One Piece im Vergleich mit anderen narrativen Medien - Kann es standhalten?

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    • One Piece im Vergleich mit anderen narrativen Medien - Kann es standhalten?

      Eines gleich vorweg: Ich bin ein großer Fan von "One Piece", ich verfolge jede Woche die neuen Chapter und ich finde es hat eine extrem gut durchdachte und weitgespannte Story mit vielen interessanten sowie liebeswerten Charakteren. "One Piece" ist sicherlich ein Manga der aufgrund seiner wirklich guten und weitsichtigen Konzeption andere Shonen-Mangas, die direkte Konkurrenz darstellen, weit in den Schatten stellt. So ist es wohl definitiv sicher zu sagen das "One Piece" deutlich besser ist als "Naruto" oder "Bleach". In Sachen Popularität ist "One Piece" nun kurz davor sogar "Dragon Ball" und "Pokemon" den Rang abzulaufen. Ja, ich denke man kann es so sagen, "One Piece" ist wirklich einer Mangaklasse für sich.

      ABER, und das ist ein verdammt fettes ABER, WIE sieht es aus wenn man über den Manga-Tellerrand hinausblickt auf die GESAMTE Welt der unterhaltenden und Geschichten erzählenden Medien?

      Das ist das Kernmotiv dieses Essays.

      Medien die Geschichten erzählen gehen in den Geist des Konsumenten über, sie haben oftmals ein Nachspiel im Kopf, sie bestimmen auch über den direkten Konsum hinaus was derjenige der die Geschichte genossen hat denkt und fühlt. Aber wenn wir mal ehrlich sind: Kann man das wirklich in gehobenen Sinne von "One Piece" behaupten?

      Kann "One Piece" das wir hier alle so sehr schätzen STANDHALTEN wenn wir es in Koheränz setzen mit anderen - auch MASSENTAUGLICHEREN - Medien? Es gibt ja weißgott mehr Menschen die Filme schauen, als Menschen die Mangas lesen und die dazugehörigen Anime schauen.

      Hattet ihr schonmal das Gefühl das "One Piece" IN EUCH war und euch etwas mit auf den Weg gegeben hat? Ich kann das leider nur verneinen. Es ist ein toller Comic mit einer super Story, aber gibt mir "One Piece" darüber hinaus was für mein Leben? Nehme ich aus One Piece etwas mit? Wie steht es mit euch?

      Ich werde diesen ersten Beitrag dieses Threads nun dazu nutzen einige Beispiele aufzuzeigen wann immer MIR PERSÖNLICH "One Piece" als KLEIN und vergleichsweise UNWICHTIG erschien.

      Vielleicht könnt ihr ja den ein oder anderen Punkt nachvollziehen.

      Punkt 1: Die Comic-Universen von Marvel Comics und DC Comics und deren Verfilmungen

      Wer behauptet Eiichiro Oda hätte mit "One Piece" eine unvergleichlich große Welt geschaffen, der hat sich noch nie eingehend mit den US-Comics der Comic-Giganten "Marvel" und "DC" befasst. SUPERHELDEN-Comics. Die Welten die hier über JAHRZEHNTE hinweg geschaffen wurden suchen mit all ihren Verästelungen, Charakteren und Dimensionen ihres gleichen. Wenn man heute einsteigen will und sich für spezielle Helden interessiert wie zum Beispiel "Spider-Man" oder "Batman" so ist es trotzdem gar nicht mehr möglich ALLES zu erfassen. Auch was viele Comic-Autoren und Zeichner im Superheldenbereich geleistet haben ist unglaublich. Sorry, aber bei einem Grant Morrison zum Beispiel kann ein Eiichiro Oda nicht mithalten.

      Zu den Verfilmungen: Ja, auch diese lassen "One Piece" für mich "klein" erscheinen. Die "Marvel-Comicverfilmungen" sind oftmals sicher nicht die besten Filme aber das schiere Spektakel was sie mir bieten ist schon mehr als der One Piece Anime jemals zustande brachte.

      Und wenn wir mal in Richtung "DC Comics" blicken, besser gesagt in Richtung Christopher Nolan und wir mal einen blick darauf werfen was er mit seinen Batman Filmen geschaffen hat...Er hat eine Comic-Figur in ein ernsthaftes Mileu verfrachtet, in ein Mileu in dem auch der Erwachsene bierernste Kinogänger etwas damit anfangen kann. Das hat außer Christopher Nolan noch niemand geschafft.

      Punkt 2: JRR Tolkiens Fantasy Universum und Peter Jacksons Verfilmungen

      Dieser Punkt ist schnell abgehandelt. Tolkien hat sich erdreistet Gott zu spielen mit der Welt die er geschaffen hat, und Peter Jackson überträgt seine Geschichten ÜBERLEBENSGROß auf die Kinoleinwand. FANTASY. Das Genre für das Kino geschaffen wurde.

      Hat jemand von Euch schonmal "Der Herr der Ringe" oder "Der Hobbit" gelesen? Es ist förmlich so als würde Tolkien den Leser an der Hand nehmen und sagen: "Du kommst jetzt mit auf diese Abenteuerreise, halt dich gut fest, dann wird dir nichts geschehen." Das ist das Feeling was ich hatte als ich Tolkien gelesen habe. Manche hatten dieses Feeling vielleicht auch bei "Harry Potter" Und wenn ich dann kurz an "One Piece" denke...heh, was zur Hölle ist "One Piece".

      Macht mal den Test mit den "Der Herr der Ringe" Filmen. Wenn gerade die letzte und entscheidende große Schlacht tobt, schließt die Augen und denkt an "One Piece". Merkt ihr was? "One Piece" ist KLEIN. Sehr KLEIN.

      Punkt 3: Talentierte Filmemacher wie Ridley Scott, David Fincher und Quentin Tarantino

      Dieser Punkt ist noch schneller abgehandelt als der vorherige. Schaut euch mal die Reveu dieser Regisseure an, schaut euch an was sie mit ihren Filmen geleistet haben.

      Hat "One Piece" die Spritzigkeit und unverschämte Leichtfüßigkeit die ein Quentin Tarantino in seine Filme wie "Pulp Fiction" oder "Jackie Brown" einbaut?

      Hat "One Piece" diese unerhörte Spannung, diese beißende Gesellschaftskritik oder die brandaktuelle Brisanz die David Fincher in Filme wie "Sieben", "Fight Club", "The Social Network" oder "Verblendung" einbaut?

      Und hat hier schonmal wer Ridley Scotts "Blade Runner" gesehen? Ein Film wie ein Gemälde, wenn man sich ihm hingibt wird man regelrecht hypnotisiert. Kann das auch ein "One Piece"

      Punkt 4: Der Meistermanipulator der Emotionen - Steven Spielberg

      Jeder Geschichtenerzähler will seinen Konsumenten auf emotionaler Ebene erreichen, so auch ein Eiichiro Oda mit "One Piece".

      Der große Hollywood Regisseur Steven Spielberg gilt seit über 40 Jahren als der größte Emotionsmanipulator der Filmszene. Er hat Millionen von Menschen zum Weinen gebracht, Millionen zutiefst erstaunt. Wenn ihr einen Film schaut wie "Indiana Jones-Jäger des verlorenen Schatzes" oder "Jurassic Park" seit ihr so sehr im Drive dieser Filme gefangen das die Emotionen euch einfach erreichen MÜSSEN. Ich frage wieder: Kann das auch "One Piece"?

      Und zu guter letzt: "Schindlers Liste" Ein Opus. Ein Film als Lehrmaterial für die Schule. Ein WAHRER Film. Macht hier den "Herr der Ringe"-Test. Wenn Oskar Schindler verzweifelt verhandelt und 1100 Juden vor den Nazis zu retten- schließt die Augen und denkt an "One Piece"

      Und jetzt seid ehrlich: Was sehr ihr?
      Egal was ihr sagt, Pokemon ruled wie die Hölle. Oder? :S
    • Um ehrlich zu sein verstehe ich nicht wie du Realfilme mit One Piece vergleichen kannst:-/ Klar, ich persönlich liebe Filme wie Herr der Ringe, Harry Potter (vor allem die Harry Potter Bücher) und kann jetzt nur für mich sprechen:

      One Piece gibt mir viel auf den Weg!
      Ich leide, ich lache, ich hoffe und träume mit!
      Dieser Anime zeigt mir wie schön Träume sein können, mein Gott, Oda lässt Träume in und durch diesen Anime leben!

      One Piece ist Teil meines Lebens :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von _BlackPearl_ ()

    • One Piece mit Realfilmen zu vergleichen ist wirklich etwas Fehl am Platz, pack mal 300 Mio Dollar oder was auch immer ein Top Film heute kostet in eine One Piece Verfilmung und du bekommst mindestens die selbe Klasse geboten wie es in Spiderman oder Hulk Filmen war. Das natürlich nur unter der Vorraussetzung das sich der Regisseur mit One Piece bzw Mangas vorher ausreichend beschäftigt hat, was zB bei Dragonball ja wirklich nicht der Fall war.

      Du sagst Oda hätte eine kleine Welt erschaffen mit OP? Diese Welt kann locker mit dem Spiderman Universum mithalten, wenn man mal bedenkt das Spiderman Anfang der 60er Jahre erschienen ist und es mehr als nur einen Autor gab. Der Einstieg bei OP fällt einem Leser sicherlich leichter als bei einem Comic wie Spiderman oder Batman, aber überleg mal wieviel Jahre Geschichte man bei Spiderman nachholen muss und wie lange bei OP um wirklich alles zu erfassen, da ist es ddoch logisch das bei einer 50 Jahre alten Geschichte es schier unmöglich scheint wirklich alles nachvollziehen zu können.
      Das die OP Verfilmungen klein erscheinen ist doch auch logisch du musst mal schauen wie viel Geld in eine Marvel Verfilmung fließt und wie viel in einen OP Film, wobei man das ganze unmöglich vergleichen nicht nur vom Geld her sondern auch weil es sich bei dem einen um eine Realverfilmung handelt und beim anderen um einen Zeichentrickfilm.
    • Dominik schrieb:

      Und jetzt seid ehrlich: Was sehr ihr?

      Ich sehe etwas, das für mich weit über einen Manga hinausgeht und etwas schafft, das noch kein einziges Werk in den Medien je bei mir ausgelöst hat, egal ob Film, Comic, Manga, Serie, whatever. Ist "Herr der Ringe" epischer? Vielleicht. Hat Nolan mit seiner "Batman-Trilogie" den Sprung vom Comic ins erwachsene Thriller-Genre besser hingekriegt als OP? Möglicherweise. Schafft ein "Schindlers Liste" mehr Emotionen zu transportieren? Unter Umständen. - Aber selbst bei solchen Klassiker kann OP manchmal sehr gut mithalten.

      Doch nichts, NICHTS schafft es, so ein Gefühl bei mir zu erzeugen, wie es One Piece schafft. Das liegt wohl auch daran, dass mich OP schon über viele Jahre kontinuierlich begleitet und es noch mind. ein Jahrzehnt tun wird.

      Massentauglicher - was heißt das schon? "Harry Potter", "Star Wars" etc. sind durch verschiedene Umstände sehr berühmt geworden. So ziemlich alle Menschen (zumindest in den Industriestaaten) kennen es, logisch, dass dann auch viele Menschen darauf stehen. Würde OP so berühmt sein, na in welche ungeahnten Höhen würde es dann wohl aufsteigen?



      Was mir ebenfalls aufgefallen ist: du vergleichst so viele Klassiker mit einem einzigen Werk. Unzählige Menschen vergleichst du mit einem einzigen Mann! Ein bisschen unfair, findest du nicht? Eiichiro Oda ALLEIN kann nicht so gut sein, wie Tolkien, Fincher, Lucas etc. ZUSAMMEN. Du nimmst hier die besten Eigenschaften aus der ganzen Filmgeschichte, und erwartest, dass OP das alles toppen kann?

      One Piece biete mMn als einziges Werk, das ich jemals gesehen oder gelesen habe, ein sehr gute Mischung aus vielen, vielen Punkten!

      Ich habe die meisten deiner aufgezählten Filme und Bücher gesehen bzw. gelesen, und viele gefallen mir sehr gut, aber im Endeffekt komme ich immer zum selben Ergebnis: NICHTS von all diesen Filmen, Serien, Bücher usw. kann das Gefühl erzeugen, das ich habe, wenn ich an One Piece denke!
    • Hm, dann will ich auch einmal etwas dazu sagen:

      Der One Piece-Manga ist im Vergelcih zu anderen Werken finde ich sehr gut. Nicht unbedingt bess,er aber auch sehr gut. Er ist sehr emotional, sehr spannend und detailliert.
      Du magst recht haben, wenn Marvel Comicssehr viel größere Universen haben. Du relativierst das jedoch direkt wieder: Die Marvel Comics laufen seit vielen Jahrzehnten, One Piece "erst" seit 14 Jahren. Dass die Comics in einer längeren Zeit ein größeres Universum schaffen ist nur logisch^^
      Und die One Piece Welt ist dabei auch mehr als abwechslungsreich. Ich denke, mit den Marvel-Comics kann One Piece locker mithalten.

      Und mit Büchern wie Herr der Ringe oder Harry Potter (ich habe alle gelesen, zur Zeit lese ich tatsächlich den Herrn der Ringe ein zweites Mal) kann man One Piece, finde ich, nur schlecht vergleichen: Das eine ist purer geschriebener Text, das andere ist eine Bildergeschichte. Beides hat ihre Vor- und Nachteile. Ich will mich auch nicht festlegen, welche der Geschichten mir besser gefällt. Ich könnte höchstens Punkte für verschiedene Kategorien wie Spannung, Abenteuer oder Emotionen vergeben.... Bei Herr der Ringe ist das aber schwer, es allein anhand des Buches zu machen: Ich habe erst die Filme gesehen und weiß daher nicht, ob mich das Buch anschließend vllt mehr überrascht oder beeindruckt hätte, hätte ich es als erstes gelesen. Jedoch sind alle dieser Bücher/Mangas sehr emotional (sogar Harry Potter teilweise), spannend und unvorhersehbar. Und hier gilt außerdem: Es ist auch Geschmackssache. Ich mag sowohl den Manga als auch normale Bücher und kann hier keines vor das andere setzen.

      Und nun der Vergleich des One Piece Animes mit anderen Filmen. Hier muss ich ganz klar sagen: Der Anime kann nicht mithalten. Wenn der Anime im Stil von etwa Prinzessin Mononoke gemacht wäre, mit wenig Standbildern und immer dynamisch, dann könnte man schon eher sagen, dass der Anime eine Konkurrenz für große Kinofilme ist. In der jetzigen Form ist das aber kaum der Fall.

      Und wenn ich den Manga mit Filmen vergleiche und mir den Manga als so umgesetzt vorstelle, wie Oda ihn gezeichnet hat, dann muss ich hier auch sagen, dass ich bei vielen Filmen One Piece vorne sehen würde. Die Story ist einfach wahnsinnig vielseitig, emotional, spannend, witzig.
      Aber auch hier gilt: Man kann einen Manga nicht mit Hollywoodproduktionen vergleichen, da die Filme eine einzige Handlung auf etwa 90 Minuten haben während der One Piece Mangaseit vielen Jahren läuft und man sich "die Rosinen picken kann", wenns ans Vergleichen geht.

      Mein Fazit ist also: Der Anime kann leider nicht mithalten, während der Manga sich imo teilweise auch mit den ganz großen Messen kann.
      Wenn wir Speck hätten, könnten wir Eier mit Speck essen, wenn wir Eier hätten...
    • Nette Idee, aber du vergleichst Äpfel mit Bananen.

      Man könnte auch Herr der Ringe als Ausgangspunkt nehmen und feststellen, dass dort nicht die tollen Elemente von Spielberg, Tarantino, den amerikanischen Comics und Eichiro Oda drin vorkommen.
      Außerdem sind deine Vergleichsobjekte allesamt nah an der Realität gehalten (selbst HDR ist im Gegensatz zu OP vergleichsweise realistisch). Und während Oda Woche für Woche seit 15(!!!) Jahren eine Spannung zum weiterlesen erzeugt und erzeugen muss, haben die Menschen der Filmbranche viele kürzere Projekte die in wenigen Jahren abgehandelt snid. Das ComicUniversum wurde über lange Zeit von vielen Menschen erschaffen und war i-wann so unübersichtlich, dass man Parallelwelten einführen musste, um noch alles unter einen Hut zu bekommen...

      Es sind allesamt großartige Projekte von sehr talentierten Menschen, aber einer wie Oda steht den nebstgenannten in keinster Weise etwas nach! OP wird in Japan (und da wohnt nunmal die Zielgruppe) mehr verkauft als HP Bücher und reißt mehr Menschen über lange Zeit mit als es auch nur irgendein Film könnte. Jeder Mensch/jede Kultur hat einfach auch andere Dinge, die sie bewegt.


      Bevor jemand rummäkelt: One Piece wird dieses Jahr erst 15. Aber das ist erst im Herbst wenn ich mich nciht verrechnet habe.
    • Tut mir leid Dominik, aber dein Essay ist meiner Meinung nach sehr unterdurchschnittlich. Im Grunde genommen machst du nichts anderes als deine subjektive Meinung unreflektiert und ohne System in den Raum zu werfen. Schlimmer jedoch finde ich mit welcher Selbstverständlichkeit du Odas Werk mit Füßen trittst und zeitgleich deine Favoriten in den Himmel lobst.

      Wie u.A. BlackPearl bereits sagte, macht es wenig Sinn einen Realfilm mit einem Anime/Manga zu vergleichen. Wenn man sich dennoch entschließt ein solch schwerer Projekt in Angriff zu nehmen, sollte man unbedingt mit der nötigen Objektivität an die Sache gehen. Du hingegen wirkst auf mich schon fast emotional. Ausdrücke wie "Was zur Hölle ist One Piece" haben in diesem Kontext rein gar nichts in einem ernst zu nehmenden Essay verloren. Auch die Art und Weise wie du versuchst Odas Leistungen zu schmälern sind unangemssen, haltlos und unfundiert. Im Folgenden gehe spreche ich einige Punkte an, die mich massiv stören:

      Zu Punkt 1:
      Ich bin nicht im Marvel oder DC Universum zu Hause, so dass ich an dieser Stelle nicht mit Halb-Wissen glänzen möchte. Wenn ich mich aber nicht ganz täusche, setzen sich die Unversen aus den Werken mehrerer Autoren zusammen. Du kannst also nicht das Werk eines Einzelnen mit dem Vieler vergleichen. Eine Welt an der mehrere Autoren schreiben muss zwangläufig größer sein, oder?

      Zu Punkt 2:
      Du machst in diesem Abschnitt nichts anderes als dein subjetive Meinung in übertrieben Ausmaße darzustellen. Wenn du beim konsumieren von Herr der Ringe ein geniales "Feeling" hast, welches du bei One Piece vermisst, ist das dein persönlicher Geschmack. Ich für meinen Teil finde Herr der Ringe "in Ordunung" und liebe One Piece. Merkst du was? Der persönliche Geschmack kann keine Argumentationsgrundlage sein. Wer ein so heikles Thema in einem Essay dartstellen möchte, sollte deutlich weiter ausholen. Konkrete Vergleiche o.Ä. Wären das Mindeste gewesen.

      Zu Punkt 3:
      Wow, in diesem Absatz sehe ich keine einzige Aussage, welche auch nur ansatzweise passend dargestellt wurde. Wie bereits oben beschreiben ist es unglaublich schwer einen Regisseur von Real-Filmen mit einem Mangaka zu vergleichen. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Sicherlich sind Ridely Scott oder Tarantino Menschen, die großes in ihren Bereichen geleistet haben. Aber hat Oda das nicht auch? Er dominiert die Manga-Szene wie kein zweiter. One Piece ist der meistverkaufeste Manga weltweit. Warum sollten seine Errungenschaft niedriger Eingestuft werden.
      Der restliche Teil deines Absatzes ist erneut Subjektivität in seiner reinsten Form. "Hat One Piece die Spritzigkeit und unverschämte Leichtfüßigkeit...?", "Hat One pice diese unerhöhrte Spannung...?" "Wenn man sich ihm hingibt wird man regelrecht hypnotisiert". Tut mir Leid aber das sind alles Aussagen, denen ich mich absolut nicht anschließen kann. One Piece fesselt mich jedes mal aufs neue. Wenn ich die Wahl hätte die von dir genannten Filme ein zweites mal zu sehen oder One Piece erneut zu rewatchen, würde ich ohne jeden Zweifel One Piece nehmen. Für mich sind die Momente innherlab dieses Mangas/Animes unglaublich intensiv und fesselnd zugleich. One Piece ist eine geniale Mischung aus Dramatik, Freundschaft, Action und Humor. Im vierten Punkt werde ich weiter darauf eingehen.

      Zu Punkt 4:
      Steven Spielerberg hat Millionen Menschen zum weinen gebracht? Und Oda etwa nicht? Emitonen sind ein wichtiger Bestandteil in One Piece und werden toll rübergebracht. Ich finde es schon fast unglaublich wie stark mich selbst Szenen rühren, die ich mittlerweile bereits zum fünften mal sehe.
      Oda ist stets bemüht einen Spannungsbogen aufzubauen und setzt dies sehr gut um. In den allermeisten One Piece Fans hat Robins "Ich will Leben" oder die Verbrennung der Flying Lamb tiefe Emotionen ausgelöst. Meiner Meinung nach kommt diese Intensität vor allem durch die perfekte Storygestaltung zum Vorschein. Als Beispiel: Der erste Hinweis auf das Ende der Flying Lamb gab es bereits auf Skypia als der Klabautermann das Schiff reparierte. Später im Water 7 Arc wurde diese Thematik erneut aufgegriffen. Im Enies Lobby-Arc durfte die Flying Lamb ihren ersten großen Auftritt feiern und ihre Crew beschützen. Im weiteren Verlaufe des Arcs durfte die Flying Lamb ihren Frieden finden. Mich hat diese Szene tief berührt. Jeder darf hierzu gerne seine eigene Meinung haben. Fakt ist aber dennoch, dass dieser Storyabschnitt einen roten Faden hat und schulbuchmäßig umgesetzt wurde. Bei allem Respekt vor Steven Spielberg, aber wenn ich den Titel als "Meistermanipulator der Emotionen" vergeben müsste, würde ich defintiv eher zu Oda tendieren. Wenn ich eine sehr überspitzte Aussage tätigen wollte, wäre es vermutlich folgende: "Einen Film über 90 Minuten sehr gut zu inzinieren kann jeder mit etwas Talent. Wer es aber schafft über ein Jahrzehnt seine Leser mit ein und derselben Story immer wieder aufs neue zu fesseln ist ein wahrer Meister.


      Fazit:
      Möglicherweise solltest du dein Essay erneut lesen und kritisch überdenken. Deine Ausdrucksweise ist unangebracht, die Vergleiche haltlos und deine Aussagen unfundiert. Ich kann dir nur empfehlen dich mit dem Schreiben eines Essays oder einer Argumentation auseinanderzusetzten. Dieser Versuch ist leider mehr als schief gegangen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Nasenaffe ()

    • Hattet ihr schonmal das Gefühl das "One Piece" IN EUCH war und euch
      etwas mit auf den Weg gegeben hat? Ich kann das leider nur verneinen. Es
      ist ein toller Comic mit einer super Story, aber gibt mir "One Piece"
      darüber hinaus was für mein Leben? Nehme ich aus One Piece etwas mit?
      Wie steht es mit euch?
      Ich finde schon dass One Piece einem Werte vermittelt die wichtig im Leben sind, zum Beispiel das man niemals aufgeben soll, an sich selbst und seine Träume glauben sollte. Ausserdem vermittelt es einem wie wichtig Freundschften sind und dass man immer für seine Freunde da sein sollte um sich gegenseitig zu unterstützen.
      Ich gebe zu, One Piece ist nicht sehr tiefsinnig, aber dass will es auch gar nicht sein. Man muss sich ja mal das Publikum ansehen an das der Manga gerichtet ist und den Zweck für den Oda ihn eigentlich zeichnet. Er richtet sich an jugendliche und soll vor allem unterhalten und spannend sein und keine tiefgründige Geschichte erzählen.
      Mal ganz davon abgesehen, was gibt einen den das Marvel Universum oder die Herr der Ringe Trilogy fürs Leben mit auf den Weg? One does not simply walk into Mordor?
      Die Herr der Ringe Filme sind wirklich episch aber haben auch keine tiefgründige Geschichte, geben einem nichts mit auf den Weg und regen einen auch nicht zum Nachdenken an.

      Naja und das der One Piece Anime und die One Piece Filme nicht mit den Produktionen von Steven Spielberg mithalten können ist nicht wirklich verwunderlich. Allein das Budget das Spielberg für seine Filme zur Verfügung hat überstiegt das der One Piece Filme um ein vielfaches, einfach da seine Filme ein viel größeres Publikum ansprechen sollen. Ich meine Steven Spielbergs Filme laufen wohl in fast jedem Land in dem es auch Kinos gibt, die One Piece Filme werden nur für den japanischen Markt produziert, in anderen Ländern kommen sie nur auf DVD raus, falls überhaupt. Der Umsatz wird deshlab wohl nicht sehr hoch ausfallen und so steckt man auch erst gar nicht viel Geld in die Produktion.

      Überhaupt verlangst du viel zu viel von einem Einzigen Werk. Ein Werk kann nicht so umfangreich wie das Marvel Universum sein, so fantasievoll wie Harry Potter, so episch wie Herr der Ringe und so tiefgreifend wie Schindlers Liste und das alles auf einmal.
      Man sollte immer gucken was der Künstler mit seinem Werk bezwecken will und es danach beurteilen. Oda möchte mit One Piece gar keine Gesellschftskritik üben, es soll kein Kriegsdrama sein und der Manga ist auch kein Drehbuch für einen bahnbrechenden neuen Kinofilm der neue maßstäbe für die Filmgeschichte setzen soll.

    • Also an sich finde ich eine Gegenüberstellung von Manga und Literatur (ich betone: Literatur!) echt nicht verkehrt. Klar, man sollte Film und Anime genausowenig vergleichen wie Film und Fernsehserien oder Zeichentrick mit Horrorfilm, aber trotzdem sollte man nicht scheuen, mal Romane und andere Mangas mit One Piece zu vergleichen. Ich werde hier aber absichtlich nur etwas zu Dingen sagen, womit ich mich auch auskenne, und nicht eine Pro-Contra zu Harry Potter z. B. schreiben, da ich das nie gelesen habe. Und falls ich Filme einbringe, dann nicht wegen der Technik, sondern wegen des erzählerischen. ABer da gibt es eigentlich nur ein WErk, das man wirklich erwähnen kann, nämlcih Star Wars (ich erkläre auch unten dann, wieso).

      Erstmal Tolkien versus Oda.
      Auch hier sollte man am besten vermeiden, Tolkien mit anderen FAntasy-Autoren zu vergleichen. Ihr fragt euch zurecht: Weshalb denn? Dafür gibt es einen sehr guten Grund: Er ist der Pionier des Neo-Fantasy! Pioniere müssen nicht gut sein, sie müssen den Weg ebnen. Ich sag das aus vollem Respekt, ich verehre Tolkien für seine Leistungen in Sachen Literatur (und mittlerweile auch Film usw.). Aber jeder, der Tolkien gelesen hat, wird mir sicher zustimmen, wenn ich sage, dass heutige Autoren und allgemein diejenigen, die ihm anchgefolgt sind, besser schreiben konnten als er. Ehrlich, Band 1 ist super gewesen, ads will ich nicht bestreiten. Aber Band 2 war tooooooodlangweilig. Ich hab ehrlich ein halbes Jahr gebraucht, um die Geschichte um Frodo, Sam und Gollum zu lesen (die Story um Aragorn, Gimli und Legolas war finde ich besser als im Film :O), weil er praktisch nur beschrieben hat, wie die drei durch Mordor laufen und so. In Band 3 ging das Ganze so weiter. Und die Ereignisse vor den beiden letzten Schlachten waren auch alles andere als gut geschrieben von ihm. Es war nicht so befriedigend wie der Film, meiner Ansicht nach.
      Hier hat Oda in gewisser Weise Tolkien was voraus. Und da rede ich wirklich vom ERZÄHLERISCHEM. In Sachen Zeichnungen toppt Oda Tolkien natürlich XDDD. Aber jetzt ernsthaft: Oda hat in Sachen Erzählstil Tolkien einiges voraus. Oda würde, wäre er Autor und nicht Mangaka, zwar Dinge beschreiben, aber es nicht so ausschweifend und "langweilig" machen. Er hätte den Berg von Drumm z. B. Den beschreibt er, dann kommen die Ereignisse. Punkt! So sollte es sein. Das geht schnell, das geht fix, und ausserdem ohne unsinnige Überleitungen. Nee, Tolkien hatte keine unsinnigen Überleitungen :D. Aber Tolkien hat es langsam gemacht, eher mehr die Umgebung beschrieben.
      Was aber Tolkien Oda voraus hat, ist, Massenschlachten zu beschreiben. Übrigens, an alle, die meine FF gelesen haben: Massenschlachten beschreiben hab ich unter anderem von ihm gelernt :).

      Also, Fazit: Oda hat ausser die Massenschlachten Tolkien im Erzählerischen einiges voraus.

      Sergej Lukianenko versus Oda:
      Der Autor von Wächter der Nacht ist schon eine harte Nuss. Ich versuche, so objektiv wie möglich zu sein, denn er ist mein Lieblingsautor. Aber Oda ist mein Lieblingsmangaka :D. Von daher gleicht sich das aus.
      Also ... Lukianenko ist ein Meister der überraschenden WEndungen. Und er schreibt sehr philosophisch und nachdenklich. Das hat Oda natürlich auch. Beide bringen gerne so nachdenkliche Fragen in ihren GEschichten, die man auch als Fragen stellen könnte. So wie "Wenn du die Möglichkeit hättest, dies und das zu tun ... was würdest du machen?" Ruffy wird persönlich jederzeit in solche Situationen geworfen :D. Die Charaktere von Lukianenko (siehe die Wächter-Reihe) werden auch jederzeit in diese Situationen geworfen. Bei Oda gehen diese Geschichten immer so aus, wie man glaubt ^^. Die Lage wird gerettet, die Leute feiern Ruffy oder denjenigen, der Ruffy unterstützt hat :D. Bei Lukianenko sieht es schon eher anders aus. Man glaubt, es kommt zum großen Showdown, der Charakter kloppt mit fast allmächtigen Fähigkeiten (die er in der Situation dann teilweise erlangt) auf den Feind ein ... aber er entscheidet sich, das NICHT zu tun, sondern entweder sich selbst zu helfen oder die Welt in positive Bahnen zu lenken. Anton Gorodetsky, der Protagonist der Wächter-Reihe, hat NIE seinen Feind selbst angegriffen. Er hat sich entweder selbst gereinigt von bösen Gedanken, sich in einen undurchdringlichen Kokon gehüllt oder sonstwas. Aber er hat nie seine Allmacht genutzt, um seinen Feind zu erschlagen oder sich selbst einen Vorteil zu erschaffen. Der Feind hat sich dann dadurch besiegt, weil er nicht erkannte, dass Gorodetsky ihn durch seine Aktion bereits in die Ecke gedrängt hat und dadurch verliert. Klingt schwer vorstellbar, aber ist so, und jeder Lukianenko-Fan kann mich bestätigen :D.
      Hier hat Lukianenko einen unschätzbaren Vorteil, nämlich diese Unvorsehbarkeit und die Aktionen. Oda hat dies leider nicht, das liegt aber auch am Genre selbst. Aber auch hier hätte er mehr Unvorhersehbarkeiten einbauen können :D.

      Fazit: Lukianenko ist Oda über, auch wenn nur aufgrund des oben genannten Details.

      Zu guter Letzt:
      George Lucas versus Oda:
      Was wohl kaum jemand weiß: Lucas hat nicht gleich begonnen, Teil 4 zu drehen, sondern bereits die ganze Idee um Teil 1 - 6 geplant. Teil 1 - 3 kamen deswegen nicht zuerst (angeblich), weil er sie technisch nicht verwirklichen konnte. Und er hat sogar schon eine Trilogie 7 - 9 geplant, in der Han Solo die Hauptrolle spielen sollte (die aber nie verwirklicht worden wird). Von daher werde ich auch mal ihn mit Oda vergleichen.

      Lucas selbst hat stets Gut und Böse strikt getrennt, und man wusste praktisch vorher, wer der böse ist und wer der gute. In Teil 1 - 3 waren es die Separatisten, die die Bösen waren, angeführt vom angeblich guten Kanzler Palpatine. In Teil 4 - 6 war es das Imperium. Man wusste stets, wer Gut und wer Böse war. Bei Oda allerdings ist es nicht so. Manchmal glaubt man, dass man die guten Charaktere und Parteien erkennt, aber dann überrascht uns Oda mit einer drastischen Wendung, in der der Gute der Böse ist (s. CP9-Arc z. B.). Oda hat die Grenzen zwischen Gut und Böse sehr oft gut verwischen können (nicht immer, aber oft). Das ist das, was ihn von Lucas abhebt.

      Fazit: Oda hat mehr Wendungen im Petto als Lucas mit Star Wars.
      Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

      Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
    • Das was One Piece davon abhält Flächendeckend erfolgreich zu werden, ist die falsche Auffassung vieler Menschen das es sich bei Mangas um Kindersendungen handelt, wie etwa die Bugs Bunny Comics nur eben in japanischer Form. Für die meisten Menschen die sich nicht eingehend mit One Piece, seinem Aufbau und seiner Geschichte befassen besteht One Piece nur aus dem "Idioten" Ruffy der aus Gummi ist, und dem Schwertkämpfer Zorro. Für sie ist das ganze einfach nur etwas was man sich eben mit seinen Kindern früher ab und zu angesehen hat. Dieses Vorurteil dürfte seit dem GE völlig ausgelöscht sein. Marvel ist einfach nur viel erfolgreicher, weil es eben Kultstatus in der Welt erreicht hat. Batman und Superman sind der breiten Masse einfach ein größerer Begriff als Lysop und Robin. Eine Realverfilmung von One Piece dürfte ersteinmal extrem schwer umzusetzen sein, man nehme nur die ganzen Teufelkräfte, die richtigen Schauspieler und die Special-Effects und dann auch noch genug ansprechendes Material das einerseits die Spannung im Film aufbaut, andererseits die Serie nicht weiter führt wie bei einer Filler-Episode. Man hat an Dragonball gesehen wie so etwas schief gehen kann. Der Film wurde einfach total umgesetzt, teilweise kam es mir vor wie eine Switch Reloaded Verar**** vor, dabei habe ich nur den Trailer gesehen. Und Dragonball ist leichter umzusetzen als One Piece. Außerdem kommen echte Menschen nicht so ansprechend rüber wie die animierten Figuren. Man stelle sich einmal einen Gecko Moria oder einen Chopper in der Realverfilmung vor. An der Tatsache das One Piece wenig populär in Deutschland ist, ist das Produktions-Team von One Piece selber schuld. Es sehen sich eben viel mehr Menschen eine ansprechende Animation, statt den schwarz-weißen Manga zu lesen. Und darauf müssen sie aufbauen. Werbung machen in Deutschland, One Piece auch auf Programmen wie RTL oder Prosieben bringen. Und damit auch erwachsenen, die auch einen großen Anteil an Zuschauern ausmachen, nahe bringen das One Piece eben keine Kindersendung ist und locker mit Batman und Co. mithalten kann. Ich prophezeie: Ein Film von One Piece so toll umgesetzt wie etwa the Dark Knight oder Watchmen und es wird der selbe Hype ausbrechen wie damals als ich ein Kind war.
    • Dies wird kein ellenlanger Beitrag, sonder ein recht kurzer.

      Ich halte den Vergleich von einem Unterhaltungsmedium zum anderen, von vorneherein für falsch, da jedes Werk individuell und für sich geschlossen ist. man kann auch nicht jedes Videospiel mit einem anderen vergleichen oder jeden Anime mit einem anderen.

      Es mag sein das Kräfte, Orte, Magie, Charaktere, Technik usw. sich Unterhaltungsmedienmässig manchmal angleichen oder sogar ähnlich sind, das bedeutet jedoch nicht das man sie miteinander vergleichen kann.

      Sogar beim selben Genre ist dies nicht möglich. Man vergleiche mal Mass Effect mit Star Wars und man merkt es ist einfach nicht möglich, obwohl beides Sci-Fiction Medien sind, unterscheidet sich schon alleine der Grundplot.

      Bei Oda selbst gibt es z.B keine genaues Gut-Böse Schema, was mir an diesem Manga wirklich am meisten gefällt. Ein Magellan z.B ist der Arc-Boss des ID für Ruffy, aber sein Job als Gefängissleiter macht ihn zwar zu Ruffys Feind, aber seine Aufgabe (die gefährlichsten individuen einzusperren) nimmt er deswegen wahr um die Außenwelt vor den inhaftierten Gefangenen zu schützen. Und bei der Marine gibt es eh verschieden Typen, mit verschiedenen Ausrichtungen.

      Das OP eine Ausnahme ist, das ist schon wahr, aber trotz allem Fanboytum, das hier teilweise mit in die Beiträge fließt, muss ich sagen das es sicherlich noch mehr Autoren wie Oda gibt. Seien es jetzt Story Writer eines Videospiels, der Autor eines Sci-Fi Buches oder ein andere Mangaka. Oda ist ein unglaubliches Talent, aber damit ist er ganz sicherlich nicht alleine.

      Das größte Problem in ALLEN Unterhaltungsmedien ist nunmal, das man kein Rad wirklich neu erfinden kann. Es kommt aber drauf an wie man bekanntes Umsetzt und seine eigenen Vorstellungen darin einfließen lässt und wie man es rüberbringt.

      Ich vergleiche das gerne mit den übernatürlichen Fähigkeiten. In jedem zweiten Fantasy,Sci-Fi- oder Supernatural Unterhaltungsmedium kommt einer vor, der Feuerkräfte besitzt.
      Obwohl es immer das gleiche ist, ist das Feuer jedesmal anders dargestellt, die Angriffe sind anders und alleine schon die Nutzer der Kräfte unterscheiden sich von anderen Nutzern aus anderen Medien, die das Feuer nutzen.

      Einfach kurz gefasst es gibt keine(oder kaum) noch Innovation, aber dafür mehr Variation und Strukturierung.

      Jedes erschaffene Universum/Medium unterscheidet sich von den anderen, selbst wenn sie aus dem selben Bereich (Comic, Manga, Film etc.) oder dem selben Genre (Fantasy, Drama etc.) kommen. Das eine mehr, das andere weniger.

      Denkt mal darüber nach.
    • Oh nein, wie kann man denn nur One Piece bzw. Eiichiro Oda mit Hollywood-Produktionen und solchen Größen wie Spielberg zu vergleichen? Hier vergleicht man wirklich Sachen, die man nicht vergleichen kann. Wenn ich nun aber wirklich den Vergleich ziehe, muss ich sagen, dass NICHTS, ABSOLUT GAR NICHTS für mich an One Piece rankommt. Dieser Manga gibt mir so viel. Natürlich will ich Filme wie Herr der Ringe, Spiderman (genau wie deren Erfinder) nicht schlecht machen, aber so ist meine Meinung. One Piece hat mich seit meiner Kindheit begleitet und ich war von der ersten Sekunde gefesselt. Es begleitete mich fast mein ganzes Leben und tut es auch immer noch. Wenn ich schlecht drauf bin, zieht mich dieser Manga wieder hoch und zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht.
      Leider sind halt die Menschen der Meinung, dass es sich bei Mangas um Geschichten handelt, die für kleine Kinder sind, und deswegen auch einen großen Bogen drum machen und One Piece nicht mal eine Chance geben. Würde sich doch mal die Welt mehr mit Mangas auseinandersetzen würde jeder erkennen, was One Piece eigentlich ist, nämlich das Werk eines Gottes (Okay, vielleicht habe ich jetzt etwas übertrieben xD).
      Das ist meine bescheidene Meinung. :)

      LG Strawhat_Fan
    • Okay, ich muss jetzt wohl doch nochmal kurz etwas einwerfen.

      Zur Kritik von NASENAFFE: Ja, du hast Recht, ich war in manchen Bereichen zu emotional dabei. Ich hätte etwas objektiver an das Essay herangehen müssen.

      Aber was hier VIELE scheinbar nicht verstehen, vorallem diejenige die bemängeln ich würde Äpfel mit Bananen vergleich - GENAU DAS IST DER SINN DIESES ESSAYS.

      NATÜRLICH hinkt der Vergleich zwischen Realfilmen und One Piece. Das eine ist eine lange Serie, das andere sind Einzelprojekte. Und überhaupt, kann man überhaupt einen Realfilm mit einem Comic vergleichen?

      Kann man pur geschriebene Bücher wie "Herr der Ringe" mit einer Bildergeschichte wie One Piece vergleichen? SCHWIERIG, aber es geht.

      Der Punkt dieses Essays soll ja nicht sein wie schwer es ist diese Dinge miteinander zu vergleichen, der Punkt ist OB ONE PIECE trotzdem STANDHÄLT eben WENN man entgegen jeder Logik diese Dinge vergleicht. KANN ONE PIECE TROTZDEM MITHALTEN, oder verkommt es zu einer kleinen Randerscheinung?

      Das wollte ich hier beleuchtet haben.

      Und zb. das One Piece Menschen zum Weinen gebracht hat halte ich schon von sehr weit hergeholt.

      Es ist doch so: In vielen vielen Mangaforen wird One Piece NUR ZU GERNE mit "Naruto" oder "Bleach" verglichen. Und warum? Weil es dagegen sehr gut aussieht. Zurecht. One Piece ist besser als die beiden anderen.

      Wenn jetzt mal jemand wie ich daherkommt und das SPEKTRUM erweitert, wo sich ungeahnte Konkurrenz für das heißgeliebte One Piece auftut, ja - da wird man dann gleich gescholten.
      Egal was ihr sagt, Pokemon ruled wie die Hölle. Oder? :S
    • _BlackPearl_ schrieb:

      Deine Aussage

      Und zb. das One Piece Menschen zum Weinen gebracht hat halte ich schon für sehr weit hergeholt

      Dann tut es mir leid das OP bei dir das nicht erreicht hat.Ich hab sehr oft geweint weils so emotional war.

      Ich will ja gar nicht in Abrede stellen, dass es manchmal sehr emotional zugeht, aber weinen musste ich persönlich noch nicht.
      Zu 70% ist es eher so, dass ich mich vor Lachen zerschieße. :D
    • Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema gar nicht erst äußern, denn ja, es ist mir schlicht und ergreifend zu dumm, Dinge miteinander zu vergleichen, die andere Zielgruppen ansprechen, auf verschiedene Dinge besonderen Wert legen etc. aber na ja, jetzt muss ich mich doch noch einmal zu Wort melden

      Dominik schrieb:

      Zur Kritik von NASENAFFE: Ja, du hast Recht, ich war in manchen Bereichen zu emotional dabei. Ich hätte etwas objektiver an das Essay herangehen müssen.

      Tut mir leid, aber auch in deinem neuen Post sieht man, dass du nicht wirklich objektiv bei der Sache bist

      Dominik schrieb:

      Und zb. das One Piece Menschen zum Weinen gebracht hat halte ich schon von sehr weit hergeholt.

      Kleines Beispiel dafür. Die einen rührt der Manga, die anderen eben nicht. Wieso hältst du es denn für so weit hergeholt, dass es Menschen gibt, denen der Manga durchaus nahe gehen kann? Vielleicht können sich diese Menschen mit einer bestimmten Person, deren Hintergrund und deren Charakterzüge selber gut identifizieren? Weiß man es. Nein. Es mag auf dich vielleicht zu treffen, aber gewiss nicht auf alle


      Dominik schrieb:

      Es ist doch so: In vielen vielen Mangaforen wird One Piece NUR ZU GERNE mit "Naruto" oder "Bleach" verglichen. Und warum? Weil es dagegen sehr gut aussieht. Zurecht. One Piece ist besser als die beiden anderen.


      Nicht nur weil One Piece sehr gut gegen die anderen beiden Shounen aussieht, sondern wohl auch, weil diese Serien alle auf der gleichen Basis beruhen - nämlich der Schreibfeder der Mangaka - und man diese Dinge somit schlicht und ergreifend besser miteinander vergleichen kann
      Wie viele bereits sagten, hier werden Apfel mit Birnen verglichen, aber letzten Endes kommt dabei keine objektive, sondern eine subjektive Meinung bei raus. Die einen finden nun mal Filme, Serien o.Ä. besser, die schneller abgehandelt sind und einfacher zu fassen sind. Den anderen gefallen die Mangas - in diesem Falle One Piece - eben besser. Auch das kann viele Gründe haben, z.B. dass man mit dieser Serie bereits aufgewachsen ist, dass man sich gut mit den Charakteren identifizieren kann etc. Aber ob es wirklich Sinn macht das eine mit dem anderen zu vergleichen?
      Ich persönliche liebe Filme wie Harry Potter, Herr der Ringe etc., genauso wie ich One Piece liebe. Aber was einem besser gefällt, das muss doch jeder für sich entscheiden, weswegen ich persönlich auch keinen Vergleich dahingehend ziehen kann und will
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Dr.Honk schrieb:

      Zitat von »_BlackPearl_«Deine AussageUnd zb. das One Piece Menschen zum Weinen gebracht hat halte ich schon für sehr weit hergeholtDann tut es mir leid das OP bei dir das nicht erreicht hat.Ich hab sehr oft geweint weils so emotional war.Ich will ja gar nicht in Abrede stellen, dass es manchmal sehr emotional zugeht, aber weinen musste ich persönlich noch nicht.Zu 70% ist es eher so, dass ich mich vor Lachen zerschieße.


      Hm da gabs bei mir viele Momente, zb der Kampf zwischen Lysop und Ruffy und dessen darauffolgende Niederlage, der Abschied von der Flying Lamb, als die Strohhüte verzweifelt gegen Bär kämpften und Ruffy einer nach dem anderen seine Crew verlor, natürlich Ace' Tod und Ruffys Trauer.
      Und dazwischen gab es unheimlich viele berührende Szenen. Vielleicht bin ich bei Anime einfach zu emotional aber mir wachsen diese Charktere sehr ans Herz und lassen mich da her nicht kalt :)
    • _BlackPearl_ schrieb:

      Vielleicht bin ich bei Anime einfach zu emotional aber mir wachsen diese Charktere sehr ans Herz und lassen mich da her nicht kalt :)

      Hehe, nein gar nicht. Wie OneBrunou schon geschrieben hat, es geht halt jedem anders. Ich bin in erster Linie jemand, der über jeden Mist lachen kann. Z.B. wenn Franky einen emotionalen Ausbruch bekommt, kannst du wohl mit ihm mitfühlen und ich find das einfach nur lustig.

      Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin auch ein sehr sentimentaler Mensch, aber OP ist für mich in erster Linie der Gute-Laune-Macher mitten in der Woche. Viele Szenen rühren mich aber natürlich auch, keine Frage.

      Um es auf den Punkt zu bringen: Ich bin mit One Piece aufgewachsen und es hat mich auch oftmals inspiriert.
      Oda bringt uns trotz der vielen traurigen Dinge, die regelmäßig in unserer Welt geschehen, jede Woche zum Lachen. Und das schon seit über einem Jahrzehnt.
    • Dr.Honk schrieb:

      _BlackPearl_ schrieb:

      Vielleicht bin ich bei Anime einfach zu emotional aber mir wachsen diese Charktere sehr ans Herz und lassen mich da her nicht kalt :)

      Hehe, nein gar nicht. Wie OneBrunou schon geschrieben hat, es geht halt jedem anders. Ich bin in erster Linie jemand, der über jeden Mist lachen kann. Z.B. wenn Franky einen emotionalen Ausbruch bekommt, kannst du wohl mit ihm mitfühlen und ich find das einfach nur lustig.

      Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin auch ein sehr sentimentaler Mensch, aber OP ist für mich in erster Linie der Gute-Laune-Macher mitten in der Woche. Viele Szenen rühren mich aber natürlich auch, keine Frage.

      Um es auf den Punkt zu bringen: Ich bin mit One Piece aufgewachsen und es hat mich auch oftmals inspiriert.
      Oda bringt uns trotz der vielen traurigen Dinge, die regelmäßig in unserer Welt geschehen, jede Woche zum Lachen. Und das schon seit über einem Jahrzehnt.


      Hehe ich weiß absolut wovon du redest:-) Hab mich etwas zu sehr auf die Emotionen bezogen .Lachen tu ich bei One Piece sowieso immer 8-) zb über Ruffys Dummheit, Zorros Orientierungslosigkeit, Lysps 8000 Männer Story im Kampf gegen Feinde, Frankys Songs und sein "Suuuperrr", Brookes Skulljoke, irgendtwelche Macken von vielen Charakteren und generell witzige Situationen in die sie immer geraten:-)