Yes, it is!
Bitte beachtet, dass zusätzlich zum altbekannten "Welcher Text gefiel euch am beste?" auch ein neues Kriterium Einzug hält: "Welchem Text gelang die beste Anbindung (an die ersten zwei Teile der Saga)". Achtet also bitte darauf, wie logisch, harmonisch etc. sich das Finale der Saga an den Rest angliedert. Dabei ist jedoch zu beachten, dass weder der Stil des originalen Autors übernommen werden musste, noch ein nahtloses Sequel gefordert war. Heißt, es können auch Tage, Monate etc. seit Text 2 vergangen sein. Wichtig ist aber, dass es sich um eine klare Fortsetzung handelt.
Die Umfrage läuft 26h lang, endet also morgen (Dienstag) um 22 Uhr!
Übrigens wurde den Autoren der dritten Texte auch die Ehre zuteil, der gesamten Saga einen Titel zu verleihen. Diesen findet ihr zuerst genannt und mit der III versehen, danach kommt der Titel des dritten Teils. Ausnahme bildet der vierte Text dieser Runde, bei dem Sagentitel und die Titel der Texte seit Beginn gleich sind.
Soviel von mir, hier nun unsere ersten vier Teilnehmenden mit ihren Werken:
Saga über kurz oder lang I - Ulrich
Saga über kurz oder lang II - Albtraum
Vorläufiger Abschlussbericht zur Observation und anschließenden versuchten Verhaftung der vier Langarmmenschen.
Zur Nacht des 8.4.852 plante Marinekapitän Taurin Mac Light, unter voriger tagelanger Beobachtung, eine neue gegründete Gruppe von lokalen Langarmindividueen der vorherrschenden Legislative vorzuführen. Demnach lag es nahe, dass sie sich dem illegalen Betrinken auf hoher See und dem Behindern der hiesigen Handelsrouten durch unerlaubtes Parken eines Wasserfahrzeugs in einem Durchgangsbereich, schuldig machen würden. Leider konnte sein Antrag nicht zeitgemäß umgesetzt werden, aufgrund des Fehlen des verantwortlichen Benachrichtigungsbeamten, der damit beschäftigt war einen großen Andrang von Hinweisen zu bearbeiten, betreffend eines illegalen Chirurgierings zur Einsetzung von Gelenkimplantaten.
Desweiteren konnten die entsprechenden Vollstreckungsoffiziere erst spät gefunden werden, da sie dabei waren eine Überraschungsfeier zum Geburtstag eines geschätzten Kollegen durchzuführen und sich zu diesem Zweck in der Kantine verschanzten.
Auch aufgenommene Zeugenaussagen zum entsprechenden Zeitpunkt geben keinen Aufschluss auf den Tatvorhergang.
Zeuge 1 Eberhard Anarchus, Dockmitarbeiter: "Euch Bullenschweinen sag ich überhaupt nichts. Das ist missbrauchte Ausübung der Exekutivgewalt. Kenzan ist ein unabhängiger Staat, der sich nicht der pseudouniversellen Macht der Weltregierung beugen wird!“
Zeuge 2 Regietta Bauzelbum, Schiffsbesitzerin: „Ich habe meinen Abend auf meinem kleinen Schiff Tänzerin des Go-Go verbracht. Leider habe ich nichts Verdächtiges gesehen. Nur meine empfindliche Katzenallergie hat sich wieder den ganzen Abend gemeldet und ich hab genießt wie ein staubatmender Eber. Bestimmt wieder die Nachbarn!“
Die verspätet eintreffende Marinegarnison 5 konnte nur noch die vorerst erfolgreiche Flucht der Verdächtigen feststellen.
Auf den mündlichen Bericht des Kapitäns wird noch abgewartet zum endgültigen Abschluss des Berichtes.
Gez. Konteradmiral Nasal Viral, Auftragskoordination
Pier 7
Taurin trommelte mit höchster Ungeduld auf den Bretterverschlag hinter dem er seinen Beobachtungsposten bezogen hatte. Der halbe Mond tauchte das Pier 7 in ein mysteriöses, silbern angehauchtes Licht. So mysteriös, dass es eigentlich keinen Zweifel geben konnte, dass hier heute schändliche Aktivitäten gegen die Gesetze der Weltregierung verübt werden würden. Und trotzdem fehlte von den vier Rumtreibern jede Spur. Jetzt wurde Taurin sogar dieses Quäntchen Glück auf berufliche Abwechslung und theoretische Karrierechancen verwehrt.
Mit rasanten Haarwuchs und gleichzeitigen Schrumpfen verwandelte sich Taurin erneut in eine Chinchillakatze. Der dauernd angeheftete grantige Gesichtsausdruck dieser Katzenart spiegelte in diesem Moment perfekt die wirkliche Gemütslage des Kapitäns wider. Aber nein. Nichts bemerkten seine verschärften Sinne. Nur ein unregelmäßiges aufheulendes Niesen von einem der geankerten Schiffe war zu hören, dessen Schall Taurins spitze Ohren zucken ließen.
Die Katze fauchte missmutig, obwohl es eher nach zu hart aufgedrückter Kreide klang. Er hatte sich nie ausreichend mit den anatomischen Funktionen seines Katzenkörpers auseinandergesetzt.
Nicht einmal seine geschätzten Kollegen, die er freundlich angefordert hatte, waren bis jetzt erschienen. Was für ein Haufen inkompetenter Knalltüten. Da verlangt man sowieso schon gar nichts von ihnen und dann versagen sie, wenn sie mal wirklich gebraucht werden. Sogar meinen Geburtstag heute haben sie allesamt vergessen.
Irgendetwas hatte er übersehen. Einer der Typen hatte beim Ausspruch von Pier 7 dümmlich gelacht. Aber was gab es denn da zu lachen? Es sei denn, es war nicht Pier 7 sondern…verdammt noch eins. Schon wieder verbockt.
Pier 6
Auch hier wurde die Szenerie in einem mysteriösen Licht eingetaucht, doch hier fanden wirklich entsprechende Aktivitäten statt.
Ulrich: „So hier ist es. Unsere eigene richtige Schaluppe.“ Er deutete stolz auf einen kümmerlichen Einmaster, der nicht einmal ausreichen würde die lokalen Fischbestände in Gefahr zu bringen.
Frank: „Absolut fantastisch.“ Mit leuchtenden Augen blätterte er in seiner kleinen Anfängerenzyklopädie für Seemannssprache. „Na, dann sag ich mal…alle an Deck!“
Frederik: Er rümpfte skeptisch die Nase. „Wir sollen jetzt einfach mir nichts dir nichts auf diesen Kahn springen und losschippern?“
Karl: „Find ich auch. Mein Chefredakteur sagt ich könnte sogar eine ganze Kolumne schreiben, die sich nur um körperliche Verunstaltungen dreht.“
Ulrich: „Das hier ist unsere letzte Chance etwas aus uns zu machen.“ Er stemmte entschlossen die Fäuste gegen die Knie. „Was ist schon eine Kolumne im Gegensatz zum Finden eines sagenumwobenen Schatz? Was ist schon eine geklaute Mahlzeit, die heimlich auf der Toilette verschlungen wird gegen die sanfte und freie Brise des Meeres? Und was sind schon garstige Bälger, die einem jeden Tag das Leben zur Hölle machen, weil sie immer dümmer werden und nur noch demonstrieren, anstatt zu lernen, gegen das Kapern eines anderen Schiffes und sich ihr Eigentum unter den Nagel zu reißen?
Frank: Nickt begeistert.
Frederik: „Die Toilette ist zum Schlafen nicht mal gemütlich…“
Karl: „Wenn ich es mir recht überlege bekomme ich von diesen ganzen chirurgischen Eingriffen schon jetzt Albträume.“
Ulrich: „Dann ist es entschieden, Männer.“ Er reckte triumphierend die Faust in die Höhe. „Die Armdran Piraten stechen in See!“
Frank: „Also los jetzt oder wir…“ Erneutes energisches Blättern im Büchlein. „…lassen euch Kiel holen.“
Die frischgebackenen Seemänner machten sich tatkräftig ans Werk. Doch der unbändige Wille zum gewählten Leben des Freibeuters ließ trotzdem nicht darüber hinwegsehen, dass die tatsächlichen Kompetenzen im Umgang mit einem Schiff doch sehr zu wünschen übrig ließen. So brauchte es bereits zwanzig Minuten Diskussion, um festzustellen in welche Richtung man das Segel drehen müsste, damit man nicht sofort am Hafen zu Grunde gehen würde. Doch in einer gekonnten Versuch und Fehler Manier, die die vier Freunde im Laufe ihres Lebens zu Genüge verinnerlichen konnten, schafften sie es tatsächlich ihre Nussschale einigermaßen seetauglich zu bekommen.
Schweißüberströmt aber zufrieden kamen sie ein letztes Mal zusammen, um von ihrer Heimat melancholisch Abschied zu nehmen.
Frank: „Drecksloch!“
Ulrich: „Kackinsel!“
Frederik: „Königreich von Trotteltanien!“
Karl: „Kapitalistenprovinz!“
Es wären ihnen noch sicher mehr blümerante Umschreibungen für ihre geliebte Heimat eingefallen, doch wurden sie plötzlich von einem durchdringenden Geräusch unterbrochen, wie Schleifpapier über eine Schultafel.
Vor ihnen am Steg saß eine weiße Katze und starrte sie augenscheinlich mordlüstern an.
Frederik: „Puh, die guckt aber böse.“
Ulrich: „Egal, hisst das Segel.“
Schon setzte sich das Schiff in Bewegung und kam gleich wieder mit einem gewaltigen Ruck zum Stehen, um sich gleich darauf um sich selbst zu drehen.
Karl: „Habt ihr den Anker eingeholt?“
Frederik und Frank: „Das war doch eure Aufgabe.“
Da sie sich jedoch nicht sicher waren holten sie selbst schleunigst den Anker ein und das Schiff brachte sich wieder auf Kurs. Im selben Moment setzte die weiße Katze am Steg zum Angriff an, flitzte über die Bretter und versuchte mit einem gewaltigen Sprung das Schiff zu entern, nur um mit einem jämmerlichen Platscher im Wasser zu landen. Ohne zu Zögern fischten die Langarmmenschen das arme Geschöpf aus den Wellen.
Ulrich: „Tja, der tödliche Arm der See ist lang, doch unsere Arme sind länger.“
Karl: „Die ist erstmal bewusstlos, war wohl der Schock.“ Und beugte sich fachmännisch über das tropfnasse Tier.
Und so segelten sie direkt hinaus auf das weite Meer.
Der Morgen graute. Kanzen war nur noch ein verschwommener Schimmer am Horizont.
Frank: „Sagt mal, wohin segeln wir eigentlich?“
Ulrich: „Weiß ich nicht.“
Betretenes Schweigen umhüllte das schaukelnde Schiff.
Karl: „Auf der Nachbarinsel Lurkin soll es in einem Pub hervorragendes Bier geben. Lass und doch dorthin.“
Die fahlen Gesichter der vier Freunde erstrahlten in neuer Farbe und begeistertes Grölen erfüllte den Ozean. Auf ins Abenteuer!
Menschen I - Lange Schatten
Menschen II - Die Entscheidung
Furcht und Entsetzen.
Der Junge blickte in die Augen des Vaters und seiner Tochter. Noch immer fiel es im schwer zu glauben, was er dort sah. Hatte er nicht stets gehört was für Monster diese Kreaturen waren. Wieso wirkten sie dann so menschlich? Der Vater hielt immer noch seine schluchzende Tochter. Panisch blickte er zwischen dem Jungen und dem Hafen hin und her. In der Ferne hörte man Schreie. Doch diese Schreie wurden nun von anderen, viel schrecklicheren Lauten übertönt. Das zischende Geräusch von Kanonenkugeln, die durch die Nachtluft flogen. Das brachiale Donnern ihrer Aufschläge. Und dann das klirrende Geräusch von Stahl auf Stahl. Ein Crescendo des Terrors erfüllte die einst so friedliche Nachtluft. Der Junge zitterte. Eigentlich hätte er sich freuen müssen. Die Erinnerung übermannte ihn, wie einst der Sturm, der ihn über Bord hatte gehen lassen. Dies war ohne Zweifel die Crew deren Teil er war. Die Männer und Frauen mit welchen er ausgezogen war um die Dämonen dieser Insel einzufangen. Dämonen... Monster... Nie hatte er andere Beschreibungen in Zusammenhang mit den Bewohnern der Insel gehört. Sein erstes Zusammentreffen mit einem Langbein im Fluss hatte diesen Eindruck nur noch bestätigt. Und doch hatte seine Reise durch die Insel ihm auch andere Blickwinkel offenbart. Doch reichte dies um Jahre des Hasses und der Furcht zu überwinden?
Inzwischen hatte sich Crescendo des Terrors über die gesamte Siedlung ausgebreitet. Von allen Seiten ertönten Schreie und Kampfgeräusche. Sein Überleben war zum Greifen nahe. Alles was der Junge tun musste, war zu seinen Leuten vorzustoßen. Er blickte auf seine zitternden Hände und dann noch einmal auf das junge Langbeinmädchen. Der Bluttropfen, dort wo sein Messer ihren Hals leicht aufgeritzt hatte, war beinahe unsichtbar. Doch für den jungen Mann leuchtete er heller als die Sonne. Ihm war von Anfang an bewusst gewesen, was das Ziel dieser Unternehmung war. Jedoch hatten er, und auch viele andere, es mit dem Fakt legitimiert, dass man Monster jagen würde. Jagen und versklaven. Ein lauter Schrei riss den Jungen, genauso wie den Vater nun aus ihrer Schreckstarre. Eine Langarm Frau torkelte in die Gasse. In ihren Händen hielt sie einen blutüberströmten Langarm Jungen. Hinter ihr folgten mehrer menschliche Silhouetten. Durch den Rauch und das Lodernde Feuer im Hintergrund wirkten nun sie wie Dämonen.
"Verdammter Idiot. Wieso wirft er sich vor seine Mutter. Mit der Verletzung ist er höchstens noch die Hälfte wert. Falls er überlebt." Aus dem Rauch schälten sich zwei Männer mit Netzen, gefolgt von einem weiteren mit einer Kanone. Dieser war es auch, der nun den Vater und seine Tochter erblickte. Er zögerte nicht lange, sondern richtete seine Waffe direkt auf den Mann.
"Ein Erwachsener plus ein Kind, das macht mindestens 1.4 Millionen Beri." Gerade als er zum Schuss ansetzen wollte, packte der Junge den Vater und riss ihn zu Boden. Mit einem lauten Knall ging der Schuss ins Leere.
"Was zum..." Die Verwirrung war deutlich aus der Stimme des Angreifers herauszuhören. Auch der Vater wirkte verdutzt, weswegen er sich auch nicht wehrte als ihn der Junge anfing wegzuziehen. Hinein in den Rauch und tiefer in die Stadt.
"Warum hast du das getan?" Der Vater blickte auf ihn hinab. In der Hand hielt er seine immer noch schluchzende Tochter. Schwer keuchend stützte der Junge sich auf den Knien ab, und blickte hinauf. Es war wie ein Fiebertraum. Um ihn herum tobte das Chaos, doch in dem Moment als er sich auf den Vater gestürzt und ihn so aus der Schussbahn gerissen hatte, war er seltsam klar gewesen. Und dies Klarheit war seitdem nicht mehr verflogen.
"Warum hast du das getan?" Der Vater wiederholte seine Frage. Dieses Mal mit mehr Nachdruck.
"Weil es das richtige war. Zumindest glaube ich das. Verdammt ich weiß es nicht." Der Junge schlug gegen die Steinmauer neben sich. Der dumpfe Schmerz in seiner Hand wirkte irgendwie beruhigend. Vor dem Schein der brennenden Stadt sahen sich die zwei Männer an. Eine Ewigkeit schien zu vergehen, und doch waren es nicht einmal Sekunden. Dieser Moment der stillen Verständnis wurde jedoch jäh unterbrochen. Laute Hörner erklangen in der Ferne.
"Der Jäger kommt." Der Vater packte den Jungen, während sich seine Tochter hinter ihm versteckte.
"Hör zu. Danke für die Rettung. Dafür werde ich vergessen, was du davor getan hast. Aber gib dich keiner Illusion hin. Die Tat eines Mannes kann niemals die Sünden seines Volkes aufwiegen. Verschwinde von hier. Und komme niemals zurück." Der Vater drehte sich um und hob seine Tochter auf. Der Junge blickte ein letztes Mal in die Augen des jungen Mädchens. Der blanke Horror, welchen er dort erblickte, würde er seinen Lebtag nicht vergessen. Auf dieser Insel lebten keine Monster. Hier lebten nur Menschen. Er biss die Zähne so fest zusammen, dass es schmerzte. Selbst als der Vater schon lange im dichten Rauch verschwunden war, verweilte der Junge noch an derselben Stelle. Die Worte des Vaters wollten ihm nicht aus dem Kopf gehen.
Die Tat eines Mannes kann die Sünden seines Volkes niemals aufwiegen.
Was wenn doch? Er ballte die Fäuste. Er kannte den Plan. Die gefangenen Sklaven wurden zuerst vor den Schiffen gesammelt, bevor sie aufgeteilt und an Board der beiden Schiffe gebracht wurden. So stellte man sicher, dass beide Schiffe gleichwertige Ladungen erhielten und so der Verlust von einem Schiff besser abgefangen werden konnte. Solange sie noch dort vor den Schiffen waren konnte er sie befreien. Dort könnte er den Unterschied machen. Der Entschluss war gefasst. Langsam tastete er sich vor. Immer auf der Hut nicht in irgendwelche Scharmützel verwickelt zu werden. Durch Schutt und Asche. Über Trümmer und Zerstörung. Langsam aber stetig bewegte er sich vorwärts. Das lodernde Feuer in der Stadt färbte den Rauch rötlich. Durch ihn erblickte der Junge seltsame Schemen. Eine Person mit viel zu langen Beinen, gefolgt von Schreien der Angreifer. Doch stets gelang es ihm diesen Jäger zu umgehen. Stets an Häuserwände gepresste huschte er um eine Ecke nach der anderen. Er würde es schaffen. Er würde....
Das bittere an Hass ist, dass er sich wie ein Lauffeuer ausbreitet. Einmal entfacht ist es kaum mehr zu löschen.
Der Junge blickte auf das Messer in seiner Brust. Vor ihm stand ein Langarm Frau. Er erkannte sie als die Mutter, welche zuvor ihren blutüberströmten Sohn getragen hatte. In ihren tränenüberströmten Augen sah er nichts als Abscheu. Abscheu, die nicht nur ihm, sondern allen Menschen galt. Langsam sank der Junge auf die Knie. Er blinzelte, doch seine Sicht blieb verschwommen. Als er auf die kühlen Pflastersteine nieder sank überkam den Jungen eine tiefe Traurigkeit. Er hörte die Stimmen seiner Kameraden.
"Da ist sie. Verdammt sie hat einen von uns erwischt. Verdammtes Monster."
Das bittere am Hass ist, dass es oft nur eine kleine Flamme braucht um ein riesiges Feuer zu entfachen. Leider benötigt es mehr als einen Eimer um dieses Feuer zu löschen. Und jene, die es versuchen, werden oft als Erste verschlungen. Doch trotzdem dürfen wir die Hoffnung nie aufgeben.
Im kühlen Wald strich ein junges Langbein Mädchen mit dem Finger über den kleinen Schnitt an ihrem Hals.
"Sie sind nicht alle Monster oder Papa?"
"Nein... nicht alle.
Hákuna Chroniken I - Kein Ort zu hoffen
Hákuna Chroniken II - Kein Ort für Vergebung
Sie gehören ausgerottet. Jeder einzelne von ihnen. DU musst das tun. Du bist der Auserwählte.
Ich atme tief durch. Mein Schädel dröhnt. Ich bin müde. Muss mich übergeben. Meine Beine zittern. Es ist dunkel. Nichts ist zu sehen. Ich muss vorsichtig sein. So tief bin ich noch nie in das Langbeiner-Viertel vorgedrungen. Ich muss mich ausruhen. Ich stehle mich durch die dunklen Gassen, vermeide die Lichtkegel aus den Fenstern, bewege mich in den Schatten fort. Gelächter dringt hinter den verschlossenen Türen hervor.
Hörst du das? Sie lachen dich aus. Sie nehmen dich nicht ernst. Dreh um. Töte sie!
Meine Schritte werden langsamer. Ich bleibe stehen. Wieder ertönt Gelächter. Ich gehe zurück. Nähere mich vorsichtig dem Fenster. Mein Magen dreht sich um. Ich blicke in einen Schankraum. Hinter der mannshohen Bar steht ein älterer Mann mit grauem Haar und poliert Gläser. Sein grimmiger Blick ist auf das Schauspiel vor ihm gerichtet. Den Barhocker vor dem Tresen besetzt ein jüngerer blonder Mann, der sich vor Lachen kaum noch halten kann. Die grausige Szene spielt sich zu seinen Füßen ab. Ein lebloser Körper liegt inmitten einer Blutlache am Boden. Darauf sitzt eine rothaarige Frau, ihre ekelhaft langen Beine übereinandergeschlagen. In ihren Händen hält sie einen langen Arm, den sie spielerisch mustert.
„Einfach abartig“, lacht sie schrill auf, „man möchte kotzen!“
„Hihihi, ja!“, kichert der Junge.
„Ich möchte sie ihnen einzeln ausreißen!“, mit einem Ruck reißt sie den Arm, mit dem sie gerade noch gespielt hatte, vom Torso ihres Opfers. Der junge Langbeiner jault euphorisch auf, der alte räuspert sich. Ich spüre, wie die Wut in mir anschwillt.
Töte sie!
„Bald wirst du genügend Gelegenheit dazu bekommen“, der Barmann klingt trotz der grausigen Szenerie gelassen, „Femur will mit seiner Truppe wohl Morgen einen Angriff auf das Langarm-Viertel starten.“
„Ach, Femur soll sich mal nicht als Anführer der Langbeine aufspielen. Dem gehen doch reihenweise seine Leute Flöten“, wieder lacht die Rothaarige auf.
„Der Schlächter von Hákuna!“, der Junge am Barhocker kichert manisch.
„Der verkriecht sich doch seit Tagen in der Werft am Hafen und pisst sich ein. Und wir sollen seine Drecksarbeit verrichten“, Zorn schwingt in der Stimme der Frau mit. Sie steht auf, holt mit ihrem langen Bein aus und tritt mit voller Wucht einen Barhocker gegen die Wand. Der Junge klatscht lachend in die Hände.
„Wir sollten uns dem Angriff anschließen“, der Barmann ist weiterhin ruhig, „Das könnte das Ende der Langarme bedeuten. Dann sind wir sie endgültig los.“ In mir brodelt es.
„Ja, ja, ja!“, jubelt der Blonde.
Töte sie! Töte sie! TÖTE SIE!
Ich greife in meine Tasche, hole eine Flasche mit klarer Flüssigkeit und ein Stück Stoff heraus. Ich stecke das Tuch in den Flaschenhals und entzünde es. Mit einem Hieb zerschlage ich die Fensterscheibe. Die drei Langbeine blicken schockiert in meine Richtung. Noch bevor sie reagieren können, werfe ich die Flasche mit voller Kraft in die Schänke. Ich treffe die Rothaarige mitten im Gesicht. Feuerzungen regnen in alle Richtungen nieder. Ich drehe mich um und laufe so schnell ich kann. Ich höre noch die Schreie der Drei. Dann eine Explosion. Ich drehe mich nicht um. Laufe weiter durch die Schatten der Seitengassen. Eine Sirene jault auf. Aufgeregte Langbeine laufen in Richtung der Explosion. Ich verstecke mich in der Dunkelheit. In der Hektik bemerkt mich niemand.
Zur Werft. Halte sie auf, Auserwählter! Los!
Vorsichtig gehe ich weiter. Immer im Schatten. Je weiter ich in Richtung Hafen komme, desto ausgestorbener wirkt das Viertel auf mich. Ich entdecke die Werft. Vorsichtig schleiche ich mich an ein Fenster und blicke hinein. Zwei Männer stehen in der Halle. Der eine bullig, mit durchtrainierten Oberschenkeln. Seine Arme sind verschränkt, sein Blick auf das Eingangstor gerichtet. Der Zweite wirkt drahtiger. Nervös läuft er hin und her. Mit nur vier Schritten seiner langen Beine quert er die gesamte Halle. Das muss Femur sein.
Da ist er. Töte ihn! Es ist deine Aufgabe! TU ES!
Ich greife nach meinem Hammer. Meine Muskeln sind angespannt. Elektrische Wellen pulsieren mit jedem einzelnen Herzschlag durch meinen Körper.
Wenn er tot ist, dann sind wir endlich frei! Du musst es tun! DU bist der Auserwählte!
Ich fixiere die beiden Langbeine. Ich bin wie im Tunnel. Mein Körper agiert wie von selbst. Ich mache einen Schritt zurück. Laufe an und mit einem Satz berste ich durch das Fenster. Ich stürze auf den Bulligen zu. TÖTE IHN! Im Lauf werfe ich meinen Hammerarm zurück und schwinge ihn mit aller Gewalt in das Gesicht des Mannes. Plötzlich werde ich nach hinten gerissen. Ein betäubender Schmerz durchfährt meinen Arm. Hart pralle ich mit dem Rücken auf dem Boden auf. Ich blicke nach oben und sehe, wie der Bullige immer noch mit verschränkten Armen am selben Ort steht. Sein Blick ist unbeeindruckt, sein Gesicht ist schwarz verfärbt.
„Ein Langarm? Hier? In meiner Werft?“, Femurs Blick ist erschrocken, seine Stimme trotzdem ruhig, „Was zur Hölle willst du hier? Warte! Du bist doch nicht etwa…?“
Plötzlich lacht der Mann auf, „Der Schlächter von Hákuna?! So eine jämmerliche Gestalt hat so viele meiner Männer getötet?“, er spuckt auf den Boden. „Erbärmli-!“
Mit einem Knall schwingt das Tor der Werft auf. Ein Gewehrschuss. Gleich darauf eine Blutfontäne, die aus Femurs Stirn hervorbricht. Sein Leibwächter brüllt auf. Ein schweres Gewicht drückt meine linke Schulter auf den Boden. Ist das… ein Mensch? Woher kommt er? Seine Beine sehen eigenartig aus, wie… Insektenbeine? Er stößt sich von mir ab. Ich spüre wie mein Schlüsselbein unter dem Druck birst. Der Unbekannte schießt auf den Langbeiner zu und durchtrennt ihm mit einem sauberen Schnitt die Kehle. Dann ist es still. Ich höre nur mein schweres Atmen.
„Gute Arbeit, Fleabag!“, ein kleiner, kräftiger Mann im Nadelstreifenanzug tritt in die Werft ein, „Ich hätte nicht gedacht, dass das so gut funktioniert, mit unserem Auserwählten.“ Ein tiefes Lachen hallt im Echo durch die Hallen.
Fleabag nickt stumm. Seine Insektenbeine verwandeln sich in Menschenbeine. Verfilzte schwarze Locken hängen ihm in sein Gesicht.
„Wer seid ihr?“, Schmerzen durchzucken meine Arme, während ich spreche.
„Erkennst du ihn denn nicht?“, der Kleine lacht amüsiert, „Nennen wir ihn… dein Gewissen.“
Lachend schnipst der Anzugträger, daraufhin verwandelt sich der Lockige. Er wird immer kleiner, bis ich ihn nicht mehr sehen kann.
Töte sie! TÖTE SIE ALLE!
„Da habe ich dir wohl einen Floh ins Ohr gesetzt!“, der kleine, kräftige Körper bebt vor Lachen.
Wir haben dich beobachtet. Seit du dein erstes Langbein im Keller erledigt hast.
„Wir wussten sofort, dass du uns von Nützen sein würdest. Sind die Langmenschen erstmal in Aufruhr, dann schlägt die Zeit der Mafia. Der Hafen gehört uns. Als nächstes holen wir uns euren Anleger, das sollte ein Kinderspiel werden. Und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich auch die Piraten-Ratten ergeben werden. Das Hákuna gehört uns!“, der kleine Mann leckt sich genüsslich die Lippen.
Vielen Dank, Auserwählter!
Wieder spüre ich den Körper des Lockenträgers auf mir schwerer werden, bis er in voller Größe auf mir sitzt, sein Messer in den Händen haltend. Er grinst mich an.
Eiskalter Stahl liegt an meinem Hals. Ich kann meine Tränen nicht zurückhalten. Meine Kraft verlässt mich. Ich spüre nur noch Schmerzen. Das Lachen des Anzugträgers hallt dumpf in meinem Kopf.
Alles umsonst.
Von Entdeckern und Entdeckten I
Von Entdeckern und Entdeckten II
„Prunkvoller Palast, würdiger Sitz eines ehrbaren Anführers, kunstvolle Ornamente, marmorne Stelen; insgesamt erstaunliche Baukunst“, notierte der Schiffsschreiber, der seinen Kapitän kannte, während dieser vor das Holzhaus des ältesten unter den Langarm-Menschen trat. Sofort umringten die Inselbewohner Noland. Sie streckten ihm ihre langen Gliedmaßen entgegen, die er schüttelnd und lächelnd entgegennahm. Die Kanoniere, die eben noch das feindliche Schiff beschossen hatten, baten auf Knien um Verzeihung, die natürlich gewährt wurde, und tränkten den Strand mit ihren Tränen.
Erbitterte Gegenwehr bei Landung, trommelndes Artilleriefeuer, schwere Verluste, alternativ Landgang an versteckter Bucht, strategischer Geniestreich des Admirals.
„So einen freundlichen Empfang haben wir ja lange nicht erlebt“, lachte Noland. Er hatte Mühe, sich über den Lärm der Menge hinwegzusetzen. Es strömten noch immer unablässig Menschen herbei. Inzwischen war Chui auf die Terrasse getreten. Instinktiv umarmte er Noland, wobei sich seine Arme fast doppelt um den Körper des Abenteurers legten.
„Was für eine Ehre!“, sagte er und musste eine Träne der Ergriffenheit abwischen. „Was führt Euch in unser bescheidenes Land?“
Der Kapitän, dem es stets schwerfiel, eine Forderung vorzubringen, trat etwas verlegen von einem Fuß auf den anderen: „Nun…, wir müssen… möchten ein paar Dinge von Euch verla- … erbitten.“ Er überreichte Chui eine Liste mit den benötigten Heilzutaten.
Verbissene Verhandlungen, beinhart geführt, zuletzt durch sagenhaftes Geschick des Kapitäns entschieden.
Der Älteste überflog die Liste und beauftragte sofort seine zuverlässigsten Männer mit der Beschaffung der gewünschten Materialien.
„Da gibt es nur ein Problem“, sagte Chui wehmütig, „dieses Gewächs… Wisst Ihr, es ist ein Unikat. Es wächst nur eines von ihnen in zehn Jahren. Ich hüte es an einem geheimen Ort.“ Er wunderte sich im selben Atemzug, dass er dieses Geheimnis sorglos ausgeplaudert hatte.
Noland, dem sichtbar unwohl dabei war, eine solche Rarität schamlos mitzunehmen, wandte sich zu seinen Männern um: „Seht an Bord, ob wir eine Gegenleistung erbringen können. Repariert das Schiff bei Gelegenheit auch gleich.“
Wundersamer Schatz mit ungeahnten Kräften, das Heiligtum der Zivilisation. Verborgen an ausgeklügeltem Geheimversteck.
Während die Mannschaft sich daran machte, das Schiff zu durchsuchen, unterhielt sich Noland mit den Einheimischen. Chui war fortgegangen, um seinen Schatz zu holen. Ein Handel war mehr, als er erhofft hatte, er hätte ihn ohne Weiteres verschenkt.
„Wie ist es? So auf dem Meer?“, drängte ein kleines Mädchen, das Noland mit seinen langen Ärmchen am Kragen zupfte.
„Es ist gefährlich, junge Frau. Aber es lohnt sich! Das Abenteuer ist die Gefahr wert.“ Schnell hielt sich der Kapitän eine Hand vor den Mund, als er merkte, was er womöglich in Gegenwart der Eltern gesagt hatte.
„Ich will auch! Ich komme mit Euch!“ Das Mädchen sah ihn mit großen Augen an.
„Die See ist kein Ort für kleine Mädchen“, sagte Noland abwehrend und blickte sich hilfesuchend nach möglichen Verwandten der Kleinen um.
Er wurde von seinem ersten Maat gerettet, der mit einer Kiste voller Gerätschaften herbeikam.
„Wir wissen nicht, womit wir den Menschen hier helfen können. Vielleicht können sie hiermit etwas anfangen.“ Der Maat holte ein Buch hervor. „Es handelt von den Wolken und dem, was sie tragen!“, erklärte er. Auch Chui war wieder da. Er hatte eine lackierte Holzkiste dabei.
„Oder diese Schatzkarte. Auf ihr ist nicht vermerkt, die Karte selbst ist der Schatz. Sie ist sehr alt und stammt aus dem South Blue.“ Die umstehenden Langarm-Menschen staunten. Jedem war klar, dass die Gegenstände objektiv wertlos für sie waren, doch befriedigten sie das allgegenwärtige Bedürfnis nach Abenteuer. So gut wie Nichts war je von der Außenwelt hierher gedrungen.
„Das hier ist ein Goldzahn, den wir in den Ruinen von Marineford fanden. Vielleicht gehörte er einem großen Piraten! Und diese Teleschnecke kommt direkt aus der Zucht der Weltregierung, direkt aus Mary Joa. Allerdings ist sie krank, sie erreicht immer nur den Anrufbeantworter.“
„Ich hab’s!“, machte sich Noland bemerkbar. „Wenn das Mitglied der Weltregierung, für das die Zutaten benötigt werden, geheilt ist, laden wir Sie, Herr Chui, nach Mary Joa ein.“ Dabei hatte der Kapitän zweierlei übersehen: Einmal war er überhaupt nicht dazu befugt, irgendetwas Derartiges zu entscheiden. Zum anderen hatte man sie noch vor wenigen Stunden beim Anblick der Flagge der Weltregierung unter Beschuss genommen.
Das Plappern und Lachen der Menge stockte kurz. Dann setzte es umso lauter wieder ein.
„Ein Langarm-Mensch auf der Red Line!“ „Herr Chui wird die Fünf Weisen treffen! „Wir werden eine Seefahrernation!“ Die Voreingenommenheit gegen die Weltregierung war wie weggeblasen, die Menge wie im Bann.
Der Admiral lässt seine Magie wirken. Jeder Widerstand ist gebrochen, die Mission wie zu erwarten ein voller Erfolg.
Es war gemachte Sache. Herr Chui trennte sich ohne Murren von seinem Schatz, sein Volk machte sich über die ihm dargebotenen Kostbarkeiten her. Als Noland behutsam und mit fast kindlicher Neugier die überreichte Kiste öffnete, staunte er nicht schlecht. Vorsichtig nahm er das längliche Gewächs heraus, fühlte sein Gewicht und strich über seine raue Oberfläche. Er führte seine grüne Oberfläche an die Nase, roch aber nichts. „Erstaunlich“, befand er schließlich.
„Ja. Sie wachsen in diesen Breiten nur äußerst langsam. Zehn Jahre dauert es. Cucumis Sativus heißen sie. Es schlummern große Heilkräfte in ihnen“, erklärte Chui. Der Kapitän verschloss das Gewächs wieder sorgsam und übergab die Kiste seinem Maat. Dann verneigte er sich: „Uns ist eine große Ehre zu Teil geworden. Euer Opfer wird nicht umsonst sein. Man wird sich noch über Generationen daran erinnern, was das Volk der Langarm-Menschen für die Welt getan hat.“
Wir wussten nicht, was uns an diesem entlegenen Ort erwarten würde. Beseelt vom Vertrauen in die bewundernswerte Gabe des Admirals zogen wir aus, um dieses vergessene Volk zu kontaktieren.
Sein Widerstand versiegte schnell. Unter seiner instinktiven Reaktion auf das Fremde fanden wir ein träumendes Land, träumend von den Mysterien der Welt, von Abenteuer und Gefahr. Vielleicht werden wir eines Tages so weit sein und mit ihnen wie mit unseresgleichen zusammenleben. Dann könnte der Bann der Andersartigkeit gebrochen werden. Wir alle hoffen, dass das junge Mädchen diesen Tag noch erleben wird.
Der Admiral hat sich seit unserer Abreise in seiner Kajüte eingeschlossen. Er sagte, er würde sehen, was er für dieses Volk tun kann. Von Handelsbeziehungen sprach er, davon, dass er das Mädchen unter seine Fittiche nehmen wolle, wenn es alt genug sein wird, um die Weltmeere zu befahren. Seine bedingungslose Gutmütigkeit verwundert die Mannschaft immer wieder. Er vollbringt die Art von Taten, die niemand besingt und die kaum je an die Öffentlichkeit dringen. Trotzdem sind wir überzeugt, dem größten Seefahrer unserer Zeit zu dienen. Wir glauben daran, dass er die Welt zum Guten verändern kann.
Diese letzte Passage wird den Weg in den offiziellen Bericht nicht finden. Ich werde sie durch die Schilderung einer hektischen Flucht ersetzen.
Lächelnd warf der Schiffsschreiber sein Buch unter die Hängematte und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Er kannte seinen Kapitän.