"Oda und sein Redakteur"
[Parodie]
Danke an Käptn Black Jack für diese weitere gute Idee!
Aufgabe: Eiichiro Oda bespricht sich mit seinem Redakteur über das nächste Kapitel von One Piece. Schildere die Unterhaltung der beiden, und zwar möglichst witzig und abgedreht. So kann die Einstellung, mit der die beiden an die Arbeit gehen, völlig frei erdacht werden. Bei dem besprochenen Kapitel muss es sich auch nicht um das echte neueste Kapitel aus dem aktuellen Arc handeln.
Wortgrenze: 850 [+5%]
Kriterien:
I.) Schreibstil
II.) Kreativität
III.) Humor
Einsendeschluss: Samstag, 1. Oktober: 18:45 Uhr.
Wortgrenze: 850 [+5%]
Kriterien:
I.) Schreibstil
II.) Kreativität
III.) Humor
Einsendeschluss: Samstag, 1. Oktober: 18:45 Uhr.
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Ihr Herz pochte. Angespannt stand sie vor der Tür zu dem kleinen Konferenzraum, in dem der Mann, dem sie schon immer einmal begegnen wollte, vermutlich schon wartete. Jetzt war es endlich soweit! Sie dachte zurück an die etlichen Wettbewerbe und Castings, in denen sie sich bewiesen hatte. Das alles nur für diesen einen Augenblick, in dem sie ihm begegnen würde. Sie presste das Päckchen, in dem die Besorgungen für ihn waren, fester an ihren Körper. Sie zitterte am ganzen Leibe. Einige der anderen Angestellten der Redaktion warfen ihr verwunderte Blicke zu, während sie die Sekunden zählte, bis dieser gottverdammte Redakteur endlich herkommen würde, um sie zu erlösen. Wie lange wartete sie schon auf ihn? Er war schon sechs Minuten und elf Sekunden zu spät. Gut, vielleicht kam es ihr auch nur so unerträglich vor, weil sie schon seit dem Morgengrauen vor dieser Tür wartete – obwohl das Meeting erst für zwölf Uhr angesetzt war.
„Bereit, ihn endlich zu treffen?“, überraschte sie plötzlich jemand von hinten. Endlich! Es war der Redakteur. Lässig kam er mit seiner Umhängetasche daher geschlendert und entschuldigte sich für die Verspätung. Das war ja wohl auch mehr als angemessen! In diesen sechs Minuten und dreiundzwanzig Sekunden hatte sie hier beinahe Wurzeln geschlagen!
„J-ja, Sir!“, entgegnete sie verunsichert, da sie wieder daran dachte, dass sie gleich ihn treffen würde. Der Redakteur steckte den Schlüssel in das Schloss und öffnete die Tür zu dem schlichten Zimmer, das sich durch zwei Eingänge betreten ließ, sodass sich die Autoren nicht durch den ganzen Trubel in der Redaktion kämpfen mussten. Mitten im Raum stand ein großer Tisch, an dem irgendein verkümmerter Penner saß und mit dem Kopf auf der Tischplatte vor sich her döste. „Wo ist Meister Oda und was macht dieser Penner hier?“, fragte sie prompt.
„Noch nie einen Mangaka live gesehen?“ Der Redakteur kramte einen kleinen Gong aus seiner Tasche, stellte ihn auf den Tisch und schlug mit einem Knüppel dagegen. Der laute Schall weckte den Penner, wodurch er begann sich verwirrt umzuschauen. „Was? Wo bin ich? Ist die FPS schon eröff…“, murmelte er benebelt. „Guten Morgen, Herr Oda“, begrüßte ihn der Redakteur. „Ach, der Redakteur!“, sagte Oda und rieb sich die Augen. Dann schaute er zu ihr rüber. „Und wer ist das? Ein Kalifa-Cosplay?“
Das konnte doch nicht sein! War dieser ungepflegte Mann mit Dreitagebart, Augenringen und angeknabberten Fingernägeln wirklich ihr Oda? Ihr vergötterter Meister?
„Nein, das ist die neue Assistentin. Ich habe Ihnen doch schon von ihr erzählt“, erklärte der Redakteur, während er ein paar Ordner und Mappen aus seiner Tasche zog und sie auf dem Tisch verteilte. „Stimmt. Aber das muss ich wohl dank der letzten Ereignisse vollkommen vergessen haben…“, erwiderte der Mangaka und begann plötzlich zu wimmern. „Haben die Drohungen etwa immer noch nicht aufgehört?“, fragte der Redakteur besorgt, worauf Oda in Tränen ausbrach und verzweifelt den Kopf schüttelte. „Was ist los?“, fragte die Assistentin verwirrt. „Sie müssen wissen, seit Ace von Aka Inu getötet worden ist, bekommt Herr Oda regelmäßig Drohschreiben von einer gemeinen Organisation, die sich ‚F.A.N. Gurlz‘ nennt. Sie schreiben Dinge wie ‚Wenn Sie Ace nicht wiederbeleben lassen, lesen wir nur noch Manga über kitschige Magier, überemotionale Ninja und gebleichte Todesgötter! Bei Peruh hat es doch auch geklappt!‘ Vielleicht können die Zeitschriften, die sie besorgt haben sollten, ihn vielleicht etwas aufheitern.“
„R-richtig, Sir!“, sagte sie und holte die Magazin aus dem Päckchen. „Den Playboy hatten sie leider nicht mehr, deswegen konnte ich nur Penthouse und ein paar andere Exemplare auftreiben.“ Bedächtig schob sie den Stapel erotischer Männermagazine rüber zu ihrem Meister, dessen Stimmung sich dadurch augenblicklich aufzubessern schien. „Vielleicht würde es mir noch besser gehen, wenn Sie ihr Oberteil ausziehen würden“, murmelte Oda verschmitzt und rieb sich ein paar Tränen aus dem Gesicht. Die Assistentin tat was er sagte und saß im nächsten Augenblick nur noch in Unterwäsche da. „Es ist mir eine Ehre, Meister“, sagte sie und verbeugte sich vor dem weltberühmten Mangaka. Während der Redakteur nun anfing, das Manuskript für das nächste Kapitel durchzulesen, durchforstete Oda seine Schmuddelheftchen. „Das ist echte Männerromantik“, schwärmte er.
„Die Arche Noah soll also von der Arche Maxim weggestoßen werden und Enel erobert mit einer Armee von Spacys die Fischmenscheninsel, weil er genug von Fairy Vearth hat und nun Fairy Vocean entdecken will?“ Oda nickte und sagte: „So kann ich Enel wieder in die Story zurückholen und Luffy einen ordentlichen Gegner bieten!“
„Aber Sie können Enel nicht wieder zurück in die Story holen! Haben Sie schon die Klage von Eminem vergessen, der sich durch Sie in seinen Persönlichkeitsrechten angegriffen fühlt?“, meinte der Redakteur darauf. „Ach, ja. Die Klage…“, jammerte Oda erneut und driftete wieder in tiefe Niedergeschlagenheit ab. „Meister, kann ich Ihnen etwas Gutes tun?“, fragte die Assistentin hilfsbereit. „Ja“, wimmerte Oda, ähnlich einem kleinen Kind. „Ich… will… Cola!“
Dreizehn Minuten und achtundvierzig Sekunden später hatte die Assistentin sechs verschiedene Supermärkte aus Tokios Innenstadt abgeklappert, fünfzehn verschiedene Cola-Sorten besorgt – natürlich alle in den Variationen ‚Classic‘, ‚Light‘ und ‚Zero‘ – und sie auf dem Konferenztisch geschmackvoll angerichtet. Und das alles in Unterwäsche! „A-aber ich will die Cola, die Franky immer hat!“, heulte der Meister enttäuscht.
Sexuelle Belästigung? Kein Thema. Unerfüllbare Besorgungsaufträge? Macht nichts. Den ganzen Tag für Babysitter spielen? Es gibt schlimmeres.
Schließlich ist es ihr Traumjob! Eiichiro Odas neue Assistentin!
„Bereit, ihn endlich zu treffen?“, überraschte sie plötzlich jemand von hinten. Endlich! Es war der Redakteur. Lässig kam er mit seiner Umhängetasche daher geschlendert und entschuldigte sich für die Verspätung. Das war ja wohl auch mehr als angemessen! In diesen sechs Minuten und dreiundzwanzig Sekunden hatte sie hier beinahe Wurzeln geschlagen!
„J-ja, Sir!“, entgegnete sie verunsichert, da sie wieder daran dachte, dass sie gleich ihn treffen würde. Der Redakteur steckte den Schlüssel in das Schloss und öffnete die Tür zu dem schlichten Zimmer, das sich durch zwei Eingänge betreten ließ, sodass sich die Autoren nicht durch den ganzen Trubel in der Redaktion kämpfen mussten. Mitten im Raum stand ein großer Tisch, an dem irgendein verkümmerter Penner saß und mit dem Kopf auf der Tischplatte vor sich her döste. „Wo ist Meister Oda und was macht dieser Penner hier?“, fragte sie prompt.
„Noch nie einen Mangaka live gesehen?“ Der Redakteur kramte einen kleinen Gong aus seiner Tasche, stellte ihn auf den Tisch und schlug mit einem Knüppel dagegen. Der laute Schall weckte den Penner, wodurch er begann sich verwirrt umzuschauen. „Was? Wo bin ich? Ist die FPS schon eröff…“, murmelte er benebelt. „Guten Morgen, Herr Oda“, begrüßte ihn der Redakteur. „Ach, der Redakteur!“, sagte Oda und rieb sich die Augen. Dann schaute er zu ihr rüber. „Und wer ist das? Ein Kalifa-Cosplay?“
Das konnte doch nicht sein! War dieser ungepflegte Mann mit Dreitagebart, Augenringen und angeknabberten Fingernägeln wirklich ihr Oda? Ihr vergötterter Meister?
„Nein, das ist die neue Assistentin. Ich habe Ihnen doch schon von ihr erzählt“, erklärte der Redakteur, während er ein paar Ordner und Mappen aus seiner Tasche zog und sie auf dem Tisch verteilte. „Stimmt. Aber das muss ich wohl dank der letzten Ereignisse vollkommen vergessen haben…“, erwiderte der Mangaka und begann plötzlich zu wimmern. „Haben die Drohungen etwa immer noch nicht aufgehört?“, fragte der Redakteur besorgt, worauf Oda in Tränen ausbrach und verzweifelt den Kopf schüttelte. „Was ist los?“, fragte die Assistentin verwirrt. „Sie müssen wissen, seit Ace von Aka Inu getötet worden ist, bekommt Herr Oda regelmäßig Drohschreiben von einer gemeinen Organisation, die sich ‚F.A.N. Gurlz‘ nennt. Sie schreiben Dinge wie ‚Wenn Sie Ace nicht wiederbeleben lassen, lesen wir nur noch Manga über kitschige Magier, überemotionale Ninja und gebleichte Todesgötter! Bei Peruh hat es doch auch geklappt!‘ Vielleicht können die Zeitschriften, die sie besorgt haben sollten, ihn vielleicht etwas aufheitern.“
„R-richtig, Sir!“, sagte sie und holte die Magazin aus dem Päckchen. „Den Playboy hatten sie leider nicht mehr, deswegen konnte ich nur Penthouse und ein paar andere Exemplare auftreiben.“ Bedächtig schob sie den Stapel erotischer Männermagazine rüber zu ihrem Meister, dessen Stimmung sich dadurch augenblicklich aufzubessern schien. „Vielleicht würde es mir noch besser gehen, wenn Sie ihr Oberteil ausziehen würden“, murmelte Oda verschmitzt und rieb sich ein paar Tränen aus dem Gesicht. Die Assistentin tat was er sagte und saß im nächsten Augenblick nur noch in Unterwäsche da. „Es ist mir eine Ehre, Meister“, sagte sie und verbeugte sich vor dem weltberühmten Mangaka. Während der Redakteur nun anfing, das Manuskript für das nächste Kapitel durchzulesen, durchforstete Oda seine Schmuddelheftchen. „Das ist echte Männerromantik“, schwärmte er.
„Die Arche Noah soll also von der Arche Maxim weggestoßen werden und Enel erobert mit einer Armee von Spacys die Fischmenscheninsel, weil er genug von Fairy Vearth hat und nun Fairy Vocean entdecken will?“ Oda nickte und sagte: „So kann ich Enel wieder in die Story zurückholen und Luffy einen ordentlichen Gegner bieten!“
„Aber Sie können Enel nicht wieder zurück in die Story holen! Haben Sie schon die Klage von Eminem vergessen, der sich durch Sie in seinen Persönlichkeitsrechten angegriffen fühlt?“, meinte der Redakteur darauf. „Ach, ja. Die Klage…“, jammerte Oda erneut und driftete wieder in tiefe Niedergeschlagenheit ab. „Meister, kann ich Ihnen etwas Gutes tun?“, fragte die Assistentin hilfsbereit. „Ja“, wimmerte Oda, ähnlich einem kleinen Kind. „Ich… will… Cola!“
Dreizehn Minuten und achtundvierzig Sekunden später hatte die Assistentin sechs verschiedene Supermärkte aus Tokios Innenstadt abgeklappert, fünfzehn verschiedene Cola-Sorten besorgt – natürlich alle in den Variationen ‚Classic‘, ‚Light‘ und ‚Zero‘ – und sie auf dem Konferenztisch geschmackvoll angerichtet. Und das alles in Unterwäsche! „A-aber ich will die Cola, die Franky immer hat!“, heulte der Meister enttäuscht.
Sexuelle Belästigung? Kein Thema. Unerfüllbare Besorgungsaufträge? Macht nichts. Den ganzen Tag für Babysitter spielen? Es gibt schlimmeres.
Schließlich ist es ihr Traumjob! Eiichiro Odas neue Assistentin!
An jenem Tag war es soweit, der neue Redakteur würde sich bei Eiichiro Oda vorstellen. Wird er ein anstrengender Nörgler, wird es ein fähiger Mann sein? Ihm gingen jedes Mal die gleichen Fragen durch den Kopf.
Wenn er ehrlich war, musste er zugeben, nichts über seinen neuen Redakteur zu wissen. Nicht, dass das etwas Ungewöhnliches war. Immerhin zeichnete sich Odas komplettes Leben durch unüberlegte und sehr spontane Entscheidungen aus, was sich auch oft in seinem Manga wiederspiegelte.
Noch jetzt ärgerte er sich, dass er dem Protagonisten damals die Gum-Gum-Frucht gab, dass ihm die Logiafrüchte erst später einfielen. So musste er nach langem Grübeln das Haki einführen, welches er natürlich als „von Anfang an geplante Fähigkeit“ verkaufte… Das Glück war schon immer auf seiner Seite. So würde ihm auch irgendwann eine Antwort darauf einfallen, wie es Don Creek und Falkenauge von der Grandline zurück zum East Blue geschafft haben.
Als es an der Tür klingelte und einer seiner Assistenten öffnete, sah er zum ersten Mal den neuen Redakteur. Er war von beeindruckender Gestalt. Mit seinen 1,75 Metern überragte er alle Anwesenden, machte einen gepflegten Eindruck, trug einen gut sitzenden Anzug, teuer wirkende Schuhe und ein dazu passendes Pikachu-Cap. Sich vor einem Assistenten verbeugend stellte er sich kurz vor. „Guten Abend Oda-Sensai. Mein Name ist Toyota PingPong, ich bin 28 Jahre alt und habe die Blutgruppe B. Ich stamme aus der Präfektur Aichi und meine Eltern sind professionelle Tischtennisspieler. Noch als Schüler bin ich jede Woche zum Kiosk gelaufen, um mir die neuesten Kapitel von One Piece nicht entgehen zu lassen und nun, 14 Jahre später, arbeite ich als ihr Redakteur. Wer hätte das jemals gedacht?“
„Das ist nicht Eiichiro“, sprach Oda. „Ich bin es.“Verlegen schaute PingPong von Oda zum Assistenten und zurück.
Verdammt! Dass auch alle Japaner gleich aussehen müssen! Entschuldigend verbeugte er sich vor allen Anwesenden.
„Also Toyota-San…“
„Nennen Sie mich einfach Ping.“ unterbrach ihn der Redakteur.
„OK Pong, willkommen an Bord. Am besten, wir schauen uns gleich mal das neue Kapitel an, welches morgen in der Jump veröffentlicht wird.“ Wie aus dem Nichts begannen sich auf Pings Wangen die ersten Tränen abzuzeichnen. „Was ist denn mit Ihnen los?“ fragte Eiichiro ernsthaft besorgt.
„Ich kann es nur noch nicht glauben, dass ich wirklich mit Ihnen, dem großen Oda-Sensai, zusammen arbeiten darf. Ich werde ab heute die neuen Kapitel vor allen anderen zu sehen bekommen. Wem würden da nicht die Freudentränen in die Augen schießen?“
Von seiner anfänglich respekteinflößenden Erscheinung war nicht mehr viel zu sehen. Oda tauschte kurze Blicke mit seinem Assistenten aus; er wusste, was zu tun war.
„Kommen Sie Pong, wir setzen uns an den großen Wohnzimmertisch und ein Assistent holt inzwischen das aktuelle Kapitel.“ Sie liefen vorsichtig durch die unordentliche Wohnung, überall lagen Skizzen, alte Shonen Jumps, DVD-Hüllen und andere Sachen herum. Ordnung ist nur für die, die die Unordnung nicht beherrschen. Oda-Sensai ist ein Genie!
Am gemütlichen Sofa angekommen schlug Eiichiro ihm vor, seine Mütze und sein Jackett abzulegen. Was Oda dann zu sehen bekam verunsicherte ihn. Ist das wirklich der neue Redakteur oder doch ein Fan, der nur ein Autogramm will? Auf dem Shirt war die ganze Strohutbande, welche auf der Thousand Sunny versammelt war, abgebildet, nur dass die Gallionsfigur durch Odas Gesicht ausgetauscht wurde. Ping bemerkte die Blicke und erklärte sofort. „Das habe ich mir machen lassen. Es ist mein ganzer Stolz und ich habe zehn Stück davon.“
Eine unangenehme Stille setzte ein. Zum Glück kam schnell der Assistent und reichte dem neuen Redakteur das Kapitel. Mit einem immer größeren Grinsen fraß Pong förmlich die 18 Seiten des 666sten Kapitels auf.
„Und, was sagen Sie dazu?“ Eiichiro war gespannt, wie die Meinung Pings ausfallen würde.
„Ein Meisterwerk!“ Seine Stimme überschlug sich geradezu vor Freude. „Genau das wollte ich schon seit Monaten.“ In Kapitel 666 erreichte die Strohutbande wieder die Oberfläche und somit die Neue Welt. „Ihnen gefällt also, dass Sakazuki Luffy gleich beim Auftauchen abfängt?“
„Gefallen?“ antwortete Pong aufgeregt. „Ich liebe es!“ Er gestikulierte wild umher und ahmte Luffys Kampfbewegungen nach. „ Wie Luffy ihn mit seinem Haki endlich treffen kann, wie er ihn verprügelt und sich für Aces Tod rächt!
Es fühlt sich einfach toll an.“
„Was halten sie von Luffys neuen Attacken? Mir gefällt ja das Gum-Gum-Faultier am besten.“
„Habe ich das richtig verstanden…“ wollte sich Ping nochmals vergewissern, „dass Luffy sich bei der Attacke so schnell bewegt, dass der Feind schon wieder denkt, dass er sich fast gar nicht bewegt?“ Ein bisschen stolz bejahte Oda die Frage. Das Gespräch ging so noch einige Zeit weiter, nichts missfiel Pong und Oda war sich nun völlig sicher; er musste diesen Redakteur sofort wieder loswerden.
Das dem Redakteur vorgestellte Kapitel war nicht das echte. Er wollte überprüfen, ob der neue Redakteur ein Kritiker war, welcher die nötige Skepsis besaß.
„Es ist Zeit, sich zu verabschieden.“ Er begleitete Ping noch bis zur Tür und wollte ihn gerade hinausbitten.
„Bevor ich es vergesse.“ Pong zog einen braunen Umschlag aus seinem Jackett und übergab ihn Eiichiro. „ Nur ein kleines Begrüßungsgeschenk. Wo das herkommt, gibt es noch viele mehr.“
Mit einem Augenzwinkern verabschiedete er sich von Oda und den Assistenten.
Nachdem Oda den Umschlag öffnete und das Heftchen darin sah, wusste er nicht mehr so sicher, ob er den neuen Redakteur wirklich loswerden wollte. Er würde sich wohl spontan entscheiden.
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