Was gefällt euch nicht an One Piece?

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    • Das ständige Gejammer / rumgeheule / gehate vieler Fans (hier im Forum oder allgemein auf diversen Social Media Plattformen / Foren).
      ...
      Daher mein Appell an all die Nörgler / Hater: genießt es einfach, den Luxus zu haben, so gut wie jede Woche ein neues One Piece Kapitel lesen zu dürfen.
      Egal ob es euch gefällt , was man von Kapitel zu Kapitel liest , oder eben nicht.

      Akzeptiert es oder ignoriert es und nehmt eine Auszeit!

      Und an die Kommentar Schreibern zu meinen Beitrag:

      ------------------------------------------------
      Was ich an One Piece zur Zeit etwas unschön finde ist, dass Oda Tenguyama nicht mehr mit in die Storyline eingebaut hat.
      Seine Existenz (seine Maskerade) und Bedeutung als "Ziehvater" von O-Tama muss auch noch eine Aufklärung haben.
      Zumal dieser wohl ein Holzpuppen Baumeister zu sein scheint und solche sich im Schloss des Shogun´s befinden, als Robinchen einem geheimen Raum ausfindig machte, ehe die Oniwabanshu + Fukurukojou Robin´s Doppelgänger Klon attackierten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chaos Maniac () aus folgendem Grund: Nur für Euch: Baka, Celeburn & Red Haired Beckmann (+ Gefolge deren Ansichten)

    • @Chaos Maniac „Rumheuler, Hater, hört auf zu lesen, denn ihr seid das toxische Geschwür. Ich hab zwar keine Argumente warum ihr blöde seid, aber die ad hominem Schiene ist eh viel einfacher!!1!!1

      Schnaaaaarch...wenn du keine produktive Gegenargumentation zusammenbringen kannst dann lass doch stecken, aber persönlich werden gegenüber allem und jedem ist natürlich auch eine Möglichkeit. Das nützt zwar in einer Debatte niemanden, außer dem Akteur, dass er an stichhaltigen Argumenten fein raus ist, aber das ist es ja wert.

      One Piece hat eben keine rote Linie (Red Line höhö) seit Kapitel 1. Der Manga stagniert, versetzt seinen Fokus auf Dinge, die früher nie auch nur ansatzweise wichtig waren. Wer nicht anerkennen kann, dass One Piece sich in seiner Machart, Aufbau und Stil fundamental geändert dem wag ich narrative Blindheit vorwerfen zu können.
      Und es geht hier nicht um ein paar Kapitel. Selbst wenn man nur Wano nehmen würde wäre das schon ein guter Teil des Mangas, der sich zäh wie Kaugummi zieht, aber das Problem besteht schon mindestens seit Punk Hazard und das sind bei Gott keine paar Kapitel, sondern inzwischen fast 10 Jahre und ein Drittel dieses Werkes.

      Verkaufszahlen sind nicht unbedingt ein Argument für Qualität. Ich halte Star Wars auch für eine der überbewertetsten Filmreihen aller Zeiten (zur Steinigung hier lang bitte), vor allem die neuste Triologie und trotzdem verkauft sich diese Space Soap Opera wie kaum ein anderes Franchise. Die Leute stehen halt irgendwie drauf und dabei bleibt es komme was da wolle.

      Und ja ich erwarte dieses und jenes, was nicht heißt dass ich nicht dankbar bin, aber ich sag mal ganz frech Oda sucht sich seine Arbeit selber aus. Er kann es sich leisten nur noch halb soviel abzugeben, aber er tut es nicht, sondern legt sich sein Arbeitspensum selbst auf. Und der Typ könnte sich zurücklehnen, oder Shonen Jump vor die Tür kacken, die würden es feiern, soviel Geld wie er reinspült, aber er bürdet sich weiter diesen Stress auf in eigener Entscheidung.
      Und dann kritisiere ich, denn ich verlange nichts Neues, sondern ein Back to the roots, Dinge die dieser Manga mal hatte aber nicht mehr existent sind und so etwas kann man verlangen, wenn man weiß dass Oda in sich drin könnte es aber nicht fertig bringt es auf Papier zu schmeißen.

      Und wenn eine Story kein Genuss mehr ist dann genieße ich auch nicht. Wenn nur halb oder ein Viertel der Kapitel rauskommen würden, aber stattdessen das Niveau wieder ansteigt, würde ich das mit offenen Armen begrüßen.

      Soviel Heulerei und Hate von mir, mehr gibts nur auf Anfrage.
    • Ein "Was gefällt euch nicht an One Piece?"-Thread wird damit kommentiert, dass man nicht schreiben soll, was einem nicht in One Piece gefällt.

      Du schießt den Vogel ab @Chaos Maniac. Blindes Fanboy-Gehabe, ohne sich oder andere zu reflektieren. Du willst sogar anderen Lesern anordnen, nicht den Manga zu reflektieren bzw. auch zu kritisieren. Behältst dir aber das Recht vor, andere zu kritisieren, die einen Manga kritisieren, in einem Thread der genau dafür da ist.

      Jeder soll einfach "dankbar" sein und muss selbstverständlich alles akzeptieren.

      Ein Vorschlag, den du ja den "Hatern" und "Nörglern" auch gibst, wieso hörst du nicht auf, diesen Thread zu lesen????
    • OneBrunou schrieb:

      Was auch daran liegt, dass die Revolutionären auch weiterhin kaum Profil erlangen konnten, da sich Oda lieber mit den Kaisern in etwaigen Superlativen verheddern wollte.
      Und nur weil Oda inzwischen zur inflationären Nutzung von Nebenfiguren greift, von denen kaum noch einer wirklich ausgereift erscheint, ist die Geschichte noch lange nicht komplex. Nur unübersichtlicher und konfuser.
      Da würde ich ganz gerne noch einmal einhaken und sogar noch einen Schritt weiter gehen. Denn ich habe mittlerweile das Gefühl, dass Oda seit Jahren versucht seine selbstgemachten Probleme (die du sie auch bereits beschrieben hast) durch dieses Stilmittel zu übertünchen. Wenn es dem Autor nämlich schon selbst nicht mehr gelingt, seine Pferdchen sprich die Handlung beisammen zu halten, dann braucht es Mittel und Wege, um von diesen hausgemachten Problemen abzulenken. Dabei scheint es ihm dann auch völlig egal zu sein, dass das Charakterdesign von BM und Kaido weitestgehend generisch und flach ist. Sie zeichnen sich fast ausschließlich durch ihre gottgleiche Stärke aus. Sie alleine reicht schon aus, um in der halben OP-Fangemeinde nasse Höschen zu verursachen. Nimmt man dann noch jahrelange Wartezeit für ihre Entmystifizierung hinzu, hat man quasi den perfekten Cocktail, um sich endgültig aus der OP-Realität zu ballern. Denn alle Kinderkrankheiten, die sich nach dem TS immer weiter kulminierten, gehen unter in einer kostenlosen Fahrt mit dem Hypetrain, der schon seit MF kräftig Fahrt aufgenommen und mit der Enthülling von BM und Kaido eine riesige Ladung Supertreibstoff in die Tanks dazu bekommen hat. Und in diesem "Rausch" geraten sehr viele; kleine Details, die die Geschichte einmal ausgezeichnet haben an den Rand. Wano Kuni ist das Produkt einer jahrelangen Abkehr von Grundelementen, die für One Piece essentiell wichtig waren und mMn. auch immer noch wichtig wären. One Piece war schon immer eine emotionale Geschichte, die ihre (Ur-)Leserschaft mit einzigartigen Figuren und deren Geschichte gepackt hat. Superlative hat es nie gebraucht, um mich wöchentlich an die Geschichte zu binden.

      Aber - und da widerspreche ich ebenfalls der These, dass sich OP nie verändert hätte - diese Maßnahmen haben aus dem Manga etwas völlig anderes gemacht. Demnach kann ich auch für mich sagen: ich wollte nie Veränderungen in One Piece! Im Gegenteil... ein Großteil der Kritik beruht ja explizit auf dem Umstand, dass ich mir ein Stück weit das alte World- und Characterbuilding zurückwünsche. Dass es mir an an allen Ecken und Enden an einer ehemals gewahrten Balance fehlt, die durch ihre Abwesenheit sämtliche Verhältnismäßigkeiten an den Rand der Extreme spült. Und ich sage es nochmal... die Auswirkungen beschränken sich nicht "nur" auf Stärke oder Screentime oder Pacing oder Characterbuilding. Diese, auf den ersten Blick kleine, aber tiefsitzende Veränderung seit dem TS hat enorme Auswirkungen auf all diese Elemente gleichzeitig. Sie sorgte dafür, dass sich die o.g. Probleme akkumulierten und die Geschichte langsam aber sicher eine Richtung einschlug, die sowohl den Protagonisten, als auch der narrativen Ausarbeitung nachhaltig geschadet haben (natürlich alles aus meiner Sicht). Zu bewundern sind diese Schäden dann an Kapiteln, wie diese Woche oder eigentlich des gesamten Wano-Arcs. Eine zusammenhanglose Ansammlung von Handlungsausschnitten, die für mich einfach kein stimmiges Gesamtbild mehr ergeben. Und das nicht auf einzelne "Problemchen" beschränkt, sondern in Gänze lieblos hingeklatscht die Geschichte irgendwie zu ihrem Ende führen sollen. Der Wano-Arc versinnbildlicht diesen Umstand bisher mit Abstand am stärksten. In nahezu sämtlichen Handlungsabschnitten fehlt die Liebe zum Detail. Es werden permanent Handlungsstränge aufgegriffen und im luftleeren Raum hängen gelassen. Das funktioniert für den Spannungsaufbau aber nur bedingt. So bspw. beim Aufeinandertreffen von BB und Ace, welches immense Auswirkungen auf die Gesamthandlung haben sollte. In diesem Fall war es sinnvoll, den Kampf Offscreen zuende gehen zu lassen, da Oda an dieser Stelle einerseits einen Spannungsbogen aufbaute und andererseits alle Tore öffnete, das Schicksal von Ace aufzubauen. War dieser geflohen/wurde er getötet/hat er gegen BB gesiegt/was sollten die monumentalen Auswirkungen aus diesem Kampf sein, die die Stimme aus dem Off ankündigte?!
      Auf Wano nutzt Oda dieses Stilmittel aber in einer inflationären Perversion, dass man das Gefühl gewinnt, man liest keine zusammenhängende Geschichte mehr. Auch hier fehlt es wieder an der bereits erwähnten Verhältnismäßigkeit. Da gibt es für mich auch ehrlicherweise nicht mehr viel zu deuteln. Diese Veränderungen sind existent. Sie haben maßgeblichen Einfluss auf die Handlung. Lediglich die Wahrnehmung/Akzeptanz dieses Umstandes ist diskussionswürdig.

      Sei es, wie es sei... auch ich habe die Hoffnung mittlerweile aufgegeben, dass sich One Piece hier noch einmal auf alte Stärken besinnen wird. Dafür ist der Karren schon viel zu weit in den Dreck gefahren. Aber es ist äußerst schade. Und mir tut es nur noch leid um die Geschichte, vorallem aber um die großartigen Figuren, die Oda gekonnt das Abflussrohr herunterspült.

      @Chaos Maniac wirf doch bitte mal einen Blick auf den Namen des Threads... wenn nicht hier, wo denn dann?!
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
    • Baka schrieb:

      Wer nicht anerkennen kann, dass One Piece sich in seiner Machart, Aufbau und Stil fundamental geändert dem wag ich narrative Blindheit vorwerfen zu können.
      Oder es gibt Menschen die nicht verstehen wie eine Serie funktioniert, ich nenne sowas nicht eine Veränderung sondern einen Fortschritt, wenn in einem Arc der Fokus auf Nebencharakteren liegt dann ist das ein Schritt in Richtung Finale, weil da eben eine Flotte zusammen gebaut wird und da will man diese schon gut genug kennenlernen.
      Die Strohhutbande hat viele Gegner alleine besiegt aber wenn dann Kaliber wie Kaido und Big Mom vorkommen dann wird die Strohhutbande alleine nicht genügen weil sie eben nur aus 10 Mann besteht.


      OneBrunou schrieb:


      Im Totland ging das Spielchen entsprechend weiter. Nicht nur konnte die SHB dort nicht "den Tag retten", sondern war sie zur Flucht gezwungen, die jedoch auch nur gelang, weil sich mehrere, gefundene Alliierten für sie ins Getümmel warfen und bereitwillig ihr Leben aufs Spiel setzten, nur damit diejenigen, die das ganze Chaos überhaupt erst verursacht hatten, friedlich davonziehen konnten.
      Ach und auf dem Sabody Archipel war es nicht Ruffy der das Chaos gestartet hat und dann von Rayleigh und Kuma gerettet werden musste oder? Aber damals war One Piece ja noch anders und besser :)
    • BenKei schrieb:

      Baka schrieb:

      Wer nicht anerkennen kann, dass One Piece sich in seiner Machart, Aufbau und Stil fundamental geändert dem wag ich narrative Blindheit vorwerfen zu können.
      Oder es gibt Menschen die nicht verstehen wie eine Serie funktioniert, ich nenne sowas nicht eine Veränderung sondern einen Fortschritt, wenn in einem Arc der Fokus auf Nebencharakteren liegt dann ist das ein Schritt in Richtung Finale, weil da eben eine Flotte zusammen gebaut wird und da will man diese schon gut genug kennenlernen.Die Strohhutbande hat viele Gegner alleine besiegt aber wenn dann Kaliber wie Kaido und Big Mom vorkommen dann wird die Strohhutbande alleine nicht genügen weil sie eben nur aus 10 Mann besteht.


      OneBrunou schrieb:

      Im Totland ging das Spielchen entsprechend weiter. Nicht nur konnte die SHB dort nicht "den Tag retten", sondern war sie zur Flucht gezwungen, die jedoch auch nur gelang, weil sich mehrere, gefundene Alliierten für sie ins Getümmel warfen und bereitwillig ihr Leben aufs Spiel setzten, nur damit diejenigen, die das ganze Chaos überhaupt erst verursacht hatten, friedlich davonziehen konnten.
      Ach und auf dem Sabody Archipel war es nicht Ruffy der das Chaos gestartet hat und dann von Rayleigh und Kuma gerettet werden musste oder? Aber damals war One Piece ja noch anders und besser :)
      Zum oberen Teil:
      Bist du der ehrlichen Meinung das wir irgenwen aus der Strohhutflotte auf Dress Rosa wirklich kennengelernt haben, der einzige der mir hier noch einfallen würde, wäre Barto, aber dessen halbe Story, bzw. Motivation ist die eines Fanboys der einfach den Strohhüten, vorallem Ruffy nacheifert, nicht gerade aufwendiges Charakterdesign.
      Alle anderen haben defacto nur den Strohhüten die Zeit geraubt mit ihren Szenen.

      Das Argument mit der Mannstärke war doch auch schon gelöst durch Königshaki, darauf hätte Oda mehr bauen sollen, was bringen einem 10.000 Soldaten wenn man sie alle mit einem Schlag ausknocken kann, aber nein, jetzt da Ruffy Ryohaki gelernt hat, musste wohl im Strohschädel was anderes raus geworfen werden um Platz zu machen im Skilltree...

      Auch Robin, Franky und Chopper in Monsterform haben schon gezeigt wie leicht sie Fodder aus dem Weg räumen können mit ihren Fähigkeiten, aber klar bauen wir lieber noch ein paar Yakuza Bosse ein, da kann sich Oda wieder in seinem Charakterdesign austoben, die Strohhüte sind ihm wahrscheinlich einfach zu langweilig mittlerweile.

      Und wenn es wirklich nur um Mannstärke gehen würde, gebe es da andere Wege, die Revolutionär Armee könnte mal anständig in die Story eingebunden werden, es würde ja auch schon reichen wenn es nicht soviele Charaktere wären, die Happomarine wäre auch schon genug Mittel zum Zweck eine Armee für Ruffy bereit zu halten, was braucht es noch einen Orlumbus oder wie der heißt.


      Zum unteren Teil:
      Du hast einfach nicht verstanden was der Sabody Archipel Arc für die Zukunft hätte bedeuten müssen, das eben von da an die Strohhüte nicht mehr abhängig von anderen sind, sich nicht mehr retten lassen müssen von anderen, sondern aus eigener neu dazu gewonnener Kraft und Entschlossenheit für die Zukunft gewappnet sind.

      Ich hab auch gar keine Lust das hier noch weiter auszuarbeiten da du sowieso keine Lust hast zu verstehen.
    • BenKei schrieb:

      Ach und auf dem Sabody Archipel war es nicht Ruffy der das Chaos gestartet hat und dann von Rayleigh und Kuma gerettet werden musste oder? Aber damals war One Piece ja noch anders und besser
      Sinnfreier Vergleich. Der Sabaody Archipel Arc war ein Schlüsselereignis, mit dem der SHB vor Augen geführt werden sollte, dass man noch nicht bereit ist für die Gefahren, die in der Neuen Welt lauern. Kaiser und Admiräle waren noch schlicht außer Reichweite, das hat dieses Ereignis deutlich gemacht. Eine Erkenntnis, an die das GE angeknüpft hat. Im Grunde diente alles, was seit dem SA Arc bis hin zum Timeskip geschah, als eine einzige, gigantische Niederlage, die Ruffy eine wichtige Erkenntnis bringen sollte: Dass er zu schwach ist (vgl. Kapitel 590). Diese Erkenntnis, sowie Rayleigh's Anliegen, sorgten dafür, dass er den Entschluss für eine zweijährige Trainingspause fasste. Diese Nachricht verbreitete er dann explizit an seine auf der Welt verstreute Mannschaft, bei der die auch dementsprechend angekommen ist und die sich damit ebenfalls fest vorgenommen hat, stärker zu werden und sich für die NW zu rüsten, damit sie ihren Kapitän fortan besser unterstützen können.

      Dieses Kapitel liegt jedoch hinter uns, weswegen etwaige Vergleiche aktueller Arcs mit dem SA Arc redundant sind. Die Geschichte ist darüber längst hinaus. Oder sollte es zumindest sein.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Merry Lamb schrieb:

      Zum oberen Teil:Bist du der ehrlichen Meinung das wir irgenwen aus der Strohhutflotte auf Dress Rosa wirklich kennengelernt haben, der einzige der mir hier noch einfallen würde, wäre Barto, aber dessen halbe Story, bzw. Motivation ist die eines Fanboys der einfach den Strohhüten, vorallem Ruffy nacheifert, nicht gerade aufwendiges Charakterdesign.
      Alle anderen haben defacto nur den Strohhüten die Zeit geraubt mit ihren Szenen.

      Das Argument mit der Mannstärke war doch auch schon gelöst durch Königshaki, darauf hätte Oda mehr bauen sollen, was bringen einem 10.000 Soldaten wenn man sie alle mit einem Schlag ausknocken kann, aber nein, jetzt da Ruffy Ryohaki gelernt hat, musste wohl im Strohschädel was anderes raus geworfen werden um Platz zu machen im Skilltree...

      Auch Robin, Franky und Chopper in Monsterform haben schon gezeigt wie leicht sie Fodder aus dem Weg räumen können mit ihren Fähigkeiten, aber klar bauen wir lieber noch ein paar Yakuza Bosse ein, da kann sich Oda wieder in seinem Charakterdesign austoben, die Strohhüte sind ihm wahrscheinlich einfach zu langweilig mittlerweile.

      Und wenn es wirklich nur um Mannstärke gehen würde, gebe es da andere Wege, die Revolutionär Armee könnte mal anständig in die Story eingebunden werden, es würde ja auch schon reichen wenn es nicht soviele Charaktere wären, die Happomarine wäre auch schon genug Mittel zum Zweck eine Armee für Ruffy bereit zu halten, was braucht es noch einen Orlumbus oder wie der heißt.


      Zum unteren Teil:
      Du hast einfach nicht verstanden was der Sabody Archipel Arc für die Zukunft hätte bedeuten müssen, das eben von da an die Strohhüte nicht mehr abhängig von anderen sind, sich nicht mehr retten lassen müssen von anderen, sondern aus eigener neu dazu gewonnener Kraft und Entschlossenheit für die Zukunft gewappnet sind.

      Ich hab auch gar keine Lust das hier noch weiter auszuarbeiten da du sowieso keine Lust hast zu verstehen.
      Wir haben die Charaktere kennengerlernt und gesehen zu was sie Fähig sind und sobald sie wieder vorkommen wird Oda schon wissen wie er sie in Szene setzen kann.
      Zur Sache mit Königs Haki auch ein Shanks konnte nicht jeden No Name auf Whitebeards Schiff ausschalten und mal ehrlich wie blöd wäre es wenn Ruffy einfach mal alle Mitglieder einer Kaiser Bande mit dem Königshaki ausschalten würde, aber klar nicht zu vergessen 10 müssten es überstehen damit jeder seinen Kampf bekommt.


      Ich habe klar verstanden was der Sabaody Arc für die Zukunft bedeutet, Ruffy und co. müssen stärker werden damit sie sich großen Kalibern in den Weg stellen können, woraufhin Ruffy einen Samurai der Meere und 2 Kaiser Kommandanten besiegt hat und auf Dress Rosa hat Ruffy gezeigt das er sich auch nicht scheut einem Admiral gegenüberzutreten. Aber zu erwarten das er nach den 2 Jahren auch gegen die Kaiser bestehen kann ohne Hilfe ist schon etwas naiv, dann hätte Zorro ja auch gleich nach seinem Training Mihawk herausfordern können, wenn er denn schon in seiner Liga spielt.

      Du kannst das gerne noch weiter ausarbeiten, aber ich hab auch gute Argumente das es eben nicht so ist wie von manch einem hier behauptet wird, am nicht verstehen wollen liegst nicht.


      OneBrunou schrieb:

      Sinnfreier Vergleich. Der Sabaody Archipel Arc war ein Schlüsselereignis, mit dem der SHB vor Augen geführt werden sollte, dass man noch nicht bereit ist für die Gefahren, die in der Neuen Welt lauern. Kaiser und Admiräle waren noch schlicht außer Reichweite, das hat dieses Ereignis deutlich gemacht. Eine Erkenntnis, an die das GE angeknüpft hat. Im Grunde diente alles, was seit dem SA Arc bis hin zum Timeskip geschah, als eine einzige, gigantische Niederlage, die Ruffy eine wichtige Erkenntnis bringen sollte: Dass er zu schwach ist (vgl. Kapitel 590). Diese Erkenntnis, sowie Rayleigh's Anliegen, sorgten dafür, dass er den Entschluss für eine zweijährige Trainingspause fasste. Diese Nachricht verbreitete er dann explizit an seine auf der Welt verstreute Mannschaft, bei der die auch dementsprechend angekommen ist und die sich damit ebenfalls fest vorgenommen hat, stärker zu werden und sich für die NW zu rüsten, damit sie ihren Kapitän fortan besser unterstützen können.
      Dieses Kapitel liegt jedoch hinter uns, weswegen etwaige Vergleiche aktueller Arcs mit dem SA Arc redundant sind. Die Geschichte ist darüber längst hinaus. Oder sollte es zumindest sein.
      Naja der Dress Rosa Arc war auch ein Schlüsselereignis immerhin wurde hier die Flotte für den Finalen Krieg aufgebaut.
      Wir haben gesehen wie es den anderen Rookies erging, der eine verlor seinen Arm andere haben sich den Yonkos unterworfen, also das Training diente dazu um genau sowas zu vermeiden, was die Strohhutbande bis jetzt auch geschafft hat.
      Ruffy traf dann auf Punk Hazard auf einen schlauen Rookie der sich erstmal den Titel eines Shichibukai aneigneten um in Ruhe planen zu können und auf den richtigen Zeitpunkt zu warten.
      Nachdem Time Skip hat Ruffy doch ganz klar gezeigt das er Gegnern mit denen er früher Probleme hatte nun ganz easy besiegen kann seien es die Pacifista oder eben aktuell die Numbers die vom selben Kaliber wie Oz sind, diese Gegner werden nun von dem großteil der Strohhutbande One hitted.

      @Eldrail

      Das ist auch genau der Punkt auf den ich überhaupt hier in meinem ersten Beitrag eingegangen bin und zwar Veränderungen, du willst Veränderungen und das beweist doch einfach das der Manga immer noch so ist wie er schon immer war (bis auf das Pacing). Nicht jeder will diese Veränderungen, ich will nicht mal das Ruffy der stärkste aller Piraten wird, ich möchte das er Piraten König wird und nicht wie Whitebeard der stärkste Pirat. Ruffy hat uns doch schon im Arlong Park Arc ganz klar gemacht das er ohne seine Freunde aufgeschmissen ist und auf Whole Cake hat er Sanji deutlich gemacht das er seine Ziele ohne ihn nicht erreichen kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von BenKei () aus folgendem Grund: Edit:

    • BenKei schrieb:

      Ach und auf dem Sabody Archipel war es nicht Ruffy der das Chaos gestartet hat und dann von Rayleigh und Kuma gerettet werden musste oder? Aber damals war One Piece ja noch anders und besser
      Ich weise darauf hin, dass dieses Beispiel vor dem Timeskip lag. Unabhängig davon wie man Ruffys Verhalten einordnen möchte, so diente gerade diese vernichtende Niederlage als Beweggrund für Ruffy sein Vorgehen zu überdenken und löste den Timeskip aus. Innerhalb dieser 2 Jahre hat vor allem Ruffy hart trainiert, damit eben seine Kampfkraft sich dem erforderlichen Niveau angleicht und er anschließend in der Lage ist eine solche Niederlage zu verhindern. Dieses Beispiel auf Totland beweist aber, dass Ruffy immer noch nicht in der Lage ist, wirklich seinen Worten Taten folgen zu lassen und andere vorschicken muss. Im übrigen finde ich es am heftigsten, dass es eben nicht nur irgendwelche Verbündeten waren, sondern auch mit Jimbei ein Mitglied der Strohhüte. Unpassend finde ich im übrigen etwas zu rechtfertigen, indem man versucht an anderen Stellen ein Haar in der Suppe zu finden, genauso wie dieser Thread eben dazu dient negative Dinge zu nennen, aber das nur am Rande.

      Insgesamt hat der Timeskip die Erwartung geweckt, dass die Strohhüte bzw. auch und insbesondere Ruffy nicht so weiter machen wie zuvor. Ich bestreite nicht, dass es eine Weiterentwicklung gab, dennoch ist diese keineswegs ausreichend. Ein paar Beispiele:
      • Ruffy kriegt die meiste Screentime und er hat sich sicherlich kämpferisch am meisten weiterentwickelt. Nichtsdestotrotz reicht es nicht für die Kaiser, was darauf hindeutet, dass es am Ende mächtig Hilfe und vermutlich noch eine typische immense Steigerung von Ruffy geben muss. Daran ist störend, dass Ruffy unabhängig von seinen Verbündeten am Ende eigentlich auch glaubhaft wie Roger an der Spitze stehen müsste. Diese Entwicklung erscheint mir aber nur noch schwierig überzeugend umzusetzen. Viel schlimmer (denn beeindruckende neue Kräfte entwickelte Ruffy schon immer in kürzester Zeit) hingegen erachte ich sein Verhalten. Er hat große Ziele und er schafft es nicht seinen oft wiederholten Worten Taten folgen zu lassen. Er führte seine Freunde in die höchstmögliche Gefahr und war weder in der Lage einem Kaiser Paroli zu bieten, noch seine Freunde auch nur ansatzweise zu beschützen. Sowohl auf Totland, als auch in Wano/Onigashima wären mehrere Strohhüte ohne glückliche Zufälle tot gewesen. Was sagt das denn über einen Kapitän Ruffy aus? Ich verlange hier keinen bierernsten Ruffy, aber einen der nach den gemachten Erfahrungen auch einmal vorher nachdenkt, der die Risiken erkennt und nicht wie vor Sabaody einfach blind drauflos stürmt, denn dieses Verhalten hat bereits auf SA zu einer vernichtenden Niederlage geführt, die eigentlich einen Lerneffekt gehabt haben sollte.
      • Chopper ist Arzt. Keine Frage, dies hat er auch während des Timeskips als Gebiet zur Verbesserung rausgesucht. Verständlich und habe ich nichts gegen einzuwenden. Aber das Oda ihn abgesehen davon zu einem reinen Maskottchen mit Angstzuständen gemacht hat, dass kann ich nicht einmal im Ansatz gut finden. Chopper hat seine Monsterform meistern wollen, damit er für Ruffy ein Monster sein kann. Aber anschließend hat er nur Niederlagen kassiert, die Hosen voll gehabt und überhaupt keine kämpferischen Akzente setzen können. Wo ist Chopper in seiner Monsterform? Wo nutzt er mal seine besonderen Fähigkeiten dank der Rumbleballs? Fehlanzeige.
      • Lysop ist ein normaler Mensch. Ich habe also vollstes Verständnis, wenn er Angst hat in einer Welt, in der er größtenteils von Übermenschen umgeben ist. Aber wenn er das Ziel hat ein mutiger Krieger der Meere zu werden und sich dafür auch wirklich während des Timeskips angestrengt hat, dann sind die Rückschritte im Anschluss einfach nur erbärmlich und des Charakters nicht würdig. Wie er auf Alabasta trotz schwerster Verletzungen seine Gegner bezwungen hat war mutig. Unter der Sogekingmaske die Weltregierung herauszufordern war mutig. Die Tontatta im Stich lassen war feige und erbärmlich, weil er dabei noch sein Wort gebrochen hat. Das war Regression. Meinethalben muss er nicht ohne Angst unterwegs sein. Ich finde es viel beeindruckender, wenn er weiterhin Angst hat, aber sich dieser stellt und wenigstens sichtbare Anstrengungen unternimmt zu seinem Idealbild zu werden, anstatt jede Möglichkeit zu nutzen seine Feigheit heraushängen zu lassen.
      Man kann sicherlich noch für eigentlich jeden Charakter weiter machen, aber da wurde ja schon vorher genug zu geschrieben. Im übrigen weise ich daraufhin, dass gerade die FMI teilweise Anstrengungen unternommen hat, diese positiven Veränderungen zu zeigen, es aber spätestens im Anschluss damit vorbei war.

      Grundsätzlich empfinde ich, dass sich der Manga mit dem Timeskip verändert hat. Veränderung muss ja auch nicht schlecht sein, im Gegenteil. Die Frage ist halt: was hat sich verändert? Zum Beispiel hat sich der Fokus verschoben. Dies hat Oda auch explizit in Gang gesetz,t indem er von dem vorherigen Schema abgewichen ist, wonach die Strohhüte ziemlich unabhängig vom Rest der Welt agiert haben. Klar, es gab mal Ausblicke über andere Strukturen oder auch Ereignisse, doch im wesentlichen waren diese weit weg. Jetzt hingegen versucht Oda sie näher heranzuholen. Dies benötigt eine größere Menge an Charakteren und als Folge bleiben die Strohhüte eher auf der Strecke, insbesondere weil Oda gerade den Protagonisten Ruffy nicht einschränken will.
      Ich finde es eigentlich ganz spannend zu schauen, was es denn früher so gab. Als Arc mit einem höheren Anteil an Nebencharakteren fällt mir vor allem Enies Lobby ein, wo die Franky Familie noch mit dabei war. Hatten die so einen Einfluss? Eigentlich kaum, unter anderem bekam wirklich jeder Strohhut seinen Einzelkampf spendiert. Kein Vergleich zu den aktuellen Kapiteln.

      Auch allein schon die Kapitelzahl pro Arc spricht deutliche Bände. Es gab (jedenfalls nach dem englischen OP-Wiki) 20(!) Arcs bis einschließlich SA. In den folgenden <100 Kapiteln kamen dann alle Arcs (einschließlich Marine Ford!) bis zum Beginn des FMI-Arcs. Seitdem gab nur 7 Arcs, aber fast genauso viele Kapitel wie in den ersten 20 Arcs. Alleine Wano ist länger als Impel Down und Marine Ford zusammen. Lustigerweise gibt es so viele Kapitel, aber dennoch bleiben die Strohhüte zunehmend auf der Strecke. Das soll keine Veränderung sein?

      Persönlich erachte ich es als verständlich, dass Oda die Welt in größerem Maßstab betrachtet und denke auch für die übergreifende Story ist dies wichtig. Im gleichen Zuge finde ich aber eindeutig, dass Oda dies nicht so gut hinbekommt, wie noch im ersten, in sich abgeschlosseneren Teil. Er schafft es nicht, die Panels sinnvoll zu nutzen. Relevante Ereignisse wie die Reverie werden vorzeitig abgebrochen, weltumfassende Politik nur entfernt angedeutet und die gewährten Einblicke sind selten und klein. Stattdessen kriegen wir unzählige Nebencharaktere mit zweifelhaftem Nutzen und endlose Subplots ohne erkennbaren Sinn. Alleine auf Wano gab es dermaßen viele Begegnungen von Ruffy mit irgendwelchen irrelevanten Charakteren, dass wir locker ein Kampfkapitel für Lysop und Nami hätten bekommen können.
      Meiner Meinung nach schafft es Oda nicht, den von ihm geweckten Ansprüchen gerecht zu werden. Meiner Meinung nach legt Oda den Fokus falsch. Meiner Meinung nach kann Oda seine Kreativität nicht unter Kontrolle halten und dies passt nicht mit seinem angestrebten Zeitplan und den Erfordernissen der Handlung bzw. der Charaktere zusammen.
      Also ja, in meiner subjektiven Sicht war One Piece früher besser.

      Also @BenKei, liest du überhaupt den ganzen Beitrag? Ich kann mich schlecht innerhalb eines Beitrages zitieren, aber etwas unter der Mitte steht folgender Satz:
      "Grundsätzlich empfinde ich, dass sich der Manga mit dem Timeskip verändert hat."
      Ich stelle also Veränderungen fest und merke a) diese Veränderungen gefallen mir mindestens in entscheidenden Teilen nicht und b) es müsste sich etwas ändern, selbst wenn dies nicht die Rückkehr zum vorherigen Stil wäre (oder überhaupt sein sollte).
      "Well, let's begin"
      Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eldrail ()

    • BenKei schrieb:

      Naja der Dress Rosa Arc war auch ein Schlüsselereignis immerhin wurde hier die Flotte für den Finalen Krieg aufgebaut.
      Wir haben gesehen wie es den anderen Rookies erging, der eine verlor seinen Arm andere haben sich den Yonkos unterworfen, also das Training diente dazu um genau sowas zu vermeiden, was die Strohhutbande bis jetzt auch geschafft hat.
      Das ist doch genau die Krux. Natürlich hat die SHB es vermeiden können, dass sie derartige Rückschläge hinnehmen mussten, wie etwa ein Kid. Aber woran lag das denn? Lag das an ihrem individuellen Training, mit dem sie sich auf die Neue Welt vorbereiten wollten? Oder lag das eher daran, dass Oda seitdem fast schon inflationär mit etwaigen Nebencharakteren arbeitet, die für die SHB ständig in die Bresche springen, damit diese die Gefahren, denen sie sich vollends bewusst ausgesetzt haben, irgendwie überstehen können? Ich behaupte, dass Letzteres der Fall ist. Und das ist ein Problem. Es wirkt so, als würde Oda die damalige Aussage von Mihawk nun als Patentlösung für das Bestehen der SHB in der Neuen Welt heranziehen. Das war aber nie Sinn und Zweck des TS. Hier stehen sich einfach zwei Philosophien gegenüber (die Wichtigkeit der eigenen Stärke, sowie die Gewichtung von Verbündeten), die beide von essentieller Bedeutung sind, bei denen es Oda aber vehement misslingt sie in Einklang zu bringen.

      Stand jetzt war der Timeskip beim Großteil der SHB absolute Zeitverschwendung. Ruffy hat einen enormen Sprung nach vorne gemacht, auch Zorro hat seine Trainingserfolge bereits demonstrieren können und auch Sanji ließ hier so manches durchschimmern. Das Moveset eines Brooks oder eines Frankys hat sich ebenso erweitert, doch den Beweis, dass sie den neuen Hürden auch eigenmächtig gewachsen sind, blieb die SHB im Kollektiv noch schuldig. Und mit Verlaub, das ständige Bitten um Geduld halte ich an dieser Stelle nicht länger für angemessen. Geduld haben die Leser nun wahrlich genug aufgebracht, immerhin sind seit dem Timeskip nun schon mehr als 10 Jahre vergangen. Wie viel länger soll man sich denn noch gedulden? Wieso fällt es Oda so verdammt schwer seinen Protagonisten die Bühne zu überlassen? Sie alle mit dem nötigen Respekt und Anstand zu behandeln, wie er es noch vor dem TS tat?
      Die finale Phase des Wano Arcs mag erst noch kommen, aber die bisherigen Vorzeichen verheißen nichts Gutes. Skepsis ist damit angebracht. Umso erleichterter werde aber bspw. auch ich sein, sollte Oda im bevorstehenden, vierten Akt dann auch endlich mal vernünftig liefern. Ob's am Ende noch glaubwürdig ist, lässt sich aktuell nicht beurteilen. Dafür gilt es in der Tat noch abzuwarten. Viel mehr Möglichkeiten hat der Mann aber nun nicht mehr, deswegen muss er jetzt liefern. Und das möglichst stringent.

      Mir ist die Notwendigkeit einer großen Flotte für Ruffy im Übrigen durchaus bewusst. Schon seit der FMI bin ich der Ansicht, dass Ruffy noch Kaiser werden wird, bevor er zum Piratenkönig avanciert. Inoffiziell besitzt er diesen Status ja bereits. Und dafür benötigt er nunmal mehr, als nur seine Kerncrew. Dazu braucht es auch eine schlagkräftige Streitmacht, sowie ein eigenes Territorium. Letzteres, so vermute ich, wird er nach Wano auch erhalten, wenn die Ereignisse rundum die Reverie aufgedeckt werden und man erfährt, was mit Vivi und Cobra geschehen ist. Sein Gebiet jedoch wird sich wohl noch über die NW hinaus erstrecken, womit deutlich wird, dass er Inbegriff ist die Kaiser zu überflügeln.
      Nur wieso musste Oda das so dermaßen übers Knie brechen? Wieso war es für ihn keine Option sowohl im Dress Rosa, als auch im Totland und schlussendlich im Wano Arc entsprechende Figuren zu integrieren, die gemeinsam die Flotte der SHB bilden? Das Ganze hätte einen deutlich organischeren Weg nehmen können, durch den die SHB nicht ständig in den Hintergrund verdrängt hätte werden müssen. Und durch den man sich in den jeweiligen Arcs besser um das charakterliche Profil etwaiger Nebenfiguren hätte bemühen können, wodurch man womöglich hätte verhindern können, dass gefühlt 90% davon nicht mehr sind, als leblose Schablonen und angereicherte Klischees.

      Und das, und da wiederhole ich mich jetzt, ist eben etwas, was Oda vor dem Timeskip einfach besser beherrscht hat. Da gab es auf Alabasta, auf Skypia, sowie auch auf Water 7 entsprechende Parteien, die der SHB zunächst zwar feindselig waren, sich letztlich jedoch hinter sie stellten und sie nach besten Kräften unterstützten. Doch geschah dies eben nie auf Kosten der eigentlichen Protagonisten des Mangas, weil sich Oda hier noch im Griff hatte. Damals neigte er noch nicht dazu dermaßen inflationär mit Figuren um sich zu werfen, von denen heute ein Großteil auch nur noch dadurch im Gedächtnis haften bleiben, dass er oder sie irgendeine charakterliche oder optische Macke hat. Wirklich nachhaltigen Eindruck hinterlässt davon aber so gut wie keine Figur mehr. Hat er früher auf Qualität gesetzt, setzt er heute auf Quantität. Das gefällt mir nicht und wird mir auch nie gefallen. Dass die SHP dann auch noch für so 0815er Figuren wie Shinobu oder Tama Platz machen müssen, ist für mich schlichtweg inakzeptabel.

      Oda neigt inzwischen dazu die Dinge zu überstürzen, während er im selben Maße jedoch seine Neigung für etwaige Skurrilitäten voll ausleben will. Sei es jetzt durch irgendwelche absurden Designs wie bei den SMILE oder durch charakterliche Entgleisungen, wie etwa bei Baby 5. Imo setzt er mittlerweile einfach vollkommen falsche Prioritäten. Und das ist ein Problem.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • OneBrunou schrieb:

      BenKei schrieb:

      Naja der Dress Rosa Arc war auch ein Schlüsselereignis immerhin wurde hier die Flotte für den Finalen Krieg aufgebaut.
      Wir haben gesehen wie es den anderen Rookies erging, der eine verlor seinen Arm andere haben sich den Yonkos unterworfen, also das Training diente dazu um genau sowas zu vermeiden, was die Strohhutbande bis jetzt auch geschafft hat.
      Das ist doch genau die Krux. Natürlich hat die SHB es vermeiden können, dass sie derartige Rückschläge hinnehmen mussten, wie etwa ein Kid. Aber woran lag das denn? Lag das an ihrem individuellen Training, mit dem sie sich auf die Neue Welt vorbereiten wollten? Oder lag das eher daran, dass Oda seitdem fast schon inflationär mit etwaigen Nebencharakteren arbeitet, die für die SHB ständig in die Bresche springen, damit diese die Gefahren, denen sie sich vollends bewusst ausgesetzt haben, irgendwie überstehen können? Ich behaupte, dass Letzteres der Fall ist. Und das ist ein Problem. Es wirkt so, als würde Oda die damalige Aussage von Mihawk nun als Patentlösung für das Bestehen der SHB in der Neuen Welt heranziehen. Das war aber nie Sinn und Zweck des TS. Hier stehen sich einfach zwei Philosophien gegenüber (die Wichtigkeit der eigenen Stärke, sowie die Gewichtung von Verbündeten), die beide von essentieller Bedeutung sind, bei denen es Oda aber vehement misslingt sie in Einklang zu bringen.
      Man darf aber auch nicht vergessen das genau als es zu einer Flucht gekommen ist, war nicht die vollständige Bande vor Ort und wurde dann eben von "Nebencharakten" ergränzt.
      Nami meinte ja auch im Whole Cake Island Arc wenn das ein Kampf gegen Big Mom werden soll, würden sie Zorro und co. brauchen, aber es war kein Kampf vorgesehen dementsprechend kam es zur Flucht die von der Germa und den Sun Piraten ermöglicht wurde <- kann man schlecht finden muss man aber nicht.
      Der Unterschied ist doch einfach das wir auf Wano nun die ganze Bande haben dementsprechend wird auch zu 100% jeder seinen All Out Fight bekommen (wenn nicht bin ich pissed).

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    • Momentan lese ich kein One Piece mehr seit 5 bis 6 Chapter. Vielleicht komme ich irgendwann wieder dazu, obwohl ich eher mir überlege, bei einem späteren Zeitpunkt den Anime wieder anzufangen. Dieser ist momentan in der Qualität deutlich besser aufgrund der verbesserten Animationen und weiteren Fillern, die sehr kurze Kampfszenen aus dem Manga nochmals ein wenig ausschmücken. Seit Wanokuni rockt der Anime wieder. One Piece bleibt für mich weiterhin die Story, mit der ich aufgewachsen bin. Auch wenn meine Interessen mit der Zeit sich geändert haben, werde ich die Geschichte der Strohüte und vor allem Ruffys Story nicht aufhören weiterzuverfolgen, nur eben Pausen einbauen.

      PS: Die Strohüte sind nur Nebencharaktere. Hört auf sie als gleichwertige Protagonisten wie Ruffy wahrzunehmen. Das waren sie es auch nie. xD
    • BenKei schrieb:

      Seeschweineigel schrieb:

      Ich hab das große One Piece-Experiement gewagt !
      An einer Person fest machen das man sich nicht selbst sondern One Piece sich verändert hat ist schon wage würde ich mal behaupten.
      Aber es beweist nachdrücklich, dass die immer wieder geäußerten Behauptungen ala "Ihr braucht eine Auszeit.", "One Piece hat sich nicht entwickelt." und "Ihr seid dem Manga entwachsen." fadenscheinige Ausreden sind; wenn selbst Neuleser solche Ernüchterungstendenzen erleben, die ohne große Geduldsproben zum jetzigen Stand der Geschichte durchstarten können. Das habe ich jetzt auch schon desöfteren von anderen Leuten gehört, die One Piece dann schnell wieder aufgegeben haben. Wie meine Vorredner sehe ich den Knackpunkt vor allem ungefähr beim Zeitsprung und dem Beginn der Neuen Welt, was dieser Thread auch eindrucksvoll beweist. Ich schreibe hier gerade den 1255. Beitrag auf der 63. Seite. Bis 2015 gab es hier nur 368 Beiträge auf 19 Seiten in 9 Jahren (Themenstart: 2006). Das bedeutet, dass nur in den letzten 5 Jahren 877 Beiträge auf 44 Seiten hinzugekommen sind. Soll das ein Zufall sein?

      Man muss ja nicht alle Kritikpunkte in der vorgetragenen Schärfe teilen, aber man sollte doch immerhin anerkennen, dass sich hier in Bezug auf die Wahrnehmung etwas verschoben hat. In den 2000er und frühen 2010er Jahren gab es wenig Kritik und der Manga war sogar beinahe unantastbar. Dann wurden die kritischen Stimmen langsam lauter und mehr. Eine Entwicklung, die sich mit den Arcs "Dress Rosa" und "Whole Cake Island" massiv beschleunigt hat und sich jetzt immer stärker bahnbricht. Stand jetzt (2020) sehe ich Fandom und Leserschaft zunehmend in zwei Lager gespalten. Das ist innerhalb von nur wenigen Jahren passiert. Und da immer wieder neue Fans und Leser hinzukommen, bei denen sich diese Polarisierung auch einstellt, muss man zu dem Ergebnis kommen, dass sich der Manga verändert hat und nicht die Leser. Diese teilweise Entfremdung zwischen Oda und seinem Werk auf der einen und einem Teil der Anhängerschaft auf der anderen Seite kann nicht im luftleeren Raum entstanden sein.

      Deswegen ist die erwähnte Freundin eine gute 'Kronzeugin', denn nachlassendes Interesse und eine abhanden gekommene emotionale Bindung zu den Hauptfiguren haben wenig damit zu tun, dass vermeintlich eigene, ideele Vorstellungen nicht erfüllt werden. Denn während die Letzteren sich aus einer geistigen Beschäftigung mit dem Werk manifestieren, entspringen die Ersteren einer affektiven Annäherung an die Geschichte. Gefühl als Gesetz gewissermaßen.
      "Tja, ich bin eine Berümtheit, mein Junge!" :saint:
    • Ich sage ja auch das der Manga Veränderungen durch gemacht hat das Pacing ist mal schneller und mal lückenhaft und manchmal ziemlich träge und nicht zu vergessen die Oberweite einiger Charaktere hat sich massiv geändert, aber ich finde das Storytelling ist immer noch gleich und Oda bleibt seinem Schema treu (muss nicht jedem gefallen).
      Ich persönlich zbs habe den Fischmenschen Insel Arc gefeiert und Woche für Woche gern gelesen, aber wenn ich One Piece nochmals von Anfang an lese komme ich bei der Fischmenschen Insel an einen Punkt wo ich gerne einfach skippen will, obwohl dieser Arc viele Infos beinhaltet. Ich glaube das liegt daran weil einfach keine Herausforderung da war, wir hatten alle riesen Erwartungen an die neuen Kräfte der Strohhüte nachdem TS und wussten schon im vornherein das sie ein leichtes Spiel mit ihren Gegnern haben werden, mir gefällt zbs auch der Drumm Arc nicht und hier wusste man auch von Anfang an das Wapol kein wahrer Gegner für Ruffy ist.

      Was ich damit sagen will als Oda seinem Schema mal nicht treu geblieben ist (Fischmenschen Insel und Drumm), hat mir der Arc nicht gefallen weil keine Herausforderung da war, aber bei Arc's wie Arlong Park, Alabasta, Enies Lobby usw ist eine gewisse Dominanz der Gegenspieler zu spüren was dem ganzen den Reiz gibt. <- Ich spreche hier nur von meiner Annahme muss niemand so sehen
    • BenKei schrieb:

      Baka schrieb:

      Wer nicht anerkennen kann, dass One Piece sich in seiner Machart, Aufbau und Stil fundamental geändert dem wag ich narrative Blindheit vorwerfen zu können.
      Oder es gibt Menschen die nicht verstehen wie eine Serie funktioniert, ich nenne sowas nicht eine Veränderung sondern einen Fortschritt, wenn in einem Arc der Fokus auf Nebencharakteren liegt dann ist das ein Schritt in Richtung Finale, weil da eben eine Flotte zusammen gebaut wird und da will man diese schon gut genug kennenlernen.
      Wenn (beschissene) Nebencharaktere an mehr Gewichtung als die Protagonisten gewinnen (excl. Luffy) und diese sogar als allgemeiner Fortschritt für den Manga zugeschrieben werden. Na dann gute Nacht! Unendlich flache, auf Krampf "crazy" und zum Teil unnötige Charaktere die in Ihrer Vielzahl immer mehr an Zahl gewinnen stellen für mich keinen Fortschritt für den Manga dar. Trauriger ist es, dass mir Charaktere wie die 9 Schwertscheiden vollkommen am Arsch vorbeigehen. In diesem Kapitel werden diese Statisten von Kaido komplett zerstört und bei mir regt sich Emotional gar nichts. Es ist erschreckend wie gleichgültig mir einige Charaktere erscheinen.
      Es ist korrekt, dass sekundäre Charaktere mehr an Prominenz gewinnen sollten. Gerade eine Allianz war schon immer eine spannende Sache für mich, zu mal die Kaiser eine krasse Übermacht darstellen. Aber das die Allianzen aus einer f*cking Rennerei besteht(Gefühlt jeder Arc inkl. den Protagonisten) und gefühlt Charaktere die dermaßen uninteressant sind, dass ich mich auf keinen Fall an die Namen erinnern kann (Außer Bartolomeo wie schon @Merry Lamb angedeutet hat). Der größte Fehler war meiner Meinung die Anzahl dieser Charaktere. Und generell ist alles dermaßen aufgebläht
      (inkl. den Charakteren (und erneuten Rennereien)) und tausenden Szenenwechsel die jedes mal dafür sorgen, Story stränge einfach off-screen abzuhandeln. Beispielsweise "Kämpfe" wie Nami & Usopp vs die 2 Flying Six.


      Tja und dennoch hoffe ich, dass sich die Dinge doch irgendwann wieder zum positiven ändern. Das gewisse Dinge (Einzelkämpfe für die SHB, PLEASE? Nope) wieder fokussierter behandelt werden, Story Elemente, Kampfplätze uns eine generell sinnvollere Auflistung an Charakteren.
      Nach all den Jahren mit diesem Manga werde ich wohl oder übel das ganze weiter verfolgen müssen.
      Die Hoffnung stirbt zu Letzt.
    • Achter Samurai schrieb:

      Deswegen ist die erwähnte Freundin eine gute 'Kronzeugin', denn nachlassendes Interesse und eine abhanden gekommene emotionale Bindung zu den Hauptfiguren haben wenig damit zu tun, dass vermeintlich eigene, ideele Vorstellungen nicht erfüllt werden. Denn während die Letzteren sich aus einer geistigen Beschäftigung mit dem Werk manifestieren, entspringen die Ersteren einer affektiven Annäherung an die Geschichte. Gefühl als Gesetz gewissermaßen.

      Hier muss ich ein wenig relativieren. Denn Fakt ist, dass negative Kritik eher geäußert wird, als positive. Wie oft ich schon wunderschöne Bücher gelesen, Filme und Serien gesehen oder Spiele gespielt habe. In 10.000 Fällen schreibe ich dann vielleicht eine positive Kritik.

      Solange wir keine vollständigen Zahlen der jetzigen und damaligen Leserschaft haben, können wir nur spekulieren, ob es wirklich am Manga oder uns selbst liegt. M. M. n. sind beide Faktoren daran Schuld. Denn wir haben uns alle definitiv verändert. Schau dir doch mal die Welt vor 10 oder 20 Jahren an. Die Kritik heutzutage ist aufgrund der Medien bzw. Social Media deutlich heftiger wahrnehmbar als damals.

      Und geht man zurück zu One Piece, in diesem Fall das Forum hier, muss man auch dazu sagen, dass viele nicht angemeldet sind. Und viele die es sind, schreiben nicht. Auch hier kann man spekulieren, ob der Großteil mittlerweile keinen Bock mehr auf den Manga hat, oder es einfach nicht so negativ sieht.

      Wie ist das für mich? Ich selbst habe natürlich nicht mehr die Freude an One Piece wie noch vor 10 Jahren. Aber das gilt auch für andere Serien wie Dragonball Z. Oder Spiele wie Locomotion (dort habe ich früher min. 2-3 Tausend Stunden investiert, heute ist es nicht mehr spielbar bzw. langweilig) und Diablo 2 (auch hier 2-3 Tausend Stunden mindestens). Ich selbst habe mich einerseits weiterentwickelt und damit auch meine Interessen. Andererseits betrachte ich viele Dinge heute anders als damals. Auch bei One Piece habe ich, jetzt wo ich mit dem Anime neu angefangen habe, immer wieder Stellen, die mir ganz und gar nicht zusagen. Buggy-Arc, Little Garden, Thriller Bark. Das sind Arcs, die ich abgrundtief hasse, weil sie mich so derbe langweilen.

      Sollte es soweit kommen, dass ich ähnlich kritisch werde, wie (gefühlt) 80 % des Forums, dann werde ich persönlich eine entsprechend lange Auszeit nehmen. Denn ich weiß, dass mir sowas definitiv helfen kann. Wenn ihr anderen das nicht machen wollt, dann ist das eure Sache. Ich kann auch nur empfehlen nicht immer groß auf die Gegenseite einzugehen. Manchmal erspart man sich so viele Nerven --> letztens hat sich eine alte Dame im Supermarkt einfach vor mich gedrängelt. Habe mir gedacht "f.. it. Keine Lust mich darüber aufzuregen." :D
    • Auf mich bezogen kann ich nur sagen das ich mit den Jahren eine Verschiebung von Interessen habe und auch ungeduldig geworden bin, da ich mehr weiß wie wichtig Zeit ist.

      DB habe ich früher viel geschaut, heute würde ich DB oder DBZ nicht mehr komplett anschauen weil es mich langweilen würde, wie wenig letztendlich passiert. Ich denke so wird es auch anderen gehen.

      Zusätzlich kommt das Problem das man so viele Sachen gelesen oder gesehen hat, das es schwer wird etwas neues und überraschendes zu erleben.

      Auf OP bezogen war es vor dem TS ein Abenteuer von einer jungen wilden Truppe, die für sich alleine ihr Ding machen konnte. Inzwischen hat die SHB viele Freunde unterstützer bekommen und ist aufgrund der Gegner nicht mehr Frei.

      Für Oda wird es nicht leicht sein die Mischung aus Abenteuer und Ernsthaftigkeit herzustellen. Ohne die Nebencharakter müsste Oda die SHB charakterlich verändern um Glaubhaft einen Sieg gegen die großen Kaliber zu erzielen.

      Hier wäre dann der Punkt Power up ein wichtiger den viele bei anderen Mangas kritisiert haben (Fairy Tail, DBZ, Naruto oder Bleach).
      Wie soll man Glaubhaft erklären das Nami ohne extremes Kampftraining plötzlich einen der Top 10 einer Kaiser Crew besiegen kann? Der Gegner ist erfahrener stärker und vermutlich am Höhepunkt, während Nami noch 10 Jahre vor sich hat.
      Wenn (was ich hoffe) Oda Nami einen Rückkampf gibt auf den sie sich Taktisch vorbereiten kann, wäre ein knapper Sieg glaubhaft. Lysop ist der gleiche Fall.

      Was mich aber wirklich stört ist Chopper, mit diese. Charakter bin ich noch nie Warm geworden. Naiv, teilweise nervig und meistens nur für Gags zu gebrauchen.

      Das ständige Rennen nervt mich nicht, das gab es in jedem Manga zur genüge. Schlimmer finde ich das Oda zu viele Fragen offen lässt und nicht einige auflöst. Z.b. die Reverie hätte man zu ende bringen können, so wird Oda wohl auf das Ende von Wano warten. Wobei ich vermute das dass 1000 Kapitel sich um diese drehen wird.

      Ich frage mich aber warum so viele den Manga noch lesen? Wenn es mich jede Woche nur nervt muss ich es nicht noch 5-10 Jahre mitmachen. In 5 Jahren hat Ruffy das OP aber der Krieg danach kommt noch.
    • Hakku schrieb:

      Hier muss ich ein wenig relativieren. [...] Solange wir keine vollständigen Zahlen der jetzigen und damaligen Leserschaft haben, können wir nur spekulieren, ob es wirklich am Manga oder uns selbst liegt. M. M. n. sind beide Faktoren daran Schuld. Denn wir haben uns alle definitiv verändert. Schau dir doch mal die Welt vor 10 oder 20 Jahren an. Die Kritik heutzutage ist aufgrund der Medien bzw. Social Media deutlich heftiger wahrnehmbar als damals.
      Prinzipiell hast du nicht unrecht. Aber ich glaube einfach nicht, dass das die alleinige Erklärung sein kann. Bis 2015 kam nicht einmal im Ansatz so viel Kritik, wie sie heute unter der Oberfläche schwelt. Hat sich die Welt in den letzten fünf Jahren etwa so multimedial verändert? Vor 21 Jahren wurde "Star Wars: Episode I" veröffentlicht und ab 2000 dann schnell multimedial (Internetforen) in die Tonne getreten. Daran kann ich mich noch gut erinnern. Die Entwicklung der Social Media-Kanäle ist bestimmt ein Faktor, den man einkalkulieren muss, aber es muss auch mit der Genese der Geschichte selbst zusammenhängen. Deswegen finde ich das Beispiel der Freundin so passend, die kein Vorwissen hatte und als Neuleserin startete. Irgendwann hat sie die Geschichte (laut Bericht) verloren.

      Aber da ging es noch gar nicht um Kritik, weil sie gar nicht sagen konnte, warum das so war. Es war ein emotionaler Akt - sie hat (laut eigener Aussage) die Verbindung zu den liebgewonnenen Hauptfiguren verloren, als diese getrennt wurden und an Screentime einbüßten, während die neuen Figuren (Supernovae u. a.) sie nicht für sich einnehmen konnten und die Story immer weniger interessant wurde. Das kann man als Einzelfall abtun, aber wenn man sieht, dass eine große Zahl der Kritiker genau im gleichen Zeitraum den Knackpunkt für einen Paradigmenwechsel in der Erzählstruktur sieht, dann sollte man immerhin anerkennen, dass sich hier offensichtlich eine gewisse Veränderung im Narrativ eingestellt hat, die die genannten Personen dazu veranlasst, diesen zu benennen und seine Auswüchse bis zum heutigen Tag immer mehr zu kritisieren. Ob man das genauso sieht und die Kritik daran nachvollziehen kann, steht ja auf einem ganz anderen Blatt.

      Aber wenn man sich die nicht mehr zentrale Rolle der Strohhutbande ansieht, die Dauer der Arcs, die gigantischen Figurengruppen pro Handlungsstrang, das langsame Erzählen, das zerstückelte Storytelling pro Kapitel, das sich vielfach in Belanglosigkeiten verliert, dann muss sich One Piece eindeutig verändert haben. Interessanterweise ist das ja noch nicht einmal dem Wordbuilding in letzter Konsequenz geschuldet, sondern allein dem Umstand, dass Oda in jedem neuen Groß-Arc der Neuen Welt der Versuchung nachgibt, alles immer noch gigantischer anzulegen, tonnenweise Charakter-Karteileichen ins Feld zu schicken und sich in Redundanzen zu verlieren bis mal wieder irgendwann ein Arc-Höhepunkt ansteht.

      Insofern ja - die Kritik ist stärker wahrnehmbar, aber das liegt gewiss nicht nur an den Sozialen Medien. Letztendlich ist es auch unerheblich, welche Zahlen und Gewichtungen man in der großen Schar der One Piece-Leser bzw. Fans benennen bzw. vornehmen möchte. Egal, ob das Forum eine Blase innerhalb der Manga-Rezeption ist, egal, ob man die Meinungen derer, die nur still mitlesen oder sich nicht kritisch äußern, nicht mit ins Kalkül nimmt: Die hier gegenwärtig vorhandenen Meinungen zeigen (wie repräsentativ auch immer) eine gewisse Polarisierung des Fandoms und eine offenkundig stetig wachsende Kritik am Erzählstil Odas und der Entwicklung von One Piece. Deswegen kann man vielleicht die Schärfe der Meinungsbilder relativieren, aber sicherlich nicht die Tendenz zu mehr Kritik an sich. Darauf wollte ich mit meinem Zahlenvergleich für diesen Thread hinaus.

      Hakku schrieb:

      Ich kann auch nur empfehlen nicht immer groß auf die Gegenseite einzugehen. Manchmal erspart man sich so viele Nerven --
      Ach, ich bin da tiefenentspannt. Ich finde es eher merkwürdig, dass die Fans der anderen Seite (mit wenig bis gar keinen kritischen Tendenzen), sich immer gleich persönlich angegriffen fühlen, wenn jemand ihren Lieblingsmanga kritisiert. Da werden alle Kritiker von solchen, die lange, gut begründete Beiträge schreiben, bis hin zu jenen, die Einzeiler ala "Oda fabriziert nur noch Scheiß!" raushauen, in einen Topf geworfen und als Bande von Jammerlappen, Rumheulern und Hatern diffamiert. Es wird nicht unterschieden, sondern nur noch pauschal abgekanzelt und über einen Kamm geschoren. Stattdessen könnte man doch die stumpfen Aussagen (s.o.) ignorieren und sich mit den gut begründeten Kritiken punktuell und mit einer angemessenen Streitkultur auseinandersetzen.

      Ich finde auch nicht jeden Kritikpunkt, der hier vorgebracht wird, nachvollziehbar und unterstütze diesen, aber wenn man sich nur noch in unversöhnlichen Blöcken gegenübersteht, wo jeder nur noch provokant auf den anderen reagiert, dann schadet das dem gemeinsamen Austausch über One Piece und dem Forum als Ganzen. Dazu braucht man aber immer wieder einen gewissen Minimalkonsens, auf den man sich einigen kann, und ein solcher wäre zum Beispiel: "Ja, wir haben uns alle über die Jahre verändert, aber One Piece in seiner ganzen Anlage und seinen narrativen Strukturen auch." - Über alles andere lässt sich doch dann (hoffentlich fruchtbar) diskutieren.
      "Tja, ich bin eine Berümtheit, mein Junge!" :saint:
    • Was ich auch ein bisschen unglücklich finde ist dieser Fokus auf die Kaiser. Seit PH labert uns Ruffy quasie voll, wie er allen Kaisern in den Arsch tritt. Bisher ist aber genau das Gegenteil passiert. Aber auch von der Abfolge her find ich die die Abhandlung etwas kritisch. Wie man gesehen hat, sieht Ruffy noch kein Land gegen die Kaiser. Was würde dagegegen sprechen, dass Oda noch einen anderen Arc einwirft, der meinetwegen Antagonisten auf Admiral level einführt ? Oder andere Kaliber wie starke Kopfgeldjäger ( von denen man bisher auch noch keine gesehen hat ). Da lässt Oda meines Erachtens so viel Potenzial liegen. Es müsste ja allmählich mal die Zeit gekommen sein, wo auch die etwas schwächeren wie Franky,Brook meinetwegen auch Robin an die Stufe eines Vizeadmirals herankommen. ( Jetzt natürlich nicht vom Rang aber von der Stärke ). Klar Franky hat auf DR mal ein kurzes Intermezzo mit Bastille gehabt. Aber das ist glaub ich zu wenig, um zu sagen, dass Franky auf Vizeadmiral lvl ist. Es ist ja glaub ich relativ eindeutig, dass Oda sich mit Wano übernommen hat. Da sind ja die Stärkeverhältnisse jenseits von gut und böse. Und wenn Oda jetzt einen Arc eingeschoben hätte, der Antagonisten auf Admiral lvl eingeführt hätte, könnte man zumindest die Lücke besser schließen und eine Steigerung wäre auch logisch erklärbar gewesen. Jetzt haben wir halt das Dilemma, dass die schwächsten Strohhüte gar nix reißen, weil die irgendwie immer noch auf dem Stand von vor 2 Jahren sind und Ruffy kann gegen Kaido und Big Mom auch nix ausrichten, wo Oda jetzt gezwungen ist die Stärke durch dieses neue "Haki" zu kompensieren. Das finde ich irgendwie alles andere als glücklich.
    • Was mich ein bisschen stört, ist das jeder Arc gleich aufgebaut ist.
      Zuerst kommt die Ankunft auf der Insel und es werden nach und nach die Gegner vorgestellt, gleichzeitig werden auch mögliche Verbündete gezeigt.
      Dann kommt es zur ersten Begegnung mit dem Hauptgegner des Arcs. Ruffy verliert.
      Dann sortieren sich die SHB und ihre Verbündeten neu und greift nochmal an. Ruffy gewinnt.
      So war es bei Totland, punk hazard, die Fischmenscheninsel, Thriller Bark usw.
      Marindford war eine Ausnahme, da es eine andere Situation war und der Arc hat mir sehr gefallen. Cool, wäre es mal, wenn Ruffy mal auf eine Insel kommt und den Hauptgegner im ersten Kampf besiegt, aber der Gegner sollte schon was drauf haben.
      Was mich manchmal stört ist Ruffys kindliche Art, klar so ist sein Charakter, aber ein bisschen erwachsener könnte er schon manchmal sein. Aber alles ok.
      Ein Affe mit den Fähigkeiten eines Sherlock Holmes, darf ich vorstellen... Sherlocksbeutlin ;)