Also, ich muss schon sagen, dein Beitrag hat ordentlich Pfeffer, wohl gemerkt, zurecht. Ich muss dir da in vielen Punkten zustimmen - jedoch denke ich, sind manche Aspekte zu scharf kritisiert.
Das grundlegende Problem bei Naruto sind nicht die "traumatischen Ereignisse" in der Kindheit, sondern die dauernden Parallelen oder immer die selben nach Schema F ablaufenden Kindheitsgeschichten. Immer ist es ein Kindertrio/-duo, immer wird ein Freund/Freundin verloren etc. Die Persönlichkeitskonstelation ist dieselbe - es gibt einen dummen Naruto, einen schlauen Sasuke (mit coolen Effekten) und das nervige Anhängsel-Mädchen, das manchmal in Hinatas Fall auch niedlich sein kann. Und das zieht sich über die ganze Serie hindurch - im Prinzip gibt es 2 Shinobi-Persönlichkeiten - Naruto und Sasuke, dann kommt erst der Rest.
Gute Beispiele: Nagato, Yahiko, Conan - Sasuke, Naruto, Sakura - Kakashi, Obito, Rin
--> in genau dieser Reihenfolge immer dieselbe Persönlichkeitskonslellation
Das Sharingan bzw. den Uchihaklan sehe ich bei weitem nicht als so großartiges Problem, wie Kishis Fixierung darauf: Von welchem anderen Klan haben wir mehr über Jutsus, Hierarchie etc. erfahren? Von keinem, nichtmal der Senjuklan war es wert, eine ordentliche Background geschichte spendiert zu bekommen, zumal er nach dem Ableben des 2. Hokage "verschwunden" ist und erst mit Tsunade wieder aufgetaucht ist. Mal überlegen...wenn Hashi Tsunades Opi ist - wer ist ihr Papi? Der war es nicht wert, erwähnt zu werden, in so einer doch mächtigen Familie sag ich mal.
Deshalb ist bei den Uchiha der Kritikpunkt, dass sich Kishi zu sehr auf sie Fixiert hat - großer Fehler bei einem Autor, sich ein Lieblingsvolk zu kreiieren und alles Andere außen vor zu lassen. Sharingan an sich auch kein Problem, solange Kishi bei seinen Erklärungen aufbaut - was nicht der Fall ist. Ständig ändert er seine Regeln - mal ist es nur möglich, ein Susannoo mit dem MS zu beschwören, mal braucht man gar keine Augen dafür...
Auch war das Sharingan mit dem Byakugan verwandt, jetzt ist es nur die Vorstufe zum Rinnegan...
Deidara - Kakuzu - Kisame - Orochimaru: Wären meine Lieblingsantagonisten - warum? Bis auf Orochimaru, jetzt indirekt, hatte keiner von den genannten eine tragische Kindheit, sie waren sich alle ihrer Linie treu, waren "böse" aus anderen Gründen, außer wegen der pööösen Welt: Deidara war einfach ein irrer Bombenleger, der besessen von der Perfektion der Explosion war und diese gegen alles mögliche einsetzte, Kakuzu war Geld wichtig, hatte auch einen interessanten Kampfstil, Kisame war eigentlich DER hinterhältige Ninja, der ne Mission bekommt, den Trupp, den er scheinbar schützen soll, doch noch zu töten, um möglichen Gefangennahmen vorzubeugen und Orochimaru, tja bis auf seinen Verlust in der Kindheit wollte er einfach forschen - und das auf sehr unethische Weise.
Obito tust du Unrecht, er ist auf alle Fälle ein sehr interessanter Antagonist, und der Vergleich zu Darth Vader ist berechtigt. Das Problem bei ihm, wie bei Pain, ist die Schema F Story, die einfach "traurig" sein soll, auch wenn man sie den ganzen Manga durchgehend präsentiert bekommt, kein Plan, was Kishi damit bezweckt hat. Dass ein Gegner an Bedrohung einbüßt ist klar, nachdem er besiegt wurde. Kurz um, diese Leier ist so ausgelutscht, dass nichtmal der Eisstiel übrig ist...Ich verstehe auch das Problem nicht, wieso es schlimm sein soll, dass sich ein Antagonist wandelt - klar, rührt daher, dass Naruto das allseits verhasste TnJ einsetzt - vergleiche man jedoch ähnliche Stories, die sich doch mehr an Beliebtheit erfreuen, dann bemerkt man, dass es da auch nicht viel anders ist.
Das Einzige hierbei wäre zu kritisieren, dass Kishi mit den TnJ zu sehr herumspammt - was von der Naruto-Sasuke-Beziehung herrührt. Ein Antagonist ist weiterhin ein Antagonist, auch wenn er bekehrt wurde, kurz vor seinem Tod - würde er danach weiterleben in einer vollständigen Bekehrung und Buße, würde ich dir Recht geben, dass der Antagonist seine "Bedrohung" verliert. Ein Beispiel für einen sympatischen Antagonisten wäre Makishima aus Psycho Pass - er ist "böse" nach der Sicht des Systems und vollbringt abscheuliche Taten, die ihn sicherlich als Bösen deklarieren. Trotzdem hat es einen guten Grund, warum er ist wie er ist und auch das System so stark ablehnt - auch die Gründe warum er so ist, sind sehr nachvollziehbar - sehe da also kein Problem damit, mit dem Antagonisten mitzufiebern oder zu sympatisieren.
Als ich den Beitrag gelesen habe, hab ich mal ein paar der alten (vor Shippuuden) Mangas gelesen, um zu schauen, wo denn genau die DBZ-Ausmaße angefangen haben - das Ergebnis ist recht ernüchternd, lässt sich zurückführen auf Zabuza.^^
Schon da gab es ziemlich mächtige - ich nenne es mal "Flächenjutsus" - einfach diese Krachbumm-Dinger, die die ganze Gegend verwüsten. Es fiel damals halt weniger auf, weil Naruto selbst noch ein Kind war und diese ganzen Attacken selber nicht gemacht hat, genauso wenig wie seine Klassenkameraden, und richtig "starke" Ninjas waren bis auf die Sannin auch Mangelware. Spätestens beim Kampf der Sannin sollte man daran denken, wie Jiraya mal so mir nichts dir nichts nen Riesensumpf heraufbeschworen hat - und da hat keiner gefragt, warum das so ne Imba-Attacke sein musste.^^
Die Rolle der Frauen ist mir bei Naruto auch schleierhaft - er hätte sie auch auslassen können, würde kaum auffallen und es würde sich zwischen das süße SasuNaru-Pärchen keine nervige Sakura dazwischen schmeißen...^^
Besonders Enttäuscht war ich von der Mizukage - dass Kishi sie so links liegen lässt. Das Design wusste zu gefallen, auch hatte sie offenbar einige lustige Eigenarten, kam jedoch leider wenig rüber.
Ähm, nein.^^ Madara wollte von Anfang an mit dem Rinnegan belebt werden - weil der der Jinchuuriki werden wollte. Er war sogar ziemlich sauer, dass er auf die Art und Weise wiederbelebt wurde, weil er von Anfang an die Kontrolle haben wollte - was als Edo schwierig ist - nicht für Madara jedoch, und das wäre das wirkliche Problem, er ist zu perfekt in diesen Dingen, aber wer sich für Fantasy Stories interessiert, merkt, dass das Gang und Gebe ist und solche Bösewichte immer etwas übersehen, eine winzige Kleinigkeit, die sie verletzlich macht. Dass die Jahre von Naruto umsonst wären, sehe ich nicht so, Rückblickend hat Madara/Obito Narutos Story überhaupt erst verursacht.^^ Ohne Obito wäre Naruto kein Jinchuuriki und wäre vermutlich ein stinknormaler Nudelfresser. Das Große Mysterium war das auch wieder nicht, es wurde mehrmals angedeutet, dass sie damit eine "Waffe" auferstehen lassen wollen - vergleichbar mit der genauso schwammigen Beschreibung der Pluton bei One Piece (in Alabasta), wo es sich erst in Water 7 / EL als ein Schiff herausgestellt hat.
Außerdem ist nicht sein Plan, die Welt zu vernichten, sondern die bestehende "Werte-Welt" zu vernichten und diese auch nach seinen Prinzipien zu kontrollieren - in einem Traum - man könnte meinen, er will die Welt reformieren, in einem recht Stalinistischen Prinzip.
Und dass der Emoklan dauernd am ranten ist, sollte auch bekannt sein - kenne keinen der da nichts kritisiert hat.^^
Kishi ist einfach ein nicht so guter Story-Teller, der die Geschichten nicht aufbauend verfasst, sondern kreuz und quer. Auch seine Methode der FBs ging eindeutig nach hinten los - anfangs nur für Hintergrundgeschichten verwendet, missbraucht er sie jetzt um Plotholes zu decken und ungeschickt angestellt, weitere zu öffnen. Die Schema-F Kindheitsgeschichten, überdehnte und schlecht beendete Theatralik (Obito mit Maske), wenig Infos bzgl. anderer Clans/Dörfer, fehlende und deplatzierte Powerups für interessante Charaktere und den Protagonisten selber (nur Rasengans) und diese Emo-Klan-Fixierung, wären zusammenfassend die größten Kritikpunkte.
Demnach war Naruto noch nie auf einem absteigenden Ast, auf dem er sich denn nicht schon befunden hat.^^
Das grundlegende Problem bei Naruto sind nicht die "traumatischen Ereignisse" in der Kindheit, sondern die dauernden Parallelen oder immer die selben nach Schema F ablaufenden Kindheitsgeschichten. Immer ist es ein Kindertrio/-duo, immer wird ein Freund/Freundin verloren etc. Die Persönlichkeitskonstelation ist dieselbe - es gibt einen dummen Naruto, einen schlauen Sasuke (mit coolen Effekten) und das nervige Anhängsel-Mädchen, das manchmal in Hinatas Fall auch niedlich sein kann. Und das zieht sich über die ganze Serie hindurch - im Prinzip gibt es 2 Shinobi-Persönlichkeiten - Naruto und Sasuke, dann kommt erst der Rest.
Gute Beispiele: Nagato, Yahiko, Conan - Sasuke, Naruto, Sakura - Kakashi, Obito, Rin
--> in genau dieser Reihenfolge immer dieselbe Persönlichkeitskonslellation
Das Sharingan bzw. den Uchihaklan sehe ich bei weitem nicht als so großartiges Problem, wie Kishis Fixierung darauf: Von welchem anderen Klan haben wir mehr über Jutsus, Hierarchie etc. erfahren? Von keinem, nichtmal der Senjuklan war es wert, eine ordentliche Background geschichte spendiert zu bekommen, zumal er nach dem Ableben des 2. Hokage "verschwunden" ist und erst mit Tsunade wieder aufgetaucht ist. Mal überlegen...wenn Hashi Tsunades Opi ist - wer ist ihr Papi? Der war es nicht wert, erwähnt zu werden, in so einer doch mächtigen Familie sag ich mal.
Deshalb ist bei den Uchiha der Kritikpunkt, dass sich Kishi zu sehr auf sie Fixiert hat - großer Fehler bei einem Autor, sich ein Lieblingsvolk zu kreiieren und alles Andere außen vor zu lassen. Sharingan an sich auch kein Problem, solange Kishi bei seinen Erklärungen aufbaut - was nicht der Fall ist. Ständig ändert er seine Regeln - mal ist es nur möglich, ein Susannoo mit dem MS zu beschwören, mal braucht man gar keine Augen dafür...
Auch war das Sharingan mit dem Byakugan verwandt, jetzt ist es nur die Vorstufe zum Rinnegan...
Black D. Eva schrieb:
Es gab eine Zeit, wo Naruto keinesfalls solche Tiefen erreicht hatte, wo allgemein die Antagonisten aus Naruto sehr populär waren. Sie waren gern gesehen und noch heute ist die 'Akatsuki' als Gruppe ein beliebtes Thema bei Fanfictions. Es waren Antagonisten, die tragische Hintergründe besaßen. Charaktere, denen man Tiefe zusprach, weil sie nicht Böse waren, weil sie von Natur aus Böse waren, sondern weil sie je nachdem in ihre Lage gezwungen wurden und irgendwie einen traurigen Ton an sich hatten.
Aber irgendwann kam der Punkt, wo die Leute mittlerweile zu witzelten begannen, das wohl Narutos Gegner fast alle so traurige Leben hatten und man ihre tragische Leben kaum noch ernst nehmen kann. Vielleicht begann es um Pain, der als großer Antagonist aufgebaut wurde und dann nach seinem persönlichen Flashback schließlich nicht mehr diese große Bedrohung an sich hatte. Vielleicht bei Kabuto, der eher ein Semi-Orochimaru war und dessen Hintergrundgeschichte sehr reingezwängt wirkte, nur um in aller Eile eine Motivation zu geben. Aber spätestens bei Obito wurde es vielen Leuten langsam satt, von den ganzen Tragödien die die Charaktere erlebt haben und als Mittelpunkt ihres Charakters mit sich trugen.
Ich muss sagen, dass diese Ver-Tragisierung der Antagonisten mir doch eher beim Videospiel-Franchise Tales of auffiel, wo jeder Antagonist am Ende Mitleid sich erheucheln würde, aber das kommt vom Thema ab.
Ich mag Darth Vader als tragischen Charakter. Ich mag ihn aber nicht, obacht!, als Antagonisten. Warum? Darth Vader hatte am Ende eine Wende gemacht und Buße getan, beziehungsweise selbst dafür gesorgt, dass das Böse sein Ende findet. Damit kann ich nun Darth Vader nicht mehr als einen richtigen Antagonisten ansehen, weil ich weiß, was er am Ende tat. Für mich ist er nicht mehr das große Böse, das am Ende auf einen lauert und das zu besiegen gilt
Ich mag den Imperator als Antagonisten. Er fängt Böse an, er führt fort Böse zu sein und stirb(Oh Spoiler!) Böse. Er genießt es Böse zu sein, die ganze Zeit. Und darum genieße ich es auch, ihn zu hassen. Er ist ein Charakter den man hasst, und den man auf diese Weise auch respektiert, etwas was ein Antagonist braucht.
Respekt, Interesse und vielleicht auch Furcht/Hass. Antagonisten sind die Feinde der Protagonisten, somit die Charaktere die man besiegt sehen will. Und nicht die, mit denen man mehr leidet als mit den eigentlichen Protagonisten!
Ich mochte Obito als Antagonisten. Ich dachte, er würde eine Art gefallener Engel sein. Er würde die bekannte Ninja-Welt vernichten, weil ihre Werte, ihre Ideale und ihr System einfach falsch ist und er selbst das Ergebnis dieser selbigen Welt ist. Und dann den Schmerz der Welt durch eine Massenhypnose zu entfernen ist zwar drastisch im ersten Augenblick gewesen, aber ich verstand es. Und mir gefiel es als seine Motivation.
Und dann kam sein Gejammer über Rin.
"Oh Rin, die Liebe meines Lebens, oh Rin, das einzig gute in der Welt, oh Rin, die Blüte in der dunklen, stinkenden Welt der Ninjas, oh Rin"- OH MEIN GOTT, HALT DIE FRESSE DU MIESERABLER ABKLATSCH EINER EHEMALS GUTEN IDEE!!!
JUST DIE ALREADY, NOBODY CARES!!!
Deidara - Kakuzu - Kisame - Orochimaru: Wären meine Lieblingsantagonisten - warum? Bis auf Orochimaru, jetzt indirekt, hatte keiner von den genannten eine tragische Kindheit, sie waren sich alle ihrer Linie treu, waren "böse" aus anderen Gründen, außer wegen der pööösen Welt: Deidara war einfach ein irrer Bombenleger, der besessen von der Perfektion der Explosion war und diese gegen alles mögliche einsetzte, Kakuzu war Geld wichtig, hatte auch einen interessanten Kampfstil, Kisame war eigentlich DER hinterhältige Ninja, der ne Mission bekommt, den Trupp, den er scheinbar schützen soll, doch noch zu töten, um möglichen Gefangennahmen vorzubeugen und Orochimaru, tja bis auf seinen Verlust in der Kindheit wollte er einfach forschen - und das auf sehr unethische Weise.
Obito tust du Unrecht, er ist auf alle Fälle ein sehr interessanter Antagonist, und der Vergleich zu Darth Vader ist berechtigt. Das Problem bei ihm, wie bei Pain, ist die Schema F Story, die einfach "traurig" sein soll, auch wenn man sie den ganzen Manga durchgehend präsentiert bekommt, kein Plan, was Kishi damit bezweckt hat. Dass ein Gegner an Bedrohung einbüßt ist klar, nachdem er besiegt wurde. Kurz um, diese Leier ist so ausgelutscht, dass nichtmal der Eisstiel übrig ist...Ich verstehe auch das Problem nicht, wieso es schlimm sein soll, dass sich ein Antagonist wandelt - klar, rührt daher, dass Naruto das allseits verhasste TnJ einsetzt - vergleiche man jedoch ähnliche Stories, die sich doch mehr an Beliebtheit erfreuen, dann bemerkt man, dass es da auch nicht viel anders ist.
Das Einzige hierbei wäre zu kritisieren, dass Kishi mit den TnJ zu sehr herumspammt - was von der Naruto-Sasuke-Beziehung herrührt. Ein Antagonist ist weiterhin ein Antagonist, auch wenn er bekehrt wurde, kurz vor seinem Tod - würde er danach weiterleben in einer vollständigen Bekehrung und Buße, würde ich dir Recht geben, dass der Antagonist seine "Bedrohung" verliert. Ein Beispiel für einen sympatischen Antagonisten wäre Makishima aus Psycho Pass - er ist "böse" nach der Sicht des Systems und vollbringt abscheuliche Taten, die ihn sicherlich als Bösen deklarieren. Trotzdem hat es einen guten Grund, warum er ist wie er ist und auch das System so stark ablehnt - auch die Gründe warum er so ist, sind sehr nachvollziehbar - sehe da also kein Problem damit, mit dem Antagonisten mitzufiebern oder zu sympatisieren.
Als ich den Beitrag gelesen habe, hab ich mal ein paar der alten (vor Shippuuden) Mangas gelesen, um zu schauen, wo denn genau die DBZ-Ausmaße angefangen haben - das Ergebnis ist recht ernüchternd, lässt sich zurückführen auf Zabuza.^^
Schon da gab es ziemlich mächtige - ich nenne es mal "Flächenjutsus" - einfach diese Krachbumm-Dinger, die die ganze Gegend verwüsten. Es fiel damals halt weniger auf, weil Naruto selbst noch ein Kind war und diese ganzen Attacken selber nicht gemacht hat, genauso wenig wie seine Klassenkameraden, und richtig "starke" Ninjas waren bis auf die Sannin auch Mangelware. Spätestens beim Kampf der Sannin sollte man daran denken, wie Jiraya mal so mir nichts dir nichts nen Riesensumpf heraufbeschworen hat - und da hat keiner gefragt, warum das so ne Imba-Attacke sein musste.^^
Die Rolle der Frauen ist mir bei Naruto auch schleierhaft - er hätte sie auch auslassen können, würde kaum auffallen und es würde sich zwischen das süße SasuNaru-Pärchen keine nervige Sakura dazwischen schmeißen...^^
Besonders Enttäuscht war ich von der Mizukage - dass Kishi sie so links liegen lässt. Das Design wusste zu gefallen, auch hatte sie offenbar einige lustige Eigenarten, kam jedoch leider wenig rüber.
Black D. Eva schrieb:
Madara meckert. Er meckert ohne Unterlass, aber hat bisher kaum selbst gezeigt was er anders machen würde oder wieso sein Weg der bessere ist. Seine Argumentation ist folgende: *Hebt alles hervor, was an Hashiramas Welt so unheimlich Scheiße ist, wie sehr alles drunter zu leiden haben und wie sehr er sich drauf freut, diese zu vernichten.*
Madara verfolgt einen Plan, der lange Zeit uns mit Obito in Verbindung brachte und, so dumm Obito sich auch entwickelt hatte, auch nur mit ihm funktioniert. Es würde uns als Obitos persönlicher Traum präsentiert und aufgebaut und nun passt es nicht mehr zu Madara, egal wie viel Mühe er gibt, das zu ändern.
Und das hat folgenden Grund:
Könnt ihr euch noch an den dummen Twist erinnern, dass Madara wiederbelebt wurde? Also so richtig lebendig, in Fleisch und Blut und wie niemand verstand, warum er als Unsterblicher Zombie wieder sterblich werden wollte? Ich weiß warum das passierte. Natürlich weiß ich es nicht wirklich, aber ich denke, warum Kishimoto sich so dafür entschieden hat-
Weil ansonsten viele Jahre von Naruto umsonst gewesen wären!
Denkt mal nach: Über Jahre sahen wir zu wie Akatsuki die Biju einfingen, an sich rissen und ominös damit ihr Ziel verfolgten. Es war über Jahre das große Mytserium, was sie mit ihnen vorhatten und die Story hatte sich lange darum gewunden-
Und was haben wir mit Edo Tensei-Madara gehabt? Ein unsterblicher Uchiha, der Augen hatte, die MONDE vom Himmel beschwören konnten! Theoretisch brauchte er nicht mehr den Mondaugenplan um die Welt zu vernichten. Er bombardiert sie einfach oft genug mit den Monden, dann geht auch so die Welt unter. Madara brauchte kein Juubi mehr um die größte Form des Chakras zu erreichen, als Edo Tensei hatte er bereits mehr als genug gehabt. Und aus diesen Grund, hat Kishimoto ihn wiederbelebt. Er hat sich selbst in die Ecke gedrängt, nachdem er gemerkt hatte, dass Madara als Edo Tensei näher an seinem Plan war, als je zuvor und das JAHRE von Naruto damit umsonst waren! Und es hilft nicht, das auf einmal behauptet wird, dass das wahre Wiederbeleben doch zu mehr Stärke führen würde, wie Madara dann behauptet hat! Mit sowas billiges kannst du uns nicht verarschen, Kishimoto!
Ähm, nein.^^ Madara wollte von Anfang an mit dem Rinnegan belebt werden - weil der der Jinchuuriki werden wollte. Er war sogar ziemlich sauer, dass er auf die Art und Weise wiederbelebt wurde, weil er von Anfang an die Kontrolle haben wollte - was als Edo schwierig ist - nicht für Madara jedoch, und das wäre das wirkliche Problem, er ist zu perfekt in diesen Dingen, aber wer sich für Fantasy Stories interessiert, merkt, dass das Gang und Gebe ist und solche Bösewichte immer etwas übersehen, eine winzige Kleinigkeit, die sie verletzlich macht. Dass die Jahre von Naruto umsonst wären, sehe ich nicht so, Rückblickend hat Madara/Obito Narutos Story überhaupt erst verursacht.^^ Ohne Obito wäre Naruto kein Jinchuuriki und wäre vermutlich ein stinknormaler Nudelfresser. Das Große Mysterium war das auch wieder nicht, es wurde mehrmals angedeutet, dass sie damit eine "Waffe" auferstehen lassen wollen - vergleichbar mit der genauso schwammigen Beschreibung der Pluton bei One Piece (in Alabasta), wo es sich erst in Water 7 / EL als ein Schiff herausgestellt hat.
Außerdem ist nicht sein Plan, die Welt zu vernichten, sondern die bestehende "Werte-Welt" zu vernichten und diese auch nach seinen Prinzipien zu kontrollieren - in einem Traum - man könnte meinen, er will die Welt reformieren, in einem recht Stalinistischen Prinzip.
Und dass der Emoklan dauernd am ranten ist, sollte auch bekannt sein - kenne keinen der da nichts kritisiert hat.^^
Kishi ist einfach ein nicht so guter Story-Teller, der die Geschichten nicht aufbauend verfasst, sondern kreuz und quer. Auch seine Methode der FBs ging eindeutig nach hinten los - anfangs nur für Hintergrundgeschichten verwendet, missbraucht er sie jetzt um Plotholes zu decken und ungeschickt angestellt, weitere zu öffnen. Die Schema-F Kindheitsgeschichten, überdehnte und schlecht beendete Theatralik (Obito mit Maske), wenig Infos bzgl. anderer Clans/Dörfer, fehlende und deplatzierte Powerups für interessante Charaktere und den Protagonisten selber (nur Rasengans) und diese Emo-Klan-Fixierung, wären zusammenfassend die größten Kritikpunkte.
Demnach war Naruto noch nie auf einem absteigenden Ast, auf dem er sich denn nicht schon befunden hat.^^
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