• Sci-Fi
• Yu-Gi-Oh - Crossover
  
• Banküberfall
• Pokémon - Crossover
  
• Blinks Machtergreifung
• Ärzte vs. Tote Hosen
• Deutscher Söldner (mit Schnauzer) und osmanischer Pikenir befreien Menschen
• Treffen zwischen Wikingern und Indianern
• Face-Off (DOP und zongo, Tagesablauf des anderen schreiben)
• Klassenclown in der Grundschule
  

• Chat-Verbot für DOP
• Verlierer nimmt für eine Woche ein Alki-Absturz-Bild als Avatar
• Verlierer 'ditot' für eine Woche, unterwürfig jeden Beitrag des Gewinners. Nach dem Duell können Diese wieder entfernt werden.
• Verlierer singt ein Song nach, das vom Sieger vorgesschrieben wird und ladet es auf YouTube hoch. Bespiel: zongo singt 'ich liebe DOP' wie hier: Klick

NEU

• Auto-Avatar-Bild des Verlierers wird vom Sieger bestimmt
• Verlierer muss PP beleidigen
• Verlierer ändert das Geschlecht um und/oder ändert den Benutzernamen für eine Zeit. (Mit dem Segen eines Mods)

Unrealistische Vorschläge: so ziemlich die meisten von Dommäs :D

Eine Septembernacht. Hell erleuchtet zeigte sich der Vollmond von seiner schönsten Seite und spendete den Dächern Wiens fast schon zu grelles Licht. Eine besänftigende Atmosphäre lag über der Stadt – die Wolken waren abwesend, die Straßen leer und die Kneipen friedlich. Recht ungewöhnlich, angesichts der Bedrohung, die buchstäblich vor der Haustür stand. Ein sich selbst gern hörender Preuße würde sagen: „die Ruhe vor dem Sturm.“

Yusuf stand, die Beine gekreuzt, vor dem Gefängnis in der ziemlich runtergekommenen Altstadt, wo nur arme Leute wohnten, und fluchte über seine eigene Entscheidung, vorhin nicht pinkeln gegangen zu sein.
Als osmanischer Pikenier war Yusuf gestern noch selber in einem der Kerker als Kriegsgefangener inhaftiert gewesen. Dort hatte er Gustav kennengelernt, einen Söldner, der für das heilige römische Reich deutscher Nation arbeitete und die Zellen beaufsichtigte. Sie lernten sich schätzen und stellten viele Gemeinsamkeiten fest - wie die Tatsache, mehrere hundert Menschen auf dem Gewissen zu haben. Sie sahen ein, dass sie schlechte Menschen waren. Sie wollten sich ändern (!). Da kam die Information gerade recht, als es unter den Gefängniswachen hieß, dass die Verantwortlichen von Wien die Altstadt, wegen strategischen Gründen, den Osmanen opfern würden. Da der Angriff unmittelbar bevorstand, waren die beiden kurzerhand ausgebrochen und wollten die Ärmsten der Armen, um die sich ohnehin keiner scherte, in die eigentliche Stadt schleusen, die durch eine zweite Mauer geschützt war.

Der Plan war, dass Gustav eine Karawane besorgen sollte, wo sich die Zivilisten bewegungslos, als Opfer der Pest hineinlegen würden. Somit könnte man, mit der Begründung, sie müssten zum Krematorium, an den Wachen der Mauer vorbei. Gustav war deswegen kurz verschwunden.
Yusuf sollte schmiere stehen, war auf der Rückseite des Gefängnisses und suchte verzweifelt nach einer geeigneten Ecke zum Wasserlassen. Die Tatsache, dass er schon seit einiger Zeit niemanden auf den Straßen gehört hatte, geschweige denn gesehen, ermutigte ihn eine Hauswand aufzusuchen.
Kaum setzte er sich in Bewegung, kam ein Mann um die Ecke - eine Wache! Sofort hielten beide inne und sahen sich an. Ein Wiener Wachmann mit Schwert und Schild und ein Osmanischer Hüne mit Pike und tropfendem Penis verstummten.
Sekunden später fragte die Wache: „Was machen Sie hier, mitten in der Nacht?“
„Ich ähh... bin auf dem Weg zu meiner... Gesangsschule.“
„Hier, in der Altstadt?“
Yusuf zögerte: „Ähh... ja.“
Die Wache war misstrauisch. Sie hätte Yusuf auch fragen können, was ein Mann wie er, der mit orientalisch geformter Pike, Fes, spitz zulaufenden Schuhen, einem prächtigem Schnurrbart, einem Teint, der südländischer ist als die spanische Schnecke die er vorhin beim Abendessen verspeist hatte, und allgemein mit einem osmanisch aussehendem Äußerem eben als Solcher erkannt werden konnte, wenn nicht sogar musste, hier verloren hatte und nicht auf der anderen Seite der Mauer war? Yusuf hätte auf diese genial formulierte Frage keine plausible Antwort finden können, die den jungen Mann zufrieden gestellt hätte. Somit wäre die nicht gerade optimal gewählte Tarnung von ihm aufgeflogen und der Plan wäre unterbunden worden, noch bevor es hätte Früchte tragen können.

- An dieser Stelle merkt der Autor, dass er den positiven Ausgang des Plans bereits ungewollt verraten hat. Hofft aber auf ein Verbleib der Leser, da noch fieser weise nicht gelüftet wurde, ob und wer von den beiden Helden überleben wird. -

Obwohl die Aufmachung Yusufs dem Wachmann etwas eigenartig vorkam, der das Gefühl hatte, dass hier was nicht stimmte, ging er trotzdem an dem Osmanen vorbei mit den Worten: „ach, mir doch egal. Spätestens morgen wird hier sowieso alles überrannt.“ Die Wache verschwand hinter der nächsten Straßenecke.
Yusuf erleichterte sich und war erleichtert. Doch kam er schnell wieder zu sich und hielt den Strahl in der Hose an. Bevor er sich über den peinliche Ausrutscher Gedanken machen konnte, hörte er etwas was man im entferntesten als ein Pfeifen ausmachen konnte.
Gustav stand am anderen Ende der Straße und ärgerte sich über seine abstinente Pfeif-Kunst. Schließlich rief er mit gedämmter Tonlage: „Pfeif, pfeif, hierher.“
Yusuf sah Gustav winken und humpelte mit entsetzlich drückender Blase zum Söldner hin.
„So, drei Karren mit rund 30 Menschen. Habe dazu noch vier Pferde aufgetrieben, so dass die Beförderung machbar ist. Außerdem habe ich noch zwei Schnabelmasken besorgt, so wie Pestdoktoren sie tragen. Hier, die eine trägst du“, sagte der lange, schlaksige Mann mit Schnauzer und gab Yusuf eine der Masken. Er war sogar noch größer Als Yusuf, nur eben dünn.
„Gut, dann können wir ja anfangen, aber vorher muss ich noch pinkeln.“
„Kommt nicht in Frage! Ich habe mit der Suche nach den Karren und Pferden so lange gebraucht. Bringen wir das schnell hinter uns, dann kannst du pinkeln so viel du willst.“
Yusuf wollte erwidern doch Gustav nahm bereits die Zügel der Pferde in die Hand und marschierte los – Yusuf marschierte mit.

Ungefähr eine halbe Stunde später war die Mauer und das riesige Tor zur Innenstadt von Wien schon sichtbar. Vier Wachen konnte Gustav ausmachen. Sie mussten vorsichtig agieren. Vier Wachen zu überwältigen wäre an sich keine so große Aufgabe gewesen, das Problem wären die dutzend Anderen, die durch die Alarmierung herbei eilen würden.
„Ich kann es echt nicht mehr halten, bin gleich wieder da“, sagte Yusuf, 300 Fuß vor dem Tor und verschwand um die Ecke.
Gustav wollte noch erwidern, sah aber schon einen der Wachen auf ihn zukommen. Es war der, den Yusuf getroffen hatte.
„Darf ich fragen, was Sie hier machen... Pestdoktor?“ Er blieb vor Gustav stehen, die anderen drei Wachen sahen aufmerksam herüber.
„Ich... muss diese Leichen verbrennen...“
„Um diese Stunde? Das kann ich nicht erlauben“, sagte die Wache und hörte gleich darauf ein Plätschern um die Ecke. Er war überrascht, ging hin und sah nach. Er erblickte Yusuf beim Pinkeln.
„Was machen Sie da, ähh... Pestdoktor?“, fragte er verblüfft.
„Nun... ich... desinfiziere diesen Boden vor den Pest-Keimen.“
„Aber... halt! Sie kenne ich doch! Ich dachte Sie wären Gesangslehrer?!“
Der Mann in osmanischer Kluft war ertappt worden. Er überlegte kurz und wusste sich nicht anders zu helfen als seinen Lümmel gen Wache zu halten und mit dem Strahl auf dessen Gesicht zu zielen. Verärgert über diese unangenehme Dusche rief dieser die anderen Wachen zu sich und sie verfolgten den mit halb runter gelassener Hose davonrennenden Yusuf. Somit ebnete er Gustav den freien Weg und starb.

„Man hole mir einen Barbier mit einem großen Messer, einer ruhigen Hand und einer guten Frisur! Auf dass ich mit einem wohl zurecht gestutzten Oberlippenbarte in die sich androhende Schlacht mich stürzen möge und den Feind mit meinem außerordentlichen Schnauzbart allein demoralieren werde! Ich habe gesprochen, mein Pöbel!“
Da stob die Traube, die sich bis zuvor noch ehrfurchtsvoll um Lord von Dopen, seines Zeichens deutscher vollbärtiger Söldner, gescharrt hat, auseinander, auf der Suche nach einem Barbier mit einem großen Messer, einer ruhigen Hand und einer guten Frisur. Während ganz Wien an diesem heißen Sommer-Abend in Aufregung ob der Osmanen war, die vor den Toren der Stadt ihre Zelte aufgeschlagen hatten, Kaffee kochten und ihr Säbel wetzten, hing Lord von Dopen, der die Rückkehr eines seiner Knechte mit einem Barbier im Schlepptau erwartete, rum und chillte und so. Wie er sich so durch seinen sehr männlichen Bart fuhr, dachte er nach. Er dachte:
„Penis.“
Seine Gedanken wurden jedoch jäh unterbrochen, als einer seiner Knechte, einen Barbier an der Hand, herbeirannte und mit lauten Rufen auf sich aufmerksam zu machen suchte. Er rief:
„Lord von Dopen, Lord von Dopen, seht, ich bringe einen Barbier für euren prächtigen, natürlichen, männlichen, sexy, hotten, geilen, hervorragenden, ziemlich coolen, stilvollen, schönen, beneidenswerten, guten, schicken, krassen, liebenswürdigen, epischen, beeindruckenden, formvollendeten, bärtigen, umwerfenden, wahnsinnigen, hübschen, megamäßigsuperfantastischen, extravaganten, starken, imposanten, extraordinären, delikaten, edlen, hochwertigen, süßen und vollen Vollbart. So möge er euch die Fussel stutzen und gefechtbereit zurücklassen! Mylord!“, stieß der Knecht hervor, außer Atem.
„So soll es sein.“, verkündete von Dopen, feierlich.
„Möge er sich vielleicht auf sein Gesäße setzen?“, fragte der Barbier, fragend.
„So soll es sein.“, respondierte von Dopen, sich auf sein Gesäße setzend. Und der Barbier begann mit seiner glorreichen Arbeit.
Innerhalb weniger langweiligen und nicht erwähnenswerten Minuten fiel der Bart und bedeckte den Boden rings um Lord von Dopen, dessen letztes verbliebenes Gesichtshaar sich über seinen Lippen kräuselte und in seiner Pracht wie die Urform eines Schnauzbartes, wie das Idealbild einer Oberlippenbehaarung, wie die himmlisch erschellende Gloria unter den Schnauzern dieser Welt schien und den Platz, auf dem sich von Dopen und der Barbier befanden, in ein transzendentes, helles und friedfertiges Licht tauchte. Während dieser berauschenden Symphonie an beinahe wahnhafter Schönheit an Barthaaren beugte sich der Barbier plötzlich wie von Sinnen zu Lord von Dopen, öffnete andächtig seinen Mund und flüsterte auf eine geheimnisvolle und wunderbare Weise:
„Lord von Dopen, ich bin meines Zeichens eigentlich osmanischer Spion mit dem Auftrag, sie schmerzhaft und qualvoll zu töten und anschließend eure Eier abzuschneiden und sie als Suppeneinlage zu benutzen. Doch mein Plan hat sich geändert.“
„Mit Verlaub, wie meinen Herr Barbier?“
„Lord von Dopen, ich bin meines Zeichens eigentlich osmanischer Spion mit dem Auftrag, sie schmerzhaft und qualvoll zu töten und anschließend eure Eier abzuschneiden und sie als Suppeneinlage zu benutzen. Doch mein Plan hat sich geändert.“
„Mit Verlaub, ich verstehe noch immer nicht.“
„Lord von Dopen, ich bin meines Zeichens eigentlich osmanischer Spion mit dem Auftrag, sie schmerzhaft und qualvoll zu töten und anschließend eure Eier abzuschneiden und sie als Suppeneinlage zu benutzen, Alter. Doch mein Plan hat sich geändert, lan.“
„Ich verstehe. Wahrhaftig, wie er so vor mir zu stehen vermag, scheint mir seine Geschichte plausibel zu sein. Doch mein Gemächt gäbe ganz und gar keine deliziöse Suppeneinlage ab, ich hätte ohnehin von jenem Plan abgeraten, wäre es an die Ausführung gegangen. Doch sagt an, was treibt euer Gemüt anstatt dessen um?“
„Wie ich so durch die Gassen Wiens cruiste, nachdem ich mit dem unheilvollen Auftrag, euch zu töten, belegt ward, entblößte sich ein Anblick mir, der nichts als tiefste Betroffenheit und ehrlichen Schrecken in mir weckte. Die Ahnung, dass euer Tod nicht der einzige bleiben würde, bedrückte mein Herz mit einem schwer lastenden Gewicht und mein Gewissen meldete sich zu einem weisen Rate: ich beschloss, mit eurer Hilfe all die unschuldigen, geängstigten Zivilisten zu retten. Zumindest drei oder vier, mal sehen. Und anschließend ordentlich einen zu saufen.“
„Fürwahr, eure Bedenken ehren euch, und auch euer Plan scheint mir ein ehrenvolle Vorhaben zu sein. Lasset mich noch kurz über meinen frisch rasierten Schnauzbart streichen – ihr tatet eure Arbeit im Übrigen hervorragend! - und lasset uns dann daran machen, einen Plan auszuhecken, der es wert ist, ausgehecket zu werden! Fürwahr!“
Mit diesen Worten strich er sich nochmals kurz über seinen frisch rasierten Schnauzbart und machte sich alsdann daran, einen Plan auszuhecken. Im Dialog kam nach einer regen Diskussion auch alsbald ein Ergebnis zutage, mit dem sich dieser und jener gleichermaßen anfreunden konnte.
„Lass die Typen huckepack raustragen.“
„Fürwahr, so soll es sein!“
Damit war der heldenhafte Plan beschlossen. Zusammen machten sich Lord von Dopen und der türkische, als Barbier getarnte Pikenir – man nannte ihn Zonguldak – auf in die Stadt. Nach wenigen Häusern öffneten sie wahllos eine Tür, steckten neugierig ihre Köpfe hinein und stießen einen zischenden, schnellenden Ruf hervor:
„Guck-Guck! Saget an, befinden sich hier Zivilisten, die sich in dieser gefährlichen, nahezu tödlichen Situation erretten lassen mögen?“
„Verpisst euch, ihr Homos!“, kam es zurück.
Doch Lord von Dopen und Zonguldak waren bereits eingetreten, nahmen die beiden Bewohner des Hauses Huckepack, drehten wieder herum und verließen das Haus, wobei von Dopen es sich nicht nehmen ließ, bei seinem Abgang im Spiegel nachzusehen, ob seine Lippendekoration nach wie vor optimal säße. Sie saß, ganz nebenbei, optimal.
„Man hole mir einen Sack! Einen großen Sack! Groß genug, um darin zwei Menschen einzusacken, auf dass sie nicht weiter so strampeln mögen, wie sie es gerade versuchen! Man hole mir einen Sack! Ich habe gesprochen, mein Zonguldak!“, sprach von Dopen, damit beschäftigt, die junge Frau auf seinen Schultern festzuhalten. Und Zonguldak gab ihm einen Sack. Kurzerhand steckten sie die beiden Erretteten hinein, schnürten ihn zu und trugen ihn gemeinsam aus der Stadt, darauf bedacht, jeglichen Wachen auszuweichen und ihren ehrenhaften, wunderbaren Plan nicht zu gefährden. Außerhalb der Stadt warfen sie den Sack hin, gingen zurück und besoffen sich hoffnungslos. An die folgende Schlacht hatten sie keine Erinnerung, aber ihr Kater und das Wissen, eine gute Tat vollbracht zu haben, sollte die beiden Helden noch sehr lange begleiten.