Ich habe dieses Video heute schon öfters irgendwo gesehen, wo es verlinkt wurde. Ein wirklich intensiver Kurzfilm mit einer guten Absicht. Kony berühmt zu machen, damit dieses Problem wirklich in Angriff genommen werden und er vor allem geschnappt werden kann ist eine grandiose Idee. Allerdings habe ich ebenso schon häufiger Texte gegen Kony 2012 gelesen. In diesen steht u.a., dass nur um die 30% der Spendengelder an den Anlass gehen und der Rest an die ugandische Armee, obwohl Kony schon seit Jahren nicht mehr in Uganda tätig sein soll und diesen Soldaten Vergewaltigung und Plünderung vorgeworfen wird. Vieles der Spenden werden auch in Filme wie diesen investiert, wo man nur hoffen kann, dass die Verbreitung dieser auch wirklich etwas bewirkt. Hauptsächlich wird in den Artikeln, die man so findet gesagt, dass man den Namen und die Taten von Joseph Kony verbreiten soll und nicht speziell KONY 2012. Ich persönlich denke, dass man diese Aktion auf jeden Fall mit der Verbreitung ihrer Filme etc unterstützen kann und sollte, damit ihr Ziel auch erreicht werden kann. Allerdings wäre ich bei Spenden vorsichtig, wobei dies ja bei allen noch so guten Organisationen gilt. Ich kann nur hoffen, dass ihr Ziel sich erfüllt und bin schockiert, dass man wohl einen der schlimmsten Männer überhaupt und seine Taten erst mit diesem Video zu Gesicht bekommen hat.

Das ganze lässt mich kalt. (jaja flamet mich).

Das der Typ gesucht wird. - Ok
Das er dingfest gemacht werden soll - Ok
Spenden? Never

Bei dieser Organisation kommt nur 1/3 der Spenden effektiv in Uganda an und der Rest fliest in Organisationsoarbeit und Lobbyarbeit. Zudem steht die Organisations sowiso kritisch in den Medien da man nicht wirklich weis wie das ganze Finanziert wird. Weiter ist bekannt das diese Organisation oftmals die Situationen gerne übertrieben darstellt und auch die Zahlen nach oben aufbessert damit die Situation mehr beachtung kriegt und für so was hab ich kein Interesse und somit lässt mich dieses Video auch ziemlich kalt. Für mich nichts bewegendes da es sichtlich ins rechte Licht gerückt wurde.

Links 1
Link2

Es gibt leider 1000e dieser Joseph Kony´s auf der Welt. Diese Menschen profitieren dann davon das sich Kinder leichter kontrollieren lassen und sie sich nicht wehren können. Aber was bringt es den Kindern wenn alle Menschen davon wissen, aber weiterhin niemand etwas unternimmt? Auf politischer Ebene ist da auch nichts zu machen, weil er dann einfach die Regierung schmiert damit sie wegsehen. Und in einem armen Land wie Uganda garantiere ich das sie auf die Bestechung eingehen werden. Dieses Aufmerksam machen und böse Ankucken ist total Sinnlos. Ich seh da nur zwei Möglichkeiten um mit diesem Stück Dreck zu verfahren.
1) Die Menschen legen Geld zusammen und schicken nen Hitman da runter um dies Subjekt von dieser Erde zu schaffen
2) Man macht genügend Druck auf Länder wie die USA, damit sie da unten einmarschieren und den Mann plattmachen
Aber: Wenn man einen W***** wie diesen Kony tötet, kommen wie bei einer Hydra 2 neue Konys aus der Versenkung. Die einzige Möglichkeit sowas zu verhindern ist wie in jedem Land das so etwas zulässt die Armut und die Korruption zu bekämpfen, damit Leute wie Kony keine Chance mehr haben auch nur ein Kind zu solchen Dingen zu zwingen. Und diese Verantwortung muss eine der Industrienationen tragen, aber Nein wir "dürfen" ja nicht einfach so in ein Land gehen und die Macht übernehmen, obwohl dieses Land an sich in Gewalt und Hunger verfällt, und nicht die Möglichkeit hat sich da selber rauszuziehen. Und solange das passiert werden weiterhin Schweine die Unschuld der Schwachen ausnutzen und sich mit ihrem Leid bereichern. Tut mir Leid wenn dieser Beitrag sehr drastisch ausfällt, aber es ist nunmal so das diese Länder auf Reden und mit dem Finger draufzeigen nicht reagieren. Und niemand braucht zu sagen das das mit irgendwelchen Aktionen gelöst werden kann, sondern, obwohl ich eher Pazifist bin, nur mit einer etschlossenen Millitäroffensive und der übernahme dieser Länder. Das wird aber leider nie passieren da Politik und Geld anscheinend mehr wert sind, als das Leben unschuldiger Kinder

Versteht mich nicht falsch es ist keines wegs so, dass mich diese Sache nicht interessiert bzw kalt lässt. Aber wenn man bedenkt was so alles in der Welt momentan schief läuft, dann ist Kony ein schlechter witz. In Afrika erschießen Banditen unschuldige Familien, löschen Dörfer aus, Das Meer wird vergiftet und überfischt, Radioaktive katastrophen, die seit neuesten Erkenntnissen unseren Erdkern beschädigt haben sollen.
Und dann kommt da jemand mit diesem Kony an ? Solche verbrecher gibt es verdammt viele. In China werden ständig Kinder entführt und an Korea bzw andere Nachbars Länder verkauft.
Und Indien ist auch nicht besonders gut dran, wie man dem Film slumdog milionair entnehmen kann.

Ehrlich gesagt spende ich lieber für eine Tierorganisation, die ein Naturschutzgebiet für wehrlose Tiere erstellt und auch jeden cent nutzt, als an eine Fragwürdige organisation, die einen Typen aus dem weg räumen soll, von dem ich von einem Emo Mädchen aus Facebook über spam erfahren habe.

Ganz ehrlich Leute wenn ihr die Augen aufmacht, dann seht ihr wie kaputt die Welt ist

Ich bin der Meinung, dass dieses Video eine verdammt gute Sache ist. Selbst wenn man "Invisible Children" in Frage, stellt ist es doch phänomenal zu beobachten, wie einfach es ist, über das Internet Gedanken zu verbreiten. Wie in dem Video bereits gesagt wurde: Gestern kannte nur ein Bruchteil aller Menschen Joseph Kony, heute sind es dank Medien, wie Facebook, ein paar hundert Millionen.

Klar ist Kony nur ein winziges Stück des Unheils, aber wenn es zu schaffen ist seine Taten so stark ins Rampenlicht zu stellen, dann geht das auch mit vielen anderen Problemen, die immoment noch totgeschwiegen werden. Die Idee Gutes zu tun reicht nunmal nicht aus, aber durch das Internet sind wir mitlerweile in der Lage, unsere Ideen so schnell zu teilen, wie nie zuvor. Dass eine große Masse von Interessierten dann etwas bewegen kann halte ich für ziemlich warscheinlich, wenn diese Themen nicht irgendwann in Vergessebheit geraten.

Das Hauptziel der Aktivisten im Fall "Kony 2012" ist es nicht Spenden zu sammeln, sondern Joseph Kony so "populär" zu machen, dass Regierungen und andere angesehende Institutionen nicht mehr die Augen verschließen können (man hat ja bereits angesehende Persönlichkeiten mit ins Boot geholt).

Ich bin schon gespannt, wie sich das ganze entwickeln wird.

Dieses Thema wird nie auf politischer Ebene behandelt werden, egal wie oft ihr das postet. Ich denke das unsere Politiker nur zu gut wissen oder zumindest in Erfahrung bringen könnten was da unten in Afrika so alles abgeht.
Es geht ihnen aber größtenteils schlicht am Arsch vorbei. Uganda ist so weit weg, es gibt dort wenig bis keine rentablen Ressourcen, das Land ist verdammt arm, der Klimawandel tut sein übriges dazu und eine Bedrohung für die westliche Welt geht auch nicht von ihm aus.
Warum also Energie da reinstecken? Wegen der Kinder? Bestimmt nicht.
Auch gibt es dort wahrscheinlich tausende Konys, die sich am Elend der Menschen bereichern. Wenn man einen davon "aus dem Weg räumt" - wie auch immer - kommt der nächste und übernimmt seine Geschäfte.
Ich glaube nicht das man die Welt dadurch besser machen kann.
Der beste Weg Kony zu bekämpfen wäre die Armut da unten zu bekämpfen - und das machen viele, schon Jahrzehntelang. Oft auch Falsch. Ein Kampf gegen Windmühlen.
Die Länder in Afrika sind nicht dazu in der Lage, ihre großen Bevölkerungen zu unterhalten. Zu wenige Ressourcen, zu wenige Möglichkeiten Nahrung anzubauen. Aus diesen Missständen entstehen dann weitere, größere Probleme. Wenige Mächtige, die viele Schwache ausbeuten, Bürgerkriege, die die schwache Infrastruktur zerstören und Geld verschlingen usw.

Wenn sich Menschen durch Spenden besser fühlen, sollten sie es tun. Für manche ist das auch eine Art Ablass.
Aber dieses Video zu teilen bringt den Kindern da unten nichts, der einzige Vorteil den ich darin sehe ist die Aufklärung der Leute.

Diesen Typen aus dem Weg zu räumen ist sinnlos, davon gibt es einfach zu viel und überhaupt was will so eine Hilfsorganisation mit Spenden ? Nen Auftragsmörder beauftragen ihn zu erschießen? Kony ist nur ein weiteres Opfer das durch die Politik in solchen Ländern so geformt wurde wie er jetzt ist, deshalb nützt es nichts ihn aus dem Weg zu räumen oder ihn zu bekehren sondern vielmehr das System und die Politik dieser Länder zu ändern, klar ist das schwieriger aber letzten Endes würde man dadurch viel mehr bewirken als irgend einen Niemand durch einen anderen Niemand zu ersetzten, dieser Kony hat sicher auch Rivalen und Feinde und würde man ihn verdrängen würden eben andere diesen Part übernehmen. Natürlich ist es schlimm aber wie hat einmal Blackbeard gesagt "Wenn man etwas großes Plant dann kann man sich nun mal nicht mit Kleinkram abgeben". Sprich entweder gleich in die vollen gehen oder es ganz lassen.

Das wirklich erschreckende ist das Kinderarbeit und Versklavung immer noch nichts seltenes ist, es ist so aktiv wie zu der Zeit als Sklavenhaltung "legal" war, am ende ist es sogar unsere Schuld das es so kommen musste den wenn man genau hinsieht dann fördern wir solche Leute. Ich hab mir mal ein Buch durchgelesen das Auflistete was Konzerne so für Dreck am stecken haben und bei über 80%!!! aller großen Firmen ließt man Kinderarbeit, klar wer billig produzieren will sucht sich nun mal Billiglohn Länder, was anderes geht auch nicht den wir Verbraucher wollen es eben so billig wie möglich, genauso gut kann ich über andere Rebellenführer sprechen die mit Waffengewalt ganze Städte in Angst und schrecken versetzten nur damit sie Erze für Handychips herstellen, oder durch unseren Fleischkonsum töten wir unweigerlich Hungernde Kinder in Afrika. Man darf nicht mal eben an der Oberfläche kratzen, sondern immer das Gesamtbild betrachten, jeder hat irgendwo eine mitschuld daran und so lange man selber die Eigentlichen Probleme nicht erkennt und sie nicht gleich an der Wurzel anpackt ist es Schwachsinn sich zu emphören den man weiß nie ob man selbst sogar derjenige ist der all diesen Grausamen Menschen überhaupt die Voraussetzungen gibt das zu tun was sie tun.

Hier eine winzige Liste von Firmen die gerne Kinderarbeit betreiben:
- Bayer
- Coca Cola
- Disney
- H & M
- MC Donald´s
- Nice
etc.

Und so weiter und so fort die Liste kann man beliebig verlängern, und da regen sich einpaar Leute auf das ein Böser Mann so schreckliche dinge tut, würde man wirklich etwas ändern wollen dann müsste man alle diese Marken boykottieren, aber da das zu anstrengend ist und der normale Mittelstands-mensch in Europa und Amerika zu bequem ist zieht er gleich den Schwanz ein.

Ja super dann machen wir also genau 1 Person bekannt. Und was wird das bringen? Ich war selbst beruflich in Uganda und ich kann euch sagen, das Problem des Landes ist nicht dieser Typ sondern das Land selbst. Kaum Infrastruktur und eine Regierung die nicht wirklich fähig ist zumindest die 1/2 des Landes unter sicherer Kontrolle zu haben. Von der Korruption müssen wir erst gar nicht reden, denn die ist dort allgegenwertig und fast so schlimm wie im Nahen Osten und gehört zur Alltagsordnung.


Und jetzt will eine Organisation den Kopf einer Hydra bekannt machen und ihn bis ende Jahr schnappen? Ja klar eine Organisation von der sicher 9/10 User hier drin oder selbst gar in Facebook bis vor Anfangs Woche noch nie gehört hat?

Und dann weiter. Wir machen also eine Person über Social Media bekannt die vorher niemand gekannt hat. Kommt ich Frage euch jetzt

Wer von euch hier drin hat diese Person letzet Woche schon gekannt ohne dass er von Kony 2012 erfahren hat? Wer war sich bewusst wer dieser Mensch war?

Und dann ich bitet euch, Social Media und dieser Typ. Ich meine ja klar der wird auch ein Account haben und in paar Tagen wird er Twittern, Leute ich hab mich aus dem Staub gemacht.


Jetzt wieder ernst: Das wird nichts bringen, denn wer von euch wird das weiter verfolgen? In 1 Woche werdet ihr es vergessen haben. Ich meine denkt ihr noch an Syrien? Wisst ihr was dort passiert?



Lasst uns doch Assad auch so ans Internet prangern und der Welt zeigen wie grauenhaft es in Syrien derzeit läuft.



Selbst wenn Kony dieses Jahr geschnappt wird ist es nur der Kopf der Hydra und seine 1000 Anhänger gehen zu andern Warlords oder einer von ihnen wird der neue Boss.

Gut dann gibt es noch 1000 andere Mörder und was weiß ich und? Deswegen machen wir mal einfach nichts oder was?
Klar das Problem auf der Welt ist es, es an den Wurzeln zu packen was ich aber für völlig unmöglich halte in der jetzigen Zeit, erst wenn das Elend in jeder Ecke wer Welt angekommen ist, dann sehe ich vielleicht den "Kampfeswillen" das Übel zu beseitigen bei den Menschen.

Und das Übel ist für mich der Kapitalismus und mir ist es jetzt völlig egal wie bescheuert das jetzt hier einer findet oder das es dass "typische Linksgelabber ist" oder "böses Kommunistengeschwaffel. Rational/Objektiv gesehen, ist es aber so!
Das kann man in wenigen Fällen kleinreden oder sogar von mir aus wiederlegen, aber im großen und ganzen haben wir Elend auf der Welt dank des Kapitalismus der nur der Oberbegriff ist für Lobbyarbeit von zig Unternehmen, Banken, Warlords und der ganze Rest, die Liste ist lang und der Überblick ist kompliziert da er sehr abstarkt verstickt ist.

Und ich wusste auch schon vor dieser Aktion von Kony, und ich weiß auch von zig anderen Dingen.
Auch wenn wir nicht alles Ändern, kann man mit ein Vorgehen gegen Kony das leiden minimieren und es ist besser als nur darüber zu heulen das eh nichts passiert wenn wir was machen. Das bleibt vorerst eh nur Theorie, ich bin davon überzeugt das wir damit was ändern können.
Mal davon abgeshen das es die Schuld von "uns" ist das überhaupt solche Zustände in Afrika sind, darüber will ich auch nicht weiter reden das ist ein Punkt den ich ganz klar vertrete und das diskutiere ich nicht, das führt nur vor einer Wand! Es geht hier auch nicht um China wo die Illusion des Kommunismus lebt (China böse = Kommunismus böse ohh jaa -.-)) hinter einen Neokapitalismus oder Indien wo Kinder wie Dreck arbeiten oder Hunde die geschlachtet werden in Ungarn oder Kurden in der Türkei.

Das sind alles wichtige Themen aber.. ABER der Thread heißt? STOP KONY 2012, wenn ihr über das andere Elend reden wollt macht ein Thread auf, ansonnsten kann man das als trollen sehen, wobei ich sagen muss das ich nicht glaube das dass hier jemand mit Absicht macht.
Das war vermutlich mein einziger Beitrag hier, das heißt das wenn ich auf Zitate von mir nicht antworte nehmt es nicht persönlich, es kann aber sein (kann) das ich auch antworte, ansonsten das war grob mal mein Beitrag hierzu.

Quatsch. Das Problem ist nicht der Kapitalismus, Kony oder irgendwas anderes. Das sind vielleicht Nebenäste, aber nicht die Wurzel. Das Problem ist, wie Menschen ticken. Speziell, dass Menschen lügen. Man muss sich doch nur die Antworten in diesem Thread ansehen - niemand hat Sympathie für Kony, wieso auch, aber die wenigstens werden etwas spenden, weil man nicht sicher sein kann, ob die Spenden wirklich helfen werden und nicht in die Taschen von Leuten wandern, die sich einen Dreck um die Einwohner Ugandas scheren. Anderes Problem - wenn bspw. die USA nun in Uganda einmarschieren mit "STOP KONY" auf ihre Fahnen geschrieben, dann werde ich ganz sicher nicht glauben, dass es ihnen um das Wohlergehen des Landes geht, sondern, dass sie sich an der Besetzung Ugandas bereichen wollen und Uganda als Sprungbrett für den Rest von Afrika nutzen wollen. Dasselbe ist doch schon mit dem Irak passiert - schließlich muss ja demnächst der Iran befriedet werden, nicht wahr?

Es gibt so gut wie niemanden, gerade in Politik und großen Firmen, der noch mein Vertrauen besitzt. Wofür auch, die Demokratie lädt ja geradezu dazu ein, dem Volk was vorzulügen und seine Versprechen dann nicht zu halten. Damit ich nicht sagen will, dass die Demokratie schlechter ist als andere Staatsformen, allerdings ist sie auch nicht besser: Bspw. in einer direkten Diktatur ist die Spitze des Staates eine einzelne Person, was heißt, dass der Staat genauso gut geführt wird, wie diese Person es zulässt. Dabei kann man halt sehr viel Glück oder sehr viel Pech haben. In der Demokratie treffen mehrere Personen alle Entscheidungen und diese Personen werden zusätzlich noch vom gesamten Volk gewählt - da gibts dann gleich zwei offensichtliche Probleme. Das nur als Exkurs, aber heutige Politiker in Deutschland haben eigentlich alle schon gezeigt, dass sie ihre Versprechen nicht halten und/oder das Vertrauen des Volks auf andere Art und Weise missbrauchen - die jüngsten Politskandale müssen ja sooo überraschend gewesen sein.

Daher.. solange ich nicht selbst die Möglichkeit habe, jemandem mein Geld in die Hand zu drücken, von dem ich weiß oder zumindest glaube, dass er die Situation in Uganda verbessern kann und will, kriegt keine Organisation der Welt auch nur einen Cent von mir. Ich mein, ich verdiene sowieso noch kein Geld und würde demnach sowieso noch nicht viel spenden können, aber auch in Zukunft werd ich meine Einstellung dazu vermutlich nicht ändern. Es gibt da zumindest eine Firma, die allerdings weder groß ist noch permanent Spendenaktionen laufen hat, der ich zu nem gewissen Grad Geld anvertrauen würde und selbst da kann ich mir natürlich nicht zu 100% sicher sein, dass mein Geld bei den richtigen Leuten ankommt (daher kein Name, sonst würde ich gerne Werbung machen), aber irgendwelchen mehr oder weniger anonymen Organisationen.. ne, wird nicht passieren. Sollte die Aktion "Stop Kony" wirklich Erfolg haben und keinen negativen Beigeschmack, trage ich gerne meinen Teil dazu bei. Allerdings bin ich davon in diesem Moment kein bisschen überzeugt.

Erstmal, klar ist es falsch was kony macht aber STOP KONY verwechselt Ursache und Wirkung Zentralafrika ist nicht dafür gemacht soviele Leute zu ernähren und dadruch das sich derRest der Welt eingemischt hat und nur robleme brachte läuft dort alles schief mit oder ohne Kony... Und ihn berühmt zumachen nützt einen Scheiss Ghadaffi war auch berühm, ASSAD IST BERÜHMT und das es Warlords in Afrika gibt ist auch keine Weltneuheit.
und:



und hier noch ein paar zum Lachen....

Und selbst wen man Kony ausfindig macht, wuerde sein Tod oder Verhaftung meiner Meinung nach wenig aendern. Das ganze laesst sich nicht mit einem Western vergleichen, quasi, "Boesewicht tot, der Frieden wird wiederhergestellt". Es muessten auch die vorhandenen Probleme in Uganda und auch dem Kongo angegangen werden. Ausserdem stellt sich die Frage, ob mit dem Tod des Rebellenfuehers Kony, dies gleichzeitig das Ende der Rebellentruppen bedeutet, es wird sicher noch genug fanatische Anhaenger geben, welche auf seinen Platz ruecken wurden und die Greultaten weiterfuehren. Das Video arbeitet natuerlich damit, moeglichst viele Emotionen beim Zuschauer auszuloesen, davon kann man halten was man will, sauer aufgestossen sind mir jedoch die Merchandise-Artikel, von deren Erloesen wirklich nur ein Bruchteil nach Uganda geschickt wurde.

Meine Güte, hier wird wieder Internetzynismus in ihrer besten Form ausgelebt. Natürlich würde eine Beseitigung Konys keine große Wende in Uganda einleiten und die eigentliche Motive hinter den Initiatoren des Projekts kann man sicher auch hinterfragen, aber es geht hier im Endeffekt in erster Linie darum, ein bisschen soziales Bewusstsein beim Volk zu wecken und die Möglichkeiten der Internetkommunikation auszuloten. Das diese durchaus Aufmerksamkeit erregen kann, haben ja Acta/SOPA etc in letzter Zeit bewiesen und gerade jetzt, während die Präsidentschaftswahlen näher rücken, ist nichtmal auszuschließen, dass einige Politiker etwas Initiative diesbezüglich zeigen werden.

Aber man muss ja erstmal alles mies finden und das Ganze mit einer mit Weltenschmerz versetzen Sozialkritik schmücken...

Mh..hilft man nicht, die Bekanntheit von Kony zu steigern, wenn man das Aufklärungs Video zeigt und teilt?

Schon lange herrscht in vielen Teilen Afrikas Bürgerkrieg, ( Allein der Tutsi- Huti Völkermord) Frauen, Männer und Kinder werden mit Gewehrkolben vergewaltigt, entführt, versklavt, aus Langeweille totgeschlagen.
Eine Würzel des Übels zu Löschen, bringt den Baum lange nicht zu fallen.
Man müsste wo anders anfangen.. es gibt zu viele Menschen auf dem Kontinent, in zu unfruchtbaren Gegenden. Keine Nahrung, kein Wasser.
Ungenügende Medizinische Betreuung, Aids ist nach wie vor der grösste Todbringer.
(Trotz wahnsinniger Milizenführer)
Wenn du nicht weiss, ob du morgen an Hunger stirbst, wird das Leben an sich recht unheilig.

Sicher ist es immer der beste Weg, Dinge bekannt zu machen, die Menschen verachtend sind, Aufklärung ist grossartig.
Aber das reicht eben nicht. Wie soll denn unsere Politik dem Land helfen, wenn sie sich nicht einmal selbst helfen können oder wollen?
Man kann nicht immer, selbst mit guten Absichten, irgendwo einfallen und meinen, man hätte Lösungen oder wüsste es besser.
So weit ich mir das denken kann, ist die Regierung Afrikas zum einen noch recht Jung, und vermutlich nicht so ganz gegen Korruption gefeilt.
Ich wünschte jemand hätte eine Lösung. Aber man kann nur hoffen.

Geld allein ist es auf keinen Fall, dass wird in Waffen investiert, nicht in Brot. Wie immer schon.

Im Übrigen, lebt mehr als ein bekannter Massenmörder aka Milizenführer oder wie die sich nennen, in Deutschland.
Wird finanziell unterstützt und ist Frei.
Obwohl man weiss, was diese Leute getan haben.

Im sicheren, schönen Europa wird man immer mit Schaudern Horrormeldungen aus vielen Teilen der Welt hören.
Spenden..Sorry, halt ich für bescheuert. Wenn jemand wirklich etwas ändern möchte, dann redet er nicht drüber,
sondern fliegt in das Land, hilft Schulen zu bauen, hilft in Krankenhäusern, bringt Medikamente mit und hilft Land zu bewirtschaften.
Alles andere ist Scheinheilig und Bequem, ich nehme mich da nicht raus.

Mit viel Glück, wird diesem Riesenarschloch ne Kugel in den Kopf gejagt, das wäre der einfachste Weg.

Vorweg: Ich will hier keinen persöhnlich angreifen, verletzen oder sonstiges. Ich will mir hier auch keine Feinde machen, ich respektiere eure Ansichten. Ichschreib das mal lieber, naher fühlt sich wer angegriffen und ich meinte es gar nicht so^^.

Warum sollte ich bitte schön einer Person wie Jakob helfen? Mir gehts doch hier gut und was dahinten passiert kann mir doch am Arsch vorbei gehen. Man möge den ironischen Unterton bemerken. Klar es gibt nicht nur Kony auf dieser Welt der scheiße macht, vermutlich gibt es noch 1000 anderer Kony's auf dieser Welt, es gibt bestimmt auch noch schlimmere Personen. Doch irgendwann sollten wir dann mal anfangen das schlimme zu bekämpfen oder nicht?. Für mich sehe ich da nicht nur Kony, sondern all die anderen Köppe die Mist bauen. Wir könnten Kony jetzt einfach als Startschuss sehen und gegen diese ganzen Sachen vorzugehen. Klar wurde das Video dazu ausgelegt uns zu beeinflussen, aber wer mag das schon verübeln. Was hätte er den schon anderes machen sollen? Ein Video wor er neutral alle schlimmen Dinge von Kony aufzählt und sie uns präsentiert? Glaubt ihr wirklich damit hätte er Aufmerksamkeit bekommen? Bestimmt nicht! Also finde ich diese Video sehr gut gemacht, mit Ausnahmen. Es ist für mich im Moment eine Frage wie erwachsen wir Menschen sind. Ja, ich rede hier von erwachsen. Ein Wort was ich jeden Tag in der Schule höre. Uns als etwas tolles präsentiert wird. Wie erwachsen ist also nun die Menschheit. Ist sich sich überhaupt klar was sie will. Ich höre immer, wir wollen Frieden. Aber keiner ist sich bereit etwas dafür zu tun. Wenn wir das Beispiel hier nehmen, sagen alle gleich, ne ich spende doch nicht für so einen Verein, wo 30% der Gelder irgendwo verschwinden. Aber wen wir doch so sehr den Frieden wollen, warum spenden wir nicht einfach. Klar, ich verstehe, wenn 30% nicht da ankommen wo sie ankommen sollten, ist das mehr als ärgerlich, doch trotzdem kommt ein Teil davon an. Wenn jeder aus Deutschland nur einen Cent spenden würde, dann wären wir ja schon bei 82 Millionen Euro. Und ganz ehrlich, ihr habt einen Cent übrig. Mindestens den Cent, den man als Wechselgeld bei den meisten Einkäufen wieder kriegt und nicht mehr weiß, wo er ist. Aber es ging bei dem Projekt ja auch erst gar nicht darum zu spenden, sondern darum Kony in der Welt bekannt zu machen. Aber es ist lustig, wie sich erst einmal alle, wie die Tiere auf das spenden draufschmeißen.

Mit dem Geld das ist ja auch so eine Sache. Es wäre eigentlich von uns total dumm den Menschen Geld zu geben. Ich meine, wir leben hier im Kapitalismus. Dies ist aber immer ein System, was auf Sieger und Verlieren basiert. Wir hatten halt Glück und sind Sieger geworden, Afrika hatte Pech und ist Verlierer geworden, die Opfer dieses Systems. Deswegen ist es mir immernoch rätselhaft, wie man mit Geld versucht, diesen Ländern helfen zu wollen. Alles was wir denen geben, fehlt uns. Aber der Kapitalismus ist darauf bedacht, dass wir immer mehr wollen und dafür müssen andere immer weniger haben. Kein Mensch brauch 84 Milliarden Dollar zum Leben. Das ist Schwachsinn und dennoch haben viele so viel. Zwar keine 84 aber 5 Milliarden, die man auch nicht brauch. Das würde ja eigentlich bedeuten, dass diese Leute ihr halbes Vermögen zum Gunsten der anderen abgeben könnten. Doch wird das freiwillig keiner tun. Deshalb sehe ich den großen Grund, warum Leute wie Kony zum Vorschein kommen, an uns und dem System was wir haben. Auch wird Geld nie die Lösung für unsere Probleme sein, es ist viel mehr der Auslöser für diese. Ich halte ja ein Leben ohne Geld immernoch für besser, aber das ist ein anderes Thema.

Ansich ist die Idee ihn bekannt zu machen auch wunderbar. Man könnte es wie mit einer Klasse gleichsetzen. Macht einen in der Klasse zum Aussenseiter. Dann ignoriert ihr wirklich alles was er macht und die Person wird verzweifeln. Sie wird ihres Lebens nicht mehr froh. Das könnte man auf die Welt übertragen. Ja man könnte, nur in der Zeit in der wir leben, geht es halt doch nicht mehr. Das was die Person anrichten könnte, könnte man nicht mehr ignorieren. Aber ich finde es trotzdem gut, das man ihn erstmal bekannt macht. Nur was ist dann die Lösung? Und hier bin ich überfragt. Ich habe einfach keine Lösung wo jeder mit glücklich leben kann und der Frieden hergestellt ist. Erschießen kann man ihn nicht, auch wenn es erscheint, als ob es die einfachste Lösung ist. Nur steigen dann wieder Konys auf, die den selben Mist verzappfen. Es entseht sowieso Hass. Jetzt wo wir den Kindern nicht helfen, werden diese uns auch hassen und im schlimmsten Fall gegen uns arbeiten. Geld wird sowieso nicht helfen. Mit dem Herrn Kony reden, wird auch wegfallen, den er macht es ja mehr oder weniger aus Spaß, dann wird er sich auch nicht ändern. Dann hätte er sich schon längst geändert. Es bringt ja auch eigentlich nix, nur die Symptome zu bekämpfen, sondern man muss die Ursache bekämpfen. Doch was ist die Ursache? Naja, ich sehe es immer noch so, dass das System schuld ist. UND wir Menschen selber. Jeder, ich, du, einfach alle. Sollte das dann tatsächlich das Problem sein, dann wird es noch Jahrhunderte dauern bis Ruhe eingekehrt ist. Doch stellt sich mir dann auch schon wieder die Frage, ist Frieden so etwas tolles. Ich würde es vergleichen mit immer glücklich sein. Das wird auf dauer einfach langweilig. Aber naja, ich weiß es nicht, sowas gab es ja noch nicht. Auch kommt mir die ganze Zeit die Szene von Naruto (Anime) hoch, wo er vor dem Wasserfall sitzt und sein wahres Ich sieht (kam vor ein paar Wochen). Schlussendlich umarmt er ja sein böses Ich und gibt ihn Anerkennung/Akzeptanz/Liebe. Ich weiß, es ist nur ein Manga bzw. Anime, aber könnte es nicht die Lösung sein. Jeder Mensch strebt nach Anerkennung, Akzeptanz und Liebe. Und so kitschig es vielleicht klingt, müssten wir nicht einfach jeden Menschen mit diesen Sachen überschütten. Ich kenne jetzt seine Vergangenheit noch nicht, doch wer weiß, vielleicht hat er sowas als Kind nie bekommen. Ach, ich weiß ja auch nicht. Nur sind wir die nächste Generation, die was bewirkt positiv oder negativ.

Das wird aber leider nie passieren da Politik und Geld anscheinend mehr wert sind, als das Leben unschuldiger Kinder.

Geld steht immer ganz oben auf der Liste. Das ist auch was mich sehr deprimiert. In der Schule bringt man uns bei als Team zu arbeiten bzw, in einem Team. Aber wen ich mir dann unsere Welt anschaue, frag ich mich nur, woher meine Lehrer diesen Entschluss her haben. Wir leben nicht als Team zusammen, jeder für sich, so das er das größte Stück vom Kuchen abbekommt. Ich frag mich nur wieso. Als Gemeinschaft wären wir viel erfolgreich. ur trennen wir uns immmer bewusst von Menschen um mit anderen Menschen wieder in kontakt zu kommen. Wir lernen im Moment nur uns von anderen zu unterscheiden. Das war schon immer so, aber hoffentlich bleibt das nicht mehr so. Es hat schon bei den simplesten Sachen angefangen und geht bis ins Detail hinein. Von der Haut-,Haarfarbe bis hin zum Schulabschluss. Wir unterscheiden nur, anstatt Gemeinsamkeiten zu finden.


LG

Kony... noch immer wird dieses Video gepostet. Social Networks machen es möglich. Amüsant dabei finde ich, dass viele - die die Videos posten - sich kaum für die Politik im Allgemeinen an sich interessieren. Sie sehen das Video, denken sich sonst was und müssen es sofort weiterverbreiten. Weil der Typ ja sooo böse ist. Im Grunde, ohne sich das Video anzusehen, weiß man längst worum es sich dabei handeln wird. Denn mal ehrlich, es ändert sich immer nur der Name und der Ort, der Rest ist sowieso dasselbe Schema. Interessant finde ich hierbei den Aspekt, dass die armen, unschuldigen Kinder in Schutz genommen werden sollen und das Video geht hierbei ausgerechnet von den USA aus. Wow. Plötzlich interessiert sich die USA für Kinder aus anderen Ländern, wie gütig. Nebenbei wird der Krieg gegen den Iran vorbereitet, da sind tote Kinder vorprogrammiert, aber wurscht, in den letzten Jahren haben sie im Krieg tausende Kinder getötet, aber egal, vorsätzlich verhungern weltweit - besonderes in Afrika - die Kinder, aber egal. Suchen wir nach einem Kriegsgrund, der uns gerade passt, lassen wir die Leute denken, dass der Iran nun die neue Achse des Bösens ist und stocken wir unsere Ölvorräte wieder auf. Und nun kommt ein Video um die armen Kinder in Uganda zu retten. So ein Zufall. Gerade mal drei Jahre nachdem in Uganda eine riesiges Ölvorkommen gefunden wurde. Jup, purer Zufall. 30 Jahre hat kein Schwein von ihm gehört, niemand wusste sozusagen, was er machte, wer er ist, und so weiter. Meiner Meinung nach: Eine verdammt lächerliche Propaganda, wordurch die Leute auf diese "Problematik" aufmerksam gemacht werden und man den zuständigen Leuten den Zuspruch für etwaige Operationen gibt. Ausgerechnet jetzt interessiert man sich für Afrika? Den Kontinent, den man sonst mit Füßen tritt? Ja, ne, schon klar.

Zu diesen Themen könnte man noch Unmengen schreiben, aber ich belass es hierbei.

@igabby
Hab gerade noch mal deinen Beitrag gelesen. Du schreibst davon, dass man die Armut bekämpfen sollte und es versucht wird? Im Grunde wird genau das Gegenteil vollzogen. Diese ganzen Subventionen, etc., sind der Grund dafür, dass sich dieser Kontinent niemals weiterentwickeln kann. Die Leute werden damit nur ausgebeutet und zurück gehalten. Diese tausenden von "Konis" werden vom Westen unterstützt und an die Macht gebracht. Die Resourcen wären vorhanden, wie überall auf der Welt, nur haben wir die Sachen gerne für uns. Gäbe es diese ganzen "Hilfeleistungen" nicht, dann könnten sich diese Staaten von alleine auf die Beine bringen. Aber da wir aus dem Westen so nett sind und ihnen "helfen" wollen, geht das nicht.

Schritt 1: Finde ein Land mit politischen Problemen (z.B. Uganda)

Schritt 2: Finde Öl (-Quellen) in diesem Land guardian.co.uk/world/2009/aug/…oil-find-energy-companies
wissen.dradio.de/uganda-oelfun…html?dram:article_id=8530
diepresse.com/home/panorama/we…_Wird-die-Chance-genuetzt

Schritt 3: Verbreite die politischen Probleme durch Medien (Kony 2012 Video)

Schritt 4: Lass berühmte Personen deine "Gründe" unterstützen (Bush, Rice, Clooney, Jolie...)

Schritt 5: Überzeuge die Masse an normalen Leuten und marschiere ein.

Klappt jedesmal ;-D

Afrika wird das nächste umkämpfte Gebiet auf diesem Planeten werden. Unfassbar wie die Masse an Menschen heutzutage immer wieder reingelegt wird. Einfach eine dumme Herde Schafe.

Blubblab, was da du darstellst zeugt kaum von mehr Intellekt, als du anderen zumisst. Du verallgemeinerst vollkommen grundlos, ohne jeden Beleg. Mag ja toll sein die "Alle kapitalistischen-Staaten-sind-prinzipiell-scheiße-und-wollen-eh-nur-Krieg-Schiene" zu fahren, gehört hier aber nicht hin.
Deine "Argumentation" ist zudem Unsinn in sich, da das Video nicht von jemandem veröffentlicht wurde, den das Öl in Uganda auch nur am Rande interessiert. Wenn es so einfach wäre, hätten beispielsweise die USA schon längst da einmarschieren können. Leute wie Kony gibt es in Afrika in jedem Land. Und immer nur den Irakkrieg als Beispiel zu anführen wird auch lame. Versteht mich nicht falsch: Der ist sicherlich ein Beispiel, das die "Öl-These" potentiell stützt, aber die politischen Verhältnisse in den USA waren vor 8/9 Jahren auch anders. Du hast es vielleicht nicht gemerkt, aber Obama ist nicht so der Fan davon einfach mal irgendwo einzumarschieren.

Zu dem Video und dem Projekt an sich. Ich supporte dieses aus Prinzip nicht. Ersteinmal sind 99,999% der Leute, die sich damit beschäftigen Heuchler, die das ganze gar nicht interessiert und die außer das Video zu teilen auch nichts weiteres unternehmen, obwohl Kony doch der angeblich "böseste Mensch der Welt" ist. So wird er zumindest auf einmal dargestellt. Das ist natürlich kein Grund eine solche Initiative nicht zu unterstützen, ich wollte das dennoch loswerden.

Ein wahrer Grund ist allerdings, dass Kony sich seit 6 Jahren gar nicht mehr in Uganda aufhält! SEIT 6 JAHREN! und seine 66.000 Mann Kindersoldatenarmee scheint auch nicht mehr existent zu sein. Das habe ich zumindest gelesen. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen, da ich mich nicht weiter damit beschäftigt habe, aber Zeitungen schreiben in der Regel nicht einfach irgendeinen Unsinn (normale Zeitungen zumindest). In den da geführten Interviews mit Menschen aus Uganda hieß es: "Die Hilfe ist ja nett und alles, kommt aber Jahre zu spät".
Zudem ist wohl sehr undurchsichtig, wie die ganze Hilfsaktion abläuft. Das meiste Geld geht wohl für "organisatorische Dinge" drauf. Da scheint nicht wirklich viel da anzukommen wo es gebraucht wird.

Zum Schluss muss ich noch sagen, dass es mich auch generell nicht intressiert, was da in Uganda vor sich geht. Sicherlich ist das schlimm, aber da gibt es auch anderes noch schlimmeres. Und selbst das interessiert mich nicht. Ich würde mal schätzen den Großteil von euch auch nicht oder wer hier beteiligt sich aktiv an Initiativen wie der hier beschriebenen?
Ich spende hin und wieder Geld (,womit ich wahrscheinlich schon einigen voraus bin^^), bin aber sonst nicht der größte Weltverbesserer und stelle mich auch nicht als solcher dar.

Du musst dich ja nicht angesprochen fühlen, aber es ist wohl nicht zu übersehen, dass heutzutage "die Masse" viel zu wenige, kritisch-denkende Individuen beinhaltet und relativ leicht durch Medien manipuliert werden kann. Manchmal läuft es über Angst (Massenvernichtungswaffen im Irak), manchmal über Mitgefühl für Menschen von dessen Existenz man ohne Internet, Radio und Fehrnsehn sowiso nichts mitbekommen würde gepaart mit dem Vermitteln des Eindrucks, dass man die Welt verändern könne.

Ein paar Schlucken den Köder und ein paar andere haben nachher mehr in der Tasche als vorher.

Tut mir Leid, aber diese ganze Kony-Sache stinkt doch total zum Himmel.

Afrika wird in Zukunft extrem wichtig werden (handelsblatt.com/unternehmen/i…ikas-oel/4392696.html)und auch Länder wie China sind bemüht dort Fuß zu fassen. Glaub(t) mal ja nicht, dass in solchen politischen Höhen etwas dem Zufall überlassen wird.