Eines gleich vorweg: Ich bin ein großer Fan von "One Piece", ich verfolge jede Woche die neuen Chapter und ich finde es hat eine extrem gut durchdachte und weitgespannte Story mit vielen interessanten sowie liebeswerten Charakteren. "One Piece" ist sicherlich ein Manga der aufgrund seiner wirklich guten und weitsichtigen Konzeption andere Shonen-Mangas, die direkte Konkurrenz darstellen, weit in den Schatten stellt. So ist es wohl definitiv sicher zu sagen das "One Piece" deutlich besser ist als "Naruto" oder "Bleach". In Sachen Popularität ist "One Piece" nun kurz davor sogar "Dragon Ball" und "Pokemon" den Rang abzulaufen. Ja, ich denke man kann es so sagen, "One Piece" ist wirklich einer Mangaklasse für sich.
ABER, und das ist ein verdammt fettes ABER, WIE sieht es aus wenn man über den Manga-Tellerrand hinausblickt auf die GESAMTE Welt der unterhaltenden und Geschichten erzählenden Medien?
Das ist das Kernmotiv dieses Essays.
Medien die Geschichten erzählen gehen in den Geist des Konsumenten über, sie haben oftmals ein Nachspiel im Kopf, sie bestimmen auch über den direkten Konsum hinaus was derjenige der die Geschichte genossen hat denkt und fühlt. Aber wenn wir mal ehrlich sind: Kann man das wirklich in gehobenen Sinne von "One Piece" behaupten?
Kann "One Piece" das wir hier alle so sehr schätzen STANDHALTEN wenn wir es in Koheränz setzen mit anderen - auch MASSENTAUGLICHEREN - Medien? Es gibt ja weißgott mehr Menschen die Filme schauen, als Menschen die Mangas lesen und die dazugehörigen Anime schauen.
Hattet ihr schonmal das Gefühl das "One Piece" IN EUCH war und euch etwas mit auf den Weg gegeben hat? Ich kann das leider nur verneinen. Es ist ein toller Comic mit einer super Story, aber gibt mir "One Piece" darüber hinaus was für mein Leben? Nehme ich aus One Piece etwas mit? Wie steht es mit euch?
Ich werde diesen ersten Beitrag dieses Threads nun dazu nutzen einige Beispiele aufzuzeigen wann immer MIR PERSÖNLICH "One Piece" als KLEIN und vergleichsweise UNWICHTIG erschien.
Vielleicht könnt ihr ja den ein oder anderen Punkt nachvollziehen.
Punkt 1: Die Comic-Universen von Marvel Comics und DC Comics und deren Verfilmungen
Wer behauptet Eiichiro Oda hätte mit "One Piece" eine unvergleichlich große Welt geschaffen, der hat sich noch nie eingehend mit den US-Comics der Comic-Giganten "Marvel" und "DC" befasst. SUPERHELDEN-Comics. Die Welten die hier über JAHRZEHNTE hinweg geschaffen wurden suchen mit all ihren Verästelungen, Charakteren und Dimensionen ihres gleichen. Wenn man heute einsteigen will und sich für spezielle Helden interessiert wie zum Beispiel "Spider-Man" oder "Batman" so ist es trotzdem gar nicht mehr möglich ALLES zu erfassen. Auch was viele Comic-Autoren und Zeichner im Superheldenbereich geleistet haben ist unglaublich. Sorry, aber bei einem Grant Morrison zum Beispiel kann ein Eiichiro Oda nicht mithalten.
Zu den Verfilmungen: Ja, auch diese lassen "One Piece" für mich "klein" erscheinen. Die "Marvel-Comicverfilmungen" sind oftmals sicher nicht die besten Filme aber das schiere Spektakel was sie mir bieten ist schon mehr als der One Piece Anime jemals zustande brachte.
Und wenn wir mal in Richtung "DC Comics" blicken, besser gesagt in Richtung Christopher Nolan und wir mal einen blick darauf werfen was er mit seinen Batman Filmen geschaffen hat...Er hat eine Comic-Figur in ein ernsthaftes Mileu verfrachtet, in ein Mileu in dem auch der Erwachsene bierernste Kinogänger etwas damit anfangen kann. Das hat außer Christopher Nolan noch niemand geschafft.
Punkt 2: JRR Tolkiens Fantasy Universum und Peter Jacksons Verfilmungen
Dieser Punkt ist schnell abgehandelt. Tolkien hat sich erdreistet Gott zu spielen mit der Welt die er geschaffen hat, und Peter Jackson überträgt seine Geschichten ÜBERLEBENSGROß auf die Kinoleinwand. FANTASY. Das Genre für das Kino geschaffen wurde.
Hat jemand von Euch schonmal "Der Herr der Ringe" oder "Der Hobbit" gelesen? Es ist förmlich so als würde Tolkien den Leser an der Hand nehmen und sagen: "Du kommst jetzt mit auf diese Abenteuerreise, halt dich gut fest, dann wird dir nichts geschehen." Das ist das Feeling was ich hatte als ich Tolkien gelesen habe. Manche hatten dieses Feeling vielleicht auch bei "Harry Potter" Und wenn ich dann kurz an "One Piece" denke...heh, was zur Hölle ist "One Piece".
Macht mal den Test mit den "Der Herr der Ringe" Filmen. Wenn gerade die letzte und entscheidende große Schlacht tobt, schließt die Augen und denkt an "One Piece". Merkt ihr was? "One Piece" ist KLEIN. Sehr KLEIN.
Punkt 3: Talentierte Filmemacher wie Ridley Scott, David Fincher und Quentin Tarantino
Dieser Punkt ist noch schneller abgehandelt als der vorherige. Schaut euch mal die Reveu dieser Regisseure an, schaut euch an was sie mit ihren Filmen geleistet haben.
Hat "One Piece" die Spritzigkeit und unverschämte Leichtfüßigkeit die ein Quentin Tarantino in seine Filme wie "Pulp Fiction" oder "Jackie Brown" einbaut?
Hat "One Piece" diese unerhörte Spannung, diese beißende Gesellschaftskritik oder die brandaktuelle Brisanz die David Fincher in Filme wie "Sieben", "Fight Club", "The Social Network" oder "Verblendung" einbaut?
Und hat hier schonmal wer Ridley Scotts "Blade Runner" gesehen? Ein Film wie ein Gemälde, wenn man sich ihm hingibt wird man regelrecht hypnotisiert. Kann das auch ein "One Piece"
Punkt 4: Der Meistermanipulator der Emotionen - Steven Spielberg
Jeder Geschichtenerzähler will seinen Konsumenten auf emotionaler Ebene erreichen, so auch ein Eiichiro Oda mit "One Piece".
Der große Hollywood Regisseur Steven Spielberg gilt seit über 40 Jahren als der größte Emotionsmanipulator der Filmszene. Er hat Millionen von Menschen zum Weinen gebracht, Millionen zutiefst erstaunt. Wenn ihr einen Film schaut wie "Indiana Jones-Jäger des verlorenen Schatzes" oder "Jurassic Park" seit ihr so sehr im Drive dieser Filme gefangen das die Emotionen euch einfach erreichen MÜSSEN. Ich frage wieder: Kann das auch "One Piece"?
Und zu guter letzt: "Schindlers Liste" Ein Opus. Ein Film als Lehrmaterial für die Schule. Ein WAHRER Film. Macht hier den "Herr der Ringe"-Test. Wenn Oskar Schindler verzweifelt verhandelt und 1100 Juden vor den Nazis zu retten- schließt die Augen und denkt an "One Piece"
Und jetzt seid ehrlich: Was sehr ihr?
ABER, und das ist ein verdammt fettes ABER, WIE sieht es aus wenn man über den Manga-Tellerrand hinausblickt auf die GESAMTE Welt der unterhaltenden und Geschichten erzählenden Medien?
Das ist das Kernmotiv dieses Essays.
Medien die Geschichten erzählen gehen in den Geist des Konsumenten über, sie haben oftmals ein Nachspiel im Kopf, sie bestimmen auch über den direkten Konsum hinaus was derjenige der die Geschichte genossen hat denkt und fühlt. Aber wenn wir mal ehrlich sind: Kann man das wirklich in gehobenen Sinne von "One Piece" behaupten?
Kann "One Piece" das wir hier alle so sehr schätzen STANDHALTEN wenn wir es in Koheränz setzen mit anderen - auch MASSENTAUGLICHEREN - Medien? Es gibt ja weißgott mehr Menschen die Filme schauen, als Menschen die Mangas lesen und die dazugehörigen Anime schauen.
Hattet ihr schonmal das Gefühl das "One Piece" IN EUCH war und euch etwas mit auf den Weg gegeben hat? Ich kann das leider nur verneinen. Es ist ein toller Comic mit einer super Story, aber gibt mir "One Piece" darüber hinaus was für mein Leben? Nehme ich aus One Piece etwas mit? Wie steht es mit euch?
Ich werde diesen ersten Beitrag dieses Threads nun dazu nutzen einige Beispiele aufzuzeigen wann immer MIR PERSÖNLICH "One Piece" als KLEIN und vergleichsweise UNWICHTIG erschien.
Vielleicht könnt ihr ja den ein oder anderen Punkt nachvollziehen.
Punkt 1: Die Comic-Universen von Marvel Comics und DC Comics und deren Verfilmungen
Wer behauptet Eiichiro Oda hätte mit "One Piece" eine unvergleichlich große Welt geschaffen, der hat sich noch nie eingehend mit den US-Comics der Comic-Giganten "Marvel" und "DC" befasst. SUPERHELDEN-Comics. Die Welten die hier über JAHRZEHNTE hinweg geschaffen wurden suchen mit all ihren Verästelungen, Charakteren und Dimensionen ihres gleichen. Wenn man heute einsteigen will und sich für spezielle Helden interessiert wie zum Beispiel "Spider-Man" oder "Batman" so ist es trotzdem gar nicht mehr möglich ALLES zu erfassen. Auch was viele Comic-Autoren und Zeichner im Superheldenbereich geleistet haben ist unglaublich. Sorry, aber bei einem Grant Morrison zum Beispiel kann ein Eiichiro Oda nicht mithalten.
Zu den Verfilmungen: Ja, auch diese lassen "One Piece" für mich "klein" erscheinen. Die "Marvel-Comicverfilmungen" sind oftmals sicher nicht die besten Filme aber das schiere Spektakel was sie mir bieten ist schon mehr als der One Piece Anime jemals zustande brachte.
Und wenn wir mal in Richtung "DC Comics" blicken, besser gesagt in Richtung Christopher Nolan und wir mal einen blick darauf werfen was er mit seinen Batman Filmen geschaffen hat...Er hat eine Comic-Figur in ein ernsthaftes Mileu verfrachtet, in ein Mileu in dem auch der Erwachsene bierernste Kinogänger etwas damit anfangen kann. Das hat außer Christopher Nolan noch niemand geschafft.
Punkt 2: JRR Tolkiens Fantasy Universum und Peter Jacksons Verfilmungen
Dieser Punkt ist schnell abgehandelt. Tolkien hat sich erdreistet Gott zu spielen mit der Welt die er geschaffen hat, und Peter Jackson überträgt seine Geschichten ÜBERLEBENSGROß auf die Kinoleinwand. FANTASY. Das Genre für das Kino geschaffen wurde.
Hat jemand von Euch schonmal "Der Herr der Ringe" oder "Der Hobbit" gelesen? Es ist förmlich so als würde Tolkien den Leser an der Hand nehmen und sagen: "Du kommst jetzt mit auf diese Abenteuerreise, halt dich gut fest, dann wird dir nichts geschehen." Das ist das Feeling was ich hatte als ich Tolkien gelesen habe. Manche hatten dieses Feeling vielleicht auch bei "Harry Potter" Und wenn ich dann kurz an "One Piece" denke...heh, was zur Hölle ist "One Piece".
Macht mal den Test mit den "Der Herr der Ringe" Filmen. Wenn gerade die letzte und entscheidende große Schlacht tobt, schließt die Augen und denkt an "One Piece". Merkt ihr was? "One Piece" ist KLEIN. Sehr KLEIN.
Punkt 3: Talentierte Filmemacher wie Ridley Scott, David Fincher und Quentin Tarantino
Dieser Punkt ist noch schneller abgehandelt als der vorherige. Schaut euch mal die Reveu dieser Regisseure an, schaut euch an was sie mit ihren Filmen geleistet haben.
Hat "One Piece" die Spritzigkeit und unverschämte Leichtfüßigkeit die ein Quentin Tarantino in seine Filme wie "Pulp Fiction" oder "Jackie Brown" einbaut?
Hat "One Piece" diese unerhörte Spannung, diese beißende Gesellschaftskritik oder die brandaktuelle Brisanz die David Fincher in Filme wie "Sieben", "Fight Club", "The Social Network" oder "Verblendung" einbaut?
Und hat hier schonmal wer Ridley Scotts "Blade Runner" gesehen? Ein Film wie ein Gemälde, wenn man sich ihm hingibt wird man regelrecht hypnotisiert. Kann das auch ein "One Piece"
Punkt 4: Der Meistermanipulator der Emotionen - Steven Spielberg
Jeder Geschichtenerzähler will seinen Konsumenten auf emotionaler Ebene erreichen, so auch ein Eiichiro Oda mit "One Piece".
Der große Hollywood Regisseur Steven Spielberg gilt seit über 40 Jahren als der größte Emotionsmanipulator der Filmszene. Er hat Millionen von Menschen zum Weinen gebracht, Millionen zutiefst erstaunt. Wenn ihr einen Film schaut wie "Indiana Jones-Jäger des verlorenen Schatzes" oder "Jurassic Park" seit ihr so sehr im Drive dieser Filme gefangen das die Emotionen euch einfach erreichen MÜSSEN. Ich frage wieder: Kann das auch "One Piece"?
Und zu guter letzt: "Schindlers Liste" Ein Opus. Ein Film als Lehrmaterial für die Schule. Ein WAHRER Film. Macht hier den "Herr der Ringe"-Test. Wenn Oskar Schindler verzweifelt verhandelt und 1100 Juden vor den Nazis zu retten- schließt die Augen und denkt an "One Piece"
Und jetzt seid ehrlich: Was sehr ihr?
Egal was ihr sagt, Pokemon ruled wie die Hölle. Oder?