Akira

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    • Nun ja......ich habe den Manga und auch den Anime-Film gesehen und muss sagen, das beide Sachen "Meisterwerke" sind. Die Story und das Artwork des Mangas ist genial, vor allem die Charaktere sind Hollywood-reif^^. Der Anime-Film ist auch Klasse, obwohl da einige Veränderung zu sehen ist ( wenn man den Manga vorher gelesen hat natürlich ;) ).
      Sonst kann man nicht viel, sagen, was meine Vorredner nocht nicht gesagt haben.


      Ach.....doch es gibt 2 Dinge, die meine Vorrednern nicht hier erwähnt haben:

      1. Akira-Realverfilmung ( mehr dazu hier )

      2. Akira ( Anime Film ) auf BluRay.

      Zum Punkt 2, kann ich euch einiges sagen:

      Der Anime Film "Akira" wird am 20.02.2009 in Japan und in der USA auf BluRay in Dolby Digital 5.1 Sourround Sound und 1080p ( bzw. das übliche BluRay-Technik halt ) erscheinen. In Japan wird es nur mit japanischer Ton erscheinen, und in USA mit englischer Ton und japanischer Ton ( natürlich mit englischer Untertitel inbegriffen ).

      Das ganze wird aber, nicht wie bei vielen anderen BluRay ( oder auch DVD ) - Filmen auf "Region A"-Basis erscheinen, sondern "Region Free". Dass heißt, dass auch Europäer diesen Film aud ihren Playern ohne Probleme gucken können ( Ich werde es auf jedenfall bestellen^^ )

      Hier ist das Cover:



      Und der Inhalt dieser:

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    • Habe gerade den CC-Newsletter bekommen, und erfahren, dass Akira Band #2 wohl wieder erhältlich ist, gerade für Fans des Manga, die diesen Band noch nicht erwischen konnten sicherlich eine sehr feine Sache. Hier nochmal ein direkter Auszug aus dem Newsletter:

      CC-Newsletter schrieb:

      AKIRA Band 2 wieder lieferbar!
      Die Neuauflage des Monats:

      Einige Zeit war er nicht mehr erhältlich, doch jetzt ist er endlich wieder vorrätig: Band 2 der Kultserie AKIRA!

      Katsuhiro Otomo
      AKIRA
      Band 2
      Softcover, s/w, 304 Seiten
      € 16,00 (D) / € 16,50 (A)
      ISBN 978-3-551-74522-4



      Und @ TemplateR
      Bist Du Dir wirklich sicher, dass die Blue-ray regionfree sein wird? Wäre natürlich wirklich eine feine Sache, sollte dies wirklich der Fall sein, aber wäre ja wirklich ungewöhnlich, haste da evtl. eine Quelle? Ach ja, das zweite Bild ist broken bzw. durfte nicht verlinkt werden.




      „Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“





      Friedrich Wilhelm Nietzsche



    • Cheeno schrieb:


      Und @ TemplateR
      Bist Du Dir wirklich sicher, dass die Blue-ray regionfree sein wird? Wäre natürlich wirklich eine feine Sache, sollte dies wirklich der Fall sein, aber wäre ja wirklich ungewöhnlich, haste da evtl. eine Quelle? Ach ja, das zweite Bild ist broken bzw. durfte nicht verlinkt werden.


      Ja bin mir 100% sicher, weil Quelle ist seriös:

      asianblurayguide.com/news/353/akira_confirmed_region_free/


      Die Blu Ray Version werde ich mir auf jedenfall in den nächsten Monaten holen.



      USA: "Akira" ab heute in restaurierter Fassung auf Blu-ray Disc

      Am heutigen Dienstag erscheint die aufwändig restaurierte Version des Kult-Animes unter dem Banner von Honneamise in den USA in einer regionalcodefreien Version auf Blu-ray Disc und beinhaltet neben englischem Ton in Dolby TrueHD 5.1, diesen ebenfalls in der originären japanischen Synchronisation und wird um die zusätzlich in japanischer Sprache vorliegenden Versionen in PCM 2.0 und Dolby Digital 5.1 komplettiert. Eine deutsche Tonspur ist nicht enthalten.


      Das ist nur ein kleiner Ausschnitt. Der komplette News gibt es hier:

      bluray-disc.de/news/filme/5478…-fassung-auf-blu-ray-disc

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    • So, ich hab mir jetzt mal Akira gegeben und bin hin und weg. Mir kommt es zwar überflüssig vor hier noch iwas zu schreiben, da eh schon alles von den Forumgrößen ausinterpretiert wurde, aber ein paar Punkte will ich doch los werden.

      Anfangen will ich mit dem Schluss. Den hab ich mir nämlich 2 mal durchgelesen und bin immer noch nicht ganz da. Wenn ich die Beiträge hier lese versteh ich zwar was gemeint wird aber es kommt mir trotzdem recht spanisch vor, als ob das letzt Puzzelteil fehlen würde. Hatte das gleich Problem mit Blame!, aber nach langsamen, häufigem Durchlesen hab ich das auch gebacken bekommen, muss mich halt bei Akira noch reinknien.

      Nächster Punkt auf der Liste ist Kaneda. Imo ein Musterbeispiel für einen Protagonisten. Otomo hat es geschafft einen 15/16-jährigen Jungen als genau so einen darzustellen und trotzdem eine Reife in den Charakter gebracht die, für mich, verdammt schwer zu bescheiben ist, aber eindeutig zu dem Besten gehört. Die Szene im Tempel (5. Band s/w) mit Kaneda und Kai beschreibt seinen Charakter perfekt. Man sieht den 15. jährigen der die Möglichkeit zu punkten nützen will und dann den ernsten Protagonisten der mit der Hauddrauf Methode eines pubertären Teenies das Problem lösen will,... um kurz darauf zurück zu kommen und doch zu punkten^^. Genau so was finde ich an seinem Charakter unglaublich stark und einmalig. Gleichzeitig ist er aber nicht Superman. Wie schon von einigen angesprochen gibt es nicht nur gut oder nur böse sondern, eine große Grauzone. Kaneda ist etwa von dunkelgrau zu fast weiß gewandert. Am Anfang baut er nur Sch***e, lässt, wenn ich mich recht entsinne, die schwangere Schulschwester sitzen und hilft Kai nur um Gegenleistungen zu bekommen. Später wird er zwar auch nicht zum Samariter aber er macht sich schon mehr Gedanken um seine Umwelt/Mitmenschen (wenn ich jetzt doch bloß das Ende verstehen könnte^^).

      Die letzte Sache die mir noch am Herzen liegt sind die Themen die in Akira behandelt werden. Wenn man Band 1-4 so ließt findet man immer wieder Punkte und Symbole die auf iwelche Missstände hinweisen oder ähnliches aber in den letzten 2 Bänden geht es dann Schlag auf Schlag und man weis gar nicht mehr wo einem der Kopf steht. Man sollte, im Nachhinein betrachtet, viell. mal ne Paus einlegen und das gerade gelesene Revue passieren lassen, aber das soll man mal beim Erstlesen versuchen, viiiiiel zu spannend.

      Abschließend kann ich noch mal sagen, dass ich noch viel zu schreiben hätte aber der Thread strotzt ja schon vor hochklassigen Beiträgen, ein weiterer macht da keine Unterschied mehr ;).

      ----

      Zu dem Live-Action Film sag ich mal nichts, viell. wird ihnen DB eine Lehre sein und sie lassen das Material liegen, wäre ja eine Schande den Manga so zu vergewaltigen. Wenn ich Neo-Manhatten schon höre, grrrrr.
      It’s rotating, the sand, rotating.
      If destiny is made of gears, and we are the sand in between that is torn apart, there’s nothing left to do but being powerless.
      I just want power. If I cannot protect by just extending my hand, I want a blade so I can reach in front of her.
      The power to crush destiny looks like a blade that is swung down.

      Thus the blade is swung down.
    • Ach komm, schreib, immer schreib!! :)

      Guck mal, die letzte richtige Diskussion ist von April 2008 und liegt auf der vorherigen Seite. Und die Diskussionen, in denen "schon alles besprochen wurde", die liegen schon über ein Jahr zurück! Man muss doch immer an die neuen Leute denken, vielleicht verirrt sich irgenwann mal wieder ein neuer User hier rein, liest aber nur die letzten paar Beiträge. Dann ist es doch immer cool, wenn er gleich auf interesanten Stoff stößt, wenn er gleich Blut lecken kann und sich dann sofort in den Manga stürzt ;)
      Also, hau rein^^! Das Ende zB, würde da gern noch mehr Meinungen hören, denn so super klar ist seine Bedeutung für mich jetzt auch nicht grade...
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • “Was soll ich noch sagen, nach solchen Beiträgen“, diesen Satz list man sehr häufig in diesen Akira Thread und ist ach zutreffend nach den doch sehr beeindruckenden Beiträgen von Kostja und Ludel. Nun, ich stehe leider vor dem gleichen dielemmer wie alle anderen hier auch. Hier das Gute an Akira zu loben ist Unsinn, da dies schon zu genüge von anderen getan würde. Auch das negative zu erwehen ist Unsinn, da es da nichts gibt, zumindest nichts worüber sich zu reden lohnt. Auch Gründe zu nennen warum Akira nicht mein Lieblingsmanga wurde, sind belanglos, da unter Meisterwerken schlussendlich doch der Geschmack entscheidet und dieser ist ja bekanntermaßen unterschiedlich.

      Also, was soll dieser Beitrag dann? Tja, was ich gern machen möchte ist Akira zu beleuchten, unterschiede zwischen Anime und Manga beschreiben und Fragen beantworten die sich der ein oder andere stellen mag, um denn einstieg zu erleichtern falls einer mit Akira beginnen will. Da wohl einige Beiträge von gewissen Usern hier eher abschrecken, als einladen, ist aber auch verständlich. Bevor die unterschiede kommen muss leider etwas Story her also bitte:

      Nach einer Enormen Explosion wird Tokio dem Erdboden gleich gemacht aber trotz dieser Explosion wirt es wider aufgebaut. Nur noch ein Krater außerhalb der Stadt erinnert an die Katastrophe, bei der die japanische Metropole Ende des 20. Jahrhunderts vollständig ausgelöscht wurde. Kaneda und Tetsuo, die sich mit ihrer Motorradgang den Clowns heftige Kämpfe im wieder aufgebauten Neo-Tokyo liefern, entdecken eines Nachts ein Kind mit greisenhaften Gesichtszügen, das auf einer Hand die Markierung 26 trägt. Noch ehe sie begreifen, was eigentlich geschieht, sind sie in die Auseinandersetzung zwischen einer wissenschaftlich-militärischen Organisation, die von einem mysteriösen Colonel geleitet wird, und einer politischen Gruppe, der auch die beiden Widerstandskämpfer Kei und Ryu angehören, verwickelt. Es scheint dabei um eine Reihe von Kindern zu gehen, die über geheimnisvolle Kräfte verfügen. Eins davon Nummer 28 wird Akira genannt und wird seit Jahrzehnten unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen in künstlichem Tiefschlaf gehalten.
      Durch ein Experiment in dem geheimen Labor des Colonels werden auch in Tetsuo ungeahnte Kräfte geweckt; er wird zu Nummer 41 und befreit Akira aus seinem Kälteschlaf.
      Bis zu diesem Punkt gleichen sich Anime und Manga, zwar sind die Szenen anders gegliedert dennoch kommt am Ende das gleiche Bild.

      So um zu den Unterschieden zu kommen also beginnen wir am Anfang ( Datum):

      -Im Manga wirt vom 6. Dezember 1982 gesprochen als Tag an dem Tokio zerstört wurde (das ist der Monat des ersten Original Akirakapitels).
      -Im Anime ist die Rede vom 16. Juli 1988.
      -In den internationalen Ausgaben vom Manga und Anime begann es am 6. Dezember 1992. Unterschiedlich ist wieder der Abstand zum Zeitpunkt der Handlung.
      -Im Manga sind es 38 Jahre, d.h. der Zeitpunkt der Handlung beginnt 2030 (internationale Ausgaben).
      -Im Anime beträgt der Abstand 31 Jahre und wird auf das Jahr 2019 verlagert.
      -Während der Anime mit der Zerstörung Neo Tokios nach dem Erwecken Akiras endet, wird im Manga durch diese 1. Zerstörung der zweite (längere) Teil eingeleitet. Verursacht wird die Zerstörung durch Takashis Tod, der von Nezu erschossen wird.
      -Auch treten Im Manga Figuren auf, die im Film gar nicht, bzw. nur als Randfiguren erscheinen. Da wäre z.B. Akira selbst, der im Anime eher als metaphysische Kraft auftritt; erwähnenswert sind auch Miyako die im Film nur als endzeitlicher Freak erscheint, oder Joker Boss der Clowns, Weggefährte Kanedas im Kampf gegen Tetsuo. Ebenfalls ist das amerikanische Militär vertreten, das mit Lieutenant George Yamada die bedrohliche Situation klären soll, sowie das Expertenteam, das die Phänomene wissenschaftlich zu erklären versucht. Als Freundin von Kei ist Chiyoko zu nennen, die mit ihrer Kampferfahrung so manchen Gegner in die Flucht schlägt.
      -Des weitern wirt im Manga Tetsuo's linker Arm der vom japanischen Satellit SOL zerstört.
      -Im Anime sein rechter Arm vom Satellit Floyd.
      -Im Manga zerstört Tetsuo den amerikanischen Satelliten indem er ihn auf die Flotte stürzen lässt
      -Im Film ist es SOL der zum Absturz gebracht wird.

      Soviel mal zu den Unterschieden zwischen Anime und Manga es gibt zwar noch ein Paar aber man solls doch auch noch suchen xD.


      Wozu ich jetzt kommen möchte sind die Fragen die sich der ein oder andere Stellen wir, falls er mit Akira beginnen will.
      Das werden wohl fragen sein wie:
      -Wie soll ich anfangen?
      -Was erwartet mich?
      -Wo bekomm ich die Bände?
      -Wie viele gibt es ?


      Wie soll ich anfangen?
      Ich würde sagen, wer sich noch uneinig ist ob er mit dem Manga beginnen will, sollte erst den Anime sich ansehen. Aber auch die anderen möchte ich raten erst Anime dann Manga, da Akira ein komplexer Manga und sehr Tiefgründig/Vielschichtig ist. Um also ein besseres Verständnis für den einstieg zu haben und so, leichter mit der Materie Akira zu Recht zu kommen, empfiehlt es sich ihn in Bild und Ton zu sehen. Dies erleichtert das spätere Lesen ungemein, da denk ich stimmen mir alle zu die den Manga und Anime gelesenen haben.

      -Was erwartet mich?
      Es erwarten einen ein Manga, der immerhin über 2000 Seiten umfasst, dieser ist natürlich anders gestaltet wie der 2 Stunden Anime. Aber jede dieser über 2000 Seiten ist es wert gelesen zu werden zwar wirt nach einem furios beginn, das Tempo etwas verringert, was aber jedoch keinen Einfluss auf die Spannung hat. Statt Action tritt der mystische Teil und die Lösung des Falles in den Vordergrund, nämlich die Frage auf welchen Punkt sich Akira und Tetsuo hinentwickeln. Wesentliche Bestandteile der Story sind der Umgang mit Macht Überalterung der Gesellschaft, was hier mit den Espers und ihrer Kraft trotz Senilität gezeigt wird, und die Beziehung zwischen Maschine und dem ersetzbaren Menschen anderseits.

      Wo bekomm ich die Bände ?/Wie viele gibt es?
      Es kommt drauf an was man will, da es einen Farbigen 20Bände umfassenden Manga gibt der so um die 400 Euro liegt, Kauft man ihn als Ganzes. Oder die Telefonbucher mit 6 Bänden und ca. 300-400 Seiten welche schon gebraucht für 50 Euro zu haben gibt. Es ist also jedem selbst überlassen was er holt ( Online geht natürlich auch aber so was stellt man schon lieber ins Regal).

      Ich hoffe, das euch mein Beitrag eine Hilfe war und ein paar neue Akira Fans hier in diesen Bereich holt, da dieses Meisterwerk nicht in den Keller verschwinden sollt wo es den Manga Revolutioniert hat.

      P.s. schreibt wenn ihr den Manga/Anime gelesen habt oder gesehen auch auf die Gefahr hin, das gleiche zu beschreiben was zwei drei Seiten zuvor ein anderer geschrieben hat und nähmt euch kein Beispiel an mir der sich nicht getraut hat xD.
    • Ich hoffe es besteht immernoch Interesse über Akira zu reden.

      Ich habe vor den Manga zu lesen und habe zur Einstimmung schon den Anime gesehen. Ein wirklich guter Film mit vielen grandiosen Szenen und einer tiefgründigen Geschichte. Dennoch habe ich einige Verständnisprobleme, aber wenn ich den Thread hier so lese könnte man meinen, dass der Manga super verständlich wäre.

      Das Ende des Films fand ich sehr merkwürdig, ich hoffe mir kann jemand erklären wie genau ich das zu verstehen habe.
      "Always forgive your enemies; nothing annoyes them so much." (Oscar Wilde)
    • Dark Knight schrieb:


      Das Ende des Films fand ich sehr merkwürdig, ich hoffe mir kann jemand erklären wie genau ich das zu verstehen habe.


      Verstehen...das ist so eine Sache. Um es aus meiner Sicht einfach auszudrücken: Testsuo´s Kräfte sind ausser Kontrolle geraten. Masaru, Kiyoko und Takashi haben daher Akira wiedererweckt, welcher damals diese Kräfte am besten zu beherrschen wusste und somit als große Bedrohung angesehen und als Forschungsobjekt "zerlegt" und konserviert wurde. Der auferstandene Akira fungiert in dieser Abschlussszene als Erlöser, welcher seine geballte Macht dazu benutzt, um die 4 Personen die allesamt diese Fähigkeiten besitzen in eine - sagen wir mal - andere Dimension zu führen, in der sie mit ihren Eigenschaften existieren können, weil ihre Kraft (siehe Tetsuo´s Mutation) für diese Welt einfach zu gross geworden ist.
      Kaneda hingegen wurde von Kyoko aus dieser Welt hinausgeführt, weil dieser nicht dorthin gehört und mit dieser Sache eigentlich nicht direkt etwas zu tun hatte. Er hat es Kyoko zu verdanken, daß er seine beiden übriggebliebenen Freunde wieder in die Arme schliessen konnte. Auch Oberst Shikishima hat aufgrund von Kiyoko´s Warnhinweis überleben können, da sie diesem ebenfalls verbunden war.

      Ich hoffe du verstehst das Ende in dieser Hinsicht einigermassen...
    • @Flint Fandango

      Vielen Dank, das hat mir sehr geholfen, jetzt wird einiges klarer.
      Eine Frage hätte ich aber doch noch, Woher haben diese (alten) Kinder und Akira ihre Kräfte? Man sah ja mal kurz, dass Wissenschaftler mit ihnen experimentierten, aber was wollte man erschaffen? Und wieso konnten die Anderen die Kräfte kontrollieren aber Tetsuo nicht?
      Diese Fragen wurmen mich noch.
      "Always forgive your enemies; nothing annoyes them so much." (Oscar Wilde)
    • @Dark Knight:

      Kein Problem, freut mich wenn ich dir helfen konnte.

      So, nun zu deiner nächsten Frage:
      Woher genau sie diese Kräfte haben ist meines Wissens nach soweit ungeklärt, zu sehen ist jedoch das die Regierung Experimente mit diesen "Kindern" durchgeführt hat. Da die Armee in diese Sache eingebunden ist, kann man höchstwahrscheinlich davon ausgehen, daß man sog. "Human Weapons" kreieren wollte. Dabei haben Medikamente und diverse labortechnische Untersuchungen unterstützend eine Rolle gespielt.
      Bis auf Akira hat wohl zu diesem Zeitpunkt niemand der anderen "Objekte" ein solches Potenzial hinsichtlich dieser übernatürlichen Fähigkeiten gezeigt, weshalb er in eine "höhere Stufe" dieses Projekts geleitet wurde. Die Sache eskalierte, wie man zu Beginn kurz und knackig gezeigt bekommt, der Rest ist Geschichte.
      Nun hatte sich wohl herausgestellt, daß Tetsuo eine ähnlich günstige Veranlagung besitzt, wie seinerzeit auch Akira. Der Zusammenprall mit Takeshi hat als Katalysator gewirkt, was bedeutet daß diese Fähigkeiten nun in ihm erwacht sind. Um diese nun fakultativ gefährliche Kraft nicht unkontrolliert der Umwelt auszusetzen, hat man Tetsuo in Gewahrsam genommen und ihn ebenfalls derlei Experimenten zu unterziehen. Als sich herausstellte, daß seine Fähigkeiten im Laufe der Zeit an Akiras heranreichen würden, hat man ihn Versuchsweise mit Hilfe der sog. Kapsel "Level 7" ebenso auf die oben genannte "höhere Stufe" geführt.
      So kam es schliesslich, daß Tetsuo seine Kräfte entfaltete - und zum Nachteil der an dem Projekt beteiligten Staatsorgane - entfloh. Da er allerdings diese Macht ohne die medizinische Unterstützung nicht in den Griff bekommen konnte (sprich: immer schön die dargebotenen Medikamente geschluckt und sich der gezeigten Behandlungen/Forschungen unterzogen hat), verlor er jegliche Kontrolle darüber. Dies führte letzen Endes zu dieser abscheulichen Mutation. Im Vergleich dazu hat Akira dies vermutlich über sich ergehen lassen, und dennoch entglitt den Forschern dieses Projekt, was zu bekanntem Schaden führte. "Wir hätten die Allmacht Gottes niemals antasten dürfen" oder so ähnlich, ist schon ein paar Monde her, daß ich Akira zum letzten Mal gesehen habe. Ich hoffe mein alterschwaches Gedächtnis hat nicht zu viele Fehler eingebaut...

      Ich beziehe mich hier übrigens auf den Anime, nur zur Notiz. Den ausführlicheren Manga habe ich zwar auch durchgeackert, aber an Einzelheiten kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern...

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    • Akira: Hughes-Brüder sollen übernehmen

      Filmstarts – Das New Yorker Magazin Vulture berichtet, dass die Brüder Albert und Allen Hughes ("From Hell", "Menace II Society") für Warner die Regie bei der Live-Action-Neuverfilmung des Kult-Mangas "Akira" übernehmen sollen. Ein Drehbuch der "Iron Man"-Autoren Mark Fergus und Hawk Ostby liegt bereits vor. Leonardo DiCaprio wird mit seiner Firma Appian Way produzieren und war in der Vergangenheit auch für eine Hauptrolle gehandelt worden. Die über 2000 Seiten und sechs Bände starke Vorlage stammt von Katsuhiro Ôtomo und wurde von diesem selbst bereits 1988 als Anime verfilmt. Warner plant den komplexen Stoff als Zweiteiler im Laufe des Jahres 2011 in die Kinos zu bringen.

      Die Geschichte der Vorlage spielt in einem Neo-Tokio der nahen Zukunft, das von Bürgerunruhen und Studentenaufständen gegen die Obrigkeit gekennzeichnet ist. Die Motorradgang um Shôtarô Kaneda zieht durch die Straßen der Megalopolis, immer auf Ärger mit verfeindeten Banden aus. Als sie eines Nachts von der Polizei verfolgt werden, treffen sie auf einen mysteriösen Jungen mit übernatürlichen Kräften, der von einer Armeeeinheit unter der Leitung von Colonel Shikishima gefangen genommen und in einem Hubschrauber weggeflogen wird. Doch schon bald scheint es das Militär auch auf Tetsuo Shima, Kanedas besten Freund, abgesehen zu haben, der nach dieser nächtlichen Begegnung nicht mehr der alte zu sein scheint und mit zunehmender Aggression zu kämpfen hat. Die Situation wird zusehends komplizierter, als Kaneda die junge Untergrundkämpferin Kei kennenlernt, die mit einer Gruppe Revolutionäre ein geheimes Militärprojekt sabotieren will, um die Auferstehung von "Akira" zu verhindern.

      Angeblich sind nur noch letzte Vertragsdetails zwischen Warner und den Hughes-Brüdern zu klären und es wird erwartet, dass die Verpflichtung mit einer offiziellen Pressemitteilung noch in dieser Woche bekannt gegeben wird. Der jüngste Film der Hughes-Brüder, der Endzeit-Action-Western "The Book Of Eli" mit Denzel Washington, Mila Kunis und Gary Oldman kommt am 18. Februar 2010 in die deutschen Kinos.


      Quelle: filmstarts.de


      Das hört sich denke ich ziemlich gut an, oder?
      Die Hughes-Brüder haben bisher nicht viel schlechtes gemacht und zusammen mit Leo als Produzent. . .

      Ich hoffe der Cast wird auch dementsprechend!
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Habe den Anime vor kurzem gesehen und war begeistert! :thumbsup: Der Manga fetzt auch...ist sogar noch besser.
      Allerdings: MACHT KEINEN REALFILM DRAUS UM HIMMELS WILLEN!!! Da kommt NICHTS gutes bei raus.
      Das kommt einer Schändung gleich, ganz ehrlich. Ein "Akira Evolution" will ich nicht sehen.
      ...oder so ein Akira:


    • So, nach längerem Überlegen habe ich mich entschlossen, mir ebenfalls den Manga Akira zuzulegen (besser spät als nie :P). Dieser scheint ja ein Meisterwerk zu sein, und das nicht nur hier in diesem Forum. Also habe ich mich etwas im Internet umgeschaut und herrausgefunden, dass es diesen in zwei Versionen gibt. Einmal in der 19 bändigen Farbversion und einmal in der sechsbändigen schwarz-weiß Version. Was ist eurer Meinung nach zu Empfehlen? Lohnt es sich, die (teurere) Farbversion zu kaufen oder sollte man bei der klassischen schwarz-weißen bleiben? Gibt es irgendwelche Abweichungen in der Story? Würde da mal gerne eure Meinung hören.
    • Kurze Antwort: Das Original ist schwarz/weiß. ;)

      Lange Antwort: Um es für den westlichen Markt zugänglicher zu machen (die Amis sind ja farbige Comics gewöhnt) wurden alle Bände gespiegelt und vollständig coloriert. Carlsen hat anfangs diese Bände übersetzt auch in Deutschland rausgebracht, dann aber in einer Art Jubiläumsausgabe die Originale neu verlegt - in originaler Leserichtung, schwarz weiß und als die berühmten "sechs Telefonbücher".
      Von Abweichungen in der Story weiß ich nichts... aber es kann immer sein, früher hat man Mangas ja noch viel stärker für den westlichen Markt bearbeitet. (Bestes Beispiel ist ja Gally - Alita). Also mit der Originalausgabe gehst du in jedem Fall auf Nummer sicher. Wenn die sogar die billigere ist, na dann erst recht.
      Aber, du weißt: Lesen verpflichtet (hier zu posten ;) )
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • Da mein Vater und ich nun endlich unsere Bände vervollständigt haben.. Er hat früher mal Band 1-6 und 14-19 von den Farbbänden gekauft. Doch die haben wir jetzt mit drei der "Telephonbüchern" vervollständigt. Da ich mir diesen genialen Manga nicht als Scanlation geben wollte, es ist wie wohl viele wissen um einiges geiler wenn man ein Buch liest, musste ich warten bis wir alle Teile haben.

      Zum inhalt möchte ich eigentlich nicht viel Loswerden, denn ich glaube das die genialität des Meisters Otomo allen hier klar ist.
      Was mich beschäftigt hat, vorallem als ich die letzten Bände gelesen habe, sind die nicht erklärten phänomene wie, das Verschwinden von Kaneda und den paar Schrottteilen.
      Ich könnte mir das ganze nur so vorstellen, dass sie , da sie fast unmittelbar neben Akira waren, in eine Dimension geschleudert und dann durch Tetsuo wieder freigesetzt wurden.
      Imo wird Otomo es wohl so geplant haben, dass es gar keine Rolle spielt, dass der Leser die Phänomene nicht versteht. Sondern er möchte den Leser eher in der unwissenheit der Wissenschaftler, oder allen anderen Außenstehenden Beobachtern lassen, welche sich den Strom des Universums nur äußerst schwer vorstellen können, und die Kraft die man freisetzen kann. Aber ich glaube ich verheder mich hier nur.

      Nun zu den Charakteren und ihren Entwicklungen:
      In meinen Augen die interessanteste Entwicklung, die ich beobachtet habe, ist diese, welche viele der Hauptcharaktere nach der Zerstörung Neu-Tokios durchgemacht habt.
      Da wäre zum Beispiel der Colonel, ein in meinen Augen sehr intelligenter und Pflichtbewusster Mann, welcher in meinem Ansehen hochgestigen ist, nachdem er nicht mehr den ganten Militär quatsch um sich herum hatte. Wenn man das z.b. alles mal beiseite lässt, merkt welche Anstrengungen er unternommen hat, um Akiras erwachen und danach die freisetzung seiner Kraft zu verhindern. Er ist einer der wenigen gewesen der sich bewusst ist, welche konsequenzen Akiras erwachen hat, und welche sein freies rumlaufen hat. Obwohl er überhaupt nicht das Wissen, einer Miyako oder eines der anderen Kinder hatte, er hat einfach versucht eine Katastrphe zu verhindern. Nachdem diese dann doch eingetreten war, war er im endeffekt auch nicht viel mehr als jeder andere Überlebende, mit dem Unterschied, dass er die möglichkeit besaß den SOL einzusetzen und das versuchte er auch, soweit es ihm möglich war. Dass diese Versuche im Endeffekt sinnlos waren, konnte er nicht wissen.
      Einen krasse Entwicklung durchlebt auch unser Revolutionär Ryu, er weiß überhaupt nicht mehr wos langgeht, da er Jahre seines lebens damit verbracht hat die Regierung zu bekämpfen und ihm nun klar wird: Es gibt keine Regierung mehr, oder irgendeine Politik, es geht nur noch ums Überleben. Danach stürtzt er sich in den Suff und kommt nur nach und nach aus seiner Krise heraus.
      Otomo schafft es die Lebensbedingungen und die Gesellschaftlichen Zustände unglablich genial in Szene zu setzten. Sehr genial find ich vorallem die Szene, als der Amerikanische Elite-Soldat nach den überlebenden Soldaten und Polizisten und als er sich umschaut überall in der Menge Leute mit Uniform teilen sieht. Das hat sehr schön verdeutlicht, das es sich da um keine Staat mehr handelt sondern um eine Anarchie in der jeder froh ist was zu essen zu bekommen.
      Das sind einige von vielen Aspekten die mich an AKIRA so unglaublich fasziniert haben, da standen die übermenschlichen Kräfte und Regierungs angelegenheiten mal nicht im vordergrund, sondern dem Leser wurde die Lage der normalsterblichen bewusst, welche nichts sind im gegensatz zu den Kräften sind die eine einzelne Person freisetzen kann.
      Wenn jemand Lust hat mit mir über die Rolle von Akira und Tetsuo und ein paar der Phänomene zu diskutieren, schreibt mich mal an ;) .
      "A Serpent Guard, a Horus Guard and a Setesh Guard meet on a neutral planet. It is a tense moment. The Serpent Guard's eyes glow, the Horus Guard's beak glistens and the Setesh Guard's ... nose drips."
    • Cailon schrieb:

      Aber, du weißt: Lesen verpflichtet (hier zu posten ;) )

      Cailon schrieb:

      Ach komm, schreib, immer schreib!!

      Hier wird man ja förmlich dazu gezwungen was zu posten, Böse Böse, aber was solls dann will ich hier auch mal mein Bier zustellen. Mhmmm aber wie soll ich anfangen ... ich glaub chronologisch wäre die beste Wahl.

      Das erste Mal das ich den Namen Akira gelesen habe war im Internet auf irgendeiner Filmseite wo ein Anime mit dem Namen Akira angepriesen wurde, ein selten blöder Name wie ich fand. Aus diesem und aus dem Grund das ich mich damals noch nicht sonderlich für Mangas interessiert hatte recherchierte ich nicht weiter und Akira ging in meinem Gedächnis verloren aber dank diesem Forum und dem guten Luddelschnuddel erinnerte ich mich daran, übersprang den Film und fing gleich an zu lesen.

      Und was soll ich sagen? Nun vielleicht sollte ich erst einmal erwähnen das ich drei Ansätze brauchte um den Manga zu lesen, da mich das Artwork am Anfang nicht überzeugen konnte und ich damals noch nicht so viele Mangas kannte, auch überraschte. Vor allem konnte ich mich nicht mit dem Charakterdesign anfreunden da alle Leute wie Japaner aussahen... ich meine JAPANER das muss man sich mal vorstellen!
      Spaß beiseite. Akira war, für mich, der erste Manga der ein realistisches Charakerdesign besaß so sahen sich zwar viele Personen ähnlich und keine der Frauen fand ich besonders ansprechend (na ja vllt Lady Miyako^^ die war heiß) aber als ich über den anfänglichen Schock hinweg war gefiel mir das Artwork immer besser.

      Die Handlung entspricht allem was Männer so anmacht: Schnelle Motorräder, wilde Verfolgungsjagden, freie Highways, eine Gruppe von Rebellen, Heiße Frauen und große Waffen. Zumindest entsprach dies meinem ersten Eindruck der sich aber innerhalb von nur ein paar Seiten verflüchtigte. Stattdessen entwickelte die Handlung eine mysteriöse Stimmung. Angefangen in der Frage nach der neuen Massenvernichtungswaffen des dritten Weltkriege, hinüber zu einem seltsamen Kind bis hin zum Erwachen Akiras welches in einem großen Knall (im wahrsten Sinne des Wortes) gipfelte.
      Der zweite Teil krempelte die komplette Handlung um und lief in eine völlig andere Richtung. Während es im ersten Teil noch das Ziel unserer Protagonisten war Akira zu stoppen belegte dieser im zweiten Teil nur eine Nebenrolle. Der Fokus lag hier bei Tetsuo und seinen psychischen und physischen Problemen. Es kam mir fast so vor als lese man einen komplett anderen Manga.
      Trotzdem oder gerade deshalb(?) halte ich Akira für einen der besten Mangas aller Zeiten und kann die ihm, in diesen Thread, so häufig zugesprochene Position als besten Manga aller Zeiten nicht abstreiten.

      Auch wenn Geschmäcker verschieden sind und einigen dieser Manga nicht gefällt ( Es soll ja auch vorkommen das einigen BAA nicht gefällt ...) kann man ihm nicht die Vorreiterrolle streitig machen, die den westlichen Markt für Mangas öffnete und somit den Mangaboom ermöglichte.

      Apropos Anime die groß raus kommen:

      In your Face Steven Spielberg ~~ and also in yours George Lucas!!!

      Das wollte ich einfach mal gesagt haben XD waren die beiden doch die größten Kritiker an der Akira Verfilmung, die sogar behaupteten, dass Animes nicht für den westlichen Markt geeignet seien. Und man siehe wie falsch sie damit lagen. Momentan sind drei große Mangas dabei von Hollywood verfilmt zu werden. Neben einer Battle Angel Alita Verfilmung und die der Anime Reihe Cowboy Bebop wird es auch, wie weiter oben von Luddelschnuddel erwähnt, zu einer Realverfilmung von Akira kommen. Anders als bei DBR liegt hier ein gut verfilmbarer Manga vor, der trotz seiner Einteilung in den Science Fiction Bereich nicht abgehoben oder unrealistisch ist auch die Tatsache das es zwei Teile geben soll halte ich für hervorragend und wie weiter oben erwähnt bietet es sich hier einfach an. Denn wenn man die ganze Handlung in nur einen Film packen würde müsste man so viel streichen, dass die Handlung und die Charaktere viel an ihrer Tiefe verliehen müssten. Ich freue mich schon riesig auf diesen Film.

      Kizaru aka Bolt Thrower schrieb:

      Nun zu den Charakteren und ihren Entwicklungen:

      Kizaru aka Bolt Thrower schrieb:

      Wenn jemand Lust hat mit mir über die Rolle von Akira und Tetsuo und ein paar der Phänomene zu diskutieren, schreibt mich mal an ;)

      Ich würde sagen: Lass es uns hier klären, TAKE YOUR GUN BOY AND DRAW ~~ Kleiner Scherz meinerseits, hehe aber es würde dem Seinen Bereich mal ganz gut tun wenn wieder ein paar Diskussionen entstehen würden ;) oder warte! schreib lieber hier etwas dazu rein. Es würde mich freuen ;)

      Noch mal etwas zu deiner Frage Neo:
      An die Farbversion kommt man heutzutage nur noch schwer dran und man muss ne Menge Tacken dabei haben damit man sie sich leisten kann. Außerdem was möchtest du mit einer Farbversion? Einen Grund warum ich Manga lese ist gerade die Tatsache, dass sie schwarz/weiß sind ( nichts gegen dich Kizaru aka Bolt Thrower^^). Übrigens heißt die "Telefonbuchausgabe" Original Edition und ist ebenfalls gespiegelt, d.h. man ließt von links nach rechts. Nicht das sich wer wundert warum es so viele Linkshänder in diesem Manga gibt.

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    • So, nachdem ich hier die Lorbeeren für diesen Manga gelesen habe dachte ich mir, das ich mir auch mal die Telefonbücher Original Edition zulegen sollte. Nachdem ich nun mit dem lesen fertig bin wollte ich es mir mal nicht nehmen lassen ihn hier zu kommentieren. Zuerst noch, er ist wirklich ein Ausnahmemanga wie ich finde.

      So wo fang ich nun an... Zuerst mal des Artwork hat mir sehr zugesagt, fand es toll gezeichnet vor allem die Personen oder Gebäude haben es mir angetan.
      Dann zur Geschichte, welche ich schön spanend fand, was vorallem am Setting und der Gegend lag, ein Neo Tokyo neben dem zerstörten aufzubauen finde ich schon sehr interessant und vorallen vorstellbar. Dann der Spannungsaufbau vom ersten Akira hören bis zu dem Augenblick bis man ihn trifft, wobei ständig betont wird wie gefährlich er doch sei usw und sich dann als recht harmlos herausstellt. Wie mein Vorschreiber schon schrieb könnte man dies als ersten Teil betrachten während der zweite Teil dann eher die Macht zeigt und Akira in den Hintergrund rücken lässt und die Bühne für Tetsuo frei macht. Soviel weiteres zur Story will ich nun auch nicht schreiben sondern nur noch sagen das von da an die Story anders verläuft, Akira zwar ständig irgendwo präsent ist aber faktisch nichts macht bis zum Schluß, wo er dann sozusagen seinen großen auftritt hat.

      Genau dieses Konzept finde ich schön und verleit dem Manga pepp, vorallem auch wie ehemalige Feinde dann zu Verbündeten werden weil sie grob das gleiche Ziel verfolgen.

      Abschließend finde ich es schon teilweise Schade das man mit ein paar Fragen zurückgelassen wird, aber andererseits macht dies ja den Manga erst aus. In meinen Augen wirklich ein guter Manga und unbedingt empfehlenswert zum lesen.
    • AKIRA - Ein Manga, das ich vor mehr als vier Jahren las, zudem mein erster Seinen Manga und mein "Tor" zur Seinen-Welt war.

      Es ist schon so lange her, und ich war krank als ich diese Telefonbücherartigen Bände las, doch kann ich mich noch genau an Artwork und Story erinnern, die sich tief in mein Gedächnis brannten.
      Wahrlich, AKIRA ist ein geniales Werk, mit einem überzeugenem Artwork und einem hammergeilen Erzählungsstil. Die Story an sich war eigentlich eine 0815-Story, doch wie der Mangaka sie erzählt hat, sie dargestellt hat - das ist der Grund für die Faszination. Die Moral, die man daraus zieht; die action, die reichhaltig ist; die Spannung, die einen wahnsinnig macht und die vorhandene Brutalität - das zeichnet den mMn zweitbesten Seinen-Manga (nach Vinland Saga) aus. Sogar ich, obwohl mir Cyberpunk eigentlich eher weniger zusagt, war vom ersten Moment an gefesselt, obwohl ich zu der damaligen Zeit noch nicht alles verstanden habe, was wohl an meinem Fieber und an meiner Unbesonnheit zu der damaligen Zeit lag.

      Ich habe außerdem gehört, dass Hollywood sogar vor hat, den Manga zu einem Realfilm zu machen. Ob das nun stimmt weiß ich nicht, ich hoffe aber dass es nie dazu kommen wird, nicht nur, weil ich sowieso gegen Realverfilmungen von Mangas/Animes bin (siehe Dragonball-.-), sondern auch, weil der Zeichenstil ein wesentlicher Bestandteil des Mangas ist und es auszeichnet, was bei einer Realverfilmung aber selbstverständlich verloren gehen würde.
    • Nachdem Akira schon seit Ewikgeiten auf meiner To-Do-List stand, konnte ich mich dem Titel nun endlich annehmen. Dass Akira von vielen als Meisterwerk gefeiert wird, kann ich verstehen. Gute Charaktere, fortschrittliche Story und ein Artwork, welches dem Manga einen besonderen Charm verleiht. Vor allem die Vorreiter-Rolle, welche Akira einnimmt, machen diese Leistung noch bemerksenwerter. Da allerdings die Vorzüge des Mangas bereits zu genüge behandelt wurden, würde ich gerne etwas Kritik anbringen.

      Allgemein hatte ich das Gefühl, dass Otomo durch mangelnde Flashbacks viel Potential verschenkt hat. Sicherlich erfahren wir ein wenig über Kanedas und Tetsuos Vergangenheit. Allerdings hält sich dies doch sehr in Grenzen. Insgesamt wurden vielleicht einige wenige Seiten hierfür investiert. Warum nicht ein komplettes Kapitel verwenden und einen kleinen Schwank aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit erzählen? So hätte man die Beziehung der beiden zueinander besser einordnen können. Und vor allem hätten die beiden etwas mehr Tief und etwas mehr Transperenz bekommen. Wobei ich auch schon bei meinem nächsten Punkt wäre.

      In meinem Augen gewährt uns Otomo deutlich zu wenig [klare] Einblicke in die Köpfe der einzelnen Charaktere. Sicherlich kann man argumentieren, dass der Leser angeregt werden soll die Geschehnisse zu interpretieren. Allerdings ist dies häufig nicht mögich. Um ein Beispiel zu nennen: Warum möchte Kanede umbedingt Tetsuo töten? Weil er Yamagata getötet hat? Fühlt sich Kaneda als Anführer der Gang verpflichtet sein ehemaliges Mitglied zu stellen? Will er Neo-Tokio beschützen? Will er seine verbleibenden Freunde schützen? Jeder dieser Gründe ließe Kaneda in einem etwas anderem Licht darstehen. Ganz zum Ende hin gilt sein Handeln sicherlich der Sicherheit Kei's. Davor konnte seine Motivation allerdings nicht wirklich ausgemacht werden. Das einzige was wir von Kaneda immer wieder zu hören bekommen ist "We have a score to settle". Solche Situationen haben Mangas wie Vinland Saga, Vagabond, Monster oder Berserk [3-13] besser gelöst.

      Ich möchte nocheinmal betonen, dass ich hier auf sehr hohem Niveau kritisere. Akira ist ein Meilenstein an dessen Thron ich nicht rütteln wollte. Ich wollte nur eine etwas andere Sichtweise darstellen.


      Kanye West und Akira
      Da es bisher noch nicht erwähnt wurde, übernehme ich diesen Part. Kanye West hat in seinem Musikvideo zu Stronger (2007) Szenen aus dem Akira Movie adaptiert. Hierzu mal einige Bilder und das Video. Hierzu gibt es auch einen kompletten Artikel, welchen ihr euch hier durchlesen könnt.




      Quelle: christianmontoya.com/2007/06/2…wests-stronger-and-akira/
    • Akira… Ich habe viel von diesem Manga erwartet, wurde er hier doch so hoch gelobt. Gleich mal vorweg, meine Erwartungen konnten nur teilweise erfüllt werden. Der Manga bekommt bei mir aufgrund seiner Vorreiterrolle keine Extrapunkte, hat es meiner Meinung nach aber auch gar nicht nötig, dass dies immer wieder erwähnt wird (ich bin mir bewusst, dass ich es selbst gerade erwähne ;)).

      Der Mange gefällt mir, gerade die Umstände, welche ab der zweiten Hälfte herrschen treffen meinen Falloutgeschmack doch sehr. Das Artwork ist größtenteils beeindruckend. Dass ich jemals lange bei einem Panel hängen bleiben würde, auf dem nur Wolkenkratzer gezeichnet wurden, damit hätte ich sicher nie gerechnet.
      Gebäude, Maschinen, allgemein von Menschenhand geschaffenes sehen einfach super aus, was ich allerdings nicht durchweg von den Personen sagen kann. Sie sehen sich alle, zumindest in ihrer eigenen Altersgruppe, ziemlich ähnlich. Gerade bei einem Kai und Kaneda muss man manches Mal schon ganz genau hinsehen, um zu erkennen, welcher wer ist. Natürlich gibt es hier mit einem Tetsuo, oder einem Cornel auch Ausnahmen, aber meiner Meinung nach wäre da mehr drin gewesen.

      Die Story ist vom Grundgerüst her relativ simpel und vorhersehbar, deswegen aber noch lange nicht flach. Im Grunde bin ich kein Fan übernatürlicher Fähigkeiten, vor allem, wenn sie versucht werden, in einer sonst realistischen Welt verkauft zu werden. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die Geschichte mich zu Beginn der zweiten Hälfte auch am meisten fesseln konnte.
      Hier geht es eher darum, wie sich die Menschen mit den neuen Gegebenheiten arrangieren, wie sich die Stadt ohne feste Moral und Gesetze entwickelt. Die Menschen versuchen natürlich mit allen Mitteln zu überleben, es kristallisieren sich Führungspersonen heraus, sei es durch Gewalt und Furcht, oder durch Vertrauen und einer organisierten Gefolgschaft. Diese eigene Welt in nur einer Stadt, welche sich dermaßen von der restlichen unterscheidet wurde einfach sehr gut dargestellt und lässt einen zwischenzeitig vergessen, dass eben nicht die ganze Erde im Chaos lebt, sondern nur eben diese eine Stadt.
      Im Gegensatz zu vielen, welche die Geschichte sehr spannend fanden, war sie mir doch etwas zu langatmig. Vielleicht liegt es einfach nur daran, dass ich mich schon vorher häufig mit den durch den Manga aufgeworfenen Fragen beschäftigt habe, oder es lag an den Telefonbüchergroßen Bänden (hab ich mich gefreut, als ich wieder normalgroße Manga in den Händen hatte), welche keine Kapitelunterteilung haben (daher kann man schlecht einschätzen, wie viel einem da, im Gegensatz zu einem normalen Band, noch an Lesestoff bevorsteht), auf jeden Fall gab es für mich nicht wirklich was neues und ich sehnte mich zwischenzeitig auch nach dem Ende eines Bandes.
      Dafür haben mich die Charaktere umso mehr überzeugt. Dass man nicht wirklich weiß, welche Motivation die einzelnen Akteure haben, was sie denken; genau das macht die Geschichte dennoch spannend. Keiner der vorkommenden Charaktere wird irgendwie vergeudet, oder bleibt seelenlos. Will Tetsuo Macht, hasst er seine Begabung, oder will er einfach nur Spaß haben?
      Die gleichen, oder ähnliche Fragen kann man sich bei vielen stellen. Ich denke gerade durch die Charaktere kann der Manga nach längerer Setzungszeit oder nach wiederholten lesen noch an Sympathiepunkte dazugewinnen.
      Als Fazit bleibt zu sagen, dass das für mich mit Sicherheit nicht der beste Manga aller Zeiten ist, lesens- und erwähnenswert ist er allerdings alle mal.