One Piece: Rise of Ann (Rudi D(as) Rudas)

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    • One Piece: Rise of Ann (Rudi D(as) Rudas)

      Diese Geschichte spielt zur selben zeit wie Ruffy's Abenteuer. Ist aber vollkommen von der Haupthandlung abgegrenzt, wird aber immer mal erwähnt zur groben zeit Übersicht. evtl. werde ich einige Verbindungen bzw. Charaktere von one piece verwenden.
      Ps. Ich würde das schon ganz gerne im Vorfeld gesagt haben. Ann hat nichts mit Gol D. Roger, Puma D. Ace, Monkey D. Ruffy oder sonst wenn zu tun der in der Haupthandlung vor kommt. Der Name hat mir einfach gefallen ;). Also dann viel spaß beim lesen.

      Prolog
      Es war einer der schlimmsten Stürme die er je erlebt hatte. Erpel war nicht mehr der jüngste und seine Frau auch nicht, doch konnten beide sich nicht an so einen gewaltigen Sturm erinnern, der schlimmste aller Zeiten heißt es später.
      "Schatz hast du auch alles fest gemacht, nicht das wir ohne Dach dastehen und uns der regnen auf den Kopf fällt."
      "Ja habe ich mein Liebling und keine Sorge wenn, der regen durch das Dach kommt brauchen wir heute nicht mehr zu duschen. HAHAHA"
      Er hatte eine merkwürdige Art, von Humor dachte sich Ernie. Irgendwie schon komisch, aber in der Situation na ja.
      "Lass die blöden Witze. Ich meine es ernst."
      "Du brauchst keine Angst zu haben, es ist alles sicher."
      Er beruhigte seine Frau, die er über alles liebte. Sie hatte alles in ihren leben, nur Kinder, Kinder waren ihnen beiden verwehrt geblieben. Sie hatten kein Glück gehabt, erst starb ihr Sohn bei der Geburt und ihre Tochter ist durch ein Fieber gestorben. Da hatten sie beschlossen keine Kinder mehr zu haben, der Schmerz war zu groß, doch auch ohne ein Kind waren sie glücklich.
      Er schaute aus dem Fenster und beobachtete denn Sturm. Es war immer spannend zu sehen, wie die Blitze einschlugen.
      Plötzlich er könnte schwören er hätte was gehört.
      "Liebling hast du das gehört." "Denn Donner? Ja denn höre ich." "Nein nicht denn Donner. Ich dachte eben ich hätte ein Kind schreien gehört."
      "Ein Kind. Du machst wohl Witze. Hör endlich, damit auf sonst fängst du dir noch nen paar ohrfeigen mein Schatz."
      "Ich mache keine Witze. Da war wirklich ein schreien."
      DONNER!!! Geschrei!!!
      "Hörst du das nicht. Da war es schon wieder.""nein ich höre nur denn Donner."
      DONNER!!! Geschrei!!!
      "So das reicht.""was hast du vor"
      Er ging seine Jacke holen und zog sich seine stiefel an.
      "Na was glaubst du wohl, ich gehe nachschauen. Ich bin doch nicht verrückt."
      "Doch das bist du, wenn du da rausgehst!"
      Als sie das sagte, war er schon bei der Tür
      "Ich muss einfach nachsehen, um sicherzugehen."
      und er war durch die Tür verschwunden.
      "Wenn du nicht schnell zurückkommst, kannst du was erleben mein Freund."
      Sie setzte sich auf einem Stuhl neben dem Kamin und betet darum das er bald zurückkommt.
      Der Wind war Stark und er konnte durch den regen fast nichts sehen. Doch zog es ihm aus irgendeinem Grund weiter runter zur Küste. Der Weg war nicht weit nur ein paar Minuten zu Fuß bei guten wetter. Aber bei diesem Sturm es fühlte sich an wie stunden, dennoch ging er weiter, denn das Geschrei war immer deutlicher.
      Und dann sah er es ein Kind in einem Körbchen. Er ging drauf zu und hielt sich schützend vor dem Korb. Er schaute sich um, ob jemand bei dem Körbchen war. Niemand da.
      Smaragd Grüne Augen schauten ihn an.
      "Na wer bist denn du? Bei diesem Sturm ganz alleine hier draußen zu sein. Du kommst erst mal mit. Bei Mir und meiner Frau bist du sicher und morgen suchen wir deine Eltern."
      Es war schon fast eine Stunde vergangen als ihr Mann rausging und so langsam machte sie sich Sorgen um ihn. Doch da ging plötzlich die Tür auf und er trat ein.
      "Was hat da solange gedauert." Sagte sie. Doch da erblickte sie das Körbchen, was er trug.
      "Sei nicht böse. Ich habe hier jemanden mitgebracht"
      Sie ging zu ihm und nahm ihm das Körbchen ab. Und da sah sie die Smaragdgrünen Augen.
      "Ich habe es gefunden, unten am Strand. Die Eltern waren nirgends zu sehen."
      "Oh mein Gott. Was glaubst, du ist passiert.""Ich weiß es nicht, morgen mache ich mich auf die Suche nach ihnen."
      "Mhm. Schau mal da ist noch was drin. Ein Brief und ..." Sie konnte es nicht fassen, als sie das zweite rausholte"... Dolche. Wer tut denn bitte zwei Dolche zu einem Baby. Na, wenn ich die Eltern sehen, dann." Sie konnte sich kaum beruhigen.
      Er nahm denn Brief und lass ihn. "Für meine kleine Ann, ein andenken an unsere erste Reise als Familie. So wie es Brauch ist bei uns."
      Ann hieß die kleine also und die Dolche waren bei ihnen brauch. Und was für eine Reise? Wenn er richtig vermutete dann würde er ihre Eltern morgen nicht finden.
      Am nächsten Morgen
      Der Sturm war vorbei. Er durchsuchte die gesamte Gegend. Nichts von ihren Eltern zu sehen. Er ging auch in die Stadt und fragte die Leute und suchte auch da alles ab. Nichts.
      Gegen Abend kam er erschöpft nachhause.
      "Nicht's, gar nichts. Ich habe alles abgesucht und jeden gefragt. Alles umsonst, Verdammt!"
      "Bist du ruhig. Sie ist gerade eingeschlafen."
      "Tschuldige, ich wollte nicht laut sein. Aber was machen wir jetzt."
      "Na ja...""du denkst doch hoffentlich nicht das, was ich denke."
      "Also..." "Hast du denn verstand verloren!Wir sind viel zu alt für ein Baby."
      "Ich habe gesagt du sollst hier nicht rumschreien. Und wer hat hier denn verstand verloren, Herr ich gehe in den Sturm."
      "Das war was anderes." "Sie sieh dir an, sie sieht so schön aus."
      "Ernie. Sie kann unsere Kinder nicht ersetzten." "Sie soll sie nicht ersetzten, niemals, aber weggeben kann ich sie auch nicht mehr."
      Er ging zu seiner Frau und dem Kind. Er sah beide an und da ein Lächeln war auf dem schlafenden Gesicht zu sehen und das machte ihn glücklich.
      "Wir behalten sie. Aber wenn ihre Eltern doch noch auftauchen sollten, müssen wir sie zurückgeben." "Ja natürlich"
      Und so verstrich die Zeit. Ann's Eltern tauchten niemals auf und so zogen die beiden Ann auf wie ihre eigene Tochter.

      18 Jahre später....
      Ann saß an der stelle, die ihr am liebsten war, auf den Dach ihres Zuhauses, indem sie die letzten 18 Jahre lebte, wo sie immer wieder zurückkehren konnte, wenn sie mal wieder was angestellt hatte. Sie war ein stürmisches Kind gewesen, sagte ihre Mutter immer, genau wie der Sturm, in dem sie sie gefunden hatten, sagte ihr Vater dann. Ann musste lächeln an den Gedanken ihrer Eltern, eigentlich ihrer Zieheltern aber das war ihr egal. Sie waren immer nett zu ihr gewesen, haben geschipft wenn sie wieder mal was Dummes gemacht hat, haben angst gehabt als sie krank war und haben sie beschützt, wenn es nötig war. Sie waren gute Eltern gewesen dachte sich Ann an diesen Tag, doch gegen das altern kann man nix machen. Sie war traurig gewesen, als ihr Vater vor einem Jahr starb und ihre Mutter ist ihm vor ein paar Tagen gefolgt. Aber geweint hat sie nicht, niemals. Ihr Vater hat immer gesagt nicht weinen, denn dein Lächeln ist viel schöner. Eigentlich macht sich Ann nichts aus ihrem aussehen, sie war nicht der Typ für sowas. Einmal wollte ihre Mutter sie in ein Kleid zwängen, aber sie lief weg, dumm nur das sie dabei vergessen hatte sich was anzuziehen, peinlich mit 12 Jahren. Sie trug nun mal ungern sowas sinnloses wie ein Kleid, warum auch Hosen sind viel besser zum Laufen geeignet.
      Ann saß auf dem Dach und erinnerte sich an die lustigen Sachen, die sie hier erlebt hatte. Der Wind strich ihr, durch die dunklen haare und der Duft des Meeres kroch ihr in die Nase. Sie wird die Insel bestimmt vermissen, wenn sie ging.
      Eigentlich wollte sie heimlich in der Nacht los, damit niemand etwas merkt, aber Keith ihr Freund kannte sie gut genug, um zu wissen was sie vorhat.
      "Du willst also wirklich losziehen und mich alleine zurücklassen."
      Sie sah nach unten da stand er so gut aussehend wie immer. Sie waren jetzt beinahe 2 Jahre zusammen, aber keiner wusste es. Dachte sie jedenfalls, in Wirklichkeit haben es alle gewusst, die ganze Stadt wusste es. Keith war zwei Jahre älter als sie und hat sie immer als Kind geärgert, bis sie ihn einmal richtig vermöbelt hatte, damals war sie 8.
      Sie sprang vom Dach und landete sicher auf ihren Füßen, direkt vor ihm.
      "Ja ich gehe und du wirst mich nicht aufhalten verstanden, mich hält hier nichts mehr."
      "Und was ist mit uns?" Fragte er schon beinahe wütend.
      "Mit uns? Was soll mit uns sein?"
      "Was mit uns sein soll, fragst du das im Ernst, oder soll ich dich daran Erinnern, das wir zusammen sind."
      "Nein das weiß ich auch so, aber ich werde gehen und du wirst hier bleibe, du hast Verpflichtungen in der Stadt und ich nicht."
      Keith war nicht nur ein normaler Junge gewesen, er war der Sohn des Bürgermeisters und wenn die nächste Wahl klappen sollte würde er denn posten übernehmen. Da wollte Ann nicht dazwischen stehen.
      "Das ist mir egal." "Sollte es aber nicht." Sie stritten mal wieder.
      Warum war sie nicht gleich abgefahren.
      "Ich gehe jetzt zu deinem Boot und zerschlage es."
      "Oh nein das wirst du nicht."
      Ann versuchte ihn fest zuhalten aber er konnte sich befreien, dann macht Ann das was sie immer tat, um die Leute mal ein bisschen auf den Boden der Tatsachen zurückzuführen.
      Sie ergriff seinen Arm und verdrehte ihn auf seinen rücken und stieß ihn zu Boden, mit dem Gesicht als Bremse versteht sich.
      "Ah bist du verrückt. Das tut doch weh." Keith konnte es immer noch nicht fassen nach all denn Jahren war sie immer noch die stärkste. Er war nicht gerade ein Kämpfer gewesen, aber immerhin konnte er mit den besten Kämpfern der Stadt locker mit halten, aber Ann, Ann konnte keiner besiegen, ja nicht einmal die besten konnten ihr was anhaben.
      "Selber Schuld. Warum hörst du ja nie auf mich."
      "Als ob ich das jemals tun würde. Und jetzt lass mich los!"
      "Zwing mich doch dazu." Ann lächelte, denn sie wusste, er würde es nie schaffen sich zu befreien.
      Nach ein paar kläglichen Versuchen ließ sie ihn los.
      "Man du bist echt verrückt, weißt du das."
      "Danke." konnte sie nur erwidern denn es war Tatsache. Nicht so verrückt, wie man vielleicht denken mag aber dennoch, na ja jedenfalls nicht normal.
      "Ich will nicht, das du gehst.", sagte Keith mit einem flehen in der stimme wie Ann es noch nie leiden konnte.
      "Das ist mir klar, aber ich muss und ich will und werde auch gehen und du kommst nicht mit."
      "Aber warum? Warum so plötzlich du hättest hier ein gutes zu Hause wärst sicher hast hier deine Freunde und meine Eltern lieben dich, auch das weiß ich."
      Ja das waren alles sehr gute Gründe um zu bleiben, dachte sich Ann, aber dennoch ihr weg denn sie gewählt hatte war beschlossen, schon vor Monaten, im geheimen natürlich.
      "Ich will raus hier, ich will die Welt sehen und Abenteuer erleben, ich will wissen, woher ich komme und ich will kein sicheres leben. Verstehst du."
      "Nein, tu ich nicht."
      "Dann ist das dein Problem. Ich werde jetzt los segeln."
      Mit diesen Worten ging Ann los runter zur Küste, wo ihr Boot lag, Schiff konnte man es einfach nicht nennen.
      "Warte, halt!", schrie er ihr nach und rannte ihr hinterher.
      Als er sie eingeholt hatte und fest hielt, platzte ihr der Geduldsfaden. Sie stieß sich von ihm los und schlug ihn mitten in die Fresse.
      "Wenn du das nochmal macht, werde ich richtig sauer."
      "Ich glaube, du hast mir die Nase gebrochen, verrücktes Weib."
      "Sei froh, dass du noch eine Nase hast, beim nächsten mal nehme ich einen meiner Dolche, verstanden."
      "Ja ich habe es verstanden aber, das heißt nicht, das ich es auch akzeptieren muss."
      "Wie gesagt das ist dann dein Problem."
      "OK schon gut aber beantworte mir noch die eine frage. Wann kommst du wieder?"
      Ann wusste die Antwort bereits, sie würde niemals wieder kommen, aber das konnte sie ihm nicht sagen.
      "Ähm nun weißt du, ich weiß es noch nicht, das Meer ist groß und meine Reise wird lange dauern, aber ich denke in 2 vielleicht 3 Jahren, bin ich wieder hier." log sie
      "Lügnerin!" schrie Keith. Sie war eine schlechte Lügnerin, das hatte man ihr schon oft gesagt "Du kommst nicht wieder, habe ich recht."
      "Ja du hast recht. Jetzt zufrieden."
      Mit diesen Worten ging Ann weiter.
      "Ich glaube, das du sehr bald wieder hier sein wirst."
      "Glaub was du willst."
      "Wollen wir wetten, dein Proviant ist noch hier." Er lächelte.
      Ann blieb stehen und kalter schweiß war auf ihrem Gesicht zu sehen. Manchmal war sie zu vergesslich gewesen.
      "Ähm nun ja..."
      Sie ging und holte ihren Proviant. Plötzlich stellte er sich wieder vor ihr. OK, wenn er wieder mit seinem Gesicht im Matsch liegen will kein Problem.
      Er breitet seine arme aus und dann, sie konnte es nicht fassen er umarmte sie.
      "Ich werde dich vermissen, sehr sogar, auch wenn wir uns meistens gestritten haben, selbst das werde ich vermissen."
      Er ließ sie los und ohne ein Wort zu sagen, standen sie, da bis Ann ihren Proviant nahm und losgehen wollte.
      "Du gehst also wirklich, ohne was zu sagen, ich dachte nicht das ich dir sowenig bedeute."
      "Ich bin nun mal kein so emotionaler Mensch wie du und natürlich hast du mir was bedeutet, aber mein Entschluss steht fest."
      Sie ging zu ihm rüber, küsste ihn auf die Wange und ging. Sie ging Richtung Meer an die Küste, wo ihr Boot lag. Sie stieg ein und setzte die Segel. Eigentlich wollte sie sich nicht umdrehen aber noch einmal wollte sie die Insel sehen, die Insel der ihr zu Hause war, die Insel, von der sie jetzt abschied, nehmen musste.
      Sie drehte sich um und sah die Insel noch mal genau an und sie sah zu ihrem zu Hause auf der Klippe und zu Keith der immer noch da stand, nur war Keith nicht mehr alleine. Ihre ganzen Freunde aus der Stadt waren da. Sie schrien ihr hinterher und winkten ihr zum Abschied noch einmal zu.
      Sie stand auf und schrie und winkte zurück, eigentlich wollte sie weinen, aber ihr Vater sagte immer Weine nicht denn, wenn du lächelst, bist du viel schöner. Und das tat sie , sie lächelte.
      Der Wind trug sie schnell aufs offene Meer und schon bald war ihre Heimat nicht mehr zu sehen. Nur noch das Krächzen der Möwen deutete eine Insel an, die Insel die sie verlassen hat.
      Ann Setzte sich wieder hin und schaute, sie schaute in die Zukunft, in die unbekannte Zukunft, der sie entgegen Fuhr und sie schrie zu sich selbst.
      "Warte nur Welt jetzt komme ich, mach dich auf was gefasst. Ich kann es gar nicht abwarten HAHA."
      Knurrrrr
      "Oh aber erstmal was essen."
      Und somit beginnt Anns Abenteuer.

      Kapitel 1- 8


      Kapitel 9 - 16


      Kapitel 17 - ...



      Charakter Übersicht

      Dieser Beitrag wurde bereits 19 mal editiert, zuletzt von Rudi D(as) Rudas () aus folgendem Grund: Neue Kapitelseite

    • So Leute mein erstes Kapitel ist draußen. Nach Stunden der Korrektur und mehreren optimierungen, was Grammatik betrifft bin ich endlich soweit.
      Spart nicht mit Kritiken, Meinungen und und und.
      Hoffe es wird euch gefallen.
      Ps. Falls einer ein gutes Rechtschreib Programm kennt, würde ich sehr freuen davon zu hören. Ich schreibe momentan nur auf WordPad, da ich kein MWord habe.
      Nutze daher das internet. Um genau zu sein Rechtschreibprüfung24.de. bin aber nicht zufriden da ich selbst immer noch einiges an fehlern entdeckt habe

      Mfg Rudi D(as) Rudas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rudi D(as) Rudas ()

    • So nun komme ich endlich dazu auch zu diesem neuen Projekt meinen Senf dazuzugeben. Wie schon bei Monkey D. Tyson erwähnt, liegen meine stärken eher im Bereich des Inhaltlichen und der Spekulation über den weiteren Verlauf und weniger in den anderen Bereichen, aber das wirst du sicher schon gelesen haben.

      Wie wir im neusten Kapitel erfahren haben, möchte deine Protagonistin nicht nur die Welt entdecken, sondern sofern es ihr möglich ist, nebenbei auch mehr über ihre Herkunft in Erfahrung bringen. In wieweit sie sich dabei in eine der Gruppierungen einordnen wird, steht zwar noch nicht fest, aber aufgrund ihrer anscheinend etwas kurzen Zündschnur bleibt eigentlich fast nur die Piratenlaufbahn oder Kopfgeldjäger, sofern sie nicht bald mit einem nervigen Marineangehörigen aneinandergerät, was ist fast schon für den nächsten Arc erwarten würde. Irgendwie haben mich ihre Probleme am Anfang einfach zu sehr an Luffy erinnert.^^

      Aber zuerst noch etwas kurz zum schreibtechnischen, wobei du anscheinend schon den einen oder anderen Punkt, welchen ich bei Monkey angesprochen habe, schon mit berücksichtigt hast, weswegen ich das weitgehend auslassen werde.
      Während mich im Prolog die Setzung deiner Zeilensprünge und Absätze noch ziemlich irritiert haben, ist dies im ersten Kapitel meiner Wahrnehmung nach schon um eines besser, fast sogar schon zu wenig. Allerdings würde ich dir auf jeden Fall Empfehlen Orts und Zeitsprünge durch Absätze mit Leerzeilen deutlich zu machen.

      Deine zwischenmenschlichen Interaktionen wirken auf mich noch etwas holprig, besonders zwischen Ann und Keith ist es mir teilweise etwas schwergefallen den Sinn der Unterhaltung zu folgen, aber zu Inhalt gleich mehr. Gefühlt war es im Dojo schon etwas besser, aber es fehlt trotzdem immer noch etwas Dynamik bzw auch etwas die Zuordnung. Dies kann man unter anderem dadurch erreichen, dass man genauer definiert, wie etwas gesagt wurde. Ich habe jetzt mal auf die Schnelle eine deiner längeren Unterhaltungen in diese Richtung ergänzt, wobei dies nur als eine grobe Richtung anzusehen ist. Für bessere Inspirationen bieten sich immer die Kapitel der Veteranen an. Auch kann man die Unterhaltung mit dazwischen geschobenen Handlungen, wie aufsetzen, umsehen usw, sicher noch weiter Auflockern mit leben füllen.
      >>Ann öffnete langsam die Augen, ein Lichtschein von einer Öllampe blendete sie leicht. 'Ich lebe noch. So ein Glück,' waren ihre ersten Gedanken."Ah du bist aufgewacht, wurde auch langsam Zeit." Ann sah zu der Stimme, die anscheinend zu ihr sprach. Sie sah einen jungen Mann. Er trug traditionelle Kendo Kleidung und ein Schwert an der Hüfte und seine Haare waren blau 'blau, echt jetzt? Warum blau?' dachte sie sich. "Wo bin ich." murmelte sie "In meinem Dojo. Du warst unten am Strand angespült worden." lautete die Antwort. Langsam konnte Ann sich wieder erinnern, sie war in einen Sturm geraten und gekentert. "Ja ich erinnere mich langsam wieder, der Sturm und dann verdammt, was ist mit meinem Boot?" fragte Ann"Nicht mehr seetüchtig oder besser gesagt vollkommen zerstört."antwortete ihr Gegenüber "Oh man wie soll ich jetzt wieder segel setzten." stöhnte Ann "Ist das alles was dich interessiert, wie du wieder Segel setzten kannst, du hättest beinahe dein Leben verloren."fragte/erwiderte der Blauhaarige erstaunt/irritiert "Na ja aber ich lebe ja noch, wie man sieht." antwortete Ann schnippisch "Du könntest dich ja wenigstens dafür bedanken dafür das man dich hier hergebracht hat." erwiderte der Schwertkämpfer "Ach ja das sollte ich wirklich tun.“ überlegte Ann laut „ Danke dass du mich hier hergebracht hast." "Er war das nicht, sondern ich."ertönte die Stimme eines alten Mannes. Meister Dan kam gerade in die Kammer. "Und es ist auch nicht sein Dojo, sondern meins, nicht war Hawk." "Nur solange ich es noch nicht übernommen habe, alter Mann." erwiderte Hawk. <<

      Auch sonst lässt sich sicher, dass eine oder andere sprachlich verbessern, aber das wird auch mit der Zeit kommen. Wie ich bereits bei Monkey erwähnt habe, bin ich hier mittlerweile ein sehr hohes Niveau gewohnt, welches ein neu eingestiegener Autor eigentlich gar nicht erreichen kann. Dies entwickelt sich erst mit der Zeit. Gleiches gilt auch dafür wie deine Charaktere Untereinader und mit ihrer Umwelt interagieren. Sowohl Autor als auch Leser müssen sie erst kennenlernen.

      Übrigens kannst du den Titel des Kapitels ruhig mit in die Spoilerzeile setzen und musst nicht unbedingt am Ende schreiben, dass das Kapitel zu Ende ist. Das merkt man auch so ^^.

      Damit komme ich auch endlich mehr zum eigentlichen Inhalt der Kapitel.
      Auch wenn ich über die eine oder andere Formulierung in der ersten Hälfte des Prologes gestolpert bin, war er nicht schlecht. Wir haben erfahren wie Ann gefunden und aufgenommen wurde, sowie sehr kurz ihre Eltern kennengelernt. Da sie schon im nächsten Abschnitt nicht mehr am Leben waren, erübrigt sich eine weitere Beschäftigung mit ihnen. Allerdings muss ich doch eine Kleinigkeit ansprechen, welche mir im Bereich der Logik negativ aufgefallen ist. Dabei handelt es sich um die Stunde, welche Erpel draußen war um Ann zu finden. Beim größten Sturm seit langem ist es ohnehin schwer etwas zu hören und selbst wenn die Windrichtung gerade passend ist, um das Geschrei genau zum Haus zu tragen ist eine Stunde Weg selbst mir Gegenwind etwas zu viel. >Er war schon viel zu lange weg< hätte ich in diesem Zusammenhang für besser befunden, aber das ist nur meine Wahrnehmung.

      Größere Probleme habe ich da schon mit dem zweiten Teil des Prologs bzw. mir erschließt sich noch nicht so ganz der Sinn von diesem. Warum wird Keith als ihr Freund/Partner vorgestellt, wenn dies nach dem jetzigen Stand der Andeutungen überhaupt keinen Einfluss auf die weitere Geschichte haben wird. Sofern ihn seine Liebe nicht in näherer Zukunft doch noch aufs Meer treibt, sehe ich persönlich einfach keinen Sinn in dieser. Zumindest denke ich, dass du es auch anders hättest darstellen können, dass Ann gut in die dortige Dorfgemeinschaft integriert ist und einen festen Platz hat, aber ihr drang nach Abenteuern und Freiheit sie trotzdem von dort forttreibt. Ein Teil meines Problems ergibt sich dabei aber sich auch aus der schon angesprochenen etwas sehr holprigen Interaktion der beiden, welche mich mit Keith bzw. der Situation in der die beiden Stecken einfach nicht hat warm werden lassen.

      Das neue Kapitel wirkt im Gegensatz zum Prolog an vielen Stellen schon viel Runder und wie erwähnt, scheinst du schon das eine oder andere von meinem anderen Kommentar mit verarbeitet zu haben. Es ist zumindest für mich um einiges angenehmer zu lesen, auch wenn es noch den einen oder anderen Stolperstein gibt, bis du auf einen sehr guten Weg.

      Deswegen werde ich mich auch hier mehr auf den eigentlichen Inhalt beschränken. Zunächst ist mir im Besonderen aufgefallen, was für ein Naturtalent Ann zu sein scheint. Im Prolog wurde beispielsweise nicht angedeutet, dass sie irgendein spezielles Training durchlaufen oder von einem Meister gelernt hat. Alles was sie kann scheint sie sich bisher selbst beigebracht zu haben, während sie als wildes Mädchen über ihre Heimatinsel Tobte und Söhne von Bürgermeistern vermöbelte. Auch wenn solche Fähigkeiten/Entwicklungen in Manags nicht selten sind, ist es doch auffällig wie sehr sie Dan beeindruckt und mit Hawk fast zu spielen scheint, welche für ihr Können (unter Anleitung) ziemlich trainiert haben müssten.

      Dabei steht für mich auch schon ziemlich sicher fest, dass Hawk sie am Ende auf ihrer Reise begleiten wird. Dies liegt nicht nur daran, dass du die beiden so viel in leichter/freundlicher Feindschaft miteinander interagieren und kämpfen lässt, was noch Manga/Anime erster Arc Logik fast schon zwingend zu einer Freundschaft führt. Nein, viel eher ziehe ich meine Gewissheit aus der Tatsache, dass Hawk ihre Dolche mit seinem (besonderen) schwarzen Schwert vergleicht und der Tatsache, das Hawk von bzw. beim Meister nichts mehr lernen kann/will.

      Der Kampf zwischen den Beiden hast du übrigens schon ziemlich gut choreografiert. Dabei ist Anns Überlegenheit ziemlich gut rübergekommen, aber auch sodass auch Hawk nicht allzu schlecht wirkte bzw sie überraschen konnte.

      Zum Schluss kann ich mir aber die Bemerkung nicht verkneifen, dass sich weder Hawk noch Dan darüber zu wundern scheinen, dass jemand in diesem Männerdojo Frauenunterwäsche unter seinem Bett versteckt hat oder sind sie sogar selbst die Übeltäter? ;) Wobei Übeltäter… wahrscheinlich war es doch ganz gut so, sonst hätten die Schüler vielleicht noch mehr zu starren gehabt und sie wären an Blutarmut verreckt.^^ Übrigens würde ich vermuten, dass Hawk nach dem 1000 Sieg das Dojo hätte übernehmen dürfen.

      Noch zwei letzte Bemerkung. >>Der Meister schlug seinen Schüler auf den Kopf, sodass Hawk eine Beule bekam.<< ist ein Manga/Anime Witz, welcher meiner Meinung nach nicht unbedingt zu einem geschriebenen Text passt.
      Zweitens, könnte es sein, dass du manchmal zwischen den Zeitformen springst? Wie erwähnt bin ich im Bereich der Grammatik und Rechtschreibung eine echte Niete und würde da selber regelmäßig Fehler machen bzw. nicht sagen können, was richtig ist. Aber irgendwie hatte ich ein paar mal das Gefühl, dass nicht alles stimmig ist.

      Damit bin ich nun endgültig am Ende dieses Kommentars angekommen. Deine Geschichte nimmt einen interessanten Weg und als nächstes dürfte sich Ann in Begleitung von Hawk mit der Banditenplage auseinandersetzen. Ich bin schon gespannt darauf wie es weitergeht.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Danke für denn Kommentar. Ich werde mir die Tipps auf jedenfall merken und versuchen es im nächsten Kapitel um zu setzten.
      Was Anns Fähigkeiten angeht werde ich dazu nichts sagen. Lass dich einfach überraschen, die Reise ist lang ;) Das war noch lange nicht alles.
      Was Hawk angeht :whistling: lass dich überraschen :)
      Was Keith angeht kann ich gleich sagen das er keine große Rolle mehr spielen wird. Er sollte einfach nur verdeutlichen wie groß Anns drang war fort zugehen.
      Ich wollte nicht einfach "nur" den besten Freund oder Freundin haben. Sondern jemanden zeigen der sie wirklich liebt.
      Zu den Banditin, weiß ich nicht was ich dazu schreiben soll ihm moment, da ich vermutlich zu viel spiolern würde.
      Ein Punkt noch zu deiner Vermutung wegen Pirat oder Kopfgeldjäger. Du hast Abenteurer vergessen =O , aber was sie nun wird werde ich nicht sagen, das stand bei mir schon immer fest. Aber keine Sorge zur Marine geht sie nicht :)
      Was die Zeitformen angeht kann ich nur sagen.
      Ich war schon immer schlecht in sowas und versuche mich zu bessern.
      Es liegt eine Härte arbeit vor mir merke ich jedenfalls nochmal Danke für die Tipps und sei gespannt wie es weiter geht.

      So wie schon angekündigt Kapitel 2 ist da.
      Es ist wieder etwas länger geworden als eigentlich geplant, bekomme es aber irgendwie nicht kürzer. :-D
      Mache mich dann an die Bearbeitung von Kapitel 3.
      Ps keine sorge das mir die Kapitel ausgehen (momentan 17 Stück sozusagen in roh Fassung ohne Bearbeitung).
      Also viel spaß beim lesen.
    • Kapitel 2 - Der Fehler des Meisters

      Neues Kapitel, neuer Kommentar und damit auch die Gelegenheit ein paar weitere Gepflogenheiten anzusprechen, welche sich im FF-Bereich eingebürgert haben, aber nicht unbedingt Pflicht sind.

      Beginnen wir mit denFanFiction – Aktualisierungs-Thread, da Vexor darin auch schon etwas geschrieben hat. Dieser Thread stammt aus der kurzen Zeit, als im FF-Bereich so viel los war, dass die >Letzten 6 Beiträge< auf der Startseite häufig nur durch FFs belegt waren. Da die Moderation entschieden hat, dass die FFs zwar ein wichtiger, aber nicht der Hauptteil des Forums sein sollen, wurden die FFs aus der Anzeige herausgenommen. Damit aber trotzdem neue Kapitel einfacher bekannt gemacht werden konnten, wurde dieser Thread eingeführt. Nachdem es (leider) wieder ruhiger im FF-Bereich geworden ist, wurden dieser Schritt rückgängig gemacht und der Aktualisierung-Thread obsolet.

      Um über das Erscheinen neuer Kapitel zu informieren haben es sich die meisten FF-Autoren angewöhnt, im selben Zug auch auf die Kommentare zum vorangegangenen Kapitel zu antworten. Dabei ist es natürlich wichtig auch nicht zu viel zu verraten bzw. auf die Meisten meiner Spekulationen erwarte ich keine klare Antwort^^. Besonders am Anfang eines Projekts lässt sich nur sehr offen, weiträumig und wild spekulieren und zu klare Antworten würden denn ganzen Spaß ruinieren.
      Wenn du etwas Inspiration suchst, wie dies möglich ist, kannst du gerne bei den Veteranen spinksen, wir haben da eine sehr schöne Ebene der (nicht) Bestätigung von Vermutungen und Spekulationen gefunden. Aber all das wird sich noch mit der Zeit entwickeln und ergeben, auch dort war nicht von Anfang an alles so, wie es jetzt nach 140+ Kapiteln ist. :)

      Ansonsten hast du natürlich recht, dass es auch einfach nur den Abenteurer geben kann, aber der wird schnell zum gesuchten „Piraten“ bzw Steckbriefinhaber, sobald die Zündschnur bei/durch/vor einem höherrangigen Marineangehörigen durchgebrannt ist. ^^

      OK, sofern ich es richtig verstanden habe, brauchte Hawk die 1000 Siege ohne Niederlage, da ihm Dan erzählt hatte, er könne so den Fluch brechen, der auf ihn lastet. Dabei stellt sich natürlich zunächst die Frage, was für ein Fluch dies ist. Sofern ich es ganz am Ende des Gespräches richtig verstanden habe, besteht der Fluch darin, dass Hawks Leben mit der Unversehrtheit seines Schwertes verbunden ist. Allerdings klingt die Formulierung ziemlich danach, dass dieses Zerbrechen mit einer Niederlage verbunden sein muss, was aber zunächst einmal zweitrangig ist. Viel interessanter fände ich die eventuell noch folgende Information, wie er sich den Fluch eingefangen hat, warum alle davon wissen und warum er nicht einfach das Schwerkämpfen mit dem Schwert an den Nagel hängt bzw einfach ein anders Schwert benutzt. Solange das Schwert nämlich heil bleibt, besteht für ihn keine Gefahr, zumindest wurde es so ausgedrückt.
      Ja ich weiß ist gemein, aber wenn ich ein Logikloch finde, kann ich es mir einfach nicht verkneifen es anzusprechen, aber zur Not würde mir die Begründung >iss so< reichen ;)

      Die 1000 Siege waren aber nur eine Lüge von Dan um Hawk… ja was denn eigentlich. Zumindest mir wird nicht hundertprozentig klar, wann und warum er die Lüge erzählt hat. Denn zunächst klingt es so, als wäre Hwak durch seine 899 Siege faul und überheblich geworden, weswegen Dan Ann bat ihn zu besiegen. Im weiteren aber hört es sich dann aber auch mal so an, als hätte Dan die 1000 Siege erfunden damit er wieder Trainieren geht und sich verbessert. Es wird also irgendwie nicht ganz klar, wann und warum genau Dan dies erzählt hat bzw. warum er Hawk aufgenommen hat. Wenn Hawk schon verflucht war, ist es schon etwas seltsam, wenn er ihm erst nach sagen wir mal einem Jahr erzählt hat, dass er 1000 Siege braucht um den Fluch zu lösen. Wenn Dan Hawk es von Anfang an erzählt hat, warum hat er ihn dann wirklich ohne Grund angelogen. Es sei denn natürlich Hawk hat sich den Fluch erst im Dojo eingefangen und das Schwer wurde dort aufbewahrt/versteckt.

      Weiterhin stellt sich mir die Frage, ob das Schwert der Reinheit ebenfalls eine Lüge ist, denn noch kann ich mir nicht vorstellen, wie der Besitzt eines zweiten Schwertes den Fluch des ersten aufhaben soll. Aber da lasse ich mich (in ferner Zukunft) gerne eines Besseren belehren.;)

      Als letztes verstehe ich auch nicht, warum Hawk den Kampf gegen Ann als eine >Farce< bezeichnet. Ganz egal ob Dan Ann jetzt gebeten hat ihn zu besiegen oder nicht, es war ein richtiger Kampf und Hawk hat ihn aufgrund von kämpferischer Unterlegenheit verloren. Eine Farce wäre es für mich gewesen, wenn Ann absichtlich verloren hätte. Übrigens Zorro hast du sehr interessant und gut in deine Geschichte einfließen lassen.

      Der nächste Block beschäftigt sich mit dem Bad und wir stellen fest, dass das ganze Dojo einen ziemlichen Spaß daran zu haben scheint Hawk in eine solche Situation zu bringen. Schon mal was von Schild oder Türsteher gehört? ^^

      Die Unterhaltung zwischen den beiden hast du ziemlich gut hinbekommen. Meiner Wahrnehmung nach, gab es zwar noch ein paar Ecken und Kanten, die man etwas anders sicher besser hätte Darstellen/Kenntlich machen können, aber niemand ist von Anfang an perfekt. Inhaltlich gab es ein paar Informationen zu den Regeln des Dojo, aber der Hauptgrund/Inhalt dürfte wohl gewesen sein, dass sich die beiden etwas besser kennenlernen bzw. jeweils etwas über die Hintergründe erfahren, was die Chancen einer gemeinsamen Reise weiter erhört.

      Warum du Ann als etwas verplant/vergesslich darstellst, wird sich sicher noch zeigen, aber wenn sie das erste Mal ihren Proviant und das zweite Mal wichtige Erinnerungsstücke vergisst, könnte sich da noch was Interessantes ergeben. Hawk wird dabei sicher recht hilfreich werden. Allerdings wundert es mich im ersten Moment doch etwas, dass sie sich ziemlich direkt an ihre Dolche aber nicht an die Tasche erinnert. Dabei erfahren wir auch, dass Anns Vater sie zumindest im Umgang mit Wurfmessern trainiert hat, wobei die Dolche trotzdem ihre Hauptwaffe zu sein scheinen.

      Auf dem Rückweg läuft Ann zwei vermeintlichen Banditen in die Arme und macht mit ihnen eigentlich kurzen Prozess oder würde dies weiter machen, wenn einer der beiden nicht zum Rückzug blasen würde. Dies begründet sich in Anns Ähnlichkeit zu einer anderen Person auf die der Bandit vor drei Jahren getroffen ist. Mal schauen, ob dies schon der erste Brotkrumen auf dem Weg zu Anns Herkunft ist.

      Als letztes noch eine Bemerkung zu >HAHA< . Dies ist, glaube ich, nicht üblich oder sagen wir besser es irritiert mich sehr bei Lesen. Schau mal, ob du da andere Möglichkeiten der Darstellung findest.

      Damit wäre ich mal wieder am Ende meines Kommentars angelangt und warte gespannt auf das nächste Kapitel. Übrigens wenn du zu jedem Kapitel einen extra Kommentar haben möchtest, gibt mir bitte immer grob eine Woche Zeit, bevor du das nächste veröffentlichst.
      In diesem Sinne bis zum nächsten Mal. :-D
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
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      So kann man es aber auch sehen
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    • Abend
      also ich muss dir meine dank ausdrücken ich finde die geschichte intressant auch wenn es wie mein vorredner sagte manchmal bisschen schwer zu lesen war was nicht schlimm ist , es ist ja noch kein meister vom himmel gefallen ^^

      aber mach weiter so und ich freue mich schon wie es weiter geht und bin gespannt wohin die reise führt auch schön wie das mit zorro eingebaut wurde da musste ich kurz schmunzeln ^^ und für ne nachtschicht ist das echt guter lesestoff wenn auf arbeit nicht viel zu tun ist suche ich immer was gutes zum lesen und die geschichte gehört dazu ,

      also mach weiterso und bin gespannt wie es weiter geht , leider habe ich keine tipps wie du es besser machen kannst vllt fragst du mal per pn die leute die viele erfahrung haben darin ^^ aber bleibe aufjedenfall dran an der sache ^^
    • So heute gibt es gleich zwei Kapitel, Grund. Ich habe nächste Woche leider Keine Zeit wegen Arbeit.
      Kapitel 5 wird wohl auch erst anfang Februar so gegen den 7./8. raus kommen. Ich will praktisch nochmal neu anfangen mit schreiben. Wie es qoii geraten hatte, habe ich mir mal die FF der 'alten Veteranen' nicht nur angeschaut, sondern bin regelrecht am verschlingen.( Bin noch nicht durch, dann wird erst Kommentiert ;) ), außerdem habe ich mir einige meiner Bücher und LN's sozusagen geschnappt und mich versucht weiterzubilden. Ganz treu den Worten von Stephen King "Um gut zu schreiben, muss man nur zwei Dinge tun: Viel lesen und viel Schreiben." und genau das werde ich auch machen um wenigstens ein bisschen näher an das Niveau herranzukommen, was hier vorherrscht. :-D
      Keine Ahnung ob ich das schaffe, aber ich gebe mein bestes. :thumbup:
      qoii
      wie immer danke für denn Komm. Habe bemerkt dass das Thema geschlossen wurde, begründung stand ja auch dabei. :-D
      Eine kleine Erklärung zu Hawk seinem Schwert gibt es in Kapitel 4 und auch warum er es benutzt. :) Das mit denn 1000 Siegen sollte eigentlch die Lüge sein und das er dann bereit wre denn Fluch zu brechen. Vllt habe ich das falsch formuliert, genau wie die "Farce". Muss halt noch an sowas arbeiten.
      ZU der aussage das ich Ann einwenig verpeilt/Vergesslich darstelle, sage ich nur. "No Body is perfect." Ich wollte das sie doch schon wenigsten am anfang einige Schwächen hat. Ähnlich wie Zorro und das ganze verirren. :-D
      Natürlich will ich immer ein Komm von dir :-D . meine Veröffentlichungen gehen ja jetzt auch zurück da ich beschlossen habe nochmal neu zu schreiben und nicht nur zu bearbeten wie die letzten Kapitel.
      Kleine Ergänzung noch( glaube das ich damit nicht zuviel vorweg nehme) Die Dolche und die Wurfmesser sind praktisch im moment Gleichwertig. Die Dolche sollen ihren Nahkampf zeigen und die Wurfmesser Fernkampf. Wie es sich darstellt wird klar wenn sie Kämpft ;) . Vllt haben ja beide ein geheimniss. Die Dolche auf jedenfall =O .

      M D David
      Danke für deinen Komm. Freue mich sehr darüber. Werde natürlich versuchen mich weiter zu verbessern.

      M D Tyson
      Auch be dir Danke für denn Komm. Wie ich schon ganz oben im Kopf sagte ist diie Geschichte komplett von der Haupthandlung abgegrenzt. d.h. ich versuche sowenig wie möglich einzugreifen, Gesichter bzw. Personen Tiere die sich nicht vermeiden lassen das man sie erwähnt z.B. Laboom, Krokus, müssen halt dabei sein. Ansonsten werden auch nur einige Hinweise für die Zeitliche darstellung gegeben. :-D


      Kapitel 5 ist da.
      So mit einer kleinen Verspätung, ist mein neues Kapitel draußen. Ich entschuldige mich das es doch etwas später wurde als geplant, aber Arbeit geht vor.
      Ich hoffe ihr werdet mir verzeihen. :-D
      Zum Kapitel.
      Ich habe versucht es besser zu machen wie die letzten, die wie ich gesagt habe nur bearbeitet wurden und nicht nicht wie dieses neu geschrieben.
      Der Inhalt ist soweit gleich geblieben, habe aber versucht neue Dinge mit einfließen zulassen. Weiß nicht ob es mir gelungen ist. ||
      Ich denke, ich brauche einfach viel mehr Übung. Hoffe dennoch das es euch gefällt.

      Spoiler zu Kapitel 6 werde ich im laufe der Woche hier Einfügen. Denke so gegen Dienstag. Neues Kapitel wird wohl erst gegen 16./17. rauskommen.

      Also seit gespannt wie es mit Ann weiter gehen wird und viel Spaß beim lesen.
      Spoiler Kap 6

      "Hector, ich rufe dich schon seit gut 5 minuten...." Bürgermeister
      "Wir haben die Gebühr bei dem Hafenmeister beglichen." Hawk
      "Halt's Maul, du Ratte. Ich habe genug!" Hector
      "Wie kannst du es wagen mich zu berühren..." Kami
      "Danke das du uns geholfen hast, aber ich würde doch gerne wissen, wer du bist?" Ann

      Wer ist Hector? Wer hat Ann und Hawk geholfen? Wie wird die Geschichte weiter gehen?
      Lest alles im neuen Kapitel von One Piece: Rise of Ann Kapitel 6 Hector und Kami

      "Jetzt sagt bloss ihr habt mich schon vergessen?...." Gorgus

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Rudi D(as) Rudas ()

    • Kapitel 3 bis 5

      Da bin ich wieder mal zu spät um vor dem neuen Kapitel fertig zu sein und das trotz ungefährer Ankündigung des Autors plus Verspätung. Relativ viel Zeit zu haben bis der Kommentar fertig sein "muss" tut meiner Disziplin einfach nicht gut.^^

      OK die Banditen sind also nicht einer Verwandten von Ann, sondern ihr höchst selbst über den Weg gelaufen. Hatte überhaupt nicht auf den Schirm, dass die Banditen erst vor gut drei Jahren dort angekommen sind. Der tiefere Sinn des Familienzwist innerhalb der Banditen erschließt sich mir nicht so ganz, da besonders die erwähnten Brüder keinen weiteren Auftritt haben. Wahrscheinlich sollte es der Bande etwas mehr tiefe geben, hätte aber meiner Meinung nach auch einfach weggelassen werden können. Allgemein werde ich mit der ganzen Gruppe nicht wirklich warm, aber dies ist nicht weiter tragisch, wichtig sind sie als Gruppe nämlich nicht. Sie sollen mehr oder weniger einen bedrohlichen Rahmen schaffen, der sich bei mir aber auch nicht wirklich einstellen will oder sagen wir besser, bei mir kam kein Gefühl von Gefahr für die Kampfschule auf bzw. die Situation wirkte auf mich für die Schule nicht wirklich gefährlich… nein das ist es auch nicht ganz.
      Versuchen wir es mal so, die Entscheidung des Meisters, die jüngeren Schüler nicht kämpfen zu lassen, hat zumindest bei mir ein Gefühl ausgelöst, als wären die Banditen keine wirkliche Bedrohung. Zwar wurden Wachen aufgestellt, aber kurz darauf heißt es, dass sich die jüngeren Schüler alle Verstecken sollten, sodass nur fünf Kämpfer bleiben und am Ende scheinen nur Ann und Hawk zu kämpfen. Zwar muss auch jemand das Feuer Löschen, aber allgemein scheinen die beiden keine Probleme gegen die Bande zu haben, welche eigentlich vorher als eine große Gefahr dargestellt wurde. Immerhin schien es für die Insel und besonders für das Dojo um alles oder nicht zu gehen und dann sollen nur fünf Kämpfer bleiben.

      Als einzige Gefahr und das wirkliche Problem bleibt nur Gor, dem du einen ziemlich guten Kampf spendierst, aber mehr bleibt von der ganzen Banditenbande nicht übrig. Besonders da Gorgus dann noch eben einen Deal mit dem Meister aushandelt. Ich will Partu nicht sagen, dass es schlecht war, aber die aufgebaute Gefahr für das Dojo wirkte um einiges größer, als es eigentlich war. Gefühlt hätte ohne Gor Hawk mit allem alleine Fertig werden können. Außerhalb von Gor kam zumindest bei mir während des ganzen Angriffs keine Spannung auf. Zwar ist in OP auch die Marine bis auf die jeweiligen anwesenden Köpfe immer nur dazu da durch die Gegend geschleudert zu werden, aber dort wird sie auch nie wirklich als Gefahr für die jeweiligen Piraten aufgebaut. Einfach gesagt ein bisschen mehr aktive Kämpfer aufseiten des Dojo hätten meiner Meinung nach der Sache gutgetan.

      Dafür war wie bereist erwähnt der Kampf gegen Gor ziemlich gut dargestellt bzw die Gefahr welche von ihm ausgeht. Als Nutzer der Kuma Kuma no mi scheint er kaum Probleme zu haben gehen Hawk zu bestehen, der wahrscheinlich bisher ausschließlich Übungsschwertkämpfe bestritten und uns so kaum Erfahrungen gegen andere Arten von Kämpfer hat, was sich schon leicht bei seinem Kampf gegen Ann zeigte. Dies sieht bei Ann anders aus, die nicht nur ziemlich schnell ihren Nachteil erkannt, sondern auch sofort eine Gegenstrategie entwickelt. Die Idee ihn mit den Fäden und Wurfmessern einzufangen gefällt mir ziemlich gut. Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie Gor bis zum letzten Wurf die Fäden A) nicht bemerkt hat bzw sie keinen Effekt auf ihn hatten und B) die Wurfmesser so fest im Boden und Bäumen Stecken, dass er sie als Bär nicht herausreißen kann. Wie gesagt gute Grundidee, allerdings hapert es nach meiner Wahrnehmung etwas an der logischen Umsetzung, aber da wirst du sicher noch besser werden.

      Viel interessanter sind da die Informationen zu Hawk und seinem Schwert. Zum einen ist es von einem Dämon besessen und im Weiteren ist es an seinen Träger gebunden und kommt immer wieder. Eine zufriedenstellende Erklärung für meine im letzten Kapitel aufgezählten Punkte.

      Letztendlich begeben sich die beiden wie schon erwartet zusammen auf die weitere Reise, dabei vergessen beide Proviant mitzunehmen. Dabei sehe ich diesmal aber die "Schuld" bei Hawk, da dieser Ann mit dem Aufbruch ziemlich überrumpelt hat. Na ich hoffe sie hat wenigstens an ihre Tasche gedacht.^^ Ansonsten bleibt noch zu bemerken, das wir in Zukunft wahrscheinlich wieder auf Gorgus treffen werden. Immerhin wurde bei ihm eine interessante Teufelsfrucht versprochen.

      Allgemein waren die beiden Kapitel nicht Schlecht, allerdings auch nicht wirklich Rund, aber dies könnte sich auch zum großen Teil damit Erklären, dass du sie "nur" überarbeitet hast und sie somit nicht ganz aus einem Guss sind. Deswegen habe ich mich auch entschlossen hier für das neue Kapitel einen Schnitt zu machen und dies erst nach dem Schreiben des ersten Teils des Kommentars zu lesen.



      Das neue Kapitel ist nach meiner Wahrnehmung um einiges besser und runder als die letzten beiden, wobei man hinterher nie wirklich sagen kann, ob man diesen Eindruck nur hat, weil man weiß, dass dies neu Geschrieben wurde. Jedenfalls hatte eine viel schnellere Verbindung zu Doug und seiner Situation als es bisher der fall gewesen ist. Abgesehen vielleicht von der einen Situation wo Ann genüsslich spachtelnd in Speiseraum sitzt. Auch die Ratte und die von ihr geschaffene Situation hat jetzt schon mehr gefühlte tiefe als die gesamte Situation rund um die Banditenbande. Also in diese Richtung schon mal ein großes Lob an dich.

      Allgemein haben wir hier eine der üblichen Situationen. Irgendwer hat sich über Gewalt, Angst und Manipulation zum Herrscher eines Ortes oder Insel aufgeschwungen und unterdrückt die Bevölkerung. Interessant ist hierbei besonders, dass nicht nur unsere Protagonisten als mögliche Retter infrage kommen, sondern auch Gorgus schon wider in deiner Geschichte aktiv ist. Dabei wirkt er bis jetzt auch weniger wie der bisherige Antagonist, sondern scheint zumindest gegenüber seinem Retter Doug sehr freundlich gesinnt zu sein. Zwar kann er auch nur behaupten ihn später für seine Arbeit zu bezahlen, aber grundsätzlich scheint er es schon ernst zu meinen. Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man in nach seiner Interaktion mit Doug fast für einen völlig anderen Menschen halten, als er bisher dargestellt wurde. Er regt sich über Dinge, auf die er vorher sicher gerne selbst so umgesetzt hätte. Allerdings scheinen sich "böse" Menschen häufiger über schlechtes aufzuregen, wenn es ihnen zugefügt wird und nicht wenn sie es zufügen. ^^
      Seine Teufelskraft könnte übrigens etwas mit verbergen, Formveränderung oder Beeinflussung der Wahrnehmung zu tun haben, da er weder von Ann noch von Hawk erkannt wird. Selbst wenn sie ihn kaum kennen, deutet das drumherum doch mehr auf die Wirkung von Teufelskräften hin, als ein einfaches nicht erkennen hin.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
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    • Sie wie es angekündigt habe. Kapitel 6 ist online.

      neue Teufelskräfte erst nach kapitel lesen
      Gorgus = kann doppelgänger erschaffen. Anzahl unbekannt. Art der Doppelgänger Unbekannt. Stärke der Dobbelgäner unbekannt. Name der TF unbekannt.
      Kami = Kami Kami no mi, (bei dem namen bin ich mir nicht sicher, bei google stand das es Haare bedeutet, auf japanisch, habe aber auch etwas gefunden das mit Religion oder Name einer Gottheit zu tun hat. Habe mich aber lieber für Haare entschieden )
      Durch die Tf kann man seine Haare kontrolliren wie man will. Wachtum, Bewegung, usw.)


      MD Tyson

      Danke für den Kom
      Was mich betrifft sage ich nur. Kindisch, Vielleicht. Unnötig, meinetwegen, aber ich find es klasse. Muss ja nicht immer alles Tod. Trauer und verderben herrschen. :-D Was mir da wichtig ist, einen kleinen Einblick, mit dem Leben an Deck und als Start fand ich ganz Ok. Keine Sorge es gibt noch genug. Tod, Trauer und Verderben. Vllt nicht in diesem Abenteuer oder im Nächsten, aber irgendwann wird es kommen. Ich spiele da mit einigen Gedanken ;) .
      Mfg Rudi D(as) Rudas

      qoii

      Danke für dein Kom. Wie jedesmal sehr lang und ausführlich, das hilft mir am besten :thumbsup: . Darauf wartet man auch gerne.
      Kapitel 3/4
      Dieser Familie Zwist, sollte nur denn Zweck Dienen zu Zeigen das Gorgus seinen Vater hasst. Warum steht ja auch da. Vllt fehlt noch was und mal sehen was es ist. :whistling:
      Um auf die Räber zukommen, haste recht und ich gestehe ein dass ich mich sehr um sie gekümmert habe. Kanonenfutter halt. Auch das man mit ihnen nicht warm wird, war mir beinahe bewusst. Ich wollte einfach nicht, am anfang eine große Sache daraus machen. (Weis nicht wie ich sagen soll)
      Zu der Gefahr die die Räuberbande ausstrahlt würden jetzt viele 'Was wäre, wenn' fragen kommen. Ich stelle nur eine Frage. Was wäre wenn Ann nicht zufällig auf der Insel gelandet wäre? =O Nur 4 Kämpfer auf der Seite des Dojos, einschließlich Meister und Hawk. Hawk unterlag Gor und der Meister war nicht mal geplant zu kämpfen :-D . Das Feuer hätte verwirrung gestiftet. Die Banditen wären ohne große Probleme in das Dojo eingedrungen, usw. :)
      Gegen ann stellten die Typen halt keine Gefahr da. :-D
      Ich binfroh das die Fäden gut angekommen sind, habe mir echt denn Kopf zerbrochen darüber ob die Ankommen oder nicht.
      Was die Messer als Anker angeht, kann ich sagen, versuch du mal 8 Messer de im Boden stecken gleichzeitig Rauszuziehen und das nur an einem Dünnen Faden. Das tut weh :-D
      Warum Gor die Fäden nicht bemerkt hat? Vielleichtweil sein unglaublich dickes Fell, ihn einfach nicht gelassen hat :) . Die Fäden sind dünner als angelschnürre, und stabiler.
      Eine genau Erklärung von Messer und Fäden wird es noch geben. Wann genau, Kp. Wird aber wohl im nächsten abenteur (das 3.) kommen.
      Was Ann und ihre Tasche betrifft. 8| Sie nahm ihre sachen mit. Steht auch da. :-D


      Kapitel 5

      hier werde ich mich kurz fassen und nur was zu Gorgus sagen. Seine TK, habe ich absichlich so dargestellt. Du liegst vollkommen daneben. (Vllt wusste ich auch nicht wie ich es schreiben soll :whistling: ohne zuviel zu verraten :whistling: ) Die TK wirste aber schon in Kapitel 6 Kennenlernen. Was seinen Charakter betrifft. Er ist normaler weise ziemlich nett. Nur das er halt einen Plan hatte oder Ziel und das war seinen Vater töten um jeden Preis. Das kann ich glaube ich erwähnen. Er kann aber auch gnadenlos sein. Das steht fest. Mehr will ich gar nicht sagen.

      Mfg Rudi D(as) Rudas

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Rudi D(as) Rudas ()

    • Kapitel 6 Hector und Kami

      Diesmal bin ich mal wieder pünktlicher, was meinen Kommentar zum neuen Kapitel angeht. Aber zunächst noch etwas zu deinen Rückmeldungen auf meinen Kommentar.


      Rudi D(as) Rudas schrieb:

      Dieser Familie Zwist, sollte nur denn Zweck Dienen zu Zeigen das Gorgus seinen Vater hasst. Warum steht ja auch da. Vllt fehlt noch was und mal sehen was es ist.
      Warum er seinen Vater hasst wird schon klar, aber es wurde noch nicht klar, warum er seinen Vater hassen sollte oder anders gesagt, zu diesem Zeitpunkt war noch nicht deutlich, dass Gorgus für die weitere Geschichte noch wichtig wird. Derzeit würde ich es auch nicht kategorisch ausschließen, wenn er sich der Truppe letztendlich anschließen würde.
      Weiterhin sind seine beiden Brüder (bis jetzt) nicht relevant gewesen bzw. mit Ausnahme der einen Erwähnung gar nicht aufgetaucht. Sollte dies nicht noch der Fall werden, hätte es in der Situation auch einfach gereicht zwei andere Banditen zu nehmen.

      Rudi D(as) Rudas schrieb:

      Zu der Gefahr die die Räuberbande ausstrahlt würden jetzt viele 'Was wäre, wenn' fragen kommen. Ich stelle nur eine Frage. Was wäre wenn Ann nicht zufällig auf der Insel gelandet wäre? Nur 4 Kämpfer auf der Seite des Dojos, einschließlich Meister und Hawk. Hawk unterlag Gor und der Meister war nicht mal geplant zu kämpfen . Das Feuer hätte verwirrung gestiftet. Die Banditen wären ohne große Probleme in das Dojo eingedrungen, usw.
      Natürlich kann man immer die Frage >Was wäre wenn< stellen, aber die Banditen wurden als ernste Bedrohung bezeichnet und nur weil zufällig Ann anwesend ist, vertraut ihr der Meister so sehr, dass er für sich und die meisten seiner Schüler keinen Grund mehr sieht in den Kampf einzugreifen?
      Das Problem war nicht der einseitige Kampf von Ann, sondern dass es so wirkte als würde der Meister die Gefahr nicht mehr ernst nehmen bzw diese sei kaum vorhanden. Eben weil er nicht selbst Kämpfen wollte und alle anderen ebenfalls nicht Kämpfen sollten, mit Ausnahme von Hawk.
      Anders ausgedrückt, wie wäre die Kampfaufstellung gewesen, wenn Ann nicht anwesend gewesen wäre?
      Genau diese habe ich erwartet, mit Ann als eine Art zusätzliche Trumpfkarte/ unerwartete Mitstreiterin. Dadurch, dass im Prinzip alle außer Ann und Hawk von vornherein nicht an den Kämpfen teilnehmen sollten, entstand einfach der Eindruck, dass die ach so gefährlichen Banditen plötzlich vom Meister nicht mehr als wirkliche Bedrohung wahrgenommen würden. Gerne hätten am Ende Hawk und Ann alleine Kämpfen können, während sich alle anderen um den Brand kümmern. Aber in der Schlachtplanung hätten die Schüler als Kämpfer auftauchen müssen und nicht als welche, die sich einfach nur Verstecken sollen. Zumindest die etwas Älteren, die bei Anns Frühstück schon mehr empfinden konnten als Neid das jemand ihr essen wegspachtelt.;)

      Rudi D(as) Rudas schrieb:

      Warum Gor die Fäden nicht bemerkt hat? Vielleichtweil sein unglaublich dickes Fell, ihn einfach nicht gelassen hat . Die Fäden sind dünner als angelschnürre, und stabiler.
      Ja und Nein. So wie ich es mir vorgestellt habe, müsste sich Gor eigentlich so viel von der Stelle bewegt haben, dass es ihm eigentlich früher hätte auffallen müssen und die fesselnde Wirkung nicht erst genau in dem Moment eintritt, wo das letzte Messer geworfen wurde.

      Rudi D(as) Rudas schrieb:

      Was Ann und ihre Tasche betrifft. Sie nahm ihre sachen mit. Steht auch da.
      Kann mich nicht daran erinnern, dass irgendwo extra erwähnt wurde, dass sie ihre Tasche jetzt (immer) dabei hat. Aber so ganz ernst war die Bemerkung auch nicht gemeint.^^

      Rudi D(as) Rudas schrieb:

      Danke für dein Kom. Wie jedesmal sehr lang und ausführlich, das hilft mir am besten
      Mein Rekord liegt, wenn ich mich recht erinnere, bei über vier Word Seiten reine Spekulation, Herleitungen und Vermutungen zu einem einzigen Kapitel 8o


      Dein guter Trend im Bereich des Schreibstiels setzt sich weiter fort. Die Interaktionen zwischen Hector und Kami sowie ihre Gegnerschaft zur Ratte sind schon um einiges besser als die Interaktionen zwischen den Banditen. Zwar ist es mir persönlich noch ein viel zu großes (gedankliches) hin und her, ob der Bürgermeister jetzt getötet werden kann oder doch nicht. Gefühlt wird in jedem Absatz einmal die Meinung geändert, aber was du (wahrscheinlich) eigentlich ausdrücken willst wird gut deutlich.

      Von meiner rein persönlichen Meinung reagiert Hector etwas zu sehr empfindlich auf die Befehle des Bürgermeisters. Auch wenn er sichtlich keinem Respekt vor der Ratte hat, als Söldner sollte man gewohnt sein einen nervigen und befehlenden Geldgeber zu haben und auf diesen nicht unbedingt so empfindlich zu reagieren oder um seine Frage zu beantworten. >Ja die Ratte ist offiziell noch der Boss und darf ihm Befehle erteilen<. Ob und wie er sie dann umsetzt, wäre dann wieder eine andere Frage.

      Weiterhin dürfte die Ratte auch jetzt noch als Bauernopfer sinnvoll sein, selbst wenn das Serum fast fertig ist. Worum es sich dabei handelt wissen wir zwar noch nicht, aber da sie den Bürgermeister als Strohmann anscheinend nicht mehr brauchen und trotzdem weiter die Stadt beherrschen wollen könnte es etwas sein, um die anderen Bewohner ruhig zu stellen oder zu kontrollieren. Andererseits hätte Kami in diesem Fall das Testobjekt nicht beseitigen müssen. (Dürfte übrigens der im letzten Kapitel erwähnte Bootsfahrer sein.) Also was könnte es noch sein… sehr beleibt ist in solchen Situationen/Geschichten ist sonst auch ein stärkendes oder körperveränderndes Serum. Mal abwarten, was du uns letztendlich präsentieren wirst. :)

      Eine einzige Sache kann ich nicht ganz nachvollziehen. Warum geht Hector davon aus, dass derjenige der für Informationen in sein Büro eingedrungen ist, die Flaschen hätte mitnehmen sollen. Die Flaschen sind keine Informationen und wenn er die Flaschen mitnimmt, hätte er auch Unterlegen mitnehmen können. Wenn es einem vor allem um Inforationen geht und er die Unterlagen da lässt, würde ich zuerst davon ausgehen, dass der Einbrecher nicht unbedingt wollte, dass sein Besuch bemerkt wird.

      Ann und Hawk haben derweil die für Protagonisten zu erwartenden Gedanken und Erlebnisse in der Stadt. (nicht als Kritik gemeint) Sie laufen am Hafen in eine weitere Gruppe der Söldner, welche sie weiter ausnehmen möchten, was natürlich zu gewissen Reibereien führt. Wenn die Söldner wüssten, welchen Ärger ihnen und ihrem Boss erspart geblieben sein wäre, wenn sie die Beiden in Ruhe gelassen hätten.^^

      Doch noch eine wichtige schreibtechnische Bemerkung >sprach der Hauptmann< kam mir etwas zu oft vor, da gibt es noch schöne viele andere Worte, welche am stattdessen genommen werden können.

      Seit wir auf der Trollinsel angekommen sind, hat Gorgus von dir einen sehr guten Charakterschub bekommen. Zwar wurde schon vorher angedeutet, dass er sehr planerisch Vorgehen kann und auf seine Gelegenheiten wartet, aber hier wird es einfach nochmal wunderbar deutlich gemacht und wie bereits angedeutet, sehe ich ihn schon als mögliches weiteres Crewmitglied. Zumindest könnten Ann und Hawk offensichtlich eine solche Person sehr gut gebrauchen. ;) Er hat zumindest gleich erkannt, dass die Beiden besser für keinen Ärger sorgen sollten, wenn er seine Erkundungsmission durchziehen will (letztes Kapitel) und diesmal ist ihm ziemlich direkt der Gedanke gekommen, dass er die beiden Kämpfer gut gebrauchen kann, wenn er die Söldner vertreiben will.

      Zunächst war ich etwas erstaunt, dass Gorgus diese versteckte Höhle gekannt bzw gefunden hat, aber als das Grab erwähnt wurde, kam mir der Gedanke, dass hier seine Mutter liegen könnte und ihm die Insel nicht völlig unbekannt ist.


      Rudi D(as) Rudas schrieb:

      Kami = Kami Kami no mi, (bei dem namen bin ich mir nicht sicher, bei google stand das es Haare bedeutet, auf japanisch, habe aber auch etwas gefunden das mit Religion oder Name einer Gottheit zu tun hat. Habe mich aber lieber für Haare entschieden )
      Kann hinkommen bzw. meine Übersetzungsseiten spucken die gleichen Informationen aus. Allerdings weiß ich schon länger, dass sich die gesprochene japanische Sprache wunderbar für das Spiel >Teekesselchen< eigenen würde. Sprich viele Worte ähnlich bis gleich ausgesprochen werden und sich die genaue Bedeutung erst durch den Zusammenhang ergibt, dafür sind es dann aber sehr unterschiedliche Schriftzeichen.


      Wieder ein sehr schönes Kapitel. Man merkt wie du von Kapitel zu Kapitel immer etwas besser wirst und mein Lieblingsfeld der Spekulationen und des Findens der kleinen Hinweise kann ich auch immer besser bedienen. :-D
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
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    • Kapitel 7 ist raus

      Mir fällt es immer noch schwer Gestik und Mimik in Gespächen, richtig darzustellen und hoffe das es nicht allzu trocken rüber kommt.

      qoii

      Danke für den Kommentar. Ich freue mich sehr über das Lob von dir. :-D Versuche immer besser zu werden. Mal sehen wie weit das geht^^
      So erst einmal eine kleine Rückmeldung von deinem Vorherigen Komm in bezug auf Ann's Tasche. Du hast es geschafft. Ich werde ihr eine Gürteltasche geben im nächsten Abenteuer, damit sie immer eine dabei hat.^^

      qoii schrieb:

      Gefühlt wird in jedem Absatz einmal die Meinung geändert, aber was du (wahrscheinlich) eigentlich ausdrücken willst wird gut deutlich.
      Genau so sollte es sein. Es sollte verdeutlichen, wie spontan die Ermordung des Bürgermeisters war.

      qoii schrieb:

      Von meiner rein persönlichen Meinung reagiert Hector etwas zu sehr empfindlich auf die Befehle des Bürgermeisters. Auch wenn er sichtlich keinem Respekt vor der Ratte hat, als Söldner sollte man gewohnt sein einen nervigen und befehlenden Geldgeber zu haben und auf diesen nicht unbedingt so empfindlich zu reagieren oder um seine Frage zu beantworten. >Ja die Ratte ist offiziell noch der Boss und darf ihm Befehle erteilen<. Ob und wie er sie dann umsetzt, wäre dann wieder eine andere Frage.
      Er hasst ihn nun mal sehr. Er ist nun mal nicht daran gewöhnt, ein ganzes Jahr, denn gleichen Boss zu haben^^


      qoii schrieb:

      Dürfte übrigens der im letzten Kapitel erwähnte Bootsfahrer sein.
      Da haste Recht. Er ist es.

      qoii schrieb:

      Also was könnte es noch sein… sehr beleibt ist in solchen Situationen/Geschichten ist sonst auch ein stärkendes oder körperveränderndes Serum. Mal abwarten, was du uns letztendlich präsentieren wirst
      Keine Ahnung, mal sehen was sich ergibt :whistling:


      qoii schrieb:

      Eine einzige Sache kann ich nicht ganz nachvollziehen. Warum geht Hector davon aus, dass derjenige der für Informationen in sein Büro eingedrungen ist, die Flaschen hätte mitnehmen sollen. Die Flaschen sind keine Informationen und wenn er die Flaschen mitnimmt, hätte er auch Unterlegen mitnehmen können. Wenn es einem vor allem um Inforationen geht und er die Unterlagen da lässt, würde ich zuerst davon ausgehen, dass der Einbrecher nicht unbedingt wollte, dass sein Besuch bemerkt wird.
      War einfach ein Gedanken gang von ihm. Die Fläschchen sind ihm nun mal wichtig. Vielleicht weiß ja jemand über die Substanz bescheid. :whistling:
      Wegen denn Unterlagen und das Gorgus sie nicht mitgenommen hatte, wird es sehr bald eine Erklärung geben.


      qoii schrieb:

      Wenn die Söldner wüssten, welchen Ärger ihnen und ihrem Boss erspart geblieben sein wäre, wenn sie die Beiden in Ruhe gelassen hätten.^^
      Idioten halt :) , eigentlich war das mal anders Geplant. Man erinnere sich zurück, an die kleine Ausseinandersetzung in der Stadt. :whistling:
      Habe aber umentschieden, glaube das es so besser war.


      qoii schrieb:

      Doch noch eine wichtige schreibtechnische Bemerkung >sprach der Hauptmann< kam mir etwas zu oft vor, da gibt es noch schöne viele andere Worte, welche am stattdessen genommen werden können.
      Wie gesagt ich bin darin noch nicht gut genug und versuche mich zu bessern. Nur zur Info. Der Hauptmann ist sozusagen ein NoName char, der ein bisschen höher gestellt ist. Er wird nur noch einen Auftritt bekommen.


      qoii schrieb:

      Seit wir auf der Trollinsel angekommen sind, hat Gorgus von dir einen sehr guten Charakterschub bekommen. Zwar wurde schon vorher angedeutet, dass er sehr planerisch Vorgehen kann und auf seine Gelegenheiten wartet, aber hier wird es einfach nochmal wunderbar deutlich gemacht und wie bereits angedeutet, sehe ich ihn schon als mögliches weiteres Crewmitglied. Zumindest könnten Ann und Hawk offensichtlich eine solche Person sehr gut gebrauchen. Er hat zumindest gleich erkannt, dass die Beiden besser für keinen Ärger sorgen sollten, wenn er seine Erkundungsmission durchziehen will (letztes Kapitel) und diesmal ist ihm ziemlich direkt der Gedanke gekommen, dass er die beiden Kämpfer gut gebrauchen kann, wenn er die Söldner vertreiben will.
      (warum gibt es hier eigentlich keinen 'psst' Smile (nicht verraten Smile). Ich habe wirklich versucht ihn gut rüber zubringen und auch das er mehr der Taktische Typ ist. In dem neuen Kapitel wird wohl einiges klarer werden. Weitere erklärungen wenn es soweit kommen sollte.^^
      Vllt wird er ja auch der neue BM :-D


      qoii schrieb:

      Zunächst war ich etwas erstaunt, dass Gorgus diese versteckte Höhle gekannt bzw gefunden hat, aber als das Grab erwähnt wurde, kam mir der Gedanke, dass hier seine Mutter liegen könnte und ihm die Insel nicht völlig unbekannt ist.
      einfach neues Kapitel lesen. :)


      qoii schrieb:

      Kann hinkommen bzw. meine Übersetzungsseiten spucken die gleichen Informationen aus. Allerdings weiß ich schon länger, dass sich die gesprochene japanische Sprache wunderbar für das Spiel >Teekesselchen< eigenen würde. Sprich viele Worte ähnlich bis gleich ausgesprochen werden und sich die genaue Bedeutung erst durch den Zusammenhang ergibt, dafür sind es dann aber sehr unterschiedliche Schriftzeichen.
      Ja, ist mir auch schon länger bekannt. als ich aber nach der Kami Kami no mi direkt gesucht habe, kam auf irgendeiner Seite auch das mit der Gottheit und das sie Mystisch sein soll. Das hat mich doch sehr verunsichert. Denke aber das sie mir so viel besser gefällt und auch besser ankomt. 8-)


      qoii schrieb:

      Wieder ein sehr schönes Kapitel. Man merkt wie du von Kapitel zu Kapitel immer etwas besser wirst und mein Lieblingsfeld der Spekulationen und des Findens der kleinen Hinweise kann ich auch immer besser bedienen
      Wie gesagt noch mal danke für sa Lob. Eine kleinigkeit haste aber noch nicht bemerkt =O und das freut mich wirklich 8-) . Ich hatte es schon zwei mal erwähnt. Nicht in diesem Abenteuer, aber es wird wieder vorkommen. :-D
      Mfg Rudi D(as) Rudas


      Kapitel 8 wird wahrscheinlich nächste woche zwischen den. 1.3. und 4.3. erscheinen.
    • Kapitel 7 Gorgus

      So besser jetzt noch den Kommentar schreiben, bevor ich ab Donnerstag etwas abgelenkt sein könnte. Alaaf :thumbsup:

      Dein Schreibstil entwickelt sich weiterhin ziemlich gut, weswegen ich wahrscheinlich in nächster Zeit nur noch darauf eingehen werde, wenn mir etwas besonders dazu auffällt. Also nicht erwähnen heißt alles wunderbar weiter so.

      Auch diesmal hast du wieder häufiger das Wort >sprach< benutzt, aber nachdem ich mich bei der Maschinenbande mal wieder sehr über Tysons Art zu sprechen aufgeregt habe, ist mir noch etwas anderes klar geworden. Das Wort >sprach< gibt es in meinem alltäglichen geschriebenen Wortschatz nicht, ich würde in diesem Fall wohl immer >sagte< Schreiben. Wahrscheinlich fällt es mir auch deswegen immer so auf, da ich es mehr unbewusst als ältere/veraltete Schreibweise wahrnehme (wie bei Also sprach Zarathustra). Allerdings kann es sich dabei durchaus um regionale oder persönliche Sprach bzw Schreibvorlieben handeln. ^^
      Grundsätzlich zwar bitte weiter nach alternativen Worten suchen, aber mit dieser Hintergrundvermutung wird mir >sprach< in Zukunft wohl weniger negativ auffallen.
      Übrigens hätte ich persönlich hier >>"Wenn du mich noch einmal Süße nennst, werde ich richtig sauer." sprach sie und unterdrückte das Gefühl zu schreien.<< wahrscheinlich >>...werde ich richtig sauer." zischte sie mit unterdrückter Wut.<< verwendet, mal als allgemeiner Vorschlag/Anregung.

      Wenn wir schon bei diesem Thema sind, Ann scheint ein echtes Problem mit ihrer Größe zu haben oder eher mit Männern die sich nicht ernst nehmen bzw respektieren. Allerdings… ich weiß nicht genau wie ich es ausdrücken soll… habe ich bei der Beschreibung ihrer Wutausbrüche etwas überspitzt eher ein kleines stampfendes Kind vor Augen, als eine Frau die durch ihre wütende Präsens den Gegenüber einschüchtert. Der erste Teil ist etwas überspitzt darstellt, aber anders kriege ich es nicht in Worte gefasst. Persönlich würde ich für Ann das zweite bevorzugen, wobei ich weder genau weiß wie man es sprachlich besser machen könnte, noch genau den Finger auf den Punkt legen kann, warum er erstere Eindruck entsteht… vielleicht weil sie dabei (fast) immer schreien muss.

      Trotzdem bin ich ein bisschen wie Gorgus, ich mag sie irgendwie. Aber wenn man sich meine Lieblingscharaktere in den FFs anschaut, sollte dies eigentlich nicht verwunderlich sein.^^

      Gorgus Charakter entwickelt sich jedenfalls gut weiter und ich bin schon sehr auf seinen Plan gespannt. Hoffe mal, dass es nicht auf hinausläuft Hawk, Ann und er greifen einfach nur die Söldnerführer an, sondern dass eine gut Portion Taktik dabei ist. Weiterhin habe ich das Gefühl, dass wieder einige Flaggen für eine spätere gemeinsame Reise gesetzt wurden. Aber mit einer solchen Vermutungen lag ich auch bei Bo auch schon mal ziemlich falsch, also einfach abwarten. ^^
      Übrigens ich würde ihr dieses :whistling: verwenden, ist zwar nicht psst aber ein unschuldiges pfeifen dürfte auch gute Dienste leisten.

      Hawk kommt mir das ganze Kapitel zwar etwas zu ablehnend rüber, allerdings wurde auch nicht meine Heimat von Gorgus bzw den Banditen denen er angehört angegriffen, also Schwamm drüber. Denn die Art seine Ablehnung darzustellen war schon ziemlich gut.

      >Sie war kurz davor Hawk auf den Pisser loszulassen< ist Hawk Anns Hund? Diesen scherzhaften Gedanken konnte ich bei dieser Formulierung und auch der ähnlichen weiter unten im Text einfach nicht unterdrücken. Allerdings würde ich Ann so einschätzen, dass sie dies viel lieber selbst übernimmt. ;)

      Noch eine Bemerkung zum vierten Absatz. Auch wenn du die Absätze jeweils „aus der Sicht“ einer deiner Protagonisten schreibst, fällt mir hier zu häufig das Wort Mistkerl. Beleidigungen im gesprochenen Satz sind kein Problem, aber als „Personenbezeichnungen“ im geschriebenen Text kommen sie mir hier etwas fehl am Platz vor, kann sich aber durchaus nur um meine persönliche Wahrnehmung handeln.

      Wie Vermutet handelt es sich bei dem Grab um das von Gorgus Mutter, ob es sich bei der Insel um ihre Heimatinsel handelt wissen wir zwar nicht, aber Gorgus Andeutungen, dass er der Insel nicht Schaden will, könnten darauf hindeuten. Allerdings würde ich in diesem Fall erwarten, dass es noch weitere Andeutungen gegeben hätte bzw er von irgendwem erkannt oder eine Ähnlichkeit zu Anna festgestellt worden wäre. Besonders, da er zum Zeitpunkt des Todes seiner Mutter zumindest schon so Alt gewesen sein müsste, dass er das Grab samt Inschrift anlegen kann. Nebenbei ist mir noch die Ähnlichkeit von Ann zu Anna aufgefallen.

      Die ganze Szenerie um Doug fand ich auch ziemlich gut dargestellt. Wie wahrscheinlich fast jeder große Kerl, mit einer gewissen menge an Muskeln, kann er sich nicht vorstellen, dass eine Klei... dass Ann solch eine gute Kämpferin ist. Auch Hawk musste dies ja zu seinem Leidwesen feststellen, während Gorgus wahrscheinlich am Beispiel seines Vaters gelernt hat. Jedenfalls weiß Doug jetzt mit wem er es hier zu tun hat und wird den Plänen vor Gorgus sicher aufgeschlossener gegenüber stehen.

      Was gibt es sonst noch zu sagen, irgendwie springe ich in diesem Kommentar immer ziemlich hin und her… Die Erwähnung der Navigationskünste sowohl von Gorgus als auch oder eher im Gegensatz von Ann und Hawk sind mir ebenfalls aufgefallen und wurden von dir sicher nicht nur zur Erheiterung von Gorgus und deinen Lesern eingebaut.

      Ansonsten würde ich den Kommentar jetzt beenden. Wie bereits erwähnt bist du in jedem Punkt auf einem sehr guten Weg und ich bin schon gespannt darauf, wie es weitergehen wird. :thumbsup:
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
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      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Kapitel 8 ist raus.

      Viel spaß beim lesen. :) Ich hoffe es kommt wieder gut an.

      qoii

      Danke wieder für den Komm.
      Habe in diesen Kapitel versucht mehr alternativen zu finden für "sprach" / "sagte"

      qoii schrieb:

      Wenn wir schon bei diesem Thema sind, Ann scheint ein echtes Problem mit ihrer Größe zu haben oder eher mit Männern die sich nicht ernst nehmen bzw respektieren.
      Es hat nichts mit der Größe zu tun. Ann ist ja ca. 1,70m. Für sie hören sich 'Verniedlichungen' (will ich jetzt mal sagen), wie z.B. Kleine, Süße, usw. einfach nicht richtig an oder besser gesagt sie hasst es. Dasselbe gilt auch wenn jemand sowas abläst wie, Baby, Hübsche, usw. das kann sie auch nicht leiden.
      Wie du ja schon bemerkt hast hat Ann eine Kurze Zündschnurr und wird schnell angepisst. Das hat aber auch was mit ihrem Charrakter zu tun und wird später noch eine größere Rolle einnehmen. Evtl wird es im nächsten Abenteuer ein kleinen Wink dazugeben :whistling:

      qoii schrieb:

      Allerdings… ich weiß nicht genau wie ich es ausdrücken soll… habe ich bei der Beschreibung ihrer Wutausbrüche etwas überspitzt eher ein kleines stampfendes Kind vor Augen, als eine Frau die durch ihre wütende Präsens den Gegenüber einschüchtert. Der erste Teil ist etwas überspitzt darstellt, aber anders kriege ich es nicht in Worte gefasst
      Es sollte nicht so rüberkommen, als das sie ein kleines Kind ist. Es soll einfach nur zeigen das diese Ausdrücke ihr wirklich nicht gefallen. Muss noch an sowas arbeiten es besser zu verkaufen.
      Ps. Es gab im moment nur 2 Pesonen die sie "Kleine " oder "Süße" nennen durfte. Wer das ist kann man sich denken. Wird aber noch einmal in einem Flashback behandelt denn ich als übergang zum 2. Arc plane.
      Ps. Ps. Der 1. Arc wird mit einem großen Ereigniss enden. Dieses wird schon im nächsten Abenteuer stattfinden. Man könnte evtl auch streiten ob es zwei sind oder nur eins. Ich betrachte es als eins.


      qoii schrieb:

      Gorgus Charakter entwickelt sich jedenfalls gut weiter und ich bin schon sehr auf seinen Plan gespannt. Hoffe mal, dass es nicht auf hinausläuft Hawk, Ann und er greifen einfach nur die Söldnerführer an, sondern dass eine gut Portion Taktik dabei ist.
      Erwarte mal in dieser Beziehung nicht zu viel von mir. :| Was so etwas anbelangt, bin ich wirklich nicht gut.
      Wenn man das Kapitel ließt wird auch schon klar, wie es momentan aussieht. Wenn man sich auch mal kurz an Kapitel 6 zurück erinnert wird es eigentlich schon klar.

      Ich schrieb:

      "Jetzt kümmere ich mich um diesen Doug, der ist mir schon lange ein Dorn im Auge und morgen fangen wir mit der Produktion an." (Hector)

      qoii schrieb:

      Hawk kommt mir das ganze Kapitel zwar etwas zu ablehnend rüber, allerdings wurde auch nicht meine Heimat von Gorgus bzw den Banditen denen er angehört angegriffen, also Schwamm drüber. Denn die Art seine Ablehnung darzustellen war schon ziemlich gut.
      Genau das sollte es auch sein.
      Mir fällt es außerdem immer noch schwer mehrere Personen in einem Gespäch teil haben zu lassen. Ich hoffe das ich es in Kapitel 8 doch gut hinbekommen habe.

      qoii schrieb:

      >Sie war kurz davor Hawk auf den Pisser loszulassen< ist Hawk Anns Hund? Diesen scherzhaften Gedanken konnte ich bei dieser Formulierung und auch der ähnlichen weiter unten im Text einfach nicht unterdrücken. Allerdings würde ich Ann so einschätzen, dass sie dies viel lieber selbst übernimmt.
      Es war als Ernsthafte drohung gemeint. :) Sie hätte Gorgus nur eine Verpasst und Hawk hätte ihn wohl, in zwei geschnitten ;)

      qoii schrieb:

      Noch eine Bemerkung zum vierten Absatz. Auch wenn du die Absätze jeweils „aus der Sicht“ einer deiner Protagonisten schreibst, fällt mir hier zu häufig das Wort Mistkerl. Beleidigungen im gesprochenen Satz sind kein Problem, aber als „Personenbezeichnungen“ im geschriebenen Text kommen sie mir hier etwas fehl am Platz vor, kann sich aber durchaus nur um meine persönliche Wahrnehmung handeln.
      Das liegt wahrscheinlich an meinem Stil. Ich habe einige Texte gelesen wo es so war und auch einige bei dennen es anders ist. Ich finde es macht die Sache noch einwenig anschaulicher, da ich meist aus der sicht einer Person schreibe. Es soll die momentanen Gefühle zeigen die die jeweilige Peson ihrem gegenüber hat. (bin mir nicht sicher ob das richtig erklärt ist.)


      Ich schrieb:

      Ann wollte Antworten doch Hawk kam ihr zuvor. "Ja und du bist unser Feind!", schrie er und sie sah, dass er immer noch ziemlich wütend war. "Jetzt beruhig dich mal, Hawk." versuchte sie es. Sie musste ihn irgendwie Beruhigen, aber das war schwer, denn Hawk hasste diesen Typen anscheinend wirklich. "Er hat uns geholfen und wenn er uns wirklich etwas antun wollte hätte er das schon viel früher gemacht." redete sie weiter auf ihren Begleiter ein. "Was willst du mir damit sagen?", fragte Hawk sie bloß und genau darauf wollte sie hinaus. "Er will etwas von uns oder er braucht unsere Hilfe. Etwas anderes kommt mir nicht in den Sinn." gab sie als Antwort. "Nicht nur hübsch, sondern auch klug. Du gefällst mir immer besser, Ann." sprach der Mistkerl sie an. "Dir helfen! Das ich nicht lache. Du hast meine Insel angegriffen, unschuldige getötet, wolltest mein Zuhause zerstören und meinen Meister töten. Da werde ich einen Dreck tun, um dir zu helfen!" schrie Hawk zu dem Mistkerl und war immer noch bereit den Kerl in zwei Hälften zu schneiden.
      Denke mal du meinst denn Absatz? Ich kann selber nur zweimal Mistkerl finden? Falls ich mich Täusche Ok.

      qoii schrieb:

      Wie Vermutet handelt es sich bei dem Grab um das von Gorgus Mutter, ob es sich bei der Insel um ihre Heimatinsel handelt wissen wir zwar nicht, aber Gorgus Andeutungen, dass er der Insel nicht Schaden will, könnten darauf hindeuten. Allerdings würde ich in diesem Fall erwarten, dass es noch weitere Andeutungen gegeben hätte bzw er von irgendwem erkannt oder eine Ähnlichkeit zu Anna festgestellt worden wäre. Besonders, da er zum Zeitpunkt des Todes seiner Mutter zumindest schon so Alt gewesen sein müsste, dass er das Grab samt Inschrift anlegen kann. Nebenbei ist mir noch die Ähnlichkeit von Ann zu Anna aufgefallen.
      Nein die Insel ist nicht ihre Heimatinsel. Gorgus wollte sie nur damlas weg bringen und vor ihrem Vater verstecken. Wann das war und wie alt er damals war kann ich selber noch nicht genau sagen. Die Insel betrachtet er als Grabstätte für sie und will das sie hier Frieden findet. Deshalb will er sie Schützen.
      Die Ähnlichkeit beruht nur auf den Namen. :-D

      qoii schrieb:

      Was gibt es sonst noch zu sagen, irgendwie springe ich in diesem Kommentar immer ziemlich hin und her… Die Erwähnung der Navigationskünste sowohl von Gorgus als auch oder eher im Gegensatz von Ann und Hawk sind mir ebenfalls aufgefallen und wurden von dir sicher nicht nur zur Erheiterung von Gorgus und deinen Lesern eingebaut.
      Doch das war nur zur Erheiterung. :whistling: :whistling: :whistling: :whistling: :whistling: :whistling: :whistling: :whistling: :whistling: :whistling: :whistling: :whistling: :whistling: :whistling: :whistling:


      qoii schrieb:

      So besser jetzt noch den Kommentar schreiben, bevor ich ab Donnerstag etwas abgelenkt sein könnte. Alaaf
      Na dann viel spaß. :thumbup: und immer dran denken. Lieber Feste feiern als feste Arbeiten :-D


      So wir steuern geradewegs in das Final des Abenteuers. Es wird vermutlich noch zwei Kapitel geben und dann ist dieses auch schon wieder beendet. (Könnten aber auch 3 werden)
      Das nächste Kapitel wird am 8./9. 3. erscheinen.

      Mfg Rudi D(as) Rudas
    • so endlich vergesse ich es mal nicht ein kommentar zu schreiben da ich die kapitel immer nur auf arbeit während der nachtschicht lese oder spätschicht je nach dem wann weniger zu tun ist ich aber nie eingeloggt bin vergesse ich einfach mal ein kommentar zu schreiben ^^

      also mir gefällt die geschichte sehr gut und macht echt spaß zu lesen vorallem da dein schreibstiel von mal zu mal besser wird das liegt auch daran das du dir bestimmt gute tipps und andere FFs zur hilfe genommen hast könnte ich mir vorstellen


      also ich freue mich wie es weiter geht und wohin die reise mit ann uns noch führt ^^
    • Kapitel 8 Trollschweiß

      So bevor die versprochene Zeit ganz vorbei ist, sollte ich doch mal mit dem Kommentar fertig werden.

      In der sprachlichen Gestaltung hast du dich weiter gut entwickelt. Auch wenn ich häufig selbst dazu neige, nicht immer die gleichen Worte zu verwenden bringt den Text einen Riesen schritt voran, in diesem Fall besonders das schon von dir angekündigte weniger/nicht verwenden von sprach und sagte.

      Dafür ist mir etwas anders aufgefallen. Wie schon oft betont kann man sich im Punkt Grammatik und Rechtschreibung nicht auf mich verlassen, aber ich glaube, diesmal hast du dich bei den Zeitformen vertan. Frag mich nicht welche, aber für mich hören sich die meisten deiner "Ausblicke" falsch an. Ich habe jetzt einfach mal die Sätze kopiert und in Klammern die nach meinem Gefühl richtigen Zeitformen eingesetzt. Wie gesagt keine Garantie auf Richtigkeit und nur mein sprachliches Gefühl.

      Er will(/wollte) diesen Doug gefangen nehmen und am nächsten Tag hinrichten (lassen) und die ganze Stadt soll(te) es sehen. Dann wird(/würde) es keiner mehr wagen hier Ärger zu machen. Er ging seinen Männern vorraus und gab ihnen ein Zeichen, das sie ihm folgen sollten.

      Wenn das nicht klappt, ist(/wäre) ein Kampf unausweichlich und da werden(/würden) sie die Hilfe der Bewohner brauchen, um zu gewinnen.

      Sie hatte doch auch Zweifel, denn so leicht werden(/würden) die Söldner es nicht machen.



      Der Plan von Gorgus ist jetzt zwar nicht der Ausgefeilteste, aber besser als hingehen und draufhauen, wie es bei Luffy laufen würde. Allerdings würde ich persönlich jetzt bezweifeln, dass die anderen Söldner abziehen, nur weil der Bürgermeister und ihr Anführer gefangen genommen und mit dem Tod bedroht werden. Der Bürgermeister sollte ihnen egal sein, da sie so oder so kein Geld mehr von ihm sehen würden. Bei ihrem Anführer wäre das schon etwas anders, je nachdem wie Treu sie ihm sind und wie groß ihr Kräfteunterschied. Wenn er um Längen stärker wäre wüssten sie, dass sie selbst keine Chance gegen Ann und Co hätten und könnten abziehen, um ihre eigenen Haut zu retten. Wenn nicht, könnten sie es doch auf einen weiteren Kampf ankommen lassen, immerhin geht es ihnen dort recht gut und es ist ziemlich sicher.
      Zwar waren es etwas andere Argumente, aber trotzdem hat es mir sehr gefallen, dass die anderen dem Plan nicht so einfach zugestimmt haben.

      Auch wenn es die von mir schon vorhergesagte Wirkung ist, halte ich den Trollschweiß für eine ziemlich gute Idee. Besonders da seine Gewinnung/Existenz direkt mit dieser Insel verbunden ist. Auch dass alle so ziemlich die Fragen gestellt haben, welche mir auch durch den Kopf schossen, kann ich nur positiv vermerken, denn sie haben die gleichen Löcher in der Erzählung gesehen. Zwar wurden diese nicht alle Beantwortet, aber dass die Fragen offen im Raum stehen; innerhalb der Geschichte; sorgt auch für eine gewisse Glaubwürdigkeit oder sagen wir besser, es fühlt sich nicht wie ein Plothole an. Was das Ende der Forschungen von Dougs Mutter angeht, komme ich nicht um die Frage herum, wie Alt Doug ist. Denn mit den Informationen über Trollschweiß komme ich nicht umhin nochmal eine seine Größe und Stärke zu denken. Er wird doch nicht als kleines Kind in den Kessel mit dem Zauber Trollschweiß gefallen sein ;) oder seine Mutter hat das Mittel am eigen Leib getestet als sie noch nichts von ihrer Schwangerschaft wusste.

      Gorgus scheint die Gefahr zu lieben, zumindest wenn man seine Versuche betrachtet mit Ann in weiteren körperlichen Kontakt zu kommen.^^ Allerdings dürfte es hier in Zukunft noch recht interessant werden, wie sich die Interaktion zwischen den beiden weiter Entwickelt. Zumindest Ann scheint ihn schon etwas positiver Wahrnehmen zu können. Sofern er ihr nicht durch sein Verhalten auf den nicht vorhandenen Sack geht.
      Allerdings bin ich etwas über Gorgus Gedanken am Ende dieses Abschnittes gestolpert. Irgendwie… kamen sie mir etwas zu… sagen wir mal verzweifelt vor für jemanden, der schon so viel Umsetzen konnte… oder anders ausgedrückt für diese Gedanken wirkt sein Handeln bisher etwas zu selbstbewusst, aber man kann schließlich nicht in die Menschen hineinschauen.
      Übrigens könnte es ein, dass seine TF ihm ermöglicht hat so schnell/plötzlich vor dem Kamin zu liegen? Andererseits wurde schon erklärt wie sich der Doppelgänger definiert. Also ist schon von vornherein immer festgelegt wer der echte ist oder lässt sich das ändern. Anders ausgedrückt, wenn ich den einen Kille kann ich das Glück haben das Original zu erwischen und beide Verschwinden oder ist der "Überlebende" automatisch der echte.

      Der kurze Kampf vor Dougs Hütte, welcher in seiner Gefangennahme endete, ist gut beschrieben und jede weitere Verlängerung oder weiterer Ausbau hätte das nicht erwachen/auftauen der Anderen unglaubwürdiger gemacht. Immerhin sind zumindest Ann und Hawk grundsätzlich sehr wachsam eingestellt, da sie Gorgus nicht trauen. Auch Dougs schwäche in der Geschwindigkeit und seine dadurch bedingte Unterlegenheit gegenüber dem schnelleren und kampferfahrenen Hector ist sehr passend.

      Am Ende müssen sich Ann und Co in den Keller quetschen um zu überleben. Das ist in Ordnung, auch wenn ich mich in diesem Fall auch schon in anderen Geschichten gefragt habe, ob es nicht doch einfacher bzw sicherer wäre durch eine der Wände zu brechen. Allerdings weiß ich nicht genug über Holzhäuser um zu sagen, inwiefern dies wirklich möglich ist.

      Also alles in allen entwickelt sich deine Geschichte wunderbar weiter und ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt. :thumbup:
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
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      So kann man es aber auch sehen
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    • Kapitel 1 Der Meister und sein Schüler

      Mehrere Tage sind nach dem Aufbruch von ihrem zu Hause vergangen und Ann verfluchte sich selber. Sie war halt manchmal ziemlich dumm, hatte sie doch gedacht das die nächste Insel bestimmt nicht soweit sein kann, aber jetzt schon 3 Tage ohne Land in Sicht. Sie schaute noch mal auf die Karte in ihrer Hand, Fragezeichen stiegen ihr in den Kopf. 'Das war doch eben noch ganz anders', dachte sich Ann. Sie war halt kein Navigator und konnte nur mäßig die Karten lesen, die sie hatte. 'Egal', dachte sich Ann, 'dann halt wieder Richtung süden', sie ist ja schon eine ganze weile Richtung norden gefahren. Aber bald sollte eine Insel auftauchen ihre Vorräte waren schon am zweiten Tag weggefuttert und Trinkwasser hatte sie seit ein paar Stunden auch nicht mehr. Ann verfluchte die Sonne, die schon seit Tagen brannte und die Hitze war extrem."Verdammte Sonne kannst du nicht einfach mal weggehen. Na ja wenigstens ist heute ein bisschen mehr Wind, da ist es auszuhalten." Ann schloss die Augen, um den Wind zu genießen.
      Donner!!!
      "Verdammt, was war das." Blitz/Donner "Wie jetzt es war doch gerade eben noch alles klar am Himmel." Ann geriet in einen Sturm auf offener See."Das ist nicht gut, gar nicht gut."Ann refte die Segel und ging zum Ruder und fluchte über ihre Dummheit "Verdammte Scheiße aber auch, ich muss hier raus, mein Boot hält das nicht aus." Wellen schaukelten das kleine Boot hin und her. Ann riss sich zusammen, aber dann war es wohl doch zuviel."Mua mua" "Verflucht nochmal ich muss hier raus, das halte ich nicht durch. Ooohhh Scheiße, was ist das!" Eine riesige Welle kam auf sie zu und brachte das kleine Boot zum Kentern.
      Es war schon später Nachmittag an diesen Tag und die Sonne schien wieder über die Insel, vor nicht mal ein paar stunden war noch ein heftiger Sturm vom Meer über das Land gezogen. Ganz normal für diese Jahreszeit.
      Meister Dan ging zum Strand, wie er es jeden Tag tat, um den Wellen zu lauschen und um ruhe zu finden von seinen nervigen Schülern, er liebte sie, aber sie konnten schon nerven, vor allem Hawk. Hawk war sein talentiertester Schüler ohne Zweifel, aber auch der nervigste. Sein Selbstvertrauen in allen Ehren, aber wenn er nicht trainiert, wird er immer auf denselben Level bleiben, wie er jetzt ist und das nervte ihn so sehr, das er die Pause dringend brauchte. Er lief am Strand entlang und sah ein kleines Boot. Er ging auf es zu, bis er bemerkte das jemand unter dem Boot lag. Er griff zu seinem Schwert, was er immer mit sich führte, so wie jeder gute Schwertmeister es machen sollte, denn es waren, eine menge Banditen auf der Insel, zu viele für seinen Geschmack. Er ging langsam auf das Boot zu und schaute sich immer wieder um, nicht das er in einen Hinterhalt lief. Als er am Boot war, sah er die Hand, die darunter lag. Er ergriff mit einer Hand die Seite des Bootes und die andere hielt das Schwert, immer bereit zuzuschlagen. Doch zu seinen Erstauen waren es keine Banditen, die dadrunter lagen, es war ein Mädchen oder viel mehr eine junge Frau. Er betrachtete die Frau, die vor ihm lag, überprüfte ihren Atem und Puls. Als er feststellte, dass sie nur ohnmächtig war, packte er sein Schwert wieder zurück in die Scheide, nahm die junge Frau und ging zurück zu seinen Dojo. Sie musste umgehend hier weg, denn die Banditen würden nicht lange brauchen, um sie zu finden und dann weiß niemand was aus ihr wird.
      Ann öffnete langsam die Augen, ein Lichtschein von einer Öllampe blendete sie leicht. 'Ich lebe noch. So ein Glück,' waren ihre ersten Gedanken."Ah du bist aufgewacht, wurde auch langsam Zeit." Ann sah zu der Stimme, die anscheinend zu ihr sprach. Sie sah einen jungen Mann. Er trug traditionelle Kendo Kleidung und ein Schwert an der Hüfte und seine Haare waren blau 'blau, echt jetzt? Warum blau?' dachte sie sich. "Wo bin ich." "In meinem Dojo. Du warst unten am Strand angespült worden." Langsam konnte sie sich wieder erinnern, sie war in einen Sturm geraten und gekentert. "Ja ich erinnere mich langsam wieder, der Sturm und dann verdammt, was ist mit meinem Boot?" "Nicht mehr seetüchtig oder besser gesagt vollkommen zerstört." "Oh man wie soll ich jetzt wieder segel setzten." "Ist das alles was dich interessiert, wie du wieder Segel setzten kannst, du hättest beinahe dein Leben verloren." "Na ja aber ich lebe ja noch, wie man sieht." "Du könntest dich ja wenigstens dafür bedanken dafür das man dich hier hergebracht hat." "Ach ja das sollte ich wirklich tun. Danke dass du mich hier hergebracht hast." "Er war das nicht, sondern ich." Meister Dan kam gerade in die Kammer. "Und es ist auch nicht sein Dojo, sondern meins, nicht war Hawk." "Nur solange ich es noch nicht übernommen habe, alter Mann."
      Dong
      Der Meister schlug seinen Schüler auf den Kopf, sodass Hawk eine Beule bekam. "Wie geht es dir." Der Meister ging auf Ann zu und setzte sich neben sie. "Danke ganz gut." Sie schaute sich denn alten Mann an, der sich neben sie gesetzt hatte. Ein mittel langer weißer Bart, aber nicht zu lang, dass er ihn bei einem Kampf behindern würde, auch hatte er schon beinahe weiße haare nur eine Stelle blieb schwarz und die falten in seinem Gesicht waren tief, er sollte so um die 60 vielleicht schon 70 Jahre alt sein. Das lächeln, dass er hatte, war warm und freundlich, sie mochte ihn, beschloss sie.
      "Ich bin Ann und wer bist du?" "Mein Name ich Dan ich bin der Meister dieses Dojo's, ich lehre meinen Schülern die Kunst des Schwertes." Als er das sagte, blickte er zu Hawk rüber und seufzte verzweifelt. "Oder besser gesagt ich versuche es." Als Hawk das hörte, blickte er finster drein. Dan schaute sich Ann jetzt genau an. Sie müsste um die 18 vielleicht 19 Jahre alt sein. Sie trug eine einfache schwarze Lederhose und ein weißes Hemd ohne Verzierungen, 'ziemlich schlicht für ihr alter' dachte er, auch ihre Schuhe, einfache Stiefel, die man an jeder ecke hätte kaufen können. Am meisten von ihr fasziniert war er aber von ihren Augen. Diese Smaragdgrünen Augen und wenn sie einen mit diesen Augen ansah, dachte man, sie sieht einem in die Seele. "Also kleine Ann was führt dich auf die Insel der Stürme?" "Insel der Stürme, nie gehört. Ich bin einfach losgesegelt, ohne ein bestimmtes Ziel zu folgen." "Das ist, aber nicht besonders klug von dir, jeder sollte ein ziel haben und in dem was du tust sollte ein Weg entstehen, auf dem du Wandern kannst." "Was soll ich sagen ich bin nun mal so." Sie lachte. "OK meinet wegen, aber du solltest dich noch etwas erholen. Du hattest bestimmt einen schlimmen Tag." "Mir geht es gut. Ja wirklich.""Keine Widerrede junges Fräulein, mein Dojo meine Regeln. Du legst dich noch nen bisschen hin. In ein paar Stunden geht die Sonne auf und dann sehen wir weiter."
      Während er das sagte, machte Ann Anstalten sich zu erheben, aber es nützte nichts, sie war wirklich erschöpft und ihr Körper schmerzte tierisch, also beschloss sie noch ein bisschen zu schlafen. Als der Meister aus den zimmer ging, hörte er noch ein leises, Danke, dass aus ihrer Richtung kam und er musste wieder lächeln. "Meister ist das wirklich klug sie hier zu lassen, sie könnte auch eine Banditin sein die nur was vorspielt." "Mach dir darüber keine Gedanken Hawk ich habe eine Nase für so etwas und etwas sagt mir, das dieses Mädchen keine Gefahr für uns darstellt." "Aber Meister die Dolche, die sie bei sich hatte, so etwas habe ich noch nie gesehen" Als Hawk diese Dolche zum ersten mal sah, wusste er sofort Bescheid. 'Dies konnten keine gewöhnlichen Dolche sein' dachte er damals. Die schwarzen Klingen, ja schon beinahe finster, beinahe so finster wie sein eigenes Schwert und der Griff, nichts zum abblocken daran, es war einfach nur ein Griff mit irgendeinem roten Leder überzogen. Eigentlich sahen sie wie ganz normale Dolche aus, aber von ihnen kam eine Aura, die nicht normal war. "Die Dolche sind gut verschlossen keine Angst und wenn du dir tatsächlich Sorgen machen solltest, kannst du ja Wache halten, draußen versteht sich." Hawk beschloss, dass er sich keine Gedanken mehr machte, warum auch sie war ja nur ein Mädchen, zugegeben eine Schönheit vor allem diese Augen diese Smaragdgrünen Augen, die ihn durchbohrt hatten wie ein Blitz, aber dennoch nur ein Mädchen was konnte sie ihm oder seinen Meister schon anhaben.
      Am Morgen erwachte Hawk gerade zur richtigen Zeit, denn es war Frühstück und wer zu spät kam, bekam nichts mehr zu essen. Er wusch sein Gesicht, zog sich an, schnallte sein Schwert um und ging Richtung Speisesaal. Da fällt, ihm ein das ihr Neuankömmling ja nichts über das Dojo wusste. 'Ach was solls wenn sie Hunger hat, wird sie sich schon irgendwie bemerkbar machen,' dachte er. Als er in den Saal kam, staunte er nicht schlecht. Alle Schüler des Meisters waren schon da, aber nicht zum Essen wie es aussah, nein sie standen alle in einem Kreis und schauten auf etwas. Hawk ging auf den Kreis zu und blickte über die Schultern der anderen und was er sah schockierte ihn zutiefst. Ann saß in der mitten des Kreises und aß, aber nicht nur das, sie hatte 5 komplette Portionen verdrückt und da standen noch 5 rum. Erstaunt darüber, was die Kleine alles verputzten konnte, bemerkte er erst jetzt das etwas nicht stimmt, sie saß da halb nackt nur mit einer Unterhose und einem BH und aß, er kippte beinahe um vor Schreck. Noch nie hatte er eine so schöne Frau halb nackt gesehen und seine Kameraden auch nicht. Deshalb standen sie um sie herum und begafften sie beim Essen. Das konnte Hawk nicht akzeptieren. Er drängte sich durch die Masse und stellte sich vor Ann.
      "Hey was soll das." "Das sollte ich euch fragen, habt ihr nichts Besseres zu tun als ein halb nacktes Mädchen zu begaffen, verschwindet jetzt oder ich werde richtig sauer." Die Menge stand noch da und schaute zwischen Hawk und Ann hin und her als, ob sie nicht wüssten, was sie tun sollten. Hawk griff zu seinem Schwert"Wird es bald ihr Penner!" Die Menge zerstreute sich denn alle wussten, wenn Hawk ernst macht, dann hätten sie keine Chance gegen ihn, noch nicht mal alle zusammen, nur der Meister kann etwas ausrichten gegen ihn. "Das wäre nicht nötig gewesen sie haben mich nicht gestört." "Du, was bist du nur für ein Mädchen. Sitzt hier halb nackt rum und isst seelenruhig und alle starren dich an und dir macht das nichts aus." "Ersteinmal ich bin kein kleines Mädchen klar, ich bin 18 Jahre und weiß was ich tue und zweitens schrei mir nicht ins Ohr das mag ich überhaupt nicht." Als sie das sagte, fehlten ihm die Worte, wie kann ein Mädchen nein eine junge Frau so etwas egal sein und das schlimmste sie ignorierte ihn schon bei nahe.
      Zum Glück kam gerade der Meister herein." Was ist das hier für ein Lärm, so früh am Morgen." Als er Ann halb nackt beim Essen sah viel er beinahe in Ohnmacht. "Ann was soll das bitte?""Ah guten morgen Meister haben sie gut geschlafen ich habe geschlafen wie ein Stein." "Das glaube ich dir, aber warum sitzt du bitte schön halb nackt im Esssaal und isst?" "Weil ich Hunger hatte." "Nein ich meine Halb nackt." "Ach so das ja, meine Klamotten sind noch nass von gestern und ich habe nichts anderes gefunden bis auf das." "Ja ich verstehe. Moment mal soll das heißen du bist mit deinen nassen Sachen hier herumgewandert und hast dir neue Sachen gesucht ohne das es jemand bemerkt hat." "Nein natürlich nicht. Die nassen Sachen habe ich vorher Aufgehangen." Als sie das hörten, kippten Hawk und der Meister wieder um. Diese junge Frau ist nackt durch sein Dojo spaziert ohne das es jemand bemerkt hatte. Im zweiten Moment begriff er erst, wie erstaunlich das war, er war immer sehr gut darin bei dem geringsten Geräusch aufzuwachen und bei Hawk war das ebenso, aber auch er hat nichts bemerkt, erstaunlich die Kleine. "OK das mal beiseite und wo hast du die Sachen gefunden." "Unter irgendeinem Bett, ich weiß nicht mehr genau wo, ich wollte sie mir nur ausleihen, bis meine Sachen trocken sind, dann hätte ich sie zurückgebracht ohne das es jemand merkt." "OK aber so kannst du nicht rumlaufen, Hawk gib ihr wenigstens deine Jacke, das müsste passen."
      Hawk konnte sich immer noch nicht rühren so verpeilt war er schon von dem, was sie sagte. Nie im Leben hätte er damit gerechnet das eine junge Frau nackt im Dojo rumläuft und dabei kein einziges Geräusch macht und am schlimmste war, das es sie kein bisschen störte. "Hier zieh das an." "Oh danke du kannst doch ganz nett sein." sie zog die Jacke über und aß weiter, als ob nichts gewesen war, nach der 10 Schüssel Reis war sie satt. "Puh. Das hat gut getan, ich dachte schon, ich würde verhungern Hahaha." Der Meister und Hawk saßen ihr gegenüber und staunten nicht schlecht ,was Ann alles gegessen hatte. "Nur mal so nebenbei ich vermisse meine Dolche, habt ihr sie gesehen." Jetzt wurde Hawk hellwach und sagte mit zusammen gekniffen Augen "Nein haben wir nicht tut mir leid." "So ein Mist hoffentlich liegen sie am Strand. Wenn ich sie im Meer verloren haben sollte, wäre das eine Katastrophe."
      Hawk und sein Meister schauten sich an und dann sagte der Meister "Was willst du eigentlich mit diesen Dolchen? Die sind kein Spielzeug junge Dame." "Ja ich weiß, aber sie sind der einzige Hinweis, denn ich habe um meinen Geburtsort zu finden, na ja die Dolche und der Brief, der bei ihnen war." Ah ha sie sucht also ihre Heimat, das ist also schon mal ihr Ziel und die Dolche haben irgendeine Verbindung zu diesem Ort. "Hawk hol die Dolche sie liegen unter der losen Bodendiele im Trainingsraum." "Aber Meister" "Keine Widerworte los jetzt und hol sie." "Sofort" "Ihr habt mich angelogen. Ihr hatten sie also doch." "Nein meine liebe. Hawk hat dich angelogen, ich habe nichts dazu gesagt." als er das sagte, grinste er leicht. "Ja aber, ach na gut. Hauptsache ich bekomme sie wieder." "Du musst wissen junges Fräulein wir haben hier seit ein paar Jahren eine Räuberbande in der Gegend und die würden alles tun um mich loszuwerden." "Was? Wieso wollen die euch loswerden und warum habt ihr sie nicht vertrieben?" "Weißt du, ich bin noch der einzige Meister auf der Insel der letzte, wenn man das so sagen kann und diese Banditen wollen mein Dojo, um hier weitere Banditen auszubilden und sie dann überall auf dem gesamten East Blue zu schicken." "Das ist ja heftig und wer sind diese Banditen und woher kommen sie." "Woher sie kommen kann ich dir nicht sagen. Sie sind vor ein paar Jahren aufgetaucht und wer sie sind, das werde ich dir nicht sagen, du hast damit nichts zu tun, das ist unsere Sache." "Mag ja sein aber so kann ich meine Schuld dir gegenüber begleichen du hast mich immerhin hierher geholt und einfach so zugehen finde ich doof. Also will ich euch helfen."
      "Du uns helfen, das soll wohl ein Witz sein. hahaha." Hawk kam gerade wieder herein mit ihren Dolchen, als er das hörte und er konnte es sich nicht verkneifen. Ann schaute hinüber zu Hawk ihre Augen wurden schmal und eine Art Aura stieg aus hier. Da bemerkte der Meister es, diese junge Frau war stark, sehr stark, so stak wie Hawk, nein beinahe so stark wie er, in seinen besten Jahren. Erstaunlich dachte er.
      Ann ging auf Hawk zu, direkt auf ihn und stellte sich vor ihm. "Meine Dolche bitte.", sagte sie ganz freundlich, zu freundlich für ihren Geschmack, aber so war sie nun mal, wenn sie nicht vorgehabt hätte ihn, sobald sie die Dolche wieder hat, eine reinzuhauen, hätte man glatt annehmen können sie meinte es ernst. Hawk reichte ihr die Dolche hin, als sie zugreifen wollte, zog er sie wieder weg. Ann war sauer, richtig sauer, aber sie beherrschte sich, immerhin wohnt hier Dan, dem sie einen gefallen schuldete und sie würde sich hüten das Gebäude einzureißen in dem dieser Mann wohnt. "Was soll das?" "Haha kleine Mädchen wie du, sollten nicht mit so gefährlich Waffen spielen und dann auch noch behaupten sie könnten gegen die Räuber kämpfen gegen die bis jetzt nur ich und der Meister eine Chance hatten." Das reicht, das war zu viel, jetzt platzte ihr endgültig der Geduldsfaden mit diesem Kerl. Sie ballte ihre Faust und wollte ihm ins Gesicht schlagen, aber ihre Faust wurde aufgehalten von dem Meister dieses Ortes. Obwohl er so alt war, war er erstaunlich schnell, das musste man zugeben. Er stoppte ihre Faust gerade so vor Hawks Nase und dann sagte er "Hier wird sich nicht wild rumgeprügelt ist das klar, wenn ihr Kämpfen wollt, macht das im Kampfbereich mit vernünftigen Regeln, verstanden." "Aber Meister, das kann doch nicht ihr ernst sein." "Doch mir ist das ernst und du wirst dich dem beugen ist das klar und gib ihr ihre Dolche zurück." Hawk gab die Dolche wie befohlen Ann zurück und ging. "Tut mir leid, dass du das Sehen musstest. Er hat nun mal keine Erfahrung mit Frauen, die kämpfen können." "Ist schon gut, aber warum habt ihr mich aufgehalten. Ich hätte ihm eine verpasst und gut wäre es gewesen." "Wie ich eben sagte, in meinen Dojo wird sich nicht wild geprügelt. Klärt das im Kampfbereich mit Regeln." "Na gut und was sind das für Regeln?" Der Meister erklärte ihr die Regeln und Ann sah nicht besonders glücklich darüber aus.
      Als Ann im Kampfbereich angekommen war stand Hawk schon da, die Arme verschränkt und wartete auf sie. Eine menge von Schülern hat sich ihm angeschlossen, diese standen ebenso da wie Hawk nur mit dem Blick nach unten. Ann hatte sich wieder ihre trockenen Sachen angezogen, damit konnte sie besser kämpfen als in dieser komischen Unterwäsche. In der Masse würde leise geflüstert, ob sie das ernst meinte und das wird ein kurzer Kampf und noch mehr Macho Bullshit. 'Ja' dachte sich Ann 'das wird ein kurzer Kampf aber nicht für ihn nur für sie' und sie lächelte mal wieder, wie immer vor einem Kampf.
      Der Meister trat kurz nach ihr ein und ging zu seinem Platz. Als er sich hinsetzte, setzten sich alle bis auf Hawk und Ann. "Ihr beide kennt die Regeln, niemand wird getötet und es wird, bis aufs erste Blut gekämpft die anderen Regeln erspar ich mir, da das kein offizieller Wettkampf unter Schülern ist." "Einfache Regeln, das ist gut so kann ich mich freier bewegen." meinte dieser blau haarige Idiot nur. Ann sagte nichts dazu, ihre Augen waren schmal und sie grinste wie immer vor einen Kampf. "Das ist Hawk's 899 Wettkampf und er hat 899 siege errungen..." Bei der zahl staunte Ann doch nicht schlecht vielleicht wird der Kampf ja doch interessanter als sie dachte "...bis zum 1000. Sieg für Hawk ist es nicht mehr weit, aber vergessen wir nicht, er darf nicht verlieren sonst beginnt er wieder bei 0." Als sie das hörte, verstand sie es nicht, nur das der Bastard wieder bei null anfangen muss, wenn er verliert, das reicht ihr zu wissen. "Also dann sind die Kämpfer bereit..." Ann nickte und Hawk, er stand nur da und sprach "Bist du dir wirklich sicher, ich meine man darf nicht getötet werden, aber eine Narbe auf diesem hübschen Gesicht wäre eine Schande." Ann antwortete nicht, sondern ging in Stellung ihre beiden Dolche je in einer Hand, der eine richtig rum, der andere verkehrt mit der spitze zum Ellenbogen. "Na gut wie du meinst." Er ging in Stellung ,legte die Hand auf das Schwert, bereit zu ziehen, wenn es losging, er wollte es schnell beenden.
      "... Also dann fangt an!" Und es ging los. Sofort zog er sein Schwert so schnell, dass es kaum jemand gesehen hat und dabei einen so starken Windschnitt entstand, dass es, die wand vor ihm zersäbelte. Staub wirbelte auf und er konnte Ann darin nicht sehen "Upps, war wohl ein wenig zu doll, hoffentlich lebt sie noch." Als der Staub sich legte, stauten alle nicht schlecht Ann war verschwunden, das kann nicht sein.
      "Hui der Schnitt war ja richtig stark, wäre ich nicht ausgewichen hätte es mich schwer verletzten können." Hawk konnte es nicht glauben er drehte sich um und da stand sie direkt hinter ihm, ihr Gesicht so nahe, das er es beinahe spüren konnte und sie schaute in Richtung seines Hiebes. Ihm blieb der Mund offen stehen, riss sich aber dann zusammen und sprang von ihr weg.
      Ann blieb stehen der Alte hatte also Tatsache nicht gelogen, als er sagte, das Hawk stark war und sie ihn besser nicht unterschätzten sollte. Eigentlich wollte sie denn Hieb frontal abwehren, aber das wäre zu riskant gewesen, das hat sie sofort bemerkt, also wich sie ihm aus, stellte sich direkt hinter diesen Typen, damit er nicht gleich wieder so eine Attacke brachte. "Also wollen wir weiter machen", sagte sie zu Hawk.
      Hawk konnte es immer noch nicht glauben noch nie hatte jemand diesen Hieb ausweichen können, na ja niemand außer dem Meister natürlich, aber dieses kleine Mädchen schaffte es und das ohne Probleme er konnte das immer noch nicht glauben, niemals und das schlimmste war, er hat ihre Bewegung nicht gesehen. Er war immer stolz auf seine Augen gewesen und die Reflexe, die er hatte, aber in nur einer Bewegung hat sie es geschafft beides zunichte zumachen. Er schüttelte mit dem Kopf "Nein niemals das muss ein Trick gewesen sein." Er konzentrierte sich wieder und ließ sie nicht mehr aus den Augen."Was ist los? Na komm doch, ich denke, das wird ein kurzer Kampf, nachdem was deine Kameraden sagten, ich bin bereit." Hat sie das im ernst gesagt, was ist das nur für eine Frau. Diese Beleidigung wird ihr teuer zustehen bekommen. Hawk machte sich bereit, für den Angriff. Er rannte auf sie zu und sein Schwert sauste von oben auf sie herab. Ann blockte denn Angriff mit ihrem Dolch in der linken Hand, der Dolch, der verkehrt herumgeführt wird. Ann sah eine Lücke und sie schlug blitzschnell zu, aber nur mit der Faust und dann auch nur auf den Körper und nicht ins Gesicht. Trotzdem wurde er nach hinten gestoßen bestimmt 2m weit. 'Was für ein Schlag' dachte er sich, 'wenn er noch mehr davon abbekam, wird es eng werden.' "Wow du stehst noch, die meisten fallen um, nach diesen schlag, aber du bist ganz schön zäh." War das ihr ernst? War sie wirklich so von sich überzeugt? Das kann nicht ihr ernst sein. Hawk machte sich wieder bereit loszuschlagen und griff Ann mit einer schnellen Abfolge von Hieben an. Ann parierte alle Angriffe oder sie wich aus, die Menge staunte nicht schlecht darüber, niemand von ihnen hat das ganze ernst genommen, aber jetzt waren sie sprachlos, diese hübsche junge Frau weicht allen Angriffen von Hawk aus oder parierte sie, das hat niemand von ihnen je geschafft.
      Der Meister beobachtete alles ganz genau und war erstaunt, was Ann da machte und er wusste sofort Ann würde diesen Kampf gewinnen, denn sie benutzte etwas, was er nicht konnte, aber kannte, sie benutzt, die kraft die Haki genannt wurde, genauer gesagt das sogenannte Observationshaki(OH). Damit kann, sie alle Angriffe von Hawk abwehren oder ausweichen, weil sie es vorher sah.Hawk hatte keine Chance gegen sie, wenn er so weiter machte. Aus irgendeinem Grund musste er lächeln.
      Hawk fasste es nicht, alle Angriffe, die er versuchte gingen ins Leere oder wurden abgeblockt. Das hat er noch nie erlebt, selbst gegen seinen Meister hat er hin und wieder ein paar Treffer landen können, aber gegen sie, nichts funktionierte es war frustrierend und peinlich zu gleich, er der beste im gesamten Dojo wurde vorgeführt von einem kleinen Mädchen. Er schrie "NIEMALS!!!!" und rannte wieder auf sie zu. Natürlich wollte er sie nicht töten, aber er war so wütend, er konnte sich kaum noch beherrschen.
      Als Ann das sah, sagte sie "OK wird Zeit es zu beenden" Sie rannte ebenfalls auf ihn zu. Das Schwert sauste wieder von oben auf sie herab, aber diesmal wird sie nicht blocken nein, sie machte das, was sie immer tat damit die Leute mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Sie wich dem Schlag geschickt aus, ließ einen ihrer Dolche fallen und packte sich den Schwertarm von Hawk und drehte ihn, auf den Rücken, dabei stellte sie ihm ein Bein, sodass er mit dem Gesicht auf dem Boden laden musste und das passierte auch. Hawk ließ sein Schwert fallen und krachte mit dem Gesicht zuerst auf dem Boden. Ann saß auf ihm drauf und er konnte sich nicht mehr bewegen, wie demütigend, er konnte nichts mehr machen. "Na gibst du auf?" "Niemals!", schrie er zurück. Da zog Ann an dem Arm, denn sie hatte und er schrie, aber das machte ihn noch stärker mit seiner anderen Hand versucht er sich aufzustemmen. "Huch was ist denn jetzt los?" Ann glaubte es kaum, noch nie hat jemand, aus reiner Willenskraft versucht, aus diesem Griff zukommen und dabei soweit zu kommen. Er war beinahe wieder auf allen vieren, da trat sie ihm gegen den Arm, der seine Stütze war und zog noch stärker an dem Arm auf seinem Rücken. Sie war beeindruckt. Aber loslassen wird sie nicht. "Na gibst du jetzt auf oder sollen wir von vorne beginnen."
      "Leck mich!" "Na na jetzt werd nicht gleich so wütend. Das steht dir nicht." Er versuchte es nochmal und Ann trat wieder gegen den Arm, aber diesmal hielt er stand, da beschloss sie diesen Kampf anders zu gewinnen. Sie ließ ihn los und sprang von seinem Rücken. Als er oben war und sein Schwert wieder hatte, griff sie an, ihr erster richtiger Angriff in diesem Duell, sie rannte so schnell wie sie konnte auf ihn zu, sie wusste er würde sie nicht kommen sehen und schnitt ihm in die Wange.
      Ende des Kapitels.

      Kapitel 2 Der Fehler des Meisters

      Blut tropft auf den Boden von Ann's klinge, der Kampf war vorbei, bis zum ersten Blut heißt es. Ann wollte Hawk nicht aufgeben lassen, das wäre eine zu große Demütigung für ihn und das wollte sie nicht, also hat sie beschlossen den Plan zu ändern. Sie schaute auf den Meister, er war glücklich, das reichte ihr. Ihre Schuld war wohl damit beglichen. Der Meister erhob sich und sprach "Der Kampf ist vorbei. Die Siegerin ist Ann."

      Dan ging auf Ann zu "Bist du in Ordnung Ann, alles OK bei dir?"meinte er besorgt. "Ja mir geht es gut, aber er sieht erbärmlich aus.", antwortete sie ihm und wischte dabei einige Schweißperlen, die auf ihrer Stirn waren weg und zeigte auf Hawk."Mach dir darüber keine Gedanken, ich kümmere mich gleich um ihn. Du jedoch solltest dich erstmal waschen und ein neues Hemd anziehen." Er hatte recht, sie war vollkommen verschwitzt von dem Kampf, aber wieso ein neues Hemd? Ann schaute runter und da sah sie es. Hawk hatte ihr Hemd zerschnitten genau in der Mitte und jetzt war, da ein riss von oben bis unten. Sie hatte es nicht bemerkt, sie überlegte wann das passiert ist. 'Das muss wohl bei meinem Ausweichmanöver passiert sein, bevor ich ihn in den Griff nahm.' dachte sie. Erst jetzt bemerkte Ann das, durch den Riss, beinahe ihre Brüste freigelegt wurden und das schweißnasse Hemd Tat sein übriges. Sie packte sich die zwei Hälften und hielt sie zusammen. Sie hatte kein Problem in Unterwäsche herumzulaufen oder nackt, wenn sie sicher war, dass keiner sie beobachtete, aber so das war ihr dann doch peinlich. Ihr Blick wanderte, mit rotem Gesicht, in Richtung der Schüler, die immer noch da saßen und sie jetzt erst recht begaffen würden, aber zu ihrem Erstauen haben alle den Blick nach unten gerichtet. 'Warum das auf einmal' fragte sie sich und war aber auch dankbar dafür.

      "Ihr zwei, nah los, geht und heizt das Bad an.", sagte der Meister in seinem Befehlston. Zwei seiner Schüler erhoben sich und verbeugten sich vor ihrem Meister und ihr, den Blick immer nach unten gerichtet. "Und du..." er zeigte wieder auf einen seiner Schüler "Du gehst und besorgst neue Sachen für sie, die Größe ist etwas kleiner als die von Hawk, verstanden." Der Schüler erhob sich blieb aber stehen "Hast du fragen?" "Meister soll ich auch Unterwäsche für sie besorgen?" Fragte er schüchtern. 'Das muss er also sein, der die Unterwäsche im Dojo versteckt hat,' dachte sich Dan. Als dieser schon was sagen wollte, meldete sich Ann plötzlich "Ich trage meist nur ein Höschen, ein BH engt mich zu sehr ein." sagte sie mehr ihm Scherz. Als sie das hörten, bekamen alle Jungs, die hier waren plötzlich Nasenbluten und Ann lachte los. Der Schüler verbeugte sich und ging los um ihr neue Sachen zu besorgen. "Also Ann, war das jetzt wirklich nötig." Ann steckte die Zunge raus und zwinkerte, 'Ja, das war es.HAHA' dachte sie. "Das Bad ist in ein paar Minuten warm. Du solltest dich hier ja bereits auskennen. Ich muss erstmal mit Hawk reden. Wir werden dann später miteinander sprechen, beim Abendessen, im Saal und entscheiden wie es weiter gehen soll."sagte der alte Mann zu ihr. "Ist gut" Ann ging los, holte ihren zweiten Dolch und ging Richtung Bad, wie sie hoffte.

      Hawk war am Boden zerstört, er sank kurz, nachdem Ann ihn getroffen hatte aus Verzweiflung zu Boden. 'Er hatte verloren, wie kann das sein, bis auf sein Meister war er doch der beste.' dachte er. Nun musste er wieder von vorne beginnen um den Fluch, der auf ihm lastet loszuwerden. "VERDAMMT! VERDAMMT!! VERDAAAAMMMT!!!! Wieso nur?" während er schrie, schlug er mehrmals mit den Fäusten auf den Holzboden. "Liegst du hier noch lange auf den Boden oder stehst du langsam mal auf und hörst auf zu heulen wie ein kleines Kind." Sein Meister stand hinter ihm, er konnte den Blick des alten Mannes regelrecht spüren. "Alle raus und wenn ich merke, dass einer uns belauscht bekommt er eine Strafe, die sich gewaschen hat.", befahl der Meister. Alle Schüler, die noch im Kampfbereich waren, verschwanden sofort. Als alle weg waren, stellte Dan sich zu Hawk und setzte sich neben ihn. Hawk setzte sich auf, den Blick nach unten gerichtet. "Hebe deinen Blick, zwischen uns hat sich nichts geändert." Er erhob die Augen zu seinem Lehrer und sah ein Lächeln in seinem Gesicht. "Meister warum lächelt ihr? Ich habe doch verloren." fragte er und sah verwirrt aus. "Ja, das hast du, aber nicht gegen sie, sondern nur gegen dich selbst.", sagte dieser mit ruhiger Stimme."Das verstehe ich nicht Meister." antwortete Hawk verwirrt. "Du hast aufgehört zu trainieren und bist immer selbstbewusster geworden, zu viel Selbstbewusstsein trügt den Verstand, man muss seine grenzen kennen. Du warst blind und hast nicht auf dein Schwert gehört, was es dir sagt. Du warst blind und taub." meinte der alte Mann ruhig. Hawk verstand immer noch nicht, was sein Meister damit meinte. Was soll das heißen auf das Schwert hören, er versteht es nicht.

      "Du hast geglaubt der Stärkste zu sein oder das du es bald sein wirst, durch die Kraft deines Katanas, aber das stimmt nicht. Du selbst musst stark werden damit dein Schwerst es werden kann, ansonsten reißt es dich in den Tod. Das weißt du, das habe ich dir schon von Anfang an erzählt." sprach Dan ruhig zu seinem Schüler. "Ich habe dir gesagt, wenn du 1000 Siege gegen starke Gegner gewinnst, seist du bereit. Bereit den Fluch zu lösen, der auf dir liegt. Heute glaube ich, das war ein Fehler von mir." sprach der Alte weiter. Hawk konnte es nicht fassen, es war eine lügen mit den 1000 Siegen, warum zum Teufel hatte er sich so angestrengt. Gerade als er was sagen wollte ergriff sein Meister wieder das Wort."Ich weiß, dass du jetzt sauer auf mich bist." 'Sauer, sauer war gar kein Ausdruck' dachte sich Hawk und ballte die Fäuste zusammen. "Ich hatte keine Wahl, du wolltest einfach nicht kämpfen, aber du musstest, du musstest einfach stärker werden." gab der Meister von sich und sprach weiter. "Heute glaube ich, das es ein Fehler war.", sagte der Alte Mann und schloss die Augen und seufzte. 'Irgendwas verheimlicht mir der alte Sack' dachte sich Hawk und war beinahe soweit loszuschreien. Bis sein Meister wieder das Wort an ihm richtete.
      Dan atmete, einige male tief ein und aus, es sah aus, als ob er mit sich rang. "Hör zu," setzte er an "damit der Fluch sich lösen kann, musst du ein bestimmtes Schwert finden, das Schwert der Reinheit, es hat die Macht, die du brauchst um dem Fluch zu lösen. Wo es liegt, kann ich dir nicht sagen, denn ich weiß es ebenso nicht, niemand weiß das. Eines jedoch ist sicher, ohne es wirst du niemals den Fluch brechen können." sprach er mit ruhigen, aber mit unsicheren Ton. "Meister soll das heißen, ich habe hier meine Zeit verschwendet, wo ich das Schwert hätte suchen können?!", schrie Hawk ihn beinahe wütend an. "Schrei nicht so rum.", entgegnete Dan und erhob die Stimme, wurde aber im selben Moment wieder ruhig. "Es war zu deinem besten. Ich verstehe ja das du wütend bist, das glaube mir, aber du warst noch nicht bereit zu gehen, dir fehlte noch etwas." "Was? Was hat mir noch gefehlt!?" fragte Hawk im Zorn und erhob sich dabei und stellte sich neben ihn. Dan jedoch bewegte sich nicht und schaute ihn nur kurz an und schloss wieder die Augen. "Die Erkenntnis, das du nicht der stärkste bist, deine Hochnäsigkeit war deine größte Schwäche, deshalb habe ich Ann gebeten sie dir aus zutreiben.", antwortete er seinem Schüler ohne Rücksicht und ohne Bedauern zu.

      Hawk konnte es nicht fassen, dieser ganze Kampf war eine Farce gewesen und er hat es nicht bemerkt, scheiße. "Wie konntet ihr das nur tun? Ich habe euch vertraut." sagte Hawk mit einer stimme, die schon beinahe weinerlich wirkte."Du kannst mir glauben ich tat es zu deinem besten. Du wurdest faul und hochnäsig, irgendjemand musste dir deine grenzen zeigen und das hat Ann getan. Wenn du nicht weiter an deiner Stärke feilst, hättest du irgendwann verloren und wenn dein Schwert dabei zerbricht, wirst auch du dein Leben verlieren." entgegnete ihm Dan und Hawk wusste, er sagte die Wahrheit. "Meister ich…" "Ich will dir mal was erzählen mein Junge." unterbrach der alte Mann ihn schnell. "Diesen Plan hatte ich schon lange, aber jetzt war der richtige Zeitpunkt dafür." Hawk konnte es immer noch nicht glauben, er wollte schon gehen, aber der Meister hielt ihn auf. "Warte bitte. Ich muss dir noch was erzählen." sprach Dan schnell, bevor er den Kampfbereich verließ. "Na schön, aber macht schnell. Ich will hier weg." antwortete Hawk und schien ziemlich angepisst zu sein. "Erinnerst du dich, als ich vor ein paar Jahren bei meinem Freund war." Ja daran konnte sich Hawk gut erinnern. Ein anderer Meister, auf einer anderen Insel den Namen wusste er nicht mehr. Das einzige was er wusste war, das dieser Meister eine Tochter hatte, die bei einem Unfall gestorben ist. "Als ich meinen Freund besuchte, traf ich einen jungen Mann mit grünen Haaren und drei Schwertern, mein Freund sagte zu mir, er ist der beste Schüler, den er hat und er hätte das Potenzial irgendwann der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden." Hawk hörte weiter zu. "Als der junge Mann mich sah, bat er mich um einen Kampf und ich nahm ihn an. Es war ein guter Kampf gewesen und er hat ihn letztlich gewonnen." Hawk konnte das nicht glauben. Jemand war stärker als sein Meister, niemals. "Als der Kampf vorbei war, fragte ich ihn, was er als Nächstes tun wolle und was er dann sagte, war erstaunlich. "Ich gehe trainieren und dann gehe ich, auf die Suche nach dem besten Schwertkämpfer der Welt und besiege ihn." Das hat mir die Sprache verschlagen" Er fing langsam an zu verstehen, was der Meister damit sagen wollte, wenn es solche Typen gab, die so stark waren und immer noch weiter trainierten, wo würde er dann jetzt stehen. Ziemlich weit unten nahm er an. Bevor Hawk ging, sagte er noch zu seinem Lehrer. "Ich verstehe nun, was du mir sagen willst und ich brauche Zeit darüber nachzudenken, ich bitte hiermit um eine Aussetzung meiner Pflichten, damit ich nachdenken kann." und verbeugte sich dabei. "Es sei dir gewährt. Du hast viel zu überdenken und es freut mich, das du es verstanden hast." Als er diese Worte hörte, ging Hawk raus, er ging zu dem Ort wo er sich am besten entspannte und am besten nachdenken konnte.

      Während Hawk ging, erhob sich Dan langsam, er war ziemlich alt geworden, stellte er fest und während er den Kampf Bereich verließ, sprach er mehr zu sich selbst. "Denke gut nach, was du jetzt tun willst, es ist eine schwierige Entscheidung." Plötzlich fiel ihm ein, wo Hawk immer hinging zum Nachdenken, er lächelte, zuckte mit den Schultern, und sagte "Es wird schon nicht schlimm werden. HAHA."

      Nach dem Kampf gegen Ann und dem Gespräch zwischen ihm und seinem Meister ging Hawk zur Feuerstelle des Bades, um es weiter anzufeuern, dies wurde, aber bereits erledigt stellte er fest. 'Hat der Meister das befohlen, nach dem Kampf.' Der Alte wusste, wohin er ging, um nachzudenken, ins Bad bei völliger Ruhe, das brauchte er jetzt, Ruhe. Er ging zum Eingang, zog sich aus und wickelte das Handtuch um seine Hüfte, wusch sich gründlich ab und ging zum Becken. Es war ein großes Becken, beinahe so groß wie eine heiße Quelle, die einfachen Holzwände bestanden mehr aus Fenstern und die Decke war komplett aus Glas. Gespeist wurde es von einem kleinen Bach, der von einem Berg, in der Nähe, entsprang. Nur erhitzten musste man es, aber das war kein Problem, Rohre mit Wasser, das von der Feuerstelle erhitzt wurde, verteilten die Wärme sehr gut. Der Boden selbst ist mit Sand und Kies überzogen, um die Hitze besser zu speichern, wenn Winter war, konnte man sogar einige Ventile öffnen und die Wärme verteilte sich im ganzen Komplex.

      Er spürte schon den warmen Dampf auf seinem Körper und entspannte sich sofort und schloss die Augen. Er stieg in das Becken und wollte gerade zu seinem Lieblingsplatz, ganz hinten, wo einige Felsen und Steine lagen, wo es am tiefsten war. Da sah er eine Silhouette im Wasser sitzen. 'Ein Schüler' dachte sich Hawk und wurde beinahe zornig, 'Warum ist er nicht beim Training? Dem werde ich Beine machen' waren seine Gedanken und trat langsam näher und verengte die Augen. Als er in der Nähe des vermeintlichen Schülers war und ihn gerade ansprechen wollte erkannte er, dass es keiner seiner Mitschüler ist. Nein, es war Ann, sie saß da und entspannte sich. Sie hatte die Augen geschlossen und ihre kurzen Schwarzen Haare klebten förmlich an ihrem Kopf. Das Handtuch was sie eigentlich tragen sollte lag auf dem Stein, gegen den sie sich lehnte. Als Hawk das sah, schlug sein Puls höher und sein Gesicht wurde so rot, das man meinen könnte er hätte Fieber. Er wollte sich gerade umdrehen und wieder gehen, als sie ihn ansprach. "Ah Hawk du bist es. Willst du schon gehen?" 'Verdammt, was tu ich jetzt nur?' dachte er und begann nicht nur von der Hitze zu schwitzen. "Entschuldige bitte. Ich habe nicht gewusst das du hier drin bist. Ich werde sofort gehen." gab er, als Antwort auf ihre Frage zurück. "Für mich ist das kein Problem. Man kann fast nichts erkennen, also komm doch rüber." sagte Ann gelassen. Er fasste es nicht, was er gerade gehört hatte. "Meinst du das ernst?" "Natürlich, sonst hätte ich gesagt das du verschwinden sollst und dich rausgeprügelt.", antwortete sie ihm und lachte dabei. Hawk zögerte, denn er wusste nicht recht, was er machen sollte, er beschloss, sich hinzusetzten, genau ihr gegenüber, aber immer den Blick gesengt. Er wollte nicht sehen, was er nicht durfte und sie hat ihn schließlich in einen Kampf besiegt und er konnte ihr nicht mehr in die Augen schauen. "Warum um alles in der Welt senkt jeder seinen Blick, wenn ich zu nahe komme? Vor einer Stunde haben die anderen mich noch begafft wie gutes Steak." sagte Ann beinahe erbost. "Entschuldige dafür, sie werden es in Zukunft lassen, das schwöre ich dir." gab er als Antwort zurück. "Ist schon OK solange sie nichts Dummes anstellen ist mir das Wurst, aber jetzt senkst du den Blick auch vor mir. Ist dir das wirklich peinlich mit einer Frau zu baden?" fragte sie und starrte ihn an. Ja und wie peinlich es für ihn war, immerhin kannte er kaum Frauen, natürlich waren, da die Mädels im Dorf, aber für die hatte er kein Interesse gezeigt. Und da war ja noch, dass sie ihn geschlagen hatte und er sie beleidigt hat, da konnte er sie nicht direkt ansehen. "Du hast mich geschlagen, in einen Kampf und bei uns ist das nun mal so, wenn jemand besiegt worden ist, hat man dem Sieger nicht mehr in die Augen zu sehen, um zu zeigen, das man verloren hat.", antwortete er verlegen und versuchte dabei zu vermeiden ihr in die Augen zu blicken. "Ah ha und wie kann man das wieder rückgängig machen?", fragte Ann locker, die jetzt ihre Arme hinter dem Kopf verschränkte. 'Rückgängig wieso, wieso fragt sie das, er hat doch verloren und verdient nichts anders,' aber er musste antworten. "Es gibt zwei Möglichkeiten, die eine ist, du forderst dem Sieger wieder heraus und gewinnst oder der Sieger gibt es frei und erlaubt dem besiegten die Augen zu heben."

      Ann Staunte nicht schlecht, was er gerade gesagt hatte. Hier in diesem Dojo herrschten viele Regeln und Gesetze und sie alle hielten sich daran, sie war wirklich beeindruckt. Von Hawk diesem Mistkerl hätte sie das nicht gedacht. Sie hätte vermutet, dass er sowas sagt wie "Ich habe sie gewinnen lassen, weil sie ein Mädchen ist" oder "ich habe nicht meine voll kraft gezeigt" irgend ein Macho scheiß halt, aber sowas wäre ihr nicht in den Sinn gekommen und er hat die Niederlage akzeptiert. Als Ann so darüber nachdachte stand Hawk plötzlich auf und verbeugte sich vor ihr, die Augen geschlossen und sagte "Es tut mir leid, was ich zu dir gesagt habe und bitte um Entschuldigung, wenn du irgendwas willst oder wenn ich etwas tun kann, um es wieder gutzumachen, sag es mir." Jetzt war Ann wirklich überrascht noch nie hat sich jemand so bei ihr Entschuldigt, das hätte sie ihm nicht zugetraut vielleicht war er ja kein so übler Kerl wie sie gedacht hat. "Wenn du es wieder gut machen willst, dann senke nicht den Blick vor mir und könntest du dich bitte wieder hinsetzten , ich sehe, da etwas was ich nicht sehen sollte." Hawk öffnete die Augen und bemerkte das sein Handtuch runtergerutscht war. Peinlich. Er setzte sich so schnell, dass er Wellen schlug und sein Kopf wurde wieder rot. Ann lachte bei dem Anblick, ein halber roter Kopf guckte aus dem Wasser und blassen stiegen auf. Sie konnte nicht mehr vor lachen. "Was ist daran bitte witzig?", fragte Hawk sie und klang dabei schon fast wütend. "Das sah ebend ziemlich komisch aus mit deinem Kopf so halb unter Wasser und den blasen HAHAHAHA!" "Du. Was bist du nur für eine Frau!" schrie der blauhaarige Mistkerl sie an, aber das beruhigte sie auch. "AH da ist er wieder der alte Hawk. Das gefällt mir schon besser." sagte Ann und hörte auf mit lachen. "Hä wie meinst du das?", fragte er verwirrt. "Du hast ebend ziemlich verkrampft gewirkt und das steht dir nicht besonders gut."

      Er konnte sich kaum beruhigen, als sie das sagte, aber irgendwie war es auch erleichternd, er entspannte sich immer mehr und mehr. "Hat der Meister mit dir geredet Hawk." gab sie ruhig von sich. "Ja, das hat er. Ich bin hier hergekommen, um nachzudenken und um zu entscheiden, wie es weiter gehen soll." "Dann hast du eine schwierige Entscheidung zutreffen, also denke gut nach." "Was weißt du schon davon oder musstest du auch so eine Entscheidung fällen." patzte er sie an.

      Da war sie wieder, diese Überheblichkeit, die sie hasste wie die Pest, wenn keiner sie ernst nahm. "Jetzt halt mal die Luft an klar! Auch ich habe es mir nicht leicht gemacht zu gehen! Es hat Wochen gebraucht, um mich zu entscheiden, aber ich habe meine Entscheidung getroffen und ich bereue nichts, nie habe ich eine Entscheidung bereut!" sagte sie ihm und war dabei Fuchsteufels wild.

      Hawk könnte sich ohrfeigen für das, was er ebend gesagt hatte. "Ich kann dir nur einen Rat geben, wenn du dich entscheidest dann so, das du nichts zu bereuen hast. Niemals." gab sie noch an und stand Ann auf. Er wollte schon wegsehen sah, aber das sie gar nicht nackt war, sie trug einen Bikini, woher hatte sie ihn bloß wieder. "Na beruhigt, dass ich den angezogen habe?" "Woher hast du denn schon wieder?" "Einer der Schüler hat ihn mir gebracht, ich weiß nicht mehr welcher und er meinte es wäre besser, wenn ich denn anziehen würde, ich wusste nicht, was er meinte, aber ich glaube er hat schon geahnt das du herkommen würdest." 'Das konnte wirklich jeder sein' alle wussten das Hawk nach einem Kampf immer baden geht. Na ja auch egal. "Hör zu Hawk, mein Vater sagte immer zu mir..." plötzlich unterbrach sie sich selbst, ihr Mund blieb offen stehen und weitete die Augen. Ihr Gesicht wurde starr. 'Was hat sie denn jetzt' dachte sich Hawk und war verwirrt. Als er schon was sagen wollte, begann sie plötzlich zu reden. "Hawk das wichtig. Habt ihr noch andere Sachen von mir hier?" fragte sie und schien plötzlich ziemlich nervös zu sein. "Nein alles was bei dir war, waren deine Klamotten und die Dolche." gab er als Antwort zurück. "Oh Scheiße, verdammter Mist!", schrie sie. "Wo habt ihr das Boot gefunden? Weist du, ob es noch, da ist?" fragte sie ihn und wurde immer nervöser. "Keine Ahnung, ob es noch da ist, aber es lag am Strand, nicht weit von hier." als er das gesagt hatte, rannte sie raus und verschwand. 'Was war das den Bitte' dachte er sich und beschloss nicht weiter darüber nachzudenken, denn er hatte selber genug, worüber er nachdenken musste und das konnte er jetzt auch.

      Nach dem Bad mit Hawk rannte Ann runter zum Strand und suchte ihr Boot. Sie war halt manchmal ziemlich vergesslich. Sie rannte und suchte den gesamten Strand ab. Als sie es gefunden hat, war sie ziemlich erleichtert. Sie ging auf es zu und sah es genau an. Es lag auf der Seite und die Segel waren zerrissen, der Mast selbst war auch in der Mitte gebrochen und überall konnte sie Löcher erkennen. 'Das kann ich unmöglich reparieren' dachte sie. Sie ging um das kleine Boot herum und suchte was, sie suchte was ganz bestimmtes. "Wo ist sie, wo kann sie nur sein?" gab sie besorgt von sich. Sie suchte ihre Tasche, denn darin waren einige Sachen, die sie wohl noch brauchen würde. "Verdammt ich kann sie nicht finden." und gerade als sie aufgeben wollte, entdeckte Ann sie. "Da ist sie ja, Glück gehabt." gab sie fröhlich und erleichtert von sich. Ann öffnete die Tasche, um zu überprüfen, ob noch alles da war. Sie holte den Brief heraus, der bei den Dolchen lag und war froh, dass er es überlebt hat. Auch die Wurfmesser, die sie von ihrem Vater geschenkt bekommen hat, waren da. Sie musste grinsen und erinnerte sich kurz an das Training mit ihm zurück, was er ihr gab, um mit ihnen umzugehen. Es waren besondere Messer, extra für sie angefertigt. Das Metall stammt aus ihrem zu Hause und die Einkerbung an jeden einzelnen von ihnen diente einen bestimmten Zweck, genauso wie die Fäden, die sie hatten. Sie kramte weiter und fand auch das kleine Medaillon ihrer Mutter, das sie immer dabei hatte. Sie klappte es auf und schaute in die Gesichter der zwei. Nachdem sie sicher war, das es nicht beschädigt ist, steckte sie wieder rein. Sie trug es nicht gerne, generell trug sie keinen Schmuck, aber das Medaillon und die Wurfmesser, waren ihre Erinnerungsstücke an die zwei und sie hätte sich selbst nie verziehen, wenn sie die beiden verloren hätte.

      Ann machte sich auf den Rückweg zum Dojo. Sie genoss gerade den frischen Wind, der vom Meer aufzog und spürte den leichten Salzgeruch in ihrer Nase. Während sie ging, kamen ihr zwei Typen entgegen, aus der Richtung des Dojos. Die waren ihr nicht ganz geheuer. Der Meister sagte ja das es hier Banditen gab und für Ann sahen sie genau danach aus. Ihre Kleidung in einem dunklen braun Ton gehalten und sie waren mehr als genug bewaffnet, aber was sie am meisten störte, waren die zwei roten Bänder, die der eine an seinem linken Arm trug, sie wusste nur nicht, warum? Als die zwei näher kamen, sprachen sie sie an. "Hallo junge Dame können wir dir beim Tragen helfen?" "Ja lass uns dir helfen, das sieht schwer aus, für so eine zarte Frau wie dich.", sagten die beiden in einem zwielichtigen Ton. "Nein Danke ich bekomme das schon hin." gab Ann als Antwort und ging zwischen den beiden durch und als der eine Anstalten machte sie zu berühren, drehte sie sich in einer, schnelle Bewegung um und zertrümmerte ihm die Nase mit der Faust. "AAAHHH!!! Du Miststück das wirst du bereuen. Du hast mir die Nase gebrochen!"schrie er sie wütend an. "Selbst schuld. Ich mache euch einen Vorschlag, wenn ihr euch verpisst, dann werde ich euch in Ruhe lassen." Die beiden Räuber schauten sich an und lachten, bis der eine sagte, dem sie nicht die Nase gebrochen hatte. "Ja klar, in welcher Welt lebst du denn?" Ann rannte auf ihn zu, so das er sie nicht sehen konnte und antwortete "In meiner Welt." Sie grinste dabei und traf genau mit dem Ellenbogen seine Schläfe.

      Der Bandit mit der gebrochenen Nase und den Armbändern traute seinen Augen nicht, irgendwoher kannte er diese Frau, er wusste nur nicht mehr woher. Dann sah er ihre Augen. 'Das kann nicht sein. Smaragdgrün genau wie damals vor drei Jahren.' dachte er überrascht. "Na warte, du Schlampe dir werde ich es zeigen" als der Bandit, der an der Schläfe getroffen wurde, gerade eine Waffe ziehen wollte , hielt sein Kamerad ihn auf. "Lass Stecken wir verschwinden von hier.", sagte er ruhig. "Was wieso?", fragte der zweite verwirrt. "Weil ich es sage du Idiot und du wirst machen, was ich sage, Neuling." Mit diesen Worten gingen sie zurück, zurück zu ihrem Lager im Wald, wo ihr Boss schon auf neue Information wartet und wenn er sich nicht irrte, dann hatte er Informationen für ihn, beschissene Informationen.

      Ann blickte den Banditen noch eine weile nach und als sie sicher war das sie weg sind ging sie wieder Richtung Dojo. Das würde den Meister interessieren, in welche Richtung sie gegangen sind.

      Kapitel 3 Angriff der Banditen
      Er saß auf seinem Stuhl und hörte den beiden Kundschaftern zu, was diese Berichteten. Einige Männer lachten über die zwei, als sie sagten, sie wurden von einer Frau verprügelt. "Das ist ja peinlich!" johlten seine Männer, aber er nicht, er nahm die Information sehr ernst. "Beschreib die Frau. Wie hat sie ausgesehen?" befahl er mit seiner tiefen dunklen Stimme. "Sie war etwa 1,70 groß und hatte kurze schwarze Haare. Keine besondere Kleidung. Auch kein Schmuck oder ähnliches, aber ..." der Kundschafter unterbrach sich selbst und überlegte, was er wohl sagen sollte. "Macht, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.", befahl er seinen Spähern erneut. "Entschuldige bitte Boss. Der Grund warum wir bzw. ich gesagt habe, das wir gehen war, das ich ihre Augen gesehen habe. Smaragdgrün, genau wie damals vor 3 Jahren."

      Gor war der Anführer der Banditen und wusste natürlich, was vor drei Jahren passiert ist. Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, hob die Hand an seine Stirn und erinnerte sich kurz.

      Vor 3 Jahren

      Es ist Nacht und die Leute waren in heller Panik, den Feuer brannte überall. Das Feuer wurde von ihnen gelegt und nun brachen sie in die Stadt ein. Die kleine Stadt Hanna war schon immer berühmt für ihre hervorragenden arbeiten. Sie stellten Sachen aus einem seltenen Metall her, das wie man sagt, sogar Berge teilen könnte. Titanum. Das wollten sie haben und so warteten sie, bis die richtige Zeit da war, für einen Angriff. Es war gar nicht mal so leicht, denn die Bewohner wurden gut beschützt von der Stadtgarde. Sie waren ihnen zwar zahlenmäßig überlegen, aber diese Leute waren hervorragend ausgebildet, nach über einem Jahr hatten sie es nicht geschafft einzudringen, also hat ihr Boss befohlen Leute einzuschleichen und Feuer zu legen. Sie waren gerade dabei zu plündern und zum Rathaus zu gelangen, um es zu besetzen, als ihnen eine alte Frau gegenübertrat und sie voll meckerte. Die Alte war nichts Besonderes. Klein, Kopftuch, Schürze und nur ein Medaillon. Als der Boss genug hatte, schlug er die Vettel einfach mit dem Handrücken, damit sie zur Seite ging. Was danach passierte würde er nie vergessen. Ein junges Mädchen vielleicht 15 Jahre alt trat vor sie und war wütend. Was dieses Mädchen dann sagte, würde auf ewig in seiner Erinnerung bleiben. "Lasst meine Mutter in Ruhe, ihr Schweine oder ich mach euch alle Kalt!", sagte dieses junge Ding und zog zwei Dolche. Sie alle lachten, aber als sie sahen, dass sie schon zwei ihrer besten Männer blitzschnell erledigt hatte, beschloss ihr damaliger Boss selbst gegen sie zu Kämpfen und verlor den Kampf. Er, als sein Stellvertreter, befiel daraufhin den Rückzug und schwor sich zurückzukommen und vergaß niemals die Augen des Mädchens, was seinem Boss, ihm und die Bande aufgehalten hat. Smaragdgrün.

      Zurück in der Gegenwart

      Gor nahm die Hand von seiner Stirn und schaute sich um. Er betrachtete das Lager, was sie schon seit 3 langen Jahren ihre Heimat nannten. Bis auf einige Zelte und viele kleine Feuer war nichts besonderes vorhanden, aber dennoch ließ es sich aushalten, für den Winter zogen sie in ein nahe gelegenes Gebäude, aber als sie einmal praktisch überfallen wurden, beschlossen sie hier in dem dichten Wald zu bleiben. Er schaute sich weiter um und blickte nun zu seinen Männern. Sie waren keine große Bande mehr, vor 3 Jahren waren sie groß, weit über 100 Mann stark, aber jetzt waren sie gerade mal so 20 und ihre Bewaffnung war eher mittelmäßig als gut. Sie waren aber schon mal schlechter dran, denn als sie vor 3 Jahren hier ankamen, hatten sie nichts und auch ihre Zahl war bedeutend kleiner gewesen.

      Gor stand auf und drehte sich zu seinem Stellvertreter und sprach. "Mach die Männer bereit. Wir greifen heute Nacht an." "Wirklich?", fragte sein Gegenüber besorgt. "Sollten wir nicht warten, bis diese Frau weg ist, Vater?" Gor hasste es, wenn ihm Widersprochen wurde und nur bei seinem Sohn würde er keine Strafe verhängen, die tödlich wäre. Er schlug ihn mit den Handrücken genau auf die Wange. "Mach was ich dir Befehle!", schrie er ihn wütend an. Sein Sohn nickte darauf und hielt sich die schmerzende Seite seines Gesichtes. Er musste nachdenken und verzog sich in sein Zelt.

      Gorgus hasste seinen Vater Abgrund tief, seit er erfahren hatte, was mit seiner Mutter geschah oder besser gesagt was er mit ihr gemacht hatte. Noch war er nicht stark genug um seinem Vater die Stirn zu bieten, aber bald schon und dann würde er denn alten Drecksack fertig machen das schwor er, bei dem Grab seiner Mutter. "Ihr habt denn Boss gehört alle bereit machen für das Gefecht, wir brechen heute Nacht auf." Aber keiner rührte sich, denn niemand hatte Respekt vor dem Sohn des Bosses, alle waren überzeugt das er nur, die Stelle hatte, weil er der Sohn war und aussah, als könnte er keiner Fliege etwas anhaben. Gorgus hatte nicht so viele Muskeln wie die anderen, dennoch hatte er seinen Verstand und seine Schnelligkeit und natürlich seine Teufelskräfte, die jedoch würde er nicht vor seinem Vater oder den Leuten hier zeigen.

      Einer der Baniten kam auf ihn zu und sagte "Wieso sollten wir auf dich hören kleiner Mann. Du bist nicht unser Boss, verstanden." sprach dieser ihn einem Ton der Gorgus gar nicht gefällt."Nein, das bin ich nicht, aber sein Stellvertreter wie du weißt, also habt ihr mir zu gehorchen." gab er ruhig, aber vorsichtig zurück und verschränkte die Arme. "Ein Stellvertreter das ich nicht lache ha. Du bist nur Stellvertreter, weil du sein Sohn bist und nichts mehr und mir reicht das langsam." Gorgus beobachtete den Typ wie er langsam um ihn herum Tigerte. 'Deine Überheblichkeit wird noch teuer werden' dachte er sich nun und sprach ruhig weiter. "Was willst du damit sagen?" "Mhm ich weiß nicht. Vielleicht ist es an der Zeit einen neuen Stellvertreter zu wählen." sagte der Idiot mit einer gehörigen Portion Arroganz. 'Darauf wollte er hinaus, na gut, wenn der Idiot es gerne wünscht OK.' "Soll, das heißen du forderst mich zum Kampf heraus?", fragte Gorgus und ließ seine Arme wieder hängen, denn er war sich sicher was jetzt kommen würde. "Ja, das heißt es.", antwortete der Bandit und Gorgus reagierte schnell. "Ich nehme an." Im selben Moment schlug er die Faust in den Magen des Mannes der jetzt vor ihm stand und ließ dann seine Klingen los, Klingen, die an seinem Unterarm versteckt waren und durch einen Federmechanismus rausspringen, wenn er das will. Er durchbohrte den Typen, der jetzt ein Gesicht machte, als hätte er Geister gesehen. Gorgus trat zur Seite und sein Untergebener fiel tot um. Er war einer der neuen, die keine Ahnung hatten, was er alles drauf hatte, denn Gorgus hatte immerhin 2 ältere Bruder, die sich ihm nicht widersetzten, weil er sie schon fertig gemacht hat, natürlich lebten sie noch, schließlich waren es seine Brüder, aber die ein oder andere Hand oder die Zunge fehlten ihnen. Nach dieser dummen Tat, schaute er auf die Mannschaft und sagte "Wenn noch einer was gegen mich hat, soll er vortreten und wenn nicht macht euch endlich bereit ihr Hunde!" Alle machten sich ans Werk, keiner hatte mehr was zu sagen. "Was ist denn hier draußen los, du solltest doch die Männer bereit machen!", schrie sein Vater nun aus seinem Zelt. "Habe ich gerade getan, Vater.", entgegnete er ruhig. "Ah ja und was ist das da bitte schön?" Gor zeigte auf den Mann, der sich gegen Gorgus gestellt hatte. "Nichts weiter. Ich lasse denn Dreck später wegräumen." "Dann ist es ja gut. Mach dich auch endlich fertig." sagte sein Vater nur und verschwand wieder im Zelt. Gorgus hasste seinen Vater wirklich, er hatte alles mit bekommen und kein Wort gesagt bis er fertig war. "Irgendwann alter Mann bist du dran." sprach er leise vor sich hin.

      Beim Abendessen hatte Ann Dan alles erzählt, er war beruhigt, dass es ihr gut ging. Für die Nacht stellte er Wachen auf und die jüngeren Schüler sollten sich zurückziehen und sich versteckt halten. Er rechnete mit einem Angriff, denn die zwei Banditen, die Ann begegnet sind, waren bestimmt Kundschafter gewesen. "Ann du hast gesagt sie kommen dir bekannt vor, wie hast du das gemeint?", fragte er sie. "Ich weiß nicht. Ich habe das Gefühl, das ich sie schon mal gesehen habe, kann mich aber nicht so gut daran erinnern." antwortete sie ihm und versuchte sich zu erinnern. "Mhm OK, das nützt uns wenig, schade aber nun gut." Dan zuckte mit den Schultern und sah enttäuscht aus.

      "Wenn es zu einem Angriff kommen sollte, werde ich mit kämpfen.", sagte Ann entschlossen. Sie kannte sich hier bereits gut genug aus, um zu wissen, wo wohl die beste Möglichkeit war Anzugreifen. 'Das Tor' dachte sie sich, als sie das Gelände erkundigt hat. Es bot die beste Möglichkeit. Das Gelände war mit einer Mauer umrundet und das Haupthaus, wo sich der Speisesaal und die Schlafräume befanden, stand sehr zentral, das Bad und die Trainingshalle mit dem Kampfbereich waren etwas abgelegen. 'Wenn sie nicht ganz dumm sind, dann kommen sie durch das Tor und versuchen direkt reinzukommen, als über diese Mauer zu klettern.' dachte sie sich. "Das kann ich dir nicht abverlangen, du hast deine Schuld mir gegenüber bereits beglichen, auch wenn ich es nie als Schuld angesehen habe.", antwortete der alte Mann ihr. "Das ist mir egal." und sie winkte seine Bemerkung einfach weg.

      "Na gut, du kannst tun, was immer du tun willst." Irgendwie beruhigte es ihn, wenn Ann da war und mit kämpfte, da standen ihre Chancen viel höher zu gewinnen und die Räuber endlich zu vertreiben, aber auch wenn sie mit Kämpft sind sie zahlenmäßig weit unterlegen. Nach seiner Einschätzung müssten die Banditen so um die 20–30 Mann stark sein und sie sind gerade einmal 5. Ihn, Ann und Hawk mit gerechnet. Die jüngeren wollte er nicht kämpfen lassen das wäre zu viel des guten. Er wusste ebenso wenig über ihren Anführer Bescheid, nur das die anderen auf der Insel von ihm geschlagen wurden und das machte ihm doch sorgen.

      Hawk stand am Tor und hielt Wache, als Ann dazu kam und sich zu ihm stellte. "Na was denkst du? Werden sie heute Nacht angreifen?" fragte sie ihn plötzlich und lehnte sich gegen das Tor und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich weiß es nicht, aber das Gefühl was der Meister hat, ist schon berechtigt und das Problem bei der Sache ist, er liegt meistens richtig mit seinen Gefühlen.", antwortete Hawk ruhig und sah sie an. "Das heißt also, wir sollten vorsichtig sein." "Ganz genau."

      Ann schaute sich noch einmal um. Vor dem Tor war kein kleiner Hang, nicht sehr steil und es führte auch kein richtiger Weg, sondern nur ein fest getretener Pfad nach oben. Was ihr am meisten sorgen machte, war die kleine Baumreihe, die unten, einiger Meter vom Hang weg begann. Diese könnte denn Banditen Schutz bieten.

      Einige Zeit später....

      Sie nährten sich vorsichtig im Schutze der Dunkelheit, damit sie niemand sah. Der beinahe volle Mond wurde langsam weniger, denn er wurde von dicken, schon beinahe schwarzen Wolken verhangen. Genau das brauchten sie jetzt Dunkelheit. Die Bäume boten ihnen zusätzlichen Schutz, den Gor wollte nicht das man sie vorher sah. Der Meister dieses Dojo war klug, er hat Wachen postiert, aber mit dem was die Späher endlich herausgefunden hatten, rechnete niemand, da war sich Gor ganz sicher. Vor ein paar Stunden schickte er zwei seiner besten Leute zu einem kleinen Bach, ganz in der Nähe der Dojo's. Dieser fließt genau in das Dojo, um genauer zu sein ins Bad. Sie sollten Unmengen an Öl in den Bach kippen und dann anzünden. Dadurch würde ein Chaos entstehen, das sie ausnutzen würden, um zuzuschlagen. Bald sollte es soweit sein. Ja da konnte er schon den Feuerschweif sehen, der sich langsam zum Dojo vorschob.

      Ann und Hawk waren immer noch vor den Toren, als sie die Glocke hörten. "Feuer!!! Feuer macht schnell, es brennt!" rief einer der Schüler in heller Panik. 'Wie jetzt es brennt wir haben doch gar nichts gesehen', dachte sich Ann und rannte zusammen mit Hawk zu dem Feuer. Als sie die Flammen sah, erinnerte sie sich wieder. Sie weitete die Augen und ihr Gesicht wurde starr. Ihre Heimatstadt Hanna wurde genau so angegriffen. Zuerst Verwirrung wegen des Feuers und dann der Banditenangriff. Ann wusste, was zu tun war. Sie schnappte sich Hawk am Kragen und eilte wie verrückt zum Tor zurück. "Hey was soll das? Wir müssen das Feuer löschen Ann!" schrie er sie an. "Das ist ein Ablenkungsmanöver. Es soll uns ins Chaos stürzen und während wir löschen greifen sie an." sagte Ann und keuchte leicht.

      Hawk wusste nicht, woher sie, das wusste, aber Sinn machte es, er rannte, so schnell er konnte, mit Ann zum Tor zurück und ein Glück die Banditen waren noch nicht ganz drin. Er zog sein Schwert und entfesselte seinen Windschnitt um die Angreifer wieder zurückzuschlagen, die bereits eingedrungen waren. Ein Teil der Mauer und des Tores wurde dabei zerstört.

      'Verdammt, was war das denn für ein Schlag?' dachte sich Gor als er die Männer, die Eingedrungen waren, wieder herausfliegen sah. 'Das muss dieser elendige Hawk sein, von dem er gehört hatte, er war also nicht auf seinen kleinen Trick reingefallen. Na ja wie auch immer ein Mann alleine wird nicht genügen, um seine Männer aufzuhalten.' "Gorgus nimm dir zwei Männer und geh über die Mauer und schnapp dir den alten Mann." "OK, aber das wird schwierig werden und braucht Zeit." meinte sein Sohn ruhig. "Die bekommst du. Ich werde mich mit den beiden da oben befassen." Gor sah jetzt das da nicht nur Hawk stand, sondern auch dieses verfluchte Mädchen. Gorgus schaute die beiden ebenfalls an und er musste zugeben das die beiden sehr stark aussahen, vielleicht so stark sein Vater. "OK ich mache es. Ihr zwei kommt mit und zwar leise und so das es keiner mitbekommt." und damit war er weg. 'Glück gehabt' dachte er sich. Der Banditen Anführer schrie zu seinen Männern "Männer. Derjenige der mir die Köpfe, von den beiden bringt, bekommt 1.000.000 Berry." Die Männer johlten los und rannten auf die zwei zu. Diejenigen die Pistolen und Gewehre hatten, schossen auf sie.

      Ann und Hawk wichen den Kugeln geschickt aus und griffen an. Zuerst fegten sie die Männer weg, die auf sie zu liefen und dann die Schützen. Beide blieben stehen als sie alle, die auf sie zukamen, erledigt hatten, aber keiner wurde getötet. Das wollte der Meister nicht. Jetzt standen sie genau vor dem Anführer. Ann sah sich den Typen genau an und erkannte ihn sofort. Er war der damalige Stellvertreter des Bosses gewesen. Die langen Schwarzen Haare, die zu einem Zopf geflochten waren, die Narbe die vom rechten Auge bis zum Mundwinkel verlief und vor allem die 5 roten Armbänder, die er trug, alles erkannte sie.

      "Ist das alles was du zu bieten hast, dann verschwinde lieber von hier!", schrie das Mädchen zu ihm und das machte ihn wütend. "Ich kenne dich. Du warst das Mädchen, das damals unseren Anführer fertig gemacht hat, als wir die Stadt Hanna angegriffen haben vor 3 Jahren. Habe ich recht?" sprach er dennoch ruhig. "Ja die bin ich. Ich habe mich an euch Hunde erinnert, nachdem ich das Feuer gesehen habe. Genauso habt ihr versucht meine Heimat zu erobern. Also jetzt mal im Ernst habt ihr nichts Besseres drauf, als das hier." antwortete ihm die Kleine und klang schon beinahe gelangweilt dabei.

      "Na na jetzt werde mal nicht frech Kleine.", sagte dieser Typ zu ihr und sie zuckte mit einem Auge, als sie das hörte. "Das war nur eine Ablenkung die besten Tricks, sind nun mal die Alten. Ich muss dir im Übrigen danken. Ohne dich wäre ich nicht Anführer geworden." gab dieser Mistkerl von sich. "Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken, ich werde dich genau so erledigen wie den Alten." sprach Ann und verengte die Augen und lächelte ihn an. "Ach ist das so? Na, das will ich sehen." Er breitete die Arme aus und verwandelte sich. Überall auf seinem Körper wuchsen Haare und seine Extremitäten wurden großer und kräftiger. Auch er selbst wurde größer. "Was zum Teufel ist das!", schrie Ann, panisch los. "Das ist die Kraft einer Teufelsfrucht!", antwortete Hawk und war genauso erstaunt wie sie. "Scheiße, das wird lästig. Ann kümmer du dich um die da hinten. Sie dürfen nicht ins Dojo. Ich werde mich um ihn hier kümmern." sagte Hawk zu ihr und ging in Stellung. "Jetzt Warte mal, was soll das heißen?" als sie das sagte, drehte sie sich um und sah, dass die Leute, die sie eben fertig gemacht haben wieder standen. 'Wie war das möglich'. Sie schaute zu Hawk und sah seinen Blick und sie beschloss, dem zu folgen was er gesagt hat und rannte los um die Typen wieder in das Reich der Träume zu schicken. Ann hatte erkannt das Hawk entschlossen war es zu beenden, aber ob er das konnte, das wusste sie nicht, der Bärtyp war Stark.

      "Jahahahaha!!! Sieh gut her. Das ist die Kraft der Kuma Kuma no mi. Durch sie kann ich mich in einen Bären verwandeln und meine Männer haben von Pilzen gegessen. Sie sind wie in Trachse, sie spüren keine Schmerzen, man kann sie nicht aufhalten, außer wenn sie Sterben. Jahahaha. Ihr habt keine Chance zu gewinnen." sagte Gor zu dem Blauhaarigen und stellte sich ihm gegenüber.

      Hawk zitterte am ganzen Körper, noch nie hatte er so eine Tötungsabsicht gespürt. Er musste zugeben er hatte Angst, Angst sein Leben zu verlieren, aber jetzt wegzurennen wäre eine Schande, die er nie wieder gut machen konnte. Hawk sah den Typen genau an. Der Kerl war eine Wucht. Er hat sich in einen Grizzlybären verwandelt, na ja halb Bär, halb Mensch. Seine Arme und Beine sahen aus wie von einem Bären und die großen Pranken waren jetzt wohl seine Hände, der Rest sah beinahe noch menschlich aus, nur die Größe, die war fast nicht zu glauben. Er überragte ihn locker um einen Meter. 'Das war also der Grund warum alle Leute dieser Insel verloren haben.' dachte sich Hawk. 'Aber dieses mal nicht, dieses Dojo würde er nicht bekommen.' Er brachte sich in Stellung, beide Hände am Griff seines Katanas. Er rannte auf den Bären zu, bereit zuzuschlagen.

      Ann machte sich an die Arbeit alle, die wieder auferstanden sind, erneut KO zuschlagen, aber sie standen immer wieder auf 'wie war das möglich.' Am Ende hatte sie keine Wahl mehr gehabt, sie zog einen ihrer Dolche und zerschnitt die Achillessehnen, damit konnten sie nicht mehr laufen. Als sie damit fertig war, wischte sie sich mit dem Handrücken über die Stirn und atmete deutlich aus. "Man sind die Typen lästig." gab sie genervt von sich.

      Sie wollte jetzt zu Hawk, um ihn zu helfen. Als sie sich umdrehte, sah sie es und ihr blieb der Mund, vor Schreck, offen stehen. Ihr Freund lag am Boden. Überall waren wunden zu sehen. Eine davon mitten auf seinem Oberkörper, quer über der Brust. 'Wenn er in getötet hat, werde ich...' waren ihre Gedanken bei diesem Anblick. Jetzt stand der Bärmensch genau über ihm und wollte zum Finalenschlag ausholen. 'Das werde ich nicht zu lassen.' Sie griff mit der freien Hand eines ihrer Wurfmesser und schleuderte es genau auf den Bärmensch zu. "Ahhh!!!" hörte sie den Bärtypenschrein. Ann traf den Typen genau am Auge, aber die Klinge flog knapp vorbei, sodass es nur eine Schnittwunde war und sich nicht in den Kopf bohrte.

      Sie rannte runter zu Hawk, kniete sich schnell neben ihn und hob seinen Kopf an um zu sehen, ob er noch atmete. 'Glück gehabt er lebt' sagte sie erleichtert zu sich selbst. Er sah nicht gut aus, überall Wunden und Prellungen von den Schlägen. Ob er sich was gebrochen hat, konnte sie nicht sagen, sie war nie gut darin. "Jahahahaha der Bursche war gut. Der beste bisher, hier schau," sprach das Arschloch jetzt zu ihr und zeigte einen seiner Arme "er hat mir sogar eine Wunde zugefügt, aber auch er hat keine Chance gegen mich. So, was wirst du jetzt machen Kleine?" Da war es schon wieder. Ann konnte es nicht leiden, wenn einer "Kleine" zu ihr sagte. Sie legte Hawk wieder hin, ganz vorsichtig, stand auf und blickte dem Anführer der Banditen genau in die Augen. Sie war wütend.
      Ihr blick mit diesen Smaragdgrünen Augen durch bohrte ihn, wie die Dolche es tun würden. Der Blick denn sie hatte, war schmal und die Zähne, die sie zeigte, waren so fest zusammen gepresst, dass Gor schwören könnte, er hätte was brechen gehört.' Sie sieht wie ein Dämon aus, wenn sie einen so anstarrte und was ist das um sie herum?' dachte sich Gor, doch einschüchtern ließ er sich nicht 'Was konnte ihm ein kleines Mädchen schon tun.' dachte sich der Anführer weiter, als er die Kleine ansah. Vor 3 Jahren als er noch nicht von der Teufelsfrucht gegessen hatte, da hätte er gesagt, das er angst gehabt hätte, jetzt aber nicht mehr.

      Ann war wütenden, sehr wütend. Sie steckte den Dolch, denn sie in der Hand trug in den Mund und biss zu, genau auf die Klinge. Mit den Händen griff sie an ihre Hüften und zog je 4 Wurfmesser aus dem Schaft, kreuzte dann die Arme vor sich und machte sich bereit anzugreifen. Sie wollte keinen langatmigen Kampf, sie wollte nicht, das er glaubte, eine Chance zu haben, sie wollte nicht ihm die Möglichkeit geben zu fliehen. Sie wollte nur eins. Ihn fertig machen und das ein für alle mal. Der Bär wartete nicht bis sie Angriff und stürmte auf sie zu, doch Ann sprang hoch in die Luft, wo er sie nicht erreichen würde und warf eines ihrer Messer, genau auf ihn zu. Es zeigte keine Wirkung. 'Das Fell und die Haut müssen unglaublich dick sein' dachte sie und so war es auch, den als sie landete und das zweite Messer warf und es wieder keine Wirkung zeigte, war sie sich sicher. 'OK, wenn direkte Angriffe nichts bringen, dann halt so', dachte sie sich.

      Sie grinste, sie grinste ihn an, irgendwie machte ihn das wütend. Er wollte die Kleine treffen, aber sie wich allen Angriffen mit Leichtigkeit aus. 'Nur ein Treffer und du bist platt' dachte er. Er konnte versuchen, was er wollte, er traf nicht und sie warf immer noch mit ihren Messern nach ihm, aber traf selbst nie. "Was soll das werden?", fragte er sie mit einem Zorn in der Stimme, den so manchen Mann zum Bibbern bringen konnte. Doch sie antwortete ihm nicht, sondern warf immer weiter. Er griff immer weiter an und sie warf immer weiter ihre Klingen bis zur letzten, wie er dachte. 'Jetzt hat sie ihr letztes Messer verbraucht, Gut.' dachte sich Gor und würde nun voll zuschlagen. Er wollte gerade auf sie zu rennen, als er sah, wie das Mädchen ihre beiden Hände zusammen führte und die eine Hand über die andere strich. Fragezeichen standen ihm im Kopf. Sie griff wieder an die Hüfte und holte noch eines dieser nutzlosen Dinger heraus. 'Pah sie sollte doch wissen, dass es nichts bringt.' Doch da sah er das sie etwas daran befestigte. 'Was hat sie nur vor?'

      'Er hat keine Ahnung, gut.' dachte sich Ann und befestigte die Fäden an ihren letzten Wurfmesser. Sie sah gerade rechtzeitig, dass der Mistkerl sie wieder anzugreifen versucht. 'Das kannst du vergessen' sagte sie zu sich selbst und drehte sich um und warf ihr Messer ein paar Meter hinter sich und so kräftig, dass es sich im Boden verankerte und nur schwer wieder zu lösen war. Das wusste sie aus eigenen bitteren Erfahrungen. Sie drehte sich wieder um und blieb einfach stehen und der Typ Stand jetzt ebenfalls nur da, die Pranke zum Schlag gehoben. Er konnte sich nicht mehr rühren. "Was? Was ist das? Was hast du gemacht Weibsstück?!" schrie der Anführer sie an. "Ich habe nur Messer geworfen an denen Fäden gebunden sind. Starke Fäden, die nicht so leicht reißen können. Durch deine ständigen angriffe haben sich die Fäden in dein Fell und um den Körper gewickelt, ohne das du es bemerkt hast. Die Messer haben sich im Übrigen an den Bäumen verankert und im Boden, die wirst du so schnell auch nicht los bekommen. Du kannst dich nicht mehr bewegen, habe ich recht?"

      So war es. Er konnte sich nicht mehr rühren. Er versuchte es aber die Fäden waren einfach zu stabil und was die Messer anbelangt, da hat sie anscheinend auch nicht gelogen. Er saß vollkommen in der Falle. 'Verflucht er wurde von einem kleinen Mädchen ausgetrickst genau wie sein Vorgänger, aber er hatte ja zum Glück die Kraft der Kuma Kuma no mi. Sie wird niemals durch seine Haut und Fell kommen.' dachte er sich. 'Vielleicht verliere ich ein Auge oder sogar beide, aber niemals denn Krieg.' und sah wie sie sich jetzt in Bewegung versetzte.

      Ann ging um den Bärmensch herum und kletterte auf seinen Rücken. 'Wenn er sich verwandelt ist er nur ein Mensch mit einer menschlichen Haut' dachte sie. Irgendwie hoffte sie, das er den Versuch wagen würde, aber sie musste zugeben er war nicht dumm oder er hoffte das ihre Dolche, ihn nicht verletzten konnten. 'Naja dann halt mit Kraft.'

      Kapitel 4 Der Fluch des Dark Blade
      Als Ann auf seinem Rücken war, fragte dieser Mistkerl verzweifelt "Warte was hast du vor?" Sie nahm den Dolch, den sie während des Kampfes im Mund hatte und führte ihn, mit beiden Händen, über ihren Kopf. "Warte. Warte ich will nicht sterben." flehte der Anführer sie verzweifelt an und schien nun doch besorgt, das er endgültig den Löffel abgab. "Ich werde dich nicht töten, das will der Meister nicht, aber er hat nichts gesagt das du," Ann überlegte kurz wie sie dem Arschloch, das sagen konnte, was sie vorhat. "Naja sagen wir mal einfach. Das Laufen wird dir schwerfallen." und mit diesen Worten schoss der Dolch in ihren Händen genau auf die Wirbelsäule zu, mitten ins untere Rückenmark.

      "Ahhhh!!!", schrie Gor, der Schmerz war extrem. Dieses Miststück hatte ihm die Wirbelsäule zerschnitten. 'Scheiße, das war es wohl dann, er war erledigt und wenn sie es nicht tat, dann wer anderes.'

      Ann sprang von dem Typen runter. "Puh das war ganz schön anstrengend. Aber jetzt muss ich mich erstmal um Hawk kümmern." Sie wischte den Schweiß, der sich auf ihrer Stirn sammelte weg und steckte den Dolch wieder zurück. Als sie gerade zu ihrem Freund gehen wollte, um ihm zu helfen, sah sie es. "Huch er steht ja schon wieder." stellte sie verdutzt fest. "Hey Hawk alles OK bei dir?" rief sie ihm zu, doch er antwortete nicht. Ann sah ihn an und war verwirrt, 'Warum antwortet er nicht, Mistkerl?'

      "Steh auf, du musst aufstehen, du musst weiter kämpfen, damit ich stärker werden kann." Hawk hörte eine Stimme. Er wusste nicht, was es für eine Stimme war oder wo er überhaupt ist, alles um ihn herum war schwarz. Hatte er nicht gerade noch gegen den Typen gekämpft, der sich in einen Bären verwandelt hat. Ja das hat er, er konnte sich deutlich an alles erinnern und auch an seine Niederlage. "Schwach. Du bist zu Schwach." Da war sie schon wieder, 'Was ist das für eine Stimme' dachte er sich. "Stehe auf. Stehe auf und kämpfe." "Wer spricht da, wer bist du und wo bin ich?!", schrie Hawk in seiner Verzweiflung in die weite schwarze Leere. "Das solltest du wissen und jetzt steh auf und kämpfe." Das Schwert in Hawks Hand begann plötzlich ein Licht abzugeben. 'Wo kommt das auf einmal her', er verstand nichts mehr.

      Ann stampfe wild auf Hawk zu, der wieder auf den Beinen war. "Hey was ist los mit dir? Kannst du mich hören oder bist du taub geworden?!" schrie sie zu ihm, doch er reagierte wieder nicht. 'Irgendwas stimmt hier nicht,' dachte sich Ann. "Bleib weg von ihm!" Sie hörte den Ruf des Meisters, aber sie wusste nicht, was er meinte, warum sollte sie weg von ihm.

      Meister Dan stand bei den Toren und beobachtete den Kampf. Um das Feuer würden sich seine Schüler schon kümmern, da hatte er keine Zweifel. Er sah, wie Ann jeden Angriff dieses Bärenmenschen auswich und immer wieder Messer warf und er sah wie sie ihn besiegte. Er hatte den ganzen Kampf von ihr gesehen und war mehr als beeindruckt von ihr. 'Das Mädchen ist sogar besser, als ich angenommen hatte.' dachte er. Als Ann fertig war, schwenkte sein Blick zu Hawk, der übel zugerichtet wurde, aber er sah jetzt auch das etwas mit ihm nicht stimmte. Die Klinge in seiner Hand gab auf einmal eine dunkle Aura von sich ab und er wusste, dass das nichts Gutes zu bedeuten hatte. 'Das Schwert' dachte er sich und war entsetzt. 'Das verfluchte Schwert 'Dark Blade, mit seiner verfluchten Klinge. Es versuchte ihn zu übernehmen, seinen Körper in Besitz zunehmen.' Er sah, wie Hawk sich dem Fluch des Schwertes beugte. 'Verdammt das ist eine Katastrophe' sagte er leise zu sich in Gedanken. "Ann hör zu du musst weg von ihm, hast du mich verstanden!" versuchte er Ann zu warnen. "Ich verstehe nicht, warum?!", schrie die Frau verwirrt. "Der Fluch ist aktiv, er wird dich als Feind sehen!" "Wie bitte? Ich habe sie nicht verstanden!" rief Ann ihm zu aber es war zu spät.

      Aus dem nichts griff Hawk Ann an, aber sie konnte gerade so ausweichen."Bist du irre? Was soll das?" fragte sie und sprang dabei weiter zurück. 'Sein Aussehen hat sich verändert' stellte sie überrascht fest, während der blauhaarige Mistkerl sie immer wieder angriff. Seine Augen sind blau geworden, schon beinahe Saphierblau. Seine Haare kurzen blauen Haare, sind länger geworden und auf seinem Gesicht, spiegelte sich blanker Zorn und von dem Schwert in seiner Hand schien ein merkwürdiges dunkelblaues Licht zukommen, das die ganze Klinge umhüllte.

      Er war auch schneller und Stärker als sonst, das spürte sie sofort. Sie wich allen Angriffen weiter aus, aber es wurde eng. Die Kämpferin in ihr wollte schon zu den Dolchen greifen, aber irgendwas sagte ihr, das es die Sache nur schlimmer machen würde.

      "Na gut wie du willst, dann halt so.", rief sie ihren Freund entschlossen zu. Sie machte sich bereit und als der nächste Angriff kam, machte sie das, was sie immer tat, um die Leute mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuschicken. Sie ergriff seinen Arm mit dem Schwert mit beiden Händen, stellte ihm ein Bein, damit er zu Boden fällt. Er landete mit dem Gesicht im Schlamm. Versuchte aber gleich wieder hoch zukommen. "Nein mein Freund, das wirst du nicht!", rief sie und setzte sich gleich auf seinen Rücken, mit einem Knie in seinem Nacken und bog den Arm, denn sie hatte so das Hawk ihn nicht mehr Bewegen konnte. Noch bevor er versuchen konnte sich mit dem andern Arm aufzustützen, kickte sie ihn mit einer Bewegung so hin das er ausgestreckt neben ihm lag und verlagerte ein Teil ihres Gewichtes darauf. Sie hatte ihn, egal ob er nun stärker war als sie oder nicht, so konnte er keine Kraft mehr aufbauen, ja selbst das Atmen muss ihm schwerfallen. Das wusste sie aus eigenen Erfahrungen mit diesem Trick.

      Hawk konnte sich nicht mehr bewegen, aber er wollte. Er wollte diese Frau töten, er wusste nur nicht wieso, wieso sollte er sie töten wollen. Er kämpfte gegen das Gefühl an, aber er war zu schwach um es zu unterdrücken. "Hawk hörst du mich?! Du musst dich beruhigen." Er hörte eine Stimme. Eine Stimme, die ihm vertraut war. Wem gehört diese Stimme? Er wusste es nicht mehr, aber dennoch kannte er sie. "Hawk werd wieder normal! Ich kann das nicht mehr lange durchhalten!" Jetzt erkannte er die Stimme. Es war Ann ihre, die Frau, die ihn besiegt hatte, nein die Frau, die ihn gerettet hatte, jetzt erinnerte er sich wieder. Mit letzter Kraft kämpfte er, gegen das Verlangen an was sich in ihm ausbreitete.

      "Töte. Du musst Töten." schallte es wieder zu ihm. "Nein ich werde sie nicht töten!", rief er zu der dunklen Stimme des Dark Blade. "Ich werde mich dir nicht beugen. Ich werde dir nicht meinen Körper geben. Ich werde nicht zulassen, dass du sie Tötest!" schrie er noch einmal und die Stimmer verebbte, aber sie sagte vorher noch "Ich werde wieder kommen, immer wieder bis ich alles von dir habe." und damit verschwand sie, aber nicht auf ewig, das wusste er.

      Ann saß weiter auf Hawk, sie brauchte ihre ganze Kraft um ihn festzuhalten. Doch auf einmal hörte sie "Könntest du endlich von mir runtergehen. Du dumme Kuh!" schrie Hawk sie an. "Nicht bevor du dich beruhigt hast!", schrie sie zurück und hielt ihn immer noch fest. "Ich bin ganz ruhig, aber wenn du so weiter macht, brichst du mir denn Arm!" Erst jetzt bemerkte Ann das Hawk wieder ganz normal ist. Sie ließ ihn los und rollte sich von seinen Rücken runter.
      Er setzte sich auf. Wischte sich denn Match aus dem Gesicht und schrie die Ann an. "Wieso hast du das getan? Wolltest du mich umbringen!?" "Nein, das wollte ich nicht, aber du bist vollkommen durchgedreht, da musste ich was machen!", erwidere Ann ihm. Er fasste sich mit der Hand an die Stirn, sein Blick zeigte entsetzten. "Ich kann mich nicht erinnern. Da war, plötzlich diese stimme und dann. Ich weiß nicht mehr."

      Ann schaute ihn an und war verwirrt, aber egal Hauptsache ist, er war wieder normal. "Was ist mit dem Kampf und dem Bären geworden?"fragte Hawkauf einmal, seine Augen wieder auf sie gerichtet. Ann zeigte auf Gor, der immer noch in ihren Fäden Hang. Er hatte sich inzwischen zurückverwandelt und war bewusstlos geworden. Als Hawk das sah, war er beruhigt und atmete deutlich aus. Da kam auf einmal ein junger Mann, wie sie vermuteten, denn er hatte eine Kapuze und einen langen dunklen Mantel an und zog den Anführer der Banditen aus den Schlingen. "Hey was soll das!", schrie Ann zu dem Fremden. "Ich halte nur die Abmachung ein, die ich mit eurem Meister getroffen habe.", antwortete dieser kalt. 'Abmachung? Welche Abmachung?' Ann schaute zu Hawk der nur genau so verwirrt wie sie aussah und nur mit den Schultern zuckte. Der Fremde warf eine Rauchkugel auf den Boden und verschwand mit dem Anführer. "Was war denn das bitte schön?" schrie sie. "Ich weiß es nicht, aber wir müssen hinterher." und als die beiden gerade aufstehen wollten, kam der Meister zu ihnen. "Ihr zwei braucht euch keine Sorgen machen, wegen dem was gerade geschah."

      Dan erzählte alles. Als die beiden das hörten, waren sie erstaunt. Der junge Mann, der plötzlich auftauchte, war der Sohn des Banditenanführers gewesen und wurde ausgeschickt um ihn zu töten, aber er Tötete seine zwei Kameraden und sprach mit dem Meister über alles. "Na ein Glück, dann ist es jetzt wenigstens vorbei.", sagte Ann. Hawk jedoch hegte Zweifel an diesem abkommen und schaute seinen Meister an. "Was guckst du denn so Hawk? Hast du was zu sagen?" "Meister ich, ich weiß nicht wie ich das aufnehmen soll?", fragte dieser verwirrt. "Gar nicht. Vergiss es einfach" meinte der alte Mann dazu und wedelte mit der Hand in der Luft herum. "Und jetzt gehen wir, ich bin alt und müde und ihr müsst erschöpft sein." Beide nickten und als Hawk aufstehen wollte kippte er um und verlor das Bewusstsein.

      Gorgus war gerade wieder im Lager angekommen als sein Vater erwachte. Er lehnte ihn an einen Baum und gng einige schritte zurück.
      "Scheiße, was ist passiert?" fragte Gor immer noch ein wenig abwesend. "Wir haben den Kampf verloren. Alle deine Leute sind geschlagen worden und du auch." antwortete sein Sohn ihm. Langsam konnte Gor sich erinnern. Er hatte gegen dieses Miststück verloren, das schon sein Vorgänger fertig gemacht hatte. "Scheiße verdammt, wir müssen hier verschwinden und die Bande wieder neu aufbauen. Na los, komm." Als er aufstehen wollte, konnte er seine Beine nicht bewegen. 'Was war da los?' "Du kannst deine Beine nicht mehr bewegen, habe ich recht?", sagte sein Stellvertreter kalt. "Sieht wohl so aus, was hat die Schlampe gemacht?", entgegnete er. "Ganz einfach sie hat deine Wirbelsäule erwischt, damit du nicht wieder Laufen kannst.", sagte sein Stellvertreten immernoch kalt. "Scheiße was mach ich jetzt bloß?" "Das kann ich dir auch sagen."

      Gorgus ging auf seinen Vater zu. "Was hast du vor?" wollte Gor wissen und verengte dabei seine Augen. "Etwas was ich schon lange machen wollte." Er ließ seine Klingen los und griff seinen Vater an. Er zerschnitt ihm die Kehle. Ein leises aber dennoch deutliches Röcheln war zu hören und sein Vater fiel vor ihm um. "Das war für meine Mutter." Mit diesen Worten ging Gorgus zu dem kleinen Strand, nahe ihres Lagers, wo ihre beiden Boote lagen, die sie vor 3 Jahren hierher brachten, ohne sich dabei umzudrehen oder noch einen Blick für seinen verhassten Vater zu verschwenden.

      Gegen Mittag erwachte Hawk in seiner Kammer die Verletzungen, die er hatte, waren erstaunlich schnell verheilt, was ihn wunderte. "Na verwundert, dass du dich schon wieder bewegen kannst." drang eine Stimme zu ihm. "Meister? Ihr hier?" fragte er verwirrt. "Ja natürlich, warum denn auch nicht? Das deinen Wunden so schnell heilen liegt an deinem Schwert, weist du." sagte sein Meister zu ihm. "An meinem Schwert?", fragte er und schien noch verwirrter zu sein, als er schon war. "Ja das bedeutet, du hast die nächste Stufe erreicht, also sag mir was passiert ist." Hawk erzählt alles, was er noch wusste. "Hmm das ist nicht gut und auch nicht schlecht.", erwiderte sein Meister darauf hin. "Jedenfalls ist das eine neue Kraft deines Schwertes." "Meister ich will alles wissen, was sie über das Schwert wissen.", rief er. "Na gut. Ich denke, du bist jetzt soweit alles zu erfahren."

      Dan setzte sich auf den Boden und begann zu erzählen. "Ich weiß wirklich nicht viel, das meiste musst du selbst herausfinden, aber was ich dir sagen kann ist. Dein Schwert ist vergleichbar mit den 21 Königsschwertern, es gehört offiziell nicht dazu, aber ist vergleichbar mit ihnen. Während des Schmiedens wurde es von irgendjemanden verflucht. Seit dem lebt ein Dämon darin. Es heißt, wer immer dieses Schwert hält, würde irgendwann von dem Dämon in Besitz genommen. Du weißt das du an ihn gebunden bist solange du es nicht reinigst. Wie du es kannst, weist du bereits." "Das Schwert der Reinheit.", antwortete Hawk ihm, der jetzt nur starr nach vorne schaute. "Genau. Das Dark Blade kann dir große Macht verleihen, aber dir auch alles nehmen. Seine Karft ist deine Kraft. Die Fähigkeit dich zu heilen und auch die Kraft deines ersten Schlages, sind Fähigkeiten von ihm, auch das du es nie richtig abnehmen kannst gehört dazu." eklärte Dan weiter ruhig.

      Hawk wusste, was er meinte, als er 10 Jahre alt war und es zufällig berührte und so den Fluch bekam, wollte er es immer wieder loswerden. Er hat es vergraben, ins Meer geworfen und was man sich noch alles denken konnte, doch es kam immer wieder zurück, es war zum verrückt werden.

      Dan erhob sich. "Das ist alles was ich dir sagen kann.", sagte er noch und drehte sich zum Gehen um. Als er bei der Tür war, hörte er Hawk wohl das erste mal in seinen Leben "Danke" sagen und er meinte es auch so.

      Hawk wartete, bis sein Meister fort war und er ihn nicht mehr hören konnte. Er stand auf, zog sich seine Klamotten an und ging raus. Er hatte was zu erledigen und das musste schnell passieren. Hawk ging zum Trainingsbereich, wo die anderen Schüler sein sollten, er hatte Fragen und wenn er nicht die Antwort bekam, die er wollte, würde er durch Drehen.

      Ann lag im Gras in der Sonne, sie genoss es den leichten Wind zu spüren. Wie sollte sie nur hier wegkommen, ihr Boot war vollkommen zerstört, durch den Sturm. Sie lag, schon eine ganze weile da und überlegte, bis Hawk auftauchte. Sie schaute auf ihn, er trug jetzt einen blauen Yukata mit streifen an der Seite. Das Dark Blade an seiner rechten Seite und weiße dicke Socken mit Stroh als Sohle. "Willst du hier noch lange rumliegen und nichts tun?", fragte er sie und klang dabei schon wieder arrogant. "Was soll ich denn tun? Ich bin gerade am überlegen, wie ich hier wegkomme. Wie du ja weißt, ist mein Boot vollkommen zerstört worden." erwiderte sie ihm bloß. Es freute Ann das er wieder auf den Beinen war, doch es war unheimlich, dass es so schnell ging. Sie hatte alles von dem Meister gehört und die Kraft die Hawk durch das Schwert hatte, aber der Preis schien ihr mehr als zu teuer dafür zu sein. Beinahe tat er ihr Leid, aber nur beinahe, denn wenn er so drauf war, hätte sie ihm gleich wieder eine verpassen können. "Komm mit ich muss dir was zeigen.", sagte der Mistkerl in seiner Arroganten Art. Ann wollte nicht, nicht wenn er so drauf war. "Lass mich in Ruhe. Ich denke gerade nach und da brauch ich meine Ruhe." sie drehte sich auf die Seite um zu zeigen das er verschwinden soll. "Du solltest wirklich mitkommen und denk nicht zu viel nach, denn das passt nicht zu dir." Das reicht. Sie stand auf und wollte ihm wieder eine verpassen, doch er grinste nur. "Ich denke, du willst wieder zurück aufs Meer und ich kann dir zeigen, wie es geht." sprach der Typ mit seinem grinsen im Gesicht. "Ist das dein Ernst? Wie soll ich denn hier wegkommen?" gab Ann verwirrt zurück. "Ich sagte es doch, denken passt nicht zu dir. Überlege doch mal, wie die Banditen hier vor 3 Jahren angekommen sind, wenn sie zuerst bei euch waren." Er hatte recht verdammt, daran hatte sie wirklich nicht gedacht. Sie schnappte sich ihre Sachen und sie gingen Richtung Wald zum Lager der Banditen.

      Hawk wusste ungefähr, wo das Lager lag. Nach dem Kampf hatte der Meister Schüler in den Wald geschickt um nachzuschauen, ob noch einer da war und wo das Lager direkt ist. Nach einer Weile zu Fuß waren sie angekommen. Keiner war zu sehen, nur einige Zelte und ausgebrannte Feuer. Sie gingen durch das Lager und da sahen sie einen kleinen Strand, der von einigen Felsen im Meer um ringt war. Nur eine kleine Öffnung gab es und durch sie konnte man mit kleinen Booten fahren, Schiffe würden niemals dadurch passen.

      Die beiden gingen nun zu dem Strand und als sie näher waren, sahen sie es. Ein Boot, etwa so groß wie ihres aber immer noch kein richtiges Schiff. Es hatte ein segel und ein kleines Zeltdach auf dem Deck. Es war, in einen guten zustand für die Zeit, wo es an Land war, keine Risse oder Löcher, selbst das Segel war in Schuss geblieben. "Das ist ja toll, es sieht gut aus." Als Ann das sagte bemerkte Hawk eine Spur im Sand. "Sieh mal, was kann das sein?" Ann sah auf die Spur. Es sah so aus, als ob jemand ein zweites Boot Richtung Meer gezogen hätte. Die beiden sahen sich an und dachten gleich an den Typen den sie gestern gesehen haben. Sie beschlossen sich nicht weiter darum zu kümmern. "Na los, hilf mir mal.", sagte Hawk schließlich zu ihr. Sie war verwirrt. "Was wird das, wenn es fertig wird?" fragte sie nach und verschränkte die Arme. "Nach was sieht es denn aus. Ich will das Boot fertig machen, damit wir lossegeln können." antwortete er ihr und wollte das Boot ins Wasser Schieben. "Wir? Hast du gerade wir gesagt?" fragte sie noch einmal. "Ja habe ich und keine Diskussion darüber, ich werde dich begleiten." "Nein, das will ich nicht." gab sie empört zurück. "Du hast keine Wahl. Du hast mir geholfen und meinem Meister, als dank werde ich dir helfen und ich werde dabei mein eigenes Ziel verfolgen." gab Hawk ihr zu verstehen. Ann wusste nicht recht, was sie davon halten soll, aber abhalten konnte sie ihn nicht, das spürte sie und 'zu zweit war es bestimmt lustiger' dachte sie. Also beschloss sie es gut sein zu lassen und half ihm das Boot ins Wasser zu bekommen. "Damit eins klar ist.", sagte sie noch, "Ich bin der Käpt'n und du musst auf das Hören, was ich sage, klar?" "Na, wenn es weiter nichts ist. Dass du der Käpt'n bist, stört mich nicht und das mit auf dich hören, werde ich mir überlegen." gab ihr neuer Begleiter locker zurück. Ann schlug ihn auf den Kopf. "AH! Ist ja gut. Ich mache es." Ann grinste als sie das hörte. "Na siehst du, es geht doch. Also los gehts schaffen wir das Ding ins Wasser." Sie schoben das kleine Boot ins Meer und sprangen auf, setzten die Segel und fuhren los.

      Meister Dan wollte gerade in seine Kammer gehen, als ein Schüler angerannt kam. "Meister wir können Hawk nicht finden, er ist wie vom Erdboden verschwunden." Der Meister hatte schon so eine Ahnung. "Geh und sucht weiter." Dan ging in seine Kammer und sah einen Brief auf dem Tisch liegen, er nahm ihn und lass ihn durch.

      "Meister ich habe meine Entscheidung getroffen und werde Ann begleiten. Ich glaube, das ist der richtige Weg für mich. Ich weiß nicht, wann ich zurückkehren werde. Falls wir uns nicht wieder sehen sollten DANKE, Danke für alles was sie für mich gemacht haben. Hawk"
      Er legte denn Brief beiseite und ging zum Fenster, er schaute aufs Meer hinaus. "Endlich bist du bereit, bereit für deine Reise, aber gib acht das du dich nicht verirrst. Also geh deinen eigenen Weg und du wirst schaffen was Generationen nicht geschafft haben. Du wirst es finden, da bin ich mir sicher." Mit diesen Worten drehte er sich um und ging, er ging zum Strand, um ruhe zu finden, ruhe vor diesen nervigen Schülern, aber nicht mehr von Hawk, denn dieser hatte seinen Weg gefunden.

      Ann und Hawk waren gerade einmal ein paar Stunden auf See. Der Wind stand günstig für sie und das kleine Boot machte, gute Fahrt. Doch sie fingen wieder an zu streiten. "Wie kann man nur denn Proviant vergessen? Ich fasse es nicht." rief er zu ihr und war sichtlich sauer. "Du hast aber auch nicht daran gedacht, Hawk." Ann war ebenfalls wütend, dass er sie jetzt beschuldigte. "Ich dachte, du hättest was dabei." "Nein habe ich nicht, wie man sieht." "Na toll und was machen wir jetzt?", fragte er nur. "Wir könnten zurücksegeln und welchen holen." gab Ann ihm als Antwort. Doch das wollte er nicht. "Kommt nicht infrage!", schrie Hawk zu seinem Käpt'n.

      Ann war verwirrt und fragte. "Hä? Wieso nicht?" "Der Meister weiß nicht das ich weg bin.", sagte er verlegen und schaute . "Wie jetzt? Du hast ihm nichts gesagt. Dann müssen wir erst recht umdrehen." sprach sie und war entsetzt . "Ich habe nein gesagt. Ich habe ihm einen Brief geschrieben das reicht." "Wie soll das reichen?" "Er wird schon darüber hinwegkommen." gab ihr neuer Freund und Reise Begleiter nur an. Ann überlegte kurz. Nach kurzer Zeit gab sie ihm nach und sagte dann "Na gut, aber was machen wir jetzt? Ich habe Hunger!"

      Kapitel 5 Trollinsel

      Das Meer war ruhig und die Sonne schien am Himmel, nur einige kleine Wolken waren zu sehen. Ann und Hawk waren bereits seit einigen Tagen auf hoher See, sie machten gute Fahrt, mit ihrem kleinen Boot. Der Wind blies ständig gegen das Segel. Nur ein Schrei durchdrang die Stille. "Ich habe Hunger!!!!!", schrie Ann in die Leere des Meeres. Sie hing mit ihren Armen über der Reling, das Kinn auf einen ihrer Arme gestützt. Mit dem anderen Hand hielt sie ein Messer mit den Faden ins Meer und versuchte etwas zu Angeln. "Warum hast du den Fisch, denn wir gestern gefangen haben, komplett aufgegessen? Der hätte für 2 Tage halten sollen." Meckerte Hawk sie an, der im Schneidersitz mit verschränkten Armen auf der anderen Seite des Bootes saß und ziemlich sauer aussah. "Was soll ich sagen?", antwortete Ann mit einem Schulterzucken. "Ich hatte nun mal Hunger und wer Hunger hat, soll was Essen.", sagte sie weiter und sah dabei ziemlich deprimiert aus. "Essen? Ich glaube das nicht. Du isst nicht, sondern Verschlingst. Wo geht das ganze eigentlich bei dir hin?" motze ihr Begleiter. "Ich habe nun mal eine gute Verbrennung." gab Ann zurück und schien total entkräftet zu wirken. "Wenn du nicht aufpasst, wirst du noch fett." "Hast du mich gerade Fett genannt?!", schrie sie, stand auf und zeigte auf den blauhaarigen Mistkerl und sah jetzt ziemlich angepisst aus. "Ich habe nicht gesagt, das du Fett bist!", erwiderte Hawk ihr und stand ebenfalls auf. "Ich sagte, wenn du nicht aufpasst, wirst du Fett! Du dumme Kuh!" schrie er zurück und stellte sich ihr, mit verschränkten Armen, gegenüber. "Ich habe es genau gehört. Du sagtest Fett und Kuh! Das mag ich nicht." knirschte sie. "Ist mir doch egal, was du magst oder nicht! Es ist die Wahrheit!" "Willst du streit?!", schrie Ann zu ihrem Begleiter. "Denn haben wir schon!", schrie dieser zurück und beiden fingen eine Prügelei an. Doch nach kurzer Zeit sanken beiden erschöpft auf den Boden des Decks und ihre Mägen knurrten gewaltig. "Wir müssen unbedingt die nächste Insel erreichen.", sagte Hawk schließlich. "Laut Karte sollten wir bald da sein. Die Trollinsel, wenn ich richtig sehe." antwortete Ann ihm und sah erneut auf ihre Karte.

      Auf der Trollinsel, Trollstadt.

      Er ging durch die Straßen seiner Heimatstadt. Es war eine kleine Stadt, auf einer kleinen Insel. Hauptsächlich waren die Leute hier Fischer oder handeln mit Holz bzw. Sachen, die aus Holz hergestellt wurden. Doug selber war Bootsbauer und reparierte meistens nur die kleinen Fischerboote, selten war mal ein Schiff dabei, aber er mochte seine Arbeit. Seine Eltern hatten ihm alles beigebracht, was er wusste. Nach seiner Abschlussprüfung, wie sein Vater es nannte, sind die beiden aufs Meer gefahren, um neue Techniken zu erlernen, die für den Schiffsbau nötig waren. Sie wollten nach Water Seven, auf die Grand Linie, um dort alles was es gibt zu erlernen, denn ihr Traum war es, eines Tages hier eine richtige Werft zu haben und die besten Schiffe des East Blue zu bauen. Das war jetzt sieben Jahre her und Doug machte sich Sorgen. Er war kein kleines Kind mehr, dennoch nach sieben Jahren ohne eine Meldung, machte er sich Sorgen. Doug selbst wollte schon nach ihnen Suchen, aber vor etwa einem Jahr kamen diese Söldner und mit ihnen die Probleme. Der neue Bürgermeister hatte sie angeworben, um die Wahl zu manipulieren. Diese Schweine hatten alle anderen Kandidaten bedroht. Er und die Stadtbewohner wollten sich das nicht gefallen lassen und haben die Söldner angegriffen, doch sie hatten keine Chance. Seitdem herrschten hier raue Sitten. Die Söldner benahmen sich wie die Axt im Walde, zogen überhöhte Steuern ein und nahmen sich einfach alles, was sie wollten, aber der Bürgermeister, diese kleine Ratte, wie er nur genannt wird, war noch schlimmer. Erst hatte er sich, durch Gesetzesbeschluss, die gesamte Fischerei, sozusagen, zu seinem Eigentum gemacht und damit die Nahrungsgrundlage der Stadt, dann ließ er ein Gesetzt in Kraft treten, dass das Holzfällen im Wald verbot, außer man hatte eine Genehmigung. Es war zum verrückt werden.

      Doug ging gerade durch die lange Hauptstraße und zog seinen Karren hinterher. 'Das alte Holzteil machte es wohl nicht mehr lange', dachte er sich, als er das Ächzen und Knacken hörte, das sein Wagen von sich gab. Die Stadt selber war ruhiger als sonst, die Söldner waren ausnahmsweise heute mal nicht da und die Stadtleute schienen froh darüber zu sein. Er schaute sich immer wieder um und grüßte einige seiner Bekannten und gab ihnen ein schwaches Lächeln. Die Stadt war wirklich ein Scheiß Ort geworden. Die kleinen Läden, die etwas zu verkaufen hatten, waren mehr mit leeren Regalen gefüllt als mit Essen und diejenigen die Sachen aus Holz herstellten, waren so gut wie zu. Es gab nur eine Möglichkeit, um gut Geld zu verdienen, damit es ausreicht, um zu Überleben, man musste für den Bürgermeister arbeiten. Die meisten Menschen hier taten das auch, aber es gab auch einige, wie ihn, die sich weigerten. Er ging weiter, sein Ziel war klar, er wollte zum Holzdepot. Es war noch die einzige Möglichkeit um an Holz zukommen. Er brauchte das Holz dringend, denn er hatte einen Auftrag bekommen, der nicht warten konnte. Als Doug am Depot angekommen war, riss er vor Schreck die Augen weit auf. Das Depot war umzäumt worden und Wachen standen vor dem Eingang. Normalerweise war das Holz für jedermann zugänglich. Doug konnte das nicht glauben. Er ließ seinen Karren los und ging, Schnurstracks auf die Wachen zu. "Was ist hier los? Was soll das alles hier?" schrie er die Söldner an, doch diese blieben unbeeindruckt.

      Einer der Wachen am Depot sah, wie eine hünenhafte Gestalt auf ihn zukam. Er erkannte ihn sofort, allein die Größe reichte dafür schon aus, aber da war noch mehr. Lange schwarze Haare, gebräunte Haut, ein graues Baumwollhemd und braune Hosen. Doug der Troll war zum Depot gekommen und schrie sie jetzt an. "Neue Anordnung des Bürgermeisters, Doug. Niemand bekommt mehr Holz aus dem Depot, ohne das er sich angemeldet hat." sagte er nur und versuchte dabei nicht zu zeigen, dass er sich beinahe in die Hose machte. Der Kerl der vor ihm stand und aussah als würde er gleich vor Wut explodieren war nicht ohne. Als sie sich gegen die Stadt Leute verteidigen mussten, war er einer der Anführer gewesen und auch einer der besten Kämpfer. 10 Leute hatte er ins reich der Träume geschickt, bevor sie ihn gefangen nehmen konnten. Eigentlich wollten sie ihn gleich Töten, aber der Bürgermeister meinte, dass es noch nicht an der Zeit dafür wäre und sie in lieber gehen lassen sollten. Warum verstand er nicht, aber die kleine Ratte hatte für solche Sachen einfach eine Nase, das mussten sie alle zugeben, auch wenn sie ihn nicht leiden konnten.

      Doug kochte vor Wut und griff schon in die Tasche seiner Hose um den Schlagring, denn er immer mit sich führte, seit diese Typen hier waren, herauszuholen. Da hörte er eine Stimme hinter sich. "Lass das mal lieber, Doug. Du willst doch nicht das hier ein Unglück geschieht." Doug drehte sich langsam zu der Stimme um und sah einen kleinen Mann in einen dunkelblauen Anzug und Krawatte. Der Bürgermeister stand jetzt vor ihm. Die kleinen Knopfaugen und die lange Spitzzulaufende Nase auf ihn gerichtet. "Herr Bürgermeister, was machen sie hier?", fragte Doug nur und schien nun doch besorgt zu sein. Er hatte keine Angst vor der kleinen Ratte, aber wenn er hier wahr, waren seine Leibwächter es auch und die konnte er alleine nicht ausschalten. "Was ich hier mache, fragst du. Das ist meine Stadt und in der kann ich tun und lassen was ich will. Verstanden Troll?" antwortete der Scheißkerl ihm gelassen.

      Der Bürgermeister hasste Doug abgrundtief. Er war es, der die Bürger aufgebracht hat und sie überredete seine Söldner anzugreifen, das wusste er oder ahnte es jedenfalls. Dennoch, auch wenn er ihn lieber tot sehen will, musste er sagen das dieser riesenhafte Typ am Leben bleiben soll, wenn er, dass nicht getan hätte, wären die Leute noch wütender geworden und das konnte er nicht riskieren, denn wer soll sonst für ihn arbeiten, wenn keiner mehr da war, aber bald würde ihn zur Strecke bringen, das war sicher. Er ging nun um diesen Berg von Mann herum und stellte sich bewusst vor den Eingang des Depots, genau zwischen die Wachen und sprach dann weiter zu Doug. "Um deine Frage zu beantworten Doug", sagte er gelassen. "Ich bin hier um zu schauen, ob meine Anweisungen, das Depot zu umzäunen und Wachen zu postieren auch ausgeführt worden sind."

      "Warum haben sie das Depot einzäunen lassen? Haben sie nicht schon genug? Zuerst die Fischerei und den Wald und jetzt das." gab Doug an und versuchte dabei so ruhig wie möglich zu wirken, aber innerlich kochte er immer noch. "Ich habe meine Gründe. Vor kurzem ist ein Boot ohne Genehmigung aufs Meer gefahren und es war keines meiner Boote. Jemand hat es gebaut und wollte wohl damit zu einer anderen Insel fahren. Wie du ja weist, ist das verboten worden. Zum Glück haben meine Männer diesen Typen rechtzeitig erwischt, bevor er zu weit weg war." Doug konnte kaum glauben, was er gerade hörte. Die Stadtbewohner hatten einen geheimen Plan geschmiedet, um die nächste Marinebasis zu erreichen, er hatte das Boot gestellt und einer der Männer sollte lossegeln. 'Verdammte scheiße' dachte er sich und biss die Zähne zusammen. "Du siehst aber nicht gut aus mein lieber.", sagte der Bürgermeister jetzt zu ihm und klang dabei ziemlich hochnäsig. "Ich kann dir sagen, Doug, das er noch nichts gesagt hat, aber das wird er bald, darauf kannst du wetten und wenn ich herausfinde, wer das geplant hat und von wem er das Boot hat, dann wird es hier übel." sprach die kleine Ratte weiter zu ihm und er war sich sicher, dass der Bürgermeister schon genau wusste, was hier los war. Er umfasste wieder seinen Schlagring in der Tasche und wollte wenigstens diese Ratte vorher erledigen, als er bemerkte, dass er umstellt war und auch einige Leute aus der Stadt hochgekommen waren, wenn er jetzt einen Aufruhr veranstaltete würde er dem Bürgermeister nur in die Karten spielen. Doug atmete lange aus, um sich zu beruhigen, nahm die Hand aus der Tasche und drehte sich zum Gehen um. Er nahm seinen Karren und wollte gerade verschwinden, als der Bürgermeister noch einmal zu ihm sprach. "Hast du mir nichts zu sagen, Troll?", fragte dieser. "Ich habe ihnen nur eins zu sagen.", antwortete Doug gelassen. "Also dann ich höre." 'Fick dich ins Knie, kleine Ratte' dachte er, aber das konnte er nicht sagen. "Sie sollten immer schön ihre Leibwächter mit sich führen, nicht das Jemand Ihnen etwas antun." "Das hört sich beinahe wie eine Drohung an, aber ich will das mal überhört haben.", antworte die kleine Ratte ihm und damit Verschwand Doug, er ging nach Hause auf die andere Seite der Insel.

      "Warum haben sie ihm nicht gesagt, das wir wissen, dass das Boot von ihm ist?", fragte einer der Wachen den Bürgermeister. "Da sieht man mal, das keiner von euch Typen ein Hirn hat. Außer eurem Boss seit ihr alle unterbelichtet." gab dieser nur genervt von sich und verschwand ebenfalls, in Richtung Rathaus.
      Einige Zeit später.Trollinsel, Dougs Haus

      Doug kam gerade an seinem kleinen Haus an. Es war kein besonders großes Haus und es war auch nicht beeindruckend. Strohdach, Wände aus Holz und einige Fenster. Er sah, dass der Kamin zu brennen schien, denn Rauch kommt aus dem kleinen Schornstein. Sein Besucher musste inzwischen wach sein. Doug ging nun Richtung Haus, aber vorher wollte er noch zu dem kleinen Boot, was er Reparieren wollte. Es war ein kleiner Kahn, zwar größer als die Fischerboote hier, aber immer noch kein richtiges Schiff. Das einfache Segel war zerrissen, genau wie das Zeltdach und in der Seite war ein großes Loch zu sehen. 'Wie zum Teufel hat der Typ das geschafft' dachte er sich und war ziemlich sauer auf seinen Besucher gewesen, als er ihn gestern fand. Er streifte mit einer Hand den Holzrumpf des Bootes ab und sprach leise. "Leider kann ich dir noch nicht helfen, aber mir wird schon was einfallen." Mit diesen Worten kehrte er dem Boot den Rücken zu und ging zum Haus. Er öffnete die Tür und sah seinen Besucher am Tisch sitzen. "Bist also endlich aus dem Koma erwacht?", fragte er und schloss dabei die Tür. "Das kannst du Laut sagen, mein Freund. Das Zeug, das du mir gestern gegeben hast, war klasse. Hat mich richtig fertig gemacht." antwortete sein neuer Freund schließlich und lachte dabei. "Ach komm, das waren nur 5 Flaschen meines selbst gebrannten Rums. Ich habe nicht mal einen Kater." gab Doug freundlich zurück. Als er den Mann gefunden hatte, war sein Boot Leck geschlagen und schon dabei zu versinken, warum er nicht ins Wasser gesprungen ist und an Land schwamm, war ihm ein Rätsel, es war gar nicht soweit zu schwimmen. Doug sah ihn zum Glück und konnte ihm helfen. "Also was ist jetzt mit meinem Boot, kannst du es Reparieren?", fragte sein Saufkumpane von gestern schließlich. Doug sah denn Mann genau an. Etwa 1.79 m, braune kurze Haare und einen Schwarzen Umhang mit Kapuze. Er musste so um die 21 Jahre sein, stellte er gestern schon fest. "Nein ich kann es nicht Reparieren, mir fehlt das Holz.", antwortete er niedergeschlagen. "Ich dachte, du wolltest etwas holen? Brauchst du Geld dafür, ich habe ja gesagt das ich für alles Zahle, aber du wolltest nicht." "Daran liegt es nicht, Idiot. Zahlen musst du nicht. Ich bekomme einfach kein Holz mehr. Der Bürgermeister, die kleine Ratte, hat das Depot unter seiner Kontrolle und im Wald kann ich nicht hin, es ist verboten Bäume zu fällen, außer man hat eine Genehmigung und die habe ich auch nicht." gab Doug nun von sich und sein neuer Freund schien ziemlich erschrocken über die Zustände hier zu sein. "Das ist doch Scheiße, Doug!", schrie er los und stand auf. "Ja ich weiß Gorgus, also Schrei hier nicht rum. Mir wird schon was einfallen." sagte er ruhig und setzte sich.

      Als Gorgus Doug das erste mal sah, dachte er, er wäre ein Riese. Dieser Typ war weit über 2m groß, vielleicht sogar 3m und seine Statur, Oberarme dicker als Oberschenkel, sein Rücken so breit, das er sich dahinter verstecken konnte, die Beine konnte man mit der dicke von Bäumen vergleichen. Kurz gesagt der Typ war ein Gigant. Er dagegen war zwar nicht klein, aber schmächtig. Was ihn aber am meisten an Doug gefiel, war seine Gastfreundlichkeit. Er, der daran nicht gewöhnt ist, nett behandelt zu werden, wurde freundlich von ihm aufgenommen, auch wenn es nur für ein oder zwei Tage sein sollte. "Hast du keine Angst einen Fremden in dein Haus zu lassen? Ich könnte ein Mörder oder der Sohn eines Banditen sein." hatte er damals gefragt, aber Doug antwortete ihm nur das ihm das egal wäre. Also kam er in sein Haus und wurde gut behandelt, nach kurzer Zeit freundeten sie sich an und haben getrunken bis die Sonne aufgeht. Das sein neuer Freund jetzt so deprimiert aussah, machte ihm wirklich zu schaffen und er beschloss etwas zu unternehmen. Doug hatte ihn gestern von den Söldnern erzählt und was hier los war. Gorgus ging zur Tür und wollte gerade gehen, als Doug zu ihm sprach. "Wohin willst du?", fragte er ihn. "Muss nur denn Kater loswerden und Pissen, bin gleich wieder da." gab er nur als Antwort und verschwand durch die Tür.

      Jetzt saß Doug alleine in seinem Haus. Er wusste das Gorgus gelogen hatte, das spürte er einfach. "Pass ja auf dich auf. Ich weiß genau wer du bist. Du redest im Schlaf, weist du." sagte er zu sich selbst und versuchte gar nicht erst daran zu denken was alles passieren konnte.
      Später Nachmittag, Trollstadt Hafen

      "Jaaaa!!! Endlich da!" schrie Ann als sie den Hafen der kleinen Insel erreichten. Sie sprang von Bord des Bootes und machte es fest, als ein Mann auf sie zukam und ansprach. "Schönen guten Tag die Dame. Ich bin der Hafenmeister. Willkommen auf der Trollinsel." sagte dieser zu ihr und schien ein gezwungenes Lächeln zu haben. Ann war das nicht geheuer, aber antwortete ihm freundlich zurück. "Guten Tag ebenfalls. Was möchten sie von uns?" fragte sie schließlich und stellte sich jetzt direkt vor dem Hafenmeister. "Ganz einfach für das Anlegen in diesen Hafen muss eine Gebühr entrichtet werden und das bei mir." Ann war verwirrt. Sie wusste, dass man in einigen Häfen eine Gebühr zahlen musste, aber in so einer kleinen Stadt, das war merkwürdig. "Und wie hoch ist die Gebühr?", fragte sie wieder und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "10.000 Berry pro Tag." "Waaaass!!!! Das ist ja Wucher!" schrie sie den Mann an.

      "Was schreist du so Ann?", fragte Hawk der jetzt ebenfalls vom Boot sprang und hinter ihr Auftauchte. "Dieser Typ will 10.000 Berry von uns, nur damit wir hier anlegen dürfen.", sagte sie ihm und zeigte auf den Hafenmeister. Hawk schaute sich den Mann an. Er war einfach nur ein Bürger, der seine Arbeit macht, stellte er fest, nicht besonders halt. "Naja da kann man halt nichts machen, auch wenn die Preise ziemlich Überteuert sind.", sagte er ruhig und zuckte mit den Schultern, bevor er die Arme verschränkte. "Ist das wirklich dein Ernst Hawk?", sagte Ann zu ihm. "Ja, das ist mein Ernst.", antwortete er und zeigte mit einer kurzen Kopfbewegung in Richtung einiger Wachen. Er hat sie sofort bemerkt.

      Ann sah jetzt ebenfalls die Wachen. 'Wo kamen die auf einmal her' dachte sie. Es waren nicht viele und zur Not konnte sie die Wachen alleine besiegen, aber sie wollte keinen Ärger machen. Sie wollten ja nur was Essen und einige Vorräte kaufen. Ann griff in ihre Tasche und bezahlte den Hafenmeister, der darauf hin zufrieden nickte. "Danke die Dame, ich hoffe sie haben einen angenehmen Aufenthalt hier." Irgendwie bezweifelte Ann das. Sie wollten gerade in die Stadt gehen, als der Hafenmeister noch etwas sagte. "Bevor ich es vergesse. Waffen sind bei uns Verboten." und deutete auf Hawk's Schwert. "Sie können ja versuchen es mir abzunehmen.", erwiderte ihr Freund bloß und verengte seine Augen. "Ach, ich glaube, das wird nicht nötig sein.", antwortete der Hafenmeister und verschwand auf der Stelle. Die Wachen machten auch nicht denn Eindruck, als das sie Eingreifen wollten. 'Egal' dachte sich Ann und die beiden gingen Richtung Stadt, um Einkaufen zu gehen.

      Die Beiden waren auf der Hauptstraße des Ortes. Na ja Straße konnte man es wohl kaum nennen. Mehr festgetreten Erde als Steine. Die Häuser hier waren ebenfalls ziemlich einfach gehalten. Hauptsächlich waren sie aus billigen Stein und Holz gebaut und die Dächer allesamt mit Stroh bedeckt. Nur wenige hatten richtige Ziegel und die Leute hier schienen nicht besonders Glücklich zu wirken. Alle hatten ein Merkwürdiges falsches Lächeln aufgesetzt, so als, wenn sie vor irgendjemanden Angst haben. Sie erreichten einen kleinen Marktplatz, wo Geschäfte hier eigentlich noch geöffnet haben sollten. Die meisten waren aber zu und mit Brettern vernagelt. Hawk entdeckte eines der Gebäude, was noch offen war und die beiden gingen drauf zu. Als Ann plötzlich einen Schrei hörte. "Ahhhh!!!! Lass mich los du Schwein." Ann schaute, woher der Schrei kam und Biss die Zähne zusammen. Sie sah gerade einen Mann, der eine Frau am Arm gepackt hatte und sie jetzt ziemlich heftig hinterher ziehen wollte. Das konnte Ann nicht durch Gehen lassen.

      "Du wirst jetzt mit mir kommen, Weib. Du hast keine Steuern bezahlt, aber zu deinem Glück bin ich freundlich, du kannst sie anderweitig abarbeiten." sagte der Schweinehund und hatte ein mieses Grinsen aufgesetzt. "Nein ich will nicht! Lass mich los du Drecksack!" schrie die Frau weiter, aber niemand schien sich darum zu kümmern, niemand außer Ann. Ann packte denn Typen schnell am Handgelenk und befreite die Frau und verdrehte, dem Dreckskerl, den Arm auf den Rücken. "Ah was soll das du Miststück! Lass mich los oder du wirst es bereuen!" schrie der Mistkerl sie jetzt an und Ann ließ ihn wirklich daraufhin los und er drehte sich zur ihr um. Ann sah, dass er genauso angezogen war wie die Wachen am Hafen. Ein Überhang mit Schwarz, roten Muster und ein einfaches Schwert, mehr brauchte sie nicht um zu erkennen, dass die Typen Söldner waren und keine Stadtwachen. "Du Schlampe dir werd ich jetzt Manieren beibringen!", schrie der Söldner sie an und zog sein Schwert und rannte auf Ann zu. Diese jedoch blockte ohne Mühe den Angriff ab und verpasste dem Söldner einen Schlag mit der Faust genau auf die Nase. Blut strömte aus der Nase und dieser Typ, heulte auf einmal wie ein Baby. "Wenn du nicht mehr zu bieten hast, dann verschwinde oder ich schneide dir deine wichtigsten Teile ab.", sagte sie und blickte auf den Schweinehund herab. Dieser stand jetzt ruhig auf und hielt seine Nase zu und verschwand, aber vorher sagte er noch. "Das wirst du bereuen, das Schwöre ich." 'Was ist hier los? Niemand wollte der Frau helfen und alle tun so als, ob sie nichts gesehen hätten' dachte sich Ann und schaute sich um.

      Hawk kam zu ihr und hatte bereits eine Hand auf das Schwert gelegt, falls etwas unvorhersehbaren passieren sollte. "Mir gefällt es hier nicht, Ann.", sagte er schließlich. "Mir auch nicht, Hawk.", antwortete diese nur. "Wir sollten hier schnell verschwinden." "Ja du hast recht. Wir sollten unseren Proviant auffüllen und verschwinden." antworte Hawk. Als Jemand mit schwarzer Kapuze an ihnen vorbeiging und etwas zu ihnen sagte. "Verschwindet lieber. Das wäre für alle das Beste." gab dieser von sich ohne stehen zubleiben und verschwand plötzlich, vor seinen Augen. "Was war das?", fragte Hawk erschrocken. "Keine Ahnung Hawk. Ich weiß es nicht."

      Gorgus war in die Stadt gegangen. Er brauchte Informationen, so viele wie er beschaffen konnte. Doch kurz bevor er sein Ziel erreichen konnte hörte er Geschrei und versteckte sich schnell in einer dunklen Gasse, um zu schauen, was hier los war. Irgendein Typ wollte gerade eine Frau verschleppen und er war kurz davor einzugreifen, als er im letzten Moment sah, dass es gar nicht mehr nötig war. Eine weitere Frau kam zur Hilfe und er erkannte sie. Es war die junge Frau von der Insel der Stürme, die seinen Vater besiegt hatte und bei ihr war auch dieser Hawk. 'Verdammt. Was machen die hier? Suchen die mich etwa? Nein unmöglich, aber die Insel liegt abseits der normalen Seeroute, es konnte nur so sein' dachte er und spielte schon mit dem Gedanken zu verschwinden und dieser Insel den Rücken zuzukehren, aber da dachte er wieder an Doug und auch daran was er hier eigentlich wollte. Er konnte jetzt nicht abhauen. Also beschloss er es darauf ankommen zu lassen. Er nutzte seine Teufelskräfte, um an ihnen vorbeizukommen oder besser gesagt sie abzulenken. Er setzte seine Kapuze auf und ging an den beiden vorbei und sprach schnell "Verschwindet lieber. Das wäre für alle das Beste." und verschwand plötzlich. Alles hatte perfekt geklappt und jetzt hatte er was zu erledigen, etwas Dringendes.

      Kapitel 6 Hector und Kami

      Trollstadt, Rathaus (außen)

      Gorgus stand vor dem Rathaus und überlegte, wie er wohl am besten reinkommen konnte. Er betrachtete das Gelände genau und versuchte dabei nicht erkannte zu werden. 'Das Teil ist, wie eine Festung' dachte er. Ein dreistöckiges Gebäude, ein riesiger Garten und ein beinahe 3m hoher Eisenzaun. 'Das könnte schwerer werden, als gedacht' kam ihm in den Sinn, aber jede Festung hat einen Schwachpunkt und er würde ihn finden. Er umkreiste das Gebäude und sah eine Lücke, durch die er hindurch Schlüpfen konnte. Was ihn wirklich verwunderte war, das es kein Anzeichen von Wachen gab, weder vor dem Tor, noch im Garten, aber das war auch gut für ihn, so konnte er unbemerkt Eindringen. Er rannte durch den Garten und versuchte möglichst nicht aufzufallen. Als er endlich am Haus war, versteckte er sich unter einem Fenster und Späte hinein. Nichts, der Raum, vordem er sich befand, war leer. Er ließ eine seiner Klingen los und versuchte das Fenster zu öffnen. Gerade als er damit fertig war, hörte er Schritte. Einige dieser Söldner kamen gerade um die Ecke, er musste schnell verschwinden, aber nicht durch das Fenster. Er schaute sich schnell um und sah nur eine Möglichkeit und setzte seine Teufelskräfte ein um die Wachen zu täuschen und um sich Zeit zu verschaffen.

      Der stille Alarm wurde ausgelöst und die beiden Söldner wurden ausgeschickt um zu schauen, was los war. Sie kamen gerade um die Ecke, als sie eine Fremde Gestalt in einem Umhang sahen. "Halt stehen geblieben. Das ist Privatbesitz!" schrie der eine und sah jetzt das die Person versuchte zu fliehen. Sie rannten hinterher und schrien ständig, aber es nützte nichts. Die in einen Umhang gehüllte Person wollte einfach nicht stehen bleiben. Also beschlossen sie das Feuer zu eröffnen. Sie trafen den Fremden genau in den Rücken und was sie dann sahen, schockierte sie. Die Gestalt verschwand plötzlich vor ihren Augen. "Was war das?", fragte der eine. "Ich habe keine Ahnung, aber der Boss wird nicht glücklich sein.", antwortete der zweite.

      Gorgus hing an dem Fallrohr für Regenwasser und versuchte so auf das Dach zukommen. Die Fenster konnte er sich wohl Schenken. Er hat einen seiner Doppelgänger als Ablenkung da gelassen, um sich Zeit zu verschaffen. Es war ein mühsamer Aufstieg und als er spürte wie sein Doppelgänger erledigt wurde, wusste er, das mit diesen Typen nicht zu spaßen ist. Er beeilte sich und erreichte endlich das Dach. Gorgus legte sich auf die Ziegel und versuchte so leise wie es ihm Möglich war voran zukommen. Er suchte eine Möglichkeit einzusteigen und sah ein kleines Dachfenster, durch das er passen konnte. Langsam, aber sicher kroch er darauf zu und warf einen Blick hinein. Er beobachtete einen Typen der mit einer, doch recht attraktiven Frau sprach. Jetzt sah er auch, wie ein kleiner Mann dazu stieß. 'Jetzt heißt es wohl warten' dachte er und versuchte nicht dabei erwischt zu werden wie er durch das Fenster späte.

      Rathaus (innen), zur gleichen Zeit

      Kami ging durch die Flure des Rathauses. Sie könnte sich beinahe daran gewöhnen hier zu leben. Die Gemütlichkeit eines weichen Bettes und der Luxus einer eigenen Dusche empfand sie als sehr angenehm, aber am besten fand sie die Sachen, die sie trug. Heute war es ein langes schwarzes Kleid, ohne Ärmel und einem Einriss, der eines ihrer Langen Beine freigab, bei jeden Schritt denn sie machte. Auch ihre schwarzen Stöckelschuhe wollte sie nicht mehr aufgeben, genauso wenig wie den ganzen Schmuck. Ringe, Ketten und eine Brosche in ihren dunklen Haaren zierten sie heute. Nein um nichts in dieser Welt würde sie das hier aufgeben wollen. Sie war wie die meisten hier auch eine Söldnerin und kannte nur das raue Leben auf der Straße. Sie mochte das Leben als Söldnerin eigentlich, sie liebte das Kämpfen und sie hatte gute Gründe hier zu sein. Ihr Boss und Liebhaber hatte diesen Auftrag nur ihretwegen angenommen, denn sie war davon überzeugt, dass hier auf der Insel, der Weg war um dieses Leben weiter zuführen und endlich nach knapp einem Jahr hatte sie den Beweis in der Hand. Ihr Schritt war schnell, aber grazil, sie beeilte sich, denn sie wollte nicht länger als notwendig warten. Sie ging zielstrebig auf eine Tür zu, die im obersten Stockwerk und am Ende des Flures lag. Das Zimmer des Bosses. Vor der Tür blieb sie stehen und richtete sich die Haare und ihr Kleid, bevor sie anklopfte. "Herein" dröhnte es von drinnen. Sie öffnete die Tür und sah ihren Liebsten am Schreibtisch sitzen, der sich jetzt zu ihr umdrehte. Er war ein gut aussehender Typ, kurz geschnittene blonde Haare, einen 3 Tage Bart und Muskeln, aber nicht zu viele. Was sie aber mehr bewunderte als das war seine Schwertkunst und seine Grausamkeit, dafür liebte sie ihn. "Hector ich habe gute Nachrichten für uns.", sagte sie und schloss die Tür.

      Hector war der Anführer der Söldnerbande und auch der beste Kämpfer der Truppe. Er sah jetzt seine Geliebte und Stellvertreterin in aller Pracht vor sich. Diese Frau hat ihm vom ersten Moment umgehauen und auch jetzt noch würde er alles für sie tun. Denn mit Kami war nicht zu spaßen, sie war nicht ohne Grund die Nummer zwei seiner Bande. Ihre Teufelskräfte und ihre Grausamkeit, die seinem in keinster weise hinterher hingen, bewunderte er. Als sie vor knapp einem Jahr ankam und ihm von dem Auftrag erzählte, wollte er ablehnen, aber sie hatte es geschafft ihn zu überzeugen. Sie hatte einen Plan um stinkreich zu werden und alles was er dafür tun musste war, eine Stadt zu beherrschen, die so gut wie keine Verteidigung hatte. Nur eines Störte ihn, der Bürgermeister, aber es war noch nicht soweit ihn auszuschalten, den noch konnte man nicht sagen, wie sich das hier entwickelt. "Also was sind das für gute Nachrichten, Kami?", fragte er und hoffte diesmal wirklich, dass sie was Gutes hatte. Er beobachte, wie sie zwei Fläschchen hervorholte und auf den kleinen Schreibtisch stellte. Er nahm eines dieser Dinger und sah eine grau, grüne Flüssigkeit darin. "Ist es das?", fragte er weiter und betrachtete das Fläschchen in seiner Hand. "Ja, wir haben es geschafft. Die Mixtur ist fertig, nur die Dauer der Wirkung und die Nebenwirkung muss noch optimiert werden." antwortete sie und hatte dabei ein Lächeln aufgesetzt das jeden andern Mann die Adern zufrieren ließ. "Wie habt ihr es getestet?" wollte er wissen. "Der Mann, den wir neulich gefangen haben, hat sich sozusagen bereitwillig erklärt. Wir mussten ihn danach Töten, aber es hat sich gelohnt." sprach sie eiskalt. "Perfekt." gab er nur von sich und grinste.

      Nach einer Weile wollte Kami wissen wie es jetzt weiter geht. "Als Erstes werden wir, die kleine Ratte los und kümmern uns um die Massen Produktion, der Substanz.", antwortete ihr Liebster und das gefiel ihr. Die kleine Ratte konnte sie nie Leiden, der einzige Grund, warum er noch lebte war, dass sie ihn brauchten, als Rückendeckung gegen die Marine. Falls es Hart auf Hart kam, würde er als Sündenbock dastehen und sie hätten versucht ihre Köpfe aus der Schlinge zuziehen. Dies war aber nun nicht mehr nötig. Als sie ihm schon antworten wollte, hörte sie die Stimme der kleinen Ratte durch das Gebäude schreien. Er suchte sie und ihren Boss. Sie sah gerade das Hector die Fläschchen versteckte, als die Tür aufsprang und der Bürgermeister eintrat. "Hector, ich rufe dich schon seit gut 5 Minuten, warum zum Teufel antwortest du nicht?" sprach jetzt die Ratte und war komplett außer Atem.

      Hector hasste diesen Typen wirklich, benahm sich, als ob er hier der Boss wäre und noch schlimmer, er dachte wirklich, er würde ihm gegenüber Loyal sein. 'Nicht mehr lange und du bist tot' dachte er und erhob sich von seinem Stuhl und verbeugte sich. "Ich entschuldige mich.", sagte er schließlich, "Ich muss sie nicht gehört haben. Meine Stellvertreterin und ich haben gerade einige Dinge besprochen." "Und was sind das für Dinge?" wollte die kleine Ratte wissen. "Nichts Wichtiges, nur die Geschehnisse des Tages." log er. "Ah ja dann ist ja gut. Hör zu" setzte der Bürgermeister nun an. "Du gehst heute Nacht zu dem Troll und holst ihn hierher verstanden. Ich will das er vor mir niederkniet. Er soll endlich erkennt, wer hier das sagen hat. Mir egal wie du es anstellst, aber es muss heute sein. Habe ich mich klar ausgedrückt?" "Ganz klar. Ich werde einige Männer damit beauftragen." antwortete Hector. "Nein du gehst, Persönlich. Verstanden?!" schrie er ihn jetzt an und Hector war kurz davor diesen Pisser umzubringen. Er ballte die Fäuste und riss sich zusammen. "Ich habe verstanden, Herr Bürgermeister." gab er nur als Antwort und verbeugte sich wieder "Sehr schön." antwortete die Ratte und ging wieder aus dem Zimmer und schloss die Tür. Als er sicher war, dass der Bürgermeister weit genug weg ist, platze Hector der Kragen. Er drehte sich zu seinem Schreibtisch um und schlug den Stapel Papiere runter. "Wie kann er es wagen mir einen Befehl zu geben. Na warte, es wird nicht mehr lange Dauer und dann wirst du vor mir niederknien." sprach er voller Zorn und verließ gemeinsam mit Kami das Zimmer.

      Gorgus hatte alles mit angesehen, leider konnte er nichts hören. Als er sicher war, das keiner mehr da ist, öffnete er die Dachluke und stieg ein. Er landete vorsichtig auf dem Boden des Zimmers und versuchte sowenig Geräusche wie nur möglich zu machen. Er durchkämmte sämtliche Papiere, nach hinweisen. Was er suchte, fand sich schnell, Truppenanzahl, Ausrüstung usw. alles was er brauchte. Zu guter Letzt wollte er noch die Fläschchen mitnehmen und Doug zeigen. Doch er hörte die Schritte von Absätzen näher kommen und hatte jetzt keine Zeit mehr. Er kletterte auf dem Schreibtisch und sprang zum Fenster und zog sich hoch, gerade rechtzeitig, bevor die Tür aufging.

      "Was ist den los Kami?!", schrie Hector vom anderen Ende des Flures. Kami die dachte, dass sie was gehört hatte, eilte schnell zurück zum Büro um sicher zugehen. Doch da war nichts, aber etwas stimmte hier nicht. Sie ging zum Schreibtisch und holte die Fläschchen raus und nahm sie mit. 'Sicher ist sicher' dachte sie und wollte gerade gehen, als sie einen Luftzug spürte und dann das offene Fenster im Dach sah. "Scheiße, jemand ist hier eingebrochen.", sagte sie leise zu sich und ging schnell zu Hector um ihn darüber zu informieren.

      Trollstadt, Ann und Hawk

      Ann und Hawk befanden sich auf dem Weg zum Hafen. Sie hatten alles besorgt, was sie brauchten, leider war es viel weniger, als sie wollten. Die Läden waren beinahe vollkommen leer und für die Lebensmittel, die da waren, musste man überzogene Preise zahlen. Mit ihrem restlichen Berrys konnten sie sich gerade so Trockenfisch und Wasser leisten. Eigentlich wollten die zwei Jagen, aber ein Ladenbesitzer erzählte ihnen das es verboten war. Während sie weiter gingen, beobachte Ann immer wieder die Leute, sie hatte ein wirklich schlechtes Gefühl in dieser Stadt. "Mich würde ja interessieren was hier los ist.", sagte sie schließlich zu Hawk und schaute sich dabei weiter um. "Denk nicht weiter darüber nach, Ann. Wenn wir hier weg sind, geben wir der nächsten Marine Einheit Bescheid. Die regeln sowas." antwortete ihr Begleiter trocken, aber sie sah seinen Blick. 'Er will auch wissen, was hier los ist.' dachte sie. Sie gingen weiter und gerade als sie am Hafen waren, entdeckte Ann, eine Meute von Söldner, die bei ihrem Boot standen. Es mussten gut 20 Leute sein. 'Das Riecht nach Ärger.' Sie gingen weiter, ohne auf die Söldner zu achten bis einer vor ihnen Stand und sie ansprach. "Halt!", schrie er und hielt eine Hand nach oben um zu zeigen, dass sie stehen bleiben sollten. "Gehört ihnen das Boot?", fragte der Typ und zeigte jetzt mit dem Daumen über seine Schulter. "Ja das ist unser Boot. Warum wollen sie das wissen?" antwortete Ann und hatte ein merkwürdiges Gefühl bei der Sache. "Sie haben die Hafengebühr nicht gezahlt, deshalb sind wir hier.", sagte der Mann der vor ihr stand auf einmal. "Sie sollten wissen, wer hier anlegt, muss eine Gebühr bezahlen, da sie das nicht getan haben, müssen wir jetzt leider einen Versäumniszuschlag berechnen."

      Ann konnte nicht glauben, was sie hörte und sah den Mann an. Er war nicht wie die restlichen Söldner. Der Typ war bei weitem besser Bewaffnet und auch sein Auftreten kam den eines Hauptmannes gleich, aber er wäre kein Gegner für sie, wenn es darauf ankommen sollte. "Wir haben bezahlt." gab sie nur schroff zurück und verengte ihre Augen. "Wir haben die Gebühr bei dem Hafenmeister beglichen." sprach Hawk weiter und schien ebenfalls, wie Ann zu spüren das hier Dreck am Stecken war. "Hafenmeister? Der Hafenmeister bin ich." antwortete ihr gegenüber und ließ ein Grinsen von sich ab, dass Ann gar nicht gefällt. 'Abzocke' dachte sie 'Da spiel ich nicht mit.' "Sie sind wohl auf einen Betrüger reingefallen. Habe sie eine Quittung bekommen?" sprach der Hauptmann weiter. "Nein haben wir nicht.", antwortete sie und versuchte zumindest nicht gleich loszubrüllen. "Dann haben wir ein Problem. In meinen Unterlagen, steht leider nichts." sprach der Typ vor ihr und schaute dabei auf einen Zettel in seiner Hand. "Also ich denke sie haben illegal angelegt und wollen nun die Zeche prellen, aber nicht mit uns. Das macht dann 10.000 Berry fürs Anlegen und nochmal 10.000 Berry Versäumniszuschlag. Also zusammen 20.000 Berry wenn ich bitten darf." sprach der Mann weiter und Ann reichte es Langsam und griff schon hinter ihren Rücken um einen ihrer Dolche zu ziehen, doch Hawk hielt sie auf. "Warte Ann, wenn du jetzt Ärger anfängst, wird es übel.", sagte er leise zu ihr ins Ohr und zeigte wieder mit einer Kopfbewegung zu den Söldner, die dazu gekommen sind. Ann versuchte sich zu beruhigen und atmete einige Male tief durch und fragte dann, viel freundlicher als sie eigentlich wollte. "Und was ist, wenn wir nicht Zahlen können?" "Dann muss ich sie bitten mit mir zukommen und ich stelle ihnen den Bürgermeister vor. Der wird entscheiden, was zu tun ist." antwortete der Hauptmann trocken. 'Ja von wegen' dachte sich Ann und hatte nun endgültig genug. Sie griff hinter sich und zog nun einen ihrer Dolche und sprach zu dem Dreckskerl "Ihr könnt ja gerne versuchen uns mit zunehmen, aber ich rate euch, lasst bloß die Finger von uns!" und führte den Dolch, auf die Höhe ihres Gesichtes. Auch Hawk musste genug haben und zog langsam sein Dark Blade aus der Scheide. "Ihr habt euch die falschen Opfer für eure Abzocke ausgesucht und mir reicht es langsam. Mit euch Typen werden wir locker fertig." sprach er endlich und stellte sich hinter Ann. Rücken an Rücken und machte sich bereit für den Kampf. "Sie wollen es wohl nicht anders. Sie sind verhaftet. Männer festnehmen!" schrie der Hauptmann zu seinen Männern und holte eine große Keule hervor. Doch bevor der Kampf richtig anfing, kam von irgendwo, Rauchkugeln geflogen und vernebelten den Söldnern die Sicht. Nur Ann und Hawk waren nicht eingenebelt und da hörten sie den Ruf eines Mannes. "Hier rüber, schnell." Ann sah zu der Stimme und sah denn Kapuzen Träger von vorhin und auch das er auf was zeigte. Es waren noch mehr Söldner unterwegs und Ann musste zugeben das es wohl besser wäre erst einmal denn Rückzug anzutreten. Sie schaute zu Hawk und er schaute zu ihr. Beide nickten und rannten auf den Fremden zu. Irgendwie kam ihr die Stimme, des Fremden bekannt vor.

      Gorgus wollte auf dem schnellsten weg zurück zu Doug. Er hatte miese Informationen. Was er herausgefunden hatte, zeigte deutlich, wie unterlegen sie waren. Über 100 Söldner waren hier und das verdammt gut ausgebildet, zudem auch noch sehr gut bewaffnet. Pistolen, Gewehre, Schwerter usw. Das alles hatte er herausbekommen und er hatte absolut keine Idee, wie er es schaffen sollte, die Söldner zu vertreiben. Nach einiger Zeit war er am Hafen angekommen und wollte gerade zu Doug seinem Haus abbiegen, als er wieder die Beiden sah. Die Frau mit dem Smaragdgrünen Augen und diesen blauhaarigen Hawk. Sie hatten schon wieder ärger, aber das kümmerte ihm nicht, nein er musste sich einen Plan ausdenken und das schnell, als ihm was einfiel. 'Ja, das könnte klappen' dachte er und machte schnell kehrt und eielte zurück. Er sah jetzt, dass die Frau ein ihrer Dolche zog und das dieser Hawk sich hinter sie stellte, mit dem Rücken zu ihr und sein Schwert dabei zog. 'Verdammt, können die beiden nicht mal ohne Kämpfen.' waren seine Gedanken und sah gerade rechtzeitig, das Verstärkung von der Stadt kam und das war seine Chance. Er nahm einige seiner Rauchkugel und warf sie gegen die Söldner und versuchte dabei nicht die zwei zutreffen und schrie. "Hier rüber, schnell" und zeigte auf die Verstärkung. Als er sah, dass die beiden auf ihn zu rannten, machte er sich selbst auf den Weg. Sie mussten hier weg und er wusste genau, wohin er wollte. In den Wald zu einer kleinen Höhle, die er gut kannte. "Los folgt mir.", sagte er noch und rannte los.

      Trollstadt, Rathaus

      Hector durchsuchte sein gesamtes Büro, doch er konnte einfach nicht feststellen, was fehlte. Alle Unterlagen waren da und auch sein Privatvermögen ist nicht angerührt worden. "Verdammte Scheiße!", schrie er, als ihm ein Licht aufging. Der Typ wollte kein Geld oder Unterlagen, er wollte einfach Informationen und die hatte er jetzt wohl und wenn Kami nicht so schnell reagiert hätte, wären wohl auch die Fläschchen weg gewesen. Er schlug mit der Faust auf den Tisch und war wütend, als der Bürgermeister eintrat, um sich über den Lärm zu beschweren. "Was ist hier los? Was machst du für ein Krach? Ich will meine Ruhe." sagte dieser zu ihm und jedes Wort war beinahe eine Beleidigung in seinen Ohren. Er konnte nicht mehr, er konnte das nicht mehr ertragen und drehte sich um und schrie der Ratte entgegen. "Halt's Maul, du Ratte. Ich habe genug!" "Wie redest du mit mir? Du hast wohl vergessen, wer hier der Boss ist? Ich bezahle euch, für das was ihr hier tut." sagte dieser entsetzt.

      Kami kam gerade hinzu als sie Hector und die Ratte beim streiten erwischte und fragte "Was ist hier los?" "Nichts worüber du dir Gedanken machen musst Liebes. Ich will nur der Ratte zeigen, wer hier wirklich das sagen hat." antwortete ihr Liebster. "Kami verhafte diesen Typen. Er widersetzt sich meinen Befehl!" schrie die Ratte, zu ihr. "Hector könntest du es bitte kurz machen. Ich habe keine Lust länger mit dieser Ratte zusammen zu wohnen." sagte sie und wollte nun an die Seite ihres Bosses. Doch bevor sie ihn erreichen konnte hielt der Bürgermeister sie am Handgelenk fest und zog eine Pistole hervor. "Ihr denkt doch nicht wirklich, dass ich euch blind vertraue.", sagte er und hielt nun den Lauf auf sie gerichtet. "An deiner Stelle Arschloch, würde ich sie lieber loslassen oder du wirst es bereuen.", sagte Hector nur und verschränkte die Arme. "Ach ja was willst du jetzt machen. Ich habe deine Liebste und wenn du dich bewegst, ist sie tot." antworte der Bürgermeister. "Wie kannst du es wagen mich zu berühren und eine Pistole auf mich zu richten, du kleine Ratte." zischte Kami hervor und hatte dabei einen eiskalten Blick. Sie nutzte ihre Teufelskräfte, um den Bürgermeister zu entwaffnen und um ihn am Hals zu würgen. "Was? Was ist das?" keuchte dieser und bekam kaum noch Luft. Überall waren jetzt Haare von ihr. Um seinen Hals, an den Handgelenken und seinen Knöchel. "Ich habe von der Kami Kami no mi gegessen. Durch meine Teufelskräfte kann ich meine Haare Kontrollieren, wie ich will." erklärte sie dem langsam blau anlaufendem Gesicht, der kleinen Ratte und ließ ihn nun los und stellte sich zu Hector.

      "Ich habe dich gewarnt, Mist Ratte.", sagte Hector nur und legte nun ein Arm um die Hüfte seiner Liebsten. "Wenn ich dich jetzt bitten dürfte. Ich habe keine Lust mehr diesen Nager zu sehen, Hector." sprach Kami zu ihm. "Alles was du willst meine Liebe.", antwortete er und zog sein Schwert und schlug mit einem Hieb dem Bürgermeister den Kopf ab. "Endlich ruhe vor der Ratte. Also was machen wir jetzt?" fragte sie und stemmte die Arme in die Hüfte. "Jetzt kümmere ich mich um diesen Doug, der ist mir schon lange ein Dorn im Auge und morgen fangen wir mit der Produktion an.", antwortete er und steckte das Schwert weg. "Sehr schön.", antwortete Kami und ging wieder an seine Seite, denn leblosen Körper des ehemaligen Bürgermeisters ignorierend und küsste ihn.

      Trollinsel Wald in einer kleinen Höhle

      Ann, Hawk und der Fremde waren gerade rechtzeitig in der Höhle angekommen, den ein Regenschauer brach plötzlich herein. Die spuren, die sie hinterlassen würden, wären selbst für diese Lahmärsche sichtbar gewesen. Ann betrachtete die Höhle genau. Sie war klein und die Decke war vermutlich keine 3m hoch. Lang und breit war sie auch nicht, aber die kleinen Büsche vor dem Eingang verdeckten alles sehr gut. Hier konnten sie in Ruhe abwarten, bis der Regenguss vorüber war. Ann sah jetzt zu dem Fremden Mann, der ihnen geholfen hatte und sie hatte immer noch das Gefühl, das sie ihn kannte. Sie sah, dass er jetzt vor etwas stand, denn Blick gesenkt, wie es den Anschein machte. Nachdem sie etwas zur Seite gegangen war, erkannte sie, das es sich um ein Grab handelte. Die Stille, die hier herrschte, machte sie beinahe wahnsinnig, also beschloss sie etwas dagegen zu unternehmen und sprach. "Danke, das du uns geholfen hast, aber ich würde doch gerne wissen, wer du bist?", fragte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ja, das würde ich auch gerne wissen." gab Hawk ihr recht und stellte sich neben sie.

      Gorgus, der immer noch seine Kapuze trug, wusste nicht Recht, was er jetzt machen sollte oder was er sagen konnte. Er hatte die gesamte Sache mal wieder nicht komplett zu Ende gedacht. Natürlich musste er ihnen Zeigen, wer er war. Er griff mit beiden Händen die Seiten seiner Kopfbedeckung und drehte sich um und zog die Kapuze herunter. "Jetzt sagt bloß, ihr habt mich schon vergessen. Na ja beim letzten mal habt ihr mein Gesicht nicht gesehen, oder?"

      Ann erkannte ihn sofort und auch Hawk wusste gleich, wer er ist. Nur denn Namen kannten sie nicht. Sie wussten, das er der Sohn des Banditenanführers, von der Insel der Stürme, war. Hawk griff zu seinem Schwert und wollte es ziehen, aber Ann hielt ihn auf und sprach "Bist du hier für alles Verantwortlich?" und der Typ antworte ihr mit ruhiger Stimme. "Wenn ich das wäre, hätte ich euch nicht geholfen, Süße." Ann zucke unweigerlich mit einem Auge, als sie das hörte.

      Kapitel 7 Gorgus

      Trollinsel Dougs Haus

      Doug saß auf einen Stuhl und überlegte die ganze Zeit, wie er wohl Gorgus helfen konnte, außerdem machte er sich Gedanken, ob ihm etwas passiert ist. Dieser Typ war schon, eine ganze weile weg und die Sonne war bereits untergegangen. "Verdammt, hoffentlich geht es ihm gut.", sagte er in die Leere des Raumes und stand von seinem Stuhl auf und ging in die kleine Küche um sich einen Kaffee zu machen. Als er gerade dabei war, die Kanne anzusetzen um sich Wasser zu kochen, stellte er fest, dass er wohl was Stärkeres brauchte, als nur Kaffee. Er setzte die Kanne auf die kleine brennende Flamme und ging dann zu der Falltür, die zu seinem Keller führte. Hier drin lagerte er seine Vorräte und seinen Selbst gebrannten Rum. Der Keller war nicht groß. Er selbst konnte gerade so darin stehen und sich drehen. Er nahm eine Flasche seines Gesöffs und stellte fest, dass er nur noch fünf Stück hatte. "Ich sollte mal wieder einige Ansetzen.", sagte er, als er aus dem Keller stieg. Das Wasser in der Kanne kochte langsam und er nahm sie vom Herd und machte sich einen Kaffee, extra stark, mit einem guten Schuss Rum. Sowie sein Vater ihn auch immer getrunken hatte und wie er ihn am liebsten hatte. Er ging mit der Tasse und der Flasche zurück zu seinem Stuhl und wollte sich gerade setzten, als es an der Tür klopfte. "Gorgus bist du es?!", schrie er und schritt zur Tür um sie zu öffnen und was er dann sah verwunderte sehr.

      Trollinsel, Höhle einige Zeit vorher

      Ann sah sich den Typen, der vor ihr stand, an. Der Typ sah seinem Vater in keinster weiße ähnlich. Braune kurze Haare, Schlank und braune Augen. Seine Klamotten waren genauso schlicht wie ihre. Eine einfache Lederhose, braune Schuhe und ein dünner Pullover, darüber ein schwarzer Umhang mit Kapuze. Er sah beinahe so aus, als wenn er überhaupt nicht auffallen wollte, stellte sie fest. Ann hatte immer noch die letzten Worte von diesem Kerl in den Ohren und das gefiel ihr nicht. "Wenn du mich noch einmal Süße nennst, werde ich richtig sauer." sprach sie und unterdrückte das Gefühl zu schreien. "Wäre dir Hübsche lieber?", fragte er sie jetzt und hatte dabei ein Grinsen aufgesetzt. Ann verengte ihre Augen und knirschte mit ihren zähnen. Sie war kurz davor Hawk auf den Pisser loszulassen. Er hatte immer noch die Hand auf seinem Schwert, um diesen Typen fertigzumachen, aber der Kerl wusste etwas und sie würde herausfinden was das war. "Nein!", schrie sie als Antwort und sprach weiter. "Mein Name ist Ann, verstanden!"

      Gorgus hatte schon immer, eine schwäche für starke und selbstbewusste Frauen und die Frau, die jetzt vor ihm stand war beides im Übermaß. Das Gefiel ihm. "Ann also. Ein Wirklich schöner Name." sagte er und wollte gerade einen Schritt näher treten, als sie wider zu ihm sprach. "Bleib ja wo du bist, Arschloch!" Er spürte regelrecht die Feindseligkeit, die von ihr ausging. 'Verdammt, das läuft mal überhaupt nicht, wie geplant' dachte er und hegte nun doch Zweifel, an seiner Idee. Er schaute nun auch auf diesen Hawk, der immer noch kurz davor war ihn anzugreifen. Der Typ war nicht ohne, das wusste er und allein gegen ihn würde der Kampf wohl schwer genug sein, aber zusammen mit dieser Ann, waren die beiden einige Nummern zu groß für ihn. Er beschloss sich nicht weiterzubewegen und er musste unbedingt die Stimmung ändern. "Also ich weiß, dass unser erstes Treffen nicht sonderlich gut verlaufen ist," sagte er und hob die Hände um zu zeigen, dass er unbewaffnet ist und niemanden etwas tun wollte, "aber habt ihr schon mal von dem Sprichwort gehört, der Feind meines Feindes, ist mein Freund?" sprach er weiter und hoffte wirklich, dass er es irgendwie schaffen konnte die Situation zu entspannen.

      Ann wollte Antworten doch Hawk kam ihr zuvor. "Ja und du bist unser Feind!", schrie er und sie sah, dass er immer noch ziemlich wütend war. "Jetzt beruhig dich mal, Hawk." versuchte sie es. Sie musste ihn irgendwie Beruhigen, aber das war schwer, denn Hawk hasste diesen Typen anscheinend wirklich. "Er hat uns geholfen und wenn er uns wirklich etwas antun wollte hätte er das schon viel früher gemacht." redete sie weiter auf ihren Begleiter ein. "Was willst du mir damit sagen?", fragte Hawk sie bloß und genau darauf wollte sie hinaus. "Er will etwas von uns oder er braucht unsere Hilfe. Etwas anderes kommt mir nicht in den Sinn." gab sie als Antwort. "Nicht nur hübsch, sondern auch klug. Du gefällst mir immer besser, Ann." sprach der Mistkerl sie an. "Dir helfen! Das ich nicht lache. Du hast meine Insel angegriffen, unschuldige getötet, wolltest mein Zuhause zerstören und meinen Meister töten. Da werde ich einen Dreck tun, um dir zu helfen!" schrie Hawk zu dem Mistkerl und war immer noch bereit den Kerl in zwei Hälften zu schneiden.

      "Jetzt mal ganz ruhig, Kumpel. Ich habe nie einen Menschen getötet, der Unschuldig war. Die einzigen, die ich je getötet habe, waren einige meiner damaligen Kameraden gewesen und mein Vater. Ihr könnt mir glauben, wenn ich euch sage, dass er es verdient hat." setzte Gorgus an und sprach weiter "Was die anderen Sachen angeht," er atmete tief ein und aus und dachte nun gut über seine Worte nach. "Deinem Meister, wollte ich nie töten und der Rest, nun ja sagen wir mal es wäre Kollateralschaden gewesen. Ich musste damals so handeln. Ich hatte praktisch keine Wahl und wenn du mir das übel nimmst, ist das dein Problem." er hatte beschlossen mit offenen Karten zu spielen und sagte ihnen die Wahrheit, er musste so handeln, alles andere würde bei den beiden nichts nützen. "Ich werde mein verhalten nicht entschuldigen oder um Verzeihung bitten. Ihr wisst überhaupt nichts über mich und ich weiß nichts über euch. Ihr wart nur fremde für mich und das seit ihr auch jetzt noch, aber im Moment brauch ich eure Hilfe und ihr werdet meine brauchen. Wir sitzen halt alle in einem Boot. Wie man so schön sagt." gab er weiter an.

      Ann musste zugeben das der Kerl recht hatte. Sie alleine würden es wohl gerade so schaffen zu ihrem Boot zu kommen, um zu verschwinden, wenn sie Glück hatten. Diese ganzen Söldner, die nur wegen den beiden am Hafen waren, waren bestimmt nur ein Teil der gesamten Mannschaft. Allein würden sie es nicht schaffen. Sie versuchte nochmal Hawk zu beruhigen. "Hawk, ich stimme den Mistkerl zu. Wir zwei können es alleine nicht mit der gesamten Mannschaft aufnehmen. Wir werden wohl seine Hilfe brauchen." sagte sie und versuchte dabei so überzeugend wie nur möglich zu klingen. "Ist das dein Ernst? Glaubst du wirklich, wir beide könnten nicht mit diesen Typen fertig werden?" fragte er und sah sie jetzt eindeutig an. "Ja, das glaube ich.", antwortete sie und drehte sich zu ihm. "Wenn sie 20 Leute schicken, nur um zwei fremde eine Gebühr abzuluchsen, wie viele werden sie dann wohl schicken, wenn wir erst gegen sie Kämpfen um von hier weg zukommen."

      Hawk musste zugeben das sie recht hatte. Gegen die 20 Söldner von vorhin hätten sie wahrscheinlich kaum Probleme gehabt, doch jetzt sah die Sache anders aus. Er schaute wieder, zu diesem Banditen verschnitt und sah, dass er sich immer noch nicht bewegte. "Ach Scheiße verdammt!", schrie er und nahm die Hand vom Schwert, verschränkte die Arme und ging zu einer Wand um sich dagegen zu lehnen. "Ich rate dir nur eins, Arschloch. Wenn du uns bescheißen willst, mach ich dich fertig." sagte er zu den Typen und ließ ihn nicht aus den Augen. Er traute ihm nicht.

      Gorgus war froh zu sehen das, diese Ann es geschafft hatte ihren Begleiter zu beruhigen oder besser gesagt zu belehren. Darauf konnte man aufbauen. "Also da dies nun geklärt wäre, wollen wir dann endlich zum Geschäft kommen.", sagte er nur und setzte sein schönstes Lächeln auf und schaute zu Ann. "Also was ist dein Vorschlag?", fragte diese, während sie sich zu ihm umdrehte. Als sich ihre Blicke trafen, sah er sie zum ersten mal richtig, diese Smaragdgrünen Augen. Der scharfe Blick und das Leuchten in ihnen konnten einen das Blut in den Adern gefrieren lassen. 'Ganz ruhig Gorgus. Du musst das jetzt durch Ziehen.' sagte er in Gedanken zu sich selbst, um sich zu motivieren, aber es war als, ob sie einem in die Seele blicken konnte und das machte ihn wirklich angst. Er atmete tief ein, um sich zu beruhigen und sprach. "Es ist ganz einfach. Wenn ihr mir helft diese Söldner zu vertreiben, dann hindert euch auch nichts mehr daran diese Insel zu verlassen." "Und was dann?", fragte Ann ihn plötzlich. "Wie und was dann?" wollte er wissen und war verwirrt. "Was wirst du dann tun? Willst du hier die Herrschaft an dich reißen oder was auch immer ihr Typen so macht." Darauf wollte sie hinaus und ihre Frage war wohl berechtigt. "Nein ich habe nichts vor, was dieser Insel schaden könnte.", antwortete er ruhig und senkte den Kopf. "Ich glaube dir nicht." sprach der Schwertkämpfer, der immer noch an der Wand stand und die Arme verschränkt hatte. Gorgus schaute nun finster zu ihm rüber und erklärte "Ich werde dieser Insel oder deren Bewohnern kein Haar krümmen, verstanden. Ich habe meine Gründe hier zu sein verstanden!" schrie er in die Richtung des Mistkerls.

      Ann beobachte, wie dieser Typ sich schon die ganze Zeit verhielt und das er was zu verbergen versucht. "Ich denke, du sagst die Wahrheit, aber verschweigst uns immer noch was.", sagte sie an ihn gerichtet. "Da hast du recht, aber was ich verberge, behalte ich für mich. Das geht euch nichts an. Ich sagte es bereits. Ich habe gute Gründe hier zu sein und um die Insel zu schützen." antwortete er und sah wieder zu ihr. "Mal ganz nebenbei." fing er gleich wieder anzureden. "Wie habt ihr mich gefunden? Ich hatte ganz schön Panik als ich euch in der Stadt getroffen hatte. Einer von euch muss ein verdammt guter Navigator sein. Ich bin extra einen Umweg gefahren, damit mir keiner Folgen kann, hat aber anscheinen nicht besonders gut geklappt." Ann und Hawk wussten nicht, was sie darauf antworten sollten. Es war halt nur Zufall, das sie hier gelandet sind oder besser gesagt in der Nähe waren. Sie schaute mit leicht gerötete Wangen Richtung Boden und sagte nichts.

      Gorgus beobachtete die Reaktion der beiden und er konnte es nicht fassen. "Ich fasse es nicht. Soll das ein Witz sein. Nach eurer Reaktion könnte man meinen, ihr zwei seit nur zufällig hier auf der Insel gelandet und habt gar nicht nach mir gesucht." sagte er und war gespannt auf die Antwort. "Ach halt die Schnauze!" gab Ann ihm nur wieder und er musste so stark lachen, dass er sich denn Bauch halten musste. "Oh man, was seit ihr nur für Typen. Diese Insel ist nicht mal in der Nähe einer großen Seeroute und ihr verirrt euch ausgerechnet hierher. Ich kann nicht mehr." gab er lachend von sich und wischte sich eine Träne vom Auge. "Wenn du nicht gleich aufhörst, werde ich dich windelweich prügeln, verstanden!", schrie ihm die Frau mit den unglaublichen Augen entgegen und sah dabei ziemlich sauer aus. Er versuchte sich zu konzentrieren, um das Lachen zu unterdrücken. "Ok, Ok ist ja gut, aber kommt schon, das ist wirklich witzig." konnte er nur sagen und beruhigte sich langsam wieder.

      Ann konnte es nicht länger ertragen. Dieser Typ ging ihr ziemlich auf die Nerven und auch das er über sie Lachte machte es nicht besser. "Also bevor ich Hawk auf dich hetzte," setzte sie an, "wie hast du vor uns zu helfen oder besser gefragt, hast du eine Idee wie wir die Söldner besiegen können?", fragte sie und war wirklich auf die Antwort gespannt, denn je eher sie hier wegkommen konnten, desto eher würde sie ihn loswerden und das wollte sie wirklich. "Immer mit der Ruhe. Ich erkläre euch meinen Plan später." sagte er nur als Antwort und ging jetzt an ihr vorbei und schaute nach draußen. Ann beobachtete jeden einzelnen Schritt denn er machte, um sicher zugehen, dass er nichts Dummes anstellte. "Sieht wohl so aus, als wenn der Regen nicht so schnell aufhört." sprach er sie wieder an und stand nun am Eingang der Höhle. "Wir werden wohl ein bisschen Nass werden." "Wieso?" wollte Ann wissen. Er sah sie jetzt mit überraschten Gesicht an. "Wollt ihr zwei wirklich hier in der Höhle übernachten? Ich für meinen Teil würde gerne irgendwohin wo es warm ist und es was Gutes zu Essen und zu trinken gibt." antwortete er ihr und Ann musste ihm leider zustimmen. Sie hatte Hunger und die Vorstellung in einer Höhle zu schlafen gefiel ihr nicht besonders, na ja zumindest nicht unter diesen Umständen. Sie nickte dem Kerl zu, als Zeichen das sie ihm folgen würden und machte sich zum Höhlen Eingang, als Hawk sie aufhielt und sagte, "Ich traue diesem Kerl nicht." und sie erkannte in seinem Blick, dass Hawk ihn nicht aus den Augen gelassen hatte. Die ganze Zeit und das beruhigte sie ungemein. "Ich auch nicht, aber er hat recht und vorerst sollten wir uns auch zusammen tun. Was danach passiert, werden wir sehen." flüsterte sie zu ihrem Begleiter und ging nun zu dem Typen rüber der am Eingang stand. "Mal was anderes. Wie heißt du eigentlich?" wollte sie wissen und merkte erst jetzt das sie nie nach seinem Namen gefragt hatte. "Ach habe ich mich nicht vorgestellt. Mein Name ist Gorgus. Sora Gorgus um genau zu sein."

      Hawk wollte diesen Typen nicht aus den Augen lassen. Er traute ihm kein Stück. Er sah das dieser Gorgus oder wie immer er auch heißen mag sich nun aus der Höhle entfernte und das Ann ihm folgte. "Hey Hawk, komm endlich oder du musst hier bleiben!", schrie sein Käpt'n zu ihm. Da er auch kein Bock hatte, in einer höhle zu schlafen, löste er sich von der Wand. Er schaute sich nochmal um und im Schein der untergehenden Sonne sah er noch einmal auf das Grab, vor dem dieser Typ die ganze Zeit stand und las die Inschrift. "Sora Anna. Geliebte Mutter. Möge deine Seele hier Frieden finden. Gorgus." Nachdem er es gelesen hatte, machte auch er sich auf den Weg und folgte Ann.

      Trollinsel, Dougshaus

      Doug öffnete die Tür seines Zuhauses und sah ein vollkommen durchnässtes Mädchen, mit Smaragdgrünen Augen, vor der Tür stehen. Er war wirklich überrascht. 'Vielleicht hat sie sich verlaufen' dachte er, als sich plötzlich jemand anders vor die kleine drängte. "Hey Doug, lässt du uns mal rein? Hier draußen ist es ein wenig feucht." Es war Gorgus und wie er jetzt sah, hatte er zwei Leute mitgebracht. "Klar kommt rein." gab er ruhig von sich und trat zur Seite.
      Ann hatte noch nie, so einen großen Menschen gesehen. Im ersten Augenblick dachte sie, dieser Doug wäre ein Riese. 'So ein Unsinn. Riesen gibt es nicht.' belehrte sie sich selber und stand nun in der kleinen Holzhütte. Sie sah sich im Stehen schnell um. Viel war nicht zusehen. Einige Regale mit Werkzeug, ein Tisch mit 6 Stühlen, eine kleine Küche mit Ofen, Herd usw. Es musste ein Dachboden geben, denn sie sah auch eine Öffnung in der Holzdecke. Ansonsten war die Hütte nicht besonders beeindruckend. Während sie sich umsah, fing dieser Gorgus an sie vorstellen. "Also Doug, das sind Ann und Hawk." er zeigte auf sie. "Ihr zwei das ist Doug." sprach der Typ weiter. Sie sah das Hawk nur mit einem Kopfnicken grüßte, sie selber wollte, aber wenigstens was sagen. "Nette Hütte hast du hier Doug." konnte sie nur von sich geben und stemmt jetzt die Hände in die Hüften. "Danke Kleine. Hab ich alles selber gebaut." antwortete der Riesenkerl. Ann wollte gerade nicht glauben, was sie hörte. 'Hat er gerade kleine gesagt?' dachte sie und gerade als sie was sagen wollte fiel ihr Gorgus ins Wort. "Das solltest du lieber nicht sagen, Doug, oder sie wird dich windelweich prügeln."

      "Dein Ernst?" konnte Doug nur antworten und sah jetzt das kleine Mädchen vor sich, genau an. Er konnte nicht erkennen, was an ihr so gefährlich war. Hatte Gorgus den Verstand verloren oder warum warnte er ihn extra. Das einzige was er wirklich sah war, das ihre Klamotten total durchnässt waren. "Sag mal Kleine, brauchst du ein Handtuch? Deine Sachen sind vollkommen Nass, von dem regen, oder ist dir kalt? Ich kann dir, was zum Anziehe..........." weiter kam er nicht. Denn die Kleine hatte sich so schnell bewegt, dass er sie nicht sah. Er konnte sich absolut nicht verteidigen. Ihre Schnelligkeit war verdammt beeindruckend. Na ja er war auch nie der Typ, für Schnelligkeit gewesen. Der Schlag, denn sie Austeilte war heftig gewesen. Genau in die Magengegend. So einen schlag hatte er schon lange nicht mehr gespürt. Ihm würde Übel und er hatte das Gefühl, das er sich beinahe übergeben musste, aber er riss sich zusammen. "Hey Ann, was soll das? Wir müssen alle Miteinander auskommen, also hör auf." schrie sein Kumpel und stellte sich vor ihm. "Du hast ihn extra gewarnt. Ich kann es nicht leiden, wenn man mich Kleine nennt, verstanden." antwortete jetzt diese Ann und klang dabei ziemlich wütend. 'Was hatte Gorgus sich nur dabei gedacht, die hier herzu holen' dachte er sich und richtete sich langsam zu seiner vollen Größe auf.

      'Dieser Doug hält ganz schön, was aus' Sie hatte genau auf denn magen gezielt und perfekt getroffen. Dennoch ging der riesenhafte Typ nicht zu Boden. "Du bist ziemlich gut, Ann.", sagte dieser riesenhafte Typ nun, der sich zu seiner vollen Größe aufraffte und nun an ihr vorbeiging. Nach einer Weile kam er wieder und reichte ihr ein Handtuch und eines seiner übergroßen Hemden. "Hier es wäre glaube ich für alle das beste, wenn du dich Umziehst.", sagte er jetzt und zeigte auf sie. Sie sah an sich runter und er hatte recht. Sie war immer noch durchnässt. Das hatte sie ganz vergessen, aber so ist sie nun mal, wenn sie Sauer war. "Danke" gab sie nur als Antwort und wollte sich gerade das Hemd ausziehen, als Hawk, der in einer Ecke des Raumes stand, zu ihr schrie. "Idiotin! Geh gefälligst um die Ecke und zieh dich nicht hier aus, verstanden! Hast du keinerlei Schamgefühl!" und sie musste zugeben das er recht hatte. Sie suchte sich schnell etwas zum Verstecken und zog sich um.

      "Man was bist du nur für ein Typ?" wollte Gorgus von Hawk wissen. "Ich meine, wer sagt zu so einer Schönheit, sie soll, um die Ecke gehen, wenn sie dabei ist sich auszuziehen. Mal im Ernst." Hawk konnte ihm wirklich nicht leiden. "Ich sag dir was für ein Typ ich bin." gab er nur als Antwort, auf die frage dieses Perversen. "Ich bin ein anständiger Kerl, verstanden." und verschränkte nun die Arme um zu zeigen, dass er nicht weiter mit diesem Typen reden wollte.
      Gorgus hätte nicht gedacht das dieser blauhaarige Schwertkämpfer, doch so eine Einstellung hatte. Na ja das war ihm auch vollkommen egal. Er sah jetzt das Ann wieder hervorkam und das Hemd was sie Trug mit einem Knoten fest gebunden hatte, weil es viel zu groß für sie war. Dadurch wurde aber ihr Bauchnabel freigelegt und er war sehr froh darüber. "Also Gorgus. Warum hast du sie hierher gebracht?" wollte Doug nun von ihm wissen. "Naja mein großer. Sie werden uns helfen die Söldner zu vertreiben." sagte er und sah das Doug ziemlich erstaunt über die Sache war. "Ist das dein Ernst?"

      Doug war doch sehr skeptisch. 'Wie sollen uns zwei Leute helfen, wenn die gesamte Stadt es nicht geschafft hat, die Söldner zu vertreiben.' dachte er und schaute zu dieser Ann. 'Naja ihr Schlag vorhin war nicht übel' waren seine Gedanken und schaute nun auch zu diesem Hawk. Ein Schwertkämpfer, aber ob er gut war, das wusste er nicht. "Es ist zwar schön, dass ihr uns helfen wollt, Leute, aber ich kann das nicht verlangen.", sagte er schließlich und drehte sich dabei zu der Frau mit den Smaragdgrünen Augen. "Vor allem von dir Klei..., Äh, ich meine Ann. Du scheinst wirklich gut zu sein, aber gegen diese Typen wird gut nicht ausreichen." sagte er zu ihr und meinte das ehrlich. Er wollte sie nicht Kämpfen lassen. Sie war in seinen Augen nur eine junge Frau und er würde sie wohl nur beschützen müssen. "Pah, noch so ein Kerl, der denkt, dass Frauen nicht kämpfen können. Scheiß Macho." gab sie ihm nur als Artwort wieder und ging dabei zur Tür. "Warte Ann!", schrie Gorgus jetzt zu ihr und versuchte sie Aufzuhalten. Er beobachtete die beiden, wie sie sich unterhielten, als er die Stimme des Schwertkämpfers hinter sich hörte. "An deiner Stelle Doug, würde ich versuchen nett zu ihr zu sein. Sie ist stärker als ich, stärker als jeder hier im Raum. Das solltest du vielleicht wissen." sprach dieser Hawk nur und stand immer noch an der Wand gelehnt und hatte sich immer noch keinen Zentimeter gerührt, seit sie hier waren. 'Sie war also stärker als alle hier im Raum.' dachte er über die Worte des blauhaarigen nach und schaute wieder zu Gorgus und dieser Ann. Nein, das konnte er nicht glauben und wollte es wenigstens testen.

      Ann stritt mit diesen Gorgus, weil sie schon gehen wollte. Sie konnte nicht länger hier drin bleiben bei diesem Typen. Als sie gerade endgültig die Schnauze voll hatte, sah sie das dieser riesenhafte Kerl nun auf sie zustürmte. In einer schnellen Bewegung stieß sie Gorgus beiseite und sprang kurz nach hinten, sodass dieser Doug ins Leere laufen musste. 'Was soll das den werden? Warum hat er uns angegriffen?' fragte sie sich und schielte zu Hawk, der immer noch an der Wand lehnte. 'Verstehe' dachte sie und grinste.

      Sein Plan ging auf. Hawk beobachtet das Szenario vor ihm. Dieser Doug ist groß und stark, hatte aber nie eine kämpfende Frau gesehen, genau wie er, also musste er am Eigenleib spüren, wie Stark Ann ist und genau, dass Tat sie. Er sah jetzt das sie seinem Ansturm perfekt ausgewichen ist und nun einen schlag auswich. Dabei packte sie denn Arm des Typen und verdrehte ihn auf den Rücken. Danach ein Tritt in die Kniekehle und ein kleiner Schubs und Doug lag am Boden und Ann hatte ihn. Aus diesem Griff würde er sich nicht befreien können, das wusste er.

      Doug konnte gerade nicht fassen, was passiert war. Die Frau hatte ihn in der Zange. Er konnte sich kaum noch rühren. 'Irgendwann musste sie Müde werden' dachte er und das war seine Chance, aber da spürte er auf einmal das sie wieder an seinem Arm zog, den sie hatte und der Schmerz denn er spürte, war gewaltig. Er konnte nicht anders und musste aufgeben. 'Dieser Hawk hatte also nicht gelogen.' Als sie von seinem Rücken runter war, konnte er endlich aufstehen. Sie wollte wissen, warum er sie angegriffen hatte, doch er wollte nicht antworten und ging nun in die Küche zu der kleinen Falltür und holte seinen letzten Rum raus und ging zurück. "Ich werde mich nicht entschuldigen.", sagte er nur und hielt ihr eine der Flaschen entgegen. "Bedien dich, haste verdient.", sagte er weiter, mit einem fetten Grinsen im Gesicht und sie nahm ihm die Pulle direkt ab und öffnete sie. "Also da das geklärt wäre," fing Gorgus an, der sich zwischen ihn und dieser Ann stellte, "könnte ich ja endlich damit beginnen, Meinen Plan zu erklären."

      Kapitel 8 Trollschweiß
      Trollstadt, vor dem Rathaus

      Hector stand vor den Toren seiner neuen Residenz und betrachtete die Männer, die er hat rufen lassen. Es waren einige seiner besten, auch wenn es nur 10 waren. 'Die sollten eigentlich ausreichen.' dachte er, sein Hauptmann war nicht dabei. Er hatte etwas anderes zu tun, auch seine Kami fehlte. Sie wollte bei so einem kleinen Unternehmen einfach nicht mit. "Ok Männer hört zu!" fing er an zu sprechen und ging nun die kleine Reihe auf und ab. "Wir werden heute Nacht zu dem Troll gehen und ihn Gefangen nehmen. Ich will ihn lebend, verstanden!" gab er deutlich zu verstehen. Auch wenn er die kleine Ratte gehasst hat, wie die Pest selbst, so musste er ihm auch wieder recht geben, was diesen Doug anbelangte. Dieser Kerl musste unter allen Umständen so schnell wie nur möglich verschwinden und man musste der Stadt zeigen, wie überlegen man war und genau das wollte er. Er will diesen Doug gefangen nehmen und am nächsten Tag hinrichten und die ganze Stadt soll es sehen. Dann wird es keiner mehr wagen hier Ärger zu machen. Er ging seinen Männern vorraus und gab ihnen ein Zeichen, das sie ihm folgen sollten. Die Männer setzten sich in Bewegung und folgten ihren Anführer. 'Hoffentlich wird er einen guten Kampf liefern' ging ihn nur noch durch den Kopf und grinste dabei.

      Trollinsel, Dougshaus

      Ann, Hawk, Gorgus und Doug saßen an dem Tisch. Sie hatten gerade etwas gegessen und tranken nun den letzten Rest von Dougs Rum und redeten über den Plan von Gorgus. Es war ein einfacher Plan gewesen. Morgen Nacht in das Rathaus eindringen. Die hohen Tiere entführen, unter anderem den Bürgermeister und den Anführer der Söldner. So wollten sie die Moral der Gruppe senken und die Moral der Stadt Leute fördern, denn diese sollten sehen, was sie taten und später sollten sie sich dem Kampf anschließen, wenn es überhaupt zu einem Kampf kam. Erst wollte Gorgus verhandeln oder die restlichen Söldner dazu bewegen von selbst zu gehen, indem er androhte, denn Bürgermeister und den Anführer zu töten. Wenn das nicht klappt, ist ein Kampf unausweichlich und da werden sie die Hilfe der Bewohner brauchen, um zu gewinnen. Um die Leute in der Stadt zu informieren, war Dougs Job. Die Personen aus dem Rathaus zu holen, darum sollten sich Ann, Hawk und Gorgus kümmern.

      Ann hatte genug gehört und musste auch zugeben, dass es ein guter Plan war, wenn alles genau so ablief. Sie hatte doch auch Zweifel, denn so leicht werden die Söldner es nicht machen. "Ich weiß nicht Gorgus." setzte sie an. "Es ist ein guter Plan, aber irgendwas brauchen wir noch als Sicherheit.", sagte sie in die Runde und nahm einen guten Schluck aus ihrer Flasche. "Ich bin der gleichen Meinung wie Ann." bestärkte Hawk, der zu ihrer rechten Saß. "Was hält die Söldner ab uns einfach zu überrollen?", fragte er noch.

      Gorgus hatte nicht mit dieser Reaktion gerechnet. Er war sich sicher, dass sie sofort zustimmen würden, aber da hat er sich geirrt. Na ja die beiden hatten halt Grips und er musste auch zugeben, dass ihr Einwand berechtigt war. Ein wenig mehr Sicherheit würde das ganze abrunden, aber die hatten sie nicht und könnten sie auch nicht mehr bekommen. Die einzige Sicherheit war halt nur der Bürgermeister und dieser Anführer und das musste reichen. Seine letzte Chance war nun Doug, doch dieser sah ebenfalls unglücklich aus. "Was meinst du Doug?" wollte er wissen und schaute nun zu seinem Freund. "Ich denke, die Bewohner mit hineinzuziehen ist gefährlich. Auch wenn wir sie brauchen." antwortete er bloß und schwieg. Gorgus konnte es einfach nicht fassen und faltete nun die Hände zusammen und überlegte sich gut, was er nun sagen könnte um die anderen doch noch zu überzeugen, als Ann ihn fragte. "Was sind das für Fläschchen gewesen Gorgus? Vielleicht können die uns helfen." "Das glaube ich nicht.", erwiderte er und schüttelte den Kopf "Keine Ahnung was das für Zeug war." Er hatte ihnen erzählt, wie er in das Rathaus eingedrungen ist und die Informationen besorgt hat und dabei hatte er auch die Fläschchen erwähnt, die er Doug zeigen wollte. "Also ich weiß was das für Zeug ist oder ich denke ich weiß es.", sagte Doug auf einmal.

      Alle sahen nun zu ihm hin und Doug füllte sich nicht wohl dabei. Er mochte soviel Aufmerksamkeit nicht. "Was meinst du damit, du weist, was das ist?" wollte Gorgus von ihm wissen. "Na ja," begann er zu erzählen und nahm noch einen Schluck. "So wie du es beschrieben hast, kann es sich nur um Trollschweiß handeln." "Hört sich echt widerlich an das Zeug." unterbrach Ann ihm und verzog dabei ihr Gesicht zu einer Grimasse. "Ja, das ist es.", antwortete er und erzählte weiter. "Der Trank ist pures Gift für den Körper, aber es kann einem für kurze Zeit unglaubliche Kräfte verleihen." "Woher weist du das?", fragte Gorgus wieder und schien ziemlich interessiert zu sein. "Meine Mutter ist nicht nur Bootsbauerin, sondern auch Botanikerin. Sie hat die Pflanze hier auf der Insel untersucht. Der Trank denn du gesehen hast, wird aus der Trollblume gewonnen, sie wächst hier überall auf der Insel. Ihr seid bestimmt schon an vielen davon vorbeigelaufen, ohne es zu ahnen. Sie sehen wie gewöhnliche Pflanzen aus, aber einmal im Monat, genau zu Vollmond, geben sie eine Flüssigkeit ab. Wenn man diese jetzt mit einigen anderen Stoffen zusammen bringt, entsteht daraus Trollschweiß. Meine Mutter hat immer versucht es herzustellen, aber nie Erfolg gehabt. Vor etwa 24 Jahren hat sie dann damit aufgehört, warum weiß ich nicht." versuchte er zu erklären und sah nun, wie erstaunt die 3 vor ihm waren.

      Gorgus war wirklich überrascht von Doug. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er wirklich etwas über die Substanz wusste, aber da hatte er wohl unrecht. Es ärgerte ihn sehr das er die Fläschchen nicht mitnehmen konnte, aber daran konnte man jetzt auch nichts mehr ändern. "Du meinst also, sie haben es geschafft, diese Mixtur, hinzubekommen?" wollte er nun wissen, denn wenn sie das geschafft haben, hätten sie ein Problem. "Naja ich bin nicht sicher. Jedenfalls nach deiner Beschreibung und meines Wissens darüber könnte es sein." erwiderte Doug und Gorgus hatte schon die Vermutung gehabt, dass er so antworten würde. "Das ist nicht gut, oder?", fragte Ann jetzt in die Runde. "Überhaupt nicht.", antwortete Gorgus ihr und schien beinahe verzweifelt zu klingen. "Nehmen wir mal an, die haben das Elixier wirklich gebraut und können es verwenden. Was heißt das genau, Doug?" fragte er jetzt wieder an Doug gerichtet. "Naja soweit mir mal meine Mutter davon erzählt hat, soll es die schon körperlichen Merkmale verstärken.", antwortete Doug und schloss die Augen um sie nochmal alles ins Gedächtnis zu rufen. "Sie hat gesagt. Wer schnell ist, wird noch schneller. Wer stark ist, wird noch stärker, usw., aber der Preis ist hoch. Die Nebenwirkungen sollen extrem sein. Bei kleinen Portionen verändert sich der Körper irgendwann über die Dauer. Die Wirkung selbst hält auch nur kurz an. Vielleicht 5 min oder weniger und dann verliert man das Bewusstsein. Das ist alles, was sie wusste." "Woher wusste deine Mutter soviel, wenn sie es nie geschafft hat es herzustellen?", fragte Hawk auf einmal. "Ja das würde mich auch interessieren. Vielleicht hilft uns das etwas weiter." erwiderte Ann und Gorgus merkte wieder einmal, wie Clever die Zwei sein können, wenn sie sich nicht gerade mit irgendwem anlegen.

      Doug wusste nicht recht, wie er das beantworten konnte. Er selbst wusste es auch nicht. Seine Mutter hatte ihm einfach nur davon erzählt. "Ich habe keine Ahnung. Ich habe sie nie danach gefragt." gab er als Antwort und schüttelte denn Kopf. "Das hilft uns leider kaum weiter." hörte er Gorgus neben sich und sah nun, wie er wieder die Hände zusammen tat, um zu überlegen. "Mal zu was anderem Gorgus. Wie konntest du dir das alles merken? Ich meine die ganzen Infos, die du hier erzählt hast, wie hast du das geschafft?" wollte er wissen und sah seinen Kumpel an der jetzt zu ihm aufblickte und lächelte. "Ich habe ein äußerst gutes Gedächtnis musst du wissen. Wenn ich eine Sache sehe, kann ich sie mir deutlich merken und vergesse es auch nicht." erklärte sein Freund ihm.

      Ann war erstaunt über diese Fähigkeit. 'Diesen Kerl sollte man besser nicht unterschätzen.' dachte sie. Mit seinen Teufelskräften und diesem Gedächtnis war er mehr als brannt gefährlich. Sie dachte kurz an seinen Vater zurück und wie es wohl abgelaufen wäre, wenn dieser Typ, Gorgus die Führung überlassen hätte. Dann wären sie wohl damals nicht so leicht zu besiegen gewesen. "Eine Sache würde ich noch gerne von dir wissen, Gorgus. Was hast du genau für Teufelskräfte? Wenn wir schon zusammen Kämpfen sollten wir das wissen." fragte sie neugierig und war sehr gespannt, denn wenn er sie bescheißen sollte, musste sie alles über diesen Typen in Erfahrung bringen, was sie konnte.

      Gorgus hatte schon lange mit dieser Frage gerechnet und er wusste auch was Ann damit bezweckte. Sie traut ihm nicht über den Weg, dass wusste er und das sie jetzt wissen wollte, was für Teufelskräfte er hatte, konnte nur heißen, dass sie sich vorbereiteten wollte. Er hatte aber nicht vor sie zu hintergehen, also beantwortete er auf ihre Frage ehrlich. "Ich habe von der Bunshin Bunshin no Mi gegessen. Ich kann Doppelgänger von mir erschaffen. Das Problem bei der Sache ist, wenn ich Doppelgänger erschaffe, verringert sich meine Kraft. Als Beispiel, wenn ich einen erzeuge, teilen sich meine Kräfte in zwei und wenn ich 3 erschaffe, habe ich nur ein Viertel meiner ursprünglichen Stärke." versuchte er zu erklären, aber die wahre Stärke behielt er für sich, denn wenn einer von den Doppelgängern besiegt wurde, kehrt die Kraft wieder zu ihm zurück, minus das was der Doppelgänger verbraucht hat. Das musste sie nicht wissen.

      Hawk merkte sofort das der Typ, was verschwieg, nur was konnte er nicht sagen. Die Teufelskräfte jedenfalls waren nicht wirklich für denn Kampf geeignet. Dennoch durfte man sie nicht unterschätzen. Er traute diesem Kerl immer noch nicht. Er behielt den Typen lieber weiter im Auge, denn er hatte das Gefühl, dass Ann langsam anfing den Penner zu mögen. "Also wie geht es jetzt weiter?", fragte er schließlich und wollte die Aufmerksamkeit wieder zum eigentlichen Thema lenken. "Wir wissen immer noch nicht wie wir vorgehen sollen, um mehr Sicherheit zu bekommen." "Die werden wir wohl auch nicht mehr bekommen.", erwiderte Gorgus ihm nur.

      Gorgus ist noch einmal den gesamten Plan, in Gedanken durchgegangen. Leider konnte er überhaupt nichts Neues dazu sagen. Ihm kam einfach keine neue Idee mehr. Er musste die anderen jetzt einfach überzeugen. "Hört mal. Wir sind komplett in der Unterzahl das weiß ich, aber wenn wir zusammen arbeiten, wird schon alles gut gehen. Falls es wirklich zu einem Kampf kommen sollte, sind wir voll und ganz auf die Stadtbewohner angewiesen. Nach meiner Einschätzung könnten wir die Söldner einige Minuten hinhalten, aber eine reale Chance zu gewinnen haben wir erst, wenn die Bewohner mit mischen. Wenn es uns gelingt die Anführer zu beseitigen, dann sollte alles gut verlaufen." versuchte er noch einmal klar zustellen. Er sah in die kleine Runde. Ann und dieser blauhaarige waren nicht wirklich begeistert, stimmten aber letztendlich zu. Doug dagegen sträubte sich noch immer. "Ich werde darüber nachdenken.", sagte dieser nur, stand auf und ging zur Tür. "Wenn ihr Schlafen wollt, Decken sind neben den Kamin im Regal. Ich muss erstmal frische Luft schnappen." erklärte er und verschwand.

      Jetzt waren sie nur noch zu dritt und schwiegen sich an. Ann wurde langsam müde und stand auf um sich eine Decke zu holen und sich irgendwo hinzulegen. Da sah sie, dass Gorgus bereits vor dem Kamin lag. 'Wie schnell ist er denn dahin gekommen.' dachte sie und sah nun, wie er bereitwillig die Decke aufhielt. "Damit dir nicht kalt wird, Ann. Wir können ja zusammen schlafen." entgegnete er ihr und hatte ein Grinsen, das nicht normal war. Nachdem Ann Gorgus eine verpasst hat und sich eine eigene Decke geholt hatte, ging sie zu der Gegenüberliegenden Wand und setzte sich.

      Gorgus versuchte sich gerade zu erholen, als dieser Schwertkämpfer vor ihm auftauchte. "An deiner Stelle Arschloch, würde ich sie nicht so anbaggern, sonst bringt sie dich wirklich irgendwann um. Ich will derjenige sein, der dir den letzten Schlag verpasst, kapiert." sagte dieser nur, verschwand wieder und setzt sich zu Ann rüber. Gorgus konnte nicht verstehen, was in den Beiden vorging. Sie trauten ihm wirklich nicht und ihm kam der Gedanke, das sich das auch in Zukunft kaum ändern wird. Er späte jetzt zu den Zwei rüber und sah, das ihre Hände an den Waffen lagen. 'Scheiße, warum nur?' stellte er sich selber die Frage. Er wickelte sich in seine Decke und versuchte zu schlafen, aber die Gefühle, die er hatte ließen das wohl kaum zu. 'Was kann ich noch tun? Ich will mich doch ändern? Ihr zwei wisst nicht, wie es ist, wenn man jeden Tag um sein Leben fürchten muss. Ich will doch nur einen Platz zum Leben.' waren seine letzten Gedanken und schloss die Augen.

      "Das war aber nicht nett, Hawk", flüsterte Ann. "Es sollte auch nicht nett sein.", erwiderte dieser leise zurück. "Du magst ihn, habe ich recht?" wollte er von ihr wissen. "Er scheint ein netter Typ zu sein.", antwortete Ann im flüster Ton und sah ihn aus den Augenwinkeln an. "Das kann nicht dein Ernst sei?" kritisierte Hawk und schaute auf sie. "Doch das ist mein Ernst, Hawk. Du kannst ihm nicht die Taten seines Vaters in die Schuhe schieben. Er hat nichts getan, wofür du ihn verurteilst." belehrte sein Käpt'n ihn und Hawk konnte nur ein dumpfes Brummen hervorbringen, als Antwort.

      Trollinsel, bei Doug

      Doug musste Nachdenken und es gab nur einen Platz auf der Insel, wo er das Richtig konnte. Er machte sich auf den Weg, es war nicht zu weit von seinem Haus weg. Er ging die Küste entlang und lauschte den sanften Wellen des Meeres, als er nach wenigen Minuten an einem von Algen besetzten Felsen stand. Doug schob denn Felsen weg und ging in die Höhle hinein. Nur er kannte diesen Ort auf der Insel. Auch seine Eltern wussten nichts darüber. Es war sein geheimer Ort. Licht brauchte er nicht, auch wenn es stockdunkel war und man kaum die Hand vor Augen sah. Er ging den kurzen Gang entlang und war da. Vor ihm erstrahlte die Meereshöhle im schwachen Mondlicht und das Glitzern im Wasser hatte immer eine beruhigende Wirkung auf ihn. Die Höhle hatte einen Schmalen, von außen nicht sichtbaren Eingang zum Meer, wodurch das Meerwasser einfließen konnte. Dieser war gerade mal so groß, dass ein kleines Schiff durchpassen konnte. Er setzte sich auf einen der Felsen und dachte wieder an seine Eltern und an die letzten Worte, die sein Vater zum ihm sagte. 'Junge wir werden eine weile nicht zurückkommen. Pass mir ja auf dich und die Insel auf.' rief er in seinen Erinnerungen. Er lächelte an den Gedanken seiner Eltern und die Worte seiner Mutter fielen ihm wieder ein. 'Wenn wir zurück sind, bauen wir hier eine große Werft. Du kannst dich schon mal freuen, mein Schatz.' Bei diesem Gedanken musste er eine Träne unterdrücken. Nach 7 Jahren hatte er immer noch keine Nachricht von ihnen erhalten und es gab Gerüchte, das sie auf see umgekommen sind. Dies konnte er sich aber nicht vorstellen und er wollte unbedingt aufs Meer, um sie zu suchen.

      Nach einer Weile stand er wieder auf und hatte vollkommen die Zeit vergessen. Er ging zu seinen größten Schatz und strich mit seiner Hand langsam über das Holz. "Sieht wohl so aus, als ob wir zwei bald losziehen können.", sagte er zu dem Objekt und verließ die Höhle. Er hatte einen Entschluss gefasst, er würde Kämpfen und wenn es sein letzter Kampf war. Seine Eltern sollten nicht an so einen Ort wiederkehren. Während er nach Hause ging, lauschte er wieder den Wellen und die sanfte Brise die ihm die langen Haare nach hinten wehte, fand er mehr als angenehm. Als er endlich bei sich war, stellte er fest, dass einige Männer vor seiner Hütte standen. Er versuchte sich im Dunkeln hinter einem Felsen zu verstecken und beobachtete die Leute. Sie hatten Fackeln und in deren Schein erkannte er das es Söldner waren. 'Scheiße was machen die den hier?' Doch bevor er die Frage beantworten konnte hatten sie ihn schon entdeckt. Er griff in seine Tasche und holte seinen Schlagring raus und machte sich bereit für denn Kampf.

      Hector sah wie eine riesenhafte Gestalt auf sie zustürmte. Er hatte Doug sofort gesehen, so ein Kerl fällt halt immer auf, auch wenn er sich zu verstecken versucht. Er befahl seinen Männern ihn aufzuhalten, doch einer, nachdem andern wurde weggeschleudert. 'Vielleicht waren 10 Männer doch nicht genug für ihn.' tadelte er sich selbst und erkannte nun das Doug auf ihn zu rannte. 'Ist das wirklich sein Ernst' dachte er nur und lächelte.

      Doug hatte die meisten Söldner weggeschlagen und rannte nun auf den Anführer der Gruppe zu. Kurz bevor er bei ihm war erkannte er das es Hector war, der Anführer aller Söldner auf der Insel. 'Scheiße, was macht der, den hier' dachte er, ließ sich aber nicht aufhalten von dem Gedanken und wollte gerade zuschlagen. Da sah, er wie der Typ zur Seite sprang. Doug konnte gar nicht reagieren so schnell war er. 'Verdammt' Er versuchte ihn immer wiederzutreffen, aber er traf nicht. Der Anführer war einfach zu schnell für ihn.

      Hector reichte es langsam und wich Doug seinem Schlag noch einmal aus und duckte sich dabei. Er griff zu seinem Schwert und mitten im Zug stieß er den Knauf genau in denn Magen des Hünen. Er sah, dass er auf die Knie ging und sich den Bauch hielt. Speichel kam dem Mund des Kerls. "Was willst du hier eigentlich, Dreckskerl?", fragte der Troll unter Schmerzen. "Nur dich, Troll.", erwiderte Hector kalt und hatte seinen Blick starr auf ihn gerichtet. "Du bist mir schon lange ein Dorn im Auge und damit ist jetzt Schluss.", entgegnete er noch und schlug mit der Scheide in den Nacken des Typen, damit er das Bewusstsein verlor. Einige seiner Männer kamen nun auf ihn zu und er war sauer, dass sie es nicht geschafft hatten ihn alleine zu besiegen. Nach einer Standpauke fragte einer seiner Leute. "Wie sollen wir weiter machen, Boss?" "Ihr schafft ihn zum Rathaus und fesselt ihn gut. Das Haus wird er nicht mehr brauchen, also verbrennt es und das Boot auch." befahl er. "Boss es sind noch Menschen in dem Haus?", entgegnete ein weiterer Söldner. "Na und? Sie haben nun mal entschieden hier zu sein und das wird ihnen nun zum Verhängnis." sagte er, zuckte mit den Schultern und machte sich auf dem Weg zurück.
      Die restlichen Söldner taten das, was ihr Boss ihnen befohlen hatte. Sie fesselten den Troll und schleiften ihn zum Rathaus. Einige steckten mit ihren Fackeln das Boot und das Dach des Hauses an. Nachdem sie sicher sind, das alles Brannte, gingen sie ebenfalls zurück.

      Ann erwachte aus ihrem schlaf. Sie musste mal an die frische Luft, denn der Rum war doch stärker gewesen, als sie dachte. Sie stand auf und ging zur Tür und wollte sie gerade öffnen, als sie bemerkte das diese Verschlossen war. Ann stemmte sich dagegen, aber die Tür rührte sich keinen Zentimeter. "Scheiß Tür geh endlich auf!", schrie sie in ihrer Verzweiflung. "Was machst du hier für einen Lärm, Ann?" hörte sie Hawk hinter sich rufen. "Die verdammte Tür geht nicht auf.", erwiderte sie bloß.

      Hawk beobachtete Ann wie sie versuchte aus dem Haus zukommen und lachte beinahe los. Er stand jetzt ebenfalls auf um ihr zu helfen. "Lass mich mal versuchen.", äußerte er und versuchte jetzt selbst die Tür zu öffnen und stemmte sich dagegen. Nichts sie rührt sich nicht. "Da hilft wohl nur eins.", sagte er und griff zu seinem Schwert um die Tür zu zersäbeln. Er war kurz davor sein Schwert zu ziehen, als ihn Ann aufhielt. "Warte mal kurz.", sagte sie nur und sah zur Decke. "Was ist Ann?" wollte er wissen und schaute ebenfalls hoch.

      Ann konnte nicht glauben, was sie gerade sah und um sicherzugehen, sprang sie hoch und hielt sich an der kleinen Luke fest und zog sich hoch. 'Scheiße das ist jetzt nicht wahr' dachte sie und sah das Feuer, was sich schon über das gesamte Dach ausbreitete. Sie ließ los und landete wieder neben Hawk. "Das Dach brennt. Wir sitzen hier in der Falle." teilte sie ihm mit. "Dann bleib uns keine Wahl.", entgegnet er schnell und wollte gerade wieder sein Katana ziehen. "Spinnst du, wenn du das jetzt machst, wird das ganze Haus einstürzen!", schrie sie ihm entgegen. "Und was sollen wir sonst machen!" wollte ihr Begleiter nun wissen. Sie überlegte und stellte erstmal fest, dass sie Gorgus wecken sollten. Sie ging rüber zu ihm und schüttelte ihn erstmal munter. "Hey aufwachen Gorgus, wir haben ein Problem!", schrie sie wieder in Panik. "Was ist den los? Ich hatte einen wunderschönen Traum." quasselte er noch im Halbschlaf zu ihr. "Hier wird nicht gepennt, ist das Klar? Das Dach brennt, du Idiot!" entgegnete sie ihm noch einmal und schon war Gorgus hellwach.

      "Das Dach brennt, aber wie?" wollte er nun von ihr wissen. "Keine Ahnung." bekam er nur als Antwort und stand jetzt schnell auf und rannte zur Tür. Auch er stellte fest, dass sie Verschlossen war oder irgendetwas blockierte sie. "Scheiße wir sitzen fest!", sagte er nur. "Auch schon mitbekommen Blitzmerker." frotzelte Hawk ihm zu. Das Feuer verbreitete sich währenddessen immer weiter im Haus. Jetzt fing es auch schon unten an zu brennen und der Rauch machte das Atmen langsam schwer. Da kam ihm eine Idee. "Kommt mit!", sagte er zu den beiden und ging zu der kleinen Falltür, die zum Keller führte und öffnete sie.

      Ann sah das Loch und dachte 'Da passen wir auf keinen Fall alle rein' doch da sah sie, wie Gorgus schon im Keller verschwand und jetzt die Lebensmittel rausschmiss. "Meinst du, das wird reichen?", fragte sie und hoffte sehr, dass es, das würde. "Keine Ahnung aber wir müssen es versuchen, also kommt rein.", antwortete Gorgus. Ann und Hawk schauten sich an und nickten. Sie ging als Erstes nach Gorgus und stellte sich genau vor ihn. Hawk kam danach und schloss die Falltür. Damit er genügend Platz hatte, musste sie, ihren Körper dicht an Gorgus drängen, der auf einmal anfing mit Grinsen. "Was grinst du so Blöde?", fragte sie schließlich. "Ach nichts. Mein Traum hat nur so ähnlich angefangen." witzelte er. Ann wollte diesem Typen gerade eine Verpassen, schaffte es aber nicht sich richtig zu bewegen. Also wollte diesem Perversen Idioten, aber wenigstens ihre Meinung sagen, als sie Hawks Stimme hörte. "Ihr zwei solltet lieber mal aufhören zu quatschen. Wir werden die Luft hier unten bestimmt noch brauchen." sagte er nur und sie musste zugeben das er recht hatte, also beließ sie es dabei und würde Gorgus später denn Hals umdrehen, wenn sie das hier überleben sollten.

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    • Kapitel 9 ist raus. Ich würde gerne die Crew Mitglider mal bitten die zwei Posts nicht zusammen zu legen, da ich oben weitere Kapitel einführen möchte. Falls das nicht möglich ist Ok.

      qoii

      Zum Punkt Grammatik: Kann sein das es durch das Korrekturprogramm schief lief oder ob ich es einfach noch nicht erkenne. Brauche evtl noch viel Zeit für sowas.

      qoii schrieb:

      Der Plan von Gorgus ist jetzt zwar nicht der Ausgefeilteste, aber besser als hingehen und draufhauen, wie es bei Luffy laufen würde. Allerdings würde ich persönlich jetzt bezweifeln, dass die anderen Söldner abziehen, nur weil der Bürgermeister und ihr Anführer gefangen genommen und mit dem Tod bedroht werden. Der Bürgermeister sollte ihnen egal sein, da sie so oder so kein Geld mehr von ihm sehen würden. Bei ihrem Anführer wäre das schon etwas anders, je nachdem wie Treu sie ihm sind und wie groß ihr Kräfteunterschied
      Ich habe ja gesagt erwarte da mal nicht zuviel von mir. Es war schon von mir geplant wie es jetzt ist. Es wird aber auch ausgefeielne Pläne geben, nur wann kann ich nicht sagen.
      Gorgus wusste ja nicht das der BM tot ist, genau wie die anderen und als derjenige der die Mäuse gibt, ist er doch ein wichtiges Ziel.


      qoii schrieb:

      Zwar waren es etwas andere Argumente, aber trotzdem hat es mir sehr gefallen, dass die anderen dem Plan nicht so einfach zugestimmt haben.
      Ja finde ich auch ^^

      qoii schrieb:

      Was das Ende der Forschungen von Dougs Mutter angeht, komme ich nicht um die Frage herum, wie Alt Doug ist?
      Na upps hab ich da was vergessen :whistling: . Also wir wissen aber schon mal das seine Eltern vor sieben Jahren verschwunden sind und das gleich nach seiner Abschlussprüfung. ;)

      qoii schrieb:

      Er wird doch nicht als kleines Kind in den Kessel mit dem Zauber Trollschweiß gefallen sein oder seine Mutter hat das Mittel am eigen Leib getestet als sie noch nichts von ihrer Schwangerschaft wusste.
      Abwarten und eine Menge Bier, Kaffee, Tee usw trinken^^

      qoii schrieb:

      Allerdings bin ich etwas über Gorgus Gedanken am Ende dieses Abschnittes gestolpert. Irgendwie… kamen sie mir etwas zu… sagen wir mal verzweifelt vor für jemanden, der schon so viel Umsetzen konnte… oder anders ausgedrückt für diese Gedanken wirkt sein Handeln bisher etwas zu selbstbewusst, aber man kann schließlich nicht in die Menschen hineinschauen.
      Verhalten und Emotionen sind zwei paar Schuhe. Wie du bereits bemerkt hast kann man in einen Menschen nicht hineinsehen. Er ist selbstsicher ohne zweifel, doch (Und ich weiß nicht wie ich das korrekt sage) auch er hat schwächen, Gefühle, bedürfnisse und vorallem Trauer in sich.
      Ich glaube mit dem neuen Kapitel wird es einwenig klarer, aber es wird auf jedenfall noch etwas kommen.
      Mehr werde ich nicht sagen.

      qoii schrieb:

      Übrigens könnte es ein, dass seine TF ihm ermöglicht hat so schnell/plötzlich vor dem Kamin zu liegen?
      Nein, er wollte einfach schnell unter die Denke. Vllt war ihm Kalt ;)

      qoii schrieb:

      Also ist schon von vornherein immer festgelegt wer der echte ist oder lässt sich das ändern. Anders ausgedrückt, wenn ich den einen Kille kann ich das Glück haben das Original zu erwischen und beide Verschwinden oder ist der "Überlebende" automatisch der echte.
      Ich glaube ich weiß worauf du hinaus willst. Auch wenn die Idee, mit denn Doppelgänger wirklich aus Naruto stammt, habe ich ander Möglichkeiten gesucht um sie zu erklären. Wird zwar in Kapitel 10 nocheinmal kurz eingegengen, aber dass kann ich sagen ohne zu spoilern. Die Bunshins sind nicht wie Narutos Kagebunshin. Du solltest sie ehr so sehen wie Tenshinhans Babuschka Trick (oder so ähnlich) aus Dragon Ball. Er hat sich ja auch in vier gespalten und wie uns Son Goku erklärt hat. Hat sich seine Kraft jedesmal Halbiert, aber als getroffen worden sind, sind sie nicht verschwunden, bevor er verloren hat. So ähnlich kann man sich das denken. Jedenfalls will ich mich mehr darauf Konzentrien. Wenn ein Doppelgänger getötet wird, zerteilt sich seine Kraft auf die anderen. Bzw (Plausible erklärung einfallen lassen ohne zu spoiler, geht nicht)^^
      Jetzt muss ich aufhören sonst spoiler ich ausversehen noch was :-D

      qoii schrieb:

      Am Ende müssen sich Ann und Co in den Keller quetschen um zu überleben. Das ist in Ordnung, auch wenn ich mich in diesem Fall auch schon in anderen Geschichten gefragt habe, ob es nicht doch einfacher bzw sicherer wäre durch eine der Wände zu brechen. Allerdings weiß ich nicht genug über Holzhäuser um zu sagen, inwiefern dies wirklich möglich ist.
      Ich weiß auch nicht viel über Holzhäuser ;) , kann mir nur denken wenn sie eine Wand einhauen das dann die gesamte Decke einstürtzt und sie darunter begraben werden.
      Was mich wirklich verwundert ist, das du nicht gesagt hast, "Ab durchs Fenster" :-D
      Aber meine Erklärung bleibt dennoch gleich: Im Keller war es Lustiger :) , außerdem brauchte ich ein paar stunden. Also warum nicht im Keller ausharen.

      Danke für denn Komm. Ich werde versuchen die Zeitformen besser zu erkenne, wrd aber dauern.

      Mfg Rudi D(as) Rudas

      Ein wenig enttäucht das de nicht das geheimnissevolle Objekt erwähnt hast :( . Vllt doch zu offentsichtlich gewesen.


      M D David
      Upps bei nahe dich vergessen :-D Ich schiebs der Nachtschicht in die Schuhe^^
      Danke für denn Komm. Ich werde versuchen mich noch zusteigern. Es freut mich das meine Geschichte doch gut anklang findet, zu mind. bei dir^^
      Mfg Rudi D(as) Rudas

      Das finale nährt sich, zumindest von diesem Abenteuer. Die Kämpfe laufen an. Wie wird es weiter gehen. Bleibt gespannt.
      Kapitel 10 wird nächste Woche zw. 15./16. 3. erscheinen. Es wird denn Titel Tragen "Der reißende Wolf"

      Kapitel 10 ist raus.
      Außerdem habe ich eine kleine Sortierung vor genommen, damit es hier ein wenig übersichtlich bleibt.
      Es wird doch noch ein Kapitel erscheinen, habe einfach nicht alles reinbekommen und beim zweiten mal durchdenken, festgestellt das es noch ein ganzes Kapitel wird. (Scheiß planung halt von mir. ;)
      Kapitel 11 wird gegen 22. - 23. 3. erscheinen. Dann geht dieses Abenteur wirklich zu ende und wir brechen auf zu einem neuen.

      Update: Kapitel kommt erst am Sonntag, hab heute leider keine Zeit X/

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    • Kapitel 9 Doug der Troll

      Trollstadt Rathaus

      Doug erwachte langsam und hatte einen übel riechenden Geruch in der Nase, der nach Fäulnis und Verwesung stank. Als er langsam die Augen öffnete, erkannte er das er in einer Zelle steckte und an seinen Armen angekettet war. Er versuchte die Ketten zu sprengen, aber es nützte nichts, sie waren einfach zu stabil. Doug schaute sich um, um etwas zu finden, was ihm helfen konnte, doch da war nichts, nur zwei leblose Körper. Der eine klein, dick und er trug einen Anzug. 'Ist das der Bürgermeister, die kleine Ratte?" fragte er sich, denn ohne Kopf war es schwer zu sagen. Den anderen Leichnam erkannte er nicht. Dieser war mehr als entstellt. Er hatte überall offene Wunden, wie von einer Folter. Die Fliegen kreisten schon über ihn und von da kam auch der widerliche Gestank. 'Der muss seit ein paar Tagen hier liegen.' vermutete er, als eine Stimme zu ihm drang. "Na, endlich aufgewacht, Doug?" "Wer ist da? Wo bin ich?" wollte er wissen und sah nun im schwachen Licht einer Fackel denn Söldner Anführer hervortreten. "Na erkennst du mich? Es ist gar nicht mal lange her." witzelte Hector und Doug konnte sich kaum beruhigen und versuchte wieder die Ketten an seinen Armen zu lösen. "Vergiss es gleich, Doug. Diese Ketten wirst auch du nicht zerreißen können. Die halten sogar einen wütenden Elefanten stand."

      Hector beobachtete wie der Troll versuchte sich zu befreien und konnte ein leichtes Lächeln nicht Verbregen. Es amüsierte ihn regelrecht, wie Doug auf Knien versuchte die Ketten zu lösen. Gerade als er was sagen wollte, bemerkte er das Kami zu ihnen stieß. "Kami was machst du hier?" wollte er von ihr wissen. "Ich habe einige Fragen an diesen Typen. Seine Mutter hat ebenfalls versucht Trollschweiß herzustellen und vielleicht kann das uns weiter helfen, die Formel zu verbessern." antwortete sie und schaute gleich auf den Troll, der Angekettet in der Zelle war. "Ihr werdet nichts aus mir heraus bekommen!", schrie der Kerl ihnen entgegen und beide mussten anfangen mit Lachen. "Tu, was du tun musst mein Liebling, aber beeil dich. Morgen wird er sterben und da lasse ich mich auf keine Diskussion ein." stellte Hector klar und wollte gerade Gehen, als er Dougs stimme, noch einmal, hörte. "Was ist mit den Leuten in meinem Haus?! Wo habt ihr sie hingebracht?!" fragte er ihn und in seiner Stimme erkannte Hector die geballte Wut. "Was die drei anbelangt," fing er kühl an zu antworten, "um die brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen. Sie sollten inzwischen zu Asche verbrannt sein." entgegnete er und fing an zu lachen. Er lachte immer weiter und als er gerade das Verlies verlassen wollte hörte er noch seine Kami zu dem Troll sagen "Also mein großer wollen wir anfangen. Ich habe Fragen und du wirst mir Antworten." 'Der arme Kerl, nichts ist schlimmer als, wenn Kami etwas wissen wollte' dachte er noch und lächelte.
      Am nächsten Morgen, Dougs verbranntes Haus

      Hawk stemmte sich mit aller Kraft gegen die Falltür, um sie zu öffnen. Nach einigen, misslungen Versuchen gelang es ihm schließlich und sie alle konnten wieder Frische Luft atmen. Er stieg als Erstes aus dem Loch und konnte kaum glauben, dass sie das Überlebt haben. Nach einigen Tiefen schmerzhaften Atemzügen, sah er auch das Ann langsam rausstieg und anfing zu husten. "Scheiße, aber auch. Sowas will ich nie wieder erleben." keuchte sie zu ihm und er konnte nur nicken. "Ich weiß gar nicht was ihr habt. Ich hatte da unten eine tolle Zeit." witzelte Gorgus zu ihnen als er heraussteigen wollte, doch Ann, die anscheinend nicht vergessen hatte, was im Keller los war, stieß ihn wieder rein und Hawk hörte sie brüllen. "Dann kannst du gleich unten bleiben, du Schwein!", doch ihm interessierte das nicht. Ihm ging es nicht gut. Er hatte von allen da unten denn größten Schaden genommen. Seine Lungen brannten wie Feuer und das Atmen fiel ihm auch jetzt noch schwer. Doch er wollte keine Schwäche zeigen, das konnte er einfach nicht. Nicht vor Ann und erst recht nicht vor den Typen, der ihnen das Leben gerettet hat.

      Nachdem Ann Gorgus wieder in den Keller getreten hatte bemerkte sie das es um Hawk schlecht stand. Er sah wirklich nicht gut aus. 'Er muss viel Rauch eingeatmet haben.' dachte sie und schlenderte zu ihm rüber und schlug mit der flachen Hand auf seinen Rücken. Als er anfing zu husten und zu keuchen, was das Zeug hielt, grinste sie ihn einfach nur an. "Na geht es jetzt besser, Hawk?", fragte sie. "Nein. Jetzt schmerzt mein Rücken." erwiderte er bloß und sie war froh, dass er es doch ganz gut verkraftet hatte. Nachdem sich Hawk langsam erholt hatte, ging sie umher, um zu sehen, was hier passiert ist. Sie wollte wissen, wer die Hütte von Doug angesteckt hatte.

      Gorgus kroch langsam aus dem Keller heraus, nachdem Ann ihn wieder reingeschubst hatte. Er wollte doch bloß einen Witz machen, um die Stimmung zu ändern, aber die beiden waren wohl nicht in der Stimmung dafür. Nachdem er endlich draußen war erfreute er sich ebenfalls an der frischen Luft und atmete erst einmal tief ein. Er schaute sich um und sah nun zu seinem Boot und war schockiert, über das was er sah. Es war ebenfalls verbrannt. 'Scheiße, wie komme ich jetzt weiter?' dachte er und spuckte auf den Boden. 'Darüber mache ich mir später Gedanken.' beschloss er für sich selbst und ging zu einer stelle, die ihm verdächtig aussah. Er kniete sich vor die Schlammpfütze, die einige Spuren zeigte. "Hey ihr zwei, kommt mal her. Ich habe was entdeckt." rief er zu Ann und Hawk. Er zeigte auf die Fußabdrücke und wartete, bis sie da waren.

      Ann ging mit Hawk zu Gorgus der etwas im Matsch gefunden hatte. Sie schaute auf die Stelle und sah Fußabdrücke. 'Was soll das bitte für eine Entdeckung sein?' fragte sie sich und schaute nun auf Gorgus der jetzt mit einem kleinen Stock im Matsch herumstocherte. Sie wollte gerade was sagen, als er anfing zu erklären. "Hier hat ein Kampf stattgefunden.", entgegnete Gorgus ihnen und zeigte nun auf weitere Stellen, doch sie erkannte einfach nichts. "Ich gebe es nur ungern zu, aber du hast recht." meldete sich Hawk. "Doug muss wohl gegen irgendjemanden gekämpft haben.", sagte er weiter. "Ja, die spuren sind eindeutig. Hier sie dir das mal an." antwortete Gorgus Hawk und reicht ihm nun irgendetwas. Ihr war das ganze viel zu hoch. Sie konnte zwar spuren erkennen, aber daraus lesen, darin war sie nicht besonders gut.

      Hawk nahm denn Gegenstand von Gorgus entgegen und hielt ihn in der Hand. "Ein Schlagring?", fragte er, denn dieser war viel größer als alle die er je gesehen hatte. "Der muss Doug gehören." stellte Ann fest und nahm ihm die Waffe ab und beäugte sie nun selber. "Der Meinung bin ich auch." redete Gorgus nun dazwischen und stellte sich nun vor ihm und Ann. "Es gibt noch weitere spuren, aber ich denke, ich habe jetzt einen groben Überblick." fing Gorgus nun an zu erzählen.

      "Ich glaube Doug kam gerade zurück und hat irgendjemanden gesehen und dann gegen ihn gekämpft. Denn Spuren nach müssten es mind. 10 oder 11 Leute gewesen sein. Ich nehme mal an es werden Söldner gewesen sein, denn was anderes kann ich mir nicht vorstellen." erklärte Gorgus Ann und Hawk. Hawk konnte nur als Antwort Nicken und Ann begutachtete immer noch denn Schlagring. Er wollte gerade wieder anfangen, als Ann dazwischen funkte. "Was meinst du? Wo ist Doug jetzt?" wollte sie nun von ihm wissen. "Ich nehme mal an, sie haben ihn mitgenommen. Die Spuren da drüben sehen mir nach Schleifspuren aus." antwortete er und ging zwischen Ann und Hawk hindurch. "Sie haben ihn auf jeden fall Richtung Stadt gebracht, aber warum kann ich dir nicht sagen." Er hatte zwar einen Verdacht, aber diesen konnte er ihnen nicht erzählen, Ann würde durchdrehen. So viel wusste er bereits von der Frau. Er wollte gerade etwas beruhigendes Sagen, als er ihre Stimme hörte und es war so, als ob sie seine Gedanken gelesen hat. "Sie wollen ihn hinrichten. Habe ich recht?" äußerte Ann und er konnte nur mit einem Nicken antworten.

      Ann biss sich auf die Unterlippe, um sich zu beruhigen. Sie musste jetzt unbedingt die Ruhe Bewahren, das war ihr bewusst, doch ob sie das konnte, war eine andere Frage. Blut glitt über ihr Kinn und sie spürte das leichte warme Gefühl. Sie drehte sich zu Gorgus und fragte dann "Also wie sieht der Plan aus? Denn alten können wir vergessen." und verschränkte die Arme vor der Brust. Gorgus konnte nur mit dem Kopf schütteln. "Es gibt keinen Plan mehr.", antwortete er und drehte sich ihr gegenüber. "Ohne Doug können wir die Bewohner auf keinen Fall dazu bringen mit uns zu kämpfen." "Das heißt, du willst Aufgeben?" wandte Hawk ein. "Es wird uns keine andere Möglichkeit bleiben, Hawk." erklärte Gorgus ihm und Ann reichte das langsam. Sie ging auf Gorgus zu und packte ihm mit der einen Hand am Kragen und schlug ihn mit der anderen genau ins Gesicht. "Jetzt hör mal zu Gorgus!", schrie sie diesem Idioten entgegen. "Ich dachte, er wäre dein Kumpel. Seine Kumpels lässt man nicht im Stich, verstanden!" sie ließ ihn los und warf ihn in den Schlamm.

      "Was sollen wir machen?!", brüllte er zurück und hielt sich die blutende Nase. "Wir holen ihn daraus.", antwortete Hawk und sah auf Gorgus herab. "Und wie? Wie sollen wir das anstellen?" wollte er nun wieder wissen und schaute zu Ann hoch. Doch diese antwortete nicht. Das konnte er sich denken. Sie hatte auch keine Ahnung. Er stand auf und wischte sich das Blut ab und schaute Ann tief in die Augen, in diese Smaragdgrünen Augen, die ihn gerade durchbohrten wie Dolche. "Scheiße," regte er sich auf "sie werden ihn bestimmt heute irgendwann töten. Wir können es also vergessen ihn zu befreien." "Dann bleibt uns nur eine Möglichkeit." stellte Ann klar. "Das werden wir auf keinen Fall schaffen. Wenn wir sie direkt angreifen, überrennen sie uns einfach. Einige Zeit können wir vielleicht Gegenhalten, aber gegen diese Masse haben auch wir keine Chance." versuchte er zu erklären. "Woher willst du das wissen?", fragte Ann ihn jetzt direkt. 'Was hat sie gerade gesagt?' ging es ihm durch den Kopf und konnte nicht Antworten. "Ich sagte, woher willst du wissen, dass wir keine Chance haben, Gorgus!", sagte sie noch einmal und er musste wieder an seinen Vater denken und wie sie ihn geschlagen hatte. "Es ist unsere einzige Möglichkeit, die wir haben. Wenn wir jetzt nichts unternehmen, ist Doug tot." stellte Hawk nochmal klar. "Ich habe es euch doch gesagt. Die Söldner sind zu viele und ohne Doug können wir die Unterstützung komplett vergessen. Ich gehe da kein Risiko ein." antwortete er und sah Ann in die Smaragdgrünen Augen, die voller Entschlossenheit jetzt auf ihn starrten. Der Blick denn sie hatte, war nieder ringend und er musste sich zusammen reißen nicht wegzuschauen. 'Sie ist wie ein Wolf.' dachte er und wusste, wenn er jetzt wegsah, würde dieser Wolf angreifen und das ohne zu zögern.

      Ann hörte, was Gorgus noch einmal anmerkte und musste an die Worte ihres Vaters denken. 'Ann, im Leben muss man immer Risiken eingehen, auch wenn es dumm und unklug ist. Wenn du es nicht tust, wirst du es Vielleicht bereuen. Tu niemals etwas, was du später bereuen musst,' klang die Stimme in ihrem Kopf. "Gorgus." setzte sie an und wiederholte die Worte. Sie ging langsam auf ihn zu und an ihm vorbei und blieb hinter Gorgus stehen. "Wir sind bei dir, du bist nicht allein.", sagte sie noch und gab Hawk ein Zeichen, das er ihr folgen sollte.

      Als Gorgus die Worte von Ann hörte, konnte er sich nicht bewegen. 'Wir sind bei dir, du bist nicht allein.' klingelte es immer noch in den Ohren. Er schloss die Augen und versuchte die Tränen, die ihm über die Wangen flossen zu unterdrücken. Er, der immer allein war, nachdem seine Mutter vor 10 Jahren gestorben ist, war nun nicht mehr allein. 'Sie hat wir gesagt. Sie sagte, ich sei nicht allein.' wiederholte er und er war sich nicht sicher ob Ann wusste wie viel ihm das bedeutet. Er wischte die letzten Tränen weg und drehte sich um, um ihr zu folgen. Vielleicht auch bis um Ende. "Wenn wir das durchziehen, müssen wir uns beeilen. Ich kann mir nicht denken, das diese Typen lange warten werden, mit der Hinrichtung." sagte er noch und schloss auf die beiden auf.
      Trollstadt, Marktplatz

      Doug wurde schon in den früh auf den Marktplatz gebracht und an eines der Häuser angekettet. Alle Söldner umringten ihm um die Stadtbewohner, die sich langsam versammelten abzuhalten ihn zu befreien. Er sah in die entsetzten Gesichter der Leute und hörte die Rufe der Menschen, dass man ihn frei lassen sollte, doch keiner von ihnen traute sich einen Schritt näher an ihn heran. Die Ketten, die ihn fixierten waren dieselben wie im Kerker und selbst wenn er versuchen sollte diese zu sprengen, glaubte er kaum daran das ihm das gelingen könnte. Die Folter von Kami war hart und hatte die ganze Nacht gedauert. Am Ende hatte sie ihm eine große Menge an Blut abgenommen, sodass er kaum noch stehen konnte. Er war der Verzweiflung nahe und hing einfach da und wollte sterben um diesem Elend endlich zu entfliehen.

      Kami betrat gerade den Platz und stellte fest das doch mehr Leute hier waren als sie gedacht hatte. Dies würde aber nichts ändern, Doug würde heute sterben und das machte sie sauer. Sie wollte Informationen von ihm und hatte ihn die ganze Nacht verhört, um sie zu bekommen. Ohne Ergebnisse. Er wusste wirklich nicht mehr, als sie auch wusste, aber sie war dennoch überzeugt das wenigstens sein Körper etwas mehr hatte und nahm ihm Blut ab, soviel sie konnte, um es zu untersuchen. 'So eine Kraft und dieser große Körper. Das konnte nicht normal sein' dachte sie, als sie ihn zum ersten Mal sah. Kami stellte sich jetzt auf ein kleines Podest vor Doug und sah nun, wie ihr Geliebter langsam zu ihr kam und sich neben sie stellte. "Willst du ihn wirklich umbringen? Ich könnte ihn bestimmt noch gebrauchen." flüsterte sie Hector zu. "Er wird sterben, da lass ich mich auf nichts ein, Kami.", antwortete er und sah sie scharf an. Kami wusste, wann sie verloren hat und gab ein deutliches Seufzen ab, um ihren Missmut auszudrücken, auch wenn das nichts bringen mag. Wenn Hector sich was in den Kopf gesetzt hat, konnte auch sie nichts daran ändern, das wusste sie.

      Hector stand neben Kami und blickte sie streng an. Er wusste, sie wollte nicht, dass der Typ hinter ihm stirbt. Sie erhoffte sich immer noch mehr aus ihm heraus zubekommen, aber diese Sache war zu wichtig. Er musste nun eindeutig zeigen, wer hier das sagen hatte. Sein Blick schweifte nun über die Meute der Stadtbewohner und er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sie alle waren da. Ungefähr 700 Leute, auch Frauen und Kinder, sie alle waren da. 'Sehr schön, dann kann es ja losgehen' dachte er und begann seine Rede. "Hört zu!" begann er zu sprechen "Ab heute werde ich hier das sagen haben. Der Bürgermeister ist Tot und dieser Kerl hier hat ihn getötet." log er und zeigte auf Doug der hinter ihm war. "Die strafe dafür, kennt ihr alle. Tot durch Erschießen. Ich werde keine Gnade walten lassen, nur weil er euer Liebling ist." beendete er seine Rede und sah nun die entsetzten Gesichter der Menschen. Er ließ sich ein Gewehr geben und setzte es an und zielte auf den Troll. Das Gewehr im Anschlag, denn Zeigefinger am Abzug, alles war bereit. Alles was er je wollte würde er bald haben, er musste nur noch abdrücken. Er krümmte seinen Zeigefinger und schoss, doch genau in diesem Moment traf ein Messer seine Flinte und er verzog die Schussbahn und verfehlte Doug um einige Zentimeter. 'Wo kommt das denn her?' fragte er sich und drehte sich in die Richtung, aus der das Messer geflogen kam. Er sah eine Frau dort stehen, die wie wild keuchte. Er wollte gerade etwas sagen, als er die wütende Stimme der Frau hörte. "Du Arschloch, du wirst ihn auf keinen Fall Umbringen. Das lasse ich nicht zu!" rief diese ihm entgegen. Er wusste nicht, ob sie das ernst meinte oder nur so dahin gesagt hatte, auch wenn jetzt zwei weiter Leute neben ihr standen. "Ihr müsst die drei sein, die in Dougshaus waren. Wie ich sehe, habt ihr überlebt. Na gut, Männer bringt sie zu mir!" befahl er seinen Leuten und diese Stürzten sich nun auf die drei.

      Bei Ann ein paar Augenblicke zuvor

      Sie rannten an der Küste entlang und bogen gleich in denn Wald um einen kürzeren Weg zum, Rathaus zu haben. Die drei mussten sich beeilen, denn die Rufe und das Geschrei der Stadt war auch im Wald zu hören und sie wussten, es würde bald anfangen. "Ihr zwei seit zu langsam! Bewegt mal eure Ärsche! Ich gehe schon mal vor." rief Ann Hawk und Gorgus zu und rannte ihnen voraus. "Verdammt, wie schnell ist die denn?", fragte Gorgus mitten im Lauf und hechelte schon vor Anstrengung. "Wenn wir uns nicht beeilen hat sie denn ganzen Spaß für sich allein, also leg mal einen Zahn zu, du Lahmarsch.", antwortete Hawk ihm und erhöhte sein Tempo. Gorgus konnte vielleicht nicht mit Ann mithalten, aber diesen Blauhaarigen Schwertheini würde er schon in die Tasche stecken und sprintete an ihm vorbei. Doch auch Hawk wollte anscheinend nicht verlieren und beide rannten auf Augenhöhe und folgten Ann, die schon Meilen weit weg zu sein schien.

      Ann bog gerade in die große Hauptstraße ein und rannte wie wild auf denn Marktplatz zu, wo der Lärm herkam. Sie sah gerade, dass der eine Typ seine Rede beendet hatte und jetzt ein Gewehr in der Hand hielt und auf Doug zielte. 'Scheiße, ich muss ihn stoppen' hämmerte es in ihrem Kopf und zog schnell eines ihrer Wurfmesser, doch im Lauf konnte sie nicht gut zielen. Im vollen Tempo stoppte sie ihre Bewegung und schlitterte noch einige Meter weiter und kurz bevor sie zum Stehen kam, warf sie ihr Messer in einen hohen Bogen um die Menge und traf im letzten Augenblick das Gewehr, des Mannes. 'Puh das war ganz schön knapp' dachte sie und atmete erstmal kurz durch und rief dann. "Du Arschloch, du wirst ihn auf keinen Fall Umbringen. Das lasse ich nicht zu!" Sie sah jetzt, dass der Kerl auf dem Podest irgendwas sagte, doch es war ihr egal. Hawk und Gorgus waren nun auch endlich an ihrer Seite und musste erstmal kurz durchatmen, auch wenn ihnen kaum Zeit dafür blieb. Die Söldner stürmten nun auf sie zu und die Menge an Stadtleute teilte sich nun in Panik. Sie standen allein vor der gewaltigen Masse. "Gorgus wie lange kannst du sie uns vom Leib halten, allein?" wollte sie wissen. "2 Minuten, mehr schaffe ich nicht.", antwortete er schnell. 'Das muss reichen' dachte sie und zog ihre Dolche. "OK halt sie auf, solange du kannst. Hawk kümmer du dich um den Typen auf dem Podest. Ich werde Doug befreien." erklärte sie schnell und die beiden Antworten zur selben Zeit "Alles klar!" und damit hat der Kampf begonnen und sie rannten jetzt auf die 100 Söldner zu, die ihnen entgegenkamen.

      Trollstadt, Marktplatz

      Hector beobachtete die drei, wie sie gegen seine Männer kämpften und er stellte fest, dass die Fremden gar nicht mal schlecht waren. Seine Männer hatten einzeln keine Chance gegen sie, doch ihre schiere Überzahl würde sie schon erdrücken. Er beobachtete weiter und sah nun, dass diese Frau und der Schwertkämpfer auf ihn und Kami zukamen, durch eine Schneise die dieser Blauhaarige durch ein Hieb seines Schwertes geschaffen hatte. Auch der Typ im Umhang war gar nicht mal ohne, er musste Teufelskräfte haben. Er hatte 3 Leute erschaffen, die genau wie wir aussahen und diese hielten nun seine Söldner in Schach, sodass die andern zwei ungehindert durchstoßen konnten.

      Ann und Hawk sprinten durch die Gasse die Hawks 'Windschnitt' erzeugt hatte. Die beiden sprangen über die letzten Söldner hinweg und stand nun einer Frau in einem schwarzen langen Kleid und einem großen Mann mit Schwert gegenüber. 'Der Anführer' wie sie vermuteten. Hawk fackelte nicht lange und griff denn Anführer an, doch er wurde gestoppt. Haare umwickelten seinen Körper und schleuderten ihn davon. Es war die Frau, die neben dem Anführer stand und nun auf ihn zu schlenderte. "Glaubst du ich lasse es zu, dass ihr meinen Boss etwas antut, mein Süßer", sagte sie zu ihm und er konnte den Hohn, der darin verborgen war, deutlich erkennen. "Du hast Teufelskräfte.", antwortete er, während er aufstand und sich ihr gegenüberstellte, das Schwert im Anschlag. "Richtig erkannt, Hübscher.", erwiderte die schwarzhaarige Frau nur und ließ nun ihre Haare wie wild umher Schwingen wie peitschen. 'Scheiße, das wird dauern.' dachte Hawk und schaute zu Ann die gegen den Anführer der Söldner nun alleine klar kommen musste.

      Ann stand dem Anführer gegenüber. Sie war wirklich überrascht, als Hawk plötzlich weggeschleudert wurde, von dieser Frau, doch sie wollte sich nichts anmerken lassen. Sie blickte den Kerl in die Augen und erkannte, dass er nicht ohne war. 'Ein Schwertkämpfer, wie Hawk. Mal sehen, ob er auch so gut ist' überlegte sie und grinste dabei. Sie schaute kurz zu Doug rüber und was sie sah, ließ sie nur verstummen. Doug war überall mit wunden und Verletzungen, gekennzeichnet. Er sah so aus, als hätte man ihn gefoltert. "Geht es dir gut Doug?", fragte sie schließlich und war besorgt, dass er mehr tot als lebendig war. "Was macht ihr hier? Ihr solltet schnell verschwinden. Ihr habt keine Chance gegen sie." antwortete er schwer atmend und Ann erwiderte darauf nichts, sondern schaute wieder zu dem Anführer und biss die Zähne zusammen.

      Hector erwiderte den wütenden Blick der Frau. Die smaragdgrünen Augen, die sie hatte, waren genau auf ihn gerichtet. Als er sah, dass sie sich bewegte, schaltete er schnell. Sie sprintete zu Doug, um ihn zu befreien, wie er vermutete. Doch er stellte sich ihr in den Weg, doch Hector musste zugeben, das er seine Mühe gehabt hatte sie einzuholen. 'Diese Frau ist schnell. Schneller als ich.' waren seine Gedanken und zog sein Schwert. Er würde es vermutlich gegen sie brauchen. "Du willst ihn also befreien, Mädchen. Dann musst du an mir vorbei." sagte er ruhig und bekam nur "Kein Problem" von ihr zu hören und die Kämpferin grinste dabei. Das gefiel ihm irgendwie. Er schlug als Erstes zu, doch sie blockierte seinen Angriff ohne Mühe, mit einem ihrer zwei Dolche.
      Doug hing an den Ketten und konnte sich kaum rühren.

      Er beobachtete wie die drei für ihn Kämpften, für seine Stadt und er wünschte sich das er mithelfen konnte. Der Kampf von Hector und Ann schien ziemlich ausgeglichen zu sein, auch Hawk gegen diese Kami, würde dauern. Am schlimmsten stand es um seinen Kumpel Gorgus. Dieser musste allein gegen die ganze Söldnerbande kämpfen. 'Das wird er nicht mehr lange durchhalten.' schrie es in seinem Kopf. "Ann du musst mir die Ketten abnehmen!", rief er zu ihr, doch sie schien zu beschäftigt mit dem Anführer zu sein. "Kann nicht. Hab alle Hände voll zu tun." antworte Ann ihm bloß, während sie einen weiteren angriff dieses Penners blockierte. Doug war der Verzweiflung nahe, doch die Stimme von Ann holte ihn wieder zurück. "Kannst du dich nicht alleine Befreien!", rief sie ihm zu. "Ich habe es versucht, doch die Ketten sind zu stabil!", antwortete er und sah wieder, wie sie einen Angriff auswich. "Dann reiß einfach die verdammte Wand ein Doug! Ich denke, du wirst der Troll genannt, also mach hin und beweg deinen Arsch! Gorgus braucht deine Hilfe!" erwiderte sie. Er schaute wieder zu Gorgus, der es wirklich schwer hatte. 'Sie kämpfen, ohne zu zögern und was mache ich? Ich hänge hier sinnlos rum' Er riss sich zusammen und zog wieder an den Ketten, doch es brachte nichts. 'Ich denke, du wirst der Troll genannt.' schallte wieder die Worte von Ann in ihm und er fasste sich noch einmal ein Herz. Er ballte seine Hände zu Fäusten und zog, was das Zeug hielt. Sein Schrei hallte über die ganze Insel. Blut kam aus seinen Handgelenken geflossen, doch er würde nicht aufgeben. Er hatte ein versprechen seinen Eltern gegeben, dass er auf die Insel aufpassen würde und er würde sich daran halten. Mit aller Kraft, die er hatte, zerrte er an den Ketten. Seine Muskeln waren zum Zerreißen gespannt und der Schmerz, denn er fühlte, war extrem. Mit einem letzten verzweifelten versuch gelang es ihm, was keiner Gedacht hatte. Die gesamte Mauer hinter ihm Stürzte zusammen und er war frei. Schwer atmend und immer noch mit den Ketten an den Handgelenken stand er nun auf. Er griff, um die kette und rannte auf die Meute der Söldner zu. Mit einem gewaltigen Sprung landete er zwischen den Söldnern und benutzte die Kette als Waffe und schwang sie gegen die Männer. Er richtete sich zu seiner vollen Größe auf und überragte alle und rief zu den Bewohner der Insel. "Leute! Greift zu den Waffen und helft uns! Wenn wir die Söldner jetzt nicht vertreiben, werden wir sie niemals los! Greift zu den Waffen und kämpft!" Sein Ruf hallte über die gesamte Stadt.

      Die Bewohner von Trollstadt sahen sich denn Kampf an. Keiner glaubte, dass die drei auch nur denn hauch einer Chance hatten. Doch auf einmal war da Doug, der mitten unter den Söldner auftauchte und zu ihnen sprach. Sie zögerten nicht lange und griffen, was sie als Waffen gebrauchen konnten. Die Männer stürmten aus ihren Häusern und attackierten die Söldner, in ihrer Verzweiflung und in der Hoffnung das es diesmal gelang die Söldner endlich zu vertreiben.

      Ann hörte den Schrei von Doug und grinste Hector an. "Ihr habt verloren.", sagte sie ruhig zu ihm und sie sah jetzt, die Zornesröte auf seinem Gesicht.

      Kapitel 10 Der reißende Wolf

      Gorgus, Doug vs Söldner

      Gorgus kämpfte mit allem, was er hatte, um die Söldner solange wie es ihm möglich war aufzuhalten. Er hatte 3 Doppelgänger geschaffen, um schnell agieren zu können, aber dadurch wurde seine Kraft auch stark verringert. Überall waren um ihn herum Söldner und er bildete, mit seinen Doppelgängern eine Linie, damit Ann und Hawk schnell zu Doug konnten. Bis dahin lief es auch gut, aber dann setzten die Probleme ein. Diese Kami, über die er keine Informationen hatte, schleuderte Hawk von dem Anführer weg und stellte sich ihm entgegen. Auch bei Ann sah es nicht gut aus, stellte er fest. Dieser Hector, war stärker und schneller als erwartet, 'Das ist nicht gut' dachte er und sah die Menge vor sich immer und immer wieder auf ihn und seine Doppelgänger zukommen. Er rannte von einem Gegner zum nächsten und wieder zurück um so viele wie nur möglich aufzuhalten. Sein Atem war schon schwer und seine Kräfte verließen ihn langsam. Doch die 2 Minuten waren noch nicht vorbei. Er musste es wenigstens bis dahin schaffen. Ein Söldner, nachdem andern fiel und jetzt spürte er, wie der erste seiner Doppelgänger verschwand. Die Kraft kehrte zu ihm zurück und verteilte sich auf ihn und seine Restlichen beiden. Er wurde zwar ein wenig stärker, aber jetzt waren sie nur noch zu dritt. Immer mehr Söldner griffen ihn gleichzeitig an und es war schwer durchzuhalten. Jetzt spürte er wieder einen Kraftschub und das konnte nur heißen, ein weiteres ich, wurde getötet. 'Scheiße, beeilt euch, ich kann bald nicht mehr.' schrie er in seinen Kopf. Wieder ein Kraftschub und damit war die letzte Kopie weg und er stand alleine da. Alleine gegen eine ganze Horde. 'Ich wusste, das wird nicht gut gehen' waren seine letzten Gedanken und machte sich bereit zu sterben. Seine Klingen im Anschlag und auf den Letzten angriff vorbereitet, sah er nun, dass sich einige Söldner auf etwas anderes konzentrierten. Er lächelte, denn Doug hatte sich befreit und stand nun einige Meter von ihm weg. Die kurze Ansprache von seinem Kumpel führte zum gewünschten Ergebnisse. Die Stadtbewohner halfen gegen die Gegner. Nun waren sie Zahlenmäßig überlegen, auch wenn die Söldner besser ausgerüstet waren. 'Wenn Ann und Hawk die beiden beschäftigen, wer gibt, dann die Befehle?' fragte er sich schnell und sah nun kurz um sich. 'Das muss er sein?' stellte er fest und sah nun einen Mann mit einer großen Keule um sich schlagen und befehle von sich geben. Es war der Hauptmann vom Hafen. Diesen musste er jetzt schnell ausschalten, denn ohne Anführer, würden die Söldner ins Chaos stürzen. Er machte sich auf den Weg und erschuf noch schnell einen weiteren Doppelgänger von sich.

      Der Hauptmann schlug mit seiner Keule um sich und hämmerte Befehle am laufenden Band. Er musste Ordnung reinbringen, sonst würden die Bewohner denn Kampf gewinnen. Er befahl gerade einer Truppe sich, um diesen Doug zu kümmern, dieser war das Herz des Widerstands und wenn der Troll fällt, werden die andern schnell Kapitulieren. Mit seiner Keule schleuderte er gerade wieder einige Widerstandskämpfer weg, als eine stimme, zu ihm drang. "Hey Hauptmann, Schau mal her!", rief sie zu ihm und er drehte sich um und hatte gleich zwei Rauchkugeln im Gesicht. Es war einer der drei, die vorhin denn Kampf begonnen hatten und wischte schnell denn Rauch mit seiner Keule weg um etwas erkennen zu können und sah gerade rechtzeitig, dass der Mann im Umhang auf ihn zusprang. Mit seiner rechten Hand ließ er seine Keule los und packte sich denn Typen und warf ihn zu Boden. Die Keule erhoben wollte er gerade zuschlagen, als er die Klingen spürte, die ihm in den Rücken stachen und auf der andern Seite heraustraten. Der Hauptmann drehte sich im Sterben um und sah, dass der Umhang Typ plötzlich hinter ihm war. 'Wie war das Möglich?' waren seine letzten Gedanken und fiel zu Boden.

      Doug konnte es nicht glauben, was er sah. Der Hauptmann hatte Gorgus gepackt und zu Boden geworfen. 'Scheiße, ich muss ihn helfen.' dachte er und wollte gerade auf ihn zustürmen, doch da erkannte Doug, dass der Hauptmann zu Boden ging und Gorgus hinter ihm stand. Er ging auf Gorgus zu und wollte ihm beim Aufstehen helfen, als dieser Verschwand. "Ich bin hier, Doug." hörte er hinter sich. Nachdem Doug sich umdrehte stand da der zweite Gorgus. "Wie? Wie hast du das Gemacht?" fragte Doug verwirrt und sah nun seinen Kumpel an. "Meine Teufelskräfte. Ich habe meine Doppelgänger aufgelöst. Er war schon schwer angeschlagen und so bekomme ich ein bisschen mehr Kraft von ihm zurück." antworte Gorgus ihm, doch Doug verstand es nicht wirklich. "Wenn du das kannst, dann solltest du mehr erschaffen, um uns zu helfen.", sagte Doug nur. "Keine Chance, mein Großer. Ich habe mein Limit erreicht, wenn ich noch einen erschaffe, bin ich zu schwach. Wir müssen wohl so zurechtkommen." antwortete Gorgus und wich schnell einen Angriff eines Söldners aus und streckte ihn nieder. Doug verstand es immer noch nicht genau, aber wenn Gorgus es sagt, wird es wohl so sein. Er machte sich auch wieder ans Werk und griff die restlichen Söldner an, die jetzt ohne Führung waren.

      Hawk vs Kami

      Hawk wich gerade einen Angriff von dieser Frau aus und schlug wieder mit seinem Schwert zu um die Haare zu schneiden. Doch sie wuchsen immer wieder nach. Er konnte sich der Frau einfach nicht nähern. Wieder ein Angriff von ihr. Er hatte, größte mühe immer wieder auszuweichen. Plötzlich merkte er etwas an seinen Füßen. Haare umgriffen ihn und hielten ihn fest. "Jetzt habe ich dich.", rief ihm die schwarzhaarige zu und formte nun eine Art Spirale und stach zu. Er blockierte denn Angriff, doch er war zu heftig und sie traf ihn an der Schulter. 'Scheiße, irgendwas muss mir einfallen' dachte Hawk und hielt sein Katana nur noch mit einem Arm fest. "Du bist gut, Süßer." fing die Frau an zu sprechen. "Willst du nicht lieber zu uns kommen? Du hättest hier ein gutes Leben. Du könntest bestimmt der neue Hauptmann werden und wenn Hector nicht da sein sollte, könnten wir beide, ein bisschen Spaß haben." trällerte sie und Hawk konnte kaum glauben, was er hörte. "Das hört sich ja sehr verlockend an, aber ich habe schon einen Käpt'n und bei euch Verlieren mitzumachen kommt gar nicht in die Tüte.", antwortete er und bekam gleich einen Peitschenhieb ins Gesicht. "Wie kannst du es wagen mein Angebot abzulehnen! Ich werde dir zeigen was es bedeutet mich wütend zu machen." blaffte nun die Teufelsfruchtnutzerin zurück. Er merkte, dass sie ihn losließ und war verwirrt. 'Was macht sie denn jetzt.' Was er sah schockierte ihn. Sie ließ ihre Haare zu 6 langen, dicken Tentakeln wachen und stellte sich auf 4 von ihnen, sodass ihre Füße nicht mehr denn Boden berührten. Hawk schauderte es, doch er musste sich zusammen nehmen, denn sie griff schon wieder an. Ihr Lieblichkeit, hatte sich nun in puren Hass verwandelt und er merkte schnell, dass sie vorhin nur mit ihm gespielt hatte. 'Verdammt' konnte er nur denken und war sich sicher, dass er diesen Kampf verlieren würde. 'Nicht schon wieder. Ich werde nicht schon wieder verlieren.' dachte er und machte sich bereit zuzuschlagen. Er wich ihren Angriff aus und führte einen Schrägschlag aus und entfachte einen 'Windschnitt', wie er es konnte, wenn er sein Schwert zog. Sie konnte leider gerade so ausweichen und Hawk erkannte das geschockte Gesicht. "Das wirst du büßen, Arschloch!", schrie sie ihm entgegen und Hawk konnte nur lächeln.

      Ann vs Hector

      Ann blockte einen Angriff und war gelangweilt. Ihr Gegner war zwar etwas besser als Hawk, aber sie war ihm um Längen voraus. Sie war etwas schneller als er und auch ihre Reaktion war weitaus besser. Sie schlug mit der Faust gegen den Typen und dieser wurde nach hinten gestoßen, stand aber noch. "Ist das alles, was du kannst?", fragte sie in ihrer Hochmut und sah nun auf den Schwertkämpfer. Dieser Antwortete nicht, sondern biss die Zähne zusammen und griff in seiner Wut wieder an. Ann sah die Aktion und bevor ihr gegenüber reagieren konnte, war sie ausgewichen und stand hinter ihm, mit der spitze eines Dolches in seinen Rücken. "Das ist langweilig. Fällt dir nichts Besseres ein?" fragte sie wieder.

      Hector konnte es nicht fassen, dieses Mädchen war schneller und besser als er. 'Wie ist das Möglich?' fragte er sich, als sie hinter ihm war. Er sprang von ihr weg und wollte einen Angriff blocken, denn er erwartete, aber dieser kam nicht. Die Frau mit den Smaragdgrünen Augen stand einfach nur da und wartete. 'Sie spielt mit mir. Ist die noch richtig im Kopf? Sie spielt mit mir.' hämmerte es schon die ganze Zeit und es war auch so. Ihre Bewegungen, ihre Konter, ihre Fragen und dann die Tatsache, das sie nicht ein einzigen angriff gestartet hat. Hector war sich sicher, diese Frau spielte mit ihm und das machte ihn rasend. Doch wie konnte er gewinnen. Sie in eine Falle locken. Ausgeschlossen. Sie überwältigen. Ausgeschlossen. Ihm blieb keine andere Möglichkeit. Er griff hinter sich und zog ein Fläschchen hervor. "Du bist stark Mädchen, aber jetzt ist es vorbei.", sagte er und zog den Korken mit den Zähnen heraus und trank schnell die Substanz und warf dann das Fläschchen weg. "War das der Trollschweiß?", fragte die Kämpferin jetzt und er war erstaunt, dass sie wusste, was das war. "Ja das war es Mädchen. Ich bin überrascht, dass du es kennst, dann weist du auch, was es kann, richtig? Es ist noch nicht perfekt, aber es sollte reichen. Du kannst mir schon mal sagen, was ich auf deinen Grabstein schreiben soll." antwortete er. "Starb an Altersschwäche." witzelte sie zurück und er war sich sicher, das sie es bald bereuen würde. Hector spürte die Wirkung des Tranks. Seine Muskeln wuchsen, er wurde größer und er spürte Kraft in sich. 'Jetzt ist sie fällig.' waren seine Gedanken und griff an, aber sie blockierte ihn wieder, doch er sah, dass sie diesmal Schwierigkeiten hatte. Er lächelte, denn er wusste, er würde den Kampf gewinnen.

      Ann konnte nicht fassen, welche Wirkung das Zeug hatte. Sie konnte gerade so mit dem Mistkerl mit halten. Seine Schnelligkeit und seine Kraft waren um ein vielfaches erhöht. Ann blockte ein schlag, nachdem anderen, konnte aber nie selbst einen Konter starten, er war einfach zu schnell. Ein Hieb, nachdem anderen kam von ihm und sie musste zugeben, dass sie das nicht hat kommen sehen. "Jetzt bist du dran Kleine.", sagte der Kerl nun und schlug dabei immer weiter mit seinem Schwert zu. "Zuerst werde ich mich um dich Kümmern und dann ist dieser Doug dran. Der geht mir schon lange auf denn Sack. Dann komme deine Freunde und jeder andere der sich mir widersetzt." ergänzte er. Ann reichte es. Das war zu viel für sie. Sie Blockte seinen letzten Angriff und stieß ihn mit einer ausschweifenden Bewegung ihrer Dolche von sich weg. Sie war wütend. Das erstaunte Gesicht des Söldners vor ihr betrachte sie nun die Lage genau und die Worte ihres Meisters fielen ihr wieder ein. 'Ann, irgendwann kommt der Moment, da musst du aufhören zu spielen und angreifen. Der lauernde Wolf ist gut in der Verteidigung und für Konter, aber es wird die Zeit kommen, das er nicht mehr reicht, um einen Kampf zu gewinnen. Ich werde dir nun einen Kampfstil zeigen, der dafür perfekt ist. Reine und direkte Angriffe, aber dafür verlierst du deine Verteidigung. Der Stil heißt...'

      Hawk vs Kami

      Der Kampf war vorbei. Kami hatte denn Schwertkämpfer in ihren Haaren gefangen und hielt ihn nun in der Luft fest. "Ich habe dich gewarnt, mein Süßer. Ich reagiere nun mal sehr empfindlich auf Zurückweisung." sagte sie und ging nun langsam auf ihn zu. "Ich gebe dir noch eine Chance, schließ dich uns an und wir beide könnten es weit bringen." "Fick dich, du Miststück!", entgegnete der Blauhaarige nur. Sie schüttelte den Kopf und verengte die Augen. "Ich werde dir zeigen was passiert, wenn man mich beleidigt, Idiot!", rief sie und packte sich das Schwert, was am Boden lag, mit ihren Haaren.

      Hawk war ziemlich fertig. Er hing in ihren Haaren fest und konnte sich kaum bewegen. Er sah zu der Frau hin, die jetzt sein Schwert mit den Haaren griff und zu stechen wollte. 'Das war es, dann wohl' dachte er und rechnete mit allem und schloss die Augen. "Ich werde dir zeigen was Schmerzen sind. Das kommt dabei raus, wenn man einen Dämon beleidigt." hörte er noch und das war das letzte an was er sich erinnern konnte.

      Kami wollte gerade zustechen, ihn aber nicht töten. Nein das würde sie später machen. Erst wollte sie diesem Idioten schmerzen beibringen. "... Das kommt dabei raus, wenn man einen Dämon beleidigt." sagte sie noch und schoss mit dem Schwert auf ihren Gegner zu. "Du nimmst mir die Worte aus dem Mund." hörte sie eine Stimme sagen und sie hätte schwören können das es von dem Typen kam, aber sie klang ganz anders. Sie stoppte denn Angriff und sah nun, dass das Katana weg war. 'Wo ist das Schwert hin?' fragte sie sich selbst und sah in Richtung des Mannes, der in ihren Haaren gefangen sein sollte. Er hatte das Schwert wieder in seiner Hand und drehte es nun und befreite sich. Seine Augen hatten ein saphierblaues strahlen und seine Haare waren nun länger. "Was bist du nur für ein Typ?!", brüllte sie ihn an. Doch er antwortete nicht und stand plötzlich hinter ihr. Erst jetzt bemerkte sie die Wunde an ihren Körper. Ein großer schnitt über den gesamten Torso. Sie ging auf die Knie und landete mit dem Gesicht auf dem Boden. "Du willst ein Dämon sein? Du willst mir zeigen, was Schmerzen sind? Das ich nicht lache. Jetzt werde ich dir zeigen was ein wahrer Dämon ist." hörte sie nur und in ihr breitete sich eine Angst, aus die sie vorher nie kennengelernt hat. Der Schwertkämpfer kam auf sie zu, das Katana in der Hand und sie wusste, jetzt ist alles vorbei. Sie schloss die Augen und hoffte, dass es schnell gehen wird. Als nach einiger Zeit nichts passierte öffnete sie langsam wieder ihre Augen und wollte wissen, was los war. Sie sah, dass der Kerl sich nun an den Kopf fasste und irgendetwas laberte. Was es genau war, konnte sie nicht verstehen, aber der Schwertkämpfer brach zusammen und fiel auf die Knie, stützte sich mit den Händen am Boden und atmete schwer. 'Was war das?' dachte sie und verlor ihr Bewusstsein.

      Ann vs Hector

      'Der reißende Wolf.' schallte es in Anns Gedanken und genau denn musste sie hier anwenden. Ann war sauer und sie würde dem Typen jetzt zeigen das man sie lieber nicht provoziert. Sie griff ihre Dolche so das die Spitzten nach hinten zeigten und machte sich bereit, denn Kerl fertigzumachen. Sie nahm Anlauf, sprang in die Luft, bog ihren Rücken durch für mehr Schwung und stieß kurz, bevor sie landete zu. Doch der Schwertkämpfer war schnell und konnte ausweichen, aber damit hatte sie schon gerechnet.

      'Was war das?' dachte Hector gerade als er den Angriff des Mädchens sah. Er konnte gerade so ausweichen, indem er nach hinten sprang. 'Sie sieht jetzt aus wie ein Dämon und was ist das um sie herum?' fragte er sich und machte sich für einen weiteren Angriff von ihr bereit.

      Sie würde ihm keine Ruhe lassen, sie würde ihm keine Chance geben durchzuatmen, nein sie griff ihn jetzt immer wieder an. 'Aktion ist schneller als Reaktion', wie ihr Meister immer sagte und das machte sie. Sie stieß sich vom Boden ab und sprang tief auf denn Söldner zu. Dieser wich aber wieder aus, gerade so. Die Zähne zusammen gepresst, stoppte sie ihre Bewegung mit einem Arm und drehte sich in die Richtung des Kerls und sprang hinterher. Sie näherte sich ihm immer weiter und die Ausweichmanöver wurden immer enger. Sie setzte noch einmal nach und jetzt hatte sie ihn. Die Unterarme überkreuzt sprang sie wieder tief auf ihn zu und schlug zu. Das Schwert, auf das sie es abgesehen hatte, zerbrach in kleine Einzelteile. 'Jetzt hat er keine Möglichkeit mehr sich zu verteidigen' dachte sie und setzte ihren Angriffsfluss fort. Sie drängte ihn bis zu einer Hauswand und erkannte die Furcht in seinen Augen und sprang wieder in die Luft und holte aus.

      Angst. Hector hatte Angst vor der Frau. Selbst nachdem er den Trollschweiß getrunken hatte, war sie stärker als er. Sie drängte ihn immer weiter in die enge. Wie ein Wolf setzt, sie immer ein angriff, nachdem nächsten ein, um ihn zu ermüden und zu bedrängen. Er fiel perfekt auf sie rein, doch er hatte keine Wahl gehabt und nun war er gefangen und das Ende konnte nur noch Sekunden dauern. Er sah zu der Kämpferin, die wieder in die Luft sprang und ausholte. Hector rechnete, mit seinem ende, schloss die Augen und dachte an Kami. 'Es tut mir leid Kami' waren seine letzten Gedanken, doch da hörte er denn Klang von Metall auf Stein und öffnete die Augen. "Wieso?" wollte er von der Frau mit den Smaragdgrünen Augen wissen, die ihre Dolche in die Wand hinter ihm stieß und neben seinen Kopf. "Wenn ich dich jetzt töte, bin ich keinen Deut besser als du. Du Arsch." antworte sie und spuckte auf den Boden. Er wollte schon antworten, aber da spürte er, einen Schmerz, denn kein Mann je spüren sollte. Mit dem Knie traf sie sein Gemächt und er verlor durch den Schmerz das Bewusstsein.

      Ann sah auf den Anführer der Söldner herab. Sie musste schon lange nicht mehr denn reißenden Wolf anwenden. 'Er wurde viel stärker, nachdem Zeug.' dachte sie und sah zum Rathaus. 'Wir müssen unbedingt alles Vernichten, was damit zu tun hat. Wer weiß was passiert, wenn es jemand bekommt, der stärker ist.' überlegte sie und wandte sich nun ab. Ihr Blick fiel auf den Kampf der Stadtbewohner. Nach einem kurzen Überblick, entschloss sie sich nicht weiter einzumischen, denn ihrer Meinung nach würden die Bewohner der Insel gewinnen und die Söldner vertreiben. Ihre Dolche immer noch in der Hand ging sie rüber zu Hawk, der seinen Kampf ebenfalls beendet hatte. "Na alles klar bei dir?", fragte sie und schaute auf ihren Freund herab. "Nein, nicht wirklich.", erwiderte er nur. Ann steckte die Dolche weg und setzte sich neben ihn. "Was ist los, Hawk?" wollte sie wissen.

      Hawk wollte eigentlich nichts sagen, aber er hatte das Gefühl, das Ann bereits wusste, was passiert war. "Du hast es mitbekommen, oder? Der Dämon ist wieder aufgetaucht. Zum Glück konnte ich ihn selber bändigen, aber..." er wusste nicht, was er noch sagen konnte. Ihm war es mehr als peinlich, schon wieder verloren zu haben. Nur durch den Dämon konnte er gewinnen. Er schaute auf den Boden und zweifelte an seinen Fähigkeiten, als er Ann's stimme, neben sich hörte. "Es ist egal, wie du gewonnen hast. Hauptsache ist das du gewinnst. Auch wenn es der Dämon war, der denn letzten Schlag ausgeführt hat, warst du es, der Ihn bezwungen hat und bist wieder normal geworden." belehrte sie ihn. Hawk schaute wieder zu Ann und in ihre Smaragdgrünen Augen. 'Wenn ich ihr irgendwann im Kampf ebenbürtig sein will, muss ich viel besser werden.' dachte er und sah nun auf das Gefecht von Gorgus und Doug.

      Ann und Hawk saßen nur da und beobachteten. Sie hatten sich eigentlich nur entschlossen soweit zu kämpfen, bis sie ihr Boot wieder hatten, damit sie verschwinden konnten und der Marine Bescheid geben. Nachdem Vorfall in Dougshaus beschlossen sie zumindest die Anführer auszuschalten, als Rache für ihre dumme Aktion und um Doug zu befreien. Die Stadtleute sollten sich um die restlichen Söldner kümmern, denn wenn sie nicht lernen bis zum letzten zu Kämpfen, könnte es bald wieder jemanden geben der hier einfällt und die Herrschaft an sich reißt.

      Einige Zeit später

      Der Kampf war vorbei und die Bewohner der Trollinsel hatten gesiegt. Einige kamen zwar ums leben, aber der Großteil hatte nur kleinere oder mittelschwere Verletzungen. Manche sind nicht so gut davon gekommen und hatten Wunden die Wochen, wenn nicht sogar Monate brauchen um zu heilen. Die leicht Verletzten fesselten nun die übrigen Söldner, von den 100 Mann, war nur noch eine überschaubare Zahl übrig geblieben. Als jemand zu Hector dem Anführer der Söldener kam, wollte er ihn gleich erschlagen, aber Ann verhinderte dies. "Wenn du ihn auch nur anrührst, wirst du es bitter bereuen!" zischte sie hervor und Doug stellte sich neben sie. "Hört zu Leute. Wir sind nicht wie die. Wir sind besser. Wir übergeben Hector und Kami der Marine. Sie sollen ihre gerechte Strafe bekommen." hatte er gesagt. Alle waren damit zwar nicht einverstanden, aber sich mit Doug und dieser Frau anzulegen, war sehr unklug. Das wussten sie alle.

      "Also was habt ihr 2 jetzt vor?", fragte Doug Ann, nachdem alles erledigt war. Die Söldner waren im Kerker des Ratshauses und der Marktplatz wurde von einigen Einwohnern aufgeräumt. "Hawk und ich werden heute noch aufbrechen.", antwortete sie kurz und knapp. "Wirklich? Es wird schon bald dunkel. Ihr werdet nicht weit kommen. Außerdem. Euer Boot könnt ihr vergessen." entgegnete Doug und verschränkte die Arme. "Wie meinst du das, Doug?", fragte Hawk der sich nun zu den beiden Begab. "Ihr wisst nicht, was passiert ist? Die Söldner haben euer Boot komplett auseinander genommen. Einige Bürger haben gesehen wie sie Sachen zum Rathaus gebracht haben." erklärte er und sah nun in die geschockten Gesichter der zwei. "Das ist nicht dein Ernst!" kam von Ann. "Scheiße, wie sollen wir nur weiter kommen!", schrie Hawk und fasste sich vor Panik an den Kopf. "Entspannt euch ihr zwei." beruhigte sie Doug "Ich werde mich morgen um alles kümmern, versprochen. Ihr könnt euch in Ruhe entspannen und ausruhen oder eure Sachen im Rathaus suchen, wie ihr wollt." "Ist das dein Ernst?" wollte Ann wissen die sich langsam beruhigte. Doug nickte als Antwort und grinste.

      Kapitel 11 Ein Schiff und neue Begleiter

      Trollstadt, Rathaus

      Ann, Hawk und Gorgus waren im Rathaus, um zu übernachten und um die Dokumente über den Trollschweiß zu vernichten. Auch sie Sachen von Ann und Hawk waren hier. Sie kamen gerade in ein Zimmer, das mehr Dokumente enthielt, als alle anderen. "Das muss dieser Kami gehört haben.", sagte Gorgus und sah sich um. "Wenn wir hier nichts finden, dann gibt es keine Aufzeichnungen über ihre Forschungen.", entgegnete Hawk. "Also dann Leute, gehen wir es an." meldete sich Ann und klatsche in die Hände. Die drei durchsuchten alles, was sie fanden und es war mehr als sie ahnen konnten. Berichte, Formeln, usw. Sie nahmen alles mit, um es zu vernichten. Sie wollten um keinen Preis der Welt, dass etwas zurückblieb. Nachdem sie alles gefunden hatten, gingen sie in den großen Saal, wo ein Kamin brannte und begutachteten noch einmal die Dokumente, als Gorgus plötzlich ein Buch in der Hand hatte. "Hey ihr zwei schaut mal, was ich gefunden habe.", sagte er und hielt es hoch. "Was ist das?", fragte Ann nach und schmiss gerade einige Papiere ins Feuer. "Ein Tagebuch, Ann.", antwortete Gorgus ihr und reichte es weiter.

      Ann nahm das Tagebuch von Gorgus und lass den Titel. "Böto Lara. Tagebuch." "Das ist Dougs Mutter." erklärte Gorgus. "Wieso liegt das Tagebuch von Dougs Mutter hier rum?" hörte Ann Hawk fragen, aber sie interessierte das nicht, sondern schlug es auf und überflog die Seiten. "Hey hört euch das an." fing sie an und lass aus dem Buch vor.

      "Anno 1495.
      Habe einen Durchbruch erzielt. Die Substanz reagiert wie gewünscht auf die Blumen der Insel. Sie wachsen schneller als normal. Der Trollschweiß könnte Möglichkeiten eröffnen, die niemand vorher je in Betracht gezogen hatte. Er könnte alte und gebrechliche Menschen heilen oder schwache und Kranke Kinder oder ...."

      "Anno 1496.
      Ich war heute beim Arzt und er hat mir gute Nachrichten mitgeteilt. Ich bin schwanger. Mein Mann war ganz aus dem Häuschen. Er hofft, dass es ein Junge wird. Mir ist das egal Hauptsache das Kind ist gesund und munter. Werde meine Forschungen erstmal beenden und später weiter machen. Ich will das Kind nicht in Gefahr bringen."

      Anno 1497.
      Die Geburt lief ohne Problem, aber der Arzt meint das mit unserem Sohn irgendetwas nicht stimmt. Er ist zu klein und seine Immunkräfte sind praktisch kaum vorhanden. Wenn nicht schnell etwas unternommen wird, wird unser kleiner Doug sterben. 3 Jahre haben ihn die Ärzte nur gegeben, aber ich glaube an meinen Sohn, er wird es schon schaffen.

      "Anno 1498.
      Es sieht schlecht für Doug aus. Er wird immer schwächer. Wir waren im gesamten East Blue bei den besten Ärzten, aber niemand konnte uns helfen. Ich will nicht akzeptieren das unser Junge stirbt. Habe wieder mit meiner Forschung begonnen. Vielleicht hilft der Trollschweiß etwas. Ich bete dafür."

      "Ich arbeite seit Wochen an der Formel und denke, ich habe eine gute Mischung gefunden. Ich gab den kleinen Doug jeden Tag einige Tropfen, aber bis jetzt keine Wirkung. Mein Mann und ich sind verzweifelt. Wenn kein Wunder geschieht, werden wir unser Liebstes verlieren."

      "Ich bin glücklich. Waren heute wieder beim Arzt und unser Junge scheint auf den Weg der Besserung zu sein. Doug ist ein gutes Stück gewachsen und stärker geworden. Ob es an dem Trollschweiß liegt, kann ich nicht sagen, aber die Vermutung liegt nahe. Dem Arzt habe ich nichts erzählt, weil er mir sonst eine Predigt gehalten hätte."

      "Anno 1501.
      Ich habe meine Forschungen nunmehr als drei Jahre nicht fortgeführt. Doug entwickelt sich prächtig und schnell. Ich bin mir sicher, dass es an dem Trollschweiß liegt. Er ist bereits so groß wie 7-Jährige und stark ist er auch."

      "Anno 1507.
      Doug ist 10 Jahre und größer als alle Kinder der Insel. Auch seine Stärke ist überraschend. Er kann alleine schon einen Baumstamm ziehen. Das hat meinen Mann und mich sehr überrascht. Er will Doug das Bootbauen beibringen. Er ist sehr stolz auf ihn. Ich habe aber eine schlimme Befürchtung. Um es genau zu wissen habe ich meinen Sohn ein wenig Blut abgenommen und will es untersuchen."

      "Anno 1508.
      Meine Befürchtungen sind wahr geworden. Doug entwickelt sich schneller als andere. Wenn das so weiter geht, wird er voraus sichtlich, mit 40 Jahren sterben. Das will ich nicht. Ich will das er lebt. Was habe ich nur getan. Ein Leben verlängert nur, um frühzeitig zu sterben. Das wollte ich nicht. Der Trollschweiß ist Teufelszeug und ich bereue es meinen Sohn gegeben zu haben, auch wenn es sein Leben gerettet hat."

      "Anno 1510.
      Doug ist so groß wie ein Erwachsener und gerade in der Pubertät. Sein Körper verändert sich und ich weiß nicht wie wir es aufhalten können."

      "Anno 1514.
      Mein Mann und ich haben beschlossen aufs Meer zu fahren und nach einem Heilmittel zu suchen. Doug werden wir erzählen, dass wir nach Water Seven aufbrechen, um neue Schiffsbau Techniken zu erlernen. Er muss nicht wissen, was ihm bevor steht."

      "Anno 1515.
      Doug hat seine Abschlussprüfung bestanden und ist nun 18 Jahre. Mein Mann und ich brechen morgen auf. Es zerreißt mir beinahe das Herz, aber ich würde alles für meinen Jungen tun. Ich hoffe das wir finden, nachdem wir suchen."

      Das war das Ende des Tagebuchs und Ann klappte es zu. Sie überlegte gerade, was sie wohl damit machen sollte. Es standen ja auch viele andere Informationen drin. Die Stimme von Hawk drang zu ihr. "Also heißt, dass jetzt das Doug sterben wird?", fragte er. "Nein er hat noch ein paar Jahre.", antwortete Gorgus, "Wir sollten es ihm zeigen. Es ist ein andenken an seine Mutter." sagte er weiter. "Ich finde, wir sollten das nicht.", erwiderte Ann. "Sie wollte nicht das er erfährt was vorgefallen ist und ich denke, wir sollten das respektieren." erklärte sie. "Das können wir nicht machen." erboste sich Gorgus und stand auf. "Wie können wir das Beurteilen. Er hat seine Eltern verloren und dies ist ein Tagebuch seiner Mutter. Wie könnten wir ihm nicht davon erzählen." "Indem wir Doug nichts sagen.", antwortete Hawk und saß nun im Schneidersitz mit verschränkten Armen da und hatte die Augen geschlossen. "Der Meinung bin ich auch." bekräftige Ann. "Wir dürfen es ihm nicht sagen. Wie würdest du dich fühlen, wenn du nach Jahren erfahren würdest, das deine Eltern dich Angelogen haben und das du bald Sterben wirst." mahnte Ann und schaute auf Gorgus, der anscheinen keine Antwort wusste. "Wir werden es verbrennen. Doug hat schon genug durchgemacht. Er braucht das nicht zu wissen." sagte sie noch und warf das Buch ins Feuer um es zu vernichten.

      Doug stand neben der Tür zum Gemeinschaftsaal und hatte alles mit angehört. Er war froh von seiner Mutter zu hören und griff mit Daumen und Zeigefinger an seine Augen, um seine Tränen zu unterdrücken. Ihm war es völlig egal das seine Mutter ihm denn Trollschweiß gab. Nein er war froh darüber, das sie ihm die Chance gegeben hatte zu Leben, auch wenn es nur kurz sein sollte. Dass sie aufs Meer gefahren sind, um ein Heilmittel zu finden, verstand er auch und das er es nicht wissen sollte, ebenfalls. So waren nun mal seine Eltern. Immer um ihn Besorgt. Doch einen Gedanken konnte er nicht abschütteln. 'Woher hat Kami das Tagebuch?' dachte er und ging nun in Richtung des Kerkers. Als er vor ihrer Zelle stand, verschränkte er die Arme und starrte auf sie herab. "Ich habe eine Frage an dich, Kami und du wirst sie mir beantworten.", sagte er zu der Schwarzhaarigen Frau, die gefesselt an der Wand saß. "Das ist wirklich ironisch. Jetzt kommst du hier runter und hast Fragen." trällerte Kami zu ihm und blickte ihn an. "Ich habe nur eine frage Frau. Woher hast du das Tagebuch meiner Mutter?" "Ihr habt es gefunden. Ich denke mal, ihr wollt alles vernichten, was mit dem Trollschweiß zu tun hat, richtig?" "Ja wir haben alles verbrannt, also beantworte meine Frage." bekräftigte Doug nochmal und kniff seine Augen zusammen. "Ich habe es auf einem Postschiff, vor 3 Jahren gefunden, das wir mal Bewachen sollten. Es wurde von Piraten angegriffen und wir haben uns verzogen, ich konnte nur das Buch retten. Wenn du wissen willst, wo deine Eltern sind, kann ich dir nicht helfen." trällerte sie ihn an. "Ist das auch die Wahrheit?" wollte Doug nun wissen. "Natürlich, ich habe kein Grund dich anzulügen.", antwortete Kami. Damit war Doug zwar nicht zufrieden, aber mehr würde er wohl nicht bekommen, also wandte er sich wieder von der Frau ab und wollte gehen.

      "Hey Warte mal Doug. Ich habe dir geholfen und jetzt musst du mir helfen. Ich will hier raus!" rief Kami hinter Doug her. "Nein wir sind quitt. Du kannst froh sein das du noch lebst, Weibsstück. Die Marine kommt in ein oder zwei Tagen und holt euch ab." antwortete er nur und verschwand. 'In ein oder zwei Tagen, dann muss ich mich beeilen.' ging es ihr durch den Kopf und grinste.

      Trollinsel, am nächsten Morgen

      Doug hatte sich einige Männer geschnappt und sie zu seiner Höhle geführt. Er brauchte die Leute, denn sein Schatz würde er alleine wohl nicht zum Hafen bringen können. "Willst du das wirklich, Doug? Du könntest der neue Bürgermeister werden." sagte einer der Männer. "Ja ich muss. Ich werde die Insel verlassen. Ich werde mit ihnen Segeln und meine Eltern suchen. Außerdem eigne ich mich nicht zum Bürgermeister." antwortete er und ging an die Arbeit.
      Trollstadt, Hafen

      Ann und Hawk warteten, schon seit einer stunde auf Doug. Er hat versprochen das er ihnen eine Möglichkeit gibt weiter zu fahren. Ann schaute auf Meer, aber es war nichts zu sehen. Sie spürte den leicht aufkommenden Wind und konnte es kaum erwarten wieder hinauszufahren. "Glaubst du, er wird bald kommen, Hawk?", fragte sie ihren Begleiter der neben ihr stand. "Klar, wir müssen uns nur gedulden.", antwortete er und sah sie an. "Mal was anderes. Woher hast du den Gürtel? Ich glaube, denn habe ich noch nie gesehen bei dir." fragte Hawk sie und Ann schaute runter. "Ach denn meinst du. Habe ich im Rathaus gefunden. Der ist praktisch. Hat Taschen an der Seite und hinten. Meine Dolchscheiden passen außerdem sehr gut in die Riemen der Rückentasche. So kann ich sie besser tragen als bisher. Außerdem wenn uns wieder das Boot geklaut wird, habe ich alle wichtigen Sachen gleich bei mir." erklärte sie und zeigte Hawk alles genau. Zumal fand sie denn Gürtel wirklich schön, mit dem schwarzen Leder, denn Schnörkeln und Verzierungen. Er passte perfekt zu ihr und auch für ihre Messer war noch genügend Platz vorhanden.

      Nachdem Ann ihren neuen Gürtel Hawk präsentierte sah sie wieder auf Meer und wurde langsam ungeduldig, Sie wollte nicht mehr länger warten und verschränkte die Arme und tippelte mit dem Fuß. Ihr wurde es langsam zu viel und als sie schon wieder meckern wollte erkannte sie am Horizont ein Schiff, das näher kam. 'Ist die Marine schon, da' fragte sie sich und als das Schiff nah genug war erkannte sie, dass es sich nicht um ein Marineschiff handelte. Es war ein kleiner, aber schöner Kutter, mit einem Hasen als Galionsfigur. Das Schiff nährte sich langsam dem Hafen und nun sah Ann die Leute aus der Stadt und Doug. 'Das kann nicht wahr sein.' dachte sie und ihr Mund blieb vor Schreck offen stehen.

      Sie legten am Hafen an und die Bewohner sprangen von Bord, nur Doug nicht. Er ging an die Reling und sah auf die zwei runter und grinste sie an. "Also Leute, wie versprochen, das ist euer neues Schiff. Die Ocean Rabbit. Ich habe sie selber gebaut. Sie hat alles, was man braucht auf See." rief er zu ihnen runter. "Ist das wirklich dein Ernst Doug? Du willst uns so ein so schönes Schiff schenken?" rief Ann zu ihm rauf. "Wieso schenken?" Antwortete Doug. "Ich werde euch begleiten. Ich habe ein bisschen was auf dem Meer zu erledigen und ohne mich könnt ihr es vergessen die Rabbit zu steuern." erklärte er weiter.

      Ann konnte kaum glauben, was sie hörte. Doug wollte sie und Hawk begleiten. 'Eventuell will er nach seinen Eltern suchen.' überlegte sie und was für ein Mensch wäre sie, wenn sie ihm das verweigert, doch was wird aus der Stadt? Das wollte Ann vorher noch wissen. "Ich hätte nicht dagegen, wenn du mit kommen willst, aber was wird aus der Insel und der Stadt?", fragte sie nach und beobachte Doug genau. "Ich habe mit den Leuten bereits gesprochen, sie werden sowas niemals wieder zulassen. Außerdem liegt diese Insel abseits der großen Seerouten und wird nicht für viele interessant sein. Die Marine hat versprochen ebenfalls öfters vorbeizuschauen, also alles in allem kann ich ohne Bedenken lossegeln." antwortete Doug gelassen und verschränkte die Arme. Ann glaubte ihm und war einverstanden und schaute zu Hawk, der aber zuckte nur mit den Schultern. Ihm ist es wohl egal, also ist es beschlossen. "Aber das du einst weist Doug. Ich bin der Käpt'n, verstanden?" rief sie zu ihm hoch.
      "Du der Käpt'n? Ein kleines Mädchen." antwortete Doug nur und grinste dabei "Wenn du es bist, Ann. Habe ich keine Probleme damit." sagte er noch schnell, denn er hatte das böse funkeln von Anns Smaragdgrünen Augen gesehen und wollte sie nicht provozieren. "Also dann ihr zwei kommt an Bord."

      Ann und Hawk kletterten die Strickleiter rauf und standen nun an Bord der Rabbit und sahen sich um. Doug erklärte ihnen, was es alles auf dem Schiff gab und wie es aufgebaut ist. "Also hört zu. Es gibt hier zwei Schlafräume und eine Werkstatt unter Deck. Die Küche und der Essbereich befinden sich in dem Häuschen mit dem Flachdach. Darunter ist das Bad mit der Dusche und Pumpe. Das Steuerrad befindet auf dem Aufgang zur Küche." erklärte er und Ann sah noch mehr. Das Segel war aus einem, sehr guten Tuch gefertigt und an den einen Mast befand sich außerdem das Krähennest. "Was ist das für Holz?", fragte sie. "Ah gut gesehen. Es handelt sich um Edelkastanie, eines der besten Hölzer im East Blue und wahrscheinlich eines der Besten auf der Welt. Zumindest gehört es unter die Top 10." Ann war beeindruckt und konnte es kaum abwarten loszufahren. "Also dann Jungs, haben wir alles?" "Ich habe schon alles an Bord bringen lassen, wir können gleich losziehen. Fehlt nur noch Gorgus." antwortete Doug. "Hä wieso Gorgus? Ist er nicht hier?" erwiderte Ann. "Der kann ruhig hier bleiben!", entgegnete Hawk der sich nun an die Reling setzte und die Arme hinter seinen kopf verschränkte. "Ich dachte eigentlich, er wollte mitkommen, da habe ich mich wohl geirrt.", sagte Doug verwirrt und kratzte sich denn Kopf. "Wenn er nicht da ist, hat er halt Pech. Wir setzten die Segel und machen uns los. Also dann auf gehts!" schrie Ann. Sie setzten die Segel und fuhren Richtung Horizont.

      Trollinsel, einige Zeit vorher

      Gorgus verließ schon sehr früh das Rathaus, falls die Marine doch schon eher als gedacht ankam. Als ehemaliger Bandit wollte er nicht von ihnen erwischt werden, auch wenn er kein Kopfgeld hatte. Er war am Grab seiner Mutter und legte einige Blumen hin, die er gesammelt hatte. Was sollte er jetzt tun und wie kam er von der Insel runter. All diese Gedanken hatte er in der Nacht gehabt und noch mehr. Er spielte sogar damit hierzubleiben, aber das verwarf er wieder ganz schnell. Gorgus setzte sich vor das Grab und überlegte lange, bis er anfing zu sprechen. "Mutter ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich werde wohl für eine ganze weile nicht mehr zurückkehren. Ich hoffe das du in Ruhe Frieden finden kannst." Gorgus stand auf und wollte die Höhle gerade verlassen, als er einen Luftzug spürte und er hätte schwören können wie er die Stimme seiner Mutter hörte die ihn verabschiedete. Er drehte sich noch einmal um und lächelte und verließ dann das Grab.

      Zurück auf der Rabbit

      "Also Ann, wo soll es hingehen?" fragte Doug in die Runde als er am Steuer stand. "Wieso fragst du mich das jetzt? Ich habe keine Ahnung." antwortete Ann und sah ihn verwirrt an. "Du bist der Käpt'n und du bestimmt den Kurs oder irre ich mich da?", erwiderte Doug und war verwirrt. "Immer mit der Ruhe Doug, wir überlassen es gerne dem Zufall." hörte Doug nun von Hawk der immer noch an der Reling lehnte. "Das ist nicht euer Ernst!", schrie er und war fassungslos. 'Wie kamen die zwei denn bisher klar?' fragte er sich, als er eine Stimme aus der Küche hörte. "Also meiner Meinung nach, sollten wir uns östlich halten. Da kommt in den nächsten Tagen eine größer Insel." schallte es hinter ihm. Es war Gorgus, der sich an Bord geschlichen hat. Er drehte sich um und sah seinen Kumpel vor sich.

      Ann war überrascht Gorgus auf dem Schiff zu sehen. Hawk schien es gar nicht zugefallen, denn gleich als er ihn sah, wollte er auf ihn losstürmen. Doch Ann hielt ihn auf und wollte wissen was Gorgus vorhatte. "Was willst du hier, Gorgus?", fragte sie schließlich und stand ihm direkt gegenüber und verschränkte die Arme. "Ich will euch begleiten. Wir waren doch ein super Team. Außerdem glaube ich, das ihr einen fähgen Navigator braucht." "Du uns Begleiten, das soll wohl ein schlechter Witz sein." hörte Ann hinter sich von Hawk, der sich immer noch nicht beruhigt hatte. Ann schaute Gorgus tief in die Augen. Sie überlegte, ihre Crew bräuchte wirklich einen guten Navigator, aber Gorgus. Nach allen Dingen, die vorgefallen sind, sie wusste nicht, was sie machen sollte. Einerseits hat er ohne zu zögern geholfen, Dougs Heimat zu schützen, aber auf der anderen Seite war da die Sache mit Hawk und seinem Meister. Auch wenn Gorgus es anders Sah. "Also wie lautet deine Entscheidung, Ann?", fragte Gorgus vor ihr. "Wenn du willst, kann ich dir auch die Treue schwören und bei einer so hübschen Lady wie dir, fällt es mir auch gleich viel leichter." hörte sie ihn sagen und sah sein breites lächeln. "Also ich bin dafür das er bleibt.", sagte Doug neben ihr. "Ich will, das er verschwindet.", entgegnete Hawk. Also lag es bei ihr. "Von mir aus kannst du bleiben, aber wenn ich merke, dass du irgendwelche krummen Dinger versuchst, mach ich dich persönlich fertig, sodass für Hawk nichts mehr übrig bleibt. Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt." stellte sie klar und zeigte warnend mit dem Finger auf ihr neues Crewmitglied. Im Augenwinkel konnte sie Hawks Reaktion sehen und sie war alles andere als gut, er tobte wie wild auf dem Schiff und schrie "Wie kannst du das machen!", aber sie ignorierte ihn. Gorgus trat an sie heran und griff ihre Hand und kam, mit seinem Gesicht gefährlich nahe. "Ich schwöre es dir, Ann. Ich werde nichts machen was dir Schaden könnte." sagte er zu ihr und sein Gesicht kam näher, als das sie es wollte. Sie packte denn perversen Idioten am Kraken, rollte sich auf den Rücken, stemmte ihren Fuß in seinen Bauch und warf ihn über die Reling. Mit einer Kippbewegung stand sie wieder auf. "Ich habe es mir überlegt. Er bleibt hier." erklärte sie. "Ann du weist, dass er ein Teufelsfruchtnutzer ist?", fragte Doug der nur benommen dastand. "Ja, na und?", antwortete sie mit einer Gegenfrage und schien verwirrt. "Leute die von einer Teufelsfrucht gegessen haben, verlieren die Fähigkeit zu schwimmen." erklärte Doug und sie verstand es nicht ganz. "Was Doug sagen will, Ann." schallte Hawk sich ein. "Der Idiot ist ein nicht Schwimmer. Eine Bleiente. Ein Stein im Wasser." Ann schaute zu Hawk der es nochmal für sie klar ausdrückte und plötzlich machte es Klick bei ihr. "Scheiße," sie rannte zur Reling und sprang Gorgus hinterher "wieso muss mir sowas passieren?"

      Trollinsel, Rathaus (in der Nacht)

      Kami saß in der Zelle. Sie überlegte, wie sie am besten vorgehen konnte, um hier zu verschwinden. Die Wachen vor dem Gitter waren kein Problem, genau wie die Ketten. 'Diese Idioten. Sie hätten mich gleich Töten sollen.' dachte sie. Sie wartete auf den passenden Moment und da war er auch schon. Der Wächter war abgelenkt. Mit ihren Teufelskräften packte sie denn Hals des Mannes und erwürgte ihn. Danach öffnete sie die Schlösser von den Ketten und der Zellentür. Sie ging auf die Treppe zu und hörte Hector leise nach ihr Rufen. "Kami ich bin hier. Hol mich hier raus, damit wir verschwinden können." flüsterte ihr ehemaliger Boss zu ihr. "Bitte? Wieso sollte ich dir helfen. Ich habe dich nur benutzt, auch wenn es Spaß gemacht hat." antwortete sie und sah sein entsetztes Gesicht. "Du Hure! Ich habe dich geliebt! Wie kannst du mir das antun! Ich .... ." Sie hielt seinen Mund mit ihren Haaren zu, damit er kein Wort mehr sagen konnte. "Schrei hier nicht rum, Arschloch.", flüsterte sie. "Denkst du wirklich, ich hätte mich noch lange mit dir abgegeben. Nein, du warst auch nur ein Mittel zum Zweck, ich strebe nach größeren." Während sie das sagte, schlängelten sich langsam ihre Haare um den Hals von Hector und zogen sich fest. Sie sah die Tränen in seinen Augen, aber sie musste ihn Umbringen, sonst hätte er sie verraten. Nachdem Sie sicher war, das er tot ist ging sie und dachte an den Trollschweiß und das Blut was sie vorsorglich versteckt hatte und auch an ihr neues Spielzeug. Den Schwertkämpfer mit den sapierblau leuchtenden Augen. 'Das wird ein Spaß.' dachte sie und kicherte dabei und verschwand.

      Kapitel 12 Die geflohene Sklavin

      Es war ein lauer Tag auf dem Meer. Der sachte Wind brachte die Crew der Ocean Rabbit gut voran. Ann lag, mit den Armen hinter dem Kopf, auf dem kleinen Dach und döste vor sich hin. Hawk lehnte an der Reling und säuberte sein Schwert von dem Salz, das seine Klinge stumpf machte, wenn er nicht aufpasst. Doug war unten in der Werkstatt und baute irgendwas und Gorgus war am Steuer und kontrollierte ständig den Kurs.

      Ann und ihre Crew waren bereits seit zwei Tagen auf See, seit sie die Trollinsel verlassen haben und ihr war langweilig. "Mir ist so langweilig!", schrie sie und streckte ihre Glieder von sich. Als sie ein Möwen Schwarm über dem Schiff bemerkte. Sie lächelte, denn eine der Möwen flog runter und landete direkt neben ihr. Ann setzte sich auf und sah nun das es eine der Zeitungsmöwen war. "Hey Gorgus,...!", rief sie runter, "kannst du mir mal 100 Berry geben." "Na klar, meine hübsche!" hörte sie ihn rufen und als er da war verpasste sie ihm eine. "Ich habe dir gesagt du sollst mich nicht so nenne, Idiot." blaffte sie zurück und nahm sich die Münze und gab sie der Möwe für die Zeitung und sprang vom Dach auf das Deck. "Hat der Idiot irgendwas angestellt?", fragte Hawk nachdem sie gelandet war. "Nicht wirklich. Er hat mich nur wieder hübsche genannt. Ich kann das wirklich nicht ab." antwortete sie ihm, setzte sich und schlug die Zeitung auf. "Du und eine Zeitung. Ich hätte nicht gedacht das du dich für Politik interessierst." "Ich suche nur die Witzseite, mit den Comics.", erwiderte Ann. "Ja, das kann ich mir schon eher vorstellen." witzelte Hawk. Ann wollte ihren Kumpel gerade, was sagen als sie einen losen Zettel in der Hand hielt. Sie nahm das Blatt und lass es durch. "Gesucht Tod oder Lebendig. Monkey D. Ruffy. Kopfgeld 30.000.000 Berry." Sie hielt denn Steckbrief in den Händen und konnte nicht glauben was da stand. "30 Mios für den Typen, wirklich?!" entgleiste es ihr und war geschockt. "Wirklich, hast du dich auch nicht verzählt!", sagte Hawk der jetzt hinter ihr stand, um ebenfalls denn Steckbrief zu sehen. "Wenn der Typ wirklich 30 Millionen Wert ist, muss er sehr gefährlich sein." ergänzte Gorgus der vom Dach runterkam. "Was steht denn über ihn in der Zeitung?" wollte er nun von ihr wissen und Ann suchte schnell den Artikel raus. "Hier ich habe es.", antwortete sie und laß vor.

      "Monkey D. Ruffy, auch Strohhut genannt ist ein neuer Pirat, der bereits mit Käpt'n Morgan ein Mitglied der Marine besiegte. Zudem wird vermutet das er mit Arlong, gemeinsame Sache gemacht hat, um den hochdekorierten Konteradmiral Puddingknie, zu beseitigen. Beweise sind bisher nicht vorhanden. Zum Glück waren weitere Marine Einheiten in der Nähe der Konomi Inseln und konnten so schnell eingreifen und Arlong, die Sägenase gefangen nehmen. Was denn Strohhut betrifft, fehlt im Moment jede Spur. Wir bitten sie um ihre Hilfe bei der Suche nach ihm und seiner Crew, aber sein sie vorsichtig, er ist sehr gefährlich."

      Nachdem Ann fertig war, schaute sie sich um. Hawk verzog sein Gesicht, warum konnte sie nicht sagen. Gorgus hielt eine Hand an sein Kinn und schien zu überlegen. "Was ist Gorgus? Worüber denkst du nach?" wollte sie wissen. "Der Artikel. Der kommt mir komisch vor. Er stinkt beinahe nach Fälschung." antwortete er ruhig. "Wie kommst du jetzt darauf?" "Weil Arlong ein Kopfgeld von 20 Millionen hatte und wenn die Marine ihn gefangen genommen hat, dann war es bestimmt nicht so einfach wie die es hier verkaufen. Nein ich glaube, der Strohhut hat Arlong geschlagen. Das würde auch sein hohes Kopfgeld erklären." erklärte Gorgus. "Aber warum würde die Marine ein Kopfgeld für jemanden ausstellenden, der ihnen hilft Piraten zu fangen?", fragte Hawk, der sich neben Ann setzte. "Keine Ahnung.", antwortete Ann und sah sich das Bild nochmal an. "Also ich finde, er sieht aus, als hätte er Spaß. Das gefällt mir irgendwie und wenn wir uns begegnen sollten und er wirklich gefährlich ist. Machen wir ihn einfach fertig." kicherte sie und blätterte weiter, bis zu der Seite mit den Comics. Sie lachte schon während der ersten Bilder laut los. "Hey Hawk hier das musst du lesen.", sagte sie schließlich, stupste ihn mit den Ellenbogen an und zeigte auf ein Bild.

      Tequila Wolf, einige Tage vorher

      Im East Blue soll eine Brücke gebaut werden, warum kann keiner sagen. Die Arbeiter für die Brücke sind alles Sklaven der Tenryuubito und werden schlechter behandelt als Vieh. Auch Mary gehört zu ihnen, aber sie hatte Glück, denn sie musste nicht draußen bei Wind und Regen arbeiten, sondern bediente die Aufseher in der Kantine oder kochte etwas für sie. Mary war es leid ihr zu sein. Jedes mal wenn die Wächter zu viele getrunken hatten, machten sie sich an sie ran. Einmal wollte sich einer an ihr vergehen, aber sie hat, dem Mistkerl so stark in die Eier getreten das er drei Tage nicht aufstehen konnte und was hat sie dafür bekommen. Eine Woche nicht zu Essen und 20 Peitschenhiebe. So ging es beinahe ein halbes Jahr.

      Mary hatte viel Zeit damit verbracht die Versteckten toten Winkel der Wachen zu finden, leider kam es dazu nur bei schlechtem Wetter. Wenn Sturm herrscht dann verkriechen sich die Wächter in ihren Zelten und beobachten die Sklaven lieber von da aus. Zum Glück zogen sie gerade weiter und die Soldaten mussten in Zelten schlafen und nicht in Häusern die überall gebaut wurden. Sie nutzte die Gelegenheit, um abzuhauen, es war nicht ihr erster Fluchtversuch, aber diesmal war sie sich sicher, dass sie es schaffen würde. Sie gab vor auf Toilette zu müssen, um das Kantinenzelt zu verlassen. Mary schlich von einem toten Winkel zum andern, bis sie am Zelt des Oberaufsehers war. Ihr eigentliches Ziel war der kleine Anlegehafen, wo immer ein Boot zur Not lag. Vorher jedoch musste sie dieses verdammte Halsband loswerden, das Explodiert, sobald man versucht es mit Gewalt zu entfernen. Mary hatte es nur einmal gesehen und war schockiert gewesen. Sie lauschte an der Wand und der peitschende kalte Wind machte mehr Lärm, als die Soldaten, wenn sie Schnarchen. 'Verdammt, ich kann nichts hören' dachte sie und späte schnell unten durch. 'Niemand zu sehen. Das ist meine Chance.' hämmerte es in ihren Kopf und kroch in das Zelt hinein um den Schlüssel zu suchen. Sie durchsuchte alles, aber der Schlüssel war nirgends zu finden. "Suchst du das hier, Blondie?" hörte sie hinter sich und drehte sich langsam um. Der Oberaufseher war zurückgekehrt und hat sie inflakrantie erwischt. 'Scheiße' war das einzige was sie dachte. Der Aufseher näherte sich ihr langsam, denn Schlüssel schwenkend in der linken Hand und mit einem Grinsen, das Mary gar nicht gefiel.

      "Hast wohl geglaubt abhauen zu können. Hast gedacht es würde keinen auffallen, dass du die Ecken inspizierst hast. Falsch gedacht Blondie, aber ich hatte schon so eine Ahnung das du es bald wieder versuchen würdest. Der Wievielte Fluchtversuch ist das schon? Der 5.? Nein wohl schon eher der 6." sagte der Aufseher ruhig zu ihr, während er sie umkreiste und mit seinem Gesicht so nahe war, das Mary denn Speichel abbekam, wenn er sprach. "Ich habe mich mit deinem Besitzer geeinigt weist du.", flüsterte er ihr von hinten ins Ohr, blieb stehen und streichelte ihre blonden Haare, die bis zu ihren Schulterblättern reichten. "Wenn du noch einmal versucht zu fliehen kann ich mit dir machen, was ich will. Hat er gesagt. Es scheint beinahe so, als ob er kein Interesse mehr an dir hätte." sagte der Wächter weiter und Mary weitete die Augen, vor Schreck... "Was werden sie nun mit mir machen?" stammelte sie vor Angst und konnte sich nicht rühren. "Meine Männer gieren nach dir, Süße. Bisher hat dich die Tatsache geschützt das der Tenryuubito, dich wieder haben wollte, aber jetzt sieht das anders aus." antwortete der Aufseher und packte sie an ihren Haaren und zerrte sie zum Ausgang des Zeltes. Sie versuchte sich zu befreien. Strampelte mit den Beinen und versuchte die widerlichen Hände des Typen loszuwerden. "Lass mich los du Schwein!", schrie sie ihn ihrer Verzweiflung. Sie würde nicht betteln, denn dann würde sie den letzten bisschen Stolz verlieren den sie noch hat. Tränen rannten von ihrem Gesicht und die Angst in ihr stieg weiter. Kurz bevor sie beim Ausgang waren, bekam sie mit Glück die Peitsche des Widerlings in die Hände und der Aufseher ließ los. "Gib mir die Peitsche zurück du Schlampe.", rief er zu ihr und hielt die Hand auf. Mary sah sein vor Wut platzendes Gesicht und stand vom Boden auf. "Niemals!", schrie sie ihm entgegen und hielt ihre Waffe genau so, wie sie es immer beobachtet hatte. Zwar hatte sie keine Ahnung, wie sie damit umgehen musste, aber eine Wahl hatte sie eh nicht mehr. Der Oberaufseher sprang auf sie zu und mit dem Mut der Verzweiflung konnte sie ausweichen, die Peitsche um den Hals des Kerls legen und kräftig zuziehen. Sie stemmte instinktiv das Knie gegen, den nun auf Knien liegenden Aufsehers, um mehr Kraft aufwenden zu können und zog, so kräftig an der Peitsche, dass er keinen Mucks mehr von sich geben konnte. Der Widerstand des Kerls war groß und sie könnte das wirklich nicht mehr lange aushalten. Als sie merkte, dass die Gegenwehr nachließ und der Typ nur noch wie ein nasser Sack da hing, lockerte sie den Griff. 'Ist er tot?' fragte sie sich selbst und sah nun in das leicht blau angelaufene Gesicht, des am Boden liegenden Wächters. Sie hasste zwar den Typen, aber für einen Mord wollte sie nicht verantwortlich sein. 'Zum Glück er ist nur bewusstlos.' stellte sie fest. Mary nahm die Schlüssel von dem Aufseher und schloss schnell, das Halsband auf. 'Hoffentlich hat das keiner Mitbekommen' dachte sie noch und kroch wieder unter der Zeltplane durch und machte sich auf den Weg zu der kleinen Anlegestelle.

      Mary war nun an der kleinen Anlegestelle und löste gerade das Tau, mit dem das Boot am Steg festgebunden war, als sie die Rufe des Oberaufsehers hörte. "Los Leute, schnappt sie euch! Sie darf uns nicht entkommen!" 'Scheiße, der ist ja schon wieder auf den Beinen.' dachte sie nur und sah nun zwei Männer auf sie zurennen. Doch sie würden zu spät kommen. Mary hisste das Segel und der starke Wind stieß mit voller Wucht dagegen. Der Stoß war so heftig, dass sie beinahe rückwärts aus dem Kahn gefallen wäre. "Scheiße ihr habt sie entkommen lassen. Ihr verdammten Idioten!" hörte sie noch den Aufseher brüllen und verschwand. Sie hatte zwar keine Ahnung wohin, aber überall ist es besser als hier.

      Zurück in der Gegenwart, Rabbit

      "Gorgus wann sind wir endlich bei der Insel!" rief Ann über das Deck. Sie konnte es beinahe nicht abwarten die neue Insel zu sehen und tigerte schon Ewigkeiten hin und her. Gorgus stand neben Doug, der am Steuer war und hörte Ann's rufe. "Keine Ahnung. Vielleicht in ein paar Minuten." antwortete er leicht genervt. "Ann hat wirklich Hummeln im Hintern.", flüsterte Doug ihm ins Ohr. "Das kannst du laut sagen." konnte Gorgus nur antworten und schaute durch sein Fernrohr. Er schaute direkt gerade aus und konnte schon die ersten Anzeichen einer Insel erkennen. "Ann, wir sind gleich da!", rief er zu ihr runter und zeigte in die Richtung.

      Als Ann denn Ruf von ihrem Navigator hörte, kletterte sie schnell das Netz zum Krähennest hoch. Sie konnte noch nichts erkennen. Nach wenigen Augenblicken sah sie dann die Insel. Sie waren endlich da.

      Gorgus führte die Rabbit an einen kleinen Sandstrand, wo sie ankern konnten. Ann war die erste an Land und rannte die hohen Dünnen hinauf und schaute sich um. Sie sah die weiten offenen Grasfelder, wo nur vereinzelt Bäume standen. Ihr Blick schweifte umher. Doch ausser der weiten Graslandschaft war nichts zusehen. "Gorgus, hier ist nichts!", rief sie und ging nun zu ihrer Gruppe zurück. "Ich habe ja auch nie behauptet hier wäre etwas.", erwiderte er und griff in eine Tasche seines Umhangs. Er holte eine Karte raus und zeigte sie Ann. "Hier schau. Wir müssen schon ein wenig weiter reingehen, um das nächste Dorf zu erreichen." erklärte er. "Warum haben wir nicht direkt in der Nähe geankert, Idiot." schaltete sich Hawk ein. "Weil hier soweit abseits bestimmt niemand herkommen wird.", antwortete er Hawk, richtete sein Blick auf ihn und funkelte ihn böse an. "Ein wenig Bewegung wird uns schon nicht umbringen." donnerte es von Doug der sich nun streckte und heil froh war endlich ein wenig mehr Bewegung zu haben. "Also dann Jungs wollen wir losgehen.", sagte Ann zu ihrer Crew und ging voraus in Richtung des kleinen Dorfes.

      Sie gingen über die Wiesen, bis zu einem kleinen ausgetreten Pfad, der anscheinen zu dem Dorf führte, wo sie hin wollten. Unterwegs erkannten sie einige umzäunte Weiden mit Schafen, Ziegen und Kühen. Die Bewohner mussten hier hauptsächlich Bauern sein. Auf einen Hügel erkannten sie endlich das Dorf. Es war klein, beinahe schon winzig. Nur einige Häuser reihten sich an. Es konnten nicht mehr als 200 Leute hier leben. 'Was für ein friedlicher Ort' dachte sich Ann, als sie die Häuser sah.

      Die Gruppe nährte sich dem Dorf, als plötzlich Gorgus etwas auffiel. "Scheiße, was machen die denn hier.", flüsterte er und setzte gleich seine Kapuze auf. "Was hast du Gorgus?" wollte Ann wissen und drehte den Kopf zu ihm. "Die Marine ist hier.", antwortete er schnell und zeigte auf einige Soldaten, die sich im Dorf befanden, als hinter ihm eine fremde Stimme ertönte. "Halt stehen geblieben." Alle drehten sich um und sahen nun einen Mann in Uniform, der ein Gewehr auf sie richtete.

      Ann wollte schon etwas unternehmen, aber jemand kam ihr zuvor. "Bist du blind!" hörte sie eine weiter fremde Stimme. "Sie sieht nicht mal ansatzweise so aus, wie die Person die wir suchen." Neben dem Marinesoldaten stand nun ein Mann von einer beachtlichen Statur. Etwa 1.80 groß, breite Schultern, kurz geschorene Haare, ein markantes Kinn. Der Mantel, den er trug, musste zu einem Käpt'n gehören. Sie hatte diese Uniform immer geliebt. Diese sah beinahe so aus wie die ihres Vaters. Der Mann trat näher an sie heran. 'Er muss so um die 30 sein' dachte sie. "Ich entschuldige mich für meinen Leutnant. Er ist jung und unerfahren. Ich bin Käpt'n Stone vom Marine Hauptquartier. Wir suchen im Moment eine gefährliche Person auf der Insel." sagte er zu ihr und holte nun ein Foto hervor. "Wenn sie die Frau sehen melden sie sich bitte bei mir. Mein Schiff liegt gleich da hinten." erzählte der Käptain weiter und zeigte in Richtung Küste, die in der Nähe des Dorfes zu sein schien. "Werden wir machen.", antwortet Ann mit einem lächeln, blickte den Marinekäptain in die Augen und nahm das Foto.
      Stone hatte noch niemals solche Augen gesehen wie bei dieser Frau. Smaragdgrün und so klar wie es kein zweites Mal vorkommen würde. Er spielte schon mit dem Gedanken sie einladen zu wollen, aber leider hatte er keine Zeit. Dienst war nun mal Dienst, da konnte man nichts machen. Als die Fremde das Foto entgegennahm erkannte er es. Diese Frau war stark. Er spürte praktisch die Energie, die sie abgab. "Also wenn sie sie sehen sollten melden euch bei mir.", sagte er noch einmal. "Was hat sie denn getan?" wollte die schwarzhaarige nun wissen. "Das kann ich ihnen leider nicht sagen. Geheimhaltung." antwortete er und sah nun den Blick, der von ihr ausging. Die Augenbrauen zusammen gezogen und die Lippen ein wenig gestützt, als wenn sie Zweifel, an seinen Worten, hegen würde. Nun sah er sich die drei Begleiter an. Ein Schwertkämpfer, einen riesenhaften Typen und jemand mit Kapuze. "Könnten Sie bitte die Kapuze runterziehen. Wir müssen Wirklich alles überprüfen." sagte er ruhig.

      Nachdem Gorgus die Worte des Marinekäptain gehört hatte, brach in ihm der Angstschweiß aus. 'Verdammt, was mache ich nun? Was ist, wenn sie mich erkennen?' dachte er. Es blieb ihm aber kaum eine Wahl. Er griff mit beiden Händen die Seiten der Kapuze und zog sie runter. 'Jetzt ist es aus.' waren seine Gedanken. "Oh Entschuldigung. Ich habe nicht erkannt das sie ein Mann sind. Mit der Kapuze so tief im Gesicht und ihren Sachen war das wirklich schwer zu erkennen." hörte er nur. 'Wie jetzt?' konnte er nur denken.

      "Also dann geben sie auf sich acht." Verabschiedete sich Stone von der Gruppe. "Moment mal, wollen sie ihn nicht verhaften?", rief der Mann mit den blauen Haaren zu ihm. "Er ist immerhin..." weiter kam er nicht den die Frau hatte ihren Ellenbogen in den Magen des Kerls gehämmert. 'Es ist wohl das beste, ich behalte sie im Auge' dachte er bloß. "Ich kenne ihn nicht und jemanden zu verhaften ohne Grund ist nicht gerecht.", antwortete er bloß und ging hinunter zum Dorf und bog um eine Ecke und lehnte sich an eine Hauswand. "Leutnant", rief er ruhig seinen untergebenen, der ihm gefolgt war. "Ja Sir." "Gehen sie und sagen sie unseren besten Aufklärern Bescheid... Sie sollen die Gruppe überwachen, aber heimlich verstanden." befahl er. "Zu Befehl, aber wenn ich fragen darf wieso?" "Idiot, ich sage doch, du hast noch viel zu lernen. Sie alle waren bewaffnet. Die drei Typen, genauso wie die Frau. Die scheint mir am gefährlichsten zu sein." antwortete er ruhig. Der Marinesoldat salutierte vor seinem Käpt'n und verschwand. Stone blieb noch ein wenig und beobachte die Gruppe, wie sie gerade in das Dorf reingingen. 'Die werden mir bestimmt noch Ärger machen.' dachte er nur und löste sich von der Mauer des Hauses und ging ebenfalls.

      Hawk griff sich, vor Lachen, den Bauch. Er konnte beinahe nicht mehr. "Was ist denn so witzig, Hawk?", fragte Gorgus der neben ihn ging. "Naja du warst so, 'Scheiße die Marine' und dabei kennen sie dich nicht einmal." puste er heraus. "Das wirst du irgendwann zurückbekommen." zischte Gorgus nur hervor. "Schluss ihr zwei. Ihr geht mir gerade an die Nerven." schaltete Doug sich ein. "Ann sag mal was dazu.", sagte er weiter. Doch sie reagierte überhaupt nicht und starrte weiter das Foto an. "Hey Ann alles klar bei dir?" versuchte Doug es nochmal. Erst jetzt hob Ann langsam den Kopf. "Hast du was gesagt, Doug?", fragte sie verwirrt. "Nichts Wichtiges, aber du starrst schon die ganze Zeit das Foto an. Kennst du sie denn?" "Was nein, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie etwas getan hat.", erwiderte Ann und zeigte das Foto herum. Auf dem Bild war eine wunderschöne Frau zusehen. Mit lange blonden, ja beinahe schon Gold farbigen Haaren und blauen Augen, wie der Ozean. Doug konnte sich nicht vorstellen, das diese Person gefährlich sein soll. Auch ihre Figur machte absolut nicht den Eindruck. Sie war schlank. Zu Schlank dafür das sie eine Kämpferin sein musste. Hawk und Gorgus sahen das ebenso wie Doug und konnten sich einfach nicht vorstellen, was an dieser Frau gefährlich sein soll. "Sie könnte ja eine Teufelsfrucht gegessen haben." meldete sich Hawk nun, aber das war nur reine Vermutung.

      Ann zuckte mit den Schultern. "Egal sie ist nicht unser Problem. Die Marine wird schon wissen, was sie tut. Die sind immerhin da um Gerechtigkeit zu wirken und um die Bürger zu beschützen." sagte sie auf einmal. "Du scheinst der Marine ja blind zu vertrauen, Ann.", entgegnete Gorgus, der anscheinend große Zweifel hegte. "Wieso auch nicht. Mein Vater war eins bei der Marine. Warum er dann vor 25 Jahren plötzlich ausgestiegen ist, kann ich bis heute nicht verstehen. Er hat mir nie erzählt warum." erklärte sie. Und alle waren ein wenig geschockt, als sie das sagte. "Dein Vater war bei der Marine? Ist das wirklich dein Ernst?" meldete sich Doug. "Ja warum denn auch nicht.", erwiderte Ann und zuckte mit den Schultern. "Warum bist du dann nicht bei den Typen?" wollte Hawk wissen. "Er meinte, ich würde nicht reinpassen." erklärte sie.

      Nachdem alles gesagt war, gingen sie weiter und entdeckten ein kleines Wirtshaus. Ann wollte erstmal was Essen bevor sie noch einige Frische Vorräte besorgten und evtl. einige andere Dinge zu finden versuchten. Als auf einmal die Tür des Gasthauses aufsprang und eine kleine Katze dahinter auftauchte, mit einem Fisch im Maul. Die Katze rannte schnell aus der Tür und direkt hinter ihr war ein Mann mit einem Besen. "Hier geblieben du Dieb!", schrie er und versuchte sie einzuholen. Doch die Katze war schneller und verschwand. "Verdammt das ist schon der fünfte Fisch in nur zwei Tagen. Was ist bloß in diesen Kater gefahren?" hörte Ann in Fluchen. "Äh Entschuldigung." meldete sie sich und sah nun den Kerl sich umdrehen. "Oh Gäste, bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten. Treten Sie doch ein. Ich nehme sofort ihre Bestellung auf." antwortet er schnell und sie herein. "Sie sind neu hier, oder? Das sehe ich sofort. Dann natürlich auch herzlich willkommen auf Ihreland und in unseren kleinen bescheiden Dorf, Minmin." ergänzte er noch.

      Ihreland, bei einer alten Scheune

      Der Kater hatte es geschafft einen frischen Fisch zu klauen. Er kam gerade an der alten verlassenen Scheune an, da hörte er auch schon die Stimme seiner neuen Besitzerin. "Miezi wo warst du denn solange? Ich habe mir Sorgen gemacht." hörte er und ließ den Fisch fallen und Miaute als Antwort. "Ach du dummer Kater. Der Fisch ist roh. Ich habe dir doch extra gesagt du musst etwas mitbringen, das wir schon essen können." hörte er wieder. Doch das störte ihn nicht. Miezi wie sie ihn nannte, tippte mit den Pfoten gegen Fisch. "Ich kann ihn dir wirklich nicht zubereiten. Die Marine ist hier und sucht mich." Miezi versuchte es nun damit das er sich an den Beinen der Frau streichelte und schnurrte. Die Frau hockte sich und Miezi begann mit den Pfoten nach den langen blonden Haaren zu schlagen. "Hör mir jetzt genau zu ja. Wir brauchen dringend Essen was man schon Essen kann. Also keinen rohen Fisch. Schaffst du das?" und Miezi miaute wieder und verschwand.

      Kapitel 13 Mary und Miezi (1)


      Ihreland, Scheune

      Mary sieht der verschwinden Katze nach. 'Hoffentlich hat er mich verstanden' dachte sie nur und drehte sich um. Die kleine bescheidene hölzerne Scheune, indem sie sich versteckte, war schon seit Jahren verlassen. Löcher im Dach und einige an den Wänden, verwiesen darauf. Es gab nichts hier drin, bis auf einen großen Heuhaufen, außerdem liegt sie weit abseits des kleinen Ortes, von dem sie nicht mal den Namen wusste. Unter dem Heuhaufen war noch ein kleiner Hohlraum, indem sie sich verstecken konnte. Als die Marine vor zwei Tagen hier gewesen war, hat sie sich darin versteckt. Sie ist inzwischen seit 4 Tagen hier und hatte Hunger. Seit drei Tagen hatte sie nichts mehr richtiges gegessen. Als sie hier ankam, hatte Mary einen Fisch über ein Feuer gegrillt, das war anscheinend ein Fehler gewesen. Zu diesem Zeitpunkt hat sie auch Miezi getroffen. Miezi war schon ein ziemlich kluger Kater. Mary konnte ihm was sagen und es war so, als ob er sie verstand. Das Problem war nur Miezi ist anscheinend ziemlich eigensinnig. Immer brachte er Sachen, mit die sie erst kochen musste, dass konnte sie aber nicht. Die Marine würde das Feuer sehen. Sie ging in die Scheune und setzte sich auf den Boden, zog die Beine an den Körper ran und hoffte das Miezi bald wieder kommen würde.

      Ihreland, Dorf Minmin

      Im Gasthaus des Dorfes saßen Ann, Hawk, Doug und Gorgus und bestellen sich etwas zu essen. Der Wirt schrieb alles auf und schien sehr erstaunt zu sein was Ann alles bestellte. "... Zum Schluss nehme ich noch den Vanille Pudding mit Schokoladen Soße und die Himmbeergötterspeiße." sagte sie zum Schluss, faltete die Karte zu und reichte sie weiter an den Wirt. "War das dann alles?", fragte der alte Mann sie. "Ich denke fürs Erste reicht das.", antwortete sie. "Eine Sache würde ich noch gerne Wissen." meldete Gorgus sich der neben ihr Saß. "Was will die Marine hier?" "Oh haben sie euch nicht kontrolliert?", erwiderte der Gastwirt. "Doch das haben sie, aber sie haben nicht gesagt warum." sprang Hawk ein. "Ähm ja, wissen sie,..." stotterte der Wirt und schien zu überlegen, wie er am besten antworten konnte. "Also die Sache ist die, die Marine sucht im Moment eine gefährliche Frau, aber wenn sie meine Meinung hören wollen, stimmt das nicht." Jetzt hatte Ann die Ohren gespitzt und hörte weiter den Gastwirt beim Sprechen zu. "Also wenn sie mich fragen, sie suchen hier keine Verbrecherin, sondern eine Sklavin. Hier in der Nähe gibt es eine Brücke die schon mehrere hundert Jahre gebaut wird. Der Auftrag kommt von den Tenryuubito und ab und zu kommt es, vor das ein Sklave verschwindet. In meiner Jugend war auch mal so ein Fall eingetreten wissen sie." erzählte der Mann weiter. "Also sie denken die Marine sucht hier keine Verbrecherin?", fragte Ann nach und wollte es genau wissen. "Nein junge Dame. Ich denke sie suchen keine Verbrecherin." antwortete er und ging darauf hin in die Küche.

      "Habt ihr das gehört?", flüsterte Ann ihren Jungs zu. "Ja aber ich kann es irgendwie nicht glauben.", antworte Hawk. "Das kann auch einfach ein Hirngespinst eines alten Mannes sein.", sagte Gorgus. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Marine bei sowas mit macht." ergänzte Doug. "Wer sind den eigentlich diese Tenryuu... äh ...bento?", fragte Ann, den es war so, als wenn alle davon wussten, nur sie nicht. "Tenryuubito, Ann und weist du das wirklich nicht?", erwiderte Hawk, der sie nur fassungslos anstarrte. "Nein noch nie von diesem Typen gehört.", antworte Ann und schüttete den Kopf. "Wie kannst du noch nie von ihnen gehört haben. Sie sind der höchste Adel auf der Welt. Ihnen unterstehen die Marine und vielen anderen Organisationen. Man kann sie, ohne zu übertreiben, die Weltherrscher nennen." erklärte Gorgus ihr. "Und diese Typen haben Sklaven?", fragte sie wieder. "Keine Ahnung, Käpt'n. Sklaverei ist eigentlich verboten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet die Tenryuubito welche haben." hörte Ann Doug sagen und sie lehnte sich zurück und dachte an ihren Vater und an das was er vor zehn Jahren zu ihr sagte. 'Ann die Welt ist nicht perfekt, aber das musst du selbst herraus finden. Ich kann und ich werde dir nichts dazu erzählen, mein süßes kleines Mädchen.'

      Sie dachte an die Worte, während der Gastwirt langsam mit dem Essen ankam. Als er die Teller verteilte fragte Ann. "Gibt es hier in der Nähe vielleicht ein Ort, wo man sich verstecken könnte?" "Sie wollen wohl der Marine helfen?", erwiderte er ihr, doch Ann antworte nicht, sondern starrte den alten Mann nur an. "Also mir fällt nur die alte Scheune ein, aber da haben die Soldaten schon alles abgesucht. Am besten sie fragen die um liegen Bauern." "Danke." gab sie nur von sich. Als der Wirt weg ging, beugte sie sich leicht vor. "Hört zu Jungs. Wir werden uns, nach dem Essen, aufteilen. Gorgus und ich gehen und werden die Leute befragen. Hawk und Doug ihr werdet die Sachen suchen die wir noch brauchen und bringt sie zum Schiff. Wir treffen uns dann wieder hier, verstanden?" sagte sie und alle nickten, dass sie verstanden haben.

      Nach dem Essen trennten sich Ann und Gorgus von Hawk und Doug. Die beiden waren bereits seit gut einer Stunde unterwegs und hatten schon einige Landwirte befragt, doch es war immer dasselbe. "Mir fällt nur die alte Scheune ein." Das war meist die Antwort, die Ann und Gorgus erhielt. Sie waren unterwegs zu einem weiteren Bauernhof, weit weg vom Dorf. Dieser lag auch am nächsten an der Scheune. Doch auch von hier aus war sie kaum zu erkennen.
      Gorgus genoss es richtig hier zu sein." Ah! Ich glaube, hier könnte ich mich wohlfühlen. Die Luft ist hier so schön rein." sagte er, zog die saubere, reine Luft durch die Nase ein und streckte sich. Er wollte den Arm um Ann legen, die neben ihm ging. "Wenn du deinen Arm wieder haben willst, dann solltest du ihn lieber wieder wegnehmen, Gorgus." hörte er von ihr und zog schnell seinen Arm wieder weg. "Du stehst wohl nicht so auf Körperkontakt und Zuneigung?", fragte er und sah sie dabei an. "Kommt darauf an mit wem.", antwortete Ann und klang dabei einfach nur kalt. "Also heißt, dass du magst mich nicht?" wollte er nun wissen.

      'Was ist denn jetzt los?' fragte sich Ann selbst, als Gorgus sie das fragte. "Ich weiß nicht was du meinst. Ich habe dich in meine Crew geholt. Wenn ich dich nicht als einen Freund betrachten würde, hätte ich das nicht getan." beantwortete sie die Frage von Gorgus, der auf einmal stehen geblieben ist. Sie drehte sich zu ihm um und schaute in direkt in die Augen. "Hör zu dieser Gefühlsscheiß ist nicht mein Ding.", sagte sie mit Nachdruck. "Ich verstehe.", antworte Gorgus ihr. Ann wusste nicht recht, was sie jetzt sagen sollte also ging sie einfach weiter. Sie bemerkte das Gorgus wieder neben ihr war. "Du bist anders, als die meisten Frauen, die ich kenne, Ann." "Wie meinst du das?", fragte sie verwirrt. "Ist nicht negativ gemeint. Ich meine einfach nur du bist anders, was mir ja an meisten an dir gefällt." antwortete ihr Begleiter... "Ich meine, welche Frau legt sich freiwillig mit Banditen und Söldnern an. Willst du eine Heldin werden?" wollte Gorgus von ihr wissen. Ann überlegte kurz "Nein, ich will keine Heldin sein. Helden helfen, wo sie nur können und haben nie Pause. Wenn man einmal damit angefangen hat, kann man nicht aufhören. Als Held hat man außerdem kein gutes Leben. Man hat nur Stress und viel zu viel Verantwortung. Darauf habe ich keine Lust. Ich mache lieber das was mir gefällt und nicht das was andere von mir verlangen." erklärte sie. "Aber dein Verhalten und deine Taten sprechen eine Sprache. Zuerst hilfst du Hawk..." "Ich war zufällig da." "... dann hilfst du Doug,..." "Auch en Zufall." und Ann verstand nicht vorauf Gorgus hinaus wollte. "... Jetzt willst du der Marine helfen eine Person gefangenzunehmen oder du willst die Person vor der Marine retten. Alle das sind Taten die Helden machen würden." erläuterte Gorgus. "Ich habe keine Ahnung was du damit sagen willst.", erwiderte Ann und schaute zu Gorgus. "Nicht du entscheidest ob du eine Heldin bist oder nicht, Ann. Das machen andere für dich. Ob du nun diesen Weg gehst oder nicht liegt, aber ganz alleine bei dir. Für mich, Hawk und Doug bist du bereits eine Heldin." hörte Ann von ihrem Begleiter und war sichtlich erstaunt wie ihre Crew, über sie dachte. Sie antwortete nicht darauf, denn es hat ihr die Sprache verschlagen.

      Wenige Minuten nach dem Gespräch waren Ann und Gorgus bei der letzen Farm angekommen. Es war ein einfacher Bauernhof, mit Kühen und Hühnern. Die beiden nährten sich dem Haus aus einfachen Holz, als sie plötzlich Schrei von einer Frau hörten. "Halt! Bleib stehen, du Dieb!" und eine Katze rannte aus dem Haus, gefolgt von einer dicken, schon schwer atmenden Frau. "Schau mal Ann, die Katze kennen wir doch.", sagte Gorgus und zeigte auf den Streuner, der ein großes Stück gebratenes Fleisch im Maul hatte. Gorgus reagierte schnell und packte die Katze im Nacken, als sie gerade an ihnen vorbei laufen wollte. Das Stück Fleisch fiel ihr aus dem Maul und irgendwie sah es aus, als hätte sie Angst. "Na du kleiner Streuner jetzt ist aber Schluss damit." grinste er und hielt den kleinen Dieb direkt vor sein Gesicht. Ein Fehler wie sich heraus stellte, den mit den scharfen Krallen zerkratzte die Katze sein Gesicht und vor Schreck ließ Gorus sie fallen. Mit einem bösen fauchen und dem Fell aufgestellt, genau so wie der Schwanz, verschwand sie dann, aber das Stück Fleisch blieb liegen.
      Ann konnte nicht mehr vorlachen, als sie das zerkratzte Gesicht von Gorgus sah. "Sowas findest du also Lustig, Ann." hörte sie von ihm. "Ja und wie!", schrie sie und konnte kaum atmen. Langsam beruhigte sie sich wieder und sah nun zu der dicken Frau, die vollkommen aus der Puste war. Schwer atmend griff sie nach dem Fleisch. "Ich danke euch." keuchte sie, als sie sich wieder erhob. "Kein Ding.", antworte Ann kurz. "Ich weiß nicht was in letzter Zeit in diesen Kater gefahren ist." "Oh die Katze ist ein Kater?", fragte Gorgs zur Sicherheit noch mal nach. "Ja er lebt schon seit 3 Jahren hier. Wurde von einem Schiff zurückgelassen. Seit dem streunert er hier rum. Klaut ab und zu was aus dem Abfall, was nie jemanden gestört hat. Seit einigen Tagen, aber stiehlt er Essen direkt aus den Küchen der Leute." antworte die Bäuerin immer noch schwer atmend. "Naja vielleicht hat er eine Partnerin gefunden und muss sie jetzt versorgen, weil sie Trächtig ist.", sagte Ann und zuckte mit den Schultern. "Das ist gut möglich, junge Frau, aber es ist dennoch nicht schön.", erwiderte die Frau. "Warum sind sie eigentlich hier zu meiner kleinen Farm gekommen?" wollte die fremde Frau nun wissen. "Ach ja," sagte Ann und holte das Foto heraus und zeigte es vor. "Haben sie diese Frau gesehen?", fragte sie nun. "Ach sie sind von der Marine?" "Nein sind wir nicht.", antworte Gorgus schnell. "Wir wollen sie nun finden, das ist alles." ergänzte er noch. "Nein ich habe sie nicht gesehen." antworte die Bäuerin und starrte Gorgus, mit ihren kleinen Augen an. "Können sie sich vorstellen, wo sie sich versteckt haben könnte?", fragte Ann nach. "Mir fehlt nur die alte Scheune nördlich von hier ein. Die Marine hat da zwar schon gesucht, aber das ist der einzige Ort wo sie sein könnte. Ich für meinen Teil würde da keine zwei Minuten bleiben wollen." erklärte sie und Ann war enttäuscht über die Antwort, aber sie hatte noch etwas bemerkt. "Warum würden sie nicht da sein wollen?" wollte sie nun wissen. "Wissen sie, es gehen Gerüchte, um das es dort Spucken soll. Seit einigen Jahren schon höre ich Gebrüll, aus der Richtung der Scheune, ab und zu verschwindet ein Schaf oder noch seltener eine Kuh und die leblosen Reste findet man meistens dort. Vor wenige Tagen habe ich sogar ein Licht darin gesehen." erklärte die Frau und an war zwar nicht begeistert, aber jetzt hatten sie wenigstens etwas mehr über die Scheune gehört. "Danke für die Antworten. Wir werden wieder gehen." sagte sie schnell und wandte sich ab. "Nein ich habe zu danken. Wenn sie was brauchen kommen sie einfach zu mir." antworte die dicke Frau und drehte sich jetzt ebenfalls um und ging in das Haus zurück.

      "Was denkst du Ann?", fragte Gorgus. "Ich glaube, das sie in der Scheune ist, aber die Marine hat schon alles abgesucht.", antworte sie. "Ja ist schon komisch.", sagte Gorgus und griff zu seinem Kinn und dachte nach. Da bemerkte er auf einmal was an seinem Ärmel. "Eh wo kommt das her?", fragte er laut mehr sich selbst. Es war ein langes blondes Haar. "Wie kommt das den dahin?", fragte Ann nach. "Keine Ahnung, vielleicht durch den Wind oder..." er verstummte, den ein Gedanke kam ihm, doch bevor er was sagen konnte schaltete Ann sich ein. "Oder, jemand hatte das Haar an seinem Fell." "Genau." Ann und Gorgus schauten sich an und nickten. Sie rannten in die Richtung, in dem der Kater abgehauen ist. In die Richtung der alten verlassenen Scheune, wo vor wenigen Tagen ein Licht zusehen war und es angeblich spucken soll.

      Er verfolgte die beiden schon lange, wie sein Käpt'n es befohlen hatte. Der Aufspürer der Marine hatte es nicht leicht gehabt. Bei dem offenen Gelände war eine Observation beinahe unmöglich. Er hatte sehr viel Abstand gehalten und sich immer wieder hinter Bäumen oder im hohen Gras versteckt. Durch seinen Tarnanzug, der Braun, Grün und Schwarz gefleckt war, konnte er praktisch mit seiner Umgebung verschmelzen. Nur die Aufklärer hatten so einen Anzug und nur, wenn sie an Land waren. Dennoch war es schwer nicht entdeckt zu werden. Als die zwei die er beschattete plötzlich stehen geblieben waren, hatte er schon angst, der er entdeckt worden war. Zum Glück nicht, sie haben sich nur unterhalten, über was hatte er keine Ahnung. Dafür war er zu weit weg. Als sie bei dem letzten Bauernhof waren, schlich er näher heran und versteckte sich hinter einer Hauswand. Jetzt konnte er endlich was hören, zwar nur sehr leise, aber immerhin etwas. Schlau wurde er dennoch nicht draus und sah nun, wie die zwei Zielobjekte sich wieder in Bewegung setzten. Plötzlich rannten sie los, 'Was ist denn jetzt los? Egal hinterher' dachte er und versuchte so unauffällig wie möglich zu bleiben. Denn er hatte ein Gefühl, das es besser war, ihnen jetzt schnell auf den Fersen zu bleiben.

      Ihreland, Scheune

      Mary wartete schon eine Ewigkeit auf Miezi und ihr Hunger brachte sie fast um. Endlich sah sie den Kater, aber er hatte nichts im Maul. Traurig und irgendwie beschämt schlich der Kater auf sie zu und legte sich neben sie. Den Blick abgewandt und die Ohren hängend. "Es ist nicht deine Schuld Miezi, vergiss es.", sagte Mary zu dem Kater und streichelte sein schwarzes Fell. Sie hatte zwar keine Ahnung was Miezi passiert ist, aber irgendwie war er anders als sonst. Der Kater war verspielt, aber diesmal nicht. Die Traurigkeit war ihn deutlich anzusehen. Mary streichelte weiter das Fell, als sie plötzlich Stimmen außerhalb der Scheune hörte. "Ann bist du sicher, dass der Kater hier reingelaufen ist?" ertönte eine Männerstimme. "Ja ich bin sicher.", antwortete eine Frauenstimme. Mary griff sich schnell Miezi und versteckte sich in den Heuhaufen, genau wie bei der Marine, sie grub sich schnell durch das stinkende Heu und legte sich in die kleine Aushöhlung. 'Verdammt, wer sind die?' fragte sich Mary und zitterte vor Angst.

      Ann und Gorgus standen vor der Scheune. Sie war nicht allzu groß und musste alt sein. Das Holz war schon ganz morsch und auch Löcher zierten das Dach und die Wände. Ansonsten war hier nichts. Jedenfalls sah Ann nichts was verdächtig war. Sie gingen in das Gebäude und sahen sich um. Einzig der große Heuhaufen war hier interessant, aber ansonsten nichts. Nicht irgendwo ein altes Werkzeug oder sonstige Arbeitsgeräte. Selbst die Leiter zum Überhang ist nirgends zu sehen. Ann ging auf den Heuhaufen zu. "Ann hier ist nichts. Lass uns wieder gehen." hörte sie von Gorgus, der hinter ihr war. "Was ist den los Gorgus, hast du Angst hier drin zu sein?" wollte Ann ihn Verarschen, aber die Antwort überraschte sie. "Wenn du es genau wissen willst, ja. Solche Orte kann ich einfach nicht ab. Draußen in der Nacht, in einem Zelt habe ich keine Probleme, aber hier drin wo alles schnell einstürzen kann. Nein da kommt mir eine Gänsehaut." antwortete er ehrlich. Ann kicherte ein wenig. Ließ es aber dabei, denn sie hatte ein Geräusch gehört, dass aus dem Haufen kam. Sie nährte sich weiter dem Heu und auf einmal kam der Kater rausgesprungen und fauchte sie wild an. "Siehst du Gorgus. Ich hatte recht, er ist wirklich hier reingelaufen." sagte sie und kniete sich nun vor dem Kater und lächelte ihn, mit geschlossenen Augen an. Gerade als sie in streicheln wollte holte dieser aber aus und schlug mit den Pfoten nach ihr. Ann konnte gerade so ihre Hand zurückziehen und erhob sich. Jetzt stand sie in voller Größe vor dem immer noch fauchenden Kater und griff hinter sich. Da drang plötzlich eine Stimme aus dem Heuhaufen hervor. "Nein nicht!" und Ann sah jetzt eine blonde Frau heraussteigen. 'Die Frau auf dem Foto.' dachte sie. Ann sah sich die Fremde an, die vor Angst mehr zitterte als es je jemand sollte.

      Kapitel 14 Mary und Miezi (2)

      Ihreland, verlassene Scheune

      Mary zitterte vor Angst, als sie den zwei Fremden gegenüberstand und nur die Angst um Miezi hielt sie davon ab nicht wegzulaufen. "Was wollt ihr hier?", fragte sie mit einer schwachen Stimme und ließ die Frau mit den schwarzen Haaren und den grünen Augen und den Mann mit seinem schwarzen Umhang nicht aus den Augen. Ihre Peitsche, die sie seit ihrer Flucht hatte immer in den Händen haltend, blickte sie zwischen den beiden immer hin und her. "Ganz ruhig, Mädchen. Wir wollen dir nichts tun." sagte der Mann nun zu ihr und trat einen Schritt näher. "Bleib weg!", schrie Mary ihm entgegen und holte weit mit ihrer Waffe aus und Schlug zu. Sie traf nicht. "Was soll das werden?", fragte die Fremde sie jetzt, mit einem Ton, der mehr nach Verwirrung klang als nach Zorn.

      Ann wusste nicht recht, was sie davon halten soll. Diese blonde junge Frau mit der Peitsche in der Hand, zögerte zwar nicht sie anzugreifen, aber ihre Ausführung war mehr als miserabel oder besser gesagt sie konnte überhaupt nicht damit umgehen. 'Wenn sie wirklich so gefährlich ist, wie die Marine gesagt hat, dann sollte sie mehr drauf haben' dachte sich Ann und wollte sie testen. Sie ging langsam auf die vor Angst zitternde Frau zu, immer bereit auszuweichen, wenn es nötig wird. "Ich sagte ihr sollt stehen bleiben!", schrie die blonde sie an und holte wieder mit der Waffe aus. Ann hob nur den Arm über den Kopf, so dass sich die Peitsche um ihn wickelte. Der Schmerz war zwar groß, aber auszuhalten. Sie wartete genau eine Sekunde, ob was passiert, aber nichts. Kein Zug, keine weitere Aktion. Ann sah nur das geschockte Gesicht vor ihr, mit den weit aufgerissenen Augen und einem Mund, der anscheinend nicht mehr zu ging. Jetzt wusste sie Bescheid. Diese Frau, die vor ihr Stand, hatte in ihrem Leben niemals einen Kampf gehabt. Für sie war der Fall nun klar. Diese Frau ist nicht das wofür die Marine sie hält. Mit einer einfachen Bewegung ihres Arms packte Ann das Ende der Peitsche und zog daran. 'Kein Widerstand, kein fester Griff. Der Stand nicht ausbalanciert.' stellte sie in Gedanken fest und bestätigte nur noch was sie schon vermutete. Ein kurzer Blick zu Gorgus und ein Nicken von ihm reichten ihr. Er wusste auch das hier, was nicht stimmte.

      Mary konnte nicht glauben, was sie da sah. Diese Frau hat sie einfach mal so entwaffnet und nun war sie vollkommen schutzlos. 'Nein ich gehe auf keinen Fall zurück.' dachte sie und schüttelte den Kopf. Ihr Blick fiel auf Miezi der immer noch vor ihr stand und fauchte. Sein Fell und Schwanz standen ihm zu Berge und es sah beinahe so aus als, wenn er gleich auf einen von ihnen drauf springen wollte. Plötzlich sah sie, wie die schwarz Haarige hinter ihren Gürtel griff. 'Verdammt, was macht sie jetzt. Ich habe Angst.' ging ihr verzweifelt durch den Kopf und schloss die Augen. Nur das Fauchen von Miezi hörte sie noch, aber das verstummte auch schon sehr bald. Langsam öffnete sie die Augen und ein Stück trockenes Fleisch schwebe vor ihren Augen. "Hier. Du musst seit Tagen nichts gegessen haben, so wie du aussiehst." Mary sah, dass die Fremde ihr ein Stück trockenes Fleisch reichte und sie anlächelte. Ein Lächeln was sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat. Es war warm und freundlich. Sie fiel auf die Knie, zu schwach um noch etwas zu sagen. Ihre Augen fielen auf Miezi, der sich schon an seinem Stück voll gestoppt hatte. 'Verdammter Verräter.' dachte sie nur. Nun schweiften ihre Augen zurück zu der Frau, die ihr immer noch das Fleisch hinhielt. Eigentlich wollte sie es nicht nehmen, aber der Hunger war einfach zu groß und riss es an sich und verschlang es, so schnell sie konnte. Nachdem sie fertig war, hörte sie das Lachen der Fremden, die sich ihr jetzt gegenüber hockte. "Mein Name ist Ann. Und du bist?" wollte sie nun Wissen. "Ich,... Ich bin Mary. Monro Mary." antworte sie zögerlich. "Schön dich kennenzulernen Mary. Ich bin Gorgus." setzte sich der Mann mit den braunen Haaren nun neben sie. Doch sie rutsche gleich von ihm weg und nach seinem Gesicht zu urteilen war er darüber mehr als enttäuscht. "Was wollt ihr zwei von mir?", fragte sie nun Ann. "Also um ganz ehrlich zu sein, wollten wir dich finden. Die Marine hat gesagt das du gefährlich bist. ..." Mary hat es gewusste und war darauf und dran zu fliehen, während sie das hörte. "Aber nachdem ich dich gesehen habe . Denke ich, die Marine hat einen Fehler gemacht." Jetzt war Mary verwirrt. Die zwei wollten sie nicht ausliefern. Sie brach beinahe in Tränen aus. "Würdest du uns erzählen wie es dazu gekommen ist, das die Marine dich sucht." hörte sie Gorgus sagen, der wieder stand. "Ich weiß nicht, Ich..." zögerte sie und war verunsichert. "Hör zu, wenn du uns nichts sagst, was los ist, ist das OK, aber dann musst du alleine klar kommen. Ich für meinen Teil will einfach nicht das die Marine etwas Falsch macht und jemanden einbuchtet der es nicht verdient hat." erwiderte Ann ihr.

      Mary war erstaunt über diese Ehrlichkeit und sie beschloss es ihr zu erzählen. Sie zog ihre Beine an und umschlug ihre Knie mit ihren Armen. Miezi setzte sich nun an ihre Seite und kuschelte sich an sie heran. "Die Marine ist nicht Grundlos hinter mir her. Ich bin eine geflohene Sklavin von Teqila Wulf." ihre Stimme zitterte und es kostete sie beinahe ihre ganze Kraft es zu erzählen. "Und wieso warst du eine Sklavin?", fragte der Kerl sie, der jetzt hinter Ann stand und sie anstarrte. Mary wusste nicht recht, ob sie es erzählen sollte, aber aus irgendeinem Grund wollte sie es. "Ich komme aus dem North Blue und war eine Köchin. Habe an vielen Wettbewerben Teil genommen und viele Male gewonnen. Vor etwa einem halben Jahr dann war wieder ein Wettkampf, in der nähe von Mary Joa. Einer der Preisrichter war ein Tenryobito. Ihm hat mein Essen so sehr gefallen, das er mir befohlen hat, ihn zu begleiten, aber ich wollte nicht. Darauf hin hat er seinen Männern befohlen mich einfach mitzunehmen. Ich kämpfte verzweifelt, aber was sollte ich tun. Ich war alleine." mit zitternder bebender Stimme versuchte Mary nicht in Tränen auszubrechen, während sie weiter erzählte. "Ich habe geschrien, aber niemand wollte mir helfen. Habe mich geweigert für dieses Arschloch zu kochen, das war alles was ich tun konnte. Darauf hin hat er gesagt das er mich zu einem Ort bringen würde, wo ich Manieren lernen würde. So bin ich n Teqila Wulf gelandet." Sie konnte nicht mehr, die Erinnerung an diesen Ort war einfach zu frisch und Mary brach in Tränen aus. "Das ist einer der schlimmsten Orte der Welt.", schrie sie jetzt und erläuterte die Situation.

      Ann und Gorgus blieb der Mund offen stehen, als sie Marys Geschichte hören. Ann konnte einfach nicht glauben das es solche Orte und Menschen gab. Sie schaute zu Gorgus, der genauso geschockt war wie sie. Ann stand auf und flüsterte ihm was ins Ohr. "Also was hältst du von der Sache?", fragte sie leise. "Ich weiß nicht, aber auf jeden Fall ist sie unschuldig. Vielleicht sollte man das der Marine erzählen." flüstere Gorgus zurück, sicher war er sich aber dennoch nicht. "Mhm vielleicht hast du recht. Die Marine ist Gerecht und wird bestimmt, was dagegen tun können." antwortete Ann. "Ann wir sollten auf jeden Fall einen Plan B haben." "Ja das meine ich auch." Jetzt drehte Ann sich wieder zu Mary, die nun langsam aufhörte zu weinen. "Mary pass auf. Wir können dir vielleicht helfe, aber dazu musst du noch hier bleiben. Wir gehen zurück und beraten uns mit meinen Freunden." erklärte Ann.

      "Warum wollt ihr mir helfen?", fragte Mary verzweifelt. Ann schaute ihr in die Augen "Weil wir es wollen." sagte sie bloß und drehte sich um. "Wie kann ich euch vertrauen!", rief Mary ihr nach. "Am besten gar nicht.", antwortete Gorgus und ging nun Ann hinterher. "Wenn wir wieder zurückkommen und du bist nicht da. Werden wir annehmen, dass du unsere Hilfe nicht willst." erläuterte er noch und beide verschwanden.

      Der Aufspürer der Marine hatte alles mitbekommen. Er lag auf dem Dach der Scheune, dass mehr Löcher hatte als Holz. Dennoch war es immer noch so stabil, dass es ihn aushielt. Er schwangt mit seinem Gefühl, denn die Geschichte, die die blonde Frau erzählte war nicht die, die Marine bekannt war. 'Scheiße, was mache ich jetzt.' dachte er und kroch langsam vom Dach als die Frau und der Mann rausgingen. Eigentlich war seine Aufgabe die zwei zu überwachen, aber die blonde Frau hatte absoluten Vorrang. Doch nachdem was er gehört hatte, konnte er sie nicht melden. Da fielen ihm die Worte von seinem Käpt'n wieder ein. "Hört zu Jungs. Befehl ist Befehl. Befehle müssen ausgeführt werden, auch wenn sie uns nicht gefallen, ansonsten würde die Welt ins Chaos stürzen, wenn jeden das machen kann, was er will." Ja sein Vorgesetzter hatte recht. Mit schnellen aber leisen Schritten entfernte er sich von der Scheune und rannte runter zum Strand, wo ihr Schiff war. Er musste Meldung machen.

      "Ann lassen wir jetzt den Marine Heini wirklich Meldung machen?", fragte Gorgus und schaute dabei den rennenden Marinesoldaten hinterher, während er sich an einem Baum abstützte. "Ja es wäre besser, wenn er es diesen Stone sagt. Dieser Käpt'n traut uns nämlich kein Stück, weshalb er auch gleich zwei seiner Aufklärer geschickt hat." erklärte sie ihm und schaute in dieselbe Richtung. "Das du es so schnell gespürt hast das uns einer verfolgt ist unheimlich weist du." "Mir egal ihr müsst euch halt daran gewöhnen.", sagte sie und drehte sich um. "Also lass uns gehen Gorgus, wir sollten für den Fall der Fälle vorbereitet sein." erläuterte sie noch und ging Richtung Dorf, zum Wirtshaus, wo schon Hawk und Doug bestimmt warten würden. Gorgus sah noch einmal in Richtung Scheune und hoffte tatsächlich das Mary auf sie warten würde, denn ohne die Hilfe von ihnnen wird diese Frau nicht mehr lange durchhalten. Er löste sich vom Baum und folgte Ann. "Na hoffentlich wird das was Ann."

      Einige Zeit später, Marineschiff

      Stone saß mit einem Schreibtisch vor seinem Schiff. Es war einfach ein zu gutes Wetter, da konnte er nicht drinnen sein. Seine Mannschaft durchkämmte gerade denn letzten Teil des Gebietes und wenn sie hier nichts finden würden mussten sie nochmal von vorne Beginnen oder annehmen, dass die Frau weg ist. Beide Fälle missfielen ihm. "Kapitän Stone!", rief sein Funker zu ihm plötzlich. "Ja was ist?" "Melde. Die Einheit die Gebiet 13 durchsucht, hat nichts gefunden." "Scheiße verdammt!", schrie er, als er die Meldung hörte. "Sie sollen zurückkommen.", befahl er angefressen und sein Funker salutierte schnell und machte sich wieder aufs Deck um die Teleschnecke zu benutzen. 'Scheiße, wo kann sie nur sein?" fragte er sich und stand nun von seinem Stuhl auf und lief hin und her. Er überlegte, was er nun tun konnte, als sein Leutnant zu ihm kam. "Kapitän wir haben Meldung von unseren beiden Aufklärern." hörte er von ihm. 'Na hoffentlich haben die wenigstens was.' dachte er. "Sie sollen antreten und Berichten." "Zu Befehl." Im selben Moment kamen die zwei Aufklärer. Beide in vollkommenen Tarnanzügen. "Käpt'n Stone. Wir sind hier wie befohlen." sagte der eine zu ihm. Stone sah sich die zwei an. "Also dann berichtet. Sie zuerst Gutzufuß." befahl er. "Aye Sir. Also wie befohlen sind wir der Gruppe gefolgt. Diese hat sich dann aufgeteilt. Ich habe den Mann mit dem Schwert und den Riesen verfolgt. Keine nennenswerten Begebenheiten. Ihr Schiff liegt etwa 3 km vom Dorf weg. Keine Flagge." "Ok danke Gutzufuß. So jetzt sie Leisetritt, was haben sie rausgefunden?" wollte Stone nun wissen. Der Aufklärer rang immer noch mit sich. "Also was ist denn jetzt?", fragte Stone noch einmal nach. "Ich habe die Frau und den Typen mit dem Mantel verfolgt. Sie haben nach der Frau gesucht." danach machte er eine Pause und Stone gefiel das überhaupt nicht. Er wurde langsam wirklich sauer. "Jetzt raus mit der Sprache!", schrie er. "Sie haben sie gefunden.", antworte Leisetritt. "Warum haben sie das nicht gleich gesagt! Also wo ist sie?" fragte er nach und konnte kaum glauben, dass einer seiner Männer nicht gleich mit der Sprache rausrückte. "Sie ist in der alten Scheune, aber Kapitän es gibt da ein Problem." "Was?" wollte Stone nur Wissen und konnte nicht fassen was sein Aufklärer berichtete. 'Die blonde war eine Sklavin der Tenryubito, scheiße.' Jetzt konnte er verstehen, warum er nicht gleich alles gesagt hatte. "Danke für eure Berichte. Geht an Board und ruht euch aus." sagte er ruhig. Die beiden Aufklärer Salutierten und verschwanden und Stone drehte sich noch einmal zu Leisetritt um. "Leisetritt, wenn sie noch einmal zöger einen Bericht abzugeben setzt es was verstanden." und damit verschwanden die zwei aufs Schiff.

      "Leutnant holen sie unsere verbliebenen Männer und machen sie bereit. Ich gehe mit ihnen und hole die Frau. Sie bleiben hier und warten auf die anderen und machen das Schiff klar zum Auslaufen, verstanden." befahl er seinem Leutnant der neben dem Schreibtisch stand. "Aye Sir, aber..." "Keine Widerrede. Ich weiß was sie denken, aber Befehl ist Befehl. Befehle müssen ausgeführt werden, auch wenn sie uns nicht gefallen, denn...." "Denn sonst würde die Welt ins Chaos stürzen. Wie sie wollen Sir." beendete sein Leutnant den Satz und verschwand. Als Stone sicher war, dass keiner in seiner Nähe war, ging er zum Schreibtisch und schlug Wut entbrannt drauf, sodass er in zwei Stücke zerbrach. 'Verdammte Tenryubito, wenn ich erstmal Großadmiral bin, wird sowas nie wieder passieren.' dachte er nur und machte sich ebenfalls bereit zum Aufbrechen.

      Ihreland, Wirtshaus

      Ann und Gorgus trafen sich, wie vereinbart, mit Hawk und Doug im Wirtshaus, sie haben alles erzählt, was sie wussten. "Also dann ist doch alles klar. Die Marine wird Mary helfen dieses Missverständnis aus dem Weg zuräumen." sagte Hawk und trank etwas Wasser. "Ich hoffe es auch, aber wir sollten auf Nummer sicher gehen.", erwiderte Ann. "Dafür bin ich auch.", sagte Doug. "Ich habe schlechte Neuigkeiten, Leute." schaltete Gorgus sich ein. "Was für Neuigkeiten?" wollte Ann wissen. "Die Marine wird Mary nicht helfen." "Woher weist du das?", fragte Hawk nach. "Ich habe einem Doppelgänger hinter unserm Spion hinterhergeschickt. Wollte einfach wissen wie sie entscheiden und dieser Stone hat sich nicht davon abbringen lassen." erklärte er. "Scheiße und nun?" wollte Doug wissen. "Sollen wir uns wirklich mit der Marine anlegen?", fragte er weiter. "Nein sollten wir nicht, aber wenn wir Mary helfen könnten, ohne das die Marine etwas merkt, das könnten wir machen.", sagte Ann. "Und wie sollen wir das anstellen?" warf Hawk in die Runde. "Ich denke, ich habe eine Idee.", antwortete Gorgus und holte schnell eine Karte raus. "Warte was willst du jetzt mit der Seekarte?", fragte Hawk nach. "Ich habe leider keine andere und die hier wird reichen müssen. Also seht her. Hier ist die Scheune und einige km weiter in diese Richtung ist die Küste. Genau auf der anderen Seite von dem Marineschiff. Falls wir es schaffen und Mary dahin bringen und sie an Board der Rabbit ist. Könnten wir schnell abhauen und niemand würde es merken. Wir könnten sie, dann in der nächsten Stadt absetzten oder so." erklärte er. "Meinst du, das es so einfach ist, Gorgus?", fragte Doug nach. "Denn ich habe gehört, dass... ." weiter kam er nicht den Hawk unterbrach ihn. "Egal wie wir es machen wir sollten uns beeilen." "Ich bin dafür.", sagte Ann, "Also wir machen es so. Doug du gehst und holtst die Rabbit. Hawk und Gorgus ihr kommt mit mir und wir treffen uns an der Stelle von Gorgus." erklärte sie ihren Jungs. "Na gut du bist der Käpt'n." "Wie du willst." "Ach Ann, ich finde es toll das du meinen Plan zustimmst." hörte sie nur noch und war schon bereit zu gehen und stand auf. "Also worauf warten wir noch. Die Marine wird nicht zögern, also los jetzt." sagte sie nocheinmal und alle standen auf und machten sich bereit.

      Kapitel 15 Dann werde ich halt...

      Ihreland, alte Scheune
      Mary sitzt in einer staubigen Ecke und dachte an das was die Zwei vorhin gesagt haben. "Wenn wir zurückkommen und du nicht da bist, werden wir annehmen, dass du unsere Hilfe nicht willst." hörte sie noch die Stimme, von diesem Gorgus. Sie saß einfach da und grübelte. 'Kann ich ihnen wirklich trauen? Sollte ich vielleicht abhauen? Soll ich bleiben? Ich weiß nicht was ich tun soll. Alleine werde ich es nie schaffen der Marine zu entkommen, aber was ist, wenn die zwei zur Marine gehören und das alles nur ein Trick ist. Was soll ich nur machen?' waren ihre Gedanken und sie fand einfach keine Lösung. Auf einmal sprang Miezi auf ihren Schoss und schnurrte sie an. "Was willst du den bitte? Du kleiner Verräter." neckte sie den Kater mit einem lächeln im Gesicht. Sie wurde einfach das Gefühl nicht los, dass dieser Kater schlauer war, als es den Anschein machte und auch das er sie aufmuntern wollte. Warum? Das wusste sie auch nicht. Mary streichelte das schwarze Fell sanft und versank immer mehr in Gedanken. Als Miezi mit einmal aufsprang und fauchte. Er fauchte wie Wild, in Richtung des Scheunentors. 'Das kann nichts gutes heißen.' dachte sich Mary und linste durch einen kleinen Spalt, der sich genau an ihrer Ecke befand. Sie sah nicht viel, aber was sie sah erschreckte sie zutiefst. Einige Marinesoldaten waren auf dem Weg zu ihr. Nein es war er ein ganzer Trupp. 'Scheiße, sie haben mich wirklich verraten.' dachte sie, schnappte sich Miezi und wühlte sich schnell in den Heuhaufen ein, bis zu der kleinen Einbuchtung. 'Verdammt ich sitze in der Falle.'

      Stone und seine Männer gingen den kleinen Hügel, zur Scheune rauf. Er hatte nur ein paar seiner Leute mitgenommen. Warum sollte er eine einfache Köchin, auch mit seinen ganzen Männern gefangen nehmen. Dennoch war Vorsicht geboten und hatte einen Verstärkungstrupp in der Hinterhand. Nur für den Fall der Fälle. Endlich erreichten sie die alte Scheune. 'Das Teil hat auch mal bessere Tage gesehen.' vermutete er. Nachdem er einen kurzen Blick über das Haus gestreift hatte, richtete er seine ganze Aufmerksamkeit dem Tor. "Männer umkreist die Scheune und sucht nach möglichen Fluchtwegen und bezieht posten.", befiehlt Stone und seine Untergebenen taten sich sofort auf das Gebäude zu umstellen. Stone schritt langsam zum Tor und als er da war, sah er nichts, nur den Heuhaufen. "Hier ist die Marine! Wir wissen, dass sie da drinnen sind. Kommen sie Raus , das Gebäude ist umstellte, sie haben keine Chance mehr zu entkommen." Keine Reaktion.

      Mary liegt in ihrem versteck und hörte den Marinemann reden. "Kommen sie sofort raus oder wir müssen sie leider holen kommen. Ich verspreche ihnen wir werden ihnen nichts tun." hörte sie noch einmal, aber ihre Angst war zu groß. Sie konnte sich kaum rühren, das Atmen fiel ihr schwer. Sie wollte nicht zurück. Sie wollte unter allen Umständen nicht zurück an diesen schrecklichen Ort.

      Ihreland, auf dem Weg zur Scheune

      "Macht mal ein bisschen schneller ihr zwei!" meckerte Ann Hawk und Gorgus an. "Ihr zwei seit einfach zu lahm! Bewegt mal eure Ärsche! Ich gehe schon mal vor!" sagte sie noch und sprintete den zwei davon. "Man, kann es sein das Ann noch schneller ist, als vorher?", fragte Gorgus entsetzt, als er Ann hinterher sieht. "Keine Ahnung, aber wenn wir uns nicht beeilen, wird sie nur wieder sauer werden.", antwortete Hawk. "Irgendwie kommt mir das bekannt vor." merkte er noch an. "Ja, da hast du wohl recht. Komm, wir sollten uns beeilen." erwiderte Gorgus und rannte weiter, so schnell er konnte, gleich gefolgt von Hawk.

      Ihreland, alte Scheune

      Stone wartete, aber nichts passiert. Er wusste, dass sie noch hier sein muss. Sein Bauchgefühl sagte es ihm und auf seinen Bauch konnte er sich immer verlassen. Er hob den Arm, ein Zeichen für seine Leute. "Mädchen, wir kommen jetzt rein.", sagte er ruhig und gab das Zeichen. Zwei seiner Leute reagierten und gingen auf den Heuhaufen zu. Plötzlich sah er, dass sich etwas im Stroh bewegte. "Halt Männer!", rief er ihnen nach und sie stoppten. Langsam ging er auf den Haufen zu, immer auf der Hut. "Kommen sie bitte raus. Wir werden tun, was wir können um ihnen zu he..." weiter kam er nicht, denn auf einmal sprang ihm etwas kleines schwarzes an und zerkratze ihm sein Gesicht. "Was zum... !" konnte er noch rufen und packte sich jetzt den Kater. "Was haben wir den hier?" verwundert über den kleinen Frechdachs, der ihn anfauchte als, wenn es um Leben oder Tod ging ließ er den Kater los. "Na los! Verschwinde!" schrie er die Katze an, aber diese wollte sich nicht bewegen, nein sie stand einfach vor dem Heuhaufen, fauchte und zeigt Zähne. Er ging wieder auf den Haufen zu, direkt auf die Katze, da hörte er es, ein Geräusch. Ein Rascheln, als wenn jemand versucht sich nicht zu bewegen, aber nicht anders kann. Es kam aus dem Heu. "Jetzt kommen sie schon raus!", befahl er noch einmal und sein Ton wurde langsam strenger.

      Mary kroch langsam aus ihrem Versteck. Sie sah die Soldaten am Tor stehen und auch den Marinekapitän. Sie hatte Angst, aber sie konnte sich nicht mehr verstecken. Dennoch zurück würde sie nie wieder gehen. Lieber würde sie Sterben. Sie nahm die Peitsche und machte sich bereit, bereit zu kämpfen, auch wenn ihre Chancen, mehr als schlecht standen. "Sie machen Witze oder junge Frau?" hörte sie den Kapitän sagen, als sie die Peitsche zog und sich ihm gegenüber stellt. "Nein ich gehe nicht mehr zurück. Sie müssen mich schon töten." sagte sie noch und versuchte das Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken." "Sie haben keine Chance. Ich bitte sie noch einmal ganz höflich. Ergeben sie sich oder wir müssen Gewalt anwenden."

      Stone wollte ihr nicht weh tun. Sie sah schwach aus. 'Muss seit Tagen hier sein. Hat bestimmt kaum was gegessen oder getrunken.' stellte er in Gedanken fest. Die blonde junge Frau, mit dem blauen Overall, der als Sträflingsanzug genutzt wird, meinte es wirklich ernst. 'Man warum muss sowas immer mir passieren?' fragte er sich selbst. Er atmete noch einmal tief ein und aus. "Ich bitte sie noch einmal. Ergeben Sie sich und wir werden ihnen nichts tun. Ansonsten muss ich leider zu Gewalt greifen." gab er ruhig von sich und versuchte, die Fremde zu beruhigen und auch etwas einzuschüchtern. Eigentlich wollte er ihr nicht weh tun. Er hatte immer Probleme gegen Frauen zu kämpfen, aber wenn es sein muss, muss es eben sein. Außerdem war sie dazu noch wirklich eine Augenweide, was das ganze noch umso schwieriger machen würde. Die langen goldblonden Haare, auch wenn sie jetzt mit Stroh und weitere Unrat verfilzt waren. Die Bomben mäßige Figur, eine Wespentaille, lange Beine, die weder zu dick noch zu dünn waren. Sie könnte beinahe ein Model sein. Nein gegen sie zu kämpfen wäre einfach nicht richtig. Dennoch hatte er wohl keine Wahl. Stone ging einen Schritt auf sie zu, da sah er es, die Bewegung ihres Arms. 'Sie wird doch nicht...' dachte er noch und konnte gerade so das Ende der Peitsche fangen. Er zog kräftig an seinem Ende, sodass sie denn halt verlieren musste. Nachdem er die Peitsche in die Ecke geworfen hatte, ging er nun zu der auf den Knien liegenden Frau zu. Alles in ihm sträubte sich und er musste sich immer wieder seine eigenen Worte ins Gedächtnis rufen, damit er hier nicht einfach verschwindet.

      Mary konnte es einfach nicht fassen. Jetzt war es aus mit ihr, das wusste sie einfach. Mit einem letzten verzweifelten Blick sah sie in das Gesicht ihres Gegenübers. Es sah beinahe aus, als wollte er das alles hier gar nicht, dennoch würde er tun, das wusste sie einfach. Auf einmal tauchte Miezi vor ihr auf und stellte sich dem Marinekapitän in den Weg. "Nein Miezi.", sagte sie ruhig zu dem Kater und griff in von hinten und hob ihn an ihre Brust. "Ich danke dir, für alles, aber jetzt geh." konnte sie nur zu dem Kater sagen der ihr in den letzten Tagen mehr bedeutet hatte als alles andere auf der Welt. Tränen flossen über ihr zartes Gesicht, sie konnte sie einfach nicht unterdrücken. Sie ließ Miezi wieder los, sodass er auf allen vieren landete und nur ein einzelnes "Miau" von sich gab. "Geh jetzt, verstehst du mich!" schimpfte Mary, denn sie wollte nicht das Miezi hier bleibt. "Verschwinde!", schrie sie ihn wieder an. Doch es nützte alles nichts. Der Kater war sturer als alle die sie je gekannt hatte. Mary schloss die Augen und wandte sich von ihrem tierischen Freund ab. Doch da hörte sie sein Schnurren und spürte sein weiches Fell an den Beinen. "Du dummer Kater.", flüstere sie mehr als das sie es sagen konnte und streichelte Miezi. "Das ist ja sehr süß zwischen euch beiden, aber ich muss sie jetzt leider mitnehmen." hörte sie den Kapitän sagen und ihr Blick fiel sofort wieder auf ihn. "Wenn sie mich mitnehmen wollen, dann nur über meine Leiche!", entgegnete sie ihm. "Nein, das wird nicht passieren." bekam sie nur als Antwort und konnte gar nicht reagieren so schnell war er. Er packte sie am Arm und hielt sie fest. "Lassen,... Lassen Sie mich los!" flehte sie, aber es half nicht. Mary versuchte sich zu befreien, aber es nützte nichts. Aus dem Augenwinkel konnte sie noch sehen, wie Miezi auf ihren Peiniger sprang und ihn mit seinem kleinen Maul in den arm biss.

      Stone ließ die Frau vor Schreck los. "Au, du kleines Mistvieh!", schrie er den Kater an, der ihn gebissen hatte und immer noch an seinem Arm hing. Er packte das Tier am Schwanz, sodass er loslassen musste und hielt ihn jetzt vor sein Gesicht. "Weißt du, eigentlich mag ich Tiere, aber du gehst mir auf die Nerven.", sagte er noch und warf den Kater hinter den Heuhaufen. "Sie Mistkerl!" war von der Frau vor ihm zuhören, aber er hatte nun endgültig die Schnauze voll. "Sie kommen jetzt mit!", rief er zu ihr und wollte sie wieder packen, als auf einmal ein gewaltiges Etwas, mit einem Gebrüll auf ihn zusprang. Er konnte gerade so nach hinten ausweichen und sah jetzt das es sich um einen Tiger handelte, nein nicht einfach ein Tiger, sondern ein Säbelzahntiger stand jetzt zwischen ihn und der Gesuchten und knurrte ihn wild an. "Scheiße, was ist das denn?" hörte er von seinen Männern, die vor Schreck einfach nur da standen, wie angewurzelt. Langsam, Schritt für Schritt ging er zurück zu seiner Mannschaft. "Also wenn ihr mich fragt, dann hat dieser Kater von eben eine Teufelsfrucht gegessen.", sagte er und ließ die überdimensionale Katze nicht aus den Augen. "Sind sie sicher Sir? Ich meine gibt es den sowas wirklich, dass sich eine normale Hauskatze sich in einen Säbelzahntiger verwandeln kann?" fragte einer seiner Untergebenen, der es immer noch nicht begreifen konnte. "Ja die Kraft der Teufelsfrüchte ist gewaltig. Es kann schon mal vorkommen, dass eine einfache Katze so eine seltene Teufelsfrucht isst." antwortete er. "Aber es kann auch sein, dass ein Säbelzahntiger eine normale Zoanfrucht gegessen hat." korrigierte er schnell noch und seine Männer waren daraufhin noch mehr geschockt. "Das wäre ja noch verrückter!!!", schrien sie ihm im Chor entgegen.

      Mary starrte auf den Tiger, der jetzt vor ihr stand und die Soldaten anknurrte. Sie konnte einfach nicht glauben das, dass Miezi sein soll. Dieser riesige Säbelzahntiger, mit seinem bernsteinfarbenen Fell. Sie konnte noch nicht mal aufstehen, so geschockt war sie. "Miezi? Miezi bist du das wirklich?" fragte sie ungläubig, mit zitternder Stimme und starrte immer noch auf den Tiger, der jetzt seinen Kopf zu ihr drehte und ein leises Brüllen von sich gab. Sie hätte schwören können das sie ein Lächeln auf seinem Gesicht gesehen hatte.

      "Männer geht nicht zu nahe an den Tiger ran, verstanden!", sagte Stone zu seinen Leuten, auch wenn er es eigentlich nicht befehlen musste. "Und holt die Gewehre raus. Wir müssen ihn wohl erschießen!" befahl er noch, aber es war schon zu spät. Der Tiger stürzte sich ohne jegliche Vorwarnung auf die Mannschaft. Biss einem beinahe den Arm ab. Langte mit seinen großen krallen zu und verletzte einen seiner Männer, nachdem anderen. Er hatte inzwischen 4 Leute zu Boden gebracht, als endlich der erste Schuss fiel und dem Säbelzahntiger an der Schulter streifte. Stone konnte nur das Schmerz zerreißende Gebrüll des Tieres hören, da gab es schon den nächsten Schuss.

      Ihreland, bei Ann

      Ann rannte so, schnell sie konnte weiter zur Scheune und konnte schon die Soldaten deutlich erkennen. "Scheiße, wir sind zu spät." schimpfte sie zu sich selber. Hawk und Gorgus waren auch noch weit hinter ihr. 'Verdammt, die zwei sollen sich beeilen." dachte sie. Plötzlich hörte sie etwas, dass ihr das Blut in ihren Adern gefrieren ließ. Es war ein Schuss und gleich darauf ein zweiter. 'Scheiße, sind die jetzt total übergeschnappt. Schießen einfach auf Mary.' dachte sie und rannte weiter, vielleicht konnte sie noch das schlimmste verhindern und zog vorsichtshalber schon mal ihre Dolche aus dem halfter hinter ihrem Rücken.

      Mary konnte sich nicht rühren vor Angst, um Miezi. Die Soldaten hatten ihn an der Schulter und am einen seiner Beine getroffen und nun lag er einfach da und konnte sich kaum rühren. Sie wollte, sie wollte zu ihm, aber ihre Beine bewegten sich nicht. Sie konnte einfach nicht, vor Angst und nur die Tränen, die sie auf dem Gesicht spürte, konnte sie wahrnehmen. Verzweifelt versuchte sie irgendeinen Ton aus ihrem Mund zubekommen, um die Soldaten aufzuhalten, aber es war wie ein Kloß im Hals und nichts kam heraus. Jetzt sah Mary, wie ein Soldat auf Miezi zuging und sein Schwert zog. Nein das wollte sie nicht sehen. Indem Moment wo der Soldat ausholte und das Schwert auf Miezi heruntersauste, schloss Mary die Augen, sie konnte sich das einfach nicht mit ansehen. Doch da hörte sie ein Klang der sich nicht nach Schmerz und Tod anhörte. Nein es war das Geräusch von Metall auf Metall. Langsam öffnete sie wieder die Augen, um zu sehen, was passiert war und sah eine Frau, mit kurzen Schwarzen Haaren, in einer schwarzen Lederhose und weißem Hemd, die zwei Dolche führte. Ann war da und hatte denn Schwerthieb aufgehalten. 'Aber ich dachte, sie hätten mich verraten?' ging ihr durch den Kopf, aber das war ihr jetzt nicht mehr wichtig. Nur noch eins war wichtig, Miezi. Mary kroch mit aller Kraft auf ihren Freund zu und wollte wenigstens versuchen die Blutung zu stoppen.

      Ann hielt den Schwerthieb eines Soldaten auf und schubste ihn nach hinten. "Sagt mal seit ihr noch ganz Dicht! Schießt einfach so auf eine unschuldige Frau! Ihr seid doch alle Bescheuert!" schrie Ann wütend gegen die Soldaten und starrte sie an. Die Männer, die ihr gegenüber standen, waren beinahe kreidebleich vor Angst, denn Ann versprühte eine Aura die nicht normal war. Während die Soldaten sich langsam von ihr zurückzogen, drehte Ann sich um und sah nun, dass nicht Mary angeschossen wurde, denn sie hockte neben etwas anderem. "Scheiße, ist das ein Säbelzahntiger?! Wo kommt der denn her!" stellte sie entsetzt fest und war gleichzeitig verwirrt, als sie Mary sah, die neben dem Tiger saß. "Ann was machst du hier?", fragte sie nun. "Was ich hier mache? Deinen Arsch retten, was sonst?" "Aber ich dachte..." "Ich habe doch gesagt wir helfen dir.", antworte Ann und lächelte Mary wieder an. Jetzt bemerkte Ann auch das sich der Säbelzahntiger verwandelte. "Scheiße, hat sich der Tiger gerade in Miezi verwandelt?", fragte sie weiter entsetzt. "Ja. Anscheinen hat er eine Teufelsfrucht gegessen." gab Mary mitleidig von sich als Antwort und hielt nun Miezi in den Armen. Ann's Augen strahlten vor Begeisterung, aber sie hatte leider keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, den sie spürte das jetzt jemand an sie herantrat. "Du willst dich mir also Tatsächlich in den Weg stellen?" hörte sie von dem Käpt'n der Marine. "Eigentlich wollte ich das nicht, aber ihr lasst mir ja keine Wahl."

      Gorgus und Hawk rannte, so schnell sie konnten und hatten gerade die Scheune erreicht, als sie Ann sahen, die sich mit diesen Stone laut stark unterhielt. "Scheiße, man kann sie nicht eine Sekunde aus den Augen lassen. Jetzt hat sie sich doch tatsächlich mit der Marine angelegt." hechelte Hawk verzweifelt. "Man ich weiß jetzt schon das, dass nicht gut ausgehen wird." nörgelte Gorgus darauf. Nachdem die beiden endlich ann eingeholt hatten, stellten sie sich neben sie und genau vor Mary. "Hast du irgendwas Dummes gemacht Ann?" wollte Hawk wissen. "Nicht wirklich." versuchte Ann die Wahrheit zu verbergen, aber sie war schon immer eine schlechte Lügnerin. "Oh man, Ann. Ist das wirklich dein Ernst?" fragte Gorgus geschockt, aber mit einem lächeln auf dem Gesicht und verschränkte nun die Arme vor der Brust. "Meckert nicht. Ich hatte keine Wahl gehabt. Sie haben angefangen, mit ihren Gewehren zu schießen."

      Stone sah nun wie sich die Frau und ihre zwei Begleiter stritten. 'Ann heißt die kleine also. Zwei ihrer Begleiter sind also da, aber wo ist der dritte. Dieser riesige Typ?' dachte er und ergriff wieder das Wort. "Tretet bei Seite. Wir wollen nur die Frau." versuchte er es, aber es schien nichts zu nützen. Diese Ann und ihre zwei Freunde stritten einfach weiter, als ob er Luft wäre. "Hey, ihr könnte ihr mich hören! Hallo!!!!" schrie er nun praktisch. "Ja verdammt wir haben dich auch beim erste Mal verstanden!", entgegnete diese Ann zurück und drehte sich nun zu ihm um. "Also was ist jetzt? Geht ihr nun beiseite oder nicht?"
      versuchte er es noch einmal, mit ernster Mine, aber auch das scheint nicht zu helfen, denn als Antwort war nur zuhören. "Wohl eher nicht. Ihr macht hier einen großen Fehler, Käpt'n Stone und das weißt du." erwiderte die schwarz Haarige nun zu ihm. "Ihr wollt euch als wirklich gegen die Marine stellen. Ich weiß nicht, ob ihr dumm, lebensmüde oder einfach nur sehr mutig seid, Kleine." nachdem Stone das gesagt hatte bemerkte er es. 'Ein kleines Zucken unter dem rechten Auge, bei der Frau. Sie kann es wohl nicht leiden, wenn man sie kleine nennt und gehen ihre Begleiter gerade ein Stück weg von ihr. Haben sie so große Angst? Sehr interessant.' er lächelte. Stone hatte von Anfang an gewusst, dass diese Frau stark war, aber jetzt war er sich sicher, denn die Aura, die sie verströmte konnte er praktisch fühlen. "Ich sage das jetzt nur einmal, Kapitän Stone vom Marine Hauptquartier. Ich kann es nicht leiden, wenn man mich Kleine nennt." zischte sie ihm nun entgegen.

      Ann musste sich zusammen reißen, das hier waren keine Banditen oder Söldner. Das war die Marine. Sie wollte sich eigentlich nicht mit ihnen anlegen. Erst nach einigen tiefen Atemzügen konnte sie sich wieder beruhigen, na ja zumindest ein bisschen. Sie sah nun diesen Stone genau in die Augen und versuchte es nochmal mit reden. "Ihr macht einen Fehler. Wisst ihr überhaupt, was Mary durchmachen musste? Sie wurde einfach so...." weiter kam sie nicht, denn Stone unterbrach sie. "Du musst nicht weiter reden. Ich weiß alles." diese Antwort schockte Ann gewaltig. "Aber wieso? Wieso wollt ihr sie gefangen nehmen?" fragte sie nochmal nach, denn das war nicht das was sie von der Marine erwartet hatte. "Befehl ist Befehl. Befehle müssen ausgeführt werden. Denn wenn jeder das machen kann, was er will, würde die Welt ins Chaos stürzen." hörte sie nur von diesem Kapitän und Ann war noch mehr geschockt, als vorher und Riss weit die Augen auf. Nein, das war nicht die Marine, die sie wollte. Das ist nicht die Marine ihres Vaters. Das ist nicht die Marine die Ordnung und Gerechtigkeit bringt. Endlich verstand Ann warum ihr Vater nicht wollte das sie zur Marine geht. Endlich verstand sie, warum er gegangen war. Diese Marine die hier und jetzt vor ihr stand war nichts weiter als ein Werkzeug. Ein Werkzeug der Oberen dieser Welt, um ihre Gerechtigkeit durchzusetzen. "Ich weiß nicht, ob du das verstehst, aber..." hörte sie wieder diesen Käpt'n reden und unterbrach ihn schnell. "Ich verstehe sehr gut Käpt'n Stone.", entgegnete sie und sah nun in das baffe Gesicht des Käptn's. "Ich verstehe, dass euch ein Menschenleben weniger bedeutet als eure Befehle!", sagte sie ruhig. "Ich verstehe, dass ihr diese dämlichen Befehle, von irgendeinem Typen bekommt und sie blind ausführt, ohne sich darüber Gedanken zu machen." wurde sie lauter. "Ich verstehe, das die Freiheit für euch keine Bedeutung hat!!", schrie sie nun und konnte sich nicht mehr zurückhalten und biss die Zähne zusammen. "Ja Kapitäne Stone vom Marine Hauptquartier, ich verstehe vollkommen." "Du redest wie eine Piratin und Rebellin.", sagte Stone nur lachend zu ihr. Mit einem eisernen Blick starrte sie nun auf den Marinekapitän. "Dann werde ich halt Piratin und lebe nach meinen eigenen Regeln!" konnte Ann nur erwidern, denn es war die reine Wahrheit. Wenn so die Gerechtigkeit aussieht, dann wollte sie nicht Teil davon sein. "Ist das wirklich dein Ernst Ann?", schrie ihr Hawk beinahe ins Ohr. "Naja was soll's, dann sind wir also Piraten.", erwiderte Gorgus lachend.

      Mary beobachte das Gespräch oder besser gesagt den Streit zwischen Ann und der Marine und sie konnte einfach nicht glauben, was sie hörte. Sie schaute zu Ann und in ihr keimte Hoffnung... Sie hatte noch nie so eine Frau gesehen. So Selbstbewusst, stark und aufrichtig. Sie fing an Tränen zu vergießen, aber diesmal nicht vor Trauer oder Verzweiflung, sondern vor Freude.

      Kapitel 16 Ann vs Stone

      Ihreland, alte Scheune

      Stone war fassungslos. Niemals hätte er damit gerechnet, so eine Antwort jemals zu erhalten. "Ann war dein Name, oder? Bist du dir sicher, dass du das wirklich willst?" fragte er nochmal sicherheitshalber die Frau. "Ja Kapitän Stone, ich bin sicher. Wenn ihr das hier Gerechtigkeit nennt, dann kann ich sie nicht ab." bekam er nur als Antwort von ihr. "Na schön, wie du willst. Dann haben wir wohl keine Wahl mehr." erwiderte Stone und zog seine Jite vom Rücken. "Männer alle Festnehmen!" gab er noch den Befehl.

      Ann, Hawk und Gorgus machten sich bereit, den die Soldaten führten den Befehl aus und rannten auf sie zu. Hawk griff nach seinem Katana und entfesselte einen 'Windschnitt'. Gorgus wollte gerade seine Klingen freilassen, als er die Stimme von Ann wahrnahm. "Gorgus warte! Du musst Mary und Miezi hier wegbringen, verstanden!" befahl sie ihm. "Und was macht ihr dann?" wollte Gorgus wissen. "Hawk und ich kümmern uns um die Marine. Wir sind dann gleich hinter dir. Der Plan bleibt erstmal so wie er ist." war ihr Antwort. Er nickte ihr zu und drehte sich zu Mary und dem Kater um. "Alles klar Mary, sieht wohl so aus als, wenn wir jetzt verschwinden.", sagte er zu der am Boden hockenden Frau, die jetzt diesen Kater in den Armen hielt. Er wollte sie gerade auf die Arme nehmen, als er sie wegrutschen sah. 'Scheiße, was hat sie den?' dachte er sich nur. "Ann wir haben ein Problem. Mary will nicht von mir getragen werden!" schrie er zu Ann rüber, die sich mit einigen Soldaten beschäftigte. "Was, machst du Witze?" kam von seinem Käpt'n zurück.

      Ann stieß gerade einige Soldaten zur Seite und drehte sich zu Gorgus, Mary und Miezi um. Sie erkannte schnell das Gorgus recht hatte. 'Anscheinend traut sie ihm nicht.' ging ihr durch den Kopf. Sie wollte lieber nicht weiter darüber nachdenken, warum. "Mary hör mir zu...!" setzte sie und blockte einen Schwerthieb ab. "Wir sind die einzigen, denen du Trauen kannst. Wenn du hier raus willst, dann musst du uns dir helfen lassen!" erklärte Ann, wich dabei einen weiteren Hieb aus und setzte gegen einen weiteren Soldaten zu. Sie drehte sich nun zu Mary um und grinste sie breit an. "Du kannst uns Vertrauen."

      Mary war ganz baff, als sie Ann sah. Noch nie hatte sie so eine Frau gesehen. Stark und mutig. Sie erkannte das Selbstvertrauen in Ann und auch das es ihr ernst war. Immer noch voller Angst griff sie nun zum Ärmel des Mannes und zog kurz daran. Mit einem Nicken bestätigte sie, das er sie tragen sollte. "Na also. Warum nicht gleich so, süße." hörte sie nun die Stimme und sah sein breites Grinsen.

      Gorgus hob Mary hoch. Er wollte gerade losrennen, als sich ihm dieser Stone in den Weg stellte. "Ihr glaubt doch nicht etwa, das ich euch vorbeilasse.", sagte er ruhig zu ihm. Der Käpt'n der Marine Einheit verstellte ihm den Weg und bäumte sich voll und ganz auf. 'Verdammt, was jetzt?' fragte sich Gorgus. In der Situation konnte er eigentlich nichts machen. Seine Klingen waren nutzlos, seine Teufelskräfte konnte er nicht nutzen, Hawk und Ann waren mit den Soldaten beschäftigt. Er steckte in der Klemme. Stone griff ihn nun mit der Jite an. "Scheiße!" platzte es Gorgus hinaus. Doch da erinnerte er sich. Er hatte ja noch die Rauchkugeln. Eine seiner Hände gleitet schnell unter seinen Mantel. Er zog eine Kugel raus und warf sie Stone ins Gesicht und raubte ihm nur für eine Sekunde die Sicht. Das reichte Gorgus. Schnell umkreiste er den Käpt'n und war nun in seinem Rücken und rannte mit Mary in den Armen zum Treffpunkt.

      "Verdammt! Gar nicht übel die Typen. Respekt, aber glaubst du wirklich, du würdest mir entkommen?" sagte Stone mehr zu sich selbst und rieb sich die Augen. Er drehte sich um und wollte den Zwei hinterherlaufen, aber nach nur zwei schritten bemerkte er es und sah zu seinen Männern. Der Anblick schockte ihn wirklich. Alle seine Leute, die gegen die Frau gekämpft hatten, waren am Boden, zum Glück war keine große Lache von Blut zu sehen und erkannte hier und da ein Zucken. Sie mussten noch Leben. 'Diese Frau, ich wusste, dass sie Stark ist, aber so viele in der kurzen Zeit! Erstaunlich.' Noch während er das dachte, hörte er auch schon den letzten seiner Männer fallen, die gegen den Schwertkämpfer gekämpft hatten. 'Der Typ ist auch nicht ohne. Wenn ich gegen beide Kämpfe werde ich verlieren.' dachte er und zog schnell seine Teleschnecke aus der Hosentasche. "Hier Marinekapitäne Stone schickt die Verstärkung, so schnell wie möglich auf die gegenüberliegende Seite der Insel. Wir haben hier Probleme." befahl er und steckte sie gleich wieder weg ohne die Antwort abzuwarten. Langsam aber sicher ging er auf die Beiden zu, er wusste, dass er ohne einen Kampf hier nicht wegkommen würde, aber vielleicht konnte er seinen Männern soviel Zeit verschaffen, um die anderen beiden gefangen zunehmen. Er schaute sich noch einmal seine Untergebenen an. Keiner hatte ernsthafte Verletzungen, sie waren entweder kampfunfähig oder bewusstlos gemacht. 'Sie sind also nicht der Typ. Erst töten dann Fragen stellen.' ging es ihm durch den Kopf, als einer seiner Männer zu ihm ansah.

      Ann und Hawk machten kurzen Prozess mit den Soldaten und nur noch Stone war übrig geblieben. "Ann wenn wir ihn zusammen angreifen sind wir schneller mit den Typen fertig.", sagte Hawk zu ihr. Ann überlegte, doch ihr gefiel das überhaupt nicht. "Nein Hawk du gehst und hilfst Gorgus. Er hat gerade Verstärkung gerufen." erwiderte sie nur. "Der Idiot wird schon klar kommen.", antwortete Hawk zurück. "Und wie soll er das machen? Er muss Mary tragen. Er kann nicht kämpfen." erklärte sie und sah Hawk aus dem Augenwinkel heraus an. "Scheiße, na gut!" hörte sie noch und sah das Hawk gerade abhauen wollte, als sie die Bewegung von Stone spürte. "Ihr zwei geht nirgendwo hin!" Er kam auf sie und Hawk zugestürmt. 'Scheiße, er ist schnell.' dachte sie nur. Und konnte seinen angriff gerade so mit ihren Dolchen abfangen. "Hawk jetzt verschwinde endlich!", rief sie ihm zu, aber ihre ganze Konzentration lag nun bei diesem Stone. "Meinst du wirklich, du könntest mich alleine aufhalten, Kleine." hörte sie nur noch und ihr Auge fing schon wieder zu zucken an. "Ich habe dir schon mal gesagt...", entgegnete sie ihm, lenkte die geblockte Jite zur Seite, sprang kurz hoch, vollführte eine Drehung in der Luft und traf, mit einem Tritt, Stone an der Seite seines Kopfes. "Ich kann es nicht leiden, wenn man mich Kleine nennt!", brüllte sie Stone entgegen, während er durch die Luft flog und gegen die Scheunen Wand krachte. Um sie herum waren nur noch fassungslose Gesichter zusehen. Die Soldaten, die außer Gefecht waren konnten nicht glauben, was sie sahen.

      Stone raffte sich, aus dem Haufen Schutt, der auf ihn lag, auf. "Wow was war das denn?", fragte er sich, während er aufstand und wieder zurück zu Ann ging. Während er sich ihr näherte, sah er ihre smaragdgrünen Augen die ihn fixierten. 'Ich wusste, sie ist stark, aber so stark hätte ich sie nicht eingeschätzt. Ich sollte lieber auf der Hut sein.' belehrte er sich selber und stand nun wieder vor ihr. "Du stehst schon wieder, erstaunlich. Die meisten brauchen, nachdem Tritt immer erst ein paar Minuten um sich zu erholen." erklärte sie ihm nun. 'Ist sie wirklich so von sich überzeugt? Na warte kleine, diese Überzeugung kann ich dir auch nehmen.' "Der Kick war nicht schlecht, das gebe ich zu, aber du wirst mich dennoch nicht, besiegen könne, Kleine.", sagte er nun bewusst zu ihr und da war es auch schon wieder, das zucken unter ihrem Auge. Plötzlich verschwand sie beinahe vor seinen Augen, aber er wusste es besser. Die Kleine war einfach nur abartig schnell. Er hob seinen Linken Arm zur Verteidigung an seinen Kopf. Es war kaum Zeit gewesen zum Reagieren, schon war sie da, in letzten Sekunde gelang es ihm noch seine Verteidigung zu stärken "Tekkei", rief er und ihr Tritt wurde ohne Probleme abgeblockt. Er lächelte nun in das vor entsetzen und Schmerz zerrissene Gesicht, seiner Gegnerin. Er konnte diese Technik zwar noch nicht ganz kontrollieren und es war die einzige, die er im Moment hatte, aber sie würde schon ausreichen, um sie zu stoppen.

      Ann wurde geblockt. Ihr Tritt wurde geblockt. Sie konnte nicht fassen was gerade passierte. 'Wie ist das möglich? Gerade eben ging er noch komplett durch.' Ihr Bein schmerzte, aber das war nicht so schlimm oder würde sie behindern. Nein viel schlimmer war, das der Typ sie anscheinend durchschaut hatte und auch mit ihrer Schnelligkeit Schritt halten konnte.

      Sie standen sich nun genau gegenüber. Ann und Stone waren absolut auf den anderen konzentriert und beide lächelten sich an, doch es war nicht dieses lächeln, von der Sorte freundlich und warm, nein es war dieses grinsen vor einem Kampf. Ein Grinsen das nichts Gutes verheißen konnte. Beide wussten nun, von der Stärke des andern und beide spürten das, dass hier kein leichter Kampf werden würde.

      Ihreland, auf dem Weg zum Treffpunkt

      Gorgus rannte mit Mary über die Wiesen der Insel und wurde von den Soldaten verfolgt. "Scheiße, die müssen Verstärkung gerufen haben." presste er zwischen den Zähen raus. Die Soldaten schießen mit ihren Gewehren und er hatte alle Mühe den Kugeln auszuweichen. 'Verdammt das wird lästig.' dachte er Gorgus überdachte die Situation genau. Er konnte keinen Doppelgänger schaffen, auch seine Rauchkugeln waren aufgebraucht. Mit Mary auf den Armen konnte er unmöglich Kämpfen und sie einfach absetzten und die Soldaten fertigzumachen ging auch nicht, sie hatten einfach keine Zeit. 'Wenn noch mehr Soldaten kommen wird es eng.' dachte er.

      Mary sah das Gesicht von Gorgus, sie wusste, dass er es schwer hatte. Konnte sie was tun, um ihn zu helfen? Jetzt merkte sie das Miezi sich in ihren Armen bewegt. Er musste sich langsam erholt haben. Die Blutung durch die zwei Schusswunden hatte sie irgendwie gestoppt, aber anscheinend ging es ihm immer noch schlecht. "Miezi du dummer Kater Ich habe dir doch gesagt du solltest gehen.", sagte Mary und drückte Miezi näher an sich heran. "Fängst du jetzt an, mit dem Kater zu reden?" fragte Gorgus sie während er schwer atmend immer noch den Kugeln auswich. "Er ist kein gewöhnlicher Kater. Er hat mich gerettet, weist du." erwiderte sie Gorgus schroff und sah nur weiter auf Miezi. "Es tut mir leid, nur meinetwegen bist du verletzt worden." Ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen. Jetzt merkte Mary das Miezi versuchte sich aus der Umarmung zu befreien. Langsam aber sicher löste sich der Kater aus dem Griff und nährte sich ihrem Gesicht und leckte dann ihre Wange. "Hat er dich gerade abgeleckt?" hörte sie Gorgus, doch sie konnte ihm nicht antworten, denn Miezi löste sich jetzt voll und ganz und sprang von ihr weg. "Nein Miezi, warte!", schrie sie ihm hinterher, doch konnte nichts tun. "Warte! Gorgus du musst umdrehen, wir müssen Miezi zurückholen" rief sie ihm verzweifelt zu. "Spinnst du! Wenn wir jetzt umdrehen, kriegen uns die Soldaten." antwortete Gorgus. "Ohne ihn gehe ich nicht weg!", erwiderte sie ihm nur. "Scheiße verdammt, also na gut."

      Gorgus stoppte seinen Lauf und wollte gerade umdrehen, als er es bemerkte. 'Etwas ist anders. Hier fehlte etwas.' stellte er fest. Es waren die Kugeln von den Soldaten, sie fehlten. Er hörte keine Schüsse mehr. 'Habe ich sie abgehängt, nein, aber warum schießen sie nicht mehr.' er überlegte, doch die Antwort war jetzt genau vor ihm. Er schaute in die Richtung der Soldaten und sah einen gewaltigen Tiger, der einen Soldaten, nachdem anderen niederriss. "Scheiße! Was ist das?" geschockt sah er auf die verletzten Soldaten. Nun kam der Säbelzahntiger auf ihn und Mary zugerannt. "Mary halt dich fest, wir müssen hier schnell weg.", sagte er und wollte gerade abhauen, als sie ihn aufhielt. "Warte!" Jetzt bemerkte er auch das kleine, schwache lächeln auf dem Gesicht von Mary. Gorgus beobachtete wieder den Tiger, wie er auf ihn zukam, aber er wurde jetzt immer langsamer. 'Was hat das zu beeuten?' fragte er sich, als der Säbelzahntiger vor ihm stehen blieb. "Das hast du gut gemacht, Miezi." hörte er Mary. "Wie jetzt?" konnte er nur fragen, denn Gorgus war immer noch ganz baff von der Situation. "Ich habe dich gesagt er ist keine gewöhnliche Katze.", erwiderte Mary darauf und der Tiger, der anscheinend Miezi war, gab ein kurzes Brüllen ab. "Ah ja, ich glaube ich verstehe.", sagte er noch, aber da bemerkte er schon wieder neue Soldaten, die im an Marsch waren. Er sah zwischen Mary und Miezi hin und her, als ihm eine Idee kam. 'Ja das könnte klappen.'dachte er. Er veränderte den Griff um Mary und setzte sie auf Miezi. "Hey, was soll das?", fragte Mary fassungslos, doch er reagierte nicht auf sie, sondern redete nun mit Miezi. "Hör zu du überdimensionale Katze. Bring sie zur Küste, genau gerade aus, verstanden." sagte er zu ihm und konnte einfach nicht fassen, dass er jetzt selber anfing mit einem Tier zu reden, als wäre es ein Mensch. Nachdem er ein kurzes Brüllen gehört hatte, sah er auch schon, wie Miezi mit Mary auf den Rücken verschwand. 'Na hoffentlich geht das gut.' dachte er und konzentrierte sich nun auf die Soldaten die jetzt schon sehr nahe waren. "Na kommt! Lasst uns spielen." sagte er mehr zu sich selbst und ließ seine Klingen ausfahren und stürmte auf die Soldaten zu.

      Hawk rannte hinter Gorgus und Mary hinterher. Er musste sie eigentlich bald eingeholt haben. Da sah, er eine Gruppe von Marine Soldaten, die einfach stehen geblieben sind. "Scheiße die werden sie doch nicht erwischt haben?" Noch mitten im lauf zog er sein Schwert. "Hey ihr Typen, dreht euch mal um!", rief er und einige Marinekämpfer drehten sich wirklich zu ihm. Mit einem kurzen Hieb und einer schnellen Bewegung waren die ersten beiden Soldaten außer Gefecht. Jetzt sah Hawk das Gorgus hier war und kämpfte. 'Scheiße, was macht der Typ hier? Der sollte doch Mary zum Schiff bringen.' dachte er nur. hawk sprang über die restlich Soldaten drüber und landete neben Gorgus. "Wurde auch langsam Zeit das ihr kommt. Wo ist Ann?" fragte Gorgus ihn. "Ist mit diesem Stone beschäftigt. Wo ist Mary?" wollte Hawk wissen. "Bei dem Tiger.", antwortete Gorgus kurz. "Was?" "Ich erkläre es später. Jetzt müssen wir erstmal hier aufräumen und dann zum Treffpunkt." Leider musste Hawk den Idioten zustimmen und beiden griffen die restlich Soldaten an.

      Ihreland, Ann vs Stone

      Ann konnte sich nicht nur gegen ihn Verteidigen und ging zum Angriff über, doch er blockte sie schon die ganze Zeit ab. Jetzt stand sie etwas entfernt zu ihm und drehte ihre Dolche mit der Spitze nach hinten und sprang in die Luft, holte aus und stieß nach unten, doch Stone konnte nach hinten ausweichen. Mit einem kurzen Satz folgte sie ihm und kreuzte ihre Arme vor sich, um zuzuschlagen. Doch sie wurde schon wieder abgeblockt, indem ihr Gegner einfach seine Waffe an den Punkt setzte, wo die Klingen sich kreuzen würden. Es war zum verrückt werden. Sie und Stone standen schon oft genug so da, aber jetzt würde sie etwas ändern. Sie wollte sich einen Vorteil verschaffen und baute mehr druck auf und versuchte einen schritt nach vorne zu machen. Ann wollte ihren Gegner aus dem Gleichgewicht bringen und so eine Lücke schaffen. Nachdem sie noch mehr Druck aufbaute versuchte sie und ja es klappte. Sie würde die Lücke bekommen.

      Stone war verdammt beeindruckt von der Kleinen. Schon lange hatte er keinen Gegner gehabt der so schnell und stark war wie sie. Sie konnte locker mit ihm mithalten und wenn er nicht aufpasste, könnte sie sogar gewinnen. Doch ihr fehlt die Erfahrung, das war sein größter Vorteil. Langsam ließ er etwas mit dem Druck nach, er wollte das die denkt die Oberhand zu gewinnen und etwas wirklich Dummes tut. Es scheint zu klappen, sie baute mehr Kraft auf und jetzt sah er die Bewegung des Beins. 'Sie versucht es wirklich' dachte er und grinste. Mit einmal zock er seine Waffe komplett weg und drehte sich zur Seite, sodass Ann nach vorne stolperte. "Was zum..." hörte er noch von ihr und hob seine Jite zum schlag, über seinen Kopf. "Reingefallen", erwiderte er nur und ließ die Waffe herunter sausen. Genau auf sie drauf.

      'Scheiße, er hat mich reingelegt.' dachte Ann und musste schnell reagieren, wenn sie jetzt nichts tut, war es vorbei, das wusste sie. Noch im Fallen versuchte sie sich zu drehen, um den Schlag auszuweichen. Sie hatte es gerade so geschafft. 'Verdammt das war zu knapp. Ich muss jetzt wirklich aufpassen.' dachte sie nur, während sie wieder aufstand und sich bereit machte.

      'Wie zum Teufel macht sie, dass immer nur. Es ist beinahe so, als wenn sie meine Angriffe vorhersehen kann.' stellte Stone fest. Es war nicht die erste Finte die er versuchte, aber immer gleiche Ergebnisse. Entweder wich sie aus oder Blockte ihn. 'Wer ist sie und woher kommt sie.' dachte er, als sein Gegner wieder angriff. 'Wenn die Kleine nur auf unserer Seite wäre.' ging Stone durch den Kopf und blockte einen weiter angriff. 'Wie schaffte sie das nur. Sie wird immer stärker, bei jeden einzelnen angriff oder werde ich immer schwächer. Nein. Sie wird immer stärker, wenn das so weiter geht, daran will ich nicht denken und in Verbindung mit ihrer Ausdauer und Schnelligkeit. Verdammt ich muss ihr etwas davon nehmen.' dachte er weiter. "Du bist nicht schlecht, hätte nicht gedacht, dass in so einem süßen, kleinen Mädchen wie dir, soviel Power steckt." Er wollte sie provozieren, den wer wütend oder gereizt ist, verliert die Kontrolle und den Überblickt. Das führt zwangsläufig zu Fehlern und die würde er ausnutzen. "Ich habe dir schon mal gesagt Stone...." Ja sie griff wieder an, genau das wollte er. Er sah wie sie Hochsprang, um genug Schwung zu haben, aber nicht diesmal. Während die ausholte, sprang er ebenfalls in die Luft und schlug, mit seiner Jite auf den Magen von der Frau. Dieser war komplett ungeschützt. Er sah das sie Speichel und Blut spuckte. Ein Volltreffer. Es war aber noch nicht vorbei. In der Luft zog er wieder seiner Jite über den Kopf und schlug seine Gegnerin zu Boden.

      Ann landete hart, mit den Rücken auf den Boden. Es raubte ihr die Luft. Nur eine Sekunde später spürte sie einen neuen Schmerz und ihr blieb erneut der Atem weg. Stone landete mit voller Wucht auf ihr und schlug dabei seine Waffe gegen ihren Brustkorb. Das Atmen fiel ihr schwer, sie brauchte dringend ein paar Sekunden zum Durchatmen, aber der Mistkerl ließ sie nicht. Er saß einfach da und grinste sie an. 'So ein Arsch...' dachte Ann. Seine Jitte mit der spitze genau auf ihrer Lunge gepresst. 'Scheiße, ich muss... Muss Durchatmen.' waren ihre Gedanken. "Tscha kleine, jetzt habe ich dich. Ich weiß nicht was du für Fähigkeiten hast, aber der Seestein an der Spitze meiner Jite wird es schon unterdrücken." sagte Stone zu ihr. 'Seestein?' "Ich werde dich jetzt in Gewahrsam nehmen und dann werden wir uns mal Ordentlich unterhalten." ergänzte Stone noch und griff mit seiner Freien Hand hinter seinen Mantel. Das war ihre Chance. Sie ballte ihre Hand zur Faust und schlug mit letzter Kraft zu. Der Schlag landete genau auf die gleiche stelle, wo sie schon ihren ersten Tritt, platziert hatte. "Gehst du mal runter von mir du Schwein!", brüllte sie ihn noch entgegen.

      Stone flog zur Seite. Der Treffer war hart und er hatte das Gefühl, das beinahe sein Kopf explodierte. Doch er rappelte sich schnell wieder auf und sah nun das auch sie wieder stand. "Wie hast du das gemacht?", fragte er ruhig. "Keine Ahnung was du meinst.", erwiderte die Kleine ihm. "Durch den Seestein solltest du dich nicht mehr bewegen können und auch deine Kraft müsste verschwinden. Also wie konntest du dich befreien. Du hast doch eine Teufelsfrucht gegessen, oder?" erklärte er, aber was er dann hörte, schockte ihn gewaltig. "Ich habe keine Ahnung was du meinst, aber ich habe keine Teufelsfrucht gegessen. Das bin alles ich!" Mit weit aufgerissenen Augen starrte Stone die Frau an. 'Wer ist sie? Woher kommt sie? Ich will es wissen.' ging ihm wieder durch den Kopf. "Du verarschst mich doch! Woher hast du dann deine Kraft, diese Schnelligkeit und die Fähigkeit meine angriffe vorher zusehen." er wollte es unbedingt wissen. "Ich sage es dir nur noch einmal Stone. Das bin alles ich." entgegnete ihm seine Gegnerin und er sah, dass sie sich wieder bereit machte. Er musste was machen, sonst wird diese Frau eine größere Bedrohung für den East Blue, als je jemand war. Er hatte keine Wahl, auch wenn es ihn ankotzte so zu gewinnen, aber die Sicherheit der Bürger steht an oberster Stelle. Mit seiner freien Hand griff Stone hinter sich und packte seinen letzten Trumpf.

      Ann erholte sich langsam von den Schlägen, die sie abbekommen hatte. Sie musste irgendetwas tun, aber was. Dieser Typ war noch besser, als sie dachte und er hatte noch etwas im Ärmel, das wusste sie. Er kämpfte noch nicht mit vollem Einsatz. Jetzt sah sie das Stone hinter seinen Mantel griff und irgend etwas hervorholte. 'Scheiße, was hat er nur vor?' dachte sie, aber es war zu spät, der Schuss löste sich, bevor sie etwas sehen konnte. Er traf sie am Bein und eine Zweite Kugel durchlöcherte ihre Schulter. Ein glatter Durchschuss. "Ahhhhhh!", schrie Ann er hatte sie genau erwischt und der Schmerz war groß, aber wenn er denckt, dass sie das aufhalten könnte, hat er sich geirrt. "Du Arsch!" entfuhr es Ann und hielt sich nun auf den Knien sitzend die rechte Schulter. "Du hast mir leider keine andere Wahl gelassen. Ich nutze meine Pistole eigentlich nicht, aber bei dir musste ich eine Ausnahme machen. Du bist gefährlich." hörte Ann und lächelte. 'Er hat es nicht mitbekommen, gut.' dachte sie, denn in ihr steckte keine Kugel. Der Oberschenkel wurde zwar gefährlich gesteift, aber nichts Wildes. Bei der Schulter sah es anders aus, die Wunde wird ihr Probleme machen, wenn der Kampf länger dauert und wenn der Blutverlust größer wurde, dann könnte sie bewusstlos werden. Dennoch, auch wenn es schlecht um sie stand, sie grinste. Sie grinste in an und ihre Augen wurden gefährlich schmal.

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