Hi,
nachdem es schon eine Thread mit den kommenden Blockbustern gibt, habe ich mich entschieden die Idee von Cailon umzusetzen und ein eigenes Thema für Arthouse-Filme aufzumachen. So wie es scheint, bin nicht nur ich an den Nicht-Blockbustern interessiert, sondern auch so einige andere Leute. Zumindest hat es sich in der Diskussion über die Situation im Kino- und Mainstream-Film so rausgestellt.
Also ziert euch nicht kommende Arthouse-Filme und B-Movies hier mit einem Trailer vorzustellen. Parallel zu dem Filmrezensionen kann dieser Thread einen netten Einblick schaffen.
Auch ich versuche von dieser Option gebrauch zu machen. *grins*
Anmo
Kommen bald raus:
Kriegerin:
H1w6mRQWWD4
Kinostart: 19.01.2012
Ein Tick Anders:
9Q9aV-GkN8o
Kinostart: 07.07.2011
Schon aus dem Kino raus:
4 Tage im Mai:
IlqiOM6pez0
"Die Russen kommen! Daß dieser Ausruf, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, nichts Gutes verheißen kann, ist den Bewohnern eines Kinderheims an der deutschen Ostseeküste nur allzu klar. Doch der vermeintliche Gegner wird zum Verbündeten – die Grenze zwischen Freund und Feind verschwimmt ...
Eine kleine Ostseeinsel nahe der dänischen Küste: Der Krieg scheint an diesem Stückchen Erde fast spurlos vorübergegangen zu sein. Nur die am Strand kampierenden Wehrmachtssoldaten lassen ihn offenbar werden. Gemeinsam mit den Inselbewohnern warten sie auf das Ende des Krieges, das weit nicht sein kann. Als am Strand ein russischer Spähtrupp landet, wird schnell klar, daß dieser gegen die deutschen Soldaten nichts ausrichten kann – zu gering ihre Zahl, zu schlecht die Ausrüstung. Ohnehin ist keiner der beiden Parteien an einer kriegerischen Auseinandersetzung gelegen. Deutsche wie Russen sind des Kämpfens müde, ihr einziger Wunsch ist es, endlich nach Hause zurückkehren zu können.
Allein der 13jährige Waisenjunge Peter, der im nahegelegenen Kinderheim lebt, hat den Glauben an den Sieg noch nicht verloren. Er ist zu jung, um als Soldat zu kämpfen, und vielleicht gerade deshalb von einer unbändigen Kampfeslust getrieben. Sein sehnlichster Wunsch ist es, sein Land an der Seite der Wehrmachtssoldaten zu verteidigen. So bietet er sich den Deutschen als Spion im Feindeslager an, als die Russen Station im Heim beziehen. Fortan übermittelt er geheime Absprachen – in der Hoffnung, die Russen auf diese Weise besiegen zu können.
Doch bald schon muß Peter einsehen, daß Hauptmann Kalmikov, der Befehlshaber der gegnerischen Truppen, keineswegs an einer Aufrechterhaltung der Feindschaft gelegen ist. Mit aller Macht sträubt er sich gegen dessen väterliche Fürsorge. Eine Freundschaft mit dem Feind? Für ihn ausgeschlossen! Als nach vier Tagen das Ende des Krieges ausgerufen wird, kommt es zu einer fatalen Wende: Die russischen Soldaten und mit ihnen die Bewohner des Kinderheims werden von einer Panzereinheit der eigenen Armee angegriffen. Obwohl niemand mehr sterben müßte, entbrennt ein absurder Kampf. Somit wird Realität, was sich Peter so sehr herbeigewünscht hat. Doch die Frage, wer Gegner ist und wer Verbündeter, weiß er auf einmal nicht mehr klar zu beantworten.
Regisseur Achim von Borries gelingt es, den Krieg aus verschiedensten Blickwinkeln zu zeigen – als das Mosaik, das er ist. Dabei verweist er auch auf den sensiblen Punkt, an welchem ein Soldat wieder zum Zivilisten wird und in seine Rolle als Vater oder Ehemann zurückkehrt. Der Zuschauer wird mit dem hoffnungsvollen Gefühl entlassen, daß die Grenze zwischen Freund- und Feindschaft überwunden werden kann, wenn man nur bereit ist, zu vergeben."
Quelle: der Yorcker, Nr. 94
nachdem es schon eine Thread mit den kommenden Blockbustern gibt, habe ich mich entschieden die Idee von Cailon umzusetzen und ein eigenes Thema für Arthouse-Filme aufzumachen. So wie es scheint, bin nicht nur ich an den Nicht-Blockbustern interessiert, sondern auch so einige andere Leute. Zumindest hat es sich in der Diskussion über die Situation im Kino- und Mainstream-Film so rausgestellt.
Also ziert euch nicht kommende Arthouse-Filme und B-Movies hier mit einem Trailer vorzustellen. Parallel zu dem Filmrezensionen kann dieser Thread einen netten Einblick schaffen.
Auch ich versuche von dieser Option gebrauch zu machen. *grins*
Anmo
Kommen bald raus:
Kriegerin:
H1w6mRQWWD4
Kinostart: 19.01.2012
Ein Tick Anders:
9Q9aV-GkN8o
Kinostart: 07.07.2011
Schon aus dem Kino raus:
4 Tage im Mai:
IlqiOM6pez0
"Die Russen kommen! Daß dieser Ausruf, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, nichts Gutes verheißen kann, ist den Bewohnern eines Kinderheims an der deutschen Ostseeküste nur allzu klar. Doch der vermeintliche Gegner wird zum Verbündeten – die Grenze zwischen Freund und Feind verschwimmt ...
Eine kleine Ostseeinsel nahe der dänischen Küste: Der Krieg scheint an diesem Stückchen Erde fast spurlos vorübergegangen zu sein. Nur die am Strand kampierenden Wehrmachtssoldaten lassen ihn offenbar werden. Gemeinsam mit den Inselbewohnern warten sie auf das Ende des Krieges, das weit nicht sein kann. Als am Strand ein russischer Spähtrupp landet, wird schnell klar, daß dieser gegen die deutschen Soldaten nichts ausrichten kann – zu gering ihre Zahl, zu schlecht die Ausrüstung. Ohnehin ist keiner der beiden Parteien an einer kriegerischen Auseinandersetzung gelegen. Deutsche wie Russen sind des Kämpfens müde, ihr einziger Wunsch ist es, endlich nach Hause zurückkehren zu können.
Allein der 13jährige Waisenjunge Peter, der im nahegelegenen Kinderheim lebt, hat den Glauben an den Sieg noch nicht verloren. Er ist zu jung, um als Soldat zu kämpfen, und vielleicht gerade deshalb von einer unbändigen Kampfeslust getrieben. Sein sehnlichster Wunsch ist es, sein Land an der Seite der Wehrmachtssoldaten zu verteidigen. So bietet er sich den Deutschen als Spion im Feindeslager an, als die Russen Station im Heim beziehen. Fortan übermittelt er geheime Absprachen – in der Hoffnung, die Russen auf diese Weise besiegen zu können.
Doch bald schon muß Peter einsehen, daß Hauptmann Kalmikov, der Befehlshaber der gegnerischen Truppen, keineswegs an einer Aufrechterhaltung der Feindschaft gelegen ist. Mit aller Macht sträubt er sich gegen dessen väterliche Fürsorge. Eine Freundschaft mit dem Feind? Für ihn ausgeschlossen! Als nach vier Tagen das Ende des Krieges ausgerufen wird, kommt es zu einer fatalen Wende: Die russischen Soldaten und mit ihnen die Bewohner des Kinderheims werden von einer Panzereinheit der eigenen Armee angegriffen. Obwohl niemand mehr sterben müßte, entbrennt ein absurder Kampf. Somit wird Realität, was sich Peter so sehr herbeigewünscht hat. Doch die Frage, wer Gegner ist und wer Verbündeter, weiß er auf einmal nicht mehr klar zu beantworten.
Regisseur Achim von Borries gelingt es, den Krieg aus verschiedensten Blickwinkeln zu zeigen – als das Mosaik, das er ist. Dabei verweist er auch auf den sensiblen Punkt, an welchem ein Soldat wieder zum Zivilisten wird und in seine Rolle als Vater oder Ehemann zurückkehrt. Der Zuschauer wird mit dem hoffnungsvollen Gefühl entlassen, daß die Grenze zwischen Freund- und Feindschaft überwunden werden kann, wenn man nur bereit ist, zu vergeben."
Quelle: der Yorcker, Nr. 94
Edit:
Kriegerin
Ein Tick anders