Akira

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    • Nachdem ich den Manga "AKIRA" nun zum zweiten Mal gelesen habe, und auch viele Stimmen dazu eingeholt habe, und auch zu einem thread, bin ich der Meinung, dass es langsam Zeit wird.
      Nicht nur um vielen hier die Augen zu öffnen was es ist, sondern auch was es bewirkt hat, und auch heute noch bewirkt.

      AKIRA von Katsuhiro Otomo:

      Akira ist in einem Tokio des Jahres 2030 angesiedelt, das 40 Jahre zuvor durch einen dritten Weltkrieg zerstört wurde. Man versucht, das Erwachen von Akira, einem Jungen mit enormen, übernatürlichen Kräften, zu verhindern, da dies die Vernichtung der Erde bedeuten würde.

      Diese eigentlich simple Story, war der Durchbruch für Otomo, wobei man anmerken muss, dass er außer ihr, nichts weiteres bedeutendes geleistet hat.
      Diese Story, die eigentlich sehr einfach wirkt, wird dem Seinen-Genre zugeordnet, dieses ist eines der "Genre über den Genre". Seinen ist das Genre für Ewachsene, und beinhalted z.B. auch Manga wie GitS oder Berserk.

      Um nun aber dann über den Manga zu erzählen, und dies einmal erst liegen zu lassen, will ich noch einmal auf die Story deuten. Diese ist sehr simple, wie auch schon gesagt, wie kann man dann aus so etwas ein so geniales Werk machen?
      Der SciFi-Manga wird mit einem unglaublichen Zeichenstil von Seiten Otomo's ausgestattet, welcher sehr detailreich, und genau ist. Dies vereinfacht aber doch noch die Story, was bewirkt er also noch mit der Zeichnung?
      Er erschafft eine unglaubliche düstere End-Zeit-Atmosphäre, und eine unglaublich futuristische Welt, welche man aus dem Meisterwerk "Blade Runner" kennt. Dies noch kombiniert, mit einer sehr verausschauenden, fragenden, Zeichnung, die dem Werk den ersten Schliff geben, und es auch komplex wirken lassen.
      Dies kann es aber doch nicht gewesen sein oder?
      Nein, natürlich nicht, AKIRA glänzt durch den fantastischsten Erzählstil, den es im Manga-Bereich überhaupt gibt. Dieser, lässt AKIRA erst so unglaublich komplex wirken, weil er ohne Rücksicht, plötzlich, immer wieder an verschiedene Schauplätze springt. Somit kann AKIRA erst durch die inhaltliche Komplexität mit z.B. GitS mithalten.
      Mit diesen beiden Faktoren verpackt Otomo sein Werk, und man muss unglaublich viel denken.

      Es muss aber jetzt, doch auch einmal einen Kritikpunkt geben oder?
      Nein, den gibt es nicht. Man mag es nicht glauben, aber obwohl der Erzählstil so verwirrend und breitspurig ist, und so viele Charaktere erzeugt, sind diese doch sehr "tief". Obwohl eigentlich viele Hauptcharaktere erschaffen werden, gibt Otomo jedem von ihnen seinen Platz.
      Jeder dieser Hauptcharaktere, und auch der vielen Nebencharaktere passen perfekt in das Bild. Jeder ist ein Stück, des Meisterwerkes.
      Einen muss man doch alleine nennen. Jener, welcher nicht am Anfang so wirkt wie der Hauptcharakter, und jener der nicht durch den Titel als Hauptcharakter gezeigt wird. Es ist nämlich "Tetsuo"(oder Nummer 41), welcher in dem Werk eine unglaubliche Rolle ein nimmt. Er macht die höchsten Veränderungen und Gedankengänge durch. Er zeigt am meisten Emotion von allen, und mit ihm leidet man. Der eigentliche "Hass-Charakter", dies ist seine Urfigur. Durch ihn sind Figuren wie Vegeta, Fuma, Killy und so weiter erst entstanden. Doch dieser schlägt alle. Er wirkt cool, böse, traurig, aber dann auch allein, fröhlich, brav. Er erzeugt alles was ein Charakter haben muss, und ist im Sinne eines "Hell's" im Wrestling, die Kenner lieben ihn, und die Leser hassen ihn..;)

      Um nun AKIRA abzurunden, scheut Otomo nicht vor Brutalität, und vorallem Action, welche sein Werk perfektionieren.


      Unterschätzung eines Genre, und was es eigentlich bewirkt:

      Das Werk AKIRA gehört dem SciFi-Genre an, welches ein Untergenre besitzt, das Cyberpunk-Genre.
      Dieses Genre, ist das klar dominierende, aber auch total unterschätzte. Es wird zum leiden vieler Kenner in den Schatten der anderen gestellt, vorallem dem Adventure/Action-Genre.
      Dies hat aber ganz klare Gründe, und darf nicht mit "besser" verwechselt werden. Das beste, ist nicht immer jenes was am meisten Geld bringt.
      Denn dies ist auch dass Problem des Genre, aber besonders von AKIRA. Diese Bände im SciFi-Genre kosten sehr viel Geld, bei AKIRA 16€ pro Band. Es sind zwar nur 6 Bände, und dafür über 2000 Seiten Spaß, aber dies verstehen viele nicht. Die meisten kaufen sich dann lieber einen OP Band der 5€ kostet, und nur alle Monate kommt, als das schon komplette Werk AKIRA zu kaufen.
      Dies ist auch das zweite Problem, viele wollen einfach nicht, ein schon fertiges Werk, sie wollen ein Werk welches sehr lange dauert, und welches besonders das Adventure-Genre auszeichnet.
      Diese beiden Probleme sind eigentlich der Grund, warum AKIRA nicht so bekannt ist unter Lesern. Diese beiden Punkte, sind aber kombiniert mit wenigen anderen, Hauptgrund darum, warum AKIRA so genial ist, und das Adventure-Genre eigentlich so schwach ist. AKIRA ist kurz, wirkt somit nicht lahm, wie viele Adventure und auch Fantasy Werke, und es bietet Qualität.
      Es bietet keine, oft kindische "Lacher", es bietet knochenharte Kritik, und ist nur an wenigen Stellen lustig. Es ist, wie man am Schluss dann begreift, unglaublich tiefsinnig. Und es bietet einen brillanten Schluss, welcher immer, dass Herzstück eines Manga ist. Dies kombiniert mit dem was oben in der Beschreibung von AKIRA steht, macht es so zum Einzigartigen..

      Das Adventure/Action und auch Fantasy Genre, ist zu lahm, öfters zu kindisch, und nicht sehr tief. Es wirft keine Fragen auf, und es macht einen nach dem Schluss nicht "verrückt". Natürlich hat das SciFi-Genre einen Vorteil, einen großen sogar, aber wird dies im Film nicht auch dezimiert? Ein "12 Monkeys" ist zwar genial, aber Filme wie Brazil, oder NBK, kommen auf jedenfall heran.
      Außerdem, muss man ja auch bei AKIRA sagen, dass es nicht durch die Zukunftsvision so "tief" ist, sondern durch etwas ganz anderes, was man am Schluss erst begreift..;)

      Man kann es auch so brutal wie es nur geht machen, wie es das Horror/Splatter-Genre tut, oder so obszön wie es im Hentai-Genre ist, aber nichts kommt eben heran.


      FAZIT

      Es kann natürlich sein, dass jemandem wegen seinem Geschmack, dass gesamte Genre nicht gefällt, oder besonders AKIRA, wegen diesem "Western-Zukunftsmix". Dies ist aber kein Grund, und dieser hat dann eben Pech, dass er so etwas tolles verpasst, und niemals sagen kann, welcher Manga der beste aller Zeiten ist, weil er ihn niemals lesen wird, weil er ihm ja nicht gefällt.
      Besonders das SciFi-Genre bietet sowieso die besten, und auch einzigen Manga welche an AKIRA heran kommen.
      GitS, BAA(besonders BAA, hätte mit wenigen Verbesserungen und einem besseren Schluss, vllt. AKIRA geschlagen), EDEN, NGE, FMP, Gundam Wing, CoG, usw...
      Darüber habe ich viele Gespräche mit Kenner, vorallem Comic-Händlern gehabt, und auch mit AKIRA-Lesern, habe ich darübergeredet. Wer von den Comic-Händlern auch nur ein bisschen Ahnung hat, der wird euch dies immer sagen.;)

      Somit, viel Spaß beim lesen, dann AKIRA lesen, und dann denken, und dann erst diskutieren..;)

      THE BEST THERE, IS, WAS, AND EVER WILL BE--->AKIRA

      Gallerie
      Na ja, RG hat ihn vor mir gelesen, ich habe die Kraft in ihm aber erweckt, als ich ihn endlich lesen konnte..;)

      Es ist so wie es Noji sagte, wenn man AKIRA gelesen hat, und Manga die vom Potenzial gesehen heran kommen, dann versuchen muss einen Manga mit ähnlichem Potenzial zu finden, dann ist dies schwer.
      Cutty, sorry, aber wenn man dies sagt, dann glaube ich, hat man AKIRA nicht verstanden, oder erst überhaupt nicht gelesen. Du drückst dich in deinen wenigen post's so etwas von zwiespältig aus, dass ich jetzt wiklich nicht weiß, was du sagen willst.
      Die Lust auf Action-Manga verloren? Na ja, Action-Manga sind normalerweise echt schlecht, und damit meine ich, solche wie BC z.B. Als Anime sind diese dagegen durch die Musik, und durch die Emotion die dadurch entsteht, sehr viel besser. Das sieht man ja an Noir. Trotzdem haben sie keinen Tiefgang, oder zumindest habe ich keinen Manga gelesen, der dies hatte..

      Zu OP, alles kann man vergleichen, somit auch OP, DB oder alle anderen Manga in diesem Genre. Auch andere Genre, könnten an das SciFi Genre heran kommen, ich habe es oben ja auch an dem Beispiel "Film" erklärt.
      AKIRA ist nicht durch sein Genre so gut, sondern durch die Tiefsinnigkeit, welche nicht durch die Zukunft ausgelöst wird.
      Nach den Aussagen die du gemacht hast, bezweifle ich langsam ob du es gelesen hast. Ein "Blade Runner" ist auch nicht gerade mein Geschmack, und AKIRA eigentlich auch nicht, aber durch dies was sie in der "Tiefe" ausdrücken, sind sie Meisterwerke.
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cheeno ()

    • Looooooooooooooool, nur so wenig User die über den BESTEN MANGA ALLER ZEITEN diskutieren, lol, naja, ich kann net mehr sagen, AKIRA ist einzigartig, einfach komplett, die Story genial, die Charaktere sowieso, naja was soll ich noch mehr sagen, das meiste hat Luddel schon gesagt, also wenn man mal einen richtig genialen Manga durch und durch lesen will, dann sollte man zu AKIRA greifen, denn jeder Manga hat seine schwächen, doch dieser weiß Gott bestimmt nicht, es passt einfach alles, die Atmosphäre, die genialität des Schöpfers, ja und wenn mans ganz genau betrachtet dann sieht man sogar beim besten Adventure Manga zwei Hauptcharaktere die von AKIRA abgekupfert sind, nicht wahr mein lieber Luddel. *Suppa*
    • Bester..oO
      Tetsuo und Kaneda, ja ja, wenn die anderen jetzt nur wüssten wen wir meinen, nicht wahr mein Bruder..;)

      Um nun über den Manga selbst zu diskutieren, und nicht um das was um ihn herum ist, denn das haben wir ja jetzt geklärt(Zitat von Bret Hart..(;).

      Um nun mit den Zeichnungen anzufangen, beste Szenen in AKIRA? Was denkt ihr?
      Also für mich ganz klar, in Band zwei die Szene wo Tetsuo in das Kühlungsgebäude geht, und da am Eingang so genial Aufgefangen wird. Wo er auch die Soldaten tötet usw..;)
      Natürlich auch die Szene ganz zum Schluss, in Band 6, ich verrate jetzt nichts..XD
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Puhh habe mir jetzt mal den Movie von Akira gegeben, und muss sagen neben Gits und Jin-Roh der beste anime den ich je gesehen habe.
      Nach der ersten Stunde dachte ich was, ist doch total simpel die Story lol.
      Aber je mehr ich sah um so komplexer und genialer wurde es,denn akira is ueberhaupt nicht die simple Geschichte die man vermutet den ich werde wahrscheinlich eine andere Aussage erkennen als wiederum jemand anderes, doch um das zu verstehen muss man das selbst erlebt haben.
      Werd mein Geld in den Manga auf jedenfall investieren,um beides mal erlebt zu haben. Meine lieblingstelle aus dem movie ist die Teddy,Hase,Auto stelle.

      Kann jedem empfehlen sich auf akira einzulassen
    • Ich sammle comix/manga schon eine ganze Weile und ich habe Akira in der 19 Bändigen bunten Variante. Diese enthält ein etwas abgewandeltes Ende zu der schwarzweiß Version und dem Film, das mir persönlich besser gefällt.

      Ich sammle gezeichnete Geschichten hauptsächlich wegen ihrem Künstlerrischen Wert und da steht Akira bei den Japanischen Comix an 1. Stelle.

      Aber auch Europäische Zeichner haben bei mir einen Hohen stellenwert.
      Allen Voran Schuiten.

      Aber nun zurück zu Akira, Kaneda, Tesuo und co.

      Mir gefällt der Filmähnliche Still der bildfolgen, die beim lesen den film im kopf unterstützen, ohne das das halbe bild mit bewegungsspuren und kraschsymolen zugekleistert ist.

      seine welten sind logisch und passen zusammen, man hat selbst nach dem zusammenbruch der stadt noch immer die möglichkeit, sich zuorientiern.

      Die Char. sind vielfälltig und gelungen entwickelt.

      Und was ich wirklich gerne besitzen würde, wäre Kanedas Motorrad, leider muß ich noch ein bischen sparren, bis ichs kaufen kann(scherz)
      Und die Welt versank im Nebel des Vergessens
    • @Lysop:

      Schön mal hier einen weiteren Akira Fanatiker zu finden, aber eine frage, was für ne Version der 19 Bände hast denn du????

      Denn ich habe auch alle 19 und die dicken Sechserpacks^^, aber ich habe es gleich in erinnerung, also das Ende mein ich, aber da müsst ich jetzt nachsehen^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RuffyGoku ()

    • oO

      Echt? Kann ja eigentlich nicht sein, denn die "Telefonbuch-Version" ging ja nach diesen 19, bzw. 20 Bänden. Der Film, joa, der hatte einen anderen Schluss, aber dieser ist nicht gleich mit der "Telefonbuch-Version".
      Entweder du dachtest dies, dass eben die zweite Version, dem Film ähnlicher ist, und hast damit etwas verwechselt, oder du liegst wirklich richtig, da warte ich aber auf das Statement von RG, der soll einmal blättern..xD
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Nach langem sparen und suchen bin ich samstag vor einer Woche endlich fuendig geworden, alle 6 Telefonbuecher in einem ebay shop gefunden und glei mal Band 1 und 5 bestellt.

      Da stellt sich die Frage warum nicht gleich alle komplett ?
      Nun ja ich war der fälschlichen Meinung, dass mein Mangadealer die restlichen Bänder im Verkauf hat.
      Dem war nicht so und so musste ich nur mit Band 6 im Schlepptau den Laden meines Vertrauens wieder verlassen.

      Nun heute um 12 Uhr mittag war es soweit ein schlichter Umschlag mit dem Aufdruck "Büchersendung erreichte durch die Örtliche Post niemand anderes als meine Wenigkeit.

      Mit einem breiten Grinsen öffnete ich ihn, da ER nun endllich da sein musste.
      Und ich wurde nicht enttäuscht es befand sich nichts geringeres als Akira Band 1.

      Hastig erlöste ich den dicken Band aus seinem luftdichten Gefängnis und las die ersten schoen colorierten epilog und ich wusste, das ist kein gewöhnlicher Manga.

      Nach etwa einer halben Stunde, kann auch länger gewesen sein hatte ich IHN endlich durch und war fasziniert.
      Die zeichnungen sind eine Klasse fuer sich, die Story doch so simple, aber auf den zweiten Blick sehr tiefsinnig. Mann muss halt vieles zweimal lesen und auf jede Kleinigkeit achten damit die Bilder und die Story nicht ihre Wirkung verfehlen.

      Man bedenke ich rede gerade mal nur ueber Band 1 und wenn mich ein Manga schon nach dem ersten bzw eigentlich Band 1 und 2 überzeugt hat schon etwas zu heissen.

      Meine Lieblingstelle ist als der Colonel Tetsuo seine Nummer gibt, da er dadurch nun zu einer Sache wird und praktisch sein ganze Sein seinen Sinn verliert und das ist traurig, denn kein Mensch sollte zu einer Sache gemacht werden.

      Na ja das wars jetzt ertmal zu Band 1 werd das nach jedem gelesenen Band fortsetzen


      Zum Schluss sei gesagt, das jeder Manga fan wenn er die Möglichkeit hat, Akira wenigstens mal anlesen sollte.

      Wuensche allen noch ein schoenes Wochenende.
    • Original von Flo
      Meine Lieblingstelle ist als der Colonel Tetsuo seine Nummer gibt, da er dadurch nun zu einer Sache wird und praktisch sein ganze Sein seinen Sinn verliert und das ist traurig, denn kein Mensch sollte zu einer Sache gemacht werden.


      Joa, geniales Beispiel, was AKIRA bewegt, hast gut wiedergespiegelt was es ist!

      Dies mit der Zeichnung, um darauf noch einmal zurück zu kommen, ist eine Klasse für sich, klar, aber viele sehen das eben nicht, sehen es als "unreif", nicht so modern, ist ja auch klar, der Manga ist alt, aber dennoch steckt da so viel im Artwork!

      Also ein Tipp: Passt auf beim lesen, sehr sogar!
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • @King Pounder: Sehr schön das du jetzt auch endlich mit AKIRA beginnen kannst, und wie man sieht bist du ja schon nach Band 1 restlos begeistert, hmm naja da kann ich nur sagen warts erst mal ab bist du Band 5 in die Hände bekommst, oberhammer sag ich nur^^, naja aber du hast eigentlich jetzt schon gut erkannt um was es bei AKIRA geht, die Story hört sich zunächst ziemlich simpel an, wird dann aber einfach nur obergenial, und macht einen Eindruck den du nicht vergessen wirst.

      Zu den Zeichnungen, die sind eh nur genial, wenn man sieht was drinne steckt, zum Stil muss man ja sagen das AKIRA schon Jahrzehnte auf dem Buckel hat, von daher.^^
    • AKIRA.....

      Was kann ich jetzt noch dazu sagen. Ihr habt ja schon in den 2 Topic-seiten fast alles beschrieben XD.

      Die einzige Sache, die ich noch betonen kann, ist die Fesselung des Mangas.
      Ich hatte nämlich als erstes vor 3 AKIRA-Mangas pro Monat zu kaufen.
      (die 6er-Version). Aber nach dem Durchlesen des dritten Mangas konnte ich einfach nicht mehr warten -.- und hab mir ein paar Tage später die nächsten 3 gekauft *rolleyes*, man will einfach wissen, wies weiter geht.

      Naja, die Geschichte ist einfach nur Genial, da kann man nichts anderes sagen. Und der Mensch wird IMO richtig in den Dreck gezogen, aber auch durch die erfreulichen Momente im Manga auch als einzigartig bestimmt.

      Im Topic "düstere Mangas" hat Luddel AKIRA als Profi-Seinen-Manga für düstere Mangas eingestuft......Darüber kann man sich streiten ^^ Wenn Luddel EDEN, Berserk und Shamo daneben listest, würde ich AKIRA als fortgeschritten einstufen.
      Ich hab zwar diese 3 Mangas nicht gelesen, aber von das, was ich von diesen Mangas höre, sehe ich AKIRA daneben als "nicht so hart".
      Ok es ist sehr gesellschaftkritisch, aber düster oder schwer zu verstehen, ist es IMO nicht wirklich. Es wäre nämlich kein Problem mit AKIRA als erstgelesenes Manga anzufangen....


      Was ich auch sehr schön finde, ist die Entwicklung des Zeichenstils vom 1 bis zum 6 Manga.
      Beispiel: Im 1. Manga fand ich, dass Kei nicht wirklich attraktiv aussieht, mit iher Putzfrau-Frisur und nciht grade eleganten Gesichtzüge. Dann entwickelt sie sich immer schneller zu einer schönen Frau oO. Vom 1 bis 6 Manga wird sie immer wieder *perfektioniert". Das Ergebnis kann man im 6 Manga staunen *wink*.
      Dasselbe gilt auch für Testuo und den "colonel".

      Als Schlusspunkt muss ich dann noch sagen, dass AKIRA ein wirklich GENIALER Manga ist und auch wenn man nicht viel mit Seinen anfangen kann, dieses hier durchaus verständlich lesbar ist.
      Ob es der beste Manga ist, den es gibt kann ich im mom. noch nicht sagen.
      Perfekt ist er allemal, aber der Beste..........
    • Besser als One Piece allemal..xD
      Der beste Manga für mich - im Moment - schon, und ich las jetzt schon vieles.
      Andere verdammt gute Manga brechen einfach ab wie z.B. EDEN von Band 10-12, BERSERK ab Band 22 oder BAA durch den Epilog. Dann gibt es wieder Manga die etwas an sich haben was einen Fehler aufweißt, bei BLAME! ist dies ganz klar der Fall, bei 20th Century Boys muss ich noch abwarten.
      Es gibt natürlich auch Manga wo ich noch komplett lesen muss wie z.B. Monster, Record of Lodoss War oder Shamo..
      Gerade Shamo ist bis Band 19, dem in Deutschland als letztes veröffentlichten Band stärker als AKIRA.

      AKIRA selbst nur als fortgeschritten zu bezeichnen ist gewagt. In AKIRA steckt viel, wenn man ihn mehrmals liest fällt einem immer mehr auf! Nicht nur der Unterton in der Story, die Komplexität und das Zwischenmenschliche, sondern auch der Tiefgang sind sehr anspruchsvoll.
      Er ist zwar nicht in der höchsten Liga vom Schwierigkeitsgrad, wie EDEN, BLAME! oder Shamo, aber als Profi-Manga würde ich ihn schon bezeichnen.. *wink*
      Der Manga weißt gerade auch Szenen auf welche locker mit einem EDEN Band 6 oder Band 4 mithalten können, und welche einen unglaublichen Unterton haben.
      Der Manga bietet zu viel, um ihn als fortgeschritten zu bezeichnen. Ich würde ihn mit dem Film "12 Monkeys" vergleichen, man denkt man kennt AKIRA auswendig aber bei jedem weiteren lesen entpuppt sich neues und fantastisches was die Story einen anders verstehen lässt.
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Film ist gut. Sehr gut meines Erachtens.
      Der Manga ist aber um so viel besser, man glaubt es kaum. Der Film hat auch einen anderen Schluss, bewegt alles in andere Bahnen.. *wink*

      Der Film bringt gerade den Tiefgang nicht richtig herüber und schafft die Charakterentwicklung nicht so fantastisch wie im Manga. Die Animation ist mindestens so gut wie das Artwork und die Story ebenfalls. Nur im Manga ist die Story eben anders, das Artwork, die Charaktere und der Tiefgang passen hier wie "Arsch auf Eimer".. *wink*
      Zitat war von Vegeta.. *lol*
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Fand den Cast in AKIRA gar nicht so berauschend. Jedenfalls im Movie. An Monster kommt das imho nicht ran, wobei es natürlich nur auf einen 120 minütigen Film ausgelegt war. Bis auf den letzten Teil fand ich es eigentlich gut. Eine meiner Lieblinge kann es nicht werden, da ich die Szenerie kein bischen mag. Jedenfalls war mir das Ende persönlich etwas zu abgedreht und das Aussehen von Tetsuo am Ende hat meinen Sinn für Äshtetik angegriffen.^^
      Objektiv beurteilt klar überdurchschnittlich, wobei mir die Story nicht wirklich gefallen hat und etwas abgedreht war... Zu der deutschen Synchro muss man sagen, dass manche Politiker schon merkwürdige Stimmen hatten. *rolleyes*
    • Ja, 8-9 Jahre können schon einiges ausmachen. ^^ AKIRA habe ich zum erstenmal mit 15 oder so gelesen und bis in die Gegenwart natürlich einiges vergessen. Jetzt habe ich mir den Manga nocheinmal zu Gemüte geführt und setze nun hier mal diesen Post, den ich sowieso schon lange schuldig geblieben bin.
      Das A. zum Genre des Cyberpunk gehört ist ja schon angeklungen, ebenso, dass das "Maintheme" relativ ersichtlich ist. Klar, es fand eine Atomexplosion statt und im darauffolgenden Chaos, wegen ungeklärter Zuständigkeiten usw brach der Dritte Weltkrieg aus. Einige Zeit später finden wir uns also im Jahre 2030 wieder, inmitten der Gegenwart von Kaneda und Tetsuo, die Mitglieder einer Motorradgang sind. Naja, es ist nicht so sinnvoll, hier den gesamten Inhalt zu rezipieren, deswegen einfach mal meine Meinung zum Manga. A. ist ein Geniestreich, der seinesgleichen (fast) sucht. Ich bleibe dabei, dass BAA AKIRA in nichts nachsteht, der Schluss jaja, nichtsdestotrotz kommt in BAA eben eine Wärme und ein Gefühl rüber, das ich bei A. nicht verspüre.
      An der Qualität von A. ändert das natürlich nichts, der Manga brilliert in anderer Hinsicht. Zunächsteinmal muss man attestieren, dass O. unglaublich klar, geradezu simpel beginnt und darauf eine unglaublich mannigfaltige Geschichte spannt. Wenig bis nichts ist so wie es scheint. Generell fällt der Manga aus den typischen Gut-Böse Kontrast völlig raus und besteht eigentlich nur aus einer Grauzone, was schonmal ein riesen Pluspunkt ist, denn es spiegelt das Leben wieder, in dem es nicht immer so einfach ist, nach gut und böse zu trennen, denn die Motive sind vielfach höchst komplex.
      Diese Wandlung in der Erzählung sieht man z.B am Cornel, Nezu, Nr.19 und nicht zuletzt an Akira und Tetsuo selbst. Auch erschöpft sich die Geschichte nicht in seinem apokalyptischen Szenario, sondern beleuchtet ungemein mehr Aspekte. Korruption in der Regierung (bei den Kabinettssitzungen musste ich immer schmunzeln), Unfähigkeit der Administration die richtigen Entscheidungen zu treffen, die Ausführung von Staatsstreichen und das darauffolgende Kriegsrecht usw. O. hat beim Schreiben seiners Werks sicherlich an die Atombomben auf H. und N. gedacht und eben auch auf die damaligen Reaktionen der Regierung, die Parallelen sind verblüffend.
      Davon abgesehen, hat er sich nicht nur auf Japan beschränkt, sondern bezieht gerade in der zweiten Hälfte des Manga zunehmend das Ausland mit ein, was dem Manga eine größere Kulisse verleiht und damit auch noch mehr Tiefe. Und in all diesem Wirrwarr aus Außen- und Innenpolitik, Verrat, Korruption und größeren philosophischen Fragestellungen, geht es eigentlich nur um die Freundschaft zuwischen drei Menschen. Tetsuo und Kaneda und Kaneda und Rei. An manchen Stellen des Manga kann man den Eindruck vom Protagonisten K. und dem Antagonisten T. bekommen, doch so ist es keineswegs. Weder ist T. vollkommen schlecht, noch hasst ihn K. in seinem Innern. Doch dies wird eben erst sehr spät im Manga gelöst.
      Es sind auch die Kleinigkeiten und Feinheiten, die AKIRA so stark machen. Ein Beispiel: Zunächst heisst es wie Welt ist in zwei Blöcke geteilt, in Ost und West. Nach gewissen "Ereignissen" in Neo-Tokyo, ist auch diese Stadt in zwei Blöcke geteilt, in Ost und West. ^^ Auch das Foreshadowing betreffend, beweist sich O. an unglaublich vielen Stellen als wahrer Meister, siehe nur die Einführung der "Caretaker."
      O. baut sehr viele Handlungsstränge auf, verliert aber das Wesentliche nie aus dem Blick. Am Ende führt er sie alle zusammen und löst sie auf, auf die ein oder andere Art und Weise. Der Schluss kann einem durchaus zunächst einmal verwirrend vorkommen, doch dies ist auch vom Autor gewünscht.
      Deswegen kann ich auch einige obige Argumente die Komplexität betreffend nicht verstehen, von wegen in Eden oder Blame! steckt mehr drin, bitte!!!???? Ich meine, also nö, wie kann man sowas behaupten? Genauso sieht es mit Shamo aus. Eden ist ein fantastischer Manga, aber wenn ich an ihn denke, ist meine erste Assoziation nicht: Wow, ist der komplex. Blame! wiederum ist so eine Sache. Es ist deswegen schon komplex, weil nunmal im Manga etwa 10 Wörter fallen. ^^ Klar, ist da sehr viel enthalten, doch dies ist Interpretationssache. Ich sehe da keine der Manga vor A. so leid es mir tut. Dass ausgerechnet Luddel diese Manga in ihrer Komplexität und dem Schwierigkeitsgrad vor A. setzt, ist mir unverständlich. Das gleiche mit Shamo, an der Genialität des Manga rüttle ich ja garnicht, wieso auch aber es ist doch Unsinn A. und S. auch nur ansatzweise vergleichen zu wollen und komplex ist S. beileibe nicht, nur eben unglaublich heftig auf seine Art und Weise.
      Naja, weiter im Text. Wie ich also oben schon erläutert habe, verliert O. das wichtige nie aus den Augen und so entlässt er den Leser auch mit allen möglichen Eindrücken und Interpretationsmöglichkeiten zurück, ohne jedoch den Schluss wirklich offenzulassen. Eine große Kunst. Es bleibt jedem selbst überlassen, was er mit dem Manga anfängt. Sieht er in ihm im Endeffekt nur einen Actionmanga, eine Hommage an die Freundschaft und an die Liebe, Kritik an der Außenpolitik und Regierungen allgemein, ebenso wie Kritik an Militärregimen oder der Wissenschaft (bez Arroganz der Menschheit/Wissenschaft) oder eben gar nur die philosophischen Einflüsse. Damit meine ich vor allem den Schluss, also die Frage nach dem Verlauf der Evolution und den Gedanken der totalen Vernichtung als reinigende Katharsis. Wie gesagt, das kann jeder für sich selbst entscheiden, das macht den Manga so stark.
      Sicherlich, das Theme muss einem liegen aber mir liegt es, siehe BAA und dort ordne ich auch AKIRA ohne Frage ein...
      Auch einige Worte zum Zeichenstil seien mir erlaubt: Er ist schlichtweg fantastisch, weil er einfach perfekt passt. Machne Bilder rauben einem schlichtweg den Atem, solche Gefühle hatte ich z.B bei BAA nur recht selten und sonst höchstens noch bei PlanetES. Manche Bilder, gerade nach dem "Zweiten Ereignis" sind wirklich sehr erstaunlich gemacht, geradezu "stunning", dass man erstmal einige Momente dort verharrt und sich nur das Bild anschaut. Sowas ist mir öfter passiert, da braucht auch niemand erzählen, der Zeichenstil ist angestaubt oder so. Auch die Zeichnungen der Architektur sind wirklich dehr detalliert und gelungen.
    • Da habe ich mich im Ton eventuell vergriffen. Mit "Pro" meine ich auch FSK etc..
      D. h. ein "Shamo" besitzt sicher nicht so viel Sozialkritik und Philosophie hat aber einen wahnsinnig gelungen Unterton. Ähnliches trifft auf "EDEN" zu. Jeder mag sagen, dass ein "Berserk" sehr brutal sei, aber da ist sogar "AKIRA" in manchen Szenen schmerzhafter. Ich sehe hier einfach nur das Wort "Grausamkeit", etwas "Hautnahes" was ein "Shamo" und "EDEN" in manchen Punkten so gut treffen, dass sie für manche "unlesbar" sind.
      "BLAME!" ist schwer einzuordnen, man kann es so deuten oder so. Ist es nun gut so viel Spielraum zu lassen, oder?

      Ich meinte in Sachen "Unterton" dieses "Hautnahe", zumindest im Falle von "Shamo" und "EDEN". Muss man nicht unbedingt verstehen. Gut inszenierte Gewalt ist es eben was mich zu tränen rührt..;-)
      Bei "BLAME!" ist es sonst echt schwer zu sagen. Kann man wie schon gesagt so sehen oder so..

      Sonst passt das Statement von dir ziemlich gut..
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Achso, ja dann war das eher ein Missverständnis. Ich sagte ja oben schon, ein Shamo ist eben unglaublich heftig, weil die Gewalt so eindringlich dargestellt wird, eben wesentlich realistischer als in Akira, was teilweise eben mehr unter die Haut geht. Bei Eden teilweise ähnlich, wenn auch längst nicht so extrem, imo. Ich dachte du beziehst dich eben nur auf den Schwierigkeitsgrad, Kompexität ect, dann hätte ich es komisch gefunden. So ist es ja nun geklärt. ^^
      Und Berserk ist eben nur brutal, sozusagen grobschlächtig, ohne Botschaft dahinter, ich verstehe schon, was du mit Unterton meinst, klar in Shamo schwingt der stark mit, ebenso wie in Eden, allerdings teilweise auch in Akira. Zu Tränen rührt mich Gewalt nun nicht aber sie bewegt mich. Soweit mal dazu.
      Und zu Blame!, ja in Endeffekt ist Spielraum immer gut, doch es kommt stark auf die Leserpersönlichlkeit an, da wirst du mir zustimmen. Bei so einem Manga wie Blame!, da gibts auch Leser, die setzen sich hin und werfen den Manga einfach in die Ecke, weil einem sowas echt liegen muss, das ist schon bei Akira, Eden oder auch BAA was völlig anderes. Blame ist eben lieben oder hassen, imo.
    • Ja, es heißt immer ich soll hier mal was posten, aber das meiste ist ja sowieso schon gesagt, also was kann ich da noch viel schreiben außer ein fettes Word? Und das AKIRA mein absoluter Fave Manga ist!!

      AKIRA ist in meinen Augen vollkommen, es hat einfach alles, die Art und Weise der Story die einfach so eine Dichte darstellt und durchdessen nie langweilig wird, man bleibt hier immer auf gleicher Stufe und es fällt nie ab. Es gibt viele Mangas oder besser gesagt bei den meisten Mangas ist es einfach so wenn ein Handlungswechsel vollzogen wird oder es einfach auf der nächsten Seite an einem anderen Schauplatz weitergeht das man sich dann auf die Zunge beißt oder sonst halt was. Kann auch sein das man gespannt weitermacht bis man wieder bei seiner Stelle ist. Wie ich finde ist dies bei AKIRA aber schon mal nicht der Fall, eben durch Otomo's unglaubliche Erzählweise, ja der Erzählstil ist für mich bei AKIRA der Beste ever, egal an welchen Schauplatz man springt in diesem Manga, es wird nie langweilig, nie!!! Das Artwork ist sowieso eines der ganz besonderen Art, eine futuristische Welt ohne Ende, man verweilt schon an manchen Stellen so paar Minuten, da kann ich Kostja nur zustimmen. Für mich gibt es eigentlich drei Hauptcharaktere, aber jede Figur die in diesem Manga vorkommt passt einfach perfekt rein. Mein Lieblingschara in diesem Manga muss ich natürlich noch ansprechen, einer der drei Hauptchara's, der sogenannte "Hass-Charakter"...Tetsuo Shima, die Nr.41!!! Er hat einfach Style, seine Ausstrahlung einfach alles, ich finde diesen Charakter jetzt nicht gerade monströs vielschichtig, aber er hat schon so eine sehr sehr gute Tiefe. Vorallem was er eben durchmacht, wie er eigentlich umherirrt, sein Leidensweg. Wie sich die Emotionen rund um ihn und Kaneda, seinen eigentlich besten Freund aufbauen, ist gigantisch. Ganz zum Schluss am Ende von AKIRA, wird man diesen Charakter auch erst richtig verstehen und Otomo machte hier einen perfekten Chara. Der Schluss von AKIRA spricht nochmal für sich, vorallem wie oft Luddel die sogenannte "letzte Seite" ansprach, kann ich hier zu zustimmen, da begreift man einfach eigentlich alles, durch diese letzte Seite...^^

      Auf die ganzen Kritikpunkte an die Welt sozusagen die Otomo in seinem Werk einbaute, was er damit Aussagen will, ist einfach Klasse gemacht. Otomo hat hier an manchen Stellen mehr als nur gut regerschiert und alles perfekt umgesetzt. Weiter brauch ich hier auf dieses Thema nicht anspielen, da hat Kostja in seinem Post ja mehr gesagt als man selber noch könnte...^^

      Zum Schluss möchte ich nochmal auf ein Werk von Otomo ansprechen das eigentlich auch jeder lesen sollte der AKIRA gelesen hat und eigentlich der Vorgänger von AKIRA ist, zumindest so ziemlich..Nämlich "Das Selbstmordparadies"!!! In diesem kurzen Werk das ganze drei Bände beansprucht geht es anfänglich um in einer Wohnsiedlung sterbende Menschen und das seit Monaten. Es sieht jedes mal nach Selbstmord aus, doch handelt es sich bei den Bewohnern um stinknormale Menschen. Gleichzeitig mit dem Beginn der Untersuchungen zieht eine Familie mit einem jungen Mädchen in die Siedlung. Das Kind scheint über Psi-Kräfte zu verfügen, weiss es aber nicht. Es merkt aber, dass etwas in der Siedlung nicht stimmt usw. usw.! Mehr sag ich mal nicht zum Anfang. Otomo zeichnete hier unheimlich sparsam und vom Detailgrad wie man manche Experten hört soll er noch "Welten" von AKIRA entfernt gewesen sein, stimmt schon, es ist im Gegensatz dazu wirklich sehr sparsam, jedoch genauso faszinierend weil manche Seiten dann doch wieder ziemlich genau sind. Dieser Manga ist hart und grausam, und er vermittelt Angst und Entsetzen und das eben nur mit einfachsten Mitteln, nicht so Splatter-Effekten alá Hellsing oder sonst was. Wie gesagt der "eigentliche" Vorgänger von AKIRA, sehr gelungen muss ich sagen, seitdem bin ich fasziniert von der Kunst Otomo's!!!

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