[Neuerzählung] The Prophecy (OneBrunou)

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    • Kapitel 93: Gelungener Willkomensgruß

      OneBrunou schrieb:


      Also bis heute? ^^

      Yes, bis heute!


      Bevor ich mich dem aktuellen Kapitel zuwende möchte ich dich gerne loben. Du hast in letzter Zeit viel häufiger und schneller Kapitel rausgebracht als früher. Macht aufjedenfall Spaß. Immer weiter so :thumbup:

      BTT:

      Woher Blake die beiden Brüder kennt ist anscheinend unklar. Klar ist jedoch welche TF er jetzt hat. Die Lehm-Frucht. Jaja, die typische Ankündigung was er so kann. Gehört wohl zum Prozedere. Sowohl bei OP als auch in deiner FF.

      Die beiden Brüder haben natürlich bzw. Deadpit hat die passende Antwort warum sie sich auf der Insel befinden. Sie sind nämlich auf der Jagd hahahaha. Ich finde es echt witzig wie du immer Deadpit ins perverse abschweifen lässt. Den kann man gar nicht mehr ernst nehmen ^^

      Daraufhin hat er natürlich einen Schlag verpasst bekommen und liegt erstmal flach. Sein Bruder liefert sich einen kleinen Schlagabtausch mit Blake und versetzt ihm daraufhin eine Bombe sonstwohin. Jedenfalls explodiert diese.....
      Mir fällt auf, das bisher keiner der beiden Zwillinge Haki angewandt hat. Inwiefern wird Haki eine Bedeutung bei deiner FF haben, da wir diese anscheinend gar nicht kennen gelernt haben?

      Zurück zu Azazel und Hobbs. Elena erfährt das ihre Crew als Versuchsobjekte missbraucht werden und rastet aus. Und Azazel will sie sogleich umbringen, Hobbs hält ihn aber auf, da sie Elena später noch brauchen....
      Azazel beschwert sich wieder darüber das er nichts von Takeos Join weiß bla bla bla. Der soll mal aufhören immer zu nörgeln. Hat er von der Nörgel-Frucht gegessen oder warum beschwert der sich andauernd ^^
      Btw. Echt creepy dieser Azazel, also sein Aussehen

      Takeo ist bedrückt und will grade erzählen was los ist, da werden sie von einer unglaublichen Schallwelle unterbrochen. Zunächst dachte ich es war die Bombe von Deadloop und dieser Schall hat selbst Makoto & Friends erreicht. Aber es war wohl Banshee. Ist Banshee nicht ein Geist oder sowas? Habe mal damals Warcraft III gespielt und da waren Banshees so fligende Geister die schreien. Vllt. täusche ich mich auch aber erfahren wir ja später ^^

      Evelyn will die Crew um Makoto aufhalten in den Kampf zu ziehen und versucht herauszufinden weshalb sich die beiden dort befinden.
      Und wir erfahren das Evelyn wohl vom Vorsitzenden freigeschaltet wurde.....

      2 Dinge:
      Zunächst denke ich das die beiden Attentäter des Syndikats sind. Ergibt Sinn wenn Evelyn die beiden kennt.

      Viel wichtiger, WARUM setzt der Vorsitzende Attentäter auf Evelyn aus bzw. weshalb ist sie zum Abschuss freigegeben obwohl er sie 2-3 Kapitel vorher gemahnt hat NICHT die Seiten zu wechseln. Das geht mir nicht in den Kopf. Zumal seit dem Gespräch und dem aktuellen Kapitel nicht viel Zeit vergangen ist und der Vorsitzende die Attentäter wohl schon vorher entsand haben muss.

      Mal wieder ein interessantes Kapitel, kann gerne so weiter gehen. Ich hoffe ich habe die Punkte angesprochen die du dir erhofft hast^^

      Bis zum nächsten mal,
      Gruß, LilTerRio

      Yeeeaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh! Seite 10 eröffnet ^.^ :!:
      Ich sollte dich erinnern deinen Startpost zu editieren^^


      "The absence of evidence is not the evidence of absence. What I'm
      saying is, there are known knowns and known unknowns, but there's also
      unknown unknowns ... things that we don't know we don't know"
      - Gin Rummy, The Boondocks
    • Monkey Shibata

      Monkey Shibata schrieb:

      Alsooo... Am Anfang des Kapitels präsentierst du uns den ersten Kampf auf ED, Deadpit und Deadloop VS. Blake. Letzterer ist (wie ich letztes Mal schon richtig erraten habe xD), dank der Lehmfrucht im Besitz von Teufelskräften, dazu dann auch noch vom Typ Logia.
      Der Kampf an sich ist recht dynamisch beschrieben, ich stelle mir die Dead-Twins irgendwie total flink vor wie sie da um Blake herumspringen und der sich nur WTF! denkt xD
      Ja, die Explosion wird er wohl ganz locker wegstecken. Ich meine wird sind auf einer sehr speziellen Insel in der neuen Welt, er ist ein Logia-Nutzer, und ja er wird den Zwillingen wohl noch Feuer unterm Arsch machen ^^
      Dieser Gag mit dem was Deadloop und Deadpit wohl jagen xDD MÖÖÖPSE!

      Ich denke mal es ist doch recht offensichtlich, dass ihm diese Explosion nicht so~ viel ausmachen wird ... Aber hey, bei mir weiß man ja bekanntlich nie xD

      Monkey Shibata schrieb:

      Nun gut, Elena sitzt immer noch in dem Käfig, und wir sind noch kein Stück schlauer, was es mit den Experimenten auf sich hat, die Azazel da durchführt.

      Leider gibt es dazu auch im neuen Kapitel keine weiteren Einblicke ... Sorry ^^

      Monkey Shibata schrieb:

      Am Ende kommen dann auch noch Banshee und Mrs. E zwei monströse Wesen die irgendwie dem Syndikat angehören. Ich frage mich gerade, ob du hier eine ähnliche Strucktur für das Syndikat geplant hast, wie wir es schon der Baroque-Firma kennen? Zwei Agenten die eine Kombi bilden nur dass diese nicht nach Feiertagen und Ziffern benannt sind sondern mit Buchstaben?

      Jain. Es wird "Agenten" geben, die ihm Team agieren, doch wird das nicht auf alle zutreffen ... Siehe Blake ;P

      Monkey Shibata schrieb:

      Ansonsten hast du es aber wirklich mit den Superhelden/-schurken oder? Azazel, Banshee, Deadpit und Deadloop, Shooting Star xD

      Ganz ehrlich, Banshee war jetzt reiner Zufall. Da hab ich mir den Namen, als auch die Fähigkeit und das Aussehen einfach aus den keltischen Mythen gemopst ^^
      Selbes gilt für Azazel ... Mir war gar nicht bewusst, dass es so jemanden schon im Superhelden-Genre gibt :D

      Monkey Shibata schrieb:

      Banshee und Mrs. E sind gekommen um Evelyn aus dem Verkehr zu ziehen, da hat der Vorsitzende aber echt schnell geschaltet. Ich denke damit (insofern sie nicht stirbt, mit so etwas muss man bei dir ja rechnen ;D), sollte einem offiziellen Beitritt von Evelyn in Makotos Crew am Ende dieses Arc nichts mehr im Wege stehen ^^

      Hier sag ich dann schon mal gleich, dass Vexor da voll ins Schwarze getroffen hat. Mit Mrs. E war Evelyn gemeint ;)
      Zum Rest ... Tja, we'll see ^^


      Vexor

      Vexor schrieb:

      Das ist schon das zweite Mal, dass die Dead-Zwillinge mit dieser Explosion arbeiten. Dabei tresten sie gegen Blake an, den sie schon kennen? Bedeutet das, dass Blake auch mal für die Marine gearbeitet hat?

      Hat Blake mal für die Marine gearbeitet? Oder haben die Zwillinge mal für das Syndikat gearbeitet? :rolleyes:

      Vexor schrieb:

      Jener hat auf jeden Fall die Lehmfrucht und bestätigt damit, dass die Dead-Zwillinge vermutlich kein Haki beherrschen, da sie es noch nicht gegen ihn eingesetzt hat.

      Ob das wirklich schon bestätigt ist, dass die zwei kein Haki besitzen? Das wird sich noch zeigen müssen, denke ich ^^

      Vexor schrieb:

      Hobbs, Azazel und Elena chillen noch immer rum. Hierbei tut sich leider noch relativ wenig, aber der Arc ist ja noch jung. Da wird es schon noch ein paar Hammer geben.

      Darauf kannst du dich verlassen ;)

      Vexor schrieb:

      Zum Schluss kommen dann zwei mysteriöse. Ich muss aber Moshi widersprechen, denn mit Mrs.E ist ja Evelyn gemeint oder? Einmal Banshee und eine anderen unbekannte Gestalt.

      Korrekt. Mit Mrs. E war Evelyn gemeint.

      Vexor schrieb:

      Da du in deinen Kommentaren angedeutet hast, dass es sich bei einen von ihnen um einen Zoan-Nutzer handelt, bin ich mal gespannt, welche das ist. Bin mal gespannt, wie du das Banshee-Thema umsetzt, oder ob es einfach nur ein Name ist.
      In meiner FF werden wir nämlich auch auf etwas aus diesem Mythologie-Kreis treffen

      Ah, der Name Banshee ist schon nicht grundlos gewählt worden ... Wobei ich dir gleich vorweg schon mal versprechen kann, dass es diesbezüglich noch nicht so~ viel Stoff geben wird. Aber lest einfach selbst ;P

      Vexor schrieb:

      Sie offenbaren der guten Evelyn (mittlerweile übrigens einer meiner Lieblingscharaktere), dass sie vom Syndikat schon aussortiert worden ist.

      Da geht's dir wie mir ... ^^

      Vexor schrieb:

      Ich muss sagen, dass diese Organisation anscheinend ein großes Potential an Kämpfern zur Verfügung haben muss, denn so leicht wie sie ihre ranghöheren Mitarbeiter entlassen (Saurian, Evelyn,..)^^

      Tja, offensichtlich ... Wobei bisher ja nur Evelyns Rang im Syndikat klar definiert wurde ;)


      -Bo-

      -Bo- schrieb:

      Jo. Das Kapitel startet ja sehr actiongeladen mit den Dead-Brüdern vs. Blake. Dieser hat also tatsächlich von der Lehmfrucht gegessen und kann sich dank seiner Logia ohne größere Probleme gegen seine Gegner behaupten. Die Explosion wird ihn sicher recht kalt lassen. Da stellt sich dann natürlich die Frage, ob die beiden Brüder, oder zumindest einer von ihnen, Haki draufhat (Was du ja bisher noch gar nicht eingeführt hast, fällt mir grade auf^^), denn sonst wüsste ich grade nicht, wie die zwei gegen Blake gewinnen sollen oder auch nur was ausrichten.

      Naja, Haki selbst wurde bereits eingeführt (Königshaki Ausbruch von Makoto auf Desert Island) und auch das Rüstungshaki bzw. das Hardening fand bereits Erwähnung ... Es spielt also auch durchaus in meiner FF eine Rolle ;P

      -Bo- schrieb:

      Azazel sieht ja echt skurril aus, wenn ich mir deine Beschreibung so vorstelle. xD

      Das war der Plan :D

      -Bo- schrieb:

      So langsam frage ich mich aber echt, was Hobbs noch feines mit Elena vor hat. Würde mich nicht wundern, wenn Elena als einzige über die Stärke und das Potenzial verfügt, Azazels Experimente nicht nur zu überleben, sondern sogar noch zu einem Erfolg zu führen. Azazel scheint ja bisher kein besonderes Interesse an ihr zu haben, aber ich glaube, dass wird sich noch ändern.

      Möglich ... ^^

      -Bo- schrieb:

      Makoto und seine Truppe treffen währenddessen auf zwei Gestalten. Eine extrem große, ungefähr in der Größenordnung von Oz (?), namens Banshee.

      Die Größenordnung passt ungefähr, nur der Name nicht. Mit Banshee war die Person gemeint, die der Riese spazieren geht ^^

      -Bo- schrieb:

      Hier spielst du aber gewaltig mit meinen Erwartungen, wenn du die Gestalt schon nach einer keltischen Geisterfrau benennst, die einen bevorstehenden Tod ankündigt. Die irische Banshee weist ja auf den baldigen Tod eines Familienmitglieds hin...kleiner Wink, was mit Elena passieren könnte, Makotos EHEFRAU?

      Uuuuh, gewagte These, die ich jetzt einfach mal kommentarlos im Raum stehen lasse ;P

      -Bo- schrieb:

      Aber wie auch immer, für die Einführung keltischer Mythen und Sagen hast du bei mir einen Stein im Brett. Sehr geil.
      Die zweite Person scheint kleiner (normale Größe) zu sein, wenn sie auf dem Kopf von Banshee thront. Mal sehen, wie die so ist.

      Wie gesagt, die Person oben auf dem Kopf heißt Banshee ^^

      -Bo- schrieb:

      Sehr cooles Kapitel. Weiter so, der Anfang des Arcs macht schon tierisch Laune.

      Hört man sehr gerne! :)


      LilTerRio

      LilTerRio schrieb:

      Bevor ich mich dem aktuellen Kapitel zuwende möchte ich dich gerne loben. Du hast in letzter Zeit viel häufiger und schneller Kapitel rausgebracht als früher. Macht aufjedenfall Spaß. Immer weiter so

      Muss an dem neuen Arc liegen ... Dieser macht mir einfach derartig viel Spaß, dass ich aus dem Schreiben gar nicht mehr rauskomme. Denn rate mal ... Ich hab heute bereits das nächste Kapitel für euch im Gepäck!

      LilTerRio schrieb:

      Woher Blake die beiden Brüder kennt ist anscheinend unklar. Klar ist jedoch welche TF er jetzt hat. Die Lehm-Frucht. Jaja, die typische Ankündigung was er so kann. Gehört wohl zum Prozedere. Sowohl bei OP als auch in deiner FF.

      Was muss, das muss ;P

      LilTerRio schrieb:

      Die beiden Brüder haben natürlich bzw. Deadpit hat die passende Antwort warum sie sich auf der Insel befinden. Sie sind nämlich auf der Jagd hahahaha. Ich finde es echt witzig wie du immer Deadpit ins perverse abschweifen lässt. Den kann man gar nicht mehr ernst nehmen ^^

      Den soll man auch gar nicht ernst nehmen :D

      LilTerRio schrieb:

      Daraufhin hat er natürlich einen Schlag verpasst bekommen und liegt erstmal flach. Sein Bruder liefert sich einen kleinen Schlagabtausch mit Blake und versetzt ihm daraufhin eine Bombe sonstwohin. Jedenfalls explodiert diese.....

      Die Bombe wurde von Deadpit angebracht, der sich Blake von hinten genähert hat, während sein Bruder diesen beschäftigte ;)

      LilTerRio schrieb:

      Mir fällt auf, das bisher keiner der beiden Zwillinge Haki angewandt hat. Inwiefern wird Haki eine Bedeutung bei deiner FF haben, da wir diese anscheinend gar nicht kennen gelernt haben?

      Wie oben bereits erwähnt ... Königshaki, und auch Rüstungshaki, kamen bereits vor.

      LilTerRio schrieb:

      Zurück zu Azazel und Hobbs. Elena erfährt das ihre Crew als Versuchsobjekte missbraucht werden und rastet aus. Und Azazel will sie sogleich umbringen, Hobbs hält ihn aber auf, da sie Elena später noch brauchen....
      Azazel beschwert sich wieder darüber das er nichts von Takeos Join weiß bla bla bla. Der soll mal aufhören immer zu nörgeln. Hat er von der Nörgel-Frucht gegessen oder warum beschwert der sich andauernd ^^
      Btw. Echt creepy dieser Azazel, also sein Aussehen

      Der macht sich einfach nur vor Angst fast in die Hosen, weil der schon ahnt, worauf die Anwesenheit von Makoto und seinen Leuten hinauslaufen könnte und wohl auch wird ... Siehe Desert Island ^^

      LilTerRio schrieb:

      Takeo ist bedrückt und will grade erzählen was los ist, da werden sie von einer unglaublichen Schallwelle unterbrochen. Zunächst dachte ich es war die Bombe von Deadloop und dieser Schall hat selbst Makoto & Friends erreicht. Aber es war wohl Banshee. Ist Banshee nicht ein Geist oder sowas? Habe mal damals Warcraft III gespielt und da waren Banshees so fligende Geister die schreien. Vllt. täusche ich mich auch aber erfahren wir ja später ^^

      Ja, so was in der Art ^^
      Ist ne Art Todesomen ;)

      LilTerRio schrieb:

      2 Dinge:
      Zunächst denke ich das die beiden Attentäter des Syndikats sind. Ergibt Sinn wenn Evelyn die beiden kennt.

      Möglich ... :D

      LilTerRio schrieb:

      Viel wichtiger, WARUM setzt der Vorsitzende Attentäter auf Evelyn aus bzw. weshalb ist sie zum Abschuss freigegeben obwohl er sie 2-3 Kapitel vorher gemahnt hat NICHT die Seiten zu wechseln. Das geht mir nicht in den Kopf. Zumal seit dem Gespräch und dem aktuellen Kapitel nicht viel Zeit vergangen ist und der Vorsitzende die Attentäter wohl schon vorher entsand haben muss.

      Darauf wird es schon sehr bald Antwort geben. Da sei dir gewiss ;)

      LilTerRio schrieb:

      Mal wieder ein interessantes Kapitel, kann gerne so weiter gehen. Ich hoffe ich habe die Punkte angesprochen die du dir erhofft hast^^

      Größtenteils, ja ^^

      LilTerRio schrieb:

      Bis zum nächsten mal,
      Gruß, LilTerRio

      Also bis heute :D

      LilTerRio schrieb:

      Edit
      Yeeeaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh! Seite 10 eröffnet
      Ich sollte dich erinnern deinen Startpost zu editieren^^

      Danke, werd das am Wochenende mal endlich in Angriff nehmen ^^


      So, und wie bereits angekündigt gibt es bereits heute, zwei Tage nach dem letzten Kapitel, bereits das Nächste für euch! Wie schon erwähnt ... Ich komm aus dem Schreiben nicht mehr raus. Dafür macht mir der Arc selber einfach zu viel Spaß! :D
      Kapitel 94, unter dem Titel "Die einzige Option" ist mal wieder hier zu finden. Wünsche viel Spaß dabei! ;)
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Kapitel 94: Die einzige Option

      Neues Kapitel ist da (wenn auch schon seit gestern xDD) also kriegst du selbstverständlich einen Kommentar dazu ^^

      Mit Mrs. E war Evelyn gemein, ja, Vexor hatte es ja schon aufgeklärt mein Fehler ^^
      Elross hat also die Sphinx-Frucht gegessen, gefällt mir. Vor allem da du hier diesen Bezug zu den Rätseln mit aufgegriffen hast xD
      Wäre ja zu geil wenn Elross letztlich nicht durch einen physischen Kampf sondern einen verbaler Natur besiegt werden würde.

      Ja, wirklich viel passiert ja eigentlich nicht. Evelyn die Banshee und Elross sowie ED am besten kennt, rät zur Flucht und so retten sich unsere Helden in den nahe gelegenen Wald. Stellt sich mir die Frage, was Elross denn da bewacht? Die Ruinen an sich? Etwas in den Ruinen? Den Eingang zu etwas das sich unter den Ruinen befindet? Fragen über Fragen wieder mal xD

      Was Banshee abgelangt muss du mich aber nochmal aufklären. Ist sie eine Banshee oder heißt sie nur so und hat eine Fähigkeit, die an den Schrei der mythologischen Banshee angelehnt ist? Es wäre ja irgendwie schon komisch, wenn sie als Banshee Banshee hieße ^^

      Okay, am Ende noch ein kleiner Schwenk zu Azazel und Dylan. Hm, wirklich schlau wird man aus der Aussage Azazels bezüglich des wahren Ichs jetzt nicht.
      Spritz Azazel seinen Versuchskaninchen irgendetwas das ihre ganzes Potential (in Form ihrer Fähigkeiten und Kräfte) auf einen Schlag aktiviert, und sie somit zu Monstern werden lässt. Ich könnte mir schon gut vorstellen dass es in eine solche Richtung geht. Immerhin sollte so ein direkter Power Schub wohl nur für die wenigsten auszuhalten sein, was erklären könnte warum Azazel die Versuchsobjekte so schnell wegsterben. Ein so heftiges Level Up sollte für normale Menschen einfach zu viel sein?

      Wir werden sehen. Gutes Kapitel, ED kommt langsam ins rollen. Ich freu mich auf alles was da noch so kommt :D
    • Kapitel 94: Die einzige Option

      OneBrunou schrieb:

      Also bis heute :D
      Ja, bis heute :D

      Wiedermal ein cooles Kapitel. Der Arc gefällt mir bisher wirklich sehr sehr gut! Ich habe keine Probleme wenn es so weitergeht ^^

      Banshees Partner ist Elross, ein Sphinx bzw. hat Elross von einer mystischen Zoan gegessen und kann zu einer Sphinx werden. Ist trotz seiner Größe beachtlich schnell. Banshees Schrei hält Makotos Crew permanent auf, zu handeln. Bis auf Takeo. Er erfand eine Weltneuheit: Ohrstöpsel! Während Makoto + Crew + Elena gelähmt sind, nimmt sich Takeo Elross an und hält ihn in Schach.

      Banshee besteht anscheinend nur aus Haut und Knochen. Passt zu der Person und den Fähigkeiten einfach dazu. Elross schlägt Takeo derweil von seinem Rücken runter und die Anfangssituation ist somit wiederhergestellt.
      Elena drängt darauf zu fliehen, die anderen wollen jedoch kämpfen. Makoto schließt sich Elenas Meinung an und die Crew rennt zum Ausgang der Stadt. Das Syndikat-Duo (wurde jetzt offiziell bestätigt) macht sich aber auf die Jagd. Unterbrochen werden sie von Shin der eine riesige Schnittwelle auf sie zurasen lässt (Wow, neue Fähigkeit).

      Außerhalb der Stadt kann die Crew um Makoto endlich durchatmen. Elena klärt auf: Elross ist ein Beschützer, und das was er beschützt muss wohl in der Stadt liegen, deshalb verlässt er diese auch nicht.

      Azazel lässt anscheinend Dylan von seinen Ketten frei. Wuuhuuu ich freu mich auf seinen Auftritt im nächsten Kapitel (?).

      Bis zum nächsten mal,
      LilTerRio


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    • Kapitel 94 - Die einzige Option

      Mannomann, im Moment haust du die Kapitel ja raus wie warme Semmeln. Aber natürlich gut für uns Leser.^^

      Viel passiert ja eigentlich gar nicht, hauptsächlich werden Elross und Banshee genauer behandelt. Als Duo sind der Sphinx-Mann mit seinen enormen physischen Kräften und die abgemagerte Frau, die ihre Gegner mit ohrenbetäubendem Geschrei fast bewegungsunfähig macht, beinahe unschlagbar und gehören also zu den besten Agenten, die das Syndikat zu bieten hat.
      Jetzt ist natürlich die Frage, ob die beiden auch als Einzelkämpfer so mächtig sind. Allenfalls Elross wäre beim momentanen Stand der Dinge wohl zu einem solchen in der Lage, aber Takeo hat ja bereits bewiesen, dass er der Sphinx mit seinen Attacken durchaus gefährlich werden kann. Obwohl ich natürlich nicht vorschnell über Banshee urteilen will. Ich kann mir nur gut vorstellen, dass das Syndikat ihre Agenten mit Bedacht auswählt und zusammenstellt, sodass Leute wie Elross und Banshee mit ihre Kampfstile gut harmonieren, während es auch Agenten wie Blake und "S" gibt, die als starke Einzelkämpfer agieren. Dazu passt dann natürlich auch, dass Elross ein Wächter und somit ortsgebunden ist, während Blake scheinbar dort eingesetzt wird, wo Not am Mann ist. Oder eben zwei Irre auf einer Insel.^^
      Vielleicht bewacht Elross ja die Laboratorien, die sich unter den Ruinen befinden, oder eine geheime Chemiewaffen oder die Kerker oder oder oder...So viele Möglichkeiten. Bin sehr gespannt auf deine schrittweise Auflösung und ob die Agenten, allen voran Blake, in diesem Arc fallen werden.

      Zu guter Letzt stellst du nun Dylan vor. Azazels Aussage über Dylans "ich" ist natürlich ziemlich mysteriös und kryptisch. Aber der Charakter bietet natürlich einiges an Potenzial, vor Allem, da Shin durch ihn an Tiefe gewinnen wird. Viel mehr lässt sich auch gar nicht sagen, war ein gutes Kapitel, ein paar Fragen aufwirft und keine beantwortet, außer vielleicht Elross und wieso er aussieht, wie er aussieht. Weiter so. :thumbsup:

      mfG Bo


    • Kapitel 96 - 105

      So, ab jetzt geht's hier mit den neuen Kapiteln weiter. Daher gibt's hier jetzt erst mal Kapitel 96 für euch :thumbup:

      Kapitel 96: Antworten

      Zur selben Zeit schritt Hobbs, gemeinsam mit einigen anderen Leuten, darunter auch Elena, der noch immer Handschellen angelegt waren, zur Eingangstür der Forschungsanlage hinaus. Doch, ehe sie überhaupt die Gelegenheit erhielten sich von dem Gebäude zu entfernen bemerkten sie, wie ihnen eine Person entgegen lief, deren gesammter Körper von einem schwarzen Mantel umhüllt wurde. Als diese nur noch wenige Meter von ihnen entfernt war nahm sie ihre Kapuze ab. Darunter befand sich ein Mann, der eine farbige Maske trug und dasselbe Muster besaß, wie der Anzug, der unter seinem Mantel zu erkennen war.
      „Jo Hobbs, lange nicht gesehen, jo“, sagte dieser mit breitem Grinsen.
      Shun … Was machst du denn hier? Wie bist du hier hergekommen? Ich dachte Saurian wurde, mitsamt seiner gesamten Einheit, von Makoto und seinen Leuten beseitigt. Wie kommt es also, dass du noch immer am Leben bist?“ fragte ihn sein Gegenüber, auf dessen Lippen sich ebenfalls ein Lächeln bemerkbar gemacht hatte.
      „Jo, was soll ich sagen? Ich wurde in nen Kampf verwickelt, bei dem ich schwer verletzt wurde und konnte, im letzten Moment, dank meiner Teufelskräfte noch verschwinden, ehe man mich töten konnte, jo“, erklärte ihm der Admiral, der ihn daraufhin einige Momente, ohne eine Miene zu verziehen oder auch nur einen Ton von sich zu geben, musterte, was ihm Shun gleich tat.
      „Verstehe, so war das also. Gut, wenn du willst, dann kannst du gerne reingehen. Wir finden für dich bestimmt etwas Arbeit. Wende dich einfach an Azazel und sag ihm, dass ich es genehmigt habe. Dann dürfte es keine Probleme geben“, erwiderte Hobbs ihm schließlich, woraufhin ihm Shun nur kurz zunickte, ehe er das Gebäude betrat und Hobbs, mitsamt seiner Anhängerschaft, sich gen Wald begaben.

      Währenddessen hörten die Personen, die zuvor gemeinsam mit Shun auf Engine Distress angekommen waren, alles mit, was besprochen wurde. Eine von ihnen wandte sich dem Rest der Gruppe zu, nachdem ihr Mann die Anlage betreten hatte.
      „Er ist wieder im Spiel!“

      Gleichzeitig befand sich Azazel noch immer im selben Raum, in dem Dylan an einem riesigen Kreuz aufgehangen wurde. Der Saal selbst war sehr kalt gehalten. Die Wände waren schwarz gefärbt und Lichter gab es auch kaum, wodurch es stets dunkel blieb. Viele Gegenstände gab es dort auch nicht. Lediglich einen Stuhl und Tisch, sowie einen Computer und eine dazugehörige Maschine, deren Schläuche wiederum am Körper von Dylan angebracht waren. Durch diese flossen einige Substanzen direkt in die Venen des angeketteten Mannes, nachdem Azazel eine bestimmte Tastenkombination an seinem Computer eingegeben hatte. Daraufhin windete Dylan sich vor Schmerzen und gab einen schmerzerfüllten Schrei von sich, von dem man meinen könnte, dass er in der gesamten Anlage zu hören gewesen wäre. Bis der Prozess schließlich erneut pausiert wurde und der Professor sich seinem Gefangenen zuwendete.
      Er packte diesen am und richtete so seinen Blick direkt auf seinen.
      „Sag mir endlich was ich wissen will … Was ist die Quelle deiner übernatürlichen Kräfte? Woher nimmst du diese? Und wie komme ich da ran? Sag es mir endlich, verdammt noch mal! Solltest du dich immer noch sträuben, werde ich deine Venen solange mit diesen Giftstoffen vollpumpen, bis man dich irgendwann nicht mehr wieder erkennt und du elendig zu Grunde gehst! Die Entscheidung liegt ganz bei dir“, sprach er zu Dylan, ehe er diesen wieder los ließ und sich erneut zu seinem Computer begab. Doch noch immer erhielt er von seinem Gefangenen keine Antwort. Bloß einen kalten Blick, den er ihm entgegen warf.
      „Gut, ganz wie du willst“, entgegnete ihm Azazel darauf nur, ehe er einen weiteren, äußerst schmerzhaften, Prozess für Dylan in Gang setzte. Dieser guckte kurz, ehe der Schmerz ansetzte, zu der Wand zu seiner Linken. An dieser war ein Schwert angelehnt, dessen Schwertscheide, als aber auch der Griff rot gefärbt war. Dann begann er erst ein wenig zu zucken, bis er sich jedoch nicht mehr zügeln konnte und, erneut, einen lautstarken Schrei von sich gab, der durch die Forschungszentrale hallte.
      Shun, der derweil auf der Suche nach Azazel war, konnte diesen ebenfalls, ganz leise, wahrnehmen.
      „Jo, also treibt er sich da rum, jo“, sprach er vor sich hin, doch, statt dem Lärm nachzugehen, lief er weiterhin zielstrebig den langen und dunklen Gang hinunter.

      Währenddessen befanden sich Makoto und der Rest seiner Mannschaft noch immer in dem verlassenen Wald. Ohne sich von der Stelle zu rühren lauschten sie gebannt den Worten von Evelyn, die gerade dabei war ihnen alles über das Syndikat zu verraten, was sie wusste.
      „Das Syndikat wird grob in vier Abteilungen unterteilt. Zuerst wäre da der militärische Zweig, der von Mr. S angeführt wird“, begann Evelyn schließlich zu erklären, als sie plötzlich von Makoto unterbrochen wurde.
      „Mr. S?“ hakte dieser verunsichert nach, was sie erstaunen ließ.
      „Kennst du ihn etwa?“ fragte sie ihn.
      „Ich bin ihm erst vor kurzem begegnet … Aber dass der Typ ebenfalls zum Syndikat gehören könnte, daran hatte ich gar nicht gedacht“, antwortete er ihr.
      „Wenn du ihm schon begegnet bist, dann wundert es mich ehrlich gesagt, dass du noch immer am Leben bist. Mr. S ist ein sehr reizbarer Mann, der über ungeheure physische Kräfte verfügt. Innerhalb der Infrastruktur des Syndikats dürfte es niemanden geben, der an seine Stärke heranreicht … Er fungiert auch nicht umsonst als persönliche Leibwache vom Vorsitzenden“, fuhr sie mit ihrer Erklärung fort.
      „Neben der militärischen Abteilung gibt es noch zwei weitere, sehr wichtige, Bereiche, die das Syndikat zu dem einflussreichen Unternehmen machen, das es ist. Zum einen gäbe es da noch die Gruppe der Späher und Attentäter, die, im Gegensatz zur militärischen Abteilung, meist aus dem Hintergrund und dem Schatten heraus arbeiten. Sie gehen nicht so brachial vor wie „S“ und seine Leute, können aber ebenfalls, sollte es nötig sein, gewaltige Kräfte auffahren. Dieser Bereich wird von einer Frau, die auf das Synonym „Mrs. M“ hört angeführt. Und zu guter Letzt gibt es dann noch die Forschungsabteilung, die von „Mr. C“ geleitet wird“, beendete sie ihre Erklärung, woraufhin Takeo kurzerhand nachhakte.
      „Und wie passt du in dieses ganze Konzept hinein? Welche Rolle spielst du in diesem Konstrukt des Syndikats?“ hakte Makoto nach.
      „Ich bin die rechte Hand des Vorsitzenden. Dabei gehört es vor allem zu meinen Aufgaben die einzelnen Abteilungen der Organisation zu verwalten und dafür zu sorgen, dass jeder von ihnen ihre Arbeit zufriedenstellend ausführt und beendet. In letzter Zeit jedoch hat mich der Vorsitzende von der Verwaltung der Forschungsabteilung abgezogen“, fuhr sie fort.
      „Und du hast diese Entscheidung nie in Frage gestellt?“ fragte der ehemalige Vizeadmiral, woraufhin sie plötzlich aufschrak. So was hatte man sie noch nie gefragt …
      „Nein … Ich meine, wieso sollte ich auch? Ich bin schon mein ganzes Leben beim Syndikat, seit ich denken kann … Ich hatte nie einen Grund die Entscheidungen des Vorsitzenden anzuzweifeln“, erklärte sie, mit bedrückter Miene.
      „Sekunde, war vorhin nicht von vier Abteilungen die Rede? Da fehlt doch noch eine, oder?“ gab Takeo schließlich von sich.
      „Ja, es gibt noch eine vierte Abteilung. Diese stellt allerdings nicht direkt einen großen Teil des Systems, so wie die anderen drei, sondern wird sie lediglich einem anderen Zweig unter geordnet. Bei dieser Abteilung handelt es sich ebenfalls wieder um einen rein kämpferischen Bereich, an deren Spitze, unter anderem, Elross und Aine stehen. Die zwei, die uns vorhin begegnet sind. Ihre Abteilung ist hauptsächlich für den Schutz einzelner Mitglieder der Forschungsabteilung tätig, da diese meist nicht in der Lage sind selbst zu kämpfen. Weder sind sie wirklich an physischen Auseinandersetzungen interessiert, noch haben sie die Kraft, um sich in einer solchen auch zu behaupten. Sie sind im Grunde einfache Wissenschaftler, die zwar äußerst intelligent sind, vom Kämpfen jedoch nicht wirklich viel verstehen“, erklärte sie der Gruppe, ehe sie sich Makoto zuwendete.
      „Dein alter Freund, Saurian … Er war ebenfalls Teil dieser Schutzabteilung. Bevor man sich dazu entschloss einen Mann ins Marinehauptquartier einzuschleusen, um den eigenen Einfluss weiter zu vergrößern und somit eine Gelegenheit zu bekommen die größte militärische Streitmacht zu infiltrieren und, von innen heraus, mehr und mehr zu übernehmen“, fuhr sie fort. Mit dem Blick noch immer auf Makoto gerichtet.
      „Einen Mann? Und was ist mit Admiral Hobbs? Der hängt doch ebenfalls bei euch mit drin“, entgegnete dieser ihr daraufhin.
      „Schon, aber … Er ist erst später dazu gestoßen. Durch Saurian. Saurian war der Mittelsmann, durch welchen Hobbs Teil des Syndikats werden konnte. Und nicht nur er … Es gab da noch jemanden, den Saurian erfolgreich kaufen konnte …“.
      „Und wer war das?“ hakte Makoto neugierig nach.

      Zur selben Zeit hatte Hobbs, zusammen mit seinen Leuten und Elena, den Wald bereits erreicht und betreten. Dort streiften sie nun umher. Auf der Suche nach Makoto und seinen Leuten. Die ganze Zeit schweigend, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben. Bis die Gefangene diese Stille schließlich brach.
      „Verrat mir nur eins, Hobbs … Du warst all die Jahre nicht nur ein Mann, der das Gesetz geachtet hat, sondern auch jemand, der für die Ideale der Marine jederzeit einstand und für diese sogar sein eigenes Leben geopfert hätte. Noch dazu warst du immer ein enger Familienfreund von Makoto … Wieso tust du das alles also? Wieso willst du ihn töten? Wieso stellst du dich gegen die Marine, gegen die Regierung? Was bezweckst du mit alledem?“ fragte sie mit möglichst ruhiger Stimme. Soweit es ihr, aufgrund ihrer momentanen Situation, eben möglich war.
      „Du würdest meine Beweggründe ja doch nicht verstehen“, erklärte er dieser, völlig gelassen und ohne auch nur eine Miene zu verziehen.
      Als diese darauf jedoch etwas erwidern konnte stoppte er und hielt seine Hand auf ihren Mund, um sie so zum Schweigen zu bringen.
      „Hört ihr das?“ fragte er seine Leute, woraufhin auch diese nun etwas genauer hinhörten. Und tatsächlich … In der Ferne konnte man einige Stimmen wahrnehmen. Ohne Frage … Das mussten sie sein!
      Die Gruppe um Hobbs näherte sich, langsam aber sicher, weiter dem Ort, von dem aus sie das Gespräch hörten, bis sich das leise Geflüster im Hintergrund schließlich in ein vernünftig zu verstehendes Gespräch verwandelte.
      „Einen Mann? Und was ist mit Admiral Hobbs? Der hängt doch ebenfalls bei euch mit drin.“
      „Schon, aber … Er ist erst später dazu gestoßen. Durch Saurian. Saurian war der Mittelsmann, durch welchen Hobbs Teil des Syndikats werden konnte. Und nicht nur er … Es gab da noch jemanden, den Saurian erfolgreich kaufen konnte …“.
      „Und wer war das?“
      „Er war ein hochrangiger Offizier der Marine … Ehe er jedoch, aus mir unbekannten Gründen, ermordert wurde. Sein Name war … Isamu!“
      Als sie das hörten schraken beide, Makoto und Hobbs, auf.


      Kapitel 97: Eine unmögliche Situation

      „W … Was? Was hast du da gerade gesagt?“ hakte Makoto, noch immer völlig überfordert mit dieser neuen Erkenntnis, schließlich, mit stotternder Stimme, nach.
      „Ich sagte, dass Saurian zu Anfang, als er sich in die Marine eingeschleust hatte, zu aller Erst zwei Admiräle kaufen konnte … Hobbs und Isamu“, erklärte ihm Evelyn erneut. Und noch immer fehlten dem ehemaligen Vizeadmiral einfach die Worte. In diesem Augenblick gingen ihm so viele Gedanken durch den Kopf … Er fragte sich, ob Isamu vielleicht nicht derjenige gewesen wäre, für den er ihn immer gehalten hat. Er fragte sich, ob Isamu sich vielleicht auch nur ins Syndikat einschleusen wollte. Vielleicht wusste er zuvor bereits über diese Organisation und ihre Machenschaften, ihre Gefahr oder sonstiges, Bescheid und wollte mit der Infiltration nähere Informationen über sie sammeln … Oder vielleicht … Vielleicht lügte ihn Evelyn auch nur an! Ja, vielleicht wusste sie, wie er zu Isamu stand und versucht dies jetzt gegen ihn zu verwenden. Versucht ihn zu verwirren. Immerhin arbeitet sie noch immer für das Syndikat und ist diesem, offenbar, treu ergeben. Wieso sollte sie ihm also die Wahrheit sagen? Welchen Grund hätte sie dazu? Viel wahrscheinlicher ist doch, dass sie ihn bloß anlügt … Vielleicht um Zeit zu gewinnen?
      Bei diesem Gedanken verzog sich seine Miene schlagartig. Dicke Venen traten an seiner Stirn hervor. Sein Blick verfinsterte sich. Mit einem Mal packte er die grünhaarige Frau am Hals und drückte diese, mit aller Kraft, gegen eine nahegelegenen Baum, wodurch dieser fast durchbrach.
      „Was soll das? Wieso erzählst du mir so einen Unsinn? Geht’s dir vielleicht nur darum mich zu verunsichern? Oder Zeit für jemanden zu schinden? Was, verfolgt uns jemand? Weiß noch jemand, dass wir hier sind? Was bezweckst du damit?“ brüllte er dieser, völlig außer sich vor Wut, ins Gesicht, während Evelyn total verunsichert wirkte. Offenbar hätte sie mit einer derartigen Reaktion niemals gerechnet.
      „W … Warum sollte ich das tun? I … Ich meine … Du … du hast doch vorhin selbst gesehen, dass mich der Vorsitzende bereits abgeschrieben hat … I … Immerhin hat … hat er versucht mich töten zu lassen“, entgegnete sie ihm. Völlig verängstigt und mit stotternder Stimme, während Makoto noch einmal fester zudrückte und ihr so die Luft abschnürte.
      „Vielleicht gehört das auch alles nur zu deinem perfiden Plan uns zu täuschen? Immerhin … Kenn ich dich nicht! Noch dazu bist du nicht freiwillig bei uns, sondern auf direktem Befehl des Vorsitzenden … Wer sagt mir also, dass das alles nicht Teil eures Plans ist?“ fuhr er sie erneut an, woraufhin er seinen Griff etwas lockerte, um ihr eine Chance zum Antworten zu geben.
      Takeo und Wrexx, die ihren alten Kameraden, für gewöhnlich, in einer solchen Situation versucht hätten zu bremsen, schritten dieses Mal jedoch nicht ein. Sie wussten um die Beziehung zwischen Makoto und Isamu sehr gut Bescheid, weshalb sie seine Reaktion verstehen und auch nachvollziehen konnten. Shin, Reika und Miu sahen das zwar etwas anders und sahen sich gezwungen einzugreifen, wurden jedoch von dem Wissenschaftler und dem Fischmenschen zurückgehalten.
      „Wartet noch einen Moment …“, erklärte Takeo ihnen, während sich ihre Blicke wieder auf Makoto und Evelyn richteten.
      Die grünhaarige Frau versuchte, mit letzter Kraft, ehe sie in Ohnmacht fallen würde, noch einmal auf Makotos Fragen zu antworten.
      „I … Ich habe kein … kein zu Hause mehr … K … Keinen Ort, zu dem … ich jetzt noch gehen könnte … Ich … ich habe keinen Grund zu lügen“, erklärte sie ihm schwächelnd, während sie plötzlich anfing zu weinen.
      Als Makoto das sah beruhigte er sich wieder. Mit einem Mal ließ er Evelyn wieder los, woraufhin diese zu Boden sackte. Shin, Reika und Miu eilten daraufhin zu ihr, um nachzusehen wie es ihr ging. Sie war geschwächt, war aber noch bei Bewusstsein und auch ernste Verletzungen blieben, zum Glück, aus.
      Gerade als die drei Attentäter Makoto wegen seinem Verhalten zur Rede stellen wollten ertönte eine weitere Stimme, nicht weit von ihnen, die zu ihnen sprach.
      „Gute Arbeit, Mrs. E! Dass sie Makoto und seine Leute solange aufhalten konnten kommt uns sehr gelegen!“
      Als sie das hörten blickten sie schlagartig zu der Quelle der Stimme. Dort hatte sich eine kleine Armee an bewaffneten Männern aufgebaut, die ihre Schwerter gezogen und ihre Gewehre auf sie gerichtet hatten. An vorderster Front stand allerdings ein Mann, der besonders heraus stach. Er war einen ganzen Kopf größer als alle anderen, trug einen schwarzen Anzug, über den er einen typischen Marinemantel an hatte, dessen Schulterklappen komplett vergoldet waren. Als Makoto erkannte um wen es sich dabei handelte schrak er erneut auf.
      „Hobbs! Was zum Teufel machst du denn hier?“ fragte er diesen, eigenartiger Weise mit ruhiger Stimme.
      „Euch festnehmen. Ihr habt genug Unruhe gestiftet“, erklärte er dem ehemaligen Vizeadmiral, der sich das allerdings nicht gefallen lassen wollte. Er richtete sich auf und begann gerade damit sich kampfbereit zu machen, was ihm seine Gefährten gleich taten, als Hobbs jedoch ein Zeichen zu seinen Männern gab. Daraufhin kam einer von ihnen, mit einer weiteren Person, hervor, die sich dem Admiral näherte. Als Makoto das Gesicht der zweiten Person erkannte weiteten sich seine Augen.
      „E … Elena?“ stotterte er vor sich her.
      Diese wurde derweil an Hobbs übergeben, der nun seinen Arm um ihren Hals schlung und damit drohte sie, auf der Stelle, zu töten.
      „Wenn ihr euch nicht ergebt, dann, und das garantierte ich dir, werde ich ihr den Hals schneller brechen als du reagieren könntest!“ rief er seinem alten Kameraden entgegen.
      Dieser zögerte zunächst und spielte mit dem Gedanken, ob er es nicht doch wagen sollte Hobbs anzugreifen. Eine Gelegenheit wie diese ihn für alles, was er getan hatte, zur Verantwortung zu ziehen würde er so schnell wohl nicht mehr bekommen. Doch, auf der anderen Seite, war Elena noch immer seine Frau … Der Gedanke Hobbs zur Rechenschaft ziehen zu können war zwar sehr reizvoll für ihn, doch konnte er Elena deswegen nicht zum Tode verurteilen. Er hatte durch den Admiral bereits einen geliebten Menschen verloren. Einen weiteren wollte er auf dieser Liste nicht vorfinden.
      „In Ordnung … Du hast gewonnen“, gab Makoto schließlich, nachdem er seine Haltung wieder gelockert hatte, von sich.
      „Legt eure Waffen nieder“, sprach er daraufhin zu seinen Kameraden. Takeo und Wrexx verstanden sofort und waren ebenfalls bereit sich zu ergeben. Die anderen waren das jedoch nicht und wollten das nicht so einfach hinnehmen.
      „Habt ihr sie noch alle? So eine Gelegenheit werden wir wohl so schnell nicht mehr bekommen! Wir können jetzt doch nicht, wegen einer einzigen Frau, einfach so aufgeben … Es geht hier schließlich nicht nur um dich, Makoto!“ fuhr Shin den ehemaligen Vizeadmiral an.
      „Ich bitte dich, Shin … Wenn du mir jemals vertraut hast, dann vertrau mir jetzt. Leg dein Schwert nieder und ergib dich … Du wirst deine Chance, deinen alten Freund zu befreien, schon noch bekommen. Du darfst es allerdings auch nicht überstürzen … Bitte, vertrau mir einfach“, erklärte Makoto erneut. Shin, als auch Reika und Miu, zögerten zunächst und waren kurz davor ihren Angriff einzuleiten, doch, schlussendlich, akzeptierten sie den Wunsch ihres neuen Kapitäns und ließen ihre Waffen fallen.
      „Kluge Entscheidung“, begann Hobbs, mit breitem Grinsen, zu erklären, während er seine Männer aufforderte den neuen Gefangenen Handschellen anzulegen. Allen, bis auf Evelyn, der wiederum von einem der Männer aufgeholfen wurde. Diese stand noch immer etwas neben sich, konnte sich jedoch auf den Beinen halten.
      „Aber Makoto hat euch belogen. Die Chance uns noch einmal in die Quere zu kommen werdet ihr nicht bekommen. Dafür wird bereits gesorgt!“ fuhr er fort, während ihn Makoto und seine Leute nur einen zornigen Blick erwiderten.

      Zur selben Zeit beobachtete eine vermummte Gestalt, aus weiter Ferne, aus einer Baumkrone heraus, mit Hilfe eines Fernglases, wie Makoto und seine Leute von Hobbs in Gewahrsam genommen und abgeführt wurden.
      „Verdammt, dass er so weit gehen würde …“, sprach diese vor sich her, während sie gleichzeitig zu seiner Teleschnecke griff, die sich in einer der Taschen des Mantels befand, mit der er eine Nummer anwählte. Von dem einzigen, an den er sich jetzt noch zuwenden wusste. Auf der Teleschnecke war das Kürzel Y.D.M abgebildet.
      „Dass ich von dir noch mal was hören würde … Was gibt es denn, Krenta?“ fragte ihn der Mann, am anderen Ende der Leitung, mit ruhiger Stimme.
      „Es geht um Makoto … Er wurde gefangen genommen … Von Hobbs! Und wir sind noch nicht bereit, um zu zugreifen“, erklärte er seinem Gesprächspartner. Dieser sprang daraufhin sofort von seinem Stuhl, auf dem er sich bis dahin befand, auf und näherte sich seinem Fenster, das er schlagartig aufriss. In dem dadurch entstandenden Wind wehte sein weißer Mantel … Auf dessen Rücken der Schriftzug Gerechtigkeit geschrieben stand!
      Mit einem Mal sprang er hinaus und landete am Hafen, an dem mehrere Schiffe angelegt hatten. Alle mit derselben gehissten Flagge … Mit dem Symbol der Marine! Der Mann sprang kurzerhand in Richtung des Wassers, auf dem sich plötzlich eine dünne, braune Schicht gebildet hatte.
      „Halte durch, Makoto … Ich bin unterwegs“, sprach dieser zu sich selbst, während er sich mehr und mehr vom Marinehauptquartier entfernte und sich die Schicht unter seinen Füßen immer weiter ausdehnte.


      Kapitel 98: Projekt Delta

      Derweil befand sich Azazel wieder in seinem eigentlichen Labor, in dem er seinen Forschungen weiter nachging. Dabei machte sich plötzlich, als sich ein Gemisch aus verschiedenen Stoffen und Flüssigkeiten, das sich in einem Reagenzglas befand, von einem blauen zu einem grünen Farbton veränderte, ein breites, nahezu diabolisches, Grinsen auf seinen Lippen breit. Plötzlich begann er lautstark zu lachen, sodass man ihn in der ganzen Forschungsanlage hören konnte.
      „Endlich … Es ist vollbracht!“

      Währenddessen schlich Shun sich durch einige dunkle Gänge, die alle mit vereinzelten Maschinen bestückt waren, ehe er vor einem riesigen Tor stehen blieb. Auf diesem stand in großer und dicker Schrift das Wort „Indo“ geschrieben. Er berührte die Tür, um diese ein wenig abzutasten. Bei dieser handelte es sich scheinbar um eine massive Stahltür, die mehrere Meter dick zu sein schien. Als er sich dessen bewusst wurde verzog er eine kurze Miene, ehe er sich an sein Ohr fasste, um Meldung zu erstatten.
      „Jo, es gibt ein Problem, jo“, sprach er zu seinen Kameraden, die sich noch immer in dem verlassenen Dorf befanden, in dem er diese zuletzt abgesetzt hatte.
      „Und das wäre?“ erwiderte ihm einer von ihnen.
      „Die Fabrik ist durch eine massive Stahlmauer geschützt. Schätzungsweise fünf Meter. Da komm ich niemals durch. Und zum Öffnen des Tors bin ich nicht autorisiert. So hoch oben steh ich im Syndikat leider nicht“, fuhr Shun fort.
      „Verdammt noch mal, so eine Gelegenheit bekommen wir vielleicht nie wieder. Lass dir gefälligst was einfallen!“ brüllte ihn eine der vermummten Gestalten an.
      „Wenn ich irgendetwas tun könnte, dann würde ich es auch tun. Meine Teleportation hilft mir hier leider nicht weiter, da ich immer sehen muss wohin ich will … Und das tue ich gerade einfach nicht. Mit einer Teleportation würde ich an der Wand selbst hängen bleiben. An Autorisierungscodes komme ich ebenfalls nicht heran. Dafür bräuchte ich einen direkten Draht zu einem der Abteilungsleiter … Und dafür bin ich einfach ein zu kleiner Fisch im Syndikat. Das einzige, was mir einfällt wäre, dass wir das Tor zerstören. Doch auch hierzu fehlt mir selbst die nötige Stärke“, erklärte Shun daraufhin seinem Gesprächspartner, der ihn, erneut, wegen seiner scheinbaren Unfähigkeit verbal angreifen wollte, ehe ihm jedoch jemand dazwischen funkte, der sich ebenfalls in der Leitung befand.
      „Mal von dem Stärkefaktor abgesehen wäre es auch nicht besonders klug jetzt so einen Krach in der Forschungsanlage zu veranstalten. Bisher wissen wir nur, dass sich Hobbs und Azazel hier befinden. Doch ich glaube kaum, dass ein solch wichtiger Stützpunkt des Syndikats unter dem Schutz eines einzigen Mannes steht. Es wird mit Sicherheit noch einige andere, hochrangige, Mitglieder geben, die sich hier befinden, denen du nur einfach noch nicht über den Weg gelaufen bist. Eine Explosion hätte zur Folge, dass deine Tarnung vollständig auffliegt und dir selbst nichts anderes übrig bleiben würde, als zu fliehen, wenn du überleben willst. Es wäre taktisch unklug jetzt übereilt zu handeln, ohne die Risiken vorher entsprechend abzuwiegen. Für den Moment solltest du dich erst mal zurückhalten. Die Position des Eingangs kennst du ja jetzt, was es für dich leicht machen wird diesen erneut zu finden. Misch dich unter die anderen Mitglieder und sieh zu, was du in Erfahrung bringen kannst. Über ihre momentanen Aktivitäten und über die Anzahl an Feinden, die sich hier befinden. Dann erstatte uns wieder Bericht. Wenn wir der Meinung sind, dass wir bereit sind, greifen wir ein“, erklärte die Frau, die sich in das Gespräch eingeschaltet hatte.
      „Aber … Nora“, versuchte der Mann, mit dem Shun zuvor noch per Funk gesprochen hatte, auf sie einzureden. Jedoch ohne jeden Erfolg.
      „Das ist mein letztes Wort“, entgegnete sie diesem, ehe sie die Verbindung trennte und den vermummten Mann, als auch Shun in der Leitung zurückließ.

      Nora wandte sich inzwischen von der Teleschnecke ab, durch die sie sich zuvor ins Gespräch einschalten konnte, und richtete ihre Aufmerksamkeit auf zwei andere Personen, die direkt hinter ihr standen. Die eine trug ebenfalls einen dunklen Mantel, mitsamt Kapuze, der den gesamten Körper verdeckte. Bei der anderen handelte es sich um Aiko, deren Körper mit einer leichten Rüstung versehen war, die zum einen recht kurz gehalten wurde, gleichzeitig aber auch die wichtigsten Punkte ihres Körpers schützte. Dadurch war sie einerseits im Kampf gut geschützt, zum anderen aber auch recht wendig, dank ihrer leichten Bekleidung. Auf ihrem Rücken befand sich ein langer Metallstab, der mit einem Band um ihren Oberkörper gebunden wurde.
      „Und was machen wir jetzt?“ fragte das blonde Mädchen ihre Lehrmeisterin.
      „Wir warten“, erwiderte diese ihr.
      „Und worauf?“
      „Auf Makoto’s Gegenangriff“, entgegnete Nora erneut ihrer aufbrausenden Schülerin.
      „Sekunde mal, seinen Gegenangriff? Soll das etwa bedeuten …“, begann sie nachzuhaken, ehe ihre Trainerin sie jedoch unterbrach.
      „Ja … Makoto wurde, mitsamt seiner Mannschaft, von Admiral Hobbs gefangen genommen.“
      Als Aiko das hörte schrak sie kurz auf. Ehe Nora die Gelegenheit bekam ihr die Lage etwas genauer zu erklären stürmte sie Richtung Ausgang, riss die Tür auf und betrat augenblicklich das Deck des Schiffes, auf dem sie sich derweil befanden. Dieses war relativ klein gehalten und hatte ein einfaches, weißes, Segel gehisst. Ohne irgendein Symbol, das sich normalerweise auf diesem befand.
      Nora, die einen übereilten Aufbruch von ihrer Schülerin nicht zulassen wollte, eilte dieser hinterher und packte sie am Handgelenk, ehe sie die Schiffsreling erreichen konnte.
      „Warte, Aiko … Hast du mir vorhin nicht richtig zugehört? Wir dürfen unter keinen Umständen etwas überstürzen! Was glaubst du warum wir uns die letzten drei Jahre bedeckt gehalten haben? Weil wir es hier mit einer Organisation zu tun haben, die weit mächtiger ist als alles, was wir bisher kennengelernt haben. Von der ehemaligen N7 Einheit haben nur vier Leute überlebt … Meine Wenigkeit, Krenta, Makoto und Hobbs! Es ist schlimm genug, dass das Syndikat vor uns an Makoto herankam und dieser dadurch wieder aktiv ins Geschehen eingebracht wurde. Vom Überleben von Krenta und mir wissen die Verantwortlichen jedoch noch nichts … Und das soll solange so bleiben bis wir bereit für einen Gegenangriff sind … Was wir derzeit einfach noch nicht sind! Daher bitte ich dich, hab noch etwas Geduld“, fuhr sie das junge Mädchen an. Diese weigerte sich jedoch vehement und konnte diese Entscheidung ihrer Lehrmeisterin einfach nicht akzeptieren.
      „Das kann ich nicht tun! Makoto hat mir das Leben gerettet … Er hat meine Heimat befreit und mir die Freiheit geschenkt! Ich stehe in seiner Schuld und deswegen werde ich ihn auf keinen Fall im Stich lassen!“ schrie ihr die verstörte Aiko entgegen, doch ließ Nora noch immer nicht von ihr ab.
      „Das verlangt ja auch keiner von dir. Alles worum ich dich bitte ist ein wenig Geduld. Vertrau mir, ich kenne Makoto. Er gibt sich nicht so einfach geschlagen … Aufgeben war für ihn noch nie eine Option!“

      Zur selben Zeit befanden sich Makoto und seine Kameraden, als auch Elena und die beiden Zwillinge, die zuvor von Blake gefangen genommen wurden, in ein und derselben Zelle. Alle gefesselt durch Seesteinhandschellen, als auch Fußfesseln, um eine Flucht unmöglich zu machen.
      „Oh man, da wollten wir zunächst nur die großbrüstige Vizeadmirälin wiedertreffen und jetzt das … Überall wo ich nur hingucke … Babes! Ich bin im Himmel …“, fing Deadpit plötzlich an zu schwärmen.
      Und nicht nur hier in der Zelle … Guck mal, dahinten ist noch eins!
      „Großer Gott, gleich vier Stück auf einmal … Der Mann da oben scheint uns wirklich gern zu haben“, fuhr der Maskierte daraufhin fort, während er kurz nach oben blickte.
      Bin ich etwa der Einzige, dem der Ernst der Lage nicht entgangen ist?
      „Klappe halten, Spießer“, erwiderte Deadpit daraufhin, ehe er erneut anfing zu schwärmen. So ernst die Lage auch war, in der er sich befand, so wenig interessierte es ihn letzten Endes doch. Ganz im Gegenteil, er konnte sein Glück kaum fassen, dass er mit so vielen schönen Frauen auf einmal, in einem engen Raum, eingesperrt war. Sein Bruder dagegen war, mal wieder, sichtlich genervt von dem kindhaften Verhalten seines Zwillings.
      „Schon witzig … Das ist das erste Mal, dass mir Handschellen angelegt wurden. Normalerweise ist es doch genau umgekehrt“, gab Takeo von sich.
      „Kann ich nicht beurteilen … Statt den Gegner zu fangen ist es doch viel einfacher diesen einfach auszuschalten“, fuhr ihn Wrexx an, woraufhin erneut ein Streit zwischen ihnen ausbrach. Selbst in einer solch schwierigen Lage kriegten sich die beiden noch in die Haare. So als würden sie den Ernst der Lage nicht erkennen. Nicht erkennen wollen.
      „Können diese Schwachköpfe denn nicht einmal die Klappe halten?“ gab Shin nur genervt von sich.
      „Was war das eben?“ entgegneten ihm die beiden daraufhin, mit lautstarker Stimme, wodurch er kurz aufschrak.
      „Was machen wir jetzt? Wie sollen wir denn nur den Jungen finden, wenn wir hier festsitzen?“ sprach Reika zu ihrer alten Freundin, Miu.
      „Ich weiß es nicht … Aber irgendwas müssen wir uns überlegen“, erwiderte diese ihr.
      „Vergesst es. Die Handschellen und Fußfesseln bestehen aus Seestein. Selbst ohne Teufelskräfte würdet ihr es niemals schaffen dieses Material zu zerstören. Nicht einmal Diamant verfügt über einen solchen Härtegrad“, erklärte die Vizeadmirälin den beiden Frauen.
      Vor ihnen befanden sich nun die verschiedensten Personen, gemeinsam an einem Tisch. Admiral Hobbs, Blake, Shun, Evelyn, als auch Shooting Star hatten dort Platz genommen, als sich ihnen eine weitere, äußerst skurrile, Person näherte. Diese trug einen weißen Kittel, wodurch jeder der Anwesenden sofort wusste um wen es sich dabei handelte … Azazel!
      Als Takeo diesen erkannte konnte er sich einfach nicht zügeln, sondern stellte diesen, ohne Umschweife, direkt zur Rede.
      „Was zum Teufel treibst du bloß schon wieder, Azazel? Wie kommt es, dass der Kampfstoff, an dem wir gemeinsam geforscht haben, plötzlich in Umlauf gekommen ist? Schließlich war ich derjenige, der diesem den entscheidenden letzten Schliff verpasst habe … Und die nötigen Forschungsunterlagen, die es zur Reproduktion benötigt, befinden sich ebenfalls in meinem Besitz. Wie ist es also möglich, dass das Syndikat bereits über das Nervengas verfügt?“
      „Was bildest du dir eigentlich ein? Wieso redest du bitte mit mir, als wärst du so viel intelligenter als ich?“ fuhr Azazel seinen alten Arbeitskollegen an.
      „Ähm, weil ich es bin“, erwiderte dieser ihm nur spöttisch.
      „Untersteh dich gefälligst! Das von uns entwickelte Nervengas war noch längst nicht vollendet. Die Inkubationszeit war dabei das wohl größte Problem … Die war viel zu lang, doch habe ich dieses Problem vor wenigen Minuten beheben können. Jetzt dauert es nur noch wenige Minuten, nach dem Einatmen des Nervengases, ehe die ersten Symptome auftreten! Der Tod selbst setzt bereits nach 10 Minuten ein, wodurch eine Heilung nahezu unmöglich ist!“ schrie er Takeo entgegen, gefolgt von einem lautstarken, diabolischen, Lachen.
      Während Blake und Shooting Star ebenfalls anfingen zu grinsen waren die anderen drei Anhänger des Syndikats, die sich mit ihnen am Tisch befanden, nicht in der Stimmung um sich darüber zu amüsieren. Evelyn war vollkommen geschockt und konnte kaum fassen, dass die Organisation, der sie nun schon solange treu ergeben war, an einem solch abscheulichen Projekt gearbeitet haben sollte. Hobbs hielt sich aus dem Ganzen doch sehr stark heraus. Weder machte er den Eindruck, als würde er sich über diese neuen Fortschritte freuen, noch als würde es ihn sonderlich stören. Ihm schien es schon beinahe egal zu sein. Shun war, ähnlich wie Evelyn, ebenfalls geschockt, als er erfuhr an was hier, auf Engine Distress, eigentlich geforscht wird.
      An was arbeiten die hier eigentlich alles?
      „Verdammt noch mal, wieso tust du das? Unser Nervengas war von Anfang an nie als Massenvernichtungswaffe geplant! In erster Linie sollte es den Feind paralyisieren und so kampfunfähig machen … Aber Menschen damit zu töten war nie Sinn und Zweck dieses Projekts!“ brüllte ihn Takeo erneut, voller Zorn, entgegen, was Azazel aber eher kalt ließ.
      „Es war vielleicht nie in deinem Sinne … Aber es ging bei diesem Projekt auch nie darum was du willst!“ entgegnete ihm sein alter Kollege, ehe er sich von diesem abwendete und sich den anderen Mitgliedern des Syndikats, die bereits auf ihn warteten, widmete.
      „In Ordnung … Projekt Delta wäre damit realisiert. Projekt Gamma steht allerdings im Moment still, weswegen ich mich jetzt erstmal um Projekt Beta kümmern werde. Oder gibt es sonst noch irgendetwas, was wir zu bereden hätten?“ fragte er in die Runde, woraufhin Blake schließlich das Wort ergriff.
      „Ja, zwei Dinge wären da schon … Zum einen würde ich gerne wissen was ein hohes Tier wie Mrs. E hier sucht. Das letzte, was ich von Ihnen gehört habe war, dass der Vorsitzende Sie auf eine spezielle Mission geschickt hatte. Haben Sie diese etwa schon erledigt?“ sprach er zu Evelyn, die ihm daraufhin plötzlich in Gedanken versank. Bei dieser Frage schossen ihr die letzten Ereignisse noch einmal durch den Kopf …
      Vollkommen egal, was du dort auch zu sehen kriegen wirst … Du darfst dich nicht vom Syndikat abwenden!
      Fakt ist, dass wir den Befehl erhalten haben Sie zu liquidieren … Und diesem werden wir auch nachkommen!

      Diese Worte vom Vorsitzenden, als auch von Elross, der sie vor wenigen Stunden versucht hatte, gemeinsam mit seiner Kameradin, Aine, zu töten, wiederholten sich immer und immer wieder in ihren Gedanken.
      Was ist hier bloß los? Wieso spricht mich Blake bei meinem Codenamen an? Weiß er etwa noch nicht, dass mich das Syndikat freigestellt hat? Spielt er nur mit mir? Oder … Hat mich der Vorsitzende gar nicht freigestellt? Aber wieso sollten mich Elross und Aine dann versuchen zu töten? Ich versteh das einfach nicht …
      „Mrs. E!“ ertönte eine lautstarke Stimme, durch die sie schließlich wieder aus ihren Gedanken gerissen wurde.
      Als sie bemerkte, dass die anderen Mitglieder noch immer auf eine Antwort ihrerseits warteten, setzte sie eine gefasste, schon beinahe kalte, Miene auf, ehe sie auf die Frage von Blake antwortete.
      „Was glauben Sie eigentlich mit wem Sie hier sprechen? Ich bin Mrs. E, die rechte Hand des Vorsitzenden und somit die Nummer 2 des Syndikats! Hätte er mir nicht gestattet hier zu sein, dann wäre ich auch nicht hier … Und was genau ich hier will geht Sie nun wirklich überhaupt nichts an!“ fuhr sie den Agenten des Syndikats an, der daraufhin sofort von ihr abließ und nicht weiter auf seine indirekten Anschuldigungen ihr gegenüber behagte.
      „Zweitens würde mich jetzt doch mal interessieren, was wir mit diesen Eindringlingen dort machen sollen?“ fragte er in die Runde, um so schnell das Thema zu wechseln.
      „Ich denke als erste Versuchskaninchen für das Nervengas dürften sie ausreichen“, antwortete ihm Azazel.
      „Ich gehe schon mal ins Labor und bereite alles vor“, fuhr er fort, ehe er sich von der Gruppe wieder distanzierte und in den dunklen Gängen der Anlage verschwand.
      „Dann werde ich mich mal darum kümmern, dass sie in einen dichten Raum kommen, wo wir sie dann dem Nervengas aussetzen könnten. Ich denke ich werde sie in Zimmer C unterbringen. Shun, gib Azazel Bescheid darüber, dass er mich dort treffen soll“, erklärte Hobbs, als auch er sich von seinem Platz erhob und sich, langsam aber sicher, auf die Zelle zubewegte, in der sich seine Gefangenen aufhielten.
      Makoto, der die ganze Zeit über keine Miene verzog und seinen alten Kameraden nicht mal für einen Augenblick aus den Augen gelassen hatte, löcherte diesen noch immer mit seinem kalten Gesichtsausdruck.
      „Es wird Zeit … Zeit für euren letzten Gang!“


      Kapitel 99: Projekt Beta

      Dylan, der noch immer gefesselt war, blickte mit letzter Kraft erneut zu seinem Schwert hinüber, ehe er kurzzeitig die Augen schloss. In seinen Gedanken fand er sich selbst in einem stillen und dunklen Raum wieder, in dem es nichts, außer Leere gab. Lediglich in weiter Ferne konnte er ein schwaches, aber doch grelles, Licht wahrnehmen, das sich immer weiter auf ihn zubewegte. Plötzlich hörte er eine Stimme, die zu ihm sprach.
      Dylan … Dylan … Was ist los mit dir? Wieso wehrst du dich nicht? Wieso lässt du dich so behandeln? Hast deinen Schwur etwa schon vergessen?
      „Nein, natürlich nicht …“, begann er sich zu erklären. Mit dem Blick noch immer auf das Licht gerichtet, das ihm immer näher kam.
      Worauf wartest du dann noch? Schlag zurück!
      „Und wie bitte soll ich das anstellen? Ich bin gefesselt an einem Kreuz. Noch dazu wurde mir bereits mehrfach eine giftige Substanz in den Körper gepumpt, die meine Sinne extrem geschwächt hat … Ich … ich kann nichts tun“, fuhr er fort, als er plötzlich aufschrak.
      Es gibt immer einen Weg!
      Mit diesen Worten riss er seine Augen schließlich wieder weit auf. Er ballte seine Fäuste und strengte jeden einzelnen seiner Muskeln an, um sich irgendwie aus dieser Falle wieder zu befreien. Dabei wich sein Blick keine Sekunde von seinem Schwert, das noch immer gegen eine naheliegende Wand gelehnt war.
      „Fudō … Es wird Zeit für uns zurück zu schlagen!“

      Zur selben Zeit befand sich Akecheta noch immer in dem Bereich der Forschungsanlage, in dem die Experimente an den Soldaten aus Elenas Truppe durchgeführt wurden. Die Männer und Frauen, die er als letztes in die Zellen eingesperrt hatte, ehe er ihnen ihre Dosis verabreichte, schrien noch immer vor lauter Schmerzen durch das ganze Gebäude. Gerade, als der Riese die Hoffnung verlor und annahm, dass auch diese Testobjekte den Versuch nicht überleben würden, erlischten ihre Stimmen plötzlich. Er wandte sich von diesen ab und war bereits davon überzeugt, dass diese ebenfalls gerade verstorben waren. Gerade, als er die nächsten Soldaten holen gehen wollte hörte er jedoch, wie sich etwas in den Käfigen regte.
      Als er sich diesen wieder zuwendete und sich ihnen etwas näherte, um nachzusehen was da gerade geschah, schossen die Arme der einzelnen Marinesoldaten, wie aus Kugeln aus einem Gewehr, aus ihren Zellen heraus, die ihn beinahe trafen. Daraufhin schreckte Akecheta kurz zurück. Die Augen der Versuchsobjekte waren komplett weiß. Ihre Pupillen waren verschwunden. Die Kleidung ihres Oberkörpers war vollkommen zerrissen, aufgrund ihres plötzlichen Muskelzuwachses, und nur noch vereinzelte Stofffetzen hatten sich auf ihrer Haut abgelegt. Dicke Venen und Adern traten an ihren einzelnen Körperteilen hervor. Sogar ihre Zähne wirkten nun viel bedrohlicher. Fast so, als wären diese geschärft und als könnten die Soldaten nun alleine mit einem Biss ihre Feinde töten.
      „Es hat geklappt … Projekt Beta war erfolgreich!“
      Mit diesen Worten ging er auf eine Tür zu, die zu einem Nebenzimmer führte. In diesem befand sich lediglich ein Computer, angeschlossen an einer weiteren Maschine, während neben dieser eine Teleschnecke stand. Er nahm den Hörer in die Hand und wählte die Nummer von Azazel an, um diesen über die Fortschritte seiner Forschung in Kenntnis zu setzen.
      „Professor … Ihr Projekt war erfolgreich. Wir haben es geschafft die physischen Kräfte eines Menschen exponentiell zu steigern und seine Grenzen so zu überschreiten“, erklärte er diesem, woraufhin dieser lautstark anfing zu lachen, während er sich noch immer durch die dunklen Gänge der Anlage bewegte.
      „Excellent. Dann kann ich mir den Weg zurück zu dem Labors ja sparen und mich direkt zurück zu dem Schwertkämpfer begeben, um Projekt Gamma nun ebenfalls zu realisieren!“ erwiderte er seinem Komplizen und, gerade als dieser den Hörer wieder auflegen wollte, musste er feststellen wie die gefangengehaltenen Soldaten ihre Käfige bereits vollständig zerstört hatten und nun, mit voller Kraft und ohne Zurückhaltung, gegen die Stahlwände des Raumes, in dem sie eingesperrt waren, schlugen. Diese wurden, mit jedem Schlag, weiter beschädigt und es dauerte nicht mehr lange, bis sie durchbrechen würden und in der gesamten Anlage für Chaos und Verwüstung sorgen würden. Akecheta erkannte das Problem sofort und fragte Azazel daher um seinen Rat.
      „Benutze einen der Behälter mit Nervengas für sie. Schichte den Raum vollständig ab und lass es über die Belüftungsanlage einströmen. Dadurch verhindern wir nicht nur, dass die Soldaten unsere Forschungsanlage verwüsten, sondern können wir so auch einen ersten Test des neuen Nervengases absolvieren und sehen, ob die neue Formel auch tatsächlich aufgegangen ist. Selbst mit ihren neuen, genveränderten und übermenschlichen, Körpern und Fähigkeiten dürften sie den Auswirkungen des Nervengases nicht viel länger standhalten können, als normale Menschen“, wies Azazel seinen Komplizen an, woraufhin dieser sich sofort an die Arbeit machte. Mit Hilfe des Computers, der sich in seinem Raum befand, riegelte er erst den Raum komplett ab, ehe er einen der Behälter, den er bei sich hatte, mit einem Zeitzünder ausstattete. Nachdem er diesen auf eine Minute gestellt und aktiviert hatte platzierte er ihn in einem Lüftungsschacht, der direkt zu dem Raum führte, in dem sich die randalierenden Männer und Frauen aufhielten.
      Nur wenige Augenblicke später, nachdem der Timer abgelaufen war, öffnete sich der Behälter, in dem der Deckel ein Stück weit nach oben fuhr. Dadurch wurde das Gas, das sich in diesem befand, freigesetzt und gelang über den Lüftungsschacht zu den Versuchsobjekten. Akecheta beobachtete den Prozess derweil mit Freuden. In der einen Minute hämmerten die Soldaten noch voller Zorn gegen die Stahlwände des Labors und in der nächsten lagen sie auf dem Boden. Mit Schaum in ihren Mündern, während sie hilflos, und völlig panisch, einige Augenblicke lang wie wild zuckten, ehe sämtliche ihrer Körperteile plötzlich steif wurden und sie sich keinen Milimeter mehr rührten. Das Nervengas legte binnen weniger Sekunden das komplette Nervensystem seines Opfers lahm, was einen schnellen Tod zur Folge hatte.
      Akecheta begann daraufhin erneut zu grinsen.
      „Alles läuft genau nach Plan!“

      Währenddessen wurden Makoto und die anderen Gefangenen bereits von Hobbs, als aber auch Shun und Evelyn durch die Forschungsanlage geführt.
      „Wo bringst du uns hin, Hobbs?“ fragte ihn Makoto, mit nüchterner Stimme.
      „Abteilung N. Dort wird sich Azazel um euch kümmern. Vermutlich ist er mit den Vorbereitungen seines Versuchs mit euch bereits fertig, wodurch ihr auch gar nicht erst lange warten müsst“, erwiderte er dem ehemaligen Vizeadmiral.
      „Unglaublich … Und so was wie du bekleidet das Amt des Admirals“, fuhr ihn Elena, noch immer nicht im Stande zu begreifen, wie Hobbs nur zu so etwas fähig sein konnte, an.
      Hobbs jedoch sah es nicht für nötig ihr darauf etwas zu erwidern. Stattdessen schwieg er. So wie alle anderen ebenfalls. Auch Shun und Evelyn sagten keinen Ton. Letztere versuchte noch immer ihre Gedanken zu ordnen. So richtig begriffen was gerade eigentlich genau los war hatte sie noch immer nicht. Noch immer versuchte sie zu verstehen aus welchem Grund der Vorsitzende sie umbringen lassen wollte … Vor allem da er ihr zuvor noch, ehe sie Engine Distress erreichten, dazu aufforderte sich nicht vom Syndikat abzuwenden. Ganz egal was sie auch vorfinden würde. Und zu dem Zeitpunkt, an dem Elross und Aine sie umbringen sollten, hatte sich daran auch noch nichts geändert. Also wieso hatte er die beiden dann bereits dazu angewiesen sie zu töten? Vertraute er ihr etwa nicht mehr länger? Aber wieso sollte er sie dann vorher noch derartig ermahnen? Das Ganze ergab für sie einfach überhaupt keinen Sinn … Hinzu kamen auch noch die Gefühle, die sie Makoto plötzlich entgegen brachte. Wie kam es nur dazu, dass sie ihm so viele wichtige Details über die Strukturen des Syndikats anvertraut hatte? Sie wusste über seine moralischen Werte inzwischen sehr gut Bescheid. Ebenso war ihr inzwischen durchaus bewusst, dass er dem Syndikat keineswegs loyal gegenüber war. Also wieso vertraute sie ihm so sehr, obwohl er eigentlich sein Feind war? Oder es schon bald werden würde … So sehr sie über all diese Dinge auch nachdachte, sie verstand es einfach nicht. Während sie noch vor einigen Tagen fest von dem Syndikat, und dessen Ziele, überzeugt war fing sie mittlerweile an an diesem System zu zweifeln. Selbst über den Vorsitzenden machten sich bei ihr Zweifel bemerkbar, was sie nie für möglich gehalten hätte.
      Makoto bemerkte, wie sie nur mit nachdenklicher Miene gen Boden blickte. Zwar konnte er ihre Gedanken nicht lesen, doch war er sehr gut darin Mimiken und Gesten von Menschen richtig zu deuten. Er ahnte bereits, dass sie anfing zu zweifeln. Dass sie einen inneren Kampf mit sich selbst ausfechtete.
      „Evelyn … Ist alles in Ordnung?“ fragte er diese, mit besorgtem Unterton, woraufhin sie aus ihren Gedanken gerissen wurde.
      „J … Ja … Mach dir um mich keine Sorgen“, erwiderte sie ihm, während sie bemüht war seinem Blick auszuweichen.
      „Mach ich mir aber“, entgegnete er ihr und musterte die Frau mit grünem Haar noch immer.
      „Makoto, du alter Charmeur … Hör besser auf sie. Du solltest dir weniger Gedanken um sie machen, sondern dich mehr um dich, und deine gefangenen Kameraden und Freunde, sorgen“, erklärte ihm Hobbs mit breitem Grinsen.
      Daraufhin wandte sich der Braunhaarige diesem zu und begann ebenfalls zu lächeln.
      „Mach ich mir aber nicht!“ gab Makoto schließlich von sich, woraufhin Hobbs sichtbar verwundert reagierte. Mit weit aufgerissenen Augen musterte er seinen alten Kameraden … Er konnte einfach nicht begreifen wie er, angesichts seiner Situation, nur so gelassen bleiben konnte.

      Gleichzeitig durchstreifte ein großgewachsener, äußerst stabil gebauter, Mann, über dessen Schultern ein typischer Marinemantel gelegt war, die Gänge des Marinehauptquartiers, als plötzlich seine Teleschnecke, die sich in einer seiner Taschen befand, anfing zu klingeln.
      Ohne großartig zu zögern griff er zu dieser und nahm den Hörer ab.
      „Vizeadmiral Bryan am Apparat!“


      Kapitel 100: Wiedervereinigung

      Zur selben Zeit befand sich der Vorsitzende noch immer in seinem Stützpunkt. Und noch immer saß er auf demselben Stuhl, inmitten eines leeren Raums, während sich auf einer seiner Armlehnen ein Glas, gefüllt mit Scotch, und in seiner rechten Hand eine angezündete Zigarette befanden. In der anderen Hand hielt er den Hörer einer seiner Teleschnecken. Offenbar führte er im Moment ein sehr wichtiges, und vor allem heikles, Telefonat.
      „Sichern Sie sofort Ihre sämtlichen Forschungsdaten und begeben Sie sich dann zurück zum Hauptquartier. Engine Distress wird schon sehr bald fallen … Es ist bloß noch eine Frage der Zeit! Darüber hinaus habe ich hier etwas für Sie, das uns einen entscheidenden Vorteil bei der Lösung unseres, schon sehr bald auftretenden, größten Problem verschaffen wird. Nehmen Sie es bitte an sich und schaffen Sie es dann, mitsamt Ihrer Forschung, nach Antillen, der Insel über den Wolken!“
      Plötzlich näherte sich ihm eine zwielichtige Gestalt von hinten, deren Schritte er, dank des Echos in seinem Raum, bereits bemerkte, als dieser zur Tür hinein schritt. Der Vorsitzende legte derweil den Hörer seiner Teleschnecke wieder auf.
      „Sie wollten mich sprechen?“ sprach ihn diese daraufhin an.
      „Ja … Ich möchte, dass Sie auf der Stelle ihn kontaktieren. Er soll sich sofort nach Engine Distress begeben, um die Situation dort unter Kontrolle zu bringen. Vorsichtshalber mit einigen seiner Leute“, erwiderte ihm der Mann in dem Anzug, ehe er sich einen weiteren Zug seiner Zigarrete genehmigte.
      „Darf man fragen was Sie dazu veranlasst? Ich meine, wir haben mit Hobbs, Blake, Akecheta, Shooting Star und inzwischen auch Evelyn doch bereits einige unserer besten Leute dort vor Ort. Nicht zu vergessen Elross und Aine, die sich ebenfalls irgendwo dort herumtreiben. Wieso glauben Sie denn, dass die Situation dort außer Kontrolle geraten wird oder bereits ist?“ hakte der dunkel gekleidete Mann daraufhin nach.
      „Desert Island“, begann der Vorsitzende zu erklären.
      „Verzeihung, ich fürchte ich versteh nicht ganz“, gab sein Gesprächspartner von sich, worauf der Mann auf dem einzigen Stuhl im Saal jedoch nicht weiter einging, sondern seine Erklärung, wie gehabt, fortsetzte.
      „Unser Ziel dort war es die Insel unter unsere Kontrolle zu bringen. Deswegen schleusten wir Vizeadmiral Saurian dort ein und deswegen verhalfen wir Amulius dazu den Thron der Insel zu besteigen. Als Gegenleistung würden wir auf ihn zurückkommen, wenn wir etwas von ihm, von seinem Land, brauchen würden. Letzten Endes wollten wir Desert Island zum Testen unseres neuen Nervengases verwenden, für dessen Herstellung Azazel verantwortlich war. Doch was geschah, noch bevor wir dazu die Gelegenheit hatten? Richtig, Makoto intervenierte. Er mischte sich in Angelegenheiten ein, die ihn nichts angingen. Am Ende scheiterte nicht nur der Test, sondern verloren wir auch noch die Insel selbst. Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will … Wir dürfen Makoto nicht unterschätzen! Er hat bereits auf Desert Island eigenwillig, und ohne mein Einverständnis, gehandelt, wodurch ich mich gezwungen sah Saurian aufzugeben. Glaubst du allen ernstes, dass er auf Engine Distress anders verfahren wird, sobald er erfährt, woran wir dort alles forschen? Nein, noch ist er uns neutral gegenüber. Doch schon bald wird er uns als seine Feinde betrachten. Daran gibt es für mich leider keinen Zweifel mehr. Und, um den Problemen, die dadurch entstehen könnten, vorzubeugen, will ich, dass er sich, so schnell wie möglich, nach Engine Distress begibt, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Wir können nur hoffen, dass Makoto seine Aufgabe vorher noch zu Ende bringen kann …“, fuhr der Vorsitzende schließlich fort, woraufhin sich der Mann, mit dem er sich die ganze Zeit über unterhalten hatte, langsam wieder Richtung Ausgang begab.
      „Was soll er mit Makoto machen, wenn er diesen in die Finger kriegt? Soll er ihn umbringen?“
      Als der Vorsitzende das hörte wandte er sich, mit ernster Miene, seinem Gesprächspartner ein weiteres Mal zu …

      Inzwischen hatte sich eine braune Schicht auf dem offenen Meer gebildet. Diese war recht schmal, so dass man gerade noch genug Platz hatte, um diese zu überqueren, und reichte jedoch bis ans Ufer von Engine Distress …

      Zur selben Zeit wurden Makoto und die anderen noch immer durch die Gänge der Forschungsanlage geführt. Während jeder der Gefangenen schweigend, mit dem Blick gen Boden gerichtet, die Flure entlang lief seufzte Deadpit nur laut vor sich her.
      „Oh man, wieso sollten wir noch mal hier hinkommen?“ fragte dieser sich selbst.
      „Weil der Autor dieser Fanfiction es so gewollt hat.“
      „Was bildet der Kerl sich überhaupt ein uns so zu blamieren? Weiß der etwa nicht wer wir sind?“
      „Natürlich weiß er wer wir sind. Immerhin ist er der Autor. Und als solcher kennt man seine Figuren auch … Wobei wir in Wahrheit doch bloß eine Kopie eines Charakters aus dem Marvel Universum sind … Eine verflucht schlechte Kopie nebenbei bemerkt.“
      „Wie kannst du so was nur sagen?“ fauchte ihn die kindhafte Version von Deadpit daraufhin mit weinerlicher Stimme an.
      „Könnt ihr mal aufhören so nen Müll von euch zu geben? Ich krieg schon Kopfschmerzen wegen euch zwei Pfeifen“, fuhr Deadpit die zwei Stimmen an.
      „Yeah, I agree with our master here“, gab plötzlich eine weitere Stimme in seinem Kopf von sich.
      „Was zum … Wer zum Henker ist das denn jetzt?“
      „Hab keinen Schimmer.“
      „Siehst du, wir sind doch keine schlechte Kopie von Deadpool!“
      Während Deadpit noch weiter versuchte seine Gedanken zu ordnen versuchten auch die anderen Gefangenen sich irgendwie mit der Situation abzufinden … Fürs Erste.
      Shin, der fast die ganze Zeit über nur geschwiegen hatte, ergriff schließlich das Wort und wandte sich an Admiral Hobbs.
      „Mir persönlich sind Ihre Beweggründe für all das hier ziemlich egal. Das ist eine Sache zwischen Ihnen und Makoto, allerdings … Sie scheinen auf mich wie jemand zu wirken, der im Syndikat großen Einfluss besitzt. Ich brauche Informationen … Über Dylan, der hier gefangen gehalten werden soll“, sprach er zum Admiral, der ihm daraufhin nur ein müdes Lächeln entgegnete.
      „Und wieso sollte ich dir diese Informationen geben? Vorausgesetzt ich besitze solche“, entgegnete Hobbs ihm, worauf Shin jedoch die perfekte Antwort parat hatte.
      „Weil ich Sie sonst töten werde, sobald ich frei bin.“
      Zunächst war der Admiral sichtbar überrascht, aber auch erschrocken, über diese Worte des Schwertkämpfers, doch dann fing er plötzlich an zu lachen.
      „Oh bitte, jemand wie du könnte mich nicht einmal in 100 Jahren schlagen!“
      Makoto wandte sich derweil Elena zu. Bisher hatte er stets versucht den Kontakt zu ihr zu vermeiden … Doch inzwischen hatte er begriffen, dass das nicht länger möglich war.
      „Hör zu, Elena … Als wir uns auf Royal Island, nach drei, für dich, langen Jahren, wieder gesehen hatten hast du mich gefragt warum ich mich solange nicht bei dir gemeldet hatte. Weshalb ich nicht versucht hatte dich zu kontaktieren und dir zu sagen, dass ich noch lebe und dass es mir gut geht. Der Grund, weshalb ich mich nicht bei dir gemeldet hatte, nachdem ich wieder auf den Beinen war, und weshalb ich auch noch immer auf Distanz gehe ist der, dass ich dich nicht unnötig in Gefahr bringen wollte, denn … Innerhalb der Marine existiert eine Verschwörung. Eine sehr weitreichende, zu der auch Hobbs gehört. Doch Hauptverantwortliche dafür sind Leute, die vollkommen abseits von der Regierung und der Marine stehen … Diese gehören einer unbekannten Organisation an, die sich selbst „das Syndikat“ nennt! Sie sind es auch, die hier, auf Engine Distress, das Sagen haben. Was genau sie aber eigentlich vorhaben weiß ich noch nicht … Aber auch das gedenke ich noch herauszufinden!“ erklärte er seiner Frau, die ihn derweil nur mit nachdenklicher Miene musterte. Als er ihren Blick erwidern wollte wich sie ihm aus und blickte wieder gen Boden.
      „Ich wollte dich nur beschützen!“ hakte er ein weiteres Mal nach, als er plötzlich leicht aufschrak. Der ehemalige Vizeadmiral warf einen flüchtigen Blick nach hinten. In die Richtung, aus der sie zuvor gekommen waren, als sich auf seinen Lippen plötzlich ein breites Grinsen abzeichnete. Auch Shun, der die ganze Zeit über geschwiegen hatte, ähnlich wie Evelyn, schien etwas bemerkt zu haben, weswegen auch er sich ein unscheinbares Lächeln nicht verkneifen konnte …

      Nora befindet sich derweil noch immer auf ihrem Schiff, das in der Nähe von Engine Distress den Anker gelegt hatte. Diese eilte mehrfach in sämtliche Räumlichkeiten und Ecken des Schiffes. Offenbar auf der Suche nach etwas … Oder nach jemandem! Letzten Endes musste sie sich eingestehen, dass sie nicht mehr fündig werden würde. Sie entschloss sich erneut zu ihrer Teleschnecke zu greifen, um so ihren Mann vor Ort, Krenta, zu kontaktieren.
      „Nora, was ist los?“ fragte dieser sie, völlig verwundert darüber so schnell wieder von ihr zu hören.
      „Sie … Sie ist weg … Aiko ist verschwunden!“ brüllte sie daraufhin in den Hörer ihrer Teleschnecke, woraufhin auch Krenta erschrak.
      „Was? Wie konnte das nur passieren? Und viel wichtiger, wo soll sie denn jetzt bloß sein?“ entgegnete er ihr, ebenfalls mit lauter Stimme.
      „Sie wird von Bord gegangen sein, als ich einmal nicht richtig aufgepasst habe! Das „Wie“ spielt auch überhaupt keine Rolle … Wir müssen sie schützen! Sie ist noch nicht soweit!“ erwiderte sie ihrem Kameraden.
      „Und was schlägst du vor?“ hakte dieser nach.
      „Uns bleibt nur noch eine Wahl … Wir erklären dem Syndikat offiziell den Kampf an!“

      Gleichzeitig näherte sich Azazel allmählich dem Raum, in dem er Dylan gefangen hielt. An der Tür war ein großes „G“ abgebildet. Als er sich dieser weiter annäherte entfachte plötzlich eine gewaltige Explosion von innen, die die harte Stahltür aus ihren Fugen riss und direkt auf den Professor zuschleuderte. Dieser war so überrascht, dass er keine Gelegenheit hatte zu reagieren, wodurch ihn die Tür voll erwischte und mehrere Meter durch den leeren Flur katapultierte. Er selbst blieb unter den Überresten des dicken Stahls liegen. Völlig regungslos.
      Derweil erhob sich eine Gestalt aus der Rauchwolke, die in dem Zimmer entstanden war, heraus. Diese hatte ihr Schwert auf eine Schulter gelegt. Der gesamte Körper der Person wurde von einem roten Schleier umhüllt.
      Azazel, der noch immer regungslos am Boden lag, brachte es gerade noch so fertig ein paar Worte, mit letzter Kraft, heraus zu bringen.
      „V … verdammt … Wie … wie konnte er sich nur … befreien?“

      Die Explosion, von der Azazel erfasst wurde, war nahezu im gesamten Gebäude zu hören. So entging diese auch den Agenten des Syndikats, Blake, Shooting Star und Akecheta nicht, die sich inzwischen an ein und demselben Ort befanden.
      Während der Scharfschütze und der großgewachsene Mann nicht so recht zu wissen scheinen wie sie sich jetzt zu verhalten hatten, übernahm Blake kurzerhand die Führung über die kleine Truppe.
      „Die Explosion kam aus dem südlichen Teil der Anlage. Dort gibt es nicht viel … Bis auf die Forschungszentrale zu Projekt Gamma! In Ordnung … Ihr zwei begebt euch sofort dort hin und versucht herauszufinden was dort vorgefallen ist und, sollte es zu Ausschreitungen kommen, die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen. Ich werde mich derweil um die Bewachung von unserer hier wohl wichtigsten Einrichtung kümmern … Nur um sicher zu gehen“, erklärte er den beiden, die ihm daraufhin zustimmend zunickten und sich auf die Quelle der Unruhen zubewegten.
      Während sich Akecheta und Shooting Star immer weiter von ihm entfernten griff Blake zu einer seiner Teleschnecken, die sich in seiner Tasche befanden. Auf dieser stand lediglich der Buchstabe „C“ geschrieben. Er nahm den Hörer ab, ehe er die entsprechende Nummer eintippte.
      „Sir, es gibt offenbar ein Problem mit Projekt Gamma. Ich habe Akecheta und Shooting Star bereits losgeschickt, um sich dieser Sache anzunehmen, doch, um sicher zu gehen, sollten Sie Vorbereitungen treffen. Vorbereitungen, um Engine Distress, möglichst sicher zu verlassen“, erklärte er seinem Vorgesetzten, der jedoch nicht anders konnte, als lautstark loszulachen.
      „Wuhahahaha, köstlich. Ich habe Azazel von Anfang an dazu geraten gehabt Makoto und seine Leute so schnell wie möglich zu liquidieren, nachdem schon Elross und Aine nicht dazu in der Lage waren, ohne ihren Posten verlassen zu müssen, sie zu erledigen … Und jetzt haben wir den Schlamassel. Aber schon okay, ich hab mich ja vorbereitet. Elross und Aine sind bereits informiert und warten oben auf mich. Ich bring nur noch die Lieferung zu Ende und mach mich dann auf den Weg zum Hauptquartier“, entgegnete der hochrangige Agent des Syndikats seinem Gesprächspartner, der daraufhin den Hörer seiner Teleschnecke wieder auflegte. Mittlerweile fand er sich vor einer riesigen Stahltür wieder, auf der sich die Aufschrift „Indo“ befand.
      Sein Gesprächspartner, der inzwischen ebenfalls seinen Hörer aufgelegt hatte, wandte sich von dem kleinen Tisch, auf dem die Teleschnecke stand, ab und richtete seinen Blick hinaus aus einer riesigen Fensterscheibe, die Einblick in einen gigantischen Raum gewährte. In diesem befanden sich riesige Machinerien … Besonders die vielen Fließbänder, die durch das gesamte Areal des Raumes ragten, stachen dabei ins Auge. In diesem wurde scheinbar schwerste Arbeit verrichtet. Von den verschiedensten Menschen. Darunter zum einen bewaffnete Männer und Frauen, die die Produktionsabläufe überwachten, aber auch kleinere Menschen, deren Körper lediglich von vereinzelten Stofffetzen bedeckt wurden, während sie selbst völlig abgemagert waren.
      „Wuhahahaha, Projekt Alpha steht kurz vor ihrer Vollendung!“

      Zur selben Zeit bemerkten auch Makoto und Hobbs, als auch die anderen von ihren Leuten wie von einem anderen Ort der Forschungsanlage eine gewaltige Explosion ertönte. Einer von ihnen nutzte die daraus entstandende Verwirrung vom Admiral für sich aus … Shun! Mit einem Mal teleportierte er sich direkt hinter den Rücken des hochrangigen Marineoffiziers. Mit gezogenem Messer. Bereit seinem Gegenüber dieses direkt in den Rücken zu rammen.
      Doch, trotz seiner Teleportation, konnte er mit dem Tempo des Admirals nicht mithalten. Dieser drehte sich innerhalb eines Wimpernschlags zu Shun um, packte diesen am Hals und drückte ihn mit voller Wucht gegen eine naheliegende Stahlwand, in welcher sein gesamter Körper hineingedrückt wurde. Bereits beim Aufprall merkte er, wie ihm vermutlich einige Knochen gebrochen waren. Der Arm von Hobbs, mit welchem er seinen Angreifer gegen die Wand drückte, hatte sich inzwischen komplett schwarz gefärbt.
      „Was sollte das denn werden? Ein schlecht geplanter Fluchtversuch?“ fragte er seinen Gegenüber, während er ihm weiter die Luft abschnürte.
      „Nein …“, begann dieser mit schwacher Stimme zu antworten.
      „Ein gut geplantes Ablenkungsmanöver!“
      Noch bevor Hobbs, den diese Antwort offenbar etwas verwirrt hatte, darauf etwas erwidern konnte wurde er von einem gewaltigen Schlag, der ihn direkt am Kopf getroffen hatte, durch den Gang, mitten in die gegenüberliegende Stahlwand, geschleudert.
      Jeder der Anwesenden schwieg und bestaunte nur mit weit geöffnetem Mund was gerade geschehen war. Niemand von ihnen verstand, was hier gerade vorgefallen war … Lediglich Makoto schien die Situation bereits erahnt zu haben, da er plötzlich wieder anfing zu lächeln.
      Vor den Gefangenen hatte sich derjenige, der zuvor noch den Admiral durch den halben Gang geschossen hätte, als wäre es nichts, inzwischen wieder aufgebaut. Die Person, die dafür verantwortlich war, stand mit dem Gesicht zu Hobbs und mit dem Rücken zu Makoto und seinen Leuten gerichtet. Diese trug einen langen, dunkelblauen Umhang, der im Wind, der durch den Aufprall des Admirals entstanden war, wehte. Dazu hatte sie recht kurze Kleidung an, die jedoch, dank der Polsterungen, ihre wichtigesten Körperstellen schützte. Die Art der Kleidung diente wohl in erster Linie dazu im Kampf sowohl geschützt zu sein, als aber auch nicht eingeschränkt zu sein und nicht an Tempo einzubüßen. Dazu befand sich, unter dem Umhang, ein Metallstab, der um den Oberkörper der ominösen Person gebunden war. Ihr langes, blondes, Haar wehte, ähnlich wie ihr Umhang, im Winde …
      „Aiko!“ rief die Gruppe von Makoto im Chor, woraufhin sich das blonde Mädchen, das sie erst wenige Tage zuvor als schutzloses Kind kennengelernt hatten, ihren alten Bekannten zuwendete.
      „Es ist schön euch wiederzusehen!“


      Kapitel 101: Freiheit

      Makoto, Shin, Reika und Takeo können kaum glauben was gerade geschehen war. Aiko, das kleine und unschuldige Mädchen, das sie erst vor einigen Tagen kennengelernt hatten, hatte gerade tatsächlich einen Admiral der Marine zu Fall gebracht. Das Mädchen, das vor einer Woche kaum wusste ihre Fäuste gekonnt einzusetzen … Während die vier sie nur, völlig überrascht, musterten verstanden die anderen Gefangenen überhaupt nichts mehr.
      „Wer isn das Babe?“ gab Deadpit schließlich von sich.
      „Babe? Guck sie dir doch mal an, das Mädchen ist höchstens 16. Reiß dich gefälligst mal zusammen.“
      „Das ist Aiko … Eine alte Bekannte von uns“, antwortete ihm Makoto, woraufhin er sich etwas näher auf das blonde Mädchen zubewegte.
      „Ich wusste ja, dass Nora genial ist, aber … Dass sie dich innerhalb einer Woche so weit gebracht hat hätte selbst ich nicht erwartet. Du scheinst wirklich ein Naturtalent zu sein, Aiko“, fuhr er fort.
      Gleichzeitig hatte sich Hobbs inzwischen wieder aus der Rauchwolke, die durch seinen Aufprall entstanden war, erhoben und bewegte sich, langsam aber auch sicher, auf das neu dazugekommene Mädchen zu.
      „Nora … Sie ist noch am leben?“ sprach er mit tiefer, bedrohlicher Stimme, woraufhin sich alle Augen wieder auf ihn gerichtet hatten. Zu ihrer großen Verwunderung hatte er von dem Angriff des Mädchens nicht einmal einen Kratzer abbekommen. Lediglich seine Kleidung war an manchen Stellen, durch den Aufprall, zerfetzt.
      „Ja, sie lebt noch“, erwiderte ihm Aiko, während er sich weiter auf sie zubewegte. Seine Arme fingen mittlerweile wieder an sich schwarz zu färben.
      Ohne auch nur noch einen weiteren Augenblick mit reden zu vergeuden stürmte er blitzschnell auf Aiko und die anderen zu. Innerhalb eines Wimpernschlags befand er sich direkt vor dem Mädchen. Seine Faust war bereits bedrohlich nah an ihrem Gesicht, als er plötzlich stehen blieb. Aber nicht freiwillig. Er konnte sich schlichtweg nicht mehr weiter nach vorne bewegen. Verwundert musterte er seine Gegnerin und stellte dabei fest, dass ihr Körper von einer violetten Aura umgeben war, durch die er einfach nicht hindurchstoßen konnte. Hobbs verstand die Welt nicht mehr, doch, ehe er erfragen konnte was gerade geschah weitete sich die Aura weiter aus. Gleichzeitig wandte sich Aiko wieder Shun zu, der es inzwischen geschafft hatte sich wieder aufzurichten.
      „Mach schon, Shun. Nimm ihnen die Handschellen ab!“ rief sie diesem entgegen, woraufhin er sich auf die Gruppe von Makoto zubewegte, ein Schlüsselbund zückte und jeden von ihnen ihre Eisen abnahm.
      Als Hobbs das sah schrak er kurz auf.
      Meine Schlüssel ... Dieser Mistkerl! Deswegen also das ganze Theater vorhin!
      Plötzlich wurde der Körper vom Admiral von der eigenartigen Aura von Aiko umhüllt und, nur einen Augenblick später, mit voller Wucht erneut gegen die Mauer, gegen die er zuvor schon geschleudert wurde, geschossen. Und auch dieses Mal blieb er für die nächsten Momente in einer Rauchwolke, regungslos, liegen.
      Die Gruppe von Makoto sammelte sich derweil, um die nächsten Schritte anzugehen.
      „In Ordnung … Es wird Zeit für einen Gegenangriff! Doch, egal was ihr auch tut … Hobbs gehört mir!“ erklärte er lautstark, woraufhin ihm seine Kameraden nur zunickten.
      „Ich werde dich unterstützen, Makoto!“ entgegnete ihm Aiko, fest entschlossen nicht von seiner Seite zu weichen. Zunächst zögerte er, willigte letzten Endes jedoch ein.
      „Ich hab sowieso noch etwas mit Azazel zu klären“, entgegnete ihm Takeo, während er den Status seines Anzugs überprüfte.
      „Ich komme mit dir, Takeo. Ich muss meine Männer befreien. Wer weiß, was Azazel mit ihnen angestellt hat …“, fügte Elena, ebenfalls bereit aufzubrechen, hinzu.
      „Und ich muss Dylan finden!“ gab Shin von sich. Mit einer Hand bereits den Griff seines Schwerts fest umschlungen, bereit für den anstehenden Kampf.
      „Und wir meinen Sohn!“ sagte Miu lautstark, woraufhin Reika ihr nur zustimmend zunickte.
      „Jo, vielleicht kann ich dabei behilflich sein, jo“, erwiderte ihnen Shun, der sich auf sie zubewegte.
      „Und ich will irgendwen aufschlitzen … Ganz egal wen!“ rief Deadpit in den Raum, bevor er, vollkommen ziellos, drauf losstürmte. Sein Bruder seufzte kurz, ehe er ihm nachlief.
      „Ich will nur hoffen, dass ihr mir dieses Mal einen Gegner übrig lässt … Ich will nicht schon wieder leer ausgehen!“ gab Wrexx, mit aggressiver Stimme und grimmigem Gesichtsausdruck, von sich.
      Nur einen Augenblick später, nachdem jeder von ihnen wusste, was er wollte oder wohin er musste brachen sie in mehreren kleinen Gruppen auf. Deadpit und Deadloop, Takeo und Elena, Shun, Reika und Miu und Shin und Wrexx. Einzig und alleine Makoto, Aiko und Evelyn blieben zurück. Gemeinsam mit Hobbs, der sich inzwischen wieder erhoben hatte und vor den drein aufgebaut hatte.
      „Was zum Henker war das denn gerade? Hat dieses Kind etwa auch Teufelskräfte?“ redete der Admiral vor sich hin, dem Makoto aber noch immer keine Aufmerksamkeit schenkte. Stattdessen wendete er sich der grünhaarigen Frau zu, die auf ihn noch immer den Eindruck machte, als wäre sie unschlüssig. Als wüsste sie noch immer nicht, was sie tun sollte.
      „Evelyn … Was wirst du tun?“ fragte er sie, woraufhin sie plötzlich aufschrak.
      Das war eine gute Frage, auf die sie, solange sie auch überlegte, keine Antwort wusste. Sie war noch immer verwirrt über all die Umstände, die sich in den letzten Stunden ergeben hatten. Das Syndikat, das einzige zu Hause, das sie je gekannt hat, hatte sie offenbar fallen lassen und nicht nur das … Sie wollten sie sogar umbringen. Und noch immer begriff sie einfach nicht was den Vorsitzenden dazu verleitet haben könnte. War er ihr gegenüber misstrauisch, weil sie nun schon eine Weile mit Makoto zusammen unterwegs war? Oder erteilte er diesen Befehl eher, weil er annahm, dass sie ihre Haltung zum Syndikat ändern würde, wenn sie von den Experimenten hier, auf Engine Distress, erfahren würde? Aber wieso sollte er ihr dann vorher noch nahelegen, dass sie sich nicht von ihm abwenden sollte, egal was sie dort auch zu sehen kriegen würde? So oft und so sehr sie auch darüber nachdachte … Sie verstand es einfach nicht. Und dann musste sie wieder an die letzten Tage zurückdenken, die an Deck der Dragon Force verbracht hatte. Daran, wie Makoto und die anderen alles dafür taten, um dem Volk von Desert Island wieder ihre Freiheit zu schenken. Um die Gerechtigkeit wieder aufleben zu lassen. Und das, obwohl sie dort zuvor eigentlich niemanden gekannt haben. Diese Bereitschaft zur Selbstaufopferung … Dieser stark ausgeprägte Sinn für Freiheit und Gerechtigkeit … Sie konnte es nicht leugnen, sie war äußerst beeindruckt von Makoto und den anderen. Leute wie sie hatte sie noch nie zuvor getroffen. Jetzt verstand sie auch endlich was sie, vor wenigen Stunden, dazu verleitet hatte ihnen alles zu verraten, was sie über die Strukturen des Syndikats wusste … Weil sie ihnen vertraute. Und das, obwohl sie sie erst seit einigen Tagen kannte.
      „Evelyn?“ hakte Makoto ein weiteres Mal nach, woraufhin sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. Sie musterte ihn und Aiko, aber auch Hobbs, der sich bedrohlich vor der kleinen Gruppe aufgebaut hatte.
      „Ich werde mir selbst ein Bild von den Machenschaften und den Experimenten, die das Syndikat hier durchführt, machen!“ sprach sie mit entschlossenem Gesichtsausdruck. Als Makoto das hörte konnte er nicht anders, als zu lächeln. Mit einem Mal stürmte die grünhaarige Frau los. Ohne zurück zu sehen und ohne dem Admiral weitere Aufmerksamkeit zu schenken … Sie hatte jetzt ein klares Ziel vor Augen. Zum ersten Mal in ihrem Leben handelte sie völlig eigenständig!
      Makoto, Aiko und Hobbs blieben derweil zurück und machten sich allesamt kampfbereit, doch, bevor es zum Kampf kam, musste der Admiral seinen ehemaligen Kameraden einfach noch mal eine, für ihn, sehr spezielle Frage stellen.
      „Verrat mir eins, Makoto … Wie machst du das? Wie schaffst du es nur immer wieder dir, scheinbar spielend leicht, überall neue Freunde und Kameraden zu machen? Evelyn, die rechte Hand des Vorsitzenden, die nie an den Befehlen und Plänen ihres Vorgesetzten gezweifelt hat, ist nun gewillt ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sich selbst ein Bild zu machen und eigene Entscheidungen zu treffen. Etwas, wonach sie sich zuvor nie gesehnt hat … Wie machst du das nur?“ fragte er ihn.
      Als er das hörte fing der ehemalige Vizeadmiral erneut an zu grinsen.
      „Wie ich das mache? Was mach ich denn schon großartiges? Ich mache ihr keine Vorschriften, gebe ihr keine Anweisungen oder Wegrichtungen vor. All das überlasse ich ihr selbst … Ich lasse sie frei handeln und entscheiden! Etwas, was sie scheinbar noch nie zuvor getan hat. Alles Weitere bleibt ihr überlassen … Ob sie, nach allem, was sie herausfinden wird, noch immer versuchen wird beim Syndikat zu bleiben oder einen völlig neuen Weg einschlagen wird … Das sind Dinge, auf die ich selbst gar keinen Einfluss habe. Und auch überhaupt nicht haben will. Freiheit ist ein Recht, das jeder Mensch verdient hat. So auch sie. Wie auch immer sie sich am Ende entscheiden wird … Sie wird wissen, dass es ihre Entscheidung war. Dass sie getan hat, was sie für richtig hält … Dass sie frei ist zu tun, was sie will!“ erklärte er seinem Gegenüber, der ihn daraufhin nur mit offenen Augen, gefühlt mehrere Minuten, musterte. Diese Worte … Das hatte er doch schon mal irgendwo gehört …
      Freiheit ist ein Recht, das jeder Mensch verdient hat!
      Als ihm diese Worte ein weiteres Mal durch den Kopf schwirrten schrak er plötzlich auf. Erneut richtete er seinen Blick auf Makoto, der ihn nur, in Kampfposition, ansah und dabei ein breites Lächeln aufgelegt hatte. Und für einen Moment erinnerte ihn alles, das Verhalten, das Denken, das Handeln, ja sogar das Aussehen, des ehemaligen Vizeadmirals an jemand anderen, den er einst gekannt hatte … Und der einen großen Beitrag zu allem geleistet hat, was Hobbs in seinem Leben erreicht hat.
      „I … Isamu …“, redete er leise, so dass es niemand, außer er selbst, hören konnte, vor sich her.

      Zur selben Zeit bewegte sich ein Mann, der einen schwarzen Anzug trug, durch die dunklen Gänge der Forschungseinrichtung. Dieser hatte eine schwarze Sonnenbrille auf und hatte kurzes, schwarzes Haar, als auch einen dunklen, kurzen, Bart.
      „Hmm, wo war der Eingang noch mal?“


      Kapitel 102: Gebäude B

      „Takeo, weißt du wo wir lang müssen?“ fragte die Vizeadmirälin ihren, vorübergehenden, Komplizen, während sie die leeren Gänge der Einrichtung entlang stürmten, der ihr darauf nur kurz nickte.
      „Ja. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass sich deine Männer in Gebäude B aufhalten. Und mit etwas Glück finde ich dort auch Azazel!“ erklärte der Wissenschaftler seiner alten Freundin.
      „Und was lässt sich glauben, dass wir zu Gebäude B müssen?“ hakte sie nach.
      „Ganz einfach … Dieser Bereich der Forschungsanlage wurde schon immer dafür verwendet Versuche am Menschen durchzuführen. Früher beschränkten sich diese aber meistens auf einfache Experimente, beispielsweise eines neuen Medikaments. Die Gegebenheiten dort sind einfach ideal, da das Gebäude lediglich aus zwei Räumen besteht. Ein großer, in dem sich die Testpersonen aufhalten und ein kleiner, von dem aus alles kontrolliert und überwacht werden kann. Die Wände des Testgeländes bestehen aus Stahl und sind mehrere Meter dick, was sie nahezu undurchdringbar macht. Für den Fall, dass ein Experiment mal schief geht und vielleicht ungewollte Auswirkungen auf die Testperson hat wäre diese komplett abgeschirmt, wodurch man eine Ausbreitung dieser Konsequenz, egal was es auch wäre, verhindern könnte … Sollte Azazel also wirklich irgendwelche brutalen Experimente an deinen Leuten durchführen, dann kannst du dir sicher sein, dass es dort geschieht!“ erklärte Takeo, während sich seine Miene weiter verfinsterte. Er konnte noch immer kaum glauben wozu Azazel scheinbar in der Lage war … Und das ist wirklich der Mann, mit dem er jahrelang gemeinsam gearbeitet und geforscht hatte? Das war für Takeo kaum vorstellbar … Doch eins wusste er genau … Er musste ihn finden und ihn zur Rede stellen. Er brauchte Antworten!

      Zur selben Zeit eilten Shun, Reika und Miu ebenfalls durch vereinzelte Gänge der Anlage. Ebenfalls mit ihrem Ziel direkt vor Augen.
      „Erklärst du uns mal was hier eigentlich los ist? Wieso hintergehst du das Syndikat? Ich dachte du wärst diesen Leuten treu ergeben?“ fragte Miu ihren neuen Kameraden.
      „Jo, das dachte ich von dir auch … Aber wir haben alle unsere Geheimnisse, nicht wahr, jo?“ erwiderte dieser ihr, doch sie dachte gar nicht daran locker zu lassen.
      „Das beantwortet aber noch immer nicht meine Frage. Ich wurde vom Syndikat zur Zusammenarbeit gezwungen, da sie andernfalls meinen Sohn getötet hätten. Aber du? Du warst doch völlig freiwillig dort und hast viele Jahre, loyal, für sie gearbeitet … Wieso jetzt auf einmal nicht mehr?“ hakte sie nach, woraufhin der Mann in dem gefärbten Anzug nur kurz gen Boden blickte.
      „Jo, es sieht so aus, dass … Ich etwas Besseres entdeckt habe. Das Syndikat ist nicht mehr das, was es einmal war und diese Leute müssen, unter allen Umständen, aufgehalten werden, jo!“ entgegnete Shun seiner neugierigen Gefährtin.
      „Was meinst du mit …“, begann sie erneut ihn auszufragen, doch, ehe sie ihren Satz zu Ende bringen konnte, unterbrach Shun sie.
      „Jo, wir sind fast da, jo!“

      Währenddessen rührte sich die Stahltür, unter der Azazel begraben wurde, ein Stück. Mit aller Kraft versuchte er diese von seinem Körper zu heben, was ihm jedoch nicht gelang. Stattdessen war er bemüht unter dieser hinweg zu krichen, was ihm, nach mehrmaligem Versuchen, auch gelang.
      „Dieser verdammte Mistkerl … Wie konnte er sich nur befreien?“ fragte er sich selbst, während ihm Unmengen an Blut vom Gesicht hinunterliefen. Er war sichtbar angeschlagen und schaffte es noch gerade so sich auf den Beinen zu halten.
      Plötzlich klingelte seine Teleschnecke, die sich in einer seiner Jackentaschen befand.
      „Was ist denn jetzt schon wieder?“ gab er nur genervt von sich, während er den Hörer abnahm.
      „Ja, was gibt es denn?“ sprach er in die Sprechmuschel, noch immer äußerst aufgebracht von der aktuellen Situation. Als ihm die Person am anderen Ende der Leitung antwortete schrak er kurz auf.
      „D … Du bist hier?“ fragte er diese mit stotternder, verunsicherter, schon fast ängstlicher, Stimme.
      „Perfektes Timing! Der gefangene Schwertkämpfer hat es irgendwie geschafft zu entkommen und treibt sich jetzt in der Anlage herum … Finde ihn und bring ihn zurück! Ich bin noch nicht fertig mit ihm!“ erklärte Azazel seinem Gesprächspartner. Dieser schlenderte noch immer orientierungslos durch die leeren Gänge der Forschungseinrichtung umher.
      „Eigentlich bin ich nur hier, um Mr. C zu besuchen … Und jetzt soll ich vorher noch deinen Dreck sauber machen?“ erwiderte dieser, mit nüchterner Stimme, dem aufgebrachten Wissenschaftler. Dieser schrak kurz auf und sammelte sich erst, ehe er darauf eingehen konnte. Er wusste scheinbar genau, dass er es sich mit diesem Mann jetzt auf gar keinen Fall verscherzen durfte …
      „Vergiss nicht, der Vorsitzende will, dass ich dieses Projekt zu Ende bringe. Zwar besitzt es nicht die höchste Priorität, doch wäre die Vollendung meiner Forschung durchaus von Vorteil. Das weißt du doch sicherlich genauso wie ich … Ich bitte dich lediglich um deine Mithilfe. Nichts weiter“, antwortete Azazel seinem Gesprächspartner, noch immer mit verunsicherter Stimme. Dieser zögerte zunächst, als er, nicht weit von sich, ein paar Fußschritte wahrnahm, die durch die leeren Gänge der Anlage hallten.
      „Was für ein Glück für dich, dass ich mich scheinbar in seiner Nähe befinde“, gab der Unbekannte daraufhin einwilligend von sich, ehe er seinen Hörer wieder auflegte und sich auf die Quelle der Schritte zubewegte.
      Azazel blickte derweil nur mit verängstigter Miene gen Boden, während ihm vereinzelte Schweißperlen die Stirn hinunterliefen.
      „Was … Was macht er denn bloß hier?“

      Gleichzeitig liefen Shin und Wrexx ebenfalls, völlig ziellos, durch die Anlage. Sie kannten sich dort einfach gar nicht aus, weswegen sie auch nicht wussten wo sie mit ihrer Suche eigentlich anfangen sollten.
      „Verdammt, wo ist er nur?“ fragte sich der blonde Schwertkämpfer selbst, worauf ihm sein Kamerad allerdings auch keine zufriedenstellende Antwort geben konnte.
      „Keine Ahnung. Ich hoffe nur, dass ich dieses Mal nicht wieder leer ausgehe, so wie auf Desert Island … Also, wenn wir auf einen Feind treffen, dann gehört der mir, kapiert?“ fuhr ihn der Fischmensch nur, mit leicht aggressivem Unterton, an, was Shin jedoch wenig kümmerte.
      „Von mir aus“, entgegnete dieser ihm, als er plötzlich aufschrak.
      Vor ihm befand sich etwas, was zwar wie ein Mensch aussah, aber viel zu groß für einen war. Auch Wrexx wirkte sichtbar erstaunt, als er diese Person, die sich vor ihnen aufgebaut hatte, erblickte. Der Unbekannte war so groß, dass sein Kopf schon beinahe die Decke berührte. Dazu war er noch so breit und stabil gebaut, dass sein Körper fast den gesamten Gang versperrte. Er selbst trug eine Rüstung, die seinen gesamten Körper umhüllte. Ein silberfarbener Helm, als auch ein Brustpanzer, der seinen Oberkörper schützte. Dazu hatte er ein riesiges Schwert bei sich, das er in seiner Hand hielt.
      „Ihr gehört doch zu diesen Eindringlingen … Euch lass ich hier nicht vorbei!“ sprach er zu Shin und Wrexx, die darauf kurzzeitig erschauderten. Bei der tiefen und bedrohlich wirkenden Stimme dieses Mannes gefror den beiden, selbst dem sonst so furchtlosen Wrexx, das Blut in den Adern. Doch, nur einen Augenblick später, fing er plötzlich an zu lächeln.
      „Verdammt, ich hab keine Zeit für so was“, gab der blonde Schwertkämpfer lautstark von sich.
      „Musst du auch gar nicht, ich mach das schon! Der Typ sieht mir wie ne angemessene Herausforderung aus … Den würd ich gerne selber übernehmen!“ erklärte ihm Wrexx, noch immer mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.

      Ein Mann, dessen Körper von einem dunklen Mantel verdeckt wurde, schlenderte derweil ziellos durch die Gänge der Forschungsanlage, als er schließlich einige Schritte wahrnahm, die sich, relativ langsam, immer näher auf ihn zubewegten. Plötzlich ertönte eine helle, schon beinahe kindliche, Stimme, die anfing zu singen!
      „I like bullets, yes I do, cause bullets kill people and I like killing people … Something something something, something’s gettin messy!“
      „Was für eine liebliche Stimme wir doch haben!“
      „Seit wann kannst du denn singen?“
      Der vermummte Mann wandte sich daraufhin der Stimme der Person zu, die sich ihm immer weiter annäherte, als er schließlich erkannte, um wen es sich dabei handelte … Die beiden Zwillinge, Deadpit und Deadloop!
      Als er diese bemerkte legte er seinen Mantel ab, wodurch die Zwillinge erst begriffen, wie gut ausgerüstet ihr Gegenüber eigentlich war. Sein Körper war praktisch übersäht mit den verschiedensten Feuerwaffen. Scharfschützengewehr, Maschinenpistolen, Schrotflinten, Revolver und Maschinengewehre … Shooting Star hatte mit Sicherheit 20 Schussfeuerwaffen, die sich an seinem Körper befanden!
      „Ist das nicht der Scharfschütze von vorhin?“
      „Warte warte warte … Steht das wirklich so im Skript?“ fragte Deadpit sich selbst, woraufhin er plötzlich ein Buch zückte. Auf diesem befand sich ursprünglich mal die Aufschrift „The Prophecy“, was von ihm jedoch durchgestrichen und durch „Deadpit“ ersetzt wurde. Dazu befanden sich einige Blutflecken auf dem Cover und das „I“ in seinem Namen hatte die Form eines Schwertes.
      „Da Blake leider keine Zeit hat, um sich mit euch Pappnasen herum zu ärgern, müsst ihr euch wohl oder übel mit mir vergnügen!“ sprach der professionelle Schütze zu den beiden, ehe er zwei seiner Handfeuerwaffen zückte und diese auf die Zwillinge richtete.
      Deadpit überprüfte jedoch noch immer, ohne seinem Gegenüber auch nur einen einzigen Blick zu zuwerfen, das Skript, ehe er dieses zusammen knüddelte und wegwarf.
      „Ist das ätzend“, sagte er schließlich, ehe sich sowohl er, als auch sein Bruder ebenfalls zum Kampf bereit machten, in dem sie zu ihren Schwertern und Pistolen griffen.

      Zur selben Zeit betrat Evelyn einen kleinen Raum, der aussah wie ein verlassenes Büro. In diesem befanden sich überall verschiedenste Zettel, mit den unterschiedlichsten Notizen darauf geschrieben. Das Zimmer war völlig chaotisch und es war nahezu unmöglich hier gezielt nach etwas zu suchen.
      „Das ist also Azazel’s Büro …“, redete sie vor sich her, während sie den Raum weiterhin genauestens musterte.


      Kapitel 103: Operation Cerberus

      Zur selben Zeit durchsuchte Evelyn noch immer alte Akten und Unterlagen, die wie wild verstreut in dem Büro von Azazel herumlagen. Als sie schließlich auf einen kleinen Tresor stieß, der sich in einem der vielen kleinen Schränke befand. Sie zögerte nicht lange, sondern machte sich sofort daran die richtige Kombination zu entdecken, um so an das, was sich darin befand, zu gelangen. Ihre bisherige Suche war wenig erfolgreich, weswegen sie sich erhoffte endlich mal auf etwas zu stoßen, was sie voranbringen könnte. Es dauerte nicht lange, bis sie den Tresor geknackt hatte. In diesem befand sich lediglich ein Ordner, auf dem die Aufschrift „Top Secret“ geschrieben stand. Plötzlich bemerkte sie, wie sich die Türklinke des Büros rührte. Ohne zu zögern suchte sie hinter dem Schreibtisch des Professors zuflucht, um unentdeckt zu bleiben. Sie wollte nicht, dass jemand aus dem Syndikat von ihren Nachforschungen etwas mitbekommt. Auch wenn ihr noch nicht ganz bewusst war, ob der Vorsitzende sie nun wirklich bereits aufgegeben hatte oder Elross und Aine in der Hinsicht, ohne Erlaubnis, gehandelt haben, so wollte sie kein unnötiges Risiko eingehen.
      Sie wagte einen kurzen Blick und, nachdem sie den weißen Kittel und die violetten Haare erkannte wusste sie sofort, dass es sich bei der Person nur um Azazel handeln konnte. Daraufhin richtete sie ihren Blick kurz zu dem Tresor, aus dem sie zuvor die Akte entwendet hatte. Dieser stand noch immer offen, da sie zuvor einfach nicht daran gedacht hatte ihn noch zu schließen. Evelyn hoffte jetzt einfach nur, dass dem Professor nichts auffiel. Und sie hatte Glück … Azazel war scheinbar so in Eile, dass er gar keine Zeit damit verschwendete sich großartig in seinem Büro umzusehen. Zumal es dort ohnehin recht chaotisch war und er wohl einfach nicht davon ausging, dass sich an diesem Zustand irgendwas verändert haben könnte. Er schob, mit aller Kraft, die er in seinem geschwächten Zustand noch aufbringen konnte, einen Schrank beiseite. Hinter diesem befand sich offenbar eine recht große Tür. Weit größer, als die zu seinem Büro. Auf der linken Seite gab es eine Amatur, an der man anscheinend eine Zahlenkombination, als auch seinen Fingerabdruck angeben musste, damit sich die Tür überhaupt erst öffnete. Nur einen Augenblick später verschwand er in den Schatten des Raumes, der sich soeben geöffnet hatte … Was auch immer sich in diesem befand … Der Professor wollte nicht, dass irgendjemand, ohne seine Erlaubnis, da dran kommt!

      Shin, der sich von dem Riesen, der sich ihm und Wrexx entgegen stellte, nicht lange aufhalten lassen wollte, stürmte kurzerhand auf diesen zu. Mit dem Versuch irgendwie an diesem vorbeizukommen, ohne sich in einen länger andauernden Kampf verwickeln zu lassen. Dieser wollte das jedoch nicht zulassen und, als er bemerkte, wie der blonde Schwertkämpfer auf ihn zugestürmt kam, hob er seinen Arm, in dem er sein riesiges Schwert hielt, nach oben, ehe er dieses in einem rasanten Tempo auf den Assassinen zurasen ließ. Dieser blickte daraufhin nur schockiert nach oben. Das Schwert seines Gegners hatte einen solch gewaltigen Schwung, und eine solche Größe, dass er diesem unmöglich ausweichen konnte. Schließlich blieb er stehen, griff zu seinem Schwert und war bereit sich zu verteidigen, als die Klinge seines Gegners plötzlich an einem bestimmten Punkt stoppte. Shin blickte verwundert hinauf und bemerkte, wie Wrexx sein Angriff ihres Gegners pariert hatte. Dieser packte die Klinge des Schwertes von beiden Seiten an, indem er seine Fäuste in diese rammte und so ein Gegendruck entstand, durch den er die Attacke vorerst stoppen konnte.
      Shin stand noch einige Augenblicke regungslos da und blickte zu seinem Kameraden hinauf, der, auch wenn er es nie zugeben würde, sichtbare Schwierigkeiten damit hatte den Angriff des großgewachsenen Mannes zu blocken.
      „Worauf wartest du noch? Verschwinde endlich! Der Kerl hier gehört mir!“ rief der Orka dem blonden Schwertkämpfer zu, woraufhin dieser kurz lächelte und dem Fischmenschen ein Nicken entgegnete. Nur einen Augenblick später stürmte er los, konnte durch die Beine ihres Gegners rutschen und diesen so umgehen.
      „Ich verlass mich auf dich, Wrexx!“ gab Shin noch lautstark von sich, während er die zwei Kämpfenden allmählich immer weiter hinter sich ließ, woraufhin dieser ebenfalls kurz grinsen musste.
      „Den schaff ich doch mit links!“ sprach Wrexx selbstbewusst vor sich her, während ihm einige Schweißperlen über die Stirn liefen. Seinem Gegenüber gefiel die Einstellung des Fischmenschen allerdings überhaupt nicht.
      „Werde ja nicht übermütig … Du bist doch nichts weiter als ein kleiner Fisch!“ schrie ihm dieser entgegen, ehe er, mit einer gewaltigen Kraft, sein Schwert gen Boden drückte und den Orka dadurch tief in die Erde beförderte.
      „Unterschätze niemals die Macht des Syndikats!“

      Gleichzeitig eilte Dylan völlig ziellos durch die Gänge der riesigen Forschungsanlage. Dabei zückte er mehrfach sein Schwert und versuchte im Vorbeigehen die Stahlwände zu zerschneiden, was ihm jedoch nicht gelang. Mehr als ein paar Kratzer konnte er nicht ausrichten, was ihn sichtbar verwunderte.
      „Das ist seltsam …“, redete er sich her, als er plötzlich ein paar Schritte wahrnahm, die sich in seine Richtung begaben. Mit einem Mal blieb er stehen und griff erneut zu dem Griff seines Schwertes. Bereit sich im Notfall zur Wehr zu setzen!
      Aus den Schatten heraus trat schließlich ein recht großgewachsener Mann, der auf den ersten Blick recht unscheinbar wirkte. Dieser trug einen schwarzen Anzug und eine dunkle Sonnenbrille. Er hatte kurzes, schwarzes, Haar, als auch einen Dreitagebart.
      „Wer bist du? Gehörst du etwa auch zu diesen Leuten hier?“ brüllte ihm der Schwertkämpfer nur zornig entgegen, woraufhin ihn sein Gegenüber nur mit leerer Miene musterte, ehe er sich kurz in einem seiner Ohren herumfummelte.
      „Woah, warum denn so aufgebracht? Bitte nicht so laut, ja? Ich hab immer noch nen Kater von gestern“, entgegnete ihm der Unbekannte nur, mit völliger Gelassenheit.
      Doch, so verwundert Dylan über das Verhalten seines Gegenübers auch war, so wenig interessierte es ihn letzten Endes auch. Er wusste nur eins … Er musste die Anlage so schnell wie möglich verlassen! Wer weiß, was diese Kerle sonst noch mit ihm vor hatten. Der Schwertkämpfer zögerte nicht lange, sondern zückte sein Schwert, woraufhin sein Körper erneut von einem roten Schleier umhüllt wurde, und griff den Mann, ohne lange darüber nachzudenken, direkt an.
      „Bist wohl ein richtiger Hitzkopf, was?“ gab dieser nur, noch immer äußerst gelassen, von sich, während er seine Arme wieder senkte.

      Währenddessen distanzierte sich Shin immer weiter von Wrexx und dessen Gegner und, nachdem er davon ausging, dass er inzwischen genug Abstand geschaffen hatte, hielt er schließlich an. Er schloss die Augen und griff zu seinem Schwert, als sein Körper erneut von einem weißen Schleier umhüllt wurde.
      „Honjō … Ich brauche deine Hilfe … Leite mich …“, sprach er in Gedanken zu sich selbst. Es vergingen einige Augenblicke, in denen er, völlig regungslos, einfach nur da stand, als er seine Augen plötzlich wieder schlagartig aufriss. Er drehte sich nach links, ehe er erneut losstürmte.
      „Danke …“, redete er leise vor sich hin, während er offenbar einer neuen Spur nachging.

      Bei dem Mann, dem Shun, Miu und Reika derweil gegenüber standen, verschlug es dem abtrünnigen Agenten des Syndikats die Sprache.
      „Jo, ausgerechnet du, jo …“, gab Shun nur verängsigt von sich, als er ihren Gegenüber erblickte … Es war Blake, der den Eingang zu Mr. C bewachte!
      „Shun … Miu … Ihr wagt es tatsächlich euch gegen das Syndikat zu stellen? Ich hoffe euch ist klar, was das für euch bedeutet. Auf Verrat steht die Todesstrafe!“ erklärte der aufgebrachte Agent des Syndikats der Gruppe, die sich ihm entgegen stellten.
      „Ich war nie wirklich eine von euch … Es ging mir immer nur darum meinen Sohn zu beschützen!“ erwiderte ihm die Frau mit pinkfarbenem Haar nur mit lauter Stimme.
      „Irrelevant … Du hast dich in den Dienst des Syndikats gestellt. Deine Beweggründe dafür sind egal. Dasselbe gilt auch für dich, Shun!“ sprach Blake erneut mit aggressivem Unterton.
      „Jo, mir blieb gar keine andere Wahl. Das Syndikat ist längst nicht mehr das, was es einmal war. Ihr habt völlig vergessen worum es uns eigentlich immer gegangen ist. Mit einer Gruppe von Mördern, Kidnappern und Terroristen kann und will ich nichts zu tun haben, jo!“ entgegnete ihm Shun, dem derweil vereinzelte Schweißperlen die Stirn hinunter liefen.
      Blake schien inzwischen jedoch genug vom Reden zu haben. Er ballte seine Fäuste, ehe sich diese plötzlich anfingen zu verfärben … Zu verformen.
      „Shun … Miu … Ich werde über euch richten!“ erklärte der Agent des Syndikats schließlich, woraufhin sich sich die kleine Gruppe bereit zum Kampf machte.

      Gleichzeitig eilten Takeo und Elena noch immer durch die Gänge der Anlage. Inzwischen befanden sie sich jedoch bereits in Gebäude B, laut dem Wissenschaftler.
      „Ist es noch weit?“ fragte ihn die Vizeadmirälin, wodurch sie die Stille zwischen ihnen durchbrach.
      „Nein, wir müssten gleich da sein!“ erwiderte ihr Takeo, während sie weiterhin durch die Forschungsanlage eilten.

      Zur selben Zeit standen sich Makoto, Aiko und Hobbs noch immer gegenüber. Auf den Lippen des Admirals machte sich plötzlich ein breites Grinsen bemerkbar.
      „Makoto, ist das wirklich dein Ernst? Du willst ein Kind an deiner Stelle kämpfen lassen?“ sprach dieser nur mit spöttischem Unterton zu seinem ehemaligen Kameraden, woraufhin das blonde Mädchen den korrupten Marineoffizier am liebsten ein weiteres Mal angegriffen hätte. Der ehemalige Vizeadmiral verhinderte dies jedoch, in dem er seinen Arm ausstreckte und sie so am Weitergehen hinderte.
      „Aiko … So sehr ich von deinen Fortschritten auch beeindruckt bin, aber gegen diesen Mann bist du absolut chancenlos. Vorhin hattest du noch Glück, da hattest du das Überraschungsmoment auf deiner Seite. Aber noch einmal wird er darauf nicht hereinfallen. Hobbs ist derartig mächtig, dass jeder Treffer tödlich enden könnte … Und deswegen bitte ich dich, halt dich zurück und gib mir Rückendeckung. Ich will nicht, dass dir etwas zustößt!“ erklärte Makoto dem jungen Mädchen, die ihn daraufhin nur verwundert musterte.
      „Du willst nicht, dass mir was geschieht? Tja, und ich will nicht, dass dir etwas zustößt und deshalb kämpfe ich auch mit dir!“ fuhr diese ihn nur empört, gleichzeitig jedoch fest entschlossen, an.
      Makoto zögerte zunächst zwar, willigte dann jedoch ein. Er wusste, dass es jetzt keinen Sinn machen würde mit ihr großartig zu diskutieren. Dafür fehlte ihm zum einem die Zeit, zum anderen erkannte er aber auch sofort, dass er sie nicht überzeugen könnte.
      „Hoch interessant. Du willst also nicht, dass ihr etwas geschieht … Na dann“, gab der Admiral kurz von sich, ehe er plötzlich verschwand und nur einen Augenblick später direkt vor Aiko auftauchte. Mit geballter Faust, die ihr Gesicht schon fast erreicht hatte.
      „Versuch doch sie zu beschützen!“
      Aiko war so überrascht, dass ihr keine Zeit zum Reagieren übrig blieb. Doch, noch bevor Hobbs sie erreichen konnte, traf ihn wiederum die Faust des ehemaligen Vizeadmirals direkt ins Gesicht, woraufhin er ein weiteres Mal durch den Gang, mitten in eine naheliegende Stahlwand, geschleudert wurde. Nur einen Moment später sprang er aus der entstandenden Rauchwolke wieder heraus und baute sich erneut vor den beiden Rebellen auf. Und auch dieses Mal hatte er keine erkennbaren Verletzungen davon getragen.
      „Verrat mir eins, Makoto … Warum ist dir dieses Mädchen so wichtig? Wieso hast du sie von Nora trainieren lassen? Woher nimmst du nur dieses Vertrauen?“ fragte der Admiral seinen ehemaligen Kollegen nur neugierig, woraufhin dieser erst zu Aiko hinüber sah, ehe er seinen Blick wieder auf Hobbs richtete.
      „Ganz einfach … Sie erinnert mich an mich selbst, als ich in ihrem Alter war! Vollkommen unschuldig und doch bereits dazu berufen einem bestimmten Weg zu folgen. Mein Werdegang stand fest, als Isamu in mein Leben trat … Und ihrer war entschieden, als ich in ihr Leben trat. Deinem Blick nach zu urteilen weißt du bereits worauf ich hinaus will …“, begann Makoto zu erklären, während er bemerkte wie Hobbs ihn nur mit weit aufgerissenen Augen, völlig schockiert von dem, was er ihm da gerade erzählte, musterte.
      „Sie ist wie eine Tochter für mich!“

      Währenddessen bemerkte Evelyn, wie sich etwas aus den Schatten des Raumes, in dem sich Azazel zuvor begeben hatte, erhob … Etwas gewaltiges, nicht Menschliches. Sie konnte ihren Augen kaum glauben … So etwas hatte sie noch nie zuvor gesehen. Nur einen Augenblick später wurde die Bürotür, aber auch Teile der dicken Stahlwand, mit einem Mal zertrümmert und zurück blieb nur noch ein riesiges Loch in der Wand. Die Frau mit dem grünen Haar verließ derweil wieder ihr Versteck, nachdem die Luft rein war. Sie warf einen kurzen Blick aus dem Loch heraus und sah nur noch, wie der Schatten dessen, was sie zuvor erblickt hatte, hinter einer Ecke, die zu einem weiteren Gang der Anlage führte, verschwand. Zunächst dachte sie heran diesem hinterher zu eilen, doch die Unterlagen, die sie nun in den Händen hielt, hatten erst mal Vorrang … Sie blätterte einige Zeit in der Akte herum. Dabei kam es immer wieder mal vor, dass sie kurz inne hielt. Wohl um sich zu sammeln, da sie mit so etwas wohl im Leben nicht gerechnet hätte.
      „Projekt Delta … Projekt Gamma … Projekt Beta … Nicht zu fassen, an was Azazel hier forscht …“, redete sie vor sich selbst her, ehe sie die letzte Seite der Akte erreichte, auf der jedoch nicht mehr viel vorzufinden war. Offenbar endete die Zuständigkeit von Azazel hier. Und mit dieser auch seine Informationen. Lediglich zwei Wörter standen dort, in großer Schrift, geschrieben ...
      „Operation Cerberus … Was ist das denn?“


      Kapitel 104: Dezol; Kommandant der zweiten Division

      Wrexx hatte sich derweil wieder aus der Grube, die durch seinen Aufprall entstanden war, erhoben. Seine Lederjacke wurde jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen, weswegen er sich dazu entschloss diese abzulegen. Die zerfetzte Kleidung würde ihn im Kampf wohl nur unnötig behindern.
      „Du bist ganz schön hartnäckig, das muss ich dir lassen“, sprach sein Gegner zu ihm, ehe er sein riesiges Schwert erneut auf ihn zurasen ließ. Statt den Angriff jedoch erneut zu versuchen zu parieren wich er diesem mit einer einzigen Bewegung aus und, nur einen Augenblick später, sprang er empor und befand sich direkt auf Augenhöhe seines Gegners. Daraufhin verpasste er diesem einen kraftvollen Schlag, mitten ins Gesicht, woraufhin der Helm seines Gegners zerstört und er selbst mehrere Meter durch den, schier endlosen, Gang geschleudert wurde. Wrexx dagegen landete sanft auf dem Boden und bewegte sich daraufhin langsam auf seinen Gegner zu.
      „Was, war das etwa schon zu viel für dich?“ fragte er diesen, ebenfalls mit spöttischem Unterton, woraufhin sich sein Gegenüber schlagartig wieder aufgerafft hatte.
      „Na endlich zeigst du dich auch mal ohne diesen albernen Helm“, fuhr er, noch immer mit abfallendem Ton, fort.
      „Pass auf wie du mit mir sprichst! Ich bin Akecheta, Mitglied der zweiten Division der militärischen Streitkräfte des Syndikats!“ schrie er, voller Zorn, seinem Gegenüber entgegen, den das jedoch völlig kalt ließ. Stattdessen zeichnete sich auf seinen Lippen nur ein breites Grinsen ab.
      „Und wenn du der Weihnachtsmann persönlich wärst … Mit dir Flasche fahr ich Schlitten!“

      Dylan, noch immer angeschlagen von seiner Folterung, hatte keine Chance gegen seinen neuen Gegner. Der Schwertkämpfer lag inzwischen am Boden. Mit schwerer Atmung und vollkommen blutüberströmt. Der Unbekannte dagegen stand, noch immer topfit, über diesen, während er Dylan mit einem Fuß gen Boden drückte. Darüber hinaus hatte er diesen, mit Hilfe eines Stacheldrahts, gefesselt und zog dieses so fest zu, dass der verletzte Schwertkämpfer bewegungsunfähig gemacht wurde. Das Blut schoss nur so in Strömen aus seinen Wunden empor, die sich durch den Draht nur noch weiter verstärkten. Es fehlte nicht mehr viel, bis er in Ohnmacht fallen würde. Seine Schmerzensgrenze war längst erreicht.
      „W … Was … bist du … nur?“ fragte er seinen Gegner mit stotternder Stimme, während dieser auf ihn hinab sah. Doch, noch bevor er darauf antworten konnte, wandte er seinen Blick zu einem leeren Gang, nicht weit von seiner Position entfernt.
      „Offenbar kriegen wir Besuch“, gab der Mann im Anzug nur trocken von sich, und, ehe Dylan darauf etwas erwidern konnte, bemerkte er, wie sich vor ihnen eine weitere Person eingefunden hatte. Allerdings konnte er, aus seiner Position heraus, nicht viel mehr als die Füße des Neuankömmlings erkennen. Mit letzter Kraft versuchte er seinen Kopf etwas weiter nach oben zu heben, um den Körper und vielleicht sogar das Gesicht zu erblicken … Bei der Kleidung stockte ihm bereits der Atem, doch, als er das Antlitz der neu dazu gestoßenen Person erkannte, stand ihm die Verwunderung geradezu ins Gesicht geschrieben.
      „S … Shin …“, stotterte er nur geschwächt, noch immer bemüht bei Bewusstsein zu bleiben, vor sich hin. Der blonde Schwertkämpfer hatte es schließlich doch noch geschafft … Er hatte ihn endlich gefunden!
      Als dieser seinen alten Freund, in dessen Zustand, erblickte schoss ihm auf einmal wieder ein ganz spezieller Gedanke durch den Kopf, den er schon lange nicht mehr durchlebt hatte … Er sah vor seinem inneren Auge, wie drei kleine Kinder durch das hohe Gras stürmten und gemeinsam spielten, während die Sonne, langsam aber sicher, hinter einem Berg am Horizont verschwand. Doch, ehe er sich vollkommen in diesem Gedanken verlieren konnte, konnte er sich wieder fassen und sich seinem Gegner voll und ganz zuwenden.
      „Wer zum Henker bist du denn? Ich hab dich hier bisher noch nicht einmal gesehen“, fuhr er den Unbekannten schließlich an, woraufhin dieser, nachdem er ein weiteres Mal auf Dylan hinab gesehen hatte, seinen Fuß von diesem nahm und sich dem Assassinen zuwendete.
      „Wie solltest du auch? Ich bin erst vor wenigen Minuten hier angekommen … Mein Name ist Dezol und ich bin der Kommandant der zweiten Division der militärischen Streitkräfte des Syndikats. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen“, erklärte ihm sein Gegenüber.
      Doch Shin ließ das alles völlig kalt. Er wusste um die Besonderheit, dank der Erklärungen von Evelyn, von dieser Einheit, die von dem ominösen „S“ angeführt wird, zwar Bescheid, doch bei dem Anblick seines alten Freundes verlor er sämtliche Nerven. Wer ihm da gegenüber stand war ihm vollkommen gleichgültig. Alles was er wusste war, dass dieser ihm bei seiner Wiedervereinigung mit einem alten Freund im Wege stand. Ohne auch nur einen Augenblick zu zögern griff er zu seinem Schwert und bewegte sich blitzartig auf den Mann, der sich zuvor als Dezol vorgestellt hatte, zu. Innerhalb eines Wimpernschlags befand er sich direkt vor diesem. Mit gezogener Klinge.
      „Wow, du bist aber ein flinker Bursche“, gab dieser nur spöttisch von sich, ehe Shin sein Schwert durch dessen Oberkörper stieß.

      Währenddessen hatten Takeo und Elena ihr Ziel endlich erreicht. Die Forschungsabteilung, in der an den Soldaten aus der Einheit der Vizeadmirälin geforscht wurde. Sie sahen sich kurz in diesem Raum um und bemerkten dabei, wie überall zig Leichen herum lagen. Alle bekleidet durch die Uniformen der Marine. Von manch einem wurde das Oberteil jedoch, aufgrund eines abrupten Muskelzuwachses, zerfetzt. Andere dagegen befanden sich in einer nahegelegenen Gefängniszelle. Völlig regungslos, den Mund voller Schaum.
      Elena konnte ihren Augen kaum trauen. Niemand, ja wirklich niemand aus ihrer Einheit hatte überlebt … Mit einem Mal brach sie in sich zusammen. Sie begann lautstark zu schluchzen, während ihr einige Tränen über die Wangen liefen. Takeo hatte derweil die Leichen der Männer genauer begutachtet, deren Muskelaufbau weit über dem Durchschnitt lag. Das war für ihn, neben ihrer offensichtlichen Todesursache, ausgelöst durch das hochkonzentrierte Nervengas von Azazel, das wohl Bemerkenswerteste an der ganzen Sache.
      „Unglaublich wie weit Azazel das Serum, vollkommen eigenständig, vorangebracht hat“, sprach er zu sich selbst, ehe er bemerkte wie niedergeschlagen seine alte Freundin war. In diesem Moment schämte er sich abgrundtief … Nicht nur, weil er, während sie in Tränen ausgebrochen war, die Leichen ihrer verstorbenen Kameraden musterte, und auch nicht nur, weil er in diesem Moment nicht wusste, wie er ihr Trost spenden sollte … Sondern vor allem, weil er genau wusste, dass er ihren Tod mit zu verschulden hatte!
      „Elena …“, gab er nur kurz von sich, während er sich ihr ein Stück weit näherte. Noch bevor er ihre Schulter berühren konnte wischte sich die Vizeadmirälin die Tränen aus dem Gesicht.
      „Es geht schon …“, begann sie, ehe sie sich wieder vom kalten Boden erhob.
      „Aber ich werde ihn auf keinen Fall einfach so davon kommen lassen … Azazel, dieser Mistkerl! Nicht nur, dass er meine Leute hoch gefährlichen Experimenten ausgesetzt hat, er hat sie danach auch noch kaltblütig ermordert … Das werde ich ihm niemals vergeben!“
      Während ihrer Ansprache öffnete Takeo ein kleines Fach in seinem Brustpanzer. In diesem befand sich ein Zettel, den er daraufhin hervorholte.
      „Was ist das?“ fragte ihn Elena neugierig, noch immer sichtbar niedergeschlagen vom Verlust ihrer Männer.
      „Das ist die Formel, mit welcher dieses Experiment hätte erfolgreich sein können … Die Formel, mit der das Serum, das deinen Leuten hier verabreicht wurde, vollkommen wäre“, erklärte er ihr, woraufhin diese ihn nur fragend musterte.
      „Ich versteh nicht ganz, was …“, begann sie, ehe sie jedoch vom Wissenschaftler unterbrochen wurde.
      „Als ich hier stationiert war hatten wir verschiedene Projekte, für deren Realisierung wir, Azazel und ich, zuständig waren. Nicht nur das Nervengas, auch das Serum, das er hier an deinen Leuten getestet hatte, gehörte dazu … Damals führten wir die Experimente allerdings noch mit simplen Computersimulationen durch und testeten an diesen die Formeln der einzelnen Projekte. Mit der Zeit begriff ich jedoch, nachdem ich die Formel zur Fertigstellung des Serums, welches in der Lage sein sollte die physischen Kräfte über dessen maximale Schaffensgrenze, und darüber hinaus, zu steigern, knacken konnte, dass diese niemals in die falschen Hände geraten dürfte … Also versteckte ich sie vor Azazel, dem ich, aufgrund seiner sadistischen Ader, noch nie wirklich vertraute. Und den Rest kennst du ja bereits … Er hat einen biologischen Kampfstoff auf der Insel freigesetzt und mir die Schuld dafür in die Schuhe geschoben, wodurch ich gezwungen war zu flüchten … Was ich damit sagen will … Hätte ich die fertiggestellte Formel damals nicht für mich behalten, dann wären deine Männer diesen Experimenten nie ausgesetzt worden … Und sie wären niemals einen so grauenvollen Tod gestorben. Ich hoffe jedoch, dass du meine Gründe dennoch verstehen kannst. Wenn das Syndikat das Serum fertig stellen könnte, dann könnte dies gravierende Auswirkungen haben! Wer weiß schon, was diese Verrückten in Wirklichkeit planen“, fuhr er mit seiner Erklärung fort.
      Elena, die ihm die ganze Zeit über nur aufmerksam zugehört hatte, erkannte sofort, wie ernst es ihrem alten Freund war. Sie sah, wie dieser innerlich mit ihr leidete, weil er sich für das Schicksal ihrer Leute verantwortlich machte, doch ebenso wusste sie, dass er nur das getan hatte, was er für richtig hielt. Ganz davon zu schweigen, dass er eine Situation wie diese wohl kaum hätte vorhersehen können … Trotz ihrer Trauer und ihrer Wut fiel es ihr nicht besonders schwer ihrem alten Kameraden für seine Anteilnahme an alledem zu vergeben.
      „Ich weiß, dass du nur das getan hast, was du für richtig gehalten hast … Du dachtest, du würdest Makoto mit dieser Zusammenarbeit retten. Außerdem hast du dich am Ende vollkommen richtig entschieden. Wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre, dann hätte ich wohl genauso gehandelt. Mach dir also bitte keine Vorwürfe … Es trifft nur einen die Schuld und das ist …“. Weiter kam sie jedoch nicht mehr, da nur einen Augenblick später die Stahlwand hinter Takeo, mit einem Mal, gesprengt wurde.
      Die beiden wandten sich daraufhin der Quelle der Explosion zu, als sie plötzlich erschraken. Vor ihnen hatte sich eine riesige Maschine aufgebaut, deren gesamter Körper aus hartem Stahl bestand. Diese war mehrere Meter groß, größer als jede Tür und war von oben bis unten mit allerlei Waffen bestückt. Diese Maschine wurde jedoch von einem separaten Cockpit aus, das durch eine dicke Glasscheibe erkennbar war, gesteuert.
      „Azazel!“ gaben Takeo und Elena schließlich im Chor von sich, als sie den Professor bemerkten, der diesen Roboter scheinbar steuerte. Gleichzeitig versteckte der Wissenschaftler die Notiz, die er zuvor hervorgeholt hatte, erneut in seinem Brustpanzer, ehe er diesen wieder verschloss.
      „Na, wie gefällt euch mein Mech? Prachtvoll, nicht wahr? Dein kleiner Ganzkörperanzug kann dagegen niemals anstinken, Takeo! Jetzt wird sich endlich zeigen, wer von uns beiden der Bessere ist!“ rief ihm sein alter Partner entgegen, während sich Takeo und Elena derweil kampfbereit machten.
      „Tut mir leid, aber in Sachen Wissenschaft wirst du mir niemals das Wasser reichen können … Deine Forschung an diesem Serum beweist das“, entgegnete ihm der Wissenschaftler nur mit gelassener Stimme.
      „Halt doch die Klappe! Vielleicht steh ich bei diesem Projekt noch etwas auf dem Schlauch, aber das ändert nichts daran, dass mein Mech weit mächtiger ist, als dein Anzug!“ schrie ihm Azazel ein weiteres Mal entgegen.
      „Weißt du, Kraft alleine ist nicht alles …“, entgegnete ihm Takeo erneut.
      „Mal sehen, ob du davon immer noch überzeugt bist, wenn ich dich erst platt gemacht habe!“
      „Witzig, dass du das sagst … Elena und ich hatten nämlich exakt dasselbe mit dir vor!“


      Kapitel 105: Hinter den Toren

      Zur selben Zeit hatte der Kampf zwischen Shun, Reika, Miu und Blake bereits gewaltige Ausmaße angenommen. Während der Agent des Syndikats noch nahezu topfit war waren seine Gegner, die allesamt ihre Waffen gezückt hatten, bereits sichtbar angeschlagen. Reika hatte ihr Kurzschwert gezogen und dieses auf Blake gerichtet, an Miu’s Schulterblättern hatten sich riesige Flügel gebildet, die komplett aus Federn bestanden und Shun stand mit erhobenen Fäusten vor ihrem Gegner.
      „Verdammt … Dass er ausgerechnet Logiakräfte besitzen würde …“, gab Reika nur von sich, während sie bemüht war nach Luft zu schnappen.
      „Ihr seid stark, das muss ich euch lassen. Aber dennoch … Eure Fähigkeiten können mit den meinen nicht mithalten! Ich bin der stellvertretende Kommandant der vierten Division der militärischen Streitkräfte des Syndikats! Als solcher verfüge ich über Kräfte, die den euren weit überlegen sind!“ erklärte Blake daraufhin lautstark, was Shun, Miu und Reika jedoch recht wenig interessierte.
      „Und wenn schon … Ich werde alles dafür tun, um meinen Sohn aus euren Händen zu befreien … Und wenn ich dabei sterben sollte!“ fuhr ihn die Frau mit dem pinken Haar nur zornig an.
      Noch bevor sie einen weiteren Angriff auf ihren Gegner starten konnten hörten sie einige Schritte, die, nicht weit von ihnen entfernt, sich auf sie zubewegten.
      Alle Anwesenden wandten sich daraufhin der Quelle zu und bemerkten, wie sich eine Frau mit grünem Haar näherte. Da wussten sie bereits, um wen es sich dabei handelte … Evelyn!
      Als Reika diese erkannte musterte sie die rechte Hand des Vorsitzenden nur mit ernstem Gesichtsausdruck.
      Was hat sie nur vor?
      Diese ging jedoch, ohne eine Miene zu verziehen oder auch nur einen Ton von sich zugeben, an den dreien vorbei und bewegte sich weiter auf Blake zu, ehe sie vor diesem, der noch immer vor der riesigen Stahltür stand, stehen blieb.
      „Öffne bitte das Tor, Blake“, forderte sie diesen auf, woraufhin er kurz erschrak.
      „Wieso?“ fragte er seine Vorgesetzte nach kurzem Schweigen. Daraufhin warf diese ihm nur einen kalten, düsteren Blick zu.
      „Weil ich es dir befehle!“ fuhr sie ihn mit zornigem Unterton an. Zunächst zögerte er noch, willigte letzten Endes jedoch ein und öffnete das Tor. Reika, Miu und Shun sahen ihr noch eine Weile hinterher, ehe sie jedoch in den Schatten des langen und düsteren Ganges, der sich hinter dem Eingang befand, verschwand. Doch, noch bevor sie vollkommen außer Sicht war, wandte sie sich ein letztes Mal der kleinen Gruppe zu und warf dieser ein kurzes Zwinkern zu. Als die rothaarige Attentäterin das bemerkte machte sich auf ihren Lippen ein unscheinbares Grinsen breit.
      „Miu … Mach dir keine Sorgen um deinen Sohn. Du wirst ihn schon sehr bald wieder sehen … Aber jetzt müssen wir uns erst mal um diesen Kerl hier kümmern!“ erklärte sie ihren Kameraden, während sie sich wieder ihrem Gegner zuwendeten.
      „Und wie sollen wir das anstellen?“ fragte sie Miu.
      „Keine Sorge … Ich hab einen Plan!“

      Gleichzeitig stand Shin noch immer direkt vor seinem Gegner, während sein Schwert sich in dessen Oberkörper befand … Zumindest dachte er das!
      Plötzlich machte sich auf den Lippen von Dezol ein Lächeln breit und, nur einen Augenblick später, zersprang sein Körper in viele kleine Einzelteile, die direkt auf den Schwertkämpfer zuflogen. Trotz seiner Überraschung über diese Fähigkeiten hob dieser schützend seine Arme auf Kopfhöhe, um größere Schäden zu vermeiden. Die Scherben strichen seine Körperteile, woraufhin aus diesen Stellen etwas Blut herausfloss.
      „Was zum Teufel ist das denn?“ fragte er sich selbst, ehe er sich wieder aufrichtete und feststellen musste, dass von seinem Gegner jegliche Spur fehlte.
      „Na, überrascht?“ hörte er plötzlich eine Stimme zu ihm sprechen, doch, aufgrund des Echos der leeren Gänge, hatte er keine Chance herauszufinden von wo diese wohl kam.
      Er bemerkte, wie sich etwas hinter ihm rührte. Ohne zu zögern bewegte er seine Klinge in die entsprechende Richtung. Bei seiner Drehung stellte er fest, dass sein Gegner sich tatsächlich inzwischen hinter ihm befand und gerade dabei war einen hinterhältigen Angriff auf ihn zu starten. Doch, als sein Schwert diesen berührte, zersprang er erneut in viele kleine Scherben, die ebenfalls wieder auf ihn zugeflogen kamen und für einige weitere Schnittwunden an seinem Körper sorgten.
      „Verflucht … Wie macht er das?“ fragte er sich selbst, während er sich erneut verzweifelt in seiner Umgebung umsah, doch ohne Erfolg.
      „Was ist los? Bist du von der Situation etwa überfordert?“ fragte ihn Dezol erneut, als dieser plötzlich direkt vor ihm erschien. Und nicht nur dort … Um ihn herum bemerkte Shin weitere Abbildungen von ihm, so als ob … Er sich selbst vervielfachen könnte! Die Verwunderung stand dem blonden Schwertkämpfer geradezu ins Gesicht geschrieben.
      „Was zum Henker ist hier nur los?“

      Währenddessen entfachte ein gewaltiges Feuergefecht zwischen den beiden Zwillingen und Shooting Star. Der Agent des Syndikats kombinierte seine einzelnen Schussfeuerwaffen äußerst raffiniert. Die zwei Handfeuerwaffen benutzte er solange, bis das Magazin leer war, ehe er diese hoch in die Luft warf und sich zwei entsprechende Magazine aus seinen Brusttaschen holte, die er daraufhin ebenfalls nach oben warf. Nur einen Augenblick später griff er zu seinem Sturmgewehr, das er um seinen Rücken gebunden hatte, mit welchem er nun seinen Angriff auf die beiden Zwillinge fortsetzte.
      Diese waren derweil bemüht die Schüsse ihres Gegners irgendwie abzuwehren. Dabei wichen sie diesen zum Teil aus, konterte diese allerdings auch teilweise mit ihren eigenen Handfeuerwaffen, in dem sie auf die Kugeln von Shooting Star schossen. Lange hielten sie das jedoch nicht durch, da sie nicht annähernd so viele Schusswaffen bei sich trugen, wie ihr Gegner, weswegen ihnen recht schnell die Munition ausging. Daraufhin sahen sie sich gezwungen zu ihren Schwertern zu greifen, um mit diesen die Angriffswelle ihres Gegners, der das Feuer noch immer nicht unterbrach, abzuwehren.
      Die Magazine, die Shooting Star noch zuvor hoch, zu seinen Handfeuerwaffen, geworfen hatte fanden sich in diesen inzwischen wieder und fielen nun wieder hinab, zurück zu ihrem Besitzer. Dieser verstaute sein Sturmgewehr wieder auf seinen Rücken, griff gen Himmel und holte so seine Waffen wieder zu sich, mit denen er die beiden Zwillinge weiter beschoss.
      Während Deadloop, mit nur einem Schwert, sämtliche Kugeln mit Leichtigkeit abwehrte hatte sein Bruder, der mit zwei Schwertern kämpfte, offenbar weit größere Probleme damit. Seine Bewegungen wurden immer langsamer. Es schien fast so, als wäre er von der ganzen Abwehrarbeit erschöpft. Als würden seine Kräfte nachlassen. Plötzlich bemerkte er, wie sein Bruder erst von einer, dann von einigen weiteren Kugeln getroffen wurde und daraufhin zu Boden ging.
      „Das war der Erste … Fehlt nur noch der Zweite“, gab Shooting Star, siegessicher, von sich, woraufhin er sein Feuer nur noch auf Deadloop konzentrierte. Selbst wenn er seinem Bruder zur Hilfe eilen wollte, er konnte es nicht. Er durfte sich keine Blöße erlauben, da es ihm andererseits wohl genauso wie Deadpit ergehen würde.
      „Oh man, tat das weh“, ertönte plötzlich eine Stimme, woraufhin Shooting Star seine Angriffswelle erst mal unterbrach. Er sah sich verwundert um, als er bemerkte, wie sich der angeschossene Deadpit wieder aufrichtete. Es schien fast so, als wäre nichts gewesen. Während der Schütze zuvor noch ganz klar gesehen hat, wie seine Kugeln dessen Körper getroffen, und auch verletzt, hatten war von den Einschusslöchern jetzt absolut nichts mehr zu sehen.
      „W … Wie ist das möglich?“ gab Shooting Star nur stotternd von sich, während sich auf den Lippen seines Gegners nur ein breites Grinsen abzeichnete.
      „Hey, was ist deine Blutgruppe?“ fragte Deadpit seinen Gegenüber, ehe er erneut seine beiden Schwerter zückte.

      Zeitgleich standen sich Takeo, Elena und Azazel gegenüber. Letzterer schien sich seiner Sache, dank seines Mechs, in dem er Platz genommen hatte, sehr sicher zu sein. Er wirkte schon fast überheblich, als würde er den anderen Wissenschaftler, als auch die Vizeadmirälin unterschätzen.
      Diese, deren Gesichtsausdruck sich in den letzten Sekunden rapide verfinstert hatte, zögerte jedoch nicht länger, sondern griff ihn, ohne Rücksichtnahme auf sich selbst, sofort an. Azazel ließ das allerdings vollkommen kalt.
      „Sie können tun und lassen was sie wollen, aber durch diesen Mech kommen Sie niemals hindurch!“ rief er der Vizeadmirälin entgegen, während er einen seiner Metallarme auf sie richtete. An dessen Hand befanden sich mehrere kleine Löcher, aus denen, binnen weniger Augenblicke, Unmengen an Kugeln geschossen wurden, die direkt auf Elena zuflogen. Allerdings wurden diese von einigen Pflanzenwurzeln, die aus der Erde geschossen kamen und sich einen Weg durch den dicken Stahlboden geschaffen hatten, abgefangen, wodurch Elena weiter auf den Mech zustürmen könnte. Mit einem Mal rutschte sie diesem durch die Beine hindurch, während aus ihrem rechten Ärmel eine weitere Wurzel geschossen kam. Diese legte sich um das linke Bein des Mech.
      „Du bist verantwortlich für den Tod all meiner Männer … Du und deine Auftraggeber … Ich werde euch alle fertig machen!“ entgegnete Elena ihrem Gegner schließlich, ehe sie die, soeben geschaffene, Wurzel an ihrem Ende fest anpackte und einmal kräftig dran zog. Durch die enorme Kraft, die die Vizeadmirälin dabei aufbrachte, geriet der Roboter, in dem sich Azazel befand, ins Wanken. Dabei drehte er sich einmal um seine linke Achse, während er drohte auf den Rücken zu fallen. Der saddistische Wissenschaftler schien in diesem Moment, trotz seines Mech, vollkommen machtlos zu sein. Doch es wurde noch schlimmer … Bei seinem Sturz musste er feststellen, wie sich hoch oben, nahe der Decke, inzwischen Takeo befand, der sich für einen Angriff bereitmachte. Dieser ballte eine seiner Fäuste, als er die Decke schließlich erreicht hatte.
      „Verabschiede dich schon mal von deinem Schätzchen, Azazel!“ brüllte dieser seinem ehemaligen Partner zu, ehe er sich abstieß und mit einem gewaltigen Tempo auf Azazel zuraste. Nur eine Sekunde später erreichte er den Oberkörper des Mech, woraufhin ein lautstarker Knall, ausgelöst durch den Aufprall, entstand. Doch, zu seiner, als auch Elenas Verwunderung mussten sie feststellen, dass der Anzug ihres Gegners noch immer funktionstüchtig war. Zwar hatte dieser ein paar Macken von dem kombinierten Angriff abbekommen, allerdings nichts, was ihn handlungsunfähig machen würde.
      „Ich hab dir doch gesagt, dass dein Anzug dem meinen nicht gewachsen ist!“ erklärte Azazel seinem alten Freund und, noch bevor dieser die Möglichkeit hatte darauf etwas zu erwidern, wurde er von einem der gewaltigen Arme des Mech einmal quer durch den ganzen Raum geschleudert.
      Daraufhin erhob sich der Roboter, der von Azazel gesteuert wurde, wieder und wandte sich der Vizeadmirälin zu.
      „So, Sie wollen also mich und meine Auftragsgeber für das Schicksal Ihrer Männer zur Verantwortung ziehen? Ich bitte Sie, Sie haben doch überhaupt keine Ahnung mit was für Leuten Sie sich gerade anlegen!“ fuhr der Professor des Syndikats sie an, was Elena aber völlig kalt ließ. Stattdessen schossen erneut einige gigantische Wurzeln aus dem Boden heraus, die den Mech vollständig fesselten, was diesen vorerst bewegungsunfähig machte. Die Vizeadmirälin sprang daraufhin ein Stück weit nach oben, wodurch sie in der Lage war den Körper des Roboters, anstatt nur dessen Beine, zu treffen, was sie dann auch tat. Ihre rechte Hand verfärbte sich schwarz, ehe sie diese auf die, von Azazel gesteuerte, Maschine zurasen ließ. Einige Risse entstanden in der metallischen Rüstung, ehe sich die Fesseln etwas lösten und der Mech ebenfalls durch den halben Raum geschleudert wurde.
      „Sehe ich so aus, als würde ich etwas auf deine Meinung geben?“ schrie sie daraufhin durch den Raum. Ihre Wut kannte absolut gar keine Grenzen mehr!

      Zur selben Zeit erreichte Evelyn schlussendlich ein weiteres Tor, welches sich jedoch automatisch öffnete, nachdem sie sich diesem etwas weiter angenähert hatte. Der Helligkeitsunterschied war enorm. Das Licht in dem Areal, das sie nun betrat, war so grell, dass es einige Augenblicke dauerte, ehe sie dieses vollständig begutachten konnte. Nachdem sich ihre Augen an die neuen Lichtverhältnisse jedoch angepasst hatten schrak sie kurz auf. Bei dem, was sie da erblickte, verschlug es ihr die Sprache. Es fühlte sich so, als würde ihr ihr Blut gefrieren. Vereinzelte Schweißperlen liefen ihr über die Stirn. Ihr Mund stand weit offen.
      Sie konnte ihren Augen einfach nicht glauben … Die rechte Hand des Vorsitzenden musste mit ansehen, wie viele kleine Kinder, die nicht älter als zehn Jahre alt waren und lediglich mit einigen alten Stofffetzen bekleidet waren, zu Zwangsarbeit verdonnert wurden. Diese übernahmen allerlei Aufgaben bei einer Massenproduktion. Was dort produziert wurde wusste sie zwar nicht, aber das war ihr in diesem Moment auch vollkommen egal. Einige Zeit verging, in der sie ihre Umgebung genauestens musterte, ehe sie schlussendlich zu einer Teleschnecke griff, die sich in einer ihrer Taschen befand. Sie hatte die letzten Stunden über gezögert und wusste nicht, nach dem Konflikt mit Elross und Aine, ob sie ihn kontaktieren sollte, doch das alles hier … Öffnete ihr die Augen. Sie musste ihn zur Rede stellen … Sie musste erfahren, was er eigentlich plante und wie er diese Methoden rechtfertigen wollte.
      Während ihr all diese Gedanken durch den Kopf schwirrten nahm der Mann am anderen Ende der Leitung den Hörer schließlich ab.
      „Evelyn, es ist schön wieder etwas von dir zu hören. Was gibt es neues?“ fragte sie ihr Gesprächspartner, so als wäre nie etwas gewesen … Es war an der Zeit endlich ein paar Antworten von ihm einzufordern … Das war der Vorsitzende ihr einfach schuldig!


      Hier geht's mit der Story weiter!
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“

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    • Kapitel 95: Diese Wärme

      Cooles Kapitel mal wieder, ED nimmt Fahrt auf, in rasantem Tempo!

      Wie erwartet nützt die Bombe nichts, Blake setzt sich wieder zusammen. Die Zwillinge stürmen getrennt auf ihn los. Deadpit rotiert und seine Schwerter nehmen eine schwarze Farbe an: Hardening!
      Derweil hat sich sein Bruder an Blake geheftet und hält ihn mit seinem Rüstungshaki fest.

      Bevor Deadpit Blake endgültig erledigen kann wird er vom Scharfschützen unterbrochen. Sein Bruder erkennt die Situation und will sich geschlagen geben. Deadpit allerdings nicht. Dieser schießt direkt auf den Scharfschützen und verpasst ihm eine Streifwunde. Allerdings ergibt sich Deadpit nachdem ihn Deadloop wieder auf den Kopf geschlagen hat.

      Banshee, die eigentlich Aine heißt, hat anscheinend auch von einer mystischen Zoan gegessen. Die Partner verwandeln sich wieder in ihre Menschenform zurück und kontaktieren jmd.
      Zunächst erweckt es den Anschein als ob sie mit dem Vorsitzenden reden, aber es handelt sich um jemand anderen. Dieser ist außer sich vor Wut und gibt bekannt, das der Vorsitzende gar nicht den Auftrag zum Mord an Evelyn gegeben hat. Weitere Anweisung von ihm sind, Hobbs & Azazel über Makoto + Crew in Kentniss zu setzen. Weiterhin soll der Eingang zu seinem Labor verschlossen werden. Interessant, ein weiterer Wissenschaftler?

      Makoto fordert Evelyn auf, alles zu sagen was sie noch über ED weiß. Diese sträubt sich zunächst, aber Makot kann sie dennoch überzeugen.
      Sie empfindet eine gewisse Wärme für ihn. Ich nehme an das ist Liebe. Das wovor der Vorsitzende sie gewarnt hat ^^

      Hobbs macht sich derweil auf den Weg zu Makoto (?) und fordert Elena auf ihm zufolgen wenn sie sich um seine Sicherheit sorgt. War das Sarkasmus oder will er sie an dieser Stelle wirklich nutzen um Makoto zu erpressen?

      Aus dem nichts ensteht eine Rauchwolke und 4 Personen erscheinen. Einer trennt sich von diesen und soll Funkkontakt halten.
      Sind diese Unbekannten vom Syndikat? Oder sind es Personen die Makoto helfen wollen? Oder einfach nur gegen Azazel sind?
      Auch interessant ist welche TF, Rauchwolken erzeugen kann, da du TF die in OP erschienen sind anscheinend nie verwendest.
      Soeben -Bo-'s Kommentar gelesen. Ist wohl Shun gewesen. Habe gar nicht mehr an ihn gedacht ^^

      Bis zum nächsten mal,

      LilTerRio


      "The absence of evidence is not the evidence of absence. What I'm
      saying is, there are known knowns and known unknowns, but there's also
      unknown unknowns ... things that we don't know we don't know"
      - Gin Rummy, The Boondocks

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    • Kapitel 95 - Diese Wärme

      Boom! Haki, Bitch!
      Blake sieht seine Fälle schwimmen, als die beiden Brüder ihr Haki auspacken. Ob es das für ihn gewesen wäre, wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln, allerdings sah er schon nicht so gut aus. Ich erwarte eigentlich recht viel von Blake und bin mir auch recht sicher, dass da noch mehr kommen wird. Mal schauen. Shooting Star macht seinem Namen auch alle Ehre, aber auch er ist von Deadpit überrascht. War ja auch ein krasser Schuss. Im Allgemeinen wurden die Dead-Brüder in diesem Kapitel ziemlich gehypt. Trotzdem kann ich nicht so recht sagen, welche Rolle sie noch spielen werden.

      Kommen wir zu Makoto, dem alten Herzensbrecher. Der Gute braucht nur eine kleine, herzliche Ansprache zu halten und schon gehören ihm sämtliche Herzen. Erst Reika, dann Aiko und nun auch noch Evelyn. Und selbst Elena scheint noch Gefühle für ihren (Ex-)Mann zu hegen. Du musst langsam aufpassen, dass dein Protagonist da noch ein Auge für seine Pläne hat und sich nicht nur noch mit der Frage beschäftigt, welche Dame wohl am besten zu ihm passen würde.^^
      Apropos, Hobbs hat wohl eine neue Idee, was er mit Elena anstellen will. Kann ja eigentlich gar nicht gut für sie ausgehen.^^

      Ganz nebenbei erfährt man noch, dass nicht nur Elross, sondern auch Aine eine mystische Zoan-Frucht gefuttert hat. Mensch-Mensch-Frucht, Modell: Banshee? ;)

      Und zu guter Letzt tauchen auch noch, Shuns Teleport-Frucht sei Dank, Noras Leute auf. Was die jetzt da machen oder wollen, ist mir allerdings unbegreiflich. Aber vielleicht auch aus dem ganz einfachen Grund, dass wir so gut wie keine Ahnung haben, was es mit Noras Organisation eigentlich auf sich hat.^^ Eine Art Gegenorganisation zum Syndikat? Die Vorläufer der Revolutionäre? Wobei ich ja eigentlich dachte bzw. immer noch denke, dass Makoto und seine Leute zu den Leitbildern der Revolution werden, daher auch das Tattoo, das Dragon zu Makotos Ehren übernimmt. Aber das ist schon wieder Spekulation pur.

      Interessantes Kapitel, das mal wieder neue Fragen aufwirft. Hach. :P

      mfG Bo


    • Kapitel 95: Diese Wärme

      Eigentlich wollte ich ja gestern hier schon einen Kommentar hinterlassen haben, bin dann aber irgendwie nicht mehr dazu gekommen xD
      Naja, kriegst du den halt jetzt.

      Was den Kampf zwischen den Dead-Twins und Blake angeht, hoffe ich an dieser Stelle ja mal auf eine Fortsetzung. Denn weder Blake noch die Dead-Twins haben wohl alles gezeigt was sie drauf haben. Dass Deadpit und Deadloop über Rüstungshaki und Kouka/Hardening verfügen wundert mich nicht, immerhin sind sie Assassine der WR und als solche sollten solche Fähigkeiten wohl zum Standardrepertoire gehören ^^
      Dennoch hat mir der Kampf sehr gut gefallen :)

      Elross und Banshee bzw. Aine die wohl, wie LilTerRio geschrieben hat von einer Krypto Zoan vom Modell Banshee genascht hat, haben also auf eigene Faust und ohne den Befehl des Vorsitzenden gehandelt. Ich gehe mal davon aus, dass das für die beiden Wächter noch irgendwelche Konsequenzen haben wird?
      Immerhin hat der Vorsitzenden, Evelyn vor wenigen Kapitel noch sein Vertrauen ausgesprochen... Obwohl, man sieht ja an unserer Kanzlerin dass es nicht unbedingt etwas Gutes mit sich bringt wenn, einem das Vertrauen zugesagt wird xDD
      Fragt sich natürlich, was Aine und Elross bewachen?

      Dann noch kurz hierzu etwas:

      LilTerRio schrieb:

      Makoto fordert Evelyn auf, alles zu sagen was sie noch über ED weiß. Diese sträubt sich zunächst, aber Makot kann sie dennoch überzeugen.
      Sie empfindet eine gewisse Wärme für ihn. Ich nehme an das ist Liebe. Das wovor der Vorsitzende sie gewarnt hat ^^
      Kann mir nicht vorstellen, dass es Liebe ist was Evelyn da empfindet, obwohl hier ja von einem warmen Gefühl gesprochen wird. 1. Weil es ja keinen Sinn hätte, da Makoto auf Grund seiner Ehe (und ich nehme mal an, er liebt seine Frau), ja vergeben ist und Evelyn somit keinerlei Chancen bei ihm hat, und 2. Gehe ich ehr davon aus, dass Makoto über eine ähnliche Gabe verfügt, wie sie auch Ruffy oder Naruto besitzen, nämlich Leute auf ihre Seite zu ziehen. Daher glaube ich dass Evelyn eher deswegen dieses warme Gefühl verspürt, weil Makoto durch sein Vertrauen zu ihr, etwas in ihr auslöst das sie dazu bewegt ihm zu helfen.

      Dem Schlusspart mit der Gruppe die durch Shuns Teleporter-Kräfte dort landet, stehe ich etwas zwiespältig gegenüber. Es könnte natürlich die Gruppe um Nora sein, da müsste ich aber sagen dass ich deren Auftreten als zu früh empfinde. Immerhin sind ja gerade einmal erst wenige Stunden vergangen seit Makoto und Co. Desert Island verlassen haben, Aiko ist mit Sicherheit noch nicht mit ihrem Training fertig und ich würde Nora samt Anhang auch erst später in diesem Arc erwarten. Es sei denn du hast Aikos epischen Auftritt den ich damals schon angesprochen hatte, für Kapitel 100 geplant?

      Nun denn, ein super Kapitel ich bin gespannt wie sich dieser Arc entwickeln wird :D

      Nur noch 5 Kapitel bis zur großen 100!!!
    • Kapitel 94 +95

      So jetzt kam immer was dazwischen, sodass ich irgendwie nie dazu gekommen bin. Immerhin schaff ichs noch bevor du Kapitel 96 raushaust ;)

      Die Kapitel haben mir an sich wieder gut gefallen!

      Was ich nicht verstanden habe ist die Sache mit Banshee und Aine. Warum spricht Evelyn Banshee mit diesen Namen an, obwohl sie weiß, dass sie ja Aine heißt?
      Banshee scheint ja ihre (Teufels)Kraft zu sein und warum hört sich dann auf den Namen? Gibt es dafür einen spezielleren Grund, oder war es einfach nur um ein bisschen Spannung aufzubauen?
      Elross blieb ja auch Elross^^

      Seine Fähigkeit fand ich im übrigen sehr cool. Vor allem, als er sich in seiner Menschform dennoch weiter wie eine Sphinx fortbewegen wollte xD

      Die beiden machen unsere Truppen schon ganz schön Probleme und scheinen etwas zu bewachen. Ob es vielleicht sogar schon der Zugang zu Elena war? Wäre eine Möglichkeit, aber ich glaube es ja nicht.

      Das Syndikat scheint aber auch ein Haufen zu sein, der sich nicht immer einig untereinander ist. Beziehungsweise wo manche ihr eigenes Ding abziehen wollen. Dies sieht man ja gut an der Sache mit Evelyn. Ich frage mich, wie die beiden es gerechtfertigt hätten, wenn sie Evelyn wirklich beseitigt hätten. Die Vorzeichen verdichten sich auf jeden Fall, dass Evelyn Makoto beitreten wird, oder du führst uns da völlig an der Nase rum und es kommt am Ende ganz anders. Ich habe sogar momentan einen Tod Evelyns, die fälschlicherweise dem Syndikat bis zum Schluss die Treue hält, auch auf de Schirm. Komme es was wolle, es wird bestimmt gut werden ;)

      Makoto scheint auf jeden Fall etwas an sich zu haben, was Menschen anzieht. DIes haben wir ja auch schon u.a auf Desert Island mit Romolus gesehen. Ich glaube auch nicht, dass es Liebe ist, was Evelyn dort empfindet. Höchstens so etwas wie eine Zuneigung und Schwärmerei.

      Shun kommt und mal schauen, ob es eine Fortsetzung der Auseinandersetzung zwischen Shin und Shun gibt.

      Okay die Dead-Zwillinge beherrschen anscheinend dann doch Haki. Ich frage mich hierbei, aber immermehr wie die Beziehungen zwischen Shooting Star, Deadloop, Deadpit und Blake sind. Der Kampf scheint erst einmal vorbei zu sein, aber man kann es ja nie wissen.

      Tolle Kapitel. Der Arc ist zwar noch jung, aber lässt noch viele Möglichkeiten offen. Ich hoffe man erfährt bald, was es mit den Experimenten von Azazel auf sich hat ;)

      Monkey Shibata schrieb:

      Immerhin hat der Vorsitzenden, Evelyn vor wenigen Kapitel noch sein Vertrauen ausgesprochen... Obwohl, man sieht ja an unserer Kanzlerin dass es nicht unbedingt etwas Gutes mit sich bringt wenn, einem das Vertrauen zugesagt wird xDD

      Hahaha...oh Gott ich musste so laut lachen, als ich das gelesen habe. Angela Merkel spricht Evelyn das Vertrauen aus und wird abgesägt :thumbsup:

    • LilTerRio

      LilTerRio schrieb:

      Wie erwartet nützt die Bombe nichts, Blake setzt sich wieder zusammen. Die Zwillinge stürmen getrennt auf ihn los. Deadpit rotiert und seine Schwerter nehmen eine schwarze Farbe an: Hardening!
      Derweil hat sich sein Bruder an Blake geheftet und hält ihn mit seinem Rüstungshaki fest.

      Ja, da ihr mich vor kurzem auf den Mangel an Haki hingewiesen hat wollt ich das jetzt mal konkreter anzeigen. Wobei es, wie schon gesagt, mindestens noch eine weitere Szene in meiner FF gibt, in der das Hardening angedeutet wurde ^^

      LilTerRio schrieb:

      Banshee, die eigentlich Aine heißt, hat anscheinend auch von einer mystischen Zoan gegessen. Die Partner verwandeln sich wieder in ihre Menschenform zurück und kontaktieren jmd.
      Zunächst erweckt es den Anschein als ob sie mit dem Vorsitzenden reden, aber es handelt sich um jemand anderen. Dieser ist außer sich vor Wut und gibt bekannt, das der Vorsitzende gar nicht den Auftrag zum Mord an Evelyn gegeben hat. Weitere Anweisung von ihm sind, Hobbs & Azazel über Makoto + Crew in Kentniss zu setzen. Weiterhin soll der Eingang zu seinem Labor verschlossen werden. Interessant, ein weiterer Wissenschaftler?

      Aufklärung erfolgt bereits im neuen Kapitel ;)

      LilTerRio schrieb:

      Makoto fordert Evelyn auf, alles zu sagen was sie noch über ED weiß. Diese sträubt sich zunächst, aber Makot kann sie dennoch überzeugen.
      Sie empfindet eine gewisse Wärme für ihn. Ich nehme an das ist Liebe. Das wovor der Vorsitzende sie gewarnt hat ^^

      Uuuuh, gewagte Annahme ... Bin mal so frei und enthalte mich an dieser Stelle ^^

      LilTerRio schrieb:

      Hobbs macht sich derweil auf den Weg zu Makoto (?) und fordert Elena auf ihm zufolgen wenn sie sich um seine Sicherheit sorgt. War das Sarkasmus oder will er sie an dieser Stelle wirklich nutzen um Makoto zu erpressen?

      Auch hier verweise ich einfach mal aufs neue Kapitel ;P

      LilTerRio schrieb:

      Aus dem nichts ensteht eine Rauchwolke und 4 Personen erscheinen. Einer trennt sich von diesen und soll Funkkontakt halten.
      Sind diese Unbekannten vom Syndikat? Oder sind es Personen die Makoto helfen wollen? Oder einfach nur gegen Azazel sind?
      Auch interessant ist welche TF, Rauchwolken erzeugen kann, da du TF die in OP erschienen sind anscheinend nie verwendest.

      Zum letzten Teil muss ich ja nicht viel sagen, das hat sich mit den anderen Kommentaren ja eh schon geklärt. Zum Rest sag ich nur ... Im neuen Kapitel wird zumindest geklärt wer der eine ist, der sich vom Rest entfernt. Und damit dürfte dann auch klar sein wer die anderen sind bzw. welcher Gruppierung diese angehören ;)



      -Bo-

      -Bo- schrieb:

      Boom! Haki, Bitch!
      Blake sieht seine Fälle schwimmen, als die beiden Brüder ihr Haki auspacken. Ob es das für ihn gewesen wäre, wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln, allerdings sah er schon nicht so gut aus. Ich erwarte eigentlich recht viel von Blake und bin mir auch recht sicher, dass da noch mehr kommen wird. Mal schauen. Shooting Star macht seinem Namen auch alle Ehre, aber auch er ist von Deadpit überrascht. War ja auch ein krasser Schuss. Im Allgemeinen wurden die Dead-Brüder in diesem Kapitel ziemlich gehypt. Trotzdem kann ich nicht so recht sagen, welche Rolle sie noch spielen werden.

      Zu Blake: Ich finde es recht amüsant wie von dem so viel erwartet wird ... Ich meine, für mich als Autor stellt sich die Frage zu seiner weiteren Rolle (und seiner jetzigen) eigentlich nicht mehr, aber ... Ach, mehr sag ich hier jetzt lieber nicht zu. Will ja nicht spoilern ^^
      Und ich muss ganz ehrlich zugeben: Welche Rolle die beiden Zwillinge noch spielen werden weiß ich selber auch noch nicht so genau. Ich weiß zwar wo sie imo stehen, weiterhin stehen werden und wie sie in die Hierarchie der Marine/Regierung/whatever eingeordnet werden, aber wie wichtig sie noch werden kann ich selbst leider auch noch nicht sagen ... Bleibt abzuwarten wie sich meine Story weiter entwickeln wird ;)

      -Bo- schrieb:

      Kommen wir zu Makoto, dem alten Herzensbrecher. Der Gute braucht nur eine kleine, herzliche Ansprache zu halten und schon gehören ihm sämtliche Herzen. Erst Reika, dann Aiko und nun auch noch Evelyn. Und selbst Elena scheint noch Gefühle für ihren (Ex-)Mann zu hegen. Du musst langsam aufpassen, dass dein Protagonist da noch ein Auge für seine Pläne hat und sich nicht nur noch mit der Frage beschäftigt, welche Dame wohl am besten zu ihm passen würde.^^

      Erst mal zu Aiko ... Die ist noch ein Kind, im Teenageralter, ich glaube da wird sich der gute Makoto schon zurückhalten können xD
      Zum Rest: Naja, zwischen Makoto und Reika gibt's definitiv nur ne Freundschaft. Wüsste nicht, dass ich da bisher mehr zu geliefert hätte und wie Evelyn nun am Ende zu Makoto und co. stehen wird ist ja eh noch nicht entschieden. Also, bei mir schon, nur in der Handlung selbst ja noch nicht ^^
      Davon ab sind Makoto und Elena noch immer verheiratet ;)

      -Bo- schrieb:

      Ganz nebenbei erfährt man noch, dass nicht nur Elross, sondern auch Aine eine mystische Zoan-Frucht gefuttert hat. Mensch-Mensch-Frucht, Modell: Banshee?

      Korrekt! :thumbup:

      -Bo- schrieb:

      Und zu guter Letzt tauchen auch noch, Shuns Teleport-Frucht sei Dank, Noras Leute auf. Was die jetzt da machen oder wollen, ist mir allerdings unbegreiflich. Aber vielleicht auch aus dem ganz einfachen Grund, dass wir so gut wie keine Ahnung haben, was es mit Noras Organisation eigentlich auf sich hat.^^

      Was die da machen wollen werd ich im Laufe der nächsten Kapitel erläutern ... Vielleicht zum, von MS heiß erwarteten, 100. Kapitel? ^^

      -Bo- schrieb:

      Eine Art Gegenorganisation zum Syndikat? Die Vorläufer der Revolutionäre? Wobei ich ja eigentlich dachte bzw. immer noch denke, dass Makoto und seine Leute zu den Leitbildern der Revolution werden, daher auch das Tattoo, das Dragon zu Makotos Ehren übernimmt. Aber das ist schon wieder Spekulation pur.

      Ja, auch hier enthalte ich mich mal ganz frech. Das Ende meiner FF will ich dann doch noch nicht spoilern, wo ich noch nicht mal die Hälfte dessen, was ich erzählen will, erzählt habe ^^

      -Bo- schrieb:

      Interessantes Kapitel, das mal wieder neue Fragen aufwirft. Hach.

      Kennt ihr doch eh nicht mehr anders von mir ;P



      Monkey Shibata


      Monkey Shibata schrieb:

      Was den Kampf zwischen den Dead-Twins und Blake angeht, hoffe ich an dieser Stelle ja mal auf eine Fortsetzung. Denn weder Blake noch die Dead-Twins haben wohl alles gezeigt was sie drauf haben. Dass Deadpit und Deadloop über Rüstungshaki und Kouka/Hardening verfügen wundert mich nicht, immerhin sind sie Assassine der WR und als solche sollten solche Fähigkeiten wohl zum Standardrepertoire gehören ^^
      Dennoch hat mir der Kampf sehr gut gefallen

      Ich denke ne Fortsetzung wird's auf jeden Fall geben ... Wie diese jedoch verlaufen und ausgehen wird, ich denke da wird's dann doch ne gewaltige Überraschung für euch geben ^^

      Monkey Shibata schrieb:

      Elross und Banshee bzw. Aine die wohl, wie LilTerRio geschrieben hat von einer Krypto Zoan vom Modell Banshee genascht hat, haben also auf eigene Faust und ohne den Befehl des Vorsitzenden gehandelt. Ich gehe mal davon aus, dass das für die beiden Wächter noch irgendwelche Konsequenzen haben wird?

      Vielleicht ... Vielleicht aber auch nicht ;P

      Monkey Shibata schrieb:

      Immerhin hat der Vorsitzenden, Evelyn vor wenigen Kapitel noch sein Vertrauen ausgesprochen... Obwohl, man sieht ja an unserer Kanzlerin dass es nicht unbedingt etwas Gutes mit sich bringt wenn, einem das Vertrauen zugesagt wird xDD

      Made my day ;D

      Monkey Shibata schrieb:

      Fragt sich natürlich, was Aine und Elross bewachen?

      Irgendwas, was mit Mr. C zu tun hat ... Ich denke so viel lässt sich schon mal festhalten ^^

      Monkey Shibata schrieb:

      Kann mir nicht vorstellen, dass es Liebe ist was Evelyn da empfindet, obwohl hier ja von einem warmen Gefühl gesprochen wird. 1. Weil es ja keinen Sinn hätte, da Makoto auf Grund seiner Ehe (und ich nehme mal an, er liebt seine Frau), ja vergeben ist und Evelyn somit keinerlei Chancen bei ihm hat, und 2. Gehe ich ehr davon aus, dass Makoto über eine ähnliche Gabe verfügt, wie sie auch Ruffy oder Naruto besitzen, nämlich Leute auf ihre Seite zu ziehen. Daher glaube ich dass Evelyn eher deswegen dieses warme Gefühl verspürt, weil Makoto durch sein Vertrauen zu ihr, etwas in ihr auslöst das sie dazu bewegt ihm zu helfen.

      Das ist einer der beiden Gründe. Es gibt allerdings noch einen zweiten, zu dem ich aber gleich vorweg sage, dass es nicht Liebe ist ;)

      Monkey Shibata schrieb:

      Dem Schlusspart mit der Gruppe die durch Shuns Teleporter-Kräfte dort landet, stehe ich etwas zwiespältig gegenüber. Es könnte natürlich die Gruppe um Nora sein, da müsste ich aber sagen dass ich deren Auftreten als zu früh empfinde. Immerhin sind ja gerade einmal erst wenige Stunden vergangen seit Makoto und Co. Desert Island verlassen haben, Aiko ist mit Sicherheit noch nicht mit ihrem Training fertig und ich würde Nora samt Anhang auch erst später in diesem Arc erwarten. Es sei denn du hast Aikos epischen Auftritt den ich damals schon angesprochen hatte, für Kapitel 100 geplant?

      Dazu sei einfach mal gesagt, dass hier ein Faktor ganz besonders berücksichtigt werden muss ... Da ihr ja schon (richtig) erkannt habt, dass es sich bei dem einen auf jeden Fall um Shun handelt sollte klar sein, dass hier Noras Leute auf den Plan treten. Aber wieso jetzt? Und woher wissen die überhaupt, was dort los ist? Wie gesagt, ein Faktor muss dabei besonders berücksichtigt werden ... Welcher das ist verrat ich natürlich nicht. Wird im Laufe der nächsten Kapitel aber geklärt ;)



      Vexor

      Vexor schrieb:

      Was ich nicht verstanden habe ist die Sache mit Banshee und Aine. Warum spricht Evelyn Banshee mit diesen Namen an, obwohl sie weiß, dass sie ja Aine heißt?
      Banshee scheint ja ihre (Teufels)Kraft zu sein und warum hört sich dann auf den Namen? Gibt es dafür einen spezielleren Grund, oder war es einfach nur um ein bisschen Spannung aufzubauen?
      Elross blieb ja auch Elross^^

      War eigentlich nur um ein bisschen die Spannung zu halten, kann da aber gerne noch nen speziellen Grund zu dranhängen ^^

      Vexor schrieb:

      Seine Fähigkeit fand ich im übrigen sehr cool. Vor allem, als er sich in seiner Menschform dennoch weiter wie eine Sphinx fortbewegen wollte xD

      Hört man gerne ^^

      Vexor schrieb:

      Die beiden machen unsere Truppen schon ganz schön Probleme und scheinen etwas zu bewachen. Ob es vielleicht sogar schon der Zugang zu Elena war? Wäre eine Möglichkeit, aber ich glaube es ja nicht.

      Was die bewachen kann ich natürlich noch nicht verraten, aber das eine kann ich dir wohl sagen ... Nein, es war nicht der Zugang zu Elena.

      Vexor schrieb:

      Das Syndikat scheint aber auch ein Haufen zu sein, der sich nicht immer einig untereinander ist. Beziehungsweise wo manche ihr eigenes Ding abziehen wollen. Dies sieht man ja gut an der Sache mit Evelyn. Ich frage mich, wie die beiden es gerechtfertigt hätten, wenn sie Evelyn wirklich beseitigt hätten. Die Vorzeichen verdichten sich auf jeden Fall, dass Evelyn Makoto beitreten wird, oder du führst uns da völlig an der Nase rum und es kommt am Ende ganz anders. Ich habe sogar momentan einen Tod Evelyns, die fälschlicherweise dem Syndikat bis zum Schluss die Treue hält, auch auf de Schirm. Komme es was wolle, es wird bestimmt gut werden

      Möglichkeiten gibt es auf jeden Fall zur Genüge ^^

      Vexor schrieb:

      Makoto scheint auf jeden Fall etwas an sich zu haben, was Menschen anzieht. DIes haben wir ja auch schon u.a auf Desert Island mit Romolus gesehen. Ich glaube auch nicht, dass es Liebe ist, was Evelyn dort empfindet. Höchstens so etwas wie eine Zuneigung und Schwärmerei.

      Wie weiter oben bereits erklärt ... Liebe ist es definitiv nicht.

      Vexor schrieb:

      Shun kommt und mal schauen, ob es eine Fortsetzung der Auseinandersetzung zwischen Shin und Shun gibt.

      Schwierig, wo doch nun klar ist auf welcher Seite Shun eigentlich steht ... Gegen Makoto und dessen Leute arbeitet er ja eigentlich nicht ;)

      Vexor schrieb:

      Okay die Dead-Zwillinge beherrschen anscheinend dann doch Haki. Ich frage mich hierbei, aber immermehr wie die Beziehungen zwischen Shooting Star, Deadloop, Deadpit und Blake sind. Der Kampf scheint erst einmal vorbei zu sein, aber man kann es ja nie wissen.

      Erst mal ist der Kampf vorbei, aber ne zweite Runde ist, denke ich, eigentlich durchaus denkbar.

      Vexor schrieb:

      Tolle Kapitel. Der Arc ist zwar noch jung, aber lässt noch viele Möglichkeiten offen. Ich hoffe man erfährt bald, was es mit den Experimenten von Azazel auf sich hat

      Erfährt man bald ... Nur welche Experimente meinst du? xD



      So, und wie bereits angedeutet gibt's heute (endlich) das neue Kapitel. Dieses Mal allerdings in diesem Beitrag zu finden. Das nächste Kapitel gibt's vielleicht schon morgen, weil ich dann leider erst mal für ne Woche auf nem Seminar (bzw. Urlaub trifft's eigentlich eher ^^) bin und deswegen nicht zum Schreiben kommen werde :(
      Naja, wie gesagt, vielleicht gibt's dafür schon morgen Nachschub. Jetzt wünsche ich euch aber erst mal viel Vergnügen mit Kapitel 96 unter dem Titel "Antworten" ;)
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Kapitel 96: Antworten

      Spoiler anzeigen
      OMMMMMMMMGGGGGGGGGGGGGGGGGGG


      Kapitel war krass! Echt gut, bisher von der Spannung her, das beste aus dem kurzen ED-Arc!!! Inhalt wird dem Titel gerecht:

      Shun hat sich wieder ins Syndikat eingeschleust. Hobbs glaubt ihm selbstverständlich und schickt ihn zu Azazel.
      Dieser wiederum foltert Dylan, da dieser ihm verraten soll woher er seine übernatürlichen Kräfte hat. Dylan weigert sich standhaft und schaut noch einmal auf eine Schwerscheide an der Wand.
      Shun hört Dylans Aufschrei und läuft dennoch einen anderen Weg. Mal sehen wo dieser hinwill.

      Elena klärt Makotos Crew um die Struktur des Syndikats auf. Den Vorsitzenden kennen wir. Elenas Position und Funktion nun auch endgültig.

      Mr. S leitet den militärischen Zweig. Mr. S ist derjenige gegen den Makoto auf dem Luftschiff/ Zeppellin (kp was das war) gekämpft hat. Hier wird erneut seine physiche Stärke betont (als hätten wir das nicht selbst gesehen OneBrunou :P ;) )

      Mr. M (kennen wir nicht oder?) leitet den Späher und Attentats-Bereich und zuletzt gibts noch Mr.C Leiter der Forschungsabteilung. Er war es der Elross und Aine, ohne Zustimmung des Vorsitzenden, auf Jagd nach Elena geschickt hat. Wie erwartet ist er Wissenschaftler und führt sein Labor auch auf ED.

      Saurian war wohl schon immer Mitglied des Syndikats und hat Hobbs und ..... miteingeschleust.
      Szenenwechsel zu Hobbs: Hobbs ist mit Elena und seiner Truppe auf dem Weg zu/der Suche nach Makoto. Elena will die Beweggründe von diesem hören und bevor sie das Gespräch richtig vertiefen kann hört man die Stimme von Elena.
      Diese klärt Makoto auf wer der zweite Mann war, den das Syndikat erfolgreich kaufen konnte:

      (Spoiler nur öffnen, wer das Kapitel gelesen hat)
      Spoiler anzeigen
      Admiral Isamu, bester Freund/Idol/Vertrauensperson von Makoto. Der Mann weswegen Makoto auch Hobbs an den Kragen will.
      Was wirklich kurios ist, das Hobbs nichts von Isamu als Teil des Syndikats wusste. Vllt. umgekehrt, aber unwahrscheinlich.


      Interessant wie es weitergeht. Ich freu mich drauf.

      Leider ist dieser Kommentar (wahrscheinlich) der letzte in den nächsten Monaten, da ich mich ab Montag von diesem Forum fernhalten werde, allerdings komme ich bald wieder und werde wieder deine Kapitel kommentieren!
      Bis dann, LilTerRio


      "The absence of evidence is not the evidence of absence. What I'm
      saying is, there are known knowns and known unknowns, but there's also
      unknown unknowns ... things that we don't know we don't know"
      - Gin Rummy, The Boondocks
    • Kapitel 96: Antworten

      Ja Antworten, aber definitiv zu wenig Antworten für all die Fragen, die sich über fast 100 Kapitel aufgebaut haben! :P

      Ich weiß, ich weiß, so manch einer ist nie zufrieden zu stellen :D

      Nachdem wir über Sykpe die Definition von Bombe geklärt haben, bin ich froh, dass du so eine gezündet hast. Das erheitert wirklich den tristen Samstagabend, wenn man so ein Kapitel lesen darf! :)

      Du hast ja mehr oder weniger bestätigt, dass Shun in Noras Auftrag wieder gekommen ist und versucht seine Stellung im Syndikat einzunehmen.
      Das ist nicht weiter überraschend, da dies ja glaube ich schon angedeutet wurde, dass Shuns Rolle beim Syndikat nicht aufliegen darf. Allerdings frage ich mich, was sie auf Engine Distress wollen.
      Zudem haben wir jetzt Dylan, der über eine übernatürliche Kraft verfügt. Wollen sie ihn vielleicht rausholen? Wäre für mich die plausibelste Lösung.
      Interessant ist auch, ob Aiko auch mitgekommen ist? Ich hoffe nicht, da mir ihr auftreten ein wenig verfrüht erscheinen würde.

      Evelyn hält Wort und verrät Makoto die Informationen, die sie über das Syndikat hat. Zwei Dinge machen mich stutzig daran. Zum Einen, ob Evelyn wirklich alles verrät, was wichtig ist. Ich bezweifle es.
      Zum anderen wundert es mich ein wenig, dass Makoto doch so wenig über die Struktur des Syndikats zu wissen scheint. Zumindest kam mir das jetzt so vor. Kann aber auch falsche Interpretation sein.

      Wir haben jetzt C, S, M, E kennen gelernt. Ich frage mich, ob noch mehr Buchstaben auftauchen und ob sie eine tiefergehende Bedeutung haben. (Außer Namensabkürzungen zu sein wie bei Evelyn)

      Alles hat für mich mit dem Ende eine radikale Wende gemacht. Hobbs - bis dato Hauptantagonist - könnte von Isamu entthront worden sein?
      Ich meine - im Gegensatz zu LilTeRio - bin ich mir bei Hobbs Reaktion nicht eindeutig sicher, was sie zu bedeuten hast. Er kann erschrocken sein, da er nicht wusste, dass Isamu auch Teil des Syndikats ist oder aber er erschrickt, auf Grund von Evelyns Verrat und dem offenbarten Geheimnis gegenüber Makoto.
      Ich könnte mir auch noch den großen Twist vorstellen, dass Hobbs vielleicht gar nicht das Böse ist, welches Makoto schlussendlich schlagen muss. Immerhin ist er anscheinend zuerst doch ein ehrbares Mitglied der Marine geworden und erst im nachhinein dem Syndikat beigetreten.
      Wer weiß, ob er das nicht gemacht hat, um in Wahrheit Isamu aufzuhalten und seine Korruption freizulegen.Meine Gedankenspinnereien gehen jetzt sogar soweit, dass ich sage, dass Isamu vielleicht gar nicht tot ist...oh Gott am Ende ist er der Vorsitzende oder so was in der Art?

      Vermutlich ist das jetzt alles ziemlich abstrus und du lachst dir ins Fäustchen, weil wir uns hier dumm und dämlich spekulieren :P

      Auf jeden Fall trennen Makoto, seine Crew, Hobbs und Elena nun nicht mehr viel! Wehe du bringst vor deiner Pause kein Kapitel mehr raus xDD

    • Kapitel 96 - Antworten

      Das nenne ich mal einen Plot Twist. Der bisher ja mehr als nur ehrenhafte und gute Isamu war also korrupt und hat sich vom Syndikat kaufen lassen.
      Da sehe ich momentan 3 Möglichkeiten:

      1. Isamu war tatsächlich ein korrupter Marine und Hobbs wusste nichts davon.
      2. Isamu war korrupt, hat sich dann aber nochmal bekehrt und Hobbs musste ihn ausschalten, um die Geheimnisse des Syndikats zu schützen.
      3. Isamu ist nicht korrupt, hat sich beim Syndikat eingeschleust um es so von innen heraus zu zerstören bzw. genug Informationen zu sammeln.

      Mir persönlich würde zumindest die letzte Variante nicht gefallen. Aber vielleicht kommt es auch ganz anders.
      Hobbs Reaktion könnte man ja auch verschieden deuten. Ansonsten weiß ich im Moment nicht, wieso Hobbs Elena mitgeschleppt hat. Als Geisel und Druckmittel, um Makoto zum Aufgeben zu zwingen? Mit etwas Pech kann das ja auch nach hinten losgehen, wenn Makoto in Rage gerät.

      Und noch eine Antwort, wenn auch nur zum Aufbau des Syndikats. 4 Abteilungen, wobei eine eher ein Zweigarm ist. Forschung (Mr. C), Militär/Exekutive (Mr. S.), Spionage und Attentate (Miss M.), sowie Schutz speziell für die Forschungsabteilung. Die Bosse der 3 großen Abteilungen sind alle mit Kürzeln benannt, die wohl ihren (Vor-)Namen entsprechen, wie bei Evelyn/Miss E..

      Zu guter Letzt will Azazel das Geheimnis hinter Dylans anscheinend enormem Kraftpotenzial erfahren, doch ohne Erfolg. Der Schwertkämpfer derweil ist ein ziemlich harter Hund, so tapfer wie er die Folter erträgt. Aber mehr ist zu dem bisher nicht zu sagen.

      Shun ist wieder im Spiel und Nora bzw. ihre Leute hören mit. Wollen doch mal sehen, ob die noch direkt eingreifen oder nicht.
      Wie immer ein gutes Kapitel, diesmal aber mit einer mehr als überraschenden Wendung. Weiter so. :thumbsup:

      mfG Bo


    • Kapitel 96: Antworten

      Verdammte Scheiße! Da schreibe ich 'nen verschissen ausführlichen Kommentar, will abschicken und die Seite hat mich rausgeschmissen -.-

      Hätte ich doch lieber mal kopiert... T__T

      Na gut, mal schauen ob ich das noch irgendwie alles zusammen kriege...

      WTF! Ich meine wirklich WHAT THE FUCK!?!? Du vertrolltest Stück Trollkacke! Trollst uns hier über Kapitel hinweg damit, das Isamu doch so anständig, voller Ehre und absolut Gradlinig ist, und dann DAS?! Was stimmt nicht mit dir? Hat Makoto denn nicht schon genug gelitten? Hast du UNS nicht schon genug getrollt?

      Aber ich muss gestehen, diese Wendung hätte Odacchi nicht besser hinbekommen, echt, Hut ab!

      Nun denn, Antworten lautet der Titel dieses Kapitels und die gibt es auch, zumindest einige wenige...

      Die Strukturen des Syndikats erinnern mich etwas an die Hierarchie von DoFlamingos Familie.

      Der Vorsitzende = Doffy
      Evelyn = Mone/Vergo
      Mrs. M, Mr. S und Mr. C = Pica, Diamante und Trebol
      Azazel = CC
      Saurian, Hobbs, Elross und Aine = Buffalo, Lao G, Baby 5, Machvice ect.
      Blake und Shooting Star = Yeti Cool Brothers

      Okay, gut, ich kann mich auch irren und hier gerade den übelsten Stuss schreiben, aber da du Doffy und die Art wie er und seine Crew bisher als Antagonisten doch sehr magst, könnte ich mir schon gut vorstellen, dass die hier Pate für dein Syndikat gestanden haben :D

      Tja, Azazel foltert Dylan um von diesem die Quelle seiner Übernatürlichen Kräfte zu erfahren. Ich gehe mal davon aus, dass damit Fähigkeiten gemeint sind, die auch Shin besitzt (Der weiße Schleier usw.) die sie beide von Honjo (so hieß der Kerl doch oder? ^^°) gelernt haben? Experimentiert Azazel als vielleicht in die Richtung die Kräfte und Fähigkeiten von anderen Menschen auf andere Individuen zu übertragen?

      Komme ich aber mal zu dem eigentlichen Hammer, Isamu wurde ebenfalls von Saurian für das Syndikat gekauft... heftig! Ich hätte nie im Leben daran gedacht, dass Isamu auch Teil dieser Bande gewesen ist... Obwohl, ich wette er lebt noch und/oder ist der Vorsitzende! Irgendwie so was in die Richtung kommt da doch noch, jede Wette.

      Gespannt bin ich jetzt aber auf die Reaktion von Makoto aber auch auf die von Hobbs. Letzteren hielt ich ja bisher eigentlich für ein recht hohes Tier innerhalb des Syndikats, aber dem scheint ja doch nicht so.

      Was soll ich noch sagen? Krass, krass, krass verdammte Kacke nochmal KRASS! Ich hoffe ja, du haust das nächste Kapitel dann wirklich morgen schon raus, bevor du dich verspacet und uns hier schmoren lässt :D
    • LilTerRio

      LilTerRio schrieb:

      Kapitel war krass! Echt gut, bisher von der Spannung her, das beste aus dem kurzen ED-Arc!!! Inhalt wird dem Titel gerecht:

      Hört man doch gerne, dass das Kapitel so gut ankam wie man's sich erhofft hat ^^

      LilTerRio schrieb:

      Mr. S leitet den militärischen Zweig. Mr. S ist derjenige gegen den Makoto auf dem Luftschiff/ Zeppellin (kp was das war) gekämpft hat. Hier wird erneut seine physiche Stärke betont (als hätten wir das nicht selbst gesehen OneBrunou )

      Schon, aber das er ein solch hohes Tier ist? Habt ihr das auch schon vermutet gehabt? ;P

      LilTerRio schrieb:

      Mr. M (kennen wir nicht oder?) leitet den Späher und Attentats-Bereich und zuletzt gibts noch Mr.C Leiter der Forschungsabteilung. Er war es der Elross und Aine, ohne Zustimmung des Vorsitzenden, auf Jagd nach Elena geschickt hat. Wie erwartet ist er Wissenschaftler und führt sein Labor auch auf ED.

      Mrs. M kam erst einmal bzw. eigentlich zweimal vor. Die erste Szene verrate ich aber nicht, könnte schon fast als Spoiler durchgehen ... Die zweite Szene jedoch war während des Flashbacks zu Fort Island, der Heimat von Reika und Miu ;)


      LilTerRio schrieb:

      Admiral Isamu, bester Freund/Idol/Vertrauensperson von Makoto. Der Mann weswegen Makoto auch Hobbs an den Kragen will.
      Was wirklich kurios ist, das Hobbs nichts von Isamu als Teil des Syndikats wusste. Vllt. umgekehrt, aber unwahrscheinlich.

      Jaja, der gute alte Isamu ... xD

      LilTerRio schrieb:

      Leider ist dieser Kommentar (wahrscheinlich) der letzte in den nächsten Monaten, da ich mich ab Montag von diesem Forum fernhalten werde, allerdings komme ich bald wieder und werde wieder deine Kapitel kommentieren!

      Darf man fragen warum du dich vom Forum fernhalten willst? Würd mich mal interessieren und würd ja auch schon per PN reichen ;)


      Vexor

      Vexor schrieb:

      Du hast ja mehr oder weniger bestätigt, dass Shun in Noras Auftrag wieder gekommen ist und versucht seine Stellung im Syndikat einzunehmen.
      Das ist nicht weiter überraschend, da dies ja glaube ich schon angedeutet wurde, dass Shuns Rolle beim Syndikat nicht aufliegen darf. Allerdings frage ich mich, was sie auf Engine Distress wollen.
      Zudem haben wir jetzt Dylan, der über eine übernatürliche Kraft verfügt. Wollen sie ihn vielleicht rausholen? Wäre für mich die plausibelste Lösung.

      Was die auf ED wollen werdet ihr schon sehr bald erfahren ;)
      Und was mit Dylan ist, dazu kann ich natürlich noch nichts erfahren, aber eine Frage, die nun schon sehr lange im Raum steht, gedenke ich in diesem Arc, zumindest ansatzweise, zu klären. So viel kann ich schon mal verraten ^^

      Vexor schrieb:

      Interessant ist auch, ob Aiko auch mitgekommen ist? Ich hoffe nicht, da mir ihr auftreten ein wenig verfrüht erscheinen würde.

      Ob und wann ihr Aiko das nächste Mal aktiv sehen werdet kann ich natürlich auch noch nicht preisgeben ... Allzu lange wird's aber nicht mehr dauern ^^

      Vexor schrieb:

      Evelyn hält Wort und verrät Makoto die Informationen, die sie über das Syndikat hat. Zwei Dinge machen mich stutzig daran. Zum Einen, ob Evelyn wirklich alles verrät, was wichtig ist. Ich bezweifle es.
      Zum anderen wundert es mich ein wenig, dass Makoto doch so wenig über die Struktur des Syndikats zu wissen scheint. Zumindest kam mir das jetzt so vor. Kann aber auch falsche Interpretation sein.

      Nein, Makoto wusste wirklich nicht viel über das Syndikat, da er bisher einzig und alleine mit dem Vorsitzenden selbst, als auch Evelyn in Kontakt stand. Beiden hatte er sein Leben zu verdanken und zu Anfang dachte er ja auch noch, dass es dem Syndikat darum ging die Verschwörung innerhalb der Marine/Regierung aufzuhalten. Jetzt wendet sich jedoch das Blatt, dank neuer Erkenntnisse, und plötzlich steht das Syndikat selbst auf seiner Abschussliste und, was viel wichtiger ist, die Leute, die ihm zuvor noch dabei helfen wollten die Verschwörung aufzudenken stellen sich nun plötzlich als die Verantwortlichen dieser heraus ... Stellt sich doch die Frage weshalb sie ihn solange belogen haben und was genau sie damit wohl bezwecken ^^

      Vexor schrieb:

      Wir haben jetzt C, S, M, E kennen gelernt. Ich frage mich, ob noch mehr Buchstaben auftauchen und ob sie eine tiefergehende Bedeutung haben. (Außer Namensabkürzungen zu sein wie bei Evelyn)

      In erster Linie werden es Namenskürzel sein. Ob da noch ne weitere Bedeutung hinterstecken wird kann ich noch nicht sagen ... Weil ich es selber noch nicht weiß xD

      Vexor schrieb:

      Alles hat für mich mit dem Ende eine radikale Wende gemacht. Hobbs - bis dato Hauptantagonist - könnte von Isamu entthront worden sein?
      Ich meine - im Gegensatz zu LilTeRio - bin ich mir bei Hobbs Reaktion nicht eindeutig sicher, was sie zu bedeuten hast. Er kann erschrocken sein, da er nicht wusste, dass Isamu auch Teil des Syndikats ist oder aber er erschrickt, auf Grund von Evelyns Verrat und dem offenbarten Geheimnis gegenüber Makoto.
      Ich könnte mir auch noch den großen Twist vorstellen, dass Hobbs vielleicht gar nicht das Böse ist, welches Makoto schlussendlich schlagen muss. Immerhin ist er anscheinend zuerst doch ein ehrbares Mitglied der Marine geworden und erst im nachhinein dem Syndikat beigetreten.
      Wer weiß, ob er das nicht gemacht hat, um in Wahrheit Isamu aufzuhalten und seine Korruption freizulegen.Meine Gedankenspinnereien gehen jetzt sogar soweit, dass ich sage, dass Isamu vielleicht gar nicht tot ist...oh Gott am Ende ist er der Vorsitzende oder so was in der Art?

      Da hab ich doch mit dem Twist genau das erreicht, was ich erreichen wollte ... Verwirrung! xD

      Vexor schrieb:

      Auf jeden Fall trennen Makoto, seine Crew, Hobbs und Elena nun nicht mehr viel! Wehe du bringst vor deiner Pause kein Kapitel mehr raus xDD

      Neues Kapitel steht in den Startlöchern ... Hatte bereits vorgesorgt, da ich mir fast sicher war, dass ihr das nächste auch noch lesen wollen würdet, ehe es ne einwöchige Pause von mir gibt ;P


      -Bo-


      Zu den drei Möglichkeiten haben wir ja schon per PN kurz gesprochen, weswegen ich mir das an dieser Stelle einfach mal kneife ^^

      -Bo- schrieb:

      Hobbs Reaktion könnte man ja auch verschieden deuten. Ansonsten weiß ich im Moment nicht, wieso Hobbs Elena mitgeschleppt hat. Als Geisel und Druckmittel, um Makoto zum Aufgeben zu zwingen? Mit etwas Pech kann das ja auch nach hinten losgehen, wenn Makoto in Rage gerät.

      Ja, im Moment besteht wohl eine 50:50 Chance darauf, dass Makoto bereitwillig mit Hobbs mitgeht, wenn er Elena sieht ... Oder er rastet aus und vergisst alles um sich herum. Aufklärung folgt bereits heute :thumbup:

      -Bo- schrieb:

      Und noch eine Antwort, wenn auch nur zum Aufbau des Syndikats. 4 Abteilungen, wobei eine eher ein Zweigarm ist. Forschung (Mr. C), Militär/Exekutive (Mr. S.), Spionage und Attentate (Miss M.), sowie Schutz speziell für die Forschungsabteilung. Die Bosse der 3 großen Abteilungen sind alle mit Kürzeln benannt, die wohl ihren (Vor-)Namen entsprechen, wie bei Evelyn/Miss E..

      Right.

      -Bo- schrieb:

      Zu guter Letzt will Azazel das Geheimnis hinter Dylans anscheinend enormem Kraftpotenzial erfahren, doch ohne Erfolg. Der Schwertkämpfer derweil ist ein ziemlich harter Hund, so tapfer wie er die Folter erträgt. Aber mehr ist zu dem bisher nicht zu sagen.

      Mehr Stoff wird's hier schon bald geben, keine Sorge ;)

      -Bo- schrieb:

      Shun ist wieder im Spiel und Nora bzw. ihre Leute hören mit. Wollen doch mal sehen, ob die noch direkt eingreifen oder nicht.
      Wie immer ein gutes Kapitel, diesmal aber mit einer mehr als überraschenden Wendung. Weiter so.

      Ja, Nora und co. sind imo noch ein unsicherer Faktor im aktuellen Handlungsstrang ... Wird sich zeigen, wie die nachher da ins Bild passen werden ;)


      Monkey Shibata

      Monkey Shibata schrieb:

      WTF! Ich meine wirklich WHAT THE FUCK!?!? Du vertrolltest Stück Trollkacke! Trollst uns hier über Kapitel hinweg damit, das Isamu doch so anständig, voller Ehre und absolut Gradlinig ist, und dann DAS?! Was stimmt nicht mit dir? Hat Makoto denn nicht schon genug gelitten? Hast du UNS nicht schon genug getrollt?

      Besonders beim dick markierten Teil konnte ich einfach nicht anders, als zu lachen xD
      Ich hab mir fast gedacht, dass so was kommen würde :D

      Monkey Shibata schrieb:

      Aber ich muss gestehen, diese Wendung hätte Odacchi nicht besser hinbekommen, echt, Hut ab!

      Danke für dieses geile Lob! :)

      Monkey Shibata schrieb:

      Die Strukturen des Syndikats erinnern mich etwas an die Hierarchie von DoFlamingos Familie.

      Interessant ^^

      Monkey Shibata schrieb:

      Der Vorsitzende = Doffy
      Evelyn = Mone/Vergo
      Mrs. M, Mr. S und Mr. C = Pica, Diamante und Trebol
      Azazel = CC
      Saurian, Hobbs, Elross und Aine = Buffalo, Lao G, Baby 5, Machvice ect.
      Blake und Shooting Star = Yeti Cool Brothers

      Ja, was soll ich sagen? Ich würde jetzt ja gerne sagen, dass du mich voll durchschaut hast, aber ... Das ist wieder mehr Zufall als gewollt xD
      Die Struktur des Syndikats war eigentlich schon seit deren Einführung fest geplant und ich glaube damals wussten wir noch gar nichts vom Aufbau von Doffys Crew ... Wie gesagt, mehr Zufall als gewollt ^^

      Monkey Shibata schrieb:

      Tja, Azazel foltert Dylan um von diesem die Quelle seiner Übernatürlichen Kräfte zu erfahren. Ich gehe mal davon aus, dass damit Fähigkeiten gemeint sind, die auch Shin besitzt (Der weiße Schleier usw.) die sie beide von Honjo (so hieß der Kerl doch oder? ^^°) gelernt haben? Experimentiert Azazel als vielleicht in die Richtung die Kräfte und Fähigkeiten von anderen Menschen auf andere Individuen zu übertragen?

      Interessante Gedanken, zu denen ich mich natürlich weiterhin enthalten werde ... Aber wie gesagt, Aufklärung erfolgt schon bald. Vielleicht noch (teilweise) im aktuellen Arc ;)

      Monkey Shibata schrieb:

      Komme ich aber mal zu dem eigentlichen Hammer, Isamu wurde ebenfalls von Saurian für das Syndikat gekauft... heftig! Ich hätte nie im Leben daran gedacht, dass Isamu auch Teil dieser Bande gewesen ist... Obwohl, ich wette er lebt noch und/oder ist der Vorsitzende! Irgendwie so was in die Richtung kommt da doch noch, jede Wette.

      Bist du dir sicher? ... xD

      Monkey Shibata schrieb:

      Gespannt bin ich jetzt aber auf die Reaktion von Makoto aber auch auf die von Hobbs. Letzteren hielt ich ja bisher eigentlich für ein recht hohes Tier innerhalb des Syndikats, aber dem scheint ja doch nicht so.

      Wie Hobbs eingeordnet werden kann ist jetzt natürlich fraglich ... Er musste zwar von Saurian gekauft werden, doch heißt das gleich, dass er sich im Syndikat nicht hochgearbeitet haben könnte? Wird sich zeigen ^^

      Monkey Shibata schrieb:

      Was soll ich noch sagen? Krass, krass, krass verdammte Kacke nochmal KRASS! Ich hoffe ja, du haust das nächste Kapitel dann wirklich morgen schon raus, bevor du dich verspacet und uns hier schmoren lässt

      Gut, dann will ich mal nicht so sein ...


      Da ich euch nicht solange schmoren lassen will, und ich heute außerdem mein fünfjähriges Bestehen hier im PB feier, gibt's dann doch schon heute das neue Kapitel. Ebenfalls hier zu finden. Dieses Mal unter dem Titel "Eine unmögliche Situation". Wünsche viel Spaß dabei ;)
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Kapitel 97: Eine unmögliche Situation

      Da haben wir auch schon das neue Kapitel, super. Ich hätte dich ansonsten auch erschlagen, wenn du zur Fortbildung gefahren wärst und uns hättest warten lassen xP

      Okay, Makotos Reaktion hat mir sehr gut gefallen. Eine so schreckliche Nachricht, bzw. die Wahrheit über jemanden zu erfahren von dem man bisher eigentlich sehr viel gehalten hat, der einem wichtig war, ist schon sehr heftig.
      Ich mochte aber auch Evelyns Gegenreaktion. Für mich ist sie damit schon so ein bissle zu der Nico Robin deiner FF geworden. Die hatte immerhin auch kein Zuhause, keine Familie und keinen Platz zu dem sie zurückkehren konnte.

      Hobbs benutzt Elena als Druckmittel und zwingt so Makoto und seine Leute zur vorzeitigen Kapitulation. Jetzt bleibt natürlich die Frage, wie sie den Fängen des ehemaligen Vizeadmirals entkommen wollen/können?

      Am Ende informiert Krenta Masao der sich direkt auf den Weg macht. Nun, ich nehme mal an das es um Masao handelt. Was seine Teufelskraft anbelangt (da weiß ich gerade nicht mehr, ob du die schon enthüllt hattest oder nicht?), aber ich gehe mal davon aus, dass es zum eine Pflanzen/Holz Kraft handelt, und dass diese braune Fläche eben Holz ist dass sich auf dem Wasser ausbreitet? Keine Ahnung ^^

      Joa, mehr passiert ja dann nicht, aber Masaos Aufbruch hatte schon etwas von Doffy, der damals nach PH geeilt ist.

      Öhm, ja dann mal viel Spaß auf der Fortbildung und super Kapitel wieder :thumbsup:
    • Kapitel 97 - Eine unmögliche Situation

      Joa. Wie von mir vermutet, nutzt Hobbs Elena als Druckmittel, damit Makoto keinen Kampf provozieren kann. Jetzt könnte man natürlich die Frage aufwerfen, ob Hobbs Angst hätte, von Makoto besiegt zu werden, aber das bezweifle ich. Wenn Makoto schon mit Saurian Probleme hatte, dürfte Hobbs als Admiral wohl noch härter für ihn werden. Ich glaube auch nicht, dass Hobbs jetzt schon besiegt wird.

      Obwohl, es kommt ja eine weitere Partei auf die Insel, mit den schönen Initialen Y.D.M. - Yamada D. Masao. Ich gehe jede Wette ein, dass die beiden Brüder sind. Dieser wird wohl eine Teufelskraft besitzen. Zuerst dachte ich an eine Gesteinsfrucht und das er riesige Felsen von seinen Fußsohlen ins Wasser stößt, auf den er dann läuft. Andererseits könnte es aber auch die Holzkraft sein, wie MS bereits vermutete. Pflanzen schließe ich an dieser Stelle aber aus, da ich glaube mich zu erinnern, dass Elena mal etwas in dieser Richtung gezeigt hatte. Kann mich aber auch irren.
      Ansonsten natürlich ein cooler Auftritt des Admirals und ehrlich gesagt auch die einzige Möglichkeit, die ich momentan sehe, Hobbs auf ED aus dem Spiel zu nehmen, wenn auch nur zeitweise.

      Krenta ist auch noch da, wie schön. ich frage mich, welche Rolle er noch spielen wird. Zu dem ist ja noch so gut wie nichts bekannt. Aber ich nehme mal spontan an, dass er von Dozzy von ED erfahren hat.

      So, dann mal viel Spaß auf deinem Seminar/Urlaub. Wie immer gutes Kapitel. ;)

      mfG Bo


    • Kapitel 97: Eine unmögliche Situation

      So du löst dein Versprechen ein und schenkst uns noch ein Kapitel, ehe es in eine kleine Pause deinerseits geht!

      Das Kapitel nimmt zwar ein wenig den Schwung des letzten Kapitels, aber auf eine positive Weise.
      Die Gruppe um Makoto wird zum ersten Mal sehr frühzeitig in ihre Schranken gewiesen. Ist soweit ich mich erinnern kann, eigentlich das erste Mal, dass du den Oda-Weg einschlägst und die Protagonisten gefangen genommen werden, oder?
      Gefällt mir auf alle Fälle gut, da mir eine kämpferische Auseinandersetzung zwischen Makoto und Hobbs an dieser Stelle nicht so wirklich gefallen hätte.

      Ein gewaltsames Temperament hat unser ehemalige Vizeadmiral da und Evelyn, die jetzt wohl zum Spielball des Syndiakts, Hobbs' und allen anderen Leuten geworden ist, die sich dort noch auf Engine Distress herumtummeln. Hätte mir ehrlich gesagt dennoch gewünscht, dass Takeo und Wrexx einschreiten, egal welche Sympathie und Gefühle Makoto mit Isamu verbindet. Liegt aber einfach daran, dass ich ein kleiner Evelyn-Fanboy bin und nicht will, dass ihr etwas zustößt ;)

      Hobbs schaut mit Elena vorbei und so "blutdurstig" Makoto noch eine Szene zuvor war, so nüchtern und berechnend ist er im nächsten Moment. Es spricht auf jeden Fall für Hobbs Stärke, dass er nur eine Geisel brauch, um die ganze Truppe mehr oder weniger handlungsunfähig zu machen.
      Ich bin gespannt, wie das jetzt weitergeht. Sie haben mit Krenta, Shun und Masao zwar noch ein paar Asse in der Hinterhand, die ihnen helfen können, aber scheint ja die erste Schlappe zu sein, die Makoto erleidet.

      Evelyns Rolle ist hiermit bestimmt auch noch nicht zu Ende geschrieben. Wer weiß, ob dies nicht wirklich nur ein Plan war? Ich bin mir gerade nicht so sicher. Dass ihre Loyalität am Ende bei Makoto stehen wird, steht für mich außer Frage, allerdings ist der Weg dorthin für mich noch nicht klar.

      Masaos Teufelskraft gibt mir auch noch Rätsel auf...Gestein, Holz...wäre wohl wirklich das plausibelste. Ich freue mich schon darauf, wenn es wirklich zu einem Showdown zwischen Masao und Hobbs kommen sollte...am Ende verliert Makoto noch einen weiteren Freund und Verbündeten an das Syndikat? Damit könnte dann auch die Beförderung Kuzans zum Admiral einhergehen, denn Fakt ist, dass all die Admiräle (Hobbs und Masao) noch irgendwie aussortiert werden müssen, sofern du deine Story wirklich als eine Art "Prequel" zu One Piece schreibst.

      Tolles Kapitel und man wünscht viel Spaß im Seminar! :)

    • Kapitel 97: Eine unmögliche Situation

      Gutes Kapitel. Zwar nicht vergleichbar mit dem letzten Kapitel, hättest es nur noch toppen können wir Oda damals mit Sabo + BM-Bande.

      Makoto rastet aus und erwürgt Evelyn praktisch. Es war offensichtlich das so eine Reaktion auf diese Nachricht folgt. Entweder Ausraster oder er verkriecht sich in eine Ecke und heult. Letzteres wäre ein Kracher gewesen ^^

      Evelyn schafft es derweil Makoto zu überzeugen, dass das alles war was sie weiß. Hobbs taucht auf und erpresst die Gruppe aufzugeben ansonsten ist Evelyn tot. Typisches Klischee, die "Helden" haben keine andere Wahl als aufzugeben.
      Außerdem wäre ein jetziger Kampf gegen Hobbs imo noch zu früh für Makoto. Ich erwarte auf ED ja seine erste Niederlage :D

      Krenta ist Makoto's Crew gefolgt und benachrichtigt Y.D.M.. Ich schließe mich meinen Vorrednern an und denke auch das es Masao ist. Holz/Gesteins-Frucht ist natürlich ne Möglichkeit. Aber ich glaube es könnte auch so ne Schlamm-Frucht sein, ähnlich wie die von Caribou, aber als Logia-Frucht.

      Kommentar fällt relativ kurz aus, liegt wohl an der geringen Handlung ;(

      Bis zum nächsten mal in 2 Monaten :thumbup: .

      Viel Spaß auf dem Seminar, Glückwunsch zum 5-jährigen und auf 15.000 Zugriffe!

      LilTerRio


      "The absence of evidence is not the evidence of absence. What I'm
      saying is, there are known knowns and known unknowns, but there's also
      unknown unknowns ... things that we don't know we don't know"
      - Gin Rummy, The Boondocks