Monkey D. Ruffy

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    • The Killing Joke schrieb:

      Triple_D_Sixx schrieb:

      Mögen manche langweilig und vorhersehbar finden, mir aber würde das eher zusagen als ein naiver, schwächlicher Protagonist, der dank irrational dämlichen Verhalten seiner Gegner überlebt oder weil Gott und die Welt ihm wieder den A**** retten muss und der keine Konsequenzen für sich aus dieser Diskrepanz zieht. Lernt Ruffy etwas daraus? Nö. Und das frustriert mich zutiefst.
      Naja, mir fällt jetzt eigentlich so direkt keine Szene ein, die Ruffy nur wegen irrational dämlichen Verhalten seiner Gegner überlebt hat.

      Und ja, Ruffy lernt. Nach seiner vernichtenden Niederlage gegen Aokiji wusste er, dass er viel stärker werden musste und entwickelte Gear 2 und 3. Nach dem Verlust von Ace und nachdem er am eigenen Leib sehen konnte, was für Monster es in dieser Welt gibt und wie viel ihm dorthin fehlt, entschied er sich mit Rayleighs Hilfe dazu, erstmal 2 Jahre zu pausieren und zu trainieren. Auch die Niederlage gegen Kaido führte dazu, dass er in Udon wie besessen trainierte, um so die Kluft zwischen sich und Kaido zu verringern.

      Und es ist ja auch nicht so, als hätte Ruffy keine 1 vs 1 Kämpfe. Die hatte er bisher fast ausschließlich. Klar hat Law auch gegen Doflamingo gekämpft, aber auch Ruffy hatte vorher schon Auseinandersetzungen. Gegen Katakuri hatte Ruffy sogar die Chance einfach abzuhauen, nachdem er Brulee geschnappt hatte, doch er war fest entschlossen Katakuri zu übertreffen und sein Haki durch diesen Kampf auf ein neues Level zu hieven, weshalb er zurückkehrte, um den Kampf fortzusetzen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass er während diesem Kampf keine Einmischung von einem Law oder einem Kid geduldet hätte, da dies wirklich ein klassisches Duell war. Ebenso wie sein Kampf mit Aokiji, den er explizit zu einem Duell herausforderte, um so seine Crew zu beschützen, obwohl er wusste, dass er keine Chance hat.

      Ebenso mischte Ruffy sich nicht in Zoros Kampf mit Falkenauge ein, obwohl er nicht wissen konnte, dass Zoro dies überlebt. Also solch "ehrenvolle" Kämpfe, die du von Ruffy forderst, sind ihm durchaus ein Begriff und bisher ja auch die Regel für ihn gewesen. Dass jetzt gegen den ersten Kaiser die Hilfe von zwei weiteren SN nötig sein könnte, um zu gewinnen, ist eigentlich etwas völlig Normales. Ruffys Allianz mit Law gibt es nur aus dem Grund, dass beide zusammen Kaido stürzen wollen. Zudem sind die Kaiser, speziell Big Mom und Kaido, Piraten, die über Jahrzehnte Erfahrung haben. Die kann man nicht einfach im Vorbeigehen plätten. Auf dieses Level zu kommen braucht seine Zeit und sich einfach kopflos alleine gegen diese Monster zu stellen, genau das wäre dann naiv. Ruffy tat dies schon einmal gegen Kaido, nachdem dieser seine Freunde angegriffen hatte. Auch ein Gecko Moria versuchte Kaido alleine zu besiegen und wurde vernichtend geschlagen.

      Von daher finde ich es absolut in Ordnung, wenn der erste Kaiser von einer Allianz besiegt wird und nicht in einem klassischen 1 vs 1. Danach hat Ruffy immer noch genug Zeit, einen Kaiser völlig alleine zu besiegen. Wäre er jetzt schon in der Lage Kaido alleine zu besiegen, wäre das, meiner Meinung nach, ein zu gewaltiger Sprung. Im letzten Arc konnte er Katakuri übertreffen, bis zum Level eines Kaisers ist es dann aber noch ein Stück, wie wir in Udon beim Kampf zwischen Big Mom und Queen sehen konnten. Diese Kluft wird Ruffy auch meistern, aber schrittweise und nicht mit einem aus dem Hut gezauberten Stärkesprung, der es ihm plötzlich ermöglicht Kaido komplett alleine zu besiegen.


      Bei One Piece ist zweifellos eine der ganz großen Schwächen die mangelhafte Charaterentwicklung z.b. eines Ruffy es ist aber nicht nur bei Ruffy so , was schon einige Fragezeichen aufwirft ( dass ist meist alles Lichtjahre von z.b Togashi entfernt ich sage nur X Hunter die Charakterentwicklung eines Meruem nur mal als Paradebeispiel) dass ist nicht Odas Stärke, ( dafür hat er andere) dass man es in One Piece mit den Stärkesprüngen wie z.b. in Dragon Ball nicht über die Maßen übertreibt finde ich auch gut, die 4 Kaiser sind nicht umsonst die 4 Kaiser , dass dieses Gegner erstrecht für die Gummibirne kein Picknick im Park werden , versteht sich da von selbst denke ich.
    • @ The Killing Joke

      Es ist für mich kein 1 vs. 1-Kampf wenn eine Partei in diesem Kampf auf Hilfe von Außen angewiesen ist, um seinen Gegner zu besiegen. Ich würde daher auch den Sieg über Doflamingo nicht als Einzelsieg Ruffys werten, da Oda es da schon mächtig versaut hat. Siegt er gegen Kaido im Verbund mit Law, Kidd und sonstwen, die alle helfen auf eine Person einzudreschen, bleibt für mich bei Ruffy immer der Makel hängen, dass er auf dem Weg zum PK eben gegen diesen einen Kaiser es nicht aus eigener Kraft hinbekam, dieses Duell für sich zu entscheiden, was beim Aufbau der Figur Kaido imo sogar zwingend notwendig wäre.
    • @Triple_D_Sixx

      Roger hat auch kein faires 1vs1 gegen Rock D. Xebec geführt und ist dem Kampf gegen Linlin entflohen, als er ihr Poneglyph kopiert hat. Insofern hat auch der ehemalige Piratenkönig seinen Weg zur Spitze nicht allein und mit "unehrenhaften Methoden" erkämpft. Überhaupt hat er den Titel nur erhalten, weil er Joyboys Vermächtnis gefunden hat. Nicht weil er wie Rocks danach strebte, alle zu besiegen und der Stärkste der Welt zu werden. One Piece ist ein Manga, der auf etwas Grundlegendem wie Teamgeist und Freundschaft basiert. Auch vor dem Timeskip hat Ruffy schon mal Kämpfe zusammen mit seiner Crew geführt, sei es gegen Oz oder die Pacifista gewesen. Deshalb ist es keine allgemeine Regel, dass Ruffy die Endbosse immer allein und ohne jegliche Hilfe ausschalten muss. Überhaupt muss Ruffy nicht der stärkste Pirat sein, um Piratenkönig werden zu können. Wer hat die Regel überhaupt aufgestellt? Oda oder die Fans? Es ist egal, ob Ruffy Kaido allein oder im Teamkampf besiegt. Denn er muss uns Fans nicht beweisen, dass er dem Titel des Piratenkönigs nur würdig ist, wenn er die stärksten Gegner solo besiegt und auch zum stärksten Piraten wird. Der Titel des Piratenkönigs obliegt demjenigen, der sowohl die individuelle Stärke, Teamstärke als auch die persönlichen Eigenschaften eines wahren Königs (Ruffys Charisma als Anführer) mitbringt. Es muss aber nicht heißen, die größte individuelle Stärke zu haben. Ruffy wird sicherlich am Ende zu einen der stärksten Charaktere gehören, aber der Stärkste wird er nicht unbedingt sein müssen. Da missverstehst du etwas oder du willst einfach nur einen Son Goku 2.0 in One Piece haben. Da muss ich dich aber enttäuschen. Ruffy bleibt sicherlich bis zum Ende ein Underdog Charakter und wird auch gegen Blackbeard und Im die schlechteren Karten im Kampf haben, weil es eben ein grundlegendes Prinzip dieses Mangas ist.
    • Persönlich ist mir das Wie eines Sieges über Kaido wesentlich wichtiger als die Frage, ob Ruffy von Anfang bis Ende der einzige Akteur sein wird, der sich gegen Kaido stellt.

      Die ganze Situation auf Wano ist konfus, verschachtelt und betrifft mehrere Parteien. Verglichen mit Alabasta, wo die Rebellen und die Palastwachen ihren eigenen Krieg führten, während sich die Strohhüte dem wahren Feind der Insel, der Baroque Firma, stellten, sind in den Konflikt in Wano viele Parteien direkt involviert. Selbst wenn man die Retainer eher gegen Orochi stellen würde, so haben genug von denen ihre Gründe, gegen Kaido direkt vorzugehen. Er hat Oden "besiegt", Jack hat Zou verwüstet, Queen hielt Kawamatsu jahrelang gefangen usw. Hinzu kommen Law und Kid, bei denen besonders Letzterer ein fettes Hühnchen mit Kaido zu rupfen hätte. Law hingegen ist eher aus taktischem Kalkül vertreten, schließlich wurde seine "Mission" mit Doffys Gefangennahme erfolgreich beendet. Dennoch ist er vor Ort und wirft sich gegen Kaido, denn: Wer die Kaiser besiegt, erhebt sich mal eben zum Vorläufer auf den Titel des Piratenkönigs. Die Kaiser werden nicht zulassen, dass ihnen jemand ihre Favoritenrolle streitig macht, weshalb die im Vorfeld besiegt werden müssen. Deshalb gegen die Anwärter Allianzen ein, nur um sich anschließend gegenseitig auszuschalten. Oder so ähnlich.

      Viele Köche rühren auf Wano den Brei und insbesondere in einem gewaltigen Krieg, wie Oda ihn offenkundig plant, ist nicht unbedingt Platz für den einen großen Einzelkampf Ruffy vs. Kaido. Das finde ich auch vollkommen okay. Jedoch sollte keiner von beiden im Laufe der Schlacht einen unfairen Vorteil besitzen oder geschwächt werden. Wenn sich Kid, Law und Ruffy gemeinsam auf Kaido stürzen, dann ist das vielleicht tolles Teamwork, aber irgendwo auch eine ziemlich billige Nummer. Persönlich würde ich es daher begrüßen, wenn Kaido sich phasenweise gegen verschiedene Gegner behaupten müsste (Law, Kid...), während Ruffy dasselbe tun muss. Ein Krieg ist chaotisch, schnell, rasant. Oda hat bereits beim GE bewiesen, dass zwei Kontrahenten aneinandergeraten können, ohne dass es zu einem Ergebnis kommen muss. Dies wäre mir ganz lieb. Wenn Ruffy und Kaido am Ende diejenigen sind, die im großen Finale aufeinandertreffen, nachdem sie sich zuvor ihren eigenen Weg über das Schlachtfeld gebahnt haben. Vielleicht nahm Kaido zuvor Law und Kid auseinander, vielleicht wurden die Schlagabtäusche auch nur unterbrochen. So oder so möchte ich lediglich nicht, dass sich Kaido dauerhaft gegen die Drei behaupten muss wie Thanos gegen Cap, Thor und Tony. Das wäre mir persönlich zu wenig, wenn man bedenkt, an welchem Punkt des Mangas wir uns befinden und wie Ruffy eigentlich agieren sollte. Dass Ruffy längst nicht auf dem Level eines Kaisers ist, hat Oda uns schmerzlich und überdeutlich klar gemacht. Jetzt ist aber die Frage, wie tief er Ruffy für diesen Sieg sinken lässt.

      Ich sage nicht einmal, dass sich Kid, Law und Ruffy Kaido nicht für ein cooles Panel gemeinsam stellen können. Aber das sollte sich dann recht schnell zerschlagen, zumindest mMn.


    • Servus,

      ich bin mir eigentlich ziemlich sicher dass Ruffy nicht alleine gegen Kaido kämpfen wird. Mir gefällt zwar der Gedanke eines Teamkampfes auch nicht so gut, jedoch kommt es auch darauf an wie Oda diesen darstellen würde. Kämpfen mehrere gleichzeitig gegen Kaido oder wird er in mehreren Phasen von Einzelnen attackiert.

      Wenn ich mir Ruffys Fähigkeiten so anschaue, kann ich mir ein 1 vs 1 nicht vorstellen. Er ist zwar ein Stehaufmännchen und kann ordentlich einstecken, aber so ein Kaliber wie Kaido hatte er ja auch noch nicht so oft vor der Nase. Die erste Begegnung zwischen den beiden ging zwar klar an den Kaiser. Jedoch denke ich war Ruffy einfach nicht ganz bei der Sache (ich weiß ist eine schlechte Ausrede) und zudem glaube ich wollte uns Oda damit zeigen was für ein Monster Kaido ist. Einstecken kann Ruffy also, nun muss er aber auch austeilen können. Nach dem Training im Gefängnis müsste er jetzt so weit sein, dass er Kaido auch verletzten kann. In Verbindung mit Gear 4 hat Ruffy also durchaus auch eine Durchschlagskraft. Das größte Manko was Ruffy aber hat, ist mMn seine Ausdauer. Ich denke zwar Ruffy wird nie so einen langen Kampf bestreiten wie Ace gegen Jimbei. Aber auch der Kampf gegen Kaido wird einiges an Zeit beanspruchen. Deshalb könnte ich mir ein ähnliches Szenario wie bei Doffy vorstellen. Nur dass diesmal, wenn Ruffy gerade eine Pause macht, abgelenkt wird oder was auch immer treibt, z.B. Kid den Kampf übernimmt. Gefällt mir zwar nicht, aber dass drei gleichzeitig auf einen draufhauen gefällt mir noch weniger :). Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass Ruffy dieses Biest alleine besiegen könnte. Zumindest zum aktuellen Zeitpunkt nicht.

      Mfg
    • Also ich kann mir ebenfalls kein 1:1 zwischen Ruffy und Kaidou vorstellen. Und das liegt ganz einfach am Aufbau wie Oda ihn darstellt:

      1) Doffy klar besiegt und Schwäche des G4 aufgezeigt
      2) Cracker mit Unterstützung besiegt, eig hatte Cracker keine Chance, konnte sich aber hinter seiner TF verstecken
      3) Katakuri sehr knapp in einem fairen 1:1 besiegt, wobei die Herausforderung vor allem im Treffen des Gegner bestand
      4) die Lücke zwischen Kommandant und Kaiser schließen, indem ein Kaiser mit Unterstützung besiegt wird
      5) einen Kaiser alleine und in einem fairen 1:1 besiegen

      Ich denke man darf nach wie vor nicht vergessen, dass irgendwo der Reiz verloren geht, wenn Ruffy jetzt Kaidou schlägt. Kaidou ist nunmal, nach Whitebeard’s Ableben, als stärkste Kreatur betitelt worden, selbst Big Mom hat ihn als Ding bezeichnet, das nicht besiegt werden kann.

      Entscheidend ist hierbei WIE der Kampf abläuft. So wie es aktuell den Anschein macht, werden sich Kid, Law und Ruffy Kaidou gegenüberstellen. Gehen wir doch mal alle 3 durch und welche Rollen sie haben können:

      - Law: hat bereits gegen Doffy verloren, bevor dieser überhaupt All-Out gegangen ist. Im Gegensatz dazu konnte Base Ruffy mit Doffy mithalten. Law sehe ich daher mehr als Strategen und Koordinator, der sowohl Ruffy als auch Kid vor One-Shots per Teleport bewahrt. Mehr traue ich ihm nicht zu.

      - Kid: Oda baut ihn nach wie vor stark auf. So schienen sie powertechnisch in ihrer Base-Form gleichauf zu sein, da sie annähernd gleich viele Steine geschleppt haben. Kid kann also ordentlich unterstützen. Fraglich ob er ebenfalls das Ryo-Haki beherrscht.

      - Ruffy: wird sicherlich den Großteil zum Kampf beitragen. Vor allem mit dem neu erworbenen und perfektionierten (?) Ryo-Haki sollte Ruffy Kaidous Defensive umgehen können und direkten Schaden anrichten. Doch Kaidous Offensive sollte weiterhin ein Problem darstellen. Und hier sehe ich einen weiteren Akteur ins Spiel kommen

      - Hawkins: er hat die perfekte Fähigkeit, um Ruffy ein 1:1 zu ermöglichen, nachdem Law und Kid aus dem Spiel sind und Ruffy als letzter Kapitän steht. Ruffy kann sich quasi in einem „fairen“ 1:1 messen, dabei hat er durch Hawkins mehrere Leben. Das ist zwar nicht ganz fair, bringt Ruffy aber so deutlich näher an die Kaiser ran. Und Ruffy hat nach dem Arc weiterhin Spielraum, um die Kaiser komplett zu übertrumpfen und auf Gold Roger Niveau zu kommen.


      Zu den restlichen Kämpfen:
      Genauso wie ich bei Ruffy noch kein 1:1 sehe, gilt selbiges für den Rest der Crew. Zorro sollte kein 1:1 bekommen und sich zb mit Killer zusammentun. Sanji sollte sich zb mit Jimbei verbünden, um sich Queen anzunehmen. Und Jack sollte Inu und Neko vorbehalten sein.

      Insgesamt hat keiner der Strohhüte das Level bewiesen, auf dem wir sie alle gerne sehen würden. Der Wano-Arc wird sie aber deutlich in diese Richtung bringen, damit sie in den weiteren Arcs schlussendlich dorthin vorstoßen können.
    • G E A R schrieb:



      1) Doffy klar besiegt und Schwäche des G4 aufgezeigt
      2) Cracker mit Unterstützung besiegt, eig hatte Cracker keine Chance, konnte sich aber hinter seiner TF verstecken
      3) Katakuri sehr knapp in einem fairen 1:1 besiegt, wobei die Herausforderung vor allem im Treffen des Gegner bestand
      4) die Lücke zwischen Kommandant und Kaiser schließen, indem ein Kaiser mit Unterstützung besiegt wird
      5) einen Kaiser alleine und in einem fairen 1:1 besiegen

      1) Einen geschwächten Doffy besiegt, muss man dazu sagen. Law hat ihn ordentlich zugesetzt. Von einem Doffy klar besiegt kann da leider nicht die Rede sein.
      2) Sehe ich etwas anders. Wieso sagt man Cracker hatte (eig) keine Chance wenn Ruffy deutliche Hilfe bekommen hat?
      3) Katakuri hat den Kampf gegen Ruffy eigentlich gewonnen, dieser hat Ruffy allerdings einfach zu sehr unterschätzt. Man erinnert sich kurz vor dieser Mittagspause mit den Süßigkeiten. Dort hat Katakuri Ruffy zum ersticken einfach liegen gelassen. Zu diesem Zeitpunkt war der Kampf zu Ende, mit Katakuri als Sieger.
    • Ich verliere den Reiz an Figuren, die eigenhändig wenig auf die Reihe bekommen, ständig Hilfe benötigen und Siege nur durch die Hybris ihres Gegners ermöglicht bekommen. Das typische Underdog-Storytelling funktioniert für viele, ich halte es für extrem klischeehaft, zumal der Underdog nicht einmal alleine seine Nemesis durch hartes Training schlägt, sondern weil er sich Kumpanen zum gemeinsamen Kampf dazu holt. Mich überzeugt dies alles nicht, mich reizt es nicht, ich sympathisiere damit nicht. Wir befinden uns im letzten Drittel der Erzählung und man wird auf spätere Zeitpunkte vertröstet, die imo zu spät erfolgen werden und von denen ich nicht mal sicher bin, dass Oda es kompetent aufgedröselt bekommt.

      Ich glaube persönlich nicht, dass ein legitimer, ehrlich erkämpfter Solo-Sieg Ruffys über Kaidou den Reiz des Mangas zerstören würde, da es allein aufgrund verschiedener Kampfstile, Teufelskräfte und Haki-Besonderheiten genügend Variablen gäbe, auch Kämpfe gegen Big Mom, Akainu, Imu und besonders Blackbeard abwechslungsreich zu gestalten. Meine Meinung. Ich wäre wesentlich interessierter einen kompetenten Protagonisten zu zuzusehen, der seine Dinge selbst regeln kann und Mittel und Wege findet, mit seinen eigenen Fertigkeiten Konflikte für sich zu entscheiden als dem ewigen Underdog dabei zu zusehen, wie göttliche Fügung seinen Hintern rettet.
    • @Triple_D_Sixx

      Ich stimme dir in einem Punkt vollkommen zu, nämlich, dass es besser wäre, einen kompetenten Protagonisten zu haben, der Gefahren selbständig einschätzen kann und weiß, was zu tun ist.

      Allerdings würde sich - für mich persönlich - dann nur so viel ändern, dass Ruffy nicht erst zwei Mal gegen gefühlt jeden Gegner antreten muss, bis es zum abschließenden Kampf kommt.

      Und ja, ich verstehe auch, dass du möchtest, dass Ruffy Kaidou alleine besiegt. Aber alleine der Stärkeunterschied von den Kommandanten zu den Kaisern (vielleicht mal abgesehen von Shanks und seiner Bande) einfach zu groß. Das dieser dermaßen übertriebene Unterschied besteht, ist alleine Odas Verschulden.
      Aber mit dieser Tatsache ist es einfach - wieder nur für mich persönlich - unglaubwürdig, wenn Ruffy jetzt sofort einen Kaiser im Alleingang umhauen würde.

      Ja, Ruffy hatte zwei Jahre trainiert. Aber eben nur, damit man in der Neuen Welt besteht, nicht, damit man direkt alle Gegner besiegen kann. Und auch die Kämpfe mit DoFlamingo, Cracker und Katakuri dienten - sieht man mal von der Hilfe bei den erstgenannten Kämpfen ab - nur dazu, dass Ruffy stärker wird. Aber eben auch nur so stark die die Kommandanten selbst. Nun geht es darum, die Lücke zu den Kaisern zu schließen. Und wenn Ruffy nun einfach so diesen Unterschied einfach so geschlossen hat, weil er im gefährlichen Udon ja ach so viel erleiden musste, dann gute Nacht.

      Mit diesem 3 vs 1 ist es zwar durchaus "unfair". Fakt ist aber, dass Ruffy so einem "geschwächten" Kaidou gegenübertreten und ihn schlussendlich besiegen kann. Nur so kann die Lücke - auch hier nur für mich persönlich - sinnvoll geschlossen werden. Danach können dann die anderen großen Individuen wie Big Mom, Blackbeard, Sakazuki und Im jeweils alleine besiegt werden.
    • Dann muss Oda eben weitere signifikante Time-Skips einbauen, wenn es so unrealistisch ist, dass ein junger Rookie eben zu dem aufsteigt, was uns allen als ultimatives Ziel seit Beginn des Mangas vorgegeben wurde. Für mich schliesst dies keine Lücke des Storytelling, sondern schafft einen riesigen, schwarzen Makel, der bis zum Ende des Mangas Bestand haben wird.
    • Seien wir fair, dieses "Die Kaiser hatten eben mehr Zeit"-Argument kam erst mit der neuen Welt in Mode. Im East Blue hat Ruffy auch nach wenigen Tagen auf See den erfahrenen Arlong geschlagen, später Crocodile besiegt (wenn auch mehr schlecht als recht) und mit Rob Lucci einen Elitekiller ausgeschaltet, der seit seiner frühesten Kindheit von der Weltregierung zur Mordmaschine ausgebildet wurde. Zeit und Erfahrung waren bislang nur zweitrangige Faktoren, die sich der realen Logik entzogen. Die Kaiser sind auch "nur" die Samurai der Neuen Welt und es war allein Odas Entscheidung, diese Piraten plötzlich wie unbesiegbare Götter auf Erden darzustellen, denen Ruffy ohne Stelzen nicht einmal die Eier(-Stöcke) kraulen könnte. Dieser Umstand besteht leider. Hätte Oda so weitermachen wollen wie in den ersten 600 Kapiteln...wer hätte ihn aufhalten sollen? Die Shonen-Logik ermöglicht rasanten Stärkezuwachs ebenso wie eine graduelle Steigerung, sodass es z.B. vollkommen okay war, dass Ruffy als Held den viel erfahreneren (und stärkeren) Crocodile niederringt. Würde Oda Alabasta heute schreiben, könnte Crocodile vermutlich das Meer trockenlegen und Ruffy bräuchte Hilfe von Smoker, Ace und der ganzen alabastischen Armee, um dem Sandmann auch nur die Zigarre aus dem Mund zu schlagen. Gefühlt. :D


    • Ich stimme euch zu, signifikante Stärkezuwächse sind nach Shonen-Logik sehr einfach möglich.

      Das Problem @-Bo- ist, dass die Situationen damals auf mich anders wirkten als die heutige. Arlong war sehr erfahren. Aber wir kannten keinen Vorher-Nachher-Vergleich von ihm und Ruffy. Bei Crocodile ist es genau das Gleiche. Nur bei den Kaisern wissen wir seit dem Krieg von Whitebeard gegen die Marine/WR, was für Unterschiede bestanden und teilweise noch bestehen.

      Das war definitiv ein Fehler seitens Oda, weil er es so doch sehr übertrieben hat. Arlong, kein Problem, da habe ich nie was "schlimmes" dran gesehen. Bei Crocodile sieht das mittlerweile anders aus, auch hier hätte man was anderes machen müssen, vor allem nach dem Ausbruch aus ID. Ich versuche es mir da lediglich zu "erklären", dass er - ähnlich wie Ruffy aktuell immer wieder - einfach zu überheblich war und dann entsprechend besiegt wurde.

      Grundsätzlich sei gesagt, dass ich kein Problem damit habe, wenn Ruffy mit seinen 20-21 Jahren die Kaiser besiegt. Klar, wäre er 25-30 Jahre alt, fände ich es perfekt. Aber es ist in Ordnung. Aber der gezeigte Unterschied seit dem letzten Krieg lässt diese nun echt bescheuerte Situation entstehen. Dann zwischendurch auch noch Big Mom hinzuzufügen war halt - naja, ich spreche es nicht aus.

      Daher hoffe ich, dass letztere schnell "weg rennt" bzw. raus genommen wird und Kaidou dann mehr oder weniger eben im 3 vs 1 besiegt wird. So wäre es für mich "logischer", wenn Ruffy im nächsten Kampf dann eben alleine gegen einen Kaiser kämpft.
    • das sehe ich genauso
      es war leider ein fehler von oda die kaiser so enorm zu pushen durch die one hits von ruffy gegen kaido und queen gegen big mom

      das hat sich oda selsbt eingefedelt das ding muss er jetzt nur versuchen wieder in die richtige richtung zu boxen und deswegen sehe ich ein 3 vs 1 gegen kaido die stärkste kreatur der welt ganz oki so
      denn wenn kaido von ruffy besiegt wird dann halt nur im teamkampf anders geht es zur zeit nicht da kaido auch odrentlich einstecken kann und der kampf bestimmt nicht nur 2-3h gehen wird sondern die ausmaße eines katakuri das waren auch 12h ca da aber ruffy so lange kein g4 benutzen kann wird er unterstützung brauchen die mit kid und law gegeben ist , damit wachst ruffy und seine pausen die er brauch werden weniger wie man gegen katakuri gesehen hat konnte er ne weile im g4 bleiben auf dressrosa hate s nur für ein paar minuten gereicht

      damit kann er ordentlich was gut machen um danach big mom alleine zu besiegen da er diesen kampf alleine gesucht hat
      der kampf gegen kaido war aber anders klar wollte er ihn besiegen aber die allianz mit law hatte das ziel kaido auch wen law andere pläne hatte
      und kid hat eine rechung noch offen mit kaido
    • Was mich bei Ruffy (und allgemein der Situation) stört ist vor allem folgendes: der Strohhut reißt sein Maul weit auf und dahinter ist nicht genug, was das rechtfertigen würde.
      Seine große Klappe hatte er schon immer und ist auch gerne draufgegangen auf alles und jeden. Hat auch nicht immer geklappt, aber er hat auch teils abgeliefert (Gear 2/3 nach dem Treffen mit Aokiji) und er hatte zu diesen Zeitpunkten noch keineswegs die notwendigen Erfahrungen gesammelt. Will auch gar nicht darüber streiten, ob es nicht sogar vergleichsweise spät zu einem Desaster kam, aber ohne wirkliche Konsequenzen lernt man dann doch nicht.
      Diesen nötigen Dämpfer hat er dann bekommen auf Sabaody (erneute krachende Niederlage gegen einen Admiral, Verlust der Crew) bzw. anschließend auf Marine Ford (Verlust von Ace, Demonstration seiner eigenen Ohnmacht). Daraus resultierte auch etwas, nämlich der Timeskip, eine Trainingszeit von 2 Jahren. Seine Absicht war es dann entsprechend auch stark genug zu werden, um seine Crew zu beschützen und zwar vor allem, was da kommen möchte.
      In der Folge strebt er allerdings keineswegs die niedrigen Trauben an. Das zeigt sich auch in seiner Ansage auf Punk Hazard alle 4 Yonkou schlagen zu wollen, zuvor bereits in der Kampfansage gegen Big Mom. Macht ja prinzipiell Sinn für den zukünftigen Piratenkönig. Doch es beweist sich immer wieder, dass Ruffy ein unreifes Kind ist und nur Bullshit labert. Oda sei Dank kriegt Ruffy in gefühlt jedem Arc mindestens einmal den Arsch versohlt, Plotarmor sei Dank ist er aber nicht tot. Ich finde es im übrigen auch mindestens interessant, dass ein Ruffy in so kurzer Zeit aufsteigen will zu den Legenden, die sich über Jahre bis Jahrzehnte an die Spitze gebracht haben. Nun bin ich aber meinethalben bereit die Erklärung zu akzeptieren, dass ein Kampf gefühlt mehr bringt als zwei Jahre Training mit Rayleigh. Trotzdem ist es immer noch so, dass Ruffy stärketechnisch zurücksteht hinter seinen Gegnern. Allen Ankündigungen zum Trotz braucht er Hilfe, Plotarmor und Glück um nicht erneut zu scheitern. Da kündigt er den Yonkou ihre Vernichtung an und wird von Kaido mit einem Schlag ausgeschaltet. Diese Diskrepanz ist schwierig aufzulösen.
      Im Prinzip stelle ich mir die Frage, was genau denn daraus die Aussage ist. Will Oda sagen, dass es falsch ist wie Ruffy Aussagen zu treffen die man nicht einhalten kann? Ja, wäre doch was, nur wissen wir alle, dass Ruffy am Ende immer irgendwie durchkommt, passt also nicht. Am Ende wird Ruffy also damit durchkommen, dass er lauthals rausschreit, was er denn gerne will und unabhängig von jeder Realität klappt es dann auch. Das ist es, was mich stört. Wenn Ruffy sagt, dass er die Kaiser besiegen will und Piratenkönig werden will, so ist Hilfe nicht per se böse oder verkehrt, aber irgendwo muss er es sich auch selbst verdienen. Genau da mangelt es mir aber aktuell dran. Ich bin gespannt darauf, wie Oda in der Zukunft mit Ruffy umgehen wird und was am Ende seine Feats sind, um sich als gerechtfertigter Piratenkönig zu etablieren. Und wird es noch eine Charakterentwicklung geben?
      "Well, let's begin"
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eldrail () aus folgendem Grund: Rechtschreibung korrigieren

    • Wäre es glaubhaft wenn Ruffy Kaido in einen 1v1 besiegt, wo beide (relativ) ausgeruht sind?

      Gehen wir mal ganz weit zurück zum Kampf Ruffy vs Akoji. Nach der Niederlage brauchte die Strohutbande 4 Tage bis Water Seven, bis es dann zu ersten Einführung von Gear 2 kamm vergingen nochmal ein paar Tage (die genaue Anzahl habe ich nicht im Kopf). Hiesst Ruffy hat in ungefähr einer Woche Gear 2 und Gear 3 entwicklet.

      Zwischen Ruffys Niederlage gegen Kaido und den aktuellen Chapter (975) liegen 2 Wochen. Wenn ich das richtig im Hinterkopf habe liegen zwischen Ruffys Ausbruch und den aktuellen Chapter 2 Tage (korrigiert mich hier).

      Das erweiteret Rüstungshaki soll ja notwendig sein um Kaido/Big Mom zu besiegen. Ruffy beherrschte es instinktiv und kann es nach 2 Tagen bewusst einsetzen. Was nach den erlernen von verbesserten Vorahungshaki (innerhalb von 9 Stunden) auch logisch ist. Zudem kann man das erweiterte Rpstungshaki auch zum abblocken von Angriffen verwenden (ohne in direckten Kontackt mit den Gegner zu kommen).

      Wenn Ruffy innerhalb von einer Woche Gear/Gear 3 lernt? Wäre es dann abwägig wenn körperlich einen enormen Powerboost(nehmerqualität, Ausdauer, Kraft, geschwindkeit) kriegt wenn er 18 Tage mit Seestein arbeitet? Ich würde mal sagen Nein.

      Man kann natürlich noch das Argument anführen, dass Ruffy nicht lange G4 einsetzen kann und das zum Nachteil für lange Kämpfe ist. Aber da Ruffy causual in diesen Arc G4 eingesetzt. (Genau so casual wie G2 Haki gegen den Pacifista nach den Tumeskip) liegt auch die Schlussfolgerung nah dass G4 nicht mehr sonderlich anstrengend für Ruffy ist.

      Wenn man diese ganzen Punkte zusammen nimmt würde ich es schon für glaubhaft halten, dass Ruffy Kaido besiegt. Ob dies so eintreffen wird, muss man abwarten.
    • Ich denke Anfangs kämpfen sie zu dritt gegen Kaido aber später dann Ruffy alleine gegen ihn wo Kaido schon eingesteckt hat.
      Big Mom wir wahrscheinlich gegen Marco Inuarsahi und Neku kämpfen. Vielleicht taucht auch Edward Weeble auf um Big Mom zu besiegen, vlt hat Marco es geschafft ihn dazu zu überrenden und mit MIss Bankin einen Deal ausgehandelt, ist reine Theorie aber irgendjemand extrem starkes wo auf Kaiser Nievau ist muss der Allianz helfen.
    • naja mmöglich ist es das ruffy stärker wurde in den 2 wochen wen man überlegt wieschnell er den zukunfsblick erlernt hat und dann schon gut drauf hatte das waren auch nur knapp 14h der kampf

      naja G4 kann ruffy nur ein paar stunden aufrecht erhalten wenn ich das richtig sehe genaue zeit kann ich nicht sagen aber für kaido muss da mehr her der ist ein knallharter gegner mit wahrscheinlich na zoan was einen noch ne bessere ausdauer bzw regination gibt damit ist kaido auch schneller wieder fit
    • Eldrail schrieb:

      Was mich bei Ruffy (und allgemein der Situation) stört ist vor allem folgendes: der Strohhut reißt sein Maul weit auf und dahinter ist nicht genug, was das rechtfertigen würde.
      Seine große Klappe hatte er schon immer und ist auch gerne draufgegangen auf alles und jeden. Hat auch nicht immer geklappt, aber er hat auch teils abgeliefert (Gear 2/3 nach dem Treffen mit Aokiji) und er hatte zu diesen Zeitpunkten noch keineswegs die notwendigen Erfahrungen gesammelt. Will auch gar nicht darüber streiten, ob es nicht sogar vergleichsweise spät zu einem Desaster kam, aber ohne wirkliche Konsequenzen lernt man dann doch nicht.
      Diesen nötigen Dämpfer hat er dann bekommen auf Sabaody (erneute krachende Niederlage gegen einen Admiral, Verlust der Crew) bzw. anschließend auf Marine Ford (Verlust von Ace, Demonstration seiner eigenen Ohnmacht). Daraus resultierte auch etwas, nämlich der Timeskip, eine Trainingszeit von 2 Jahren. Seine Absicht war es dann entsprechend auch stark genug zu werden, um seine Crew zu beschützen und zwar vor allem, was da kommen möchte.
      In der Folge strebt er allerdings keineswegs die niedrigen Trauben an. Das zeigt sich auch in seiner Ansage auf Punk Hazard alle 4 Yonkou schlagen zu wollen, zuvor bereits in der Kampfansage gegen Big Mom. Macht ja prinzipiell Sinn für den zukünftigen Piratenkönig. Doch es beweist sich immer wieder, dass Ruffy ein unreifes Kind ist und nur Bullshit labert. Oda sei Dank kriegt Ruffy in gefühlt jedem Arc mindestens einmal den Arsch versohlt, Plotarmor sei Dank ist er aber nicht tot. Ich finde es im übrigen auch mindestens interessant, dass ein Ruffy in so kurzer Zeit aufsteigen will zu den Legenden, die sich über Jahre bis Jahrzehnte an die Spitze gebracht haben. Nun bin ich aber meinethalben bereit die Erklärung zu akzeptieren, dass ein Kampf gefühlt mehr bringt als zwei Jahre Training mit Rayleigh. Trotzdem ist es immer noch so, dass Ruffy stärketechnisch zurücksteht hinter seinen Gegnern. Allen Ankündigungen zum Trotz braucht er Hilfe, Plotarmor und Glück um nicht erneut zu scheitern. Da kündigt er den Yonkou ihre Vernichtung an und wird von Kaido mit einem Schlag ausgeschaltet. Diese Diskrepanz ist schwierig aufzulösen.
      Im Prinzip stelle ich mir die Frage, was genau denn daraus die Aussage ist. Will Oda sagen, dass es falsch ist wie Ruffy Aussagen zu treffen die man nicht einhalten kann? Ja, wäre doch was, nur wissen wir alle, dass Ruffy am Ende immer irgendwie durchkommt, passt also nicht. Am Ende wird Ruffy also damit durchkommen, dass er lauthals rausschreit, was er denn gerne will und unabhängig von jeder Realität klappt es dann auch. Das ist es, was mich stört. Wenn Ruffy sagt, dass er die Kaiser besiegen will und Piratenkönig werden will, so ist Hilfe nicht per se böse oder verkehrt, aber irgendwo muss er es sich auch selbst verdienen. Genau da mangelt es mir aber aktuell dran. Ich bin gespannt darauf, wie Oda in der Zukunft mit Ruffy umgehen wird und was am Ende seine Feats sind, um sich als gerechtfertigter Piratenkönig zu etablieren. Und wird es noch eine Charakterentwicklung geben?

      Charakteremtwicklung bei Ruffy???, ich lach mich schlapp, also ein kühler Taktiker wie Law etwa wird die hitzköpfige Gummibirne nie werden , seit dem Timesskript und der Ruffy/ Law Allianz war es au h immer genüsslich zu verfolgen wie der eine mühsam Pläne entwarf ( Law) die dann bald darauf von unüberlegten Aktionen des anderen ( Ruffy) über den Haufen geworfen wurden.

      Charakterentwicklung ist nicht gerade Odas Stärke erst recht nicht wenn es um Ruffy geht.
    • Also eine Sache, die mir schon immer wichtig war in One Piece und zwar, dass Ruffy seine Gegner selbst besiegt und aus eigener Kraft überwindet...dies trifft für mich nach wie vor zu! Dazu hole ich ein wenig mehr aus...

      Begonnen hat der Mange mit etlichen Gegnern z.B. wie Don Creek, Arlong, Wapol, usw. Hier besteht denke ich kein Zweifel, dass Ruffy diese dominiert und aus eigener Kraft geschlagen hat.

      Dann kam mit Crocodile die erste Logia, die so einige Gegner vor Probleme gestellt hätte, die noch nie was von Haki gehört haben. Generell ist für mich das Muster zu erkennen, das Ruffy durchaus die Stärke und vor allem den Willen besitzt, um den Gegner fair und aus eigener Kraft zu besiegen - es sind jedoch die besonderen Umgebungen, Teufelkräfte in One Piece, die jeden Kampf so einzigartig machen. So musste Ruffy zunächst einmal verstehen, wie er Corocs Sandfrucht umgehen kann, um am Ende zu gewinnen. Ruffy hatte vllt. Glück, doch keiner sollte daran zweifeln, dass er aus eigener Kraft gewonnen hat. Genau diese Besonderheiten machen jedes Duell individuell und daher gibt es auch solch gigantische Stärkediskussionen ohne wirklichen Ausgang.

      Es folgten Bellamy und Enel...dann kam das "Duell" gegen Aokiji. Mir war damals nicht klar, was für ein Powerhouse der Blaue Fasan war, nach dem Großen Ereignis und jetzt mit weiteren Relationen in der Neuen Welt muss ich sagen, dass Oda das relativ gut dargestellt hat, vllt sogar ein wenig untertrieben. Das hat dazu geführt, dass Ruffy Gear 2 und 3 entwickelt hat...

      ...was er dann auch sofort gegen Rob Lucci zeigen konnte. Auch hier für mich ein ähnliches Muster: durch Gear 2 + 3 hatte Ruffy die Power, die er benötigt, um Lucci zu bezwingen. Und hier beginnt Oda Ruffy "Steine" für seine Power Ups in die Wege zu legen. Damit es nicht "zu einfach" aussieht? Ich konnte gut damit leben, dass Gear 2 und 3 massive Power mit sich bringen, doch ein Zeitlimit für Ruffy besteht. Also war der Kampf geprägt von Gang hochschalten, Gas geben und wieder einen Gang zurück, versuchen zu überleben und wieder von vorne beginnen. Dadurch war der Kampf spannend und doch hatte man immer das Gefühl, dass Ruffy aus eigener Kraft gewinnen kann und Rob Lucci zudem ein sehr sehr harter Brocken ist.

      Weiter ging es mit Moria, der sich hinter Oz versteckt hat und Ruffy als Nightmare Ruffy diesem gegenübergetreten ist. Nachdem dieser "Vorkampf" vorbei war und aus meiner Sicht sowohl Moria als auch Ruffy leicht angeschlagen waren, ging es ins Finale. Ruffy mit Gear 2 + 3 (und auch als Kombo) sowie Moria mit seinen 1.000 Schatten. Ich persönlich hatte dabei stets das Gefühl (so kam Oda`s Erzählweise bei mir an), dass Ruffy Moria aus eigener Kraft besiegt hat und konnte. Die Nachteile eines vemehrten Einsatzes von Gear 2 + 3, sowie auch beiden zusammen, wurde dabei immer klarer und es konnte so wohl nicht weitergehen...

      Dann kam der Sabaody-Arc. Und damit die krachende Niederlage gegen Sentoumaru und die Pazifista. Dies war der Grundstein für den Timeskip, da die Bande definitiv vor der Neuen Welt stärker werden musste. Ich überspringe dann mal Impel Down (Magellan ist mit seiner TF extrem stark und schwer zu überwinden, hier fehlen uns Referenzen, da er jedoch evtl mit Shiriyu auf einer Ebene ist, will das schon was heißen) und den Marineforc-Arc.

      Dann durfte Ruffy mit Rayleigh trainieren, die Basics der 3 Haki-Arten erlernen. Zurück auf dem Archipel merkt man sofort, dass Ruffys Powerlevel sich vervielfacht hat - war vor dem TS noch die ganze Bande notwendig um 1 (!) Pazifista zu erledigen, so konnte Ruffy nach 2 Jahren dies mit einer (!) Jet-Pistole erledigen. Was für ein Unterschied! Schon hier habe ich mich jedoch gefragt, warum die Pazifista im Marineford-Krieg so lange überlebt haben...dann kamen einfache Siege über Caesar und Hody Jones, bei denen Ruffy sich mit seinen alten Techniken zu helfen wusste (und gegen Hody sein neu erworbenes Haki zeigen durfte).

      Dann kam die erste größere Prüfung mit Doflamingo. Nachdem Law ziemlich alt aussah, vorherige Schwächungen hin oder her, konnte Ruffy trotz einigen Vorkämpfen in seiner Base-Form und mit Gear 2 + 3 mithalten und es sah nach einem Duell auf Augenhöhe aus. Da durch den Bird Cage nur wenig Zeit für einen ordentlichen Kampf blieb, musste Ruffy zum ersten Mal Gear 4 einsetzen. Doffy wurde davon wortwörtlich durch die Stadt geschleudert, hat jedoch sofort die Nachteile dieser massiven Durchschlagskraft erkannt (hoher Haki-Verbrauch) und hat sich in der Folge hinter seinen Fäden versteckt. Dem finalen Schlag aka Leo-Bazooka konnte er mit viel Glück *hust* Plotarmor *hust* entgehen, das was sonst eher Ruffy zugedichtet wird, damit in der Folge das Volk von Dress Rosa überhaupt was von ihrem Retter mitbekommt, ein wenig mithelfen darf, die Lage sich komplett zuspitzt und Ruffy dem ganzen mit einer Kombo aus Gear 4 und Gear 4 in Form einer Kingo Kong Gun ein Ende setzen durfte. Oda hat hier eine für mich sehr beeindruckende Technik, die die Früchte der 2 Jahre perfekt zeigt, eingeführt. So ein Powerlevel hat er dann entsprechend mit einem Nachteil versehen, würde Ruffy sich spielend und ständig in Gear 4 aufhalten können, dann wäre das bereits extrem (over)powered.

      Das hat sich dann für mein Empfinden die nächsten Kämpfe so durchgezogen. Sowohl Cracker als auch Katakuri hatten an Gear 4 mächtig zu knabbern. Leider hatte auch Ruffy selbst an Gear 4 mächtig zu knabbern. Man stelle sich einen Kampf Cracker gegen Ruffy vor, wenn Letzterer kein Zeitlimit hat. Cracker hätte sich sofort ergeben können, da es nur eine Frage der Zeit ist. Mit dem Haki-Limit macht Oda die Kämpfe (leider oder eben nicht) ein Stück spannender. Cracker`s Kekssoldat selbst stellt für Gear 4 keine Herausforderung dar. Die schiere Masse die Cracker herstellen kann ist ohne Frage beeindruckend. Doch auch hier mein Eindruck: Gear 4 hat Ruffy auf ein ganz neues Level gehievt, mit dem er in der neuen Welt mehr als nur gut mithalten kann. Es ist die Basis für den Aufstieg zum Piratenkönig.

      Gegen Katakuri wird Ruffy mit einem ganz neuen Problem konfrontiert. Ein perfektes Observationshaki. Egal wie sehr Ruffy sich anstrengt, egal wie stark er ist (selbst die Kraft eines Kaidou würde nicht helfen) es spielt keine Rolle, denn er trifft seinen Gegner einfach nicht. Alles wird vorausgeahnt. Ich kann dabei meinen Vorpostern nicht zustimmen, dass Katakuri hier Ruffy verschont. Ja, er hat sich umgedreht und eine Kaffee- und Donutpause eingelegt. Doch wer zweifelt wirklich daran, dass Ruffy sich trotzdem hätte befreien können? Katakuri hätte danach nachsetzen können. Doch im gesamten Kampf hat Kata durchaus versucht Ruffy mit seinem Dreizack ein Ende zu setzen und Ruffy ist stets ausgewichen. Vielmehr kam Katakuri auf Dauer immer mehr ins Schwitzen, ob der Ausdauer, Nehmerqualität, Ausweichqualitäten von Ruffy. Er wollte es schnell beenden, bevor Ruffy ihm "noch näher" kommt. Dass seine Schwester sich eingemischt hat, er so einen schweren Treffer landen konnte, den er dann selbst ausgeglichen hat, ist nur "fair". Aus meiner Sicht war dies ein sehr fairer Kampf. Katakuri war außerdem der erste Charakter, der auch Gear 4 etwas entgegen zu setzen hatte. Und doch hat die Power ihn am Ende besiegt, da er nicht die gleichen Nehmerqualitäten wie Ruffy hatte.

      Was im WCI-Arc zudem noch zu erwähnen ist: Big Mom konnte eine Kong Gun locker abwehren, hat dabei allerdings immerhin mit Haki geblockt. Zum ersten Mal hat Oda mir das Gefühl gegeben, dass das ja schon schön ist, was Ruffy in zwei Jahren erlernt hat, doch das dies einen Kaiser nicht sonderlich beeindruckt bzw. gar nicht beeindruckt. Bei mir stellt sich ein komisches Gefühl im Bauch ein, ob er denn jetzt wieder bei Null steht. Auf der anderen Seite möchte man auch genau so einen Kaiser sehen, diese sind nicht umsonst an der obersten Spitze der Nahrungskette, auf einer Höhe mit den stärksten der Starken - Roger, Whitebeard, ...
      Und doch überlegt das Gehirn ob die Relationen noch so ganz zusammenpassen.

      Weiter geht es nach Wanokuni. Und Ruffy tritt Kaidou gegenüber, gerade so hat er zuvor den stärksten Kommandanten von Big Mom besiegt. Und wir alle sind gespannt wie er sich wohl gegen einen Kaiser schlägt. Ruffy feuert aus allen Rohren, der noch betrunkene (?) Kaidou bekommt alles komplett ab, keine Schutzmaßnahmen, kein Haki, es macht nicht mal den Eindruck er würde auch nur einen Muskel anspannen. Bei Big Mom sah dies noch anders aus. Kaidou bekommt also die volle Ladung Ruffy, alles was er die letzten 3 Jahre auf See an Erfahrung gesammelt hat, in die Fresse. Die Früchte des Trainings, allein die King Kong Gun hat noch gefehlt. Und was macht Kaidou? Steht auf, meckert kurz, zückt seine Keule, holt aus und schickt Ruffy gnadenlos auf die Bretter. Weder Ruffys, bisher doch durchaus beeindruckende Defensive in Gear 4, noch sein Vorahnungshaki, noch seine tollen Nehmerqualitäten retten ihn hier. Seestein? Das alleine kann nicht die Antwort sein. Nein, das ist die Power der stärksten Kreatur der Welt. Hat Oda Ruffy nun womöglich den aktuell stärksten Charakter vor die Nase gesetzt? Ist das einfach an diesem Zeitpunkt unangebracht? Selbst wenn nach den Kommandanten die Kaiser kommen, muss es gleich Kaidou selbst sein? Oder sind sie ohnehin alle ähnlich stark? Noch sind diese Fragen nicht beantwortet. Und doch hinterlässt es eine Art Gefühl von Hilflosigkeit, dass Ruffy nach allem was er getan hat, doch irgendwie am Anfang steht.

      Jetzt wo ich das so schreibe, kommt es mir wie eine schlüssige, schöne und spannende, teilweise auch traurige und schaurige aufgebaute Geschichte vor. Oda hat es auf jeden Fall geschafft, die Kaiser als das darzustellen was sie sind. Die aktuellen Herrscher der Meere. Personen vor denen ein Doffy sich in die Hose macht, auf der anderen Seite legt er sich jedoch mit einem Admiral an.

      Es kommt mir so ähnlich vor, wie damals auf Enies Lobby, als Ruffy Bruno gegenübersteht und sagt "ich kann dich nicht besiegen"...und dann kam Gear 2 und 3. Der einzige, aber wohl entscheidende Unterschied besteht darin, dass Bruno Ruffy nicht mit einem Schlag halb ins Jenseits befördert hat. Leider hat Oda es jedoch genauso bei Kaidou dargestellt. Auch gegen Rob Lucci sah Ruffy zunächst unglaublich schlecht aus. Doch die Frage ist, ob Oda uns nun glaubhaft diesen Anstieg verkaufen kann, sodass Ruffy im nun folgenden Kampf einen Großteil zum Sieg beisteuern kann. Ja, er hat mit Seestein trainiert und ja, er hat ein Heilmittel gegen diese unfassbar harte Hülle von Big Mom und Kaidou gefunden das sich Ryo-Haki schimpft. Vielleicht ist es auch diese Abkehr Oda`s von "Ruffy schläft einfach stärker zu als der Gegner" zu "Ruffy muss schlauer/richtiger zuschlagen".

      Wie ich bereits oben versucht habe darzustellen, hat aus meiner Sicht Ruffy`s Powerlevel stets ausgereicht. Jetzt ist das nicht mehr der Fall. Ich denke mal auch ein Shanks wird keineswegs härter zuschlagen als Kaidou. Doch mittels Haki kann er trotzdem extrem hart treffen. Außerdem muss Ruffy endlich das Problem "Zeit/Hakilimit" lösen, wenn er sich stets in G4 aufhalten kann, in Verbindung mit OH und Ryo-Haki, sollte doch einiges möglich sein. Wer weiß denn schon wie Kaidou die G4-Salven im ersten Aufeinandertreffen weggesteckt hätte, wenn alle mit Ryo-Haki versehen worden wären?

      Ansonsten gilt es auch das Thema Defensive auf das allerletzte Level zu bekommen, um selbst dem Schlag eines Kaidou oder einer Big Mom etwas entgegensetzen zu können.

      FAZIT:
      Zusammenfassend wollte ich versuchen darzustellen, dass aus meiner Sicht Ruffy seine Kämpfe insgesamt durchaus alleine bestreitet, diese aus eigener Kraft gewinnt. Natürlich hat Oda die Kämpfe dabei stets spannend gestaltet. Und da Oda Ruffy immer wieder eine neue Messlatte vorsetzt, haben wir stets das Gefühl, dass er schlecht dasteht, noch nicht so weit ist, etc pp. Doch wenn er die nächste Hürde nimmt, und die Ansätze sind da, dann wird es kein weiteres Level mehr geben. Kaidou stellt aus meiner Sicht das letzte Level dar. Oda hat ihn bereits hier in der Geschichte platziert. Obwohl danach noch Big Mom (?), Blackbeard, Aka Inu, ... noch kommen.

      Ich bin überzeugt, dass, obwohl Ruffy im ersten Kampf deklassiert wurde, er mit folgenden Schritten die Lücke zu den Kaisern schließen, diese übertrumpfen wird und am Ende wir alle den Aufstieg zum PK nachvollziehen können und glaubhaft annehmen:

      - Offensive verstärken: Ryo-Haki, Gear 5
      - Defensive verstärken: Awakening
      - weiterhin an allen 3 Haki-Arten schleifen

      Die erste Niederlage sah hart aus. Doch das hat es bereits in der Vergangenheit. Im Endeffekt hat sich nicht allzu viel geändert. Ruffy ist einige Level aufgestiegen, doch dafür misst er sich auf mit anderen Kalibern bzw. mit DEN Kalibern, die es im ganzen Manga gibt. D.h. er ist gar nicht mehr so weit von seinem Endziel entfernt. Ich bin wirklich sehr gespannt was die letzten Tage des Trainings mit sich bringen, aus meiner Sicht wird das in Richtung Enies Lobby gehen und Ruffy wird so zu Kaidou aufschließen, ein wenig Support bekommen und so triumphieren, dass wir alle guten Gewissens sagen können: und jetzt ist der nächste Schritt ein 1 VS 1 gegen den nächsten Kaiser.

      Oda hat es doch ziemlich gut aufgebaut imo. Zumindest meiner Ansicht nach.
    • Meine Einstellung zum Thema, dass Luffy die Yonko alleine besiegen muss, hat sich im Laufe der letzten Monate und Jahre auch wenig gewandelt. Vielleicht ist das auch darauf zurückzuführen, dass ich aktuell ein wenig mehr Abstand zum Manga habe und vieles nüchterner oder mit einem gewissen "Desinteresse" betrachte, aber mittlerweile sehe ich nicht mehr das große Problem bzw. den großen Stilbruch darin, dass Ruffy vermutlich einen oder mehrere Yonko nicht alleine, sondern im Team besiegen wird.

      Persönlich sehe ich zwar immer noch nicht, warum Oda diesen extremen Weg seit dem TS in der Darstellung der Yonko eingeschlagen hat, da Whitebeard zwar ein Monster war, welches aber dennoch bezwingbar wirkte bzw. auch so dargestellt wurde. Mit Big Mom und Kaido hat Oda hier aber Dimensionen eröffnet, die für mich einfach nicht logisch zwangsläufig sind, aber nun gut. Das mal nur als Exkurs.

      Aber gerade aus dieser Prämisse muss sich halt zwangsläufig ergeben, dass Luffy nicht alleine einen Yonko besiegen wird. Dennoch wird es wohl klar sein, dass zumindest der finale Punch dem Protagonisten gebühren wird un gemessen an diesem Umstand, sehe ich auch in einem gemeinsamen Bezwingen keinen größeren Stilbruch. Viel mehr eröffnet es Oda vielleicht auch zu vermitteln, dass es eben darum geht, dass du Freunde und Verbündete hast, die dich unterstützen.
      Immerhin wird dies ja nun schon seit Jahrzehnten als Luffys große und herausragende Stärke aufgeführt: Ihm gelingt es wie keinem Zweitem Verbündete und Alliierte um sich zu scharen, ohne dass er das überhaupt beabsichtigt. Mit Bellamy und Katakuri haben wir ja beispielsweise auch gesehen, dass Luffy sogar aus erbitterten Erz- und Todfeinden zumindest Sympathisanten gewinnen kann.
      Vielleicht steckt das hinter diesem Vorgehen?

      Im Endeffekt stehe ich einem großen Schlagabtausch und einem gemeinsamen Bezwingen der Yonko mittlerweile kaum noch abneigend gegenüber. Ich würde natürlich favorisieren, wenn die Strohhutbande den Vorzug gegenüber der Worst Generation oder den Samurai erhalten würde, aber das ist dann wohl vermutlich utopisch gedacht.
      In letzter Konsequenz möchte ich einfach nur einen spannend inszenierten Kampf, der die Protagonisten des Mangas glänzen lässt.