinnerung bleiben wird! Viel Erfolg!



      Biss in die Freiheit - zongo67
      Es war kalt.
      Es war hart.
      Es war grau.
      Es war unheimlich.
      Der Boden auf dem sie saß war genau so hart und kalt wie grau und unheimlich. Die Wände waren schmutzig und uneben. Es gab keine Fenster, nur eine kleine Öffnung, oben an der Wand, durch der etwas Tageslicht eindrang. Gerade soviel um etwas sehen zu können. Jedoch hätte sie nie im Leben da hinauf klettern können – durchpassen schon gar nicht – um von dort zu entkommen.
      Ihre kleinen Füße waren schon blau angelaufen. Weder Schuhe, noch Socken hatte sie an. Bis auf das zerfetzte Kleidchen hatte sie nichts an. Ihr war schrecklich kalt. Ihre Finger gehorchten ihr nicht mehr richtig. Eigentlich zitterte sie nur noch die ganze Zeit in diesem Kerker-ähnlichem Raum. Es war dunkel und still. Das Quietschen der einzigen Stahltür war alles, was man hörte; Das, wenn jemand ein- oder austrat, und ihre verzweifelten Schreie dazwischen, die niemand hörte oder hören wollte.

      Sie wusste nicht genau, wie lange sie schon dort war. Direkt nach dem sie von ihrem Schiff aus entführt und auf Mary Joa gebracht wurde, hatten sich ein paar Männer am Hafen, drei waren es, sie ungehobelt angesprochen. Sie sagten ihr auf vulgärer Art und Weise, wie hübsch sie doch sei.
      Sie wartete dort mit anderen Gefangenen und wusste an sich gar nicht, was geschah. Sie wollte mit den anderen Frauen doch nur mitfahren und das Meer sehen. Und plötzlich fand sie sich, mit verbundenen Händen, auf Mary Joa wieder. Es war alles so verwirrend.
      Die drei Männer tuschelten untereinander, in dem sie ab und zu zu ihr sahen. Während der Sklaventreiber nicht hinsah, hielten sie ihr schließlich den Mund zu und verschleppten sie.

      Seitdem war sie in diesem Raum. Die Männer kamen dann nacheinander rein und stellten Sachen mit ihr an, die sie nicht verstand. Vor allem verstand sie nicht, warum diese Männer das taten. Sie fragte sich, was sie getan hatte.
      Die Männer schlugen sie und vergingen sich an ihr, schon seit Tagen. Sie flehte die Männer an damit aufzuhören und weinte schrecklich, doch das Weinen und die Schreie schienen die Männer nur noch mehr zu animieren. Die Wörter: 'nein', 'bitte' oder 'es tut weh', existierten in ihrem Sprachgebrauch anscheinend nicht. Jedenfalls verhielten sie sich so. Trotz der Brutalität sagten die Männer ihr, wie hübsch sie sei, wie eine Prinzessin. Das hatte sie von ihren Mitinselbewohnerinnen schon oft gehört. Doch diese Männer behandelten sie nicht wie eine Prinzessin.
      Sie versuchte die Männer mit 'Mister' anzureden, so wie es ihre gute Erziehung vorschrieb, doch damit stieß sie nur auf taube Ohren.

      Die Männer gaben ihr nicht einmal was zu Trinken, geschweige denn was zu Essen. Sie hatte schrecklichen Hunger und Wunden am ganzen Körper, die höllisch wehtaten. Nach einiger Zeit war ihr klar: sie würde hier nicht mehr lebend raus kommen – die Männer würden sie hier sterben lassen.

      Während eines Tages jedoch einer der Männer erneut in den Raum kam, trat er auf eine, bis dahin unbemerkte kleine Schlange und wurde tödlich gebissen. Durch die letzten Schreie angelockt, kam der zweite Mann in den Raum und sah die Leiche. Er rannte zurück um eine Waffe zu holen. Das war die Gelegenheit! Sie rannte zur offenen Tür, machte kurz Kehrt um die Schlange aufzuheben und rannte in den Flur. Die anderen zwei Männer kamen ihr schon entgegen. Sie sprang, aus der Not heraus, durch ein Fenster der Flur ins Freie. Unten aufgekommen rannte sie, rannte was das Zeug hielt – Barfuß, mit blutigen Füßen, Tränen in den Augen und letzter Kraft in die Nacht hinein. Ihre persönliche Hölle auf dieser Insel sollte gerade erst anfangen, doch das schlimmste war zunächst überstanden.

      Sie sollte begreifen, warum sie auf Amazon Lilly nur mit Frauen zusammen leben wollte. Sie sollte die Mehrheit der Männer verabscheuen und sich nicht in einen Mann verlieben, der ihre Schönheit so bewundern würde.
      Alles unter Kontrolle - Grüner Koala
      Die Sonne schob sich langsam, aber majestätisch, am Horizont empor und tauchte die Welt in gleißendes Licht. Nach und nach wurden auch die Inseln des Belvit-Archipels von den Lichtstrahlen erfasst, bis der Tag schließlich auf Libris, der westlichsten und zugleich größten Insel des Archipels, Einzug hielt. Das ganze Eiland glitzerte förmlich, denn niedrige Wellen hinterließen Wasserpfützen im Sand, an denen sich der Sonnenschein brach. Diese reflektierten Strahlen trafen auch die Augen eines im Liegestuhl schlafenden Jungen...

      Flamingo erwachte. Und schloss seine Augen.
      „Verdammte Scheiße, viel zu hell!“, schrie er die Welt im Allgemeinen und die Sonne im Besonderen an. Nicht weit von ihm entfernt rührte sich ein weiterer Junge, geweckt von Flamingos Zorn.
      „He… ging das nicht leiser?“
      „Schnauze, Bison!“ Er tastete nach seiner Sonnenbrille, fand sie und setzte sie auf. Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er die Welt in gewohnter Helligkeit betrachtete. Mit gezwungen ruhiger Stimme befahl er: „Wenn du schon wach bist, weck die anderen und besorg Frühstück!“

      Während Bison mit den anderen beiden Bandenmitgliedern loszog, ärgerte Flamingo sich über sich selbst. Er musste lernen, seine Wut zu kontrollieren. Schließlich verdankte er es nicht seinem Temperament, dass er diese Bande befehligte, sondern kühler Taktik. Lächelnd dachte er daran, wie er seinen Vorgänger zum Kampf herausgefordert und überraschend gewonnen hatte. Nun, überraschend war das falsche Wort, sofern es um Flamingo ging. Für seinen Gegner hingegen musste es schockierend gewesen sein, mitten im Kampf festzustellen, dass seine Messer durch harmlose Attrappen ersetzt worden waren. Mehr brauchte es nicht. Freunde, Kraft, Träume – sobald man den Kampf und die Gegner kontrollierte, wurde das alles nebensächlich.

      Natürlich hatte er vor, eine größere Bande zu übernehmen. Dazu fehlten ihm momentan die Mittel, doch wenn es soweit war, wäre sein erster Befehl, seine ehemaligen Gefolgsleute umzubringen. Für andere Menschen seines Alters ein unvorstellbarer Gedanke - Flamingo dagegen war auf Libris aufgewachsen, einer von Banden beherrschten Insel. Wer zu weich war, hatte keine Chance, Anführer zu werden, und eine andere Position stand außer Frage. Er hatte sich in seinem jungen Leben zwar verschiedenen Leuten untergeordnet, doch nur, wenn es für ihn von Vorteil war und stets mit dem Hintergedanken, seine Vorgesetzten gewinnbringend zu hintergehen.

      „Boss! Boss! Du musst dir ansehen, was Panther gefunden hat!“, rief Bison, Flamingos Nachsinnen unterbrechend. Er betrachtete den seltsamen Gegenstand, der ihm hingehalten wurde.
      „Es ist… eine Frucht?“
      „Er hat sie geangelt! Wachsen Früchte im Meer?“
      Flamingo erstarrte, doch glücklicherweise verhinderte seine Sonnenbrille, dass seine Aufregung allzu deutlich wurde. Er nahm die Frucht entgegen, biss hinein – und wurde von dem abscheulichen Geschmack überwältigt. Er zwang sich jedoch, den Bissen zu schlucken und musste sich stark zusammenreißen, um nicht laut loszulachen. Falls seine Vermutung zutraf, hatte Panthers unappetitlicher Fund gerade einige Probleme gelöst. Dies musste er sofort überprüfen – alleine.

      „Bah, schmeckt ja abscheulich! Verzieht euch und kommt erst zurück, wenn ihr etwas habt, wovon ich nicht kotzen muss!“, fuhr er seine Bande an.
      „Boss, wir haben genug dabei, such dir einfach was aus.“
      „Ich habe mich anscheinend nicht klar ausgedrückt… HAUT AB!“, schrie er, vollführte eine wegwerfende Handbewegung – und betrachtete mit offenem Mund das Resultat. Bison, Panther und Chamäleon vollführten zitternde, unbeholfen wirkende Bewegungen, die sie immer weiter von Flamingo entfernten.
      „Flamingo! Bist du das? Lass den Scheiß!“, brachte Panther hervor, mit vor Panik unnatürlich hoher Stimme. Flamingo ignorierte ihn, starrte wie in Trance auf seine Hände, dann wieder auf seine Untergebenen. Sein noch immer geöffneter Mund verzog sich zu einem Grinsen, als er feststellte, dass die noch immer vor ihm zurückweichenden Gestalten auf seine Handbewegungen reagierten. „Fufufu… Zeit für ein wenig Spaß.“

      Als die Sonne schon fast untergegangen war, erinnerten nur Blutlachen im Sand an die drei Jungen. Flamingo war zufrieden. Seine neue Fähigkeit eröffnete ihm völlig neue Möglichkeiten, sobald er sie vollständig beherrschte. Er dachte an den Zwischenfall mit Bison zurück – dieser schaffte es, den Bann zu brechen und ihn anzugreifen. Vom Blutverlust geschwächt war er kein Gegner für Flamingo, trotzdem musste er aufpassen, dass sich solche Vorfälle nie wiederholen würden. Flamingo grinste. Es wurde Zeit, sich eine neue Bande zu suchen…
      Nie endend sterben - Iphi
      Der Mann hatte ihr den Ellbogen ins Auge gerammt. Deswegen weinte sie Blut, welches ihr über die Schläfe ran und im Ansatz ihrer schwarzen Haare verschwand.
      Er hatte ihr ins Gesicht geschlagen, ihr den Mund zugedrückt, sie mit beiden Händen gewürgt, bis sie endlich aufgehört hatte zu schreien. Aber die Wände hatten das Echo, wie kleine Kinder einen Ball, hin und her geworfen. Hysterisch kreischend in ihr Spiel vertieft.
      Vielleicht hatten sich die Schreie seiner Mutter auch nur in seinen Gehörgang eingebrannt. Zusammen mit diesem Pochen, welches nicht von seinem Herzen kam. Gleichmäßig, ekelerregend …
      …und seine Mutter wippte am Tisch vor und zurück… vor und zurück.
      Es waren Piraten die göttlich richtend durch das Dorf gezogen waren.
      Und Marinesoldaten, die mit ihrer Gerechtigkeit nicht die beschützen konnten, die sie beschützen hätten sollen.
      Bartholomäus war durch den Lärm des Kampfes, den Geruch von Rauch und dem vorahnenden Kribbeln unter der Haut aufgewacht. Durch die Dunkelheit des Zimmers hatte er sich zu seinem kleinen Bruder getastet, den frisch aus dem Schlaf gerissenen 9-jährigen bei der Hand genommen und ihn in den Kleiderschrank gesetzt.
      „Bleib hier und…“
      Lautes Krachen im Nebenzimmer und Angst schwemmte durch seinen Körper, überflutete seine Sinne.
      Er stürzte in den Raum, sah wie seine Mutter sich mutig, aber chancenlos gegen die Angreifer wehrte.
      Doch bevor auch nur der Gedanke entstehen konnte, ihr zur Hilfe zu laufen, nahm er links von sich einen Schatten war und plötzlich explodierte Schmerz hinter seinem Auge.
      Dunkelheit drohte ihn zu umhüllen und die Geräusche, die ihn erreichten, fanden keinen Zusammenhang mehr. ... Wäre es doch einfach nur so geblieben.
      „Bartholomäus!“
      Die Stimme seines Bruders durchfuhr sein Denken und er kämpfte sich wie durch tiefen Ozean an die Wasseroberfläche, öffnete seine Augen.
      Er war durch die Wucht des Schlages durchs Zimmer geflogen und lag nun an der gegenüberliegenden Wand.
      Sein kleiner Bruder lag wenige Zentimeter von ihm entfernt, das Gesicht zu Boden gerichtet; seine kleine Hand hilfesuchend ausgestreckt.
      Ein beinahe schwarzer See sammelte sich unter dem reglosen Körper. Blutspritzer brannten sich durch die Haut des Älteren. Seine Beine, seine Brust, seine Hände.
      Sie hatten seinen kleinen Bruder aufgeschlitzt? ...Warum war er nicht... Er hatte doch gesagt, er solle…
      Und dann sah er, wie einer der Piraten sich an seiner Mutter vergriff.
      Wo waren die anderen Piraten hin? ...Wo waren die Soldaten der Marine? Warum half ihm niemand?
      Er konnte nicht denken, er konnte sich nicht bewegen, obwohl er weit weg spürte, dass er zitterte.
      Das Blut setzte alle Fasern seines Körpers in Flammen, der Geruch von Schweiß und Rauch erstickte jeden Atemzug; jedes Bild verätzte seine Seele und jedes Geräusch zeriss seinen Körper.
      Und nach einer Ewigkeit des Sterbens nahm er das Gesicht seiner Mutter wahr, das plötzlich zu ihm gewandt war.
      Sie weinte, als sein Gehirn das Bild endlich wahrnahm; sie weinte, sie lächelte, sie blutete, sie liebte und sie starb.
      Mit dem letzten Ausatmen formte sie ihre Lippen zu gehauchten Worten.

      „Bartholomäus… vergib ihnen… denn sie wissen nicht… was sie tun…“


      Ein halbes Jahr später hatte er den Satz in der Bibel gefunden. Er trug sie von da an mit sich. Die letzten Worte seiner Mutter.
      Zwei Jahre später sah er das Blut noch immer auf seinen Händen. Nachts hörte er die Schreie, wachte auf und roch den beißenden Geruch. Er wollte Gerechtigkeit. Andere nannten es Rache.
      Er stach zur See und strafte die, die sich Piraten nannten.
      Zehn weitere Jahre vergingen und seine Wut und seine Trauer gaben ihm den Namen „Der Tyrann.“ Daraufhin traf er das erste Mal auf den Revolutionär Dragon.
      Ein Jahr später und er hörte zum ersten Mal von Vegupunk.
      Vielleicht hatte Gott im Endeffekt erbarmen mit ihm. Als Spion für die Revolutionäre ging er zur Marine und stellte sich freiwillig als Versuchsobjekt bereit.
      Er bekam einen Metalmantel als Haut... und das Blut hörte auf zu brennen.
      Seine Sinne wurden repariert; er schmeckte den Schweiß nicht mehr bitter auf seiner Zunge.
      Und der verrückte Wissenschaftler versprach ihm, dass auch die Erinnerungen gehen würden.
      Damit er blind sehen konnte, taub hören... endgültig tot leben konnte, anstatt nie endend zu sterben.
      In einer Truhe aus Adamsholz - LaDarque
      „Schwöre, dass du keinen Laut von dir gibst, was du auch hören wirst“ sagte seine Mutter flüsternd. Sie war nicht hübsch, noch sonderlich gebildet und doch liebte er sie abgöttisch. Krachend flog die Truhe zu, in die der Junge hatte klettern müssen. Es war tiefschwarz in dieser Truhe und Decken stanken nach Rauch und anderen undefinierbaren Sachen. Er hörte die Haustür aufspringen und hörte eine unaussprechliches Chaos von schreienden Menschen, peitschenden Schüsse und zerberstendem Holz.
      „Vizeadmiral Sengok, hier ist noch jemand“ brüllte jemand ganz in der Nähe seiner Truhe. Dann fiel ein Schuss und kurze Zeit später noch zwei. Der schwarzhaarige, etwas zu klein geratene Junge hielt den Atem an und wollte selbst seinem klopfenden Herzen befehlen ruhig zu sein. Krampfhaft hielt er sein Holzspielzeug in beiden Händen und blickte mit weit aufgerissenen Augen zum Deckel der Truhe. Man würde sein Herz bestimmt hören können fuhr es ihm immer wieder durch den Kopf.
      Die Schreie und Schüsse hörten nicht auf und immer wieder brannte sich ein Name in seine Gedanken. Sengok. Wer war das und warum tat er das? Es stank nach Blut und durch ein kleines Loch der Truhe tropfte etwas auf seine Kleidung. Der Lärm verstummte langsam, es waren keine Schüsse mehr zu hören und die Stimmen schienen sich von ihm zu entfernen. War es jetzt Zeit wieder aus der Truhe zu kommen? Er zögerte und merkte dass die Truhe viel zu schwer war um sie zu öffnen. Irgendetwas musste auf der Truhe liegen. Selbst mit aller Kraft vermochte er diese Truhe nicht zu öffnen.
      Während er erneut versuchte den Deckel aufzustemmen hörte er ein seltsames Pfeifen und dann ein entsetzliches Krachen. Er hielt inne und lauschte, hatten sie ihn etwa gehört? Wieder hörte er dieses seltsame heulen und dann ein furchtbares Krachen. Etwas schien auf die Truhe zu fallen und fast hätte der Junge vor Schreck aufgeschrien. Es wurde heißer und heißer und es stank nach verbranntem Fleisch. Schwer atmend versuchte er sich zu beruhigen und sich an die Geschichten seines Vaters zu erinnern.
      „Die Kiste ist aus Adamsholz und übersteht selbst das mächtigste Inferno“ hatte sein alter Herr immer lachend erzählt. Er lächelte immer wenn er von seiner Vergangenheit und seinen Abenteuer sprach. Dann war er eines Tages fort und hatte seinem Sohn nur eines hinterlassen. Ein Krokodil aus Holz, an dem er zuletzt geschnitzt hatte war alles. Seine Mutter weinte immerzu als er nach seinem Vater fragte, also schwieg er bald weil er sie nicht weinen sehen konnte. Er umfasste sein kleines Krokodil fester, als er es überall knacken hörte außerhalb. Es brennt dachte er bei sich. Er hoffte, dass seine Mutter in Sicherheit war und schlief ein.
      Irgendwann erwachte der Junge wieder und er hörte nichts mehr als das Meeresrauschen des nahen Ozeans. Er probierte erneute den Deckel zu öffnen und diesmal war es ganz leicht.
      „Ma?“ rief er leise.
      Niemand antwortete. Er setzte sich auf und blickte entsetzt auf eine schwarze verkohlte Wüste. Das Haus in dem er gewohnt hatte war nicht mehr da.
      „Ma?“ rief er erneut und dieses mal etwas lauter.
      Stille. Er stieg nun ganz aus der Kiste und blickte sich um. Es war niemand zu sehen, nur schwarze Asche, Rauchschwaden und Ruinen. Sein Hals kratzte vom Rauch und er wankte müde zu dem kleinen Bach nahe dem Dorf.
      Er erblickte sein Spiegelbild und sah sein schwarzes Gesicht, seine schwarzen Hände und seine Kleidung, dass mit Blut getränkt war. Langsam wurde ihm klar, wessen Blut es war und warum der Deckel der Truhe so schwer gewesen war. Er würde seine Mutter nie wiedersehen.

      Nachtrag:
      Für den Vizeadmiral Sengok war es ein Tag wie jeder andere und er schrieb in sein Logbuch, das das Piratendorf auf der letzten Insel bereinigt worden sei. Für einen kleinen 6-jährigen Jungen, der einmal als Sir Crocodile bekannt werden würde, war es das Ende seiner Kindheit.

      Anmerkung: 2 Teilnehmer haben nicht abgegeben, daher besteht die finale Runde des ersten Abschnittes leider "nur" aus vier Texten.
    • Wie ist der Text geschrieben? Liest er sich gut? Wurde die Atmosphäre gut ausgearbeitet? 52
      1.  
        Biss in die Freiheit (8) 15%
      2.  
        Alles unter Kontrolle (32) 62%
      3.  
        Nie endend sterben (34) 65%
      4.  
        In einer Truhe aus Adamsholz (16) 31%
      Schreibstil & Lesefluss

      Gewichtung: 30%

      Hinweis: Ihr habt zwei Stimmen pro Umfrage. Die Umfragen enden am 22. August um 22.15.
    • Wie wurde die Szene beschrieben? Zog sie den Leser in den Bann - oder war es lediglich eine 0815-Random-Szenerie? 52
      1.  
        Biss in die Freiheit (4) 8%
      2.  
        Alles unter Kontrolle (32) 62%
      3.  
        Nie endend sterben (34) 65%
      4.  
        In einer Truhe aus Adamsholz (16) 31%
      Kreativität & Ausarbeitung

      Gewichtung: 40%
    • Konnte die Szene dem erwachsenen Ich gerecht werden oder wäre die Entwicklung dadurch - überhaupt - gar nicht nachvollziehbar? 53
      1.  
        Biss in die Freiheit (10) 19%
      2.  
        Alles unter Kontrolle (34) 64%
      3.  
        Nie endend sterben (37) 70%
      4.  
        In einer Truhe aus Adamsholz (10) 19%
      Entwicklung

      Gewichtung: 30%
    • Tamtam und da war auch schon die letzte Gruppe der ersten Runde. Es ist zwar weniger anstrengend zum Lesen, aber dennoch schade, dass gleich zwei Teilnehmer keinen Text abgegeben haben. Vor allem da ich dieses Thema wirklich spannend finde. Aber um gleich mal etwas vorweg zu nehmen in Sachen Kreativität und dem Punkt: "Oder war es lediglich eine 0815-Random-Szenerie?" Wenn es um prägende Ereignisse aus der Kindheit nimmt, liegt die Versuchung wirklich nahe, es wenn dann so richtig krachen zu lassen - je schlimmer mit Gewalt, Mord, etc, desto eindrücklicher, desto prägender, so die Rechnung. Stimmt schon. Das wäre auch meine erste Überlegung. Aber, das große Aber: Das ist nicht alles. Und gerade nach drei Texten, die diesbezüglich in die gleiche Kerbe gehauen hatten, war ich schon ein bisschen enttäuscht. Denn genau dadurch ist oder wird es halt wieder 08-15.

      Biss in die Freiheit
      Ehrlich gesagt hab ich Hancock erst so ein bisschen als "Joker" hier gesehen, da über ihre Kindheit schon etwas bekannt war, jetzt nach dem Lesen, muss ich sagen, dass vllt genau das eher ungünstig war, denn die beschriebene Episode fügt sich für mich nicht so richtig in ihre Geschichte ein, jedenfalls müsste sie ja danach wieder eine Sklavin werden, der Text deutet das nur vage mit "Ihre persönliche Hölle auf dieser Insel sollte gerade erst anfangen" an.
      Die allerersten Beschreibungen fand ich gut, nur dann bin ich recht früh gestolpert und zwar über "eine kleine Öffnung, [...] durch der" und danach gabs auch erstmal keine Überraschungen, dass sie misshandelt und missbraucht werden würde, war abzusehen. Tut mir Leid, wenn ich das so sagen muss. Das ist eben der Kreativitätsaspekt. Dann, die Schlange. Das wirkte auf mich schon sehr konstruiert, von wegen vorher nicht bemerkt, wenn sogar noch Licht hineinfällt und Hancock schon länger drin ist. Außerdem beißt die Schlange dann noch zufällig den Mann tödlich und Hancock nimmt die Schlange dann auch noch mit, ohne dass sie von ihr verletzt wird? Öhm... oô

      Alles unter Kontrolle
      Hat mir wirklich gut gefallen! Wie dargestellt wird, wie Flamingo schon gelernt hat, wie er mit den anderen umgehen muss, um was Bestimmtes zu erreichen, wie er nur zu seinem Vorteil handelt und schon eine gewisse Position innehat. Nette Idee übrigens mit den Tiernamen der anderen ^^
      Die Teufelsfrucht spielt seinen Vorhaben natürlich gut in die Hände und ich denke, dass das die Entwicklung auf jeden Fall weiter in die schon eingeschlagene Richtung verstärkte. Schreibstil war auch top.

      Nie endend sterben
      Der Anfang, wenn auch gut geschrieben, war erstmal nicht wirklich überraschend/mitreißend, wie oben gesagt. Ab dem Satz der Mutter stellte sich dann aber bis zum Ende Begeisterung ein: Die Bibel, die er umher trägt, da sie die letzten Worte seiner Mutter enthält, die Rache, die er nimmt, der Erwähnung seines Beinamens, das freiwillige Umbauen lassen, der letzte Satz. Toll umgesetzt und glaubwürdig! Und ich mag die Überschrift.

      In einer Truhe aus Adamsholz
      Die Idee, die dahinter steckt, ist nicht neu, Umsetzung okay, aber... für Crocodile find ich das nicht passend. Ich meine, wenn er schon den Namen des Angreifers hören muss, und dementsprechend einen Hass auf ihn, Sengok, haben muss, wieso wird er dann ein Samurai der Meere? Überhaupt kann ich nicht so wirklich sehen, was dieses Ereignis zu einer Charakterentwicklung von ihm beitragen soll, es ist traumatisch ist, aber sonst... vllt spricht da ein anderer Leser noch was an, was mir da entgeht... Das kleine Holzkrokodil fand ich aber ein nettes Detail. Und auch die Gegenüberstellung ganz am Ende, dass es quasi für Sengok ein Erfolg/Normalität ist, was da passiert ist, und was das aber für Crocodile bedeutet, fand ich ganz gut, hätte man allerdings ausbauen können, dann wäre die Wirkung noch besser gewesen. Was allerdings echt unpassend ist, ist das Wort "Nachtrag". Wer trägt das nach? Der Verfasser des Textes? Unschön gelöst.
    • Noch keine Kritik?..Da kam mir jemand zuvor.^^ Dann werde ich mich durchrringen eine zu schreiben. Ich persönlich
      hätte Jimbei gewählt. Nicht nur da er eine sehr interessante Figur in One Piece darstellt, er steht seit geraumer Zeit im PB
      sehr im Fokus - warum erwähne ich das eigentlich? - und hier gäbe es die Möglichkeit, eine Story zu entwicklen die darauf
      hindeutet ob der Ex-Samu der Strohhutbande beitritt oder nicht.
      Schade dass es nur 4 Texte sind!


      Biss in die Freiheit
      Ich denke, es handelt sich hierbei um ein Einstiegswerk. Ich kann einige parallelen zu meiner ersten Geschichte, die ich letztes
      Jahr geschrieben habe, entdecken. Du versuchst dir eine Atmosphäre aufzubauen, die für den Text sehr wichtig ist, dies klappt
      allerdings nicht und wird dir wohl einige Punkte kosten. Du arbeitest oftmals mit vielen kurzen Sätzen, dadurch wird es schwer
      eine tolle Atmosphäre aufzubauen. Einige Passagen kommen recht unrealistisch rüber, die aus meiner Sicht wohl nie so
      passieren würden...oder komisch klingen.

      Direkt nach dem sie von ihrem Schiff aus entführt und auf Mary Joa gebracht wurde, hatten sich ein paar Männer am
      Hafen, drei waren es,
      sie ungehobelt angesprochen.


      Es kam viel zu oft das Wort Männer vor, das tat dem Text garnicht gut. "es waren drei" solche Stellen fand ich öfter und das
      ist teilweise doppelt gemobbelt und liest sich unschön. (sieht so reingepresst aus)


      Unten aufgekommen rannte sie, rannte was das Zeug hielt – Barfuß, mit blutigen Füßen, Tränen in den Augen und
      letzter Kraft in die Nacht hinein.


      Hier gelang es dir eine glaubhafte schöne Atmosphäre aufzubauen. Solltest du in die nächste Runde einziehen (Habe das Voting
      noch nicht angeschaut^^) solltest du hier anknüpfen. Du hast dich getraut, härte Sachen einzubauen auch das finde ich gut
      und das Ende des Textes mag mir auch zu gefallen. Schade das es bis zum Finale recht schleppend vorrangeht. Wer waren
      diese Männer? Hier hättest du mit einer kreativen, glaubhaften Auflösung ordentlich punkten können.
      Sollte es wirklich ein Einstiegswerk sein, brauchst du dich aber nicht zu verstecken, war es doch insgesamt ein Text der ganz ok war!

      Alles unter Kontrolle

      Ein sehr schön ausgearbeiter text, ohne Frage. Was mir hier besonders gut gefällt ist, dass der Autor auch sehr auf kleine
      Details achtet. - Die Namen der anderen Kinder, genial^^ - Ich habe auch eine Ahnung vom Wem dieses Werk stammen
      könnte...naja so groß ist ja das verbliebende Teilnehmerfeld auch nicht mehr. Flamingo ist also in einen miesen Viertel
      aufgewachsen, was ihm auch geprägt hat.

      Der Text gefällt mir fast vom Anfang bis zum Ende wirklich sehr gut. Das du mit dem "Fufufu", bis zum Einsatz der Teufelsfrucht
      solange gewartet hast, fand ich auch sehr gelungen. Dies ist eines seiner Markenzeichen und wird erst dann eingesetzt, als
      Flamingo das macht, was wir von ihm kennen und erwarten. Toll!
      Wenn ich überhaupt was kritisieren würde, wäre es wie der Samu an die Teufelsfrucht rankam. Ich meine jeder ist sich selbst
      der nächste und sie überreichen es einfach so Flamingo? Ok du hast die Unwissenheit der Kinder dafür benutzt und das ist auch
      ok aber mir hätte da eine andere Idee wohl besser gefallen.


      Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er die Welt in gewohnter Helligkeit betrachtete


      Hah, das gefällt mir super!
      Auch wenn ich 2 Texte noch nicht gelesen habe, so denke ich hast du einen Punkt in Kategorie 1 und 3 sicher.
      Toller Text.

      Nie endend sterben

      Du hast Kuma gewählt (nicht ganz ungefährlich, wenn man bedenkt, dass wir schon in Runde 3 glaube mehere Texte
      des Samus lesen durften) Ich bin absolut kein Fan von Rückblicke, wo ein nahestehender Mensch stirb und der Hauptakteuer
      sein weiteres Dasein immer auf diese Situation zurückspiegelt. Das ist immer der leichteste und unkreativste Weg.
      Also hattest du einen schweren Stand in meiner Beurteilung aber ich bin sehr zufrieden mit dem Text.

      Es musste wirklich ein tragisches Ereignis her um zu begreifen, warum Kuma ein Revo, Samurai und Maschine war / ist.
      Und mit dem Ende, warum er zur einer Maschine umfunktioniert wurde hast du wirklich großes Kino gezeigt. Sehr kreativ
      und gut umgesetzt.

      Was mir nicht so gefällt ist ist der Anfang...total verwirrend irgendwie - allgemein hast du einen leicht verwirrenden Schreibstil
      der am Anfang des Textes für meinen Geschmack etwas außer Ruder läuft aber im Laufe der Geschichte sich schön einbindet.
      Der letzte Absatz wurde alles sehr knapp und kurz formuliert! Fand ich nicht so toll aber seine vergangenheit und seinen Weg
      mit dieser Wortgrenze komplett einzubinden ist sehr schwer und deswegen fand ich das zwar nicht so schön aber es spielt bei
      meiner Bewertung keine große Rolle.

      Ein gelungener Text. Ich hoffe ich bekomme von diesem Autor noch mehr zu lesen.

      In einer Truhe aus Adamsholz

      Der letzte Text und jeder hat eine andere Figur gewählt - Wo bleibt Jimbei? - so macht das doch spass! Auch dieser Text hat
      mir gefallen. Er hat die Aufgabenstellung erfüllt, der Schreibstil ist sehr solide und was mir hier besonders gut gefallen hat:
      Der Autor hat sich wirklich nur auf diese eine Szene fokussiert und konnte so einen mitreißenden Text erzeugen. Das mit dem
      Nachtrag hätte der Autor im Text verarbeiten sollen, das gibt dein Werk irgendwie einen kleinen bitteren Beigeschmack.
      Wie klein Crocodile "Ma" ruft stell ich mir bildlich vor, da musste ich doch schmunzeln. :) Eine tolle Leistung!

      Mir hat die Gruppe - diejenigen die jedenfalls einen Text abgegeben haben - gut gefallen und es hat spass gemacht die
      Texte zu lesen. Story 2, 3 und 4 wussten alle auf ihre Art und Weise zu überzeugen, mein Favo bleibt jedoch Text 2 :) Aber
      auch der Autor der ersten Geschichte muss sich nicht verstecken, für mich zwar die schwächste Geschichte aber insgesamt
      war sie auch ok!

      Punkteverteilung
      Kategorie 1: Alles unter Kontrolle und In einer Truhe aus Adamsholz
      Kategorie 2: Alles unter Kontrolle und Nie endend sterben
      Kategorie 3: Alles unter Kontrolle und Nie endend sterben


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Guten Tag. Auch ich habe vor, meine nicht (allzu zu sehr xD) geschätzte Meinung abzugeben. Vorweg finde ich es schade, dass es nur vier Texte sind, da ich sehr auf dieses Thema gespannt war. Trotzdem, wie Momonga schon sagte: 1 ist nicht 0. Immerhin 4 Texte. Wollen wir mal anfangen.

      Biss in die Freiheit

      Naja, ein Text über Hancock. Von den Samurai mMn die langweiligste Wahl, da wir schon etwas über ihre Vergangenheit wissen. Aber wenn man es klug anstellt, ist auch diese Tatsache nicht allzu schlecht. Der Schreibstil und die Rechtschreibung sind ganz okay, bis auf die Stelle mit der Öffnung, wo das falsche Wort gewählt wurde, aber naja. Ich finde die Atmosphäre gut beschrieben, es war zwa anzunehmen, dass die Typen das Mädchen missbrauchen und schlagen, aber es wurde wenigstens gut dargestellt. Danach fängt es mich aber an zu stören: Die Schlange taucht auf und tötet einen Mann, Hanmock nutzt die Chance zur Flucht, nimmt vorher die Schlange mit und flieht dann. Die Schlange gefiel mir nicht, ich denke, man hätte es vill. besser lösen können. Zudem bin ich am Ende auch überrascht: Ihr gelingt die Flucht. Dagegen habe ich nichts, aber man hätte andeuten können, dass sie wieder gefangen wird. Immerhin wurde sie erst von Fisher Tiger befreit. Die erste Hälfte hat mir gefallen, die zweite leider weniger. Trotzdem gefällt mir die Atmosphäre.


      Alles unter Kontrolle


      Flamingo. Ob es nun originell war, in arm zu machen, weiß ich nicht. Gefällt mir aber i-wie besser. Na ja, dass er damals schon wusste, was zu tun war, ist natürlich eine gute Erklärung für seine heutige Darstellung. Er schließt sich jemanden an, wenn er einen Zweck darin sieht, also bei den Samurai. Aber naja, anderes Thema. Wie er seine Untergebenen herumscheucht ist ja nett und auch solide beschrieben, auch das auftauchen seiner Teufelsfrucht. So wie es scheint, wusste er sofort, worum es sich handelte, was bei den anderen drei Jungen nicht der Fall war. So wie ich das verstanden habe, ist er durch seine Handbewegung zufällig auf seine Kraft gestoßen (ich bitte um Erklärungen, wenn ich falsch liege.) Dann übt er sie an den Jungs, was zu deren Tod führt.
      Was hat mir gefallen? Flamingos Darstellung und der Bezug zum heutigen ich, wo ich mir denke "Das kann so sein!"
      Störende Fehler sehe ich nicht. Sehr schöner Text.


      Nie endend sterben


      Glückwunsch zum Text, wirklich super. Der Anfang hat mir weniger gefallen, da war halt Bär mit seinem Bruder und seiner Mutter, die von Piraten angegriffen wurden. Na ja, okay. Wie gesagt, der erste Teil ist nicht so gut. Aber lieber zum zweiten.
      Das auf Bärs weiteres Leben eingegangen wird, gefällt mir schonmal. Seine Wut auf Piraten, der Bezug zu seiner Bibel, die Revos, Vegapunk, alles kurz und knackig. Vor allem der letzte Satz ist wirklich Gänsehaut pur. Ansonsten guter Schreibstil und keine störenden Fehler. Wirklich sehr schön.


      In einer Truhe aus Adamsholz


      Es ist schön anzusehen, dass nun auch Croco Joe mitmischt. Das er in einem Piratendorf aufwuchs ist wirklich gut gewählt. Das diesmal die Marine das Ereignis auslöst ist auch gut gewählt, da ja im Text vorher die Piraten die bösen Buben sind. Vor allem Crocos Abneigung der Marine gegenüber wird gut erklärt. Das Crocodile in dieser Truhe sicher ist, er sie nicht öffnen kann und besonders das Holz-Krokodil, alles gefällt mir. Mein Lieblingstext in dieser Runde. Der Schreibstil und die Rechtschreibung sind gut, keine störenden Fehler.
      Aber ein Manko gibt es für mich: Senghok. Wenn es irgendein Vizeadmiral oder so wäre, wäre es besser gelöst worden. Er hat ja bisher keine persönlichen Probleme mit Senghok, jedenfalls wurde es bisher nicht angesprochen. Das ist aber auch das einzige, dass mich stört. Die letzten Zeilen des Textes, dass dieser Einsatz für Senghok nichts besonderes war, aber für Crocodile schon, klang echt gut. Schöner Text.


      Im Großen und Ganzen bin ich sehr mit dieser Runde zufrieden, es wäre aber schöner gewesen, wenn es die anderen beiden auch geschafft hätten. Meiner Meinung nach sollten In einer Truhe aus Adamslholz, Nie endend sterben und Alles unter Kontrolle weiterkommen, da die drei Texte in allen Bereichen gut waren.

      Schönen Abend noch
      "Ich will nicht in der richtigen Welt leben. Da habe ich keine Superkräfte."
      - Peter Smits
    • Hmm... da sich hier nichts mehr tut, mach ich mich auch noch mal an die Bewertung. Klar, sind nur 4 Texte, aber die letzte Gruppe soll nicht untergehen. Zudem ist es weniger Arbeit für die Bewerter, also auch für mich. :D

      Biss in die Freiheit

      Für mich relativ klar der schlechteste Text der Runde. Was ich vor allem für leider wirklich ungenügend befinde, und da muss ich z. T. meinen Vorpostern widersprechen, ist der Schreibstil. Es wurde versucht, Spannung und Atmosphäre durch einen passenden Stil aufzubauen, doch sind dort so viele Fehler drin, dass daraus imo nichts wird. Und ich spreche nicht nur von Rechtschreibfehlern etc., sondern auch Sachen wie kleine Logikfehler oder sich wiederholende Wörter. Das nimmt mir leider schon im Vorraus Spaß an der Geschichte. Leider kann mich der Text aber auch inhaltlich nicht überzeugen. Wie hier schon geschrieben wurde, Hancocks Vergangenheit ist eigentlich schon bekannt. Sie wurde von ihrem Schiff entführt, grausam von den Tenryuubuto gehalten und konnte irgendwann fliehen, all das wissen wir. Es hätte also schon etwas Neues sein, oder eben eine Off-Screen-Szene gut beschrieben werden müssen. Aber jetzt ihren Kelleraufenthalt zu nehmen... ich weiß nicht, gefällt mir nicht. Da wäre die Flucht aus Mary Joa schon besser gewesen, mehr Action, mehr Dramatik.

      Alles unter Kontrolle

      Ein guter Text, ist bei mir nur knapp hinter meinem Favoriten, zu dem ich noch komme. Der Schreibstil gefällt mir gut, gerade die Einleitung ist gelungen, führt stilvoll und sicher in die Geschichte. Auch sonst gefällt mir die Schreibweise gut, da kann man nichts großartig dran ausetzen. Zudem wurde mit Flamingo ein äußerst interessanter Charakter genommen. Die Geschichte find ich gut, den Fund der Teufelsfrucht zu beschreiben wäre für mich auch die Wahl für den Inhalt gewesen. Ist auch alles ganz gut beschrieben, besonders gefällt mir Falamingo selbst, imo recht gut in Charakter, wenn auch das ein oder andere - allerdings notwendiger Weise - selbst interpretiert wurde, was seinen Charakter angeht. Insgesamt also ein gelungener Text, der sehr zu Flamingo passt.

      Nie endend sterben

      Gefällt mir am besten in dieser Runde. Liegt vielleicht daran, dass Kuma genommen wurde, aber ich versuche mal ein paar Dinge zu nennen, die ich sonst noch gut fand. Das wäre vor allem die Tatsache, dass man das Geschehen aus der Sicht von "Bartholomäus" (diesen Namen statt "Kuma" oder "Bär" zu lesen gefällt mir btw auch, gibt ihm diesen ungewohnten kindlichen Charakter) verfolt. Seine recht eigenartigen Gedanken geben der Geschichte einen Wiedererkennungswert, was sehr positiv ist. Zumal afaik noch kaum ein anderer Autor so geschrieben hat. Die Story, also der Tod der Familie, ist nichts besonderes, aber sie wäre ein passendes Ereignis, das Bärs "Wandlung" vorausging. Schreiberisch wäre imo an der ein oder anderen Stelle mehr drin gewesen, RSFs findet man hie und da auch, aber Respekt an diese gute Leistung!

      In einer Truhe aus Adamsholz

      Hmm... schwierig. Eigentlich gefällt mir die Geschichte gut. Man wird gleich ins Geschehen geworfen, es wird eine gute, prickelnde Atmosphäre aufgebaut und man weiß sogar anfangs (bzw. bis zum Ende) nicht, welcher Samurai es genau ist, um den es hier geht. Stören tun diese Atmosphäre nur einige Fehler, die also den lesefluss behindern oder, aber nur selten. Die Idee finde ich auch nicht schlecht, wenn sich mir auch nicht ganz erschließt, inwiefern das für den späteren, uns bekannten Sir Crocodile ein prägendes Ereignis war. Ich kann mich jeden Falls nicht wirklich dara erinnern, dass er die Marine abgrundtief hasst ud gerächt hat er sich an ihr, soweit wir wissen, auch nie. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist die gewisse Langatmigkeit, es wird viel umschrieben, aber es passiert recht wenig. Wie auch schon geschrieben wurde, sind die letzten zwei Zeilen sehr, sehr entscheidend, um die Geschichte zu verstehen, das hätte man vielleicht anders machen sollen.


      Eine kleine, aber feine Runde. Immerhin wurde kein Samurai doppelt genommen, was den Texten natürlich zu Gute kommt. Allerdings dürfte schon klar sein wer (verdient) weiter kommt, viel Spannung ist hier also nicht mehr drin.

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    • So, da ich diesmal wieder kaum Zeit habe eine ausführliche Kritik zu schreiben, werde ich wieder stichpunktartig die Plus- und Minuspunkte eines jeden Textes skizzieren. Bisher ist ja in dieser Gruppe verdammt wenig Resonanz...Was man alleine schon an den Views des Thread sieht...Schade eigentlich :/ Das Thema ist auf jeden Fall ziemlich interessant. Dann fangen wir mal an:

      Biss in die Freiheit:

      (o) Sich oft wiederholende Worte
      (o) Schreibstil besteht im wesentlichen aus kurzen, einfachen Sätzen
      (o) reeeelativ vorhersehbar
      (-) Fehlende Logik (Schlange? Vergewaltigung?? Sie müsste nach diesen Hölleneregnissen doch VÖLLIG psychisch fertig sein. Den Eindruck macht sie aber nicht.)

      Fazit: Eher schwach...

      Alles unter Kontrolle:

      (+) Treffende Darstellung von Flamingo
      (+) Gelungener Schreibstil + Atmosphäre
      (+) Gewählter Zeitpunkt interessant (Fund der Teufelsfrucht)
      (+) Erklärt Flamingos Entwicklung

      Jedoch: Gibt es nicht die Theorie, oder sogar schon einzelne Hinweise, dass Flamingo ein Adliger ist? Ich bin mir gerade nicht ganz sicher...

      Fazit: Ziemlich starker Text, hat mir gut gefallen.

      Nie endend sterben:

      (+) Erklärt, wieso Kuma zu den Revolutionären ging, wieso er Tyrann genannt wurde und warum er eine Bibel mit sich trägt
      (+) Gute Überschrift
      (+) Gelungener Schreibstil
      (o) Etwas verwirrender Anfang

      Fazit: Genau wie Text 2 recht stark!

      Eine Truhe aus Adamsholz:

      (+) Gut gewählte Szene
      (o) Einige Fehler haben sich eingeschlichen
      (-) Crocodile wurde niemals eine Beziehung zu Senghok nachgesagt, sondern zu Whitebeard...Müsste Crocodile die Marine, nach dieser Aktion, nicht hassen? Wurde jedenfalls niemals erwähnt...

      Fazit: Ein solider Text, der sich zwischen dem ersten und den mittleren beiden einreiht.


      Punktevergabe:
      I -> Nie endend sterben,Alles unter Kontrolle
      II -> Nie endend sterben, Eine Truhe aus Adamsholz
      III -> Nie endend sterben,Alles unter Kontrolle
    • Eingezogen in Runde 2 sind:
      Nie endend sterben [34,9] - Iphi
      Alles unter Kontrolle [32,6] - Grüner Koala
      In einer Truhe aus Adamsholz [14,2] - LaDarque
      _____________

      Leider ausgeschieden...
      Biss in die Freiheit [7] - zongo67
      _____________

      Für mich endet diese Runde mit einem weinenden Auge, da ich mit allem rechnete, außer dem Ausscheiden von meinem Kumpel zongo. Für dich nutze ich den 'das-trifft-mich-echt-Smiley' [ :S ]. Ich kenne so viele verdammt geniale Sachen von dir und dann scheidest du unter stark vereinfachten Bedingungen aus. Ganz gleich, was Er hier abgeliefert hat. Sein wahres Naturell ist weit höher und etwas, was in so ein Turnierformat hinein gepasst hätte. Nun gut, müssen wir halt einen Trinken gehen, um den Kummer zu vergessen.
      OneX und chotwm1 scheiden vorzeitig aus, da einer nicht im Lande ist, der andere den Veröffentlichungstermin verpennt hatte. War leider eine recht stille Runde, aber einer Teilnehmerin muss ich hier mal auf die Finger klopfen. Iphi, du kannst es doch! :)
      Wenn du dich an die Nachrichten vor der Einschreibung zurück erinnerst, wirst du mit deiner Beinahe-Entscheidung - hoffentlich - ein schlechtes Gewissen kriegen, hehe. Du kannst es, was anderes haben dir dD und Ich auch nicht gesagt, und siehe da: Platz 1. Gute Arbeit!

      Ein großes Lob an den Grünen Koala, der sich an meinen Lieblingscharakter getraut hat. Damit kann man nicht viel verkehrt machen, auch, wenn ich alle meine Stimmen zongo67 gegeben habe. Aus Solidarität musste das sein. Da das Ergebnis eh klar war, war es mein persönlicher Tribut. Menno, für mich ist das ein doofer Abschluss. xD Sollten alle weiterkommen. ^^ Ne, aber im Ernst.

      Glückwunsch an Alle, die weitergekommen sind! Platz 1 und 2 sind fest im Sattel und ich behalte Euch im Auge! Da ist noch einiges drin!
    • Ich muss etwas ausholen, da im Ergebnis eine falsche Deutung entstand, eine schlecht gewählte Formulierung.
      Damit kann man nicht viel verkehrt machen, auch, wenn ich alle meine Stimmen zongo67 gegeben habe. Aus Solidarität musste das sein. Da das Ergebnis eh klar war, war es mein persönlicher Tribut.

      Wie meine ich das?
      • Wie ihr wisst, habe ich in einigen Gruppen mitgemacht und mir zu jedem Thema meine Gedanken gemacht, da es möglich war, dass ich was beitragen hätte können.
      • Ich hätte über Boa Hancock geschrieben, eben weil ihre Vergangenheit vieles andeutet, aber vieles nur anriss.
      • Diese Runde fehlt von mir ein Beitrag, da ich ab Freitag Vormittag den ganzen Tag weg war, daher weder Texte veröffentlichen, noch selbst was schreiben konnte - als ich dann am nächsten Tag alles im Bündel las, hatte zongo67 den Ansatz gewählt, den ich selbst verfolgt und als Idee eingereicht hätte. Wer mich kennt, weiß, dass ich in der Diskussion nie Contra-Hancock eingestellt war und mir daher ebenfalls ihre Vergangenheit zunutze gemacht hätte. - Viel gesagt, aber wenig gezeigt. Ich fand das spannend!
      • Folglich sah ich in zongos Text viele Ideen, die theoretisch von mir hätten kommen können - außer dem Schlangenbiss. xD
      • Letztens: Die Abstimmung zeigte von vornherein ein klares Ergebnis und ich habe letztlich für das gestimmt, womit auch Ich untergegangen wäre. - Zwei Kapitäne auf einem Boot.
      • Iphi, Grüner Koala und LaDarque gönne ich den Sieg. Die Erste habe ich anfangs ermutigt, mitzumachen. Don Quichotte trifft meinen Charaktergeschmack - und die Abwechslung - und LaDarque hatte mehr Symbolik eingebaut, womit ein Weiterkommen ebenfalls klappte.


      Die Idee und die Assoziation fiel für mich stärker ins Gewicht, zumal ich ganz ehrlich sein muss: Wenn ein Ergebnis eindeutig wird und man daran gar nichts ändern kann, dann steht man eher zu dem, was man selbst zu Papier gebracht hätte. Sympathie darf man mir vorwerfen, die Kritik nehme ich an. Aber es war nicht der Ausschlag, der meine Stimmenverteilung letztlich begründet. Bei der Ergebnisbekanntgabe fasst man sich kurz, sofern man Rezensionen ausbleiben lässt. - Die kommt noch. Wenn Euch das klarer geworden ist, bin ich sehr dankbar dafür!

      Inzwischen solltet ihr meine Macke kennen: Der blink ist nicht böse, er irritiert nur stark und wirkt dadurch behämmert. xD Entschuldigt dies, so bin ich halt. ^^
    • Runde 1: Gruppe 10.

      Zugegebenermaßen mag es für einige eventuell etwas unglücklich klingen, wie die Worte von blink ausgewählt wurden. Ich denke mal das nächste Mal solltest Du es für uns User etwas verständlicher schreiben, war ja auch schon relativ spät. But nobody is perfect.

      Und dennoch: Meiner Meinung nach ist es völlig okay, wenn man einen Freund aus dem Board mit lobenden Worten aufbauen will, da dieser leider ausgeschieden ist. Machen wir uns nichts vor, so würden wir alle reagieren und jeder von uns, die wir ja normale Menschen mit Gefühlen und Gedanken sind, würde es in diesem Moment schade finden, wenn ein Freund ausscheidet. Man gönnt den Sieg natürlich demjenigen mit dem besten Text und es ist in dieser Runde nun mal Iphi geworden [Meinen Glückwunsch]. Trotzdem heißt es nicht, dass man nicht mit seinem Kumpel mitfühlen darf. Außerdem heißt das noch lange nicht, dass die anderen Teilnehmer nicht wertgeschätzt werden. Sie wurden in Rezension und Schlusswort ebenfalls lobend hervorgehoben, ich denke das ist für jeden hier sichtbar. Er gibt seinen Fehler offen zu und vielleicht sollte man seine Worte das nächste Mal etwas bedachter auswählen. ;)
      Wie dem auch sei: Die besten in dieser Runde haben gewonnen und genau das ist es was zählt. Jeder Teilnehmer hat seinen Spaß und bereichert das Board und eben auch diesen Wettbewerb mit seiner Leistung.

      Ansonsten gratuliere ich den Gewinnern, die in die nächste Runde einziehen und uns hoffentlich eine ähnlich gute Arbeit abliefern. Ihr habt Euer Bestes gegeben und sowohl Leidenschaft als auch Spaß in Eure Texte gesteckt. Dafür ein Lob von mir, die damit eigentlich nichts anfangen kann. ;)

      blink schrieb:

      Inzwischen solltet ihr meine Macke kennen: Der blink ist nicht böse, er irritiert nur stark und wirkt dadurch behämmert. xD Entschuldigt dies, so bin ich halt. ^^


      Gelesen, genehmigt und unterschrieben. x)
      Ich denke 20 Jahre Kerker dürften reichen. Tadaaa ~
    • Allem voran - herzlichen Glückwunsch an Iphi und LaDarque für den verdienten Einzug in Runde 2.
      Wenns schon um meine eigene Gruppe geht, dann möchte ich auch möglichst zeitig etwas zu den Texten sagen. Ich werde ausnahmsweise nicht der Reihenfolge nach durchgehen, sondern meinen eigenen Text zuletzt kommentieren - erscheint mir sinnvoller.

      Text 1 - Biss in die Freiheit.

      Mit dem Twilight-Titel hast du bei mir schon Punkte verschenkt :P Nein, ehrlich, war die Konnotation beabsichtigt? Das war nämlich das erste, an das ich dachte beim Titel. Inhaltlich wurde schon recht viel zu dem Text gesagt und ich bin geneigt, mich meinen Vorrednern anzuschließen, möchte aber nur erwähnen, dass ich es gut fand, über einen Teil von Boas Vergangenheit zu schreiben, den wir noch nicht kennen. Ein "Sklave bei den Himmelsdrachen"-Text hätte von mir nur dann Punkte bekommen, wenn der Unterschied zu den anderen Texten gewaltig wäre, einfach, weil wir das schon kannten (dasselbe gilt für die Teile von Jimbeis Vergangenheit, die wir bereits kennen). Vom Schreibstil her wars ganz in Ordnung, hier und da ein bisschen holprig ("Die Wörter: 'nein', 'bitte' oder 'es tut weh', existierten in ihrem Sprachgebrauch anscheinend nicht." < Der Doppelpunkt und das Komma stören das Lesegefühl extrem), aber gut zu lesen.

      Text 3 - Nie endend sterben.

      Ums direkt vorrauszuschicken - dieser Text hat in allen Kategorien eine Stimme erhalten. Eine gelungene Beschreibung des jungen Kuma, die viele offene Fragen beantworten könnte. Schlechtes kann ich nun wirklich nicht über den Text sagen - außer einer Sache:
      „Bartholomäus… vergib ihnen… denn sie wissen nicht… was sie tun…“


      Ein halbes Jahr später hatte er den Satz in der Bibel gefunden. Er trug sie von da an mit sich. Die letzten Worte seiner Mutter.
      Bis hierhin ist alles in Ordnung. Die letzten Worte seiner Mutter haben ihn so sehr bewegt, dass er die Quelle stets mit sich herumträgt. Bloß... wenn ihm diese Worte soviel bedeuten, wieso handelt er dann absolut gegensätzlich? Das ist ein logischer Bruch, der an sich schon übel aufstößt. Aber ehrlich, der Rest vom Text ist so gut, dass das kaum ins Gewicht fällt. Verdienter Sieg.

      Text 4 - In einer Truhe aus Adamsholz.

      Crocodile als mein Lieblingscharakter wäre für mich erste Wahl gewesen, aber mir wollte partou nichts einfallen, was ich als Meilenstein seiner Vergangenheit einführen könnte. Dein Ansatz gefällt mir an sich, nur passt das Geschehene nicht wirklich in die richtige OP-Story hinein. Wir wissen nichts von einem Groll gegen Senghok, der Marine ist er auch nicht so negativ gegenüber eingestellt wie z.B. Whitebeard und er zeigt im GE keine Tendenz, Senghok angreifen zu wollen (was ja der logische Schritt wäre). Der Einfall mit dem Holzkrokodil wertete die Geschichte nochmals auf, aber so in sich schlüssig wie der Kuma-Text wars leider nicht.



      Nun, mein eigener Text. Ich werde jetzt sehr ausführlich, das liegt aber nicht daran, dass ich mich selbst übermäßig beweihräuchern möchte, sondern daran, dass ich sehr gerne von anderen Autoren lese, was für Gedanken sie hatten, als sie ihren Text verfasst haben. Wem das sonst noch gefällt - hier ist meine Version (im Spoiler, da es doch recht lang ist und es sicher nicht jeder lesen mag):

      Spoiler anzeigen
      Wie oben schon geschrieben, meine erste Wahl wäre Sir Crocodile gewesen, doch nach einem längeren Brainstorming hatte ich an sich nur 3 Ideen:
      1. Blackbeard, der sich in einer Stadt nach Leuten umsieht, die sich mit Teufelskräften auskennen. Storyline wäre in etwa gewesen, dass er nach längerer Suche jemanden findet, der ihm erklärt, dass Logia-Früchte sich in den Händen von Leuten befinden, die das jeweilige Element gut kennen bzw. in aller Macht erlebt haben. Von Ace wissen wir ja bereits, dass er im Grey Terminal einem flammenden Inferno ausgesetzt war, für Blackbeard hieße das einfach, dass er morden muss, um seine Finsterfrucht zu erhalten. Dies hätte sich ja im Nachhinein erfüllt.
      2. Flamingo als Sohn eines Adligen, der sich nicht stereotypisch verhält. Sein Vater lehnt nämlich den Sklavenhandel ab und strebt eine Gesellschaft der Gleichberechtigung an - eine Ansicht, die Flamingo absolut nicht teilt. Als Folge eines heftigen Streits bringt Flamingo seinen Vater um und verschwindet aus der Stadt.
      3. Das, was ich geschrieben habe.

      Die Entscheidung fiel nicht leicht - Variante 1 schloss ich aus, da die Erklärung zu den Logias mir im Endeffekt zu gekünstelt vorkam und wir bei Leuten wie Enel, den Admirälen und Sir Crocodile nun wirklich gar keine Belege für ähnliche Begebenheiten haben, Variante 2 habe ich letzten Endes fallen gelassen, weil mir der Bezug zum Bild zu schwach war. Klar, eine Erklärung, wie Flamingo von der Stadt auf die Palmeninsel gekommen ist, hätte ich mir konstruieren können, aber das hätte den Rahmen gesprengt. Sogar bei dem hier veröffentlichten Text ist eine Menge gekürzt - die ursprüngliche Version hatte über 1000 Wörter und jede Menge mehr Details (ich bin leider gerade bei meinen Eltern und habe daher nicht Zugriff auf meine Textdateien, daher kann ich die älteste Version, die ich noch gespeichert habe (~850 Wörter) nicht hochladen - in einem Monat frühestens^^). Dabei waren unter anderem:

      - Erklärung, wieso alle in der Bande Tiernamen haben. Diese Namen sind keinesfalls die richtigen Namen der Personen, sondern wurden von Flamingo vergeben, mit dem Hintergedanken, dass man mit uniformen Namen ein Gefühl der Gemeinschaft aufbaut, das eigentlich nicht besteht. Dies hätte Flamingos berechnenden Charakter, den ich ihm zugedichtet habe, unterstrichen.
      - Eine weitaus längere Szene mit der Teufelsfrucht. Ehrlich, das ist brutal gekürzt worden, ursprünglich sollte Flamingo gar nicht wissen, dass es eine Teufelsfrucht ist und durch Zufall (und nach einiger Zeit) bemerken, dass er plötzlich Teufelskräfte hat. Das war aber eine der ersten Sachen, die ich umgeschrieben habe - wenn man 300 Wörter sparen muss, darf man nicht pingelig sein^^
      - Bessere Erklärung des Bandensystem auf Libris. In meiner Vorstellung stellt die Flamingo-Bande eine Untergruppe einer größeren Bande dar, da eine so kleine Gruppe auf einer harten Insel nicht überlebensfähig ist. Die Zustände auf Libris sind brutal und nur die Stärksten überleben - mit Ausnahme Flamingos, der sich durch geschickte Manipulation immer weiter hochgearbeitet hat.

      Ansonsten noch ein paar Sachen, die ich in meinem Text zum Ausdruck bringen wollte:

      - Bogen vom Anfang zum Ende. Die übermäßige Beschreibung der Umgebung soll eine malerische Idylle vorgaukeln, am Ende der Geschichte ist der ehemals paradiesische Strand zum Schauplatz eines Blutbads geworden.
      - Direkt dazu gehörig: Wer Latein / romanische Kenntnisse hat, dem wird eventuell aufgefallen sein, dass Belvit aus den Wörtern "bella" und "vita" zusammengesetzt ist - übersetzt bedeutet das schönes Leben und trifft nur äußerlich auf diesen Archipel zu. Libris ist übrigens eine Anspielung auf Liberi (Kinder) - allerdings klingt es auch nach liber, was wiederum zwei Bedeutungen haben kann, nämlich einmal Buch (was ich nicht gemeint habe) und frei (was im Zusammenhang mit Kindern in der Tat auf das Leben auf Libris zutrifft - frei sind diese Kinder schon, nur ist das nicht gut für sie).
      - Ich finde Charaktere, die ständig eine Sonnenbrille tragen, zwar in den meisten Fällen cool, aber es wirkt einfach affig^^ Der kleine Seitenhieb auf Flamingos Sonnenbrille ist dieser Einstellung gewidmet
      - Immer, wenn wir Flamingo seine Teufelskraft benutzen sahen, nutzte er sie, um eigentlich befreundete Leute gegeneinander antreten zu lassen. Dem habe ich Rechnung getragen und bereits den ersten Einsatz in dieser Form gestaltet. Die explizite Kampfszene habe ich rausgelassen, aber ich hoffe, die meisten Leser haben die Lücke auf diese Weise im Kopf gefüllt.
      - Das Ende ist ein Forshadowing, wie ich mir einen Sieg über Flamingo vorstellen kann. Er hetzt Freunde gegeneinander auf - die SHB wird seine Kräfte allerdings durchbrechen können, da ihre Freundschaft stärker ist als Flamingos Teufelskräfte. Klingt kitschig, aber eine andere Lösung für das Problem "Kampf gegen Flamingo" fällt mir nicht ein.



      Alles in allem, ich finds schade, dass zwei Leute ausgesetzt haben. Klar, dadurch war es vergleichsweise einfach, die zweite Runde zu erreichen, aber ich habe wirklich keine Ambitionen, hier zu gewinnen. Ich freue mich riesig, den zweiten Platz gemacht zu haben, doch hätte ich mit einem vierten Platz genauso gut leben können, wenn die anderen Texte eben besser gewesen wären als meiner. Zudem, bei der Masse an Leuten, die ausgesetzt haben, hätte die Gruppenphase einige Tage kürzer ausfallen können, was den Organisatoren sicher gefallen hätte. Ich hoffe, in Runde 2 treten nicht soviele Lücken auf.


      Zuletzt noch ein paar Worte zu den Kritikern:

      Wenn ich überhaupt was kritisieren würde, wäre es wie der Samu an die Teufelsfrucht rankam. Ich meine jeder ist sich selbst
      der nächste und sie überreichen es einfach so Flamingo? Ok du hast die Unwissenheit der Kinder dafür benutzt und das ist auch
      ok aber mir hätte da eine andere Idee wohl besser gefallen.
      Wie oben erwähnt, die Szene war länger geplant. Die Unwissenheit der Kinder zu nutzen, war allerdings von Anfang an mein Plan. Die Grundfassung enthielt zahlreiche Hinweise darauf, dass die anderen Kinder schlicht Idioten sind, was ihre Unwissenheit erklärt. Ich gebe dir allerdings vollkommen Recht, dass man das in der Endfassung nicht rauslesen kann und daher ein berechtigter Einwand.

      Aber naja, anderes Thema. Wie er seine Untergebenen herumscheucht ist ja nett und auch solide beschrieben, auch das auftauchen seiner Teufelsfrucht. So wie es scheint, wusste er sofort, worum es sich handelte, was bei den anderen drei Jungen nicht der Fall war. So wie ich das verstanden habe, ist er durch seine Handbewegung zufällig auf seine Kraft gestoßen (ich bitte um Erklärungen, wenn ich falsch liege.) Dann übt er sie an den Jungs, was zu deren Tod führt.

      Das hast du richtig verstanden. Flamingo hat sehr wohl Kenntnisse von Teufelsfrüchte (die man ja auch "Schätze des Meeres" nennt) und hat zumindest gehofft, dass das, was seine "Kumpel" da aus dem Meer gefischt haben, eine solche ist. Eine Erklärung, woher ich das wusste, kann ich dir nicht anbieten, da ich selbst ebenfalls eine Darstellung präferiert hätte, wo Flamingo ahnungslos von der Frucht isst. Die Wortgrenze hat das verhindert.

      Jedoch: Gibt es nicht die Theorie, oder sogar schon einzelne Hinweise, dass Flamingo ein Adliger ist? Ich bin mir gerade nicht ganz sicher...
      Japp, die gibt es. Erklärung, warum ich das nicht genommen habe, steht oben bei den 3 verschiedenen Ansätzen, die ich hatte.

      Vielen Dank an jeden, der für meinen Text gestimmt hat. Ich hoffe, euch in Runde 2 auch wieder etwas bieten zu können, das euren Geschmack trifft :)


      Zum Schluss noch ein Appell an alle Leser im FFT-Bereich: Kommentiert die einzelnen Gruppen! Es muss ja gar nicht so ein ellenlanger Text sein, wie ihn manche dankenswerterweise regelmäßig schreiben, aber eine einfache Auflistung, was einem gefallen hat und was nicht (siehe Valdis) ist keine große Arbeit und wirklich hilfreich für einen Autor. Tuts für uns <3
    • Naja, was soll ich dieses Mal sagen? ^^

      Und schon wieder frühzeitig ausgeschieden. Doch im Vergleich zum letzten Mal, wo ich immerhin die zweite Runde erreicht habe, geht es mir dieses Mal weitaus weniger an die Nieren, frühzeitig zu gehen, obwohl es die aller erste Runde war. Der Grund ist, dass mir mein Text, im Vergleich zu meinem Rauswurf-text im letzten Jahr, gefallen hat. Ich stehe dazu. Es ist so geworden, wie ich es haben wollte, aber die Menge fand die anderen Texte schlichtweg besser. Es kommt öffters vor, dass die Kontrahenten einfach besser sind und/oder die Leser eher ansprechen.
      Klar hätten ein paar Details, Ausschmückungen der Wörter oder die Beachtung einer tiefer gehenden Spannungskurve (die ich versäumt habe) das Ergebniss für mich eventuell besser aussehen lassen können. Aber das geht in die Kategorie: hätte, wäre, könnte.
      Außerdem habe ich nicht damit gerechnet, dass meine Konkurenten so gute Texte in den Ring schicken würden. Ich bin durchaus über das beeindruckt, was Ihr eingeschickt habt. Ihr habt´s verdient, Arschlöch... *hust* ^^
      Nee, jetzt mal im Ernst, sehr gute Arbeit, gratulation!

      Der größte Kritikpunkt an meiner Geschichte war ja das mit der Schlange und die dadurch entstandene Flucht. Ich denke, dass ich die Aktion mit dem Reptil schon hätte geschickter anstellen können. Doch fand ich den Gedanken schön, dass die enge Beziehung von Hancock zu Salome dadurch entstanden ist, weil Salome Hancock damals, unbewusst, das Leben gerettet hat und Hancock sich im Gegenzug darin bedankt, in dem sie die Schlange nicht einfach den heranstürmenden Männern überlässt. Es mag doch schon verwunderlich klingen, wenn die Schlange den Mann (der auf sie getreten ist) beißt, Hancock aber nichts tut. Aber genau das ist ja der Punkt - denn sonst wäre diese besondere Beziehung zwischen den beiden keine besondere. ^^ Es geht ja soweit, dass Hancock ihren Beinamen extra Salome gewidmet hat und Salome Hancock nie von der Seite weicht. So sehe ich das. : )
      Außerdem wurde bemängelt, dass ich Hancock als Charackter genommen habe. Immerhin wisse man ja bereits, was ihr widerfahren ist und sie ist die einzige, deren Vergangenheit man schon kennt. Das ist in meinen Augen aber noch kein richtiges Argument zu sagen, sie sei für eine (ernute) Rückblende ungeeignet gewesen. Ich bin der Meinung, die Tatsache, dass man ihre Vergangenheit teilweise kennt, ist relativ unerheblich. Die Aufgabe lautete nicht: beschreibe ein prägendes Ereignis eines der Samurai, deren Vergangenheit wir noch NICHT kennen. Es sollte egal sein, welchen Samu man wählt - auch Hancock. Ich befürchte jedoch, dass schon allein die Wahl Hancock von vielen als negativ betrachtet wurde.
      Und ob ich nun für meine Geschichte den Anfang ihrer Sklaverei nehme, oder schon die Flucht aus Mary Joa beschreibe, ist geschmackssache.

      Wie dem auch sei. Wie auch letztes Jahr, kann ich nur Gutmachung anbieten, in dem ich mit meiner FF endlich (wieder) anfange. Ich werde mich dort bemühen, euch literarisch köstlichst zu amüsieren. (Boah, beim letzten Satz wurde selbst mir übel. xD)

      Macht´s gut, viel Glück den weitergekommenen Athletinnen und Athleten und bis zum nächsten FFT, 2012.

      P.S.: am Ende dieses Turniers, zum Abschluss sozusagen, erwartet euch eine Überraschung durch Drop in the Neck. ;)

      PPS: Nein, Grüner Koala, die Ähnlichkeit des Titels zur Twilight war NICHT!!! beabsichtigt. ^^
    • [quote='Valdis348','index.php?page=Thread&postID=483154#post483154'
      (-) Crocodile wurde niemals eine Beziehung zu Senghok nachgesagt, sondern zu Whitebeard...Müsste Crocodile die Marine, nach dieser Aktion, nicht hassen? Wurde jedenfalls niemals erwähnt...[/quote]
      Juhu ich bin weiter. Meine Glückwunsche an die anderen Mitstreiter dieser Runde

      zur Kritik, nun ich denke wohl nicht das ein Samurai nun die Marine lieben wird. Alle haben aus unterschiedlichen Gründen diesen Posten angenommen. Und ja man kann jemand hassen und doch kann man sich darauf einlassen mit ihnen zu kommunizieren auf erwachsener Ebene. Genau wie BB hat Crocodile die Marine benutzt um ein höheres Ziel anzustreben. Crocodile ist nunmal ein sehr strategischer und über die Jahre auch sehr wohlüberlegter Charackter geworden. Ein Rachefeldzug ala Ruffy dürfte man bei ihm nicht sehen. Die Marine und Sengogk sind ja nun nicht einfach zu bekommen und damit das Crocodile nun Marineschiffe versenkt ist es wohl nicht getan. Für Sengogk ist er wohl etwas zu schwach und wie gesagt ohne Plan geht Croco nicht aus dem Haus

      Die Kritik mit dem letzten Absatz ist aber voll in Ordnung. den hätte ich noch ein wenig anderes formulieren können. Ich freue mich auf die nächste Runde
      A Laser beam of Epicness
    • Huch! Alle schon geschrieben. Na dann mach ich den Sack mal zu ^^

      Danke vielmals an alle, die für mich gevotet haben und danke an die handvoll von Leuten, die sich auch noch in der letzten Gruppe zu einer Kritik überwunden haben. Zehn Gruppen Texte ist natürlich für den Leser ermüdend. ^^ Versteh ich.

      Dann freu ich mich natürlich, dass ich Erster geworden bin, aber ganz ehrlich: Die ganzen drei Tage war das ein hin und her zwischen mir und Grüner Koala. XD Ein halber Tag mehr und er wäre sicher auch wieder vorne gewesen, also find ich, dass wir beide die Gewinner dieser Gruppe sind ^^ (das klingt schleimiger, als ich gedacht habe >.>)

      Herzlichen Glückwunsch auch an LaDarque ^^

      Naja… dann nur noch ganz kurz noch was zu meiner Verteidigung:

      Schlechtes kann ich nun wirklich nicht über den Text sagen - außer einer Sache:

      „Bartholomäus… vergib ihnen… denn sie wissen nicht… was sie tun…“

      Ein halbes Jahr später hatte er den Satz in der Bibel gefunden. Er trug sie von da an mit sich. Die letzten Worte seiner Mutter.
      Bis hierhin ist alles in Ordnung. Die letzten Worte seiner Mutter haben ihn so sehr bewegt, dass er die Quelle stets mit sich herumträgt. Bloß... wenn ihm diese Worte soviel bedeuten, wieso handelt er dann absolut gegensätzlich? Das ist ein logischer Bruch, der an sich schon übel aufstößt.


      Ich habe die fünf Tage ein wenig unterschätzt und auch die Wortgrenze war, finde ich, nicht einfach. Falls du es gemerkt hast, sind zwischen dem Finden der Worte in der Bibel und dem Aufbrechen zur See fast zwei Jahre vergangen.

      Ein halbes Jahr später hatte er den Satz in der Bibel gefunden. Er trug sie von da an mit sich. Die letzten Worte seiner Mutter.
      Zwei Jahre später sah er das Blut noch immer auf seinen Händen. Nachts hörte er die Schreie, wachte auf und roch den beißenden Geruch. (...)Er stach zur See und strafte die, die sich Piraten nannten.

      In diesen zwei Jahren hat Kuma versucht, so zu handeln, wie es die letzten Worte seiner Mutter gelehrt hatten. Doch, wie ich geschrieben hatte, ist nach zwei Jahren versuchen zu vergessen und zu vergeben, der Schmerz immer noch da. Er suchte einen anderen Weg.
      Wegen der Wortgrenze, hab ich den Zwischenteil, also die ausführlichere Erklärung weggelassen, weil ich dachte, es wäre für den Leser auch so verständlich. ^^

      Allgemein musste ich viel wegkürzen, darum war der Anfang für manche ein wenig verwirrend und eben das Ende leider viel zu kurz. Werde in der nächsten Runde versuchen, diesen Fehler nicht mehr zu machen ^^

      Und noch eine kurze Erklärung zu Kumas Familie:
      Als ich das Thema zum ersten Mal sah, hab ich sofort ein wenig Hintergrundwissen über die einzelnen Personen gegoogelt und eigentlich hab ich mich dann ziemlich schnell für Kuma entschieden.
      Wie man bei dem vorgegeben Bild gesehen hat, trägt Klein-Kuma noch keine Bibel mit sich, sondern ein Buch über den japanischen Philosophen Ninomiya Sontoku.
      Da Oda Parallelen in der Erscheinungsform der beiden geschaffen hat, dachte ich mir, auch ich werde Gemeinsamkeiten in die FF einbauen.
      So hat Sontoku seinen Vater mit 14 verloren, seine Mutter starb, als er 16 war. Außerdem stand in dem Artikel, dass Sontoku, seit der Vater tot war, immer für seine Mutter und seinen kleinen Bruder gesorgt hatte.
      Dies kam mir sehr gelegen und so bekam Kuma auch einen kleinen Bruder.

      ^^ Das wärs dann mal von mir.

      Auf in die nächste Runde!!!

      Nochmals Dankeschön!!!
      Eure Iphi
    • Hiermit folgt die abschließende Rezension. Vorweg waren vier Texte zum Abschluss einerseits schade, da der Konkurrenzkampf nicht so stark, wie in Sechsergruppen erfolgte, dennoch war es dadurch eine ruhige Gruppe zum Abschluss. Einer schied aus und der nahm es gelassen hin. An sich eine nette Runde zum Ende hin.

      Biss in die Freiheit
      Ich habs mir öfters durchgelesen und finde schon, dass die Atmosphäre gut getroffen wurde. Sie ist jung, wurde aus einer heilen Welt ohne Grund, ohne Berechtigung in ein Erlebnis geworfen, was sie nicht deuten konnte - und wo die Deutung schlichtweg irreal ist. Rationales Denken ist dabei unmöglich, unangebracht und entsprechend war ihre Rolle bemitleidenswert und grausam zu lesen. Geht bis zur Schlangenszene ist der Aufbau soweit akzeptabel, vermutlich hat dem Text der Wandel das Genick gebrochen. Ich hätte die Szene nicht gut enden lassen, einfach, weil wir wissen, dass Hancock es überlebte. Denke, es hätte keiner Fluch bedürft, da wir Fisher Tiger als Befreier bereits kennen gelernt haben. Es hätte den Text angerundet, sofern er weiterhin diese traurige, melancholische Stimmung gehalten hätte. Durch die Schlange kam ein Bruch herein, zumal diese besondere Bindung - imo - nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Die Kuja leben mit den Schlangen zusammen, nutzen sie für alles mögliche. Das mit Hancocks erster Flucht zu verknüpfen ist zwar okay, aber dieser Umschwung hatte nicht unbedingt sein müssen. Die anderen Texte waren dort sehr viel stringenter, ohne Zäsur, insofern litt es bei dir an der Nachvollziehbarkeit. Nicht, inwiefern man es erklären könnte, sondern, warum gerade dieser Aufbau. Ein anderer hätte da vielleicht weniger Angriffsfläche erhalten können.

      Alles unter Kontrolle
      Soweit nahtlos, sowohl vom Stil, als auch der Umsetzung. Da Flamingo sich mit Bellamy und Co. abgab, war es nicht schwer, in seinen Mitmenschen Lakaien - mit wenig Grips - zu sehen. Es hätte durchaus so geschehen können, wobei mir ein Satz doch sehr beiläufig eingeworfen vorkam.
      Freunde, Kraft, Träume – sobald man den Kampf und die Gegner kontrollierte, wurde das alles nebensächlich.
      Ist ein dezenter Hinweis auf Ruffy und dem Gegenpart, den die beiden zueinander einnehmen werden, andererseits schert sich Flamingo so oder so nicht um Freunde, da sein Leben ein einziger Kampf ist, bzw. du es durch diese Insel so angerissen hast. Die Deutung, ob Flamingo niemals Freunde akzeptieren, oder selbst in ruhigen Momenten lediglich das Kalkül für den Sieg berechnet, wurde so nicht deutlich, wobei eben beides möglich ist und stimmen würde. Ich hätte persönlich auf eine eindeutigere Auflösung gesetzt, wobei das minimal ist - und kaum ins Gewicht fällt. Außer halt, man es ein De Flamingo-Freund wie ich es bin. ^^
      Zweitens finde ich Borsalinos einstige Beschreibung passend, in der De Flamingo als der Joker dargestellt wird. Er schmiedet keine Pläne, er ist das Chaos. Insofern hätte es mir noch besser gefallen, sofern Flamingo einfach der Typ ohne Hintergrundgeschichte geblieben wäre. Sein Kinderbild zeigt einen Jungen, der vergnügt ist, raucht und in geflickten Klamotten herum läuft - ein ziemlicher Kontrast. In den Batman-Darstellungen gibt es verschiedene Rollen des Jokers und bei manchen, wie in The Dark Knight, hat er keine Identität, keine Geschichte - er ist einfach da. Das hätte mir echt gut gefallen, wenn man in der Aufgabenstellung das 'bestätigte seine Ansicht' bearbeitet hätte. Insofern wäre es nicht einmal nötig gewesen, ihm einen Background zu geben. Und Flamingo ist eine der wenigen Figuren, wo selbst gar kein Hintergrund nichts an seinem Mythos nehmen würde. Trotzdem, so wie ich es las, war es gut und für die zweite Runde mehr als passend.

      Nie endend sterben
      Traurig, grausam, unerklärlich - gute Leistung! Die Atmosphäre war nach dem ersten Satz, der sich etwas holprig eingeworfen las, immer besser geworden. So etwas für die erste Runde zu bringen, ist wirklich ein Wegzeig für einen guten Weg fürs Turnier. Wenn du nicht abbaust, wirst du die zweite Runde vermutlich auch ganz gut hinkriegen. Dieses ernste Thema lag dir sehr und ich bin gespannt, wie flexibel du für die nächste Runde bist. Es wird eh gelost, aber was ich bis dato von dir sah, zeigt, dass du sehr gut in ernsten Texten bist. - Wie stehts mit der anderen Richtung? Ich bin gespannt, was nächste Runde von dir kommt. Deine Geschichte war soweit makellos, wobei lediglich offen blieb, weshalb gerade Er am Leben gelassen wurde? Zufall? Schicksal? Allerdings ist die Frage zu banal und sollte deine Leistung nicht trüben - gut gemacht! :)

      In einer Truhe aus Adamsholz
      Hm, dieser Text spielt sehr mit der Symbolik und versucht die traurige, beklemmende und ungewisse Atmosphäre aufzubauen. Ich denke, dass das gut gelungen wäre, sofern ich den Titel nicht immer wieder im Kopf gehabt hätte. Das Wort 'Kiste' kam erstaunlich oft vor und ich dachte anfangs: Synonyme, bitte! Der Text probiert wohl die Gefühle, das Erleben der Situation zu vertiefen, wobei eben wenig Handlung aufkam, bzw. die bestehende nur vermutet, bzw erahnt wurde. Genaueres wusste er ja nicht, weshalb ich diesem Text doch sehr zwiespältig gegenüber stand. Die Idee, das Holzkrokodil und die letzten Sätze waren dabei etwas, was man daraus mitnahm.
      Langsam wurde ihm klar, wessen Blut es war und warum der Deckel der Truhe so schwer gewesen war.

      Nachtrag: Wie alt war Sengoku in deinem Text? Wen man meint, er sei jünger als Garp, dann war es um die 35 Jahre her. Ein ziemlich junger Vizeadmiral mit einer Kälte, die die Natürlichkeit seiner Handlung nicht in Frage stellte. Denkt man an die Bevölkerung, das, was er nach dem Großen Ereignis bezüglich der Impel Down Gefangenen sagte, ist es schwer, diesen Nachtrag als echte Routine hinzunehmen. Sengoku war zwar absolut, bewies aber gegen Ende, dass er doch eher in Ao Kijis Richtung denkt, sowie Garps Familienansicht nicht gut heißen, aber wenigstens verstehen kann. Da im Manga diesbezüglich gar nichts angedeutet wurde, wäre diese persönliche Fehde nicht so einfach hinzunehmen. Kann man machen, zieht aber auch die Ansichtssache mit rein.
    • Soo, wenn auch verspätet, noch meine Meinung zu den Texten. Das Thema ansich war ein würdiger Abschluss für die erste Runde und sollte eigentlich, nach den bekannten Gruppenteilnehmern, ziemlich gut werden - zumindest auf dem Papier.

      Biss in die Freiheit
      Es ist eine Krux. Bei dem einen Thema wollen die Leute genau das, was eigentlich jeder erwartet hat, bei der anderen Gruppe dagegen zählt vorallem die Kreativität. Nun, vielleicht war es vom Standpunkt der anderen Gruppen her nur logisch, Boa Hancock zu wählen. Sie ist eigentlich der einzige unter den Samurai, von der wir nur ein bisschen Vergangenheit kennen - Jimbei fällt nach dem FB vor einigen Wochen raus. Trotzdem werd ich mit dem Text nicht ganz warm, besonders am Anfang. Es wird viel doppelt genannt, einfach ein Unding, wenn man den Leser nicht langweilen will. Stilistisch bleibt der Text über weite Teile flach und ist schleppend zu lesen, was imo an den sich wiederholenden Formulierungen liegt. Atmosphäre istr zwar da, wie blink es bereits sagte, nur i-was passt da nicht ganz zusammen. Schade eigentlich.
      Inhaltlich hatte ich mir auch ein wenig mehr erwartet. Es ist zwar schön gezeigt, wie Verzweifelt man in so einer ungewohnten Situation ist, aber es wirkt nicht so, als ob es einen etwas angeht, was mit Boa passiert. Es fehlt einfach die Nähe zwischen Erzähler und Leser, was dem Text dicke Minuspunkte einbringt, gerade bei der Qualität der anderen Texte. Schade eigentlich, hätte noch ein anderer Text in ähnlicher Weise versagt, dann hätte es doch noch was mit der nächsten Runde hätte werden können.

      Alles unter Kontrolle
      Flamingo... ich werd mit dem Charakter einfach nicht warm. Nicht im Manga, aber hier in dieser Geschichte. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass Flamingo so redet, wie er es bis zur Erkenntnis seiner Kräfte spricht. Das wirkt einfach unpassend, zu rüpelhaft, wenn auch passend im Setting. Generell find ich die Idee, Flamingo eine Räuber-Vergangenheit zu verpassen gut, genauso wie sprachliche Qualität des Textes. Was der Autor allerdings noch in der nächsten Runde verbessern kann, ist die Atmosphäre, die in meinen Augen etwas zu kurz gekommen ist.

      Nie endend sterben
      Definitiv die beste Leistung in dieser Gruppe. Der Text ist ergreifend, atmosphärisch gut ausgearbeitet und unerwartet. Ich hätte nicht an eine solche Ausarbeitung der Vergangenheit Kumas gerechnet, einfach gut gelungen. Gute Arbeit!

      In einer Truhe aus Adamsholz
      Nicht wirklich ein Text, der sprachlich gelungen ist. Kommata wurden zu wenig gesetzt, Synonyme fehlen beinahe durchgehend. Qualitativ zwar nicht der Schwächste Text innerhalb dieser Gruppe, trotzdem schätze ich, dass es bei mehr Teilnehmern sehr eng geworden wäre. Aber gut, die Beziehung zwischen dem Holzkrokodil und Crocodile selbst ist interessant, das Setting hier ist ähnlich dem von Text 3.

      Stimmen in allen Kategorien gehen an die Texte Nie endend sterben und Alles unter Kontrolle. Beide Texte stechen in allen Kategorien hervor und ich freu mich auf mehr Texte dieser beiden Autoren.

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Um die 10 jetzt voll zu machen bewerte ich jetzt ein bisschen verspätet die Texte.
      Da die Umfrage bereits seit knapp einer Woche vorbei ist, wird das ganze jetzt ein bisschen kürzer.

      Biss in die Freiheit (zongo67)

      Ich musste bei dem Titel auch gleich an Twilight denken. War zwar nicht Absicht des Autors, hat bei mir aber dennoch erst mal einen negativen Ersteindruck hinterlassen.
      Boa Hancock hätte ich persönlich nicht gewählt und dachte auch nicht, dass sie von jemand genommen werden würde. Immerhin ist eigentlich schon alles bekannt. Sie war Sklavin bei den Weltaristokraten und hat ihre Teufelsfrucht einzig und allein der Vergnügung willen eben dieser zu essen bekommen. Viel Luft blieb da für mich nicht mehr.
      Bin ich der einzige, den es stört, dass ein 12 Jähriges Mädchen vergewaltigt wird? Das hätte doch wirklich nicht sein müssen.
      Sonst bleibt mir nur noch den anderen Kritikern bei ihren angesprochenen Punkten zuzustimmen.

      Alles unter Kontrolle (Grüner Koala)

      Ein sehr schöner Schreibstil, der kleine Details schön flüssig in die Sätze mit einbaut, ohne, dass sie aufgezwungen wirken.
      Das einzige, was mir nicht so ganz passt, ist die Tatsache, dass Flamingo eine Teufelsfrucht isst, ohne zu wissen, welche Kraft sie verleiht. Für mich passt das nicht. Er ist berechnend, vorsichtig und weiß genau was er tut. So jemand isst doch nicht einfach so eine Teufelsfrucht und hofft auf eine gute Kraft.
      Du sagtest zwar bereits, dass du diesen Teil der Geschichte stark kürzen musstest, aber es hätte trotzdem nicht sein müssen.
      Aber wirklich ein gelungener und schöner Text.

      Nie endend sterben (Iphi)

      Wirklich sehr gut gelungen. Gibt es eigentlich nicht viel dran auszusetzen. Besonders der letzte Abschnitt gefiel mir sehr. Für mich wohl die beste Leistung der gesamten Runde 1.
      Ich hoffe nur, dass die Autorin auch andere Texte (wie z.B. eine Parodie) schreiben kann.

      In einer Truhe aus Adamsholz (LaDarque)

      Im Prinzip haben meine Vorposter bereits alles gesagt und ich möchte nicht nur aufwärmen und nacherzählen.
      Daher erwähne ich nur kurz das Holzkrokodil als positiv und die für mich unglückliche Wahl Senghoks als Hassperson als negativ. Die Begründungen sind im groben die gleichen, wie bei den anderen.


      Das war sie nun, die Runde 1. Für mich ein absolut gelungener Einstieg ins Turnier, wir durften viele gute Texte lesen. Ich habe für mich selber einige Autoren ausgemacht, die es meiner Meinung nach weit schaffen werden.
      Nun freue ich mich auf Runde 2 und hoffe natürlich für alle und auch für mich, diese Runde mit einem Text bereichern zu dürfen, mit dem man selber zufrieden ist.