The Walking Dead

    • Spoiler

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    • Also ich versuche definitiv alle Spoiler außer bspw. die Sneak Peak so gut es geht zu vermeiden!! Vor allem bei einer Serie wie TWD, die von Überraschungsmomenten und Cliffhanger lebt, möchte ich mir die Spannung nicht versauen. Zwar ist dieser wow-Moment nach der ganzen Zeit nun eh schon irgendwie verflogen, aber spätestens wenn die Episode läuft bin ich wieder gehyped. :D

      Ebenso will ich überhaupt gar nichts von dem Inhalt der Comics wissen, da mir das dann auch die Spannung raubt oder mich zumindest schonmal darüber informiert, was passieren könnte..

      Deswegen bin ich dir dankbar, dass du es mit dem Spoiler sein gelassen hast xD
    • Ich kann diesen übertriebenen Hass auf Spoiler nicht nachvollziehen. Ich selbst lese sie gerne, einfach entweder weil ich zu faul bzw. keine Zeit habe die Episoden zu gucken, aber trotzdem wissen möchte wie es weiter geht. Für mich persönlich gibt es bei Filmen oder Serien eh kaum noch irgendetwas was mich überraschen kann (was allerdings eher traurig ist). Ich mag trotzdem gerne über sowas reden.

      Für die Leute, die jetzt nicht suchen wollen, hier der Spoiler: (IHR WURDET GEWARNT!)
      Spoiler anzeigen
      Es hat anscheinend Abraham getroffen. Daryl wollte trotz der Warnung zur Hilfe eilen. Negan aber hat sich dann entschieden statt Daryl noch zusätzlich (wie in der Vorlage) Glenn abzuschlachten, und diese Szene wurde so brutal wie in der Vorlage 1 zu 1 übernommen. Anschließend zerrt er Rick in seinen Wohnwagen und fährt mit ihm weg, wobei Rick dann wie im Gefängnis damals diese Halus bekommt. Anschließend will er ihn dann einer Horde Zombies zum Fraß vorwerfen. Mit seinen Reflexen allerdings (er ist dabei immer noch in Trance) killt er die Horde trotzdem. Negan nimmt ihn daraufhin wieder mit, und will ihn zwingen Carls Arm abzuhacken, sonst will er ihn killen. Kurz bevor Rick es tatsächlich tut hält er Rick davon ab.
    • The Day Will Come When You Won’t Be

      Was für eine scheiß-intensive erste Folge war das denn bitte?! Ich hab's vor Monaten schon gesagt und spätestens heute hat es sich bestätigt: Negan ist wie eine Naturgewalt, die über Rick und dessen Gruppe hinweg fegt und gegen die der Gouverneur einfach nur ein Scheiß war!

      Ich will aber ganz ehrlich sein: Als sich Negan zuerst Abraham als Opfer ausgesucht hat, war ich bitter enttäuscht. Ich dachte mir ernsthaft "Oh man, die Jungs von AMC haben sich immer noch keine Eier wachsen lassen", denn für mich wäre es auch komplett unverständlich gewesen, wieso Rick wegen einem toten Abraham so hätte reagieren sollen, wie er es tat. Natürlich gehörte er zur Kerngruppe, doch habe ich ihre Beziehung nie als so intensiv aufgefasst, als dass sein Verlust Rick so treffen könnte. Auch die unbeantwortete Frage von Negan, ob er seinen Righthand-Man soeben getötet hätte, wäre für mich komplett deplatziert gewesen ... Wenn er im Anschluss nicht auch noch Glenn getötet hätte! Und dieser Streich war einfach nur brillant! Und das aus mehreren Gründen.

      Alle sagten, dass Glenn als Opfer zu vorhersehbar wäre, starb er an dieser Stelle doch auch schon im Comic ... Doch hätte irgendjemand - der sich die Folge komplett unvoreingenommen ansieht - denn wirklich damit gerechnet, dass es mehr als ein Opfer geben würde? Also ich nicht.
      Was ich aber ebenso genial an dieser ganzen Ausgangslage finde, ist die Rolle, die Daryl dabei gespielt hat. Denn seinem Wutausbruch ist es überhaupt erst zu verschulden, dass Glenn nun tot ist. Insofern finde ich das Ganze gerade doppelt genial, weil ich diesen Verlauf so niemals hätte kommen sehen - weil AMC sich dafür in den letzten beiden Staffeln auch einfach zu wenig getraut hat - aber ich ebenso gespannt darauf bin zu sehen, wie sich Daryl von nun an verhalten wird. Immerhin ist er jemand, der nach außen zwar den harten Kerl gibt, innerlich aber extrem emotional ist - Wie sein Wutausbruch auch noch einmal gezeigt hat. Dass er nun derjenige ist, der ausgerechnet Glenn's Tod zu verantworten hat ... Ja, ich glaube das wird Spuren bei ihm hinterlassen. Tiefe Spuren. Eine extrem spannende Ausgangssituation, die man sich da nun geschaffen hat!

      Jeffrey Dean Morgan als Negan ist im Übrigen einfach eine Wucht! Und das Zusammenspiel mit Rick war heute einfach so genial, dass mir beinahe die Worte fehlen! Denn - und ich will ganz ehrlich sein - mir gefällt, wie dominant und unberechenbar er hier aufgetreten ist! Wie er Rick hier auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht hat. Es geschafft hat, dass er sich seinem Willen beugt. Er, der in der letzten Staffel wie ein Berserker durchmarschiert ist und alles getötet hat, was ihm vor die Flinte kam.
      Durch den Mangel an richtigen Herausforderungen wurde er übermütig und arrogant. Er hat geglaubt, dass es niemanden gebe, der ihm oder den anderen noch ernsthaft gefährlich werden könnte ... Wodurch sie sich dieses Mal auch nicht vor dem Feind - Negan - verteidigen mussten, sondern sie es waren, die auf Konfrontation gingen, um dadurch von einem Handel zu profitieren. Sie wurden überheblich. Und genau dieses Maß an Überheblichkeit wurde von Rick präsentiert und es hat mir einfach gefallen mit anzusehen, wie diese Blase der Arroganz nun zerplatzt ist.

      Alles in allem war diese Folge so intensiv, wie ich's mir eigentlich schon für das letzte Staffelfinale gewünscht hätte! Macht aber nichts, weil der Staffelauftakt damit umso fesselnder und brillanter war!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou () aus folgendem Grund: Spoilerbox kann ich jetzt guten Gewissens entfernen ... ^^

    • Puhhhh, also diese Folge muss definitiv erstmal verdaut werden. Negan wurde so unfassbar krank dargestellt, dass mir ehrlich keine andere Person in TWD vorstellen kann, die furchteinflössender und psychopathisch vorkommt - sei sie Mensch oder Zombie. Also, dass die Walker schon lange nur noch eine nebensächliche Bedrohung sind und nur in Massen gefährlich werden, ist ja klar, aber hier wird ein Charakter eingeführt, der sich so Furcht erregend gibt, wie kein zweiter. Während der Folge musste ich ebenfalls denken, dass der Gouverneur ja mal wie ein schlechter Witz gegen diesen Motherfucker wirkt xD

      Dass es Abraham trifft habe ich mir bereits am Ende der 6. Staffel gedacht, da dieses "he's taking it like a champ" und die Art Verabschiedung gegenüber Eugene mMn einfach nur auf ihn zutreffen konnte. Aber nachdem Daryl dann sein Gemüt nicht unter Kontrolle halten konnte und es dann urplötzlich Glenn traf, muss ich zugeben, dass ich definitiv in einer Art Schockstarre gefangen war. Nicht nur das, sondern dieser Anblick von Glens eingedellten Kopf war wirklich selbst für TWD-Verhältnisse doch schon sehr brutal. Ich muss gestehen: ich bin üblicherweise nicht der Typ, der sich viel rumgesplattere reinziehen kann xD, fand es bei TWD aber meist okay (selbst beim Tod vom Alle hassen Chris-Schauspieler, dessen Name mir entfallen ist), doch hier war es schon sehr krass und schon hart an der Schmerzgrenze :D

      Der Punkt mit Daryl und seiner Verantwortlichkeit für den Tod Glens ist aufjeden Fall ein interessanter Aspekt, der mir durch dieses ganze Geschocke so erst gar nicht eingefallen ist. Hoffentlich werden wir jetzt nicht zu wenig Screentime von Daryl bekommen, da er ja irgendwie als Art Versicherung mitgenommen wurde? Und wie es jetzt mit seiner Rettung bzw. allgemein mit dem weiteren Vorgehen von unserer Gruppe steht..

      Positiv fand ich Carls einsichtiges Verhalten und dass er seinen Arm ohne zu Zögern und Rumgeheule direkt geopfert hätte. Da sieht man erneut seine Entwicklung vom nervigen Kleinkind zum stets erwachsenwerdenden Teenager, der sich in diese Welt eingefunden hat.

      Geile und sehr intensiver Folge, in der man sich fast selbst von Negans Auftreten eingeschüchtert fühlt. Und auch wenn Glenn und mit Abraham einer meiner persönlichen Lieblingscharaktere nun weg sind und damit ein Teil der Hauptcrew fehlt, wird die Staffel meines Erachtens nach mega!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tyrant () aus folgendem Grund: spoiler weg

    • The Day Will Come When You Won't Be

      Das Wichtigste zuerst: die Charaktere wissen, was ein Vampir ist, aber es hat noch nie vorher einer etwas von Zombies gehört? Soso. ^^ Oder eventuell weiß nur Negan, was das ist, weshalb der Witz nicht ankam... xD

      Jedenfalls... ja, fuckin' intense! Eigentlich kann ich OneBrunou nur zustimmen, dass sie das perfekt gelöst haben. Mein Bauchgefühl, als das Finale der 6ten Staffel über meinen Bildschirm lief, sagte mir ja Abraham. Ich zitiere:

      TourianTourist schrieb:

      Abraham taking it like a champ...

      Da war nur das Problem, dass sein Tod den Zuschauer nicht so mitreißen würde, wie der Tod von Glenn es getan hätte. Nur bei Glenn war dann wieder das Problem, dass es ihn im Comic erwischt hatte, und hier damit die wirkliche Überraschung ausblieb, die einen Cliffhanger in der Form gerechtfertigt hätte. Siehe auch unsere Diskussion weiter oben. Wie lösen die Autoren das? Mit einem Double Kill! Und der hat gesessen. Das verstörende Bild von Glenn krieg ich wahrscheinlich nie wieder aus dem Kopf.

      Um das Ganze noch zu intensivieren, gab es den kleinen Ausflug und die Szene mit Carls Arm. Im Comic hat Negan ja nur damit gedroht, Carl vor den Zug zu werfen (hab die Szene jetzt extra nachgelesen, weil ich es einfach wissen wollte), aber hier hat man die Psychospielchen nochmal ein paar Stufen erhöht. Und wahrscheinlich bei keinem anderen Bösewicht wird man sich je wieder so sehr wünschen, dass Rick ihn tatsächlich übermorgen killt. Auf der anderen Seite war das von Negan fast noch nett, wenn man bedenkt, dass Ricks Gruppe einen nicht unbeachtlichen Teil von Negans Gruppe hinterlistig im Schlaf ermordet hatte. Und Carl kann froh sein, dass er erst einmal nur arm dran, anstatt Arm ab ist. Wobei mir Carl auch wirklich gut in der Szene gefallen hatte, da stimme ich Tyr4n ebenfalls zu. Er kriegt den Slogan weit besser hin als Nike oder dieser Shia LaBloed.

      "Just do it!" - Carl Grimes

      Nun, ich bin mal gespannt, wie es jetzt weitergeht und wie lange Negans Herrschaft anhalten wird. ^^


      PS: Jetzt noch Spoilerboxen zu verwenden, ist sicherlich gut gemeint, aber nicht notwendig. Der Thread ist als Spoiler markiert und wer hier einen Blick riskiert, ohne vorher die neue Episode gesehen zu haben, ist selber Schuld. Ihr müsst also hier nicht die komplette Diskussion in Spoilerboxen setzen, denn dafür ist im Endeffekt das Spoiler-Label da.

      (Dinge, die über die aktuelle Folgen hinaus gehen - wie der Beitrag von AtroCty weiter oben, sowie Infos über die zukünftige Handlung aus den Comics, sollten hingegen immer in Spoilerboxen gepackt werden. Aber das wisst ihr ja. ^^)
    • @TourianTourist
      Prinzipiell hast du natürlich recht, nur denke ich kann bei dieser Folge eine zusätzliche Vorsichtsmaßnahme nicht schaden, damit Leute, die im Eifer des Gefechts heraus eher reflexartig, als wirklich gewollt auf den Thread klicken, nicht direkt gespoilert werden. Kenn das selber auch, dass die Finger manchmal einfach schneller sind, als der Kopf xD
      Gerade bei der ersten Folge der neuen Staffel wollte ich da komplett sicherstellen, dass hier niemand Infos liest, die er nicht lesen will. Zumindest nicht vorm deutschen Start heute Abend ^^

      Bei The Talking Dead konnten die beiden Opfer von Negan mittlerweile übrigens auch Stellung zu ihrem Ausscheiden aus der Serie beziehen. Insbesondere die Worte von Steven Yeun kann ich so nur unterschreiben!

      Steven Yeun schrieb:

      Wenn du den Comic liest, willst du nicht, dass es irgendeinem anderen passiert. Es ist so ein ikonischer Augenblick. Das habe ich, glaube ich, sogar so gesagt. Gib das keinem anderen! Es ist krass, so etwas zu sagen, aber ganz ehrlich, es war sehr aufregend, das auszuleben. Außerdem ist Fernsehen ein anderes Medium und das so zu machen, wie wir es getan haben, war sehr mutig und gleichzeitig super bewegend.
      Ich finde es ja absolut stark, dass er von sich aus sogar auf diesen Moment bestanden hat! Für mich macht diese Erkenntnis die letzte Folge noch mal doppelt spannend, weil die Macher uns mit Abraham im Grunde erst auf die falsche Fährte gelockt haben, nur um dann kurz darauf den wahren Hammer auszupacken, auf den der betroffene Darsteller sogar beharrte!

      Abrahams Tod fällt da entsprechend etwas unter den Teppich, weil er emotional einfach nicht so richtig mithalten konnte. Nichtsdestotrotz hat er ein passendes Ende mit seinen letzten Worten "Suck my nuts!" erfahren, was einfach auch perfekt zu seinem Charakter gepasst hat. Ähnlich sieht es auch Michael Cudlitz:

      Michael Cudlitz schrieb:

      Meiner Meinung nach passte dieser Abtritt sehr, sehr gut zu ihm.
      Recht hat der Mann! Freu mich auf die deutsche Version heute Abend!
    • Ich kann mich euch da nur anschließen. Was war das bitte für eine mega intensive Folge? Bin ich froh, dass ich einen großen Bogen um die Leaks von neulich gemacht habe. Ich war ja auch wirklich skeptisch, wie die Macher den Cliffhanger aus der letzten Staffel rechtfertigen wollen, aus den hier bereits genannten Gründen und ich hätte niemals damit gerechnet, dass ihnen das auf so geniale Weise gelingt. Auch wenn sie betont haben, dass sie genau das tun werden. Was wir am Ende bekommen, ist eine der besten, wenn nicht sogar die beste Folge bisher.

      Zunächst ging es mir da jedoch wie OB. Ich war bitter enttäuscht, als Negans Wahl auf Abraham traf. Denn damit sah es auch für mich erneut so aus, als hätten die Macher einfach keine Eier in der Hose. Abraham ist nun mal ein Charakter, der seinen Zenit im Grunde bereits erreicht hat und dessen Tod einfach nicht den emotionalen Impact hätte, den es für diesen legendären ersten Auftritt von Negan braucht. Tja, falsch gedacht. Auf diese Art war es sogar möglich, selbst die Zuschauer noch zu überraschen, die bereits von Glenns Tod in den Comics wussten.

      Außerdem finde auch ich die Rolle von Daryl in dem Ganzen einfach genial. Dass Glenn tatsächlich nur wegen seines Eingreifens starb, ist unglaublich hart. Daryl ist ein sehr emotionaler Mensch und ich kann mir nicht einmal im Ansatz vorstellen, was das jetzt mit ihm macht. Damit hat man hier noch zusätzlich eine extrem interessante Situation geschaffen, die das Ganze noch spannender macht. Und dann ist da ja auch noch Maggie. Wird sie das Daryl jemals verzeihen können?

      Was mich wirklich umgehauen hat, ist auch einfach die komplette Darstellung von Glenns Todesszene. Das war erfreulicherweise 1 zu 1 aus den Comics übernommen. Der Anblick von Glenns eingeschlagenem Kopf war dermaßen verstörend, das wird mich noch in meinen Träumen verfolgen. Glenn war eigentlich von Beginn an einer meiner Lieblingscharaktere und diese Szene mit seinem Blick Richtung Maggie und seinem Versuch, ihr zu versichern, dass es okay sei...wow. Da fehlen mir echt die Worte. Die Umsetzung hätte besser nicht sein können.
      Das Bild der ganzen Gruppe an einem Tisch, war dann am Ende fast etwas kitschig, aber das hat noch mal auf brutale Weise daran erinnert, wie es hätte laufen können und was für ein toller Vater Glenn hätte sein können. An der Stelle muss ich dann auch einfach noch mal Steven Yeun loben. Meinen größten Respekt für seine Aussage. Dem stimme ich zu 100% zu.

      Ansonsten: Jeffrey Dean Morgan ist der absolute Hammer als Negan! Heilige Sch****, was für eine geile Performance. Das Zusammenspiel mit Andrew Lincoln war unglaublich. Auch der hat hier extrem stark abgeliefert. Ganz besonders in der Szene mit Carl. Es war schockierend und gleichzeitig auch irgendwo faszinierend, wie Negan es geschafft hat, Rick zu brechen. Ihn auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, nachdem er zuletzt alles, was seiner Gruppe im Weg stand, vernichtet hat. Er ist tatsächlich überheblich geworden. Und das kommt ihn und die ganze Gruppe nun teuer zu stehen. Die Idee mit Carls Arm war einfach krank und da muss Rick Negan am Ende noch dankbar sein. Was Carl selbst angeht, schließe ich mich dem Tenor hier ebenfalls an. Er hat sich hier großartig verhalten und war sofort bereit, seinen Arm für die Gruppe zu opfern.

      Grandioser Auftakt und wenn das Potenzial hier auch nur ansatzweise ausgeschöpft wird, wird das die beste Staffel bisher. Spätestens jetzt dürfte auch jedem klar sein, dass die Negan Fans vor dessen Seriendebüt keineswegs übertrieben haben. Der Governor war ein Scheiß dagegen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Death the Kid () aus folgendem Grund: Hab ich im Eifer des Gefechts doch tatsächlich Abraham Lincoln statt Andrew Lincoln geschrieben. xD

    • Fuck... was bitte war das für eine Folge?
      Ich bin momentan immer noch etwas sprachlos, als auch angespannt.

      Das war zweifellos der wohl beste Staffelauftakt als auch (meiner Meinung nach) die beste Episode der gesamten Serie.

      Auf Abraham (oder Eugene) hätte ich jetzt auch getippt. Ich war zwar nicht direkt "enttäuscht" als es ihn erwischte aber naja. Erst wird solch unglaubliche Spannung aufgebaut und dann kommt ein mehr als vorhersehbares Ergebnis. Da fühlt man sich etwas ernüchtert. Dass man eben zuviel erwartet hat.

      Als Darryl Negan allerdings eine auf die Fresse gegeben hat, da war die gesamte Spannung von zuvor wieder da! Auch wenn er es etwas in die Länge gezogen hat, man wusste, dass es das jetzt war. Das würde Darryl nicht überleben. Vor allem da er ja eh schon verwundet war. Und dann erwischt es Glenn. Ausgerechnet Glenn, der allein in der letzten Staffel scheinbar 3x gestorben ist. Ausgerechnet Glenn, der auch noch an der exakt selben Stelle stirbt wie im Manga, ja sogar noch mit der selben Darstellung.
      Ich finde es einfach fantastisch, wie die Macher es geschafft haben aus der eigentlich simplen Übernahme des Originals einen solchen Moment zu kreieren, der wohl einer der Höhepunkte der gesamten Serie bleiben wird.

      Die Qualität von TWD schwankt ja immer Mal wieder. Und dass ich mal so richtigen Nervenkitzel verspürt habe ist lange her. Anfangs oft, aber gerade in letzter Zeit, war es einem beinahe sogar egal wen es erwischt. Aber heute, hatte ich wirklich Herzklopfen. Herzklopfen als man drauf wartete wer jetzt exekutiert wird. Und nach der "Ernüchterung" ein wirklicher Schock als offensichtlich wird das Darryl gleich sterben wird, bzw. erst Recht als er plötzlich Glenn erschlägt. Dessen Anblick wird mich jetzt nicht verfolgen, aber Scheiße.... solche Gore-Darstellung ist selbst in der heutigen Zeit mit einer sehr niedrigen Hemmschwelle von Gewaltdarstellungen.... echt heftig.
      Ich könnte noch ewig so weiterschreiben: Diese Momente heute waren der bisherige Höhepunkt von The Walking Dead. Besser konnte man es nicht machen.

      Noch kurz zu Negan: Ich hasse ihn jetzt nicht. Ich schwanke, zwischen Begeisterung und Schrecken gegenüber diesem Charakter. Am besten zeigt das wohl Szene wie er sich über Glenns Auge lustig macht. An so ner makaberen Stelle einen solchen Witz rauszuhauen.... Ufff.
      Und wie er zum Schluss Rick psychisch gebrochen hat, einfach Wahnsinn. Gut, hier hat OB mit Ricks Arroganz natürlich absolut Recht, nichtsdestotrotz war es einfach beeindruckend. Vor allem, nach dem was passiert ist war ich auch wirklich überzeugt dass Carl jetzt wirklich seinen Arm verliert.
      Hier muss auch beiden Schauspielern, Jeffrey Dean Morgan sowie Andrew Lincoln, zu dieser grandiosen Schauspielleistung gratulieren, selten solch unglaublich authentische und überzeugende Performance gesehen wie von den beiden.




      Normalerweise interessieren mich Live Reaction Videos nicht, aber ich denke das hier ist doch ganz interessant. Die Reaktionen ähneln ja teilweise sogar denen der Charaktere :D Ich weiß, nur ein kleiner Teil der mehreren Millionen Zuschauer, aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass Video ist repräsentativ für den Großteil der Zuschauer.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Akuma ()

    • Es ist jetzt einen Tag her, dass ich die Folge gesehen habe. Und es sitzt einem immer noch ein wenig in den Knochen. Aber hat ja fast selbst mitgeheult.
      Habe mich auf den Staffelauftakt schon sehr gefreut, da ich mich als die Staffel 6 geendet hat, sehr aufgeregt habe über den Cliffhänger.

      Erstmal ein großes Lob an Jeffrey Dean Morgan, ein brillianter Schauspieler. Hervoragende Leistung, ich hätte nicht damit gerechnet das er so eine Charakter, so gut verkörpern kann. Besonders wenn man ihn eigentlich nur als Vater von Sam und Dean aus Supernatural kennt. Ihnen diesemal als eine "Bösewicht" zu sehen, ist mal ganz nice.

      Aufjedenfall ich habe eigenltich auf keine besonders spekuliert, klar gingen hier und dort Gerüchte herum. Aber davon wollte ich mich nicht einnehmen lassen. Weshalb ich auch total unvoreingenommen in die Staffel gestartet bin. Erstmal der langsame Aufbau und dann zurück zum Ene Mene Spiel von Negan, das man schon von der letzten Folge von Staffel 6 sehen konnte.
      Und dann war es Abraham, ich hab diesen Charakter eigentlich richtig gemocht. Doch seine Abgang war einfach mal richtig episch, das waren mal die geilsten letzten Worte die ich je gehört habe. Lutsch meine Eier, ich konnte nicht mehr. Genial!

      Man dachte es sei jetzt vorbei und dann sollte sich Roswita, den von Abraham getränkten Baseballschläger, Lucille ansehen. Wobei dann Daryl ausgerastet, was man irgendwie nachvollzeihen kann. Natürlich meinte man dann es sei Daryl der jetzt auch noch dran glauben müsste. Was ich echt hätte schade gefunden!
      Aber Negan hatte sie vorgewarnt..
      Doch dann holte er aus und erschlug Glenn... Dieses Bild bekommt man so schnell nicht mehr aus dem Kopf und dabei dann der Makabere Humor von Negan. Diese Folge war einfach mal episch, genial. Mir fällt dazu einfach nicht ein, der Schock sitzt immer noch ein wenig.

      Ich denke ich brauch nicht noch weiter eingehen, dass er Rick mit der Aktion mit seinem Sohn nun endgültig gebrochen hat ist klar. Aber das heißt für das Ende der Staffel 7, dass sie wiederrum einen drauflegen müssen. Und das es heftig weiter gehen wird. Vielleicht nicht die nächsten drei Folgen, aber warscheinlich ab Mitte der Staffel. Ich freu mich schon!

      PS: Ich hab mir das Live Reaction Video angesehen, genauso hab ich da auch gesessen. Wie heftig einfach nur!
    • Ich habe damals mit dem Tod von Dale auch mein persönliches Ende mit der Serie gefunden. Habe keine Intention, wieder anzufangen.

      Ich finde, TWD ist eine äußerst gut gemachte und hochqualitative Serie. Mein Problem war einfach, dass ich es nicht mit mir selbst vereinbaren konnte, der Geschichte einer Gruppe von ausschließlich Menschen zu folgen, die ohne Not einen anderen Menschen töten wollten. Wie Dale sagte: wenn sie das machen würden, wäre es eine Bankrotterklärung an die Menschlichkeit und Zivilisation in ihnen. Ich hab dem Charakter in allem zugestimmt und sein Tod hat mich emotional getroffen. (Zeichen eines guten Charakters und der Verkörperung durch DeMunn) Das geschieht in Serien/Filmen etc. sehr selten, aber ich hatte mich mit Dale vollkommen identifiziert. Als er starb, blieb ein Haufen degenerierter Arschlöcher ('tschuldigt die Ausdrucksweise) zurück. Ich wollte den Charakteren nicht die Genugtuung geben, ihre Geschichte weiter zu verfolgen. Ich hatte niemanden mehr, den ich mochte und für den ich mitfieberte. Die meisten gingen mir sogar auf die Nerven (Andrea, Lori, Carl, Shane, etc.).

      Ich wünsche allen viel Spaß, die TWD immer noch sehen und Spaß dabei haben. Ich konnte es nicht. Ich verfolge dennoch desöfteren aktuelle News um die Serie.

      Grüße
      Die Farbe Weiß bleibt dem künstlerischen Ausgangsmaterial am nächsten und schließt jede Ablenkung und Illusion aus.
      Sie erlaubt, unmittelbar über die Grundfragen des Kunstwerkes zu reflektieren.
    • Fassungslosigkeit.... Entsetzen.... Schrecken....


      Diese drei Wörter beschreiben mein Empfinden beim schauen der Folge gestern Abend...! Jedem war zwar bewusst, auch mir, dass "einer" den Todeskuss von Lucille erhalten würde, aber wie das nun dargestellt wurde und das es dann tatsächlich aus dem nichts heraus auch nach Abraham noch Glenn zermanscht hat.... puh... das war knallharter Stoff den ich glaube so noch nicht im TV gesehen habe.
      Es ist so lange nichts passiert, bis es passiert. So war ich nach dem Staffelfinale im Frühjahr zwar auch "geschockt" aber dennoch gefasst. Jetzt sieht das tatsächlich ganz anders aus...
      Wenn man sieht auf welche Art und Weise dann liebgewonnene Charaktere auf brutalste, verspottende Art und Weise aus dem Leben genommen werden, dann is das wirklich wirklich heftig!

      Also Negan ist wahrhaftig ein Wahnsinniger, von der Welt von TWD verdorbener Mensch. Absolut fantastisch geschauspielert und man spürt förmlich den Wahnsinn durch die Mattscheibe. Ich würde es schön finden, wenn man noch einen ausgiebigen Flashback zu sehen bekommt. Rund um Negans Gruppe und wie sie zu dem geworden sind. Mal schauen was da kommt.

      Also alles in allem. Genialer Season Auftakt!!! Ich will mehr :)

      ciao
      „Denkst du dir, es wäre toll hier alles so effektreich anzuzünden...
      Du solltest es lieber dabei belassen die Kerzen auf Geburtstagstorten anzuzünden, Magma-Bengel!“

      – Marineford, Whitebeard zu Akainu
    • Nach der dramatischen und intensiven Folge vergangene Woche folgt also diese Woche der ruhige Gegenpol dazu ... Und diesbezüglich hat sich AMC auch wirklich nicht gescheut uns diesen Gegensatz zwischen dem Kingdom und den Savior so deutlich wie möglich aufzuzeigen.
      Die letzte Folge wurde sehr dunkel und düster gehalten, die neue Folge ist hell und vermittelt ein wärmendes Gefühl. Während Negan die Skrupellosigkeit in Person ist, ist König Ezekiel die Hoffnung in Person. Man könnte die beiden schon fast als zwei Seiten einer Münze bezeichnen. Zwei komplette Gegensätze. Figuren, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Eines haben die beiden dann allerdings doch gemeinsam ... Beide bevorzugen eher untypische Freundinnen - Der eine vergnügt sich gerne mit einem Baseballschläger samt Stacheldraht, der andere zieht die Nähe zu einem Tigerweibchen vor xD

      So oder so kann ich nur sagen, dass mir die neue Folge wieder sehr gut gefallen hat. Wohl gerade weil sie einen so starken Kontrast zum Staffelauftakt gebildet hat und man somit ein wenig durchatmen konnte, ehe es nächste Woche mit Negan wohl wieder rund gehen dürfte.
      Was mir allerdings nicht so ganz gefallen hat war Carol's Auftreten. Ich kann ja verstehen wenn sie sich mittlerweile davor scheut Menschen zu töten, aber come on ... Warum muss sie denn jetzt in den wandelnden Leichen deren menschliche Abbilder wieder erkennen? Sollte das eine subtile Botschaft dahingehend sein, dass sie sich nun zu einem noch schlimmeren Parzifist entwickeln wird, als es Morgan ist? Ich hoffe doch nicht, zumal sie diese kurzen Einblendungen zu Beginn der Folge am Ende doch wieder relativiert hat, was für mich allerdings nun die Frage aufwirft was diese Vorstellungen am Anfang eigentlich sollten, wenn darauf doch ohnehin nicht weiter aufgebaut hat.
      Persönlich hoffe ich ja immer noch darauf, dass sich beide - sowohl Morgan, als auch Carol - im Verlauf der Staffel in der goldenen Mitte treffen werden. Beide wollen niemanden töten, sollten dies jedoch tun, wenn die Situation es verlangt. Zu diesem Punkt müssen sie gelangen. Für Pazifismus ist in einer so kaputten und dystopischen Zeit einfach kein Platz.

      Viel mehr gibt's für mich auch gar nicht mehr zu sagen. Schöne und angenehme Folge, die den Kontrast zwischen Negan und Ezekiel in vielerlei Hinsicht wunderbar dargestellt hat! Freu mich schon auf die nächste Folge!
    • Da hat OB mir ja schon ziemlich alles vorweggenommen.

      Die Folge war echt, ich sag mal, beruhigend. Alles wirkt hier friedlich, hinter den Kulissen werden natürlich noch krumme Dinger gemacht, zum Wohle des Kingdoms. Hierbei wirkt aber nichts so wirklich verwerflich, das notwendige Übel eben.
      Allerdings, wo Leute von Rick auftauchen, bleibt nicht lange Frieden, soviel ist schonmal sicher :D Aber das ist Plotbedingt nunmal in jeder Serie/Film was auch immer.
      Was unseren Ezekiel angeht, so wirkt er wie ein sehr besonnener und ruhiger Geselle, bin gespannt wie es mit ihm dahingehend weitergeht, ob auch er uns noch andere Seiten zeigt.
      Morgan kaufe ich seine Rolle gut ab, er spielt das alles gut. Hier muss ich leider Carol mal bissel kritisieren, besonders so die letzte Staffel und auch jetzt wieder, gefällt sie mir gar nicht mehr. Ich möchte wieder die Carol zurück, die Rick und Konsorten Rambomäßig alleine befreite und völlig eiskalt und abgebrüht ist, ein mehr oder minder Gegenpart zu Daryl eben(naja eher nicht Gegenpart, eher so Daryl in weiblich, ihr wisst sicher was ich meine). Die Harmonie bei den beiden war perfekt.
      Klar hat jede Figur in der Serie Entwicklungen, aber Carol ich weiß nicht, ich hab das Gefühl sie steuert langsam auf ihr Ende zu.

      Ja, schöne Folge und die Vorschau auf nächste Woche sah auch schon ziemlich gut und spannend aus, kanns kaum abwarten und möchte wieder ne Staffel durchsuchten.
    • Mir hat der Kontrast zur letzten Folge auch sehr gut gefallen. Dass die zweite Folge eine ruhigere sein würde, war abzusehen, es war aber dennoch eine recht spannende, weil wir hier eigentlich zum ersten Mal eine geradezu perfekte Community mit außerordentlichem Reichtum zu sehen bekommen, die zweifellos noch von großer Bedeutung sein wird.

      Der König dieses Reiches, Ezekiel, ist mir bereits jetzt äußerst sympathisch und ich bin sehr gespannt auf seinen weiteren Weg. Zunächst ging es mir allerdings ähnlich wie Carol. Diese ganze König-Attitüde schien mir ein schlechter Witz zu sein. Nachdem Ezekiel ihr seine Geschichte erzählt hatte, entwickelten sich allerdings schnell Sympathien und es entstand der Eindruck eines gutherzigen und intelligenten Mannes. Und vor allem eines fähigen Anführers.
      Man darf davon ausgehen, dass das Königreich früher oder später ein Bündnis mit Alexandria eingehen wird, um sich von der Geißel Negans und der Saviors zu befreien. Bis es so weit ist, könnte Ezekiel allerdings durchaus ein bisschen mit sich hadern, weil er seine Leute nicht gefährden will, bis es dann schließlich einlenkt, wenn es einfach zu viel wird.
      Ezekiel geht allerdings auch jetzt schon verdeckt gegen Negan vor. Die Idee mit den Schweinen ist ziemlich perfide. Nur ist die Frage, ob das nicht auffällt und man dann gewaltigen Ärger bekommt.

      Auch Morgan hat mir in dieser Folge sehr gut gefallen. Toll, wie unnachgiebig er sich um Carol kümmert und auch beim Training des Jungen zeigt er sich wieder von seiner besten Seite. Zudem macht er auf mich den Eindruck, dass er wirklich eingesehen hat, dass man mit Pazifismus in einer solchen Welt nicht weit kommt.
      Bei Carol gibt es dagegen ein paar Probleme. Dass sie zu Beginn der Folge in den Beißern die Menschen erkennt, die sie einst waren, scheint mir ziemlich unnötig, vor allem, wenn man darauf gar nicht weiter eingeht. Ich möchte auf gar keinen Fall, dass sie jetzt zu einer Pazifistin wird, wie Morgan einer war, kann mir aber auch nicht vorstellen, dass das jetzt als Zeichen in diese Richtung gemeint war. Das sollte in ihrem schlechten Zustand womöglich einfach nur noch mal verdeutlichen, wie sehr das ganze Töten an ihr genagt hat.

      Insgesamt eine sehr schöne Folge, mit angemehmem Kontrast zur letzten und der Vorstellung eines sehr interessanten neuen Charakters. Nächste Woche gibt es dann wieder Negan. Da freu ich mich drauf.

    • Eigentlich haben die meisten mir das beste schon weggeschnappt, aber nun den.
      Die zweite Folge war sehr ruhig, was ich auch ganz gut fand. Nach dem dicken Happen, den wir erstmal schlucken mussten.

      Uns wird nun das "Das Königreich" vorgestellt, was mir auf Anhieb sympatisch war. Wenn auch diese ihre dunklen Gehemnisse hatten, die das Königreich nicht mitbekommen sollte. Damit keiner beunruhigt wirkt.
      Das Carol selbst so wird, das sie nicht mehr töten will, hat sich ja schon aus der letzten Folge heraus kristalliersert. Aber die Entwicklung des Charakters find ich ein wenig schade, auch wenn es nachvollziehbar ist. Aber das ist meine persöhnliche Meinung. Vielleicht wird sich das im Laufe der Staffel nochmal ändern.
      Nun wird uns eine Charakter vorgestellt, der Anfang so rüber kam, dass er stark von sich selbst überzeugt ist und sich selbst in die Höchsten Gefilde hebt.
      Aber das was diesen Charakter direkt Tiefgang gegeben hat, war an dem Punkt als Carol sich davon machen wollte und Ezekiel mit ihr das Gespräch sucht.

      Das er früher Zoowärter war und Shiva gerettet hat, war eine richtig schöne Erklärung und sehr glaubhaft. Weshalb er immer mehr sympatischer wurde.
      Aber gut, dass Carol sich dann doch entschied in dieses verlassene Haus einzuziehen und sie will warschenlich erstmal dort leben möchte, fand ich schade. Allein um ihren Charakter wegen, aber vieleicht ändert sich das ja, sobald sie erfährt das Glenn und Abraham umgebracht wurden.
      Als am Ende der Folge jemand klopfte und man ein Brüllen hörte und es sich herausstellte das es nur Ezekiel sein kann, fing ich auch leicht an zu grinsen. Er gibt Carol wohl nicht so schnell auf.

      Insgesamt eine schöne und ruhige Folge, die dem neuen Charakter und seinem Reich direkt Symphatiepunkte verliehen bekommen hat.
    • Nachdem wir also vergangene Woche das Königreich kennengelernt haben, gewähren uns die Jungs von AMC jetzt also einen ersten Eindruck davon wie es dagegen bei Negan im Hause so läuft. Und auch hier könnte man wieder den Vergleich der zweiseitigen Münze einwerfen, denn so harmonisch es im Königreich zu sich geht, so skrupellos geht es bei Negan zur Sache.

      Unfassbar, was man Daryl hier durchleiden lässt. Die dunkle Kammer, der ständige Hundefras, den man ihm serviert, die Prügel, die er bezieht, die immer gleiche, laute und nervige Musik und letztlich sogar das Einreden von Schuldgefühlen, gekoppelt mit dem Bild von Glenn - oder das, was von ihm noch übrig ist - das man ihm an die Wand gehangen hat ... Und das alles nur, um ihn seelisch zu brechen und ihn dazu zu bringen, sich Negan anzuschließen. Seinen Namen anzunehmen. Und was macht Daryl? Streckt ihm verbal den Mittelfinger ins Gesicht und schreit laut Fuck yourself! xD
      Daryl's Durchhaltevermögen ist wirklich erstaunlich, wirft allerdings auch die Frage auf wie es mit ihm weitergehen soll. Zugegeben dachte ich erst er würde das finale Angebot von Negan annehmen, jedoch nur zum Schein, um vorerst rauszukommen und sich zu überlegen, wie er seinen wahren Freunden, seiner wahren Familie, beim Kampf gegen dieses Monster von innen heraus behilflich sein könnte. Dies wäre der wohl offensichtlichste Weg gewesen, den man hätte gehen können, weswegen ich insgeheim doch ganz froh bin, dass man sich dagegen entschieden hat. Die Frage darauf wie es mit ihm weitergehen soll besteht jedoch weiterhin, da seine einzige Chance jetzt nur noch die Flucht ist, die ihm eigenständig - wie man heute sehen konnte - aber wohl kaum gelingen dürfte. Insofern wird es spannend sein zu sehen, wie er, und vor allem mit wessen Hilfe, er letztlich entkommen wird. Manche Möglichkeit hat sich in der neuen Folge bereits angedeutet, weitere Alternativen wären natürlich die Überlebenden von Alexandria sowie das Königreich, wobei den beiden Parteien bisher - schlicht und ergreifend - die Hände gebunden sind. Denn das er in dieser Staffel noch sterben wird, kann ich mir nach dem Ableben von Glenn nun wirklich nicht vorstellen.

      Ansonsten bleibt mir nicht mehr viel zu sagen. Jeffrey Dean Morgan bleibt top und Daryl ist immer noch die coolste Sau dieser postapokalyptischen Welt, während Dwight für mich heute nicht über den Status vom austauschbaren Beiwerk hinaus kam.
      Alles in allem aber mal wieder ne geniale Folge, die mich heiß auf die nächste macht .. Die im Übrigen gute 25 Minuten länger gehen soll, als normalerweise!
    • OB nimmt mal wieder ziemlich alles vorweg :D

      Was jedoch "Daryls Flucht" angeht, so war dies keine Flucht, da alles fungiert war, nur um Daryl aufzuzeigen, was für Möglichkeiten er hat.

      Ich find es einerseits stark, wie Daryl sich dagegen sträubt, andererseits find ich es auch wieder schwach. Es muss einem doch recht klar werden, dass man viel bessere Chancen hat einen Plan zu schmieden, wenn man außerhalb der Zelle ist.
      Was Dwight angeht, so hatte ich die ganze Folge über das Gefühl, als ob er uns als neuer Daryl aufgebaut wird, da er ja glaube auch innerhalb des Comics eigentlich zu Ricks Gruppe gehört und mehr oder weniger Daryls Part innehat, aber hänge im Comic auch etwas im Leeren, daher könnt ich da was falsch verstanden haben.

      Die Folge war eigentlich wieder recht "ruhig", ruhig für Negan Verhältnisse. Es war ähnlich wie die Kingdom Folge, nur eben mit mehr Negan.

      Was ich mich allerdings immer wieder frage, wie würde es aussehen, wenn Negan stirbt, wer würde die Leute anführen bzw wie würden die Leute reagieren, wären sie erleichtert, würden sie ihre Politik ändern? Die Möglichkeiten sind hier schier riesig und werden eventuell immer unbeantwortet bleiben aber in der Folge gab es schon die Frage bzw Andeutung, Negan ist einer, sie sind viele, was sich relativiert wenn alle sagen sie sind Negan. Dennoch schön zu sehen, dass sie den Zuschauer zum Mitfühlen und Nachdenken anregen.

      Ps; Ich würde es richtig cool finden, wenn man einen Ableger dreht, der zeigt, wie Negan zu Negan wurde, wie er alles aufgebaut hat, sowie Ricks Gruppe zu anfang. Vielleicht oder Wahrscheinlich wird einiges davon eh noch näher beleuchtet, jedoch würde ich Dean Morgan gern noch in der Rolle sehen, bevor er zu diesem harten Mann wurde.

      Dass die nächste Folge so lange gehen soll, wird vermutlich mit einem Aufeinandertreffen der Parteien zu tun haben, ich bin gespannt.
    • Wie schon in der vorherigen Folge ist das Tempo eher ruhig, aber die Folge war athmospärisch wieder sehr dicht und hat mir gut gefallen. Besonders die Folter von Daryl war imo sehr gut dargestellt mit dem immer wiederkehrenden Song, es erinnerte fast ein wenig an diesen Wecker in "Und täglich grüßt das Murmeltier".^^

      Daryl bleibt in dieser Folge ganz er selbst. Klar, er ist eine coole Sau und bleibt seinem Charakter treu, aber irgendwie sehe ich bei ihm schon lange Zeit keine wirkliche Weiterentwicklung. Es mag zwar bewundernswert sein, dass er sich nicht unterkriegen lässt, aber es ist nicht gerade clever von ihm und vor allem macht es in seiner Lage überhaupt keinen Sinn, da er dem was geschah nicht zu erwarten braucht, von seiner Gruppe gerettet zu werden. Vielleicht bekommt er ja später in der Hinsicht mal ein wenig Weiterentwicklung, dass er sich aus Schuldgefühlen heraus als Verantwortlicher für Maggie und ihren Sohn sieht. Denn ansonsten sehe ich ihn, auch wenn man mich jetzt vielleicht steinigen wird, schon seit längerer Zeit eher als Fanliebling als eine wirklich storytragende Figur an. Ich mag ihn zwar auch, aber ich halte ihn momentan für einen der entbehrlicheren Charaktere. Imo bietet er sich eigentlich geradezu an für einen dramatischen Abgang, da die Story denke ich problemlos ohne ihn auskommen würde (und seine Geschichte imo auch erzählt ist), sein Tod aber einen großen Impact hätte. Zumal er mir in letzter Zeit ein wenig zu oft durch Plot Armor davonkommt.^^

      Im Gegensatz zu anderen muss ich sagen dass ich Dwight da interessanter finde. Sein Verhalten ist viel ambivalenter, er ist schon noch unsympatisch, aber gerade in dieser Folge wird seine Motivation beleuchtet und ich finde sie zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Ich denke er hat noch viel Entwicklungspotential, aber am Ende wird er höchstwahrscheinlich zum Verbündeten werden bzw. Negan hintergehen.

      Stichtwort Negan, er ist schon krass drauf und wird von Jeffrey Dean Morgan auch klasse gespielt. Obwohl er natürlich ziemlich überzeichnet ist, fast schon wie ein Comicbuchschurke...oh Moment, ich vergaß, er ist ja ein Comicbuchschurke. Also kein Kritikpunkt.^^ Allerdings hat er schon einen ziemlichen Götterkomplex. In meinen Augen ist es geradezu fahrlässig, Menschen wie Daryl, denen er so viel angetan hat, nicht nur sofort zu vertrauen, sondern sie sogar zu seinen Hauptleuten zu machen. Müsste er nicht Angst haben, von irgendwem mal nachts im Schlaf erdolcht zu werden? Nein, er hält sich für unantastbar und meint, alle Menschen kontrollieren zu können. Ich hoffe, dass es vorallem diese Arroganz und die damit verbundene Blindheit sind, die letztlich zu seinem Untergang führen.

      Klingt alles ein wenig negativ, aber ich fand die Folge echt gut. Obwohl ich mir etwas weniger Charakterdarstellung und etwas mehr Darstellung des Lebens bei den Saviors gewünscht hätte, besonders das der einfachen Leute. Ich denke das wäre ein guter Kontrast zum Kingdom in der letzten Folge gewesen. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt und kommt vielleicht auch noch. Generell gefällt mir die 7. Staffel bisher sehr gut, obwohl ich denke, dass das Tempo nach zwei ruhigen Folgen jetzt wieder etwas angezogen werden sollte.^^
    • Buggy schrieb:

      Stichtwort Negan, er ist schon krass drauf und wird von Jeffrey Dean Morgan auch klasse gespielt. Obwohl er natürlich ziemlich überzeichnet ist, fast schon wie ein Comicbuchschurke...oh Moment, ich vergaß, er ist ja ein Comicbuchschurke. Also kein Kritikpunkt.^^ Allerdings hat er schon einen ziemlichen Götterkomplex. In meinen Augen ist es geradezu fahrlässig, Menschen wie Daryl, denen er so viel angetan hat, nicht nur sofort zu vertrauen, sondern sie sogar zu seinen Hauptleuten zu machen. Müsste er nicht Angst haben, von irgendwem mal nachts im Schlaf erdolcht zu werden? Nein, er hält sich für unantastbar und meint, alle Menschen kontrollieren zu können. Ich hoffe, dass es vorallem diese Arroganz und die damit verbundene Blindheit sind, die letztlich zu seinem Untergang führen.
      Das ist doch ähnlich wie zu Nazizeiten. Das Problem ist, jeder dort lebt in Angst, keiner vertraut wirklich irgendwem, weil sie auch die Struktur und Vorgehensweise von Negan und seinen Leuten kennen. Dazu kommt noch wie Dwight selber schon sagte, sie wissen woran sie sind und was sie alles haben. Sie können leben, sie haben essen, etc.
      Und dem ist Negan sich auch garantiert bewusst. Er hat Anhänger, die sich nie gegen ihn stellen würden und er weiß sicher auch, dass wenn manche es könnten, ihn direkt hinrichten würden. Nur wer will sich wem anvertrauen, dass er gegen Negan ist? Kommt dies an die falschen Ohren, wars das.
      Für mich relativ simpel aber effektiv, allerdings fallen solche Hierachien genau dann auseinander, wenn die Leute merken, die Sicherheit und die Grundbedürfnisse gehen langsam zu neige. Irgendwann wird auch für Negan dieser "point of no return" kommen, wo er seine Herrschaft nicht mehr halten kann. Wann und wie, das ist jedoch das Interessante daran und genau darauf freue ich mich schon.
      Ich möchte auch gar nicht, dass Negan der Rache wegen draufgeht, eigentlich möchte ich gar nich dass er draufgeht, da ich zugern sehen möchte, wie es für ihn ist, wenn er ´leben muss, wie alle anderen es auch müssen. Und genau darauf hoffe ich noch, dass genau das passieren wird.
    • Hab ich schon mal gesagt, dass mir die siebte Staffel bisher unheimlich gut gefällt? Denn das tut sie - Und wie!
      Der Grund dafür ist natürlich Negan, der von Jeffrey Dean Morgan einfach nur herausragend verkörpert wird. Denn Negan schafft es endlich - wie die heutige Folge wieder sehr deutlich gezeigt hat - eine völlig neue Dynamik in die Serie zu bringen. Wehrten sich die Überlebenden rundum Rick zuvor noch gegen alle Widrigkeiten, mit denen sie konfrontiert wurden, so ist von diesem Willen zu kämpfen nicht mehr viel übrig geblieben. Dies wird vor allem dadurch deutlich, dass die drei Alphatiere - Rick, Daryl und Glenn - allesamt von Negan aus dem Spiel genommen wurden. Glenn tot, Daryl versklavt, gefoltert und versucht zu konditionieren und Rick ist durch den Verlust von Glenn so mitgenommen, dass er jeglichen Kampfeswillen verloren zu haben scheint und sich lieber seinem Schicksal fügt, um ja keine weiteren Toten beklagen zu müssen.

      Die Chemie zwischen Andrew Lincoln und Jeffrey Dean Morgan ist dabei einfach der Wahnsinn. Der eine scheinbar gebrochen, bei dem aber doch immer wieder der Zorn und die Wut durchschimmern, die ihn beinahe dazu verleiten etwas zu tun, was er am Ende bereuen würde, weshalb er letztlich auch immerzu im Stande ist sich selbst zu bändigen und der andere, der sich seiner Macht mehr als nur bewusst ist und seinem Gegenüber diese auch immer wieder gerne unter die Nase reibt. Der abschließende Dialog zwischen den beiden hat ihre Positionen da mehr als nur deutlich abgezeichnet.

      Nichtsdestotrotz hat die neue Folge vor allem auch eines gezeigt: Dass sich Widerstand zu bilden scheint. Sei es nun Spencer, der sich in seinen anfänglichen Zweifeln an Rick nunmehr bestätigt sieht, Rosita, die verzweifelt nach einer Handfeuerwaffe gesucht hat und sich nun von Eugene Munition anfertigen lassen will oder auch Michonne, die sich selbst im Schießen trainiert und nur widerwillen ihr Scharfschützengewehr abgegeben hat. Auch dies trägt mit zur neuen Dynamik bei, da es sonst meist Rick war, der als Triebfieder für den Widerstand fungierte und die anderen mitgezogen hat. Denn wie er selbst bereits sagte: Er gibt die Befehle nicht mehr. Die Initiative muss nun von anderen Individuen ausgehen. Und ich für meinen Teil bin schon wahnsinnig gespannt darauf zu sehen, wie weitreichend der Widerstand letztlich greifen wird, wenn erst mal das Königreich und Hilltop als Verbündete von Alexandria mit ins Boot steigen. Hier könnte uns in der Tat ein wahrhaftiger Krieg bevorstehen, der allmählich von den Showrunnern vorbereitet wird.

      Darüber hinaus bot die Folge aber noch weit mehr, als nur die Veranschaulichung dieser neuen Balance. So hat sich Gabriel bei mir einige Pluspunkte verdient, in dem er Maggie ein leeres Grab geschaufelt hat, um so ihren Tod vorzutäuschen und sie vor einem grausamen Schicksal unter Negans Fuchtel zu bewahren. Ob Daryl diese List durchschaut hat? Wenn nicht, dann will ich mir gar nicht vorstellen was gerade in ihm vorgehen muss ... Stellt sich natürlich die Frage wo sie sich herumtreibt, denn in Alexandria dürfte sie wohl kaum sein, dann hätten die Savior sie wohl entdeckt. Daher gehe ich einfach mal davon aus, dass sie zur ärztlichen Versorgung nach Hilltop gebracht wurde.
      Zusätzlich dazu gibt es noch den abschließenden Monolog von Rick zu erwähnen, in dem dieser sich seine Vaterschaft zu Judith abspricht und sich selbst eingesteht, dass sie wohl von Shane sein muss. Ob dies nun der Wahrheit entspricht sei mal dahingestellt, denn woher soll er das - ohne einen Blutstest - mit absoluter Bestimmheit wissen, allerdings konnte er seinen Standpunkt so sehr gut verbildlichen. Dass er sich selbst zurücknimmt, seinen eigenen Stolz herunter schluckt, um so einem größeren Zweck dienen zu können. In diesem Fall: Das Retten der Leben, die er durch seine übereilten und arroganten Taten letztlich überhaupt erst in Gefahr gebracht hat.

      Alles in allem ... Tolle Folge, tolle Staffel und tolle Dynamik mit einem fantastischen Antagonisten!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()