Da sich im eigenen Thread dazu von den 100 Aufrufern niemand zu einem Kommentar erbarmte, habe ich den Thread wieder gelöscht und poste es stattdessen hier:
Monster Lab.
Monster Lab. (beidem "Lab." wahrscheinlich für "Labor" steht") ist ein von EIDOS produziertes Rollenspiel, dessen Kerninhalt das Erschaffen und Kämpfen mit Monstern darstellt.
Da das Spiel auf Blut und dergleichen verzichtet, bekam es niedrige Altersbeschränkungen.
Das spiel erschien für Wii, NDS sowie Play Station 2 und verkaufte sich meines Wissens durchschnittlich gut, das Erscheinungsjahr kann ich euch leider nicht sagen, da es noch nicht einmal einen Wikipedia-Artikel über das Spiel gibt.
Die Story ist durchaus durchdacht, wobei ich sie leider gerade nicht vollständig im Kopf habe und sie euch deshalb an dieser Stelle nicht nacherzählen kann, das darf jemand anders für mich erlediden.
Während des Spiels reist man durch verschiedene Welten, indenen man mit seinem selbst gebauten Monster verschiedene Quests erledigt, bei denen man uA. oft andere Monster bekämpfen wird, aus diesen Kämpfen sollte man dann nach Möglichkeit als Sieger hervorgehen.
Während dem Erledigen der Quests erhält man verschiedene "Zutaten", bei welchen es sich um allerlei Dinge handeln kann, von Schrauben, über Efeu, bis zu Gehirnen, Augäpfen und anderen appetitlichen Dingen.
Wenn man aus einer der Spielwelten zum zentralen Ausgangspunkt des Spiels, dem Schloss, zurückkehrt, kann man aus den Zutaten Teile für sein Monster herstellen.
Das folgende klingt etwas kompliziert, aber man hat es schnell verinnerlicht:
Wie erschaffe ich ein Monster?
Zuerst verwandelt man eingesammelte Zutaten zu Teilen, aus diesen Teilen formt man dann das Monster.
Wie mache ich aus den Zutaten Teile?
Dafür wählt man zuallererst, welchen Raum man betritt (und damit welches Attribut das Teil am Ende haben wird, zu den Attributen später mehr). Im Raum wählt man eine Maschiene und bestimmt damit, welche Art von Teil es am Ende sein wird (Kopf, Torso, Arm, oder Beine). Als Letztes entscheidet man sich für eine Primärzutat, welche bestimmt, um welches Teil es sich am Ende handeln wird, sowie eine Sekundärzutat, welche für den Laien unwichtig ist, für den Profi aber sehr wichtig). Dann spielt man ein Minispiel. Je besser man abschneidet, je stärker wird das Teil.
Wie mache ich aus den Teilen ein Monster?
Dafür sucht man den Blitzturm auf. Dort wählt man die Teile für sein Monster: Man wählt einen Torso, zwei Arme (sind in der Regel zwei verschiedene), einen Kopf, sowie ein Paar Beine (die Beine werden immer Paarweise angefertigt). Aus diesen entsteht dann das gewünschte Monster, welches man dann in den Kampf gegen die anderen schickt.
Was hat es mit den Kampfsystem aufsich?
Damit der Rollenspielanteil erhalten bleibt, sind die Kämpfe rundenbasierend. Da bis auf den Toso jedes Teil zwei Verschiedene Attacken hat, kann man, solange das Monster noch vollständig ist, in den meisten Runden aus bis zu 10 verschiedenen Aktionen wählen. Die Aktionen greifen unterschiedliche Körperteile des gegnerischen Monsters an. Sollte ein Körperteil keine KP mehr haben, wird es durch die Attacke weggeschleudert und man muss ohne weiterkämpfen.
Es gibt übrigends auch verteidigende Aktionen.
Das eine Monster gewinnt, wenn es entweder
+ den Torso des gegnerischen Monsters besiegt, oder
+ beide Arme, Kopf und das Beinpaar erledigt hat.
So aufgezählt, wirkt die erste Möglichkeit viel vorteilhafter, da man hier nur ein Körperteil zerstören muss, aber es ist auch sehr oft schlauer, die ganzen anderen Körperteile abzutrennen, da der Torso ungefähr so viel KP hat, wie alle anderen Körperteile zusammen und abgetrennte Körperteile nicht mehr angreifen können, was durchaus einen strategischen Aspekt hinenbringt.
Was sind die drei Attribute?
Jedes Teil (Vorsicht, nicht jedes Monster, sondern jedes Teil) ist einem der drei "Attribute", "Bauweisen", oder "Arten" zugeordnet. Diese sind "mechanisch", "biologisch" und "alchemistisch". Diese wirken in einem Schere-Stein-Papier-Prinzip.
Mechanik ist effektiv gegen Biologie, Biologie ist effektiv gegen Alchemie und Alchemie ist effektiv gegen Mechanik.
Das bringt den zweiten strategischen Aspekt ins Spiel, da man so natürlich stets so angreifen wird, dass die eigenen Angriffe möglichst effektiv sind, also zB möglichst oft mit mechanischern Teilen auf biologische einschlagen, mit den mechanischen die alchemistischen aber meiden, da der Angriff dann weniger effektiv ist. Umgekehrt ist es aber ratsam, wenn man ein Monster hat, das nur aus biologischen Teilen besteht und der gegner mit seinem mechanischen Arm die ganze Zeit das Monster verstümmelt auch mal den mechanischen Arm angreift, obwohl man dann weniger effektiv ist, aber wenn er schließlich weg ist, ist er weg und dann hat der Gegner nichts mehr gegen den Spieler in der Hand (es sei denn der andere Arm ist auch mechanisch xD).
Wenn man schlau ist, beugt man dies jedoch vor, indem man sein Monster nicht nur aus Teilen einer Art baut, sondern alle drei reinbringt, damit man gegen jeden Gegner ankommt.
Fazit:
Klare Kaufempfehlung meinerseits, das ganze System klingt hier kompliziert, aber man ist schell damit vertraut.
Verschiedenes:
+ es hat NICHTS mit Monster Hunter zu tun
+ es ist ein großartiges Spiel
+ ich spiele die DS-Version
+ in der DS-Version gibt es sechs verschiedene Areale
+ ich wiederhole nochmal die klare Kaufempfehlung meinerseits.
+ ich glaub, das war mein bisher längster Beitrag
MfG
Al
Monster Lab.
Monster Lab. (beidem "Lab." wahrscheinlich für "Labor" steht") ist ein von EIDOS produziertes Rollenspiel, dessen Kerninhalt das Erschaffen und Kämpfen mit Monstern darstellt.
Da das Spiel auf Blut und dergleichen verzichtet, bekam es niedrige Altersbeschränkungen.
Das spiel erschien für Wii, NDS sowie Play Station 2 und verkaufte sich meines Wissens durchschnittlich gut, das Erscheinungsjahr kann ich euch leider nicht sagen, da es noch nicht einmal einen Wikipedia-Artikel über das Spiel gibt.
Die Story ist durchaus durchdacht, wobei ich sie leider gerade nicht vollständig im Kopf habe und sie euch deshalb an dieser Stelle nicht nacherzählen kann, das darf jemand anders für mich erlediden.
Während des Spiels reist man durch verschiedene Welten, indenen man mit seinem selbst gebauten Monster verschiedene Quests erledigt, bei denen man uA. oft andere Monster bekämpfen wird, aus diesen Kämpfen sollte man dann nach Möglichkeit als Sieger hervorgehen.
Während dem Erledigen der Quests erhält man verschiedene "Zutaten", bei welchen es sich um allerlei Dinge handeln kann, von Schrauben, über Efeu, bis zu Gehirnen, Augäpfen und anderen appetitlichen Dingen.
Wenn man aus einer der Spielwelten zum zentralen Ausgangspunkt des Spiels, dem Schloss, zurückkehrt, kann man aus den Zutaten Teile für sein Monster herstellen.
Das folgende klingt etwas kompliziert, aber man hat es schnell verinnerlicht:
Wie erschaffe ich ein Monster?
Zuerst verwandelt man eingesammelte Zutaten zu Teilen, aus diesen Teilen formt man dann das Monster.
Wie mache ich aus den Zutaten Teile?
Dafür wählt man zuallererst, welchen Raum man betritt (und damit welches Attribut das Teil am Ende haben wird, zu den Attributen später mehr). Im Raum wählt man eine Maschiene und bestimmt damit, welche Art von Teil es am Ende sein wird (Kopf, Torso, Arm, oder Beine). Als Letztes entscheidet man sich für eine Primärzutat, welche bestimmt, um welches Teil es sich am Ende handeln wird, sowie eine Sekundärzutat, welche für den Laien unwichtig ist, für den Profi aber sehr wichtig). Dann spielt man ein Minispiel. Je besser man abschneidet, je stärker wird das Teil.
Wie mache ich aus den Teilen ein Monster?
Dafür sucht man den Blitzturm auf. Dort wählt man die Teile für sein Monster: Man wählt einen Torso, zwei Arme (sind in der Regel zwei verschiedene), einen Kopf, sowie ein Paar Beine (die Beine werden immer Paarweise angefertigt). Aus diesen entsteht dann das gewünschte Monster, welches man dann in den Kampf gegen die anderen schickt.
Was hat es mit den Kampfsystem aufsich?
Damit der Rollenspielanteil erhalten bleibt, sind die Kämpfe rundenbasierend. Da bis auf den Toso jedes Teil zwei Verschiedene Attacken hat, kann man, solange das Monster noch vollständig ist, in den meisten Runden aus bis zu 10 verschiedenen Aktionen wählen. Die Aktionen greifen unterschiedliche Körperteile des gegnerischen Monsters an. Sollte ein Körperteil keine KP mehr haben, wird es durch die Attacke weggeschleudert und man muss ohne weiterkämpfen.
Es gibt übrigends auch verteidigende Aktionen.
Das eine Monster gewinnt, wenn es entweder
+ den Torso des gegnerischen Monsters besiegt, oder
+ beide Arme, Kopf und das Beinpaar erledigt hat.
So aufgezählt, wirkt die erste Möglichkeit viel vorteilhafter, da man hier nur ein Körperteil zerstören muss, aber es ist auch sehr oft schlauer, die ganzen anderen Körperteile abzutrennen, da der Torso ungefähr so viel KP hat, wie alle anderen Körperteile zusammen und abgetrennte Körperteile nicht mehr angreifen können, was durchaus einen strategischen Aspekt hinenbringt.
Was sind die drei Attribute?
Jedes Teil (Vorsicht, nicht jedes Monster, sondern jedes Teil) ist einem der drei "Attribute", "Bauweisen", oder "Arten" zugeordnet. Diese sind "mechanisch", "biologisch" und "alchemistisch". Diese wirken in einem Schere-Stein-Papier-Prinzip.
Mechanik ist effektiv gegen Biologie, Biologie ist effektiv gegen Alchemie und Alchemie ist effektiv gegen Mechanik.
Das bringt den zweiten strategischen Aspekt ins Spiel, da man so natürlich stets so angreifen wird, dass die eigenen Angriffe möglichst effektiv sind, also zB möglichst oft mit mechanischern Teilen auf biologische einschlagen, mit den mechanischen die alchemistischen aber meiden, da der Angriff dann weniger effektiv ist. Umgekehrt ist es aber ratsam, wenn man ein Monster hat, das nur aus biologischen Teilen besteht und der gegner mit seinem mechanischen Arm die ganze Zeit das Monster verstümmelt auch mal den mechanischen Arm angreift, obwohl man dann weniger effektiv ist, aber wenn er schließlich weg ist, ist er weg und dann hat der Gegner nichts mehr gegen den Spieler in der Hand (es sei denn der andere Arm ist auch mechanisch xD).
Wenn man schlau ist, beugt man dies jedoch vor, indem man sein Monster nicht nur aus Teilen einer Art baut, sondern alle drei reinbringt, damit man gegen jeden Gegner ankommt.
Fazit:
Klare Kaufempfehlung meinerseits, das ganze System klingt hier kompliziert, aber man ist schell damit vertraut.
Verschiedenes:
+ es hat NICHTS mit Monster Hunter zu tun
+ es ist ein großartiges Spiel
+ ich spiele die DS-Version
+ in der DS-Version gibt es sechs verschiedene Areale
+ ich wiederhole nochmal die klare Kaufempfehlung meinerseits.
+ ich glaub, das war mein bisher längster Beitrag
MfG
Al
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