[FFT] Runde 1 - Gruppe 1: 'Verflogen' [✔]

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    • [FFT] Runde 1 - Gruppe 1: 'Verflogen' [✔]

      Aufgabenstellung
      Aufgabenstellung
      Die Strohhüte landeten durch Kuma/Bartholomäus Bär auf Inseln, auf denen sie ihre Fähigkeiten während des Zeitsprungs perfektionieren konnten. Doch was wäre gewesen, wenn sie auf Inseln gelandet wären, für die sie nicht bestimmt waren? Schreibt also einen Text, indem ihr einen Strohhut auf eine Insel setzt, auf der sich eigentlich ein anderer Strohhut hätte befinden sollen.

      Einschränkungen
      - Es muß eine der 9 Inseln sein, auf der einer der Strohhüte nach Kumas Attacke landete, also keine neue Insel.
      - Es landet nur ein Strohhut vor Ort, Begegnungen mit dem "richtigen" Strohhut finden nicht statt. Wo dieser abgeblieben ist, ist unwichtig.
      - Wortgrenze: 800 Wörter (Überschriften zählen dazu). Zählt die Wörter bitte mit Hilfe folgender Seite!

      Bewertungskriterien
      - 40%: Kreativität
      - 40%: Authentizität (Könnte es sich so zugetragen haben? ...)
      - 20%: Schreibstil (Grammatik, Lesefluss, Rechtschreibung,...)

      Abgabe:
      Bitte schickt eure Texte per PN an alle Turnierleiter (GreenBull, Vexor, Zoot und Leonardho) pünktlich bis zum 15.02.2016, 18:00 Uhr! Verspätung gibt einen Strafpunkt.

      Dann noch das übliche viel Erfolg und viel Spaß allen Schreibern.

      Euer FFT-Team

      P.S.: Thema wurde in leicht veränderter Form vom Nutzer 'Thrawn' übernommen! :)


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      Der Koch und sein Kodex - OneGrampa

      „Warum zum Teufel hat der Samurai vom Sabaody Archipel ausgerechnet mich hier hergeschickt und nicht den stümperhaften Schwertverbieger?“ grübelte Sanji, während er geduldig den Vortrag von Mihawk Dulacre, genannt Falkenauge, über sich ergehen ließ. „Von dem hätte sich die alte Moosbirne sicher noch einiges abschauen können, aber ich werde hier sicherlich keine neuen Techniken erlernen. Und in der Küche kann mir dieser Typ sowieso nicht das Wasser reichen, Black Sword hin oder her.“
      „Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte Falkenauge ruhig und nahm erneut einen Schluck aus seinem Glas Rotwein.
      „Ja, du redest seit einer halben Stunde nur darüber, wie sinnlos es ist, dass ich ausschließlich mit meinen Beinen kämpfe und das ich es so nie weit in der Neuen Welt bringen werde!“ wetterte Sanji und fügte in Gedanken hinzu: „Wieso konnte ich nicht einfach auf der Fischmenscheninsel zwischen lauter Meerjungfrauen landen?“
      „Und Frauen. Ich habe das Thema Frauen angesprochen.“, erwiderte Mihawk und merkte, wie Sanji hellhörig wurde. „Ich habe gesagt, dass du früher oder später lernen musst, im Ernstfall auch vor Frauen nicht Halt zu machen!“.
      „Wie kommst du denn jetzt darauf?“, wollte Sanji wissen. „Vor Frauen habe ich noch nie Halt gemacht! Wohnen denn zufällig noch ein paar hübsche Ladys, außer der zauberhaften Geisterdame, auf dieser trostlosen Insel?“ Er wirkte ganz unruhig und blickte sich in alle Richtungen um.
      „Ich spreche doch nicht von so etwas. Mir geht es um den Kampf mit einer Frau! In der Neuen Welt gibt es einige weibliche Piraten und Marineoffiziere, die nicht zu unterschätzen sind. Ein Kodex ist zwar wichtig, aber er sollte dich nicht dermaßen einschränken.“
      „War ja klar, dass dieser langweilige Einzelgänger in seinem Kopf keinen Platz hat für die liebreizende Damenwelt und wieder nur ans Kämpfen denkt. Was die bezaubernde Lady Perona wohl gerade macht?“, überlegte Sanji und sein Gesicht nahm einen verträumten Ausdruck an.
      „Aus diesem Grund“, fuhr Falkenauge fort, „solltest du gleich hier damit anfangen. Je früher du deine ehrbare, aber dennoch nutzlose Zurückhaltung ablegst, desto besser. Und wie du bereits weißt, habe ich außer dir noch einen weiteren ungebetenen Gast in meinem Schloss, der uns sicherlich dabei helfen kann.“
      Er rief nach Perona, die einen Augenblick später mit mürrischem Blick hereinkam. „Perona, wir benötigen deine Hilfe. Sanji hier -“. Er stockte. „Wo ist er denn hin?“ dachte der Samurai der Meere verdutzt und seine gelben Augen, die für ihre blitzschnelle Wahrnehmung und ihren messerscharfen Blick berühmt waren, folgten der Spur aus aufgewirbeltem Staub, die in Richtung Schlossküche führte.
      „Perona-Schatz, ich habe dir einen Milchshake mit Sahne und Streuseln in Herzform gemacht, kalt wie dein Herz und doch entzückend wie deine atemberaubende Gestalt!“ rief ein knapp über dem Boden heranschwebender Sanji mit einem Tablett in der Hand. Seine Augen schienen eine Form angenommen zu haben, die der der Streusel nicht ganz unähnlich war.
      „Lass mich in Ruhe, du verrückter Perversling!“ kreischte Perona und deutete auf den Smutje der Strohhut-Bande. „Negative Hollow!“, fügte sie keuchend hinzu.
      „Ich bin es nicht würdig, den Boden auf dem Ihr wandelt mit meinen dreckigen, wertlosen Füßen zu beschmutzen, vergebt mir Lady! Ich bin ein Nichts und sollte mich in der Kanalisation verkriechen, wo Ratten wie ich hingehören!“ schluchzte ein völlig veränderter, am Boden kauernder Sanji.
      „Genug!“ meldete sich Falkenauge zu Wort und unterdrückte gekonnt seine Verwunderung darüber, wie der blonde Koch es geschafft hatte, in diesem Tempo einen Milchshake zuzubereiten. „Das ist genau das, was ich gemeint habe. Du wirst dich in der Neuen Welt nie behaupten können, wenn du es nicht fertigbringst, eine weibliche Gegnerin außer Gefecht zu setzen. So wirst du deinem Kapitän keine große Hilfe sein! Perona, befrei ihn wieder von deinem negativen Einfluss.“
      „Ist ja gut“, gab diese trotzig zurück und hob die Wirkung ihres Angriffs wieder auf. Sanji nahm eine Zigarette, steckte sie an, inhalierte und blies den Rauch wieder aus.
      „Ich verstehe, worauf du hinaus willst, Mihawk, aber mein Kodex 'Schlage nie eine Lady‘ ist mir heilig. Heiliger, als der ausschließliche Einsatz meiner Beine im Kampf. Selbst wenn es das Ende meines Lebens bedeuten sollte! Mein Kapitän weiß und akzeptiert das auch, ich muss andere Wege finden um ihm eine Hilfe auf seinem Weg zum Piratenkönig zu sein!“ rief er zornig. „So wurde ich erzogen und daran wird sich auch niemals etwas ändern!“.
      Falkenauge seufzte. „Dann kann ich daran wohl nichts ändern. Du willst dennoch stärker werden? Auf dieser Insel gibt es Gegner für dich, die dir dabei behilflich sein können. Perona, führe ihn zu den Humandrills. Und hoffe für ihn, dass es keine Weibchen unter ihnen gibt.“
      „Aber -“ setzte die Geisterfrau an. „Kein aber!“ schnitt ihr der beste Schwertkämpfer der Welt das Wort ab. „Ist ja gut“, maulte Perona missmutig und schwebte davon, dicht gefolgt von dem liebestollen Smutje.
      Falkenauge schüttelte nachdenklich den Kopf und trank sein Glas aus.


      Déjà-vu der Einsamkeit - Lemon

      „....tot.“ war das letzte was ihm durch den Kopf ging, als er vor diesem Hünen eines Samurai stand. Denn beenden konnte er seinen Satz nicht mehr. Er wollte seine neuen Freunde sowohl aufmuntern als auch beschützen in dieser kritischen Situation. Doch Kuma war das offenbar egal. Er hatte ihn ohne Wenn und Aber fortgeschleudert. Nun flog er erst einmal. Inzwischen müssen schon mehrere Tage vergangen sein, dachte er bei sich selbst. Während dieser Zeit kreisten einige Gedanken in seinem Kopf. Gedanken darüber wo er landen würde und ob es die Anderen geschafft hatten noch zu fliehen. Doch irgendwann hatte er sich notgedrungen damit abgefunden, dass sicherlich alles gut werden würde.
      Mit diesem neu gewonnen Enthusiasmus in seinem fehlenden Herzen bemerkte er plötzlich etwas seltsames. Wurde die Blase um ihn etwa langsamer? Und sank sie ab? Bevor er feststellen konnte ob er mit seinen Vermutungen richtig lag, schlug Brook auch schon auf den Boden auf.
      Im ersten Moment war der Musiker zu perplex um irgendeinen Knochen zu rühren. Doch nach und nach begann er sich aufzurichten aus dem Krater, den die Blase offenbar um ihn herum hinterlassen hatte.
      Als er aber sah was in seinem Umfeld war, verlor er jeglichen neu gefassten Mut sofort wieder und sank in sich zusammen, den Blick auf den Boden gerichtet. War er....? Konnte das sein?
      Er nahm seinen Mut zusammen und schaute sich noch einmal um. Wie in einer Checkliste ging er gedanklich ab, was er sah: Wabernde Nebelschwaden? Trümmer in einiger Entfernung? Dazu noch gespenstische Bäume, die einen anzustarren schienen. Nun war es für ihn eindeutig. Man hatte ihn zurück auf die Thriller Bark geschickt! In der Ferne meinte er sogar schemenhaft die Mast-Villa Gecko Morias zu erkennen. Aber was sollte das? Wollte Kuma ihn wieder in die Einsamkeit verbannen? Solche und ähnliche Gedanken beschäftigten Brook in diesem einen Moment, bevor er etwas aus der Ferne auf sich zukommen sah.

      „Dieser verfluchte Samurai! Da schickt er mich schon auf diese schöne Insel und dann vergisst er, den nötigen Diener nachzusenden!“ beschwerte sich die Geisterprinzessin lautstark, während sie auf dem Balkon des einzigen unzerstörten Schlosses einen Kakao genoss.
      Zwar hörte niemand ihre Beschwerden, aber sie schien das nicht weiter zu stören.
      „...alles was ich will ist ein kleiner Bär, der mir morgens mein...“. Plötzlich riss sie ein lauter Knall aus ihrem Monolog über die Ungerechtigkeiten dieser Welt. Mit einem mal still geworden, stellte sie ihren Kakao an die Seite und begab sich an die Balustrade des Balkons um in den weit entfernten Wald zu schauen. Was sie dort sah, ließ ihr Herz höher schlagen. Irgendjemand hatte ihr Flehen erhört und ihr einen Diener geschickt. Kaum noch zu halten, flog sie in Richtung der Absturzstelle. Was sich dort jedoch vor ihren Augen ausbreitete war ein wahr gewordenes Horror-Szenario für sie.

      Als Brook die junge Frau erblickte, war er froh, dass er keine Haut mehr hatte. Denn in diesem Moment hätte sie mit Sicherheit jegliche Farbe verloren. Mit ihr hatte er den endgültigen Beweis, dass er auf der Thriller Bark gelandet war und somit erneut in den Fängen des Samurai.
      Nach einigem Anstarren der Beiden kam dem Skelett-Piraten doch eines komisch vor: Warum war sie so schockiert und griff ihn nicht an? Also tat er das einzige in dieser Situation logische und machte zum ersten Mal seinen Mund auf um sie zu fragen: „Könnte ich einen Blick auf dein Höschen werfen?“. Die einzige Antwort die er daraufhin bekam, war ein Geist der direkt durch ihn durchflog und ihn zu Boden sinken ließ. „Ich bin nur ein wertloser Knochenhaufen. Nicht mal ein Hund würde mich anknabbern wollen“ wimmerte er vor sich hin. „Und süß bist du auch nicht!“ stimmte ihm Perona zu und feuerte noch mindestens zehn Geister auf ihn.
      Nun war von dem einst stolzen Skelett endgültig nichts mehr übrig und er lag wie ein Häufchen Elend am Boden. Zu ihr gerichtet sprach er „Bring mich zu Gecko Moria. Ich konnte meine Freunde nicht beschützen. Sie haben mich von hier gerettet, aber ich habe versagt.“. Nun lockerte sich ihre Miene etwas. „Spinnst du? Ihr habt Meister Moria doch besiegt, dachte ich. Dieser Kuma hat mich weggeschickt, gerade als ich abhau...den Anderen zu Hilfe eilen wollte.“ gab sie verwirrt wieder.
      Brook begann nun allmählich den Zusammenhang zu verstehen und richtete sich wieder auf. „Das bedeutet....das hier ist nicht die Thriller Bark und ich muss nicht wieder 50 Jahre alleine verbringen?!“ freute er sich. Die Geisterprinzessin, die immer noch in der Luft schwebte sah sich den Musiker nun von oben bis unten an, schwebte etwas voran und sprach dann: „Folge mir erst mal. In einem Bärenkostüm könntest du ganz passabel aussehen.“.
      Und so folgte ihr Brook Richtung Shikke Aru, zwar etwas verwirrt über den Teil mit dem Kostüm, aber glücklich, dass er nicht mehr alleine war.


      ... und Licht zu spalten - Iphi

      Weatheria
      „Aber junger Mann... Eure Wunden?“
      Der alte Haredasu hopste nervös neben dem Schwertkämpfer hin und her, jede Sekunde bereit ihn aufzufangen oder zu stützen wenn nötig.
      Zoro kämpfte sich einen geschlängelten Steinweg entlang, nicht wirklich wissend, wohin er eigentlich ging, doch einfach stehenzubleiben, war keine Option – er musste zurück zu seinen Freunden.
      Sein ganzer Körper schmerzte und wehrte sich gegen jedwede Bewegung. Das Atmen fiel ihm schwer und er konnte keinen klaren Gedanken fassen.
      Als würde der alte Mann mit dem langen weißen Bart und der langen dunkelblauen Zipfelmütze seine Gedanken lesen, begann er draufloszuplappern.
      „Wir sind hier auf gut 10 000 Metern Höhe. Der menschliche Körper ist für diese Höhen nicht gemacht, er muss sich erst daran gewöhnen... besonders in einem derartigen Zustand“, und er deutete auf Zoros schmerzgebeugten Körper.
      „10 000 Meter? Wo sind wir?“
      „Auf der Himmelsinsel Weatheria.“
      Der Schwertkämpfer fixierte einen Punkt knapp über dem weißen Horizont; diese Informationen ergaben in seinem Kopf keinen Sinn und waren für ihn in diesem Augenblick auch nicht wichtig.
      „Ich muss zum Sabaody Archipel!“
      Haredasu klatschte erleichtert in die Hände.
      „Welch Zufall, wir sind gerade auf dem Weg dorthin.“
      Zoro lehnte sich an eine Säule, die am Wegrand aus dem weißen Boden ragte.
      „Wie lange...?“
      Der alte Mann blickte rechnend in den Himmel.
      „Bei ungefähr 200 Metern pro Tag... könnte es noch einige Monate dauern.“
      „Monate?!“ Zoro raunte und setzte sich wieder in Bewegung, „... dann werde ich eben … dorthin schwimmen!“
      „Aber junger Mann, obschon Eurer löblichen Willensstärke, wäre dies in Eurer Verfassung unmöglich!“
      Doch der Schwertkämpfer beachtete ihn nicht und marschierte stur und keuchend weiter.
      „Außerdem wäre dies die falsche Richtung“, meinte Haredasu kleinlaut.
      Zoro knurrte entnervt und drehte sich entkräftet und schwitzend zu dem Mann im langen Mantel.
      „Welche Richtung!?“
      „Ihr solltet Euch noch ein wenig ausruhen, bevor Ihr eine solche Reise antretet. Vielleicht kann ich Euch hiermit auf andere Gedanken bringen. Seht, das ist ein Windknoten...“

      Haredasu und einige andere Wissenschaftler hatten es schlussendlich geschafft, Zoro für einige Tage ins Bett zu kriegen; seine Wunden, sein geschwächter Körper und die viel zu dünne Luft machten es dem Schwertkämpfer schwer, sich zu wehren, geschweige denn einen Fluchtversuch zu tätigen. Erst nachdem die Nachrichten über die große Schlacht in der Welt laut wurden und Zoro die geheime Botschaft von Luffy in der Zeitung erkannte, konnte der Schwertkämpfer seine Augen auf das Hier und Jetzt richten und einen Moment durchatmen. Als sein Körper es zuließ, erforschte er die kleine Insel auf der er gelandet war. Haredasu begleitete ihn.
      „Also sind wir auf einer Himmelsinsel?“ Zoro betrachtete den weißen Wolkenboden, der sich buckelig in alle Richtungen erstreckte.
      „Ja, Weatheria.“
      „Und wir bewegen uns?“
      „Ja, sagen wir, wir sind eine Art mobile Wetterstation. Wir erforschen hier das Wetter.“
      Der Schwertkämpfer erblickte mehrere Türme, Windräder und fremdartige Gebilde, die sich auf der kleinen Insel verteilten. Auf einem weißen Wolkenberg zuckten Blitze über dünne Säulen hinweg.
      Zoro deutete mit dem Kopf Richtung des Berges.
      „Was ist das?“
      „Ahh“, ihn schien das Thema zu begeistern, „wir haben kürzlich erkannt, dass an manchen Orten mehr Blitze einschlagen als an anderen. Wir versuchen verschiedene Bedingungen zu simulieren, um den Grund für diese Präferenzen zu klären.“
      „Also experimentiert ihr hier mit Blitzen?“
      „Ja, durchaus. Aber auch mit verschiedenen Niederschlagsformen, thermodynamischen Effekten, Windphänomenen und dergleichen.“
      „Führt ihr auch Experimente mit Menschen durch?“
      Haredasu schien verwirrt. „Ähm... wir werden gelegentlich ein wenig nass, wenn wir mit Regen arbeiten. Erst kürzlich hatte Meister Punipel einen Unfall mit einem riesigen Hagelkorn, welches ihm...“
      Doch Zoro hörte dem alten Wissenschaftler nicht mehr zu. Er dachte an den Admiral und die Pacifista mit den Laserstrahlen; seine Schulter fing an zu pochen. Auch streiften seine Gedanken lang vergangene Erinnerung eines selbsternannten Gottes aus Blitzen, den Marineoffizier, der sich in Rauch verwandeln konnte und all die anderen, denen er mit seinen Schwertern nichts anhaben konnte. Der Grünhaarige versuchte sich an das Gefühl zu erinnern, als er den Eisenmann in Alabasta besiegt hatte.
      „... und er rannte den Hügel herab, verfolgt von dem Riesenhagelkorn, welches ihm hinterher rollte.“ Haredasu schwelgte in Erinnerungen und lachte herzlich.
      „Ihr könnt mit mir Experimente durchführen!“ Auf Zoros Gesicht breitete sich ein entschlossenes Lächeln aus.
      Der alte Wissenschaftler blickte verdutzt auf den junge Mann neben ihm.
      „Ich muss in den nächsten zwei Jahren stärker werden. Ich muss es schaffen, diese Teufelsfrucht-Nutzer zu besiegen.“ Er blickte auf den Wolkenberg mit den Blitz-Experimenten.
      „Ich werde Blitze bremsen, Schatten zersäbeln, Orkane teilen und Feuer schneiden!“
      Haredasu zog die Augenbrauen nach oben und war abermals erstaunt von der Willensstärke des jungen Mannes, die dieser ausstrahlte, doch verstand der Wissenschaftler noch immer kein Wort.
      „Ich werde stärker werden, um den Atem der Elemente zu spüren... um Wind zu zerschneiden“, er ballte seine Fäuste, „und Licht zu spalten!“
      Und mit einem großen Ziel vor Augen marschierte er zu dem höchsten Punkt der Insel, mit einem höchstverwirrten Haredasu im Schlepptau.


      Tequila für den Wolf - Baka
      "Was ist schon Morgen? Das Nickerchen war wohl etwas zu lang." Er stand auf und sah sich um und stand mitten auf einer Brücke. "Hab ich mich etwa schon wieder verlaufen, während ich schlafe, das wäre mir aber neu..." Da durchfuhr dem Salatkopf die Erinnerung wie ein Blitz. Das Archipel...Ki Zaru...Kuma und dann diese Blase. "War verdammt langweilig da drin die ganze Zeit und ich konnte nichtmal meine Muskeln trainieren, so eng war das. Das hat der Schlaf gut getan, aber wo...?" Schreie, Schritte und Waffengerassel unterbrachen den Monolog des Säbelrasslers.
      "Wer bist du und was treibst du hier, du Grünschnabel?" Der Schwertkämpfer rieb sich den restlichen Schlaf aus den Augen und als er klar sehen konnte, sah er sich bereits von mehreren Dutzend Männern umzingelt. "Letzte Warnung, wer bist du, erklär dich oder wir eröffnen das Feuer!"
      "Klappe zu, ihr Pfeifen! Ich muss nachdenken." Die Aura des grünbewachsenen Mannes ließ die Umgebung verstummen. Die Gewehre in ihren Armen zitterten. "Wo bin ich hier?" Raus damit!"
      "Äh...äh...wir stellen hier die Fragen! Glaub ich..."
      "Ich säbel dir deine mickrigen Beine ab, letzte Warnung, wo bin ich oder ICH eröffne das Feuer!"
      Die Truppe wich mehrere Schritte zurück. Was war da los? Auf diesem Sklavengefängnis hatte jeder Respekt vor Ihnen und jetzt kam da so ein Lebensmüder Hirni daher und scherte sich einen Dreck um Waffenandrohung. Wer war das bloß? "Das hier ist...Tequila Wolf...und jetzt...Hände hoch, sofort!"
      "Tequila...da könnte ich jetzt ein paar vertragen, wo ist hier das Alkohollager. Ich muss die anderen finden, aber bei dem Namen kann ich nicht widerstehen", dachte sich der Spinatschädel.
      "Jetzt reicht es aber! Reißt euch zusammen! Feuer!" Die Truppe kam wieder zur Besinnung, Schüsse knallten, der Rauch verzog sich und in der Mitte die glühenden Augen eines jagenden Wolfes. Ein Mehrfaches Surren ertönte, der Nebel des Pulvers waberte noch umher. Die Gewehre und Schwerter der Männer zersplitterten, bevor sich erkannten was passiert war spritzte Blut auf den Boden, sowie Schreie und Gestöhne. Der Rauch lichtete sich endgültig und in einem Kreis lagen die Männer in ihrem Blut, ohne erfahren zu haben welches Raubtier sie gereizt hatten.
      Dieses war schon vorm Eingang des Gefängnisses angelangt. "Ob es da drin Tequila gibt? Wäre doch dämlich wenn man einen Ort danach benennt und es dann keinen gibt."
      Die Tür zerbarst in mehrere Teile. Der Alarm ging los und die Wachen stürmten zum Eingang. "Wo ist der Weinkeller ihr niederen Maden? Ich schneid euch eure mickrigen Arme ab, wenn ihr mir nicht antwortet!" Einiges Schwerterklirren, Geschreie, Getöse und zerhackte Gliedmaßen später fand das Raubtier endlich einen Kandidaten, der ihm mit der Motivation einiger Kopfnüsse die Treppe zum Keller zeigte...

      "Was ist hier denn los?", brüllte der Oberaufseher in die Teleschnecke. "Bringt den Eindringling zur Strecke!"
      "Aber Boss, sie müssen achtgeben, dass er Sie nicht drankriegt!"
      "Ach Quatsch mit Scheißesoße, ich bin hier im 8. Stock, der kommt niemals zu mir durch!" Die Tür explodierte, als ob ein Tornado dagegen gehämmert hätte.
      "Wo ist der Weinkeller. Ich war doch richtig, aber das hier ist das falsche Zimmer." Die 3-Schwerter-Pfeife sah sich um. "Hey du, wo ist der Weinkeller. Ich will den Tequila, den es hier gibt!"
      "Wachen, zu mir, er ist hier oben", plärrte der Aufseher.
      "So du bist also der Obermacker von diesem Laden. Wo ist der Tequila, ich schneid dir deine mickrige Zunge ab, wenn du nichts sagst!
      Der Aufseher stürmte mit dem Schwert im Anschlag vor und wurde im nächsten Moment so krass in den Boden geklatscht, dass er durch die Decken bis in den Keller rauschte. Der Kerl ohne inneren Kompass sprang hinterher. "Na also, da ist ja der Alkohol. Danke für den Wegweiser. Aber wegen dir Idiot ist jetzt nur noch eine Flasche ganz." Er zog den Korken aus der letzten Flasche, die das Chaos überstanden hatte und nippte daran. "Teufel, das ist ja Orangensaft, ich wollte aber Tequila. Ihr seit doch dämlich diesen Ort hier so zu nennen, wenn es keinen Tequila gibt. Ich schneid dieses mickrige Haus kurz und klein!"



      Einige Tage später auf einem Schiff der Revolutionäre.
      "Ich versteh das nicht, Dragon. Als wir ankamen lag das Gefängnis und die Brücke in Schutt und Asche, als hätte es jemand kurz und klein gehackt..."
      "Da ist uns jemand zuvor gekommen, wenigstens könnten die Gefangenen fliehen. Kommt zurück zum Hauptquartier", antwortete der Tätowierte mit der rebellischen Phase und legte auf.
      "Ich frag mich immer noch was auf Tequila Wolf passiert ist, vielleicht...?
      "Hey, ihr da! Wo bin ich hier? Antwortet, oder ich schneide euch eure mickrigen Köpfe ab!


      P.S.: Die minimale Wortzahlüberschreitung bei einem der Texte wurde seitens des Teams nach Rücksprache mit dem Autor mit einem Strafpunkt sanktioniert

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

    • Kriterium [Schreibstil]

      Welcher Schreibstil sagt euch am ehesten zu? 68
      1.  
        Der Koch und sein Kodex (32) 47%
      2.  
        Déjà-vu der Einsamkeit (30) 44%
      3.  
        ...und Licht zu spalten (45) 66%
      4.  
        Tequila für den Wolf (9) 13%
      Schreibstil [Rechtschreibfehler, Wortwahl, Satzbau, Äußere Form, Stilistik]

      Gewichtung: 20%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 17.02.2016, 18.15 Uhr

    • Kriterium [Authenzität]

      Welcher Text war am authentischten? 66
      1.  
        Der Koch und sein Kodex (29) 44%
      2.  
        Déjà-vu der Einsamkeit (31) 47%
      3.  
        ...und Licht zu spalten (47) 71%
      4.  
        Tequila für den Wolf (9) 14%
      Authentizität (Könnte es sich so zugetragen haben? ...)

      Gewichtung: 40%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 17.02.2016, 18.15 Uhr

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zoot ()

    • Kriterium [Kreativität]

      Welcher Text war am kreativsten? 66
      1.  
        Der Koch und sein Kodex (21) 32%
      2.  
        Déjà-vu der Einsamkeit (20) 30%
      3.  
        ...und Licht zu spalten (53) 80%
      4.  
        Tequila für den Wolf (21) 32%
      Kreativität

      Gewichtung: 40%

      Stimmen pro User: 2

      Ende der Umfragen: 17.02.2016, 18.15 Uhr

    • Die Voting-Phase von Gruppe 1 ist nun offiziell eröffnet!

      Die besten beide Texte, die in der Komplexleistung (alle drei Abstimmungsergebnisse addiert) überzeugen konnten, ziehe in Runde 2.
      Der drittplatzierte Text kommt in die Lucky-Loser-Runde, während Text 4 ausscheiden wird.

      Wir wünschen viel Vergnügen und hoffen, dass sich nun auch ein paar Kritiker zu Wort melden, um die Leistung der Autoren entsprechend zu würdigen.


      Grüße
      Euerr FFT-Team

    • So, nach dem Voting nun zu den Kritiken zu den einzelnen Texten:

      Der Koch und sein Kodex
      Für mich mit der stärkste Text der Runde. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, da die Geschichte sich sehr flüssig liest und mir keine Fehler ins Auge gesprungen sind. Zudem vorhanden: Stilsicherheit. Ebenfalls punkten konnte diese FF bei der Authentizität. Beim Lesen fühlte ich mich in die Welt von One Piece hineinversetzt und bemerkte keine Handlungen, die als out of character zu beschreiben wären. Kreativität vermisste ich zwar nicht, weil mir der Text generell sehr gut gefiel, aber trotzdem sehe ich in diesem Bereich keine Stärke. Das Szenario ist hauptsächlich ein Gespräch und die anderen Komponente sind ebenfalls nicht sehr einfallsreich.


      Déjà-vu der Einsamkeit
      Diese FF konnte mich nicht wirklich überzeugen, da der Schreibstil eine grosse Schwäche darstellt. Komma-Regeln werden oft nicht beachtet und einige Sätze kommen holprig daher, hier würde Aufholbedarf bestehen. Die Authentizität bewerte ich aber als gut, da die Handlungen nachvollziehbar sind und Brook's Darstellung gefällt. Kreativität ist etwas vorhanden, nämlich durch die Vermutung, dass er sich auf TB befindet. Ansonsten aber wie Text 1 nicht herausragend in dieser Kategorie.


      ...und Licht zu spalten
      Eine FF, die mir gut gefällt, besonders wegen dem Schreibstil und der Kreativität. Ersterer ist äusserst angenehm und ermöglicht einen guten Lesefluss, besticht zudem durch Satzkonstruktionen, die Wagnisse eingehen, aber eigentlich immer sicher wirken. Authentisch ist der Text ebenfalls, bis auf den kleinen Umstand, dass ich nicht glaube, dass Zorro an manchen Stellen so schnell schalten würde, was aber meine persönliche Wahrnehmung ist und dem Text nur minimal schadet. Kreativ erscheint mir diese Fan-Fiction allemal, da der Dialog auf keiner bekannten oder leicht vorstellbaren Begebenheit beruht und die Eigenschaften der Insel nett konstruiert wurden.


      Tequila für den Wolf
      Wie ich während des Lesens des Titels vermutet habe, haben wir es hier mit einer parodistisch ausgelegten Geschichte zu tun. Dem Schreibstil kann ich keinen Punkt geben, da er nicht an die Texte 1 und 3 herankommt und stellenweise, auch wegen den witzigen Elementen, etwas unbeholfen wirkt. Insgesamt würde ich aber sagen, dass der Schreibstil kein schlechtes Niveau hat und unter dem Vergleich zu den anderen Texten leidet. Authentisch ist die Geschichte bis zu dem Punkt, wo es humoristisch wird, denn dann erscheint Zorro zu überzogen, was zwar beabsichtigt sein mag, aber der Kategorie trotzdem schadet. Schlussendlich finde ich aber, dass dies der einzige kreative Text ist, insbesondere wegen des Tequila-Szenarios.


      Punktvergabe
      Schreibstil: Text 1 und 3
      Authentizität: Text 1 und 2
      Kreativität: Text 3 und 4

      Insgesamt gefällt mir die Runde sehr gut, wobei ich anmerken möchte, dass, wenn man die Bewertungskriterien ausser Acht lässt, es für mich klar ist, dass die Texte 1 und 3 alleine schon wegen des Schreibstils und der offensichtlichen Sicherheit beim Schreiben eines Textes weiterkommen sollten.
      Gruss TG
      Tomato Gang

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tomato Gang () aus folgendem Grund: Uiuiui, Kasusvertauschung....

    • Endlich geht es los! Die ersten Texte sind da!! Das Thema an sich finde ich durchaus passend für einen Einstieg ins Turnier. Es ist nicht zu schwer, sodass Neulinge durchaus in der Lage sein dürften, einen ordentlichen Text zu schreiben. Gleichzeitig muss man aber schon sehr gute Ideen haben, um daraus wirklich etwas Besonderes zu machen. Gute Voraussetzungen also! Kommen wir nun aber zu den Texten selbst...

      Für dieses Turnier habe ich mir mal überlegt, ein kleines Punktesystem zu erstellen, um die Texte etwas vergleichbarer zu machen. Man sollte das allerdings mit Vorsicht genießen, da es nur sehr grob meine Meinung wiederspiegelt und auch nicht für alle Gruppen einheitlich gestaltet werden kann. Außerdem handelt es sich natürlich nur um meine subjektive Bewertung, die ich natürlich auch mehr oder weniger ausführlich begründen werde. Die Punkte sollen dabei nur als Veranschaulichung und als ganz grober Maßstab dienen.

      Genug der Erklärungen, hier nun die Kritiken:

      Der Koch und sein Kodex

      Kreativität:
      Ich muss leider sagen, dass ich diesen Text nicht besonders kreativ fand. Tatsächlich war schon das Setting ziemlich vorhersehbar, Sanji ausgrechnet auf die Insel seines Rivalen zu schicken.. Auch die Handlung war typisch für eine solche Situation und konnte mich nicht wirklich überraschen. Standard Sanji-Humor, die übliche Abneigung gegen Schwertkämpfer und natürlich sein Verhalten gegenüber Frauen... nichts Besonderes.

      2/5 Punkte

      Authentizität:
      Was ich eben noch kritisiert habe ist in dieser Kategorie natürlich das genaue Gegenteil. Eben weil in dem Text nichts außergewöhnliches vorkommt und alle so handeln, wie man es von ihnen erwartet, wirkt er sehr authentisch. Ich könnte quasi meine Kritik von oben hier wieder einfügen, nur dass es diesmal eben passt ;)
      Nur an einem Punkt kam ich etwas ins Grübeln:

      Vexor schrieb:

      „So wurde ich erzogen und daran wird sich auch niemals etwas ändern!“
      Gerade vor dem Hintergrund der Vinsmoke-Enthüllung und den vielen Theorien die sagen, Sanji sei weggelaufen, weil er die Machenschaften und Methoden seiner Familie nicht gutheißt, klingt so eine Aussage aus seinem Mund... etwas gewagt, finde ich. Aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt hier.

      4/5 Punkte

      Schreibstil:
      Der Schreibstil ist gut, wenngleich ich ihn auch als nichts Besonderes empfinde. Der Text jedenfalls ist flüssig und gut lesbar, die Wortwahl passend. Die Sprache ist hier wohl nur Mittel zum Zweck. An einigen Stellen fand ich die wörtliche Rede jedoch etwas zu lang, weshalb sie teilweise etwas konstruiert wirkte. Ein paar Längen waren somit schon drin.

      3/5 Punkten

      Sonstiges/ Fazit:
      Ein durchaus solider Text, der mich aber nicht so ganz überzeugt. Obwohl er nicht wirklich Fehler beinhaltet (über die zitierte Passage kann man denke ich streiten, ist aber was für die "Logik-Fehler-Sucher" unter den Kritikern^^) und durchaus gut geschrieben ist, fehlt einfach wie so oft das gewisse Etwas. Hatte hier nach Lesen des Textes einfach nicht das Gefühl, schlauer zu sein als vorher oder sonst irgendwas mitgenommen zu haben. Das mache ich eindeutig an der fehlenden Kreativität fest. Schafft der Autor diese noch mit einzubringen, sehe ich durchaus Potenzial - sofern der Text es denn in die nächste Runde schafft.


      Déjà-vu der Einsamkeit


      Kreativität:
      Hierbei
      ist mir direkt mal der Einstieg aufgefallen, den ich sehr gelungen und kreativ fand. Auch das Setting ist ganz gut gewählt, mit Brook, der auf die Insel des besten Schwertkämpfers der Welt geschickt wird, dort aber statt mit der Schwertkunst mit dem altbekannten Gefühl der Einsamkeit konforntiert wird. Die Handlung an sich ist jedoch auch nichts, was ich als besonders kreativ einstufen würde, sind es doch die üblichen Gedanken, die Brook eben so hat.

      3/5 Punkte.

      Authentizität:
      Hier gilt ähnliches wie bei Text 1. Die Charaktere handeln eigentlich so, wie man es von ihnen erwarten würde, also durchaus authentisch. Ich habe mich nur gefragt, ob Brook nicht auffallen müsste, dass es sich um die Thriller Bark handelt. Schließlich hat er ja etliche Jahre dort verbracht, da würde man meinen, dass ausgerechnet er den Unterschied doch sofort bemerken müsste.

      3/5 Punkte


      Schreibstil:
      Bis auf ein paar minimale Fehler (z.B. bei der Kommasetzung) ist der Text fehlerfrei und darüberhinaus sehr flüssig zu lesen. Die Wortwahl ist simpel gehalten, aber sie passt zu Brooks Gedanken und Gefühlen. Dadurch wird dem Text eine gute Stimmung verliehen. Die wörtliche Rede wurde hier außerdem sehr gut eingesetzt. Anfang und Ende waren stimmig und haben das ganze abgerundet. Der Text hatte (vielleicht auch weil er der kürzeste war? Hab nicht nachgezählt) keine Längen, habe ihn gerne gelesen.


      Ich muss eingestehen, dass mir hier beim ersten Lesen doch einige Fehler nicht aufgefallen sind. Habe meine Kritik unabhängig von denen der anderen verfasst, daher war mir das nicht aufgefallen. An dieser Stelle muss ich das ganze aber korrigieren, um den anderen Texten gerecht zu werden. Das tue ich wirklich nur ungern, da ich meine Kritik eigentlich unabhängig von den anderen verfassen möchte, hier sehe ich es aber als angebracht an. Ansonsten bleibe ich aber bei meiner Meinung!


      4/5 Punkte 3/5 Punkte


      Sonstiges/ Fazit:
      Ein Text, der ohne viele Extras auskommt, weil er durch seine Einfachheit überzeugt. Das ist vielleicht auch der Grund, warum der Text in den einzelnen Kategorien keine hohen Punktzahlen bekommt und zeigt damit direkt in der ersten Gruppe schon das Dilemma mit den Punkten: sie geben eben nicht immer den Eindruck wieder, den man tatsächlich hat. Der Text ist jedenfalls rund und in sich stimmig und daher super zu lesen. Außerdem hat er es geschafft, Brooks Gefühle zu transportieren und somitden Mehrwehrt geliefert, der mir im ersten Text noch gefehlt hat. Kritisieren kann man hier vielleicht, dass das Geschehen wenig mit dem in der Aufgabe geforderten "Inseltausch" zu tun hat. Allerdings gibt die Aufgabenstellung da auch keine genauen Angaben und ich verbuche es unter "hätte ich anders interpretiert, ist aber dennoch gelungen" und lasse das unberücksichtigt.





      ... und Licht zu spalten
      Kreativität:
      Das Setting dieses Textes finde ich interessant, da ich an diese Kombination wohl selber nicht gedacht hätte und mir die Situation kaum vorstellen konnte. Umso überraschter bin ich (im positiven Sinn), dass es dem Autor gelungen ist, diese Idee so gut in die ursprüngliche Story einzubauen. Schließlich wurden die Strohhüte auf die Inseln geschickt, um stärker zu werden. Dabei hat der Autor die Gegebenheiten der Insel auf geniale Weise genutzt, um Zorro doch noch zu seinem Power-Up zu verhelfen. Guter Einfall!
      4/5 Punkte

      Authentizität:
      Zorro verhält sich genau so, wie man es von ihm erwarten würde. Zunächst seine Sturheit, dann der Eifer und die Suche nach Herausforderungen und der Wunsch, stärker zu werden... mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
      4/5 Punkte

      Schreibstil:
      Fehler sind mir hier keine aufgefallen, auch ist der Gebrauch von wörtlicher Rede gut in den Text eingebunden. Der Text liest sich flüssig und kommt ohne Längen aus. Einmal musste ich jedoch stutzen. Der beschriebene Zeitsprung zwischen Zorros Ankunft und dem Ende des Krieges las sich wie die Beschreibung eines Erzählers, war jedoch wie der Rest in den Text eingebunden/ formatiert, was zu kurzer Verwirrung führte.
      4/5 Punkte


      Sonstiges/ Fazit:
      Ein wirklich guter Text, der in allen Kriterien zu überzeugen wusste. Der Autor zeigt hier durchaus, was er drauf hat, lässt aber auch noch Luft nach oben für eine wahre literarische Meisterleistung... aber dazu wäre dann ja im Falle eines Weiterkommens noch Zeit ;) Verdient hätte er es, meiner Meinung nach.



      Tequila für den Wolf
      Sonstiges:
      Ich habe mich mal dazu entschieden, diese Kategorie vorzuziehen, da dieser Text doch im Vergleich zu den anderen erhebliche Unterschiede aufweist. Während die anderen Texte alle ernst gehalten sind, lässt sich hier ein ordentliches Maß an Humor nicht bestreiten - auch wenn ich nicht sagen würde, dass es sich um eine Parodie handelt. Dennoch sollte man das bei der Bewertung in Betracht ziehen, denn anders heißt nicht immer schlechter.
      (Eine dunkle Vorahnung, wer dahinter stecken könnte, habe ich auch, aber die ist viel zu vage, als dass ich sie nennen möchte ;) !)



      Kreativität:
      Hier haben wir ein durchaus Interessantes Setting mit einer unerwarteten Handlung, die... etwas aus dem Ruder läuft :D Zorro handelt hier - von seinem Durst nach alkoholischen Getränken getrieben - als wildes Tier und etwas out of character, was dem ganzen jedoch ein wenig Pep (nein, damit ist nicht der Fußballtrainer gemeint) verleiht. Der Text ist lustig gestaltet und eine nette Abwechslung, das Wortspiel im Titel gefällt mir. Außerdem wirkt das ganze durch die zahlreichen Zorro-Diffamierungen fast wie von Sanji geschrieben^^

      4/5 Punkte

      Authentizität:

      Schwierig. Der Autor hat sich hier durch die humoristische Darstellung natürlich keinen Gefallen getan. Die Grundzüge von Zorro (Orientierungslosigkeit, leicht zu reizen, trinkt gerne mal einen, ...) werden erfasst, jedoch für meinen Geschmack viel zu übertrieben dargestellt, was das ganze ein wenig ins Lächerliche zieht (ebenso die Stelle mit dem "Tätowierten mit der rebellischen Phase"^^). Ich kann mir jedoch vorstellen, dass dieser Effekt genau so gewollt war. Mit der Bewertung tue ich mich schwer, weshalb ich zum ersten Mal halbe Punkte vergebe:
      2,5/5 Punkte


      Schreibstil:
      Wie oben erwähnt klingt es durch die etwas unschönen Spitznamen und Umschreibungen von Zorro manchmal wie eine von Sanji erzählte Geschichte. Ein Eindruck, der jedoch nicht wirklich stringent vorkommt und daher auch Zufall sein kann. Der Text ist ansonsten eigentlich ganz gut geschrieben, liest sich flüssig... nur leider enthält er auch wesentlich mehr Fehler als die anderen Texte, was durchaus berücksichtigt werden muss. Manchmal war mir auch nicht so recht klar, ob der Autor das so gemeint hat, wie es da steht, oder ob er sich verschrieben hat. Das ist etwas Schade...
      2,5/ 5 Punkte

      Fazit:
      Ein Text, der aus vielen Gründen heraussticht. Auch hier muss ich wieder sagen, geben die Punkte nicht unbedingt die Qualität des Textes wieder. Nachteilig ist da sicherlich, dass Humor in diesem Fall kein Bewertungskriterium ist. Ansonsten finde ich, dass man den Mut, einen solchen Text zu verfassen, durchaus würdigen sollte. Vielleicht ja auch mit ein paar Punkten fürs Weiterkommen. In dem Fall sollte der Autor seinen nächsten Text unbedingt nochmal gründlich durchlesen, bevor er ihn abgibt. Denn es gibt nichts ärgerlicheres als Punktverluste durch einfache Schreibfehler.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hugo ()

    • 1 Der Koch und sein Kodex
      Ohne lange um den heißen Brei herumzureden, für mich ist dieser Text der beste der Runde. Die Idee ist sehr authentisch umgesetzt worden, der Gedanke mit der Frauenproblematik, die es zu bewältigen gibt, weiß durchaus zu gefallen und man darf auch nicht unerwähnt lassen, dass Sanji's Charakterzüge hier perfekt dafür genutzt wurden, um der Geschichte auch den gewissen lustigen "Touch" zu geben. Am Schreibstil kann man meiner Meinung nach nichts aussetzen. Solide, kein krampfhafter Versuch, Ausdrücke zu verwenden, welche einem Fremd sind und auch in der direkten Rede darf man durchaus glauben, dass sich dies tatsächlich so abgespielt hat. Auf jeden Fall ein guter Einstieg in das Turnier! =)
      2 Déjà-vu der Einsamkeit
      Für mich leider der schwächste in dieser Runde. So wurde fast die Hälfte der Wortzahl für den Aufbau der Textes benutzt bzw. Brook die Hauptrolle für eine geraume Zeit entwand, nur um dann schlussendlich zum Schloss zu spazieren. Schlussendlich ging es in der Aufgabenstellung ja darum, was gewesen wäre, wenn einer der SH auf einer anderen Insel ankommt. Ob Brook nun in einer Blase herumfliegt, sich Gedanken über Gott und die Welt macht, ist in diesem Zusammenhang einfach unpassend. Der Konflikt mit Brook und der Thriller Park ist von der Idee her wirklich genial, jedoch weiß mir die Umsetzung einfach nicht zu gefallen. Auch in Bezug auf den Schreibstil merkt man einen gewissen Unterschied, wenn man gerade zuvor "Der Koch und sein Kodex" gelesen hat. Ebenso wie im ersten Text hat der Autor versucht den Humor des Charakters einzubringen, was meiner Meinung nach deplatziert wirkt, wo zuvor noch beschrieben wird, dass sich Brook der Situation betreffend im Unklaren ist. Fazit: Idee genial, Umsetzung leider weniger. Anders ausgedrückt könnte man auch sagen, dass jeder andere Text so eine gewisse "Message" hatte: "Ich schlage keine Frauen", "Ich schneide Blitze" oder aber "Ich will meinen Alkohol". (xD) Wirkt also gewissermaßen ein bisschen planlos.
      3 ... und Licht zu spalten
      Für mich der zweitbeste Text in dieser Runde. Von der Idee her ebenso grandios wie "Déjà-vu der Einsamkeit", jedoch in der Umsetzung viel besser gelungen. Einen großen Pluspunkt stellt hier vielleicht auch ganz einfach der Schreibstil dar, welcher sich auf ein Niveau mit "Der Koch und sein Kodex" gesinnt. Warum nun aber schlussendlich der zweitbeste Text? So sehr mir die Idee auch gefällt, dass Zoro nun tatsächlich Blitze/Luft schneiden will, es hapert für mich ein wenig an der Authentizität. Wir alle kennen Zoro als einen Dickschädel, der einem Menschen nur sehr schwer sein Vertrauen schenkt, der seine Ehre und seinen Respekt hat und nun bietet sich Zoro einem völlig Fremden an, Experimente an ihm durchzuführen? Dass Zoro seine Techniken weiterentwickelt, ist als Gedanke durchaus gerechtfertigt, aber Zoro als Experiment eines Wissenschaftlers erscheint mir schlichtweg als unglaubwürdig. Daher leider nur der zweite Platz. (Wie es im Allgemeinen mit offenen Überschriften aussieht, weiß ich leider nicht einzuschätzen, könnte man aber durchaus als Kritikpunkt sehen.)
      4 Tequila für den Wolf
      Es hat schon etwas Unglückliches an sich, wenn man einen Text über Zoro schreibt und die Geschichte, welcher sich der Leser zuvor widmet, ebenfalls Zoro als Hauptfigur abhandelt. Vor allem dann, wenn das Thema entsprechend gut umgesetzt wurde. Die Idee einer Parodie, eines Spaßes, sei im Bezug auf Zoro durchaus erlaubt, jedoch will ich zu bedenken geben, dass Zoro gerade seine Crew verloren hat und alkoholische Getränke somit nicht im Vordergrund stehen sollten. Mir ist das Ziel einer Parodie durchaus bewusst, jedoch ist das Stilmittel etwas unvorteilhaft gewählt, wenn Faktoren wie Authentizität, welche ich hoffentlich richtig einzustufen vermag, eine wesentliche Rolle spielen. Der Gedanke an die Vergangenheit wurde zu Beginn kurz eingeräumt, jedoch dann vollkommen außer Acht gelassen. Wenn man ein wenig von den Vorgaben abweicht, dann verbirgt sich hier wirklich ein gelungener, teils lustiger Text, der phasenweise durchaus zu amüsieren weiß. Ich hoffe daher inständig, dass dieser Text erfolgreich als Lucky Loser weiterkommt, denn gerade in Bezug auf den Schreibstil bin ich der Meinung, dass hier noch sehr viel mehr an Qualität abgerufen kann. Ich wäre sehr daran interessiert, einen seriösen Text von der Person zu lesen. ^^
      Punktvergabe
      Schreibstil: Text 1 und Text 3
      Authentizität: Text 1 und Text 3
      Kreativität: Text 2 und Text 3

      Ich weiß, ein kleiner Widerspruch, wenn ich den "meiner Meinung" nach schwächsten Text hier einen Punkt gönne, welcher Text 4 verwehrt bleibt, jedoch ist der Gedanke, dass Brook hier mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird, unfassbar gut. Ansonsten besteht kein Bedarf für weitere Erklärungen.

      lg Viva
      To obtain, something of equal value must be lost.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Vivalakid ()

    • Hm, in meinen Augen beginnt das Turnier mit einem recht undankbaren Thema. Die Strohhüte sind unser aller Liebling, wir kennen sie alle seit Jahren, ihre Charakterzüge sind uns alle bekannt. Das birgt die Gefahr, dass man recht schnell eine Geschichte schreibt, in der der gewählte Strohhut out-of-Character ist. Wollen wir mal schauen, wie die Teilnehmer diese Herausforderung gemeistert haben.

      Der Koch und sein Kodex
      Nun, der Schreibstil ist ok, hier und da finden sich einige Sätze, die zu lang geraten sind. Auch hat sich der eine oder andere kleine Komma-Fehler eingeschlichen, aber keine große Sache. Den Punkt für den Schreibstil verpasst der Text jedoch durch den abrupten Erzählerwechsel vor der Milchshake-Szene, schade drum Kommen wir daher gleich zu den beiden wichtigeren Kategorien. Insgesamt wirkt die Geschichte schon rund und durchaus authentisch... wäre da nicht Sanji. Es mag sein, dass er, sobald es um Frauen geht, zum liebestollen Idioten wird, aber das ist nur eine Seite seines Verhaltens. Ansonsten ist er doch immer sehr ernst und zielorientiert, was mir hier sehr fehlt, insbesondere da er gerade erst einen großen Kampf und seine Freunde verloren hat. Allein, dass er während Falkenauges Rede nicht zuhört, passt nicht zu ihm. Dieses Verhalten, besser gesagt ihr Fehlen, zieht sich durch die ganze Geschichte, wengleich seine Liebestollheit zumindest in der Milchshake-Szene durchaus authentisch ist, in der gewählten Gesamtszene jedoch unpassend ist. Von den kreativen Aspekten her durchaus in Ordnung, die Wahl des Settings weiß durchaus zu gefallen, die Handlung selbst bietet aber wenig ausgefallene Höhepunkte.

      Déjà-vu der Einsamkeit
      Auch hier ist der Schreibstil ok, wobei mir hier keine groben Schnitzer aufgefallen sind. Jedoch fehlt mir gerade am Anfang die richtigen Worte, die die Gefühle Brooks in dieser Situation an den Leser transportieren. Das klappt im letzten Teil deutlich besser. Hier passt die Darstellung des gewählten Strohhuts deutlich besser. Brooks Angst vor der zurückkehrenden Einsamkeit, die er schon auf Thriller Bark erlebt hatte, finde ich recht gut herübergebracht, insbesondere durch die Darstellung anhand seiner alten Heimat. Perona zieht in ihrem PoV die Authentizität zwar etwas runter, aber das ist ok. Auch hier wieder ein recht passendes Setting und eine Handlung ohne Überraschung, Kreativität daher ok.

      ...und Licht zu spalten
      Durchaus der beste Schreibstil, wengleich ich durch den Zeilenumbruch nach jedem Satz so meine Schwierigkeiten beim Lesen hatte, egal ob nun am Handy via Tapatalk oder am PC. Zorro ist authentisch dargestellt, seine Kämpfernatur kommt zur Geltung sowie sein unbändiger Drang, stärker zu werden. Vielmehr will mir gerade nicht einfallen, was ich zu diesem Text sagen kann. Zorro auf Weatheria und sein Trainingsplan sind meines Erachtens hier die kreativsten Inhalte, von daher bisher der einzige Kandidat für einen Punkt in jeder Kategorie.

      Tequila für den Wolf
      Ok, eine Parodie. Das birgt ein zusätzliches Problem, denn dadurch wird es noch schwieriger, Authenizität zu erreichen. Und der Text scheitert daran, wie soll es auch anders sein. Der Schreibstil ist von allen vier Texten hier der schlechteste, mehrfache Kommafehler kombiniert mit einer Menge an falsch gewählten Satzzeichen (Punkt statt Fragezeichen, come on, so was merkt man doch beim Drüberlesen) tun dem Lesefluss Abbruch. Auch wenn der ganze Text durch die Parodie eine wirkliche Abwechslung zu den anderen Texten ist und somit aus kreativer Sicht punkten kann, fehlt mir hier persönlich der Humor. Die Witze konnten bei mir nicht zünden, was auch am Schreibstil liegen kann.

      Punkte verteilen sich recht einfach bei mir. Jeweils einen Punkt in jeder Kategorie bekommt ...und Licht zu spalten und nach längerem Überlegen auch Déjà-vu der Einsamkeit . Letzteres auch aus dem Grund, da der Text in meinen Augen insgesamt besser ist als Der Koch und sein Kodex (dem ansonsten zumindest der Kreativitätspunkt zugestanden wäre), der momentan auf Platz 2 liegt. Warum auch immer.
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Icedragoon ()

    • Ich schreibe meine Gedanken parallel zu dem Text auf den ich gerade lese also werde ich am Ende noch mal zusammenfassen was meine Votes bekommt.


      Der Koch und sein Kodex

      Netter Text, aber leider wars das auch. Recht unspektakulär und "brav" wenn ich es mal so ausdrücken kann. Ich denke es war keine so gute Wahl einen Text mit Sanji und seiner Frauenproblematik zu verfassen wenn man schon die denkbar lustigste Version im Original zu lesen bekommen hat. Sanji auf der Transeninsel war halt einfach der Kontrast schlechthin was ein Gagfeuerwerk möglich gemacht hat. Hier haben wir irgendwie bloß die light Version davon zu lesen bekommen.
      Soll aber auch nicht zu kritisch klingen, wie gesagt nette Arbeit aber mir passierte zu wenig als dass ich dafür voten könnte. Ich sehe aber Potential wenn in Zukunft an der Idee gearbeitet wird.


      Déjà-vu der Einsamkeit

      Selbe Insel aber mir gefällt der Text diesmal besser. Er liest sich schön flüssig und mit Brook hat man auch einen guten Anknüpfungspunkt zu Perona gefunden. Man kommt imo auch besser ins Geschehen rein weil man nicht sofort in ein Gespräch geworfen wird. Hier und da musste ich auch schmunzeln und man wird tatsächlich neugierig wie es weitergehen könnte (wenn man es nicht schon wüsste durch das Mangawissen). Grundsolide hier könnten sicher Votes für rausspringen.


      ... und Licht zu spalten

      Überraschenderweise gefiel mir der Text ab dem zweiten Abschnitt deutlich besser. Ich bin allerdings nicht sicher ob das alles zeitlich hinhaut mit der Botschaft von Luffy und den paar Tagen Bettlägerigkeit aber das blende ich mal aus. Hier und da kam typischer One Piece Humor auf und bislang wirkte die Geschichte tatsächlich für mich am OP und generell Shonentypischsten. Zorros Angebot an ihm Experimente durchzuführen war für mich sehr authentisch und auch dass er aus den Wetterbedingungen/experimenten gerade etwas individuelles für sich rausholen will, also etwas anderes als Nami lernen wollte/gelernt hat.

      Zwei schöne/witzige Formulierungen die mir besonders gefallen haben:

      „Welch Zufall, wir sind gerade auf dem Weg dorthin.“
      Zoro lehnte sich an eine Säule, die am Wegrand aus dem weißen Boden ragte.
      „Wie lange...?“
      Der alte Mann blickte rechnend in den Himmel.
      „Bei ungefähr 200 Metern pro Tag... könnte es noch einige Monate dauern.“


      „Führt ihr auch Experimente mit Menschen durch?“
      Haredasu schien verwirrt. „Ähm... wir werden gelegentlich ein wenig nass, wenn wir mit Regen arbeiten. Erst kürzlich hatte Meister Punipel einen Unfall mit einem riesigen Hagelkorn, welches ihm...“
      Doch Zoro hörte dem alten Wissenschaftler nicht mehr zu.


      Ich weiß nicht aber irgendwie bringt der Text die typische Leichtigkeit von One Piece rüber und gefällt mir bislang fast am besten. Der Schreibstil war aber wahrscheinlich bei Text 2 besser.


      Tequila für den Wolf

      Hier wurde Zorro wahrscheinlich am authentischsten umgesetzt mit seinen beiden Runningags: Orientierungslosig- und Begriffsstutzigkeit. Allerdings wirkt der Text schon etwas gehetzt und der Schreibstil ist mMn auch der schlechteste. Mir gefällt aber dass der rote Faden des Textes quasi schon in der Überschrift beginnt. Eventuell hätte man es aber noch schöner formulieren können und dafür einfach den letzten Absatz mit Dragon streichen können, auch wenn der noch für einen letzten Gag gut war.


      Fazit

      Netter Einstieg ins FFT allerdings nichts dabei wo mir jetzt die Spucke wegbliebe. Andererseits auch nichts was ich jetzt haarklein zerpflücken müsste. Ich denke aber dass bei dem Thema noch deutlich interessantere Konstellationen drin gewesen wären, es aber natürlich schwer wenn im Original schon so gut vorgelegt wurde was speziell dem ersten Text ein schweres Standbein beschert.

      Meine Punktevergabe sieht wie folgt aus:

      Schreibstil:
      Text 2 & 3

      Authentizität: (hier ist btw ein Schreibfehler in der Umfrage):
      Text 2 & 4 (ziemlich knapp hätte auch 3 sein können aber wollte nicht zu einseitig verteilen)

      Kreativität:
      Text 2 & 3


      Ich gebe Text 3 doch noch einen Vote in Kreativität nachdem ich die Votes und anderen Kritiken gelesen habe denke ich dass es doch angebracht ist dem Text noch einen zusätzlichen Schub zu geben
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Zeo ()

    • Wollte das Ganze eigentlich nur aus der Ferne beobachten, aber ne Kritik kann man doch ab und an mal schreiben... vor allem wenn man so wie ich gerade etwas unzufrieden ist mit den Texten:

      Um Text 4 kurz abzuhaken: Sollte das auf Humor abzielen? Gelang in meinen Augen nicht ganz. Den lasse ich jetzt mal komplett außen vor, da mir auch der Schreibstil dann nicht zusagte.

      Kommen wir zu den anderen Texten:

      ...und Licht zu spalten

      Zwar bin ich eigentlich ein Freund eines gut gesetzten Gedankenstriches oder eines Semikolon, aber naja, ich fand den Schreibstil jetzt gar nicht so prickelnd. Solide, ohne große Fehler, mit einen Hang zu zeigen, dass man die deutsche Sprache beherrscht (obschon). Großer Minuspunkt der große Anteil an Dialog und das Format (siehe ID), wenn man schon Dialog schreibt, dann bevorzuge ich auch ganze Dialogabschnitte, vorallem wenn es wie hier keinerlei neuer Informationen liefert (s.u.). Es gab schöne Stellen im Dialog, wie die Anspielung auf Zoros Orientierungslosigkeit, aber an für sich sehr monotn gelesen. Den ersten Teil hätte man in meinen Augen nahezu gänzlich streichen können. Die Aufgabenstellung stellt eine gewisse Problematik dar bzgl der Schaffung von Interesse, da bereits die Orte bekannt sind, insofern war der Anfang nur eine stupide Wiederholung und somit zum Gähnen für mich. Der Fokus wurde somit falsch gelegt für mich (314 Wörter von etwas über 800).

      Großer Pluspunkt aber Zoros Wunsch das Beste draus zu machen, Minuspunkt dann aber, dass ein paar Sachen einfach nix mit Wetter zu tun haben (schatten...)


      Der Koch und sein Kodex

      Ein äußerst unkreativer Text, der nahezu komplett vorhersehbar ist und keinerlei interessante Stellen für mich bieten konnte.
      Es ist eine 0815 Geschichte mit 0 Entwicklung, 0 eigenen Ideen, die ausgearbeitet werden, es ist die Kombination aus Sanjis allerweltseigenschaft, die penetrant hervorgehoben wird im Kontrast zu den coolen EIgenschaften eines Schwertkämpfers. Den Text würde ich nur ungerne eine Runde weiter sehen, da auch der Schreibstil mir nicht das Gefühl gibt, dass hier ein Autor einfach nicht mit dem Thema klar kam. EIn Satz wie "Mein Kapitän weiß und akzeptiert das auch, ich muss andere Wege finden um ihm eine Hilfe auf seinem Weg zum Piratenkönig zu sein!" wirkt nicht sonderlich redegewandt. EIne Verbesserung wäre in meinen Augen bspw.: "Ruffy versteht das. Ich muss andere Wege finden, um eine Hilfe auf seinem Weg zum Piratenkönig zu sein!"
      Authenzität würde ich auch einschränken, da Sanji mir ein bisschen fremd vorkommt, außer seiner Frauenschwäche. Seine Welt wird mir zu sehr simplifiziert, zu wenig Tiefgang, da kann man schon mehr schürfen, wie es der vorige Text getan hat.

      Sehen wir es positiv: Viel Potential nach oben!


      Déjà-vu der Einsamkeit

      Zum Abschluss der zweite Text:
      Vom Grundsetting finde ich das Ganze sehr schön: Brook zurück auf der Thriller Bark, Peronas Erscheinung, das Ganze bietet wie ich finde gute Möglichkeiten. Allerdings eine doch dürftige Umsetzung. Auch hier werden Worte für unnütze Sachen verschwendet. Wir müssen nicht wissen wie er fliegt. Atmosphärisch betrachtet würde eine Aufwachen auf der Insel wesentlich mehr Sinn ergeben. Womöglich noch mit Perona über der Brust. So wird dieser Grundgedanke etwas arg strapaziert und am Ende so nur sehr oberflächlich abgehandelt ohne das es zu humoristischen Szenen kommen würde oder der Gestaltung einer enttäuschten Atmosphäre. Es passiert einfach nichts, wie im vorher abgehandelten Text. Auch vereint die Texte, dass es einfach keine wirkliche Zukunft gibt.

      Der Schreibstil, um darauf noch einzugehen, gefällt mir nebenbei gemerkt nicht sonderlich. So weit ich weiß ist es üblich, Kommatas nach wörtlicher Rede zu setzen, was gänzlich versäumt wurde. Der Stil ist mir auch zu linear und wird nicht den Gegebenheiten angepasst bis auf die kurze Passage direkt nach der Landung.


      Ich verkünde mein Urteil:

      Schwach
      Und jetzt nicht so gemein:

      Im Schreibstil gibt es einen Punkt an den besten Text dieser Kategorie: Ich wähle hierfür Text Nr. 3, da er bis auf das Format eigentlich ganz in Ordnung ist, auch wenn es mich stört, dass nirgendwo einmal die Geräuche unseres alten Knackers erschienen sind.
      Authenzität gewinnt ebenfalls Text Nr. 3 das Rennen, hier erhält Text 2 aber auch noch einen Punkt von mir wegen eines guten Grundgedankens.
      In puncto Kreativität erhält aber wieder nur Text Nr. 3 meine Stimme, da ich hier doch gänzlich enttäuscht bin vom Rest.



      Für die erste Runde akzeptabel, aber ich erhoffe mir doch eine Steigerung. Potential für den weiteren Turnierverlauf sehe ich auf jeden Fall beim Schreiber(-team) 3!

      Und nein, es war nicht alles schlecht :)
      "Wirtschaftsethik? Na, sie müssen sich schon entscheiden!"
      Sinngemäß übernommen von Claus von Wagner

    • So ich habe mir dann auch alle 4 Texte durchgelesen möchte aber im Gegensatz zu den vielen ausführlichen Kritiken nur ganz kurz auf die Texte eingehen.

      Also der erste Text "Der Koch und sein Kodex" war vom Schreibstil her würde ich sagen sehr solide ich hatte keine Probleme ihn zu lesen und großartige Fehler konnte ich auch nicht entdecken. Was dem Text dafür auf jeden Fall fehlt ist die Kreativität, das ist sehr vorbestimmt würde ich schon fast sagen.

      Der zweite Text "Déja-vu der Einsamkeit" ist vom Schreibstil gut gelungen. Hier hat man mit einer Einleitung das ganze zusammenhängender wirken lassen und auch so das Gefühl mitgenommen das zu diesem Zeitpunkt war. Aber auch hier hält sich meiner Meinung nach die Kreativität doch in Grenzen, was damit zu begründen wäre das man eigentlich nur den Flug und die Ankunft erzählt.

      Der dritte Text "...und Licht zu spalten" hat mir definitiv vom Schreibstil her am Besten gefallen. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Texten ist hier schon eine gewisse Kreativität eingeflossen da man hier auch sich selbst durch die Insel mehr Spielraum gegeben hat. Allgemein überzeugt mich der Text auch bei den anderen beiden Punkten und ist für mich daher der erste Platz in dieser Gruppe.

      Dann war da ja noch der vierte Text "Tequila für den Wolf" der auf jeden Fall mit seiner Kreativität punktet vom Schreibstil her aber nicht wirklich überzeugt. Ich fand die Idee gut die Umsetzung in den Text war aber mehr so mäßig. Für mich persönlich ist hier Zorro sogar ein klein wenig zu brutal dargestellt (hier geht es ja um Authenzitat und die kann ich bei einer Parodie ja nur schwer erreichen). Schade aber die Idee war gut.
    • So beginnt es nun also, das FFT! Und dann gleich mit einem Thema, welches ich selbst gern bekommen hätte, bietet es doch so einige facettenreiche Optionen.
      Schauen wir uns doch mal an, was die jeweiligen Teilnehmer so daraus gemacht haben.

      Getreu dem Motto "Wer im Glashaus sitzt...." hoffe ich, dass ich den Mund bei meinen Bewertungen nicht zu voll nehme, denn immerhin stelle ich damit ja auch einen Anspruch an mich selbst auf.

      Los gehts!

      Der Koch und sein Kodex

      Der erste Text der Runde und man sollte meinen, dass man es kaum erwarten kann, den Text zu vertilgen. Leider blieb er meinen Erwartungen jedoch weit hinterher. Es mag Geschmackssache sein, doch selbst wenn ich damit noch einhergehen kann, dass Sanji bei Falkenauge durchaus eine authentische "Was wäre, wenn"-Story darstellen könnte, so fehlt mir in der Geschichte letztlich das Essenziellste: nämlich der passende Inhalt zur Überschrift.

      Damit ist natürlich nicht gemeint, dass Sanjis Verhalten ggü. Frauen thematisiert wird, sondern die Art und Weise, wie es angesprochen wird. Es geschieht aus heiterem Himmel und ohne Aufbau. Jetzt geben 800 Wörter nicht viel Spielraum für eine große Story, doch es wirkt etwas aus der Luft gegriffen, wenn gerade Falkenauge, der Mann mit dem Sanji nie auch nur im Entferntesten zu tun hatte, so gut über Sanjis Verhalten Frauen gegenüber Bescheid weiß. Insgesamt ein guter Gedanke, der definitiv Potenzial hat, leider allerdings doch etwas ungeschickt umgesetzt. Unter Anbetracht des Titels hätte ich mir da beispielsweise sehr gut eine aufopferungsvolle Szene auf Tequila Wolf vorstellen können. Aber das nur am Rande.

      Die Charaktere wirken auf mich leider ebenfalls nur bis zu einem bestimmten Punkt authentisch. Gerade Sanji, einer der wenigen Strohhüte, der über die Gabe besitzt anderen auch mal zuzuhören, wirkt hier völlig fremd auf mich. Der Running-Gag bezüglich Frauen etwas zu überspitzt.
      Beispiel: „Vor Frauen habe ich noch nie Halt gemacht! Wohnen denn zufällig noch ein paar hübsche Ladys, außer der zauberhaften Geisterdame, auf dieser trostlosen Insel?“ Er wirkte ganz unruhig und blickte sich in alle Richtungen um.
      So ein Verhalten hätte ich Sanji nach dem Timeskip eher abgekauft, bis zur Fischmenscheninsel in etwa, aber vor dem Timeskip und abseits des Okama Kingdom's aber auf keinen Fall.

      Alles in allem bleibt zu sagen, dass der gesamte Text sehr flüssig zu lesen und zumindest im Ansatz sehr kreativ ist.



      Déjà-vu der Einsamkeit

      Ich würde nicht behaupten, dass dieser Text mein persönlicher Gewinner dieser Runde ist, aber er kam doch nah heran, es zu werden. Grundsätzlich möchte ich erst einmal sagen, dass es mir gefällt, wenn aus der Überschrift heraus nicht sofort erkennbar ist, um wen es sich in der Geschichte drehen wird. Damit war sie den anderen drei Geschichten für mich voraus. Letztlich gebe ich zu, dass es sich nur um Brook oder Robin handeln konnte, doch es war zumindest nicht SO vorhersehbar. Genau deswegen konnte die Einleitung des Textes auch so bei mir punkten. Für die ersten paar Zeilen wurde hier beim Lesen das Verlangen aufgebaut endlich zu erfahren, um wen es geht. Dieser kleine Spannungsbogen gefiel mir persönlich sehr gut.

      Das geschriebene selbst las sich danach fast wie von allein. Ordentlicher Schreibstil und, soweit ich das beurteilen kann, kaum Fehler. Leider muss man aber sagen, dass insgesamt zu wenig rausgeholt wurde. Man bekommt vom eigentlichen Thema, dem "Was wäre, wenn", nicht sonderlich viel mit. Hier kann der Text lediglich damit punkten, dass der Inhalt perfekt auf den Titel abgestimmt ist und damit genau das wiedergibt, was der Autor wiedergeben wollte. Brooks Gefühle und sein Charakter sind stimmig und es wirkt im Großen und Ganzen nicht erzwungen.

      Letzten Endes muss ich leider dennoch sagen, dass es mir besser gefallen hätte, wenn man eine Art Einblick in das Training von Brook mit Falkenauge bekommen hätte. Die Idee Brook auf eben diese Insel zu schicken gefiel mir zu Beginn des Textes außerordentlich gut. Umso enttäuschter war ich dann eben über das Resultat, wenngleich ich nicht sagen will, dass es schlecht war.

      Alles in allem, bietet die Idee noch viel Spielraum nach oben und weiß zu gefallen!



      ... und Licht zu spalten

      Wie so viele Andere finde auch ich, dass dieser Text der wohl stärkste der Gruppe ist. Schreibstil, Lesbarkeit, Wortwahl, die Idee dahinter - alles einwandfrei umgesetzt. Ich selbst hatte Weatheria schon gar nicht mehr auf dem Schirm, als das Thema aufkam. Auf die Idee, dann noch Zoro da hochzuschicken, wäre ich sowieso nie gekommen. Umso überraschter bin ich, dass die Umsetzung des Ganzen so gelungen wirkt.

      Mit dem Titel konnte ich im ersten Moment am wenigsten Anfangen, als die Idee dahinter dann jedoch ersichtlich wurde, da war ich verblüfft. Ich will den Text jetzt natürlich nicht komplett über den grünen Klee loben, bin ich mir sicher, dass es bestimmt noch besser geht, doch alles in allem wurde dieser am besten umgesetzt.

      Einzig Zoro's Darstellung möchte ich an dieser Stelle etwas bemängeln. Wirkt er zu Beginn noch ziemlich nah am Manga, gefällt es mir eher weniger, wie schnell er auf die Idee eben jener Art des Trainings kommt. Zoro ist in diesen Dingen in meinen Augen eher ein Spätmerker. Im Text selbst allerdings kommt er aus heiterem Himmel auf diese Idee. Das wirkt imo zu deplatziert und erzwungen, eben um zum Hauptpunkt der Geschichte zu gelangen.
      Das gilt im Übrigen auch für den abrupten Zeitsprung.

      Ansonsten: Top!



      Tequila für den Wolf

      Ich traue mich ehrlich gesagt gar nicht, für diesen Text eine Rezension zu schreiben. Ganz einfach aus dem Grund heraus, dass es eine persönliche Meinung zur Art des Textes ist und ich dem Autor hier eigentlich nicht "ans Bein pissen" will.
      Jeder Text hat es verdient gelesen zu werden, denn jeder von den Teilnehmern steckt Zeit und Gehirnschmalz hinein. Nichtsdestotrotz habe ich es selbst nach einem zweiten Versuch nicht geschafft, über die Hälfte des Textes hinaus weiter zu lesen.

      Die Idee eine Art Parodie zu verfassen war an sich keine schlechte, der Humor jedoch ist absolut nicht meiner. Der Schreibstil, nicht zu vergessen die fielen Vehler, machen es mir sehr schwer den Text zu lesen, was letztlich eben auch immer wieder der Grund war, weswegen ich es nicht zu Ende gelesen habe. Fairerweise werde ich mich definitiv noch einmal dazu zwingen, das hat der Autor verdient, dennoch kann ich letztlich nicht viel mehr sagen, als dass dieser Text der schlechteste ist.

      Die anfängliche Idee dahinter mag durchaus kreativ gewesen sein, auch schreiben sich Parodien nicht von selbst, dennoch bleibt es unterm Strich weit hinter meinen Erwartungen.
      Trotzdem wünsche ich dem Autor natürlich viel Glück und lege ihm Nahe, sollte der Text es als Lucky-Loser weiter schaffen, von Parodien Abstand zu nehmen. Die Sache mit dem Humor ist ein schmaler Grat, denn nirgends scheiden sich die Geister mehr, wie ich finde.



      Bewertung


      Zur Bewertung bleibt mir dann schon nicht mehr viel zu sagen.
      Letztlich sieht es für mich so aus, dass Text 2 & 3 die dominantesten sind, während ich Text Nummer 1 zumindest den Lucky-Loser Posten gönnen würde.

      Schreibstil: 2 & 3
      Kreativität: 2 & 3
      Authentizität: 2 & 3


      LG

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von RobZen ()

    • [FFT] Runde 1 - Gruppe 1: 'Verflogen' [Rezension]

      Ein guter Einstieg für dieses Turnier. Meine Rezension erfolgt ohne Spoilerboxen, da sich die Teilnehmer auch die Hinweise an ihre Konkurrenten durchlesen können. Bestenfalls nimmt man daraus mehr Input mit. Zum Thema: Die Schwierigkeit hätte für mich darin bestanden, die Kriterien der Authentizität und Kreativität unter einen Hut zu bekommen. Eine weitgefasste Aufgabe mit vielen Optionen, jedoch undankbarer Umsetzung. Mal schauen, was dabei herauskam:

      Der Koch und sein Kodex

      Betrachtet man das Original, war Sanji lange Zeit in Gedanken verloren, ehe aufgelöst wurde, wo er sich letztendlich befand. Insoweit sehe ich es nicht so streng, wenn Sanji erst einmal überlegt. Letztendlich hat er zu seiner Situation und seinem neuen Umfeld eine Meinung, weiß in etwa, was hier vonstatten geht. Dass dann Falkenauge so gut über ihn Bescheid weiß, ist, denke ich, nicht unlogisch. Immerhin nahm er am Shichibukai-Treffen teil, da er Interesse an den Strohhutpiraten gefunden hatte. Letztendlich wirkt er auf mich nicht wie jemand, der von neuen Tatsachen überrumpelt wird.

      Wichtig ist, dass man in Runde 1 einiges an Kulanz mitbringen sollte. (Bezieht sich im Folgenden auf alle Beiträge!) Dies gilt m.E. für den gewählten Inhalt und dessen Umsetzung. Insoweit würde ich nicht mitgehen und ein gemachtes Nest kritisieren, sprich, einen Text, der jetzt nicht im ersten Versuch vom 10-Meter-Block springt. Gag-Elemente waren drinnen und nicht zu dick aufgetragen. In einer gemäßigten Umgebung reichen durchaus Elemente, die Sanjis Naturell entsprechen. Perona bietet sich ja durchaus an, um Sanjis Haltung zu beschreiben. Insoweit war ihr Einbau auch hinsichtlich ihrer Fähigkeit treffend.

      Zwei Sachen wären, was Authentizität anbelangt, doch etwas überspannt:
      Erstens: Sanji ist ein Genießer. Im gesamten Manga haben wir ihn noch nie küssend oder intensiver erlebt. Er schmachtet, schwebt, tänzelt, doch im Prinzip wird diese Grenze nie übertreten. Als Gagelement ist es im Manga auch elementar, dass er nicht konkret darüber spricht. Genauso, wie niemand drüber redet, wenn jemand im Rahmen eines Witzes verprügelt wird, etc. Sehen und nicht drauf eingehen ist da die Grenze, die hier überschritten wird. Nur in einem Satz, daher merke ich es an.

      Zweitens ist sein Monolog etwas ausufernd. Mag es im Original auch geben, doch da gibt es, Panelwechsel. Aktuelleres Beispiel wäre Zorros Erklärung bezüglich Kaidou/Big Mum. Viel Text, dessen Umfang immer wieder szenisch aufbereitet wurde. Da so etwas hier nicht machbar ist, wirkt es hölzern, sobald ein Charakter mehrere Sätze am Stück redet. Atempausen, kurze Reaktionen des Angesprochenen, all sowas kann eingebaut werden, um einen Monolog zu reflektieren, ohne ihn abreißen zu lassen. Der Gesprächsball bleibt ja nach wie vor bei einem Charakter.

      Insgesamt ein solider Text, der die Wortgrenze ausgereizt hat. Insofern war sicher noch einiges Streichen von Nöten, weshalb ich durchaus zufrieden mit dem bin, was drinnen blieb. Die zwei erwähnten Punkte wären eventuell umzuformulieren, doch es ist auch nichts, was den Text jetzt runterzieht. Da muss man in Runde 1 wirklich die Kirche im Dorf lassen.

      Déjà-vu der Einsamkeit

      An sich ein guter Text, der sich Schritt für Schritt an den Anfang eines zweijährigen Aufenthaltes orientiert. Im wissenschaftlichen Kontext würde man ihm zugute halten, dass er Anschlussfähigkeit erzeugt. Der Schwerpunkt wurde auf die Moral des Charakters gelegt und mit Perona der erste Schritt getan, um eine Kooperation aufzubauen. - Die wird naturgemäß erst einmal aus Widerwillen aufgebaut, doch das steht dann als unausgesprochener Prozess im Raum. Da die Wortgrenze nahezu ausgereizt wurde, gehe ich von aus, dass der Autor gezielt auf diese Handlungsreichweite hinarbeiten wollte. Im Rahmen dessen ist die Umsetzung authentisch und es wurde nichts rausgekürzt - ich gehe der Einfachheit von aus, dass alle Autoren hinterher nochmal den Rotstift angesetzt haben - was m.E. noch gefehlt hätte.

      Gut hat mir gefallen, dass der Autor sich die Bewertungskriterien zu Herzen genommen hat. Denn die Herausforderung hätte für mich wohl darin bestanden, etwas zu finden, was authentisch und kreativ umsetzbar ist. Insoweit passt das düstere Setting gut zur Thriller Bark und dem Trauma, welches Brook dort durchlebt - hehe - hatte. Mit dem Aufbau einer positiven Moral ist der Text zwei Schritte gegangen:
      a) Die Vergangenheit des Charakters wurde aufgegriffen und mit der gegenwärtigen Situation verknüpft
      b) Die Verknüpfung erzeugt eine Motivation, die gen Zukunft gerichtet ist. Einem Prozess, aus dem Brook körperlich und geistig gereift hervortreten kann.

      Diesen ersten Handlungsschritt hat der Autor gut fokussiert und umgesetzt. Sehr schön!
      Einzig die Punkte nach der wörtlichen Rede haben mich gestört. Ist das en vogue bzw. grammatikalisch korrekt? Ich hoffe doch nicht, sieht nämlich furchtbar aus. ^^ (Hat keinen merklichen Einfluss auf die Bewertung genommen!)

      Eine Frage bleibt: Wieso wollte Brook zu Moria? Um ihn zu bekämpfen, um sich seinem Schicksal zu ergeben? Das ließ mich etwas stutzig zurück, da der "aha-Moment" erst danach einsetzte. Das berühmte Suppenhaar. ^^

      ...und Licht zu spalten

      Ein angenehmer Text, bei dem ich die ganze Zeit dachte, dass Zoro die Wetterstation dazu nutzen möchte, damit Sanji der Blitz beim Scheißen trifft. Das hatte ich als humoristischen Augenblick die ganze Zeit vor Augen. Was er letztlich damit macht, passt aber genauso gut. ^^
      Zoros Charakter wurde m.E. gut getroffen, da er im Original ebenfalls die "unmöglichste" Lösung präferierte, indem er Mihawk zu seinem eigenen Lehrmeister macht. Da hätte man auch denken können: Wie soll das denn funktionieren...? Ein weiterer Punkt ist, dass der Gedanke mehrere Tage reifen konnte, stärker werden zu müssen. Schlussendlich blieben nicht viele Optionen auf der Himmelsinsel, um Fortschritte zu erzielen. Ob Zoro jetzt jemand ist, der schnell schaltet, ist der Situation geschuldet. Bei Mr. 1, der als Referenz herhält, bei Pica und in der aktuellen Situation zeigt sich, dass er nachdenkt, um Lösungen oder sich die Situation vor Augen zu halten. Borsalino ist ja eine zusätzliche Referenz, um das Schneiden von Elementen erlernen zu wollen. Ein Enel hätte mit seinen Blitzen ebenso reingepasst, doch die gewählten Beispiele sind passend sowie situationsbedingt "nahe". Der Atem von Dingen wurde im Kampf gegen Mr. 1 eingeführt, insoweit ist es gut, dies als Trainigsgrundlage zur Bezugnahme auszuwählen.

      Haredasu, seine Anekdoten und sein sanftes Wesen wurden authentisch eingefangen und Zoros schroffes Verhalten bildet dazu einen passenden Gegensatz. Ebenfalls eine gute Arbeit, wobei die zersäbelten Schatten vermutlich dafür herhielten, um möglichst viele Synonyme für den Schwertgebrauch einbringen zu können.

      Der Strafpunkt ist ärgerlich, doch für eine mögliche zweite Runde ist präziseres Arbeiten ohnehin wichtig. ^^

      Tequila für den Wolf

      Erinnert sich jemand an Franky, der mit brennendem Bärenfell durch Vegapunks Heimat rennt? Daraus hat sich eine Legende gebildet. Diesen Ansatz hätte der Text m.E. vertragen, um das humoristische Element in einen sinnvollen Kontext einzubetten. Zwei Jahre auf einer Brücke muss ja nicht heißen, dass dort zwei Jahre eine bierernste Haltung an den Tag gelegt werden muss. Insofern fand ich es schade, dass dieses Potential nicht genutzt wurde. Das hätte eine humoristischen Ansatz ermöglicht - Stichwort: Kreativität - und es wäre im ausgewählten Rahmen sogar authentisch geworden.

      So bedient sich der Text einer lustigen Ausgangslage, welche leider mit übertriebener Wortwahl und Handlungsmotivation versehen wurde. Zoro ist jemand, der seine Gegner bluten lässt. Klar! Doch das bedingt sein Kampfstil. Charakterlich ist er allerdings niemand, der seine Gegner quält, abschlachtet oder sonstwie ungerecht behandelt. So bin ich nicht sicher, ob der Text eine Parodie sein soll oder eine lustige Szene, die im Original durchaus möglich gewesen wäre. Franky macht's vor. Potential war da, doch die Umsetzung war dann - im Vergleich - unsauber ausgefallen. Als Alleinstellungsmerkmal wäre die authentische und chaotische Szene bei der bedachten Konkurrenz der Jackpot gewesen. An der Umsetzung wird es Stand jetzt wohl scheitern.

      Schön, dass Du das Risiko gewagt hast. Bei besserer Umsetzung wäre es für mich der Gruppensieger geworden. Erfolgreiches Risiko gehört stets belohnt.
      ____________________________

      So hoffe ich, dass die Autoren mit meiner Bewertung etwas anfangen können. Wie lernt man in der Universität: Kritik sollte angenommen werden. Heißt für mich als Kritiker: Meine Kritik sollte demnach annehmbar formuliert werden. Daher denke ich, dass diese unstrenge Kritik für Runde 1 einen angemessenen Ton getroffen hat.

      Da ich rezensieren möchte, schreibe ich nichts zu meiner Stimmenabgabe. Ein durchaus runder Auftakt für die erste Gruppe.
    • So, dann melde ich mich hier auch mal noch zu Wort und geb eine kurze Einschätzung der Texte meinerseits ab.

      Vorneweg: alle 4 Texte hatten seine genialen Momente/ eine gute Grundidee, jedoch hat mich einer von den vieren dermaßen überzeugt, dass er bei allen 3 Kategorien von mir einen Vote bekommen hat. Die Sprache ist von Text Nr.3: ...und Licht zu spalten

      Jetzt zur kurzen Einzelkritik:
      ...um Licht zu spalten
      Spoiler anzeigen
      m Vergleich zu den anderen Texten hatte dieser hier den (mMn) besten Schreibstil. Er war flüssig zu lesen, man kam nicht ins stolpern und auch die überwiegende Dialogform wurde gut eingesetzt. Auch die Grundidee, wie Zoro aus dieser misslichen Lage heraus doch noch was positives ziehen kann hat mich persönlich am meisten überzeugt. Es war authentisch, kreativ und an den richtigen Stellen mit guten Pointen versehen! Alles in allem: Top! Hat mir in dieser Runde am Besten gefallen!


      Der Koch und sein Kodex
      Spoiler anzeigen
      In der Runde dieser vier Texte belegt dieser meinen persönlichen zweiten Platz. Der Schreibstil ist gut, die Grundidee gut durchdacht und umgesetzt worden. Die Charaktere handeln authentisch und die eingebauten Witze waren gut gemacht. schade fand ich nur, dass unser Koch hier nicht wirklich eine große Weiterentwicklung vermuten lässt, was mir bei "...um Licht zu spalten" besonders zugesagt hat. Aber nichtsdestotrotz, alles in allem hat mir der Beitrag sehr zugesagt


      Deja-vu der Einsamkeit
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      Auch dieser Beitrag war vom Schreibstil her sehr solide geschrieben, wenngleich aber auch im Vergleich zu den beiden bereits genannten Texten nicht ganz so gut. Besonders zugesagt hat mir hier, dass die Vergangenheit des Strohhuts miteinbezogen wurde, wesshalb dieser Text in Sachen Kreativität einen Punkt von mir bekommt.


      Tequilla für den Wolf
      Spoiler anzeigen
      Leider der mMn schwächste Text in dieser Gruppe. Was aber vllt auch daran liegt, dass ich einfach nicht mit dem Text und den Figuren warm geworden bin. War irgendwie mehr ein durchkämpfen ... der Humor traf jetzt nicht meinen Geschmack, aber das ist ja Geschmackssache.
      Der Schreibstil war zwar nicht so gut wie bei den anderen Geschichten, aber dennoch hat der Autor hier eine solide Leistung abgeliefert. Das Setting war recht ungewöhnlich, hatte ich so jetzt nicht auf der Rechnung, weil der Ort eig recht unspektakulär ist. Auch hier hätte es mir sehr gefallen, wenn man noch irgendwie miteingebaut hätte, wie sich Zorro auf dieser Insel hätte weiterentwickeln können, auch ohne Falkenauge. Aber zusammengefasst: Überraschender Ort, gute Grundidee, aber im Vergleich zur Konkurrenz dann doch chancenlos
    • Die Erste Runde dieses wunderbaren Tunieres hat begonnen und ich muss natürlich auch noch meinen Senf zu den einzelnen Texten dazu geben, die meiner Meinung nach alle ziemlich gut waren und einen schönen FFT Start eingeleitet haben. Bevor ich aber nun Anfange die einzelnen Texte so sehr zu analysieren wie es mir möglich ist, sollte ich noch einen Hinweis zu meiner Kritik geben. Ich lese keine andere Kritik bevor ich nicht meine geschrieben habe, da es sein kann das mich diese vielleicht beeinflussen könnten und dann Kritikpunkte kommen die nicht mir sondern wem anders aufgefallen sind. Ihr könnt mich gerne verrückt nennen aber das ist nun mal leider meine Ansicht und ich denke das damit niemand Probleme hat ( Oder es wahrscheinlich niemanden interessiert). Das war es eigentlich schon und nun will ich mich mal dem eigentlichem Thema widmen.


      Der Koch und sein Kodex

      Dieser Text hat von mir gleich mal den Kreativitätspunkt bekommen, weil die Idee doch ziemlich gut war und ich es lustig fand das man Sanji auf die Insel schickt auf der eigentlich Zorro landen sollte. Ist da vielleicht auch der Ironiefaktor eingeplannt worden? Die Verhaltensweisen von Sanji waren auch allle nachvollziehbar und natürlich typisch für ihn. Wie Perona eingebunden wurde fand ich dann allerdings nicht mehr so Kreativ, da man sich die Reaktion eigentlich hätte denken können. Trotzdem hat es zu einem breiten Grinsen geführt. Der Lesefluss hat mir auch sehr gut gefallen. Einfach eine schöne und ziemlich gut geschrieben Geschichte über den Mann der Seine Beine als Schwerter benutzen könnte.

      Déjà-vu der Einsamkeit


      Als ich mit dem Lesen der ersten Geschichte fertig geworden bin dachte ich mir das es vielleicht besser gepasst hätte wenn Brook auf der Insel gelandet wäre, da diese ja der Thriller Bark nicht unähnlich ist und......... Daran gedacht und schon ist so eine Geschichte da. Sehr Sehr gut geschrieben und hat für mich einen Schreibpunkt verdient. Doch großartig viel passiert hier eigentlich nicht und das Missverständniss ist auch eher unspektakulär oder bessergesagt langweilig, unkreativ. Bei der Aufgabenstellung hätte ich mir mehr Aktion auf der eigentlichen Insel gewünscht und das haben die anderen Geschichten auch erfüllt, aber hier passiert einfach nicht sonderlich viel.

      ...um Licht zu spalten


      Beste Geschichte der ersten Runde, was man vielleicht auch an der Stimmenverteilung sieht. Wieder sehr schön geschrieben und mit der wohl kreativsten Idee. Zorro auf diese Insel zu verfrachten ist einfach nur so unlogisch und deshalb auch so Aufgabengetreu. Es spielt viel auf der Insel, alles ist logisch und ich würde sowas von gerne sehen wie Zorro die Luft oder das Feuer zerschneidet. Mehr ist dazu nicht zu sagen.


      Tequilla für den Wolf

      Unlogisch! Das ist der stärkste Kritikpunkt den ich an diesem Beitrag habe und den ich nicht wirklich weiter erläutern muss, da das klar ist. Witzig ist die Story aber aufjedenfall und auch unterhaltsam. Zorro trinkt halt gerne Alkohol und man sollte ihm den dann auch geben, sonst kann es schnell mal blutig werden.

      So kann das FFT gerne weitergehen.
      "Have I helped you in your belief?"
      "I believe in death. I believe in disease. I believe in injustice and inhumanity, and torture, and anger, and hate. I believe in pain. I believe in cruelty, and in every crawling putrid thing, every possible ugliness and corruption, you son of a bitch!"
    • Obwohl ich nicht gerade ein Fachmann bin, will ich auch eine Bewertung abgeben. Ich fand das Thema sehr interessant und auch die Texte waren vom Ansatz her unterschiedlich (also nicht die gleiche <idee mehrmals), was schon mal eine gute Vorraussetzung ist.

      Der Koch und sein Kodex

      Spoiler anzeigen
      Schreibstil:
      Ich fand, dass dieser Text einfach durch Sanjis eingeschobene Gedanken herausstach. Der Text war gut zu lesen und mir sind auch keine Fehler aufgefallen.
      Authentizität: (war wirklich falsch geschrieben)
      Was mir weniger gefallen hat, ist das Fehlen einer Erklärung, wieso Falkenauge auf einmal Sanji trainiert. Aber trotzdem kam mir Sanji sehr authentisch vor, genauso wie Perona. Hat man akzeptiert, dass Falkenauge Sanji hilft, so wirkt Falkenauge auch gut getroffen. Im Großen und Ganzen könnte sich diese Geschichte auch so zugetragen haben.
      Kreativität:
      Die Idee, Sanjis und Zorros Insel zu tauschen erscheint mir eher weniger kreativ, auch ist in der Geschichte nichts sonderlich überraschendes passiert.


      Déjà-vu der Einsamkeit
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      Schreibstil:
      Der Text lässt sich flüssig lesen und kommt mir ziemlich fehlerfrei vor.
      Authentizität:
      Ist vielleicht mehr eine subjektive Einschätzung, aber mir gefiel Brook in dem Szenario einfach nicht. Er gibt im Prinzip auf, ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, seine Theorie über seinen Aufenthaltsort zu überprüfen. Mehr gefallen hat mir da die Interaktion mit Perona, die authentisch wirkte.
      Kreativität:
      An sich eine gute Idee, aber meines Erachtens nutzt der Text sein Potential nicht aus, indem es hauptsächlich nur um Brooks Angst vor einer Rückkehr zur TB geht. Das Einfügen von Falkenauge hätte mir da mehr zugesagt und Möglichkeiten geboten, den Text noch kreativ aufzuwerten.


      ...um Licht zu spalten
      Spoiler anzeigen
      Schreibstil:
      Der Stil gefällt mir sehr, denn er schafft es eine Atmosphäre zu erzeugen, die den Leser gut in das Szenario eintauchen lässt. Sprachlich sehr überzeugend und auch fehlerfrei.
      Authentizität:
      Bis auf eine Kleinigkeit hat mich der komplette Text überzeugt. Die Charaktere wurden allesamt überzeugend getroffen, auch der Humor wirkt authentisch.Nur, dass sich Zoro von ein paar Wissenschaftlern hat ruhigstellen lassen, könnte ich mir so nicht ganz vorstellen (immerhin hat er in dem gleichen Zustand -abgesehen von der Höhe - noch gegen die Humandrills gekämpft), ist aber für die Geschichte trotzdem in Ordnung.
      Kreativität:
      Allein schon die Idee ist sehr kreativ, doch noch beeindruckender ist die Umsetzung davon. Obwohl die Insel maximal schlecht geeignet zu sein scheint für Zorros Training, schafft es der Autor noch eine Möglichkeit zu finden.


      Tequila für den Wolf
      Spoiler anzeigen
      Schreibstil:
      War nicht so flüssig zu lesen, auch konnte ich mich teilweise mit der Wortwahl nicht so anfreunden. Sonst in Ordnung.
      Authentizität:
      Der Text kann einfach keine richtige Authetizität entwickeln, da der Humor (Parodie?) leider nicht zu Zorro passt. Abgesehen von Zorros Alkoholsucht und seinem schlechten Orientierungssinn ergibt der Rest für mich keinen Sinnm. Weder redet Zorro so, noch würde er sich meines Erachtens so verhalten.
      Kreativität:
      Was soll ich schreiben? Das Setting ist schon kreativ, aber da mich die Grundidee des Textes einfach nicht überzeugen kann, bin ich auch nicht bereit das als kreativ zu sehen.


      Bewertung
      Spoiler anzeigen
      Schreibstil:
      Meine Punkte gehen an Text 1 und 3, auch wenn es eine nicht so leichte Entscheidung zwischen Text 1 und Text 2 war.
      Authentizität:
      Auch diese Punkte gehen an Text 1 und 3. Hier gab das von mir oben erwähnte etwas merkwürdige Verhalten von Brook im Text 2 den Ausschlag zugusten von Text 1.
      Kreativität:
      Hier habe ich tatsächlich nur einen Punkt vergeben. Text 3 sticht für mich einfach heraus und hat den Punkt verdient. Allerdings konnte ich mich nicht zwischen Text 1 und 2 entscheiden, da ich die Idee und Umsetzung von Text 1 nicht kreativ genug fand, ich bei Text 2 zu viel verschwendetes Potential sehe und mir Text 3 einfach nicht gefällt.

      Schlusswort:
      Wie natürlich schon klar sein sollte gefällt mir der Text "...um Licht zu spalten" am Besten, da er in sämtlichen Kategorien überzeugt.
      Sowohl "Der Koch und sein Kodex", als auch "Déjà-vu der Einsamkeit" waren ganz gute Texte, hatten aber nicht das besondere Etwas, um wirklich herauszuragen.
      "Tequila für den Wolf" hat einen humoristischen Ansatz bevorzugt, der mir aber nicht gefällt, da er die Charaktere nicht so gut trifft und auch meines Erachtens in Anbetracht der Aufgabenstellung einfach etwas daneben liegt.
      "Well, let's begin"
      Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
      Langeweile? Lust auf etwas Neues? Komm nach Düsterwald in unsere Gemeinschaft! Wir freuen uns immer über neue Mitspieler!
    • Der Countdown läuft

      Hallo Pirateboard User,

      in sechs Stunden endet das Voting und wir sind mit der Anteilnahme bisher sehr zufrieden. Dennoch kämpfen zwei Texte um Platz zwei und drei, was den direkten Einzug in Runde 2 bedeutet, oder der Umweg in die Lucky Loser Runde. Nur wenige Stimmen machen den Unterschied aus, die Spannung ist also bis zum Schluss garantiert - ich möchte nicht in der Haut der Autoren stecken.
      Also nehmt euch noch ein wenig Zeit, lest und bewertet die Texte. Die Gruppe bietet so einiges, die Zeit nutzt ihr also sinnvoll. Deine Stimme könnte am Schluss das Zünglein an der Waage sein, um vielleicht deinen favorisierten Text sicher in die nächste Runde zu befördern.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!