[FFT] Finale 1|3 - Weltkrieg in One Piece (fertig)

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    • [FFT] Finale 1|3 - Weltkrieg in One Piece (fertig)

      Teil 1 von 3 des Finales ist hiermit freigegeben.

      Viel Erfolg, viel Spaß und einen motivierten Endspurt für alle Beteiligten!

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      Krieg und Wahrheit - Raja
      Im Sekundentakt fielen sie zu Boden. Niedergestreckt von ihrem Gegenüber – ihren Feinden.
      Er sah zu, wie seine Verbündeten töteten und getötet wurden. Sah zu, wie sie Träume und Wünsche nahmen und wie sie ihnen selbst genommen wurden. Wie sie geliebte Menschen verloren und für immer verschwinden ließen. Wie sie bis zum bitteren Ende verbissen kämpften.
      Ruffy stand, völlig außer Atem und übel zugerichtet, in einem Meer von Leichen und Blut.

      Der Krieg hatte seine Zeichen gesetzt.

      Der Krieg aller Parteien. Die der Revolutionäre, der Weltregierung, der Piraten und all Jener, die für ihre Überzeugungen kämpften. Sie alle hatten sich hier versammelt. Versammelt für den Krieg, der alles entscheiden würde, der zum Schluss zeigen würde, wer es wert war, zu überleben.
      Ruffy schreckte hoch, blickte verzweifelt auf die Leichen, die er dort sah, wo er gerade eben noch lag. Leichen von Männern und Frauen und anderen Lebewesen, die bis zum bitteren Ende gekämpft hatten. Nun lagen ihre Träume mit ihnen begraben. Wurden, wie sie, aufgespießt und aufgeschlitzt. Geköpft, verbrannt und vollkommen ausgelöscht.

      Währenddessen lieferte sich Zorro ein heftiges Duell mit Onigumo. Zorro, relativ klein im Gegensatz zu Onigumo, schien mit seinem Drei-Schwerter-Stil nicht gegen seinen Gegner gewinnen zu können, welcher mit acht Schwertern kämpfte – sie waren sich ebenbürtig. Das Zusammenstoßen der Klingen schallte über das gesamte Schlachtfeld, der Druck ließ die Erde beben, Gesteinsbrocken umherfliegen.
      „Euer aller Ende wird schon sehr bald kommen, hahaha!“, brüllte Onigumo, nachdem er einen Schwerthieb Zorros abwehrte und zu kontern begann.
      „Das wird sich noch zeigen“, sagte Zorro ruhig, wich aus, holte mit dem Shuusui aus und traf Onigumo an der Schulter, welcher schmerzerfüllt aufschrie. Seine restlichen Arme, inklusive Schwerter, zielten sofort auf den Piratenjäger, der von jedem einzelnen Schwert getroffen und schwer verletzt durch die Luft katapultiert wurde.


      Er hatte Blackbeard geschlagen, stand kurz vor seinem letzten, vernichtenden Schlag. Doch mit dieser Tat würde sich der momentane Krieg nicht auflösen.
      Und in Ruffy kochten Wut, Hass, Verzweiflung, Angst und Trauer. Wut und Hass über die Weltregierung, die Schuld an all dem war. Verzweiflung über die momentane Lage. Angst um das Leben seiner Freunde und Verbündeten und Trauer über die Verluste geliebter und geschätzter Personen.

      „Diese verdammte Blechkiste!“, wütete Sanji, blieb im Lauf abrupt stehen und sprang in die Luft, wich so einem Laserstrahl aus und setzte all seine Kraft in sein Diable Jambe, das dem Cyborg PX-0 einen Arm abtrennte. Sofort wandte sich Kumas Kopf um 360 Grad und visierte Sanji an, der gerade am Landen war. Ein weiterer Tritt von vorne lenkte den Pazifista jedoch ab.
      „Du hättest ruhig früher helfen können, Chopper!“, schrie Sanji, welcher nun unverletzt auf festen Füßen stand.
      Chopper grinste in Richtung Sanji und sah so den ankommenden Schlag des eisernen Riesen nicht kommen, doch Sanji rettete ihn aus dem Gefahrenbereich, indem er ihn zur Seite trat, jedoch stattdessen selbst getroffen wurde. Sein Aufschlag spaltete den Boden, Blut rann seine Schläfe hinab.


      Tränen liefen Ruffy über die Wangen und er senkte den Kopf. Blackbeard lag da, schaute zu seinem Bezwinger auf. Zu dem Piraten, der seiner Teufelskraft getrotzt hatte.
      „Was stehst du da so blöd rum? Du hast mich geschlagen, mir meine Kräfte geraubt. Jetzt bring es hinter dich...“
      Schreie waren zu hören. Klingen und Körper die aufeinander prallten.

      „Hina ist sehr böse.“
      Weitere Fesseln schlossen sich um Robins Handgelenke und Fußknöchel, doch immer wieder sprossen weitere Arme und Beine und ermöglichten es Robin, zu fliehen und einen erneuten Angriff auf Hina zu starten. Der Kampf spielte sich in einem engen Radius ab, da jede der beiden durch die andere gefesselt und so am Laufen gehindert wurde. Des öfteren gelang es Robin, Körperteile auf Hinas Körper sprießen zu lassen, doch ebenso oft brachte Hina diese zur Unbeweglichkeit. Eine kleine Unachtsamkeit Robins jedoch erhöhte Hinas Chance auf einen Treffer, welche diese Situation nutzte und Robin mit aller Kraft zu Boden schlug.


      „Hört auf, verdammt, hört auf!“, rief Ruffy plötzlich aufs Schlachtfeld hinaus, doch seine Stimme verlor sich in dem Geschrei kämpfender und verwundeter Menschen.

      "Yohohoho, du bist ziemlich hoch gewachsen, mein Freund!", rief Brook, welcher flink auf einen Arm von John Giant sprang, ihn entlang lief und sein Schwert in dessen Schulter rammte. Der Riese schleuderte Brook mit einem Armschlenker weg und holte mit seinem Schwert aus.
      "Im Namen der absoluten Gerechtigkeit werde ich dich, Pirat, ins Reich der Toten befördern!" Seine Größe war in Sachen Schnelligkeit nicht von Vorteil und so konnte Brook schnell aus dem Weg springen. "Aber ich bin doch schon tot, yohohoho!", lachte Brook, während Franky einen Coup de Vent auf John Giant abfeuerte, welcher augenblicklich getroffen wurde, torkelte und zu Boden fiel. Überrascht vom plötzlichen Fall des Riesen hatten Brook und Franky nicht mehr die Gelegenheit, auszuweichen und wurden unter dem massigen Körper begraben.


      Die Schlacht war nun voll im Gange. Die einst heilige Stadt Mary Joa glich größtenteils einer Ruine. Bald würde sie nur noch als Stadt des Weltkrieges in den Köpfen Aller in Erinnerung bleiben und eine Ruhestätte jener sein, die hier ihr Leben ließen.

      Nami und Lysop kämpften in der Zwischenzeit gemeinsam gegen Sentoumaru.
      Ein Blitzeinschlag zwang Sentoumaru zum Ausweichen, zur Unachtsamkeit, und Lysop nutze diese Möglichkeit, um ein Geschoss auf ihn zu feuern, welches beim Einschlag explodierte. Rauchschwaden zogen auf, ließen Nami und Lysop hoffen. Doch mit dem Nebel verschwanden auch die Hoffnungen und Sentoumaru stand unverletzt da, wie zuvor.
      „Ich bin der verschwiegenste Mann der Welt. Das tat ein wenig weh“, sagte er und hustete leicht. Ohne Vorwarnung sprintete er los, holte mit seiner Breitaxt aus und lief geradewegs auf die beiden Piraten zu, die nicht mehr ausweichen konnten und, von dem Axthieb getroffen, zu Boden fielen.


      „HÖRT AUF, VERDAMMT!!“, brüllte er und abrupt kehrte Stille ein. Die Kämpfenden senkten ihre Waffen, legten ihre Kampfhaltung ab und schienen wie gebannt auf die Ursache der Erschütterung und des Geräusches zu schauen. Kein Laut war mehr zu hören, kein pfeifender Wind. Nichts.
      Sein Gesicht war tränenverschmiert, seine Augen wässrig, doch sein Blick war nun selbstbewusst, doch war es Dragon, der plötzlich neben Ruffy stand, ihm eine Hand auf die Schulter legte und ihn an etwas hinderte. Ruffys Vater war vom Kampf gegen Kong gezeichnet, schien jedoch noch genug Kraft zum Stehen und Sprechen zu haben. Und er sprach so laut, dass es jeder hören konnte.
      „Wieso bekämpft ihr euch gegenseitig, tötet einander und setzt euer Leben aufs Spiel? Wir sind nicht eure Feinde, nur Opfer jener, die uns und vor allem euch etwas verschwiegen, uns gegeneinander aufgehetzt haben! Wir sind alle Opfer der Weltregierung, der fünf Weisen, denen IHR untersteht. Und ihr, die ihr euer Leben aufs Spiel setzt für euren Glauben an die falsche Gerechtigkeit der Weltregierung - falsch, weil diese Gerechtigkeit nicht die Wahre ist, weil sie euch angelogen und euch etwas verschwiegen haben - ihr seid nur die Bauern auf dem Schachbrett dieser Regierung, seid zum Opfern bestimmt. Sie nehmen euch als Streitmacht, um nicht ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen zu müssen. Wir Revolutionäre waren von jeher Gehetzte und Gejagte. Mussten fliehen, weil wir gegen diese Regierung ankämpfen wollten. Wir wollten beweisen, dass diese Regierung falsch ist, sie euch und uns nur etwas vorgaukeln will. Es ist Zeit, die Waffen nicht eurem Gegenüber, sondern den wahren Feinden zu erheben. Es wird Zeit...“

      „Du Taugenichts. Glaubst du wirklich, du kannst UNS einreden, dass wir einer falschen Sache dienen?“, lachte Akainu, unterbach somit Dragons Rede. Seine Stimme war überall zu hören. „Niemand wird so töricht sein, dir zu glauben oder jemals an der Regierung zu zweifeln. Dein Vater hier“, und er deutete auf Garp, welcher zu seinen Füßen hechelte, voller Blut war und einen Arm stützte, „war so töricht und wird seine gerechte Strafe zu spüren bekommen, so wie es einst bei Portgas D. Ace der Fall war!“
      Ruffy schnaubte und versuchte, Ruhe zu bewahren, sich nicht provozieren zu lassen.
      „WAS ist denn die Wahrheit?“, schrie Corby in die plötzlich aufgetretene Stille hinein. „Was ist sie? Ich muss wissen, wem oder was ich die Treue geschworen habe!“
      Er weinte, wurde von jedem angeschaut und ballte die Hände zu Fäusten. So lange hatte er davon geträumt, der Marine beitreten zu können, die Marine, die der Weltregierung unterstand und die Welt beschützte. Doch was stimmte mit dieser Regierung nicht? Was verheimlichte sie?
      Dragon blickte verwundert zu Corby und setzte zu sprechen an. „Die Wahrheit...“
      Himmelsgewölbe - Le Roux

      Auf einem stürmischen Meer in der Neuen Welt…


      Donner krachte auf den Ozean nieder. Wolken, Wind und Regen lieferten sich eine stürmische Schlacht am pechschwarzen Himmel. Mehrere hundert Meter über dem Meeresspiegel und vom Regenguss durchnässt, bahnten sich drei Piraten ihren Weg zwischen den gewaltigen Bergen aus Gewitterwolken. „Ich denke wir sind gleich da“, vermutete Robin mit erhobener Stimme, um das Donnergrollen zu übertönen. Aus unzähligen Armen hatte die Teufelskraftbesitzerin sich selbst und ihren beiden Freunden Flügel verliehen. Für Brook und Nami war es ungewohnt und äußerst schwierig, bei solchem Wetter zu fliegen. Dies bemerkte Nami auf ein Neues, als eine Windböe sie einige Meter nach oben beförderte und Brook endlich einen Blick auf Namis Höschen werfen konnte. „Yohohohoho!“, lachte Brook. „Ich hätte niemals gedacht, dass ich es einmal sehen würde!“ Wenige Momente später rieb er sich den schmerzenden Kopf, nachdem Nami ihm einen Tritt mit ihren Schlittschuhen verpasst hatte. „Vergesst nicht den Ernst der Lage“, ermahnte Robin die beiden. „Ruffy verlässt sich auf uns. Wir dürfen ihn nicht enttäuschen!“
      „Sie hat recht“, bemerkte Brook. „Gut, ich denke wir können langsam runter! Es wird Zeit, den ersten Schachzug zu machen“, schlug Nami vor. Robin nickte. Die vier Piraten legten ihre Schwingen an und durchbrachen rauschend die Wolkendecke.
      Unter ihnen waren zwei mächtige Armadas kurz davor, aufeinanderzustoßen. Die eine, geformt aus mehreren Dutzend einheitlicher Marineschiffe, die andere , zusammengewürfelt aus den verschiedensten Piratenschiffen aus den verschiedensten Meeren. Doch alle hatten nur ein Ziel: Den Gegner ein für alle Mal zu vertreiben und ihn für immer aus den Weltmeeren zu verbannen. Etwa eine halbe Seemeile trennte die beiden Fronten noch von einander.
      „Ich werde euch hier runterlassen“, sagte Robin, während die vier dem Meeresspiegel immer näher kamen. Brook und Nami erwiderten ihr Einverständnis, Robin wünschte den beiden viel Glück und löste die Flügel auf dem Rücken ihrer Freunde auf.
      „Los Brook! Ich kann der Marine für heute frostiges Winterwetter voraussagen!“, rief Nami im Fallen und zog ihren Klimataktstock. „Yohohohoho! Jingle Bones, Jingle Bones!“, entgegnete Brook fröhlich singend und zog sein Shikomizue aus der Scheide. „Blizzard Tempo!“, schrie Nami und entfachte einen heftigen Schneesturm. „Pfeifender Eiswind des kalten Höllenschlundes“, summte Brook in dem Moment, als die Spitze seines Soul Swords in den Ozean eintauche. „Entweiche und säusele dein Lied!“ Die Meeresoberfläche erstarrte zu Eis und verwandelte sich in eine gigantische Scholle, die selbst die weit entfernten Schiffe beider Fronten im Meer einschloss. Nami landete leichtfüßig mit ihren Schlittschuhen auf der Eisfläche, während Brook in einem Winkel von 45 Grad im Eis feststeckte. „Komm, lass uns ein wenig ‚Schiffe versenken‘ spielen!“, schlug Nami vor und schlitterte der Marineflotte entgegen. „Einen Moment, ich bin direkt hinter dir!“, entgegnete Brook und hastete ihr hinterher, nachdem er seine Klinge aus dem Eis befreit hatte.

      „Diese Eisdecke weckt Erinnerungen an alte Schlachten, findest du nicht?“, sprach der Vizeadmiral mit den kirschblütenfarbenen Haaren, an Bord eines der anführenden Marineschiffe. „In der Tat“, antwortete sein blonder Gefährte mit der futuristischen Sonnenbrille. „Nur bist du heute nicht mehr eine solche Heulsuse wie damals.“ Corby lachte vergnügt. „Lasst uns gehen, ich bin schon wie ein Flitzebogen gespannt darauf, Ruffys neue Kräfte zu sehen!“ Helmeppo stimmte ihm zu und befehligte den Marinesoldaten, die Schiffe zu verlassen.

      „Die Strohhutbande, die Heart Piratenbande, die Drake Piratenbande – ja sogar die scheuen Amazonen, Fischmenschen und Riesen sind gekommen. Der Strohhutbengel hat wirklich einige starke Freunde gefunden. Umso besser, dass sie heute alle hier sind“, murmelte Admiral Gelber Affe, an Bord eines anderen Marineschiffs. „Dann müssen wir sich nicht alle suchen, um sie einzeln umzubringen. Sie werden heute brav alle zusammen ins Gras beißen!“ Blauer Fasan war ebenfalls auf dem Deck und nahm gähnend seine grüne Schlafmaske ab. „Wir sind schon da?“
      „Ich frage mich nur wo dieser verdammte Blackbeard und die Revolutionäre bleiben“, grummelte Sakazuki, der sich von hinten den beiden Admirälen näherte. Die plötzliche Explosion eines Marineschiffes, das durch einen Blitzschlag von Namis Klimataktstock zerstört wurde, erregte das Aufsehen der drei. „Ich werde mich um sie kümmern“, sagte Kuzan kühl. „Das sind die zwei, die meinen Trick mit dem Eis nachgemacht haben. So etwas macht mich stinksauer.“ Er löste sich in einen frostigen Eiswind auf und verschwand mit dem strömenden Fluss an Marinesoldaten ebenfalls vom Schiffsdeck.

      Brook & Nami vs. Admiral Blauer Fasan


      Es würde nur noch wenige Momente dauern, bis die nahenden Piraten und Marinesoldaten an genau diesem Fleck aufeinander treffen würden. Tausende Kämpfer hatten sich monatelang für diese eine Schlacht vorbereitet: Gekämpft, trainiert und Pläne geschmiedet. Keine Seite würde jetzt aufgeben, sie würden bitter und erbarmungslos für ihre Ziele kämpfen.

      Coup deeeee Buuuuuuuust!

      Mit einem Mal löste sich aus der Mitte der Piratenflotte aus der Eisdecke und katapultierte sich mit einem gewaltigen Luftstoß direkt in das Zentrum der öden Eiswüste, wo es schlitternd und schleifend zum Stillstand kam. Die Thousand Sunny bahnte eine Schneise in die Reihen der herbeiströmenden Marinesoldaten. Zwei Gestalten huschten vom Deck des Piratenschiffes, nur um von zwei anderen aufgehalten zu werden.
      Ruffys und Corbys Fäuste trafen aufeinander, während sich Zorros und Helmeppos Klingen kreuzten.
      „Nach allem bist du immer noch kein Admiral geworden?“, spöttelte Ruffy, als er seinen alten Freund wiedererkannte. „Du hast auch noch nicht das One Piece gefunden!“, entgegnete Corby herausfordernd. „Und das werde ich so schnell auch nicht zulassen!“

      Monkey D. Ruffy vs. Corby


      „Und ich werde dir zeigen, wie verdammt stark ich seit unserem letzten Treffen geworden bin!“, sprach Helmeppo zu Zorro, ahmte dabei Corbys herausfordernden Ton nach und erhob seine Klinge gegen den grünhaarigen Schwertkämpfer. Zorro rieb sich verwirrt den Kopf. „Wer zum Teufel bist du? Ich bin dir noch nie begegnet!“

      Lorenor Zorro vs. Helmeppo


      Die Schlacht zwischen den Piraten und der Marine war mittlerweile schon in vollem Gange. Es wurde geschossen, bombardiert, geschnetzelt und eiskalt gemordet. Robin flog über das blutige Schlachtfeld und erledigte einige Gegner aus sicherer Höhe, als ihr plötzlich etwas Gravierendes auffiel: Die Eisdecke bekam Risse! Aber es sah nicht so aus, als würden sie durch die hiesigen Kämpfe auf ihr verursacht werden. Es sah vielmehr so aus, als würde etwas Gewaltiges von unten auf sie drücken! Die Kämpfenden hielten inne, als die Risse größer wurden und sich über die ganze Scholle ausbreiteten. Plötzlich und mit einem ohrenbetäubenden Krachen brach die Eisdecke auf. Blöcke aus Eis wurden davon geschleudert und begruben etliche Kämpfer unter sich. Als sich die Unruhen legten, erkannte Robin aus sicherer Höhe, dass eine kleine Insel aus dem Meer aufgetaucht war und die Eisdecke zerstört hatte. „Was zum…?“, murmelte Robin fassungslos.
      Auf der Insel, die plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht war, befanden sich alte Ruinen und die Überreste einer antiken Stadt, die sich über die komplette Insel zogen.
      Auf dem höchsten Punkt der Insel saß ein Pirat, mit langem schwarzen Bart und einem teuflischen Grinsen im Gesicht. „Schaut mal, was ich auf dem Grund des Meeres gefunden habe, zehahahahaha!“, lachte Blackbeard, während sich auch die anderen aus seiner fürchterlichen Crew erkennbar machten.

      „Er hat es also wirklich gefunden“, murmelte Sakazuki gereizt in den Hörer einer Teleschnecke. „Glücklicherweise haben wir gewisse Vorkehrungen getroffen. Aktiviert Uranos und befördert es und all diese vermaledeiten Piraten zurück auf den Meeresgrund!“ „Aber Großadmiral“, kam es zögerlich vom anderen Ende der Leitung. „Dort befinden sich jetzt auch unsere eigenen Männer!“ „Ich sagte: Aktiviert Uranos!“, brüllte Sakazuki in den Hörer, welcher darauf in seiner Hand zu schmelzen begann.

      „Wo zum Teufel sind wir?“, ächzte Zorro und kam langsam wieder auf die Beine. Er sah sich um und fand sich in einer Art Kolosseum wieder. Ruffy, Corby und Helmeppo waren gleich neben ihm – doch wie waren sie an diesen Ort gelangt? Er konnte sich noch an die plötzlichen Risse im Eis erinnern und an das heftige Erdbeben. „Was ist passiert?“, fragte sich auch Ruffy verwirrt und musterte überrascht die Umgebung.

      „Was ist dies nur für ein Ort?“, fragte sich Robin. Sie war hinunter zur der antiken Stadt geflogen und war nun damit beschäftigt, die Ruinen zu inspizieren. Sie braucht nicht lange, um zu realisieren, wo sie sich gerade befand. Die Ruinen waren mit alten Schriftzeichen besetzt – exakt dieselben Zeichen, die sich auch auf den Porneglyphen befanden! Wenn es in dieser Stadt überall Anzeichen von dieser Schrift gab, konnte dies nur eins bedeuten! Dies war das vergessene Königreich!
      Freie Länder - Guitar God
      Ein eisiger Wind pfiff um ihre Ohren. Er trug den Geruch von Blut und Schweiß mit sich, sowie den Lärm eines Kampfes; ein Kampf auf Leben und Tod. Ein Kampf der die Geschichte der Welt für immer verändern würde. War Gol D. Rogers Hinrichtung der Anbeginn eines neuen Piratenzeitalters, das Große Ereignis das Entfachen eines Kampfes um das One Piece und einen Platz als neuer Kaiser, so würde dieser Krieg weitaus größere Folgen nach sich ziehen. Er würde die Grundfesten der Welt für immer verändern.
      „Der Kampf hat bereits begonnen!“
      Die blauhaarige Frau tat den Ruf mit einem Nicken ab. Das hatte ihr bereits der Wind verraten. Sie blickte über die Reling und was sie sah erfüllte sie mit Stolz. Ihrem Schlachtschiff folgten 17 weitere Schiffe und ein U-Boot. Sie konnte immer noch nicht mit Bestimmtheit sagen durch was sie so viele dazu bewegen konnte sich ihr anzuschließen und zu folgen. Ihre Erinnerungen schwelgten zurück.
      Sie hatte heimlich Kontakt mit den Revolutionären aufgenommen, nach einiger Zeit Dragon kennengelernt und durch ihn erfahren wieso die Revolutionäre gegen die Weltregierung Krieg führten. Ihre ganze Welt war aus den Fugen geraten. Das war also die Wahre Geschichte, das der Grund weshalb sich mittlerweile so viele der Revolution angeschlossen hatten. Tagelang hatte sie sich zurückgezogen, war einsam in ihrem Gemach geblieben und versuchte die Abgründe die sich vor ihr auftaten zu verstehen, sie sich zu erklären. Doch sie vermochte es nicht.
      Ein paar Tage später tobte ein gewaltiger Sandsturm über das Land.
      An diesem Tag kam Dragon.
      Er schlich sich nicht heimlich ein, er versuchte sich ihr nicht durch einen Geheimgang zu nähern, er kam durch den Haupteingang. Weit öffnete er die großen Flügeltüren. Sie würde den Anblick nie vergessen. Ein großer Mann mit schwarzen Haaren die einer Mähne glichen, in einen Umhang gehüllt, hinter ihm ein tobender Sandsturm, doch er selbst vollkommen gelassen, ruhig. Von ihm ging eine Aura aus die sie nicht beschreiben konnte, die sich ihr jedoch für immer in ihre Erinnerung eingebrannt hatte. Laut hallte seine Stimme durch das Atrium. Er rief, dass es so weit sei, dass ihr Land ihm nun folgen müsse und dass sie dabei eine besondere Stellung inne haben würde.
      Sie folgte.
      Sie folgte ihm.
      Und mit ihr eine ganze Nation.
      „Bald sind wir in Reichweite für unsere Geschütze!“. Der Ruf riss sie wieder in die Gegenwart zurück. Ihre Nation würde helfen die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Dragon war nicht anwesend, er würde mit weiterer Hilfe später eintreffen.
      „Bereit! Feuer!“. Der Krieg begann für sie. Viele Geschütze der Marine waren bereits zerstört worden, von den einst 100 Schlachtschiffen waren nur noch vier übrig und so war es ein leichtes an Land zu gelangen. Unter lautem Gebrüll stürmten die Soldaten das Schlachtfeld.
      Sie jedoch blieb an Bord. Unfähig sich zu bewegen. Sie sah sie. Nach so langer Zeit...
      Die Piraten die ihr Land gerettet hatten, die es nun bis nach Unicon geschafft hatten und die ebenfalls aufgrund der dort erfahrenen Wahren Geschichte in den Krieg gezogen waren, den Krieg entfacht hatten. Eine wunderschöne Frau mit orangenen Haaren die Befehle rief. Ein stattlicher Mann mit langer Nase, der mutig gegen mehrere Gegner gleichzeitig kämpfte. Ein gewaltiges Monster das einst niedlich, nun kraftvoll und zerstörerisch war. Eine schwarzhaarige Frau die durch ihre Teufelskraft gewaltige Riesen erschaffen hatte und selbige nun kontrollierte. Ein Mann im schwarzen Anzug, dessen Bein durch das Blut seiner Feinde rot leuchtete. Ein Mann mit drei Schwertern, der Eisen und Stahl wie Papier zu schneiden vermochte. Und dort, mitten im Getümmel, stand er.
      „Ruffy!“. Laut hallte ihre Stimme über das Schlachtfeld. „Das Königreich Alabasta zieht für dich in den Krieg!“.


      „Franky!“
      „Nami!“
      „Lysop!“
      „Zorro!“
      „Sanji!“
      „Chopper!“
      „Brook!“
      „Robin!“
      Von Überall ertönten diese Rufe.
      Vivi blickte sich um. Eine Armada an Kriegsschiffen erreichte das Marine-Hauptquartier. Angeführt von einem riesigen Schlachtschiff, auf dessen Gallionsfigur Dragon stand.
      „Die Königreiche und Städte Water Seven, Kokos, Shimotsuki, Sakura, Momoiro, Orange, Syrop, Elban und die Köche des Baratie schließen sich an und folgen dem Piratenkönig Monkey D. Ruffy in den Krieg. Wir sind frei, wir sind eins und wir folgen! Bis in den Tod!“.
      Ein lautes Gebrüll erhob sich und lies das Marine-Hauptquartier in seinen Grundfesten erzittern.
      „Ruffy“, rief Vivi, laut hallte ihre Stimme über das Schlachtfeld: „der Krieg hat erst begonnen!“

      ________________________
      *
    • Bei welcher Geschichte hat euch der Schreibstil am besten gefallen? 63
      1.  
        Krieg und Wahrheit (43) 68%
      2.  
        Himmelsgewölbe (10) 16%
      3.  
        Freie Länder (10) 16%
      I.] Schreibstil [40%]
      Ende: Sonntag, 23. Oktober, 21:00 Uhr.
      Masturbating Bums are bad for Business.
    • Na endlich... hoffentlich kommen die dritten Themen heute Abend noch....

      Krieg und Wahrheit
      Ein schöner, atmosphärischer Text, der mir richtig gut gefällt. Die Darstellung, das hier im Prinzip jeder gegen jeden antritt ist imo der entscheidende Vorteil dieser Geschichte. Das Ende ist imo ein Deja-vu, weil wir so eine ähnliche Szene bereits im GE hatten, dass die Wahrheit allerdings dem Leser vorenthalten wird, schürt die Neugier dagegen ordentlich. Die anderen Strohhüte durch die Kursivschreibung einzubinden, dürfte zwar eine gewöhnungsbedürftige Massnahme sein, für mich allerdings eine gute Idee, um Nebenschauplätze innerhalb der Haupthandlung zu beleuchten. Fehler sind mir jetzt eigentlich keine Großen aufgefallen, daher auch nichts zu meckern. Einziger Kritikpunkt ist hier imo, dass die Vorgabe, den Blickwinkel einer einzigen Fraktion zu beschreiben, nicht ganz eingehalten wurde, auch wenn klar ist, dass Ruffy im Mittelpunkt steht, Dragon jedoch die entscheidenden Akzente innerhalb der Handlungs setzt.

      Himmelsgewölbe
      Ein starker Beginn mit dem taktischen Geplänkel am Anfang, was natürlich Kuzan auf den Plan rufen musste. Dennoch fällt die Geschichte zum Ende hin stark ab, das Auftauchen des verlorenen Königreichs scheint mir persönlich nur ein Lückenfüller zu sein, der nicht hätte sein sollen. Da fehlt einfach die Liebe, der Elan dahinter. Schade, würde das Niveau zu Beginn bis zum Ende hin durchgezogen, dann hätte ich hier einen klaren Favouriten. Was man hier anmerken muss, ist Beschreibung zweier Fraktionen, auf der einen Seite die Marine, auf der anderen Seite die einzelnen Strohhüte.

      Freie Länder
      *Hust* ähm... ja... Zwar ist eine Darstellung von Königreichen, die sich der Revolution anschliesen, nicht außerhalb der Vorstellungskraft, dennoch weiß gerade das Ende nicht zu gefallen. Ich meine, Orange zieht für die Strohhüte in den Krieg? Falls ich mich recht erinnere, wurden sie von den Bewohnern dort aus dem Dorf gejagt und ihre Leistung nicht anerkannt. Dazu noch die kleineren Dörfer wie Kokos oder das Baratie, die ebenfalls in den Krieg ziehen... na sicher. Den Anfang dagegen finde ich sehr gut, spannend erzählt, doch das Ende weiß einfach nicht zu gefallen.

      Insgesamt ein Ergebnis, das zu gefallen weiß. Bevor jetzt wieder kommt, "moment mal, deine Kritik ist in den Punkten mit der Sichtweise unangebracht", dem leg ich dieses Zitat nahe:

      Finalthema Nummer 1 schrieb:

      Aufgabe: Wähle eine Fraktion, die an diesem Krieg teilhaben wird und beschreibe ihr Wirken.
      Diesen Punkt hat imo nur Text 3 erfüllt, Text 1 hat zwar den Fokus auf Ruffy, der aber nicht gerade viel tut, wo hingegen Dragon, Sakazuki und Corby am Ende die Schwerpunkte setzten. Bei Text 2 ist das noch augenscheinlicher.

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...