Da die Serie ja leider keinen eigenen Thread hat, passt es denke ich hier am besten rein. Ich habe soeben die erste Staffel von Unlimited Blade Works beendet und muss nun erst mal meinem Ärger Luft verschaffen. Nachdem ich gestern völlig beeindruckt Fate/Zero beendet hatte, habe ich gedacht es könnte nur so geil weitergehen, immerhin ist es ja quasi die direkte Fortsetzung desselben Studios.
Nun leider wurde ich bislang enttäuscht. Um diese Enttäuschung zu verstehen muss ich aber erstmal erläutern was mir an Fate/Zero so gefiel und es dann mit Blade Works vergleichen. Nun die Animationen stehen außer Frage, diese sind in beiden Serien absolut fantastisch und in Blade Works sogar noch einen Tacken besser. Dem kann so schnell Niemand das Wasser reichen.
Was mir aber an Zero besonders gefiel waren einfach die Charaktere. Selten habe ich so vielschichtige Charaktere gesehen die man nicht sofort einordnen kann und die sich auch während der Serie noch wandeln. Es waren komplexe Menschen und Servants die zu mehr als einer Sichtweise fähig waren.
Fangen wir mit Kiritsugu an. Zu Anfang denkt man noch er wäre ein eiskalter Killer, auch die anderen Master können sich auf ihn keinen Reim machen. Währenddessen erlebt man ihn aber schon mit seiner Tochter und seiner Frau für die er klar Gefühle hat und die er liebt. Dieses rätseln um seine Person sieht man auch bei Saber die ebenfalls nicht sicher ist was sie von ihrem Master halten soll. Im Laufe der Handlung greift Kiritsugu zu immer heftigeren Methoden, entwickelt Intrigen und Hinterhalte, alles was gegen die Prinzipien seines Servants spricht. Arturia sieht er aber auch nicht als mehr als ein Mittel zum Zweck. Im ganzen Anime interagiert er kaum mit ihr, ordert sie glaube ich nur ein einziges mal wohin und dann direkt zu Iri die in der Serie eher als ihr Master fungiert.
Letztlich tut er all die grausamen und schrecklichen Dinge um die Welt zu retten. Getreu dem Motto wenige zu opfern um viele zu retten, was sich durch sein ganzes Leben zieht. Nur wird er letztlich bitter enttäuscht. Sein Wunsch kann nicht so erfüllt werden wie er es sich dachte, denn der Gral funktioniert so nicht. Letztlich scheitert er obwohl er siegt, paradox aber wahr. In Shiro findet er dann am Ende seine Rettung indem er ihn retten kann.
Demgegenüber steht dann Shiro aus UBW. Der für mich schlimmste Charakter der gesamten Reihe bislang und mein Hauptstörfaktor von UBW. Shiro ist so ein absolut eindimensionaler Klischeecharakter, dass ich es kaum ertragen kann. Hätte ich mit UBW angefangen hätte es mich sicher nicht mal richtig gestört, so ist er doch nur wie jeder X-beliebige Shonen Held. Aber wenn man zuvor Kiritsugu als Hauptakteur hatte, kann man nicht übersehen wie krass der qualitative Unterschied ist.
Shiro ist der typische sture Gerechtigkeitsfanatiker wie wir ihn aus tausenden Serien kennen. Er hat unerschütterliche Ideale und natürlich einen herzensguten Willen. Natürlich fliegen alle Schülerinnen auf ihn und die Antagonisten sind oft von seiner Gutmütigkeit aka. Naivität beeindruckt.
Hier liegt schon der Kernpunkt. Die Charaktere in UBW sind einfach mal fast alles Teenager. Während in Zero fast ausschließlich Erwachsene miteinander um den Gral stritten, gleicht UBW einem High School Drama. Shiro wirkt wie ein Kiritsugu vor dem Vorfall auf der Insel als er von Natalia mitgenommen wurde.
Ich kann dem Charakter nichts abgewinnen da er nichts besonderes ist und einen durch seine Naivität richtig aggressiv macht. Bestes Beispiel ist die letzte Folge in der er bereitwillig in eine Falle läuft dann auch noch seinen Arm opfern will um eine Chance auf Rettung seiner Freundin zu haben, natürlich endet es in Chaos und darin dass er Saber verliert. Natürlich kann er das dann auch nicht akzeptieren, obwohl er es selbst herbeigeführt hat.
Kurzum: Ich kann Charaktere wie Shiro nicht mehr sehen und ich habe auch nach Zero nicht gedacht dass sie mir in dieser Serie begegnen würden. Zero war in der Hinsicht so erfrischend aber in UBW wird man wieder in ein Animetypisches Highschool Supernatural Drama geschleudert.
Was mich zum nächsten Punkt bringt. In Zero hatten wir kaum Romanzen, Comedy oder Fanservice. In UBW wird auf einmal eine klare Romanze zwischen Rin und Shiro aufgebaut und es gibt einige komödiantische Szenen. Dann gibt es noch Nebenbuhlerinnen wie Sakura (auf die ich später auch noch gesondert eingehen muss) usw. Einfach Teenager Kram mit dem Zero garkeine Zeit verschwendet hat obwohl Zero auch Teenager Charaktere hatte.
Da wäre Waver. Zu Anfang denkt man noch er ist das typische arrogante Supertalent der als Teenager schon krasse Fähigkeiten und den Durchblick hat. Nur das er sich dann als gewöhnlicher Junge entpuppt der sich völlig überschätzt hat. Mit Alexander dem Großen erhält er allerdings den imo coolsten Servant, der ihn langsam aber sicher ermutigt und sein Selbstbwusstsein aufbaut wenn auch auf ungewöhnliche Art in dem er sich eigentlich über ihn lustig macht und ihn nicht ernst nimmt. Waver ist auch kein Shiro. Er wirkt viel erwachsener. Er sieht was mit den Kindern in Casters Versteck passiert ist, geht er danach auf einen unkontrollierten Rachefeldzug? Nein. Würde Shiro das? Mit Sicherheit. Waver sind die Bedingungen des Kampfes klar, er hat keine Illusionen darüber dass Menschen ihr leben verlieren müssen (nicht auf die Kinder bezogen). Andererseits ist er aber auch nicht der Pseudocoole Held dem nichts Angst macht. Zu Anfang entwickelt er sich fix zu einem Waschlappen, aber wer kann es ihm verübeln? Er ist nunmal kein Erwachsener und hat sich da in eine Sache gestürzt die größer ist als er selbst. Shiro hingegen ist von Anfang an furchtlos, interessiert sich einzig dafür ein Held zu sein...
Puh ich schreibe viel zu viel so arbeite ich nie alles ab was ich erwähnen will.
Ryuunosuke und Gilles sind die ersten Antagonisten in Zero. Abscheuliche Monster die Dinge tun die ich bislang noch nie in einem Anime so explizit dargestellt gesehen habe. Sie entführen und ermorden massenhaft Kinder. Ja Kinder. Nichtsdestotrotz wird ihnen Charakter gegeben. Die Dialoge zwischen ihnen sind extrem interessant vor allem wenn sie über Gott sprechen. Vor allem aber lassen sie alles was bislang in Zero passierte lächerlich erscheinen. Ich frage mich wie Shiro auf die zwei reagiert hätte. Dagegen ist der Caster bislang ja ein Witz.
Die Dialoge sind sowieso eine der Stärken von Zero schlechthin, basierend auf einer Visual Novel ist das natürlich logisch. Während aber in UBW mindestens genausviel geredet wird, kommt dabei kaum Inhalt herum. In UBW fühlen sich die Gespräche teilweise so banal an und ohne wirklichen Inhalt. In Zero hingegen war ich teilweise echt gerührt und die Gespräche besaßen Tiefe. Sei es der grandiose Dialog zwischen Alexander, Arturia und Gilgamesh oder die Dialoge zwischen Gilgamesh und Kirei. Das war schon richtig philosophisch und regte zum nachdenken an. In UBW dagegen haben wir typische Schülerpralereien und Streitereien, Witze am Essenstisch etc.
Insgesamt wirkt UBW wie Zero mit FSK 12.
Ein letzter Punkt der mich wirklich nervt ist, dass Zero fast völlig ignoriert wird in UBW. All die vielversprechenden Interaktionen sind enttäuschend. Sakura war in Zero noch eine der tragischen Schlüsselfiguren wegen der Kariya alles einsetzt und dem Wahnsinn verfällt. Man sieht auch schon wie sie selbst mit den Insekten bearbeitet wird und ein letztes mal sieht man sie bei Kariyas Tod wie sie ihn sogar noch als "pathetic" bezeichnet weil er sich mit Grandfather Matou angelegt hat.
Dieser Charakter ist in UBW bislang eine einzige Enttäuschung. Ich habe zwar schon eine Vermutung was noch mit ihr kommt (sie wird wohl Lancers Master sein), aber was sie bislang gezeigt hat ist ja mal garnix. Sie ist ein Fangirl von Shiro, mehr nicht. Auch ist es merkwürdig das zumindest Rin von der Vergangenheit weiß, aber trotzdem keinerlei Bezihung zu Sakura hat. Warum? Zumindest hass wäre drin gewesen (von Sakuras Seite) aber das kann tatsächlich noch alles kommen.
Viel schlimmer ist der für mich völlig unpassende Charakter Shinji. Er soll Sakuras Bruder sein, hat sogar ihre Haarfarbe. Aber woher wurde der denn gezaubert? Es war doch gerade der Punkt in Zero das Sakura den Matous übergeben werdne musste damit diese fortexistieren können, wo kommt da ein Bruder her? Und wieso hat er dieselbe Haarfarbe wenn er ein echter Matou ist?
Auch irritiert mich das Rin sagt die Matous waren mal eine bedeutende Magierfamilie. UBW spielt doch nur 10 jahre nach Zero. In Zero wurde von den Matous noch bewusst als Gründerfamilie erzählt und Rins Vater betont auch dass er diese Linie mit Sakuras Weggabe quasi rettet. Der Großvater scheint ja auch offensichtlich noch zu leben da Shinji ihn erwähnt. Was also hat sich in den 10 Jahren geändert, dass sie auf einmal keine Magierfamilie mehr darstellen? Ironischerweise haben sie mehr Magier als die Tohsakas lol.
Auch Saber enttäuscht auf ganzer Linie. Weder richtet sie ein Wort an Ilya die sie klar als Tochter von Iri erkennen muss (es wurde mehrmals von ihr gesprochen und sie hat sie mit Kiritsugu im Schnee spielen sehen) noch erzählt sie irgendwas über Kiritsugu, ja scheint sich kaum bei den Erwähnungen zu regen. Hier wird bislang viel Potential verschenkt.
Viele Verflechtungen die in Zero aufgebaut wurden werden hier nicht aufgegriffen.
Es gibt noch einige Kleinigkeiten die ich bemängeln würde aber belassen wir es erst mal dabei ist schon lang genug. Season 2 wird sicher einiges noch aufgreifen und verbessern und die Serie ist auch richtig gut. Meine Enttäuschung ist halt nur so groß gerade weil ich Zero so genial fand. Statt einer ernsten Story mit komplexen Charakteren fühle ich mich als ob der Casual Mode angeschmissen wurde.
Allerdings war in Zero die zweite Staffel auch die bessere deswegen zweifle ich nicht dass noch einiges geiles kommen wird. An Zero ist es aber jetzt schon fast unmöglich heranzureichen schon allein wegen dem Hauptcharakter.
Spoiler ahead
Nun leider wurde ich bislang enttäuscht. Um diese Enttäuschung zu verstehen muss ich aber erstmal erläutern was mir an Fate/Zero so gefiel und es dann mit Blade Works vergleichen. Nun die Animationen stehen außer Frage, diese sind in beiden Serien absolut fantastisch und in Blade Works sogar noch einen Tacken besser. Dem kann so schnell Niemand das Wasser reichen.
Was mir aber an Zero besonders gefiel waren einfach die Charaktere. Selten habe ich so vielschichtige Charaktere gesehen die man nicht sofort einordnen kann und die sich auch während der Serie noch wandeln. Es waren komplexe Menschen und Servants die zu mehr als einer Sichtweise fähig waren.
Fangen wir mit Kiritsugu an. Zu Anfang denkt man noch er wäre ein eiskalter Killer, auch die anderen Master können sich auf ihn keinen Reim machen. Währenddessen erlebt man ihn aber schon mit seiner Tochter und seiner Frau für die er klar Gefühle hat und die er liebt. Dieses rätseln um seine Person sieht man auch bei Saber die ebenfalls nicht sicher ist was sie von ihrem Master halten soll. Im Laufe der Handlung greift Kiritsugu zu immer heftigeren Methoden, entwickelt Intrigen und Hinterhalte, alles was gegen die Prinzipien seines Servants spricht. Arturia sieht er aber auch nicht als mehr als ein Mittel zum Zweck. Im ganzen Anime interagiert er kaum mit ihr, ordert sie glaube ich nur ein einziges mal wohin und dann direkt zu Iri die in der Serie eher als ihr Master fungiert.
Letztlich tut er all die grausamen und schrecklichen Dinge um die Welt zu retten. Getreu dem Motto wenige zu opfern um viele zu retten, was sich durch sein ganzes Leben zieht. Nur wird er letztlich bitter enttäuscht. Sein Wunsch kann nicht so erfüllt werden wie er es sich dachte, denn der Gral funktioniert so nicht. Letztlich scheitert er obwohl er siegt, paradox aber wahr. In Shiro findet er dann am Ende seine Rettung indem er ihn retten kann.
Demgegenüber steht dann Shiro aus UBW. Der für mich schlimmste Charakter der gesamten Reihe bislang und mein Hauptstörfaktor von UBW. Shiro ist so ein absolut eindimensionaler Klischeecharakter, dass ich es kaum ertragen kann. Hätte ich mit UBW angefangen hätte es mich sicher nicht mal richtig gestört, so ist er doch nur wie jeder X-beliebige Shonen Held. Aber wenn man zuvor Kiritsugu als Hauptakteur hatte, kann man nicht übersehen wie krass der qualitative Unterschied ist.
Shiro ist der typische sture Gerechtigkeitsfanatiker wie wir ihn aus tausenden Serien kennen. Er hat unerschütterliche Ideale und natürlich einen herzensguten Willen. Natürlich fliegen alle Schülerinnen auf ihn und die Antagonisten sind oft von seiner Gutmütigkeit aka. Naivität beeindruckt.
Hier liegt schon der Kernpunkt. Die Charaktere in UBW sind einfach mal fast alles Teenager. Während in Zero fast ausschließlich Erwachsene miteinander um den Gral stritten, gleicht UBW einem High School Drama. Shiro wirkt wie ein Kiritsugu vor dem Vorfall auf der Insel als er von Natalia mitgenommen wurde.
Ich kann dem Charakter nichts abgewinnen da er nichts besonderes ist und einen durch seine Naivität richtig aggressiv macht. Bestes Beispiel ist die letzte Folge in der er bereitwillig in eine Falle läuft dann auch noch seinen Arm opfern will um eine Chance auf Rettung seiner Freundin zu haben, natürlich endet es in Chaos und darin dass er Saber verliert. Natürlich kann er das dann auch nicht akzeptieren, obwohl er es selbst herbeigeführt hat.
Kurzum: Ich kann Charaktere wie Shiro nicht mehr sehen und ich habe auch nach Zero nicht gedacht dass sie mir in dieser Serie begegnen würden. Zero war in der Hinsicht so erfrischend aber in UBW wird man wieder in ein Animetypisches Highschool Supernatural Drama geschleudert.
Was mich zum nächsten Punkt bringt. In Zero hatten wir kaum Romanzen, Comedy oder Fanservice. In UBW wird auf einmal eine klare Romanze zwischen Rin und Shiro aufgebaut und es gibt einige komödiantische Szenen. Dann gibt es noch Nebenbuhlerinnen wie Sakura (auf die ich später auch noch gesondert eingehen muss) usw. Einfach Teenager Kram mit dem Zero garkeine Zeit verschwendet hat obwohl Zero auch Teenager Charaktere hatte.
Da wäre Waver. Zu Anfang denkt man noch er ist das typische arrogante Supertalent der als Teenager schon krasse Fähigkeiten und den Durchblick hat. Nur das er sich dann als gewöhnlicher Junge entpuppt der sich völlig überschätzt hat. Mit Alexander dem Großen erhält er allerdings den imo coolsten Servant, der ihn langsam aber sicher ermutigt und sein Selbstbwusstsein aufbaut wenn auch auf ungewöhnliche Art in dem er sich eigentlich über ihn lustig macht und ihn nicht ernst nimmt. Waver ist auch kein Shiro. Er wirkt viel erwachsener. Er sieht was mit den Kindern in Casters Versteck passiert ist, geht er danach auf einen unkontrollierten Rachefeldzug? Nein. Würde Shiro das? Mit Sicherheit. Waver sind die Bedingungen des Kampfes klar, er hat keine Illusionen darüber dass Menschen ihr leben verlieren müssen (nicht auf die Kinder bezogen). Andererseits ist er aber auch nicht der Pseudocoole Held dem nichts Angst macht. Zu Anfang entwickelt er sich fix zu einem Waschlappen, aber wer kann es ihm verübeln? Er ist nunmal kein Erwachsener und hat sich da in eine Sache gestürzt die größer ist als er selbst. Shiro hingegen ist von Anfang an furchtlos, interessiert sich einzig dafür ein Held zu sein...
Puh ich schreibe viel zu viel so arbeite ich nie alles ab was ich erwähnen will.
Ryuunosuke und Gilles sind die ersten Antagonisten in Zero. Abscheuliche Monster die Dinge tun die ich bislang noch nie in einem Anime so explizit dargestellt gesehen habe. Sie entführen und ermorden massenhaft Kinder. Ja Kinder. Nichtsdestotrotz wird ihnen Charakter gegeben. Die Dialoge zwischen ihnen sind extrem interessant vor allem wenn sie über Gott sprechen. Vor allem aber lassen sie alles was bislang in Zero passierte lächerlich erscheinen. Ich frage mich wie Shiro auf die zwei reagiert hätte. Dagegen ist der Caster bislang ja ein Witz.
Die Dialoge sind sowieso eine der Stärken von Zero schlechthin, basierend auf einer Visual Novel ist das natürlich logisch. Während aber in UBW mindestens genausviel geredet wird, kommt dabei kaum Inhalt herum. In UBW fühlen sich die Gespräche teilweise so banal an und ohne wirklichen Inhalt. In Zero hingegen war ich teilweise echt gerührt und die Gespräche besaßen Tiefe. Sei es der grandiose Dialog zwischen Alexander, Arturia und Gilgamesh oder die Dialoge zwischen Gilgamesh und Kirei. Das war schon richtig philosophisch und regte zum nachdenken an. In UBW dagegen haben wir typische Schülerpralereien und Streitereien, Witze am Essenstisch etc.
Insgesamt wirkt UBW wie Zero mit FSK 12.
Ein letzter Punkt der mich wirklich nervt ist, dass Zero fast völlig ignoriert wird in UBW. All die vielversprechenden Interaktionen sind enttäuschend. Sakura war in Zero noch eine der tragischen Schlüsselfiguren wegen der Kariya alles einsetzt und dem Wahnsinn verfällt. Man sieht auch schon wie sie selbst mit den Insekten bearbeitet wird und ein letztes mal sieht man sie bei Kariyas Tod wie sie ihn sogar noch als "pathetic" bezeichnet weil er sich mit Grandfather Matou angelegt hat.
Dieser Charakter ist in UBW bislang eine einzige Enttäuschung. Ich habe zwar schon eine Vermutung was noch mit ihr kommt (sie wird wohl Lancers Master sein), aber was sie bislang gezeigt hat ist ja mal garnix. Sie ist ein Fangirl von Shiro, mehr nicht. Auch ist es merkwürdig das zumindest Rin von der Vergangenheit weiß, aber trotzdem keinerlei Bezihung zu Sakura hat. Warum? Zumindest hass wäre drin gewesen (von Sakuras Seite) aber das kann tatsächlich noch alles kommen.
Viel schlimmer ist der für mich völlig unpassende Charakter Shinji. Er soll Sakuras Bruder sein, hat sogar ihre Haarfarbe. Aber woher wurde der denn gezaubert? Es war doch gerade der Punkt in Zero das Sakura den Matous übergeben werdne musste damit diese fortexistieren können, wo kommt da ein Bruder her? Und wieso hat er dieselbe Haarfarbe wenn er ein echter Matou ist?
Auch irritiert mich das Rin sagt die Matous waren mal eine bedeutende Magierfamilie. UBW spielt doch nur 10 jahre nach Zero. In Zero wurde von den Matous noch bewusst als Gründerfamilie erzählt und Rins Vater betont auch dass er diese Linie mit Sakuras Weggabe quasi rettet. Der Großvater scheint ja auch offensichtlich noch zu leben da Shinji ihn erwähnt. Was also hat sich in den 10 Jahren geändert, dass sie auf einmal keine Magierfamilie mehr darstellen? Ironischerweise haben sie mehr Magier als die Tohsakas lol.
Auch Saber enttäuscht auf ganzer Linie. Weder richtet sie ein Wort an Ilya die sie klar als Tochter von Iri erkennen muss (es wurde mehrmals von ihr gesprochen und sie hat sie mit Kiritsugu im Schnee spielen sehen) noch erzählt sie irgendwas über Kiritsugu, ja scheint sich kaum bei den Erwähnungen zu regen. Hier wird bislang viel Potential verschenkt.
Viele Verflechtungen die in Zero aufgebaut wurden werden hier nicht aufgegriffen.
Es gibt noch einige Kleinigkeiten die ich bemängeln würde aber belassen wir es erst mal dabei ist schon lang genug. Season 2 wird sicher einiges noch aufgreifen und verbessern und die Serie ist auch richtig gut. Meine Enttäuschung ist halt nur so groß gerade weil ich Zero so genial fand. Statt einer ernsten Story mit komplexen Charakteren fühle ich mich als ob der Casual Mode angeschmissen wurde.
Allerdings war in Zero die zweite Staffel auch die bessere deswegen zweifle ich nicht dass noch einiges geiles kommen wird. An Zero ist es aber jetzt schon fast unmöglich heranzureichen schon allein wegen dem Hauptcharakter.
'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
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