Selbstfindung [Raja]

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  • Blieb ich die letzten 2 Monate vom FF-Bereich fern, möchte ich mich kurz zu Wort melden. Ich habe jetzt Kapitel 2 bis 4 in einen Guss gelesen und es liest sich wirklich sehr angenehm. Die Story nimmt so langsam an Fahrt auf und die Szene mit Bea ist dir wirlich sehr gut gelungen. Ich hätte mich doch geärgert, hätte ich Kapitel 3 gelesen als du es veröffentlich hast. Denn der Cliffhanger war wirklich super.
    Mir stellt sich natürlich die Frage, ob du Robin im weiteren Verlauf nur aus dieser Perspektive zeigst, wie sie ihren "Durst" stillt oder ob wir noch ein paar andere Seiten, Träume oder ähnliches erleben werden.

    Zu Tegan will ich mir noch nicht groß äußern, weil ich da erst mal abwarten will wie sich ihre Situation entwickelt. Aber mir gefällt es gut, dass sie sich nun in einer schwierigen Situation befindet. Auch ihr Carakter bietet viel Potenzial. Ich habe so das Gefühl: Sie ist eine starke Frau, die aber auch angreifbar ist und dadurch nicht immer ihre Emotionen im Griff hat. Der Arme Zorro bekommt dann immer die geballte Ladung an Wut ab. :D

    Guitar God schrieb:

    In meinen Augen passt die Szene zwischen Tegan und ihrem Vater überhaupt nicht, sry XD. Gut, anscheinend mag sie ihren Vater wirklich nicht so besonders, aber trotzdem reagiert sie zu überspitzt. Da sie ihn nicht mag stellt sich mir eine Frage: Wenn ich eine Person nicht mag, wieso treffe ich mich dann mit ihr? Ein Anstandstreffen? Nein, nicht wenn ich so sauer auf jemanden bin dass ich ihn nicht mehr als Familienmitglied ansehe. Wenn sie ihn allerdings erst durch dieses Treffen nicht mehr leiden kann, dann reagiert sie, wie schon gesagt, viel zu überspitzt und cholerisch meiner Meinung nach.


    Diese Kritik ist nicht unberechtigt. Ich habe an der Stelle auch etwas gehadert. Allerdings aus einem etwas anderen Grund. Ich kann den Wutausbruch schon so akzeptieren, auch wenn die Unlogik, sich sofort so dermaßen zu streiten, schon übertrieben wirkt. Jedoch war es die Absicht, der Autorin, Tegan in solch eine Situation zu bringen. Ich vermute mal, dass dieser Abschnitt dafür gedient hat:
    Jetzt hatte sie endgültig keine Familie mehr.

    Von daher ist die Szene schon ok. Frauen haben solche komischen Wutausbrüche. Das einzige was ich ankreiden würde ist, dass ich mir das schon fast so gedacht habe und es ein wenig zu künstlich dargestellt ist. Aber darüber brauchen wir nicht streiten. Ich habe Bücher gelesen, wo "wahre Könner" am Werk waren, die es noch offensichtlicher gemacht haben.


    Sei weiterhin fleißig. :)


    Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

    Absolute Gerechtigkeit!

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  • Nabend :)

    Da ich das letzte Kapitel scheinbar im November gepostet hatte, fühle ich mich dazu gedrängt eine kurze Erklärung abzugeben. Erst einmal einen Dank an die Kommentatoren, ich werde beim Posten des neuen Kapitels natürlich auf eure Kritik eingehen.
    Ich hatte in letzter Zeit schlichtweg nicht die nötige Lust, ein neues Kapitel zu schreiben bzw es zu vervollständigen, denn ein Teil ist bereits geschafft. Dennoch wird es wohl noch etwas warten müssen, da ich bald mein Halbjahres-Zeugnis bekommen werde und gedenke, mich damit auch zu bewerben. Außerdem stehen noch Vorprüfungen an...

    Eventuell wird das neue Kapitel dennoch in naher Zukunft erscheinen und ich hoffe, man ist mir nicht böse und wird weiterhin fleißig kommentieren. Neue Leser meiner FF könnten diese Kapitel freie Zeit ja nutzen, um die momentane Story in einem Rutsch zu lesen und gegebenenfalls zu kommentieren.

    Wie dem auch sei, das wars erst einmal von mir. :)

    Liebe Grüße
    Raja

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    Uiuiui, das ist ja lang her :x
    So, nachdem ich lang abwesend war und nun wieder richtig Lust habe, etwas zu schreiben (was hoffentlich was anhält) und ausserdem Urlaub hab (was mir wiederum ein bisschen Zeit zum Schreiben ermöglicht, hab ich mir gedacht, dass ich einfach mal eine Kurzgeschichte, die ich hier auch schon geschrieben hab und die einige von euch kennen könnten, sozusagen als Bonus reinpacke. So habt ihr was zu lesen, wenn ihr mögt, und ich noch etwas Zeit zum Schreiben. Hoffe sie gefällt euch, viel Spaß :)

    Loderndes Feuer
    „Deine Liebe ist für mich
    wie ein loderndes Feuer,
    das mich wärmt,
    aber nicht verbrennt.“


    Die Wellen bewegten sich elegant durch das Meer, welches das Licht der untergehenden Sonne reflektierte und alles in der Umgebung rötlich werden ließ.
    Rot war von jeher ihre Lieblingsfarbe gewesen. Es symbolisierte für sie das Feuer, welches wärmte, beschützte und zerstörte. Rot, die Farbe des Herzens, die Farbe der Liebe …

    Die letzten Sonnenstrahlen begannen der Dunkelheit zu weichen.
    Der Hügel, an welchem sie sich befand, erstreckte sich über der Stadt, durchzogen von einer am Tage immergrünen Wiese.
    Ein einziger Baum befleckte diese schöne Wiese, die durch die untergehende Sonne wie ein orange-rotes Meer im Takt des Windes tänzelte. Wie ein loderndes Flammenmeer, welches Nichts und Niemanden verletzte. Doch dieser Baum passte einfach hierher, war das i-Tüpfelchen, war die Seele der Wiese.

    Und inmitten dieses Flammenmeeres war er. Saß angelehnt am jenem Baum und schaute in den immer dunkler werdenden Himmel, welcher sich langsam mit hervorkommenden Sternen füllte. Sein rabenschwarzes Haar war durch die Dunkelheit kaum zu erkennen. Er sagte nichts, auch nicht, als sie sich neben ihn setzte und auch sie war stumm. Reden würde jetzt alles vernichten, diese Magie, die sie spürte. Die Stille ließ sie alles hören. Ihre beiden Herzschläge, welche flatterten wie die Flügel eines Kolibris, die immer schneller und unregelmäßig werdenden Atemzüge, das Zittern ihrer Körper …

    Es passierte aus heiterem Himmel. Ihre noch vor wenigen Minuten so gezügelte Lust brach und führte zum ersten innigen Kuss zwischen ihnen. Er fuhr mit seiner rechten Hand durch ihr rötlich-blondes Haar am Hinterkopf, hielt ihn und stützte sich mit der Anderen am Boden ab. Ihre Oberkörper waren einander zugewandt, während ihre Zungen ein immer heißer werdendes Spiel spielten. Unterdes' wanderte ihre Hand durch sein Hemd zu seiner Brust, drückte sanft dagegen und verweilte dort. Dieser Moment, dieses Einfache, Zärtliche, diese Zuneigung, das Herzflattern … sie wollte es nicht enden lassen, niemals. Ein Moment der Ewigkeit ...

    Doch dieser fand ein rasches Ende, als er stoppte und sich von ihr löste.
    Seine Hand glitt ihren Hals entlang nach unten und vorsichtig öffnete er Knopf für Knopf ihrer weißen Bluse, glitt über ihren Oberkörper, um die Hüften und streichelte sie sanft am Rücken, bis er sie vollends entkleidet hatte. Er atmete flach, ließ seinen Blick von ihren Augen zu ihrem entblößten Busen schweifen.
    Als sie lächelte, tat er es ihr gleich, hob seine rechte Hand, legte sie sanft auf ihre linke Brust und umfasste sie. Ein leichtes Seufzen entfuhr ihnen und er drückte sie sanft gen Boden, auf die Wiese, die nun zu einer endlosen, schwarzen Fläche geworden war – nur auf das Licht des Mondes wartend, so schien es.

    Während sie da lag, sich ihre Brüste bei jedem Atemzug hoben und senkten, knöpfte er sein Hemd auf - schnell, begierig schauend. Dann beugte er sich über sie, sah ihr tief in die Augen und küsste sie wieder, diesmal leidenschaftlicher als vorher. Sie schlossen die Augen, ließen ihre Zungen miteinander verschmelzen, schmiegten sich jeweils an den Körper des Anderen, ließen das Blut in ihren Adern pulsieren. Es schien, als seien sie Eins, bis er mit seinen Lippen von der Ihren wich und jeden Millimeter nach unten liebkoste, ihren Hals, ihr Dekolleté – bis er schließlich zu ihrem Busen gelangte und mit der Zunge ihre harten Brustwarzen umkreiste. Sie stöhnte und hob ihr Becken, ließ ihre Arme ins Gras fallen und bohrte ihre Hände in die Erde, als dachte sie, es würde sie von der Erde reißen. Als er schließlich zu ihrer Hose gelangte, wartete er, blickte von ihrem Körper in ihre Augen. Die Augen dieses Fremden vermittelten ihr die Zuneigung, die Liebe, die sie nie erfuhr – bis jetzt.
    Er begann sie auszuziehen …

    Die Schweißperlen glitzerten im Mondlicht, während auch er sich auszog und dabei die nackte, rot-blonde Frau vor ihm betrachtete – zitternd und lustvoll. Schließlich ließ er seiner Lust freien Lauf, gab ihr das, wonach sie sich sehnte und ließ ihre Körper miteinander verschmelzen.

    Wenige Zentimeter neben ihnen, fiel ihr die rote Blume aus dem Haar und landete auf einem Strohhut, welcher an den Baum gelehnt war.

    Als anfängliche Glut, wurden sie zu heißen Flammen, die vereint die Nacht erhellten, bis zum Morgengrauen ...

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