[FFT] Halbfinale - Gruppe 2 (fertig)

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    • [FFT] Halbfinale - Gruppe 2 (fertig)

      "Die letzten Schritte des Piratenkönigs"

      Aufgabe
      Aufgabe: Ruffy ist der Piratenkönig und hat mit seinen Freunden all ihre Träume verwirklicht. Es sind nur noch wenige Meter, die er in Kairōseki-Handschellen bewältigen muss, ehe er hingerichtet wird. Welche Gefühle, Emotionen, Rückblicke und auch Informationen durchströmen den Piraten? Wie sehen die äußeren Umstände aus? Wie reagieren die Menschen um ihn herum? All dies und mehr sollte die Geschichte beinhalten, die einen Schlussstrich unter das Leben des Titelhelden zu ziehen wagt.
      Verbot: Ruffy darf nicht gerettet werden.

      Wortgrenzen: 1000 [+5%]

      Kriterien:
      • Schreibstil
      • Darstellung - wie wirkten alle eingebrachten Eindrücke? Ergab sich eine rundum stimmige, würdige Szenerie?

      Abgabefrist: Mittwoch, 12. Oktober - 10:35 Uhr.


      Wow, einfach: WOW. Eine sehr starke Runde!!

      ________________
      *

      Der goldene Schuss - Iphi
      Knapp dreißig Jahre hatte er damit verbracht, Gewehrkugeln mit einem Lächeln auf den Lippen an seine Absender zurückzuschicken; hatte sich über die verdutzten Gesichter lustig gemacht, die manchmal nichts ahnend, nichts wissend, einem Geschenk des Teufels höchst persönlich gegenüberstanden.
      Nüchtern betrachtet war es wie ein naives Spiel eines jungen Gottes. Unverwundbar. Unsterblich.
      Doch wie es jede lehrende Geschichte am Ende tut, so brachte auch hier die Hybris das Kind in ihm zu Fall.
      Es war als würde jede Faser seines Körpers brennen, als würde jeder Atemzug die Kraft eines ganzen Lebens benötigen. Bei jedem gestolperten Schritt spürte er den dumpfen, fernen Schmerz in seiner rechten Seite. Sie hatten ihm in die Brust geschossen; eine Bleikugel, die mit Seestein angereichert war.
      Wie Gift pumpte es durch seine Adern und als würde das nicht reichen, hatten sie ihn in Kairoseki-Ketten gelegt, hatten Soldaten entlang des Weges bis zum Schafott gestellt; alle bewaffnet mit diesen Seestein-Gewehren. Seine Achilles-Ferse.
      Vor ein paar Wochen hätte er noch jeden ausgelacht, der ihm erzählt hätte, dass es so enden würde. In einer Stadt, die er nicht kannte; weit weg von seiner Heimat. Überall Menschen, dessen Gesichter in einer farblosen Farbschliere verschwammen. Ein monotones Summen, das ihn immer wieder Schlucken ließ. Aufgeregtes Gemurmel? Naive Hoffnung?
      Manche Enden waren ein zielgebender Anfang, doch manche waren wirklich die letzten Seiten einer Geschichte.
      Selbst wenn er die Kraft gehabt hätte, durch seine letzten Worte eine Flut aus Euphorie, Mut und Leidenschaft auszulösen, wusste er nicht, ob er dies wirklich wollte.
      Denn niemand hier rechnete am Anfang seiner abenteuerlichen Pläne und seiner jungfräulichen Gedanken an Schmerz, Trauer und Tod. Aber dies waren die Bilder und Erinnerungen, die einen am Ende seiner Reise verfolgten.
      Die kleine Kugel in seiner Brust überschwemmte sein Denken mit Bildern, die ihn mehr quälten als die Erschöpfung, die Wunden oder sein nahendes Ende.
      Sie waren auf einer Insel im West-Blue gewesen. Nami war dabei die letzten Teile ihrer Weltkarte zu zeichnen. Schon hier war die Stimmung innerhalb der Crew an einen Tiefpunkt angelangt, den sie auf ihrer Reise selten erreicht hatten.
      Sanji hatte es geschafft, seine Lungen endgültig zu zerstören und mit jedem weiteren Tag schien der Vorbote des Todes die Sunny wie ein erdrückender Nebel zu umgeben. Doch war es nicht der Smutje, den er holen wollte.
      Es war eine Falle gewesen. Jemand hatte sie verraten. Und bis heute wusste Ruffy nicht wer.
      Die Marine hatte sie umzingelt, doch waren sie nicht umsonst die Strohhutpiratenbande. Aber Ruffy musste erkennen, dass er die Marine unterschätzt hatte, überheblich und unsterblich wie er war.
      Er hatte die Kugel kommen hören, er hatte es gespürt. Doch interessierte ihn dies wie ein Staubkorn, welches seine Bewegungen streifte.
      Die Kugel berührte seine Haut und verwandelte seine elastische Schutzschicht in eine sterbliche Hülle, bohrte sich durch Muskeln, Knochen und blieb irgendwo auf dem Weg durch seine Brust stecken. Sein rechter Lungenflügel schien zu explodieren und Blut füllte seinen Rachen. Er hörte, wie sein Namen gerufen wurde und blickte in die Augen seines grünhaarigen Freundes, der nicht weit entfernt von ihm ebenfalls erschrocken die Szenerie beobachtet hatte.
      Im Bruchteil einer Sekunde wandelte sich das Entsetzen auf Zoros Gesicht in blanke Wut und mit einem einzigen Schliff seines Schwertes zerstörte er alles, was aus der Richtung der Kugel gekommen war.
      War auch dies eine Falle gewesen? War dies alles von der Marine geplant? War der Schwerkämpfer so in seine Beschützerrolle vertieft gewesen, dass er nicht agieren konnte?
      Beide hatten die Gefahr gespürt und während beide Bruchteile einer Sekunde dafür verschwendeten sich in die Richtung zu drehen, hatte Gott sein Urteil gefällt.
      Wahrscheinlich hat Zoro die Kugel noch selbst gesehen. Sich gedacht, wie unglaublich rücksichtslos und dumm er gewesen war, bevor das Blei sich zwischen seine Augen bohrte. Ruffy wird bis zu seinem letzten Atemzug das Bild nie vergessen. Nie vergessen, wie der Griff um die Schwerter lose wurde, wie seine Knie nachgaben und er nahezu geräuschlos zu Boden fiel.
      Was genau danach passierte, ging in einem Schleier aus Schmerz unter. Er hatte die Hälfte der Insel mit einem Haki-Ausbruch außer Gefecht gesetzt und seine restliche Crew war unter seinem Befehl aufgebrochen. Durch die verdammte Kugel hatte die Marine es dann auch geschafft, ihn festzuhalten. Sie hatten ihm flüssigen Seestein injiziert. Danach hatte er ein paar Wochen in Impel Down verbracht um an diesem Tage seinen letzten Gang als berühmtester Pirat anzutreten.
      Und der Bote zog weiter seine Kreise um ihn.
      Die letzten Schritte trennten ihn von seinem letzten Platz auf Erden und er fragte sich, ob seine Nakama so dumm waren, hierher zu kommen. Das Schicksal schien gegen sie zu stehen. Sie hätten keine Chance.
      Man zog ihn die Stufen hinauf, weil er es alleine nicht mehr schaffte, stieß ihn auf die Plattform, um ihn dort ein letztes Mal zu Atem kommen zu lassen und Ruffy riskierte einen finalen Blick in die Menge.
      Fast brachte ihn der Schmerz um, als er das sah, was er nicht sehen wollte.
      Lysop...
      War seine restliche Crew auch hier? Wollten sie ihn alle zusammen in den Tod begleiten?
      Der Scharfschütze warf ihm einen flehenden Blick zu, fast wie eine Bitte handeln zu dürfen.
      Warum konnte Ruffy ihn so gut sehen? Warum konnte er jeden einzelnen Gedankengang in seinen Augen erkennen?
      Er schüttelte kaum merklich den Kopf und doch war es der endgültigste und strengste Befehl, den er je gegeben hatte… geben musste. Und Lysop schien zu verstehen.
      Und der Kanonier schloss seine Augen um die Tränen zu unterdrücken, holte tief Luft um Ruffy seine Stimme zu schenken.
      „WIR HABEN DAS ONE PIECE GEFUNDEN!!!“ Lysops Stimme erfüllte die Stadt und wahrscheinlich auch die ganze Welt. Marinesoldaten waren in Alarmbereitschaft, suchten in der Menge nach dem Übeltäter.
      „WIR HABEN UNZÄHLIGE ABENTEUER BESTANDEN, UM DEN SCHATZ ZU FINDEN, UND WIR HABEN ES GESCHAFFT!“
      Ruffy schloss seine Augen und biss sich auf die Unterlippe. Befehle wurden um ihn herum gegeben und langsam schien er seinen Tod auf der Zunge zu schmecken.
      „MONKEY D. RUFFY IST PIRATENKÖNIG!!! UND WENN IHR SEINEN SCHATZ WOLLT, DANN MÜSST IHR STARK GENUG SEIN, UM ES MIT DER SEE AUFZUNEHMEN!!!“ Ruffy musste ein Wimmern unterdrücken, als er Lysops Geschichte lauschte. Wenn die Menschen nur wüssten…
      „Tut es!“ Er spürte den Lauf eines Gewehres an seiner Schläfe. Hätte er gekonnt, hätte er gelacht.
      Und die letzten Worte Lysops begleiteten Ruffy in die Dunkelheit.
      „DIE PIRATEN-ÄRA IST NOCH LANGE NICHT ZU ENDE. SUCHT AUF DEN WELTMEEREN!! WIR HABEN ES DA DRAUßEN VERSTECKT.
      DAS ONE PIECE!!!“
      Romance Dusk - Le Roux

      Der anbrechende Sonnenuntergang tauchte die Dächer Loguetowns in ein sanftes Rot. Das schallende, unbeschwerte Läuten eines Glockenturms kündigte die Abendzeit an. Die Straßen und Gassen der Stadt waren vollgedrängt von unzähligen Menschen, die an diesem Tag in die Stadt geeilt waren. Piraten, Reisende, Marineoffiziere, Schaulustige - sogar Fischmenschen und eine Handvoll Himmelsbewohner – sie alle waren von nah und fern angereist. Die einen, um zu feiern, die anderen, um zu weinen. Es war der 37. Jahrestag der Hinrichtung Gol D. Rogers. Doch sie waren nicht gekommen, um dem Tod des ersten Piratenkönig zu gedenken. Sie waren gekommen, um der Hinrichtung seines Nachfolgers, Monkey D. Ruffy, beizuwohnen.

      Ein Lied verstummte.

      Das letzte Mal war er vor fünfzehn Jahren durch diese Gassen gezogen. Zu der Zeit, als sie noch zu fünft gewesen waren. „Die Stadt, in der Alles anfing und endete“ – damals war es für ihn die Stadt gewesen, in der alles angefangen hatte. Langsam sah es allerdings auch so aus, als würde hier alles sein Ende finden. Sein Lachen erschallte. Er hatte keine Angst vor dem Tod. Schließlich hatte er ein schönes Leben gehabt. Er hatte geliebt und gehasst, gefeiert und gekämpft, neue Länder entdeckt und vergessene Königreiche wiedergefunden. Viele Freunde hatte er gewonnen – allen voran seine treue Crew – aber es hatten sich ihm auch einige Feinde in den Weg gestellt.
      Der Tod würde für ihn kein schmerzvolles Ableben bedeuten, sondern das Ende einer langen, unvergesslichen Reise.

      Ein Schiff kenterte.

      Seinen großen Traum, Piratenkönig zu werden und das One Piece zu finden, hatte er verwirklicht. Nicht vielen Menschen war es vergönnt, ihren Traum wahr werden zu lassen, doch er hatte niemals aufgegeben. Er war zwar schon einige Male kurz davor gewesen, zum Beispiel als er von seiner Crew getrennt worden wurde oder als sein großer Bruder in seinen eigenen Armen gestorben war. Doch letztendlich hatte er es geschafft. Er war Piratenkönig!

      Eine Blume verwelkte.

      Die beiden Marinesoldaten führten ihn an Handschellen und eisernen Ketten durch die Gassen, bis hin zu dem großen Platz mit dem prunkvollen Brunnen und dem unübersehbaren Schafott. Die Seesteinhandschellen verbaten es ihm, seine Teufelskräfte einzusetzen. Doch er hätte sie gar nicht benötigt, um sich zu befreien. Innerhalb eines Wimpernschlags hätte er sie alle ausschalten können, doch er wehrte sich nicht. Die Weltregierung hatte ihn viele Male tief verletzt, doch mittlerweile verstand er seine Gegenpartei besser. Das lag auch nicht zuletzt daran, dass er viele Freunde in der Marine gewonnen hatte und er überzeugt davon war, dass die Welt bei ihr in guten Händen war.

      Ein Herz versagte.

      Manche Leute warfen ihm Blumensträuße vor die Füße, andere zielten ihm mit Tomaten ins Gesicht. Mit der Abmachung, seinen Freunden kein Haar zu krümmen, hatte sich aus freien Stücken der Marine gestellt. Vermutlich hätten sie ihn niemals gefasst, hätte er es nicht getan. Dies war der Tod, den er sich immer vorgestellt hatte. Natürlich wäre es auch schön gewesen, alt und im Kreis seiner Familie und Freunde zu sterben, aber das passte einfach nicht zu einem außergewöhnlichen Mann wie ihm. Außerdem ermöglichte er so seinen Freunden, ihr Leben friedlich und fernab von Kummer und Schmerz zu Ende zu leben.

      Ein Feuer verglühte.

      Die Menge tobte und konnte sich scheinbar einfach nicht darauf einigen, ob sie ihm nun zujubeln oder ihn verpönen sollte. Langsam erklomm er die ersten Stufen, die hinauf zum Schafott führten. Er war schon einmal dort oben gestanden und es hätte auch schon einmal dort enden können, bevor es überhaupt erst richtig angefangen hatte. Doch als hätte es sein Schicksal nicht gewollt, hatte ihn ein Blitzschlag aus heiterem Himmel befreit. Würde es ihm dieses Mal genauso ergehen? Er hoffte es nicht. Seine Zeit war gekommen. Er spürte es.

      Ein Geschoss verfehlte.

      Die letzten, goldenen Sonnenstrahlen des Tages schienen ihm mitten ins Gesicht, als er oben angekommen war. Er hatte eine fantastische letzte Aussicht. Bald würde die Sonne untergehen.

      Eine Seekarte verwischte.

      Hinter den Dächern der Stadt sah er das Schimmern des weiten, azurblauen Ozeans, der nur darauf wartete, ihn auf seiner letzten Reise auf sich zu tragen.

      Ein Schwert rostete.

      Die beiden Klingen wurden von den Henkern aus den Scheiden gezogen. Man forderte ihn auf, seine letzten Worte zum Besten zu geben. Die Menschenmenge verstummte augenblicklich, bis man nur noch das entfernte Kreischen der Möwen im Hafen hören konnte. „Ihr wollt meinen Schatz?“, sprach er. „Den könnt ihr haben! Sucht ihn doch! Irgendwo hab ich den größten Schatz der Welt versteckt!“ Mit diesen Worten zog er seinen Strohhut vom Kopf und warf ihn in die Menge. Wo er vor den Füßen eines Kindes landete. Einem Kind, gefüllt mit Hoffnungen, Wünschen und Träumen.
      Diese Geschichte würde niemals enden! Solange die Menschen Träume besaßen, würden neue Lieder gesungen und neue Schiffe gebaut werden. Es würden neue Blumen gepflanzt und neue Herzen geboren werden. Es würden neue Feuer entzündet und neue Ziele getroffen werden. Es würden neue Seekarten gezeichnet und neue Schwerter geschmiedet werden.

      Die Sonne ging unter.

      Und die Sonne würde wieder am Horizont aufsteigen und ein neuer Tag würde anbrechen.




      Ende

      Stairway To Heaven - Valdis348
      Die Konturen einer bedrohlich heranziehenden Gewitterfront zeichneten sich markant auf der Himmelsleinwand ab und drohten Loguetown in einen düsteren Schatten zu werfen.
      Ein geladenes Knistern unnatürlicher Präsenz lag in der energetisch angereicherten Luft. Und auch die sonst so belebten Straßen der florierenden Stadt verweilten in gespenstischer Stille, angesichts des bevorstehenden Geschehnisses, welches die gesamte Insel in einen tranceartigen Zustand zu versetzen schien.
      Hunderte Schiffe lagen im Hafen Loguetowns vor Anker, hatten tausende Schaulustige herbeigebracht, die sich wie ein Heuschreckenschwarm durch die Gassen ziehend ihren Weg zur Hinrichtungsstätte bahnten, um Zeugen des epochalen Ereignisses zu werden, welches zweifelsohne in die Geschichte eingehen wird.
      Bald würde es geschehen...

      Ungeduldig, in angespannter Starre verharrend, warteten die versammelten Menschenmassen auf den einen Mann, der vor wenigen Jahren einen Krieg nie dagewesenen Ausmaßes gegen die Weltregierung geführt hatte. Zusammen mit all jenen getreuen Verbündeten kämpfte er für die Freiheit und zertrümmerte die Diktatur derer, die ihre Herrschaft auf Jahrhunderte alte Lügen und Intrigen begründet hatten. An jenem schicksalhaften Tage sollte das Gefüge und die Grundfesten der Welt so sehr ins Wanken geraten, dass allen Menschen und alle anderen Lebewesen nur ein Ausweg aus diesem anarchischen Chaos blieb: Ein Neuanfang, von Säulen gestützt, die von da an Freiheit, Gleichheit und Einigkeit der nun vereinten Völker symbolisieren sollten. Unfassbar, dass gerade ein Pirat, ein von der alten Regierung klassifizierter Gesetzloser, diese Ära des geistigen und materiellen Wohlstands einläuten sollte. Doch Monkey D. Ruffys Leben würde ein unerwartetes Ende finden.
      Klirrendes Kettenrasseln ertönte bei jedem seiner Schritte, als der Piratenkönig, flankiert von zwei unbewaffneten Milizionären, auf den Hinrichtungsplatz geführt wurde. Abrupt veränderte sich die Szenerie. Während das Grummeln des Himmels ein nahendes Gewitter ankündigte und das Schafott wie ein gnadenloser Todesengel vor den Anwesenden aufragte, brachen die Menschen ihr Schweigen. Ein Sturm aus mannigfaltigen Zurufen brandete gegen das Gehör des Piratenkönigs. Beinahe unmerklich seine wachsamen Augen auf den gemeinen Pöbel richtend, schien er kaum Notiz von dem Stimmengewirr zu nehmen. Seine Gedanken kreisten ganz woanders.
      Sie stoppten. Er warf einen zaghaften Blick nach vorne. Vor ihm die lange Treppe, die direkt auf das Schafott führen würde. Innerhalb weniger Jahre hatte er die gesamte Grandline durchquert, doch trotz allem sollte dies der längste Abschnitt der Reise seines Lebens sein, die in wenigen Minuten jäh beendet werden würde. Ein zufriedenes Schmunzeln breitete sich auf seinen Zügen aus, als er den Fuß auf die erste Treppenstufe aufsetzte. Der letzte Lichtstrahl wurde vom Unwetter verschlungen. Düsternis umhüllte die Stadt und der Tumult flammte immer weiter auf.
      Doch all dies ausblendend, als hätte sich ein milchiger Schleier um seine Sinne geschmiegt, schritt er zielstrebig voran. Instinktiv begannen zahllose Gedanken und Eindrücke in seinem Verstand aufzublitzen. Endlose Bilder längst vergangener Zeiten schossen an seinem inneren Auge vorbei und versetzten ihn in einen Zustand nostalgischer Sehnsucht. Er bemerkte, dass er mit jeder weiteren zurückgelegten Stufe eine Insel, eine Station seines Lebens Revue passieren ließ. All die Erlebnisse, all die Erinnerungen, die ihn ungeordnet durchströmten, hatten dazu beigetragen, dass Ruffy zu diesem Menschen geworden war, der nun nur noch wenige Meter von seinem Tod entfernt war. Doch er empfand keine Reue. Er blickte zurück auf ein Leben, welches nicht schöner und zufriedenstellender hätte sein können.

      Plötzlich erschrak er, als der beidseitige Druck auf seine Oberarme sich verstärkte. Er musterte die Gesichtszüge seiner Wächter. Voller Zweifel. Schweißtropfen blanker Ratlosigkeit sammelten sich auf ihrer Stirn. Sie erreichten die Spitze. Vor ihm offenbarte sich ein Meer bohrender Blicke, protestierend und ihren Unmut freien Lauf lassend. Ein greller Lichtblitz untermalte die gereizte Stimmung noch weiter.
      Alle hatten sie sich hier versammelt, bekannte Persönlichkeiten der alten sowie der neuen Ära, denen er nun direkt ins Antlitz sah. Doch auch sie würden seine Entscheidung, die von unglaublich gefestigtem Geiste zeugte, nicht ändern können.
      Er besah die Seesteinhandschellen, die seine Gelenke beschwerten. Sie waren zwar unnötig, verhinderten jedoch, dass er in einem eventuellen Moment der Schwäche einen Rückzieher zu wagen versuchte. Am höchsten Punkt stand er nun, die letzte Stätte seines irdischen Lebens.
      „Ruffy, willst du das wirklich?“ Der pinkhaarige Admiral konnte seine Tränen kaum unterdrücken, Schuldgefühle zerfraßen sein Innerstes. Hätte er es nicht verhindern können?
      Die Lippen zu einem selbstsicheren Grinsen verzogen, antwortete der Angesprochene: „All die gemeisterten Gefahren, all die Selbstverwirklichung, nur für diesen einen Moment.“
      Stille.
      Regen prasselte wie ein Meteoritenschauer winziger Tropfen auf die Erde hinab. Seine Stimme hallte laut und kräftig über die Ebene.
      „Hört mir zu, ihr, die ihr gekommen seid um ein für euch schreckliches Schauspiel zu verhindern. Lasst euch gewiss sein: Ich habe meine sehnlichsten Wünsche, meinen Traum gelebt. An der Seite von meiner Crew, meinen Freunden, habe ich allen Herausforderungen, die diese Welt bereit hält, getrotzt, alle Geheimnisse gelüftet, waren sie noch so verborgen und die wundersamsten Orte, deren Existenz man nicht für möglich halten würde, besucht. Und nun, den Gipfel des gigantisch hohen Berges erklommen, den ich mein Leben nenne, habe ich meinen Zenit erreicht.“
      „Tu es nicht, Piratenkönig!“
      „Wir brauchen dich!“
      Er ließ ihr wirkungsloses Flehen an sich abprallen, schloss ein letztes Mal die Augen.
      „Meine Träume wurden Realität. Meine Realität soll zur Erinnerung werden.“
      Rasende Schritte näherten sich. Ein kleiner, schwarzhaariger Junge hastete eilig die Treppen hoch, das Gesicht gerötet vor Verzweiflung. Ohne dass die Wächter rechtzeitig reagieren konnten krallte der Neuankömmling seine Finger in den Kapitänsumhang des Piratenkönigs.
      „Bitte nicht, Piratenkönig! Nur wegen dir hat meine Familie einen Ort zum Leben gefunden! Du darfst nicht sterben!“
      Interessiert beugte sich Ruffy herunter und begutachtete die Halbe Portion. Er war kaum größer als er in seinen Kindertagen. „Hast du einen Traum, Junge?“, fragte er, sodass ein von Ehrfurcht verursachtes Schaudern den Körper des Kleinen durchfuhr. Schweigend nickte er. Ohne zu zögern hob Ruffy die Arme und drückte ihm den Strohhut auf den Kopf. Die Menge stöhnte auf.
      Der Admiral überreichte den Henkern ihre Waffen, und während der Piratenkönig sich hinkniete, warf er einen letzten Blick gen Himmel.
      'Diesmal wirst auch du es nicht verhindern!'
      Die Wolkendecke lichtete sich und fadenscheinige Lichtsäulen fluteten den Hinrichtungsplatz.
      Die Gesichter seiner Freunde erschienen vor seinem Auge.
      'So will ich euch in Erinnerung behalten. Zu großartigen Persönlichkeiten herangewachsen, eure Träume verwirklicht. Danke für alles, denn ihr wart der Wind unter meinen Segeln.'

      Der Mann mittleren Alters grinste in dieser morbiden Situation zum Publikum gewandt.
      „Ihr wollt meinen Schatz? Den könnt ihr haben...“

      Er hatte seinen Himmel erreicht.
      ________________
      *
    • Wessen Szene bot die besten Eindrücke, wessen Darstellung war einem Ende würdig? 65
      1.  
        Der goldene Schuss (21) 32%
      2.  
        Romance Dusk (20) 31%
      3.  
        Stairway To Heaven (24) 37%
      Könnte so das Ende von Ruffy in Szene gesetzt werden? Ein hoher Anspruch! (;

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dDave ()

    • Ein tolles Thema wie ich finde ^^ ...und da blink in der Eingangspost eine starke Gruppe prophezeit, bin ich natürlich gespannt!


      Der goldene Schuss
      Zuerst sei gesagt, finde ich es schön, dass wenigstens ein Autor einen deutschen Titel gewählt hat. Der Schreibstil ist dem Autor zum größten Teil sehr gut gelungen. Beim ersten durchlesen konnte ich nur einen Fehler entdecken, wo der Lesefluss kurz ins stocken geriet. Was mir aber nicht so zusagt ist die Tatsache, dass die Namen Ruffy, Lysop und Nami aus der deutschen Version entsprechen aber Zoro nicht. Da sollte man sich für eine Variante entscheiden.
      Die Atmosphäre war so wie ich sie mehr gewünscht hatte. Sie war sichtlich zu spüren aber nicht übertrieben. Für meinen Geschmack wurde der Fokus jedoch zu doll auf die "letzte Schlacht" zwischen der Marine und den Strohhüten gelegt. Da hätte ich dann doch noch ein paar Wörter mehr von der Hinrichtung gelesen, die aber fantastisch beschrieben wurde. Die Szene mit Ruffy und Lysop ist authentisch, bietet eine super Atmosphäre und ist kreativ. Auch die Wahl des Schützen mag mir zu gefallen und erinnert mich an Enis Lobby zurück. Auch hier war es Lysop der am Ende des Kampfes Gegen Lucci die passende Worte gefunden hatte, um Ruffy nochmals zu stärken.

      Romance Dusk
      Der Schreibstil ist Top und die Gliederung des Textes finde ich super. Die Geschichte wurde sehr glaubhaft dargestellst und auch die Atmosphäre weiß zu gefallen. Wenn auch nicht so stark wie in Text 1. Der Autor besinnt sich meiner Meinung nach, den sicheren Weg zu gehen, Logue Town,
      der letzte Satz des neuen Piratenkönigs sind einige Beispiele. Das weiß mir auch zu gefallen aber hier fehlt mir irgendwas im Text. Vieles ist zu vorhersehbar. Ich hätte gerne noch mehr Gefühle von Ruffy gesehen, außer, dass er den Tod akzeptiert. Da war mehr drinne! Jedoch ist auch dieser Text sehr gelungen, ohne Frage.

      Stairway To Heaven
      Ich fühle mich wie eine kaputte Schallplatte die sich immer und immer wiederholt, aber auch hier ist der Schreibstil top! Mein Favorit in dieser Runde. Hier passt einfach alles zusammen. Der Titel passt super, auch wenn er mir in deutsch besser gefallen hätte. Aber genau so habe ich mir das vorgestellt. Zuerst wird geschildert, was der Strohhut alles erreicht und bewegt hat und dann lässt er bis zum Schafott nochmals sein leben Revue passieren. Was mir vielleicht noch fehlt, ist es, das er in der Menschenmenge ein paar der Strohhüte erblickt und eine kurzer FB in seinen Gedanken hochschießt. Aber von der ersten bis zur letzten Zeile, ist der Text einfach nur wunderbar.

      Eine wirklich starke Runde. Die beste Passage war für mich aus Text 1 die abschließende Szene mit Lysop und Ruffy. Jedoch das beste Gesamtpaket lieferte meiner Meinung nach Text 3 ab. Daher gehen auch beide Stimmen an Stairway To Heaven. Ich kann mich nur wiederholen, alle 3 Autoren haben eine starke Leistung gezeigt.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Puuh, was soll man sagen. Von den User-Themen imo eines der anspruchsvollsten Themen, was neben vielen Erwartungen auch stilistische Rafinesse voraussetzt, wird es im Manga doch neben einem eventuellen Epilog-Kapitel das Ende darstellen und somit wohl der absolute Höhepunkt des gesamten Werkes sein.

      Der goldene Schuss
      Schwieriger Text. Was mir hier fehlt, ist die Ausarbeitung des letzten Ganges, der seinen Crew-Mitgliedern gewidmet ist. Die Gefangennahme und ie letzte Schlacht nehmen imo viel zu viel Platz ein, was dem eigentlichen Ziel, einen emotionalen und atmospährischen Höhepunkt zu setzten, nicht gerecht wird. Trotzdem der Schreibstil ist passend, auch sonst ein schöner Text.

      Romance Dusk
      Ein passender Titel, emotional und atmosphärisch beinahe schon genial. Imo der beste Text, was diese beiden Punkte angeht, weiß er doch durchweg zu gefallen, auch mit den Bildnissen der anderen Strohhüte. Einziger wirklicher Kritikpunkt meiner Meinung nach ist das Herz, was für Chopper stehen soll, was imo nicht ganz dazu passt.

      Stairway to Heaven
      Ich kann mich nicht wirklich mit dem Text identifizieren. Ruffy als Heldenbild, als moralische Figur, der es nachzueifern gilt? Sorry, aber er ist immer noch ein Verbrecher, der für seine Taten hingerichtet wird, obwohl er die Weltregierung, wenn ich die Andeutung richtig verstehe, gestürtzt hat. Das passt einfach nicht zusammen, genauso wenig wie das Titeltragende Thema des Treppenaufstiegs, die im Text auch als letzter Abschnitt seiner Reise stilisiert wird und dafür imo arg zu kurz kommt. Da hätte man wirklich mehr machen draus machen können.

      Punkte gehen in dieser Gruppe an Romance Dusk, das schon fast in die höchsten Gefilde eindringen kann. Imo ein würdiger Text für den Finaleinzug und nach DOPs erstem und einzigen Text der zweite Text in diesem Turnier, der mich wirklich begeistern kann.

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Ich muss ID zustimmen; dieses Thema ist sicher eines der anspruchvollsten, die wir bisher hatten. Andererseits heißt das auch, dass wir hier die besten Texte bisher kriegen könnten, wenn die Erwartungen erfüllt werden. Wollen wir mal sehen...

      Der goldene Schuss
      Als einziger mit deutschem Titel - eigentlich ein Pluspunkt, aber der Titel selbst sagt mir gar nicht zu, er wirkt langweilig, nichtssagend und mit "goldene" ist schon ein Klischee drin. Und ja, ich weiß, dass dieser Titel schon anderswo Verwendeung fand (und es deshalb wohl eine Hommage sein könnte), aber er passt meiner Meinung nach nicht wirklich. Auch über den Text kann ich kaum Positives sagen. Ich kann nicht verstehen, wie man gut 40% des Textes damit verbringt, eine alte Geschichte zu erzählen, wenn die Aufgabenstellung eine völlig andere ist. Die Geschichte ist imo zudem äußerst unglaubhaft - diese Situation ist sooo stereotypisch und schon so oft dagewesen - wobei es eben nie schlecht für die SHB ausging -, dass man (oder jedenfalls ich) da einfach nur ungläubig dreinschaut. Das Ende ist der einzige Part, der mir gefallen kann, aber das rettet das Gesamtpaket nicht. Denn ich bin noch nicht zum Anfang der Story und zum Schreibstil gekommen, was ich jetzt tue:
      Nüchtern betrachtet war es wie ein naives Spiel eines jungen Gottes. Unverwundbar. Unsterblich. [...] Es war als würde jede Faser seines Körpers brennen, als würde jeder Atemzug die Kraft eines ganzen Lebens benötigen. Bei jedem gestolperten Schritt spürte er den dumpfen, fernen Schmerz in seiner rechten Seite. Sie hatten ihm in die Brust geschossen; eine Bleikugel, die mit Seestein angereichert war. Wie Gift pumpte es durch seine Adern und als würde das nicht reichen, hatten sie ihn in Kairoseki-Ketten gelegt
      "Es war als" - solche Schreibweisen sollte man in einem guten Text tunlichst vermeiden. "Scheinen" ist da z. B. ein viel schöneres Wort. Auch dass die Kugel "wie Gift durch seine Adern pumpt" klingt äußerst fragwürdig. Zu ü"berall Menschen, dessen Gesichter[...]" sage ich mal nichts... Die Steigerung mit den Kairoseki-Handschellen finde ich auch nicht gelungen, da eine Seestein-Kugel in Ruffys Körper schon ziemlich extrem ist. Was mich an der Einleitung, aber auch am gesamten Text am meisten stört, ist aber die Art, wie Ruffy hier dargestellt wird. Schwach, ängstlich und ohne Selbstvertrauen. Lysop für ihn sprechen zu lassen, ist eine gute Idee, aber unter diesen Umständen leider eher nur ein Glimmen im Aschehaufen. All das mag sehr kritisch klingen, allerdings ist der Text auch nicht schlecht. Nur hat er doch eklatante Schwächen neben seinen Stärken, was vor allem im Vergleich zu den anderen einen Klassenunterschied bedeutet. Insbesondere das Flair fehlt mir hier. Der Text hatte imo einfach nicht dieses Sagenhafte, was ein Ende von OP braucht.

      Romance Dusk
      Dieser Text ist schon wesentlich besser. Obgleich der Titel englisch ist, ist es wenigstens eine Hommage an das erste Kapitel von One Piece und deshalb auch akzeptabel. Die Formatierung der Geschichte gefällt mir gut. Diese einzelnen Passagen lesen sich beinahe reibungslos, der Schreibstil ist gut, nicht perfekt, aber sehr, sehr passend für diese letzten Momente des Piratenkönigs. Auch die eingeschobenen Zeilen, die einen jeden SHP in seiner Trauer darstellen, sind eine klasse Idee. Und @ID: Das Herz passt auf jeden Fall zu Chopper, da es versagt, was auf einen Patienten hindeutet, die Chopper in seiner Position als Arzt nicht heilen konnte. ;) Inhaltlich gefällt mir der Text auch, es wurde vieles, was wichtig sein könnte, angesprochen und es wurde auf wörtliche Rede verzichtet, was eine durchaus kluge Entscheidung war. Loguetown als Ort der HInrichtung ist naheliegend, aber keineswegs unkreativ. Auch gefällt mir am Ende das Motiv der Wiedererstehung, dass trotz Ruffys bevorstehenden Todes nichts verloren sei, sondern neue Menschen wie er geboren, seine (und damit Gold Rogers) Ideale weiterleben würden.
      Ein kleiner Minuspunkt bietet ein Teil des Schllusses; Ruffy wird aufgefordert, zu sprechen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Marine gerne noch eine Piratenära heraufbeschworen haben möchte und Ruffy daher eher schweigen lassen würde. Auch das die selben Worte genutzt wurden wie einst von Gold Roger ist mir zu langweilig. Was mir auch nicht ganz so gut gefällt, sind diese wenigen, aber existierenden, abrupten Änderungen der Szenerie. Der Großteil des Textes ist eine Beschreibung von Gefühlen, Erlebnissen(, Natur), usw., aber dann kommen plötzlich Sachen wie "sie zielten mit Tomaten auf ihn". Es ist nicht gravierend, aber stört doch ein wenig in einer ansonsten tollen Geschichte. Im Fazit ein echt guter Text!

      Stairway to Heaven
      Dieses Mal gibt es Abzüge für den Titel, da kann man ruhig etwas kreativer sein und sich etwas gutes auf Deutsch überlegen. Wie dem auch sei, meine Bewertung für diesen Text ist recht einfach zu gestalten. Erstmal der Schreibstil: Er ist gut und praktisch fehlerfrei, allerdings ist der Stil meines Erachtens nicht ganz für so eine Geschichte geeignet, es wirkt alles etwas unbeweglich - hier müsste die Atmosphäre regelrecht fliegen, was ich leider misse. Auch die Formatierung hätte man besser, mit mehr Leerzeilen gestalten können.
      Inhaltlich bleibt mir zu sagen: Die erste Hälfte des Textes (bis "hätte sein können." [danach eine Leerzeile] gefällt mir sehr gut; die verwendeten Motive und die Erklärungen/Schilderungen passen.Bis auf eine Sache; und zwar, dass Ruffy hier als Held geschildert, aber dennoch hingerichtet wird. Es wird im Text selbst betont, dass die alte Regierung ihn als einen Verbrecher betrachtete. Die neue Regierung demnach würde doch nicht den Mann töten, der die jetzige Ordnung herbeigeführt hat. Anyway, der zweite Teil der Geschichte gefällt mir doch deutlich weniger als der erste, nach dessen Lesen ich mich echt fragte, ob er FF #1 toppen würde. Die Führung auf das Schafott ist noch in Ordnung, aber mit zwei Sachen verdirbt der Autor es sich hier: Einerseits die Szenen, in denen einfach Personen zu Ruffy gestürmt kommen und er ihnen Gegenstände überreichen kann (<- ist er nicht ein Verbrecher, der hingerichtet werden soll, weshalb man ihm solche Sachen nicht erlauben dürfte? Auch im Bezug zur Frage "Warum überhaupt HInrichtung, wo er doch ein Held ist" wieder sehr paradox). Andererseits sind es die Dialoge, die erzwungen wirken und vor allem(!) die Sprache von Ruffy. Selbst wenn er älter ist als aktuell, so gewählt würde er sich nicht, würde sich keiner, ausdrücken. Die Rufe aus dem Publikum, die gegen die Hinrichtung protestieren (again, warum dann überhaupt die Hinrichtung?) wirken auch nicht echt. Dafür gefiel mir '„Ihr wollt meinen Schatz? Den könnt ihr haben...“' ziemlich gut, da hier das Ende ein wenig offen gelassen wurde, Ruffys Absicht dennoch klar durchscheint.

      Mein Ranking sieht wie folgt aus: Am wenigsten überzeugen konnte mich Der goldene Schuss, Gründe dafür habe ich reichlich genannt. Platz 2 erklimmt Stairway to Heaven, der sein Potential im zweiten Teil leider verschenkte. Sieger dieser Runde für mich ist daher Romance Dusk. Die Geschichte konnte in beiden Kategorien überzeugen und bietet meiner Meinung nach das würdigste der drei Enden für One Piece.

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    • Ich hab selbst erst dieses Turnier für mich entdeckt und mich verspätet daran beteiligt.
      Ganz großen Respekt erstmal von meiner Seite an die fleißigen Schreiber, da dies mein erstes Posting in diesem Bereich ist.

      Ich hab mir alle drei Texte jetzt jeweils zweimal durchgelesen. Zuerst nur mal vom Eindruck lenken lassen und danach akribischer auf den Inhalt, die Sprache und die Struktur geachtet.

      Vom Gesamteindruck her bekommt Romance Dusk meinen Punkt, da es einfach ein stimmiges Gesamtbild abgeliefert hat und sich gegenüber den anderen beiden Texten hervorgehoben hat; einerseits durch das Layout, andererseits aber durch die nachvollziehbare Handlung, wobei ich darauf noch eingehen möchte.

      Der goldene Schuss
      Klingt für mich so 'n bisschen, vom Titel her, nach der Erzählung über einen Heroinsüchtigen, weil das ja für manche der goldene Schuss ist, hier aber ist der Titel durchaus auch passend gewählt und vermittelt worüber der folgende Text handelt.
      Als erster Text war es schwer, meine Erwartungen an das Thema zu erfüllen, was mich den Text vielleicht hätte anders auffassen lassen können, weshalb ich ihn aber noch ein zweites Mal gelesen habe.
      Folgendes ist mir dabei aufgefallen:
      farblose Farbschliere - Was möchtest du uns damit vermitteln? Könnte man vielleicht etwas deutlicher und klarer ausdrücken

      Bin dabei auch kurz in's Stocken gekommen und musste erstmal grübeln was man damit vermitteln möchte.
      sein Namen - Kleiner Schreibfehler, Nebensache

      Ruffy, Nami, Lysop, aber dann Zoro - Schade um die klare Struktur, auch Kairoseki und Seestein, könnte man 'ne klarere Linie verfolgen

      Des weiteren möchte ich meinen Eindruck zu dem Text schildern:
      Mir persönliche wurde eine zu erdrückende Stimmung aufgebaut, die sich irgendwie in meinem Kopf nicht mit der Szenerie "Wir haben unseren Traum erfüllt" vereinen lässt, auch diese Tristesse an Board auf der Insel im West-Blue ist mir zu negativ, weil jeder seinen persönlichen Tiefpunkt hat, außer Ruffy, der sich, wie du in darstellst, sehr überheblich gibt, was ihn ja überhaupt nicht auszeichnet und auch das Thema er sei "unsterblich" stößt mir bitter auf. Sehr abrupt kam für mich dann der Tod Zorros, den ich für unnötig halte. Schlag auf Schlag wird dann auch Ruffys restliche Geschichte erzählt, mit dem "flüssigen Seestein injeziert" bekommen, was ich sehr kreativ und als durchaus möglich empfand, andererseits frage ich mich, ob die Marine Ruffys Wunden nicht behandelt hat und er sich halbtot zum Schaffott schleppen musste.
      Alles in allem eine sehr triste Grundstimmung und sehr bedrückende Lage, die ich eines Piratenkönigs unwürdig finde.

      Romance Dusk
      Gleich vorab: Mein Favorit in dieser Runde.
      Super gefallen hat mir die Gliederung und der Stil, der verfolgt wurde; schön dass jedes Crewmitglied chronologisch Platz gefunden hat. Die kurzen Einschübe haben auch nicht den Lesefluss behindert, was mich sehr gewundert hat. Sie haben dem Text auch 'ne besondere Struktur gegeben, obwohl ich eigentlich dachte, dass es zu viele Absätze wären, haben sich sämtliche Absätze gut eingefügt.
      Die Hommage an Loguetown und damit an Gol D. Roger fand ich sehr passend, wenn auch vielleicht nicht unbedingt so eintretend. Zusätzlich kam bei mir die Abmachung positiv zur Geltung; so wie Ruffy eben ist, opfert er sich für seine Freunde, da sie seinen Traum mitgetragen haben, vermutlich ihre Träume erfüllt haben und nun das Spießbürgertum für sich entdeckt haben könnten.

      Alles in Allem nicht viel dazu zu sagen, solide Leistung und ja, bester Text in meinen Augen.

      Stairway to Heaven
      Der Text gestaltet sich etwas holprig und ich kam auch beim zweiten Lesen in keinen rechten Lesefluss. Die Absätze haben mir zusätzlich nicht das Gefühl von Strukturierung gegeben, sondern mich zunehmend blockiert, ansonsten kann ich mich aber nicht großartig drüber beschweren, außer dass mal hier und da ein Zeichenfehler reingerutscht ist.
      Zum Inhalt an sich möchte ich sagen, dass dieser sich sehr statisch bewegt, also nicht viel kreative Spielräume ausfüllt, sondern uns bekannte Themen aufgreift und diese zum Ende hin aufbaut - Corby als Admiral, Ruffy verändert die Welt und klärt die alte Geschichte auf.
      Dabei stellt sich mir dann aber die Frage: So gut wie jeder steht hinter Ruffy, sowohl die Bürger, als auch Corby, warum wird Ruffy dann also Schlussendlich hingerichtet? In meinen Augen sieht es nämlich so aus, dass er die Welt in ihren Grundfesten erschüttert und verändert hat und er quasi als Retter gefeiert wird, warum wird er also hingerichtet und arbeitet nicht zum Beispiel an Corbys Seite für eine bessere Welt?
      Das ist so der große Kritikpunkt, weshalb ich mich mit dieser Geschichte nicht so recht anfreunden kann.

      Zum Schluss noch: Was sind "Milizionäre"? und schoss euch auch bei „All die gemeisterten Gefahren, all die Selbstverwirklichung, nur für diesen einen Moment.“ eine Warsteiner-Werbung in den Kopf? (Die Königin unter den Bieren also für den König der Piraten)

      Abschließend erreicht Romance Dusk einen Sieg auf ganzer Linie, weil ich einfach nichts daran aussetzen konnte und es mir in sich stimmig und schlüssig erschien.

      Jetzt führe ich mir dann noch die anderen Rezessionen zu Gemüte und verschwinde anschließend in's Bett. Gute Nacht!
    • Ergebnisse für Gruppe 2

      Gestern dürftet ihr gemerkt haben, dass die Stimme nicht mehr geändert werden konnte, da diese Wechsel reichlich plötzlich kamen.

      Über Nacht konnte sich der goldene Schuss aber die entscheidenden Stimmen sichern und steht damit an der Spitze:

      [23,5] Der goldene Schuss - Iphi
      _________________________________
      [22,5] Romance Dusk - Le Roux
      [19] Stairway To Heaven

      Rezensieren möchte nicht, da ich dem allgemeinen Tenor zustimme.

      Zweite Dame im Finale: Iphi~~~!
    • Auch wenn ich mich sehr gefreut hätte, ins Finale zu kommen, so wird dieser viel zu knappe Sieg von einem unguten Tonus in der Usergemeinschaft begleitet. Ich möchte, dass jeder hier weiß, dass ich keine „Cheaterin“ bin und möchte auch nicht die dumme Nachrede haben, dass ich einen Sieg nicht verdient habe, weil es „seltsame“ Stimmenänderungen gab.

      Außerdem möchte ich sagen, dass die zwei Stimmen, die mir die Führung beschert haben, meine waren (Ich erklär in einem „Extra-Beitrag“ noch warum!!!)! Würde man diese Stimmen abziehen, so würden ich und Le Roux gleich viele Stimmen haben.
      Geht man von den Kritiken aus, so wäre Le Roux’ Text verdient weiter!!!

      Da im Hintergrund „gemunkelt“ wird und schon im Vorfeld kritisiert wurde, dass ich mich beim Schreiben an eine Textgattung halte und nicht flexibel sei ( z.B.: Parodien), so finde ich mein Eintreten ins Finale nicht richtig.
      Wenn ich gewinnen will, dann ohne „wenn-und-aber“!!!

      Somit möchte ich mein „Ticket“ ins Finale an Le Roux abgeben, hoffe, dass er es annimmt, entschuldige mich bei Allen, die mich gewählt haben und an einen Sieg meinerseits geglaubt haben und wünsche mir, dass man meine Teilnahme beim FFT nicht mit „cheaten“ oder sonstigen negativen Gerüchten assoziiert.

      Es war wirklich lustig, spannend und interessant am FFT teilzunehmen und ich kann ohne Bedauern sagen, dass ich das, was ich erreichen wollte, erreicht habe. ^^

      Jedoch möchte ich noch, in einem kurzen Beitrag, meinen Text verteidigen und auf die gegebene Kritik eingehen. Der Beitrag folgt aber erst am Abend -> hab jetzt leider dann Volleyballtraining. :3

      @Le Roux… Ich hoffe wirklich, dass du meinen Rücktritt beisteuerst und mit deinem Text, der der beste der Gruppe war, ins Finale einziehst. ^^

      @blink … Tut mir Leid für die Umstände, aber ich steig aus!!! :D

      Glg, Iphi
    • Zu dem Text 'Stairway to Heaven' sei gesagt, dass ich es anders verstanden habe als die anderen Antwortenden.

      Denn die Frage, warum Ruffy letztlich hingerichtet wurde, obwohl er doch die Welt verbesserte, konnte man mehrmals lesen. Nach meinem Textverständnis war es Ruffys Wunsch, exekutiert zu werden. Unter dieser Voraussetzung ist die Frage wohl geklärt und es wird ein anderes Textverständnis ermöglicht.

      Als Indizien dienen mehrere Passagen und Sätze, die ich zumindest kurz aufgreifen möchte:
      1. "Er besah die Seesteinhandschellen, die seine Gelenke beschwerten. Sie waren zwar unnötig, verhinderten jedoch, dass er in einem eventuellen Moment der Schwäche einen Rückzieher zu wagen versuchte."
      Klingt so, als sei es der Plan Ruffys gewesen, sein Ende zu finden. Um seine eigens getroffene Entscheidung nicht doch noch am Ende zu revidieren, hat er sich für Seesteinhandschellen entschieden.
      2. "Doch auch sie würden seine Entscheidung, die von unglaublich gefestigtem Geiste zeugte, nicht ändern können."
      Hier ebenfalls der Bezug zur freien Entscheidung. Eine Entscheidung, die weder das Volk noch die Marine/WR zu begrüßen scheint. Als Beispiele dient Corbys Weinen ('„Ruffy, willst du das wirklich?“ Der pinkhaarige Admiral konnte seine Tränen kaum unterdrücken, Schuldgefühle zerfraßen sein Innerstes. Hätte er es nicht verhindern können?'), das Verhindern kann auch darauf gerichtet sein, dass er Ruffy nicht umstimmen konnte in seinem Entschluss. Zudem die Wächter, denen ihr Unwohlsein deutlich anzumerken ist ('Er musterte die Gesichtszüge seiner Wächter. Voller Zweifel. Schweißtropfen blanker Ratlosigkeit sammelten sich auf ihrer Stirn.').
      3. '... antwortete der Angesprochene: „All die gemeisterten Gefahren, all die Selbstverwirklichung, nur für diesen einen Moment.“'
      Das lässt ganz eindeutig darauf schließen, dass Ruffy genau diesen Moment erleben wollte, darauf hingearbeitet hat. Nicht umsonst wird mehrfach repetiert, dass er sich auf seinem Höhepunkt befindet ('Und nun, den Gipfel des gigantisch hohen Berges erklommen, den ich mein Leben nenne, habe ich meinen Zenit erreicht.'; ' Er hatte seinen Himmel erreicht.'), auf dem er wohl abtreten möchte. Meines Erachtens zumindest nachvollziehbar und er wäre nicht der erste, der auf seinem Zenit abdankt (wobei das in den meisten Fällen eher die Karriere und nicht das Leben betrifft, aber dennoch vergleichbar, war Ruffys Ziel, Piratenkänig zu werden doch sein Antrieb, der Grund warum er lebte).

      Somit verliert die geäußerte Kritik an Fundament und ist in der Form nicht mehr tragbar. Ob ein aus freiem Willen scheidender Ruffy nun gefällt oder nicht, das bleibt natürlich subjektiv. Aber fehlende Logik der Ereignisse, sodass sie nicht mehr nachvollziehbar sind, wie es hier bei einigen klang, kann man dem Autor mit dem 'neuen' Verständnis zumindest nicht mehr vorwerfen.
      Aber das auch nur als kleine Randnotiz und als Erwähnung, die aber letztlich ja eh nichts mehr am Ausgang ändert.

      Ansonsten eine wirklich passable Runde, in der man die Fähigkeit zum Schreiben eines jeden Autos erkennen konnte. Gratulation!
    • Danke, danke, danke an all die Leser, die für mich gestimmt haben.
      Irgendwie fehlen mir die Worte, ich weiß nicht was ich sagen soll. Vor einer Woche habe ich noch darüber nachgedacht, das Turnier freiwillig zu verlassen, da mir ja von ein paar Seiten gesagt wurde, dass ich unzurecht vorangeschritten bin - wegen meinen Themenverfehlungen. Nach langem hin und her mich ich aber schließlich zu der Einsicht gekommen, dass ich zwar etwas Falsches, aber nichts direkt Verbotenes getan habe. Hätte ich letzteres getan, hätte die Turnierleitung eingegriffen und mich disqualifiziert. Im Endeffekt will ich mich noch mal wirklich dafür entschuldigen, das ich die Themen verfehlt und danach versucht habe, es mir und euch schönzureden. Sowas fällt mir meist erst im Nachhinein ein, da ich dazu neige, öfters mal etwas kopflos niederzuschreiben, und ich schäme mich wirklich dafür.
      Der Versuch, es in der Halbfinalrunde wieder einigermaßen gutzumachen, indem ich einen guten Text schreibe, der vollkommen den Vorgaben entspricht, scheint mir annähernd gelungen zu sein. Immerhin scheint er ja gut bis sogar sehr gut bei den Kommentatoren angekommen zu sein. Leider hat es mit den Stimmen dann doch nicht ganz gereicht. Es war ein sehr spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen und schließlich bin ich um Mitternacht ins Bett, als ich mit einer Stimme in Führung lag. Natürlich war ich enttäuscht, als ich heute morgen sah, dass der andere Text gewonnen hatte und er über Nacht noch die ein oder andere Stimme hinzubekommen hatte. Allerdings war ich sehr stolz auf mich, mit zwei derart starken und tollen Texten gut mitgehalten haben zu können. Vor allem weil Iphi als die Gewinnerfavoritin schlechthin bekannt war und die vorherigen Runden auch wirklich herausragend bearbeitet hat. Überraschend ist es nun natürlich zu lesen, dass sie mir ihren Platz anbieten will. Ja, wenn du dir wirklich sicher bist - und mir blink die Entscheidung eigentlich schon abgenommen hat ^^ - nehme ich gerne und dankend an.

      Nun aber zu meinem Text selbst: Es gibt eigentlich nicht viel zu sagen, außer dass mir das Thema ziemlich gefallen hat. Auch wenn ich es etwas schwierig fand, Ruffy glaubwürdig zum Teil nachdenklich und introveritiert darzustellen. Das Schreiben ging schneller als bei meinen Texten aus den vorherigen Runden und ich war ziemlich zügig mit dem Text zufrieden. Ich hab einfach meine Interpretation von "One Piece" mehr oder weniger niedergeschrieben und stelle mir selbst auch vor, dass OP genau so enden wird.
      Einziger wirklicher Kritikpunkt meiner Meinung nach ist das Herz, was für Chopper stehen soll, was imo nicht ganz dazu passt.

      Da habe ich auch wirklich lange drüber gegrübelt. Zuerst wollte ich etwas wie "Eine Kirschblüte vereiste" schreiben, fand das aber zu nah an dem Blumen-Satz von Robin gebaut. Von daher geht es eher in die Richtung von Frankys Satz. Während bei ihm ein Schiff kentert, das nachlässig gebaut wurde, stirbt bei Chopper ein Patient, bei dem seine medizinischen Fertigkeiten versagen.
      Ein kleiner Minuspunkt bietet ein Teil des Schllusses; Ruffy wird aufgefordert, zu sprechen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Marine gerne noch eine Piratenära heraufbeschworen haben möchte und Ruffy daher eher schweigen lassen würde. Auch das die selben Worte genutzt wurden wie einst von Gold Roger ist mir zu langweilig. Was mir auch nicht ganz so gut gefällt, sind diese wenigen, aber existierenden, abrupten Änderungen der Szenerie. Der Großteil des Textes ist eine Beschreibung von Gefühlen, Erlebnissen(, Natur), usw., aber dann kommen plötzlich Sachen wie "sie zielten mit Tomaten auf ihn". Es ist nicht gravierend, aber stört doch ein wenig in einer ansonsten tollen Geschichte.

      Ich weiß nicht, aber ich stelle mir einfach vor, das Rogers letzte Worte auch Ruffys letzte Worte sein werden. Anders geht es für mich irgendwie nicht. Und das mit den Änderungen der Szenerie: Ich wollte es so darstellen lassen, dass Ruffy den letzten Weg eigentlich nur noch "innerlich" beschreiten muss, weswegen ich an äußeren Beschreibungen eher gespart habe.

      Kann immer noch nicht fassen, dass ich soweit gekommen bin. Wie immer nochmal vielen herzlichen Dank an die Leitung, die Kommentatoren und die Leser!

      Viele Grüße und auf ein sensationelles Finale,
      Le Roux
    • Da beide ihr Statement abgegeben haben, passt ein Beitrag jetzt auch besser. Habe vorhin nicht gesehen, dass er am antworten war. Jedenfalls sprachen manche von dem Wunsch nach einem kleinen Finale. Mit diesen drei Texten ist das durchaus gelungen und ich freue mich sehr, dass die hohe Qualität - die ich persönlich an dieses Thema stellte - von allen Dreien gebracht wurde. Alle konnten nochmal zeigen, dass sie nicht ganz unschuldig an ihrer Halbfinalteilnahme sind!

      Le Roux, du bist im Finale!